@Lukas: Nicht sauer sein, aber du hast scheinbar den Film nicht verstanden.
Shmi nicht wichtig?
Shmi ist sozusagen der Schlüssel zu Anakins dunkler Seite.
Er hat sie verlassen, hat seitdem ein schlechtes Gewissen und versucht es dadurch zu übertünchen, daß er ein besonders guter Jedi wird. Seine Mutter hat ihn ziehen lassen, um selbst allein als Sklave zurückzubleiben, damit er ein Jedi werden kann.
Deshalb ist Anakin ehrgeizig, auf eine Art, die schon bald in Arroganz überzugehen droht. Klassisches Beispielt: er widerspricht seinem Meister. Er will der beste Jedi werden, auch und vor allem, damit seine Mutter stolz auf ihn sein kann.
Als Anakin dann aber auf einmal spürt, daß es seiner Mutter schlecht geht, und er zu spät kommt, ist alles aus. Alles, wofür er seine Jedi-Ausbildung begonnen hat, scheint wertlos geworden zu sein. Er bereut es, seine Mutter verlassen zu haben, bereut seine Ausbildung. Das einzige, was für ihn noch eine Rolle spielen wird, ist Padmé. Als sie später aus dem Kanonenboot fällt, verlangt er gegen Obi-Wans Willen, daß es landet. Er will nicht auf Obi-Wan hören, selbst die Drohung, daß er aus dem orden geschmissen wird, geht ihm am ***** vorbei. Nur die Frage, was würde Padmé tun, die hält ihn zurück. Nach dem Tod von Shmi hat er scheinbar keine großen Probleme mehr damit, die Ideale der Jedi zu brechen, aber die Ideale von Padmé sind ihm heilig. Das einzige, was für ihn noch heilig ist.
Das alles ist ihm selbst wahrscheinlich noch gar nicht so bewußt, spielt sich nur in seinem Unterbewußtsein ab, aber das alles wird noch hervorbrechen, und alles beginnt damit, daß er wegen den Jedi seine Mutter alleingelassen hat, und diese verdammt Jedi-Ausbildung ihn nicht dazu befähigt hat sie zu retten.
Farewell, Anakin... welcome, Darth Vader!
Will noch jemand behaupten, Shmi sei nicht wichtig?
