Würdet ihr an Anakins Stelle Dooku köpfen?

...wenn man bedenkt, welche Maßnahmen das Imperium ergriff. Aber das Imperium hat es ja eigentlich nur wegen der Rebellion gemacht. Würde es die Rebellion nicht geben, würde das Imperium ja eigentlich O.K. sein/bleiben. Das Imperium "übertreibt" eben ein bisschen, aber man muss auch bedenken, dass die Rebellen der Anreiz dafür waren.

Mir ist hierbei zwar allmählich unklar, was das eigentlich noch mit dem Thread-Thema zu tun hat - aber ich will es einmal so ausdrücken: Letztlich geht es bei beiden Seiten um Betrachtungsweisen zweier sehr verschiedener Existenz-Philosophien. Während das Imperium an die Monarchie und Diktatur glaubt - also, dass das Zusammenleben nur auf der Basis von (blindem - ??) Gehorsam, (blinder - ??) Loyalität, einer auf strikten Rangfolgen beruhenden Einordnungs-, -fügungs- bzw. Befehlsketten-Hirarchie, System-Identifizierung durch Konformismus (Gleichmachung, Gleichschaltung) funktionieren könne.
Die Gegenseite - also die Rebellion, Allianz, Neue Republik ... bzw. zusammengenommen die Anhänger der Demokratie - glauben indes eher an das existenzielle Recht auf Individualismus, freier Meinungsäußerung, Kritik seit längerem bestehender und/oder feststehender Regeln und/oder Normen, freie Lebensentfaltung (so lange sie niemand anderem dabei schadet) bzw. grundsätzliche eine freiere Lebensfährung u. Ä.
Die Philosophien der Jedi und der Sith hängen dabei mit solchen gegenästzlichen Strömungen FAST zusammen, überschneiden sich sowohl in Teilen grundsätzlich, wie sie sich ebenso grundsätzlich in Teilen unterscheiden.
Einer dieser Überschneidungspunkte dürfte meinem Verständnis nach dabei die Frage nach der Vereinbahrkeit bzw. Unvereinbahrkeit der Endlichkeit und Unendlichkeit allen Lebens sein, also was wir z. B. mit der Zeit anfangen, die uns im Leben gegeben ist, ob es ein Leben nach dem Tode gibt und wenn ja, wie dieses aussieht bzw. auf welche Weise Bestandteile aus dem so genanntem "realen, weltlichen Leben" in das "jenseitige Leben nach dem Tode" hinüber gerettet werden könnten usw.?
Hierbei haben sich z. B. die Sith und die Jedi zwar durchaus nicht unähnlichen Lösungsmöglichkeiten entschieden, wobei jedoch jeweils ihr Weg bzw. ihre Mittel, diese Lösung zu erreichen, grundsätzlich unterschiedlich sind.
Während die Jedi sozusagen ausschließlich das schicksalshafte Ableben eines Individuums im Rahmen natürlicher Alterungsprozesse als sozusagen die "reine, wahre Art der Beendigung unserer weltlichen Existenz" betrachten (daher auch ihre Abneigung und Ablehnung innerhalb ihrer Doktrin gegen die meisten Formen physischer Gewalt, die zu einer vorzeitigen und konstruiert durch das Eingreifen eines anderen "intelligenten" Lebewesens herbei geführte Beendigung des Lebens führen können - und somit ihrem Hang zu Friedfertigkeit und puristisch-defensivem Verhalten!), glauben die Sith grundsätzlich an jedwede Formen schicksalshaften Ablebens, wobei sie zuweilen auch jedes "intelligente" oder "nicht intelligente" Lebewesen zum Bestandteil des Schicksals machen.
Darth Bane ist zum Beispiel ein hervorragender Vertreter dieser Ansicht, da er glaubte, dass der Schüler von ihm, der genug von dem angenommen hat, was Bane an sein eigenes "jenseitiges Leben nach dem Tode" weitergeben wollte bzw. als zur Weitergabe als wertvoll erachtete, zu gegebener Zeit dann dank dieses Wissens und dieser Fähigkeiten in der Lage sein würde, Bane zu besiegen und zu töten.
Die Jedi indes glauben hierbei eher daran, dass entweder rein das Schicksal bestimmt, was weitergegeben werden kann bzw. stellen manche von ihnen möglicherweise sogar zur Gänze in Frage ob überhaupt etwas oder wieviel weiter gegeben werden können sollte. Heißt nach meinem Verständnis: Man ernt soviel, wie man eben lernen kann - und man lernt das ganze Leben lang, bis es eben zu Ende ist. Auch gibt man bewusst oder unbewusst Teile dessen oder gar soviel wie möglich von dem weiter, was man gelernt hat. Doch wenn das Schicksal vorsieht, dass das Ende des Lebens da ist und somit jede Möglichkeit, etwas direkt weiterzugeben, abrupt beendet wird, dann ist das eben so und »...man jauchze und frohlocke mit jenen...«, die eben dran sind mit dem sterben. Hier ist - ganz genau - Yoda der Repräsentant dieser Überzeugung! Das Ziel des Jedi-Ordens/Yodas zu dieser Zeit: Ein Jedi-Meister übt soviel Einfluss wie möglich auf seinen Schüler aus, um eine möglichst starke Bindung zu erzeugen, die später nach dem Ableben des Meisters dabei hilft, "durch die Macht" weiterhin mit seinem Schüler bzw. einem "Jedi" oder "Macht-Sensitiven" in "Verbindung" treten zu können, um ihm weiterhin ein Gradmesser, Kompass und Leitbild sein zu können.

Bei der Buchreihe "Wächter der Macht" wird gesagt das, wenn man ein Körperteil verliert das man dann Kraft in der Macht verliert...

