Übersetzungsfehler... warum eigentlich?

Wie gesagt: wenn man Eigennamen übersetzt, dann bitteschön alle und egal, ob sie im Orginal englischer oder nicht-englischer Natur sind. Und dann bitte alle Namen und selbst die, die aus biblischer Quelle sind.

Aber wollen wir wirklich das hier im Kino sehen oder in unseren Büchern lesen:


Dies ist die Geschichte von Meister Atemtechnik Mann, seinem Schüler Sohn Schwertgürtel, der Liebe zwischen Senatorin Lotusblüte Gefühl und dem jungen Ritter Waise Himmelsschreiter, der wegen dem Tod seiner Mutter Lichtgöttin ins Dunkle fällt und sich von nun an Dunkler Eroberer nennt. Auch ist es die Geschichte von deren Kindern, Hell Himmelsschreiter und Wildkuh Werkzeuge, dem Schmuggler Hans Alleine und seinem besten Freund Kaubeere mit ihrem Schiff Jahrtausend Falke, den Menschenähnlichen C-3PO und R2-D2, dem weisen Meister Großer Krieger auf dem Sumpfplaneten Tempel und einem bösen Kaiserreich, das von den Dunklen Herrschern der Seits wie Dunkler Herrscher, der auch als Graf Gift bekannt war, Dunkler Schläger und Dunkler Heimtückisch erschaffen wurde.
Wir werden den Planeten Funkeln besuchen, sehen Waise Himmelsschreiter gegen das Stink antreten muß und Hell Himmelsschreiter gegen den schrecklichen Groll kämpft, sehen den großen Meister Keule, den edelmütigen Kronprinzen Bürgschaft und Lotusblüte Gefühls Dienerin Vertraute.

Zusammen erleben sie den STERNEN KRIEG!



EDIT: mit weiteren Namen ausgeschmückt ;) War aber lustig, das alles mal wirklich zu übersetzen ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Minza schrieb:
Wie gesagt: wenn man Eigennamen übersetzt, dann bitteschön alle und egal, ob sie im Orginal englischer oder nicht-englischer Natur sind. Und dann bitte alle Namen und selbst die, die aus biblischer Quelle sind.
Unsinn. Sinn und Zweck einer Übersetzung ist es, Inhalte einer Sprache in eine andere zu übertragen. In unserem Fall: Der deutsche Text soll möglichst exakt das gleiche aussagen wie der englische, Deutsche das gleiche verstehen wie Amerikaner. Das betrifft Eigennamen nur dann, wenn sie im Englischen eine Bedeutung haben. Schiffsnamen tun das in aller Regel. "Skywalker" ebenfalls, bei einer vollständigen Übersetzung hätte der tatsächlich Lukas Himmelsgänger (oder Himmelsläufer, Auslegungssache) heißen müssen; das klingt für unsere Ohren im ersten Moment vielleicht bescheuert, aber das tut das Original für Amerikaner auch. Man gewöhnt sich daran. Ich bin sicher, hätte man sich 1977 für den Himmelsgänger entschieden, würde man es heute akzeptieren.
Han ist meines Wissens nicht die englische Form von "Hans" (das wäre John). Solo betrifft das genausowenig, das ist im Englischen wie im Deutschen ein Fremdwort aus dem Lateinischen bzw. Italienischen. Dito Padmé, Kenobi und alle anderen Eigennamen, die vielleicht in anderen Sprachen eine Bedeutung haben, aber nicht originär im Englischen.
Diese Art vom Namen oder Begriffen würde ich nur dann für die deutsche Übertragung abändern, wenn Engländer/Amerikaner damit tatsächlich etwas anderes verbinden als Deutschsprechende. Beispiel "Luke": das ist ein Name mit eindeutig biblischen Konnotationen. Bei uns wird der Mann (der in seiner eigenen Sprache sowieso {Loukas} hieß) aber nicht Luke, sondern Lukas genannt. Drum hätte der Himmelsgänger-Bursch eben so heißen müssen.
(Schwierig wird das erst für Übersetzer, die Literatur übersetzen müssen, die in den nächsten Generationen entsteht. Die Bekanntheit von SW hat mit Sicherheit auf einige der Namen, darunter Luke, abgefärbt. Da ist dann eine Entscheidung fällig, welche Konnotation wohl der Absicht des Autors am nächsten kommt. Das Problem gibt es jetzt schon mit "Ulysses". Wer ist da wohl eher gemeint, der Grieche (der auf Deutsch Odysseus heißt), der Amerikaner, oder ist das ein Verweis auf den Roman von Joyce (dessen Titel auch bei der deutschen Veröffentlichung nicht übersetzt wurde)?)
 
Wraith Five schrieb:
Han ist meines Wissens nicht die englische Form von "Hans" (das wäre John).

Das Wort Han gibt es auch im Schwedischen/Norwegischen und bedeutet übersetzt Er, was auch einen Sinn ergeben würde: Er alleine. Allerdings halte ich es für unwahrscheinlich, dass Lucas dies wuste, als er die Person Han Solo erfunden hat.
 
Ich finde es Schwachfug alles zu übersetzen - Ich persönlich kann es gar nicht ab wenn Schiffsnamen übersetzt werden oder Staffelbezeichnungen... und wenn dann auch noch, so wie Minza schön übertrieben hat, alles übersetzt wird - lol - dann lieg ich ganz unterm Tisch *gg*

1 zu 1 Übersetzung heißt für mich -> der Sinn darf nicht verfälscht werden und es wird soviel wie nötig ins Deutsche übertragen aber Namen bleiben was sie sind - Namen - egal von ner Straße, ner Person, nen Fischkutter etc...

Üblicherweise werden auch in "unserer" Welt z.B. Schiffsnamen im O-Ton beibehalten wenn z.B. über den 2. Weltkrieg berichtet wird - warum bei Büchern anders..?
 
