TPM: Schlussszene

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Ich hab's mir gestern noch mal angesehen (ich gebe zu, so häufig wie bei den anderen sechs Filmen mach ich's nicht ;) ), und mir ist dabei etwas aufgefallen (ist wahrscheinlich schon diskutiert worden, aber in letzter Zeit war nichts davon zu hören und die Suchmaschine geht natürlich nicht):
Qui-Gon kriegt ein Loch in den Bauch. Obi-Wan schreit. Dann greift er Maul mit einer ungewöhnlichen Heftigkeit an und hätte ihn - wäre dieser Machtschub nicht gewesen - wohl auch gleich besiegt -- und das, obwohl er es mit Qui-Gon zusammen vorher nicht fertig gebracht hat?
Ist es vielleicht möglich (seht euch mal seinen Gesichtsausdruck an, bevor er in die Grube fällt und kurz danach), dass er sich vom Kummer hat überwältigen lassen und sich der Dunklen Seite hingegeben hat?

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Re: TPM: Schlussszene

Ja, das ist durchaus möglich. Sonst wäre es auch schwierig für ihn gewesen, Darth Maul zu besiegen. Wenn er nicht die dunkle Seite angewendet hat, war er zumindest nahe dran...

MTFBWY, Jeane
 
Re: TPM: Schlussszene

Ich denke auch, das Obi Wan der dunklen Seite, wenn auch nur für diesen Augenblick, verfallen ist. Bei Luke war es in ROTJ ja genauso.
 
Re: TPM: Schlussszene

Ja, Snipe hat recht. Bei Luke war es genauso. Agression und Hass durchströmen Obi Wan und dies sind bekanntlich Eigenschaften der Dunklen Seite. Dies lässt den Schluss zu, dass die Dunkle Seite im Kampf einige Vorteile besitzt.
Wie sagt schon Aaron's Signatur:
"Haß ist wie ein Schwert. Schärfe es und Du wirst unbesiegbar sein!"

SPOILER ZU EPISODE 2:
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In Episode 2 wird Anakin im Kampf gegen Dooku auch kurz die Dunkle Seite zu Hilfe nehmen und schafft es dadurch seinen Gegner zu verletzen.

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Re: TPM: Schlussszene

Obi-Wan verfiel für kurze Zeit der dunkeln Seite, sonst wäre es ihm kaum möglich gewesen Maul zu besiegen da die dunkle Seite im direkten Kampf stärker ist war es ihm möglich, zum Glück verfiel er nicht für längere Zeit der dunklen Seite
 
Re: TPM: Schlussszene

Ich glaube nicht, dass man der Dunklen Seite so einfach verfallen kann, wenn man sich aus dem Affekt dem Hass ergibt. Da muss man schon mit Vorsatz handeln.

Natürlich wird es schwer zu Wiederstehen, wenn man Mal Blut geleckt hat. Getreu dem Motto: Macht macht süchtig!
 
Re: TPM: Schlussszene

Es steht im Episode I Roman, soweit ich mich erinnern kann, habe ihn schon lange nicht mehr gelesen, dass Obi Wan mit Hilfe der dunklen Seite der Macht sich wieder "ins Spiel" brachte..
 
Re: TPM: Schlussszene

Der dunklen Seite verfällt man wenn man sich von Wut Angst oder Rage überkomen lässt, und Obi-Wan geriet kurz in Rage nachdem Qui-Gon starb, dann hat er kurz die Macht der dunklen Seite genutzt sich aber wieder auf die helle Seite besonnen, um dauerhaft der dunklen Seite zu verfallen braucht es ein schmerzliches Ereignis, Hass oder einfach nur Boshaftigkeit
 
Re: TPM: Schlussszene

Ich bin ähnlicher Meinung wie Darth Silent. Für jemanden, der einmal die dunkle Seite der Macht angewendet hat, ist es schwierig, nicht immer wieder schwach zu werden und darauf zurück zu greifen - sie ist der einfachere, verführerischere Weg, sein Ziel zu erreichen und einen Gegner zu besiegen.

Allerdings kommt es auch immer auf die Person an, welche die Macht anwendet. Bei Obi-Wan war es halt nur ein "Ausrutscher", bei Anakin wird es bekanntlich anders sein.

MTFBWY, Jeane
 
Re: TPM: Schlussszene

ich weiss nich ob das mit Luke in ROTJ dunkle seite war. Ich hab überlegt und eigentlich ist es ja auch Verteidgung einer (Leia) Hilflosen gegenüber der Dunklen Seite.

Obwohl der Imperator freut sich ja nach dieser Attacke schön. "Gut Gut mein Junge."

Bei ObiWan bin ich mir sicher, dass er die dunkle Seite benutzte. ER hatte tiefsten Hass auf Darth Maul und nicht um jemanden oder etwas zu schützen sondern um Rache zu verüben. Und das sind 2 Gründe für die dunkle Seite.
 
Re: TPM: Schlussszene

Ich denke die Versuchung zur Dunklen Seite zu wechseln, war für Luke sehr gross. Beachtet die Szene, nachdem Luke Vader die Hand abgeschlagen hat. Dannach sieht man, wie Luke auf seine Mechanische Hand schaut und diese zu einer Faust ballt. Dies ist in meinen Augen eine Anspielung auf die Entwicklung zu Darth Vader.
Zum Glück, war aber sein Wille stärker.
 
