Wird der Tag der Einheit gestrichen?

Thrawn schrieb:
@Reinhold:
Nein, ich bin ganz gewiss kein vaterlandsloser Geselle, bin sogar sehr stolz auf mein Vaterland, und ich hab nix gegen Ossis (zumindest nix Effektives ^^ ), hab auch einige ostdeutsche Freunde, aber wie die so treffend schon sagten, bin ich total west-fixiert *g*
Das sind keine Argumente, sondern nur dummes Gefasel, das du hier ablässt.
Du willst also den 3. Oktober, den wir erst seit 14 Jahren haben und der den 17. Juni als Nationalfeiertag abgelöst hat, abschaffen? Andere Poster möchten aber lieber den einen oder anderen Feiertag (Oster- bzw. Pfingsmontag), den es schon seit Jahrzehnten gibt, loswerden. Wieder Andere wollen die ach so vielen Feiertage, die Bayern hat, abschaffen. Meiner Meinung nach hilft das aber nicht aus der momentanen wirtschaftlichen Misere. Wer meint, mit solchen Methoden die Wirtschaft ankurbeln zu können, ist im falschen Film und sehr schief gewickelt. Statt mit noch mehr Steuern und Abgaben den Otto-Normal-Verbraucher zu schröpfen, sollten die Steuern drastisch gesenkt werden, damit die Konsumlust wieder geweckt wird. Und dann müssten auch noch die sehr üppigen Ruhegelder für geschasste bzw. ehemalige Minister auf ein Maß zurückgeschraubt werden, dass den armen Ex-Minister nur das Nötigste lässt.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
Ich denke,daß Deutschland einen weiteren Teil seiner Identität verlieren würde.würde man den Nationalfeiertag abschaffen.
In anderen Ländern wie Frankreich,den USA oder Russland dürfte man solch einen Gedanken nicht einmal laut äussern.
 
Meister Reinhold schrieb:
Du willst also den 3. Oktober, den wir erst seit 14 Jahren haben und der den 17. Juni als Nationalfeiertag abgelöst hat, abschaffen? Andere Poster möchten aber lieber den einen oder anderen Feiertag (Oster- bzw. Pfingsmontag), den es schon seit Jahrzehnten gibt, loswerden. Wieder Andere wollen die ach so vielen Feiertage, die Bayern hat, abschaffen. Meiner Meinung nach hilft das aber nicht aus der momentanen wirtschaftlichen Misere. Wer meint, mit solchen Methoden die Wirtschaft ankurbeln zu können, ist im falschen Film und sehr schief gewickelt. Statt mit noch mehr Steuern und Abgaben den Otto-Normal-Verbraucher zu schröpfen, sollten die Steuern drastisch gesenkt werden, damit die Konsumlust wieder geweckt wird. Und dann müssten auch noch die sehr üppigen Ruhegelder für geschasste bzw. ehemalige Minister auf ein Maß zurückgeschraubt werden, dass den armen Ex-Minister nur das Nötigste lässt.


ich geb reinhold im wesentlichen recht




EIN Arbeitstag mehr wird es nicht reissen. Schließlich haben wir dieses Jahr einige Arbeitstage mehr gehabt, da 3.10 und auch 25.12. und 26.12. auf das Wochenende fallen.

Und - hat es was genützt?
 
Ich bin dagegen, daß die noch einen Feiertag abschaffen. Wir haben eh schon viel weniger Feiertage als früher und einen Tag mehr arbeiten wird die Haushaltskasse auch nicht so auffüllen können, daß es wesentlich bemerkt wird...
 
Ich finde das ist eine absolute Frechheit! Jahrzehnte lang kämpften wir Deutschen das wir wieder vereint sind. Der Tag der Deutschen Einheit ist ein Tag der uns nicht nur an die Jahrzehnte der Trennung gedenken lässt sonder an die Zeit davor wie es entstanden ist, und er verdeutlicht das wir in der Lage waren uns zu befreien und einen guten Staat zu schaffen. Und jetzt will dieser Staat seinen eigenen Nationalfeiertag abschaffen? Die Politiker ticken doch nichtmehr richtig, wenn sie mehr Geld in den Staatskassen haben wollen, sollen sie gefälligst ihr eigenes zu hohes Gehalt nehmen, bzw. den Managern ihr Gehalt nehmen dann gehts den Betrieben auch besser. Ich feier zwar am Tag der Deutschen Einheit nicht aber er weckt immerhin Erinnerungen und er klärt auf. Die Politiker sind wirklich eine Schande die das wolle, am Ende wollen sie aus uns noch einen Staat ohne Identität machen. Was sind das für Menschen die ihr eigenes Land anscheinend nicht so Lieben das sie ihm einen Nationaltag gewähren? Schande über sie!
 
