Thyferra (Polith-System)

Bacta Produktions- und Verladungskomplex – Gänge – Arica, Komari, Maedhros, Shim'rar

Wie nicht anders zu erwarten mußte Arica seinen Komplimenten wieder etwas entgegensetzen und ihn darauf hinweisen, das es sich bei der Foltervorführung mit Anubia nicht um ein Rendezvous handeln würde. Ebenso flüstern erwiderte der Twi'lek,

Du weißt nicht was dir entgeht. Wann hat dich dein liebster Executor denn das letzte Mal ausgeführt?

Ohne zu offensichtlich auf eine Antwort zu hoffen ging er weiter. Als sie schließlich die Schweigsamkeit von Maedhros erwähnte schenkte er seiner alten Meisterin ein Lächeln.

Die junge Dame dort drüben ist zeitweise genauso schweigsam, und du kannst dir vorstallen das bestimmte Männer das für einen Vorteil bei Frauen halten. Ich denke du weist genau was ich meine. Und ich würde vermuten das der gute Maedhros grade genau das gleiche über dich denkt.

Erneut glaubte er auf ihre Antwort verzichten zu können, war aber dennoch neugierig - und genauso wußte er das sie dennoch antworten würde. Allerdings würde der Twi'lek dafür sorgen müssen, das sich sein Apprentice aus seinen ngelegenheiten heraushielt - auch wenn besagte Angelegenheiten noch nichts von ihrem Glück wußten. Vorerst folgte er Arica zusammen mit den beiden Schülern zurück zum Schiff, wo sie - berechtigterweise - die Gelegenheit nutzte den inkompetenten Offiziellen zurechtzuweisen.
Nachdem sie fertig war, den Mann zusammenzustauchen, lud Shim'rar die anderen mit einer übertriebenen Geste an Bord des Schiffes ein.


Immer herein, es sind genug Sitzplätze für alle da. Die Show beginnt... erst, wenn wir Popcorn haben, aber bis dahin...

Er öffnete die Frachtkiste und versetzte ihr einen Tritt, durch den sie auf die Seite kippte und die noch bewußtlose Cathar herausfiel.

Ein schönes Exemplar, nicht wahr?

Mit einem Medpack in der Hand kniete er sich neben der offensiven Jedi hin und folgte der Packungsbeilage eines Sedativs, das sie für einige Tage außer Gefecht halten würde. Zur Sicherheit gab es auch ein Gegenmittel, falls ihre Aufmerksamkeit früher benötigt würde.

Sie wird sich uns anschließen oder sterben. SO oder so, sie wird um ein paar unangenehme Erfahrungen reicher sein.

Damit stand er wieder auf. Tatsächlich hielt es es durchaus für möglich das er die Jedi umdrehen konnte - so aggressiv wie sie ihn angegriffen hatte... Allerdings war die Frage offen, wem sie sich anschließen würde - wahrscheinlich den Sith, aber gegen eine persönliche Gefährtin als Kannonenfutter und Zeitvertreib hatte Sim'rar natürlich auch nichts.

Hilf mir sie wieder zu verpacken.

sagte er zu Maedhros, und fügte an die beiden Damen gerichtet hinzu,

Oder wollt ihr sie erst anfassen um sicherzugehen das sie echt ist?


Schiff - Frachtraum – Arica, Komari, Anubia, Maedhros, Shim'rar
 
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-Thyferra, Produktionskomplex, Gänge mit Arica, Shim, Komari-


Charme...ach. Etwas skeptisch blickte er zum Twi'lek. Eigentlich hatte er die Jedi nicht gerade mit Charme erledigt, doch anscheinend hatte er einen seltsamen Ruf. Bis jetzt hörte der Schönling dem Ganzen nur zu. Kommentare verkniff er sich absichtlich, wollte sich nicht den Zorn seines künftigen Meisters antun. Viel mehr blickte er immer wieder zu Arica, die auf einmal in seine Richtung sah und auch etwas von sich gab. Sie erwähnte, er sei still aber was sollte er denn sagen? Wie fließend ihre Bewegungen sind, den Glanz in ihren Augen und wie sehr er sie gerne berühren würde. Da konnte er nur kurz schlucken und ein gequältes Grinsen entkam ihm. Maedhros verwarf alle Gedanken, er mußte sich auf was anderes konzentrieren, vielleicht auf die Jedi und was der Twi'lek mit ihr vorhatte? Inzwischen begegneten sie auch wieder den Ventri, den sie niedermachte aber auch, daß sie den Rest der Jedi suchen sollten. Eigentlich mußten die Jedi ja dumm sein, wenn sie sich auf den Planeten noch aufhalten würden oder wollten sie die Gefangene zurückholen? Sein Blick ging wieder zu seinem künftigen Meister, der etwas von einem Executer erwähnte. Seine Blicke schmälerten sich, also hatte die Sith Warrior einen Verehrer oder sogar einen Gefährten. Das gefiel ihm gar nicht, alleine schon, weil ein Executer doch einen höheren Rang innehatte und sicher brutaler sein konnte. Den Rest, den der Twi'lek von sich gab, nahm er zur Kenntnis aber etwas zu sagen, daß fiel ihm nicht ein. Erst als sie wieder beim Schiff ankamen und die Cathar aus der Kiste unsanft rausholten, hatte seine Stille ein Ende.

"So wie sie aussieht, schließt sie sich uns nicht an."

Zumindest konnte er es sich nicht vorstellen. Viel zu stolz schien sie zu sein, als sich zu überzeugen wollten, eine Sith zu werden. Gerade als er sie wieder hochheben wollte, stoppte er, denn anscheinend waren sich die zwei Damen nicht sicher, ob die überhaupt echt war. Dachten sie etwas, man wäre nicht imstande gewesen, eine Jedi zu fangen? Da konnte er nur den Kopf schütteln.


-Thyferra, Transporter mit Arica, Anubia, Komari, Shim-
 
~ Thyferras Dschungel - Baumhaus - mit & Mhaats ~

Eine ganze Weile warteten die Jedi nun schon in dem Baumhaus auf Ches' Rückkehr. Zwar interessierte Anakin wie wohl die Freundin von diesem Craig-Typen aussah - bestimmt so eine Öko-Mieze, dachte er - aber Chesaras Wohlbefinden lag ihm dann für den Moment doch ein wenig mehr am Herzen.
Es hatte aufgehört zu regnen und erfahrungsgemäß wurden Dschungel Gebiete während den Monsunpausen extrem gefährlich. Vielleicht wollte er einfach nicht noch eine Jedi verlieren, obgleich das Dschungelpärchen natürlich auch nichts böses zustoßen sollte, immerhin waren sie es die der Gruppe Obdach und eine Möglichkeit diesen Planeten zu verlassen geboten hatten.

Sie redeten nicht viel und besonder Beka schien sich nicht besonders wohl zu fühlen - schon garnicht in Anakins Gegenwart... Er verstand jedoch nicht wieso. Sah er so furchteinflößend aus? Roch er unangenehm oder hatte irgendwas ekliges zwichen den Zähnen?!
So normal - aber freundlich - wie möglich wandte er sich der kleinen Jedi zu und meinte:


"Sag mal, warum hast du eigentlich Angst vor mir? Irgendwie macht mich das wuschig... sehe ich so böse in deinen Augen aus?"

Er versuchte zu lächeln, hatte sich sogar hingehockt um auf gleich Höhe zu sein - mit Kindern reden war aber offensichtlich nicht unbedingt sein Metier... das sah man dem Jedi deutlich an.

