Ryloth

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Veyd?r bemerkte nicht, wie es in seinem Meister zu brodeln begann, nun doch er bemerkte es, aber als er ihn ?anblickte? war die Macht in ihm schon soweit verdichtet, das er beinahe fürchten musste, er würde sie gleich gegen ihn richten. Doch stattdessen Brach sich die gesamte gesammelte Energie in einem unglaublichen Schrei bahn. Nicht nur das es ging auch plötzlich von ihm eine unglaubliche Welle der Macht aus, die sich in alle Richtungen fortsetzte. Der Boden brach unter seinen Füßen und Veyd?r war plötzlich nicht mehr auf seinen Füßen. Er wartete jedoch ab, bis sch der Sturm der getobt hatte wieder gelegt hatte und brachte sich dann, mit einer Hand auf dem Boden abstützend in eine kniende Position.
Mit erstaunter Miene, was sich höchstens in der Augenpartie zeigt, blickte er seinen Meister an. Er ahtte ja gewusst, das er mächtig war, nicht umsonst trug der den Rang eines Inquisitors, war vermutlich nach dem Imperator der stärkste Sith aber das derartiges durch die Macht vollbracht werden konnte? Der Ferrocret Betoboden um den Chiss herum war komplett mit rissen übersäht und sah aus als wäre eine schwere Last darauf gestürzt.

Als Janem sich erhob, kam er auch langsam wieder hoch auf beide Füße. Noch einmal kurz zum Himmel blickend, wand er sich dann an seinen Meister. Der blickte für eine kurze Weile starr in die Ferne, ehe sein Blick sich zu klaren schien, soweit er das feststellen konnte. Er indessen wartete ab was sein Meister zu sagen hatte. Würden sie dem Schiff folgen, oder sollten sich die Flottenteile des Imperiums welche hier stationiert waren, darum kümmern? Ehe er jedoch etwas erwidern konnte, spürte er, wie sich am Rande seines Bewusstseins etwas regte. Sein Schüler.
Der Shaliz?na war nicht mehr weit entfernt, womöglich sogar schon in Hutt City.


?Jujuka ist auf dem Weg hierher, Meister.?

Meinte er schlicht an den Chiss gewandt.

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[Orbit um Ryloth, LNC Sudden Strike, Brücke]- Commander Roat, Crew

Während Roat die Bemühungen seiner Kanoniere verfolgte, konnte er nur zu dem Schluss kommen, dass sie seinen Anforderungen in diesem Moment eindeutig nicht entsprachen. Zwar feuerten mittlerweile die meisten Geschütze der Sudden Strike mit zufrieden stellender Geschwindigkeit, doch der flüchtende YT-2000 hatte immer noch keinen ernstzunehmenden Schaden genommen – tatsächlich waren die Schüsse, die die TIE-Jäger der Haste auf die Uba abgegeben hatten, bisher der einzige Punkt auf der Habenseite der imperialen Verfolger.

“Verdammt noch mal, so klein ist dieses Schiff doch auch nicht…“

Vermutlich konnte die gesamte Brückenbesatzung die Anspannung ihres Kommandanten spüren – doch Roat hatte auch allen Grund dazu. Hier ging es um sehr viel. Nicht nur um die Befriedigung, einen Feind des Imperiums ausradiert zu haben. Nein, vielmehr fürchtete sich der Kommandant der Fregatte davor, zu versagen. Denn dieses Mal war es kein lokaler Gouverneur, vor dem er sich zu verantworten hatte. Es war ein Sith-Lord.

„Sir… wir haben einen neuen Kontakt auf unseren Schirmen.“

Das setzte dem ganzen die Krone auf. So viel Aktivität hatte das System wohl seit der Eroberung durch das Imperium nicht mehr erlebt und sie erfolgte ausgerechnet, während die Sudden Strike in eine delikate Operation verwickelt war.

„Sir, Sie sollten sich das wirklich ansehen…“, drängte der Sensoroffizier, als Roat ihm nicht sofort antwortete. Genervt fuhr der Commander zu ihm herum. So musste er sich wenigstens die Inkompetenz seiner Kanoniere nicht weiter antun.

“Dann zeigen Sie mir ihren ach so wichtigen Kontakt, bei allen…“

Die Worte erstarben in seinem Mund, als er einen genaueren Blick auf die Bilder warf, die die Sensoren der Fregatte übermittelten. Der neue Kontakt war kein weiteres Frachtschiff – es war ein corellianisches Kanonenboot. Und es war nicht imperial.

“Kontaktieren Sie die Haste…“ Roats Stimme klang mit einem Mal sehr leise. “Wir könnten hier ein wenig Unterstützung gebrauchen…“

Das Kanonenboot hatte jetzt eindeutig Kurs auf sie genommen.

„Die Haste ist bereits unterwegs… aber…“

“Aber was?“

„Sie wird es nicht rechtzeitig schaffen, Commander.“

Roat spürte förmlich, wie jegliches Blut aus seinem Gesicht wich. Jetzt hatte er die Wahl – gegen das Kanonenboot kämpfen und die Uba entkommen lassen, oder sich vollkommen auf die Flüchtling konzentrieren und sein Schiff der Vernichtung preisgeben.

„Artillerie… ihr habt jetzt ein größeres Ziel…“

[Orbit um Ryloth, LNC Sudden Strike, Brücke]- Commander Roat, Crew
 
[Ryloth - Weltraum - Dogfight mit TIEs - YT-2000 Uba - Geschützturm] Blaine, Bru-Th und Hade


Die Uba wandte sich wie eine Schlange, so geschickt steuerte Hade den behäbigen Transporter, eines der besten Modelle der Corellia Engineering Corp., wie Bru-Th wusste. Er war in gewisser Weise froh, dass die junge Frau nicht am Steuer eines Speeders saß. Bei dieser Geschwindigkeit und diesem 'Fahrstil" hätte es sicher kein gutes Ende genommen. Hier oben, einige zehntausend Kilometer von allem entfernt, womit sie zusammenstoßen konnten, war Bru-Th hingegen froh, dass Hade derart gut war.

Während die feindlichen Jagdmaschinen immer wieder im Paar angriffen, wobei sie gelegentliche Treffer landen konnte, veränderte Hade ständig den Kurs, wobei sie jedoch stets versuchte, sich von der Fregatte fern zu halten. Das kapitale Schiff war noch ein Stück entfernt, dessen Lasersalven kamen jedoch bedrohlich nah.

Zur gleichen Zeit rief Bru-Th:


"Versuch einfach die Flugbahn der TIEs vorrauszusehen",

nach unten und erinnerte sich zu spät, dass es ja das Headset war, durch das sie kommunizierten. Er verdrehte deshalb leicht die Augen, während sein Sitz zusammen mit dem Geschütz einen 180° Bogen beschrieb und unablässig Feuer spuckte.

"Denk nicht zuviel nach, mach es einfach. Wenn du auf dein Gefühl hörst, wird es dich leiten",

erklärte Bru-Th leiser, damit klar wurde, dass diese Botschaft für Blaine, ... nur für Blaine gedacht war. "Der Junge hat die Gabe", dachte Bru-Th. Wenn er jetzt an sich glaubte und nicht unbedeutenden Gefühlen nachjagte, hatte er viel gelernt.

Noch bevor der Jedi diesen Gedanken weiter ausführen konnte, kam ein weiterer TIE ins Visir seines Lasergeschützes. Der feindliche Jäger feuerte einige Mal und traf mehrmals den oberen Deflektor, was die Uba leicht trudeln ließ. Das Licht flackerte kurz, dann hatten die Schilde die schädigende Energie abgebaut. Bru-Th wartete diesmal, ließ den Jäger näher herankommen, dann betätigte er mehrmals kurz den Abzug. Die ersten Energielanzen verfehlen den Jäger. Der Pilot vollführte ein Ausweichmanöver, doch damit hatte Bru-Th gerechnet. Der TIE stürzte sich direkt in die zweite Salve rein und explodierte in einer Wolke aus Transparistahl und grellem Licht.


