Es gibt schon einige Befürworter der Jedi die einen solchen Antrag stellen würden wenn es genug hinweise darauf gibt. Wie etwa die Delegation der zweitausend. Dazu gehören auch Bail Organa und Padme Amidale und einige mehr.
Das ist alles Spekulation. Aus dem Film - und diesen beurteilen wir im Bezug auf dein Review - geht das nicht hervor. Es ist lediglich anzunehmen, dass Bail gewisse Sympathien gegenüber den Jedi hegt. Mehr nicht.
Selbst wenn wir die geschnittenen Szenen betrachten erkennen wir, dass selbst diese Delegation nur den Mut aufbringen konnte, leise Kritik gegenüber den Kanzler vorzubringen. Das ist jedoch kein relevantes Material.
Der Bluttest dient ja zum Beweis das er ein Sithlord ist. Zu dem Zeitpunkt ist das vielleicht schon etwas spät.
Trotzdem wäre ein ruhigeres herangehen wesentlich klüger gewesen als ohne rechtliche Legitimation in das Büro des Kanzler zu stürmen um ihn fest zu nehmen.
Nämlich nur durch diesen Angriff auf den Kanzler war es ihm möglich das vor dem Senat vorzubringen dass die Jedi Verräter sind und die Order 66 dem wohl der Bürger und der Republik diente um so letztendlich sein Imperium auszurufen.
Der Senat lag Palpatine zu Füßen, er hätte ihnen alles erzählen können.
Zumal von "Angriff" keine Rede sein kann, er sollte fest genommen werden. Palpatine hat angegriffen. Trotzdem gelang es ihm dies vor der Öffentlichkeit anders darzustellen.
--> auch anders hätte er die Rollenverteilung tauschen können.
Evt die Review erstmal ganz ansehen bevor man über das Stilmittel des Redneck reviewers zu lässtern und sich mehr auf dessen Argumentation einlassen.
Nein. Ich lebe ein Leben, deswegen beschäftige ich mich nicht mit Dingen, die mir nicht gefallen.
Fakt ist doch: Selbstverständlich kann man Windus Verhalten kritisch hinterfragen. Da hast du zum Teil recht, das war eventuell etwas überstürzt.
Daraus sich jedoch wieder eine Komplettkritik an dem Film zurechtbasteln, ist lächerlich. Ein Film hat nicht das Ziel alle Menschen vollkommen richtig agieren zu lassen, das ist nicht die Motivation. Ein Film stellt Menschen dar, die wie jeder reale Mensch richtige und falsche Entscheidungen treffen. Aus Windus Sicht war sein Handeln richtig, weil er die unmittelbare Gefahr der Zerschlagung der Jedi sah. Dass man dies aus der Vogelperspektive hinterfragen kann, ist durchaus richtig, aber nicht standhaft als Kritik am Film, sondern nur an der dargestellten Figur.
Genauso kann ich mich jetzt beschweren wie doof es doch ist, dass Palpatine sich in Episode VI so dämlich neben Vader stellt. Das konnte nur schief gehen. Nach RLM-Logik wäre der Film nun schlecht. Ach nein, diese Maßstäbe gelten ja nur bei manchen Filmen, habe ich recht? Das habe ich vergessen.
Warum lässt Jabba Luke öffentlich hinrichten und erschießt ihn nicht gleich? Was für eine Fahrlässigkeit. So ein doofer Film aber auch.
Warum rennt Han in vollkommener Blödheit den Sturmtruppen hinterher?
Das ist jetzt sogar eine Frage, die wirklich berechtigt ist, weil sie
sowohl objektiv als auch Han-subjektiv nicht erklärbar ist. Da dieser Vorfall jedoch in der OT stattfindet, Kritik nicht gefragt ist und die Guten ohnehin immer alles überleben, ist das vollkommen egal und ein Hammerfilm.
Geniale Logik.
Siehst du, was ich meine?