Seid ihr schon mal "unterbewusst" Auto gefahren?

Während der Fahrstunden fahr ich immer so konzentriert, dass ich danach nicht mehr weis wo ich Rumgefahren bin...

@Jace:

Meinste nicht, dass du dann eher auch abgelenkt buist? Nämlich durch das Auto? Denn wenn du dioch aufs fahren konzentrieren würdest, würdest du die Umgebung ja mitschneiden, weil du sie mit beobachtest...

Dyesce und Furia@ Also, mir kommt es schon so vor, dass ich z. B. Laufen oder reden sehr viel automatischer mache als das Autofahren... :alien

Aber da ich eine Frau bin, darf ich auch so fahren.

So sehr bestätigt wollte ich das angesprochene Klischee nicht haben.

Viel Spaß im Verkehr an alle.

Ich fahre regelmäßig die A 33 – eine Autobahn, die nicht besonders stark befahren ist und in ihrer Streckenführung größtenteils geradeaus verläuft. Sie ist mir wohl vertraut.

Es kommt immer wieder vor, dass ich – völlig wach und konzentriert auf die Fahrbahn – in Gedanken versinke. Ich fahre ganz normal, halte Spur, Geschwindigkeit und achte auf den Verkehr. Und trotzdem passiert es manchmal, dass ich plötzlich überrascht feststelle, wie weit ich schon gekommen bin. Ein Streckenabschnitt, den ich bewusst kaum wahrgenommen habe, liegt plötzlich hinter mir.

Stattdessen bemerke ich, dass meine Gedanken ganz woanders waren – bei anstehenden Terminen, bei Gesprächen oder einfach bei irgendeinem Gedankengang, der mich beschäftigt hat. Währenddessen fährt mein Körper offenbar auf Autopilot weiter, als wäre er ohne mein bewusstes Zutun Herr der Lage. Fokussiert und doch abwesend.

Dass man auf vertrauten Strecken auf „Autopilot“ schaltet ist glaube ich normal. Besonders auf monotonen Strecken, z.B. nachts auf der Autobahn. Manch einer fährt vielleicht gerade deswegen gern Auto weil er dann den Kopf frei bekommt.
Ich denke jetzt aber eher nicht dass das zwangsläufig auch negative Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit hat.