"Einer weniger",

kommentierte er gelassen seinen Treffer. Die Macht war nicht ganz unschuldig an diesem Erfolg, denn sie leitete all sein Handeln. Je länger Bru-Th sich mit dem Geschütz vertraut machen konnte, desto besser fühlte er sich in die Situation ein und desto genauer wurden die Feuerstöße. Dummerweise waren die anderen Piloten weniger naiv. Ihre Flugrouten waren wesentlich schwieriger vorherzusehen. Sie deckten sich gegenseitig, rollten sich aus dem Gefahrenbereich oder flogen seitliche Angriffe, womit sie fast nicht zu erwischen waren. Er versuchte ruhig zu bleiben und schöpfte die letzten Reserven Kraft aus der Macht.

"Wie lange noch, bis zum Sprungpunkt",

wollte er schließlich wissen, denn es war ersichtlich, dass sie dieses Duell nicht auf Dauer gewinnen konnten.


[Ryloth - Weltraum - Dogfight mit TIEs - YT-2000 Uba - Geschützturm] Blaine, Bru-Th und Hade
 
[Ryloth | hoher Orbit | Dogfight mit TIEs | YT-2000 Uba] Hade, Bru-Th, Blaine

Blaine kniff die Augen fest zusammen, als Bru-Th's Stimme plötzlich so laut durch das Headset hallte. Das klang ja, als würde er ihn über eine weite Entfernung erreichen wollen! Der nächste Satz hatte jedoch wieder eine normale, nein sogar leise, Lautstärke.
'Die Flugbahn vorraussehen? Ja.. sicher. Kein Problem,' dachte Blaine mit einer gewaltigen Ladung Sarkasmus gekoppelt. Wie sollte er das machen? ... Andererseits hatte er auch nie gelernt mit einem Blaster umzugehen, war aber fast auf Anhieb damit zurecht gekommen. Vielleicht war dashier ja ähnlich. Immerhin ging es auch eigentlich 'nur' darum, ein paar Ziele zu treffen.

Es war vermutlich nicht unbedingt klug, aber Blaine schloss dennoch einen Moment lang die Augen. Ausblenden. Und zwar dieses verdammte Vakuum um ihn herum, denn das verunsicherte ihn mehr als alles andere und war demnach kein guter Gedanke. Natürlich war es eher absurd, dass Augenschließen das ändern würde, aber dennoch half es irgendwie. Ein Problem nicht zu sehen konnte wahre Wunder wirken.
Halb rang der Zabrak noch mit sich, sich endlich auf seine Gegner zu konzentrieren, als etwas an seiner Aufmerksamkeit zog. Nein, eher ein Gefühl, als würde etwas mit all seiner Kraft urplötzlich daran reißen. Leicht erschrocken, aber noch viel verwirrter, öffnete Blaine genauso ruckartig die Augen und erschrak dann noch mehr, als er einer der TIEs für einen Sekundenbruchteil genau im Visier hatte, feuerte und ihn sogar traf, allerdings nicht vernichtete.

Lange fragen, ob das nun Zufall gewesen war, konnte Blaine sich jedoch nicht, denn kurz darauf hörte er Bru-Th 'einer weniger' sagen. War nicht die Rede von vier TIEs gewesen?
Das Adrenalin jagte erneut durch Blaines Körper und füllte ihn mit neuem Kampfgeist. Wenn der Jedi einen TIE getroffen hatte, waren da immernoch drei. Das war Blaine's Chance, die Passivität der letzten Kämpfe irgendwie auszugleichen.. oder sowas in der Art jedenfalls.
Er bebte innerlich, konnte aber nicht sagen, ob nun vor Angst oder Aufregung, Anspannung oder doch einfach seinem allzu ausgeprägten Jagdtrieb. Gleichgültig. Jedenfalls hatte er sich endlich gefangen.

Hade derweil war völlig mit Ausweichen beschäftigt und fluchte bei nahezu jedem Treffer, auch wenn er die Uba nur verhältnismäßig leicht erschütterte. Diese Bastarde beschädigten gerade ihr Schiff, mehr noch: ihr zu Hause!
Ein weiteres lautes Fluchen war zu hören, als ein kurzes stärkeres Beben durch die Uba schoß. Sofort sprang Hade das rote Licht einer Anzeige entgegen.
Sie sah auf die Monitore, während sie versuchte das Schiff abzufangen und gleichzeitig am gegnerischen Feuer vorbei zu lenken.
Der Antrieb war getroffen, wenn auch nicht gravierend. Dennoch spie er grauweiße Rauchwolken aus, die den Maschinenraum langsam in einen milchigen Nebel tauchten.


"Nicht mehr lange," antwortete Hade auf Bru-Th's Frage hin.

Blaine hatte mittlerweile rausgefunden, wie sich die Kugel in der er saß, drehen lies. Er schickte einen weiteren Feuerstoß ins All, einem der restlichen drei TIEs entgegen. Der jedoch konnte seitlich ausweichen. Blaine drehte die Kugel des Geschützturmes, da auch er das jetzt rausgefunden hatte, und jagte seinem Gegner so ein Stück nach, bis er ihn schließlich an der richtigen Stelle treffen konnte und somit ein weiterer TIE in grellweißer Lichtflut aufging.

"Ein weiteres Schiff ist aufgetaucht,"
teilte Hade nahezu im selben Moment mit, "Ein Kanonenboot."

Der Zabrak hörte kaum, was die junge Frau mitzuteilen hatte. Er war zu sehr damit beschäftigt, sich auf einen der verbleibenden TIEs zu konzentrieren. Das Ausmaß des Kampfes hatte er jedenfalls erstmal wieder verdrängt, wenn es ihm denn je vollends bewusst gewesen war. Wenn, dann nicht sehr lange.

[Ryloth | hoher Orbit | Dogfight mit TIEs | YT-2000 Uba] Hade, Bru-Th, Blaine
 
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[Ryloth - Weltraum - Dogfight mit TIEs - YT-2000 Uba - Geschützturm] Blaine, Bru-Th und Hade


Ein weiterer TIE fiel den Geschützen der Uba zum Opfer, wobei dieser wesentlich weniger spektakulär explodierte. Dies machte jedoch keinen Unterschied, da Bru-Ths Aufmerksamkeit sich gerade Hade zugewandt hatte.

"Das klingt garnicht gut",

murmelte er und rollte mit seiner Kugel in alle Ecken, um ein Blick auf den Neuankömmling zu werfen. Bru-Th entdeckte das Schiff sogar, jedoch war es noch einige Klicks entfernt und sehr, sehr dunkel. "Eigentlich viel zu dunkel", wenn man bedachte, dass die Außenlackierung des Kanonenbootes fast schwarz erreichte.
Seine Beunruhigung über die Situation wuchs, ohne dass sich dies stimmlich irgendwie äußerte.


"Versuchen Sie die Kennung des Schiffes in Erfahrung zu bringen. Vielleicht erfahren wir dann mehr über dessen Absichten",

riet er der Frau am Steuer. Noch immer bewegte Bru-Th den Geschützturm nicht, sondern fixierte ihn auf die Stalker.
Plötzlich stoppte das Feuer der Sudden Strike. Die schlanke Fregatte wendete leicht, bevor sie wieder damit begann, ihre tödliche Last zu verschicken, diesmal jedoch an das Kanonenboot addressiert. Ein Anflug von Freude ereilte Bru-Th und seine Bedenken schwanden, dass es ein weiterer imperialer Kreuzer sein könnte. Er erlaubte sich ein Lächeln, auch wenn ihn seine schmerzende Schulter schnell wieder zurück auf den Boden der Realität hollte.

