Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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Ich hab während dem schauen eigentlich angenommen sie sind im selben Sonnensystem, sollte dies nicht der Fall sein, ja etwas meh... wobei ich sicher bin sie geben noch eine Erklärung, irgendwie muss der Strahl ja auch durch den Hyperraum kommen[/QUOTE]

Es gab doch irgenwo eine neue Sternenkarte...anhand dieser meine ich mich zu erinnern dass das alles sehr weit voneinadner weg war...
 
Die Republik ist vermutlich nicht geeint und hat sofern noch nicht beschlossen das neue Imperium anzugreifen. Der Wiederstand werden Leute sein die es anders sehen

So ähnlich sehe ich das auch. Die Republik ist vielleicht zu schwach oder zu uneins, um gegen die erstarkende First Order vorzugehen, finanziert aber mehr oder weniger heimlich den Widerstand, der im Territorium der First Order ein wenig Rabatz macht. Also eine Art Stellvertreterkrieg.

Er erwähnt daß als er wieder zu sich kam Finn ja schon weg war, er wird wohl auch zur Siedlung gewandert sein, vage erfahren haben was passiert ist und da er keine wirkliche Art hatte sie zu verfolgen wird er zurück zum Wiederstand sein.

So hab ich das auch verstanden, dass Poe erst dort ankam, als die Siedlung schon verwüstet und BB-8, Finn und Rey bereits geflüchtet waren. Poe wird dann direkt zur Basis geflogen sein, während Finn, Rey & BB-8 ja noch einige Zeit mit Han & Chewie unterwegs waren.

Rey hatte wohl früher schon Schwerttraining und Finn ist fern von die erste Person ohne Machtfähigkeiten die ganz passabel mit einem Schwert umgehen kann. Ist ja nicht so als ob die Macht brauchst sie zu benutzten.

Nicht zu vergessen, dass Ren verwundet war, weil Chewie ihn angeschossen hatte. Er hatte ja dann auch sichtlich Probleme, die Balance zu halten, und musste immer wieder gegen den Schmerz ankämpfen in den Kampfpausen.

Ich hab während dem schauen eigentlich angenommen sie sind im selben Sonnensystem, sollte dies nicht der Fall sein, ja etwas meh... wobei ich sicher bin sie geben noch eine Erklärung, irgendwie muss der Strahl ja auch durch den Hyperraum kommen

Naja, der Umgang mit Entfernungen und Zeit war in Star Wars schon immer recht eigenwillig und wurde gerne und oft den jeweiligen Gegebenheiten und Notwendigkeiten der Story angepasst.

Hab ich mich auch gefragt, aber ihr Ziel haben die Imps ja eigentlich schon erreicht, nachdem sie Sonne weg ist werden sie die Waffe wohl abbauen müssen oder aufgeben und wo anders neu bauen.

Das wäre natürlich extremst finster und hochgradig dekadent, dass man neben den Planeten, die man vernichtet bei zwei- bis dreimaligem Abfeuern dieser Waffe jedesmal das Planetensystem in dem diese stationiert ist gleich mit zerstört.

Ich bin grundsätzlich bei Dir, aber was mir dafür wiederum gefehlt hat, waren Abenteuer "from a thousand worlds" (so wortwörtlich einer der Trailer zu ANH damals). Ich habe es ja schon im Vorfeld befürchtet und im Film ist es dann leider auch genau so gekommen: fast alle Szenen hätten eigentlich auch auf der Erde spielen können. Ein Ort wie bspw Bespin, Kamino oder Coruscant hat mir total gefehlt. Für mich daher eine Spur zu viel "Fanfilm im Wald".

Naja, das mit den Wracks einer gigantischen Schlacht übersäte Jakku oder die in einen Planeten verbaute Superwaffen waren schon recht große und eigenwillige Settings. Die Szenen auf Tattooine, Hoth, Dagobah und Endor hätten auch ebenso gut auf der Erde spielen können.

C.
 
Naja, das mit den Wracks einer gigantischen Schlacht übersäte Jakku oder die in einen Planeten verbaute Superwaffen waren schon recht große und eigenwillige Settings. Die Szenen auf Tattooine, Hoth, Dagobah und Endor hätten auch ebenso gut auf der Erde spielen können.

