Star Wars Rebels - Die Charaktere

Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Okay, ein Mando-Teenage Girl macht auf Demo-Punk und ist totall aufgedreht....Sehen wir später dann mal auch wie die Truppe langsam auch erwachsen wird? Wie ist ihr Verhältniss zur Mandokultur?
 
Ja der Text trifft es schon ganz gut, gerade das erste Beispiel mit der Prinzessin. Mir fehlt Natürlichkeit. Es wirkt immer wieder eben wie ein Alibi, alà "Sie ist zerbrechlich, und hat Kleidchen aber hey, schau mal sie schwingt eine Axt, ist sie nicht stark?". Und Sherlock Holmes danach trifft es noch besser. Mir würde es reichen, wenn ein weiblicher Charakter einfach komplett einfach mal asexuell sein darf, grau tragen darf, inhuman ist und nicht hin und herspringt, einen Spagat versucht, sondern eben einen Menschen zeichnet. Wenn eben nicht zwingend "weibliche" Merkmale eingebaut werden. Andersrum geht das natürlich auch.
Und was den Rest angeht, kann ich ihn auch nur unterschreiben. Die Darstellung von weiblichen Charakteren ist teilweise ziemlich fragwürdig und oftmals auch ziemlich erzwungen.

Ich bin mal gespannt ob man nun bei Sabine noch was dreht, denn hilfreich wäre das denke ich auf alle Fälle. Was ich schön fände wäre allerdings, wenn wenigstens Hera älter wäre. Ich muss nicht immer 12 bis 20 Jährige rumhüpfen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bislang keinerlei Einwände gegen die Charaktere. Das einzige was mich ein wenig stört ist, dass Ezran Machtsensitiv ist. Mir hätte es gefallen wenn man es bei einem "Jedi" belassen hätte im Ghost Ensemble.

Zum allgemeinen Flair der Serie, wollte ich noch zum Bedenken geben, dass wir uns in einer dunklen Epoche befinden. Das heißt es existiert ein Imperium. Jedis werden gejagt und vernichtet. Es wird rekrutiert. Völker werden bevormundet, ein Imperator führt eine schonungslose Politik. Große Sternenzerstörer, Tie Jäger, keine lächerlichen Kampfdroiden mehr usw.

Das man da Charaktere hat, welche jung und rebellisch sind und vielleicht auch ein paar kindliche Züge haben, finde ich als Kontrast recht gut. Das hängt natürlich aber auch davon ab, wie viel wir von der bösen Gegenseite serviert bekommen. Das Argument, alles würde durch Disney aufgeweicht, stemmt sich lediglich auf einer Rosa Rüstung und einem jugendlichen Charakter - ohne dabei zu berücksichtigen, dass sich dieses Team in einer Situation befindet, in der sie klar Außenseiter sind und politisch verstoßende und wohl auch gejagte.

Ich will damit auch nur sagen, dass sich unser Team nicht im Auenland befindet und Pilze sammelt sondern in ständiger Gefahr ist. Und welche Gefahr ist wohl bedrohlicher als unser allseits geliebtes Imperium? Das ist nämlich aus meiner Sicht der große Vorteil der Serie gegenüber TCW.
 
Ich weiß ja nicht. In TCW war doch auch ständig Pseudo-Gefahr durch Droiden oder Lichtschwertschwinger mit roter Klinge gegeben. Gerade wenn man den Anfang der Rebellion erzählen will, finde ich da 14 Jährige eben schlicht unpassend und ja dann auch noch Machtsensitiv - wohoo Chosen One Syndrom (ist er auch Weisenjunge?). Junge Menschen sind natürlich für Rebellionen prädistiniert aber jung ist relativ und muss ja nicht immer gnaz unten angesetzt werden. Und der Cast von Rebels auf beiden Seiten wirkt halt ziemlich klassisch. Der Auserwählte, sein Meister der auch als Draufgänger fungiert, einer mit Muckis, ein lustiger Sidekick aka Droide. Bisher macht die Serie einen kunterbunten Eindruck, mit einer kunterbunten Crew, die frech grinst anstatt sich in die Hose zu scheissen, weil sie jeden Moment draufgehen könnten. Es ist mehr ein großes, fröhliches Abenteuer, weniger der Aufbau einer Front gegen ein totalitäres, bedrohliches Regime.
 