Nach dieser "Unterhaltung" hatte Anakin eigentlich damit gerechnet, dass die anderen bald zurückkämen, es sprach jedoch kein Anzeichen dafür. Von draußen hörte man merkwürdige Geräusche, von Tieren die nicht gerade positiv gegenüber ihrem potenziellem Futter gestimmt schienen.
Ihm ging Chesaras Anweisung durch den Kopf. Eigentlich sollten sie loslaufen und das nächste Dorf aufsuchen, doch konnte sich Anakin mit dem Gedanken sie zurück zu lassen nicht unbedingt gut anfreunden. Er sah zu Mhaats, der schwigsam herum saß und zu der kleinen Beka... alleine konnte er sie nicht zum Dorf gehen lassen, hier im Baumhaus war auch nicht der richtige Ort, sie mitnehmen schien aber auch keine umwerfende Idee zu sein... trotzdem die einzige Möglichkeit ihr Schicksal mitbestimmen zu können und sie nicht etwa der Wildnis allein zu überlassen.

Entschlossen kündigte Anakin also an:


"Wir brechen auf und gehen Ches suchen. Nehmt eure Sachen!"

Der Jedi selbst zog sich wieder seine Robe über, schnappte sich den Kompass und so verließen sie ihre sichere Bleibe.

Draußen fielen noch einige Tropfen von den hohen Bäumen und das Ausbleiben des Geräuschs des Monsuns ließ nun akkustischen Platz für den matschiegen Klang den ihre Schritte auf dem durchnässten Waldboden verursachten.


~ Thyferras Dschungel - mit & Mhaats ~
 
Schiff - Frachtraum – Arica, Komari, Anubia, Maedhros, Shim'rar

Scheinbar schien Aricas Kommentar doch Wirkung bei seinem Schüler gehabt zu haben - der sich wohl tatsächlich auf das Äußere der Frau konzentriert hatte. Der Twi'lek konnte es ihm nicht verdenken, allerdings hatte er bereits durch Erfahrung gelernt das man bei ihr subtil vorgehen musste - für seine offensiveren Avancen hatte er teuer bezahlt. Allerdings war es besonders seine Aktion mit ihrem Oberteil durchaus wert gewesen. Dennoch wollte er den Kommentar, den Maedhros zu der Cathar abgab nicht vernachlässigen.

Ich wäre mir an deiner Stelle nicht so sicher. Meine Erfahrungen auf dem Gebiet beschränken sich zwar auf Beobachtungen aus der Ferne, aber nach dem was ich von den Kollegen Geldeintreibern im Dienste der Hutts gelernt habe...

Mit einem dünnen Grinsen hockte er sich neben die Kiste, in der Anubia beinahe friedlich schlief, und strich ihr über ihr Nackenfell. Ein Teil von ihm freute sich schon darauf, sie "auszupacken". Natürlich auf rein professioneller Basis.

Jeder hat seinen preis, und jeder hat seinen Schwachpunkt. Dieses Kätzchen hat uns angegriffen, sich nicht nur selbst verteidigt. Sie ist stolz, und ich würde sagen darauf können wir aufbauen.

Er stand wieder auf und setzte den Deckel mit dem Lichtschwertloch wieder auf die Kiste.

Und sieh es positiv. Wir werden unseren Spaß mit ihr haben, egal wie es... wie sie ausgeht.


Schiff - Frachtraum – Arica, Komari, Anubia, Maedhros, Shim'rar
 
- Thyferra - Dschungel - Mit Craig (NPC) -

Ganz wie Craig es voraus gesagt hatte, hatte der Regen aufgehört. Die Wolken verzogen sich in erstaunlich schnellem Tempo und als sie knapp eine halbe Meile vom Baumhaus entfernt waren, schien auch schon die Sonne. Chesara schirmte die Augen mit einer Hand ab und sah nach oben. Endlich. Die veränderte Atmosphäre hatte ein bisschen was von neuer Hoffnung, aber dennoch mussten sie vorsichtig sein. Sie waren auf der Suche - und gleichzeitig auf der Hut. In der Monsunzeit waren die Tiere des Waldes agressiver als sonst, hatte Craig gesagt. Und wenn sie während der Monsunpausen den Schutz ihrer Höhlen und Nester verließen, scheuten sie nicht davor alles anzugreifen und als Beute zu nehmen, was ihnen über den Weg lief.

Möglichst lautlos bahnten sich die Jedi und der Mann aus dem Dschungel (George, der aus dem Dschungel kam :rolleyes: ) ihren Weg durch das Dickicht. Craig, der hier Zuhause war, hatte die Führung übernommen. Er hatte sich einen Gürtel umgeschnallt, an dem mehrere Messer in ihren Schaften baumelten.


Hast du eine Vermutung, wo sie sein könnte? Ein Ort, an den sie sich manchmal zurück zieht?

Hatte Chesara zu Beginn ihrer Suche gesagt und Craig hatte nachdenklich mit den Schultern gezuckt.

"Ich bin mir nicht sicher. Eine Vermutung habe ich schon. Wir hatten zuvor keinen solchen Streit, dass sie einfach weggelaufen ist."

Das war es also. Er hatte sich mit seiner Freundin gestritten und darum war sie auch mitten in Regen davon gelaufen und so lange nicht nach Hause zurück gekehrt. Chesara seufzte leise und hoffte inständig, dass sie sie bald finden würden.

Manchmal wurde der Weg beschwerlicher. Sie waren inzwischen in einer etwas felsigen Gegend angelangt. Craig versuchte Spuren zu finden, von seiner Freundin oder von wilden Tieren, als Warnung dafür, dass Gefahr in der Nähe sein könnte. Der schlammige Boden jedoch war nicht besonders aussagekräftig und so mussten sie sich weiter auf ihren Instinkt und ihren Verstand verlassen. Fremde Präsenzen mit Hilfe der Macht zu erspüren hatte Chesara längst aufgegeben. In diesem voller Leben wimmelnden Dschungel spürte man alles mögliche, nur nicht das, was man suchte.

Eine ganze Weile später kamen sie auf eine Lichtung und Craig wurde plötzlich langsamer.


Was ist?

Fragte Chesara, automatisch flüsternd. Craig fixierte die Umgebung.

"Ich mag keine Lichtungen. Sie sind das perfekte Angriffsfeld."

Ungehalten schüttelte er den Kopf und biss die Zähne zusammen.

"Aber es hilft nichts. Besser schnell die Lichtung überqueren, als sie zu umrunden und im Gebüsch einem dieser Viecher über den Weg zu laufen."

Chesara nickte.

Gut. Dann schnell.

Gleichzeitig traten sie aus dem Schutz des Gebüschs und schlichen, in nahezu geduckter Haltung und in schnellen Schritten, über die freie Waldfläche. Jeder behielt den auf seiner Seite liegenden Dschungelabschnitt im Auge, aber es blieb ruhig. Und dann hörten sie plötzlich ein lautes Fauchen hinter sich. Instinktiv wandten sich beide herum. Craig sog zischend die Luft ein.

"Das ist ein Maert."

