Die Fälle Natascha Kampusch und Amstetten

Dyesce schrieb:
Ich denke auch, daß er ziemlich verdrängt haben muß, was er wirklich getan hat, und sich schnappen zu lassen würde bedeuten, sich dem stellen zu müssen.

ich denke nicht das er verdrängt hat das er ein kleines mädchen entführt hat. ich denke eher das er zwiegespalten gelbet hat, zum einen der nette nachbar von nebenan und zum anderen den grausamen menschen der ein kleines mädchen entführt der sie wegspärrt, hungern lässt, für sich arbeiten lässt und sich mit ihr in die öffentlichkeit traut.

angesichts dessen das er sich traut mit ihr kaffeetrinken zugehn oder was auch immer, ist für mich ein zeichen das er sich alldessen bewusst ist und das alles nicht verdrängt.


lg g~izzel
 
Talon Karrde schrieb:
Er bezweifelt, dass der Kinderschänder eine Sonderbehandlung der Mitgefangenen bekommt. Begründet dadurch, wenn ich ihn richtig verstanden habe, dass die Gefahr einer solchen Sonderbehandlung alles andere als unbekannt ist und daher die Justizvollzugsbeamten verpflichtet wären, zum Schutz des Täters Maßnahmen zu ergreifen.

An sich, soweit schon begründete Zweifel. Nur denke ich, dass das viel zu einfach ist. In einem Beamtenstaat können gerne auch mal Fehler passieren, und Papiere können auch mal verschwinden - und statt dessen können auch mal ganz neue auftauchen. Justizvollzugsbeamte sind genauso Menschen wie du und ich. Egal ob Direktor oder einfacher Wachmann und deren Auffassung über Kinderschänder unterscheiden sich nicht von denen der Insassen.
Die Insassen selbst haben ebenfalls ihre eigenen Möglichkeiten, die man, denke ich in diesem Justizsystem wo so viel Freiraum lässt, nicht unterschätzen sollte.
Gibt ja sogar Mafiabosse deren Arm weit über die grenzen des Gefängnisses hinaus reicht, und die trotz ihres Gefängnisaufenthalt ihre Geschäfte problemlos weiterführen.

Ach so meint er das. Diese "Sonderbandlung" ist aber tatsächlich üblich in dt. Gefängnissen. Nicht überall und immer, aber oft, je nach Zusammensetzung der anderen Gefangenen. Vollzugsbeamte schauen zu ihrer eigene Sicherheit oft weg, wenn sie Zeugen von Gewalt werden. Außerdem wird den Kinderschändern abseits der Blicke der Vollzugsbeamten die Hölle heiß gemacht. Ich weiß das, weil ich sowohl Justizbeamte als auch Knackis kenne. Die berichten mir unisono von solchen brutalen Praktiken. "Kinderficker" sind in der Hackordnung normalerweise ganz unten und werden ausgegrenz und benachteiligt durch die anderen Gefangenen, und sie werden psychisch und physisch drangsaliert und gequält. Und ich gebe zu, dass ich kein Mitleid mit solchen Verbrechern empfinde.
 
Darth Mund schrieb:
Ach so meint er das. Diese "Sonderbandlung" ist aber tatsächlich üblich in dt. Gefängnissen. Nicht überall und immer, aber oft, je nach Zusammensetzung der anderen Gefangenen. Vollzugsbeamte schauen zu ihrer eigene Sicherheit oft weg, wenn sie Zeugen von Gewalt werden. Außerdem wird den Kinderschändern abseits der Blicke der Vollzugsbeamten die Hölle heiß gemacht. Ich weiß das, weil ich sowohl Justizbeamte als auch Knackis kenne. Die berichten mir unisono von solchen brutalen Praktiken. "Kinderficker" sind in der Hackordnung normalerweise ganz unten und werden ausgegrenz und benachteiligt durch die anderen Gefangenen, und sie werden psychisch und physisch drangsaliert und gequält. Und ich gebe zu, dass ich kein Mitleid mit solchen Verbrechern empfinde.
Dachte zwar immer das ist ein Hollywood Klischee, aber mit solchen Leuten sollte man wirklich alles tuen dürfen. Kinderschändung ist imho wohl das schlimmste aller Verbrechen, solche Menschen haben es verdient ein Leben lang zu leiden!
 
