Zeltros (Zel-System)

Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe, Nickolai Cage

John Doe lies seine Worte auf den ehemaligen Lt. Commander wirken und wartete seine Reaktionen ab. Das Verhalten des ehemaligen Lt. Commander der imperialen Flotte war für den Mittelsmann sehr aufschlußreich.
Der kahlköpfige Mann hatte schnell begriffen worum es ging, war sicherlich in seiner Art und Weise des Agierens seinen Vorgesetzten ein Dorn im Auge. Möglicherweise auch ein Grund, warum er trotz seines Alters noch auf dem vergleichsweise niedrigen Rang hängen geblieben war. Dafür gab es nur 2 Gründe: Entweder war die betreffende Person nicht gerade die die hellste Leuchte am Baum oder man hielt aus disziplinarischen Gründen oder personlichen Animositäten die Leute kurz. Bei Nickolai Cage war wohl letzteres der Fall, jedenfalls sagte das John ein gewisses Gefühl.
"Es liegt mir auch fern, ihnen zu drohen Mr. Cage. Ich möchte Sie aber von Anfang an ein wenig einnorden. Die Black Sun ist eine Gemeinschaft von unterschiedlichen Personen, die sich der üblichen Gesellschaft abgewandt haben, von dieser verstoßen wurden oder einfach nur kriminell sind. Die Interessen sind so unterschiedlich wie die Personen, die dieser Organisation beigetreten sind. Es gelten auch keine der Gesetze mehr, die ihnen von anderen Gesellschaften aufgezwungen werden und von dessen repressiven Druck Sie sich befreien möchten. Bei uns handelt es sich um eine genossenschaftliche Organisation, eine Art Netzwerk von Personen mit diversen Geschäftsfeldern, welche sich in alle erdenklichen Bereiche ausdehnen können. Vielerorts stoßen kleine Gruppen und Einzelpersonen auf limitierende Hürden, die ihre Geschäftsentfaltung beeinträchtigen oder gar zu unterbinden drohen. Gegen eine gewisse Gegenleistung bekommen interessierte Personen vergleichsweise grenzenlose Betätigungsmöglichkeiten und Unterstützung in allen belangen." erwiderte der Mittelsmann ruhig und mit neutralem Gesicht und beugte sich wieder vor zu seinem Gegenüber.
"Jedoch kann auch nicht jeder bei uns alles tun und lassen, was er will. Es gibt gewisse Spielregeln, einen Codex und wir sind peinlichst darauf bemüht diesen Codex von unseren Mitglieder eingehalten zu sehen. Ansonsten wären wir nicht so erfolgreich. Die Black Sun ist nicht eine raufsüchtige unkontrollierte Bande, so wie es die Verantwortlichen aus neurepublikanischen und imperialen Kreisen gern betonen. Sollte sich jemand nicht an die Spielregeln halten, dann muß er mit Strafen rechnen. Sehr empfindlichen Strafen und Sie sind sicherlich intelligent genug zu wissen, was damit gemeint ist."

Er richtete sich wieder auf dem Polster aus, fixierte seinen Gegenüber und lächelte.
"Keine Sorge, diese Spielregeln sind übersichtlich und leicht zu merken.
Unser Codex lautet:
Als Mitglied der Black Sun gilt meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles.

Wenn Sie sich innerhalb dieser Bahnen bewegen, dann dürfen wir sie alsbald als neuen "Heimathafen" begrüßen."
nachdem er den Codex rezitiert hatte, lehnte er sich zurück und faltete die Hände auf seinen Oberschenkeln.
"Sobald Sie diesen Eid geschworen haben, dürfen Sie sich als Mitglied der Black Sun betrachten. Ich denke, Sie können sich vorstellen, dass ich erwarten kann, dass jeder von Ihrer Besatzung ebenfalls diesen Eid ablegt. Es ist eher selten, dass ganze Crews zu uns überlaufen und je mehr Personen zu uns wechseln um so mehr Risiken gilt es für uns anfänglich zu tragen. Immerhin versuchen nicht nur die Großmächte uns zu infiltrieren. Und seit dem Imperium und Neue Republik einen Waffenstillstand vereinbart haben und überraschenderweise ein Friedensvertrag zwischen diesen Parteien in Aussicht steht, befinden wir uns wieder mehr den je im Fokus dieser selbsternannten Ordnungshüter. Daher ist es mein Job dieses lukrative Angebot Ihrerseits sorgsamst zu prüfen."

John machte erneut eine kleine Pause, damit sein Gegenüber die Worte verinnerlichen konnte und fragte schließlich: "Gibt es ihrerseits Fragen oder Anmerkungen? Möchten Sie sich mit ihrer Crew noch einmal besprechen, oder trägt Ihre Crew bedingungslos Ihre Entscheidung? Beziehungsweise sind sich alle klar, auf was sie sich gedenken in Zukunft einzulassen? Wenn, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Denn sobald Sie und Ihre Crew den Eid geleistet haben und auf dieses Schiff aufgesprungen sind, gibt es kein zurück mehr."

Nicht nur einmal hatte John Doe gewisse Unannehmlichkeiten gehabt, als ein potentieller zukünftiger Geschäftspartner der Organisation Skrupel oder kalte Füße bekommen hatte oder glaubte nur die Vorteile und den Schutz zu genießen, dafür aber keinen Funken Loyalität aufbringen konnte oder wollten. War der Zug abgefahren, dann konnte man nicht mehr abspringen ohne dabei in akute Lebensgefahr zu geraten. Der kahlköpfige Mann vor ihm, machte ansich den Eindruck, als würde er wissen worauf er sich einließ und auch keinen Wackelkandidaten darstellte...und es gab genügend "Problemlöser" in dieser Organisation und wenn es notwendig war, nahm sich John persönlich dieser Personen an... aber sicher ist sicher.


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Einordnen wollte ihn dieser Typ also. Weder drohen noch einschüchtern, sondern einfach nur einordnen. Jedem anderen hätte Cage bei dieser Lüge sofort einen Blaster an den Kopf gehalten, doch war es weder klug dies bei Mr. Doe zu tun, noch glaube der kahle Mensch, das der Fremde ihn gerade angelogen hatte.
Immerhin war er anscheinend ein höheres Mitglied der Black Sun. Jedenfalls wusste er gut über sie Bescheid und erklärte Nick noch einmal genau worum es sich bei dieser Organisation handelte.

Es gab zwar keine Gesetze mehr, dennoch hatte die Black Sun anscheinend Regeln. Regeln die in einem Kodex zusammengefasst wurden, auf den jedes Mitglied schwören musste und das den Fortbestand der ganzen Organisation sicherte. Eine wirklich einfache aber umso wirksamere Lösung, wahrscheinlich würden Verstöße härter geahndet werden als sonst.
Kaum hatte Nick diesen Gedanken zu Ende gedacht, fuhr sein Gegenüber auch gleich mit seiner Ausführung fort. Tatsächlich gab es empfindliche Strafen, wie es Mr. Doe vorsichtig ausdrückte.

Nick tat es seinem Kontaktmann gleich und beugte sich nach vorne.

"Ich schwöre, dass als Mitglied der Black Sun meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln gilt.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."


zitierte der ehemalige Imperiale den geheimnisvollen Mann und war nun anscheinend Mitglied der großen Black Sun Verbrecherorganisation.

"Mr. Doe, meine Crew ist bedingungslos Loyal zu mir und ich Bürge für jeden einzelnen von meinen Männern."

erklärte der Kahlkopf auf die Bedenken von John Doe hin. Bedenken die durchaus berechtigt waren, doch von Nick und seiner Crew hatte er weder Verrat noch sonst irgendwas zu befürchten, sie alle wollten das Imperium und die Republik hinter sich lassen.

"Wir waren uns vorher im Klaren und sind es uns auch jetzt noch. Nichts hält uns noch bei der Republik oder beim Imperium. Unser Eid ist geleistet und wir stehen zu unseren Worten. Das einzige was ich von ihnen wissen möchte, ist wie es nun weitergeht."

Mehr gab es nicht zu Fragen. Doch so einfach konnte er ja nun nicht weitermachen, so ganz ohne Plan, ohne Befehle. Er hatte offiziell kein Schiff mehr, da er es der Black Sun als Pfand geschenkt hat. Jedenfalls egal wie es nun weiter ginge, er war jetzt einer von ihnen, jetzt begann sein neues Leben.


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Der Raumschiffkommandant leistete seinen Eid ab und bürgte sogar für jeden einzelnen seiner Mannschaft. Scheinbar hatte der Mann wirklich den Rückhalt seiner gesamten Mannschaft oder er war sich dessen zumindestens sicher.
John nickte zufrieden und sagte: "Ich wäre an Ihrer Stelle mit der Wortwahl etwas vorsichtiger. Sie stehen als Soldat zu ihrem Wort und das sicherlich wesentlich sicherer, als jeder Söldner und das Gros der Kriminellen. Ich erinnere Sie nur daran, dass auch Sie und jeder ihrer Männer einen Eid auf das Imperium geleistet haben. Sie sind desertiert und zu uns übergelaufen. Ich hoffe Sie stehen zu unserer Vereinbarung fester als zu dem Eid auf den wandelnden Todenschädel mit der schicken schwarzen Kutte."
Er blickte seinen Gegenüber ernst in die Augen um deutlich zu machen, dass er ihm persönlich gewisse Weichteile entfernen würde, sollte er sich nicht an den Eid halten. Dann lächelte er wieder freundlich und ein geschäftiges Grinsen huschte über sein Gesicht.
"Und damit Sie sich und wir uns an Sie jederzeit an jedem Ort erinnern können, werden wir unseren Vetrag mit Blut besiegeln." sagte John Doe und holte eine kleine Lanzette und einen Blutteststreifen hervor.
"Keine Angst, sie müssen hier nicht einen Gesundheitstest machen. Für mich ist es nur ein kleiner Pieks, aber für Sie ein großer Schritt in eine neue Welt. Da wir keine Ausweise mit uns herum tragen, in der unsere Zugehörigkeit steht, identifizieren wir uns über einen Gentest. Ich werde von ihnen und von jedem ihrer Crewmitglieder eine Blutprobe mit Name nehmen und in unser Computernetzwerk eingeben lassen. Ab dem Zeitpunkt haben Sie Zugang zu den meisten Bereichen in der Organisation. Sie werden in dem Rang eines Padeessa geführt, gelten also als vollwertiges Mitglied mit Rechten aber auch mit Pflichten. Ihnen ist beispielsweise auf der Raumstation "The Wheel" nicht gestattet, Waffen zu tragen. Das bleibt nur höheren Rängen vorbehalten. Ansonsten dürfen Sie ihre Waffen nicht gegen Mitglieder unserer Organisation richten. Ist ja auch klar, gegen die eigene Familie erhebt man nicht die Hand. Ansonsten haben Sie Zugriff auf ein sehr weitreichendes Netzwerk.
Das war erstmal das Allgemeine. Ganz konkret für Sie und ihre Crew wird sich erstmal nicht wesentlich viel ändern. Sie haben die selben Aufgaben auf ihrem Schiff, wie sie es gewohnt sind. Sie gegen zurück zu ihrem Schiff und erhalten dort Informationen und Anweisungen. Es wird jemand hochoffiziell von der Zollbehörde kommen und ihr Schiff neu registrieren. Dann bekommen sie Treibstoff und Verpflegung von uns und dann fliegen Sie das Schiff Roche in eine unserer sicheren Häfen. Da wird das Schiff gründlich inspiziert und gegebenfalls modifiziert. Sie können also das Schiff weitgehend nach ihren Wünschen umgestalten. Sollten Sie noch neue Crewmitglieder benötigen, können Sie dort welche anheuern. Und dann geht es frisch ausgerüstet und gestärkt an die neuen Aufgaben, die man ihnen zugedenken wird. Was das sein wird?...das entscheiden andere."
erklärte er weiter und wedelte schließlich mit der Lanzette.
"Möchten Sie sich selbst stechen oder soll ich das übernehmen?" fragte er schließlich.

Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe, Nickolai Cage

 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Wildnis | Kleine Hütte ::]

Als es begann hell zu werden, der Regen langsam nachließ und Ken fast die ganze Nacht wegen des Gewitters nicht schlafen konnte, weil er während dessen immer aus seinem kleinen Fenster hinaus geblickt hatte, war er nun Abreise fertig.
Erstens wollte er durch die nächtlichen Blitzeinschläge sehen, ob sich etwas vor seiner Hütte nicht an pirscht, das er zwingendermassen töten musste; zweitens er mochte es sehr, wenn es donnerte, wie der Regen versuchte seine Hütte den Erdboden gleich zu machen und er so seine Einsamkeit erst recht spüren konnte,um so besser in sich selber „hinein gelangen“ konnte.
Seine Hütte hatte er sich mit schwerer Arbeit selber gezimmert und deshalb sollte kein Wild oder irgendeine Spezies ihm seine lieb gewonnene Hütte einfach so abnehmen können. Und auch wenn sie ganz schön versteckt in der Wildnis steckte, konnte sich doch ein einsamer Jäger die Frage stellen, was es war, das so mit vielem Grün überzogen und kaum zu bemerken war.
Ken putze noch schnell den letzten Fetzen Dreck von seinem DH-17 Blastergewehr und ging hinaus, die Felle auf seinem Rücken zu einem Bündel gespannt, hinaus in die Wildnis.
Die Wildnis – er kannte sie jetzt ziemlich gut und wusste, worauf er aufpassen musste und welchen Weg er einschlagen sollte, damit auch niemand seinen Pfad auf die Schliche kam und er einfach in Ruhe gelassen werde. Und so durchstreifte er vorsichtig die Flüsse, die so stark waren, die einen gleich mitnahmen und man erst irgendwo kilometerweit weg am anderen Ufer ankommen würde, wenn man es überleben würde, machte ab und an eine Verschnaufpause, um sein Trockenfleisch etwas abzuknabbern und dann ging er weiter in Richtung der einen Stadt, die er kannte, wo seine Felle einen guten Preis hatten und er mit etwas zivilisiertem nach Hause kam.
Dies dauerte mehrere Stunden und als er endlich ankam war schon Mittag, die Sonne konnte sich bis dahin nicht verstecken und so war er ganz rot und in Schweiß gebadet angekommen.
Zum Glück hatte er seine Ration „Suppe“ schon morgen früh eingenommen, sonst würde er jeden anfallen, der ihm in die Quere kam.


In der Stadt | in einem zwielichtigen Viertel

Langsam und allmählich, wie ein Tier, das nicht gestoppt werden konnte, näherte er sich den Händlern, die seine guten Felle kaufen sollten.
Er begrüßte sie etwas mürrisch, da er ja unausgeschlafen, nass und durch die Sonne auch noch etwas erregt war und zeigte gleich seine Felle einem Händler, der ihm ins Auge fiel.


„Was heißt die sind viel zu nass?“, schrie Ken lauthals über den ganzen Markt.
„Es hat noch geregnet, als ich zu euch kam, du kannst sie doch trocknen.“, und Ken zeigte ihm seine starke und muskulöse Faust, damit er nicht schon wieder übers Ohr gehauen wird

Er hasste Betrug, die ganzen Lügen und das Herauswinden, nur um paar Credits weniger zu zahlen. Und als armer Wilderer, wie die Leute ihn nannten, hatte er ein Vorurteil gegen sich, das ihn immer wütend machte – er wollte doch nur die Felle verkaufen.

Aber da wurde er durch ein Geschrei einer Frau in seiner Erregung gestört, blickte sich um und was er sah, das ließ ihn ganz aus der Haut fahren, weshalb er schnurstracks zu den Männern eilte, um die „arme“ Frau, auch wenn sie sich gut verteidigen konnte, was ihn überraschte, doch seiner Hilfe bedurfte.
Es waren vier starke Männer, aber auf so etwas achtete er nicht. Als er immer noch das Schauspiel sah und die Männer einfach so nicht aufhören wollten, da schlug er den einen in den Bauch, der sich gleich um sich wand und ein letzter Schlag gegen Kopf hatte ihm nun den Rest gegeben.
Die anderen haben das natürlich bemerkt, aber als einer ihn angreifen wollte, hatte er durch seine schnellen Reflexe ausgewichen und mit einer von den Fremden nie zuvor gesehenen Konterattacke geantwortet, worauf er dadurch die anderen eingeschüchtert hatte. Sie schauten sich stupid und dumm gegenseitig an und liefen einfach weg. Den einen Mann nahmen sie mit, auch wenn er kaum zu sich kam.


Verdammte Schweine,
„Ich hoffe ich kam gerade zu richtigen Zeit?“, hoffte er inständig und sah ihr in die Augen, die ihn gleich verzauberten.

Dabei vergaß er seine Opfer gleich anzufallen und ihre Lebensessenz auszusaugen, irgendwie war die Gegenwart einer so schönen Frau doch etwas entwaffnetes, weshalb er dies völlig vergaß.



[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | in einem zwielichtigen Viertel ::]
 
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Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: zwielichtiges Viertel :: Cathy Gale (NPC)

Auf was hatte sie sich da wieder nur eingelassen? Das Eastend galt ja nicht gerade als Topadresse in dieser Stadt. Was die unteren Ebenen auf Corouscant darstellten, war hier das Eastend.
Landschaftlich reizvoll war die Gegend. Am Ende der Stadt begann direkt ein waldiges Gebiet und einige Berge reckten sich gen Himmel. Die Städteplaner hatten sich vor längerer Zeit großes mit dem einst aufstrebenden Stadtteil vorgehabt. Gewerbeflächen und Wohnflächen. Die Immobilienpreise stiegen ins unermessliche und einige Geschäfte gingen pleite. Die Infrastruktur wurde zumal von dem Konsortium gänzlich vernachlässigt und bald standen viele Gebäude leer.
Diese Lücke wurde von der ärmeren Bevölkerung ausgefüllt und es entstand mit der Zeit ein dicht gedrängtes Viertel mit allerlei wilden Bebauungen und ein Schmelztiegel verschiedenster Rassen und Ethnien entstand. Manche Straßenzüge standen unter der Kontrolle einzelner rivalisierender Gangs und die Hutten hatten sich hier breit gemacht, wie Schimmel auf einer vergessenen Pizza. Selbst die Black Sun konnte hier nie ganz Fuß fassen, obwohl sie auf Zeltros mehrheitlich das Sagen hatte.
Dummerweise wohnte der Informant gerade hier in diesem Viertel und wähnte sich unter Beobachtung. Ein verlassen des Viertels kam also nicht in Frage.
Wenn der Berg also nicht zum Propheten kam, musste der Prophet zum Berg kommen. In diesem Fall war der Prophet eine "Prophetin" und hörte auf dem Namen Cathy Gale. Die hübsche menschliche Blondine hatte zu 1/4 zeltronische Wurzeln und gehörte zu einer Abteilung der Black Sun.
Ihr Informant war ein alter Rodianer der offiziell mit Antiquitäten handelte, meist nicht legaler Herkunft. Er gehörte aber inoffiziell auch zu den Personen, die ein breites Netzwerk an Quellen aufzuweisen hatte und für Credits alles beschaffen konnte.
Als Cathy sich zur vereinbarten Zeit in seinem Geschäft eingefunden hatte, weilte der Rodianer in einem barocken Ohrensessel, jedoch verunziert mit einer antiken Lanze irgendeines zänkischen Bergvölkchens eines kriegerischen Planeten, dessen Name Cathy jetzt partout nicht einfallen wollte.
Die Klinge, die auf der Rückseite des Sessels wieder herrausragte sah sehr spitz und sehr gemein geformt aus, wenn man sie wieder herraus zog, dann wirkte sie wie ein Widerhaken und riss das eh schon malträtierte Fleisch gänzlich inzwei. Just jenen martialischen Gegenstand hatte jemand zweckbestimmt gebraucht und scheinbar mindestens 3 mal auf den armen Rodianer damit eingestochen. Der finale Stoß ging unterhalb des Kinns und einmal quer durch den Rodianer und den Stuhl hindurch.
Entsprechend blutig sah es hier aus. Nicht nur dass, jemand war auch hier erfolgreich dabei gewesen, den Laden komplett umzukrämpeln.
Für gewöhnlich bewahrte der Rodianer seine wirklichen Schätzchen nicht im Tresor auf, der zudem brachial geöffnet wurde, sondern in einer Keksdose in der kleinen Teeküche.
Dort fand Cathy auch das, was den eigentlichen Grund ihres Besuches dargestellt hatte. Ein kleiner Datenkristall, der an einer silbernen feinen Kette befestigt war.
Sorgsam versteckt in einem Diätkeksriegel. Diese Marke galt als grauenhaft gesund schmeckend, trocken, zäh und hochgradig unverdaulich. Ein Keksriegel war immerhin in der Lage, effektiv 1,5 Liter Flüssigkeit innerhalb von Sekundenbruchteilen zu binden.
Dieser war von den Tätern scheinbar links liegen gelassen worden.
Cathy entnahm den Datenkristal und hing ihn sich den Hals und verließ den Laden. Ein Aufenthalt hier schien mit gesundheitlichen Einbußen verbunden zu sein.
Und tatsächlich. Kaum war sie aus der fleckigen Küche getreten, bauten sich im Laden 4 düstere Figuren auf, jeder mit garstig aussehnenden Schneidwerkzeugen ausgestattet: Messern, Klingenbesetzen Keulen und Küchenbeilen. Scheinbar nutzten diese Herrschaften auch die selben Klingen zur persönlichen Rasur. Ein fies grinsender Weequay näherte sich von links hinten und schlug mit einem Rohr gegen Cathy's Hand, die rasch nach dem Taschenblaster gegriffen hatte.
Der Blaster ging zu Boden und Cathy's Handgelenk fühlte sich taub an.
Wo kam der denn her? Also 5 Gegner...
Sie nahm den Diätkeksriegel, der sich noch in ihrer linken Hand befand und rammte diesen knochenharten Riegel in den Mund des Weequays. Dieser verschluckte sich an dem Teil, lies die Stange fallen und griff sich an die Gurgel. Das trockene Gebäck sauge seinen kompletten Speichel auf und verklebte sich umgehend mit seiner Schleimhaut im Halsbereich.
Ein elendlich fiependes Geräusch ging von dem Weequay aus, der strauchelte und sich mit einem Stiefeltritt in eine Glasvitrine verabschiedete und sich die Zahl der Gegner nunmehr auf 4 reduzierte.
Die 4 Spießgesellen liesen auch nicht auf sich warten und stürmten brüllend auf die Blondine zu.
Cathy tauchte ab, griff sich die Eisenstange des Weequays und parierte den Beilhieb eines grimmig aussehnenden und dazu noch mit Mundgeruch bewaffneten Menschen. Sie riss die Stange hoch und traf den Mann unterm Kinn, so dass dieser nach hinten geschleudert wurde und in eine antikes Schränkchen krachte.
Sie riss die Stange nach hinten und traf damit einen weiteren Angreifer in die Familienjuwelen, drehte die Stange und lies diese auf seinen Schädel niederprasseln.
"Ich hau dir in ne Beule in den Bart, damit die Plompen wieder Luft kriegen." zischte sie dem Mann entgegen und schleuderte die Stange erneut auf Kieferhöhe in sein Gesicht. Torkelnd fiel der Mann in ein Holzschränkchen und wurde von einigen nachrutschenden Tellern getroffen.
Zeit zum atmen blieb nicht, schon blitzte von der Seite etwas auf....
Gerade noch rechtzeitig konnte die Blondine der Messerattacke entgehen. Der Falleen war beweglicher als seine Kollegen und wusste mit seinem Messer gut umzugehen. Cathy hatte ihre liebe Not, die Attacken des Gegners zu parieren und konnte keinen Gegenangriff unterbringen.
Sein übrig gebliebener Kollege mit der Keule mischte sich ebenfalls noch ein und gerade so konnte die Frau der scharfen Klinge entgehen, bekam aber einen Schnitt über den Unterarm von der Messerklinge ab.
Sie rollte sich nach hinten über einen Tisch und brachte somit wertvollen Platz zwischen sich und den Angreifern. Einer der fiesen gestalten hatte sich Cathy's Blaster gegriffen und schoß etwas zielunsicher auf die Blondine, welche sich durch einen erneuten Hechtsprung zur Seite retten konnte. Sie tauchte hinter einem Schrank wieder auf und schleuderte eine Vase auf den Schützen, der zwar noch die Vase treffen konnte, aber dafür die Splitter ins Gesicht bekam und aufheulte.
Der Typ mit dem abrissbirnengepflegten Gebiss hatte sich aus seinem Scherbenhaufen kriechend befreit und packte Cathy am Fußgelenk. Mit einem irren mordlüsternen Blick starrte er zu ihr hoch und tastete nach seinem Hackebeilchen. Dagegen hatte Cathy natürlich etwas. In diesem Fall die Eisenstange in ihrer Hand, die wie ein Speer auf den Unterkiefer des Mannes niedersauste, mit einem bösartigen Knirschen seinen Kiefer durchdrang und im Hals stecken blieb.
"Meine Herren, Sie sind mir etwas zu zudringlich." meinte Cathy, schleuderte einen Tisch durch die Fensterscheibe und sprang durch das entstandene Loch hindurch, kassierte aber an der Schulter einen brennenden Schnitt.
Das Adrenalin in ihrem Körper lies sie diesen Schmerz aber nahezu vergessen. Sie rannte durch die enge Gasse und wurde von den 3 verbliebenen Spitzbuben verfolgt.
Weit kam sie nicht, denn um die Ecke kam ein Speedster und hinderte sie am passieren. Aus dem Speedster kroch ein mit Tattoos übersähter Jüngling mit auffälliger Frisur und neben einem lüsternen Grinsen zusätzlich noch mit einer Elektropieke ausgestattet.
"Wohin des Wegs?" schallte es aus seinem kariösem Mund.
"Zur Großmutter, Kuchen vorbeibringen." entgegnete Cathy und wurde von den 3 Lichtgestalten der Straßenräuberszene eingeholt.
Die Angreifer spien wüste Verwünschungen und Schimpfwörter aus und der Jüngling mit der Elektropieke holte zu einem Stich aus. Cathy entriss ihm die Lanze und rammte ihn in den Oberschenkel. Der Typ jaulte auf, wie eine Alarmanlage und von neuem brach eine wilde Keilerei aus.
Es würde sehr knapp werden, denn das Kräfteverhältnis war eindeutig zu ihren Ungunsten. So viele Schläge sie auch austeilte, so viele musste sie auch einstecken.
Wie aus dem Nichts tauchte aber ein neuer Protagonist auf und verpasste einem Angreifer nach dem anderen Faustschläge, die mehr oder weniger die Kraft eines Dampfhammers innehatten. Die Reflexe des Mannes (Ken) waren außergewöhnlich und die Konterattacken ebenfalls. Mit einer Mischung aus Wut, Angst, Überraschung und purer Verblüffung starrten die Angreifer den Mann an und der Überlebensreflex aktivierte sich. Gegen eine Frau schien ein Angriff lohnend, gegen einen alten Rodianer auch, zumal, wenn man in der Mehrzahl war. Aber gegen einen hochgewachsenen Mann, der noch dazu eine kräftige Kelle schwingte, da bekamen diese Gesäßtaschenmafiosi heftiges Magendrücken und zogen es vor sich zurückzuziehen. Und so überraschend wie der Eingriff in diesen Kampf kam, so rasch war er dann auch beendet. Die Angreifer sammelten sich ein und traten den strategischen Rückzug an.
"Wir kommen wieder...und dann machen wir euch fertig." keifte der tätowierte Jüngling und lies noch eine Reihe von Beschimpfungen vom Stapel.