Da hast Du Recht, ich sehe das aber auch ein bisschen im zeitlichen Kontext. Wenn man den Fans in den 70ern "Creatures from a thousand worlds verspricht", dann hält man sein Versprechen mMn schon mit Sandleuten, Jawas, goldenen Robotern und einer Raumstation in Größe eines Mondes. Konsequent weitergedacht waren auch auch Hoth und Dagobah mit ihren Kreaturen noch interessante Orte, und Bespin sowieso. Episode VI hat uns dann so gesehen wieder ein bisschen hängen lassen, wohingegen wir in der PT dann mit Coruscant, Kamino und Mustafar wirklich prachtvoll gestaltete Planten präsentiert bekommen haben. Das Refugium von Maz Kanate hätte bspw nicht unbedingt mitten in einem Wald liegen müssen, wenn genau im selben Setting der End-Kampf ausgetragen wird. Mit mehr Mut zur PT und zu einem (ich sage ja nicht allen) CGI-Planten hätte man da, so glaube ich, einen guten Spagat geschafft.
 
Mit mehr Mut zur PT und zu einem (ich sage ja nicht allen) CGI-Planten hätte man da, so glaube ich, einen guten Spagat geschafft.

Rian Johnson wird da denke ich mutiger zu Werke gehen und mehr spezielle Planeten zeigen. Sowas wie Utapau habe ich von JJ ehrlich gesagt auch nicht erwartet.

BTW: es ist schon spannend zu sehen, wie auf Fan-Seiten die Ernüchterung überwiegt. Das zeigt im Grunde nur eins: niemand kann das Gefühl, ein Kind zu sein und SW zum ersten mal zu sehen, zurück holen, egal, wieviel Fan-Service man einbaut. Die Kinder, soviel ist sicher, werden mit genau einem solchen Staunen aus dem Kino gehen, wie anoo 1977 und 1999.

Je mehr ich über den Film nachdenke, desto besser finde ich ihn im übrigen. Montag gehts nochmal rein, dieses mal ohne Partnerin.
 
Das Refugium von Maz Kanate hätte bspw nicht unbedingt mitten in einem Wald liegen müssen, wenn genau im selben Setting der End-Kampf ausgetragen wird. Mit mehr Mut zur PT und zu einem (ich sage ja nicht allen) CGI-Planten hätte man da, so glaube ich, einen guten Spagat geschafft.

Ich fand es im Grunde besser, dass wieder mehr echte Landschaften und reale Drehorte zu sehen waren. Und mal ehrlich, abgesehen von einigen Establishing-Shots und Panoramaaufnahmen spielten z.B. die Szenen, auf Coruscant meistens in geschlossenen Räumen, in denen Menschen, die auf Sofas oder Sesseln saßen bedeutungsschwangere Dialoge aufsagten.

C.
 
Die Planeten kommen ziemlich austauschbar rüber. Ich kann jetzt z.B. in der Erinnerung den Cantina-Planeten nicht vom Resistance-Planeten unterscheiden. Das ist für einen SW-Film schon schwierig. Gut, GL hatte mit Tatooine und Geonosis auch einen Fehler gemacht, aber ansonsten war immer klar wer was wie ist.

Nach etwas Nachdenken erscheint mir auch Hans Rückkehr zum Schmugglerleben nichts als Füllmaterial zu sein. Die ganze Episode auf seinem Schiff ist beim ersten Sehen lustig, aber spätestens beim zweiten Schauen wird's langweilig. Es wäre doch ganz interessant gewesen, wenn wir Leia und Han in anderen Rollen gesehen hätten und sie dann später in ihre alten Rollen zurückgefallen wären. Was weiß ich, Leia als Kanzlerin der Neuen Republik und Han, der in offizieller Mission/undercover unterwegs ist und nach Luke such. Einen Widerstand hätte es dann nach dem Angriff auf die Republik geben können (die Idee das die gesamte Flotte der Republik auf einem Planeten ist, macht überhaupt keinen Sinn - sind Raumschiffe nicht meistens im Weltraum?).
Noch irritierender im Han-Plot war, dass keine der zwei Schmugglergangs irgendwelche Aliens in ihren Reihen zu haben schien. Und wieso kriegen wir untertitelte Alien-Sprachen erst in der zweiten Hälfte des Films? Da hab ich mich verarscht gefühlt.