Der Hass auf die Kinderschätzer giebt den anderen Häftlingen die meistens ja auch Mörder sind. Das Gefühl das ihre Tat verglichen mit der schändung eines Kindes nicht so schlimm ist. Und um so vielleicht ihr Gewissen zu beruhigen.
 
N_osi schrieb:
Dachte zwar immer das ist ein Hollywood Klischee, aber mit solchen Leuten sollte man wirklich alles tuen dürfen. Kinderschändung ist imho wohl das schlimmste aller Verbrechen, solche Menschen haben es verdient ein Leben lang zu leiden!

In dt. Jugendgefängnissen geht´s ziemlich brutal zu. Körperverletzung und Vergewaltigungen sind da ganz normal. Im Strafvollzug der Erwachsenen ist es bei weitem nicht so schlimm. Die älteren Knackis haben i.d.R. keinen Bock auf Stress und müssen auch nicht ständig ihre Macht unter Beweiß stellen.

Ahriman schrieb:
Der Hass auf die Kinderschätzer giebt den anderen Häftlingen die meistens ja auch Mörder sind. Das Gefühl das ihre Tat verglichen mit der schändung eines Kindes nicht so schlimm ist. Und um so vielleicht ihr Gewissen zu beruhigen.

Die wenigsten Häftlinge in dt. Gefängnissen sind Mörder. Die meisten sitzen wegen Betrugs, Drogenhandels, Erpressung, Körperverletzung, Diebstahls, Einbruchs, Vergewaltigung, sexuellen Missbrauchs. Du hast aber Recht, wenn du sagst, dass sich Kriminelle es einfach machen, weil sie ihre Straftat bagatellisieren, indem sie andere für ihre Verbrechen verurteilen. Die Einteilung in "gute" Verbrechen und "schlechte" Verbrechen ist moralisch sehr bedenklich.
 
Möge sich jeder seinen eigenen Reim darauf machen
yahoo news schrieb:
Natascha Kampusch wehrt sich gegen Buch über ihren Fall

Samstag 2. Dezember 2006, 15:02 Uhr

München (AP) Das österreichische Entführungsopfer Natascha Kampusch hat die Darstellung ihres Falles in einem in England und den Niederlanden erschienenen, von ihr nicht autorisierten Buch scharf zurückgewiesen. Der Zeitschrift «die aktuelle» sagte die 18-Jährige, das Buch «The Girl in the Cellar» enthalte «nur Lügen». Sein Inhalt sei verletzend, demütigend und gemein. «Und es ist strafbar», erklärte Kampusch, die sich allerdings nicht dazu äußerte, in welcher Form sie gegen das Buch vorgehen will.

Nach den Worten der 18-Jährigen, die sich acht Jahre lang in der Gewalt eines Geiselnehmers befunden
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hatte, hat sie nie mit den Autoren Allan Hall und Michel Leidig gesprochen. Verleumderisch seien vor allem die Behauptungen über ihre Mutter Brigitta Sirny, der in dem Buch laut «aktueller» nachgesagt wird, ständig neue Liebhaber gehabt und Natascha als kleines Kind lieblos behandelt zu haben. «Ich bin so betroffen, weil das Buch Lügen, gemeine Lügen als Wahrheit verkauft», sagte Natascha. Die Autoren seien Menschen, «die auf meine Kosten, und vor allem auf Kosten meiner Mutter, viel Geld verdienen wollen», zitierte das Blatt Kampusch.

Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Focus» verfassten Hall und Leidig ihr Buch «Girl in the Cellar. The Natascha Kampusch Story» binnen drei Monaten. Es solle nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz erscheinen, weil der Verlag Hodder & Stoughton offenbar Klagen wegen möglicher Persönlichkeitsrechtsverletzungen aus dem Wege gehen wolle. Kampusch hatte es laut «Focus» in der Vergangenheit mehrfach abgelehnt, dass andere Personen ihre Geschichte erzählen. Co-Autor Hall sagte dem «Focus»: «Mit diesem Argument könnte man jede Geschichte verhindern. Jede Human-Interest-Story ist nun mal persönlich.»