„Ich hoffe ich kam gerade zu richtigen Zeit?“ fragte der Mann und schaute ihr ziemlich bewundernd in die blauen Augen.
"Das nenne ich Timing. Danke. Das war keine Sekunde zu früh." bedankte sich Cathy und atmete tief durch.
"Für den Moment haben Sie mich gerettet. Aber ich fürchte, das die Sache damit noch nicht bereinigt ist. Wir sind hier immer noch in einem gefährlichen Gebiet..." fügte sie noch hinzu.
Wie zur Bestätigung pfiff ein Blasterschuß an ihrem Kopf vorbei.
Regel Nr. 1: Wo ein Bösewicht, da auch noch ein anderer Bösewicht.
In diesem Fall eine Hand voll.
"Kommen Sie, ich habe einen Speedster in der Nähe stehen. Wir sollten zusehen, dass wir hier wegkommen." sagte sie und sprintete los.
Sie hatte ihren offenen Speedster in einer Seitenstraße geparkt und nach der nächsten Ecke war dieser schon in Sichtweite.
Das Gefährt war auch bitter nötig, denn die Verfolger schienen mit Speedbikes ausgestattet zu sein. Das Geräusch der Repulsortriebwerke war zu hören.
"Kommen Sie!" rief sie ihrem Retter zu und sprang hinter das Steuer des Speedsters, warf die Triebwerke an.

Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: zwielichtiges Viertel :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris
 
[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt | ::]Mit Cathy Gale (NPC)

Die junge Dame (Cathy) war sichtlich froh, dass ihr ein Retter in der Not zur Seite stand. Er war froh zur Stelle zu sein, aber sie überraschte ihn mit der Information, dass diese Gauner wieder kommen würden und das es ein gefährliches Pflaster war, das ist ihm so nie erschien. Vielleicht hatte seine manchmal bösartige und monströse Art diese Flachpfosten verschreckt, weshalb er nie von jemanden angesprochen oder gar schräg an geglotzt wurde. Und bestimmt wussten auch einige, dass Ken sie ohne zu zögern anfallen könnte und ihre Lebenssäfte einfach so aussaugen konnte. Und wer würde schon in der großen Wildnis nach einem verrückten Anzati suchen, der noch gefährlicher war als alles andere was sie kannten.
Weshalb er sich mehrmals um blickte und nach den Gaunern Ausschau hielt. Mit einem Schulterzucken nach der Art, „was meint die Frau?“, hatte er es kommentarlos ignoriert.
Aber in nächsten Sekunde konnte er gar nicht schnell gucken, wie er von weitem mit einem Blaster angegriffen wurde. Er duckte sich instinktiv tief und schaute dann in die Richtung, von wo der Schuss kam.
Worauf er der hübschen Dame kurz den Kopf zu senken versuchte und sagte,
„Da sind ja noch mehr von denen!“, und war völlig entwaffnet als er sah, wie viele es auf einmal waren.

Aber dann meinte die Dame, dass sie einen Speedster hätte und so waren sie schon unterwegs. Ken fragte sich anfangs was ein Speedster war, war das ein Raumschiff oder eher ein Fahrzeug, womit man von hier wegfahren konnte?
Auch wenn er in der Zwischenzeit darüber nach grübelte und wirklich nicht wusste, was er davon halten sollte und die Dame ihn regelrecht mitziehen musste, weil er in Gedanken versunken war, da erschien ihm ein Fahrzeug das dann zu schweben begann, als sie ihn einschaltete. Erstaunt darüber schaute er sich das Ding genauer an, aber leider hatte er nicht wirklich viel Zeit für genauere Studien des merkwürdigen Vehikels, da flog wieder ein Blasterschuss an ihnen vorbei.
Und über das Geräusch der ihm unbekannten Repulsortriebwerke hatte er sich mehr als sonst gewundert, das auf jaulen und heulen, war schrecklich und mit einem wilden Tier verbunden, das gerade angeschossen wurde und um sein Leben floh. Ken schüttelte nur den Kopf und war mehr als begeistert, was die Technik alles so konnte. Er hatte wenig mit Technik zu tun, er ging nur zu dem Markt sonst war er immer in seinem Reichtum – dem Urwald.
Immer noch äußerst verwundert und gerade so erschreckt durch die ganze Technik, sprang er auf dieses teuflische Gefährt und zog anschließend sein Blastergewehr.
Als sie schon los fuhren bekam er kurz einen Schreck, so dass ihm sein Gewehr aus seinen Fingern fast entglitten und auf die Straße gefallen wäre, aber er konnte die Situation noch in letzter Sekunde retten, in dem er mit einem schnellen Griff nach der Waffe, als ob er darauf gewartet hätte, aufgegriffen hatte und schoss erst einmal wild in die Menge dieser Gauner, die sie verfolgten.

Dann sagte er zu der schönen und nach Parfüm riechenden Dame,
„Wenn Sie das Gefährt etwas ruhiger halten würden, könnte ich einen von ihnen erwischen. Vielleicht fahren sie schneller und nur eine gerade Strecke, nur 'ne Idee, so kann ich mich bestimmt besser konzentrieren.

Und so traf er einen der Fahrer, wodurch ein merkwürdig aussehendes Vehikel zur Seite flog und stürzte. Der Mann davor flog über das Steuer genau in ein Geschäft voller Glasutensilien und anderen Krimskrams.
„Einer ist schon mal weg!“, schrie er laut, da er dachte, dass sie es überhören könnte.

Ken hatte bis jetzt keine wirkliche Angst gespürt, aber bei diesen Gaunern, die auf solchen Geräten fuhren und mit Blastern schossen – das war zu viel für ihn. Auch wenn er nicht wie ein Mädchen in Ohnmacht fiel, war doch etwas entrüstet, wie schwach man ohne ein Gewehr sein kann.
Er dachte anschließend an die Rache und wie diese Schlitzohre von ihm verspeist werden und freute sich endlich etwas Suppe zu bekommen, da es langsam Zeit wurde, auch wenn der Anblick der Dame ihn etwas von seinem Instinkt weg brachte, kochte trotzdem das Tier in ihm, dass wieder hungrig war. Er malte sich schon in Gedanken aus, wie das sein wird, während er weiter auf seine zukünftigen Opfer schoss. Aber vor dieser überaus attraktiven Dame, in ihrer Anwesenheit, das konnte für ihn doch etwas peinlich werden, da er ja immer in Ruhe seine Suppe genoss.
Dabei kam ihm ein Bild von seiner Vergangenheit als er bei den Sith war, was ihn wieder daran erinnerte, dass er den ganzen schmerzhaften Hass vergessen und selber etwas weicher werden wollte, wodurch er seine Gedanken revidierte und feststellte, „Dann werde ich sie einfach aussaugen, ich muss mich doch nicht rächen, wofür?“
Er ignorierte so etwas wie eine Attacke auf sein Leben, das war ihm nichts neues, jeden Tag konnte er sterben, weshalb er so etwas zu seinem Geschäft zählte immer umgebracht zu werden, aber er konnte sich auch bestens behaupten.


[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros | irgendwo in der Stadt | ::]Mit Cathy Gale (NPC)
 
$$ Zeltros System $ Zeltros $ Raumhafen $ Lexa Price $$

Der letzte Job war erledigt worden, das Geld eingestrichen und Teyr war in die Ferne gerückt. Eine Welt die sie so schnell nicht wieder aufsuchen würde. Wäre sie diesem Mandaloriner, Ceffet, nicht über den Weg gelaufen, hätte sie Teyr schon eher hinter sich gelassen. Doch wieder einmal bewies das Leben wie so oft, dass keinerlei Rücksicht auf seine Schöpfung nahm. Die Verärgerung darüber, dass sie zum einen aufgehalten worden war und dies unnötigerweise – dann auch noch durch einen völlig unfähigen – hatte dazu geführt, dass ihr Laune in den Keller gesackt war. Demzufolge hatte sie beschlossen, ganz gegen ihre sonstige Art, eine Welt aufzusuchen die eine Form von Schönheit aufwies und die man als Paradies und Urlaubsziel betrachtete. Die Killerin gönnte sich höchst selten so etwas sie Freizeit, da sie nur wenig Sinn darin sah sich auf eine Ebene zu begeben welche die „Normalen“ bevorzugten. Kleingeister die in Verschwendungssucht lebten, damit prahlen mussten was sie sich alles leisten konnten und sonst nichts zustande bekamen. Oder aber ihr Leben damit verbrachten irgendwelchen Geschäften nachzukommen um am Ende ihr Vermögen in Luxusgüter zu investieren, an Prostituierte zu verschenken nachdem sie in deren Genuss gekommen waren oder sich aber sonstigen billigen Beschäftigungen nachgingen. Welchen Sinn man darin sehen sollte war ihr bis heute Unklar. Entspannung als solches mochte vielleicht noch von Nutzen sein, doch alles was dazu gehörte war in ihren Augen nichts weiter als der Versuch sein bisheriges unzufriedenes Leben ein wenig anzuheben und zu beschönigen. Eine bessere Alternative als seinen Frust im Alkohol zu ertränken und sich selbst vorzumachen wie grausam das Universum mal wieder zu einem war. Diese Anomalitäten fanden überall statt und schienen an Beliebtheit zu gewinnen. Der Verfall der Gesellschaft ging stetig voran und wurde von der Konsum und Medienwelt noch gefördert. Wie einfach es doch war sein Leben in den Dreck zu ziehen und dabei noch zuzusehen. Die einen machten es vor und die anderen eiferten dem hemmungslos nach. Oft genug fragte sie sich welche Dämonen ihr Unwesen trieben, die Mehrheit dazu veranlasste das Leben als ein Spielwerk zu betrachten. Dennoch war eines stets klar, es war ein kurzes Aufkommen von Fragen die so schnell wie sie kamen auch wieder verschwanden. Welchen Sinn sollte es schon haben sich mit etwas zu beschäftigen, was keinerlei Wert besaß.

Lexa hatte ihr Schiff verlassen, denn Raumhafen von Zeltros hinter sich gelassen und steuerte die Hauptstadt Zeltros an. Sie hatte sich dazu entschieden eines der Hotels aufzusuchen und sich einige Tage der Ruhe zu gönnen. Weit ab von ihren sonstigen Tätigkeitsfeldern. Ihr Vater hatte immer wieder verlauten lassen, dass sie sich auch einmal Freizeit gönnen sollte und dabei eine Form wählen sollte die jeder „normale“ sterbliche wählen würde. Anfangs hatte Lex damit nur wenig anfangen können und sie hatte nicht die Lust verspürt diesem Vorschlag zu folgen. Allein der Gedanke hatte die unterschiedlichsten Reaktionen in ihr hervorgerufen. Darüber war sie nun allerdings hinaus und so folgte sie dem Vorschlag ihres Vaters ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen.

