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Evette Yfera
Gast
Das Szenario
Brüchiger Frieden hat Einzug gehalten in der Galaxis. Doch es brodelt in den Streitkräften beider Parteien, niemand dort glaubt wirklich an eine dauerhafte Koexistenz - am allerwenigsten Vice Admiral Beal Serdonna, Kommandant der Verteidigungs-Verbände des nun gefährlich nah am neurepublikanischen Territorium gelegenen Bormea-Sektors. Der alternde Soldat befürchtet trotz unterzeichneter Verträge einen Präventivschlag des Feindes gegen die verbliebenen Bastionen des Imperiums in den Kernwelten und speziell gegen Corulag, dank der dort ansässigen Akademie wichtige Kaderschmiede des Militärs. Bestärkt besonders durch die wirtschaftlichen Eliten Brentaals - welche von verstärkter Truppen-Präsenz in der Region finanziell nur profitieren können - ersucht er das Oberkommando um die Erlaubnis, die ihm unterstellten Grenz-Systeme auf einen überraschend erfolgenden Angriff vorbereiten zu dürfen. Tatsächlich gewähren seine Vorgesetzten auf Initiative des als Hardliner geltenden Fleet Admirals Fyrestone - der seine Chance sieht, die von der KOMENOR geplante Förderung kultureller Projekte, welche zu Ungunsten des militärischen Budgets gehen würde, zu sabotieren - eine groß angelegte Simulation zur Ermittlung der Defensiv-Bereitschaft, von Serdonna bezeichnenderweise "Enduring Vigilance" getauft.
Frei geworden an den ruhigen Fronten, sollen Teile der Angriffs-Streitkräfte unter Leitung Admiral Chevrons, zuletzt glückloser Befehlshaber der Truppen bei Corellia und nun eine allerletzte Chance erhaltend, die Fähigkeiten der ansässigen Verteidiger auf die Probe stellen - keine allzu schwere Aufgabe für die aus Elementen von Navy, Army und auch Stormtrooper Corps bestehende "Task Force Superior". Eigentlich. Denn was die Hälfte aller Beteiligten nicht ahnen kann: Von Fyrestone eingeschleuste Agenten leiten alle geplanten Bewegungen der angreifenden Kampfgruppe an Serdonnas Untergebene weiter, um den erhofften Ausgang des Manövers für eigene Zwecke instrumentalisieren und die Streitkräfte als dringend rüstungs-bedürftig darstellen zu können. Derweil sind die lokalen Garnisons- und Polizeiangehörigen Corulags den kampferprobten Front-Soldaten trotz unterlegener Ausrüstung wie durch ein Wunder immer einen Schritt voraus und Admiral Chevrons Uhr scheint endgültig abzulaufen...

Die Fakten
- Wer? - Teilnehmen können (als Element der angreifenden Task Force) grundsätzlich alle Angehörigen des imperialen Militärs, unabhängig von der jeweiligen Teilstreitkraft. Ausdrücklich erwünscht sind zwecks diskreter Weitergabe der Informationen auch Mitarbeiter des IGD - die allerdings mit möglichen Konsequenzen ihres Handelns rechnen müssen. Weiterhin sind NPCs jeglicher Couleur natürlich gern gesehen, besonders auf Seiten der Verteidiger.
- Wann? - Stattfinden wird das Ganze nach Unterzeichnung der Friedensverträge beider Machtblöcke, somit zwangsläufig auch infolge der Ereignisse um Corellia. Ein genaues Datum steht allerdings noch nicht fest und ist erst einmal ohnehin nebensächlich, da sich diese Story nur sehr lose auf bereits Geschehenes bezieht.
- Was? - Primär soll das oben Vorgestellte den uniformierten Charakteren des Imperiums die Möglichkeit bieten, trotz des "kalten Krieges" aktiv und gegebenenfalls befördert zu werden, denn natürlich wird ein aktives Mitwirken auch hier positiven Einfluss auf die Karriere haben. Konkret erlaubt der Plot, seit längerer Zeit mal wieder als Angreifer aufzutreten, die Initiative während der (übrigens mithilfe eines MILES-ähnlichen Systems simulierten) "Schlacht" liegt also bei den Spielern, Landungsoperationen inklusive. Unterscheiden wird sich die Auseinandersetzung von vorherigen Gefechten auch durch geographische Gegebenheiten: Wo Denon vollständig, Corellia teilweise urban war, wird es auf Corulag mehr um Wälder und kleinere Dörfer gehen - die schnell überwunden und durchquert werden müssen, denn die gesamte Unternehmung soll ja einen überfallartigen Angriff der Neuen Republik nachstellen, nach Wunsch auch gerne luftgestützt (Wolve Squad?). Erreicht, eingenommen und gegebenenfalls gehalten werden müssen jedenfalls in bester 'Capture the Flag'-Manier gewisse Punkte, um dem eigenen Team zum Sieg zu verhelfen - permanent gegen den Widerstand des Gegners und der Saboteure in den eigenen Reihen. Die Soldaten im Orbit werden mit gänzlich anderen Problemen zu kämpfen haben: Nachdem zu Anfang hinsichtlich des reibungslosen Absetzens der Bodentruppen eine Flottille vertrieben werden musste, wird der Widersacher im späteren Verlauf mit Verstärkung zurück in das System springen und forciert den Enterkampf suchen - immerhin soll die Verteidigungs-Bereitschaft eines gesamten Sektors (samt militärischer Logistik), nicht nur einer einzelnen Welt, getestet werden.
- Mit welchem Ziel? - Operation 'Enduring Vigilance' hat kein vorbestimmtes Ende und ist stark abhängig von der jeweiligen Kompetenz der Teilnehmer. Verhalten sie sich geschickt, wird es vermutlich zur Enthüllung von Fyrestones Machenschaften kommen, andererseits ist es ebenso gut denkbar, dass die Pläne des Fleet Admirals Erfolg haben und die Task Force das Manöver verliert (... was entsprechende Konsequenzen für den gebeutelten Chevron hätte). So oder so besteht jederzeit die Möglichkeit, auf das Endergebnis weitere Handlungen folgen zu lassen, meine Wenigkeit richtet sich da nach den Vorschlägen der Spieler - die natürlich sowieso zu konstruktiver Kritik angehalten sind.
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