"Lukas Himmelsgänger" ist das Äquivalent dessen, was GL in sinem Kopf hört :D.
Von daher ist Minzas kleine Geschichte, wenn man die "Übersetzungen" der nicht aus dem Englischen stammenden Namen und Begriffe mal weglässt, dem, was englischsprachige Leser "im Kopf haben", sicher sehr ähnlich. Sie wälzen sich bloß deshalb nicht ununterbrochen grölend am Boden, weil sie's halt nicht anders wissen.

Tatsächlich bin ich einigermaßen sicher, dass in Regionen wie meiner hier (mit einem großen Blood-Tribe-Reservat um die Ecke) viele bei Namen wie "Skywalker" und "Darklighter" auch gleich an First-Nation-Namen denken, die hier sehr geläufig sind. Mit anderen Worten, "Skywalker" klingt für den Durchschnittsami ebenso "seltsam" oder nicht wie "Himmelsgänger" als Nachname für einen Deutschen klingen würde. Hier haben Leute Nachnamen wie "Weasel Fat" oder "Godsinger", oder sie haben einen Nachbarn, der "Weasel Fat" oder "Godsinger" heißt, in LA ist das wohl seltener, entsprechend fällt das, was man sich bei "Skywalker" außer "Himmelsgänger" denkt, ein bisschen unterschiedlich aus.

Was Namen wie Padmé, Han etc. angeht, hängt das wohl auf beiden Seiten des Atlantik von Herkunft, Interessen und Bildungsstand der Leute ab; der "Lotos" dürfte niemandem entgangen sein, der sich je mit Buddhismus beschäftigt hat, und Norweger und norwegische Einwanderer (und vielleicht auch die schwedischen etc.) werden denken, oh, das ist das gleiche Wort wie für "er", und dann vielleicht überlegen, ob GL oder einer seiner Leute das wusste.

Würde in einem Roman aus der wirkichen Welt Detective Inspector Skywalker einen Fall in London lösen, käme natürlich kein Übersetzer auf die Idee, den Namen zu übersetzen. Der Titel bliebe inzwischen wohl auch stehen, ebenso wie die Donuts und Hamburger, die er zwischendurch verdrückt (in den 50er Jahren wären die noch zu "Krapfen" und "Frikadellen" geworden). Und wenn er bei seinen Ermittlungen einer Dame namens Padmé begegnet, die ihr Gummiboot "Dreadnought" genannt hat, blieben beide Namen wohl auch stehen, aber für militärhistorisch unbeleckte deutsche Leser ginge dabei vielleicht verloren, dass Miss Padmé einen gewissen Sinn für Ironie hat. Ob die Eltern der Dame Hippies oder Buddhisten waren oder einfach nur den Klang des Namens schön fanden, bliebe für alle außer dem Autor unklar, und was sich die Leser ansonsten dabei denken - "Lotos" oder "nen komischen Namen hat die Alte" oder überhaupt nichts ... siehe oben.

Und selbstverständlich behält die "Invincible" in einer historischen Abhandlung über den 2. Weltkrieg ihren Namen, ebenso wie die "Gneisenau", und das Gleiche gilt für historische Romane aus dieser Zeit, egal in welcher Sprache. Bei einem wissenschaftlichen Werk könnte ich mir auch noch vorstellen, dass in einer Fußnote bei der Übersetzung, sagen wir mal ins Chinesische, angemerkt wird, was "Invincible" bedeutet und wer Gneisenau war.

Bloß ... die GFFA ist nicht die wirkliche Welt, weder die wirkiche historisch verbürgte noch eine real existierende Welt, in der sich fiktive Gestalten tummeln. Es ist nicht mal, wie bei Star Trek, eine Zukunftsversion des wirklichen Lebens. Und sowas sollte man eigentlich so übersetzen, wie es der Autor geschrieben hätte, wenn er es auf Deutsch getan hätte. Hätte GL als deutschsprachiger Filmemacher, Autor etc. einigen seiner Helden deutsche Namen gegeben, oder trotzdem englische, oder wäre ihm das Problem eher aufgefallen und er hätte beides bleiben lassen und Luke "Wsrt Ka'bta" oder so genannt? Da kann man nur spekulieren.

Bei den Schiffsnamen ist das meiner Ansicht nach anders. Einer der neueren Beiträge im "Schiffsregister"-Thread, der sich auf Namen real existierender Schiffe der englischen und deutschen Flotte aus dem 2. Weltkrieg bezieht, hat das für mich noch mal gut illustriert: es ist im Deutschen einfach nicht üblich - und hört sich dementsprechend "komisch" an, ein Schiff "Unbeugsam" oder "Unerbittlich" zu nennen. Selbst die Nazis, denen es sicher nicht bedrohlich und martialisch genug sein konnte, wären nicht auf solche Ideen gekommen, weil es - aus historischen und welch anderen Gründen auch immer - im Deutschen "komisch klingt". Im Englischen ist "Inflexible" dagegen ganz in Ordnung, vor allem, wenn die Schwesterschiffe ähnlich benannt wurden (Invincible, Indestructable, Inwhateverble :braue). Die Deutschen haben ihre Schiffe oft nach ihren Helden benannt. Nebenbei macht das die NR oder GA ja auch, mit der "Mon Mothma" zum Beispiel.
Also denke ich, ein auf Deutsch denkender und schreibender GL oder einer seiner Autoren hätte sich statt des "Sternzerstörers Unerbittlich" was anderes überlegt. Etwas, was für einen Deutschen als Schiffsnamen so martialisch-arrogant klingt wie diese englischen Namen für jemanden, der mit Englisch als Muttersprache aufgewachsen ist. Und in einer idealen Übersetzung sollte das ebenso sein. Ungeachtet der Tatsache, dass diese Namen keine wörtliche Übersetzung der Originale wären.

