Ein weiterer Reiz ist außerdem der, dass man auch nicht weiß, welche Figuren der Gegenspieler besitzt und ins Feld führt.
Im ersten Spiel hat er eine Luschentruppe, die er gegen dich aufstellt. Zwischendurch kauft er sich ein paar Booster und beim nächsten Gefecht steht da plötzlich Boba Fett oder Darth Maul, der deinen Truppen gehörig einheizt.
Selbstverständlich ist der überraschende Gesichtsausdruck deines Gegners recht witzig, wenn du selbst zum ersten Mal eine neue mächtige Figur ins Feld führst.
Also ich war immer ein Fan der Sammelkartenspiele (Magic the Gathering). Da war das das gleiche Prinzip. Das in Form eines Tabletops und dann noch mit Star Wars zum Thema, ist ideal.
Außerdem bin ich Sammler und ich freue mich über jede Figur, die ich bekomme und die meine Sammlung bereichert. Natürlich versuche ich mir auch bestimmte Squads zusammenzustellen- und zusammeln. Ich nehme alles, was die Fraktionen Imperium und Separatisten hergeben und ich glaube, da habe ich schon jeweils zwei hübsche Truppen zusammen, mit denen man allerlei Taktisches anstellen kann. Auch das Ausprobieren neuer Figuren oder Taktiken macht einen Heidenspaß.
Also mir macht das viel mehr Spaß, als herkömmliche Tabletops. Zudem ist es bei anderen Tabletops auch nicht viel anders (Warhammer oder das Star Wars Tabletop von Westend). Klar, man weiß, was man kauft, weil es keine Booster gibt. Aber was macht man, wenn die Figuren, die man haben will, momentan nicht verfügbar sind? Man muss nehmen, was man hat und verliert. Außerdem ist mir diese Bemalerei (die ich eigentlich recht gut beherrsche) von den Figuren zu aufwändig.