Er öffnete den internen Funkkanal:


"Wie mir scheint, hat sich diese Frage dann doch beantwortet. Ich schlage vor, dass wir den letzten TIE loswerden und abhauen."

Auf der anderen Seite des Schiffes hörte er das zweite Geschütz wieder aufheulen. Bru-Th konnte förmlich spüren, wie verbissen der Junge sich an die Waffe klammerte, um seine aufkommende Hilflosigkeit, dieses Gefühl, mit einer Situation nicht fertig zu werden, zu bekämpfen. Er seufzte leicht, denn obwohl es der erste Schritt in eine größere Welt war, indem er seinen Gefühlen vertraute, waren es die falschen Motive, die Blaine leiteten. Furcht, Hass, ... Isolation, dies war nicht gut. ... Doch darum würde sich der Rat kümmern. Vielleicht erreichten sie den Jungen ja. Für den Moment lenkte er seine destruktiven Energien wenigstens gegen den Feind, dachte Bru-Th und konzentrierte sich seinerseits wieder auf den verbliebenen Jäger.


[Ryloth - Weltraum - Dogfight mit TIEs - YT-2000 Uba - Geschützturm] Blaine, Bru-Th und Hade
 
[Ryloth System - Sprungpunkt Alpha 1 - CRK Stalker - Brücke] Captain Quat und Crew


Mit hoher Geschwindigkeit (ca. 80 MGLT) flog die Stalker auf die Lancer Fregatte zu. Es dauerte nicht lange, bis das imperiale Schiff sie ausgemacht hatte.

"Sensor-Jammer aktivieren!",

befahl der sullustanische Kommandant und schmatze einige Male vergnügt, denn er konnte sich vorstellen, wie ärgerlich dies für den Gegner sein musste.

"Solange ihr Funk gestört ist, werden sie alleine klar kommen müssen."

Schnell hatte das wendige Schiff den Bereich erreicht, wo sie auf den Beschuss der Sudden Strike trafen. Das Schiff erbebte, doch die Schilde leisteten den schwachen Anti-Jäger-Geschützen tapfer Widerstand. Sie würden es hier einige Zeit aushalten können, dachte Quat und schlang den letzten Tropfen Kaff herunter.

Der Lieutenant meldete sich:


"Sir, der YT-2000 voraus wurde als Uba identifiziert. Es liegen keine weiteren Daten vor. Offenbar wurde das Schiff nie irgendwo auffällig oder die Daten gingen im Krieg verloren."

Quat nickte.

Der Captain dachte über seine Optionen nach. Soweit er die Situation einschätzen konnte, würde die Uba entkommen können, ... jetzt, wo sie das Feuer der Lancer Fregatte auf sich gezogen hatten. Routinemäßig würden sie in wenigen Minuten den Sensorscan des Systems abgeschlossen haben, sodass er gegenüber seinen Vorgesetzten sogar argumentieren könnte, dass eine Konfrontation eigentlich unausweichlich war. Die Sudden Strike befand sich einfach zu nah am Sprungpunkt, um die Stalker nicht zu entdecken. Der Kommandant lächelte, wobei sich das rosarote Innere seiner Backentaschen zeigte. Die meisten Menschen empfand dies als ekelig, was Quat jedoch nie gestört hatte.


"Schließen Sie den Scanvorgang so schnell wie möglich ab und ... "

Fast etwas zu selbstsicher fuhr er zum Hauptbildschirm herum:

"nachdem wir unsere gute Tat vollbracht und dem Imperium eins ausgewischt haben, springen wir wieder."

Man mochte meinen, dass diese spielerische Art so garnicht zu dem ruhigen, genießerischen Captain Quat passte, jedoch zweifelte wohl niemand auf der Brücke daran, dass die Ernsthaftigkeit, mit der er seine Aktionen überdachte, je darunter gelitten hatte. Wenn der Captain selbstsicher, anstatt grübelerisch auftrat, gab es nie etwas, dass seine Gemütsfassung im Nachhinein als leichtsinnig oder gar unangebracht dargestellt hatte. Er war ein Unikat.

Die Stalker flog über die Sudden Strike hinweg.



[Ryloth System - kurz hinter der Lancer - CRK Stalker - Brücke] Captain Quat und Crew
 
[Ryloth | hoher Orbit | Dogfight mit TIEs | YT-2000 Uba] Hade, Bru-Th, Blaine

Blaine jagte mit seinem Visier gerade einem der TIEs nach, als Hade mitteilte, dass ein neues unbekanntes Schiff aufgetaucht war und Bru-Th ihr darauf antwortete. Einen kurzen Moment hielt er daher inne. Nicht zuletzt, weil mittlerweile nur noch ein TIE übrig war. Blaine musste ihn erwischen! Letztlich war es egal, ob nun er oder Bru-Th dafür sorgte, dass auch dieser Jäger endlich verschwand. Aber es machte eben doch einen Unterschied! Bisher hatte eigentlich der Jedi alleine ihren Weg geebnet. Wenigstens jetzt wollte Blaine zeigen, dass er nicht nutzlos war.
Natürlich sah er sich selbst nicht so, doch was brachte einem dieses Wissen, wenn die anderen es nicht mitbekamen und einen am Ende noch für feige oder wehrlos hielten? Vielleicht war dieses Vakuum also doch nicht nur Blaines Feind, sondern auch sein Verbündeter. Sicher nutzte Bru-Th die Macht. Er war schließlich Jedi-Ritter. Dennoch. Solange dieser eine letzte TIE existierte, hatte Blaine eine Chance, wenigstens zu zeigen, dass er hier oben genauso viel konnte.
Unentschieden war ärgerlich, aber immerhin besser als eine Niederlage.

Da der Zabrak für einen Moment inne gehalten hatte, merkte er, dass auch Bru-Th nicht mehr schoß. Weshalb? Egal. Das war die Gelegenheit. Wie sagte man? 'Wer nicht will, der hat schon'.
Blaine drehte seine Kugel also erneut, um den letzten der TIEs ins Visier zu nehmen. Er brannte förmlich darauf, ihn in seine Einzelteile zerbersten zu sehen.
Mit einem weiteren Feuerstoß jagte der Zabrak seinem Gegner sekundenlang nach, bis er sein Ziel schließlich tatsächlich ins Jenseits befördern konnte.


"Was dann ja jetzt der Fall wäre," meinte der Zabrak und realisierte erst jetzt, dass er grinste.

Sieg. Naja, immerhin unentschieden. Okay, also kein Sieg. Jedenfalls kein so direkter. Aber es war auch nicht die halb befürchtete Niederlage und deshalb.. na, wie auch immer: die TIEs waren beseitigt, sie konnten den Orbit von Ryloth endlich verlassen und Blaine hatte dieses Mal sogar seinen Teil dazu beigetragen. Einen nennenswerten. Das konnte der Jedi nicht abstreiten. Nein, es gab rein gar nichts, was er dagegen sagen konnte.
'Nicht, dass mir seine Meinung etwas bedeutet. Genau. Das kann mir egal sein. Wenn ich erstmal auf Ossus bin, werde ich ihn vermutlich nie wieder sehen,' dachte Blaine und sein Grinsen weitete sich sogar noch ein Stück.
Naja, allerdings konnte es nicht schaden, wenn er Bru-Th in Erinnerung blieb. Irgendwann würde immerhin die gesamte Galaxis seinen Namen kennen und irgendwo musste man anfangen..