Nun, auch ich kann mom. nicht bestätigen, wo genau bzw. ob das überhaupt bei "Wächter der Macht" gesagt wird.
Aber ich stimme mit der Aussage überein und glaube, dass das auch tatsächlich so gemeint ist. Deshalb diese ganze Geschichte mit den Midichloreanern und höchst wahrscheinlich ist Vader genau deshalb später für Palpatine eher eine Enttäuschung, denn der erhofften "dunklen Version des Auserwählten"!

...Vader [ist] zu schwach gewesen[,] um Palpatine zu stürzen und so zum Meister über die Sith zu werden, da ihn die Prothesen eingeschränkt haben. Sicherlich hat er dadurch eine Menge Potenzial dadurch verloren, aber dennoch war er ein Sith Lord. Er war nur immer an die Rolle des Schülers gebunden, der Macht begehrt.

Da ich ehrlich gesagt auch hier nicht weiß, wo bzw. in welchem Band von "Wächter der Macht" Lumya das gesagt haben könnte, kann ich auch hier nur meinen Eindruck insgesamt abgeben:
Ja, GEBUNDEN war er tatsächlich an die Rolle des Schülers, der die Macht (Palpatines) begehrt. Zumindest glaube ich das ebenfalls, denn laut den Traditionen der meisten Sith muss bzw. sollte der Schüler irgendwann seinen Meister besiegen und töten. Die Tatsache, dass er (nach Bane; s. o.) dazu in der Lage war, macht ihn damit - und mit dem "Macht-Vakuum", welches durch das Ableben des Meisters entsteht, sozusagen automatisch zum "Nachfolger des Meisters".
Bis zum Eingreifen Luke Skywalkers jedoch war Vader - trotz so mancher mehr oder weniger niederträchtiger "Sturz-Versuche" Palpatines (wie z. B. mit Hilfe Starkillers) - erfolglos damit geblieben, Palpatines Platz einzunehmen.

@Great Shot: du solltest deine Quellen genau durchlesen, bevor du hier mit Halbwahrheiten um dich wirfst. Der ersten Figur, die den Titel "Dark Lord of the Sith" trug, diesen Titel wegen falsch verstandenen Aussagen in Romanen abzuerkennen, ist doch sehr belustigend :D

Na, na - ob nun korrekt rezitiert oder nicht - wo lässt sich bei Great Shot heraus lesen, er würde Vader den Titel "dunkler Lord der Sith" aberkennen? Es ist ohnehin fragwürdig, weshalb so manche amtierende "Lords der Sith" ihre Schüler bereits vor ihrem eigenen Ableben in diesen Rang erhoben haben. Ich für meinen Teil verstehe das ganze etwas anders...

Die beste Strafe für einen Sith ist ihn von der Macht zu trennen, so wie bei Ulic Qel-Droma. Ein Jedi Richtet niemanden hin (Normaler weise)

:nope: und :jep: Das ist die beste Strafe für einen Sith aus Sicht der Jedi! Aus Sicht der Sith sind es grausamste Folter oder gar der Tod, da ein Sith wenn dann versagt hat. Geschieht es beispielsweise, dass ein Sith von den Jedi tatsächlich gefangen genommen wird, hat er laut der Lehren der Sith - und somit seiner eigenen Ansicht, die er ja mit der Sith-Philosophie angenommen haben sollte - versagt, sich als unwürdig erwiesen und kann eigentlich nur darauf hoffen, dass ihm die Jedi einen raschen Tod gewähren.

Ich hätte es gemacht wie die Jedi es bei Revan gemacht haben mitnehmen und eine gehirnwäsche.

Wenn ich mich jetzt nicht ganz stark täusche (und mich meine Erinnerung, seit ich KotOR das letzte Mal gespielt habe, nicht trügt), WURDE bei Revan versucht, ihn von der Macht zu trennen - was aber nur teilweise erfolgreich war, ein Restpotenzial hinterließ und stattdessen die Amnesie zurfolge hatte.

Auch wenn Tyranus unter Sidious stand, war er im Orden der Sith Lords eben dennoch genau ein solcher Sith Lord... genau wie Maul oder Vader unter Sidious.

Ob es sich genau so verhält, weiß ich ehrlich gesagt nicht. (Wo wenn dann steht das so?)
Ich für meinen Teil habe das zumindest bei Vader und Dooku so verstanden: Sie wurden jeweils von Palpatine in den Rang eines "dunklen Lords der Sith" erhoben, weil sie sozusagen laut Ansicht Palpatines über das entsprechende Potenzial zur Macht verfügten. Danach kam es jedoch darauf an, in wieweit sie dieses voll ausnutzen konnten, um Palpatines Platz einnehmen zu können.
Meiner Ansicht nach lief das bei Dooku so: Er wurde kurz vor dem Beginn von EP III in den Rang des Sith-Lords erhoben, weil er die entsprechenden dunklen Fähigkeiten dazu gemeistert hatte. Meinem Verständnis nach ging es dann während der Konfrontation mit Kenobi und Skywalker zu Beginn von EP III für Dooku darum, sich vor Palpatine als würdig zu erweisen - was er nach meiner Ansicht auch getan hätte, wenn er zwei so mächtige Jedi-Ritter wie die beiden besiegt hätte!
Dabei geht es für den Sith ja dann um den Kampf bis zum Tode - also entweder besiegt er seinen Gegner und tötet diesen, oder er unterliegt und wird selbst getötet! Soweit eben die Tradition der Sith. Und genau das tritt zu Beginn von EP III auch ein: Letztlich unterliegt Dooku/Tyrannus im Kampf gegen Skywalker und aus Sicht der Sith erfolgt danach das, was nur logisch ist: Anstatt dem Verlierer das Weiterleben und somit die Möglichkeit zu geben, noch im selben diesseitigen Leben aus den Fehlern im Kampf lernen zu können, wird sozusagen der "Schwäche-Faktor" unter den Sith eliminiert: Der Verlierer wird entweder direkt im Kampf oder unmittelbar danach als Gefangener exekutiert, damit die anderen Sith daraus lernen können.