Leider ist das alles graue Theorie, der junge Georg Lukas wäre sowieso nach seinem ersten Halb-Erfolg in Deutschland nach Hollywood gegangen und würde dort zumindest in Englisch denken lassen, und überhaupt ist, was SW-Übersetzungen angeht, inzwischen eine ganze Kindergartenklasse in den Brunnen gefallen. Nicht zu reden von der Tatsache, dass sich Englisch für GL und Konsorten zwar vollkommen alltäglich und normal anhören mag, für Deutsche aber "cool". Und von Dingen, die meiner Ansicht nach inzwischen Gewohnheitssache sind, wie das mit dem "Kaiser" - kein Mensch würde sich dran stören, wenn es von Anfang an so gemacht worden wäre (und dass es anders war, hat nach allem, was ich über Filmsynchronarbeit weiß, kein bisschen mit "Übersetzungsfeinheiten" und alles mit Lippenbewegungen zu tun. Und einer Tendenz überarbeiteter Übersetzer, alles stehen zu lassen, was man halbwegs stehen lassen kann).

Man sollte Threads dieser Art eigentlich zweiteilen:
- wie hätte eine ideale Übersetzung/Synchronisation des SW-Materials theoretisch aussehen sollen und
- was kann man, nachdem all dieses Chaos angerichtet wurde, noch retten, und wie?

Zum ersteren, siehe oben: Die Übersetzung sollte so aussehen, als hätte der Autor es auf Deutsch verfasst. Wenn irgend möglich. Also allemal mit übersetzten Schiffsnamen, Ortsnamen (Cloud City etc.), Titeln, so weit das irgendwie geht, und in Fällen wie "Wild Karrde" müsste man dann eben entweder verdammt kreativ sein oder - was beim Übersetzen leider hin und wieder passiert - mit einem bedauernden Seufzer das Wortspiel untern Tisch fallen lassen.

Zum zweiten: ich hatte mich halb resigniert, halb erleichtert, daran gewöhnt, alle Schiffe außer dem Falken, der Schimäre, den diversen "Jade"-Schiffen Englisch zu lassen. Dann kommt sowas wie mit der "Braxant Brave/Bonecrusher", wo der Name eine gewisse Rolle spielt. Und ich verstehe auch den Ärger von Leuten, die einen englischen Schiffsnamen im Kopf nicht dauernd mit "Wrtlprnft" ersetzen wollen, sondern wissen wollen, wie das Ding denn nun - wörtlich übersetzt - heißt, und nicht jedes Mal das Wörterbuch dazu bemühen (was einem in Fällen wie "Errant Venture" ja auch nur begrenzt weiterhilft).

Was soll ich bloß machen? :verwirrt:
Selbst hier zu fragen, bringt mitunter bestenfalls eine Tendenz innerhalb einer bestimmten Gruppe von Lesern, also weiß man, dass die anderen, die sich nicht dieser (statistisch ohnehin nicht zu gewichtenden) Tendenz angeschlossen haben, sich sowieso wieder ärgern werden.

*verzieht sich grummelnd ins Arbeitszimmer, wo ein neuer, nach einer von einem Studenten im ersten Semester aus dem Koreanischen übersetzten Bauanleitung zusammengebauter Schreibtischstuhl hoffentlich nicht unter ihr zusammenbricht, und wurschtelt an "Dark Lord" weiter*
 
@Darkdream
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich z.B. kann es garnicht ab wenn Schiffsnamen nicht übersetzt werden.

Und ich kann dir auch den Grund sagen:
Für mich ist Englisch wie für dich Chinesisch. Eine Sprache die ich nicht spreche und nur selten höre. Deshalb lese ich ins Deutsche übersetzte Bücher und nicht gleich die englischen.

Hier habe ich gerade ein nettes Beispiel gefunden. In X-Wing 9 sagt Wedge:
"Admiral, haben Sie sich jemals gefragt, warum der Imperator seinen Sternzerstörern so scheußliche Namen gab? Executor, Agonizer, Iron Fist, Venom..."
An mir ging der Witz sprulos vorbei. Die Namen hätten fast genau so gut auf Chinesisch da stehen können:
chin.gif


Wären dort aber die Namen Testamentsvollstrecker, Quäler, Eiserne Faust, Gift gestanden, hätte ich mitgelacht.

Würdest du dir also ein, aus dem Chinesischen übersetztes, deutsches Buch kaufen in dem die Schiffsnamen in Chinesisch belassen wurden?
Bei Star Wars muß ich das leider machen...
 
Druid, ich lese fast keine englischen Bücher und ja, auch wenn mir mal ein Witz deswegen entgeht bin ich gegen die Übersetzung und solange das Chinesisch in lesbare Laute übertragen wird die trotz allem chinesisch sind z.B. Wu-Ji (was auch nicht unüblich ist) ist mir das nicht wichtig. Im Notfall muß ich mich halt auch mal bemühen wenn ichs unbedingt wissen will.

Mir persönlich ist es auch wichtig etwas vom "Autoren" mitzubekommen. Der Roman kommt nunmal aus einem anderen Teil unserer Welt und wenn schon übersetzt sollte das bei Namen gelassen werden und das habe ich so auch von meiner Englischlehrerin gelernt - Namen darf man nicht übersetzen.

[Vor allem - wer will dann wo die Grenze ziehen ? Eine konsequente übersetzung wäre "alles" übersetzen.]

Oder mal in die Fiction gedacht -> meinst Du das Imperium würde seine Sternenzerstörer auf Rodianisch/Aqualish etc.. übersetzen damit die Bürger wissen wie das Schiff heißt das sie gerade bedroht oder die Rebellion ihrerseits ?