Ob Hade Blaine verstehen konnte, interessierte den Zabrak gerade herzlich wenig bis gar nicht. Bru-Th musste ihn gehört haben. Vermutlich wurde der Funkspruch auch ins Cockpit übertragen.. aber wenn er jemanden noch weniger wiedersehen würde als Bru-Th, dann war es Hade. Schade war, dass ihre Auseinandersetzung vermutlich im Sand verlaufen würde. Eigentlich war das gar nicht Blaines Art, solche Dinge ungeklärt stehen zu lassen. Aber im Moment konnte er vielleicht sogar darüber hinweg sehen, solange sie nur schnell Ossus erreichten und er endlich mit dem Rat der Jedi sprechen konnte.

Das Wissen, machtsensitiv zu sein, hatte alles verändert. Niemand würde ihm diese Chance nehmen können. Blaine hatte sich derart darin festgebissen, als hinge sein Leben davon ab. Ja.. und in gewisser Weise tat es das auch. Zwar nicht direkt, aber dennoch würde es nichts Schlimmeres geben, als machtempfänglich zu sein und nicht ausgebildet werden zu können. Ungenutzte Fähigkeiten...
Blaine schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken aus seinem Kopf zu schieben. Natürlich würde man ihn ausbilden. Bru-Th's Urteil war schließlich nicht bedeutend für ihn. Nicht jetzt und nicht in Zukunft.
Ossus war gleichbedeutend damit geworden, zwei große Probleme loszuwerden:
Das erste waren die Nichtigkeit und Schwäche, das Gefängnis, in dem Blaine sich glaubte. Das zweite war Bru-Th. So wie er hatte niemand mit ihm, Blaine Oaton, umzugehen! Erst recht kein Fremder...

Immernoch umkrallte Blaine seine Waffe, als gäbe es kein Morgen, wenn er damit aufhörte. Tatsächlich war Aufhören gar nicht so einfach...


[Ryloth | hoher Orbit | YT-2000 Uba] Hade, Bru-Th, Blaine
 
[Orbit um Ryloth, LNC Sudden Strike, Brücke]- Commander Roat, Crew

?Statusbericht!?

Commander Roats Stimme, die über die Brücke der Fregatte hallte und damit mühsam versuchte, den schrillenden Gefechtsalarm zu übertönen, hatte nichts mehr von der eines souveränen Offiziers der mächtigen Imperialen Flotte, die sich von keinem Ereignis aus der Fassung bringen ließ. Auf seiner Stirn hatten sich deutliche Schweißperlen gebildet und er wusste, dass er verloren hatte. Zwar nicht sein Schiff, wohl aber die Beute, die sich in Gestalt des Frachters Uba unaufhaltsam außer Reichweite seiner mit dem plötzlich aufgetauchten Kanonenboot beschäftigten Geschütze bewegte.

?Sir?? Die Stimme des Sensoroffiziers kippte kurz, als irgendwo draußen vor der Sudden Strike etwas mit einem grellen Blitz explodierte. ?Die TIEs der Haste haben starke Verluste erlitten. Es ist nur noch einer übrig??

?Schäden am Ziel??

?Minimal, Sir. Und unsere Geschütze können gegen das Kanonenboot nicht im gewünschten Ausmaß etwas anrichten?schließlich handelt es sich um??

?Antijägergeschütze, ich weiß..:?, unterbrach Roat ihn hektisch. Warum hatte Arnat seine Haste so sehr außer Reichweite gehalten? Die Turbolaser der Haste hätten mit dem feindlichen Kanonenboot kurzen Prozess gemacht und es der Sudden Strike so ermöglicht, sich auf den kleinen YT-2000 zu konzentrieren. Nun aber würden beide Schiffe entkommen. Und das Imperium würde drei TIE-Jäger verloren haben.
Eine weitere Explosion flammte auf. Vier TIE-Jäger.


?Verdammt noch mal, wo kam dieses Rebellenpack her? Das kann doch unmöglich geplant gewesen sein!?

Hilflos zuckte sein erster Offizier, der viel von seinem anfänglichen Selbstbewusstsein eingebüßt zu haben schien, mit den Achseln.

?Kann es nicht, Sir. Das muss ein Zufall gewesen sein??

?Wie auch immer. Gebt diesem Kanonenboot alles, was wir haben! Sie sollen etwas spüren ? und zwar jetzt!?

?Sir, exaktes Zielen gestaltet sich derzeit etwas schwierig??

?Wo bliebt die Haste??

?Ersten Berechnungen zufolge wird sie erst eintreffen, nachdem das Kanonenboot den Sprungpunkt erreicht hat, den es meiner Meinung nach anpeilt. Selbst mit voller Kraft.?

?Kommunikation von der Haste, Sir?, unterbrach der Kommunikationsoffizier der wenig ermutigenden Bericht des Sensoroffiziers. [OP]Sagen wir, die Störung wurde mittlerweile aufgehoben? :p[/OP]

?Durchstellen??, befahl Roat frostig. Es konnte ohnehin nicht schlimmer werden.

Kurz darauf hallte die Stimme Captain Arnats, der höchstwahrscheinlich kurz vor einem totalen Wutausbruch stand, über die Brücke.

?Roat Sie Stümper! Ich lasse Sie vor ein Kriegsgericht stellen, verdammt, sollten die Sith noch etwas von Ihnen übrig lassen! Und wo kam dieses Kanonenboot her??

?Sir, das wissen wir nicht?, erwiderte der Kommandant der Sudden Strike wahrheitsgemäß.

?Das wissen Sie nicht? Glauben Sie allen Ernstes, dass Lord Menari diese Aussage akzeptieren wird? Vier TIE-Jäger verloren!?

?Ich weiß, Sir.?

Angewidert bedeutete Roat dem Kommunikationsoffizier, die Verbindung zu unterbrechen.

?Sperrfeuer fortsetzen. Ich will, dass wir auf diese Hunde schießen, bis sie in den Hyperraum springen können??

[Orbit um Ryloth, LNC Sudden Strike, Brücke]- Commander Roat, Crew
 
[OP] re Leute ;) Meineeine ist wieder im Lande! Btw, Hade hat den Namen ihres Schiffes noch niemandem verraten. Folglich kann ihn eigentlich noch niemand außer ihr wissen. [/OP]

[Ryloth - Weltraum - Hoher Orbit - YT-2000 Uba - Cockpit] Blaine, Bru-Th und Hade

“Nein…”, kommentierte Hade lang gezogen Bru-Ths Erkenntnis. Das klang gar nicht gut. Das sah auch übel aus.
Quer über das Schaltpult gelehnt schielte Hade kurz zum Sichtfenster, um dem Kanonenboot einen Blick zuzuwerfen. Wenn dieses Ding jetzt auch noch zum Imperium gehörte gab es bald drei gebrutzelte Individuen, Vakuum verpackt.


“Bin schon dabei!”

Eilig versuchte das Mädchen gleichzeitig dem feindlichen Beschuss auszuweichen, den Sprung in den Hyperraum vorzubereiten und die Kennung des hinzu gestoßenen Schiffs in Erfahrung zu bringen. Ihre Manöver waren abgehackt und Hade warf sich auf dem Pilotensitz hin und her.

“Ich hab’s gleich, einen Moment noch. Ich muss…”

Sie brach ab, da die Eingeben der Hyperraumkoordinaten ihre volle Konzentration verlangte. Die rechte Hand suchte im nahtlosen Anschluss nach einem weiteren Eingabefeld, um den Scan des Kanonenbootes einzuleiten.
Sie wünschte sich irgendeiner insektoiden Rasse anzugehören. Mindestens zwei Arme mehr erschienen ihr im Moment verdammt notwendig. Und natürlich das passende Gehirn, um die zusätzlichen Gliedmaßen zu koordinieren.
Bei so einer aufwendigen Flucht konnte sie richtig gut nachvollziehen, dass die YT-2000 für Pilot und Co-Pilot konzipiert war.