Lex hatte ihr Kleidung gewechselt. Trug nun eine lange dunkle Hose sowie eine blaue Bluse, welche sehr gut zu ihren Augen passte und an das Meer erinnerte. Da es sich hier um ein mildes Klima handelte, brauchte man keine langärmliche Kleidung. Was sie über Zeltros wusste war, dass es sich hierbei um eine Monarchie handelte, man mit Luxusgütern und Technologie handelte. Kunst gehörte ebenso dazu. Die Zeltroner liebten den Prunk, Technik und Unterhaltung und hatten daraus ein Geschäft gemacht. Sie besaßen ein lebensfrohes Naturell sowie einen liebenswerten Charakter – etwas was Lex beim besten Willen nicht einsortieren konnte – und wurden dadurch zu einem beliebten Touristenziel. Allein das Wort Touristenziel war verabscheuungswürdig. Landschaftlich gesehen war Zeltors mit Wäldern, Ozeanen, Flüssen und Seen übersehen und dies brachte Lex dazu sich letztlich doch gegen die Hauptstadt zu entscheiden und dafür ein Gebiet außerhalb aufzusuchen. Dafür jedoch brauchte sie ein Lufttaxi. Dieses war schnell gefunden und so ließ sie sich an den Rand der Wälder bringen. Der Fahrer ihres Lufttaxi hatte ihren einen Ort genannt der seiner Ansicht nach wunderschön war und dort sollte es die Möglichkeit geben ein kleineres Hotel aufzusuchen.

Diesem Vorschlag folgend ließ sie sich an spezifisch beschriebenem Ziel absetzen, stieg aus, griff nach ihrer Reisetasche und blickte sich um. Der Fahrer hatte Recht behalten. Es war wirklich sehr schön. Das kleine Hotel lag an einem See, darum herum standen hohe Bäume und verliehen dem ganzen etwas idyllisches. Sie konnte zufrieden sein und versuchte die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Lexa atmete tief die Luft ein, füllte ihre Lungen damit und wandte sich dann dem Hotel zu, welches sich „Zelotres“ nannte. Originell war etwas anderes aber gut. Langsam betrat sie das doch recht hübsche Hotel, ließ sich am Eingang die Tasche abnehmen und schritt zum Empfang. Der Zeltroner hinter der Rezeption wünschte ihr einen schönen guten Tag, reichte ihr eine Schlüsselkarte, erzählte kurz etwas und wünschte ihr dann einen schönen Aufenthalt. Lex bedankte sich knapp, nahm den Lift nach oben ins zweite Stockwerk und suchte ihr Zimmer auf, wobei das Wort Suite eher zutraf. Kurz sah sie sich um, zufrieden brachte sie ihre Tasche in das Schlafzimmer mit übergroßem Bett und räumte die Kleidung und was sie sonst noch dabei hatte in den vorgesehenen Schrank. Nach getaner Arbeit kehrte sie in den Wohnraum zurück und ließ sich auf der ausladenden Couch nieder.


$$ Zeltros System $ Zeltros $ außerhalb der Hauptstadt $ Hotel Zelotres $ Suite $ Lexa Price $$
 
Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: zwielichtiges Viertel :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Ein musste man dem Mann lassen, kämpfen konnte er, aber irgendwas war seltsam an dem Kerl, dachte sich die Blondine. Er wirkte auf eine gewisse Art leich kindlich naiv.
Aber so genau war es nicht möglich herauszufinden. Immerhin hatten sie jetzt ein Rudel Killer auf dem Hals.
Das überraschte den jungen Mann jedenfalls stärker als Cathy, die zwar gehoffte hatte, weniger Stress zu bekommen, aber realistisch mit so einer erneuten Konfrontation gerechnet hatte.
Aber die Heftigkeit und Hartnäckigkeit überraschte auch sie.
Am Speedster (ein dunkelrotes offnes Modell) angekommen, schien der Mann seinen Augen nicht zu trauen. Gut, das war schon ein schnittiges Modell, welches Cathy zu lenken pflegte, aber der Mann schaute das Gefährt so ungläubig an, als hätte er noch nie so etwas überhaupt bisher erblickt.
Darauf konnte sie jetzt keine Rücksicht nehmen. Das jaulen der Sporttriebwerke war Musik in ihren Ohren. Mit hoher Geschwindigkeit schoß der Speedster durch die Straßen.
„Wenn Sie das Gefährt etwas ruhiger halten würden, könnte ich einen von ihnen erwischen. Vielleicht fahren sie schneller und nur eine gerade Strecke, nur 'ne Idee, so kann ich mich bestimmt besser konzentrieren.“ schlug der Mann vor.
Eine drollige Idee, Humor hatte er jedenfalls.
"Ja, das könnte ich durchaus tun, aber dann sind wir ebenso eine gute Zielscheibe für unsere Gegner. entgegnete Cathy und wich gerade ein paar Hindernissen aus.

Der Mann an ihrer Seite feuerte mit seinem Blastergewehr in die Menge der Verfolger und traf auch jemanden, der von seinem Speedbike segelte und unsanft in einem Glaswarengeschäft landete.
Mit einem grimmigen Lächeln quitierte sie den Kommentar des Schützen, nachdem sie im Rückspiegel den Filmreifen sturz gesehen hatte:
"Der verhält sich wahrlich wie der sprichwörtliche Rancor im Porzellanladen."
Sie steuerte spontan in eine Seitengasse und legte eine 90 Grad Kehre ein. Ein Teil der Angreifer verpasste die Kurve und verfehlten die Ausfahrt, einer reagierte schneller, prallte aber gegen eine Hausmauer und zerschellte mit hoher Geschwindigkeit an der Mauer.
"Der wurde von seinem Job aufgerieben." meinte Cathy lakonisch.
Die Ablenkung verschaffte ihnen nur einen kurzen Moment Luft, denn die Speedbikes holten rasch auf.
Einer der Killer feuerte eine Salve mit seinem E-11-Blaster und ein paar Schuß streiften die Verkleidung des Speedsters.
"He...lasst das, der ist gerade von der Durchsicht zurückgekommen!" fluchte die Blondine und wich zwei Droiden aus, die einen Spiegel transportierten.
Darin prasselte auch promt einer der Verfolger und riss sich dabei halb den Hals auf.
Wütend betätigte sie das Warnsignal des Speedsters um die Passanten von der Straße zu vertreiben. Erschrocken sprangen die Leute beiseite, Obst und Gemüse flog durch die Luft und einige vorgebaute Stände wurden zerfetzt.
Sie bogen auf eine größere Straße, die aus dem Viertel hinaus führte und promt näherte sich ein großer massiver Speedster mit einer handvoll düsterer Gestalten. Auf dem Gleiter war ein mittelschwerer Repetierblaster verbaut, und dahinter ein mies aussehnder Trandoshaner der auf den roten Speedster zu schießen begann.
"Hier muß ja ein Nest sein. Ich fasse es nicht, diese Schießbudenfiguren haben Verstärkung geholt." fluchte die Blondine und öffnete ein kleines Fach im Amaturenbrett des Speedsters und holte da einen DL-44 zum Vorschein.
Der große Speedster holte auf...und versuchte sie seitlich zu rammen.
Die beiden Passagiere wurden durchgeschüttelt und Cathy konnte gerade noch so den Speedster unter Kontrolle bringen.
"Hat man Töne, diese Rüpel sind aber sehr aufdringlich."

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Die ganze Zeit fragte sich Ken, wieso so viele Leute hinter ihnen her waren. Er war doch ein ziemlich harmloser Wanderer, der sein Zuhause im Wald hatte und sonst außer mit denen vom Markt verkehrte er mit keinem. Sogar Frauen hatte er keine angeguckt, da er immer noch schüchtern und immer sehr verlegen in Anwesenheit einer Frau war, aber diese hier, bei der war es irgendwie anders.
Auch wenn er immer noch etwas Angst hatte, was ja dazu führte, dass er kaum was sagte, konnte er doch paar Worte raus bringen, ohne gleich in Panik auszubrechen und wie ein kleiner Junge zu stottern.
Zum Glück hatte die Dame (Cathy) nicht gemerkt, wie er manchmal doch unbeholfen sein kann und doch auch etwas tolpatschig.
Dann das mit seiner Idee, sie sollte mal gerade Linien fahren war wohl ganz entschieden nach hinten gegangen. Er hatte noch nie zuvor so einen Kampf gesehen oder gehabt, woher sollte er darauf kommen, dass sie ihn früher erschießen würden als er sie. Er war eben sehr zuversichtlich, dass er es schaffen würde, aber was ist dann mit den anderen - daran hatte er natürlich nicht nachgedacht.
Er hoffte langsam, er würde weitere solcher Gefahren erleben können, im Wald war es ziemlich einfach auf ein Tier zu schießen, es waren meist einzelne, die sich von der Herde getrennt haben, ansonsten hatte er sie nicht angerührt.
Er würde bestimmt noch vieles von dieser Frau lernen können, aber was ist wenn sie sich trennen müssten.

Auf ihre immer wieder witzigen Sprüche quotierte er nur mit einem Seitenblick und einen Versuch mit dem rechten Auge zu zwinkern, was ihm das nicht gerade gelang. Irgendwann aber stellte er es um in ein feines leises Grinsen, dass sein Gesicht immer wieder etwas erstrahlen ließ.

Dann kamen die richtig schweren Geschütze zur Erscheinung und Ken machte richtig große Augen und fragte sich nur, wie schnell er von diesem teuflischen Gerät abspringen konnte.

"Ah Lady, da ist was großes hinter uns.", sagte er versuchend die Panik zu unterbinden, da er sich gleich umsah, in welche Ecke er sich schnell verstecken konnte.

"Man, die hat Nerven", dachte er sich dabei.
Die ganze Zeit, konnte Ken nicht viel sagen, weil er entweder erschrocken von der ganzen Schar war, dem nun großen teuflischen Untersatz oder sie sie nun zu rammen anfingen.
Ken fragte sich immer und immer wieder, was die von ihr wollten, denn gegen ihn können sie doch nichts haben, da ihn keiner so wirklich kannte, deshalb musste die Frau irgendein wichtiges Mitglied irgendeiner Organisation sein oder der gleichen.


"Wenn wir nicht etwas unternehmen, dann gehen wir dabei drauf", schrie er wieder und als das andere Vehikel zu rammen anfing, da sah er eine Gelegenheit und sprang auf das andere Gefährt.

Mit ein paar Hieben und Schlägen setzte er sie außer Gefecht. Der eine Flog regelrecht gegen eine Wand, bei dem das Mauerwerk etwas ab platzte und mit dem Gauner hinunter fiel.
Die anderen beiden fielen über ihm her als ob sie schon zwei Wochen nichts gegessen hätten und er ein gebackener Azanti wäre, den sie auch gerne verputzen würden, auch wenn er bitter schmeckte. Und so lag er auf dem Boden, von Schlägen und Tritten übersät, aber eins haben sie vergessen, er war immer noch ein Azanti und sein Durst nach Suppe kochte bereits in ihm.
Weshalb er mit einem Schrei eines Löwen einen von unten packte und zur sich riss und sein Liebesgericht konnte endlich genossen werden. Der andere Räuber konnte kaum glauben was er da sah, er ging paar Schritte zurück, aber zu weit - und fiel.
In dem Augenblick als er zu sich kam, hoffte er nur, dass die Frau nicht schreiend weglaufen würde bzw. einfach ohne ihn weiterfahren würde. Weshalb er schnell auf ihr Gefährt rüber sprang und sich zu entschuldigen versuchte.


"Ich hoffe Sie mussten das nicht mit ansehen, aber keine Angst. Ich bin nun für Stunden beruhigt.", versuchte er dabei ein Lächeln zu erzwingen.

Da kam ihm aber langsam die Frage, "Wo sind wir eigentlich? "

Er war nie so weit in die Stadt rein gegangen, wozu auch. Deshalb schaute er sich immer wieder um und bewunderte die Bauten und versuchte auch so sich den Weg zurück zu merken.

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[Zel-System -- Zeltros -- "Paradise Lounge" -- Verschlag -- Nick Cage, John Doe]


Sowohl Mr. Does als auch Cages Blicke wurden wieder ernster. Das hier war sicherlich kein feines Kaffeekränzchen, bei dem man sich die neusten, versauten Witze erzählte, die man von Nal Hutta mitgebracht hatte. Nein das hier stattfindende Gespräch, war wegweisend für die Zukunft von mehrere hundert Männern und Frauen.