Das Beispiel das Du aus X-Wing oben genannt hast dürfte eher die Ausnahme sein das sich jemand über die Namensvergabe amüsiert - i.d.R. geht durch die Übersetzung meistens der Witz verloren da manches nicht übertragbar ist (egal von wo der Ursprungstext her ist).

Ich persönlich habe aber gar nix gegen den Vorschlag in einer Fußnote solche Namen zu übersetzen oder im Anhang des Buches aber im Text selber sollten Namen auch Namen bleiben egal von wem oder was.

Ist nicht bös gemeint ;)
 
Bei Schiffsnamen die nach Personen oder Orten benannt sind habe ich auch nichts dagegen aber Star Wars hat die dumme Angewohnheit die meißten Schiffe nach einfachen Wörter zu benennen. Und Wörter mit einer Bedeutung müssen übersetzt werden, sonst geht die Bedeutung verlohren.
(Und das die Bedeutung nicht immer exakt ins Deutsche übersetzt werden kann ist mir auch klar aber dann sollte es wenigstens so nah wie möglich sein.)

Das mit der Fußnote finde ich genauso kindisch (auch nicht bös gemeint ;)) wie wenn der Übersetzer den Schiffsnamen in einem Nebensatz übersetzt und den eigentlichen Namen dennoch Englisch läßt, so wie z.B. die Staffelnamen in NJO 2 oder die Crèche in NJO 5. Wenn er es schon für so bedeutsam hält und übersetzt warum dann nicht gleich richtig? Nach dem Umblätter ist dem Leser die Bedeutung bzw. der Nebensatz oder die Fußnote eh nicht mehr geläufig.
Mich hat das in NJO 2 (zusammen mit den Yuuzhan Vong) so dermaßen aufgeregt, daß Teil 3 seit Jahren angelesen hier herum liegt und ich keinen Bock habe weiter zu lesen.

Und wenn ich jetzt mal in der Fiction denken soll und mich dabei etwas naiv anstelle dann muß ich mich fragen wo in einem Universum, in dem kein Charakter Englisch redet, englische Wörter her kommen?
 
Naja, nachdem GL das Universum geschaffen hat kann man davon ausgehen das in diesem Universum Basic = Englisch gilt. Aber zu Deinem Hinweis auch in Thumb Wars wurde diese essentielle Frage aufgebracht (why do we have to talk british if we are outerspace and there is no britain ? Warum müssen wir Britisch reden wenn wir hier Outer Space sind und es gar kein Groß-Britannien gibt ?) Berechtigt ist sie somit durchaus. Trotz allem bin ich persönlich dagegen Namen zu übersetzen auch wenn ich Dich trotz allem verstehen kann.

Mal zu dem Thema Übersetzungen hat mir genau heute mein Kollege etwas geschickt - ist etwas sehr offtopic aber passt zu dem Wunsch "alles übersetzen" genauso gut - geht halt mal um einen anderen Lebensbereich den hier eigentlich auch alle live kennen.

Hääää... Computer was ist das ?

Wenn Ihr schon immer mal Eurer Freundin erklären wolltet, an welchen Geräten Ihr jeden Tag 10 Stunden arbeitet... Den meisten von uns ist klar, dass das englische Wort Computer vom Verb compute (rechnen, schaetzen) kommt, dass ein Computer also ein Rechner oder Schaetzer ist. Aber noch immer gibt es viele Zeitgenossen, die vielleicht gerade erst anfangen, sich mit diesem komplexen Thema etwas naeher zu befassen. Dieser Artikel soll all jenen helfen, die nicht mit einem Spielbuben aufgewachsen sind und die nicht schon von Kind auf all diese verwirrenden Begriffe wie eine Muttersprache auf natuerlichem Wege erlernen konnten.

Mutterbrett und Riesenbiss: Beginnen wir vielleicht mit den einfachen Dingen, die wir sehen, anfassen und damit auch noch begreifen koennen! Alle Bausteine eines Schaetzers werden als Hartware bezeichnet. Es ist sehr wichtig, bei der Auswahl der Hartware sorgsam zu sein, denn nur auf guter Hartware kann die Weichware richtig schnell laufen. Bei der Hartware ist das Mutterbrett von besonderer Bedeutung. Das Mutterbrett soll unter anderem mit einem Schnitzsatz von Intel ausgeruestet sein. Die gleiche Firma sollte auch die ZVE (Zentrale Voranschreitungs-Einheit) geliefert haben.

Damit wir uns bei der Arbeit richtig wohl fuehlen, sollten wir einen 17-Daumenlang-Vorzeiger und ein ordentliches Schluesselbrett dazulegen. Damit auch anspruchsvolle Weichware eine gute Vorfuehrung zeigt, muessen mindestens 32 Riesenbiss Erinnerung eingebaut sein. Natuerlich gehoert neben dem 3 1/2-Daumenlang-Schlappscheibentreiber auch eine Dichtscheiben-Lese-nur-Erinnerung zur Grundausruestung. Eine Hartscheibe mit vier Gigantischbiss duerfte fuer die naechsten zwei bis drei Jahre ausreichend Erinnerungsplatz fuer Weichware und Daten bieten. Wenn wir unseren PS (persoenlichen Schaetzer) auch zum Spielen benutzen wollen, sollten wir uns neben der Maus auch noch einen Freudenstock und ein gutes Schallbrett anschaffen.

