Thrawn-Trilogie

Wie findet ihr die Fortsetzung der Star Wars Saga von Timothy Zahn?

  • PERFEKT UND GENIAL! Wie die anderen Filme u. Bücher!

    Stimmen: 25 34,2%
  • Sehr gut

    Stimmen: 29 39,7%
  • Okay

    Stimmen: 15 20,5%
  • grottenschlecht

    Stimmen: 4 5,5%

  • Umfrageteilnehmer
    73
Außerdem ist Leia ja nur ein Aspekt dieser Trilogie, der mich stört; dem könnten (am Ende) viele weitere gegenüberstehen, dir mir deutlich besser gefallen. Den Roman bzw die gesamte Trilogie habe ich also noch keineswegs für mich abgeschrieben (dein Resümee liest sich zudem ebenfalls vielversprechend).

Ich hab das Buch mittlerweile fertig gelesen und vieles von dem, was mir im ersten Drittel des Buches noch negativ aufstieß, hat sich gegen Ende hin tatsächlich (ein wenig) relativiert, oder wog im Vergleich zum restlichen Unterhaltungswert der Handlung halt nicht mehr ganz so schwer.
So hat Leia auf Kashyyyk bspw eine deutlich bessere Figur gemacht als noch auf Bimmisaari und Bpfassh (was vermutlich daran liegt, dass Han nicht da war, um sie zu "beschützen" ^^).
Apropos Han: in Bezug auf ihn bleibe ich bei meiner anfänglichen Einschätzung, dass er als Projektionsfläche des Autors zum Gary Sue wurde. Das wird mE spätestens bei der Schlacht von Luis Van deutlich, bei der er (wieder mal) alle Anwesenden herumkommandiert und in den Schatten stellt. Das scheint also gar kein exklusives Ding zwischen ihm und Leia zu sein; denn auch Luke und Lando sehen im Vergleich zu ihm ziemlich alt aus.
Als einzige Ausnahme sie hier die Flucht aus Myrkr zu nennen, bei der Luke sein (exorbitantes) Können zur Schau stellen darf und auch Lando seinen Ehrenmoment hat, indem er sein eigenes Leben für das Gelingen der (Rettungs)mission aufs Spiel setzt.
Auf jeden Fall ist mir Han unter Zahns Feder (bislang!) nicht ansatzweise so sympathisch wie in den Filmen (sowohl OT, als auch ST). Dort gab es immer wieder auch Momente, in denen er aus seiner Macho-Rolle fällt und er hatte es gar nicht nötig, besser als alle anderen zu sein. Genau das mochte ich immer an ihm. In "Erben des Imperiums" erscheint er mir komplett übersteigert und seiner Liebenswürdigkeiten beraubt und das finde ich einfach sehr schade.

Mal sehen, wie sich sein Charakter in "die Dunkle Seite der Macht" entwickeln wird.

Was Thrawn betrifft, so muss ich gestehen, dass mich sein konstruiertes Genie ziemlich unbeeindruckt lässt und mir die meisten seiner (zugeschriebenen) Eigenschaften eher wie ein Abhaken von Merkmalen vorkommt, die Zahn einer Schablone für "wirklich gute Kommandanten" entnommen hat.
(Autorenkommentar: "...und dadurch hat Thrawn erneut bewiesen, wie kompetent er doch ist". Aufgabe erfüllt; Häkchen dran :rolleyes:)
Zudem scheint er an chronischer Unterkühlung zu leiden, so oft wie er entweder kalt lächelt, oder spricht...(gibt's sonst noch erwähnenswerte Gefühlsregungen, die ihn irgendwie interessant machen würden?
Sein Faible für Kunst ist ja ganz nett, aber auch nicht wirklich originell. Zumal es sehr oberflächlich behandelt wird und nur als Legitimation seiner plötzlichen (fast schon zu treffsicheren) Vorhersagen genutzt wird, die in Summe leider ziemlich unnachvollziehbar bleiben. Ein "Sie vergessen, Captain, dass ich ihre Kunstwerke studiert habe", finde ich halt etwas dürftig...
(Zudem stören mich die abfälligen Verweise auf das Temperament Vaders, die offenbar Thrawns Überlegenheit zusätzlich betonen sollen...)


Charaktere, deren Darstellung mir bis dato gut (bis sehr gut) gefällt, sind Lando, Luke und Talon Karrde. Vor allem von Luke bin ich sehr angetan.
Den Handlungsstrang mit Mara Jade (durch den Wald Myrkrs) fand ich zwar sehr unterhaltsam...ich hoffe aber, dass ihre Figur noch deutlich an Tiefe und Facetten hinzu gewinnt (wovon ich allerdings ausgehe).

Um also zu einem vorläufigen Fazit zu kommen:
Mir hat das Buch durchaus Spaß gemacht, weshalb ich mich auch schon sehr auf die Geschehnisse in "Die Dunkle Seite der Macht" freue, auf die im ersten Kapitel bereits Lust auf mehr gemacht wird. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich persönlich ist die erste Thrwan Triologie das Beste was von Star Wars je geschrieben wurde.
Es war das erste was nach langen Darben nach EP 6 in Sachen Star Wars raus kam. Und dann noch solch ein Militärgenie.
Da mußte mir das Herz aufgehen.
Schade nur das er man Ende der Triologie sterben mußte. Aber gerade sein billiger Tod macht es zu einem Drama. Hat die ganze Galaxis im Blick und sieht nicht was vor der eigenen Nase passiert. Ein Ende wie das eines Julius Cäsar.

