Nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, dass es doch einen mehrteiligen Story-Arc mit D-Squad gibt, hab ich mir die Folge mit gesenkten Erwartungen angesehen. Für eine Bewertung muss ich aber doch die Folge in mehrere Abschnitte einteilen.
Weltraum/Hyperraum:
Extrem nervig, platt und vorhersehbar, wie schon die vergangene Folge. Der Eiskometensturm war optisch allerdings erste Sahne.
The Void:
Von Ambiente und Atmosphäre her bislang das Ungewöhnlichste und Großartigste, was ich bei TCW gesehen habe. Minimalistisch und psychedelisch zugleich, hat die Leere der Handlung ein geradezu kammerspielartiges Flair verliehen. Ebenso haben die Perspektiven sehr schön die Unterschiede sowohl was Größe als auch Einstellung angeht zwischen den Droiden und dem Colonel verdeutlicht. Die Gruppendynamik fand ich sehr interessant dargestellt. Am stärksten wurde die Handlung, als die Astromechs (endlich) verschwunden waren, und der Pitdroid zum Stichwortgeber für den Colonel reduziert wurde.
Die Laufvogel-Stampede/Ankunft bei der Wasserstelle:
Optisch großartig dargestellt, allerdings driftete die Handlung wieder ins übliche Schema ab.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Folge tatsächlich einen Spannungsbogen hatte, auch die Charentwicklung des Colonels war nett erzählt. Gerade durch das Verschwinden der Astromechs hatte die Story endlich etwas an Tiefe gewonnen, weniger ist also doch oft mehr. Das gilt ebenso für die Void. Ein reduziertes Ambiente mit faszinierender Optik, nur zwei Protagonisten und ungewohnten Perspektiven. Aber ich befürchte, dass die nächste Folge wieder deutlich abflachen wird.