Winzigweich und Kraftpunkt: So, damit sind nun die optimalen Grundlagen fuer Einbau und Betrieb der Weichware geschaffen! Damit die Weichware auf unserer Hartware ueberhaupt laufen kann, braucht es ein Betriebssystem. Es empfiehlt sich heute, ein solches mit einem grafischen Benutzer-Zwischengesicht zu installieren. Besonders weit verbreitet sind die Systeme Winzigweich-Fenster 3.1 und das neuere Fenster 95 des gleichen Herstellers (Geruechten zufolge soll uebrigens noch in diesem Jahr das brandneue Fenster 98 mit integriertem Zwischennetz - Erforscher erscheinen - letzteres ist aergerlich fuer Leute, die lieber mit dem Netzschaft-Schiffsfuehrer wellenreiten wollen). Winzigweich-Systeme haben die Eigenart, oefter mal einen Krach zu verursachen. Dann muessen sie neu gestiefelt werden. Schlaeger verzichten auf ein grafisches Zwischengesicht und bevorzugen ein altes, Befehlslinien-Ausdeuter-ausgerichtetes
Vielfachbeaufgabungs-Betriebssystem namens Einheitlix , weil sie behaupten, sie wuessten schon, was sie tun. Einheitlix hat den Vorteil, dass es auf verschiedenen Schaetzern mit unterschiedlichen ZVEs laeuft. Auch auf aelteren Geraeten hat es eine gute Vorfuehrung. Einheitlix ist furchtbar umstaendlich zu bedienen, aber der Schlaeger kann damit alles machen, was er will. Zum Beispiel ganz schnell den Schaetzer kaputt.

Fuer Leute, die mit ihrem Schaetzer anspruchsvolle Arbeiten erledigen wollen, gibt es unter Fenster 95 das beruehmte Buero fachmaennisch 97. Dieses Erzeugnis besteht aus den neuesten Ausgaben der Weichwaren Wort, Uebertreff, Kraftpunkt und Zugriff. Damit stehen dem Benutzer alle wichtigen Funktionen wie Wortveredelung, Ausbreitblatt, Praesentationsgrafik und Datenstuetzpunkt-Behandlung zur Verfuegung. Viel billiger ist das Sternen-Buero von der Hamburger Firma Sternen-Abteilung, das es auch fuer Einheitlix gibt. Sehr beliebt sind auch der Sumpfblueten-Organisierer und Schichtkaese-Ausdrueck, das fuer Tischplatten-Veroeffentlichung gebraucht wird. Aufsteller und Einsetzer: Wer selbst gerne Anwendungen entwickelt, kann dies unter Fenster beispielsweise mit dem modernen Sichtbar Grundlegend tun. Natuerlich gibt es vor dem Gebrauch auch gewisse Hindernisse zu ueberwinden. Die Weichware muss zuerst via Aufsteller oder Einsetzer auf der Hartscheibe eingerichtet werden. Das kann sehr viel Zeit brauchen, wenn sie urspruenglich auf Schlappscheiben geliefert wurde. Das Einrichten ab Dichtscheibe ist sehr viel angenehmer und schneller. Leider stellen aber auch hier die Aufsteller oft Fragen, die von vielen unverstaendlichen Begriffen nur so wimmeln. Aber die wollen wir uns ein andermal vornehmen.
 
Druid schrieb:
Hier habe ich gerade ein nettes Beispiel gefunden. In X-Wing 9 sagt Wedge:

An mir ging der Witz spurlos vorbei. Die Namen hätten fast genau so gut auf Chinesisch da stehen können:
chin.gif


Wären dort aber die Namen Testamentsvollstrecker, Quäler, Eiserne Faust, Gift gestanden, hätte ich mitgelacht.

Als Übersetzung für Executor passt in dem Fall aber Vollstrecker/Henker deutlich besser. Grauenerregend furchteinflössende Testamentsvollstrecker sieht man normalerweise höchst selten :D

Würdest du dir also ein, aus dem Chinesischen übersetztes, deutsches Buch kaufen in dem die Schiffsnamen in Chinesisch belassen wurden?
Bei Star Wars muß ich das leider machen...

wenn die Namen in Lateinische Schrift übertragen (transskribiert) wurden, so dass ich sie lesen/aussprechen kann, auf jeden Fall. Genau wie (jetzt nur mal als Sprachen die ich lesen, aber nicht "verstehen" kann) zB russische, polnische, jugoslawische, spanische, portugiesische Schiffsnamen.
weil es zum FLAIR eines solchen Buches dazu gehört, dass die Nationen jeweils ihre eigene Art haben, die Schiffe zu benennen.
Was nützt mir zB dass ein David Weber die Andamanische Flotte absichtlich deutsche (und chinesische) Namen verwenden lässt, wenn auch die englischen Namen von Manticore und Haven übersetzt werden?
Wenn es fremd klingende Namen sind atmet das teilweise auch den Geist einer fremden Kultur und macht es für mich authentischer - egal ob ich verstehe, was da geschrieben steht (bei den meisten Worten in deutsch, latein, französisch, englisch halbwegs gesichert) oder nicht.









zum Thema Empirer/Emperor gegenüber Imperium/Imperator.
also zum einen sehe ich kein Problem mit dem Imperium als Bezeichnung für ein wirklich weltumspannendes Reich. unser piefiges Kaiserreich ist jedenfalls nicht die weltmächtigste Regierungsform die man sich vorstellen konnte ;) und zudem im Bewusstsein der meisten Leute sehr konkret besetzt mit Spitzhelmchen und Zwirbelbärten usw... Prä-WW-I Kleidung/Stil eben.
Imperium hat zum einen den Vorteil, dass viele Bezeichnungen durchaus zweisprachig verständlich sind (könnte eine Merchandising Entscheidung gewesen sein) und dass es eher an Weltreiche wie das britische oder französische Empire erinnert... Cäsar, Kaiser, Tzar drückt nicht dasselbe aus wie Imperator. Das mag auch durch SW beeinflusst sein, aber nicht NUR davon. Sprich: heute haben wir eine noch stärkere Fixierung auf Imperium, weil es eben 30 Jahre lang so stark hervorgestrichen wurde... 1979 ist das Bauchgefühl eines Deutschen aber auch nicht absolut gegen eine solche Auslegung von Imperator gewesen.
 
