UNENDLICHE GESCHICHTE

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Gast
Ich hoffe das viele von euch an diesem Projekt mitwirken. Einfach lesen was bisher geschrieben wurde und dann weiterschreiben, so wie IHR denkt das die Story fortfährt.

Viel Spaß!
Thantralos

INHALT:
Luke Skywalker erwacht in einer anderen Realität, wo das Imperium dank IHM zu seiner alten Größe aufgestiegen ist und die Rebellen immer noch um ihr Überleben kämpfen muss. Plötzlich sieht er sich seiner verstorbenen Frau Mara Jade gegenüber, die ihn jedoch für den in dieser Realität verstorbenen Skywalker hält und geschworen hat ihn zu vernichten. Und nicht nur sie, sondern auch Leia, Han, Lando, Jeina, Jacken, Anakin und der ganze Rest seiner Freunde und Familie bekämpft ihn in dieser Selt bis aufs Blut.

KAPITEL 1:
Luke erwachte mit rasenden Kopfschmerzen und blinzelnd versuchte er die grauen Schlieren vor seinen Augen fortzuwischen, was ihm jedoch nur bedingt gelang. Statt völliger Schwärze konnte er nun in ein diffuses dunkelgrau blicken. Vorsichtig versuchte er mit der linken Hand was auch immer ihm da vor den Augen war und seine Sicht verhinderte fortzuwischen, konnte mit einem schmerzhaftem Stöhnen jedoch nur feststellen, das es sich bei seinem pochendem Kopfschmerzen nicht um das unangenehme Ergebnis einer mit Lando und Han verbrachten Kneipennacht handelte, sondern um eine tiefe und immer noch stark blutende Kopfwunde handelte. Ganz langsam kehrten seine Erinnerungen wieder zurück.

Er hatte tatsächlich mit Lando, Han, Jacen und Jeina in einigen Kneipen und Spelunken die Nacht verbracht und sie hatten den zwanzigsten Geburtstat von Jeina und Jacen gefeiert. Irgendwann waren die beiden Geburtstagskinder dann verschwunden um ohne das beisein ihrer Verwandten weiterzufeiern, und Luke war nach einiger Zeit ebenfalls aufgestanden und hatte sich von seinen Freunden verabschiedet. Er hatte noch eine lange Reise in den Äußeren Sektor vor sich gehabt.

Immer schneller kehrten die Erinnerungen nun zurück. In immer klareren und schärferen Bildern die sich vor seinem langsam erwachendem Geist ausbreiteten. Er war mit R2 und seinem X-Flügler losgeflogen, sich dabei in eine Jeditranze vertiefend um die lange Zeit des mehrtägigen Fluges schneller zu überstehen und erholt an seinem Zielort anzukommen.

Heißer Schmerz zuckte durch seinen Kopf als er angestrengt versucht sich auf das danach folgende zu konzentrieren. Doch da war nichts. Überhaupt nichts. Vorsichtig streckte er seine Jedisinne aus, um so zumindest etwas von dem ihn umgebendem Terrain zu erfahren, wenn seine Augen ihm schon den Dienst versagten. Er befand sich offensichtlich nicht mehr im Weltraum, sondern auf einer Planeten- oder Mondoberfläche, wie ihm das rings um ihn herum herrschende Tier- und Pflanzenleben verriet. Sein X-Flügler in welchem er immer noch saß war schwer beschädigt, und von R2 konnte er keinerlei Spur entdecken. Besorgt streckte er sich trotz seiner sich explosionsartig in seinem Körper ausbreitenden Schwerzwellen und griff nah hinten. R2 saß auch nicht mehr in seiner üblichen Verankerung fest ...

... zwei Stunden später befand er sich auf einem dicken Ast gestützt auf der Suche nach seinem Droiden. Seine Augen versagten ihm immer noch den Dienst, so das er gezwungen war mit seinen Jedisinnen die Umgebung abzutasten und nach seinem zum Freund gewordenen Astromech zu suchen. Diesen Sinnen verdankte er es auch, das er die auf ihn zukommenden Personen entdeckte, lange bevor sie ihn fanden. Zögernd blieb er stehen, nicht sicher ob er sich verstecken, oder einfach abwarten sollte ...

... eine halbe Stunde später wünschte er sich, er wäre davongerannt. Es war ein Trupp imperialer Sturmtruppler gewesen, die ihm da entgegen gekommen waren. Was ihn jedoch völlig verwirrte war die Tatsache, das sie sich nicht sofort auf ihn stürzten, sondern das sie ihn voller Respekt in ihre Mitte nahmen, und ihn in ihre Basis geleiteten. Nun saß er hier ? wo immer ?hier? auch sein mochte ? und ließ sich von einem offenbar sehr begabtem Midikerdroiden behandeln. Seine Sicht kehrte ganz langsam wieder zurück, jedoch nur auf dem rechtem Auge. Das linke war immer noch blind. Der Medikerdroide hatte ihm zu Anfang der Behandlung vorgeschlagen, es durch eine elektronisches zu ersetzen, was er jedoch durch einen wütenden und auch ein wenig entsetzten Aufschrei verhindert hatte. Erleichtert stellte er fest das der Medikerdroide nicht auf der Behandlung bestand ? was er sicherlich getan hätte wäre es absolut sicher das es keine andere Möglichkeit mehr gab sein Auge zu retten ? und hatte sich zu Lukes großem Erstaunen bei ihm mehrfach entschuldigt. Wüsste er es nicht besser so würde er glauben, das der Droide angst hatte, von ihm in seine Einzelteile zerlegt zu werden.

