Weltraum (Imperium)

Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Hangar

Bei seinem letzten erschöpften Versuch, sein Schwert zu erreichen, reichte es Ysim anscheinend und er ließ Drizzt die Chance, es zurückzuerhalten. Er teilte ihm mit, dass das vorerst reichen würde, und er in sein Abteil zurückkehren sollte, um zu warten. Drizzt sagte vor Erschöpfung kein Wort, was auch nicht nötig war, denn Ysim drehte sich um und verschwand.

Immer noch außer Atem schleppte Drizzt sich zu einem leeren Abteil in den Ash'rak Quartieren und legte sich auf das spartanische "Bett", was in der Wand eingelassen war. Er schloss die Augen und versuchte, seine Körperfunktionen auf ein Minimum zurückzufahren, damit er in der kürzest möglichen Zeit so viel Erholung wie möglich bekommen würde. Sein Kopf war leer, er wollte darüber nachdenken, was er im Training hätte besser machen können, doch selbst das war zu anstrengend.

Nach einer Weile, als er sich ausgeruht genug einschätzte, richtete Drizzt sich auf und legte seinen Gurt ab, an dem normalerweise seine beiden Schwerter befestigt waren, den Ysim jedoch durchtrennt hatte, sodass nur noch ein Schwert dort Halt finden konnte. Notdürftig flickte er den Gurt mit Utensilien, die er in einer Tasche an seinem Gürtel aufbewahrt hatte, legte ihn sich wieder um und steckte sein zweites Schwert wieder hinein. Als er sich umsah, stellte er überrascht fest, dass auf dem Tisch, der ebenso spartanisch an der Wand befestigt war wie das Bett, ein Lichtschwert lag. Zweifelsohne auf Ysims Anlass hin, vermutlich war es auch kein Zufall gewesen, dass Drizzt sich genau dieses Quartier ausgesucht hatte. Er nahm das Lichtschwert in die Hand, ein fast nostalgisches Gefühl, es war lange her. Er zündete das Schwert und die grell rote Klinge fauchte durch die Luft, um danach fast versöhnlich zu summen. Zufrieden schaltete Drizzt die Waffe wieder aus und steckte sie sich an den Gürtel, auch wenn er ein wenig bedauerte, dass er nun nur mit einem Schwert kämpfen würde.

Kurz darauf piepte sein Comlink, dass ihm Ysim auf dem Weg zur Nir'taj überreicht hatte. In der Nachricht teilte ihm Ysim mit, dass er sich sofort auf der Brücke einfinden sollte. Drizzt war gespannt, was ihn nun erwarten würde, stand auf, warf sich wieder seine Kapuze über, sodass nur noch die weißen Haare, die unter ihr hervorlugten und seine lila Augen zu erkennen waren, und verließ das Quartier. Kaum war er wieder in den Gängen, spürte er einen Ruck, und er wusste, dass der Sternenzerstörer nun in den Hyperraum gesprungen war.

Drizzt schritt durch die Gänge, vorbei an Sturmtruppen, Technikern und Mausdroiden. Trotz seiner Erschöpfung spürte er Ysims Aura, und wusste daher, wohin er sich wenden musste, um zur Brücke zu gelangen. Ein Aufzug brachte ihn auf die richtige Ebene und ein beeindruckender Anblick bot sich ihm, als er die Brücke betrat.

Ysim stand mit vor der Brust verschränkten Armen vor dem Hauptfenster und blickte in den Hyperraum, wo die Sterne wie weiße Fäden an dem Zerstörer vorbeizogen, während um ihm herum geschäftig die Crew hin- und herlief und arbeitete. Drizzt war sich sicher, dass Ysim ihn schon lange nahen spürte, und schritt daher langsam auf ihn zu und blieb in angemessenem Abstand hinter ihm stehen.


"Meister."

Das war das einzige Wort, was Drizzt sagte und er war immer noch gespannt, wohin das Schiff nun unterwegs war, und was es dort zu tun gab.

Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Brücke
 
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Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Trainingsraum - Vórima und Tyrus

? ?Sie haben es geschafft. Jetzt ruhen Sie sich aus.??

Wie eine Erlösung offenbarten sich die Worte der Ausbilderin für ihn, er hatte es endlich vollbracht, er hatte die Aufgabe bestanden. Er wusste nicht wie oft er es noch hätte machen können bis all seine Kräfte ihn verlassen würden. Ihm wurde ein weiteres Mal bewusst wie abhängig er von der Macht war, dass er ohne sie nicht der Krieger ist der er eigentlich sein sollte. Dieser Stachel versetzte ihm Schmerzen, fast genauso viele Schmerzen wie das mal welches ihm Ysim erteilt hatte, welches jedoch mehr schmerzte.

Während sein Brustkorb sich unregelmäßig hob und senkte, er nach Atem rang und versuchte seine Seitenstiche die ihn plagten loszuwerden, meldete sich der Schmerz in seinem Inneren wieder, ließ ihm das Gefühl dass sein Kopf in einem Helm aus nach innen gerichteten Nadeln gebettet war sodass sie alle auf seinen Kopf drückten. Sein Magen krampfte sich zusammen, er musste sich Mühe geben alles dort zu lassen wo es gerade war, schließlich wollte er sich nicht vor diesem Normalsterblichen blamieren.

Unter Krämpfen leicht zuckend, schließlich versuchte er auch das zu verbergen, setzte er sich auf den Boden, eher gesagt versuchte er eine Bruchlandung zu machen da seine Muskeln und Glieder nachgaben. Nachdem das Zittern in seinen Gliedern sich beruhigt hatte, lockerte er seine Muskeln und versuchte den Schmerz in seinem Kopf zu ignorieren, was jedoch genauso effektiv war wie weiteres Öl in einen Brandherd zu kippen. Er lehnte den Kopf nach hinten und schloss die Augen, versuchte sich so gut es ging zu erholen. Er genoß die Ruhe um ihn herum, nur das Pochern in seinem Kopf ließ ihn nicht los. Er spürte wie das Blut durch seinen Kopf gepumpt wurde, mit jedem Herzschlag pocherte eine neue Woge des Schmerzes in seinen Kopf. Dieses Mal war schlimmer als jeden Kater denn der Adept jemals gehabt hatte.

Die Ruhe wurde jedoch von einem jüngeren Chiss unterbrochen der plötzlich aufgetaucht war, und irgendwas von vier Sturmtruppen redete. Tyrus hörte nicht genau hin, schließlich waren dies Angelegenheiten der Soldaten, nicht jene der Sith. Doch als die Chiss das Wort an ihn richtete, wurde ihm klar was der Chiss zuvor wollte. Truppen für eine Jedi Jagd! Diese Nachricht ließ in Tyrus das Blut in Wallung geraten, er spürte wie die Aufregung ihn packte und nicht mehr loslies. Würde dies seine Prüfung zum Apprentice sein? Sein erster toter Jedi? Es dürstete ihn so danach den Erzfeinden der Sith ein weites Mitglied wegzunehmen. Die Folterung der Jedi hatte bereits ihm einen Vorgeschmack gegeben, doch wie bei jedem Jäger, so war es auch bei Tyrus. Wer einmal Blut leckt, will noch mehr.

Er folgte der Chiss stumm, fragte sich wieso sie ihn nicht zu seinem Meister schickte und stattdessen zur Inspizierung der vier Sturmtruppen begleiten sollte. Hatte Ysim etwa vor ihm diese vier als Eskorte mitzugeben? Eher unwarscheinlich, es passte einfach nicht zu seinem Meister, besonders wenn man bedachte dass es vielleicht eine Prüfung sein könnte und dort jeder auf sich allein gestellt ist. Was ihm jedoch zunächst nicht in den Sinn kam war, dass Ysim vielleicht gar nicht beabsichtigte ihn mitzunehmen, sondern dies ein weiterer Teil seiner Bestrafung war, dies würde er noch früh genug bemerken, bis dahin würde er Mühe haben seine Schmerzen zu verbergen die weiterhin durch seinen Kopf pocherten.


Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Gänge Richtung Sturmtruppen Versammlungsraum
 
Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Brücke

Während Dutzende Chiss von A nach B liefen, Dinge in Computer eingaben und ein System nach dem anderen überprüften, stand Ysim wie ein einsamer Fels inmitten eines Waldes und wartete.
Nicht das der Strudel des Hyperraums ihn hypnotisiert hätte, nein, doch faszinierte er ihn dennoch so stark, das er wie gebannt davor stand. Der Wirbel entsprang keinem billigen Holofilm, sondern war ein Produkt des Weltalls und seiner ganz eigenen Gesetzte. So gleichförmig der Wirbel auch wirkte, er war zu keinem Zeitpunkt genau so aufgebaut wie noch vor einer Sekunde. Wäre Ysim kein Sith und hätte vor Imperator zu werden und wären zich Hunderte andere Faktoren nicht vorhanden, hätte er ewig davor stehen können um sich dieses Bild anzuschauen.
Absurd, dachte er kurz nach dem er geblinzelt hatte.
Ein Anhäufung von Licht. Mehr nicht.
Er wollte sich gerade von diesem langweiligen Bild - das war ihm nun endlich aufgefallen - abwenden, als er Drizzt spürte, wie er schnell näher kam. Da kein Sith in der Lage war einen Sternzerstörer senkrecht so schnell hoch zu laufen, musste er wohl im Turbolift stecken.