Die Art der Sith, so mit einem Kriegs-Verlierer bzw. Kriegs-Gefangenen umzugehen, ist also im Gegensatz zu der Art der Jedi die erbarmungslosere und niederträchtigere Variante, weil man im letzteren Fall einen waffen- und wehrlosen Gefangenen "kaltblütig ermordet", anstatt ihn ehrenvoll später wieder auf dem Schlachtfeld zu begegnen und ihn dann niederzustrecken - oder im Gegnezug dann von ihm getötet zu werden.

Interessanter ist abschließend für mich tatsächlich eher die Frage, aus welchen Gründen Palpatine die Sith-Regel beugte und Schüler unter sich bereits während seiner diesseitigen Lebenszeit zu Sith-Lords ernannte. Verstand sich Palpatine als darüberstehend, gar als eine Art Sith-Gott?
 
Na, na - ob nun korrekt rezitiert oder nicht - wo lässt sich bei Great Shot heraus lesen, er würde Vader den Titel "dunkler Lord der Sith" aberkennen?

Da:
Great Shot schrieb:
Da Vader beide Arme und Beine verloren hat hat er viel verloren und in den Büchern wird gesagt das Vader zu viel Cyborg war als das er ein Sith-Lord sein kann.

Und das stimmt so nicht ;)

Lord Barkouris schrieb:
Ob es sich genau so verhält, weiß ich ehrlich gesagt nicht. (Wo wenn dann steht das so?)

Das steht eigentlich in den meisten Büchern, die sich mit der Order of the Sith Lords (uh, der Name sagt es schon ;)) beschäftigt: beide Sith im Orden (Meister und Schüler) haben diesen Titel inne. In den Bane-Büchern wird das zB thematisiert, genauso wie in vielen Sekundärliteratur-Werken.

Ich für meinen Teil habe das zumindest bei Vader und Dooku so verstanden: [...]

Was nichts daran ändert, daß sie den Titel inne hatten... Palpatine hat (wie viele andere Lords vor ihm) mit seinen Schülern zum Teil gepokert (siehe Dooku) und dennoch waren sie mit dem vollen Titel versehen.

Und da sich Palps ab einem gewissen Zeitpunkt eh als unsterbliche Verkörperung der Dunklen Seite auf ewig im Geschick der Galaxis verankern wollte, ist das mit dem "Gott" gar nicht mal so weit hergeholt...
 
Viele Lords verderben den Sith-Brei

...Und das stimmt so nicht ;) ...

Habe ja auch nicht das Gegenteil behauptet. (Ja, ich weiß: :klugs ) Da ich nicht weiß, wo das, was Great Shot da zitiert, stehen soll, geschweige denn ob es so tatsächlich in "Wächter der macht" steht, habe ich mich in diesem Zusammenhang (verneige mich hiermit ehrerbietungsvoll entschuldigend vor Dir) nicht festgelegt.
Meine Meinung ist indes auch durchaus, dass das so keinen Sinn ergibt, den Darth Vader ist EINDEUTIG ein Lord der Sith - zumindest vom Titel her. Somit kann der von Great Shot so angeführte Zusammenhang wenn dann nicht stimmig sein.
Mit dem Rest dessen, was Great Shot da geschrieben hat, darf ich aber meinungstechnisch konform gehen, ja?
Oder hast Du eine andere Ansicht dazu, dass ein "Macht-Sensitiver", der Gliedmaßen verliert, an Potenzial zur Macht-Ausübung einbüßt?

@Great Shot: Kläre doch bitte auf, wie genau laut Deiner Quelle das Zitat gemeint war! (Könnte das vielleicht eine der Sith gesagt haben, womit sie eine abfällige Bemerkung über Vader und dessen Entwicklung unter Palpatines Führung und Herrschaft anführen wollte - also vielleicht in dem Sinne: "...Vader war doch ein halber Cyborg! Wie hätte er also ein richtiger Lord der Sith sein können?")

...Das steht eigentlich in den meisten Büchern, die sich mit der Order of the Sith Lords (uh, der Name sagt es schon ;)) beschäftigt: beide Sith im Orden (Meister und Schüler) haben diesen Titel inne. In den Bane-Büchern wird das zB thematisiert, genauso wie in vielen Sekundärliteratur-Werken...

Nun, mir stellt sich die Frage, ob Palpatine tatsächlich einen neuen "Sith-Orden" aufbauen wollte oder es gar getan hat. Meines wissens hat er das nicht, sondern sich eigentlich mehr an die "Regel der Zwei" gehalten. Es waren zu seiner Zeit meines Wissens immer nur zwei Sith, der Meister, der die Macht hat und der Schüler, der sie anstrebt. Und vor allem die Schüler haben unter dem Meister Palpatine immer gewechselt. Erst war es Maul, der aber von Kenobi eliminiert wurde. Nach Maul kam Dooku/Tyrannus und nachdem Dooku tot war, kam Vader. -Letztlich waren sie also immer zu zweit:
Siddiouth/Maul oder
Siddiouth/Tyrannus oder
Siddiouth/Vader.
:verwirrt: Oder meintest Du damit einen "Mini-Orden"? -Weil Bane hat diese Form der Sith-Existenz ja strikt abgelehnt und die "Regel der Zwei" im UNTERSCHIED dazu als Alternative zu einer Ordens-Vereinigung der Sith gesehen.
Falls mir da jedoch etwas entgangen sein sollte, bitte ich hiermit gerne um Aufklärung!