Die Autoren erheben nach Darstellung des Blattes in ihrem Buch unter anderem schwere Vorwürfe gegen die Wiener Ermittler im Entführungsfall Kampusch. «Die österreichische Polizei würde nicht einmal eine Bierflasche in einer Brauerei finden», zitierte der «Focus» Hall. So habe es schwere Pannen bei den Ermittlungen gegeben. Unter anderem habe die Polizei keinen Hund in dem Lieferwagen des Entführers Priklopil schnüffeln lassen, als sie dessen Haus aufsuchte.
Soso, das Fräulein Kampusch hat es also abgelehnt, dass ein anderer als sie allein ihre Geschichte erzählt. Selbstverständlich nur um diese Ereignisse angemessen vermark...äh entschuldigung, ich meine natürlich verarbeiten zu können. Und alle anderen, die über ihren Fall erzählen sind "gemeine Lügner, die nur Geld machen wollen". Wer hätte das gedacht...
 
Ich persönlich stehe jedoch Büchern die von Dritten verfasst werden skeptisch gegenüber, da sie meist nicht der Wahrheit entsprechen, aber trotzdem von vielen Menschen, als Fakt genommen werden. Das führt m.E. oft zu ungerechtfertigten Meinungen. Davon abgesehen interessiert mich der Fall Kampusch überhaupt nicht. Außerdem ist das Buch m.E. eh nur was für Couch-Voyeure.
 
Möge sich jeder seinen eigenen Reim darauf machenSoso, das Fräulein Kampusch hat es also abgelehnt, dass ein anderer als sie allein ihre Geschichte erzählt. Selbstverständlich nur um diese Ereignisse angemessen vermark...äh entschuldigung, ich meine natürlich verarbeiten zu können. Und alle anderen, die über ihren Fall erzählen sind "gemeine Lügner, die nur Geld machen wollen". Wer hätte das gedacht...

Wer will schon andere ein Buch über etwas selbst erlebtes bzw. sich selbst schreiben lassen. :rolleyes:
 
@Loki - wo ist da das Problem ? Wie würdest Du es denn sehen wenn jemand daher kommt ein Buch über Dich inkl. Dichtkunst veröffentlich z.B. Drogenexzesse oder Liebschaften andichtet (und was weiß ich was noch) und es veröffentlicht ohne Dich überhaupt gefragt zu haben ? Wäre es dann auch aus persönlichen Vermarktungsgründen wenn Du Dich darüber aufregen würdest und Dir rechtliche Schritte vorbehälst ?
 
Möge sich jeder seinen eigenen Reim darauf machenSoso, das Fräulein Kampusch hat es also abgelehnt, dass ein anderer als sie allein ihre Geschichte erzählt. Selbstverständlich nur um diese Ereignisse angemessen vermark...äh entschuldigung, ich meine natürlich verarbeiten zu können. Und alle anderen, die über ihren Fall erzählen sind "gemeine Lügner, die nur Geld machen wollen". Wer hätte das gedacht...

Gab es denn nach dem TV Interview noch weitere Vermarktungen? Mich interessiert das nicht so sehr, als dass ich das jetzt aufmerksam verfolgt hätte.

Willst du damit implizieren, dass du nichts gegen eine Drittvermarktung deiner Lebensgeschichte hättest. Ich wüsste da schon einen netten Titel und ein paar zweideutige Zitate und Bilder lassen sich ganz bestimmt leicht inszenieren, damit ja keiner auch nur Zweifel an der wahren Geschichte des Loki hegen kann. ;)
 
Möge sich jeder seinen eigenen Reim darauf machenSoso, das Fräulein Kampusch hat es also abgelehnt, dass ein anderer als sie allein ihre Geschichte erzählt. Selbstverständlich nur um diese Ereignisse angemessen vermark...äh entschuldigung, ich meine natürlich verarbeiten zu können. Und alle anderen, die über ihren Fall erzählen sind "gemeine Lügner, die nur Geld machen wollen". Wer hätte das gedacht...