Es dauerte auch nicht lange, da öffnete sich die Tür des Liftes und jemand trat aus. Da Ysim sich ja in der Macht ausgedehnt hatte, wusste er das es Drizzt war. Weniger hektisch als der Sith Warrior noch vor einer viertel Stunde, kam er näher und blieb schließlich stehen.
Ein respektvolles ?Meister? erklang, was den Sith dazu verleitete sich halb umzudrehen.


?Komm her.?

Er wand sich wieder der Transparistahlscheibe zu und beobachtete den Wirbel. Als der schwarzhäutige Jünger neben ihn trat und ebenfalls nach vorne schaute, begann Ysim.

?Ich habe eine Nachricht erhalten. In dieser steht das sich ein Jedi auf Taanab befindet, den wir einfangen und unschädlich machen sollen. Wir sind bereits auf dem Weg dort hin und werden in ein paar Stunden dort eintreffen.?

Da sich die Scheibe nicht spiegelte, musste Ysim nach rechts schauen und einen klein geratenen Chiss ins Visier nehmen, der den Blick sofort spürte und aufschaute. Da der Mann nur für eines zuständig war - zumindest im Moment - wusste er was der Lord von ihm wollte. Er sah auf seinen Computer und ließ Ysim dann wissen, das sie noch 7 Stunden brauchen würden.
Der Sith nickte und sah wieder nach vorne.


?In rund sieben Stunden werden wir dort eintreffen und dann werden wir beide mit vier unserer besten Sturmtruppen auf die Jagd gehen.?

Er unterbrach sich und kramte einige Erinnerungen heraus. Erinnerungen voller Abneigung und Hass, aber auch Verwirrung und Unverständnis.
Mit einem bohrenden Blick betrachtete er die Augen des Jüngers, der seinem Blick mutig begegnete.


?Im Gegensatz zu deiner alten Meisterin werden wir diesen Jedi weder verschonen noch laufen lassen. Er wird gejagt, gefasst, gefoltert und getötet. Vielleicht kriegen wir noch ein paar Informationen aus ihm, aus ihr, heraus, aber das ist für mich nebensächlich. Du wirst mir dabei nicht eine Sekunde von der Seite weichen.?

Das wars erst einmal und auch Drizzt spürte das, denn er antwortete pflichtbewusst:

?Wie ihr wünscht Meister.?

Ein plötzlich Gedankenblitz ließ Ysim nochmals zu Drizzt herum fahren.

?Ach ja. Für diese Mission brauchst du ein Laserschwert und nicht diese mickrigen Schwerter. Da wir nicht wissen, wie stark dieser Jedi ist und ob sich nicht vielleicht noch andere Jedi dort aufhalten, müssen wir auf alles gefasst sein. Trainiere mit dem Schwert oder ruh dich aus. Hauptsache ich kann dich in sieben Stunden gebrauchen.?

Er wand sich ab und winkte ab.

?Geh.?

Kaum war das Wort ausgesprochen, hatte er die Arme auch schon wieder vor der Brust verschränkt und die Augen auf den Wirbel ausgerichtet. Bald...ja....bald...

Brücke

***

Gang - mit Tyrus und Vórima

Jemand der das erste mal auf der Nir?taj war oder irgend einem Sternzerstörer, hätte sich inzwischen verlaufen. Doch nicht Vórima, die fast alle Gänge auswendig kannte und schon seit Jahren keinen Plan mehr brauchte um irgendwas zu finden. Sie ging wie selbstverständlich durch endlos beleuchtete Gänge, stieg in Turbolifte und betrachte Räume, nur um sie auf der anderen Seite gleich wieder zu verlassen. Und während sie genau das tat, trommelte sie alle Sturmtruppen zusammen die in die engere Auswahl kommen würden. Sie hätte es auch per Com machen können, doch wollte sie das der Schüler Lord Ysims das Schiff besser kennen lernte. Das war für spätere Aufgaben wichtig.
Schließlich kamen sie aber dort an, wo sie eigentlich die ganze Zeit lang hin wollte.
Der Aufenthaltsraum.
Nicht irgend einer, sondern der Aufenthaltsraum, wo sich nicht einfach nur irgendwelche Sicherheitsoffiziere oder normale Sturmtruppen trafen, sondern jene die kurz davor standen auf einen Einsatz zu gehen.
Vier Dutzend weiß und schwarz gepanzerter Chiss warteten schon auf den Colonel und ihren Anhängsel. Alle salutierten wie ein einziger Soldaten und rührten sich erst nach dem entsprechenden Befehl. 13 Frauen und 35 Männer standen bereit, jeden Befehl ihrer Vorgesetzten zu empfangen und auszuführen. Vórimas Blick schweifte über die harten und kalten, aber zugleich stolzen Gesichter der Sturmtruppen, der Elite des Imperiums.
Major Amon entdeckte sie sofort, denn im Gegensatz zu den anderen Chiss hatte dieser nicht nur Narben im Gesicht, sondern auch eine die sich von der Stirn bis in die Haare zog.


?Major Amon? sagte sie und sah den dunkelblau häutigen Chiss an, der auch sofort vor trat, den Helm unter den rechten Arm geklemmt.
?Ma?am.?
?Sie werden die Gruppe wie sie sichelerich erwartet haben, anführen. Haben sie schon jemanden ausgewählt??
?Ja. Captain Kean?Chul , Captain Cepkin und Captain Adonai.?

Vórima schaute jeden Sturmtruppen an den der Major nannte. Sie musste zugeben, das sie nur zwei von dreien richtig geraten hatte. Captain Cepkin war neu in seiner Gruppe. Eine überaus fähige Frau, keine Frage, aber warum nicht mehr Lieutenant Nourish? Auch diesen schwarz gepanzerten Soldaten sah sie und wie man es von ihm - und dem Rest - erwartete, zeigte er keine Regung. Ob es ihn störte das man ihn dieses mal nicht ausgewählt hatte, konnte sie nicht sagen. Die drei Auserwählten schienen ebensowenig emotionsgeladen zu sein, denn sie unterschieden sich nur in einer Sache von den anderen.
Sie waren einen Schritt auf Vórima zugegangen. Da hörte es dann aber auch schon auf.


?Einverstanden. Wir werden in rund 7 Stunden im System eintreffen. Bereiten sie sich darauf vor.?

Und wieder wurde zackig salutiert und kurz darauf Befehle gebrüllt. Die zwei Männer und Frauen trennten sich von dem Rest und bereiteten sich auf die kommende Mission vor, auch wenn diese erst in sieben Stunden starten würde.

?Da dies nun erledigt ist, wenden wir uns ihren Belangen zu. An ihrer körperlichen Fitness müssten wir noch arbeiten, doch vorher will ich noch erfahren inwiefern sie Befehle befolgen.?

Und wieder marschierten sie durch schier endlose Gänge und kamen schließlich an einem Raum an, dessen Tür schon offen stand, in dem sich niemand aufhielt. Der typisch imperial eingerichtete Raum schien ein Büro zu sein und als sich Vórima auch noch hinter den Schreibtisch setzte, war klar, wem dieses Büro gehörte.

?Während Lord Ysim diesen Jedi jagt, werden wir uns darauf konzentrieren sie so zu formen wie es ihr Meister wünscht. Fangen wir an.?

Sie lehnte sich zurück und schaute auf ein Pad, das sie plötzlich in den Händen hielt.
Mit der linken Hand hielt sie es fest und mit der rechten tippte sie auf einigen Knöpfen herum, bis schließlich ein kleiner Text erschien, den sie nun mehr oder weniger genau ablaß. Die Emotionslosigkeit in ihrer Stimme spiegelte in keinster Weise wieder, was sie dachte, noch was sie dabei empfand das tun zu müssen was man ihr aufgetragen hatte. Chiss eben.


?Sie befinden sich in einer feindlichen Raumstation und sind mit ihrem Meister auf dem Weg zur Kommandoebene, wo sie den hiesigen Kommandanten ausschalten sollen. Plötzlich meldet sich ein Sith Inquisitor - den sie nicht kennen - und befielt ihnen nicht nur den Kommandanten auszuschalten, sondern auch ihren Meister, weil er ein Verräter am Imperium sein soll. Was tun sie und warum??