...Palpatine hat (wie viele andere Lords vor ihm) mit seinen Schülern zum Teil gepokert (siehe Dooku) und dennoch waren sie mit dem vollen Titel versehen ... Und da sich Palps ab einem gewissen Zeitpunkt eh als unsterbliche Verkörperung der Dunklen Seite auf ewig im Geschick der Galaxis verankern wollte, ist das mit dem "Gott" gar nicht mal so weit hergeholt...

Was ist denn jetzt los? Habe ich etwas falsch gemacht? Du stimmst mir zu? ;)
("Gepokert" finde ich einen herrlich bildlichen Begriff dafür! Genau so kann man es sich vorstellen! Palpatine hat seine "Jungs" sozusagen als "Royal Flush" bezeichnet, als er sie "Sith-Lords" nannte und sie sozusagen gegen die Jedi ausgespielt - und somit seine "schlechten Karten" aussortiert! :clone )

Interessant ist es wenn dann hierbei, wie es Palpatine still in sich aufgefasst haben könnte, dass Tyrannus diese Sith-Schülerin Asajj Ventress annahm und ausbildete. Vielleicht hoffte Siddiouth, einem Gott gleich über die Sith und die Galaxis herrschen zu könne - aber er könnte Tyrannus bis zum Beginn von EP III als zu große Bedrohung angesehen haben. Oder aber grundsätzlich als jemanden, der Siddiouth eigene Ambitionen nicht teilte oder wirklich verstand. Wenn Siddiouth tatsächlich felsenfest von der "Regel der Zwei" überzeugt war, könnte Tyrannus also auch von der Seite her Siddiouth ein Dorn im Auge gewesen sein. Vor einem solchen möglichen Hintergrund würde sich der Umstand, dass Palpatine/Tyrannus zu Beginn von EP III sehr rasch - und in diesem Gefecht zwischen heller und dunkler Seite taktisch nicht gerade klugermaßen - bereit war, Tyrannus zu "opfern", als er Anakin beeinflusste, Dooku hinzurichten, noch auf ganz andere Weise deuten lassen.
 
Da wir uns hier extrem weit vom Thema wegbewegen, sollte dies hier mein letzter Ausflug in die erweiterte Welt dieses Threads sein... also *räusper*

Oder hast Du eine andere Ansicht dazu, dass ein "Macht-Sensitiver", der Gliedmaßen verliert, an Potenzial zur Macht-Ausübung einbüßt?

Bei der "Korruption" des Körpers durch kybernetische Ersatzteile wird meist ein Verlust der Kräfte festgestellt, ja. Da war Vader nicht der erste und wird auch nicht der letzte sein, auch wenn es ihn ziemlich hart erwischt hat. Was aber immer noch nichts daran änderte, daß er trotzdem verdammt viel ausrichten konnte... es hat halt einfach seine Chance zerstört, Palps jemals auf die gute, alte Sith-Methode abzulösen und darum hat sich Palps dann auch nach einem Ersatz umgeschaut.

Nun, mir stellt sich die Frage, ob Palpatine tatsächlich einen neuen "Sith-Orden" aufbauen wollte oder es gar getan hat. Meines wissens hat er das nicht, sondern sich eigentlich mehr an die "Regel der Zwei" gehalten.

Er hat sich bis zu Vaders Niederlage auf Mustafar strikt an die Regel seines Ordens gehalten und erst danach begonnen, keinen wirklichen Nachfolger zu wählen, sondern eher sich als unsterblichen Nexus der Dunklen Seite zu erfinden. Darum die ganze Suche nach der Unsterblichkeit etc pp
Seine weiteren Schüler waren dann eher nur Warlords, die er mit sich führte... keine Sith, die sich irgendwann auf den Thron verirren sollten.

:verwirrt: Oder meintest Du damit einen "Mini-Orden"? -Weil Bane hat diese Form der Sith-Existenz ja strikt abgelehnt und die "Regel der Zwei" im UNTERSCHIED dazu als Alternative zu einer Ordens-Vereinigung der Sith gesehen.
Falls mir da jedoch etwas entgangen sein sollte, bitte ich hiermit gerne um Aufklärung!

Eigentlich habe ich jetzt gar keinen Orden außer den von Bane angebracht und da habe ich auch keinen großen Widerspruch zu Palps Verhaltensweise aufgezählt :verwirrt:
Keine Ahnung, wie du jetzt drauf kommst...

Interessant ist es wenn dann hierbei, wie es Palpatine still in sich aufgefasst haben könnte, dass Tyrannus diese Sith-Schülerin Asajj Ventress annahm und ausbildete. Vielleicht hoffte Siddiouth, einem Gott gleich über die Sith und die Galaxis herrschen zu könne - aber er könnte Tyrannus bis zum Beginn von EP III als zu große Bedrohung angesehen haben. Oder aber grundsätzlich als jemanden, der Siddiouth eigene Ambitionen nicht teilte oder wirklich verstand. Wenn Siddiouth tatsächlich felsenfest von der "Regel der Zwei" überzeugt war, könnte Tyrannus also auch von der Seite her Siddiouth ein Dorn im Auge gewesen sein.

Jain... zuerst war Ventress ja "nur" eine Akolytin, die viele Sith dieses Ordens unter sich hatten. Diener der Dunklen Seite, keine wirklichen Sith... und als Tyranus dann wirklich ernsthaft damit anfing, Sith Wissen an Ventress zu geben, wurde Sidious (nicht Siddiouth) halt hellhörig, weil das nur bedeuten kann, daß sich Tyranus einen Schüler heranzüchtet, um selbst bald Meister zu werden und somit Sidious weichen muß. Auch das ist legitim im Orden, solange es mit dem Tod des Meisters endet. Ist Bane auch passiert...