Sagte er schlicht und zog eines seiner Messer. Chesara hatte ihr Lichtschwert bereits von ihrem Gürtel gelöst, als sie die Lichtung betreten hatten. Der Maert, ein eidechsenartiges Tier mit einer Größe von etwa drei Metern, fauchte schneidend und entblößte eine Reihe spitzer Zähne. Doch noch setzte es nicht zum Angriff über. Chesara zündete ihr Lichtschwert und genau in dem Augenblick stürzte der Maert vorn über auf sie zu. Craig und Chesara wichen beide zur Seite, jeder in eine andere Richtung und Chesara ließ ihr Lichtschwert durch die Luft ziehen. Die Klinge schnitt erst das Nichts und dann den leicht schuppigen Schwanz des Tieres. Gleichzeitig registrierte Chesara eine Veränderung und plötzlich wurde klar, dass sie mitten in eine Falle getappt waren: Zwei weitere Maerts hatten die Lichtung betreten. Geschwind ließ Chesara sich von der Macht tragen, tat einen höhenverstärkten Sprung und landete auf dem Rücken des ersten Maerts, der sich wie wild aufbäumte. Mit aller Gewalt rammte sie ihm die Klinge ihres Lichtschwerts in den Rücken. Wütend warf das Tier den Kopf hin und her, doch dann brachen seine Beine unter ihm zusammen und es sank sterbend zu Boden. Gleiches geschah auf der anderen Seite der Lichtung, wo Craig, nachdem er erst einmal geschickt den Angriffen der anderen Maerts ausgewichen war, einem der Beiden mit einem gezielten Wurf ein Messer zwischen die Augen schleuderte. Chesara sprang von dem Rücken des toten Maerts und eilte zurück zu Craig, um ihm bei dem letzten zu helfen. Dieser war nun noch aufgebrachter und schnappte wie wild nach ihnen. Mit der Macht griff Chesara nach einem der Baumwipfel am Rande der Lichtung und zog ihn herunter. Raschelnd fiel dieser auf das Gesicht des Maerts, der ein wütendes Trillern ausstieß. Zeitgleich schlug er seinen wuchtigen Schwanz hin und her, wandte sich herum und befreite sich von den Ästen. Direkt darauf jedoch traf ihn eines von Craigs Messern in der Seite. Chesara sah, wie Craig den Moment der Verwirrung des Tieres nutzte, sich aus seiner Position abrollte. Um ihm die nötige Deckung und dem Maert den Rest zu geben, benutzte sie wieder ihr Lichtschwert und warf dem Maert, der gerade schreiend seinen Kopf in die Luft reckte, die Klinge genau in den Hals. Das Tier fuhr herum, in einem letzten Anflug seiner gesammelten Kraft und sein Schwanz durchschnitt die Luft. Chesaras Augen folgten ihm wie in Zeitlupe und plötzlich sah sie einen Schatten genau dort, wo der Schwanz gleich einschlagen würde, eine Sekunde vor der tatsächlichen Tat. Ihr Blick flog herum zu Craig, der sich gerade in Bewegung setzte, um zu ihr hinüber zu laufen.

Craig! Nicht!

Doch noch bevor ihre Worte verhallten, hatte es ihn erfasst und durch die Luft geworfen. Mit einem gedämpften Aufprall landete er hart am Boden, blutüberströmt. Die scharfen Stacheln am Schwanz des Maerts hatten sich durch das Fleisch direkt in seinen Bauch gebohrt. Der Maert fiel tot in sich zusammen.

- Thyferra - Dschungel - Mit Craig (NPC) -
 
Thyferra, Dschungel-Baumhaus, mit Anakin und Mhaats

Beka schreckte auf, als Anakin sie ansprach. Gerade hatte sie überlegt, ob sie sich ein Fünf-Minuten-Nickerchen erlauben sollte...

"Nein, Meister Solo, es ist nur so, dass Sie irgendwie so aussehen, als hätten Sie was Wichtigeres zu tun. Ich wollte Ihre Konzentration nicht stören und nicht unhöflich sein, deshalb."

Mehr fiel ihr gerade nicht ein. Er hatte ihr ja schon mächtig imponiert in diesem Quartier, als sie mit Ches hineinkam und er mit seinem Lichtschwert beschäftigt gewesen war. Ein wunderschönes, übrigens. Also hatte sie beschlossen, Abstand zu halten, damit es nicht auffiel, wie aufregend sie das fand. Aber nun ja. Wie auch immer...
Als Anakin die Suche nach Chesara starten wollte, schlüpfte sie in ihre nur noch leicht feuchten Sachen, steckte sich dabei heimlich ein Klappmesser ein, das auf einem Regal voller Töpfe lag und folgte Meister Solo und seinem Padawan zur Strickleiter. Neben der Leiter hing ein Seil, und um schnell unten sein zu können, damit die beiden nicht auf sie warten mussten, benutzte Beka dieses.
Leider war das Material nicht so stabil wie die Leiter. Als die Kleine die Hälfte der Strecke nach unten geklettert war, riss es aus der Verankerung, und Beka stürzte mit dem Seil zu Boden. Unten rollte sie sich zwar geschickt ab, verhedderte sich dabei aber völlig in dem Seil.
Heilige Banthasch..., und das ausgerechnet vor den Augen ihres Vorbildes. Super.
Nach dem Entwickeln heftete sich Beka an Anakins Fersen und folgte ihm und Mhaats in den Wald...


Thyferra, Dschungel, mit Anakin und Mhaats



(op) - George ... geil.... lol (/op)
 
- Thyferra - Dschungel -

Erst jetzt stellte Aydin fest wie weit sie in den Dschungel hinein gegangen war und ärgerte sich über sich selbst. Nun musste sie eine weite Strecke hinter sich legen mit der Gefahr in Form eines wilden Tieres im Nacken. Sie dachte nicht weiter darüber nach und versuchte sich aufs Rennen zu konzentrieren. Dabei merkte sie, dass ihre Kondition in der letzten Zeit reichlich nachgelassen hatte. Sie schmunzelte darüber, während sie spürte, dass ihre Beine langsam nicht mehr wollten. Aydin beschloss für ein paar Minuten zu gehen und sich kurz zu erholen. Sie befand sich auch gerade in einem dicht bewaldeten Teil des Dschungels, in dem sie für die Tiere nicht so leicht zu erkennen war. Als sie dann langsamer wurde und schließlich ging, um wieder Luft zu bekomme, vernahm sie weit entfernte Stimmen. Sie hörte Geschrei. Zunächst dachte sie, dass sich ein paar Tiere einen Kampf leisteten und freute sich darüber, dass sie an diesen Tieren leicht vorüber huschen konnte ohne, dass diese sie bemerkten. Doch je näher sie kam, desto klarer wurden, dass es sich bei dem Geshrei nicht nur um tierische Stimmen handelte. Die Stimmen wurden lauter und lauter. Wieder begannen ihre Füße zu rennen. Sie wusste, dass sie sowieso nichts ausrichten konnte gegen diese Tiere, - den Stimmen nach zu urteilen gehörten sie nicht zu einer kleineren Sorte von Waldbewohnern - und trotzdem konnte sie sich nicht einfach abwenden und daran vorbeilaufen. Vielleicht konnte sie irgendetwas tun. Nach ein paar Schritten konnte sie zwischen den Bäumen hindurch zwei Maerts erkennen, die sich einen Kampf lieferten mit einem...sie sah genauer hin. Aydin erkannte das Gesicht. Wer konnte es auch sonst sein. In ihrer Umgebung wohnte ja außer Craig und ihr niemand. Ja, er war es. Sie wollte hinrennen...und sie rannte. Sie konnte sehen, wie irgendetwas das Tier traf. Es ging zu Boden. Alles ging so schnell. Aydin begriff nicht was dort passierte und sah nur wie Craig durch die Luft geworfen wurde und...

NEIN!

Sie schrie verzweifelt seinen Namen und stand dann plötzlich mitten auf der Lichtung. Die Stacheln des Schwanzes hatten Craig schwer verletzt...Überall war Blut...sie rannte zu ihm. Im Augenwinkel sah Aydin eine andere Person auf Craig zulaufen. Aydin war wie betäubt. In ihrem Kopf dröhnte es. Wer war das und wie konnte das überhaupt alles passieren? Sie warf sich neben Craig auf den Boden, hielt seinen Kopf und wischte das Blut aus seinem Gesicht. Die Tränen schossen in ihr hoch und eine riesige Angst.

Nein, du darfst nicht sterben. Craig, bitte bleib wach. ich bring dich nach Hause..und..es tut mir alles so leid. Ich hätte nicht weglaufen dürfen. Du weißt, ich liebe dich...ganz egal, was du getan hast...

