Wieder eine vernichtende Kritik
Hallo Leute
Also zuerst mal möchte ich erwähnen, dass ich mir am Donnerstag Abend selbst ein Bild über den Film machen werde, trotzdem lese ich mir Kritiken durch, weil ich einfach lesen will was andere darüber denken und auch die Presse. Deswegen poste ich hier mal eine vernichtende Kritik aus der Schweiz. Lest sie durch und darunter dann meinen Kommentar dazu, denn diese Kritik geht mir aus einem ganz bestimmten Grund "auf den Sack". Aber lest zuerst:
Jede Saga hat ihre Längen
Text: Martin Glauser
Wie modern das Kriegsgerät auch sein mag, man braucht Bodentruppen. Das scheint selbst für Episode II des grössten Sci-Fi-Märchens aller Zeiten noch seine Gültigkeit zu haben: Die Föderation schmiedet eine riesige Armee aus Klonenkriegern zur Unterstützung der Jedi im Kampf gegen die Achse des Bösen. Oder ist es umgekehrt?
Sicher ist dies: Zehn Jahre sind vergangen seit der «Dunklen Bedrohung». Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) ist ein weiser Jedi-Ritter mit halbwegs normaler Frisur geworden. Den Proll-Schnitt aus Episode I trägt nun sein Lehrling Anakin Skywalker(Hayden Christensen), er inzwischen zum jugendlichen Heisssporn herangewachsen, eigensinnig, arrogant und zutiefst humorlos. Königin Amidala (Natalie Portman) ist jetzt Senatorin Padmé, und ihre stets wechselnden Haartrachten sind immer noch das Spektakulärste, was die Serie zu bieten hat. Der vielgehasste Jar Jar Binks kommt ebenfalls wieder vor, doch seid getrost: Nur kurz.
Aber in der Republik herrscht Unfrieden. Hunderte von Planeten schliessen sich der separatistischen Bewegung des dubiosen Count Dooku (Christopher Lee) an. Gegen diese neue Bedrohung können selbst die Jedi mit ihren surrenden Neonröhren nicht viel ausrichten. Als heimtückische Attentäter Senatorin Padmés Leben bedrohen, wird der junge Anakin zu ihrem Schutz abkommandiert, und während der sich auf dem idyllischen Naboo in seine Schutzbefohlene verliebt, düst Obi-Wan weiter durchs Weltall auf der Suche nach den Drahtziehern der Anschläge. Und versucht herauszukriegen, was es mit dieser geheimnisvollen Armee auf sich hat, die den Jedi angeblich bei ihren friedensbildenden Massnahmen helfen soll.
Militärtechnisch ist und bleibt Star Wars schwer verständlich. In dieser Galaxis mischen sich Kampftechniken des Mittelalters mit denen einer fernen Zukunft, westliches Hightech mit asiatischen Purzelbäumen, nüchterne Waffenkraft mit Hokuspokus: Wenn sich Oberschurke Christopher Lee mit dem nur kniehohen Jedi-Chef Yoda duelliert, sieht es genau gleich aus wie wenn derselbe Christopher Lee in «The Lord of the Rings» mit blitzenden Händen dem Zauberer Gandalf zusetzt. Auch die politische Rahmenhandlung ist nicht einfach nachzuvollziehen. So oft man sich auf die langatmigen Debatten im obersten Jedi-Rat oder im Senat zu konzentrieren versucht, so oft lenken einen die Raumschiffe ab, die hinter den Sprechenden im Panoramafenster vorbeiziehen. Überhaupt: Gelungen und vielleicht besser als je ist in «Attack of the Clones» die ganze Materialschlacht: Die abenteuerlichen Bauten, die Vielfalt der galaktischen Fauna, die Fortbewegungsmittel, die Verfolgungsjagden, die Kampfszenen. In seltsamem Kontrast zur Opulenz dieser Dekors und dieser Action steht die akute Blutarmut sämtlicher Dialoge: Steif und formell sagen die Figuren ihre Zeilen auf und stehen wie erstarrt vor den Blue Screens, die man später mit dem füllen wird, was den Film sehenswert macht.
Sogar wenn die Dialoge von der Liebe handeln, herrscht Notstand. Selten hat man eine saftlosere Romanze gesehen als die zwischen der Padmé und dem Anakin. Dass sie auf ihn reinfällt, ist schlimm! Sieht denn nicht ein Blinder in diesem Lümmel bereits die «dunkle Seite der Macht» aufkeimen, den späteren Darth Vader? In seiner Figur hat sich George Lucas wirklich ein passendes Alter ego geschaffen. In den 70ern selber ein junger Skywalker, der zusammen mit Spielberg frischen Wind nach Hollywood brachte, heute ein keuchender Darth Vader, ein Dark Lord der Filmindustrie, der uns die entseelten Klonen seiner frühen Erfolge sendet: Tausende von Kopien zum weltweit gleichzeitigen Kinostart am 16. Mai 2002.
So Leute, jetzt meine Meinung zu dieser Kritik:
Ich habe mich schwer darüber aufgeregt. Dieser Typ hat keine Ahnung von Star Wars. Ich glaube der mochte Star Wars noch nie. Um diese Aussage von mir zu festigen hier noch mal folgender Satz von ihm:
Militärtechnisch ist und bleibt Star Wars schwer verständlich. In dieser Galaxis mischen sich Kampftechniken des Mittelalters mit denen einer fernen Zukunft
Wer so eine ******** rauslässt bringt mich zur Weissglut. Mein Gott Mann! Dieser Satz belegt eindeutig dass er Star Wars scheinbar noch nie richtig mochte. Und jetzt den Misserfolg von EP1 ausnutzt um darauf rumzuhacken. Ich begreife nicht warum man jemanden in einen Film schickt um eine Kritik zu schreiben, der den Film nicht mag. Das ist ja von vornherein zum scheitern verurteilt. Auch folgender Satz regt mich tierisch auf:
Gegen diese neue Bedrohung können selbst die Jedi mit ihren surrenden Neonröhren nicht viel ausrichten.
Neonröhren??? Dieser Mann gehört definitiv verurteilt. Nicht weil er Star Wars nicht mag (das ist jedem seine Sache), sondern weil er über etwas dass er ohnehin nicht mag eine Kritik schreibt. Das ist wieder einer der Typen die Realistische Sachen in Star Wars suchen, darum der Satz mit den Neonröhen und das wegen dem militärtechnisch schwer verständlich. Mann Star Wars ist ein Märchen und kein Film wo es um Realismus geht-
Sorry wenn ich hier um diese Kritik so einen Wind mache, aber so etwas nervt mich einfach total.
Mich würde eure Meinung dazu sehr interessieren
Grüsse
Han