Tagespolitik allgemein

Ja klar Umfragen sind nicht wirklich entscheidend. Wobei bei der FDP nomen Omen war. Die sind schon knapp ein halbes Jahr vor den Wahlen in den Keller gerutscht. Aber es ist halt schon ziemlich erstaunlich das diese Kleine Partei auf einmal Umfragewerte wie eine von den Großen aufweist.
Das die Welt zur Wahl 2013 wieder total Anders aussehen kann ist klar.
Wobei selbst Ulrich Deppendorf der jetzigen Regierung zur Zeit nichtmal mehr zutraut, dass sie bis dahin hält. Die kommenden zwei Landtagswahlen sind wohl laut seiner Aussage ziemlich entscheidend für die FDP und die Koalition in der Bundesregierung.
Dauerzoff bei Schwarz-Gelb, Neuwahl vor 2013? | Deppendorfs Woche | tagesschau - YouTube

Wenn dieses Jahr noch Wahlen wären, wäre die FDP garantiert raus und die Piraten drin.

Zumal der CDU dann eh der Koalitionspartner fehlen würde. Selbst wenn die FDP die 5% Hürde schafft. Das würde eine große Koalition bedeuten. Eventuell mit einer ziemlich starken, linksorientierten Opposition.
 
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Ich glaube kaum, dass irgendwelche Skandale, die zu den Piraten ausgegraben werden, irgendwas ändern. Immerhin kann man schon jetzt alle Skandale der Piraten in deren Wiki oder per Newsletter verfolgen. Da findet sich neben Antifeminismusvorwürfen, parteiinternem Mobbing, Verschwörungstheoretikern und ehemaligen NPD-Leuten alles mögliche, das schon jetzt hin und wieder durch die Medien geistert. Dass die Piraten damit offen umgehen, nimmt der Skandalisierung effektiv den Wind aus den Segeln.
Es wird wohl eher darauf ankommen, ob die FDP es noch irgendwie schafft, ihre Glaubwürdigkeit wiederzubekommen, denn momentan ist sie da, wo die Piraten 2009 vor der Bundestagswahl waren:
Ist eine Partei in den Umfragen deutlich unter der 5% Hürde, dann hält das eventuelle Wähler davon ab, sie zu wählen. 2009 hatten die Piraten in den Umfragen auch schon etwa 20% die sich vorstellen konnten sie zu wählen, diese potentiellen Wähler haben sich aber tatsächlich erst dazu entschlossen, als deutlich wurde, dass die Piraten tatsächlich reinkommen können. Das ist mit der Berlinwahl passiert.
Ebenso dämmert nun Gelegenheits-FDP-Wählern, dass ihre Stimme wohlmöglich verschenkt ist, und so werden die schlechten Umfragewerte dafür sorgen, dass die Hemmschwelle FDP zu wählen größer wird, und sie lieber CDU oder Grüne wählen.
Auch die anderen Parteien haben Probleme, die Wahlerfolge der Piraten begünstigen: Die Linken, weil keiner je mit ihnen koalieren wird (es sei denn im Osten auf Landesebene), die SPD, weil sie ja momentan immer vor der Wahl ankündigt, dass sie lieber Juniorpartner in einer GroKo werden will und nicht zuletzt die Grünen, die viele Wähler durch die Haltung zu diesem Bahnhofneubau, zahlreiche schwarz-grüne Koalitionen und das scheitern von Rot-Grün in Berlin enttäuscht haben.
Im Prinzip profitiert momentan nur die CDU/CSU, obwohl das ein sehr wackeliger Profit ist.
Irgendwann wird es der SPD vielleicht zu doof werden mit der GroKo, und sie koalieren doch mit den Linken. Oder die SPD selbst bekommt einen Linksruck von der Basis, und sammelt die Wähler der Linkspartei wieder ein. Dann steht die Union ohne Koalitionspartner allein im rechten Lager.

Ich kann mir vorstellen, dass in verschiedenen Medien noch vor den beiden Landtagswahlen versucht wird der FDP unter die Arme zu greifen. Vielleicht wird uns noch eine Heldenstory mit Christian Lindner präsentiert. Nicht nur die Politiker aller Parteien, auch die Journallie ist ja leicht verunsichert durch die Veränderungen, die sich gerade in der Parteienlandschaft vollziehen.