Craig öffnete mit großer Anstrengung seine Augen. Er versuchte ein Lächeln...Im nächsten Moment verlor sein Körper jegliche Spannung und die Augenlieder senkten sich. Aydin saß da und starrte ihn an. Immer wieder flüsterte sie seinen Namen...Er war tot. Sie streichelte seinen Kopf und weinte.

Nun ließ sich die andere Person gegenüber von ihr nieder...Sie sah in ihr Gesicht. Es war eine Frau...die sie von irgendwo kannte. Mit einem Mal begriff sie.


Chesara...sagte sie leise


- Thyferra - Dschungel - mit Chesara -
 
- Thyferra - Dschungel - Mit Craig (NPC) -

Craig war von dem Maert ein ganzes Stück von Chesara entfernt fortgeschleudert worden. Nachdem klar war, dass das Raubtier tot war, wollte sie zu ihm laufen, doch dann hielt sie wie erstarrt inne, als sie eine fremde und doch so vertraute Stimme vernahm und sah, wie eine Gestalt zwischen den Bäumen hervor kam. Chesara erkannte sie sofort, trotz der langen Zeit, die vergangen war, seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Es war auf Coruscant gewesen, im Jedi-Tempel. Sie waren Freundinnen gewesen.

Aydin ließ sich aufgelöst neben Craig nieder und griff nach seiner Hand. Mit verzeifelter Stimme flehte sie ihn an, nicht zu sterben. Sie würde ihn nach Hause bringen, er sollte ihr verzeihen...
Stumm verfolgte Chesara die dramatische Szene, die sich vor ihren Augen abspielte. Es gab keine Hoffnung mehr für Craig. Sie sah es deutlich, je mehr sie sich ihm näherte. Es gab nichts, was sie für ihn tun konnte. Nicht einmal mit der Macht konnte sie ihm noch helfen. Dann starb er. Lautlos, ohne ein letztes Wort. Sein einziger Gruß war ein Lächeln. Und sein zärtlicher Blick, der auf Aydin geruht hatte.

Es war absurd. Sie hatten die ganze Zeit nach Aydin gesucht. Chesara hatte Craig nicht ein einziges Mal nach dem Namen seiner Freundin gefragt? Warum nicht? War es so unwichtig gewesen? Was hätte ihr ein Name bedeutet? Es hätte niemand sein können, den sie kannte, das war der Punkt. Aber dennoch war es so. Oder hatte Chesara es gewusst... irgendwie? Dieses seltsame Gefühl, das sich nicht einordnen ließ, hatte sie die ganze Zeit über verfolgt, seit ihrer Ankunft auf Thyferra, oder mehr noch, sogar schon beim Antritt ihrer Reise. Und nun... nun wusste sie, was die Macht ihr hatte mitteilen wollen. Sie hatte ihr von Aydin erzählen wollen, darüber, dass sie hier war und dass ihre Wege sich wieder kreuzen würden, nach so langer Zeit.

Aydins Wangen waren benetzt mit Tränen. Dann hob sie den Kopf und sah Chesara zum ersten Mal an. Es dauerte einen Moment, bis die Verwirrung ihren Verstand los ließ und schließlich erkannte sie sie. Vorsichtig ließ Chesara sich neben Aydin nieder, ihr Blick glitt zu Craig hinüber. Sein Gesicht hatte einen friedlichen Ausdruck angenommen. Dann schaute sie wieder zu Aydin.


Ja...

Erwiderte sie, nachdem Aydin Chesaras Namen gesagt hatte.

Wir... haben dich gesucht. Craig hat sich Sorgen gemacht. Es tut mir leid.

Was sollte sie sagen? Dass sie sich freute, Aydin wieder zu sehen? Konnte sie so etwas sagen, unter diesen Umständen? Konnte sie es nicht? Wortlos schüttelte Chesara den Kopf und strich sich ein paar Strähnen aus der Stirn.

Es ist so unwirklich.

Sagte sie leise, hob den Kopf und sah Aydin direkt an.

Aber du bist es. Ich hatte keine Ahnung, dass du hier bist.

Erneut schaute sie auf Craigs leblosen Körper. Dann legte sie vorsichtig einen Arm um Aydins Schultern und zog sie tröstend an sich.

Es tut mir wirklich leid.

Wiederholte sie und fuhr ihrer alten Schülerin und Freundin beruhigend durchs Haar.

Aber er war froh, dich zu sehen. Schau ihn an. Wenn du nur sein Gesicht ansiehst, könntest du denken, er würde bloß schlafen.

- Thyferra - Dschungel - Mit Aydin und Craigs Leiche -
 
auf dem Weg zum Schiff ? mit Komari, Maedhros, Shim'rar

Ein eisiger Blick, der mühelos mit den Schneestürmen auf Hoth mithalten konnte, traf Shim?rar als dieser Exodus erwähnte und die lange Zeit, in der Arica nichts mehr von ihm gehört, gesehen oder geschweige denn in seinen Armen gelegen hatte.
Doch sparte sich Arica eine entsprechende Antwort auf Shim?rar?s Einwurf, wusste sie doch, das es ihn nur freute, wenn sie zu emotional auf solcherlei Sticheleien reagierte und außerdem, welche Argumente hätte sie auch schon gehabt! Schließlich stimmte es sogar! Sie hatte Exodus sehr lange nicht gesehen. Und er schien sie wohl auch nicht sehen zu wollen. Welchen Grund hatte er denn sonst gehabt sie nicht auf zu suchen oder zu sich zu rufen, als er nach Bastion zurück gekehrt war. Arica hatte Furcht davor, das Exodus sie generell nicht mehr sehen wollte. Doch diese Gedanken verschloss sie ganz tief in sich. Niemals würde sie Shim?rar oder einem Anderen sagen was sie empfand.
Genau in diesem Moment streifte sie eine äußerst schlecht verborgene Empfindung die sich wie ein sanftes Streicheln über ihre Haut anfühlte. Als sie daraufhin unauffällig zu Meadhros sah, denn nur von ihm konnte diese Empfindung stammen, grinste Arica in sich hinein, da er fast schon ein wenig süß aussah wie er da so stand. Was würde Shim?rar wohl sagen, wenn sie diesem Jünger weiß machen würde, er hätte Chancen! Arica grinste, schüttelte ihren Kopf leicht und verwarf diese Idee dann doch!
Auf Shim?rar?s Anspielung darauf, welche Gedanken und Empfindungen Maedhros zu ihrer Person hatte, lies sie allerdings wieder gehässig grinsen, ja sogar kurz auflachen.


Dann solltest du dich allerdings damit beeilen ihm bei zu bringen, das solcherlei Träume in meine Richtung recht unangenehme, gesundheitliche Folgen nach sich ziehen könnten.

Kurz darauf waren sie schon im Schiff angelangt und direkt vor Aricas Füße purzelte eine recht jung scheinende Cathar (Anubia) aus einer Kiste.

Hm, ein doch recht kleiner Fisch, den du da gefangen hast.

Bemerkte Arica mit einem gespielt kritischen Blick auf die Jedi!

Schwungvoll lies sich Arica auf einen nahe Sitz fallen, schlug die Beine über einander und grinste Shim?rar an, als dieser anbot, sie könne die Gefangene anfassen um sich von deren Echtheit zu überzeugen.

Ach Shim?rar, ich vertraue dir doch! Da muss ich doch nicht nachprüfen ob die Kleine echt ist. Außerdem weißt du, das es dir schlecht bekommen würde mich zu täuschen!