Vor einem solchen möglichen Hintergrund würde sich der Umstand, dass Palpatine/Tyrannus zu Beginn von EP III sehr rasch - und in diesem Gefecht zwischen heller und dunkler Seite taktisch nicht gerade klugermaßen - bereit war, Tyrannus zu "opfern", als er Anakin beeinflusste, Dooku hinzurichten, noch auf ganz andere Weise deuten lassen.

Tyranus war von Anfang an nur eine Marionette und ich denke nicht, daß Sidious allzu lange mit dem Gedanken spielte, Tyranus irgendwann mal das Zepter zu überreichen. Der war die ganze Zeit auf Anakin fixiert und hätte Tyranus so oder so irgendwann abserviert. My two microcredits...
 
Wenn ich mich jetzt nicht ganz stark täusche (und mich meine Erinnerung, seit ich KotOR das letzte Mal gespielt habe, nicht trügt), WURDE bei Revan versucht, ihn von der Macht zu trennen - was aber nur teilweise erfolgreich war, ein Restpotenzial hinterließ und stattdessen die Amnesie zurfolge hatte.

Du solltest das Spiel mal wieder Spielen, den das stimmt nicht.

Durch den Angriff von Mallak, wurde Revan so sehr verletzt das er eine Amnesie erlitt und nur durch Bastila am leben blieb.
Dem Rat war es aber von Anfang an klar, das Revans Erinnerungen wieder kehren würden, weshalb sie sein Gedächtnis mit einer anderen Erinnerung überschrieben haben, damit er Bastila zur Sternenschmiede führt.
 
Erst einmal...

@Stone Qel Droma:

Okay, danke! Tja, und das mit dem "nochmal spielen" ist ein guter Rat..., wenn ich blos mehr Zeit und Ruhe dazu hätte. :zuck: Ist glaube ich jetzt schon Jahre her seit dem letzten Mal.

Aber in jedem Fall stimmte KaiDTopos Aussage nicht bzw. ist unvollständig. Die Jedi haben dann zwar bei Revan eine bestimmte Situation für ihre Zwecke ausgenutzt, die aber nicht auf ihr Konto ging. Auslöser und Hauptverantwortlicher für Revans Amnesie war ja dann wohl Malak und nicht die Jedi. Denen war es nur darum gegangen, die "dunklen Erinnerungen" Revans daran zu hindern, zurückzukehren.
 
Da wir uns hier extrem weit vom Thema wegbewegen, sollte dies hier mein letzter Ausflug in die erweiterte Welt dieses Threads sein... also *räusper*

Nun ja, es hat ja immerhin noch am Rande noch mit der Motivationsfrage zu tun, aus der man heraus entscheiden müsste, ob man an Anakins Stelle Dooku geköpft hätte oder nicht!

...Er hat sich bis zu Vaders Niederlage auf Mustafar strikt an die Regel seines Ordens gehalten und erst danach begonnen, keinen wirklichen Nachfolger zu wählen...

Danke für die Korrektur der Namens-Schreibweise: Sidious!

Ich kann jedenfalls keinen Hinweis in den Filmen darauf finden, dass Sidious einen "Sith-Orden" gegründet hat oder so etwas vor hatte.

...Eigentlich habe ich jetzt gar keinen Orden außer den von Bane angebracht und da habe ich auch keinen großen Widerspruch zu Palps Verhaltensweise aufgezählt :verwirrt:
Keine Ahnung, wie du jetzt drauf kommst...

Noch einmal: Was für ein "Orden von Bane" und was hat der mit Sidious zu tun? Ich für meinen Teil kann nirgendwo in den Filmen einen Hinweis darauf finden, dass Sidious irgendeinen Sith-Orden gründen wollte, sich in Banes Erbe sah, sondern allenfalls, dass Sidious von Anfang an Herrscher über die Galaxis werden wollte.
Darüber hinaus hatte Bane keinen "Orden"! bane hielt sich an die "Regel der Zwei". Das ist ein Meister und sein Schüler. Für eine Ordens-Vereinigung braucht es eine "Brüderschaft" - was weiß ich, wie viele - aber auf jeden Fall mehr als Zwei.
Vielleicht hielt sich auch Sidious an die "Regel der Zwei", aber auch das sehe ich nirgendwo in den Filmen oder Romanen aufgeklärt. Also, was soll's!

...Tyranus war von Anfang an nur eine Marionette und ich denke nicht, daß Sidious allzu lange mit dem Gedanken spielte, Tyranus irgendwann mal das Zepter zu überreichen. Der war die ganze Zeit auf Anakin fixiert und hätte Tyranus so oder so irgendwann abserviert...

Möglich! Die Fixierung auf Anakin ist seit EP I zwar augenscheinlich gewesen, für eine durch Sidious geplante Exekution Tyranus' sehe ich hier jedoch keinerlei Zusammenhang, von irgendeinem Hinweis in den Filmen ganz abgesehen. Für mich ist das eine Mutmaßung!
Palpatine/Sidious tut zu Beginn von EP III, was getan werden muss, um die Rangablöse-Folge der Sith einzuhalten:
Anakin muss Tyranus exekutieren, nachdem er ihn besiegt hat, damit das Machtgleichgewicht unter den Sith erhalten bleibt.

PUNKT! :wook3:mad::motz
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke ich hätte ihn getötet...
er war zu gefährlich,schließlich war er ein Sith-Lord, er hätte versucht die Jedi die ihn gefangen/verhören würden zu ermorden und zu fliehen...
das hätte ich nicht riskiert..

Mit abgetrennten Händen wäre DAS ein wenig schlecht gegangen oO

Ich hätte ihn am Leben gelassen, gefangen genommen und ihn verhört...
 
Mit abgetrennten Händen wäre DAS ein wenig schlecht gegangen oO

Ich hätte ihn am Leben gelassen, gefangen genommen und ihn verhört...