"Natürlich hatten wir einen Eid gesprochen, doch nun schwören wir einen Eid mit unserem Herzen, nicht nur durch eingeflößte Propaganda."

versuchte Nick seinen gegenüber zu beruhigen, nachdem ihm dieser noch einmal vor Augen geführt hatte, das er auf das Imperium einst auch einen Eid leistete.

Mr. Doe drehte sich kurz weg, um einen kleinen Gegenstand Sekunden später in den Händen zu halten. Auf den ersten Blick identifizierte Nick diese Gegenstände als Lanzette und Blutteststreifen. Nach einem fast schmerzlosen Pieckser in den Finger, bestätigte sich diese Annahme. Doe erklärte dem Piratenkommandanten noch kurz wofür diese Prozedur nötig war.

Nick nahm an, das es sich nur um einen symbolischen Akt handelte, doch der Black Sun Mann erklärte, das es als Identifikationsinstrument diente. Über die DNA konnte die Black Sun ihre Mitglieder und deren Rang feststellen. Nach diesem kleinen Blutstropfen war Nick nun also offiziell Patessa der Black Sun und hatte somit Zugriff auf einige Bereiche der Organisation.
Nachdem sich der frisch-gebackene Pirat bei seinem Gegenüber für die Auskünfte und den schnellen Ablauf dieses Treffen bedankt hatte, sandte er seine Brückencrew ebenfalls zum Blutlassen. Immerhin sollten wenigsten sie in den Genuss, der Vorteile der Black Sun, kommen.

Zurück am Schiff, wartete Nick auf den Kontaktmann zur Zollbehörde, welcher allerdings 10 Minuten Verspätung hatte. Doch dann öffneten sich endlich die Türen des Turbolifts und ein etwas gewichtiger Mensch, mit leicht gestresstem Gesichtsausdruck, kam auf Cage zu.

"Mr. Cage, richtig? Dann müsste das die "MAR Bastion". Gut, gut. Ich veranlasse dann eine sofortige Umregistrierung, wünsche beim Namen?"

Nick war etwas überrumpelt, doch er wollte das Herz des gestressten Zollbeamten nicht noch mehr beanspruchen, also überlegte er nur einen kurzen Augenblick ehe er sich zu dem neuen Namen seines Schiffs äußerte.

"Herzlichen Glückwunsch, sie sind nun der offizielle Besitzer der "MAR Grim Reaper". Viel Erfolg."

Und so schnell wie er gekommen war, verschwand der Beamte auch wieder, nachdem er eiligst auf seinem Datapad herumgedrückt hatte.
Eine Hand legte sich auf die Schulter von Nick Cage, er musste sich nicht einmal umdrehen, um zu wissen, das es sich dabei um die Hand seines engsten Vertrauten handelte, Borrsk Charrel Bith, zweitältester auf dem Schiff und ehemaliger und jetztwieder-XO.

"Alles gut gelaufen, Nick? Dann bin ich jetzt wohl erster Offizier auf einem Piratenschiff mit dem Namen "Grim Reaper", nur die Farbe gefällt mir noch nicht so ganz."

Cage nickte und blickte gemeinsam mit dem Bith das Schiff an. Es hatte noch immer den Anstrich der imperialen Flotte, das musste schleunigst geändert werden.

"Ich denke nicht, das wir die nächste Werft anfliegen. Die Gefahr ist zu groß, das das Imperium dort nach uns sucht, immerhin kennen sie unseren letzten Standpunkt, zumindest ungefähr."

der Bith nickte.

"Ich werde Linn anweisen, eine weiter entfernte Black Sun Werft anzusteuern."

Während der Bith verschwand, kramte Nick in seiner Tasche. Er hatte schon lange keine Zigarette mehr geraucht. Viel zu lange und nun war der richtige Zeitpunkt.

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Die Brückencrew ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Rassen und Geschlechtern saß ruhig und konzentriert auf ihren Sesseln, die Einrichtung, die Konsolen und auch sonst alles erinnerten noch an das Imperium, doch die Mentalität an Bord war schon lange nicht mehr die selbe und somit musste auch das Inventar bald dran glauben.

"Wie wär's mit dem Lybeya-System, Cap'?"

fragte die Twi'lek Linn, welche für die Navigation zuständig war enthusiastisch.

"Auf den Schirm"

war die trockene Antwort von Nick Cage, der sich am Strategietisch befand als ein blaues Hologramm des Vergesso Asteroiden aufleuchtete. Der erste Offizier des Piratenschiffs gesellte sich zu seinem Kapitän.

"Weit ab vom Schuss. Sollte reichen um das Schiff gründlich umzugestalten."

Nickend bejahte der Piratenkommandant die Aussage seines Vertrauten.

"Neuer Kurs; Lybeya-System. Volle Energie auf den Antrieb, ich möcht' uns in kürzester Zeit dort haben."

Es dauerte auch nicht lange, bis die Sterne in sich zusammenfielen und die Korvette in den Hyperraum in Richtung Lybeya-System eilte.


[[Hyperraum Richtung Lybeya-System -- MAR "Grim Reaper" -- Nick Cage und Brückencew]]
 
Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: Highspeed-Speedster-Verfolgungsjagd auf der Hauptstraße :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Erneut rammten die Angreifer seitlich den roten Speedster.

"Wenn wir nicht etwas unternehmen, dann gehen wir dabei drauf! rief der junge Mann neben Cathy und bevor sie eine Antwort geben konnte, war er schon nach hinten geklettert und auf den anderen Speedster gesprungen.
Promt flogen die Fetzen und die Angreifer. Der Trandoshaner wurde von Bord geschleudert und hinterließ auf der Mauer, gegen die er geprallt war, einen hässlichen Fleck...aber dafür gab es ja die Gebäudeversicherung.
Die anderen beiden Vollpfosten stürzten sich auf den jungen Mann, doch dann geschah etwas merkwürdiges. Ein brüllender Laut ertönte aus dem Gleiter neben ihr und Cathy konnte nur mit einem flüchtigen Blick erkennen, wie ein Angreifer nach unten gerissen wurde und ein schauriges Geräusch ertönte. Es musste eine recht unappetitliche Szene geben, denn der andere Gangster zog es vor, panikartig vom Speedster zu fallen und auf den Asphalt zu knallen, dort noch hin und her zu rollen und gegen das letzte verbliebene Speedsterbike zu prallen. Der Verfolgter wurde von seinem Gefährt auf die gegenüberliegene Straßenseite geschleudert und dort von einem Transportgleiter enthauptet.
Der junge Mann sprang zurück auf den roten Speedster und Cathy versendete ein paar finale Abschiedsgrüße von ihrem Blaster an den Lenker des Speedsters und schickte ihn zu seinen dahingeschlichenen Kollegen in die Hölle zum Kohleschippen.
Der große Speedster prallte gegen eine Betonmauer und geriet in Brand.
"Das nenn ich mal einen feurigen Abgang." kommentierte die Blondine den Blick in den Rückspiegel.
"Ich hoffe Sie mussten das nicht mit ansehen, aber keine Angst. Ich bin nun für Stunden beruhigt.", versuchte sich der junge Mann zu entschuldigen und dabei ein entschuldigendes Lächeln aufzusetzen.
Schließlich fragte er noch, wo sie sich jetzt befanden.
Cathy antwortete nicht gleich, sondern musterte ihren Fahrgast erst einmal gründlich.
Keine Angst...so ein Satz war eigentlich am ehesten dazu geeignet gerade Angst auszulösen.
"Um deine letzte Frage zu beantworten. Wir sind auf den Weg in die Innenstadt. Da werden wir aber nicht hinfliegen, wir nehmen einen Abzweig und fahren in die westliche Vorstadt. Dieser kleinen Zwischenfall wird die Sicherheitskräfte alarmiert haben und uns eine ungewollte Aufmerksamkeit verschaffen. Das lief jetzt nicht so wie geplant, aber gut, dass lässt sich nicht mehr ändern..." sagte sie daraufhin und atmete tief durch.
"Wir sollten aber bis dahin ein paar Punkte klären. Als erstes möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Cathy Gale und ich möchte mich zuerst einmal dafür bedanken, dass Du mir vorhin geholfen hast. Aber die letzten paar Minuten haben einige Fragen aufgeworfen. Unter anderem, wie es jetzt weiter geht." stellte sie sich vor und sie blickte ernst nach vorn auf die Straße. Das coole Lächeln war verschwunden, doch ein Rest an Fröhlichkeit umspielte ihre Augen.
Sie hatte zwar den Datenträger sichergestellt, es gab aber jemanden der ebenfalls unbedingt in Besitz dieser Datein kommen wollte und dem jedes Mittel Recht zu sein schien. Das waren keine einfachen Gangmitglieder, die es auf ein paar schnelle Credits und eine kleine schnelle Nummer aus waren. Sie hätten sich verdrückt, als es möglich war und nicht so eine wilde Verfolgungsjagd angesetzt.
Ihr Fahrgast machte ihr aber ebenfalls Sorgen. So recht konnte sie ihn nicht einschätzen. Einerseits wirkte er naiv und unsicher. Er wirkte in ihrer Gegenwart sogar etwas schüchtern, war aber auch kein Teenager mehr sondern ein stattlicher junger Mann. Der Kleidung nach war er nicht aus der Stadt sondern wirkte eher wie jemand, der in der Wildnis wohnte. Er war auch kein Zeltroner...
"Gehe ich recht in der Annahme, dass du ein Azanti bist? Ich habe bisher noch keinen getroffen, aber was ich da so eben gesehen habe, entspricht dem, was ich davon gehört habe. Gut. Das ist jetzt für mich so lange kein Problem, so lange du nicht versuchst, mich irgendwie auszulutschen. Auf so was steh ich nämlich überhaupt nicht. " sagte sie und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Wir sind aber in einer ernsten Lage. Diese Typen, die uns ein wenig umbringen wollten, wurden sicherlich angeheuert. Es gibt also jemanden, der uns nun ans Leder will und der läuft noch frei herum und wird sicherlich noch mehr von diesen finsteren Gestalten rufen. Das sagt mir meine Erfahrung. Es tut mir leid, dass ich dich in diese Sache mit hinein gezogen habe. Doch bevor wir unsere Zukunft verplanen, möchte ich mehr über dich wissen. Wer bist du, wo kommst du her und was machst du sonst so, wenn du nicht gerade mal Frauen in Not hilfst? fragte sie schließlich und schaute dem jungen Mann fest in die Augen.
Ihren Blaster hatte sie in die linke Hand genommen und gesichert zwischen Gürtel und Hose gesteckt.

Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: Hauptstraße :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris
 
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Als er noch nicht den letzten Satz zu Ende sagte, da kamen auf einmal die Erinnerungen der Gauner wie Bilder vor seinem inneren Auge zur Erscheinung. Er drehte und wand sich in einem Sitz, als ob er von kleinen Krabbeltierchen attackiert würde und dabei stöhnte er etwas, da die Erinnerungen etwas schmerzhaftes für ihn waren. Nur Pein, Hass, Zerstörung und Tot spürte er, was er all die Jahre zu vergessen versuchte, tauchte auf einmal auf!
Er war zusammen in sich gekehrt, schloss seine Arme um seinen Kopf und beugte sich nach vorn, so dachte er, er würde es besser aushalten. Aber die Bilder gingen nicht weg, es kamen immer neue Gewalttaten zum Vorschein, weshalb er eine zeit lang nicht ansprechbar war.
Da fing die fremde Frau irgendwas zu sagen und er konzentrierte sich nun auf ihre Stimme, was ihm half endlich diese bösen Erinnerungen wenigstens für eine kurze Zeit zu vergessen.
Es war als ob man von einem Geräusch taub wäre, wie zum Beispiel einer in der Nähe explodierten Bombe und man wieder sehr langsam zu hören anfing, bei Ken war es eher sein Sehblick, der langsam wieder kam. Aber leider waren diese Erinnerungen nicht geräuschlos, weshalb er eigentlich für diese Zeit gar nicht ansprechbar war. Er konnte noch den Rest hören, als sie ihn zu fragen anfing.
Als er noch von wilden Tieren ihre Erinnerungen ein saugte, waren es nur kleine Fetzen und diese waren sehr leise und meinst sehr zerstreut. Weshalb die Erinnerungen von dem Gauner einen Schock in ihm auslösten. Er war von diesen Erinnerungen wie betäubt, aber da er nun zu sich kam, konnte er der netten Dame auch antworten.
Er vermied aber nachzufragen, was sie vorher sagte und hoffte, dass es nichts wichtiges war.
Er lächelte nur etwas auf und fing an seine Geschichte zu erzählen.