Lachte sie und musterte Meadhros kurz als er nun auch etwas sagte. Eine Fehleinschätzung der Situation, aber zu mindest doch ein paar Worte, die Arica allerdings mit einem Kopfschütteln kommentierte. Mehr musste nicht sein, da Shim?rar schon das Wort an den Jünger richtete.
Im Grunde hatte Shim?rar auch recht mit dem was er dem Jünger erzählte, doch in einem Punkt stimmte Arica nicht ganz überein. Es gab Wesen, die eben keinen Preis hatten. Diese seltenen, und meist recht störrischen Exemplare waren öfters unter den Jedi zu finden. Leider! Aber das würde Shim?rar auch noch lernen und so ging Arica bis auf ein kurzes verziehen ihres Gesicht?s nicht darauf ein. Erst nachdem Shim?rar wieder den Spaß erwähnte, den sie mit der Cathar (Anubia) haben würden, mischte sich Arica wieder ein!


Und Shim?rar, wann gedenkst du uns diesen Spaß zu gönnen? Ich hatte Hoffnung nicht all zu lang auf diese ?Unterhaltung? warten zu müssen. Schließlich sind hier auf dem Planeten auch noch ein paar Jedi mehr, denen wir uns annehmen wollen. Oder dachtest du etwa, dir und uns dieses kleine Dessert?

Sie zeigte auf die Cathar (Anubia).

?für Später auf zu heben?

im Schiff ? mit Komari, Maedhros, Shim'rar und Anubia
 
- Thyferra - Dschungel - mit Chesara und Craigs Leiche -

Aydin erkannte sie und plötzlich kam alles zurück...die Bilder...die Zeit im Tempel. Alles huschte an ihrem inneren Auge vorbei. Sie spürte Chesaras tröstenden Arm um ihre Schultern.

Aber er schläft nicht...

Es war wirklich unwirklich. Der Mann, den sie glaubte für immer zu lieben lag tot in ihren Armen und die Vergangeheit in Form von Chesara war plötzlich und völlig unerwartet in ihr Leben zurückgekehrt.

Vielleicht...sie schluckte...vielleicht sollte es so sein.

Sie nahm Chesaras Hand und versuchte ein Lächeln. In diesem Moment fühlte sie sich plötzlich anders. Etwas längst verloren geglaubtes kehrte in ihren Körper zurück. Sie konnte Chesara wieder spüren...sie spürte sie allerdings anders als die Berührung ihrer Hand. Aydin sah in Craigs Gesicht. Er sah wirklich zufrieden aus und trotzdem wusste sie...

Wäre ich nicht weggelaufen, wäre er noch am Leben. Das ist sicher. Sie senkte den Kopf und wischte die Tränen weg.

Es ist komisch, ich weiß überhaupt nicht was ich machen oder sagen soll...sie schaute ihre alte Freundin an...Craig ist tot, du bist hier...und ich fühle mich...ich weiß nicht...ich bin froh, dass du hier bist. Ich weiß zwar nicht, was du hier machst und wie es dazu kam, dass unsere Wege ausgerechnet hier aufeinander treffen, aber....Oh Craig, es tut mir so leid...Ihre Finger glitten über Craigs Wange und langsam berührten ihre Lippen seine Stirn. Wieder begann sie zu weinen...

Wieso er? Diese widerlichen Tiere...Aydin presste die Hände gegen ihre Augen, um damit die Tränen zu stoppen, doch die Verzweiflung ließ nicht nach. Plötzlich fiel sie dann Chesara in die Arme...Sie spürte die Vertrauheit und einen tiefen Trost.

Wir müssen ihn beerdigen...schluchzte Aydin


- Thyferra - Dschungel - mit Chesara und Craigs Leiche -
 
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- Thyferra - Dschungel - Mit Aydin und Craigs Leiche -

Natürlich werden wir ihn beerdigen.

Behutsam legte Chesara ihre Arme um Aydin und ließ sie ihren Schmerz aus sich heraus weinen. Wenn Chesara selbst die Situation um ihre Begegnung nicht richtig zu handhaben wusste, wie musste es dann erst Aydin ergehen? Sie hatte gerade den Mann verloren, den sie zweifellos liebte. Wie lange hatten sie sich gekannt, wie lange hatten sie hier zusammen gelebt? Nein, es war nicht der Zeitpunkt für solche Fragen. Später würde Chesara Aydin darauf ansprechen, später, wenn es letzterer wieder besser ging und sie froh sein würde, über Craig sprechen zu können.

Rede dir nicht ein, du wärst Schuld an seinem Tod.

Sagte Chesara dann, als Aydin erklärte, Craig wäre noch am Leben, wenn sie nicht fortgelaufen wäre.

Niemand trägt Schuld an solchen Dingen. Du hast doch gerade selbst gesagt, dass es vielleicht so hat sein sollen. Wenn dem so ist, dann wäre es so oder so geschehen. Vielleicht nicht heute... aber vielleicht morgen, oder den Tag darauf. Irgendwie wäre es passiert und du hättest es nicht verhindern können, egal wie sehr du es versucht hättest.

Schicksal und der Wille der Macht waren unabänderlich.

Craig beerdigen... wo sollten sie es tun? In der Nähe des Baumhauses? Sie würden sich beeilen müssen. Mittlerweile verweilten sie ohnehin schon viel zu lange hier. Plötzlich begreifend zog Chesara ihr Chrono aus der Tasche und warf einen Blick darauf. Zwei Stunden, hatte sie zu Anakin und den anderen gesagt. Nach zwei Stunden sollten sie sich auf den Weg machen! Die Zeit war fast rum. Sanft löste Chesara sich von Aydin und sah sie ernst an.


Es tut mir leid, aber wir müssen uns beeilen. Ich bin mit ein paar anderen Jedi hier...

...unter anderem mit Anakin, der einmal Aydins Schüler gewesen war. Sie hatte ihn nicht zu Ende ausgebildet, hatte den Orden zuvor verlassen. Ihn wieder zu sehen, im Rang eines Meisters, würde sie sicherlich erfreuen.

...und wenn ich bald nicht zurück bin, werden sie in Richtung des nächsten Dorfes aufbrechen.

Chesaras Blick war entschuldigend.

Ich weiß, dass es viel zu schnell geht. Ich werde dir später erklären, warum wir hier sind und was wir hier tun.

Für's erste hatte Aydin wahrlich genug Gedanken, die ihr durch den Kopf gingen. Es wäre nicht gut, ihr sofort zu erzählen, dass sie von Sith verfolgt wurden. Chesara zog ihre Robe aus und wickelte sie um Craigs Körper, um die schwere Wunde und das viele Blut, das er verloren hatte, zu verdecken.

Tragen wir ihn gemeinsam?

Fragte Chesara.

- Thyferra - Dschungel - Mit Aydin und Craigs Leiche -
 
~ Thyferras Dschungel - mit Beka & Mhaats ~

Eine Weile nun, waren die drei Jedi nun schon durch das Unterholz, auf der Suche nach Chesara und ihrem Begleiter Craig gewesen. Inzwischen deutete sich eine Lichtung an, die nicht mehr allzu weit entfernt war und langsam machte sich in Anakin ein merkwürdiges Gefühl breit.
Er war aufgeregt, wusste jedoch nicht warum... ob sie die Freundin gefunden hatten? Dazu kam ein Unwohlsein - etwas war passiert! Je näher er kam, umso klarer wurden die Gefühle und Befürchtungen. Er sah wie zwei Gestalten den Dschungel betraten und dabei eine dritte Person trugen. Es war Craig, der sich offensichtlich bei einem Kampf mit den einheimischen Tieren tödlich verletzt hatte. Ches schien unversehrt und auch die andere Frau...

Anakin lief etwas schneller voran, auf die anderen zu. Er merkte wie sein Herz schneller schlug. Das war es, was er die ganze Zeit gespürt hatte, dieses Gefühl. Es war anfangs schwach gewesen, hatte sich doch aber mit voranschreitender Reise verstärkt. Natürlich, sie waren auf diesem Ort immer näher gekommen und nun wo sie hier waren offenbarte sich der Ursprung... Es war dieses, schon fast in Vergessenheit geratene Gefühl, welches der Jedi füher in der Gegenwart seiner Meisterin gehabt hatte.
Einige Meter vor ihnen blieb er stehen, fuhr sich mit der Hand durch sein Haar und sah seine ehemalige Meisterin ungläubig an, während er fast flüsternd sagte:


"Aydin...? Ich hatte ja keine Ahnung,... aber... es ergibt Sinn..."