Die Zauberwaffe soll ganz klar Hyperraumreichweite haben wie an einer Stelle gesagt, da ist nichts im selben Sonnensystem. Im Prinzip ist das nichts anderes als Palpatines Galaxisgeschütz aus DE - was inhaltlich mehr Sinn machte, weil man da wenigstens erkläft bekam, dass die Projektile in den Hyperraum geschickt wurden und dann im Zielsystem wieder rauskamen, wohingegen wir das in TFA nicht einmal gesehen haben - stattdessen bewegen sich die Strahlen offensichtlich nur mit Lichtgeschwindigkeit.
 
Ich fand es im Grunde besser, dass wieder mehr echte Landschaften und reale Drehorte zu sehen waren. Und mal ehrlich, abgesehen von einigen Establishing-Shots und Panoramaaufnahmen spielten z.B. die Szenen, auf Coruscant meistens in geschlossenen Räumen, in denen Menschen, die auf Sofas oder Sesseln saßen bedeutungsschwangere Dialoge aufsagten.

C.

Aber eben auch diese von Dir angesprochenen Establishing-Shots und Panoramaaufnahmen haben für mich viel zur Atmosphäre beigetragen. Am besten macht es da mMn noch Episode I, in der wir im Vergleich zu II und III mit dem königlichen Palast, den Szenen in den Wäldern Naboos und Tatooine auch noch schöne und natürliche Sets vorfinden, während die Charaktere aber gleichzeitig auch bspw kurz solche Orte wie die Unterwasserstadt der Gungans besuchen. Von dem Gesichtspunkt her würde ich an Ep VII auch gar nicht so viel ändern. Lediglich den einen Ort von Maz Kanata, der ja wirklich random ist, hätte ich entsprechend verlagert.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir primär der Endkampf im Wald, eben weil er mich an Fanfilme erinnert, sauer aufgestoßen hat. Ansonsten war der eingeschlagene Weg grds schon der richtige.

Rian Johnson wird da denke ich mutiger zu Werke gehen und mehr spezielle Planeten zeigen.

Würde mir gefallen.

BTW: es ist schon spannend zu sehen, wie auf Fan-Seiten die Ernüchterung überwiegt. Das zeigt im Grunde nur eins: niemand kann das Gefühl, ein Kind zu sein und SW zum ersten mal zu sehen, zurück holen, egal, wieviel Fan-Service man einbaut. Die Kinder, soviel ist sicher, werden mit genau einem solchen Staunen aus dem Kino gehen, wie anoo 1977 und 1999.

Je mehr ich über den Film nachdenke, desto besser finde ich ihn im übrigen. Montag gehts nochmal rein, dieses mal ohne Partnerin.

Auch ein sehr guter Gedanke.

Auf der einen Seite will man natürlich Alt-Fans abholen, auf der anderen sollte man aber auch etwas Neues kreieren. Den Spagat dazwischen zu schaffen ist die Kunst. Terminator ist dieses Jahr ja kläglich daran gescheiter. Jurassic World hat es da bspw schon deutlich besser gemacht. Gerade auch während dem gestrigen Schauen musste ich bei Anspielungen auf die alten Filme oft an Jurassic World denken. So richtig positiv habe ich das aber auch nicht in allen Momenten empfunden. So gesehen war es für mich immer noch eine kleine Spur zu viel Fanservice, aber wie gesagt, die richtige Balance zu finden ist die Kunst.

Bin zufälligerweise heute gleich wieder im Kino. Bin schon gespannt, wie ich den Film dann wahrnehmen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Planeten kommen ziemlich austauschbar rüber. Ich kann jetzt z.B. in der Erinnerung den Cantina-Planeten nicht vom Resistance-Planeten unterscheiden

Konnte man Endor jetzt großartig von Yavin IV unterscheiden? Das Problem ist halt, dass irgendwann alle natürlichen Settings durch sind, und dass Planeten in Star Wars offenbar immer die seltsame Eigenart haben, nur eine einzige Klimazone aufzuweisen. Wir hatten bisher Wüste, Eis, Wald, Stadt, Lava, Wasser. Viel mehr geht halt letztlich nicht an halbwegs realistischen Sets.