Natürlich stand das nicht genau so auf dem Pad, aber Vórima war durch aus in der Lage vorgegebene Texte abzuändern damit es passte. Schließlich wäre es doch recht seltsam, wenn Tyrus Vorgesetzter ein Sturmtruppenführer wäre und ein General ihn auffordert, ihn ebenfalls auszuschalten. Selbst in der Theorie.

?Sollte noch etwas unklar sein, fragen Sie.?

Nir'taj - Vórimas Büro - Tyrus und Vórima
 
[Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Brücke]

Ysim erklärte Drizzt, dass der Sternenzerstörer in Richtung Taanab unterwegs sei und sie dort einen Jedi einfangen würden, um ihn zu verhören und zu töten. Als Ysim Drizzts ehemalige Meisterin erwähnte, erinnerte er sich, wie sie auf Dantooine einen Jedi getroffen hatten. Schon damals hatte er es für unfassbar gehalten, wie Phelia den Jedi hatte verschonen können, und jetzt dachte er nur mit noch mehr Verachtung an diese Begegnung zurück. Ysim hatte Recht. Phelia war schwach und eine Verräterin, sie war zu Recht verbannt worden.

Als Ysim fertig war, erwähnte er noch, dass er mit dem Lichtschwert, dass er in seinem Quartier vorgefunden hatte, trainieren solle, für den Fall der Fälle. Drizzt nickte nur, verließ die Brücke daraufhin wieder und kehrte gedankenversunken zurück in sein Quartier.

Seine erste richtige Begegnung mit einem Jedi. Er fragte sich, wie stark ihr Opfer wohl war, und ob es zu einem richtigen Kampf kommen würde ... doch schnell verwarf er den Gedanken wieder, wenn Ysim auf diesen Jedi angesetzt worden war, war es wohl eher ein höherrangiges Mitglied des Ordens und Drizzt würde im Kampf nicht die geringste Chance haben. Trotzdem hoffte er, dass er viel lernen würde auf seiner ersten Mission.

Zwar war Drizzt nicht so interessiert an Foltern und an dem Herumwühlen im Geist eines Jedi wie sein Meister, aber vielleicht fand er ja Gefallen daran, wenn er es erst einmal mit eigenen Augen miterleben würde. Doch vorerst kehrten seine Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zurück.

Drizzt fragte sich, ob es hier auf dem Sternenzerstörer wohl Trainingsräume gab ... er hätte seinen Meister danach fragen sollen. Nach einigem Überlegen kam er allerdings zu dem Schluss, dass es wohl sinnvoller wäre, sich erst einmal vollständig auszuruhen. Wenn danach noch genug Zeit war, konnte er ja immer noch eine der ständig in den Gängen herumhuschenden Sturmtruppen fragen. Außerdem würde er so oder so nicht lange brauchen, um sich an das Lichtschwert zu gewöhnen, der einizge Unterschied war die Leichtigkeit der Waffe, was ihm schnellere Manöver erlauben würde, als mit seinen schweren Vibroklingen. Das einzige Problem, was er eventuell haben könnte war, dass er nur mit einer Waffe kämpfen müsste, aber auch das konnte ja nicht so schwer sein ... schließlich hatte er zu Anfang seines Trainings mit Darth Mobius ebenfalls nur mit einer Vibroklinge gekämpft.

Also legte sich Drizzt vorerst wieder hin, schloss die Augen, beschloss aber dieses Mal nicht zu meditieren, sondern zu schlafen ... in sieben Stunden musste er für seinen Meister und die Mission ausgeruht sein.


[Hyperraum Richtung Taanab - ISD II Nir'taj - Brücke]
 
Gang - Tyrus und Vórima

Da er sich bevor sie den Raum verlassen hatten seine dunkle Robe wieder aufgesammelt und übergestreift hatte, zog er sich nun die Kutte über den Kopf. Er ging lieber unerkannt durch dieses Schiff, wollte für die Anwesenden keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern wie ein Schatten in ihren Gedanken verschwinden. Der Weg den sie gingen sah für Tyrus langweilig gleich aus. Der imperiale Standard hatte auch seine Nachteile, so sah es zum Beispiel in den meisten Bereichen des Schiffes gleich langweilig aus.

Warum sie nicht einfach die Sturmtruppen per Comm zusammenrief sondern mit mühevoller Kleinarbeit jeden einzelnen oder Grüppchen ausfindig machte und zusammenrief, blieb ihm schleierhaft.
Schlussendlich kamen sie dann doch in einen Raum, den Tyrus wohl als eine Art Aufenthaltsraum erkennen konnte, der voll mit Sturmtruppen war. Das eingespielte, synchrone Salutieren zeigte ihm ein weiteres Mal wie diszipliniert und gleichgeschaltet diese Krieger doch waren. Die Disziplin der Chiss erstaunte ihn von Mal zu Mal.
Wie aufs Stichwort entflammte sein Mal erneut, überschwemmte ihn erneut mit einer Welle des Schmerzes. Sein Magen krampfte sich erneut zusammen, doch Tyrus schaffte es dass niemand davon Notiz nahm, sofern er nicht machtsensitiv wäre. Die Kutte half ihm zusätzlich dass niemand den kurzen Mimikwechsel in seinem Gesicht sehen konnte, zumal eh die Augen der Sturmtruppen auf Vórima und nicht auf ihn gerichtet waren.

Während Vórima mit den Chiss Sturmtruppen sprach, schweifte Tyrus? Blick über die angesprochenen Krieger. Es befanden sich mehr Männer als Frauen unter den Sturmtruppe und trotzdem war der Sith Adept erstaunt. Anscheinend waren Frauen bei den Chiss Sturmtruppen keine Seltenheit, bei ihren menschlichen Kollegen dagegen schon. Was nun besser war wusste Tyrus nicht, frauenfeindlich war er nicht, schließlich konnten auch Frauen gefährliche Krieger sein wie ihm Lady Azgeth bewiesen hatte. Das Rumgebrülle der Sturmtruppen ging ihm jedoch nach kurzer Zeit bereits auf die Nerven, schließlich pochte sein Kopf ununterbrochen, schmerzte, und würde keine Anstalten machen zu platzen, zumindest dachte er das nach den Schmerzen zu urteilen.

Immer wieder überfielen ihn Wogen des Schmerzes, ließen seinen Magen zusammenkrampfen und auseinanderstreben, nach einiger Zeit hatte er das Gefühl dass sein Magen explodieren würde. Er müsste für die Jedi Jagd das Mal loswerden, unbedingt, wie sollte er sonst einem ausgebildeten Jedi gegenübertreten wenn sein Geist ständig von irgendwelchen Schmerzen durchflutet war. Der Schmerz lies auch nicht locker, bohrte weiter, ließ ihn nicht los, wann würde dies endlich aufhören?


Nir'taj - Aufenthaltsraum - Tyrus und Vórima

[-> weiter auf Tanaab]
 
Orbit - Tulons Hope - mit Radan

So recht wusste Alisah nicht, ob sie mit Radan mit lachen sollte oder einen erschreckten Quitscher von sich geben sollte, als das Schiff mit einem Mal merkwürdigste Geräusche von sich gab!
War das gerade ein Knarren oder hatte das Schriff grade ?NEIN? geknurrt?
Mühsam verhinderte Alisah eine all zu erschreckte Reaktion nach außen hin und beruhigte sich auch gleich wieder, als Radan versicherte, dass das Schiff das aushalten würde wessen er es aussetzte! Na gut! Er würde sich ja nicht selber auf diese Weise umbringen. Da gab es bessere Methoden.
Aha! Eri? ähm Eridorianisch. Das war also die Sprache! Ian hätte das sicher sehr interessiert


Ich kenn jemanden, der die Sprache sicher gerne studieren würde, wenn er sie nicht sogar schon kann.

Murmelte Alisah mehr zu sich selber während sie mit einem Lächeln an Ian dachte.
Dann legte sich Alisah s Blick allerdings wieder auf Radan. Politische Machtkämpfe?


Also, ich möchte ja nicht zu vorlaut sein, aber nichts in der Galaxis ist mit dem vergleichbar, was im Sithorden los ist!

Mit ihren Blick folgte Alisah Radan, als er auf stand und sie nickte dankbar, als er ihr einen Teller mit Obst reichte.

Danke! Langsam hab ich jetzt doch etwas Hunger.

Sagte Alisah und biss dann in eine Blumfrucht.

Schmeckt echt lecker und ich find ihr Schiff eigentlich nich primitiv. Is ein schönes Schiff!
Und wenn ich Ohrenschützer hätte, hät ich auch noch viel mehr Vertrauen, das es die 110% auf Dauer aushält! Echt!


Breit grinste Alisah als sie das sagte, denn mittlerweile hatte sie keine Furcht mehr, das es auseinander brechen würde.
Unterhaltung! Hm, Ja, Alisah redete gern mit Leuten. Das heißt, wenn sei einigermaßen nett waren. Nur über was? Vielleicht, ob er vielleicht Adrian gesehen hatte?