Der Scan des Kanonenbootes ergab in kürzester Zeit, dass es sich bei dem fremden Schiff um die so genannte CRK Stalker handelte. Der Name sagte Hade überhaupt nichts, aber da Bru-Ths Nachricht, dass sich die Frage erledigt habe, sie fast im selben Moment ereilte, zuckte sie bloß mit den Achseln. “Dann eben nicht.”, dachte sie und verwarf die Information wieder, indem sie die Eingabe mit einem knappen Handgriff löschte.
Dabei erreichte Blaines leise, verbissene Stimme ihr Ohr, dass der letzte Tie-Fighter soeben das Zeitliche gesegnet hatte. Sein Grinsen war ihm quasi anzuhören.


“Also gut.”, leitete die Kleinkriminelle nüchtern ein, “Passt auf. Wir springen jetzt.”

Sie streckte einen Arm aus, um den Hebel über ihrem Kopf zu aktivieren und legte einen weiteren auf dem Schaltpult um. Der dunkle, mit Sternen durchsetzte Raum verzerrte sich zu einem ungleichmäßigen Lichtermeer.

Hade fiel auf den Pilotensitz zurück. Sie atmete aus. Erst jetzt wurde ihr bewusst dass ihre Arme vor Anstrengung und Anspannung schmerzten. Ihr Herz hämmerte wild und ihren Körper erfasste das typische Zittern, das jeden befällt, der nach einer Strecke voll Stress und Aktivität zur Ruhe kommt.
Kurz schüttelte sie über sich selbst den Kopf. Auch wenn sie während des Manövers keine Zeit gefunden hatte darüber nachzudenken - was sicherlich gut war - spürte sie jetzt um so deutlicher im Nachhinein ihre Angst. Hade wollte nicht sterben. Und ihr war mehr als bewusst wie knapp sie alle drei dem Tod oder der Gefangennahme, die sie mit dem Tod gleichsetzte, entronnen waren.
Aber das war eine Sache, mit der sie allein umzugehen pflegte.


“So, wir haben es geschafft.”, erklärte sie, wenn auch etwas atemlos, in dem nüchternen Tonfall weiter, “In Kürze erreichen wir Ossus. Der Planet, äh, liegt näher als ich dachte. Also werden wir bald da sein. In 23 oder 24 Stunden, denke ich mal.”

Hade schaltete das interne Com ab. Der Jedi und sein… Anhängsel? Schüler?… würden vermutlich sowieso jede Minute von den Geschütztürmen heruntersteigen um sich wieder zu ihr zu gesellen.

[Ryloth - Weltraum - Hyperraum - YT-2000 Uba - Cockpit] Blaine, Bru-Th und Hade
 
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Ryloth ~ Tunnel nahe Hutt City ~*~ Jujuka mit Sutmtruppen

Sein Schädel dröhnte fürchterlich... Als die Decke einstürzte und er von den anderen Sith getrennt war, hatte ihn der Jedi einfach an die Wand gestoßen, mit dem Kpf voran, versteht sich, und überall war Blut. War es sein Blut? War es das Blut der Tänzerin? Aber welche Tänzerin? Was war überhaupt passiert?

Jujuka lag mehr ohnmächtig als wach unter einem großen Haufen Steinen mit einer Gehirnerschütterung begraben, hörte aber mehrere Stimmen...

"Ich habe hier noch Lebenszeichen, Sir..."

"Gut gemacht. Graben Sie ihn aus!", antwortete ein anderer.

Schnell merkte der Adept, dass die Last über ihm langsam abnahm, jedoch konnte er nicht aufstehen. Plötzlich aber durchfuhr ihn eine gewaltige Welle in der Macht, dass es ihm die Pupillen weitete. Es war Inquisitor Menari, folgerte Jujuka, denn nur er war auf diesem Planeten zu soetwas mächtig, aber was war blos passiert?
Er stemmte mit aller Kraft, die er hatte die restlichen Gesteinsbrocken weg und sah dann drei weiße Gestalten. Sie waren ziemlich verschwommen, aber er wusste, es waren Sturmtruppen.

"Mein Lord, geht es euch gut?"

"Nein und jetzt geht mir aus dem Weg!", schnaubte Jujuka ihnen entgegen. Er spürte seinen Meister und konnte die Richtung lokalisieren, weshalb er beschloss, einfach dem Tunnel zu folgen.

"Dies wird von mir gebraucht...", sagte er bestimmen, während er auf ein Speederbike zeigte. Jujuka wartete keine Reaktion ab, sondern schwang sich einfach darauf und fuhr los.
Der Fahrtwind war wie Balsam für seinen Kopf. Er würde sich, wenn er das nächste Mal an der Medstation vorbeikäme, sofort etwas geben lassen. Es waren ja nicht wirklich die Schmerzen, die ihn so behinderten, es war die Tatsache, dass er sich nicht mehr auf sich selbst verlassen konnte. Und zu allem Übel konnte er auch nicht klar sehen. Jetzt wusste er ansatzweise, wie es seinem Meister ging...

Der Shaliz'na rauschte dahin und als er endlich wieder ins Freie kam, sprang er gleich vom Bike herunter und breitete seine Flügel aus. Er sackte ersteinmal ein paar Meter nach unten Weg, konnte aber dann die Höhe halten. Er kam der Aura seines Meisters immer näher und merkte, dass sie in dem Raumhafen waren.Menari schien es ähnlich schlecht zu gehen, wie Jujuka, aber der Inquisitor ließ es sich kaum anmerken.

Jujuka gelangte durch ein unübersehbares Loch in der Decke zu den beiden anderen Sith und kniete vor ihnen nieder.

"Meister, Inquisitor Menari."

Er hielt sein Haupt tief, denn er hatte versagt. Er hätte den Jedi aufhalten können. Er hätte einfach nur den Zabraken töten müssen...


Ryloth ~ Hutt City ~*~ Jujuka mit Janem und Veyd'r
 
[ Tagseite ~ „Hutt City“~ Landeplattform 11]

Es dauerte nur noch eine knappe handvoll Minuten, bis er die Präsenz seines Schülers deutlich spürte. Doch darüber das er scheinbar wohl auf war, war er nur bedingt beruhigt. Nicht das es ihm plötzlich egal wäre, nur hatte der Shaliz’na, ebenso wie Veyd’r selbst versagt, wobei sein versagen noch einmal schwerer wog. Er war der Adept, er hatte sich zuviel Zeit gelassen. Was genau vorgefallen war, konnte er nicht sagen, aber das was Veyd’r wusste, war die Tatsache, dass sich sein Schüler nicht sofort dem Machtnutzer zugewandt hatte. Und da lag auch sein Fehler. Die Begrüßung erwiderte er mit einem Stummen nicken. Der Inquisitor schien abwesend, vielleicht noch immer geschwächt von seinem Ausbruch.

„Unsere Aufgabe ist es… die Jedi wo immer wir sie antreffen zu stellen und zu vernichten…“

Bewusst blieb seine Stimme ruhig und genauso bewusst wählte er das Wort vernichten, anstelle von töten. Noch immer hielt sein Schüler den Kopf gesenkt, bereit seine Strafe zu empfangen. Wut kochte in ihm hoch, zum einen über sein eigens Versagen und über das Versagen seines Schülers. Genauso die Tatsache, dass er nicht den Mut zu haben schien, seiner Strafe aufrecht entgegen zu blicken. Sein Kiefer bereite ihm zwar extremste Schmerzen, aber das musste jetzt geklärt werden. Und so riss er sich so gut es ging zusammen und fuhr mit seiner ‚Bestrafung’ fort.

„SIEH MICH GEFÄLLIGST AN!“

Donnerte er los, doch Jujuka blieb nicht mehr genügend Zeit um aufzublicken, denn mit nur einem großen Schritt war er an den Shaliz’na heran, packte ihn am Hals und hämmerte ihn – die Hand eisern um seinen Hals gepackt – gegen die nächste Wand. Dort verharrte der Körper seines Adepten ruhig, lediglich sein Atem ging schwerer, da ihm die Luft aus den Lungen gepresst worden war. Veyd’r beugte sich dicht an sein Ohr heran und flüsterte mit eisigem ton in das spitze Ohr seines Schülers Jujuka.

