Palpatine hätte eine Auseinandersetzung gewonnen. Wenn sich ein Sith seinem Meister überlegen fühlt, sich für den Stärkeren hält und nichts mehr von ihm lernen kann, dann kann es schon mal vorkommen, dass der Meister getötet wird.
Vader scheint sich aber nicht ganz so sicher zu sein, dass er Sidious gewachsen sein könnte. In Episode III zieht er es in Erwägung, sein eigenes Imperium zu gründen, aber sicherlich nicht sofort und kurz nach dem Übertritt zur Dunklen Seite.
Selbst in Episode V scheint er der Meinung zu sein, alleine gegen Palpatine keine Chance zu haben. Er sagt ja zu Luke, dass sie zusammen den Imperator besiegen und als Vater und Sohn über die Galaxis herrschen könnten.
Vielleicht ist es auch noch "der letzte Funke Gutes", der noch in Vader schlummert, der ihn meinen lässt, dass er gegen Palpatine versagen würde.
Die Natur der Sith ist es, stets den eigenen Vorteil zu sehen und die persönliche Match zu steigern. Sie streben nach Macht und Stärke und das auf eine sehr egoistische Art und Weise. Und natürlich wollen sie das mit nichts und niemandem teilen. Daher bringen die Sith sich schon mal gegenseitig um.
Da Vader den Versuch gegen Palpatine gar nicht erst unternommen hat (keine Ahnung, was das EU hier sagt, aber damit beschäftige ich mich auch nicht so), schließe ich für mich daraus, dass Vader in einer Konfrontation den Kürzeren gezogen hätte. Und ich denke, so hat auch Vader gedacht, obwohl es ihm schon des öfteren in den Fingern gejuckt haben dürfte, Palpatine zu vernichten und zu stürzen.
Zudem darf man nicht vergessen, dass Palpatine Vader bewusst "klein gehalten" hat, damit genau das nicht passiert.
Naja, also meine Stimme geht ganz klar an Palpatine.