Sia'ku

Sia'ku

Mechaniker im Bereich der Schrottverwertung
Sia'ku

Rasse: Verpine

Geburtswelt: Roche (Asteroidenfeld)

Heimatwelt: Roche (Asteroidenfeld)

Geschlecht: Hermaphrodit (männliche Persönlichkeit)

Größe: 1,81 Standardmeter

Alter: 16 Standardjahre

Augenfarbe: Schwarz

Panzerfarbe: Khaki

Beruf: Mechaniker


Heimatstation: Asteroid Dorn Xesh 17


Dorn Xesh 17 wurde ursprünglich als Larmalstein Mine erschlossen und über einen langen Zeitraum auch entsprechend genutzt, jedoch gingen die Adern des wertvollen Steins bald zur Neige und die Station wurde stillgelegt. Nachdem die Station einige ihrer ehemaligen Bewohner und Arbeiter bereits verloren hatte, kaufte ein Mensch namens Janos Carillia die Station zu einem beeindruckend geringen Preis auf, verkaufte einen Großteil des Minenwerkzeugs, das immer noch in den tief in den Stein gefrästen Minen nutzlos liegen geblieben war und finanzierte dadurch die ersten Schiffe um Schrott zu sammeln und hier zu verarbeiten.

Die Bewohner der Station fassten schnell Fuß in ihren neuen Berufen die zunächst größtenteils aus dem Sortieren von Schrott und dem Wiederverkauf des solchen als Rohmaterial bestand. Nachdem die kleine Firma, angeführt von Carillia und seinen Untergebenen, Fuß fasste nahm er einige Kredite auf um vier weitere Schiffe zu kaufen, die für das Schrott sammeln abgestellt wurden. Von diesen nun sechs Schiffen waren 3 Frachtschiffe die zum reinen Transport des Materials gedacht waren, und drei weiteren Corvettes die als Schutz vor ungebetenen Angreifern , zum Beispiel der ehemaligen Besitzer der zerstörten Schiffe dessen Schrott sie sammelten, genutzt wurden.

Doch schnell wurde klar, dass der reine Verkauf von Rohmetall niemanden reich machen würde, und so fingen die Schrott Schiffe nun an auch ehemalige Schlachtfelder anzufliegen, die nur noch entfernt an die Konflikte zwischen der Neuen Republik und dem Imperium erinnerten. Dort sammelten sie auch schweres Militär Gerät ein, wodurch sie auch nicht selten in Konflikt mit Schiffen der Neuen Republik und des Imperiums gerieten. Dieses Militärgerät, ob es nun Geschütze oder ganze Jäger waren, wurden anschließend an Schmuggler der Organisation "Black Sun" für stattliche Preise verkauft. Nicht selten kam es auch dazu, dass statt nach Schrott zu suchen, die Schrottsucher kurzerhand ein noch intaktes Schiff "zwangs-verschrotteten".



Biographie

Auf dieser bereits beschriebenen Station schlüpfte Sia'ku als einer der intelligenten Vertreter seiner Rasse -also keine Arbeiterdrone, die ungefähr den IQ eines Stück Trockenbrotes aufweist. Niemand äußerte sich genau wer nun familiäre Beziehung zu dem jungen Verpinen hatte, jedoch war ihm das egal, da sich die ganze Besatzung der Station bald zu seiner Familie entwickeln sollte. Seine ersten Lebensjahre verbrachte Sia'ku damit, simple Arbeiten zu verrichten, wie z.b. dem Sortieren von Schrott nach Größe bzw. Material, Basic und Verpine zu lernen und den Wachdienst der Station auf Trapp zu halten. Alles andere als selten verschwand er für einige Stunden in den tiefen Belüftungsschächten und Minenstollen bevor das Wachpersonal ihn entnervt zum Erzieher zerrte, der gleichzeitig auch als Stationsarzt tätig war.
Größtenteils übernahm dieser Arzt die Tätigkeit als Lehrer und Erzieher, da er, neben seinen Assistenten , die einzige gebildete Person auf der ganzen Station zu seien schien. Nachdem Sia'ku das Alter von 8 Standardjahren erreicht hatte, wurden er und seine Altersgenossen von ihren Talenten her ( oder auch der Tatsache, dass sie kein Talent für irgendetwas zu haben schienen ) einer Station zugeordnet, und wie es der Zufall wollte landete Sia'ku in der Abteilung "Aufbereitung und Reparatur".
Zum ersten Mal befand er sich bei seiner Arbeit unter Erwachsenen und dies fachte seine Motivation nur an, was dem Jungen schnell einen Ruf als talentierten Mechaniker einbrachte.

