Schlimm finde ich die Fascho-Glatzen. Gut dass in meiner Stadt in den 90er Jahren eine andere Glatzenbewegung nämlich die der Sharp-Skins, Scooter Boys, Rude Boys usw. eine Verbreitung der Faschos verhindert hat.
Gangsta Rap und wie er von dt. Jugendlichen "praktiziert" wird halte ich für total lächerlich. In einer Autobahnunterführung meines Kaffs lese ich ein Graffitti:" Kill all Crips, Bloods was here." Davon abgesehen, dass das auch noch falsches Englisch ist, muss ich auch über den Inhalt den Kopf schütteln. Den Typen, der das hingeschmiert hat sollte man mal über einem Crips- oder Bloodsgebiet der USA mit einem Fallschirm abwerfern und dann wetten, wielange der Kerl überlebt. Und letztens hab cih so einen Spacko gesehen, wie er aus dem Autofenster ganz obercool einen Arm aus dem Fenater baumeln lassen hat mit einer Schreckschuss-Knarre in der Hand. Solche Leute sollte man gleich auf´s Maul hauen. Die Glorifizierung von Gewalt ist eh das letzte.
Peinlich finde ich auch die 99 % der Leute, die sich als Satanisten bezeichnen und nicht den geringsten Schimmer haben, was Satanismus überhaupt ist, und denken, da müsse man schwarze Klamotten tragen, Tieropfer gehören auch dazu, und wenn man Stimmen hört, dann ist das keine Schizophrenie oder drogeninduzierte Psychose, für die man eher Medikamente braucht, sondern da spricht der Leibhaftige zu einem.
Rockabillies (Classic Style nicht Psycho-Billies) finde ich hingegen ganz witzig, auch wenn hier viel rechtes Pack zugegen ist. Da macht die Musik aber wenigstens Spaß.
Ich hab nie einer Jugendmode angehangen, hab aufgrund meines (teils ehemaligen) Freundeskreises aber einen guten Einblick in alle möglichen Szenen und war überall öfter mal dabei. Ob Raver, Punks, Reaggae-Muffins oder Metaller oder sonstwer, überall gibts nette Leute aber auch A-Löcher. Eine ganze Subkultur zu verurteilen ist nicht ganz OK, es kommt eben immer auf die Leute an, nur die extremen Faschos kann ich nicht abhaben, weil sie prinzipiell ausgrenzen und andere diskrimmieren.
Ich hab schon seit Urzeiten lange Haare, ohne damit kulturell oder politisch irgendwas ausdrücken zu wollen. Ich bin aber öfter mal gefragt worde:" Ey bist du ein Hippy, ein Metaler, ein was weiß ich?" Meine Antwort lautete dann manchmal:" Nein ,ich bin ich", "Nein ich bin beim ADAC", "Ne, ich mach auf Indianer"
Ich verstand nie, warum man unbedingt sich mit einer Sub-Kultur identifizieren muss, eine Mode mitmachen muss, für mich war das immer befremdlich. Na ja, wer´s zur eigenen Identitätsfindung braucht.