„Die Jedi… egal wie schwach.. oder auch stark sie sind, sind unsere oberste Priorität. Nicht irgendwelche unnützen anderen Wesen. Gerade auf einer Jagd der Ash’rak sollte dir das klar sein. Und sollte dies noch einmal vorkommen, werde ich nicht derart milde reagieren. Das merk dir, mein Schüler.“

Damit ließ er ihn los und wand sich seinem Meister zu, der sich in bei seinen letzten Worten abgewandt hatte und langsam die Reise gen Imperialer Garnison antrat. Soviel schloss er aus dem, was er ihm gegenüber erwähnte. Ihre Arbeit hier war erledigt. Sollte sich der zuständige Imperiale wieder um dieses von Taugenichtsen verseuchte Dreckloch kümmern, sie würden hier abreisen. Wohin es gehen würde, konnte er sich vorstellen.
Bastion. Doch was sollte er da nun wieder anfangen? Vielleicht war nun endlich der Zeitpunkt gekommen, welcher es ermöglichte die schon lang geplante Reise nach Yavin IV anzutreten.
Doch erst einmal mussten sie runter von diesem Dreckloch, aber allzu lange würde es ja nicht mehr dauern…


[ Tagseite ~ „Hutt City“~ Richtung Imperiale Garnison]
 
Ryloth - "Hutt City" - Landeplattform


Noch immer sass der Inquisitor auf allen vieren, schwer atmend auf dem geborstenen Durabeton als langsam seine Kraft zurückkehrte. Selbst nach all diesen Jahren, hatte es Janem nicht geschafft seinen Zorn zu kontrollieren und zu kanalisieren. Die Machtnova laugte ihn jedesmal aus und machte ihn für mehrere Minuten gefährlich verwundbar.

Janem richtete sich auf und blinzelte gen Himmel. Das Schiff war nicht mehr zu sehen und ihm war klar, dass es sich mittlerweile nicht mehr in diesem System befinden würde. Jujuka war wieder bei Ihnen und nachdem Veyd'r ihn zurechtgewiesen hatte hielt die Sith hier eigentlich nichts mehr... Ja es war in der Tat diesen stinkenden Planeten zu verlassen und sich anderen Aufgaben zuzuwenden.

Der junge Chiss strich sich die verklebten Haare aus dem Gesicht und kam noch etwas wacklig wieder auf die Beine. Sofort hüllte er sich in seine weisse Robe da ihm der Wind nun sehr kalt vorkam. Er musste etwas tun um diese Ausbrüche zu verhindern. In dieser Situation war er einfach zu geschwächt. Jeder konnte diese Situation ausnutzen... Janem erschauerte bei dem Gedanken was passieren hätte können wenn einer seiner Feinde zugegen gewesen wäre.

Der Inquisitor wandte sich an seine Begleiter:


Wir haben uns ja hier nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. In die Analen des Sith Ordens wird diese Aktion sicherlich nicht eingehen. Beim nächsten Mal sollten wir uns unseres Ranges als würdiges erweisen. Aber jetzt wird es Zeit von hier zu verschwinden.

Die drei Sith traten den Rückzug an. Nachdem Sie ihr Shuttle erreicht hatten, hob die Garnision das Flugverbot auf und die "Kron" konnte ungehindert Ryloth hinter sich lassen.

Janem lehnte sich im Cockpit zurück als ihn eine Holoaufzeichnung von Bastion erreichte. [/COLOR=teal]Moff Ventar[/COLOR] von Bastion sandte ihm eine Botschaft. Janem konnte sich nicht vorstellen was ein Politiker des Imperiums von ihm wollen könnte, spielte die Nachricht jedoch sofort ab.

Es materialisierte sich eine kleine Gestalt auf dem Holodisplay:


Lord Menari! Grüße von Bastion. Ich bin Niles Ventar, imperialer Moff, vielleciht habt ihr schon einmal vo mir gehört. Verzeiht bitte meine Störung und die Nebensächlichkeiten, ihr seid ein vielbeschäftigter und sehr mächtiger Mann, deshalb will ich auf den Punkt kommen. Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es wäre, wenn nicht Phollow, sondern ein Mann auf dem Thron säße, der die Macht die ihm zuteil werden würde, auch auszunutzen wüßte? Oh, natürlich habt ich darüber schon gegrübelt. Nun, es ist doch so, dass die Führung eures Bruders, sich als... äußerst fragwürdig erweist.

Vielleicht kommt ja einst der Tag an dem sich die Gelegenheit bietet, ein solches Unvermögen durch Effizenz austauschen zu können. Zufällig befinde ich mich im Besitz großer Ressourcen, auch wenn man mich zur Zeit bittet, nicht zu meinem Sektor zurückzukehren, so bin ich doch sicher, dass ihr die Notwendigkeit materieller Hilfe in einem solchen Fall einseht. Ich wäre bereit diesem Unterfangen meine Unterstüzun zuzusagen. Ich würde mich freuen, wenn wir jene Pläne unter vier Augen zu Ende denken könnten.


Janems Blick ging ins Leere während er über die Botschaft nachdachte. Hatte es sich etwa rumgesprochen das Janem mit der Führung seines Bruders alles andere als zufrieden war? Oder hatte der Moff nur einen Schuss ins Blaue gewagt und hatte Glück gehabt? Dann viel Janem der Streit mit Kratas wieder ein und ihm wurde klar das die Entscheidung von Ventar sich an ihn zu wenden klar war. Er würde den Mann auf Bastion aufsuchen müssen.

Janem wandte sich an Veyd'r und Jujuka.


Behaltet unbedingt für euch was ihr hier grade gesehen habt. Aber ihr könnt euch sicher sein, das bald große Dinge passieren werden in der Galaxis. Wir dürfen unser großes Ziel nicht aus den Augen verlieren...

Die Kron ging mit einer Pseudobewegung in den Hyperraum ein. Bastion entgegen das bald in seinen Grundfesten erschüttert werden würde.


Hyperraum - Kron - Auf dem Weg nach Bastion
 
[Ryloth System - kurz hinter der Lancer - CRK Stalker - Brücke] Captain Quat und Crew


Noch während die Stalker ihren Flug fortsetzte, sprang das als Uba identifizierte Schiff in den Hyperraum. Die feindliche Fregatte der Lancer-Klasse spuckte Laserstrahlen aus allen Rohren und diese trafen zumeist auch, was das schnelle Kanonenboot nun doch in Bedrängnis brachte.

"Drehen wir ab! Kurs setzen Richtung acht-neun-acht Komma vier-sechs-eins, direkt zum Sprungpunkt zurück."

Quat stemmte etwas angriffslustig die Hände in seine Hüfften und sah zu, wie sein Schiff sich äußerst hart in die Kurve legte und einen Bogen flog. Er war es gewohnt, sich auf diese Weise aus einem Gefecht zu entfernen und der Trick war, dass es immer funktionierte.

"Systemscan abgeschlossen, Sir! Die Aufzeichnungen zeigen, dass sich am Status der Besatzungsmacht nichts verändert hat. Eine Lancer und ein Strike-Kreuzer",

meinte der Erste Offizier ebenfalls gelassen, wurde jedoch am Fortfahren gehindert, da sich der für die Schilde zuständige Offizier barsch einmischte:

"Schilde noch bei 35%, weiter fallend."