"Ich bin Ken Volaris. Ich lebe in einem Wald, der weit weg von der Stadt liegt. Irgendwo da habe ich mir eine kleine Hütte gebaut, wo ich nun lebe. Außer Wild zu jagen oder zu fischen, komme ich ab und zu auf dem Markt und verkaufe dort nur meine Felle. "

Er versuchte so wenig wie möglich von sich zu erzählen. Irgendwie war ihm die Frau nicht ganz geheuer und er witterte eine Falle, vielleicht wollte sie mehr Informationen über die Wildnis oder wollte ihn einfach bei dem nächsten Förster melden. Er wusste es nicht, jedenfalls fragte er sich, was sie so viel zu fragen hatte.
Da sie so viel Neugier, mehr über ihn zu erfahren, hatte, fragte er sie nach ihren Namen
.

"Wie ist ihr Name eigentlich, wenn wir uns schon vorstellen.", mit dieser Frage hoffte er, dass sie es nicht zuvor gesagt hatte, als er noch nicht ansprechbar war. Aber ihr Ausdruck verriet alles und so erzählte er doch, dass er nichts gehört hatte.

"Tut mir Leid, ich hörte nur noch Schüsse und einen Anschein von ihrer Stimme. Diese Erinnerungen haben mich enthauptet, weshalb ich nichts hörte und nichts sehen konnte."

Ein Versuch eine entschuldigende Mine aufzusetzen schlug fehl und wurde daraus eine Art Shit-Happens-Ausdruck. Irgendwie hatte er seinen Körper nicht unter Kontrolle. Diese Frau machte ihn immer wieder verlegen.

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Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe


Nachdem er die ganze Prozedur hinter sich gebracht hatte, füllte John die neue Mitgliederliste aus und ordnete die dazugehörigen Blutproben zu.
Er genehmigte sich noch einen zweiten Drink und schickte die Listen über einen verschlüsselten Kanal an die Zentrale.
Damit war sein Job für heute eigentlich erledigt.
Er blickte auf seine Uhr und wunderte sich. Eigentlich sollte seine Kollegin sich schon längst bei ihm gemeldet haben. Miss Gale war eine äußerst loyale und zuverlässige Mitarbeiterin und dazu noch äußerst attraktiv.
John zuckte mit den Schultern und gab eine Order an die Zöllbehörde weiter, die sich um die Umbenennung der Maraudercorvette und die nötigen Formalitäten kümmern sollte.
Ein erneuter Blick auf die Taschenuhr und eine besorgte Falte bahnte sich über seine Stirn ihren Weg.
Dann piepte sein Comgerät und er erhielt einen verschlüsselten Code.
"Oho...das ging jetzt aber schnell." brummte er und hob eine Augenbraue. Es war eine neue Order von einer gehobenen Stelle und sogleich ein Auftrag für die frisch gebackene Black-Sun-Crew.
Er wählte die Verbindung zu der Marauder und öffnete ein Holo-Gespräch:
"Mister Cage, hier John Doe. So schnell kann man sich wieder sehen. Sie dürfen sich glücklich schätzen. Es gibt einen Auftrag für Sie. Sie fliegen am besten nach Vergesso und fliegen direkt eine Werft an. Man wird ihnen dort die Vorräte auffüllen und sie waffentechnisch ausrüsten. Soweit war es ja schon geplant. Dort benötigt man ihre Kompetenz um ein größeres Schiff unserer Organisation Unterstützung zu bieten. Details habe ich noch keine, die wird man ihnen aber vor Ort mitteilen.
In diesem Sinne: Regeln bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."

Er prostete mit seinem Drink dem Kommandanten zu und schickte die nötigen Kontaktdaten und Codes auf die Marauder.

Zelt-System :: Zeltros :: "Paradise Lounge:: John Doe


Zelt-System :: Zeltros :: östlicher Teil der Hauptstadt :: Hauptstraße :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris

Die Begegnung wurde immer merkwürdiger. Einen Azanti im Speedster zu haben war schon recht riskant, aber dieses Exemplar verhielt sich zu dem auch noch recht merkwürdig. Gut, Cathy war bisher noch nie in Kontakt mit diesen Wesen gekommen und konnte also nicht beurteilen, ob diese Verhaltensweisen "normal" waren oder nicht. Für sie wirkte es jedenfalls befremdlich.
Ken, so hieß er, wirkte einen Moment abwesend, als hätte er einen Flashback gehabt. Naja...wer weiß, was dieser Pöbel konsumiert hatte, bevor er von dem Azanti selbst konsumiert wurde. Gesund konnte das nicht sein...

Schließlich antwortete Ken und erzählte wenig. Sie hatte ihm ja auch nicht wirklich erzählt was sie hier darstellte. Ein Waldläufer also, der dazu noch wie ein Einsiedler gelebt hatte. Kein Wunder, dass er so staunend sich umschaute. Die Großstadt war ihm wirklich fremd. Jedenfalls schien er nicht von einer feindlichen Organisation zu kommen. Immerhin...

"Tut mir Leid, ich hörte nur noch Schüsse und einen Anschein von ihrer Stimme. Diese Erinnerungen haben mich enthauptet, weshalb ich nichts hörte und nichts sehen konnte." erklärte er und diese Worte verwirrten mehr, als dass sie aufklärten.
Diese Erinnerungen hätten ihn enthauptet? Was zur Hölle bedeutete das?
"Mein Name ist Cathy Gale und ich arbeite für eine größere Organisation und sollte ein paar Informationen entgegen nehmen. Leider waren diese Typen vorhin scheinbar auch daran interessiert. Das macht das ganze jetzt ein wenig kompliziert. erklärte sie kurz. Mehr Informationen brauchte es für den Anfang nicht.
Sie aktivierte ihren Bordcomputer und nahm Kontakt mit der Zentrale auf.
Sie beschränkte sich nur auf einen kurzen Status-Code und schilderte kurz die Geschehnisse.
"Wir werden diese Informationen an Nr. 2 weiterleiten. Fahren sie zum Stadtrand und wechseln sie das Fahrzeug. Es gibt Hinweise der örtlichen Sicherheitskräfte auf eine bewaffnete Auseinandersetzung und eine kurze Beschreibung ihres Gleiters und es gibt eine Personenbeschreibung von einer blonden Frau und einer männlichen Person. Nichts konkretes, aber es gibt Straßensperren und Kontrollen. Wir prüfen auch ihren Anfangsverdacht mit der feindlichen Bande. Wir warten erst einmal die Informationen der Sicherheitskräfte ab und versuchen die Fahnung nach ihnen zu verwässern. " meldete der Sprecher aus der Zentrale.
"Verstanden. Ich werde erst einmal untertauchen." bestätigte Cathy und schaltete die Nachrichtenübertragung aus.
Sie prüfte im Computer die Liste der Unterschlupfmöglichkeiten.
Uns sie wurde fündig. Es gab ein Appartment der Black Sun, welches für Besuche, Geheimtreffen und allerlei diskrete Aktivitäten genutzt werden konnte. Davon gab es in jeder Stadt mehrere. Und eins befand sich nur 5 Flugminuten entfernt in einem Hochhauskomplex.
Sie steuerte in die Hochgarage für Gleiter und es wurde ihr auch sofort klar, warum gerade hier ein "Safe" stationiert war. Es handelte sich um ein großes Hochhaus in einer Reihe von 600m hohen Komplextürmen, die mit Tunnelröhren und Brücken verbunden waren. Hier mussten hundertausende Apartments untergebracht sein. Hier jemanden zu finden, hieß, die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu suchen.
"Mitkommen...wir werden erst einmal hier uns verstecken, bis sich die Lage beruhigt hat." erklärte Cathy ihrem Begleiter und holte aus dem Kofferraum einen kleinen Rucksack hervor. Sie lies den Speedster verriegeln und ging durch die schier endlosen Korridore und Laubengänge bis zu einem Apartment. Aktivierte die Tür mit einem Code und betrat diese Wohnung.
Dieses Apartment war weniger luxeriös, enthielt aber eine kleine Küche, 2 Zimmer und ein Bad.

Zelt-System :: Zeltros :: südlicher Teil der Hauptstadt :: Hochhauskomplex :: Apartment :: Cathy Gale (NPC), Ken Volaris
 
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Die überaus attraktive Dame hatte nun einen Namen: Cathy Gale. Diesen Namen fand er wie das rascheln eines Wasserfalls und der Gischt, die gegen die Felsen donnerte und dann sich ihren Weg entlang des Flusses bahnte. Es war berauschend wie auch schön anzuhören.

"Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen.", und merkwürdiger Weise war seine Schüchternheit für einen kurzen Blick wie von einer Gischt weggeblasen.

Dass sie für eine größere Organisation angehörte, das hatte er fast überhört, weil er sich in ihr Gesicht so vernarrt hatte, aber das Wort ORGANISATION weckte ihn aus seinem Schlaraffenland, wobei er sich an ihrer Schönheit nicht satt essen konnte. Dieses Wort, es widerhallte eine zeit lang immer noch in seinem Kopf und rief nach Hoffnung.


"Was für einer Organisation?", fragte er neugierig und leicht in Panik geratend. Irgendwie hatte er angefangen Angst zu spüren, welche Organisation das nun sein sollte. Er hoffte inständig, dass er nicht schon wieder an die Sith "ausgeliefert" wird.
"Ah deshalb waren diese Schurken hinter ihr her.", dachte er sich als sie was von Informationen sprach. Für ihn war das genauso mysteriös wie er für sie, da sie ihn vorhin so merkwürdig angeschaut hatte.

"Was sind das für Informationen? Nur deshalb wollten sie uns töten, wegen ein paar Informationen?"
, wunderte er sich sehr darüber.

Er wusste wenig, was da draußen vor sich ging, weshalb das Ganze ziemlich neu für ihn war und er zu staunen begann und für die weiteren Augenblicke ganz verstummte. Als sie dann noch begann mit einer fremden Stimme zu sprechen, das irgendwo aus dem Inneren des Gefährts kommen mochte, beschloss er erst einmal nur zu beobachten.
So wie der Mann sagte, waren sie regelrecht auf der Flucht und mussten sich am besten irgendwo verstecken - aber er hat doch nichts getan!
Es dauerte etwas, bis sie wohl angekommen waren, da sie in eine Hochgarage parkten und Ken nur mit einem Nicken zu verstehen gab, dass er es verstand und auch gleich mit kam.
Es war etwas deprimierendes dabei, sich vor den Sicherheitskräften verstecken zu müssen und das irgendwo im nirgendwo unter Tausenden von anderen Leuten, die ihm fremd waren und vielleicht noch gefährlich sein konnten.
Ein Hochhaus jagte das andere und Ken verlor sich schon nach einigen Metern und hoffte nur noch auf Cathys Hilfe aus diesem verdammten Komplex wieder heil herauszukommen. Und als sie in ein kleines Apartment rein kamen, er sich kurz umschaute, fragte er sich was nun passieren wird.
Inständig hoffte er, dass sie nicht nur einfach da sitzen werden und sich über langweilige Geschichten unterhalten werden.
Ken war immer noch stumm, setzte seine Sachen auf einen in seiner Nähe stehenden Tisch ab und schaute sie wie vorhin in die Augen und wartete.
Er war eher der zurückhaltende Typ und dazu noch immer verlegen, weshalb er so einfach dastand, als ob er auf Erlösung warten würde.


"Ich hoffe, wir müssen hier nicht lange verbleiben", sprudelte aus ihm heraus, als ob er die Stile nicht mehr aushalten konnte und irgendwas sagen musste.

Dann begann sein Magen oder was auch immer in seinem Leib, laut zu knurren und Ken verspürte Hunger. Er schaute sich genau um, aber er sah nichts essbares da. Kein Fleisch das nur noch auf dem Feuer gegrillt wartete, keine Beeren, die man sich einfach greifen konnte. Diese Leere der Wohnung hatte was Befremdliches und wartete auskundschaftet zu werden.

"Habt ihr hier irgendetwas essbares? Ich verhungere langsam. Dass so ein Manöver so viele Kräfte von mir verlangt, daran muss ich mich noch gewöhnen."

Dann zeigte Cathy auf einen grauen Schrank oder eine Art Klotz und meinte er soll sich bedienen. Er kam näher an dieses Ding, klopfte dagegen, fand dann endlich, nachdem er dran gerüttelt hatte, einen Griff und schaute kurz zu Cathy, die nur genickt und wohl etwas entnervt ausgesehen hatte. Er zog endlich dran, erschrak etwas und fand nur eine Dose. Er nahm, für ihn, das "Ding", und versuchte dran zu knabbern, aber es war hart. Und wieder klopfte er dagegen, in der Hoffnung das Essen würde herausspringen und ihn begrüßen sich aufzuessen. Er benahm sich wirklich wie ein Urmensch, der noch nie in seinem Leben Metall sah, dass zur Verpackung gehörte. Er wollte es schon gegen die Wand schmeißen, da ermahnte ihn Cathy schon...