Ich muss aber auch zugeben, dass mir primär der Endkampf im Wald, eben weil er mich an Fanfilme erinnert, sauer aufgestoßen hat

Also, ich fand's gut. Schwertkämpfe in verschneiten Wäldern haben schon einen gewissen Reiz, wie ich finde, und das hatten wir im SW-Universum noch nicht, zumindest nicht offiziell.

C.
 
Nachdem ich gestern den Film in der Mitternachtspremiere gesehen habe, nun meine zwei Cent dazu.

Alles in allem war es ein überraschungsarmer Abend. Als Spoiler-Leser wusste ich so gut wie jede Szene im Voraus. Auch der Gesamteindruck ist damit ziemlich der von mir erwartete: Guter Film, aber könnte besser sein. Einzig, dass BB8 eine Karte und nicht Lukes Lichtschwert hat, war mir neu und dass ein anderes Monster die "Schweine im Weltall" ersetzt ;).

Positiv zu erwähnen sind sicherlich die neuen Schauspieler. Machen allesamt ihre Arbeit sehr gut und es passt die Chemie zwischen ihnen wie einst zwischen Luke, Han und Leia. Einzig von Poe Dameron hätte ich gerne etwas mehr gesehen und Kylo Ren hätte man etwas weniger weinerlich darstellen können.

Wie bereits erwartet, hatte von den alten großen Drei nur Han Solo ne größere Rolle. Dies ist schon ein ziemlicher Stilbruch, da sowohl PT als auch OT großteils über gemeinsame Charaktere verfügen. Diesmal dauert es 40 Minuten bis mit Han Solo überhaupt jemand Bekanntes auftaucht. Leia hatte dann noch vielleicht insgesamt 5 bis 10 Minuten Screentime und 3PO (bisher wurde Star Wars immer aus der Sicht der beiden Droiden erzählt) vielleicht 3. Wozu Mark Hamill drei Wochen am Set war, weiß ich nicht, hat er gerade mal eine Minute Screentime und null Sätze Text. So hätte ich vom Angriff auf die Jedi-Akademie als Spoiler-Leser schon mehr erwartet.

Apropos Angriff. Bei diesem, Reys Hintergrund, wie das Lichtschwert denn nun wieder aufgetaucht ist usw., konnte man ja als Spoiler-Leser hoffen, dass diese Elemente man sich für den Film aufsparen wollte. Leider nada. Der Film bringt Null Erklärungen. Star Wars war bisher auch immer eine Gesamtsaga mit zwei Trilogien. Allerdings konnte jeder Film für sich alleine stehen. Episode 7 kann das nicht. Diese steht und fällt mit den Auflösungen in den folgendenen Episoden. Wenn z.B. bei R2s plötzlichem Erwachen aus seinem Winterschlaft nichts mehr kommen würde, wäre das GANZ schlechtes Storytelling. Auch hab ich selbst nach dem Film keinen Plan, warum dieser "Das Erwachen der Macht" heißt (sie werden damit ja nicht R2 meinen ;)).

Neben all den unbeantworteten Fragen, ist der Rest der Handlung die erwartete OT-Kopie. Jakku ist Tattooine 2.0, Rey Luke 2.0, Kylo Ren Vader 2.0, Snoke Imperator 2.0, Starkillerbasis Todesstern 3.0 ;). Einzig von Maz Katana bin ich positiv überrascht. Ihr Design sieht schon besser aus als der eine Spot erwarten ließ und es ist eben kein Yoda 2.0 geworden. Auch BB8 ist nicht halb so nervig wie erwartet, sondern wirklich süß (auch wenn seine Aufgabe in der Handlung 1:1 die selbe ist wie die von R2 in ANH, er hat Pläne die das Imperium äh Die Erste Ordnung haben will).

Kurz zum Optischen. Hier trumpft der Film wirklich auf. Die "practical Effects" auf die im Marketing so viel Wert gelegt wurde gehen übergangslos mit den 2000 CGI-Shoots einher. Hier könnte ich mir echt ne Oscar-Nominierung wenn nicht gar nen Oscar vorstellen. Auch hat sich Abrahms mit den Lens-Flairs tatsächlich stark zurückgehalten (obwohl die ersten 5 Minuten nicht danach aussehen ;)). Dafür gab es diesmal recht wenige Wischblenden und mehr Schnitte sowie Wakelkamera-Aufnahmen als in jedem anderen Star-Wars-Film (aber immer noch wenige genug, dass sich der Film optisch nicht wie ein Fremdkörper innerhalb des Star-Wars-Universums anfühlen würde).