Öhm. Darf ich sie was fragen? Ich mein, ich kenn da jemanden. Adrian heißt er! Und, na ja, das letzte Mal als ich ihn gesehn hab, war er bei den Jedi! Ham sie ihn vielleicht mal gesehen? Ich mein, ich weiß, das nicht jeder Jedi jeden Anderen kennt! Aber es könnte ja sein. Ich würde gern wissen wo er ist! Und wie es ihm geht.

Einen Moment lang lag Alisahs Blick genau in Radan?s Augen! Aber dann blickte sie weg.

Ich, ähm, es is natürlich nicht wichtig! Ich wollt nur fragen!

Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan
 
Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Allisah

"Du bist überhaupt nicht vorlaut. Du kennst nur nicht]die Eridorianischen Verhältnisse. Unsere Machtkämpfe werden mit Schwertern ausgetragen. Dein freund kann die Eridoranische Sprache sicher noch nicht. Sie ist schwer und Eridoraner reisen nicht oft. Es gibt nur wenige Schiffe. Auserdem braucht Eriador jeden Kämpfer auf den Boden. "

Radan lächelte. Er nahm eine Frucht zu sich und ein breiteres lächeln kam über seine Lippen. Alisah erzählte viel. von einem Freund der die Sprache gerne lernen würde und von jemanden bei den Jedi den sie annte. Radan schwieg einen Moment nach der Frage. Dieses schweigen war bedrückend und bedrohlich.

"ich habe ihn nie gesehen. Überhaupt scheint fast jeden Jedi den ich kenne mir etwas genommen zu haben. Deswegen onnte Camie mich von der Wahrheit überzeugen. Auf den Schlachtfeld als ich in den Blutrausch geriet"

Begann Radan und drehte sich im Stuhl völlig. Er sah Alisah in die Augen. Keine Träne am über seine Wangen. Dieser Schwäche gab er sich nicht hin. Dazu war er zu hart in Eriador ausgebildet wurden.

"Ich habe wieder erlebt wie mein Sohn dort starb."

Er hielt inne sah kurz zu Boden dann lächelte er jedoch. Radan stand auf und zog Alisah auf die beine.

"Doch heute ist ein tag für diese Geschichte. Komm ich zeig dir noch den Rest des Schiffes. Auser meinem Schlafgemach , dem Cockpit und einem Lagerraum hast du ja noch nicht viel gesehen"

erklärte Radan und ließ Alisah los. Er lächelte.

"fazinierend das es die Frauen immer in meine Schlafgemächer zieht"

Fügte er hinzu und tat so als würde er über diese Worte nachdenken. Doch dann lachte er und blickte Alisah an.

Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Allisah
 
[Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer] ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt

Die Schmerzen überstiegen alles bisher da gewesene. Die wirkliche Folter hatte sich nun derart verzögert dass sie sich gar nicht mehr bewusst gewesen war, dass sie ihre Schmerzen um ein vielfaches verstärkt wahrnahm. Mit verdrehten Augen und den ganzen Körper aufgebäumt, wenn er sich denn hätte aufbäumen können, schrie die kleine Jedi wie am Spieß. Sie konnte genau fühlen wie er Muskelgewebe und Knochen zerstörte, alles war in kristalliner Klarheit spürbar und doch durch die Intensität derart verwischt das es ihr fast den Verstand raubte.

Doch auch dafür hatte der Sith, zumindest seinen Worten nach, auch vorgesorgt. Die Erlösung in Form der Ohnmacht kam nicht. Die Nerven zerfetzenden Schmerzen setzten sich fort, fraßen an der seelischen Substanz der Twi?lek. Was konnte sie tun damit das aufhörte? Mit der Zeit arbeitete allerdings ihr Gehirn seinen Bemühungen entgegen in dem es den Input reduzierte. Es hatte schließlich noch ihre restlichen Körperfunktionen sicherzustellen und um eine Überladung zu vermeiden, wurden die Nervenimpulse herunter geregelt.

Nicht das dies wirklich den Schmerz vergessen machte, Selina schrie und schrie und nach einer Zeit die in Wirklichkeit vielleicht gerade einmal einige Minuten war, hatte sie bereits das Gefühl als hätte ihr Leben aus nichts anderem als ihren Schmerzen bestanden. Sie selbst bekam gar nicht mehr mit das sie schrie.


[Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer] ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt
 
Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan

Während Alisah die Frucht weiter as hörte sie Radan genau zu. Wenn das auf Eriador so zuging, dann war der Orden für ihn sicher keine große Umstellung. Allein die Frage, wieso Radan dann überhaupt dem Umweg über die Jedi gegangen war, stellte sich ihr! Die Erwähnung Ian?s beziehungsweise die geringe Verbreitung der eridorianischen Sprache lies sie diesen Gedanken jedoch nicht weiter führen sondern breit grinsen.

Dann wird Ian, sobald er wieder von seiner Mission zurück ist, sie sicher darum bitten das sie ihm Eridorianisch bei bringen. Er interessiert sich, wie schon gesagt, für Sprachen und er kann schon 8 fließend sprechen und verstehen kann er sogar 12.

Für einen Moment musste sich Alisah auf die Zunge beißen um nicht weiter von Ian zu schwärmen! Es war nicht gut zu sehr zu zeigen wie sie ihm zugetan war. Also, in Zukunft weniger von Ian schwärmen. Jedenfalls Anderen gegenüber! So hielt Alisah alo erst mal ihren Mund und Radan schwieg auch nachdem sie nach Adrian gefragt hatte. Irgendwie war die Stille aber unangenehm und wahrscheinlich war die Frage nach einem Jedi Radan wohl einfach lästig. Na und das was Radan dann sagte unterstrich den Eindruck noch.

Wenn das mit den Jedi, die sie kennen, so ist dann bin ich froh, das sie Adrian nicht kennen!

Meinte Alisah während sie überlegte, ob sie Radan verraten sollte, das Adrian ihr Zwillingsbruder war. Aber die Idee verwarf sie und blickte dafür Radan traurig an, als er vom Tod seines Sohnes berichtete.

Das, ?das tut mir leid!

Hauchte sie und blickte Radan dann aber reichlich überrascht an, als der sie hoch zog und beschloss das sie sich jetzt den Rest des Schiffes ansehen würden.

O?okay!

Meinte Alisah darauf nur und bekam kurz darauf rote Wangen. Für einen Moment wirkte Radan sehr ernst bei den Worten, die er über sein Schlafgemach und Frauen sagte und Alisah war schon drauf und dran zu protestieren und klarstellen zu wollen, das sie da ja nur war weil Camie? aber dann lachte Radan und Alisah musste einfach mit lachen.

Liegt sicher an der schönen eridorianischen Baukunst. Warum sollte es Frauen denn sonst immer da hin ziehn.

Lachte sie Radan jetzt entgegen und grinste über?s ganze Gesicht während sie ihm folgte.

Ich bin aber wirklich sehr neugierig was es sonst noch so gibt auf dem Schiff!

Na ja, Alisah war ja auch immer auf so ziemlich alles neugierig. Aber das musste sie ja jetzt nicht zugeben. Im Zweifelsfall merkte Radan das von ganz alleine!

Was ist denn hinter der Tür da?

Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan


[OP]Sorry das ich Gestern nicht gepostet hab. Hatte Besuch und es Gestern früh nicht mehr geschafft Alisah zu posten bevor der Besuch da war.[/OP]
 
Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Alisah

"Wenn er sich als würdig erweißt werde ich sie ihn beibringen. Die Eridorianische Sprache ist bisher ein gehütetes geheimlis."

Erklärte Radan und ging weiter neben Alisah. Er lächelte auf ihre Bemerkung. Das es wohl an der Eridoranischen Baukunst lag das es die frauen immer in die Schlafgemache trieb. Als sie jedoch vor einer Tpür stehen blieb und fragte was sich dahinter befand. Hielt Radan einen Moment inne. Sollte er es ihr zeigen. Er war sich nicht sicher. Radan selbst blickte auf die Goldene Tür und die Rote Kugel die an der Wand angebracht war. Radan blickte zu Alisah und dachte nach. Sollte er ihr zeigen was dahinter lag. Er wusste es nicht. Radan überlegte noch ein paar Sekunden dann lächelte er. Er sollte keine Geheimnisse vor den Sith haben. Besonders nicht vor Alisah oder Camie. Sie vertrauten ihm. Radan trat vor.

"Ich zeigs dir"

sagte er und trat völlig in Richtung Tür. Er legte eine Hand auf die Rote Kugel und die Tür begann aufzuleuchten. Er sagte ein Eridorianisches Wort

"Kobesh"

Die Tür öffnete sich lautlos und Radan trat ein. Er deutete Alisah an ihn zu folgen. Dahinter befand sich ein großes Quartier wie es schien. Ein Bett stand an einer Wand sonst waren keine Möbel zu sehen. Nur an den Wänden hingen alltertümliche Waffen. Metallschwerter, Rüstungen, Speere die länger waren und ein glänzender Schild.