Nun, stimmt schon... Auf diese Weise wäre es für Tyranus schwierig gewesen, ein Lichtschwert (oder auch zwei ;) ) zu führen!
Allerdings hatte Tyranus, solange er am Leben war, noch immer mindestens seine dunklen Macht-Kräfte zur Verfügung - und für mich stellt sich eigentlich bis heute die Frage, ob man eigentlich als Jedi, Sith oder sonstiger Macht-Anwender unbedingt Arme und Hände zur Macht-Benutzung braucht! :verwirrt:

(Gab es diese Frage eigentlich schonmal in irgend einem anderem Thread?)
 
Ich habe niemanden aufs Glatteis geführt, ich meine mit Orden wirklich Orden (Verbund von Gleichgesinnten) und ich hasse es immer noch, wenn du meine Texte in Ziaten bis ins Unkenntliche zerhackstückst, nur um Blödsinn antworten zu können...
 
Nun, stimmt schon... Auf diese Weise wäre es für Tyranus schwierig gewesen, ein Lichtschwert (oder auch zwei ;) ) zu führen!
Allerdings hatte Tyranus, solange er am Leben war, noch immer mindestens seine dunklen Macht-Kräfte zur Verfügung - und für mich stellt sich eigentlich bis heute die Frage, ob man eigentlich als Jedi, Sith oder sonstiger Macht-Anwender unbedingt Arme und Hände zur Macht-Benutzung braucht! :verwirrt:

Ja das geht schon, wie zum Beispiel kurz nach dem Lichtschwertduell mit Darth Maul ist Obi-Wan ja fast runtergestürzt, aber das Lichtschwert, mit dem er Maul dann in 2 Mauls geteilt hat, hat er glaub ich mal nur mit seinen Gedanken "gelenkt" oder Luke in Episode 6 als sie von den Ewoks gefangen genommen wurden. Da hat er ja den Thron von C3PO ja auch nur, ich sag mal mit den Augen "gelenkt".

Aber das geht schon zu weit weg vom Thema^^

(Gab es diese Frage eigentlich schonmal in irgend einem anderem Thread?)
Nicht, dass ich wüsste...
 
Solang du keine Hexe von Dathomir bist brauchste keine Hände um die Macht anzuwenden (mit Ausnahme von Macht Blitz ;) ) ...
 
Da hier gerade von Orden oder Nichtorden gesprochen wird mal eine kurze Frage für die ich kein neues Thema aufmachen möchte.

Gibt es in der GFFA eigendlich noch andere "Orden" oder wie auch immer die die Macht nutzen oder nur Jedi und Stith ?
 
Da hier gerade von Orden oder Nichtorden gesprochen wird mal eine kurze Frage für die ich kein neues Thema aufmachen möchte.

Gibt es in der GFFA eigendlich noch andere "Orden" oder wie auch immer die die Macht nutzen oder nur Jedi und Stith ?

Ich kann nicht sagen ob die Night Sisters ein Orden sind, doch sie sind Machtsensitiv. Die Gray-Jedi sind auch ein Orden - Glaube ich - doch die kommen aus dem EU. TCW ist auch EU aber kommt direkt von GL, also kann man die Night Sisters als GL Canon bezeichnen und somit als Canon für die Filme.
 
So, zufrieden mit dem "Blödsinn"?

Alte Postings dermaßen umzuschreiben, um seinen alten Mist unkenntlich zu machen und dann noch mitten im Text, damit es ja nicht auffällt, hat natürlich auch was. Unschön...

Zu deiner Frage mit Bane: Darth Bane hat den Orden der Sith Lords mit der Regel der Zwei gegründet und Sidious war Teil dieses Ordens. So einfach ist das... insofern hat Sidious wirklich was mit dieser Sache zu tun und es ist eben ein Orden, eine Sekte oder wie du es auch sonst nennen willst... Order of the Sith Lords

Da hier gerade von Orden oder Nichtorden gesprochen wird mal eine kurze Frage für die ich kein neues Thema aufmachen möchte.

Gibt es in der GFFA eigendlich noch andere "Orden" oder wie auch immer die die Macht nutzen oder nur Jedi und Stith ?

Aber natürlich... angefangen mit den Aing-Tii Mönchen, über den Weißen Strom bis zu den Magiern von Tund gibt es da unzählige Traditionen, die ihre eigene Sichtweise über das Universum und die Macht auslebten... hier mal die bekanntesten:

 
...kurz nach dem Lichtschwertduell mit Darth Maul ist Obi-Wan ja fast runtergestürzt, aber das Lichtschwert, mit dem er Maul dann in 2 Mauls geteilt hat, hat er glaub ich mal nur mit seinen Gedanken "gelenkt" oder Luke in Episode 6 als sie von den Ewoks gefangen genommen wurden. Da hat er ja den Thron von C3PO ja auch nur, ich sag mal mit den Augen "gelenkt"...

:thup: He, superklasse! Danke für die bestätigenden Belege! :kaw:
Habe manchmal wohl irgendwie Scheuklappen vor meinen Erinnerungs-Hirnlappen..., und ausgerechnet die Stellen aus den Filmen waren mir nicht eingekommen! :crazy :konfus:
 
@All:

Alte Postings dermaßen umzuschreiben, um seinen alten Mist unkenntlich zu machen und dann noch mitten im Text, damit es ja nicht auffällt, hat natürlich auch was. Unschön...