Was John Williams anbelangt, so hat er leider den schlechtesten Star-Wars-Score bisher abgeliefert. Ein Wiederholen alter Themen und von den neuen ist mir kein einziges im Gedächtnis geblieben. Man kann über die Prequels sagen, was man will, aber musikalisch war jeder Teil Top. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum ich diesmal Gänsehaut-Momente großteils vermisst habe (einzig Han Solos Tod war ein solcher und ist weit intensiver als der von Ben Kenobi in der OT oder die vielen Tode in der PT).

Alles in allem ist TFA ein sehr guter SF-Film aber kein sehr guter Star Wars Film (hier haben die anderen Filme - auch die Prequels tlw. - einfach die Latte zu hoch gelegt). Auch steht und fällt der Film durch die vielen offenen Fragen noch mit seinen Fortsetzungen. Sprich in meiner Star Wars Hitliste sind ein zwei Plätze auf oder ab durchaus noch möglich.

Von dem her sieht sie aktuell so aus:

1. Das Imperium schlägt zurück
2. Die Rückkehr der Jedi Ritter
3. Die Rache der Sith
4. Angriff der Klonkrieger
5. Das Erwachen der Macht
6. Die dunkle Bedrohung
7. Eine neue Hoffnung

Gute 7 bis schwache 8 von 10 Punkten!
 
Konnte man Endor jetzt großartig von Yavin IV unterscheiden? Das Problem ist halt, dass irgendwann alle natürlichen Settings durch sind, und dass Planeten in Star Wars offenbar immer die seltsame Eigenart haben, nur eine einzige Klimazone aufzuweisen. Wir hatten bisher Wüste, Eis, Wald, Stadt, Lava, Wasser. Viel mehr geht halt letztlich nicht an halbwegs realistischen Sets.

Endor und Yavin IV kamen aber auch in verschiedenen Filmen vor, insofern eine weit geringe Hürde für den Zuseher. Denn in Episode VII gab es ja im Grunde 3 Waldplaneten: Starkiller-Base, Planet des Widerstandes und Planet von Maz Kanata. Ich musste deswegen auch einmal kurz nachdenken, wo wir gerade sind. Ich denke das hat @Darth Calgmoth gemeint.


Also, ich fand's gut. Schwertkämpfe in verschneiten Wäldern haben schon einen gewissen Reiz, wie ich finde, und das hatten wir im SW-Universum noch nicht, zumindest nicht offiziell.

Das wir mal eine Kampf in einem neuen Setting sehen, Fan-Fiction hin oder her, ist definitiv ein Pluspunkt, da bin ich bei Dir.
 
Ich habe jetzt viel in diversen Foren gelesen und mir ist eine Sache aufgefallen. Wie kommt es eigentlich, dass der Tod von Han überall so wenig diskutiert wird? Für mich war das gestern ein echter Schock. Schade, dass man einen so großartigen Charakter zukünftig nicht mehr um Film zu sehen bekommt :-(
 
Auch hab ich selbst nach dem Film keinen Plan, warum dieser "Das Erwachen der Macht" heißt

Hast den Film aber schon gesehen, oder? :verwirrt: Nachdem sich Rey langsam ihrer Fähigkeiten bewußt wird, führen Snoke und Kylo einen Dialog, in dem sie darüber reden, dass ein Erwachen der Macht gegeben hat, und dass ihnen dadurch eine Bedrohung erwachsen könnte, da Rey ungewöhnlich stark in der Macht ist, und der Widerstand zudem auf der Suche nach Skywalker ist.

C.
 
Konnte man Endor jetzt großartig von Yavin IV unterscheiden? Das Problem ist halt, dass irgendwann alle natürlichen Settings durch sind, und dass Planeten in Star Wars offenbar immer die seltsame Eigenart haben, nur eine einzige Klimazone aufzuweisen. Wir hatten bisher Wüste, Eis, Wald, Stadt, Lava, Wasser. Viel mehr geht halt letztlich nicht an halbwegs realistischen Sets.
C.