Habe ich nicht genau solch ein Verhalten von Madame Kampusch vorhergesagt ?
 
Was ist denn daran "eigennutzlerisch", wenn sie ein Buch, das offensichtlich (auch in kürzester Zeit) nur geschrieben wurde, um Geld zu scheffeln, und das für sie verletzende Infos beinhaltet, verbieten will?
Zudem teile ich die Frage utopios, ob es noch weitere Vermarktungen zu ihrem Fall gab.
Habe ich nicht genau solch ein Verhalten von Madame Kampusch vorhergesagt ?
Du hast vorhergesagt, dass sie ihren Fall nutzen werde, um Geld zu scheffeln. Laut dieser Nachricht will sie aber verhindern, dass mit ihrem Fall Geld gescheffelt wird.
 
Ambu schrieb:
Was ist denn daran "eigennutzlerisch", wenn sie ein Buch, das offensichtlich (auch in kürzester Zeit) nur geschrieben wurde, um Geld zu scheffeln, und das für sie verletzende Infos beinhaltet, verbieten will?
Sie hat es doch geradezu unverhüllt erklärt:
Kampusch hatte es laut «Focus» in der Vergangenheit mehrfach abgelehnt, dass andere Personen ihre Geschichte erzählen.
Aber klar, wenn sie selbst ihre Geschichte veröffentlicht und tausendfach verkauft, dann ist es ein 'Verarbeiten der Vergangenheit', wenn es aber ein anderer wagt, dann ist es böses Geldscheffeln.

Ambu schrieb:
Laut dieser Nachricht will sie aber verhindern, dass mit ihrem Fall Geld gescheffelt wird.
...indem sie es selbst tut. Bedenke, sie hat nie gesagt, dass sie selbst kein Buch über ihre Geschichte schreiben wird. Und hier wurde es ja bereits erwähnt, welche Unsummen sie jetzt schon für diverse Interviews bekommen hat. Wenn sie denn so uneigennützig und gegen das Vermarkten ihrer Geschichte ist, bräuchte sie auch nicht öffentlich im ORF auftreten, oder könnte zumindest auf eine Entlohnung verzichten.

Alles in einem wird aus der traurigen Geschichte leider ein schmutziges Geschäft mit millionenschweren Stretigkeiten um Autorenrechte. Anscheinend hat sich Madame Kampusch genügend von dem Trauma erholt, um ihre Vergangenheit ganz zu ihrem finanziellen. Vorteil zu nutzen.
 
Jetzt mal ehrlich - wer von euch würde nicht versuchen, wenigstens IRGENDEINEN Vorteil aus dieser Geschichte zu ziehen?

Wenn ihre Geschichte stimmt, dann hat sie Jahre ihres Lebens vergeudet. Keinen Schulabschluss, keine Ausbildung. Wovon soll sie jetzt erst mal Leben? Und WENN ihre Geschichte stimmt, dann hat sie sicherlich auch keinen optimalen Geisteszustand, ich denke das wird ihr jeder zugestehen. Warum soll sie dann nicht eine Entschädigung fordern?
Schließlich ist keiner gezwungen, ihre Geschichte zu hören oder zu lesen. Wenn Menschen sich dafür interessieren und sie dabei unterstützen, sollen sie doch.
Ich denke, dass sie auch von ihren Eltern und diversen anderen Personen beraten wird/wurde. DIe werden auch ein Wörtchen mitzureden haben, was sie tut. Sowieso geht sie wahrscheinlich zum Psychologen - das kostet ne ganze Stange :p

Ich verstehe ehrlich gesagt die Aufregung nicht so ganz... Ich bin froh, dass ich nicht in ihrer Situation bin. Egal was sie tut, irgendjemand wird sie immer wegen irgendetwas bezichtigen...
 