"Ein Eridorianischer Traningsraum. Es sind Eridorianische Waffen. So kämpfen wir mit solchen Waffen nicht Waffen wie Blastern"

Radan lächelte ALisah an.

"Das ist das Geheimnis meiner Kampfkunst"

Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Alisah
 
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[Hyperraum, Fähre]- Nereus

Wie man es von einem kurzen Sprung in den leeren Raum vermuten konnte, für den sich sicheren Berichten zufolge nicht einmal versprengte Piratengruppen interessierten, verlief Nereus? Reise im Lambda-Shuttle des Stützpunktes auf Blenjeel ereignislos. Routiniert führten die beiden Piloten den Rückfall in den Normalraum durch, wo die bedrohliche Masse des wartenden Sternzerstörers Aggressor bereits auf sie wartete, um ihren Oberbefehlshaber in Empfang zu geben. An Bord befand sich, entsprechend der versiegelten Spezialorder, die Nereus an den Sternzerstörer gesandt hatte, zudem eine Kompanie des kürzlich von der Nir?Taj wegbeorderten AFC. Nach Phollows Worten war Nereus zu dem Schluss gekommen, stets einen Trupp dieser loyalen Soldaten in seiner Nähe zu behalten. Als zusätzliche Rückversicherung.
Elegant landete die Fähre im Hangar des Zerstörers, doch keine Sturmtruppler waren angetreten, um den immer noch in die Rüstung des Storm Commandos gekleideten Hochadmiral zu begrüßen. Lediglich der Kommandant der Aggressor erwartete ihn, den Ausdruck eines Mannes im Gesicht tragend, der nur darauf wartete, sich in die Schlacht zu stürzen. Damit jedoch würde der Offizier noch etwas warten müssen?


?Hochadmiral Kratas. Ihre Anweisungen haben uns erreicht ? die erste Kompanie des Anti-Force Commando wurde auf die Aggressor transferiert, bereit zur Überstellung auf Ihr Flaggschiff.?

?Ausgezeichnet, Captain. Bevor Sie jedoch nach Coruscant aufbrechen und sich der Flotte anschließen können, die Bilbringi attackieren wird, habe ich eine andere Bitte an Sie: bringen Sie mich zurück nach Bastion.?

Der Kommandant der Aggressor wirkte mehr als nur überrascht.

?Aber Sir? wollen Sie den Angriff nicht selbst anführen??

?Das wollte ich?, bestätigte Nereus ernst. ?Aber es gibt Hinweise, dass die Dinge auf der Zentralwelt nicht zum Besten stehen??

?Sir??

?Vergessen Sie es, Captain. Belasten Sie sich nicht mit Dingen, die Sie nicht ändern können. Bringen Sie mich nach Bastion.?

?Zu befehl, Admiral.?

Wenige Minuten später war der imperiale Sternzerstörer Aggressor auf dem Weg nach Bastion, ins Herz des Imperiums Imperator Phollows.

[Hyperraum, ISD II Aggressor]- Nereus
 
Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan

In Alisahs Gedanken hallte Radan?s Worte noch wieder, das die eridorianische Sprache ein gehütetes Geheimnis war, als er ihn dann auf seltsame weite die Türe öffnete, vor der sie stehen geblieben war.
Kobesh? War das eines jener gehüteten Geheimnisse? War das ein eridorianisches Wort? Und wenn was hieß es? Vielleicht? nun ja, die Tür öffnete sich daraufhin. Vielleicht hieß es ja einfach nur öffnen! Oder es war eine Bezeichnung für etwas oder vielleicht auch Radan?s Name! Manche Völker gaben sich geheime, interne Namen, das wusste Alisah! Nun ja, egal was dieses Wort bedeutete, hier und jetzt öffnete es ihr den Weg in jenen Raum und auch wenn Alisah gelernt hatte, ihre Überraschung im Zaum zu halten, hier blieb ihr der Mund offen stehen und sie lief voller Bewunderung an den Wänden mit den Waffen entlang.


Boh, Wahnsinn!

Gab sie ihrer Bewunderung Ausdruck und hob die Hand bis kurz vor ein Metallschwert, vorsichtig bewegte sie ihre Hand, als streiche sie über die Klinge, lies aber einen Abstand zwischen en Spitzen ihrer Finger und dem eigentlichen Metall. Es ohne Erlaubnis wirklich zu berühren währe ihr vor gekommen, als würde sie etwas entweihen.

Solche Waffen sind was ganz besonderes! Lichtschwerter sind Wirkungsvoller, aber solche Schwerter sind auch toll! Viel toller als Blaster. Mit Blastern kämpfen kann jeder. Schwerter sind etwas Besonderes!

Schlagartig drehte sie sich von dem Schwert weg und Radan zu.

Wusstest du, ?ähm, wussten sie, das hochrangige Sith, Inquisitoren, als Zeichen ihrer Würde Metallschwerter bekommen. Sie erhalten die vom Imperator selber! Und es is ne unheimlicher Ehre!
Irgendwann will ich auch so ein Schwert! Irgendwann!


Alisahs Blick verlor sich etwas in der Ferne, als könne sie in die unendlich weit entferne Zukunft sehen, in der vielleicht dieses Schicksal auf sie warten könnte.
Dann jedoch riss sie sich von dem Gedanken und auch ein kleinwenig von den Waffen los und sah, den ganzen Raum erfassend in die Runde und danach wieder lächelnd in Radan?s Gesicht.


Du trainierst hier drin richtig echt? Wow!
Und du kannst all die Waffen?


Mit einer Handbewegung schloss sie all die Waffen an den Wänden mit ein.

?handhaben? Echt toll!
Huuu! Trägt man die schweren Dinger hier bei euch Zuhause noch?


Ein kurzes Nicken zur Seite, deutete Radan an, das Alisah gerade eine der Rüstungen gemeint hatte.

Da wird das Kämpfen noch schwerer! Du musst echt viel kraft haben wenn du damit trainierst.

Deutlich beeindruckt sah Alisah Radan an, doch dann geriet ein breites Grinsen auf ihre Lippen und sie nickte in Richtung des Bettes, während sie kurz kicherte.

Allerdings hab ich in nem Trainingsraum noch nie ein Bett stehn sehn! Is das bei euch Zuhause auch so üblich?

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Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Alisah

Radan wunderte sich nicht über Alisahs verwunderung oder ihr erstaunen. Solche Waffenkammern oder Traningsräume waren sicherlich nicht Häufig. Radan nickte und nutzte die Macht er holte nicht ein Schwert von der Wand. Nein er holt mit der Macht einen Speer und ein Schild von der Wand. beides landetet in seinen Händen.

"Ja ich behersche diese Waffen. Wir Eridorianer werden für den Nahkampf traniert sobald sie aufrecht stehen können. Doch sie kämpfen mehr mit dem Speer wenn sie können"

Erklärte Radan trat vor. Er machte einen wuchtign Stoß nach vorne. Er machte eine Rasche Drehung und stieß mit der Spitze nach hinten. Dann ließ er den Speer wieder in die Halterung sinken und legte ihn ab. Radan blickte wieder zu Alisah ihre verwunderung war wirklich beeindruckend. Radan trat wieder neben Alisah und lächelte breit. Sie hatte das Bett bemerkt. kein Wunder es war ein Himmelbett. Vermutlich wahrlich Königlich. Doch es wirkte für andere Menschen wohl auch. Immerhin hingen hier viele Waffen. Radan hatte nicht viele Wesen kennengelernt die hier in ruhe schliefen.

"Es ist üblich Es dient als Notunterkunft und meistens schlafe ich hier. Bei den Waffen. aber vielleicht auch ne möglichkeit "

Er hielt inne und grinste. Er musste keinen seiner Witze aussprechen. Er wusste das Alisah genau verstand was er meinte. AUf welche weise sie es verstand war ihm egal. Sollte sie ihn ruhig ernst nehmen. Ds war der Trningsraum

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Hyperraum Richtung Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum

Angst, Schmerz, Leid. Das alles sog Ysim wie ein Schwamm auf und mit jedem weiteren Schlag, Stich oder Einsatz der Macht gab er diese wieder frei. Doch diese Attacken nährten ihn wiederum, da die Jedi noch mehr Schmerzen verspürte.
Nach mehr als einer Minute nahm er das Messer heraus und legte es weg. Das Schreien und Schluchzen war zu einer Kakophonie des Grauens angeschwollen und Ysim hörte jedes noch so kleine Wimmern seines Opfers. Jetzt wo er sich der dunklen Seite vollständig bedienen konnte, wurde es Zeit Techniken einzusetzen die Selinas Körper überfordern würden.