Es ist mehr ein großes, fröhliches Abenteuer, weniger der Aufbau einer Front gegen ein totalitäres, bedrohliches Regime.

Das ist eben das grundsätzliche Erfolgsrezept aller Star Wars Filme und Serien. Natürlich wird es auch mal dunkler aber der Grundton aus Star Wars hatte schon immer etwas vom heiterem Abenteuer.

Wer sich aus meiner Sicht SW ausschließlich so vorstellt:
Star Wars: The Old Republic - Intro Cinematic - YouTube

versteht meiner Meinung nach nicht, was SW zu so einem großen popkulturellen Phänomen hat werden lassen.
 
Das ist eben das grundsätzliche Erfolgsrezept aller Star Wars Filme und Serien. Natürlich wird es auch mal dunkler aber der Grundton aus Star Wars hatte schon immer etwas vom heiterem Abenteuer.

Genau, dass sieht man ja in Episode 4, eine völlig zusammengewürfelte Truppe bricht auf, um die Prinzessin zu retten...
Was ich auch zubemängeln habe ist, dass es anscheinend Macht Nutzer wie Sand am Meer gibt!
In der OT haben wir in Ep. 4 nur Ben, Luke zählt da nicht wirklich, in 5 und 6 halt nur Luke und halt den Gegenspieler...
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich SW ohne Lichtwerter sehen will, aber sie sollten auch nicht so inflationär damit umgehen.
Was an Rebels vielleicht interressant werden könnte ist, wie Kanaan Ezra zum Jedi ausbildet...
Aber ich will nicht unbedingt, dass Ezra gleich von anfang an der totale überflieger ist, das hat noch nicht mal Luke geschaft!
 
Genau, dass sieht man ja in Episode 4, eine völlig zusammengewürfelte Truppe bricht auf, um die Prinzessin zu retten...
Was ich auch zubemängeln habe ist, dass es anscheinend Macht Nutzer wie Sand am Meer gibt!
In der OT haben wir in Ep. 4 nur Ben, Luke zählt da nicht wirklich, in 5 und 6 halt nur Luke und halt den Gegenspieler...
Ich will jetzt nicht sagen, dass ich SW ohne Lichtwerter sehen will, aber sie sollten auch nicht so inflationär damit umgehen.
Was an Rebels vielleicht interressant werden könnte ist, wie Kanaan Ezra zum Jedi ausbildet...
Aber ich will nicht unbedingt, dass Ezra gleich von anfang an der totale überflieger ist, das hat noch nicht mal Luke geschaft!

Was mich dabei immer etwas stutzig macht ist, dass wir nur 4 Jahre vor Yavin sind. Jedis sollen da schon recht selten sein. Außerdem frag ich mich auch was aus der Crew mal werden soll. Ich meine die Jedi dürfen eigentlich nicht überleben - zumindest nicht Kanan andernfalls würden jegliche Aussagen von Obi-Wan und Yoda aus der OT an Bedeutung verlieren.
 
Was mich dabei immer etwas stutzig macht ist, dass wir nur 4 Jahre vor Yavin sind. Jedis sollen da schon recht selten sein. Außerdem frag ich mich auch was aus der Crew mal werden soll. Ich meine die Jedi dürfen eigentlich nicht überleben - zumindest nicht Kanan andernfalls würden jegliche Aussagen von Obi-Wan und Yoda aus der OT an Bedeutung verlieren.

Das und ich weiß ja nicht wie alt Kanan sein soll, aber der muss ja fast so wie er aussieht gerade
ein Padawan geworden sein, wie will der jemanden ausbilden?
 