Darkdream schrieb:
Üblicherweise werden auch in "unserer" Welt z.B. Schiffsnamen im O-Ton beibehalten wenn z.B. über den 2. Weltkrieg berichtet wird - warum bei Büchern anders..?
Star Wars ist eine Fiktion. In Starwars wirst du nie etwas über den Untergang der Bismarck lesen, oder über die Crew der Intercepter usw.
Die Orginalnamen haben dort ihren historischen Wert. Auch in einer Fiktion wie "Der Fluch der Karibik" oder anderen Geschichten, sind englische Schiffsnamen nicht störend, weil sie so helfen, das Flair der britischen Flotte oder ähnlichem wieder zu spiegeln.
Da stört es zur Not auch nicht, mal nach dem Wörterbuch zu greifen, weil das stimmig dazu gehört.

In Star Wars gibt es aber kein England, kein Spanien, kein Russland usw.
In Star Wars haben wir eine Republik/ein Imperium. Dort werden sogar viele Sprachen gesprochen, aber die Sprache in der man unterhalten wird ist für den Durchschnittsdeutschen seine eigene Muttersprache. Insofern muss ich dir da widersprechen Basic = Englisch gilt bestenfalls* für Englischsprachige. Für die meisten im Deutschsprachigen Raum gilt Basic = Deutsch.
Von daher ist der Griff zum Wörterbuch tatsächlich störend.
Ein Schiffsname wie Gnadenlos ist für einen Deutschen vielleicht ein wenig befremdlich. Relentless ist es aber noch mehr, bzw könnte genausogut chinesisch sein, wie Druid beschrieben hat.
Das an sich ist aber gar nicht schlimm. Wie hier auch schon angeführt wurde, wirkt auf einen Engländer Skywalker genauso befremdlich wie für uns Himmelsgänger.
Von Starwars sind wir sogar eine etwas andere anwendung der Sprache gewohnt. So wird Piet z.B. als "Admiral" tituliert. Im deutschen wäre es allerdings üblich gewesen "Herr Admiral" zu sagen. Na und? Denke ich mir dabei. In der Gffa wird eben auf Förmlichkeiten weniger wert gelegt.
Es ist auch eine andere Kultur, ein anderes Universum das wir sehen, also stellt sich mir sogar die Frage, warum sie nach traditioneller Anwendung deutscher Sprache dort agieren sollten, wenn sie doch weder Deutsche sind, noch wissen wo Deutschland liegt?

Beim Nachnamen "Skywalker" wäre es kein Problem gewesen, ihn im deutschen als "Himmesgänger" zu nennen. Diese Frage aber, stellt sich uns überhaupt nicht mehr. Wir haben ihn als Skywalker kennen gelernt, und wir wollen doch keinen weiteren Kaiser-Effekt.
Aber mit Nachnamen sehe ich eigentlich kein Problem. Nachnamen oder Namen allgemein werden ebenso in SW erfunden wie aus der Realität übernommen. Padmè war schon genannt worden. Armand Isard wäre ein weiteres Beispiel, wo nicht einmal sich an englichen Namen oriertiert wurde. Diese Namen sind für den englischen Leser genauso fremd, wie für uns. Also warum das Übersetzen?

*Meiner Meinung nach, ist Basic weder Deutsch noch Englisch noch sonst irgend eine Sprache, die hier existiert. Aber damit man nicht ständig Untertitel sehen muss, ist sie für das jeweilige Publikum übersetzt worden.
Es ergibt sogar Sinn, wenn man der Fiktion folgt und bedenkt, dass SW vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxis spielt. Denn wieso sollte man da der Englischen Sprache mächtig sein, wenn die englische Sprache sich zur gleichen Zeit auf der Erde erst mal aus dem Lateinischen entwickeln muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Basic muß ich Dir aber schon wiedersprechen -> George Lucas hat besonderen Wert auf British-English gelegt und da er nunmal der Schaffer von Star Wars ist heißt das für mich somit Basic = English und nicht Englisch weil wir Basic nicht verstehen und das ganz ne andere Sprache ist.

Aber jedem nach seinen Geschmack - ich bin absolut gegen die Übersetzung irgendwelcher Namen und vor allem wenn man hier festlegen will wo die Grenze der Übersetzung ist - entweder Konsequent und alles oder man lässt Namen auch Namen sein - siehe Englisch unterricht.

@Ashlan Du hast übrigens sehr schön ausgedrückt was ich meine - der Flair des Originals.
 
Darkdream schrieb:
Das mit dem Basic muß ich Dir aber schon wiedersprechen -> George Lucas hat besonderen Wert auf British-English gelegt und da er nunmal der Schaffer von Star Wars ist heißt das für mich somit Basic = English und nicht Englisch weil wir Basic nicht verstehen und das ganz ne andere Sprache ist.
Das sehe ich allerdings anders. In der deutschen Version wurde auch wert auf hochdeutsch gelegt. Und Dialkte sind bei sowas auch nicht unbedingt erwünscht. Also sehe ich darin keinen Grund dafür, dass Basic Englisch ist. Es zeigt mir nur, dass GL in seinem Film keinen Vader haben wollte, der Schottisch spricht. :D

Erwünscht ist falsch ausgedrückt... die Dialekte der Neimodianer waren so z.B. erwünscht. Vielmehr will man keine unerwünschten Dialekte bei solchen Filmen.^^
 
GL legt in den Filmen keinen Wert auf britisches Englisch. Im Gegenteil, nur das Imperium redet bzw. soll britisches Englisch reden, während die Rebellen Amis sind ;-).
 