Und nun zur neuen Triologie.
Nicht einmal ein billiger Abklasch des originalen Werks. Ich hab sie noch nicht durch aber was ich bisher gelesen habe lies mir den Hut steigen.
Thrawn eine Mischung zwischen väterlichen Freund und trotzigen Kind.
Vader ein schwacher Befehslempfänger.
Die Brücke der Shimäre ein Hort der Amazonen. Kammondant,Waffenoffizier,Kommunikationsoffizier,Pilotin der Darkhawk alles Frauen.
Und nein,ich habe nicht gegen Frauen.Auch nicht in militärischen Führungspositionen. Aber was zu viel ist ist zu viel.
Ich finde es schade das Zahn seine eigene Schöpfung so versaut. Aber wird nun einmal von der Maus bezahlt und da muß ja jetzt wie über all alles PC sein.
Wes Brot ich ess des Lied ich trink.
 
Ich finde sie ganz gut. Großadmiral Thrawn, Capitain Paellean und C'baoth wirken als dunkle Widersacher wesentlich authentischer und interressanter als die Charaktere in den letzten drei SW-Filmen 7-9. Auch das Volk der Noghri finde ich faszinierend. Alle drei Teile der Geschichte lesen sich spannned und abwechslungseich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde sind sie ganz gut. Großadmiral Thrawn, Capitain Paellean und C'baoth wirken als dunkle Widersacher wesentlich authentischer und interressanter als die Charaktere als in den letzten drei SW-Filmen 7-9. Auch das Volk der Noghri finde ich faszinierend. Alle drei Teile der Geschichte lesen sich spannned und abwechslungseich.

Na, das ist doch mal ein Wort.
 
In der Rückschau fällt auf, dass besonders Thrawn in Erinnerung geblieben ist. Ich glaube, es ist allerdings auch das Verdienst der anderen gut geschriebenen Charaktere, das Thrawn so glänzen konnte.
Bel Iblis als taktisch brilliantes Gegenüber
Gilad Pellaeon als treuen Grübler
Talon Karrde als unwiderstehlichen Netzwerker
Mara Jade als ambivalentes Fossil der imperialen Ära
Borsk Feyla als listenreichen Intigrant
Joruus C'baoth als mächtigen Vollstrecker

Alle diese Eigenschaften spiegelt Thrawn und das macht den Charakter so interessant. Zudem binden ihn Vader und die großen Drei eng an die Star-Wars-Lore.
Nimmt man Thrawn nun aus diesem Rahmen, kann er nur verlieren.
 
Für mich persönlich ist die erste Thrwan Triologie das Beste was von Star Wars je geschrieben wurde.
Es war das erste was nach langen Darben nach EP 6 in Sachen Star Wars raus kam. Und dann noch solch ein Militärgenie.
Da mußte mir das Herz aufgehen.
Schade nur das er man Ende der Triologie sterben mußte. Aber gerade sein billiger Tod macht es zu einem Drama. Hat die ganze Galaxis im Blick und sieht nicht was vor der eigenen Nase passiert. Ein Ende wie das eines Julius Cäsar.
Kann ich so nur unterschreiben.

Thrawn als genau dieser Charakter wie in der "Heir of the Empire"-Trilogie (nun Legends. ...und die zweite Trilogie aus Legends fand ich persönlich auch noch ganz nett) ausgearbeitet fand ich nachfolgend eigentlich nur (mit Abstrichen) in Zahns Werken der Outbound-Werke (Legends?) bzw. auch in guten Anstrichen in der relativ aktuellen Thrawn-Reihe "Thrawn", "Thrawn: Alliances" sowie "Thrawn: Treason" zu gleich gut ausgearbeitet.

Die Real-Version aus Ashoka kann mich (trotz des gut gewählten Darstellers) dagegen leider nicht überzeugen.
Thrawn wirkt da eher (imo) wie ein von sich selbst überzeugter, leicht übergewichtiger Möchtegernallesdurchschauen und Geber fast willkürlicher Befehle ("schießt mit allem, was wir haben" - tja, getroffen habe sie alle nix) denn der geniale Stratege und Charakter, den Zahn ursprünglich gezeichnet hat.

Mir missfällt in der Real-Version zudem absolut, dass eine der Haupteigenschaften Thrawns, Taktiken/Strategien durch die Kunst einer Spezies (ergo die Besten der Besten, bei "uns" Menschen vllt Leonardo, Michelangelo, Donatello, Raphael, van Gogh, Monet, daVinci, Dürer, Rembrandt... - und nein, das sind nicht alles Ninja Turtles) zu erkennen und durch seine persönliche Genialität instant Gegenstrategien zu entwickeln, komplett außen vor gelassen wurden. Mehh....
 
Hast du die neue gelesen? Ich werde mir mal die alte gönnen und vergleiche es mal mit der neuen, mal schauen ob es wirklich so schlimm ist wie einige sagen.
 
Für mich gibt es nur einen Thrawn, und das ist der aus der ersten Trilogie .
Was die Maus aus dieser Figur gemacht ist einfach nur zum weinen.
Schade nur das Zahn das mitmacht. Siehe die beiden neuen Trilogien.
 
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