der 3. oktober soll jetzt immer auf einen sonntag fallen, damit wir einen tag mehr arbeiten und so das bruttosozialprodukt anheben!

Das ist eine bessere Alternative als den Feiertag zu streichen, aber trotzdem blöd.
Der Tag der deutschen Einheit ist schon immer am 3. Oktober und da soll er auch bleiben!!!
 
Hmm nee also den 3. Oktober als Feiertag abzuschaffen halte ich auch nicht für die beste Idee dann sollte man lieber Pfingstmontag abschaffen den brauch man eh nicht. Oder Ostermontag wäre auch okay den finde ich auch super unsinnig. Am besten wäre aber noch der 2. Weihnachtstag.

Aber vielleicht sollte man sich auch überlegen das alle Bundesländer auch die gleiche Anzahl an Feiertagen haben und nicht so wie es jetzt.
 
Wehret den Anfängen

Mit dem Abschaffen kirchlicher Feiertage ist das gar nicht so einfach. Sie fallen unter die Feiertagsregelung der Bundesländer. Die einzigen Feiertage, die vom Bund verschoben oder ganz abgeschafft werden können sind der 1. Mai und der Nationalfeiertag.. Alles andere liegt in der Kompetenz der Länder. Am 1. Mai wird wohl die Regierung nicht rütteln, hat sie es sich doch eh schon mit den Gewerkschaften verdorben.

Du, liebe SorayaAmidala, brauchst vielleicht keinen Ostermontag oder Pfingstmontag. Aber du hast mit Religion bekanntlich auch nichts am Hut. Gläubige Christen wissen sehr wohl um die Bedeutung dieser Feiertage. Und es käme einem schweren Sakrileg gleich, diese Gedenktage abzuschaffen. Aber das nur am Rande erwähnt.

Imho kotzt mich das Geschrei um die Abschaffung des deutschen Nationalfeirtages langsam aber sicher an. Denn, es schreien wieder einmal all die Leute am lautesten nach einer Abkehr von dieser Idee, die den 3. Oktober ohnehin nur als arbeitsfreien Tag genützt und keinesfalls so viel Patriotismus an den Tag gelegt haben, wie sie es jetzt in der gegenwärtigen Diskussion erscheinen lassen. Kommt hinzu, dass in Deutschland viele Ausländer leben, die mit dem Tag der deutschen Einheit nichts anfangen können und diesen freien Tag darum auch nicht vermissen.

Soll die Rechnung von Schröder und Konsorte aufgehen, führt nur eine Verlängerung der täglichen Arbeitszeit zum wirtschaftlichen Erfolg. Alles andere ist Schaumschlägerei.

Gruss

Bea
 
Beatrice Furrer schrieb:
Du, liebe SorayaAmidala, brauchst vielleicht keinen Ostermontag oder Pfingstmontag. Aber du hast mit Religion bekanntlich auch nichts am Hut. Gläubige Christen wissen sehr wohl um die Bedeutung dieser Feiertage. Und es käme einem schweren Sakrileg gleich, diese Gedenktage abzuschaffen. Aber das nur am Rande erwähnt.


Liebe Bea ich lasse mir von Dir bestimmt nicht sagen wieviel ich mit Religion am Hut habe. Das lass mal meine Sorge sein. Denn ich weiss es und nicht du. Alsp rede lieber von Sachen von denen du Ahnung hast. Klar!
 
Wenn die Rechnung "mehr Arbeitstage = bessere Leistung" stimmen sollte,

warum ist dann Bayern mit den meisten Feiertagen immer noch wirtschaftlich so stark?
 