Zu Grass:
Ich finde sein Gedicht irgendwie nicht wirklich bemerkenswert. Weder ist es künstlerisch sehr gelungen - finde ich, ist vielleicht Geschmacksache - noch sagt es im Grunde irgendwas neues. Israel hat Atombomben. Der Iran bald auch, vielleicht. Wir handeln Waffen mit Israel. Ein Präventivschlag Israels gegen den Iran wäre verheerend. Das ist nichts neues. Das wird ständig diskutiert.
Ob und was das Gedicht zu Grass' Haltung Israels gegenüber sagt, interessiert mich nicht wirklich besonders. Zwar stimmt es, dass viele waschechte Antisemiten ihren Antisemitismus als Israelkritik tarnen, aber der Umkehrschluss, dass alle Israelkritiker auch zwangsläufig Antisemiten seien, ist Blödsinn.
 
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denn vieles was Israel macht, ist so nicht in Ordnung, geschweige denn, dass es irgendwie rechtens wäre. Trotzdem, bin ich ein Freund Israels.

Als Freund Israels würde ich mich jetzt nicht bezeichnen, denn das Gebahren dieses Staates ist zuweilen wirklich das eines sogenannten "Schurkenstaates"
Es darf auch kein Staat der Welt so wüten wie Israel. Die Beurteilung Israels und seiner taten wird in der westlichen Welt wahrlich mit Heuchelei betrachtet und bewertet. Da hat Grass schon Recht.
Sehen wir nur einmal die kürzlich angesprochene Möglichkeit, daß Israel Luftwaffenbasen in Aserbaidschan "kaufen" würde, um von dortaus den Iran anzugreifen. Würde Israel präventiv die iranischen Atomanlagen angreifen um einer iranischen Atombombe präventiv zuvor zu kommen würde es in der westlichen Welt nur Zustimmung herrschen. Würde der Iran jedoch, um einem israelischen Angriff präventiv zuvor zu kommen die Basen angreifen wäre das Geschrei groß.
Allerdings ist das Verhalten Israels aufgrund der Geschichte des jüdischen Volkes auch verständlich.
Die lassen sich nie wieder in die Gaskammer führen.

Wenn ich auch kein Freund Israels bin, so komme ich als Freund der Militärgeschichte nicht umher, die Leistungen der IDF aus tiefsten Herzen zu bewundern.
Offiziere wie Generalleutnant Mosche Dajan,Generalleutnant Jitzchak Rabin,Generalmajor Uzi Narkis,Generalmajor Ariel Sharon,Generalmajor Israel Tal, Generalmajor Avraham Joffe sowie Generalmajor Mordechai Hod sind Männer deren Leistungen ich bewundere.
Auch halte ich den Sechstagekrieg für den am perfektesten geführten Krieg des 20.Jahrhunderts.


@Drüssling

Im Großen und Ganzen stimme ich Dir zu.
Nur bin ich der Überzeugung daß die SPD nach der Bundestagswahl 2013 mit der SED koallieren wird wenn es zum Bilden der Regierung nötig sein wird.
Die Piraten werden wohl eine momentane Modeerscheinung bleiben.
 
Würde Israel präventiv die iranischen Atomanlagen angreifen um einer iranischen Atombombe präventiv zuvor zu kommen würde es in der westlichen Welt nur Zustimmung herrschen. Würde der Iran jedoch, um einem israelischen Angriff präventiv zuvor zu kommen die Basen angreifen wäre das Geschrei groß.

Völkerrechtlich, ist aber gar nicht so klar, wie die Selbstverteidigung eines Staates durch einen Präventivschlag zu bewerten ist. Das hat sogar der SPIEGEL irgendwo erwähnt.

Ganz subjektiv muss ich sagen: ich verabscheue die politische Führung, sowie das Staatsmodell des Irans. Die Vermischung von Religion und Politik, sowie die Rolle, welche der Iran bei der Unterstützung von Hamas und Hisbollah inne hat. Allein die Vorstellung, dass dieses Regime sich mit der Konstruktion einer Atomwaffe in der Weltgeschichte zementiert, lässt mir einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen.

Wenn ich auch kein Freund Israels bin, so komme ich als Freund der Militärgeschichte nicht umher, die Leistungen der IDF aus tiefsten Herzen zu bewundern.