Hier mal eine Webquelle zu dem Thema - mehr habe ich nicht gefunden:

Spoken Galactic Basic is identical to spoken English. Imperial officers, Jedi, and other characters (including Obi Wan Kenobi, Qui-Gon Jinn, and droid C-3PO) speak with a Received Pronunciation accent (an accent form of British English). It is often referred to as a Coruscanti accent. The majority of the Rebels and most other humans, however, have American accents. Non-humans speaking Basic often also have distinctive accents, sometimes reminiscent of others found on Earth. For example, some people have observed that Neimoidians (who comprise the Trade Federation's leadership) use a Chinese-accented English, though this is very hard to justify on concrete linguistic grounds (Depending on their country of origin, where they were raised, and/or dialect, speakers of Chinese the world over have different accents when speaking English). Others have observed that the Toydarian Watto speaks with a Yiddish- or perhaps New York-influenced accent, and Jar Jar Binks speaks with a Caribbean English-influenced accent.

http://www.answers.com/topic/languages-in-star-wars

somit würd ich sagen ist Basic = Englisch und so kenne ich das auch nur.

oh und hier im Tread kurz erwähnt:
http://www.projektstarwars.de/forum/showthread.php?t=24729&page=5

und dann fällt mir noch so manche Beschriftung am Todesstern in den Filmen ein (weiß jetzt gar nimmer obs in der SE 2004 so noch ist etc.. habe keine DVDs mehr zur Hand)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darkdream
Mal im ernst. Wieviele der deutschen Zuschauer empfinden Englisch als Basic im Vergleich zu denen die Deutsch als Basic empfinden?

Die Erklärung die du da gepostet hast, ist letztlich nur eine Outuniverse-Erklärung, solche finde ich selten konstruktiv (nicht beleidigend gemeint). Mal mein Lieblingsbeispiel ist die Frage, warum die Laserstrahlen in der PT wesentlich farbiger sind, als die der OT (also lediglich grün und rot), Outuniverse findet man rasch eine Antwort darauf, Inuniverse ist mir bis heute immer noch keine bekannt.

Wenn dort Outuniverse Basic = Englisch gesagt wird, kann man davon ausgehen, dass das deswegen so gehandhabt ist, weil das Zielpublikum eben Englisch spricht. Der weitere Text vertieft noch diesen Eindruck, indem er die Dialekte der verschiedenen Spezies behandelt. Wirkt mehr wie ein "so und so haben wirs gemacht".

So manche Beschriftung im Todesstern ist mir zwar nicht geläufig, aber who cares, damals war man nicht mal sicher, ob Starwars überhaupt seine Kosten einspielt. Davon dass es ein Welterfolg wird ganz zu schweigen. Das Buget war ohnehin recht gering. Aukrebisch ist mir auch erst in Episode V aufgefallen.
Im Zusammenhang mit dem Todesstern fällt mir nur eines ein, was ich in einem Thread hier mal gelesen habe. Ob jetzt in Episode IV oder VI oder gar erst II weiß ich nicht mehr, jedenfalls bedeutete die Aukrebische Schrift die den Todesstern bezeichnete soviel wie "Power". Na, aber das kann ich auch nicht schwerwiegend bewerten. Erstens ist es in hyroglyphen geschrieben, die man nicht so ohne weiteres entziffert und zweitens erwarte ich von den SW-Machern eigentlich auch keine linguistische Kreativität ala Tolkien.
 
Dennoch sieht man an den Aurebesh Zeichen, daß Basic Wörte exakt so buchstabiert werden wie englische Wörter. Insofern ist Basic eben schon Englisch, alles andere würde keinen Sinn machen. "Die haben die gleichen Lautzeichen im Wort, das wird aber gaaanz anders ausgesprochen," ist nicht wirklich sinnvoll ;)
Wie willst du Power ach anders lesen? Ein P ist ein P etc... da kommt kein anderes Wort bei raus.

Und das Argument "Wie soll sich in einer anderen Galaxie eine exakt gleiche Sprache wie auf der Erde entwickeln" gilt auch nicht, weil wir hier mit einer Fantasy Welt zu tun haben, in der ganz andere Regeln aufgestellt wurden. Da ist "Englisch ist das gleiche wie Basic" noch eine der harmloseren ;)
Dafür braucht man nun echt keine Erklärung, die dann die Fiktion in der Verbindung mit der Realität erklären könnte.
 
Minza schrieb:
Dennoch sieht man an den Aurebesh Zeichen, daß Basic Wörte exakt so buchstabiert werden wie englische Wörter. Insofern ist Basic eben schon Englisch, alles andere würde keinen Sinn machen. "Die haben die gleichen Lautzeichen im Wort, das wird aber gaaanz anders ausgesprochen," ist nicht wirklich sinnvoll ;)
Wie willst du Power ach anders lesen? Ein P ist ein P etc... da kommt kein anderes Wort bei raus.
Das ist wohl eher linguistische Faulheit, wie ich schon anmerkte. (Wobei ich das aber den Machern beton nicht vorgeworfen habe.)
Wenn ich so z.B. eine Vampire Fanfic schreibe, und dort eine uralte Schriftrolle gefunden und studiert wird, schreibe ich auch den Sinn des enthaltenen Textes im Deutschen, was aber bei den Symbolen die der Leser sehen wird keiner so ohne weiteres entziffern kann. Deswegen ist die Sprache die es darstellen soll noch lange kein Deutsch.