Yavin IV und Endor gab's in zwei verschiedenen Filmen und von Yavin haben wir in ANH nicht wirklich viel gesehen. Der war eher der 'Tempelplanet/Geheimbasenplanet' nicht der 'Waldmond'. Wo ich noch etwas drüber nachgedacht habe, stößt mir die Sache mehr auf, dass die Galaxis irgendwie leer wirkte. Erst die übliche Wüsteneinöde, gefolgt von der Cantina im Nichts (eine komplett überflüssige Füllszene) zum Widerstand in der Wildnis. Das ließ alles irgendwie gleich erscheinen. Wäre schön gewesen, mal eine Stadt oder wenigstens Siedlungen zu sehen. Wieso zur Hölle war z.B. die Cantina-Füllerszene nicht irgendwo in einer Stadt oder irgendwo exotisch (z.B. auf einer Raumstation à la dem Rad oder auf einem bekannten EU-Planeten oder eine Neuschöpfung auf der Basis von Nar Shaddaa)? Oder der Widerstand auf irgendeinen entwickelten, bevolkerungsreichen Planeten?

Aber mich stört da irgendwie mehr die Sache, dass von GLs Regiestil abgewichen wurde. Niemand wollte Leute redend auf Sofas sehen, die inszeniert wurde, als würden sie gerade ein Gespräch anfangen, obwohl sie offensichtlich schon lange mittendrin waren, aber Star Wars regietechnisch eine Art von Tradition. Derart abrupte Cliffhanger gehören z.B. nicht in einen Star-Wars-Film - ich war extrem irritiert/verwirrt weil ich dachte, die Rückkehr zum Widerstandsplaneten müsste jetzt das Ende markieren wo's Musik und Feiern gab, und dann kleben die da noch diesen Nachklapp hin. War schon gut, Luke noch zu sehen, aber derart offen hätte das Ende nicht sein müssen.

Hans Tod war nur teilweise okay, finde ich. Falls Rey Hans Tochter sein sollte, hätten die ihn jetzt noch nicht um die Ecke bringen sollen. Wäre schön gewesen, wenn Vater und Tochter noch mal zueinander gefunden hätten.
 
Ich habe jetzt viel in diversen Foren gelesen und mir ist eine Sache aufgefallen. Wie kommt es eigentlich, dass der Tod von Han überall so wenig diskutiert wird? Für mich war das gestern ein echter Schock. Schade, dass man einen so großartigen Charakter zukünftig nicht mehr um Film zu sehen bekommt :-(

Zum einen liegt es sicherlich daran, dass er schon aufgrund einiger Gerüchte absehbar war. Zum anderen tun sich vielleicht auch einige mit dem Einordnen der Szene nicht leicht, mit geht es jedenfalls so, was wiederum einen Diskurs erschwert. Ich habe das schon geschrieben und wiederhole mich hier, aber ich brauche einfach deutlich mehr Informationen zu dem Verhältnis zwischen Han und Ben, um zu verstehen, wie eine Sohn seinen Vater so kaltblütig ermorden kann. Manche haben ja schon Anakin vorgeworfen, geistig nicht ganz gesund gewesen zu sein, aber Kylo legt da die Latte für mich nochmal um ein deutliches Stück höher!
 
Ich habe jetzt viel in diversen Foren gelesen und mir ist eine Sache aufgefallen. Wie kommt es eigentlich, dass der Tod von Han überall so wenig diskutiert wird? Für mich war das gestern ein echter Schock. Schade, dass man einen so großartigen Charakter zukünftig nicht mehr um Film zu sehen bekommt :-(

Mir geht es hierbei eigentlich so, dass ich darauf achte, selbst auch in Spoilerthreads möglichst wenige Spoiler einzubauen. Und na ja, die Szene zu spoilern ist halt DER Spoiler schlechthin...
 
Mir geht es hierbei eigentlich so, dass ich darauf achte, selbst auch in Spoilerthreads möglichst wenige Spoiler einzubauen. Und na ja, die Szene zu spoilern ist halt DER Spoiler schlechthin...

Musst du hier in einem Spoilerbereich des Forums ja nicht machen ;)
Wer hier einen Blick reinwirft, bevor er den Film gesehen hat, ist wirklich selbst schuld.
 
