Hyperraum nach Tatooine - Shuttle - bei Quen, Phollow, Aylé, Tomm im X-Wing
Sie hatte gerade den Verband fertig angebracht, da sah er ihr nachdenklich in ihre tiefgrünen Augen und hielt sie, als sie aufstehen wollte, an ihrem Arm zurück. In Mara machte sie ungeheures Entsetzen breit, aber sie ließ es geschehen, als sie bemerkte, dass er ihr lediglich ein paar Worte mitteilen wollte. Dann beugte sie sich bewußte näher an sein Ohr und hauchte ihm ihre Antwort hinein.
Was glaubt ihr für wen ich irgendetwas ausspionieren sollte? Ich habe mit dem Jediorden viel zu wenig am Hut, als dass es für irgendjemanden von bedeutendem Interesse wäre, was ich weiß. Ich helfe euch, wieder auf die Beine zu kommen, weil auch in Euch noch ein Rest von Wesen zu stecken scheint, dass es nciht wert wäre, diese Schmerzen zu ertragen und hilflos auf dem Schlachtfeld zu sterben, weil es sich nicht verteidigen kann.
Sie sah ihm wieder direkt in seine kristallblauen Augen und sprach dann in normaler Lautstärke weiter.
Außerdem habe ich nicht die Absicht, euch von eurem Wege abzubringen. Wenn ihr nicht allein diese Absicht hegt, hat es meiner Ansicht nach kaum wirklichen Wert, es auch nur zu versuchen. Man muß von dem, was man tut hundertprozentig überzeugt sein, um mit seinem Leben glücklich zu werden, falls euch dieses Wort ein Begriff ist und glaubt mir, ich habe genug erlebt in meinem Leben, um davon reden zu dürfen. Ich spreche aus Erfahrung. Und nun ruht euch aus, sonst werden wir Euch wieder vom Schiff tragen müssen, wenn wir landen und das ist sicherlich nicht ganz in Eurem Sinn.
Die Gesichtszüge des Sith wurden weicher als sie das gesagt hatte und seine Hand glitt zärtlich über ihre Wange. Das war bei weitem zuviel des Guten. Ihre Empfindungen überschlugen sich in dieser Sekunde. Sie verspürte Wut und Zorn über das, was er sich erdreistet hatte zu tun, aber es schwnag auch ein Gefühl der Aufregung mit. Ein durchaus positives und angenehmes Gefühl. Trotz allem siegte zunächst ihre Empörung und Mara versetzte dem Sith eine schallende Ohrfeige, die allerdings weniger schmerzhaft wurde, als Mara eigentlich vorgesehen hatte. Kurz bevor ihre Hand sein Gesicht berührte, zögerte sie den Bruchteil einer Sekunde und das schwächte den Schwung merklich. Trotzdem blieb die Haut, an der sie seine Wange getroffen hatte stark gerötet.
Mit einem etwas betroffenen Gesicht sah sie auf die rote Stelle und strich leicht zitternd mit ihrer Hand darüber. Leise begann sie zu sprechen...
Bitte... Sie stockte... bitte verzeiht mir... fuhr sie kleinlaut fort.
Dann piepte die Hyperraumwarnung. Mara war sichtlich erleichtert, aus der ihr unangenehmen Situation herauszukommen. Sie stand hastig auf, ging zu Aylé ins Cockpit und ließ den Sith verwirrt auf seiner Liege zurück.
Orbit um Tatooine - Shuttle - bei Quen, Phollow, Aylé und Tomm im X-Wing