Das und ich weiß ja nicht wie alt Kanan sein soll, aber der muss ja fast so wie er aussieht gerade
ein Padawan geworden sein, wie will der jemanden ausbilden?

Es wäre auch interessant, wenn Kanan nie ein fertiger Jedi wurde. Vielleicht war er im Padawan Status als er flüchtete. Er soll seine Fähigkeiten ja auch nicht offen zeigen um nicht aufzufallen. Sollten Kanan und Ezran als Machtsensitive gezeigt werden, die ihr Potenzial nie wirklich ausschöpfen können, fände ich das schon wieder um einiges interessanter.

Dass Kanan Ezran trotzdem unterrichtet, ist in der misslichen Lage in der sich die Jedi befinden aber schon nachvollziehbar - selbst wenn er keine fundierte Ausbildung erhält, so kann dem Jungen dennoch das ein oder andere mit auf dem Weg geben.
 
Ich sehe nicht, dass das das grundsätzliche Erfolgsrezept aller Star Wars Filme und Serien ist. Eine Truppe die aufbricht das böse zu bekämpfen, ist einfach purer Standard und nichts was Star Wars herausheben würde oder gar alleinstellungsmerkmal wäre. Ist ja schön, dass das heitere Abenteuer (bzw. die Darstellung dieses Abenteuers) Star Wars groß hat werden lassen aber wozu muss man dasselbe Prinzip immer wieder, wiederholen? Wobei ich das nur als eine Aspekt sehe. Star Wars, auch in seiner Ursprungsversion, war nicht Sparkle, Sparkle. Nicht umsonst wurde das dreckige Star Wars immer dem sauberen Star Trek entgegengestellt und nicht danebengestellt.
 
Warum sollte man das nicht wiederholen? Es passt halt einfach zu Star Wars...Und heute ist es purer Standart aber damals, wie "Neue Hoffnung" in den Kinos gestartet ist nicht.
 
Ich kann dir sagen warum man es nicht wiederholen sollte, weil Klischees, Tropes, Stereotype, Dinge die man immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer und immer wieder und wieder und wieder und wieder vorgesetzt bekommt, langweilig werden können oder schlimmstenfalls dem Kreativen den Vorwurf der Faulheit, wenn nicht sogar der Unfähigkeit einbringen können. Allerdings ist es ja gar nicht schlimm, die Problematik ergibt sich ja ohnehin erst aus der Kombination von einzelnen Aspekten, die allzu bekannt sind oder an anderen Krankheiten leiden. Es ist die Summe der Teile.

Zu Star Wars passt eine Menge, zu Star Wars passt Comedy, Romantik, Thriller, Horror, Drama, Action, ja sogar Mystery und aus all dem, inklusive verschiedensten, verschieden gewichteten Kombinationen, lässt sich alles mögliche schaffen. Dieses potential zu verschenken, ist ziemlich traurig.

Übrigens, wüsste ich gern woher du weisst, dass "Heldengruppe stellt sich gegen das Böse" 1977 tatsächlich ein frisches, neues Konzept ist.
 
Frisch und neu möchte ich nicht sagen,aber mir ist kein Film vor "Neue Hoffnung" bekannt der das so angewendet hat.Die Literatur lasse ich jetzt aber mal aussen vor.
 
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Die Story war bei Star Wars nie neu oder sonderlich originell, auch 1977 nicht. Flash Gordon, Mythen, Religionen, daran hat sich GL damals erfolgreich bedient. Neu wars nicht, aber Mischung und Verpackung waren es.

Das und ich weiß ja nicht wie alt Kanan sein soll, aber der muss ja fast so wie er aussieht gerade
ein Padawan geworden sein, wie will der jemanden ausbilden?

Hätte mir besser gefallen, wenn Kanan etwas älter aussehen würde. Ein paar graue Haare auf dem Kopf und im Bart hätten schon genügt.
 