Der Jedi wusste nicht was es war, dass er fühlte. Natürlich freute er sich sie zu sehen. Er hätte nie geglaubt sie jemals wieder zu sehen - ja er hatte sie sogar vermisst und oft an Aydin gedacht, seitdem sie den Tempel verlassen hatte. Es war viel passiert, was Ani inmitten all der Ereignisse abgelenkt hatte und doch war sie immer präsent gewesen...
Nur schien dies der denkbar schlechteste Zeitpunkt für eine derartige Wiedervereinigung zu sein, denn über seine Gefühle hinweg offenbarte sich nun die tragische Lage.
Sie war Craigs Freundin... sie hatte mit ihm hier gelebt, und ihn wohl auch geliebt und nun kamen die Jedi wieder in ihr Leben geplatzt. Vermutlich wären jetzt beide Tod - oder keiner von beiden?! Ein schrecklicher Gedanke auf den Anakin nichts einfiel was er hätte sagen oder tun können um die Lage irgendwie zu verbessern. Er konnte mit dieser Art Situation nur sehr schlecht umgehen. Gefühle von anderen bereitetem ihm immer Schwierigkeiten oder ließen ihn sich unwohl fühlen, da er nie wusste wie er der Person zur Seite stehen sollte ohne ins Fettnäpfchen zu treten.

So stand er also da, sah Aydin an, war glücklich sie zu sehen und empfand doch tiefstes Mitgefühl...


"Es... tut mit leid..."

~ Thyferras Dschungel - mit Aydin, Chesara, Beka & Mhaats ~
 
- Thyferra - Dschungel - mit Chesara, Craigs Leiche -

Langsam ließen die Tränen nach. Der Schock saß tief, doch ein anderes Gefühl der Freude kam in ihr hoch. Sie wusste, sie würde sich jetzt nicht ausgelassen freuen können über das Wiedersehen mit Chesara, doch irgendwann, vielleicht schon bald würde es gehen. Chesara sagte, Aydin solle sich keine Vorwürfe machen, denn wenn nicht heute wäre es irgendwann passiert. Hatte sie Recht? Sollte es so sein? Sollte es auch so sein, dass sie mit Chesara wieder zusammen kam? Aydin nickte...

Wahrscheinlich hast du recht....

Chesara berichtete, dass weitere Jedi auf sie warteten und dass es Zeit war aufzubrechen. Aydin nickte wieder...ja, es ging alles sehr schnell...doch es wurde Zeit zu gehen. Es konnten jeder Zeit weitere Maets kommen...Chesara erklärte, dass die anderen sich, wenn sie nicht bald wiederkommen würde auf den Weg ins nächste Dorf machten.

Ich verstehe...dieser Ort ist jetzt ohne Zweifel auch nicht der Sicherste...ich denke es ist am Besten, wenn wir ihn bei dem Baumhaus beerdigen. Schließlich war das...sein zu hause...Aydin lächelte zurückhaltend

Chesara wickelte Craig mit ihrer Robe ein und fragte dann, ob Aydin und sie ihn gemeinsam tragen würden...

Natürlich tragen wir ihn gemeinsam.

Dann machten sie sich auf den Weg. Es war eine merklich komische Situation und doch spürte Aydin schon jetzt wieder diese tiefe Vertrautheit zwischen ihr und ihrer alten Meisterin. Sie schwiegen, doch es war nicht unangenehm. Aydin wusste, dass sie schon bald miteinander reden konnten...wenn dieser Schrecken vorbei war und sie hoffentlich mit ihnen gemeinsam Thyferra verlassen konnte. Sie würde jetzt stark sein...denn das konnte sie und das wusste sie.

Als sie eine Weile gegangen waren und Aydin sich darauf konzentrierte nicht daran zu denken, dass sie gerade Craigs Leiche trug, kamen drei Gestalten auf sie und Chesara zu. Wer konnte das sein? Hier war doch niemand. Als sie näher kamen, konnte Aydin schon die ausladenden Formen der Jediroben erkennen. Wahrscheinlich waren es Chesaras Begleiter. Einige Schritte weiter waren ihre Gesichter schon besser zu sehen und eines, dass des Mannes der vorran ging kam ihr bekannt vor. Es war Anakin. Er war ihr Schüler gewesen und er war älter und reifer geworden. Sie schaute ihn an. Aydin hatte ihn damals einfach verlassen, die Ausbildung nicht beendet...Sie lächelte ihn vielsagend an. Zu etwas anderem, einem passenden Wort, einer Geste, war sie im Moment nicht in der Lage... es waren zu viele Emotionen...zu viele Ereignisse. Als er sagte es tue ihm leid, nickte Aydin wissend, dass er es so meinte und sie setzten ihren Weg fort, zurück zum Baumhaus. Insgeheim tat es ihr leid, dass sie nicht so reagieren konnte, wie sie es sich wünschte, doch die Wunden waren noch zu frisch. Innerlich war sie ein wenig erleichtert, zu sehen, was aus Anakin geworden war. Hatte sie sich doch so oft Vorwürfe über ihr eiliges Verschwinden gemacht...


- Thyferra - Dschungel - mit Chesara, Craigs Leiche, Anakin, Beka und Mhaats -
 
- Thyferra - Dschungel - mit Chesara, Craigs Leiche, Aydin, Anakin und Mhaats -

Beka ertappte sich dabei, sich zu wünschen, es würde wieder anfangen zu regnen. Es tat ihr ehrlich leid um Craig und um Aydin, sie konnte den Schmerz über diesen Verlust beinahe mit den Händen greifen... (dafür entzog sich ihr jedes Verständis für den Ablauf und den Hintergrund des Geschehens), aber... Tatsache ist, dass Blut und Tod einen verführerischen Duft ausströmen, der sich nur allzu schnell verbreitet. Und der Weg zurück zum Baumhaus war nicht gerade kurz. (Sowas lernt man auf Tatooine, wenn man mit seinen älteren Geschwistern in die Wüste hinauszieht, um Wompratten zu jagen... aber das war jetzt nicht weiter von Bedeutung... )
Ihre 'Begleiter' schienen auf denselben Gedanken gekommen zu sein und verschärften das Tempo - Beka musste zwischendurch immer wieder antraben, um Schritt halten zu können. Also, das wiederum war jetzt fies. Sie hatte sich noch nicht so ganz von dem Gewaltmarsch erholt, außerdem fehlte ihr die Routine bei Waldläufen unter erschwerten Bedingungen. Aber um Aydin in ihrer Trauer und Chesara und Anakin in ihren verworrenen Gedankengängen nicht zu stören, lief sie wortlos mit. Sollten sie außerdem nämlich von Raubtieren eingeholt werden, hatte Beka danach wesentlich mehr Gelegenheit zum Ausruhen, als ihr lieb sein würde. Und der Ostfriedhof bei Mos Eisley war auch nicht gerade schön...

- Thyferra - Dschungel - mit Chesara, Craigs Leiche, Aydin, Anakin und Mhaats -
 
[OP]Ja, ich lebe noch O-)[/OP]

Schiff - Frachtraum – Arica, Komari, Anubia, Maedhros, Shim'rar

Für einen Moment erschien es Shim'rar so, als ob er bei seiner alten meisterin einen Nerv getroffen hätte, als er die Abwesenheit ihres geliebten Executors angesprochen hätte. Entweder hielt sie ihre Gefühle gut genug verborgen, oder der Twi'lek interpretierte in die Situation mehr hinein, als es tatsächlich gab.