Und was ist so schlimm daran mit der eigenen Geschichte Kohle zu scheffeln? Dann dürften wir ja garkeine Biographien mehr erlauben wenn es so böse wäre. Und wer nichtmehr zum Bäcker geht weil der mit seinen Brötchen Geld verdient statt sie umsonst zu verteilen, den will ich mal sehen. *kopfschüttel* das sowas immer als moralisch fragwürdig angesehen wird :rolleyes:
 
@Seth:
Gegenfrage: Und was ist so schlimm daran, dass andere mit ihrer Geschichte Kohle scheffeln?

Wenn jemand sein Leiden so demonstrativ zur Schau stellt, dann geht der Glaube an die Authentizität des Leidens nach einiger Zeit verloren. Dann fühle ich mich als Zuschauer nur noch veräppelt, denn es ist(mir zumindest) nicht sehr angenehm zu wissen, dass jemand an meinem ehrlichen Mitleid mit dem Opfer kräftig verdient hat.
 
@Seth:
Gegenfrage: Und was ist so schlimm daran, dass andere mit ihrer Geschichte Kohle scheffeln?

Wenn jemand sein Leiden so demonstrativ zur Schau stellt, dann geht der Glaube an die Authentizität des Leidens nach einiger Zeit verloren. Dann fühle ich mich als Zuschauer nur noch veräppelt, denn es ist(mir zumindest) nicht sehr angenehm zu wissen, dass jemand an meinem ehrlichen Mitleid mit dem Opfer kräftig verdient hat.

Ganz einfach, man kann nicht ohne weiteres mal die Geschichte eines anderen erzählen. Vor allem nicht wenn derjenige noch lebt, denn dazu muss derjenige erstmal sein einverständnis geben und das hat Natascha Kampusch nicht und wie es scheint wurdne Lügen erzählt. Man darf (wie Kampusch auch richtig sagt) nicht Sachen über andere erfinden und sie als Wahrheit verkaufen. Ausserdem zwingt dich keiner Mitleid zu haben und mit dem Mitleid will hier auch keiner Geld verdienen, sondern wenn schon mit den Hintergründen, das sind zwei paar Schuhe. Wer bitte kauft sich denn ein Buch und meint dabei "Oh diese arme, arme Natascha, ich kauf ihr Buch denn sie tut mir so leid" blödsinn. Man kauft sich das Buch um zu wissen wie und was da passiert ist und man wird auch nicht gezwungen. Sonst wäre es genauso fragwürdig sich Schindlers Liste oder das Tagebuch der Anne Frank zu kaufen. Wenn sie ihr Buch selbst rausbringt, dann ist alles in Ordnung da sie selbst wohl am besten weiss was passiert ist und nicht fremde, denn die haben im Gegenzug keine Ahnung und haben damit garnicht das Recht einfach mal was zu schreiben und in Umlauf zu bringen.
 
Man sollte in diese Nachricht auch nicht zu viel hinein interpretieren.
Das sie das Buch verhindern will ist ihr gutes Recht und das kann ich auch sehr gut nachvollziehen.
Ob es nun aus finaziellen oder anderen Gründen ist, kann keiner von uns beurteilen!!!
 
Ich verstehe das Anliegen von Frau Kampusch, aber so funktioniert das halt oftmals nicht.

Bei Politkern zB wird in der Regel davon ausgegangen, dass Biografien von Dritten weit glaubwürdiger sind als die Memoiren der Damen und Herren selbst, die oftmals nur so vor Selbstbeweihräucherung und Lebenslügen strotzen. Es würde keiner akzeptieren, dass in dem Bereich ausschliesslich Autobiografien oder autorisierte Werke von Dritten zugelassen werden. Eine kritische Auseinandersetzung ist doch sonst auch gar nicht möglich.

Es stellt sich natürlich die Frage inwieweit Frau Kampusch eine normale Privatperson, oder eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte ist. Da sie selber schon im TV aufgetreten ist und einer (eigenen) Publikation über ihren Fall auch nicht abgeneigt ist, ist die Tendenz für mich eindeutig.
 
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