Mit schrecklicher Langsamkeit hob er seine Hände, streckte die Finger aus und sammelte an dessen Spitzen seine Macht. Jeder in der Nähe dieses Raumes konnte es regelrecht auf der Haut spüren, wie sich die Macht immer weiter auftürmte, verdichtete und schließlich den Damm brach.
Blauweiße Energieblitze traten an den Fingerkuppen aus und schossen unaufhaltsam in den Körper der Jedi. Wellen der Pein schüttelten den Körper der Jedi durch und es wurde noch lauter in dem Raum.
Wahnsinn spiegelte sich in seinen hell leuchtenden Augen, während er näher an den Tisch heran trat und die Blitze nun auf die Wunde am Bein konzentrierte. Feinste rauchende Risse waren schon überall am Körper zu sehen, doch die Wirkung auf die offene Wunde war vernichtend. Durch diesen ?Tunnel? gelangten die Blitze bis ins Innere, fraßen sich durch die Muskeln und Fleisch und richtete dort Schäden an, wo sie sonst nie hin kamen. Ysim mochte ewig so weiter machen, doch stoppte er rechtzeitig seinen Tatendrang, damit sie auch ja nicht starb.

Die Blitze verloschen und der Sith senkte seine schmerzenden Hände, deren Fingerkuppen rötlich angesengt waren, da er die Technik noch nicht so beherrschte wie er es gerne hätte. Mit vor Wahnsinn leuchtenden Augen betrachtete er den verunstalteten Körper, während er ihre Schreie und Schluchzen mit Hilfe der Macht in Stärke und Kraft umwandelte. Das brauchte er gar nicht mehr zu kontrollieren oder sich darauf konzentrieren, er machte es automatisch.
Sein Blick traf die Risse in ihrer Haut und fast sofort war eine neue perverse Idee geboren. Er sah auf seine Fingernägel, stellte fest das sie ausreichend lang waren und ging zum Schrank, wo er das Laserskalpell heraus nahm. Er aktivierte es und fuhr sich damit über die Fingernägel, sodass sie langsam aber sicher eine spitz zulaufende Form bekamen. Als alle 8 Finger und beide Daumen bearbeitet waren, legte er das Skalpell weg und stellte sich neben die Jedi, die aufgehört hatte zu schreien, aber nicht aufhören konnte zu schluchzen und zu heulen. Es zeichnete sie aber aus das sie sich derartig unter Kontrolle hatte oder ihr Körper war schon derartig taub, das sie gar nichts mehr spürte.

Ysim beugte sich über ihren Körper und legte die Fingernägel auf ihre rechte Seite an einen Hautriss. Er sah in ihr Gesicht und wartete bis sie ihn ansah. Leider hatte er genau darauf gewartet, denn in dem Moment stieß er zu und vergrub die Fingernägel im Fleisch. Die Twi?lek bis die Zähne zusammen und verlor noch ein paar Tränen, zitterte sogar noch stärker, schrie aber nicht. Doch das änderte sich als Ysim die Macht benutze um die Riss in ihrem Körper zu vertiefen und schließlich die Finger an seinen Körper heran zog. Die Haut hatte kaum noch halt und da Ysim durch die dunkle Seite dafür sorgte das sich die Verbindungen lösten, häutete er sie. Ein 15 Zentimeter breites Stück Haut löste sich langsam vom Rest, doch noch bevor Ysim sich in dem Leid der Jedi suhlen konnte, verstummte sie abrupt, was den Sith herum fahren ließ.


?Neiiin!?

Das Mittel hatte versagt. Sie war ohnmächtig! Ungläubig schaute er auf das reglose Gesicht der Jedi, die sich ihm so feige entzogen hatte. Ja gut, das Mittel war für Menschen gedacht, doch musste es doch auch bei Twi?lek funktionieren, dachte er und sah sich die kleine Ampulle noch mal an, in dem sich das Anti-Ohnmachtsgift befand. Er hatte das Etikette nie richtig durch gelesen und musste deswegen jetzt fest stellen, das dort tatsächlich stand, das es bei andere Rassen durch aus nicht so wirken konnte wie bei einem Menschen.
Nun gut, dann durfte sie sich eben ausruhen. Vorerst...nein! Ysim fuhr zur Jedi herum und sprang auf den Tisch. Kaum stand er dort, setzte er sich auch schon auf ihren Bauch.
Er rückte ihren Kopf noch kurz zurecht und drückte dann seine Handflächen auf ihre Stirn. Wie ein Wirbelsturm fegte die dunkle Seite an seinen Armen entlang, in die Fingerspitzen und von dort aus in ihren Geist. Jetzt wo sie sich nicht mehr aktiv wehren konnte, durchbrach der Sith mühelos jede noch so scheinbar schwierige Barriere und pflanzte schließlich in ihr einen Samen des Bösens.
Albträume würden sie heim suchen und nicht wenige von Ysims Gedanken und Fantasien würden darin vor kommen.
Doch mit den Albträumen kam auch die dunkle Seite und im Gegensatz zu den Worten Ysims die nur wir Gift waren, waren diese wie eine Seuche, die sich auf ihren ganzen Körper ausbreitete und sie infizierte.

Ihr Widerstand wird bald zusammen brechen und dann, dann werde ich sie zu meiner Sklavin machen...
Ein weiterer Soldat für meine Armee. Ein weiterer Sith für mein Schachspiel. Eine weitere Leiche für meine Treppe zum Thron der Galaxie.


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Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan

Mit einem Speer kämpfen, Alisah sah mit etwas schräg gelegtem Kopf zu, wie Radan sich einen Speer griff und einige Übungen mit ihm machte. Auf Distanz war das sicher ne gute Waffe. Und das Schild? Wow, das fast so aus, als würde Radan es nicht nur für seine Sicherheit benutzen. Es sah aus, als wäre es, in gewisser Hinsicht auch eine Waffe. Das war wirklich beeindruckend. Alisahs fand wirklich klasse, das Radan anscheinend ein so guter Kämpfer war. Auch hätte sie jetzt beinahe voller Selbstbewusstsein erklärt, das sie auch nicht schlecht war im Kämpfen. Schließlich hatte sogar de Jedi, gegen den sie auf Malastare gekämpft hatte, sie bei den Übertragungen der Xell Games gesehen. Ja, sie war echt ganz gut im Kämpfen.
Allerdings, nein sie sollte wohl besser nicht angeben. Also lies sie es etwas derartiges von sich verlauten zu lassen, sondern blickte jetzt nur, wieder Richtung Himmelbett. Üblich? Es war bei den Eridorianern üblich, das Betten in Trainingsräumen standen?
Mit einem Mal begann Alisah wieder leise zu kichern. Trainingsraum,? Bett,?seine Bemerkung von vorhin, das Frauen immer gleich in seinen privaten Gemächern landeten? ?
Alisahs Wangen färbten sich leicht rot, aber dann grinste sie Radan breit an.


Ich nehm dann mal an, das Frauen auf deinem Heimatplaneten auch gute Kämpfer sind!

Wieder kicherte Alisah leise, wagte es aber nicht Radan direkt zu unterstellen, das dieser Trainingsraum nicht nur für Waffentraining gedacht war. Statt dessen legte sie ihren Kopf etwas schräg du wechselte schlagartig das Thema.

Ähm, wissen sie übrigens, das ich auch mal bei den Jedi war? Ich war ne Padawan aber da hab ich nie wirklich hin gepasst. Allein schon die ganzen, ?das darfst du nicht? und ?das macht ein Jedi nicht? waren schlimm! Und wenn ich mich nicht dran gehalten hab gab?s Ärger!
Jetzt bin ich jedenfalls da wo ich hin gehör!


Schon die ganze Zeit hatte sie Radan das erzählen wollen. Außerdem, im Orden würde er es wahrscheinlich ohnehin erfahren und da sagte sie es ihm jetzt lieber selber!
Hm, was er wohl davon hielt? Hatte er so was schon geahnt oder hatte Camie ihm schon was gesagt?
Fragend sah Alisah ihn direkt an.


Hyperraum Richtung Bastion - Tulons Hope - mit Radan
 
[Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer] ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt

Endlich hörte es auf, das ekelhafte Geräusch das von zerfetzten Knochen und Muskeln kündete. Der tief in den Körper getriebene Schmerz verklang. Doch dies war nur der Vorbote von noch größeren Schmerzen. Der Sith entfesselte sich nun mit aller Dunkelheit die er hatte und trieb Blitze in ihren Körper. Krachend und brennend fuhren sie in den kleinen Körper der Jedi, die sich erneut aufbäumte, sofern das möglich war in der Arretierung, die ihren Körper festhielt. Bei den Engeln, konnte sie keine Erlösung erfahren? Diese Schmerzen. Es war eine Symphonie des Elends die in ihrem Körper spielte.