Eines Tages jedoch, als er grade dabei war einen Mouse Droiden zu polieren, schnappte er einige Sätze auf in denen sich 2 Erwachsene darüber unterhielten, was für einen guten Fang sie bei dem letzten Ausflug gemacht hatten und dass „diese Drecks Republikaner“ es bestimmt schön gemütlich draußen im Weltraum, in ihren kleinen Notfall Kapseln schwebend, hatten.
Verwirrt ging der Junge zu seinem Lehrer, der ihm ohne große Umschweife und ohne auf die Idee zu kommen, dass es den Jungen weiter beeinflussen könnte erklärte, dass es hin und wieder nötig sei ein Schiff zu kapern, damit sie genug Material hatten um ihre Nahrungsmittel zu bezahlen. Sia'ku , vollkommen aufgelöst, dass es sich bei seiner EIGENEN Familie um die Art von Piraten handelte, von denen er schon so viele Schauergeschichten erzählt bekommen hatte, sperrte sich Tagelang in seinen Raum ein um kein Teil mehr von all dem sein zu müssen. Er wollte einfach nur Weg von hier, raus, in die Weiten des Universums, egal wohin. einfach nur weg von hier.

Nachdem alle Überredungsversuche des Sicherheitspersonals gescheitert waren brachen sie Schlussendlich die Tür auf und brachten den Verpinen zu dem Oberhaupt dieser kleinen Familie, Janos Carillia. Sia'ku hatte diesen Mann noch nie gesehen, vor allem hatte er noch nie einen so alten Menschen gesehen, so voller Erfahrung, dass es ihm den Atem nahm. Ruhig bat er den Jungen, sich zu setzen und zu Essen, während er ihn fragte warum er sich selbst wegsperrte. Nachdem sich Sia'ku erklärt hatte erhob sich der alte Mann und erklärte ihm in aller Ausführlichkeit warum er hier war, dass er ein Deserteur der Republik sei und dass es da draußen noch viel, viel schlimmeres gab als das kämpfen ums Überleben. Er erzählte von Schlachten die in denen er gekämpft, Geliebte die er verloren, und Kriege die er gefochten hatte, ohne genau zu wissen warum dieser Krieg überhaupt noch einen Sinn hatte. Seit Jahrtausenden war dieser Konflikt schon im Verlauf, kehrte auch nach Äonen von Jahren des Friedens und des Wohlstands zurück um Völker zu vernichten und Leben zu zerstören. Gebannt hörte Sia'ku Janos zu, er hatte bis jetzt nur einige wenige Anekdoten über den Krieg dort draußen gehört , und er war sich sicher, dass der alte Mann die Wahrheit erzählte.

Nachdem er den Raum verließ, fühlte sich der junge Verpine als wäre er noch einmal geschlüpft, als hätte er Jahre lang nichts gewusst und plötzlich wäre alles vor ihm erschienen ohne jeden Vorläufer. Es machte alles Sinn. Es machte Sinn, dass so nette Leute, wie sie sich aus der Sicht von Sia'ku hier fanden, Verbrechen begehen konnten, und er verstand nun. Nie wieder würde er hinterfragen wenn plötzlich ein komplettes Schiff in den Hangar geschleppt wurde.

Von diesem Tag an wurde er öfter von Janos Carillia zum Essen eingeladen. Seine Motivation war zurückgekehrt und innerhalb der nächsten 3Standardjahre schaffte es Sia'ku bis in die Abteilung "Wartung und Schiffsreperatur". Alles verlief Normal bis zu diesem Tag . . .
 