Es ist eh zu spät. Während wir hier uns die Köpfe heiß geredet haben, wurden alle Pläne, den Nationalfeiertag auf den nächstgelegenen Sonntag zu verschieben, ad acta gelegt. So jedenfalls kam es gerade in den Nachrichten und aus einem anderen Forum weiß ich, dass auf Phoenix ein Laufband geschaltet ist, das die Meldung bringt.
Ach, SorayaAmidala, du hast dich doch schon öfters als Atheistin geoutet. Also bleib bitte mal sachlich und reagiere nicht gereizt, wenn man dich mit deinen eigenen Aussagen konfrontiert.
@Alpha7: DAS frag ich mich auch. Sind die Bajuwaren fleißiger als Andere?
Gruß, Reinhold
 
Meister Reinhold schrieb:
@Alpha7: DAS frag ich mich auch. Sind die Bajuwaren fleißiger als Andere?


kann ja gar nicht - wo die doch soviel freihaben :rolleyes: :rolleyes:


Freie Tage werden eh unterschätzt.

Als damals in Brasilien ein Stamm bekehrt wurde, baten sie, jeden siebten Tag frei zu bekommen.

Ihre Arbeit war mit Kanu's Waren über große Strecken zu transportieren.

Die Direktion machte einen Test:
Die Indianer, die Pause machten, waren im allgemeinen schneller am Ziel.

---


Okay, is ne alte Geschichte. Aber auch moderne Untersuchungen bestätigten die positive Wirkung von freien Tagen, wie z.B. den Sonntag.
 
Meister Reinhold schrieb:
Ach, SorayaAmidala, du hast dich doch schon öfters als Atheistin geoutet. Also bleib bitte mal sachlich und reagiere nicht gereizt, wenn man dich mit deinen eigenen Aussagen konfrontiert.
Gruß, Reinhold

Punkt 1: Ich habe mich nie als Atheistin geoutet das ich bin nämlich nicht. Ich habe nur gesagt das ich mit der Kirche nix am Hut habe. Das bedeutet nicht das ich kein Glauben haben.

Punkt2: Ich bin sachlich geblieben.

Punkt 3: Sage nur Sachen die auch wirklich weisst.
 
Ich halte die Abschaffung des 3. Oktobers für eine großen Fehler, da man dadurch einer Nation wie eben Deutschland eine Teil des wenigen nimmt, was man Nationalbewußtsein nennt. Und ja - prinzipiell ist eine Abschaffung des "Tags der deutschen Einheit", den man räumt ihm und somit seiner Bedeutung einen nur geringen Stellenwert ein, wenn man ihn als zeitlich flexiblen Tag jedes Jahr an einem anderen Datum feiert.

Des weiteren - in Deutschland gibt es meines Wissens nach immer noch eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Daher sollte man sich zuerst die christlichen Feiertag vorknöpfen.

Und es käme einem schweren Sakrileg gleich,
Also ein schweres Sakrileg wäre es für mich, wenn ich auf den Altar pinkeln würde, aber nicht die Abschaffung eines Feiertages......die Leute mit dem entsprechenden Glauben könnten sich ja an diesem Tag frei nehmen. Fronleichnahm oder der zweite Weihnachtsfeiertag (was feiert man bei letzterem eigentlich genau :rolleyes: ) wäre auch eine Alternative.

@Meister Reinhold
Soweit ich weiß, hat sie sich nie als Atheistin geoutet....sondern immer nur, daß sie nicht an die Kirche oder eine vergleichbare Institution glaubt. Aber für euch ist das ja wohl kein richtiger Unterschied.
 
Sorry, für den Doppelpost, aber eine aktuelle Meldung des Spiegel:

3. Oktober bleibt Feiertag

Die Bundesregierung knickt ein. Nach massiven Protesten zieht sie den Plan zurück, den Tag der deutschen Einheit zu verlegen.
 
Horatio d'Val schrieb:
3. Oktober bleibt Feiertag

Die Bundesregierung knickt ein. Nach massiven Protesten zieht sie den Plan zurück, den Tag der deutschen Einheit zu verlegen.


gute nachricht

Köhler schrieb dazu an Schröder:
«Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sie haben mich gestern über die Absicht der Bundesregierung informiert, den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober als gesetzlichen Feiertag abzuschaffen.