Ihre Haut verbrannte. Ihre Nervenzellen verbrannten. Ja sogar Knochen und innere Gewebsschichten brannten, als der Sith auch noch auf die kranke und perverse Idee kam die Blitze in ihre offene Wunde zu jagen. Selina war einfach fassungslos ob dieser abnormen Brutalität. Sie glaubte das personifizierte Böse vor sich zu haben. Es gab mit Sicherheit nichts was Schrecklicher sein konnte. Selbst der Teufel schien gegen diese Entität des Schmerzes ein Chorknabe zu sein. Ein Teil von ihr war inzwischen schon taub obwohl die Schmerzen ein unbegreifliches Level erreicht hatten. Faszinierend.

Selina bekam fast gar nicht mit das die Blitze schließlich aufgehört hatten. Der Horror hatte sie gepackt und sie war kurz davor durchzudrehen und einfach Wahnsinnig vor Schmerzen zu werden. Doch plötzlich spürte sie etwas anderes. Etwas geschah mit ihrem Bein. Und obwohl sie nicht sehen konnte was geschah konnte sie letzten Endes fühlen was geschah. Irgendwie spürte sie es. Und der Gedanke daran ließ ihr Herz einen Moment aussetzen. Das war doch nicht möglich! Sie war sich sicher gewesen das Schlimmste und Unfassbarste hätte sie bereits überstanden, doch der Sith Ysim übertrumpfte sich selbst erneut.

Sie wurde ? g-e-h-ä-u-t-e-t.

Es waren schließlich nicht die Schmerzen die sie in die Bewusstlosigkeit warfen. Es war die Vorstellung des reinen und puren Horrors. Ihr Geist schnappte aus der Fassung, warf sich nach vorn und stürzte über die Klippe. Mehrmals überschlug sich ihre Persönlichkeit und kam als wirres Knäuel zu neuer Existenz. Das was einmal ihr Denken und Fühlen ausgemacht hatte, ihr ICH, war aus der Welt der Wahrnehmung gesprungen und schwamm durch einen Nebel der Neubestimmung. Hätte sie Gedanken formen können, wäre ihr Frage wohl gewesen ob sie tot war.

Doch die Bewusstlosigkeit machte etwas Neuem Platz. Ihre Sinne kehrten zurück. Wo war sie? Was war sie? Wie war sie hierher gekommen? Wo war sie hergekommen? Irgendwie fehlte ihr etwas. Sie konnte hören, konnte riechen, konnte schmecken. Doch sehen konnte sie nichts. Dennoch war doch noch ein weiterer Sinn. Ja was? Es war die Macht die ihr ihre Umgebung aufzeigte, zumindest insoweit wie Selina es interpretieren konnte. Irgendein Gedanken sagte ihr das sie irgendetwas anderem gerade entkommen war, nur wusste sie nicht ob es nun besser oder schlechter als vorher war.
Neugierig ?schaute? sie sich um.


[Hyperraum ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer ▫ ( Traumebene von Ysim ▫ Allein )] ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt​
 
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"Ein Jedi?"

RAdan grinste. Er ging durch den Raum und zum Bett und lächelte. Er holte einen Kasten unter dem Bett hervor. Er öffnete ihn und holte einen Goldenen Helm hervor. Er ging zu Alisah zurück und setzte ihn ihr auf. Er grinste. Der Helm war ihr eindeutig zu groß für Alisah. Sie sah wenig bedrohlich aus. Er fand es nicht übel das sie Jedi war. Nein. Das gegenteil war der Fall. Die Tatsache das sie ebenfalls einmal eine Jedi gewesen war bewieß nur das er nicht der einzige war der die Wahrheit erkannt hatte. Er blickte weiter zu Alisah und grinste. Auch wenn der Helm zu groß war stand er der anderen.

"der Helm steht dir"

Radan lächelte. Der Helm stand Alisah wirklich. Ihr stand dieses Gold einfach. Auch wenn der Helm sicher alt aussah und vor allem dingen war er schwer. Radan blickte wieder zu Alisah. RAdan kniete gespielt vor Alisah und neigte den Kopf. Er konnte sehr gut schauspielern.

"Herrin"

Scherzte er und sah weiter gespielt zu Boden, bevor er ernsthaft aufsah und aufstand. Er stand wieder neben Alisah.

"Auf meiner Heimatwelt würde es dir gefallen. Letztenendes haben Frauen da sehr viel zu Sagen"

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Zu negativ schien es Radan nicht auf zu nehmen, das sie auch mal bei den Jedi war. Na ja, was hätte er auch negatives darüber sagen können. Schließlich hatten sie ja beide noch den Richtigen Weg gefunden. Vielleicht war es Alisah auch deswegen so leicht gefallen im zu erzählen, das sie auch mal bei den Jedi war. Er konnte jedenfalls nicht so einfach die Nase rümpfen und von Jedimakeln reden und jetzt wo?s raus war, war Alisah sogar froh es erzählt zu haben.
Was er jetzt machte, lies sie aber ihren Kopf etwas schräg legen. Was suchte er da an dem Bett?
Mit großen Augen betrachtete sie den Helm, den Radan jetzt zum Vorschein brachte. Oh, war der schön! Ob sie den mal anfassen? Aber es kam viel besser Radan trat mit dem tollen Helm auf sie zu und setzte ihn ihr auf. Etwas wackelig war er ja schon und ziemlich schwer obendrein. So schwer, das Alisah sich sogar bewusst bemühen musste mit ihrem Kopf nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Oh, wie sie wohl jetzt damit aussah! Zu gerne hätte Alisah sich gesehen aber ein bischen reichte es ihr schon, das Radan meinte, der Helm würde ihr stehen.
Lächelnd wollte sie grade etwas auf diese Feststellung erwidern als Radan plötzlich auf die Knie sank.
?Herrin?? Beinahe hätte Alisahs Kopf mit dem gesamten Helm das Gleichgewicht verloren, so überrascht war sie von der Ansprache und außerdem hätte sie beinahe die aufrechte Haltung ihres Kopfes aufgegeben um zu Radan nach unten zu sehen. Aber sie fing sich oder viel mehr ihren Kopf mit dem Helm, gerade noch.
Dann wurde ihr klar, das es nur ein Witz war. Aber gleichzeitig stellte sie fest, das es ihr gar nicht, wie sie erwartet hätte, peinlich war. Im Gegenteil, wenn Radan noch gekniet hätte, hätte sie ihm, erhobenen und behelmten Hauptes, huldvoll ihre Hand entgegen gestreckt während sie allerdings breit gegrinst hätte. Aber Radan stand schon wieder und so grinste sie ihn nur an.


Wenn ich die Herrin wäre, wären sie dann mein edler Ritter?

Fragte sie während ihr Grinsen noch breiter wurde. Dann fasste sie den Helm mit beiden Händen, nahm ihn ab, betrachtete ihn genauer während sie Radan, über den Helm hinweg, weiter an grinste.

Aber ich glaub, Camie wäre ihnen in der Rolle dann doch ein bischen lieber als ich! Stimmts?

Einen Moment leg Alisahs Blick direkt in Radan?s Augen. Ihr war durchaus nicht entgangen, wie sehr er sich um Camie gesorgt hatte. Natürlich hatte Camie gerade erst ihren Liebsten verloren und Radan würde bestimmt kein solcher Trampel sein und sie direkt anmachen. Aber Alisah war sich sicher, das er Camie schon irgendwie verehrte.
Der Augenblick, in dem sie ich so direkt ansah war nicht lange, denn schon musste Alisah über seine nächsten Worte von Radan kichern.


Frauen haben überall viel zu sagen, aber die meisten Männer merken es bloß nicht!

Dann versiegte ihr Kichern allerdings wieder und sie wurde etwas ernster.

Aber ich würde irgendwann gerne mal ihre Heimat kennen lernen. Das was ich bis jetzt kennen gelernt hab gefällt mir jedenfalls und bestimmt haben sie recht das mir auch ihre Heimatwelt gefallen würde.

Jetzt war es kein Grinsen was sie Radan entgegen schickte sondern ein nettes Lächeln.

Meine Heimatwelt kennen sie übrigens. Wir kommen Grad von dort! Mein Bruder und ich, wir sind auf Malastare geboren. Aber schon als Baby?s von da weg. Am längsten hab ich als Kind bei meinem Opa Alad auf Coruscant gelebt!
Ähm, Wingston Corp.! Kennen sie die Firma? Die is ziemlich bekannt und sie gehört Opa Alad!
Hm, na ja, is auch nicht wichtig ob sie die Firma kennen.
Ähm, was is das eigentlich für ein Helm? Der ist echt schön! Hat er ne Bedeutung? Ich mein, sie bewahren den schon etwas versteckt auf!
So schön wie der is würd ich das nur machen, wenn ich nicht will das ihn wer anderes sieht. Ansonsten würd ich ihm einen ganz besonderen Platz geben. Einen wo man ihn richtig gut bewundern kann!