Zwei in ihre glänzend weißen Rüstungen gehüllten Sturmtruppler standen in Habachtstellung vor der Krankenstationstüre und bewachten ihn. Als der Medikerdroide endlich fertig war, sein linkes Auge zierte nun eine noch aus der Vorsteinzeit stammende weichgepolsterte schwarze Augenklappe, öffnete sich die Türe und ein Major der Imperialen trat sichtlich steifbeinig ein und was Luke ihm einen fassungslosen Blick zuwerfen ließ, salutierte zackig vor ihm. Seine Verblüffung steigerte sich jedoch noch mehr, als der Major ihn aufforderte, ihm doch bitte zu folgen, wenn es seinen Wünschen entsprach!

Unsicher was geschehen würde wenn er ablehnte, stand Luke auf und folgte ihm einem der vielen grauweißen Gänge der Basis entlang und nahm dem ihm vom Major vorgebrachten Bericht zur Kenntnis. Die beiden Sturmtruppler aus der Krankenstation folgten in einem höflichem Abstand zu ihnen nach, um sie ungestört reden zu lassen. Nur langsam drangen die an ihn gerichteten Worte des Imperialen Majors an seine Ohren.

?Ich wusste das der Bericht über Euren Tod auf Yavin 4 nur eine weitere Propaganda der verfluchten Rebellen war Sir. Ich habe nie daran gezweifelt, das diese Jedi-Akademie euch keinerlei Wiederstand leisten konnte Sir. Mit verlaub beglückwünsche ich Euch zu dieser erfolgreichen Taktik Euren eigenen Tod vorzutäuschen, um so auch die letzten der Jedi-Rebellen aus ihren Schlupflöchern zu locken Sir. Wenn ihr es wünscht, werde ich Befehl geben den Sternzerstörer Phönix sofort startklar zu machen und Kurs auf Yavin 4 zu nehmen. Dort gelang es uns eine der Jedi-Rebellen gefangen zu nehmen und sie unter Arrest zu stellen. Ich bin mir sicher Sir, das sie schon ungeduldig auf das Verhör durch Eure Gnaden wartet.? Fügte der Major mit einem sardonischen Grinsen hinzu, zuckte dann jedoch zusammen als er in die funkelnden Augen Skywalkers blickte. ...

... zwei Tage darauf befand er sich an Bord der Phönix über der Umlaufbahn des Mondes Yavin 4 und auf den Weg zu den Verhörzellen des Sternenzerstörers. Mittlerweile hatte er erfahren, das ? so verrückt es auch klingen mochte ? die Imperialen ihn für ihren stärksten Verbündeten hielten, ihn sogar als ihren Anführer huldigten und es angeblich alleine ihm zu verdanken war, das nach dem Tod des Imperators nicht alles zusammengebrochen war, sondern das Er alles zusammengehalten hatte und das Imperium zu neuer Macht hatte führen können.

Die Rebellen waren unter der Führung von Leia Organa Solo die einzigen der beiden gegnerischen wichtigeren Parteien, die ihnen noch nennenswerten Wiederstand leisteten. Die andere war die sich auf Yavin 4 befindliche Jedi-Akademi. Gegen eben diese hatte ?Er? einen großen Vernichtungsschlag gestartet, und eben dort sollte er allen Berichten zufolge auch gescheitert sein und laut der Propaganda der Rebellen durch die vereinten Kräfte der dort herangewachsenen Jedi zu Tode gekommen sein. Was er mit seinem plötzlichem Auftauchen an einem gänzlich andere Ort der Galaxis erfolgreich wiederlegte.

Luke hatte sich entschlossen das Spiel zumindest solange mitzumachen, bis er herausgefunden hatte, wer dieser gefangene Jedi-Rebell war. Jetzt war er hier auf der Phönix, dem neuen Supersternzerstörer des Imperiums - seinem persönlichem Schiff - und kam immer mehr zu der Ansicht, das er auf welchem Wege auch immer in einer völlig verdrehten Realität gelandet war. Jetzt galt es das er die Jedi überzeugte, das er auf ihrer Seite stand und ihnen helfen wollte. Das er nicht der war, der er hier anscheinend gewesen war. Luke verzog sein Gesicht zu einer verzerrten Grimasse als er sich regelrecht dazu zwingen musste, seine Gedanken zu klären und diese ihn seit seiner Ankunft hier immer wieder im selben Kreis drehenden Gedanken zu entweichen.

Vor ihm öffnete sich mit einem leicht schleifendem Geräusch die Zellentüre. Der Verhördroide war das erste was er in ihrem Innerem erblickte. Danach folgte dann der Verhörstuhl und die darin befindliche Person war ? ?Mara!? Stieß Luke erschüttert hervor. Dort war sie, seine vor einem Jahr verstorbene Frau Mara Jade.
 
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