Ich werde ihm schon zeigen, was für Folgen Träume in deine Richtung haben können. Zumindest für ihn. Allerdings glaube ich trotzdem das du meine... charmante Art vermissen würdest wenn ich nicht weiterhin auf dich aufpassen würde.

Um schnell abzulenken hockte er sich wieder neben die Kiste, in der die Cathar sanft schlummerte, und tätschelte ihren Kopf leicht.

Ich dachte wir könnten warten bis wir, sagen wir mal, geeignete Utensilien zur Verfügung haben. An Bord dieses Frachters hätten wir ja nicht mal genug Seil um sie ordnungsgemäß zu verschnüren.

Er warf Arica einen süffisanten Blick zu.

Es sei denn du stiftest etwas von den Schnüren deines Outfits. Hier würde sie sicher niemand vermissen.

Damit stand er auf und wandte seiner Meisterin demonstrativ den Rücken zu, auch wenn er sich weiterhin auf einen Angriff vorbereitete. Er hielt es für unwahrscheinlich, aber die Ausbildung bei ihr war nicht spurlos an ihm vorbeigegangen.

Also, wenn wir sie nicht an einen Baum binden und schmelzen sehen wollen dann schlage ich vor das wir nach Bastion zurückkehren und uns ein gemütliches Zimmer irgendwo in einer abgelegenen Ecke des Komplexes nehmen. Ich bin etwas eingerostet, es kann daher also eine Zeit dauern.

Mit dem Fuß verpasste er dem Deckel der Kiste einen Tritt, so dass die Jedi wieder ordentlich verschlossen war. Dann lächelte er seine Meisterin, die ja schließlich noch das Kommando hatte, breit an.

Oder willst du erst deine Jedi verfolgen?


Schiff - Frachtraum – Arica, Komari, Anubia, Maedhros, Shim'rar
 
- Thyferra - Dschungel - mit Chesara, Anakin, Beka und Mhaats -

Sie gingen und schwiegen. Craigs schlaffer Körper drohte ihr immer wieder aus den Händen zu gleiten. Den Blick geradeaus gerichtet liefen sie alle so schnell es ging zum Baumhaus zurück. Aydins Kopf war leer. Nach dem plötzlichen Ansturm von Trauer, Freude, Verzweiflung und Verwirrung war jetzt alles weg. Angetrieben von der Angst vor weiteren Tierangriffen verschnellerten sie ihren Gang und schon bald konnten sie die Umrisse des Baumhauses in den Wipfeln erkennen.

Aydin und Chesara legten Craigs Körper sanft auf den nassen und schlammigen Waldboden.

Wir werden ihn hier direkt neben unserem Haus begraben...sie lächelte sanft...hier ist er zu hause.

Während dem kurzen Begräbnis hielt Chesara Aydins Hand...Aydin nahm Abschied, für immer.

Danke...wäre ich jetzt allein, wäre ich verloren. Sie blickte in die Runde...es war eine komische und ungewohnte Situation, denn schon lange war sie nicht mehr unter Menschen gewesen, schon gar nicht unter Jedis...

Lasst uns nun hochgehen...ich...ich koche Tee und wir reden erstmal...

Als der Tee fertig war, setzte Aydin sich zu den anderen...Wenn ich fragen darf, was macht ihr überhaupt hier auf Thyferra?

- Thyferra - Baumhaus - mit Chesara, Anakin, Beka und Mhaats -
 
~ Dschungel Thyferras ~ Baumhaus ~ mit Aydin, Ches, Mhaats und Beka

Die Bestattung von Craig verlief, verhältnismäßig kurz und schmerzlos. Aydin verabschiedete sich, die anderen nahmen Anteil - es würde dem Verstorbenen vermutlich nicht gerecht werden das alles größer aufzuziehen und Stunden lang zu diskutieren, was für ein toller Typ er gewesen war, was für Macken er hatte, was ihm gefallen hätte oder würde... alles eigentlich unnötiges Gesülze, welches Anakin sich für den Tag an dem er diese Welt verlassen würde, auch nicht unbedingt wünschte...

Etwas Zeit verstrich, während sie wieder im Haus saßen. Aydin hatte Tee gemacht und jedem eine Tasse angeboten, bevor sie fragte warum sie eigentlich hier waren.

Anakin saß mit verschrenkten Armen auf einem Stuhl, wobei die Robe alles, außer seinen Kopf unter sich verbarg und ergriff als Erster das Wort. Seine Stimme klang etwas wehleidig, gleichzeitig aber auch ernst und irgendwie hoffnungsvoll. Eine Jedi hatten sie verloren, eine andere gefunden... welch Ironie!


"Das ist eine lange Geschichte, aber ich bringe es mal auf den Punkt: Wir wurden von der Republik gesandt um über die Ausschüttung des hier produzierten Bactas an die republikanische Armee zu verhandeln. Bedauerlicher Weise sind die Verhandlungen gescheitert und während einer verdeckten Aktion wurden wir von SIth überrascht. Eine weitere Jedi, Anubia, die uns begleitete viel dem Hass der dunklen Seite zum Opfer und wurde vermutlich getötet. Um keine weiteren Risiken einzugehen flüchteten wir... und strandeten hier..."

Die Macht hatte einen schwarzen Humor, der scheinbar dunkler war als das Herz des mächtigsten Sith-Lords. Sie nahm eine aussichtsreiche Jedi Ritterin zu sich und führte die 'Hinterbliebenen' im selben Atemzug zu einer Jedi, die freiwillig das Exil gesucht hatte. Die Personen die ihr wiederum zu Ordenszeiten am nähsten waren traten also in ihr Leben zurück, dafür wurde ihre Liebe wiederum getötet... Es war doch bei näherer Betrachtung einfach nur Lächerlich wie die Macht mit ihnen wie Puppen spielte, nichts desto trotz man sich über das Wiedersehen freute, ja sogar bereit war die Opfer zu vergessen... So wie Anakin selbst es tat, sich dafür jedoch innerlich verurteilte.

"Wenn ich fragen darf...", begann Ani zaghaft. "Wieso habt ihr damals den Orden verlassen und wie kam es das ihr hier gelandet seid...?"

Er ertappte sich dabei, wie er der alten Gewohnheit verfiel eine Meisterin mit "ihr" anzusprechen. Dabei war er inzwischen selbst Meister, theoretisch gleich, wenn nicht sogar höher gestellt, seitdem Aydin gegangen war und sie war außerdem auch keine Unbekannte... Der Grund musste tiefer liegen. Vielleicht war es die Disziplin, mit der sich früher beweisen wollte, Erfurcht vor der Frau die ihm den Weg dorthin gezeigt hatte, wo er nun stand, oder auch der Wunsch ihr zu zeigen, was aus ihm geworden war, auf das seine ehemalige Meisterin stolz auf ihn war, so wie Ani es sich immer gewünscht hatte... weshalb er der Jedi wurde, der er in diesem Moment, irgendwo im Dschungel eines Planeten, der völlig auf dem Kopf zu stehen schien, war.

~ Dschungel Thyferras ~ Baumhaus ~ mit Aydin, Ches, Mhaats und Beka
 
- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - Aydin, Anakin, Mhaats, Beka -

Wir wissen nicht, wie viele Sith es sind, aber es sind mindestens drei.

Fügte Chesara Anakins Erklärung an. Zwei hatten sie im Hangarraum der Produktionsfabrik gesehen und einen Dritten musste es geben, dem Anubia begegnet war. Natürlich konnten sie nicht sicher sein, dass sie nicht von irgendetwas anderem aufgehalten war, doch die Vermutung lag nahe, dass es ein Sith war, der sie an einer Rückkehr gehindert hatte.