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Kapitel I: Entwurzelt

Die Schrottsammler hatten etwas gefunden, was sie nicht hätten finden sollen. Innerhalb einer Ladung Schrott fanden sie wie so oft einen Droidenkern, nichts besonderes eigentlich, doch als Sia'ku diesen in einen Mouse-Droiden eingebaut hatte wurde klar, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Droidenkern handelte. In dem Kern gespeichert war AGI-24 einen künstliche Intelligenz, ein Geheimprojekt des Imperiums, dass zuvor auf einer Mission verschollen war. Nachdem überprüft worden war, ob es sich wirklich nicht nur um einen Droiden mit einer "Persönlichkeitsstörung" aufgrund von alten Datenbanken handelte, und die Aussage des Droiden selbst bestätigt wurde verbaute er sie in die Chassis eines Kommandodroiden um für den Schutz des Kerns zu gewährleisten. Zunächst waren es nur finanzielle Interessen die den Verpinen dazu brachten die K.I. zu beschützen, doch bereits auf Dorn-Xesh 17 schlossen sie eine Art Freundschaft.

Neben dem ungewöhnlichen Fund, kamen auch einige Neue ungewöhnliche Personen auf die Station. Dorn-Xesh 17 wurde gerne von der Black Sun als eine Art Exil verwendet oder Versteck und so kam es, dass Sliff Quori, ein Kobok, ebenfalls auf der kleinen Station landete, neben einigen anderen Flüchtigen. Der Insektoid, wenn auch mit einer dunklen Vergangenheit, gliederte sich gut in die Gemeinschaft ein, doch sollte es nur eine Woche dauern, dass seine Verfolger aus den Reihen der Sith in aufspürten. Die Inquisitoren hatten den Kobok durch die halbe Galaxis gejagt und machten nun auch nicht vor den kruden und minimal besetzten Verteidgungsanlagen der kleinen Asteroidenstation halt. Es war ein Gemetzel von den um die hundert Bewohnern der Station blieben zuletzt nur eine Handvoll. Auch Sia'ku verlor Freunde oder eher Familie. Sowohl der Anführer der Station Janos Carillia, das alte Schlappohr, ein Mentor des jungen Verpinen, als auch Kara'Calla, seine engste Freundin und Beinahe Schwester verloren das Leben. Selbst der eigentlich so friedfertige Mechaniker kam nicht unbeschadet davon.

Mit einem verirrten Blasterschuss tötete er einen Zirkelwächter und musste in Folge beobachten, wie vor seinen Augen Kara'Calla von der leitenden Inquisitorin, Gehenna einer Rattataki, mit dem Lichtschwert ermordet wurde. Sia'ku bekam jedoch seine Rache. Mit einer Projektilschrotflinte des Zirkelwächters bewaffnet stellte er sich der Sith, verlor dabei seine Beine doch kannte er sie mit einem Detopack zur Strecke bringen. Gerade so überlebte der Verpine den Konflikt auf der Station und neben ihm gerade mal knapp ein Viertel der Bewohner, die sich entschlossen zu fliehen. Nun ohne Finanzen, ohne Heimat, ohne Familie und ohne einen funktionierenden Körper musste der einfache Mechaniker einen Weg finden um zu überleben.

Kapitel II: Neue Beine, Neues Leben?

Die einzige Möglichkeit für Sia'ku nicht einfach in einer Gosse zu sterben bestand darin die alten Kontakte seiner Stationskollegen zur Black Sun anzuzapfen und auf deren "Hilfe" zu hoffen. Die Black Sun als eines der Einflussreichsten Syndikate der ganzen Galaxis hatte schon seit seiner Geburt einen gewissen Einfluss auf seine Entwicklung gehabt, immerhin hatten sie ihre Finger tief in der Regierung der Roche Asteroiden und Dorn-Xesh 17 im speziellen war unter direkter Kontrolle eines Black Sun Mitgliedes gewesen. Deshalb reiste er über Nickel One, wo sich bereits ein Großteil der ehemaligen Stationsbewohner absetzten, nach The Wheel, einer Station die notorisch war für Glücksspiel und einer der Hauptunterschlüpfe des Syndikats darstellte.

Während des Fluges in Richtung der Station hatte sich der Verpine die Mühe gemacht AGI in einen R3 Droiden zu verbauen um nicht aufzufallen. Ein Mechaniker mit einem Astromech im Schlepptau war nun alles andere als ein seltenes Bild. Über einige Kontakte landete er dann bei Roar Shylmhyrr einem Cathar, der für die Rekrutierung der Organisation zuständig war. Dieser bot ihm einen Kredit an durch den der Mechaniker wieder in der Lage war mit neuen Beinen seiner Arbeit nachzugehen, im Gegenzug hatte er die Schulden bei der Organisation ab zu bezahlen. Die Zinsen waren natürlich horrend wodurch es fragwürdig bleibt, ob der Mechaniker sie jemals in Gänze ab bezahlen kann und so hatte er jeden Auftrag anzunehmen.