Seth Caomhin schrieb:
Zu Star Wars passt eine Menge, zu Star Wars passt Comedy, Romantik, Thriller, Horror, Drama, Action, ja sogar Mystery und aus all dem, inklusive verschiedensten, verschieden gewichteten Kombinationen, lässt sich alles mögliche schaffen. Dieses potential zu verschenken, ist ziemlich traurig.

Mit dem Erfolgsrezept meinte ich nicht die Figurenkonstellation sondern das allgemeine unbeschwerte an SW. Und wer sagt denn das wir in Rebels nicht drama, comedy oder mystery zu sehen bekommen? Ich glaube man sollte nicht zu starke Schlussfolgerungen auf die serie an sich ziehen, nur weil Rollenprofile unerwartete Facetten aufweisen. Wie gesagt immerhin befinden wir uns in einer dunklen Ära die jeder liebt. Das wissen auch die Macher und werden es schon ausnutzen
 
Kanan, Ezra, Zeb und Chopper finde ich alle ok. Originell sind die nicht, aber muss Star Wars unbedingt Originell sein? Was völlig neues hat doch in Star Wars nie richtig funktioniert, siehe zb. Jar Jar mit dem total überdrehten und ultraflachen Humor.

Bei Rebels gefällt mir bis jetzt nur Sabine nicht, die wirkt als einzige so richtig nach Figur für Kiddies. Am besten finde ich bis jetzt übrigens Chopper. :D
 
Kanan, Ezra, Zeb und Chopper finde ich alle ok. Originell sind die nicht, aber muss Star Wars unbedingt Originell sein? Was völlig neues hat doch in Star Wars nie richtig funktioniert, siehe zb. Jar Jar mit dem total überdrehten und ultraflachen Humor.

Bei Rebels gefällt mir bis jetzt nur Sabine nicht, die wirkt als einzige so richtig nach Figur für Kiddies. Am besten finde ich bis jetzt übrigens Chopper. :D

Dem kann ich mich komplett anschließen.
 
Also...ich will konkret noch nichts, absolut NICHTS gegen die Serie an sich sagen, wie es ja anderenorts schon einige machen. Da wird ja teilweise schon wieder mal der Untergang von SW wie wir es lieben und kennen gepredigt (so wie damals bei den Prequels, so wie damals bei TCW)

So weit will ich nicht gehen, ohne mir ein Bild von der Sache zu machen, sprich bevor ich mir die Serie angesehen habe.

ABER - ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Und zwar was die bis jetzt vorgestellten Charaktere angeht. Das fing beim Inquisitor an (ich sehe es kommen, die Imps werden genauso zu inkompetenten Witzfiguren degradiert wie die Seps in den frühen Staffeln von TCW) der genauso gut ein 0815 Endgegner aus einem beliebigen SW- Spiel sein könnte (gabs nicht bei TFU 1 sogar nen Pau- Sith?) hat aber nun bei den meisten der in den vergangenen Tagen vorgestellten Hauptfiguren seinen Höhepunkt erreicht. Allesamt (mir) unsympathische Mary Sues. Sogar Zeb, und der ist noch derjenige der Bande, der mir noch am Besten gefällt. Bei TCW war es halt einfacher, die Figuren dort und ihre Charaktere waren eben durch die Prequels schon definiert, hier musste man selbst Figuren erfinden und díe jetzigen Resultate könnten genauso gut die OCS eines 15 jährigen von Deviantart sein.

Im Gegensatz zu vielen finde ich nicht mal die Sprayer- Mandomulle am schlimmsten, sondern Ezra. Der hat etwas an sich, was micht extrem aggresiv macht. Wie der junge Boba Fett. Und natürlich ist er machtempfänglich. Und ein guter Pilot. Und ein Meisterschütze. Und und und.

Aber ich halt jetzt die Klappe, und hoffe darauf, dass ich im Herbst possitiv überascht werde.
 
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