Weil es gerade so gut passt: kannst du mir irgendwelche Literatur zur Hagana empfehlen bzw. gibt es zu diesem Thema ein Standardwerk, welches man kennen sollte? Leider bin ich bisher, weder in der städtischen, noch in der Uni-Bibliothek fündig geworden.
 
Weil es gerade so gut passt: kannst du mir irgendwelche Literatur zur Hagana empfehlen bzw. gibt es zu diesem Thema ein Standardwerk, welches man kennen sollte? Leider bin ich bisher, weder in der städtischen, noch in der Uni-Bibliothek fündig geworden.

Sorry, mit der Hagana kenne ich mich nur oberflächlich aus. Ich habe darüber auch kein Buch gelesen oder könnte da eines empfehlen.
Da ich auch kein englisch spreche und daher keine Bücher in dieser Sprache kenne kann ich da nicht helfen.

Aber Tom/David müßte da vieleicht helfen können. der kennt immer Bücher auch in englischer Sprache.

Ganz subjektiv muss ich sagen: ich verabscheue die politische Führung, sowie das Staatsmodell des Irans. Die Vermischung von Religion und Politik, sowie die Rolle, welche der Iran bei der Unterstützung von Hamas und Hisbollah inne hat. Allein die Vorstellung, dass dieses Regime sich mit der Konstruktion einer Atomwaffe in der Weltgeschichte zementiert, lässt mir einen kalten Schauer den Rücken herunterlaufen.

Deine Meinung über den Iran und sein politisch/religiöses System sei Dir unbenommen.
Aber man sollte nicht übersehen, daß auch Israel ein zufiefst religiöser Staat ist.
Israel bezeichnet sich nicht umsonst selber als Staat der Juden, und auch die Bestimmungen Israels wer ein echter Jude ist und wer nicht würde den Nürnberger Rassegesetzen zur Ehre genügen.
 
Sorry, mit der Hagana kenne ich mich nur oberflächlich aus. Ich habe darüber auch kein Buch gelesen oder könnte da eines empfehlen.
Da ich auch kein englisch spreche und daher keine Bücher in dieser Sprache kenne kann ich da nicht helfen.


Alles klar. Trotzdem vielen Dank! :D

Aber man sollte nicht übersehen, daß auch Israel ein zufiefst religiöser Staat ist.
Israel bezeichnet sich nicht umsonst selber als Staat der Juden, und auch die Bestimmungen Israels wer ein echter Jude ist und wer nicht würde den Nürnberger Rassegesetzen zur Ehre genügen.

In Israel ist aber nicht ein Rabbi, Oberhaupt des Staates. Im Iran, ist das Oberhaupt ein Geistiger. Ich habe tendenziell nichts gegen eine Staatsreligion, aber es muss streng zwischen weltlichen und geistigen Belangen getrennt werden - und im Iran ist das schon allein deshalb nicht der Fall, weil dort die Scharia gilt.
 
Ja sind sie. Der Begriff Antisemitismus ist aber definiert als Judenfeindlichkeit und nicht als Semitenfeindlichkeit.

Ja, klar. Allerdings wurde die Judenfeindlichkeit nicht religiös sondern rassistisch begründet, weshalb auch Christen verfolgt wurden, die jüdischer Herkunft waren. Darum wohl der völkische Bezug auf die semitische Abstammung. Der dann aber bei genauer Betrachtung ja eigentlich nicht nur Juden einschließen würde. Und zudem wurden dann auch noch alle verteufelten westlichen Werte wie der Liberalismus oder Finanzkapitalismus etc.pp. auf den Juden projiziert und mit reingemixt.
Bereits beim Schreiben bildet sich da ein ziemlicher Knoten im Hirn. Auf so wirre Gedankengänge muss man erstmal kommen. Sobald sich dann aber zwei semitische Völker gegenüberstehen wird der ganze Unsinn nochmal besonders deutlich.
 
Religiös doch auch. Stichwort: Gottesmörder.

Der religiöse Antisemitismus des Mittelalters war höchstens Nährboden und Brandbeschleuniger für den rassistischen Antisemitismus der NS-Zeit. So habe ich mir jedenfalls von einem Historiker sagen lassen. Der Antisemitismus der Nazis war an sich nicht mehr religiös begründet sondern definierte den Jude als Rasse und identifizierte den Jude auch weniger religiös über seine Beziehung zu Jesus sondern eher rassistisch über die Abstammung und politisch als Sinnbild und Begünstigter der Werte der Französischen Revolution.