Minza schrieb:
Und das Argument "Wie soll sich in einer anderen Galaxie eine exakt gleiche Sprache wie auf der Erde entwickeln" gilt auch nicht, weil wir hier mit einer Fantasy Welt zu tun haben, in der ganz andere Regeln aufgestellt wurden. Da ist "Englisch ist das gleiche wie Basic" noch eine der harmloseren ;)
Dafür braucht man nun echt keine Erklärung, die dann die Fiktion in der Verbindung mit der Realität erklären könnte.
Da ist "Basic ist was ganz anderes als Englisch - aber natürlich wurde in Englisch gedreht, damit mans auch verstehen kann" genauso nutzbar, stimmiger und tut vor allem niemanden weh (es sei denn man ist auf die Englische Sprache irgendwie fixiert).
 
Talon Karrde schrieb:
Wenn ich so z.B. eine Vampire Fanfic schreibe, und dort eine uralte Schriftrolle gefunden und studiert wird, schreibe ich auch den Sinn des enthaltenen Textes im Deutschen, was aber bei den Symbolen die der Leser sehen wird keiner so ohne weiteres entziffern kann.

Das ist schön und gut und soweit hast du auch Recht. Was du hier aber komplett unter den Tisch fallen läßt ist, daß man die Aurebesh Texte in den Filmen sehr wohl entziffern kann. Und sie ergeben englische Texte ;)

Warum soll das Faulheit sein? Es wurden doch schon genügend Zeichen-Listen zu Aurebesh von offizieller Quelle abgedruckt, um zu zeigen, daß es sich hier sehr wohl um die wirkliche Übersetzung der Zeichen handelt, nicht um einen Anfall von "Faulheit".

Zudem es in der Fiktion sehr wohl auch andere Sprachen gibt, deren Worte vom Basic beeinflußt wurden und man somit auch sieht, daß Basic 1:1 Englisch ist.
Hier Beispiele:

Das huttese Wort für "Herr" ist "lorda"... vom Basic (Englisch) Wort "Lord".
Das huttese Wort für "Droide" ist "droi"... vom Basic (Englisch) Wort "Droide".
Das huttese Wort für "dumm" ist "Stupa"... von "stupid".
Das huttese Wort für "imperial" ist "d'emperiolo"...
Das huttese Wort für "töten" ist "killee"...
"Planet" ist "planeeto"...
"Power" ist "pawa"...

Und das ist nur Huttese! Wenn ich jetzt mit Neimoidian anfange... :braue


Wie kommen solche Worte zustande, wenn Basic nicht gleich Englisch ist und Englisch keine Sprachentwicklung im Huttese bewirken kann? Hm?
Geht nicht... muß somit Englisch sein.

Außer natürlich man sagt, daß Huttese auch nicht so gesprochen wird, sondern das ebenfalls übersetzt wurde und zwar in eine Sprache, die dann dem Englischen wieder ähnlicher ist :rolleyes:


Und diese Worte stammen übrigens von Ben Burtt... höchstes Canon in Sachen "Sprache" in dieser Fiktion ;)
 
Minza schrieb:
Das ist schön und gut und soweit hast du auch Recht. Was du hier aber komplett unter den Tisch fallen läßt ist, daß man die Aurebesh Texte in den Filmen sehr wohl entziffern kann. Und sie ergeben englische Texte ;)
Ich habe Aurebesh nicht entziffern können. Es sei denn ich hätte Zeichen-Listen zur Hand.

Minza schrieb:
Warum soll das Faulheit sein? Es wurden doch schon genügend Zeichen-Listen zu Aurebesh von offizieller Quelle abgedruckt, um zu zeigen, daß es sich hier sehr wohl um die wirkliche Übersetzung der Zeichen handelt, nicht um einen Anfall von "Faulheit".
Der Fan will auch den Sinn der Worte verstehen. Der Fan will wissen, für was diese hyroglyphen in der Fiktion stehen. Da bringt ihm eine Zeichen-Liste auch nichts, wenn die Worte nur ein "cthalia faka ruz" oder ähnlich ergeben.

Minza schrieb:
Zudem es in der Fiktion sehr wohl auch andere Sprachen gibt, deren Worte vom Basic beeinflußt wurden und man somit auch sieht, daß Basic 1:1 Englisch ist.
Hier Beispiele:

Das huttese Wort für "Herr" ist "lorda"... vom Basic (Englisch) Wort "Lord".
Das huttese Wort für "Droide" ist "droi"... vom Basic (Englisch) Wort "Droide".
Das huttese Wort für "dumm" ist "Stupa"... von "stupid".
Das huttese Wort für "imperial" ist "d'emperiolo"...
Das huttese Wort für "töten" ist "killee"...
"Planet" ist "planeeto"...
"Power" ist "pawa"...

Und das ist nur Huttese! Wenn ich jetzt mit Neimoidian anfange... :braue

Wie kommen solche Worte zustande, wenn Basic nicht gleich Englisch ist und Englisch keine Sprachentwicklung im Huttese bewirken kann? Hm?
Geht nicht... muß somit Englisch sein.
Das zeigt mir wieder lediglich, dass kein J.R.R.Tolkien an SW gearbeitet hat. Sorry Minza.

Minza schrieb:
Wie kommen solche Worte zustande, wenn Basic nicht gleich Englisch ist und Englisch keine Sprachentwicklung im Huttese bewirken kann? Hm?
Geht nicht... muß somit Englisch sein.

Außer natürlich man sagt, daß Huttese auch nicht so gesprochen wird, sondern das ebenfalls übersetzt wurde und zwar in eine Sprache, die dann dem Englischen wieder ähnlicher ist :rolleyes:
Du hast unsere ältere Debatte darüber nicht vergessen. *g*

Naja, ich finde es schon reichlich dabeben, Sprache A als Englisch zu prästentieren und das damit zu begründen, weil Sprache B ähnlichkeiten mit Englisch hat.

Minza schrieb:
Und diese Worte stammen übrigens von Ben Burtt... höchstes Canon in Sachen "Sprache" in dieser Fiktion ;)
Du meinst das was Darkdream zitiert hat?
 
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