Willelme Bertheau "neu"

Willelme Bertheau

NR Flight Officer Sternenjägerkorps
Info:
Da der letzte Spieler von Willelme Bertheau diesen Charakter nicht weiterspielt und ich gefragt wurde ob ich das übernehmen möchte aber ich auf dessen alten Account nicht zugreifen kann, wird dieser Account nun dafür verwendet. Hier zur Info, der damalige Charakterbogen: https://www.projektstarwars.de/thema/willelme-bertheau.59468/


Militärische Archive der Neuen Republik
Akten des Sternenjägerkorps
Akte [Bertheau, Willelme] Tap16-Besh-18-71-00
Bearbeitungsnr.: WB-Krill-981.11
Verzeichnisnr.: SJK9.376.BB146

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Zugehörigkeit:
Neue Republik
Status: aktiv
Dienstgrad: Flight Officer
Zuteilung: Sternenjägerkorps

Persönliche Spezifikation:
Name:
Willelme Bertheau
Familienstand: ledig, kinderlos [keine bekannt]
Titel: Baron von Westrex (Caloria)
Heimatwelt: Caloria, Tapani-Sektor, Colonies
Spezies: Mensch
Alter: 24 Standardjahre
Geschlecht: männlich
Körpergröße: 177,8 cm
Körpergewicht: 78 Kilogramm
Statur: Sportlich
Haarfarbe: dunkelbraun
Augenfarbe: eisseeblau
Körperliche Merkmale: -

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Familiäre Spezifikation:
Vater-Charles Bertheau (Verstorben)
Mutter-Ilsabe Bertheau (Verstorben)
Schwester- Fabienne Bertheau

Sprachkenntnisse:
  • Galactic Basic Standard [vollendet]
  • High Galactic [akademisch]
  • Tsi [geübt]

Werdegang:
  • Oberster schulischer Bildungsweg der Tapani mit finalem Notenschnitt von 1,3
  • militärisches Dualstudium "Geschichte" auf der Melford Star Academy; Abschluss mit herkunfsbedingter Sonderehrung
  • Grundausbildung der Verteidigungsflotte der Neuen Republik
  • Offiziersfortbildung Republikanisches Sternjägerkorps
  • neurepublikanische Fortbildung "Raumjägerüberlegenheit"


Stärken und Schwächen:

Flieger aß
Intelligent
Reaktionsschnell

Hochnäsig
Narzisstische Ausprägungen
Selbstverliebt

Psychologische Spezifikation:
Willelme Bertheau hat latent narzisstische Ausprägungen, dazu eine hedonistische Attitüde. Letztere beruht auf der adligen Abstammung eines (wenn auch geringeren) tapanischen Hauses. Extrovertiertes Auftreten im Verbund zu den genannten Eigenschaften lässt auf tiefliegende Verunsicherung hindeuten (=> siehe Verlust der Eltern). Willelme zeigt überprotektives Verhalten gegenüber der jüngeren Schwester, das schon fast mahnische Ausmaße annimmt (evtl. Hinweis auf Kontrollsucht gemäß §387.1 Best7-Ergänzung).

Lebenslauf:
Geboren auf Caloria im tapanischen Hoheitsbereich als Erstgeborener von Baron und Baroness Bertheau von Westrex, war der Weg des jungen Willelme zu Großem vorherbestimmt. Verknüpft mit dem Hause Lemaire, als Lehnstreue des Großen Hauses Reena, besaßen die Bertheaus Einfluss, Geld und Macht. Obschon ihre Heimat- und Residenzplanet eher eine unbedeutendere Stellung unter den großen Machtblöcken des Tapani-Sektors darstellte, geriet die Linie der Bertheau recht rasch zwischen die Fronten der Intrigen schmiedenden Adligen älterer Blutlinien. Willelme erfuhr eine Erziehung nach tapanischem Vorbild, entwickelte Geschick im Umgang mit Zahlen, galt früh als gebildet und war der höfischen Etikette durchaus zugetan. Dass er als großer Bruder eine besondere Fürsorge walten ließ, erfüllte die Eltern mit Stolz.
Auf schulischer Leistungsebene galt er als Musterknabe und so erwarb er Hochschul-Qualifikation. Dann jedoch endete das verklärte Märchen. Ein Anschlag, ein wilder Tumult, eine überhastete Abreise. Weg von Heimat, Hof und Herkunft. Im Chaos einer eskalierenden Streitsituation verloren die Bertheau-Kinder ihre Wurzeln, ihr Erbe und den wärmenden Herd der Familie.
Willelme als Älterer musste fortan für beide sorgen. Der Gang zur Neuen Republik war nicht nur logisch, sondern folgte fast automatisch, ganz so, als wäre es vorherbestimmt oder fremdgesteuert. Seine Fähigkeiten brachten ihm die Einschreibung beim Sternjägerkorps bei, wo er den akademischen Weg an der Ausbildungsstätte in Lianna beschritt.

