Minza
Geek Queen
Ich grüße Euch, werte Mituser!
Heute habe ich in meinem Stamm-RPG-Shop ein wirklich feines Schnäppchen gemacht, von dem ich bis heute Mittag nichtmal wußte, daß es dieses gibt:
das Starfighter Battle Book.
Bestehend aus zwei Büchern in einem Schuber, wurde dieses Spiel 1989 von West End Games herrausgebracht, aber nie für den deutschen Markt übersetzt. In jedem Buch findet man eine Spieleanleitung und 223 Seiten mit verschiedenen und durchnummerierten Cockpitansichten.
Sinn des Spieles ist nun, durch Manöverwahl den Gegner aus dem All zu pusten. Das Setting ist der Kampf um Endor... ein Spieler übernimmt die Rolle eines X-Wing Piloten, der andere die eines TIE Interceptor Piloten.
Auf den Illustration sieht man nun (wie gesagt) verschiedene Ansichten des Cockpits (in einem Buch die des X-Wings, im anderen die des TIEs) mit verschiedenen Varianten: entweder vorne, vorne rechts, vorne links, rechts, links, hinten rechts, hinten links oder hinten. Hier wird abgelesen, wo sich gerade der gegnerische Jäger befindet. Der Mitspieler hat in seinem eigenen Buch nun die Ansicht, die das Geschehen von seinem Cockpit aus reflektiert.
Zudem wird angezeigt, wie weit sich der Gegner weg befindet: nahe, medium oder weit weg... auch das wird durch ein ausgeklügeltes Seitenzahlen-System im Buch des Mitspielers auch für diesen wiedergegeben.
Dann gibt es noch eine Reihe von Manövermöglichkeiten pro Seite, die dem Spieler zeigen, was er so mit seinem Jäger machen kann... will er gerade aus weiter fliegen? Will er eine scharfe Kurve nach links nehmen oder lieber einen Looping starten? Bis zu 24 Manöver sind pro Situation möglich, die den Spieler dann auf eine neue Seite verweisen, die (natürlich aus Cockpitsicht) eine neue Position zum Feind zeigt. Der Mitspieler bekommt durch diese Aktionen ebenfalls eine neue Sicht der Dinge und reagiert wiederrum auf das Manöver, was die Sache wieder verändert und so geht das ganze immer weiter, bis sich einer durch geschicktes Ausmanövrieren in eine perfeke Position für einen Schuß gebracht hat.
Sozusagen ein Solo-RPG Abenteuer für zwei Leute (!), das mit zwei interagierenden Büchern gespielt wird und sich auf einen einzigen Dogfight konzentriert. Ein geniales und (von mir) noch nie gesehenes Spielprinzip ^^
Das schöne an diesem "Fund" war, daß es sich hier um eingeschweißte Orginalware aus dem Jahr 1989 in perfektem (!) Zustand handelte... da mußte ich einfach zugreifen
Kennt jemand von euch dieses Spiel? Hat jemand die Bücher noch von früher oder durch Restbestand-Käufe zuhause? Laßt hören...
EDIT: sodala... jetzt habe ichs mal gegen Dyesce gespielt. Die Regeln scheinen Anfangs irre kompliziert, sind aber in der Praxis einfach umzusetzen.
Man wählt ein Manöver und merkt sich den darunterstehenden Buchstaben, sagt die wieder darunterstehende Ziffer seinem Gegenüber, der gleichzeit (!) genau das selbe Macht. Die genannten Nummern führen den jeweils anderen Spieler auf neue Seiten, wo man dann anhand des dort in der Manöveransicht vermerkten Buchstabens eine weitere Zahl erfährt, die dich auf die Endseite dieses Manövers bringt. Beide Spieler sollten nun auf der selben Seite rauskommen. Fragt mich nicht, wer das augeklügelt hat... dazu gehören noch 3 unterschiedliche Geschwindigkeits-Ebenen, die die Manöver zudem beeinflussen. Die Maschinen unterscheiden sich nicht nur im Wirkungsbereich ihrer Manövrierfähigkeit, sondern anscheinend auch im Schaden, den sie austeilen können. Es kann sogar sein, daß das Spiel mit einem Schuß beendet ist oder beide Jäger atomisiert werden.
Unser Dogfight endete nach einem ganz akzeptablen Schuß auf Dyesce's X-Wing, der ihr 2 (von 12) Punkten raubte. Wir umkreisten uns ziemlich lange, bis ich Vollgas gab und mit einem Salto (hier Skywalker Turn genannt, nach einem alten Manöver des Klongkriegshelden Anakin Skywalker
) genau vor Dyesce kam. Als sie sich dann hinter mich setzte und ich einen schlenkerer zur Seite machte... verloren wir uns aus den Augen
Kein Lock mehr... einfach weg und unentschieden. Die Locks sind auch recht geil, weil man nach einer bestimmten Dauer der Lock-Beständigkeit annähernd vom Gegner erfahren kann, wo er sich etwa im nächsten manöver hinbeweg 
Das geniale: man spielt nicht wirklich abwechselnd, sondern komplett gleichzeitig.
Auch schön: in jedem Buch ist eine technische Erläuterung zu den Jägern drinnen
Echt süß gemacht...
Heute habe ich in meinem Stamm-RPG-Shop ein wirklich feines Schnäppchen gemacht, von dem ich bis heute Mittag nichtmal wußte, daß es dieses gibt:
das Starfighter Battle Book.