  1. Zum einen besteht in der PSW prinzipiell die Option für den angemeldeten Benutzer, seinen eigenen Postings von irgendwann zu ändern, da er selbst schließlich Urheber des dort verfassten Textes ist - und weil jeder das Recht in einer Demokreatie darauf hat, seine Meinung zu ändern und diese auch zu verkünden!
  2. Des Weiteren heißt und bedeutet eine Nutzung dieser Option nicht automatisch zwingend, dass dort ein Benutzer "seinen alten Mist unkenntlich ... machen" wollte! Wenn man das grundsätzlich einem Benutzer unterstellt, ist das eine üble Nachrede hinsichtlich der Motivation jedes Benutzers im Allgemeinen, der mal ein Posting verfasst und diese später geändert hat.
  3. Wenn ein Benutzer dann aber auch noch in einem weiteren Posting einen Querverweis, z. B. in Form eines Links zu dem nachträglich geändertem Post setzt, um öffentlich und in aller Deutlichkeit darauf hinzuweisen, dass er ihn geändert hat, wirkt darüber hinaus eine derartige Unterstellung oder Üble Nachrede zudem auch noch deplaziert und unangebracht.

Erklärung zu meiner wahren Motivation der Änderung des Postings:
Nach den Hinweisen und Kritikpunkten der Benutzerkollegin Minza habe ich den entsprechenden Post geändert und auf die Änderungen per Link in einem weiteren Post vom 16.06.2011, 00:03 Uhr hingewiesen.
Das betreffende Posting habe ich entsprechend dem von Minza angesprochenen Kritikpunkt des "Blödsinns" geändert, da er offenbar entsprechend der Bedeutung des Kritikpunktes Dämlichkeiten, Dümmlichkeiten und Sinnlosigkeiten enthielt.
Entsprechend - und nach Erkenntnis meiner selbst, mich dort in Dämlichkeiten, Dümmlichkeiten und Sinnlosigkeiten ergangen zu haben - habe ich das Posting redigiert - heißt gekürzt, die "Zerhackstückung" der Zitierungen aus dem Posting der Benutzerin Minza korrigiert, Teile gelöscht, die ich nach reiflicher Überlegung tatsächlich für irrelevant und sinnlos erachten konnte und restliche Bestandteile meines Geschreibsels zu großen Teilen so umgeschrieben und umformuliert, dass sie das wiedergeben, was sie allenfalls wiedergeben sollten: Knappe, prägnante Relevanzen und Sinnigkeiten. Alles, was zuvor dort gestanden hatte, habe ich Dank der "konstruktiven" Kritik von Benutzerin Minza als unsinnige und dümmliche Mutmaßungen erkannt und entsprechend geändert bzw. gelöscht!

@Benutzerin Minza:
Zu deiner Frage mit Bane: Darth Bane hat den Orden der Sith Lords mit der Regel der Zwei gegründet und Sidious war Teil dieses Ordens. So einfach ist das... insofern hat Sidious wirklich was mit dieser Sache zu tun und es ist eben ein Orden, eine Sekte oder wie du es auch sonst nennen willst... Order of the Sith Lords...

Da ich glaube, dass die hier aufgeworfene Frage kurz abgehandelt werden kann und somit die Eröffnung eines neuen Threads nicht lohnt, will ich hierauf noch einmal antworten, denn ich war daran beteiligt und mitverantwortlich dafür, dass diese Frage überhaupt in diesem Thread auftauchte!

Nein, so einfach ist es eben überhaupt nicht und wenn Du Dich schon auf englische Quellen wie die Wookieepedia beziehst, hat man schon automatisch die Problematik mehrerer möglicher Übersetzungen dieser dort verfassten Texte ins Deutsche.

Wenn dort also beispielsweise unter einem mit "Order of the Sith Lords" betiteltem Artikel steht...

Zitat:
"...The Sith Order under Darth Bane was created as a result of the devastating Seventh Battle of Ruusan, which saw the annihilation of the previous Sith Order..."

...kann das einerseits folgendermaßen übersetzt werden:

"...Der Sith-Orden unter Darth Bane wurde infolge der verheerenden Siebenten Schlacht von Ruusan geschaffen, welche die Vernichtung des vorherigen Sith-Ordens sah..."

Er kann jedoch ebenso übersetzt werden mit:

"...Die Sith-Ordnung unter Darth Bane wurde infolge der verheerenden Siebenten Schlacht von Ruusan geschaffen, welche die Vernichtung des vorherigen Sith-Ordens sah...."

Und um hier zu verdeutlichen, was ich meine, wenn ich von einer Übersetzungs- oder Übertragungsproblematik vom Englischen ins Deutsche spreche:
Ich kenne die bisher im deutschen erschienen Darth-Bane-Romane von Drew Karpyshyn und ich kenne den deutschen Comic-Sonderband zu den "Schlachten auf Ruusan", denn die habe ich alle gelesen bzw. konsumiert und für mich geht nirgendwo daraus hervor, dass Darth Bane einen Sith-Orden gegründet hat.

Im Gegenteil - und nachdem, was ich in den mir vorliegenden Quellen gelesen habe, ergäbe nur eine Art der Übersetzung des Wookieepedia-Artikel-Anfangs für mich inhaltlich Sinn:

"...Die Sith-Ordnung unter Darth Bane wurde als Resultat der verheerenden Siebenten Schlacht von Ruusan erschaffen, welche die Vernichtung des vorherigen Sith-Ordens sah. Bane's Sith-Ordnung, formal bekannt als die Ordnung (od.: das Gebot) der Lords von Sith, wurde auf den Grundsätzen des Holocrons von Darth Revan errichtet, von wo aus er die Regel der Zwei ausformte, sich Heimlichkeitstaktik und Verrat zu nutze machte, um deren Handlungsmittel zu erhalten. Diese Verkörperung der Ordnung, inklusive seiner Grundsätze sollten es schließlich sein, welche fast 1.000 Jahre später über die Jedi und die Galaktische Republik triumphieren sollten..."