Dort lernte er den weiterführenden Umgang mit dem Kriegsgerät, auch wenn er schon in jüngeren Jahren das Führen von Raumvehikeln gelernt hatte. Die Familie hatte dereinst eine große Sammlung an Schwebern, Yachten und sogar größeren Langstreckenschiffen besessen. Doch der Zugang in diese Bereiche war dem Geschwisterpaar nun verwehrt.

Dank im Zuge der überhasteten Abreise mitgenommen Bargeldvorrate kaufte der junge Baron ein Penthouse unweit von Akademie und Fliegerhorst, das beide nutzen sollten. Denn die junge Fabienne eiferte ihrem großen Bruder nach, als auch sie sich bei den Verteidigungsstreitkräften der Flotte der Neuen Republik einschrieb.



In den Reihen des Sternenjägerkorps der Neuen Republik erwies sich Willelme rasch als talentierter Pilot. Seine Reflexe, sein Gespür für Geschwindigkeit und sein beinahe instinktives Verständnis für Raumlage und Manöver verschafften ihm früh Anerkennung bei Ausbildern und Kameraden gleichermaßen. Besonders in hochdynamischen Flugprofilen und simulierten Gefechtssituationen zeigte er eine bemerkenswerte Überlegenheit, während ihm die disziplinierte Abarbeitung theoretischer Lehrinhalte und administrativer Pflichten stets weniger lag.

Der Alltag im Dienst der Neuen Republik brachte Routine, Wiederholung und Ordnung – Elemente, die Willelme einerseits schätzte, ihm andererseits jedoch auch eine gewisse innere Unruhe bescherten. Zwischen Simulatortraining, Patrouillenflügen und der Verantwortung für seine jüngere Schwester entwickelte sich eine Persönlichkeit, die nach außen hin souverän, charmant und lebensnah wirkte, innerlich jedoch von Schuldgefühlen, Verlust und dem ständigen Drang geprägt war, das verbliebene Familienband um jeden Preis zu schützen.

Die Beziehung zu Fabienne blieb dabei der zentrale Fixpunkt seines Lebens. Während sie sich mit bemerkenswerter Zielstrebigkeit und Disziplin ihren eigenen Weg innerhalb der Streitkräfte und der akademischen Ausbildung bahnte, sah Willelme sich zunehmend in der Rolle des Beschützers und Vormunds – nicht selten über das notwendige Maß hinaus. Sein ausgeprägter Kontrollinstinkt, gepaart mit der Angst, sie ein weiteres Mal zu verlieren, führte zu einer übersteigerten Fürsorge, die sich sowohl in privaten als auch in beruflichen Entscheidungen niederschlug.

Abseits des Dienstes suchte Willelme lange Zeit Zerstreuung im gesellschaftlichen Leben, in flüchtigen Bekanntschaften, riskanten Unternehmungen und dem bewussten Auskosten seiner Freiheit. Diese Phase war weniger Ausdruck von Oberflächlichkeit als vielmehr der Versuch, Verantwortung und Vergangenheit zeitweise zum Schweigen zu bringen.

Dieses fragile Gleichgewicht zerbrach jedoch, als Willelme unter ungeklärten Umständen verschwand. Gefangenschaft, Befragungen und eine schwere Verletzung führten zu einem teilweisen Gedächtnisverlust und mehreren Monaten des Umherziehens fernab jeglicher Struktur. Erst allmählich kehrten Erinnerung und Identität zurück, begleitet von der schmerzhaften Erkenntnis, seine Schwester in dieser Zeit allein gelassen zu haben.

Mit der kompletten Rückkehr seiner Erinnerungen auf dem Rückweg zu seiner Schwester reifte in Willelme der Entschluss, nicht länger ausschließlich der impulsive Raumjäger, Draufgänger und sorglose Lebemann zu sein. Obwohl ihm bürokratische Abläufe, finanzielle Konstrukte und administrative Verantwortung nach wie vor zutiefst zuwider sind, fasste er den Vorsatz, sich künftig stärker einzubringen, um Fabienne zu entlasten und das verbliebene Erbe der Familie Bertheau aktiver zu sichern.
 
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