Sex als Sport

SorayaAmidala

weiser Botschafter
Es wird Zeit, daß Sex endlich als Sportart anerkannt wird und die gleiche Berechtigung bekommt wie Fußball, Handball oder Tennis. So daß man auf die Frage, ob man Sport treibe, endlich mal ehrlich antworten kann. Eigentlich erfüllt Sex alle Kritierien, um als Sport anerkannt zu werden. Sex strengt an, beim Sex gibt es diverse Disziplinen, vom Stoßen bis zum Reiten. Und um gut zu sein, muß man viel trainieren.
Außerdem hat Sex mehr Anhänger als Fußball und Tennis zusammen, Sex ist ein Volkssport, weil ihn jeder betreibt oder zumindest mal betrieben hat.
Es gibt Profis und Amateure und Sportinvaliden. Wie bei anderen Sportarten auch. Allerdings wird der Sexsport recht selten im Fernsehen übertragen.
Und dann nie zur besten Sendezeit, sondern nur im Nachtprogramm. Was seiner Popularität und dem Zuschauerinteresse eigentlich zuwider läuft.

Warum nur wird Sex als Sport nicht akzeptiert? An der Beliebtheit kann es nicht liegen. Im Gegensatz zum Fußball ist Sex ein Sport für Männer und Frauen. Trotzdem traut sich niemand ernsthaft auf die Frage, ob er Sport mache, zu antworten: Klar, ich mache Sex. Dreimal die Woche, seit sieben Jahren, und ich bin einer der besten. Dabei ist doch erwiesen, daß Sex fit macht und gesund hält, daß ordentlich Kalorien verbraucht werden, garantiert mehr als beim Kugelstoßen oder Hammerwerfen.
Trotzdem gibt es keinen offiziellen Verband, außer Beate Uhse auch keinen offiziellen Ausrüster. Und die Geschäfte, in denen man seine Ausrüstung kaufen kann, sind meistens in Bahnhofsnähe und wirken nicht gerade einladend. Es ist nie so, daß man denkt: Oh, ein Sexsportladen, da gehe ich kurz rein und hole mir schnell noch den neuesten Adidas-Dildo. Es wird Zeit, daß Sex endlich als Sport wahrgenommen wird und die gleiche Berechtigung bekommt wie Fußball, Handball oder Tennis. Schließlich tut Sex rundherum gut: Sex hält fit, Sex stärkt das Selbstwertgefühl, Sex macht Spaß, Sex fördert den Kontakt zu anderen Menschen, Sex macht ausgeglichen. Ich möchte endlich kein schlechtes Gewissen mehr haben müssen, wenn mich Leute fragen, ob ich Sport mache. Dann möchte ich sagen können: "Regelmäßig Sex." Und der andere soll ganz selbstverständlich antworten: "Das ist ein schöner Sport. Ich mache seit sieben Jahren Kung-Fu!"
 
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