"Eine weniger erfreuliche Meldung", dachte Quat und setzte sich zurück auf seinen Kommandostuhl. Doch es gab noch immer keinen Grund zur Beunruhigung. Die Stalker war schnell. Außerdem freute er sich, in einer so aussichtslosen Kriegssituation dem Imperium eine böse Überraschung bereitet zu haben. Es war natürlich gemessen am allgemeinen Kriegsverlauf eine Nichtigkeit, doch musste man sich an eben diesen Nichtigkeiten hochziehen, wenn es sonst nichts gab, ... und das tat er.

Ein nicht zu deutendes Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des sullustanischen Captains ab, als die pechschwarze Stalker mit einem hellen Blitz in den Hyperraum verschwand.



[Ryloth System - Hyperraum nach Ord Cestus - CRK Stalker - Brücke] Captain Quat und Crew
 
[Ryloth - Orbit um Ryloth - Shuttle V22 mit Crew]


Das Shuttle war bereit zu landen. Beim Eintritt in die Atmosphäre ruckelte es wieder, wie es auch beim Austritt aus der Atmosphäre um Mon Calamari gewesen war. Doch nach einer kurzen Zeit war das Ruckeln vorüber. Der Captain des Shuttles schaute nun nach einem geeigneten Landplatz außerhalb, wie es Astraal gewünscht hatte.

Gleich wäre es so weit. Sie würde nach 18 Jahren ihren Geburtsplaneten wieder betreten und wiedersehen. Sie konnte sich kaum mehr an Ryloth und die paar Jahre ihrer Kindheit auf Ryloth erinnern.

Das Shuttle verlangsamte sich. Langsam sank das Shuttle immer weiter in Richtung Boden. Der Captain steuert ein kleines Gebirge an, welches das Shuttle verbergen sollte. Mit einem Ruck setzte das Shuttle auf dem Boden auf. Sie waren gelandet. Die Shuttle-Luke öffnete sich und Astraal Vao, der Mechaniker des Shuttles und Astraal's Begleitschutz verließen das Shuttle. Es herrschte hier ein sehr trockenes Klima.


"Nun ich denke Captain ihr bleibt beim Shuttle. Und ihr auch Mechaniker. Es wird reichen, wenn mein Begleitschutz und ich uns erst einmal umsehen."

"Natürlich, Botschafterin Vao.", sagte der Captain des Shuttles.

"Der Landeplatz sollte verborgen genug sein. Mann sollte uns hier nicht unbedingt entdecken. Mechaniker wenn ihr Ersatzteile braucht, sagt mir bitte bescheid. Wir werden nun erst nach einer Stadt oder einem Dorf Ausschau halten. Wenn wir ein Dorf oder besser eine Stadt ausfindig gemacht haben, könnt ihr uns begleiten, sofern ihr Ersatzteile benötigt."

Astraal und der SpecFor-Soldat entfernten sich etwas vom Shuttle und schauten sich in der Umgebung etwas um.


[Ryloth - kleines Gebirge - in der Nähe des Landeplatzes mit SpecFor-Soldat]
 
[Ryloth - kleines Gebirge - in der Nähe des Landeplatzes mit SpecFor-Soldat]


Man konnte kaum etwas sehen indem zwielichtigem Bereich des Planeten. Dies war der einzige Bereich Ryloths, der bewohnbar ist. Nun war es an der Zeit irgendwo in dieser Einöde eine Siedlung zu finden. Die Siedlungen befinden sich unter der Erde. Astraal und ihr Begleitschutz hielten also Ausschau nach einem der großen Schutztore. Sie schauten sich um mithilfe von hochwertigen Nachtsicht-Ferngläsern.

"Haben Sie schon etwas entdeckt? Ich bin bis jetzt erfolgslos gewesen."

"Nein, tut mir Leid Botschafterin Vao, mein Erfolg hält sich ebenfalls in Grenzen."

Sie suchten weiter. Immer den Horizonten zur Tag- und Nachtseite des Planeten ab.

"Ich glaube dort hinten ist etwas. Wir sollten uns das mal von Nahem ansehen."

"Aber sicher doch, einen Moment. Nun halten sie ebenfalls ihren Blaster bereit, Botscahfterin Vao."

Astraal nahm den Blaster in ihre Hand und ging hinter dem SpecFor-Soldaten hinterher. Sie kamen dem Ort näher. Und es handelte sich tatsächlich um ein Schutztor. Es war allerdings verschlossen. Komischerweise standen keine Twi'lek Wachen vor dem Tor.

Hmm... Irgendwas stimmt hier nicht. Sonst standen immer Wachposten vor den Toren...


In diese Gedanken vertieft setzte sich die Botschafterin auf den Boden und grübelte darüber.


[Ryloth - kleines Gebirge - in der Nähe des Landeplatzes - vor verschlossenem Schutztor zur Twi'lek-Siedlung mit SpecFor-Soldat]
 
[Ryloth - kleines Gebirge - in der Nähe des Landeplatzes - vor verschlossenem Schutztor zur Twi'lek-Siedlung mit SpecFor-Soldat]


Das Tor war weiterhin verschlossen geblieben. Nichts hatte sich gerührt. Astraal grübelte weiter, während ihr Begleitschutz die Augen offen hielt.

"Ich bin dafür, dass wir einfach abwarten, was sagt ihr dazu?"

"Das wäre eine Option, wir könnten uns aber auch einen Lüftungsschacht suchen und versuchen darüber in die Stadt zu kommen."

"Naja, diesen Lösungsweg halte ich für eher unangebracht, schließlich befinden wir uns auf einer diplomatischen Mission und wir wollen doch nicht als Eindringlinge dargestellt werden."

Astraal schmunzelte, denn ihr Begleitschutz war nicht nur loyal sondern auch humorvoll. Also warteten sie noch weiter vor dem verschlossenem Schutztor.

Plötzlich regte sich etwas. Irgendwelche Hebel mussten in Gang gesetzt worden sein. Es knarrte heftig. Das Schutztor ächzte und es öffnete sich schließlich einen Spalt breit. Zwei Twi'lek Wachposten kamen heraus. Astraal erhob sich und ging ein paar Schritte auf sie zu. Die Botschafterin und die Wachposten begannen sofort eine Konversation auf Twi'leki, dabei war besonders auffälig die Gestik der Twi'leks, vor allem die Gestik ihrer Lekku. Der SpecFor-Soldate spekulierte darüber, über was die Twi'lek Botschafterin mit den Wachposten redete. Aber sie musste ihnen irgendetwas erklären, so sah es zumindest aus. Die Konversation endete und Astraal kehrte zu dem SpecFor-Soldaten zurück.

"Sie lassen uns hinein. Nun werde ich mir ein erstes Bild von den Zuständen hier machen können. Mir wird hier nichts passieren. Begeben sie sich zum Schiff zurück und geben sie der restlichen Crew bescheid, dass wir nun eine Siedlung ausfindig gemacht haben und der Techniker, falls nötig, Ersatzteile kaufen kann."

"Natürlich Ma'am."

Der Soldat lief zum Shuttle hinüber und kam wieder zurück.

"Der Techniker sagt, es sei alles in Ordnung mit dem Shuttle."

"Sehr schön, gut dann lasst uns gehen, aber sie sollten ihre Waffen vielleicht etwas unauffälliger tragen. Sie werden sie hier kaum brauchen. Man wird mich kaum für eine Botschafterin halten, wenn man mich ohne Begleitschutz sieht, also verhalten sie sich etwas unauffälliger und greifen sie nur in Notsituationen ein, sonst gefährden sie meine Mission."

Astraal mochte den Soldaten sehr. Doch so sehr sie ihn mochte. Diese Mission war für sie von äußerster Wichtigkeit. Und befasste sich ernsthaft damit.