Ein religiöser Antisemit wäre ja wie Luther zufrieden gestellt, sobald er einen Juden endlich dazu bekehrt hat Christus als seinen Messias anzuerkennen. Aber die Ausbreitung des Christentums und Bekehrung der Juden war nun nicht gerade die Motivation der Nazis. Zumindest Wikipedia meint, dass man bei religiös motiviertem Antisemitismus heutzutage auch eher von Antijudaismus spricht.
 
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Die Rolle von Religion bei den Nazis finde ich recht undurchsichtig.

Was ist mit den Deutschen Christen? Bei denen wird's richtig krude. Die Bibel sollte "entjudaisiert" werden um aus dem Opfer Jesu einen Heldentod in einer Kriegertradition zu machen. Im Grunde hätten den Nazis der strafende Gott des AT viel besser gepasst als der vergebende Christus im NT, aber das AT ist ja jüdisch. Auch die Affinität zum Islam passt dazu.

Wurde denn der quasi-religiöse Führerkult (die DC sahen in Hitler ja gar den gottgesandten Messias) von der Führung wirklich religiös begründet, also haben sie das selbst geglaubt, oder hatten sie sich das als praktisches Opium fürs Volk ausgedacht? (Himmler zum Beispiel hatte es doch mit Religion und Esoterik.)
 
Der religiöse Antisemitismus des Mittelalters war höchstens Nährboden und Brandbeschleuniger für den rassistischen Antisemitismus der NS-Zeit.

Zum Antsemitismus des Mittelalters möchte ich kurz ein paar Worte sagen.
Dieser war zwar sehr oft aus religiösen geboren, aber er wurde auch gerne aus wirtschaftlichen Gründen "genutzt" Die Juden durften ja nichts anderes arbeiten ausser im Geldgewschäft(eine Tatsache die sich mancher hirnlose Alt oder Neonazi mal vor Augen führen sollte wenn vom "jüdischen Geldadel" gelallt wird). Und so mancher Christ war bei einem Juden verschuldet.
Da kam ein Progrom gerade Recht um sich zu entschulden.

Die Rolle von Religion bei den Nazis finde ich recht undurchsichtig.

Das Wort "Religion" war bei den Nazis ein Begriff mit zwei Seiten.
Zwar nutzten sie das Christentum um antisemitische Vorurteile hoffähig zu machen.
So bezeichneten sie die Juden wahrhaftig als Mörder Jesus Christus. Aber die Lehre Jesus war ihnen im Grunde vollkommen gleichgültig.
So mußten bzw. sollten Mitglieder der SS aus der Kirche austreten. Auch bei der Waffen-SS wurden Soldaten regelmäßig dazu "ermuntert" ihren Glauben zu verleugnen.
Es gab sogar einen Fall eines Waffen-SS Soldaten aus Bayern der sich bis zu letzt weigerte die Kirche zu verlassen. Der Fall dieses Soldaten(gefallen 1942 in Finnland) beschäftigte sogar das OKW.
Soweit die Ansicht der Nazis zur christlichen Religion.

Auf der anderen seite war gerade die SS ein pseudoreiliöser Verein. Wie die ganze NS-Bewegung eine pseudoreligiöse Natur hatte. Die Jule-Feiern oder die Thingspiele sprechen da eine deutliche Sprache. Oder Himmlers Kult um die Wewelsburg.



Zu Grass :

ich habe das Dedicht jetzt gelesen.
es mag hier und da ein Korn wahrheit drinn liegen. Und auch viel dummes Zeug.
Aber ein Grund für die Trebjagt die jetzt auf ihn geblasen wird ist es eher nicht.
 
Aber ein Grund für die Trebjagt die jetzt auf ihn geblasen wird ist es eher nicht.

Grass ist selber schuld. Wer sich als Moralapostel der Nation platzieren möchte, muss einkalkulieren, dass die Nation das vielleicht gar nicht möchte - oder die Sache ganz anders sieht, als Herr Grass. Es bestätigt einfach wieder, wie selbstverliebt ein Günter Grass ist.
 
Grass ist selber schuld. Wer sich als Moralapostel der Nation platzieren möchte, muss einkalkulieren, dass die Nation das vielleicht gar nicht möchte - oder die Sache ganz anders sieht, als Herr Grass. Es bestätigt einfach wieder, wie selbstverliebt ein Günter Grass ist.