Hans Tod ist ein Schock, aber einer auf den ich mich seit der Ankündigung des Films vorbereiten konnte. Das kommt vor allem daher, dass man wusste, dass Ford schon für Ep VI den Tod des Charakters wünschte. Und ich war mir sicher, dass er auch nur für einen Film zurückkehren würde wollen, wenn überhaupt. An ihm hing doch alles während der Preproduction.

Von daher war ich den ganzen Film am Hoffen, dass er durch kommt. Als er aber Leia verabschiedete und sich schließlich auf den Steg zu Ren begab, war mir alles klar. Auch da hoffte ich noch: komm durch, komm durch...und zack, wars passiert.

Es war daher keine Überraschung, ich habe den ganzen Film und die letzten 3 Jahre eben diese Szene erwartet.
 
So, das war er nun, der langersehnte neue "Star Wars" Film.

Zuerst das Positive, es ist wieder ein reiner Abenteuerfilm geworden, kein Politthriller, kein
Biopic, kein Intriegengeschwurbel, es gibt "Star Wars" in schwarz/weiß wie es sich gehört.
Auch schön, Jedi und Lichtschwerter wurden wieder auf ein erträgliches Mas reduziert.
Und ohne große Erklärung landet man mitten in der Geschichte.

Es beginnt imho zimlich gut, für mich, Poe Dameron hat doch etwas mehr Screentime als
befürchtet und wie er nach seiner Gefangennahme Kylo Ren auf den Sack geht, war mein
persönlicher Fuck Jeah, es gibt also doch wieder einen Space Bad Ass im neuen Cast Moment.
Das das später durch den generellen Humor/Cooolnes Level des restlichen Casts wieder
negiert bzw. zunichte gemacht wird, konnte ich ja zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen.

Dann geht es aber auch schon los, "Hey, geben wir den Sturmtruppen doch mal ein Gesicht und
Charakter und treten dieses völlig beknackte Gut gegen Böse Kozept das "Star Wars" immer ausgemacht
hat mal kräftig in den Arsch!"
Mission geglückt und imho neben der Chromfarbenen Sturmtrupplerin, die aussieht als hätte
ein Rollenspieler seine feuchten Träume verwirklicht, der schlimmste Fanservice in meinen Augen.
Die Trupplerin hat got sei dank aber nicht viel zu tun, im Gegensatz zum desertierten Finn, den
man jetzt am Hals hat und imho nicht so richtig weiß, wohin mit Ihm.

Und ja, dann gibt es noch Han Solo der mich, und ich als weltgrößter Han Solo/Harrison Ford
Fan glaube fast nicht das ich das schreibe, seltsam kalt lässt.
Wie der Film an sich nach der gelungenen Eröffnung.
Gemerkt das hier etwas nicht stimmt habe ich als C3PO auftaucht und es kurz, zu recht unmotiviertem Applaus kommt,
stimmt da war ja was, ich schaue ja gerade einen "Star Wars" Film, fast vergessen.

Nun bin ich ja ziemlich flexibel was Scifi Abenteuer angeht, und nach den Trailern dachte
ich mir immer, Egal wie der Rest wird, sieht nach reichlich Falke/X-Wing Action aus, also her damit.
Die Szenen mit Rey und Finn im Falken auf Ihrer Flucht von Jakku sind auch wirklich klasse.
Als der Falke, halb versteckt unter Abdeckplanen, abhebt ging mir das Herz auf und auch die
anschließende Ferfolgungsjagd hat mir von der Choreografie und der Handlung in der Action
sehr gut gefallen.

Jetzt war die Hoffnung natürlich groß, das noch mindestens 2 sensationelle X-Wing Atacken folgen
würden aber genau das ist imho nicht passiert.
Es wird viel zu schnell und zu oft von der Luftaction weggeschnitten und es bleibt keine Zeit
für irgendwelche nennenswerte Handlung innerhalb der Fights, keine Dogfights, kein "Hey mir hängt einer am Arsch,
wo bleibst du"? TA TA TA Flug durch den Feuerball!
Meine Aufmerksamkeit war natürlich nicht mehr die Beste aber ich fürchte für einen zukünftigen
"Luftkampf" only Zusammenschnitt auf Youtube kommen wir gefühlt auf maximal 2min.