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober trifft das Selbstverständnis unserer Nation. Dieser Nationalfeiertag ist wertvoll für unser Land. Wir ehren damit die demokratische Revolution von 1989 und drücken unsere Freude über die wiedergewonnene deutsche Einheit aus. Der 3. Oktober als Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit ist wichtig für die Zukunft unseres Landes und sollte erhalten bleiben.

Ich sehe Ihre Entscheidung mit Sorge. Es können überzeugendere Wege gefunden werden, um auch durch einen zusätzlichen Arbeitstag zur Konsolidierung der Staatsfinanzen beizutragen.

In dieser Frage sollte ein breiter gesellschaftlicher Konsens hergestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Horst Köhler

---

Horatio d'Val schrieb:
Fronleichnahm oder der zweite Weihnachtsfeiertag (was feiert man bei letzterem eigentlich genau ) wäre auch eine Alternative.


der zweite Weinachtstag wäre sicher ein Feiertag, auf den man verzichten könnte.


Nur der Gedanke, durch einen Feiertag mehr Leistung zu erhalten, halte ich für schwachsinnig - Wie gesagt, Bayern liefert ein Gegenbeispiel
 
@Horatio: Hatte ich schon geschrieben, dass alle Pläne ad acta gelegt wurden. Münte hat es vor rund einer Stunde verlautbaren lassen.
Jetzt frage ich mich, wer D überhaupt regiert, Schröder oder Münte? Der Kanzler oder sein Partei- und Fraktionschef?
Gruß, Reinhold
 
Beatrice Furrer schrieb:
Mit dem Abschaffen kirchlicher Feiertage ist das gar nicht so einfach. Sie fallen unter die Feiertagsregelung der Bundesländer. Die einzigen Feiertage, die vom Bund verschoben oder ganz abgeschafft werden können sind der 1. Mai und der Nationalfeiertag.. Alles andere liegt in der Kompetenz der Länder.

genau da liegt das verdammte problem von deutschlad... jedes bundesland kocht sein eigenes süppchen. sei es bei den feiertagen, den ferien, dem abitur etc... allerdings frag ich mich dann echt manchmal, wozu wir einen tag der einheit brauchen, wo wir doch immer noch der gleiche flickenteppich früher. :rolleyes:

alpha7 schrieb:
Wenn die Rechnung "mehr Arbeitstage = bessere Leistung" stimmen sollte,

warum ist dann Bayern mit den meisten Feiertagen immer noch wirtschaftlich so stark?

ich hoffe unsere bayrischen user nehmens mir nicht übel, aber die antwort fällt mir recht einfach.
immerhin sitzen dort unten die ganzen reichen heinis ;)

Luce Skywalker schrieb:
In Frankreich wurde doch auch der Pfingst(oder Oster ?)montag abgeschafft damit die brave französische Bevölkerung mehr arbeiten kann. Genützt hat es allerdings wenig...

die "brave" französische bevölkerung hat mitgemacht, weil es darum ging den "erwerb" dieses einen tages ins marode pflege/krankensystem zu pumpen. da im sommer davor, tausende alte menschen wegen mangelnder versorgung an der hitze gestorben sind.
ich denke wenn ähnliches in deutschland passiert wäre, dann hätten auch viele auf einen feiertag verzichtet
 
Darth Sol schrieb:
Wenn das wirklich stimmt, fänd ich's mal sehr lustig. Gerade mal 14 Jahre nach der deutschen Einigung hat unsere Bundesregierung also keinen Grund mehr zu feiern. Scheinbar freut sich auch der Herr Kanzler und der Herr Finanzminister nimma über die Wiedervereinigung.. :rolleyes:

Ich fände eine Streichung echt ziemlich überflüssig.
1) Haben wir meiner Meinung nach eh nicht sooo viele staatliche Feiertage
2) kann mir der Eichel nicht weißmachen, dass man durch einen Tag länger Arbeit so viele Schulden einsparen kann (zumal der 3. Oktober dieses und letztes Jahr ja auch noch auf'm Wochenende lag)

Eine Feiertagsstreichung löst da echt kein Problem

zu 1. jup ^^
zu 2. doch der gewinn steigert sich um 0.01 % oderso ahben sie auf NTV gesagt

^^
 
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