Das war er aber schon immer.
Er war neben MRR und Ralph Giordani immer der Meinung er sei die fleischgewordene Moral und Innhaber der absoluten Wahrheit.
All die Jahre hat man ihn(wie die beiden anderen gestalten auch) gewähren lassen.
Es ist mEn bezeichnend daß man ihn jetzt hängen will als es gegen Israel geht.
Da hätte es weitaus mehr und bessere Gründe gegeben als den jetzigen.
 
Die Rolle von Religion bei den Nazis finde ich recht undurchsichtig.

Was ist mit den Deutschen Christen? Bei denen wird's richtig krude. Die Bibel sollte "entjudaisiert" werden um aus dem Opfer Jesu einen Heldentod in einer Kriegertradition zu machen. Im Grunde hätten den Nazis der strafende Gott des AT viel besser gepasst als der vergebende Christus im NT, aber das AT ist ja jüdisch. Auch die Affinität zum Islam passt dazu.

Wurde denn der quasi-religiöse Führerkult (die DC sahen in Hitler ja gar den gottgesandten Messias) von der Führung wirklich religiös begründet, also haben sie das selbst geglaubt, oder hatten sie sich das als praktisches Opium fürs Volk ausgedacht? (Himmler zum Beispiel hatte es doch mit Religion und Esoterik.)

Deine Frage im 2. Abschnitt kann möglicherweise mit diesem Artikel beantwortet werden:
Dietrich Eckart

Aus den Hitler Biographien entnimmt man, dass "der Führer" sich selber schon Ende der Zwanziger von diesem ganzen intellektuellen und pseudoreligiösen Zeugs abgewandt hatte. Selbst sein eigenes "Mein Kampf" fand er im Nachhinein als misslungen. Der war nur noch eiskalt auf die Machterlangung fixiert.

Ich denke aber dass Himmler auf diesem Mist seinen Polizeistaat aufgebaut hätte, wenn er sich im internen Machtkampf durchgesetzt hätte. Triefender Geheimlogen-Style und dann fürs Volk davon abgeleitete dümmliche Neo-Traditionen. So wie heute in Nordkorea. (Schauder.... dann lieber das Imperium :D )

Zu Grass: Als einer mit Vorfahren aus Ostpreussen mag ich ihn ganz grundsätzlich.
Das ist halt einer, der im alten Stil provoziert. Das irritiert heute irgendwie.
Das Thema selbst halte ich für so was von verworren und zerredet, da schweig ich gerne :verwirrt:
 
Nur mal zur Richtigstellung :

Danzig war die Hauptstadt der Provinz "Westpreussen" im preussischen Königreich. Zwar wurden Teile Westpreussens während der Weimaer Republik von einem Regierungsbezirk in Ostpreussen verwaltet(wegen der Teilung durch die Bestimmungen des Versailer Vertrags) aber man hat sich immer als Westpreussen verstanden. Nach Beginn des II.WK und der Eroberung des Koridors wurde dann der Gau "Danzig-Westpreussen" gegründet
Und Grass wurde in Danzig-Langfur geboren.
Also nix mit Ostpreussen.

Steht so etwas nicht auf Wikiplödia ???






Ich denke aber dass Himmler auf diesem Mist seinen Polizeistaat aufgebaut hätte, wenn er sich im internen Machtkampf durchgesetzt hätte.

Welcher Machtkampf denn ?:verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Himmler hat es nie gewagt einen Machtkampf mit Hitler zu führen.
Und die Hahnenkämpfe der NS-Führung waren bedeutungslos solange Hitler lebte.
Und mit seinem Tod gingen auch seine ersten Diener mit unter.
Und alle potenziellen Nachfolger sowie der tatschächliche Nachfolger wollten mit Himmler nichts zu tun haben.



@Mad und Drüsling.

Hier mal eine neue Umfrage. da steht Schwarz/Gelb ersmals wieder vor Rot/Grün.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,826313,00.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun hat der Herr Grass auch noch eine Einreiseverbot ausgesprochen bekommen.:konfus:

Machen die das alle extra?
Hier wird eine Treibjagd eröffnet mit absurden vergleichen und die obereb in Israel haben nicht besseres zu tun als mitzumachen. ...ein Possenspiel ..., oder weil Ostern ist?:o
 
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