[Ryloth - kleines Gebirge - Twi'lek-Siedlung mit SpecFor-Soldaten und anderen Twi'leks]
 
[Ryloth - kleines Gebirge - Twi'lek-Siedlung mit SpecFor-Soldat und anderen Twi'leks]


Astraal und ihr Begleitschutz befanden sich nun inmitten der Twi'lek-Siedlung. Der Soldat machte große Augen. Er war sichtlich überwältigt von der Bauart der Twi'lek. Die beiden wollten sicht etwas aus dem Mittelpunkt ziehen, denn sie wurden von allen Seiten angestarrt. Dem Menschen golten dabei mehr Blicke als der Botschafterin.

"Schauen wir uns mal etwas näher um. Und halten sie sich bedeckt, sie erregen schon genug Aufmerksamkeit. Also los."

"Mit Vergnügen Ma'am."

Die beiden gingen nun etwas beiseite und schauten sich um. Sie gingen an kleinen Läden und Bars vorbei. Hin und wieder, aber selten, sah man auch andere Menschen. Dabei musste es sich eindeutig um Imperiale handeln. Also haben sie so eine Art Verwaltung durch die Imperialen hier, dachte sich Astraal. Irgendwie müsste man die Twi'lek gegen die Imperialen aufhetzen. Doch meine Stimme zählt hier recht wenig, wenn ich doch irgendwie ihr Vertrauen gewinnen könnte. Sie schauten sich weiter um. Sie hielten inne. Vor ihnen war eine Bar. Auf einmal stolperten ein paar betrunkene Imperiale heraus und stolperten in eine Seitengasse. Astraal verfolgte die Gruppe Imperialer. Sie beobachtete, wie sich die Imperialen an einer jungen Twi'lek mit ihrem Kind vergriffen und sie schikanierten und ihr Gewalt androhten.

"Hey! Sofort aufhören! Lasst Sie in Ruhe und verschwindet. Besoffenes Imperiumspack!"

Die Imperialen wollten nicht auf anhieb hören, doch Astraals Begleitschutz prügelte ihnen ein bisschen Vernunft ein und sie verschwanden.

"Das wäre absolut nicht nötig gewesen. Es gibt immer eine diplomatische Lösung."

"Entschuldigt bitte, Ma'am, aber ihr habt doch gesehen, dass sie nicht auf Euch gehört haben. Seid froh, dass ich bei euch gewesen bin."

Astraal musste zugeben, dass ihr Leibwächter diesmal Rech behielt. Nun wandte sich Astraal an die Twi'lek mit ihrem Kind. Sie begann mit ihnen zuerst auf Twi'leki zu reden und erkundigte sich nach ihrem Befinden. Astraal war sehr überrascht, als sie die Twi'lek auf Basic antwortete.

"Dankeschön, für Eure Hilfe uns geht es gut, sie haben uns nichts getan. Aber es wird immer schlimmer. Diese Imperialen denken sie könnten Alles mit uns machen. Sie schikanieren und drohen uns fast täglich."

"Dann lasst es euch nicht gefallen, wehrt euch. Dies hättet ihr schon längst tun sollen. Ihr seht tatenlos zu, wie sie euch und eure Kinder und Mit-Twi'leks quälen. Ich kann dies nicht mit ansehen."

"Es ist schwer für uns, der Planet wird von den Imperialen verwaltet und wir können nichts dagegen machen. Wir hätten keine Chance."

"Es gibt immer einen Weg. Ihr dürft nicht aufgeben."

"Kommt erstmal mit, wir sollten hier verschwinden. Ich bringe euch zu mir nach Hause."

Astraal und der SpecFor-Soldat folgten der jungen Twi'lek, die ihr Kind an der Hand führte. Sie verließen die Seitengasse und gelangten auf die oberen Ebenen zu deren Hütte.

"Nun, hier werden die Imperialen nun erstmal nicht nach euch suchen, falls sie das tun. Ihr müsst wissen, dass ihr euch nun unbeliebt gemacht habt beim Imperium, aber dafür habt ihr das Vertrauen der Twi'lek erlangt, vielleicht zunächst nur von wenigen, aber unser Wort hat in der Siedlung Gewicht. Macht euch keine Sorgen."

"Vielen Dank, mein Name ist übrigens Astraal Vao. Was meint ihr jetzt genau mit Eurem Wort? Wollt ihr eine Art Bürgerkrieg anzettelnt? Das würde eine Siedlung alleine nicht lange durchhalten, wir müssten noch andere Siedlungen gewinnen, die gemeinsame Sache mit uns machen."

[Ryloth - kleines Gebirge - Twi'lek-Siedlung - Hütte mit SpecFor-Soldat, Twi'lek-Frau und ihrem Kind]
 
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[Ryloth - kleines Gebirge - Twi'lek-Siedlung - Hütte mit SpecFor-Soldat, Twi'lek-Frau und ihrem Kind]


"Entschuldigen Sie mich bitte, ich habe noch eine wichtige Sache zu erledigen. Vielleicht begegnet man sich ja nochmal. Und ebenfalls vielen Danke für Ihre Hilfe."

Astraal verabschiedete sich und sie und ihr Begleitschutz verließen die Hütte. Sie nahmen den Weg zurück auf die unterste Eben und verließen die Siedlung über das Schutztor.

"Ich muss sofort zum Shuttle zurück. Es ist dringend."

"Das habe ich mir bereits gedacht."

Die beiden beeilten sich, da die Botschafterin dringend zurück musste. Sie liefen die kleine Anhöhe hinauf zum Shuttle. Sie stürmte durch die Luke hinein.

"Stellen Sie sofort eine codierte Übertragung in das Schiff der Kanzlerin her, es ist sehr sehr dringend."


- - Codierte Nachricht an Kanzlerin Eryell Raistlin, Sicherheitsstufe "hoch" - -

Sehr geehrte Kanzlerin Raistlin,
ich bin wohlbehütet auf Ryloth angekommen und konnte schon erste Nachforschungen anstellen. Was ich heute erlebt habe, war einfach katastrophal. Mein Volk leidet. Es wird ausgenutzt, schikaniert und gequält. Die Imperialen machen selbst vor den Kindern und Frauen keinen Halt. Ich musste mit ansehen wie eine Frau mit ihrem Kind schikaniert wurde und bin eingeschritten. Es hätte die gesamte Mission gefährden können, doch ich konnte es nicht mit ansehen. Wir müssen irgendwas tun, um das Elend hier zu beenden.

Sehr geehrt

Botschafterin Vao

- - Nachricht Ende - -​


Astraal hatte nun die Kanzlerin von der Lage hier auf Ryloth in Kenntnis gesetzt. Jetzt musste sie nur noch auf eine Antwort warten.


[Ryloth - kleines Gebirge - Shuttle V22 mit Crew]
 
---Codierte Nachricht an Astraal Vao, Sicherheitsstufe "hoch"---

Sehr geehrte Botschafterin, ich danke Ihnen für die Nachricht. Allerdings bin ich sehr geschockt über ihre Worte. Wir müssen handeln, allerdings fehlen uns immer noch die nötigen Mittel. Können sie vielleicht Kontakt mit dem Widerstand aufnehmen, wenn es jemanden gibt oder gibt es niemanden, der sich gegen die Imperialen stellen kann? Mfg Eryell Raistlin


---Nachricht Ende---
 
Ryloth Twi´lek Siedlung Bar

Hinojosa saß in einer Bar neben ihm ein Twi´lek und rechts von ihm ein anderer Mensch. Am Ende des Raums tanzten 2 Twi´leks die mehr von den Menschen im Raum angestarrt wurden als von den anderen Twi´leks.
--"warum waren eigentlich soviele Menschen hier? Ist heut ein Imperialer Feiertag?--
Der Mann neben ihm war so besoffen das er auf Hinojosas Schulter einschlief, dieser wischte ihn runter so das er unsanft auf dem Boden landete. Dann verlies der Corllianer die bar und lief in Richtung des Verwaltungsgebäude dieser Siedlung.


Ryloth Twi´lek Siedlung
 
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