Sia'ku ging auf das Angebot ein und ließ sich die neuen Prothesen applizieren, auch wenn er genau wusste, dass er sein komplettes Leben an die Black Sun verkaufte. Die neuen Beine des Verpinen wurden entsprechend auch in einem Insektoiden Design hergestellt, sind aber deutlich dicker als diejenigen die er ursprünglich sein Eigen nennen konnte. Drei Greifklauen an den Füßen und eine ordentlich Federung sorgen dafür, dass er schneller rennen, höher springen und sich auch an Felswänden festkrallen kann, auch wenn er bisher noch keinen Gebrauch von diesen Funktionen gemacht hat. Die Black Sun hatte keine Kosten und Mühen gespart und sogar einen Peilsender eingebaut um ihren Schuldner immer und überall aufspüren und im Notfall liquidieren zu können.

Kapitel III: Arbeit, Arbeit, Arbeit. . .

Seine Talente im Bereich der Instandhaltung von Schiffen resultierte schnell in einem Auftrag. Er sollte die Mannschaft der Eisenheim, einem rostigen Schrotthaufen mit Antrieb, bis nach Coruscant bringen von von dort aus auf einem weiteren Schiff bis in den Koornacht-Sektor um einen Peilsender an der Subjugator anzubringen, einem der größten Schiffe der Galaxis, dass von yevethanischen Seperatisten gekapert wurde.

Es fiel dem Verpinen äußerst schwierig sich in die Crew einzugliedern, zwar pflegte er einen peripheren Kontakt zu dem Besitzer des Schiffes, Kommandant Mol, doch nachdem dieser auf Coruscant in einem Konflikt mit einer Chiss ins Koma geprügelt wurde war sein letzter Kontakt neben Yannic nur noch AGI-24, die ihn stehts begleitete und bei der Wartung der Eisenheim unterstützte. Auch aufgrund dieses Schiffes war es ihm kaum möglich Kontakte zu knüpfen, er arbeitete in der Regel Sechszehn Stunden am Tag, damit das Schiff nicht aus dem Hyperraum fiel oder auf eine andere Art und Weise den Geist aufgab. Nicht zuletzt hatte sich der Vorbesitzer keine Gedanken um die Wartung des Schiffes gemacht und so blieb alles an dem Verpinen hängen.

Auf Coruscant wechselte die bunte Gruppe von der Eisenheim auf die Annabelle, einem modernen Aufklärungsschiff mit einem Tarngenerator ausgestattet. Im Gegensatz zum Zeitaufwand der Eisenheim stellte sich die Wartung des neuen Schiffes als klacks heraus, wodurch Sia'ku die Möglichkeit hatte ein wenig für sich zu tun. Während er den Kontakt mit dem Großteil der Mannschaft mied, lernte der Verpine den Aufbau des Schiffes quasi in- und auswendig, was sein technisches Know-How auf einen deutlich aktuelleren Stand brachte. Yannic, aufgrund seiner Affinität zu Sprengstoff, verbrachte immer wieder Zeit mit dem Verpinen und sie brachten sich gegenseitig einige Tricks und Kniffe bei. Außer dem Rodianer machte sich Lediglich die Schmugglerin Etara die Mühe einen etwas regeren Kontakt, wenn auch meist über Com von der Brücke aus, mit dem Verpinen zu pflegen.

Es hatte jedoch auch seine Vorteile so verbunkert im Maschinenraum zu leben, als die Führung der Mannschaft beschloss ein imperiales Team von der Hauptwelt der Yevethaner zu retten und unter falschem Vorwand bis in imperiales Gebiet zu fliegen konnte sich Sia'ku voll und ganz zurück ziehen und den Kontakt mit den all so gehassten Sith zu meiden. Nun hieß es nur noch Füße still halten, bis sie die Passagiere absetzen konnten und der erste Auftrag des Verpinen wäre abgeschlossen . . .


 
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