Re: TPM: Schlussszene

Also ich glaube nicht, daß Luke sonderlich gefährdet war, der dunklen Seite zu verfallen. Er hatte einfach nicht die entsprechenden Voraussetzungen. Anakin wurde im Alter von 9 Jahren seine Mutter weggenommen, in einer Zeit also, wo er sich einerseits zwar schon etwas von ihr gelöst hatte, sich ihr andererseits aber auch noch sehr nahe fühlte und sie brauchte. Luke war, als man ihm seine "Eltern" wegnahm schon fast erwachsen, und konnte diesen Verlust viel einfacher kompensieren.
Der nächste Punkt ist die Ausbildung: Anakin wurde von einem unerfahrenen Lehrer ausgebildet, der selbst noch mit einem Verlust zu kämpfen hatte und deshalb vielleicht nicht in der notwendigen Stärke fähig war, Versuchungen der dunklen Seite abzuwehren. Luke hatte Yoda, selbst wenn er von ihm weglief. Und er hatte Freunde, auf die er sich verlassen konnte. Anakin hatte nichts. Seine Freunde waren auf Tatooine, und da er mit 9 Jahren schon Padawan war, glaube ich nicht, daß er im Tempel allzuviele Freundschaften geschlossen hat.
Und als letzter Punkt ist die Zeit, in der die beiden lebten: Als Anakin aufwuchs, war die Galaxis in Bewegung. Gut wurde böse, böse wurde gut, die Republik war dem Tode näher als ein Ewok, der sich einem Rancor in den Weg stellt, und es gab keine klaren Fronten. Zu Lukes Zeit gab es die Rebellion und das Imperium und das war es dann auch schon fast. Klare Fronten. Luke stand auf der Seite der Rebellen, und wußte, daß er auf der richtigen Seite war. Nichts, was Vader oder Palpatine ihm hätten bieten können, wäre besser gewesen, als das, was wer schon hatte. Die dunkle Seite wächst schnell, wenn man sie läßt, aber auch sie braucht fruchtbaren Boden. Luke war ein in vieler Hinsicht einfach denkender Junge, vielleicht zuweilen sogar etwas einfältig, und damit in dieser Unschuld ein viel zu mächtiger Gegner für die dunkle Seite. Die dunkle Seite braucht Angst. Wovor hätte Luke sich fürchten sollen? Selbst die Tatsache, daß Vader sein Vater war, hat ihn nicht sonderlich lange erschreckt, sondern ihm nur ein Ziel gegeben: Anakin zu erlösen. Die dunkle Seite braucht Haß. Selbst nach dem Tod von Obi-Wan hat Luke das Imperium nicht gehaßt. Nicht im klassischen Sinne zumindest. Er hat sich stattdessen etwas neuem zugewandt, in dem Fall der Rebellion. Haß war für ihn keine Option.
Und damit bin ich am Ende dieser Betrachtung. Und der überzeugten Meinung, daß Luke mit der dunklen Seite nichts hätte anfangen können. Und sie mit ihm wohl auch nicht.
 
Re: TPM: Schlussszene

Was mich an der ganzen sache zum Nachdenken bringt, ist die tatsache, dass du sagst, Obi wan wäre zu "unfertig" gewesen um Anakin auszubilden...soweit sogut...aber wäre dann nicht Qui Gon der Schuldige gewesen? Im Ernst, wieso gibt er ihm den Auftrag ihn auszubilden, wenn er sich doch denken, kann, dass Obi Wan vielleicht nicht so die idealbesetzung dafür ist? Als erfahrener Jedi hätt er da doch eigentlich draufkommenkönnen.....oder war er einfach nur so "hin und wech" von der Medianzeige, dass ihn der rest nichtmehr interessiert hat? Passt aber eigentlcih auch wieder nich zu ihm....Aaron, was sagt dein psychologisches Verständnis hierzu? (nein ich richte das nicht nur an Aaron, nur weil er eben das aufgegriffen hat...nachher heisst es wieder ich unterhalte mich hier nur privat....)

take care
Lena
 
Re: TPM: Schlussszene

Ich denke das hatte alles irgendwie was mit diesem "Auserwählten"-Schmu zu tun. Qui Gon war davon überzeugt, dass Anakin der Auserwählte war und das Gleichgewicht der Macht verändern könnte. Und wie man vielleicht weiß war Qui Gon kein hoch anzusehender Mann im Jedirat, denn er leistetete sich ja hin und wieder Aktionen, die nicht dem Interessen des Rates dienten. So denke ich... hatte Qui Gon einfach nur einen einzigen Mann, dem er vertraute und an dem er Anakin weitergeben wollte. Tadaa - das war Obi Wan. Es war wohl auch ein bisschen Verblendung seinerseits und ich bezweifle, dass er sich kurz vor seinem Tod noch irgendwelche Gedanken gemacht hatte, was passieren könnte, wenn Obi Wan es nicht schafft den jungen Anakin auszubilden. Ehrlich gesagt bezweifelte ich auch, dass Qui Gon wusste, dass die Alte Republik verlieren würde und das Imperium an dessen Stelle tritt und das mit dem Imperator... etc ... es gab so viele Aspekte, die er oder alle zu dem Zeitpunkt, nicht wussten und somit...

Und ich glaube Obi Wan hatte so richtig gar nicht versagt Anakin auszubilden. Palpatine hatte halt durch geschickte Spielchen Anakin auf seine Seite gezogen und wer einmal von der Dunklen Seite der Macht gekostet hat, schafft es kaum noch ihr zu widerstehen. Ist leider so! :)

Mystische Grüße von
Kev
 
Re: TPM: Schlussszene

Seh ich auch so ... Letzten Endes mußte Anakin sich entscheiden, ob er Gut oder Böse wählt. Palpatine hat sich wahrscheinlich genau den Zeitpunkt ausgesucht als Anakin allein, verärgert und im Selbstmitleid schwimmend war. Alle Achtung, das zeigt wieviel Courage Ani hat ...
 
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