Sie haben unser Schiff sabotiert, sodass wir Thyferra nicht verlassen konnten. Darum mussten wir auch im Dschungel notlanden und ich nehme an, dass man unsere Spur bereits verfolgt. Sith geben sich nicht damit zufrieden, jemanden zu vertreiben.

Chesara schüttelte den Kopf und nahm einen wohltuenden Schluck von ihrem Tee, den Aydin gekocht hatte. Letztere wirkte gefasst und im Stande, klar zu denken und ihre Erzählungen zu verfolgen - eine wahrliche Leistung, da Craig nicht einmal eine halbe Stunde unter der Erde lag. In ihrem Inneren musste es augenblicklich ziemlich dunkel und verwirrt hergehen. Doch Aydin war stark und Chesara bewunderte sie dafür. Sie selbst hatte damals, als Stig ihr ihre Tochter weggenommen und sie in der Wüste zurück gelassen hatte, nicht die Kraft gehabt, weiter zu machen. Ihr Lebenswille war verloren gewesen, ihr Gemüt verbittert. Damals hatte sie erst Ard kennen lernen müssen, um wieder sie selbst zu werden.

Ihr Blick glitt zu ihrem Chrono. Es mochte ihr nicht gefallen, die anderen zur Eile anzutreiben, aber was blieb ihnen für eine Wahl?


Ich fürchte, wir können uns nicht mehr lange hier aufhalten. Wir müssen weiter und eine Möglichkeit finden, diesen Planeten zu verlassen. Wir müssen ein Schiff auftreiben.

Mit gespaltenen Gefühlen sah Chesara zu Aydin hinüber. So lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Und was würde jetzt werden? Chesara hatte nicht die leiseste Ahnung, was Aydin fühlte und dachte. Würde sie hier bleiben wollen? Oder würde sie mit ihnen mitgehen? Vertraulich nahm Chesara Aydins Hand in die ihre und drückte sie fest.

Du weißt, Aydin, es würde mich überglücklich machen, wenn du uns zurück in den Orden begleiten würdest. Aber ich könnte auch verstehen, wenn du weiter hier leben möchtest. Warum du damals gegangen bist weiß ich nicht...

Ein kurzes Lächeln huschte über Chesaras Lippen.

...ausführlich unterhalten müssen wir uns sowieso unbedingt. Jedenfalls habe ich Verständnis für deine Entscheidungen, egal wie sie ausfallen. Dennoch will ich dich nicht bitten, uns zu begleiten. Denn das ist allein deine Entscheidung und du sollst sie ganz alleine für dich treffen.

- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - Aydin, Anakin, Mhaats, Beka -
 
- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Chesara, Anakin, Mhaats und Beka -

Aydin hörte den Erklärungen von Anakin und Chesara aufmerksam und auch ein wenig gespannt zu. Mit einem Ruck war sie in einer vollkommen anderen Welt gelandet. Craig war tot und somit ihr Leben hier auf Thyferra auch. Aydin begriff, dass Eile geboten war. Sie versuchte sich zu sammeln...Anakin fragte nach dem Grund, warum sie damals den Orden verlassen hatte...

Das ist gar nicht so kompliziert...meine Großmutter, bei der ich auch aufgewachsen bin, lag im Sterben. Da ich die einzige nahe Verwandte war, musste ich sie pflegen. Aber nicht nur deswegen...sie hat mich liebevoll und aufopfernd erzogen...ich war es ihr schuldig...Aydin lächelte...mir war damals klar, dass ich Jedi sein und die Pflege einer alten kranken Frau nicht unter einen Hut bekommen würde...nachdem sie gestorben war, lag der mir Gedanke fern in den Orden zurückzukehren. Ich lernte also Craig kennen und verschwand mit ihm, um ein neues Leben zu beginnen...sie hielt inne...nun ja, das war jetzt auch eine kurze Zusammenfassung.

Aydin nahm einen Schluck Tee. Ihr "neues" Leben hatte nicht allzu lang gedauert. Sie amüsierte sich, soweit sie es konnte, darüber, dass Anakin sie noch immer mit "ihr" ansprach. Schon damals hatte Aydin sich immer zu jung gefühlt für diese Anrede...und jetzt war er mit Sicherheit schon ein höher gestellter Jedi, als sie es damals war und das freute sie. Ein kleines Gefühl von Stolz kam in ihr auf. Vielleicht hatte auch sie einen kleinen Teil dazu beigetragen...Ihre Gedanken verloren sich, doch plötzlich fiel ihr ein, was Chesara und Anakin noch berichtet hatten...

Wenn ich das richtig verstehe, kann es nicht mehr lang dauern, bis die Sith hier im Dschungel auftauchen, euch suchen und wahrscheinlich auch finden...

Aydin dachte über Chesaras Worte nach. Sie musste eine Entscheidung treffen. Würde sie hier bleiben, würde es nie zu einem Gespräch zwischen ihr und Chesara kommen, obwohl es so viel zu erzählen gab. Auch Anakin...sie wollte ihn so viel fragen. Aber letztlich ging es um sie selbst. Für einem Kurzen Moment schaute sie aus dem Fenster. Der Regen hatte wieder begonnen. Sie hatte Angst. Angst sich nicht wieder einzufinden. Ansgt, dass sie alles vollkommen verlernt hatte...wie lange hatte sie die Macht schon nicht mehr gespürt. Es war ihr so fremd. Andererseits war sie mal eine gute Jedi gewesen. Sie hatte es damals als eine Bestimmung angesehen, Jedi zu sein und die Republik zu schützen. sie lächelte...konnte sie das alles wieder sein?

Sie schaute Chesara an. Auch Aydin würde es glücklich machen, wieder an ihrer Seite zu sein, ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben. Was hielt sie schon noch hier? Alles, was sie hier gehalten hätte, existierte nun nicht mehr...Sie fühlte, dass die einzig richtige Entscheidung war, mitzukommen und Thyferra zu verlassen.


...es kann kein Zufall sein. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen...ich packe das Nötigste zusammen und werde mit euch kommen. Noch immer hielt Chesara ihre Hand. Aydin drückte diese noch einmal fest und sah Chesara an...es war kein Zufall, dass wir uns hier wiedertrafen...dann löste sie ihre Hand aus Chesaras...ja, wir sollten uns beeilen. Vielleicht weiß ich auch, wo wir ein Schiff finden...


- Thyferra - Dschungel - Baumhaus - mit Chesara, Anakin, Mhaats und Beka -
 
~ Dschungel Thyferras ~ Baumhaus ~ mit Aydin, Ches, Mhaats und Beka ~

Also hatte sie sich entschieden... Aydin würde sie alle mit nach Corellia begleiten. In anbetracht der Umstände verfiel Anakin jedoch nicht in überschwengliche Euphorie, obgleich sich ein ehrliches, ernstgemeintes Lächeln in sein Gesicht stahl, bevor sie sich erhoben.
Im Grunde konnte er es garnicht mehr abwarten endlich von hier zu verschwinden, zumal dieser unsägliche Regen wieder begann und Ani gerne, abegsehen von dem Wiedersehen, die... 'Geschehnisse' hier vergessen wollte.

Als Erster erhob Anakin sich und ging bereits nach unten, wo er im Türrahmen auf die anderen wartete und hinaus in den Dschungel blickte und den Regen, der langsam aber sich wieder stärker wurde beobachtete, wie die Tropfen auf den Blättern aufschlugen, zersprangen und sogleich im Boden versickerten oder sich an einigen Stellen sammelten. Mhaats war ihm unauffällig gefolgt. Er schien sich nicht einmischen zu wollen, immerhin war ihm Aydin völlig unbekannt, während Ches und Ani sie ja schon ewig kannten und viel Gesprächspotenzial zu verzeichnen hatten.
Zunächst wollten aber alle weg von Thyferra...


~ Dschungel Thyferras ~ Baumhaus ~ mit Aydin, Ches, Mhaats und Beka ~
 
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