Das war dann auch DER Moment, in dem ich innerlich mit dem Fuß aufgestampft und mich
richtig geargert habe. Sorry.

Vom Look her sensationell, keine Frage, aber vom "Star Wars" Feeling an sich und auch hier hätte
ich im leben nicht gedacht sowas mal zu sagen, nicht besser oder schlechter als die Episoden 1-3

Von mir gibt es eine verärgerte 7/10 weil ich Scifi Action mag und auch dieser Film mit sicherheit
noch öfter für Kurzweil im Heimkinop sorgen wird.

P.S. Mit etwas Abstand, wenn das Kind in mir nicht mehr rumbockt gibt es vielleicht auch noch ne bessere Wertung:-D
 
Ich muss sagen, mir fehlt vor allem die Philosophie, die Weisheit in dem Filmen. Aussagen über die man nachdenken kann, Ideologien die diskussionswürdig sind.
Die Einzige ist die der Ersten Ordnung, dass sie Ordnung wollen... diese Ordnung wird nicht weiter definiert.

Dazu kommt, dass es mehr ein Nerdgasm-Film als eine Fortführung der Geschichte ist, obwohl die neuen Charaktere das Potential haben ihren eigenen Epos zu etablieren. Der Kliffhanger ist unnötig, als ob sich keiner den Rest der Trilogie ansehen würde, wenn man nicht Luke gesehen hätte. Aber dadurch verwirkt der Film seine Fähigkeit alleine zu stehen, wie ja auch bereits erwähnt wurde.

Was ich aber wirklich gut fand, waren die Design Entscheidungen.

Mal sehen, was die kommenden Episoden an Hintergrund mitbringen, der Film an sich war leider sehr Handlungsarm und diente maximal der einführung der Charaktere, was ich schade fand. Ich war dennoch gut unterhalten, 6/10 die sich noch ändern können je nachdem welche Hintergründe EVIII und IX bringen.
 
Aber mich stört da irgendwie mehr die Sache, dass von GLs Regiestil abgewichen wurde.

Was ist daran störend? Wenn ich sehe, wie die Schauspieler in VII miteinander agieren und offensichtlich Spaß an der Sache haben, dann kann ich nur sagen zum Glück ist man von GLs Regiestil abgewichen!

Niemand wollte Leute redend auf Sofas sehen, die inszeniert wurde, als würden sie gerade ein Gespräch anfangen, obwohl sie offensichtlich schon lange mittendrin waren, aber Star Wars regietechnisch eine Art von Tradition.

Es war eine schlechte Tradition der PT, und ich sehe keinen vernünftigen Grund, diese fortzuführen. Ich fand es sehr erfrischend zu sehen, dass die Charaktere sich herausbilden und eine Beziehung untereinander aufbauen, während die Handlung recht actionreich voranschreitet. Denn ganz ehrlich, gemessen an seinen Regiearbeiten ist Lucas allenfalls ein mittelmäßiger Regiesseur, bei dem sich gute Filme (THX1138, American Graffiti, ANH), und Totalausfälle (PT) die Waage halten.

Derart abrupte Cliffhanger gehören z.B. nicht in einen Star-Wars-Film

Luke, ich bin Dein Vater...?! :verwirrt:
Das war so ziemlich der aprupteste Cliffhanger der Filmgeschichte. Für solche Momente wurde das Wort Cliffhanger vermutlich erfunden, und plötzlich gehört sowas nicht in einen Star Wars-Film? :shia:

ich war extrem irritiert/verwirrt weil ich dachte, die Rückkehr zum Widerstandsplaneten müsste jetzt das Ende markieren wo's Musik und Feiern gab, und dann kleben die da noch diesen Nachklapp hin.

Der ganze Film handelt von der Suche nach Luke Skywalker. Der Aufschrei der Fans wäre sicherlich noch größer gewesen, wäre der Film geendet, ohne dass sie Luke finden. Das wäre ein Cliffhanger gewesen, wenn nach über zwei Stunden Film Luke's Schicksal genauso offen bleibt, wie am Anfang des Streifens. Das wäre in Etwa so, als würde ANH mit der Übergabe der Todessternpläne an die Rebellen enden, und der Kampf gegen die Station selbst auf die Fortsetzung vertagt.

C.
 
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