Was gefällt eigentlich allen an Der Kampf des Jedi?!?!?
Ich kann das Buch überhaupt nicht ausstehen. Nein, die Ich-Perspektive stört mich nicht, obwohl sie einen dazu zwingt, sich die gesamten, bekloppten Gedankengänge von Corran anzutun.
Und wie Stackpole mit der Jedi-Akademie-Trilogie umgeht: Das gleiche Ergebnis hätte er m. E. auch erreichen können, wenn er Andersons Bücher öffentlich verbrannt und allen gesagt hätte, daß er sie Sch**** findet. Er stellt einfach die gesamte Geschichte auf den Kopf!
Natürlich war es Corran, der alle zündenden Ideen hatte, natürlich war es Corran, der die Biester besiegt hat, natürlich hat nur Corran verstanden, was in Mara vorgeht, natürlich gibt Corran Leia die besten Ratschläge, und nicht zuletzt war es Corran, der Exar Kun besiegt hat... *bäh*, da könnte ich kotzen!
Und m. E. der Oberhammer: Die Szene, in der Corran Luke über die Jedi-Lehre belehrt. Stackpole läßt Luke -das ist ja nicht irgendein dahergelaufener Möchtegernheld, sondern die Hauptfigur der klassischen Trilogie- aussehen, wie einen Deppen. Und Oberschlau-Superheld Corran weiß alles besser.
Ich kann das Buch überhaupt nicht leiden. Stackpole hat sich noch nicht mal die Mühe gemacht, das Buch so zu entwerfen, daß man kapitelweise zwischen KdJ und den Jedi-Akademie-Büchern hin- und herspringen kann. Stattdessen ist alles total verworren.
Also an Hoof:
Lies auf jeden Fall Schatten des Imperiums, und bevor Du Dich an die Erbe der Jedi-Ritter-Bücher heranmachst rate ich Dir, das "klassische" EU abzuschließen. Lies Die schwarze Flotte, Rebellion der Verlorenen, Corellia-Trilogie, und erst DANN Die Hand des Thrawn.
Das alles -und die Young Jedi-Knights sollte man m. E. kennen, bevor man Das Erbe der Jedi-Ritter liest.
Auch wenn momentan alle im NJO-Fieber sind: Die Bücher rennen Dir nicht davon. Lieber erst die nötigen Vorkenntnisse anlesen, als nur die Hälfte zu kapieren.