Ein oder eine "Order of the Sith Lords" ist mir wohlgemerkt - und trotz dem ich die Romane und das Comic gelesen habe - so als Eigenname nicht (mehr) geläufig. Das Folgende kann ich nicht aus dem Stegreif aus den Romanen zitieren, sondern gebe es mit meinen eigenen Worten wieder, wie es mir noch geläufig ist:
Bane machte sich in den Romanen schließlich Revans Holocron auf Korriban zugänglich.
Infolge dessen, was Bane durch das Holocron erfuhr und seiner eigenen Erfahrungen - denn er war in Kaans Akademie der "Bruderschaft der Dunkelheit" auf Korriban zum Sith ausgebildet worden - kam er zu dem Schluss, dass Lord Kaans "Bruderschaft der Dunkelheit" aufgrund der inneren Machtkämpfe untereinander ein sich von innen heraus zerstörender "Verbund" (Zitierung v. Minza) von Personen war, die eigentlich "Gleichgesinnte" (ebenfalls zitiert von Minza) sein sollten und somit alle für das gleiche Gesamtziel und somit für die gleiche Höhere Sache eintreten sollten. Daraus zog Bane den Schluss, dass ein derartiger "Verbund von Gleichgesinnten" in der Größe der "Bruderschaft der Dunkelheit", wie sie Kaan aufgebaut hatte, unsinnig weil selbstzerstörerisch und somit ineffektiv bzw, ungeeignet für das Erreichen eines höheren Ziels geeignet sei.
Als schließlich Kaan und seine getreuesten Anhänger seiner Bruderschaft auf Ruusan in der siebten und letzten Schlacht die Gedanken-Bombe "zündeten" (ist übrigens Inhalt des Comic-Sonderbands und wird von Karpyhsyn in seinen Romanen allenfalls gestreift, nicht aber erneut oder anders beschrieben!!!), war Bane, der zuvor noch offiziell zur "Bruderschaft" gehört hatte, nicht mit dabei, weil er nicht mehr an Kaans Lehren und die "Bruderschaft der Dunkelheit" glaubte. Deshalb überlebte Bane die Gedanken-Bombe, weil er sich zu der Zeit zwar auf Ruusan, aber an einem ganz anderen Ort aufhielt. Dort traf er auch auf "Rain", deren wirklicher Name Zannah war und die er als seine Schülerin annahm.
Bane hat darüber hinaus keine weiteren Schüler angenommen - nicht wie beispielsweise Jahre zuvor Kaan, Quordis und Kopecz, die in ihrer Akademie auf Korriban unzählige Sith-Jünger und -Rekruten ausgebildet haben, um ihre Armeen dadurch für den Krieg gegen den Jedi-Meister Lord Hoth, den Jedi-Orden und die Armee der Republik zu stärken. Bane spielte später zwar mal mit dem Gedanken, einen anderen Schüler anzunehmen, als er an Zannah zweifelte und glaubte, sie wolle ihn lange, bevor sie dazu bereit sei nicht in einem offenem Duell zweier mächtiger Sith gegeneinander beseitigen bzw. besiegen, sondern durch einen Hinterhalt, bloß um seine Position einnehmen zu können. Doch wenn er einen anderen Schüler angenommen hätte, hätte er Zannah zu dem Zeitpunkt als Schülerin verstoßen bzw. getötet. Bane glaubte bis zum seinem eigenem "körperlichen" Ende im Duell gegen Darth Zannah an die "Regel der Zwei".

In sofern können wir uns hier die Köpfe darüber heiß diskutieren, ob ein "Verbund an Gleichgesinnten" ein Orden ist oder nicht und ob Bane einen gegründet hat oder nicht. Meine Ansicht ist und bleibt die, dass Bane nichts von einem "Ordens-Verbund" hielt. Es mag durchaus sein, dass ein "Verbund" an sich aus mindestens zwei "Parteien" bestehen kann (z. B. "Bündnis", "Verbindung"). Aber für mich besteht auch schon eine Partei aus mehr als einer Person. Darüber hinaus kenne ich für den Begriff "Orden" entsprechend des "Dudens" zur "Deutschen Rechtschreibung" die Definition, dass es sich bei einem Orden um eine "(klösterliche) Gemeinschaft mit bestimmten Regeln bzw. Ehrenzeichen" handelt. Der Begriff "Gemeinschaft" ist für mich hier indes sehr eindeutig: Es handelt sich für mich dabei in jedem Fall um einen "Verbund" von weitaus mehr als zwei Personen!!!
 
Nö, so eine Wort-Herumdreherei, nur damit man was zu sagen hat, mache ich gar nicht erst mit. Es macht einfach keinen Spaß, mit dir zu diskutieren... merke ich aufs Neue. Danke für nichts und see ya.
 
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Was ich eigentlich auch nicht so ganz verstehe ist, was eigentlich daran so schlimm war, dass Anakin Dooku getötet hat. Ich meine eben, als sie heil auf Coruscant angekommen waren und Palpatine dann Windu sagte, dass Dooku tot und Grievous geflüchtet sei, hat Windu eigentlich nur gesagt, dass Grievous ein Feigling ist, hat aber weder den Jedi-Kodex angesprochen, noch Anakin Ärger gegeben oder so etwas ähnliches. Ich denke einfach, dass die Jedi für die Zukunft mit Anakin nach wie vor schwarz sahen.
Liegt es vielleicht daran, dass Palpatine Windu nicht gesagt hat, wieso Dooku gestorben ist und Windu deshalb nicht gedacht hätte, dass Anakin ihn getötet hat? Aber wiederrum hat Obi-Wan gewusst, dass Anakin Dooku getötet hat und war auch sehr froh darüber, aber sonst wären sie vielleicht tot gewesen, wenn das nicht passiert wäre.
Und zu Windu und zum Jedi-Rat: In diesem Theared wurde, soweit ich noch weiß, einmal geschrieben, dass jeder Jedi, außer Yoda, Dooku in dieser Situation getötet hätte.. hat es vielleicht auch damit zu tun? :verwirrt:
 
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