Bestehend aus zwei Büchern in einem Schuber, wurde dieses Spiel 1989 von West End Games herrausgebracht, aber nie für den deutschen Markt übersetzt. In jedem Buch findet man eine Spieleanleitung und 223 Seiten mit verschiedenen und durchnummerierten Cockpitansichten.
Sinn des Spieles ist nun, durch Manöverwahl den Gegner aus dem All zu pusten. Das Setting ist der Kampf um Endor... ein Spieler übernimmt die Rolle eines X-Wing Piloten, der andere die eines TIE Interceptor Piloten.
Auf den Illustration sieht man nun (wie gesagt) verschiedene Ansichten des Cockpits (in einem Buch die des X-Wings, im anderen die des TIEs) mit verschiedenen Varianten: entweder vorne, vorne rechts, vorne links, rechts, links, hinten rechts, hinten links oder hinten. Hier wird abgelesen, wo sich gerade der gegnerische Jäger befindet. Der Mitspieler hat in seinem eigenen Buch nun die Ansicht, die das Geschehen von seinem Cockpit aus reflektiert.
Zudem wird angezeigt, wie weit sich der Gegner weg befindet: nahe, medium oder weit weg... auch das wird durch ein ausgeklügeltes Seitenzahlen-System im Buch des Mitspielers auch für diesen wiedergegeben.
Dann gibt es noch eine Reihe von Manövermöglichkeiten pro Seite, die dem Spieler zeigen, was er so mit seinem Jäger machen kann... will er gerade aus weiter fliegen? Will er eine scharfe Kurve nach links nehmen oder lieber einen Looping starten? Bis zu 24 Manöver sind pro Situation möglich, die den Spieler dann auf eine neue Seite verweisen, die (natürlich aus Cockpitsicht) eine neue Position zum Feind zeigt. Der Mitspieler bekommt durch diese Aktionen ebenfalls eine neue Sicht der Dinge und reagiert wiederrum auf das Manöver, was die Sache wieder verändert und so geht das ganze immer weiter, bis sich einer durch geschicktes Ausmanövrieren in eine perfeke Position für einen Schuß gebracht hat.
Sozusagen ein Solo-RPG Abenteuer für zwei Leute (!), das mit zwei interagierenden Büchern gespielt wird und sich auf einen einzigen Dogfight konzentriert. Ein geniales und (von mir) noch nie gesehenes Spielprinzip ^^
Das schöne an diesem "Fund" war, daß es sich hier um eingeschweißte Orginalware aus dem Jahr 1989 in perfektem (!) Zustand handelte... da mußte ich einfach zugreifen

Kennt jemand von euch dieses Spiel? Hat jemand die Bücher noch von früher oder durch Restbestand-Käufe zuhause? Laßt hören...
EDIT: sodala... jetzt habe ichs mal gegen Dyesce gespielt. Die Regeln scheinen Anfangs irre kompliziert, sind aber in der Praxis einfach umzusetzen.
Man wählt ein Manöver und merkt sich den darunterstehenden Buchstaben, sagt die wieder darunterstehende Ziffer seinem Gegenüber, der gleichzeit (!) genau das selbe Macht. Die genannten Nummern führen den jeweils anderen Spieler auf neue Seiten, wo man dann anhand des dort in der Manöveransicht vermerkten Buchstabens eine weitere Zahl erfährt, die dich auf die Endseite dieses Manövers bringt. Beide Spieler sollten nun auf der selben Seite rauskommen. Fragt mich nicht, wer das augeklügelt hat... dazu gehören noch 3 unterschiedliche Geschwindigkeits-Ebenen, die die Manöver zudem beeinflussen. Die Maschinen unterscheiden sich nicht nur im Wirkungsbereich ihrer Manövrierfähigkeit, sondern anscheinend auch im Schaden, den sie austeilen können. Es kann sogar sein, daß das Spiel mit einem Schuß beendet ist oder beide Jäger atomisiert werden.
Unser Dogfight endete nach einem ganz akzeptablen Schuß auf Dyesce's X-Wing, der ihr 2 (von 12) Punkten raubte. Wir umkreisten uns ziemlich lange, bis ich Vollgas gab und mit einem Salto (hier Skywalker Turn genannt, nach einem alten Manöver des Klongkriegshelden Anakin Skywalker


Das geniale: man spielt nicht wirklich abwechselnd, sondern komplett gleichzeitig.
Auch schön: in jedem Buch ist eine technische Erläuterung zu den Jägern drinnen

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