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Der junge Mann gab Cathy erneut Rätsel auf. An was war sie da eigentlich für einen Typen geraten? Bislang hatte sie schon einiges gesehen, hatte sich sogar jobbedingt mit dem einen oder anderen eingelassen, sofern es der Auftrag verlangte. Und in der Regel waren die Typen weniger appetitlich und legten skurrile Marotten an den Tag. Aber der hier?...der war wirklich besonders.

Einerseits wirkte er wie hypnotisiert, wenn er die Blondine anschaute. Ob das an dem Viertel zeltronischer Gene in ihrem Körper lag?
Bei dem Wort "Organisation" zuckte er merklich zusammen, als ob er Angst hätte. Gut, die Black Sun war galaxieweit berüchtigt und gefürchtet, aber sie hatte den Namen gar nicht erwähnt. Sie hätte eben so gut von einer Wohlfahrtsorganisation oder was auch immer kommen können.
Seit dem Funkgespräch blieb der junge Mann ausnehmend stumm. Das half im Moment sogar, irritierte Cathy jedoch erneut. In ihr keimte so ein Verdacht...
Im Apartment angekommen meldete sich Ken erstmalig wieder zu Wort: "Ich hoffe, wir müssen hier nicht lange verbleiben. Habt ihr hier irgendetwas essbares? Ich verhungere langsam. Dass so ein Manöver so viele Kräfte von mir verlangt, daran muss ich mich noch gewöhnen."

Cathy deutete auf den Kühlschrank und fügte ein: "Bedien dich."an.
Was dann folgte, lies Cathy die Kinnlade herunterklappen:
Der junge Begleiter versuchte eine Konservendose zu öffnen, jedoch gelang es ihm nicht und ein kräftiger Biß auf das Dosenblech sorgte eher für ein Geräusch, das der Blondine die Nackenhaare kräuseln lies. Enttäuscht wollte er die Dose gegen die Wand werfen....doch gerade noch rechtzeitig konnte die Blondine ihn aufhalten.
So bekommst du vielleicht die Dose auf, aber ganz sicher wirst du damit die Nachbarn aufmerksam machen. Und Aufmerksamkeit ist etwas, was wir nicht gebrauchen können." zischte sie nervös.
Sie nahm ihn die Dose aus der Hand und er schaute sie, wie vom Donner gerührt an. Ein mildes Lächeln huschte über ihr Gesicht.
"Ich werde uns mal etwas zu Essen machen. Was haben wir denn hier?..." sagte sie und betrachtete die Dose, und sagte mit einem Seufzer:"Dosenravioli....ausgerechnet Dosenravioli..."
Sie öffnete den Kühlschrank und wer auch immer hier die Vorräte aufgefüllt hatte, zeugte von kulinarischem Analphabetismus. Wer stellte auch noch Dosenravioli in den Kühlschrank...neben einigen Fleischkonserven, einer Kunststoffflasche mit einer roten Sauce standen sage und schreibe 10 Dosen mit diesen sogenannten Ravioli....und ein Döschen Oliven.
Sie schüttelte den Kopf, griff resigniert zu den Utensilien und begann aus der rötlichen Brühe, die als Tomatensauce entpuppte, dem Fleisch, Oliven und den Ravioli etwas zuzubereiten.
Während das ganze vor sich hin blubberte, erklärte die Blondine:
"Also...ich arbeite für eine Organisation, die mit diversen Geschäften reichlich Geld verdient. Wir haben Filialen überall in der Galaxie. Leider müssen wir gewisse Geschäfte heimlich tun, weil sich viele Regierungen durch uns in ihrer Macht gestört fühlen. Das ganze entstand vor einiger Zeit aus einem Zusammenschluß von geächteten und verfolgten Personen. Jeder geht seinen Geschäften nach und kann sich ohne störende Gesetze frei entfalten. Es gibt lediglich einen Kodex, der uns gegenseitigen Schutz bietet. Die Welt da draußen ist sehr rau, auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. Informationen beschaffen ist beispielsweise die Branche, in der ich tätig bin. Unterschätze nie Informationen. Wissen ist Macht. Du siehst es am Beispiel dieser Dose hier. Ich weiß, wie man das Teil ohne große Kraftanstrengung öffnet, im Gegensatz zu dir. Ich habe also theoretisch einen Vorteil dir gegenüber, nämlich, wie man in dieser Wohnung etwas eßbares findet und sich zubereiten kann. Wobei es fraglich ist, ob man das hier Essen nennen darf, wenn es warm ist."
Ein ironisches Grinsen huschte über ihr Gesicht.
"Manche Informationen sind banal, andere Informationen hingegen sind so brisant, dass gewisse Personen und Organisationen bereit sind zu töten. Und um solche Informationen handelt es sich. Worum es geht, das weiß ich auch nicht so genau. Ich habe aber selten solche Schwierigekeiten gehabt, wie heute."
Sie schaltete den Herd auf niedrigste Stufe und lies das ganze Gemisch noch etwas durchwärmen und ging zu einem Holoprojektor.
"Ich werde gleich mit meinem Vorgesetzten sprechen und dann werden wir weiter sehen." sagte sie und schaltete das Gerät ein...sie wählte ein paar Codes und Nummern und schließlich tauchte das bläuliche Hologramm von John Doe auf, der scheinbar in einer Bar in der Gesellschaft mit einem Drink saß.
"Oh, Miss Gale. Es ist mir eine Freude, sie entlich zu sehen. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Die Zentrale hat mich vor wenigen Minuten kurz über diesen Zwischenfall informiert." begrüßte John Doe die Blondine.
"Doe, jemand hat den alten Rodianer aufgespießt und wollte mich gleich mit dazu packen. Ich hatte aber unerwartet Hilfe und konnte flüchten. Abgesehen von diesen unerfreulichen Elementen habe ich die Information an mich genommen." erwiderte Cathy.
"Ach sieh an...er war schon ein kleiner *******, aber bei ihm wusste man wenigstens woran man war...und er hatte einen guten Schneider....schade um ihn....nun gut. Es freut mich, dass sie die Daten beziehen konnten. Wo sind sie eigentlich?" fragte John und seufzte einen kurzen Moment, als er an den Verlust des rodianischen Informanten gedachte.
"Im Safehouse Nr. 9...und ich bin gerade dabei eine große Dummheit zu begehen und vielleicht die gefährlichste Aktion des ganzen Tages durchzuführen..." erwiderte sie trocken und fügte mit schelmischen Grinsen die Antwort auf das bestürzte Gesicht ihres Gesprächspartners an: "Ich bereite gerade eine Dose Ravioli zu."
Ein schmerzhaftes Gesicht blickte ihr entgegen und verdeutlichte John's Haltung zu diesem Dosenfutter: "Hauptsache die Hose hält es aus....Ach ja, darf ich erfahren, mit wem sie gedenken dieses "köstliche Mahl" zu teilen? Hier taucht dauernd in den Berichten ein junger, nicht identifizierter Mann auf." wunderte sich John Doe.
"Ich sitze hier mit einem sympathischen Jungen Mann, der mir vorhin netterweise das Leben gerettet hat und bei der Abwehr eine ganz passable Rolle gespielt hat. Er hört auf den Namen Ken Volaris." antwortete Cathy und drehte den Holoprojektor, so dass ihr Gegenüber Ken sehen konnte.
John hob eine Augenbraue und musterte den jungen Mann. Er nickte nur und sagte schließlich: "Gut Miss Gale. Das ist Ihre Entscheidung. Ich werde sehen was sich behördlicherseits machen lässt. Ich werde mal schnell ein paar Informationen einsammeln und versuche die Angreifer zu identifizieren. Ich halte Sie auf dem Laufenden. So long."

Es war absolut nicht üblich, ein Nicht-Mitglied der Black Sun in einen Unterschlupf mitzubringen, das hatte Cathy nicht vergessen, doch es war allemal sicherer, als ihn ins Hauptquartier zu bringen oder in einen anderen sensiblen Bereich. John Doe vertraute ihr in dieser Hinsicht und hatte auch akzeptiert, dass sie sich für diese Aktion entschieden hatte. Er würde nun den Computer heiß laufen lassen und ermitteln, wer die dahingeschlichenen Angreifer waren, was die Sicherheitsbehörden wussten und was man über diesen mysteriösen jungen Mann herausfinden konnte.

Sie schaltete den Holoprojektor aus und nahm den Topf vom Herd und füllte den Inhalt auf 2 Teller um, reichte Ken das Besteck und setzte sich an den dampfenden Teller.
"Vorsicht, das ist heiß." warnte sie ihn.
Sag mal, wo kommst du eigentlich her? Du machst auf mich den Eindruck, als wärst du hier ziemlich fremd. Wie bist du hier auf diesen Planeten gekommen?" fragte sie ehrlich interessiert und schaute dem jungen Mann in die Augen.

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"Nachbarn - Aufmerksamkeit?", fragte er irritiert und wie vom Donner berührt und setzte sich sofort hin und nahm wieder Platz, wo er zuvor saß und schaute Cathy zu, wie sie das Essen zubereitete.
Sie schaltete irgendwelche Geräte an, die ihn wieder framd vorkamen, aber er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und vielleicht laut fragen. Was dann die Nachbarn bestimmt aufrütteln würde.
Er schaute für kurze Zeit aus dem kleinen Fenster, auf die weite Welt da draußen, wo Fahrzeuge in der Luft schwebten und andere merkwürdigen Phänomene.
Dann schaute er, kurz in Gedanken verloren zu Cathy und hörte ihr nun gespannt zu.
Wie sie von Informationen sprach, als ob es das teuerste Gut auf der Welt wäre und dass nicht jeder damit zufrieden war, dass man auch damit Geld verdienen kann.
Ken nahm es vor erst einfach auf was sie sagte und nickte ab und zu, so zeigte er ihr, dass er es verstanden hatte.
Dann vernahm er ein Geruch, der ihm neu war. Er fragte sich, ob es der Inhalt der Dose war und wurde erst richtig hungrig und bekam Appetit auf das leckere Essen und so konnte er nicht aushalten, bis er es endlich essen konnte, aber dann ging Cathy einfach zu einem weiteren Gerät, über den sie wieder mit jemanden sprach. Er kam näher und eine blaue, leicht transparente Gestalt kam zum Vorschein. Und als ob er es nicht glauben konnte, musste er es mit dem Finger berühren, aber da wurde er schon angesprochen.
Er schaute kurz zu Cathy, mit einem wie immer irritierenden Blick, wenn er neue elektronische Geräte kennen lernte und fragte sich, wann er endlich essen darf.


"Was meint er mit "Das ist ihre Entscheidung"?", fragte er neugierig und verwunderlich, als sie ihre Gespräch beendete.

Dann ging Cathy aber endlich in die Küche und als er es sah, dass das köstliche Mahl nun auf ihn wartete, da ging er schnellen Schritts zu seinem Stuhl, nahm Platz und wollte schon das kochende Etwas essen, aber da ermahnte Cathy ihn schon und er wusste nicht, was er machen sollte. Wie vom Blitz erwischt schreckte er zurück und machte wieder sein merkwürdiges Gesicht.
Er hat noch nicht vergessen, wie man einen Löffel in der Hand halten sollte aber , dass das Essen kochend heiß war, daran erinnerte er sich nicht. Seine Mutter machte ihm immer das Essen so, dass er es gleich ohne Bange auslöffeln konnte. Er dachte kurz nach und rührte das feine Essen um und dann versuchte er es endlich an seinen Mund zu führen und es war nicht mehr so heiß und dann machte er Cathy nach, wie sie es zu essen pflegte.

Und auf einmal durfte er seine Lebensgeschichte erzählen. Er hatte noch nie die Gelegenheit, offen darüber zu reden,gehabt. Die Tiere haben ihm zugehört, aber verstanden hatten sie ihn nicht.
Es war schon etwas frustrierend immer mit sich selber zu reden und doch keine Antwort zu erhalten.
Weshalb er überglücklich war, mit jemandem der Stimmbänder hatte darüber zu diskutieren.


"Woher ich komme?"
, setzte er an.
"Ich erinnere mich nur noch an viele Berge. Wie das Auge weit gucken konnte, nur Berge und Wildnis. Ich erinnere mich nicht mehr, wie der Planet hieß, da ich noch ganz klein war, als ich von den Sith entführt wurde. Aber zum Glück konnte ich von ihren bösen Fängen befreien und nahm einfach in irgendeinem Raumschiff als blinder Passagier Platz und so landete ich auf diesen Planeten. Wo ich meinen Zorn unter Kontrolle halten und das wenige gelernte vergessen konnte. "

Er schaute kurz zu seinem Ravioli und löffelte weiter und wurde dabei etwas traurig , auch wenn sie sein Gesicht nicht sehen konnte.