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"ich möchte mehr von Camie hören. Erzähl mir. im Gegenzug rede ich davon"

Antwortete Radan und deutete mit einem Nicken auf den Helm und lächelte Alisah freundlich an. Er musste nur ganz vorne beginnen um auf die Bedeutung des Helmes zu kommen. Es war eine lange Geschichte. Radan biss sich auf die Zunge. Er wusste schon jetzt das mit camies Hilfe der Krieg auf Eriador stand oder fiel. Ihre Hilfe war der Punkt der in keine Strategie einbearbeiten konnte. Radan setzte sich auf das Bett und lächelte Alisah an.

"Der Helm da fang ich lieber ganz vorne an. Eriador ist sehr Traditionbehaftet. Es tobt seid hndert Jahren krieg auf den planeten.Seid zwei abtrünnige Jedi den Wert Eriadors erkannt haben. Schon von der Geburt an wurde ich wie jeder Eridorianer genau begutachtet. Wäre ich kümmerlich oder klein gewesen, kränklich oder mißgestaltet hätte man mich sofort umgebracht. "

Radan wusste das es hart klang. Die Eridorianer tödeten ihre männlichen Kinder wenn sie nicht normal waren. Es war tradition. Eine Tradition die sogar Radan hasste. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort.

"Sobald ich das gehen gelernt hatte. Erhielt ich meine weihe im Feuer des Nahkampfes. Ich lernte niemals zurückzuweichen, mich niemals zu ergeben. Das der Tod auf dem Schlachtfeld die größte Ehre ist die ein Eridorianer erlangen könnte."

Radan sah zu den Helm und legte ihn aufs Bett. Er sah zu Alisah und lächelte.

"Mit 7 Jahren wurde ich wie es in in Eriador brauch. Seiner Mutter genommen und in eine Welt der Gewalt gestoßen. Geschaffen von der 500 jahren alten Kriegergessellschaft um die Besten Soldaten vorzubringen. Die der äußere Rand je gesehen hat. Die sogenannte Agoke. Sie zwang mich zu Kämpfe, ließ mich Hunger leiden. Zwang mich zu stehlen und wenn nötig zu Töten. Mit Rute und peitsche hat man mich gezüchtigt. Ich habe gelernt keinen Schmerz zu zeigen, Keine gnade"

Erklärte Radan und zeigte auf den Helm. Er ließ ihn wieder in die Kiste verschwinden und stand auf. Radan streckte sich.

"Bei der letzten Prüfung bekam ich den Helm. ich gab das versprechen ihn zu tragen wenn ich zu meinen Volk zurückkehre und zwar als rechtmässiger König"

Damit war die Geschichte um den Helm beendet und Radan trat wieder zu Allisah und lächelte. Er blickte sie an. Er wollte wirklich mehr von Camie erfahren.

"Erzähl mir von ihr. Ich interesiere mich für ihr leben. "

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Es war machttechnisch und körperlich nicht gerade leicht jemanden in die Nightmare Trap Welt zu halten, dafür dann aber um so lohnenswerter. Doch Ysim brauchte dieses mal nicht einmal darauf zurück greifen, denn er drang einfach in den Geist der Jedi ein, verband sich mit ihr und erschuf eine Albtraumwelt, die er ganz nach belieben steuern konnte. Nun ja, jedenfalls so weit wie seine Fantasie reichte. Außerdem musste er alle Sinne auf die Jedi richten, damit er ihr nicht nur einzelne Bilder sondern einen ganzen Film schicken konnte, der gepaart mit der dunklen Seite einen interaktiven Albtraum erschuf. Da Ysim den Traum aber selber nicht so erleben konnte wie Selina, sondern immer als ferner Beobachter fungieren musste, musste er umdenken, damit es für die Jedi zumindest halbwegs real wirkte. Als erstes stellte er sich einen hohen Hügel inmitten eines gewaltigen Nebelsees vor, auf dem sich die Jedi befand...

Während sich die Jedi umsah, ging ganz langsam weit am Horizont die Sonne auf. Einzelne Sonnenstrahlen zuckten durch den Nebel, vertrieben diesen an jenen Stellen und ließen so langsam die Landschaft hinter dem Nebel auftauchen. Selina drehte sich gerade rechtzeitig um, um zu sehen wie die gesamte Sonne erschien und mit einem Schlag der gesamte Nebel verschwand.

Was sie erblickte war das Chaos. Eine gewaltige Stadt, brennend und in Trümmern liegend lag vor ihr. Hundert Meter dicke Säulen schoben sich gen Himmel und riesige Feuer brannten überall, verzerrte alles was sich ihnen entgegen stellte. Doch nicht nur die Augen mussten sich diesem Bilde stellen, sondern auch die Ohren die immer wieder Explosionen hörten, ferne Schreie und einstürzende Gebäude. Der gesamte Körper spürte die Erschütterungen und die Haut spürte die höllische Hitze die die gesamte Stadt - bzw was davon noch übrig war - wie eine Glocke einhüllte.
Doch ihre Nase wurde von allen Sinnesorganen am meisten beansprucht. Nicht der Geruch von Tod und Verwesung, Feuer oder Rauch drang in ihre Nase, sondern der Geruch nach Ozon. Blasterfeuer, aufblitzende Laserschwertklingen, Durabeton berstende Granaten und andere Abscheulichkeiten verbreiteten diesen beißenden Gestank der alles andere überlagerte.
Links von Selina konnte man weit entfernt auf einem Wolkenkratzer zwei rote und ein blaues Laserschwert kämpfen sehen, die Führer dieser Waffen durch die Entfernung kaum zu erkennen. Ein grelles Licht unter ihr, gefolgt von einer Explosion und der Erschütterung lenkte sie ein weiteres mal ab.
Kaum hatte sie das auch nur zwei Sekunden lang betrachten können, hörte sie wie sich ihr etwas von hinten näherte.

Instinktiv griff sie an ihre Seite, vielleicht gar nicht damit rechnend dort ein Laserschwert zu finden, doch sie fand es. Sie aktivierte die blaue Klinge, machte sich bereit und musste schon im nächsten Moment zur Seite springen, als zwei Speeder an ihr vorbei rasten die sie fast umgefahren hätten.
Sie sah den beiden Maschinen hinterher und musste fest stellen, das gar keine Piloten darauf saßen.
Doch ein plötzliches Kribbeln im Nacken ließ sie nach oben schauen, wo zwei Gestalten gerade hinunter gesprungen kamen. Der eine, ein weiblicher Mensch, hielt ein Laserschwert in der Hand, die silberne Klinge vor der Brust haltend. Das andere Wesen, eingehüllt in einen schwarzen Umhang, war mit einem roten Doppelklingenlaserschwert bewaffnet und drosch wie eine Furie auf die Jedi Meisterin ein, deren Umhang schon etliche Brandspuren und Löcher aufwiesen.

Selina mussten zurück weichen, da die Meisterin von dem Sith Lord in ihre Richtung zurück gedrängt wurde. Obwohl der Sith wie ein Berserker kämpfte und seine Waffe offenbar zu benutzen wusste, schaffte es der Jedi Meister ihm stand zu halten, wenn sie auch dabei an Boden verlor.
Schließlich hatte der noch gesichtslose Sith die Jedi bis an den Rand des Hügels gedrängt. Dann kam es Schlag auf Schlag. Der Lord wich einem Schlag des Jedi aus, schlug selber zu und entwaffnete die Meisterin, ohne das weder diese noch Selina es mit den Augen hätten mit verfolgen können. Der nächste Schlag war so präzise wie kaltblütig. Der Kopf trennte sich vom Rumpf der Jedi und rollte den Hügel hinab. Lediglich der Rumpf und ein paar rote lange Strähnen blieben oben. Die paar Haare griff sich der Sith und steckte sie sich wie eine Trophäe ein. Danach gab er dem Körper noch einen Tritt und drehte sich zu Selina um, die er direkt anstarrte, als wäre sie eine weitere Trophäe in seiner grausigen Sammlung. Das Gesicht des Lords war hinter einer karmesinroten Maske verborgen, die nicht das geringste preis gab.


?Knie nieder und beuge dich meiner Macht?

dröhnte er durch die Maske. Seine Stimme klang gleichzeitig wie eine Million sterbender Fiberwespen und einem heiß laufenden Hyperraumantrieb, war aber auf eine Weise verzerrt das man erkennen konnte das es nicht seine eigentliche Stimme war.

Er umrundete sie langsam und blieb dann an einer bestimmten Stelle stehen, als wollte er das sie in diese Richtung schaute. Und tatsächlich schälte sich in diesem Moment ein in der Galaxie einzigartiges Gebäude aus einer Rauchsäule, geschmückt mit dem Feuer der Hölle:

Der Jedi Tempel.


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