"Aber ich möchte nicht über die Sith sprechen. Deshalb bin ich nicht hier."
, beendete er seine kleine Geschichte damit und immer noch dem Ravioli zuwendend.

Da fiel ihm auf einmal auf, dass die Person, mit der Cathy gesprochen hatte, nicht nach einem Sith ausgesehen hatte, weshalb er beruhigt sein konnte, dass sie nicht von der Sith Organisation kam.
Er fragte sich langsam aber, wieso hat ihn Cathy zu diesem Ort mitgenommen, er konnte genauso gut zurück zu seiner Hütte gehen können, wo ihn auch keiner finden würde. Weshalb er nun eine Frage hatte.


"Warum interessierst du dich so sehr, woher ich komme und wie ich heiße?"

Ken schaute sie fragend und etwas herausfordernd an, und wartete die Antwort ab. Wollte sie, dass er für ihre Organisation arbeitet? Weil er so gut kämpfen konnte und wie es ihm schien, gute Leute braucht wohl jeder auf diesem Planeten, wenn solche Schurken, wie vorhin solche Nullen waren.
Gut, er konnte gut kämpfen, hatte Mumm und dazu konnte er jeden aussaugen, der ihm unter die Finger kam, aber was wollte eine, nach seiner Meinung, so große Organisation von einem Mann. Informationen sammeln war jetzt nicht sein Spezialgebiet.

"A propos aussaugen", er stellte sich langsam die Frage, was er mit ihr machen sollte, wenn sie ihn doch übers Ohr haut und doch zu den Sith gehört. Wenn die Sith ihn nun gefunden haben und ihn wieder ausbilden wollten. Weshalb er mit zusammengekniffenen Augen von seinem Ravioli aufschaute und sie genauer musterte.


"Von welcher Organisation reden wir hier eigentlich. Du sagst es mir jetzt, welche es ist, oder ich gehe sofort!"


Zum Glück hatte er es schon aufgegessen und so war er auch schon bereit zu gehen, wenn sie ihm endlich nicht sagte, was sie nun von ihm will.

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Cathy hörte sich aufmerksam an, was Ken zu sagen hatte.
So langsam begann sich das Puzzle zusammenzufügen. Bisher hatte ein diffuses Gefühl sich in ihr breit gemacht, aber sie begann zu begreifen.
Der junge Mann wirkte deshalb so weltfremd, weil er als Kind von Sith für irgendwelche miesen Spielchen entführt wurde. Es gab früher immer mal Berichte über sogenannte Wolfskinder und dieser junge Mann war scheinbar so etwas in der Art.
Er mochte zwar auf den ersten Blick etwas kindlich wirken und seine trotzige Reaktion nach dem Essen war ein Beleg dafür. Auch hatten die Sith ihm keinerlei Tischmanieren beigebracht. Aber hinter dieser etwas naiven Fasade steckt ein aufmerksamer Geist. Der unterschwellige Kommentar ihres Partners war ihm nicht verbogen gewesen.
Als Ken aufspringen wollte, packte Cathy im am Handgelenk und lächelte ihn an.
"Es steht dir natürlich frei, dieses Apartment zu verlassen. Aber bedenke, du kennst dich nur im Wald gut aus. Du befindest dich aber in einem Großstadtdschungel und das ist sehr gefährlich. Vor allem für dich. Setz dich, ich muß dir etwas erklären."
Sie schaute ihm tief in die Augen und setzte eine Portion ihres zeltronischen Charmes ein.
Es wirkte, er hielt jedenfalls inne und setzte sich zurück auf den Stuhl.
"Ken. Ich arbeite für eine Organisation, die sich Black Sun nennt. Unsere Gegner bezeichnen uns als Kriminelle, schrecken aber selbst vor keinem Mittel zurück um ihre eigenen Ziele umzusetzen. So groß ist der Unterschied dann doch wieder nicht. Und die Leute, mit denen wir es heute zu tun hatten sind dazu noch kaltblütige Mörder.
Schau...es ist so. Ich arbeite für eine Abteilung dieser Organisation, die sich auf die Beschaffung von Informationen spezialisiert hat. Es ist für meinen Beruf wichtig, dass ich mich unauffällig verhalte. Du als Jäger müsstest das verstehen. Deine Beute darf doch auch keine Witterung von dir aufnehmen und du solltest nicht selbst zur Beute werden. Wenn es nötig ist, dann gibt es für uns geheime Verstecke. So wie diese Wohnung hier. Hier sollte auch nicht jeder x-beliebige Fremde hineinspazieren. Denn dann wäre es auch kein Versteck und Zufluchtsort mehr. Üblicherweise kommt hier also kein Außenstehender rein. Doch es gibt Ausnahmen, so wie jetzt. Ich habe entschieden, dich hierher mitzunehmen und ich trage dafür die Verantwortung und Konsequenzen."
sagte sie mit ruhiger Stimme und hielt seine Hand noch immer fest, wenn auch ohne Druck.
Einen Wimpernschlag später fügte sie hinzu:
"Und nun der Grund, warum du jetzt hier bist und nicht wo anders. Erstens hast du mir vorhin 2 mal das Leben gerettet. Einmal, als ich von den Schurken umzingelt wurde und dann bei der Verfolgungsjagd, als du mutig in den anderen Speedster gesprungen bist. Dafür bin ich dir dankbar. Hätte ich dich allein zurückgelassen, dann hätten sich die Gangster sehr wahrscheinlich an dir gerächt. Vielleicht wärst du auch mit ihnen allein fertig geworden, aber dann hättest du allein die Bande und die Sicherheitskräfte am Hals. Du hättest nicht so ohne weiteres zurück in deinen Wald gehen können. Sie hätten dich anhand deiner Spuren zurückverfolgt. Jeder hinterlässt Spuren. Natürlich hätte ich dich zurück lassen können. Es wäre sogar taktisch nicht mal dumm gewesen. Du hättest die anderen abgelenkt und ich hätte mich verdrücken können. Es hat mich jedoch etwas zurückgehalten, dich im Stich zu lassen. "

Sie lies seine Hand wieder los und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch auf und blickte ihm weiterhin in die Augen.
Sie hatte sich gegen den branchenüblichen Egoismus entschieden, denn ihr Instinkt hatte ihr gesagt, dass es besser wahr sich so zu entscheiden. Ihr Gefühl sagte ihr auch, dass dieser junge Mann noch einmal sehr nützlich sein konnte.
"Und warum es mich interessiert, wer du bist und woher du kommst? Dafür gibt es 2 Gründe. Erstens gehört es zu meinem Job, Interesse an meiner Umwelt zu haben. Je mehr ich weiß, um so bessere Überlebenschancen habe ich. Ganz einfach. Und der zweite...tja...ich habe wohl eine sentimentale Ader."
Sie hob eine Augenbraue und lächelte etwas verlegen.
"Und um deine andere Frage zu beantworten. Wir bleiben hier nicht länger als nötig. Wir warten ein paar Stunden, bis die Straßenkontrollen abgebaut wurden und dann übergebe ich die Informationen. Danach bringe ich dich dahin, wo du möchtest. Doch bevor dieser Job nicht erledigt ist, ist es viel zu riskant dich draußen allein rumlaufen zu lassen. Nach dir werden sie auch suchen und wenn sie glauben, so an die Informationen zu gelangen, bist du in Gefahr."

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Er war schon dabei zu gehen, da hielt Cathy ihn fest an seinem Arm und er beruhigte sich allmählich und hörte ihr genau zu.
Black Sun sagte ihm genauso wenig als ob sie den Namen weg lassen würde. Gut, sie waren kriminelle Gestalten, die für Informationen bezahlt wurden, aber in seinem Augen war schon fast jeder kriminell, der etwas aus sich machen wollte. Die ganze Galaxis war von den Sith und den Hutten regelrecht destabilisiert und jeder kämpfte gegen den anderen, nur um Credits zu machen und mehr Macht zu erlangen. Weshalb er auch deswegen von dem Ganzen nichts hören wollte.
Aber er hat was dazugelernt und so hörte er ihr genau zu, denn vielleicht wird er irgendwann die Information brauchen.


Als sie aber davon sprach, dass er ihr Leben gerettet hatte, da winkte er einfach ab, als ob das sein tägliches Brot wäre weibliche Personen aus der Not zu retten.
"Ach was, das war doch nichts.", mit einem kleinen Lächeln quittierte er seinen Kommentar und hörte weiter zu.

Als sie zu Ende sprach, antwortete ihr lakonisch,
"Danke, dass Du dir es anders überlegt hast. Ich weiß nicht, ob ich mit einer ganze Gruppe voller Räuber fertig geworden wäre, aber mich im Wald finden würde sie nie, das kann ich dir sogar versprechen. Ich habe einiges in der Wildnis darüber gelernt und es ist auch kein kleines Wäldchen, wo ich wohne."

"... eine sentimentale Ader?"
, griff er auf.
"Wie meinst Du das nun? Habe ich dir so gefallen, deshalb konntest Du mich nicht einfach so da lassen, wo ich doch von diesen bösen Gangstern umgebracht werde?", lächelte er ihr direkt in die Augen.

Ken fing die Frau langsam gern zu haben, sie war klug, neugierig und dazu noch bildhübsch.
Er konnte sich immer noch in ihr Gesicht regelrecht verlieren und vergaß manchmal die Umgebung und hörte nur ihre Worte, wie sie ihn innerlich berührten.
Er hoffte langsam, sie würden noch lange zusammen bleiben, denn jede Minute in Anwesenheit dieser Frau, machte sein restliches Leben zu neige.




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"Du bist aber ganz schön von dir überzeugt, Ken. Das du dich im Wald gut auskennst, das nehme ich dir ab, es bleibt aber fraglich, in wie fern du gegen moderne Wärmebildkameras und Sensoren bestehen kannst. In der Stadt bist du einer unter vielen, da draußen aber, da bist du leicht von oben aufzuspüren. Außer du gräbst dich tief ein." erwiderte sie auf sein sehr selbstbewußtes Auftreten.
Sie ging zu einer großen Ledercouch und zog sich die Stiefel aus.
"Und was meinen sentimentalen Anflug angeht...Ich hätte es schade gefunden, wenn so jemand mit Potential einfach vor die Kath-Hunde geht...bilde dir darauf nicht all zu viel ein.

Soo...es war ein ereignisreicher Tag und es wird noch eine spannende Nacht uns bevorstehen. Ich schlage vor, du suchst dir ebenfalls einen Platz zum ausruhen und Kräfte sammeln. Du wirst die noch brauchen. Ich jedenfalls werde es mir hier gemütlich machen. Du kannst meintewegen das Schlafzimmer nehmen. Richte dich aber nicht zu häuslich ein, denn es kann sein, dass wir hier ganz schnell wieder weg müssen."

sagte Cathy und streckte sich auf der Couch aus und entlies einen entspannten Seufzer.
Das Alarmsystem würde ihnen eine gewisse Sicherheit bieten, sollte doch jemand ungebetenes zu Besuch kommen wollen. Den Blaster legte sich sich unter ein Kissen....man weiß ja nie...

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Er hatte dies schon im Verdacht, dass die Lumpen irgendwelche Geräte zum aufspüren hätten, so dumm ist er ja auch nicht. Auch wenn sie ihn immer wieder finden würden, er würde schon eine Möglichkeit finden, sich vor ihren Geräten zu verstecken und wenn er sich wirklich irgendwo einbuddeln musste.
Ken quittierte dies, indem er kurz die Stirn runzelte und ungläubig dreinschaute, dann hörte er ihr weiter zu.

Diese leichte Brise von einer Abfuhr reichte ihm aus, um zu verstehen, wie die Sache nun lief.
Er hatte sie noch nicht ganz durchschaut, auf der einen Seite war sie ganz nett, aber auf der anderen abweisend und trocken. "Wovor hat sie sich versteckt", dachte Ken nach.
Danach ging sie zu einer Art Schlafplatz und Ken verstand nicht, was sie damit meinte, er solle sich nicht häuslich einrichten. Als ob er noch zig Gepäckstücke bei sich hätte, die nun ausgepackt werden können.
Er hatte doch nur seine Jagdsachen an sich.
Er wurde aber wieder trotzig, sagte nur gute Nacht und ging in das andere Zimmer, wo ein Bett lag. Er zog noch seine restlichen Sachen aus, bis seine Unterwäsche und legte sich hin und schlief auch bald ein.

Er hatte keinen Alptraum, es war eher eine Erinnerung an seine Tage als Wildjäger, wo er in Frieden lebte und von keiner Frau er eine Abfuhr bekam. Wo alles ruhig war und wartete von ihm gejagt zu werden.

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