Die Realserie

@Sir Threepio
Pilotfilm? Davon war doch nie die rede. Jedenfalls nicht von offizieller Seite, dass Einzige was jetzt nochmal gesagt wurde ist, das Drehbücher für 50 Stunden Spielzeit fertig sind und sie daran arbeiten die Produktionskosten auf unter 50 Millionen pro Folge zu bringen.
Vorher wird es keine RS geben.

Doch davon war die Rede, sofern GL als offiziell zählt;). Hier hat THX1138 das entsprechende Zitat gebracht.
 
Ganz ehrlich... GL soll TCW abdrehen, die Comedy-Serie weglassen und gleich die Real-Serie drehen...

Er hat es mit JarJar Binks in ep1 schon mit Comedy versucht und ist gnadenlos gescheitert....
 
Ganz ehrlich... GL soll TCW abdrehen, die Comedy-Serie weglassen und gleich die Real-Serie drehen...

Er hat es mit JarJar Binks in ep1 schon mit Comedy versucht und ist gnadenlos gescheitert....

ich schätz mal, dass die 8 jährigen Jar Jar durchaus ziemlich lustig fanden und wenn ichs richtig im Kopf hab, sollte doch auch diese Comedyserie für die kleinen Fans sein

und ich bezweifle, dass durch einen abbruch der geplanten Comedyserie genug Geld zusammenkratzen lässt um auf die 2500 Mio (vermutlich 50 Folgen * 50 Mio/Folge) zu kommen, die momentan (laut offiziellen Angaben) nötig wären, um die Serie in der geplanten Qualität zu drehen :p
und mal ehrlich, bevor mir da irgendein Schund vorgesetzt wird, warte ich lieber damit ich ordentliche Qualität bekom
 
GL: Wir haben Drehbücher für einen Pilotfilm und 50 Serienstunden (aka. Folgen), all das ist fertig, aber wir wissen momentan schlicht und ergreifend nicht, wie wir die Serie für weniger als 50 Millionen Dollar pro Folge drehen können, und das können wir uns logischerweise nicht leisten. Bei der Qualität werde ich keine Kompromisse eingehen, und deshalb müssen wir die Technik verbessern, um Wege zu finden, die Geschichte zu erzählen, ohne dafür ein Vermögen ausgeben zu müssen.

Du liebes bißchen. Hat man denn nicht schon beim Schreiben der Drehbücher bemerkt, daß das Projekt ein wenig zu teuer fürs Fernsehen ist? :crazy Meiner Meinung nach sollte das einem doch recht früh auffallen, wenn man so lange im Filmgeschäft ist. Oder hat Lucas wirklich gedacht, er bekommt seine "Hab ich mir immer so vorgestellt"-Serie für das Budget einer Folge von CSI? Mit dem Gespür für die Realität könnten die Verantwortlichen in Deutschland große Karriere in der Politik machen....
 
Warum manche sich hier darüber den Kopf zerbrechen ob nicht lieber eine Serie oder ein Kinofilm kommen sollte weiß ich nicht so recht. GL hat schon bei TCW beides gehabt.
Wer sagt denn dass er nicht auch den Pilotfilm der neuen Serie wieder ins Kino bringt? Gerade weil er mit den Kosten kämpfen muss würde er einen Teil davon doch mit nem Pilot im Kino sehr einfach wieder reinbekommen denk ich mir.
 
und ich bezweifle, dass durch einen abbruch der geplanten Comedyserie genug Geld zusammenkratzen lässt um auf die 2500 Mio (vermutlich 50 Folgen * 50 Mio/Folge) zu kommen, die momentan (laut offiziellen Angaben) nötig wären, um die Serie in der geplanten Qualität zu drehen :p

Es geht ja auch nicht darum, das Geld für die Produktion zusammenzukriegen, sondern am Ende auch einen guten Gewinn dabei herauszuholen. Eine derart teure Serie wäre einfach unwirtschaftlich.
 
Die 2,5 Mrd müssten dann auch erst mal wieder eingespielt werden. Dies lässt sich wirklich zunächst nur durch einen oder mehreren Filmen erreichen die in den Kinos laufen. Wie bei TCW damals. Mit normalen Werbeeinnahmen lässt sich das kaum erreichen. Und etwas Gewinn will man ja auch noch machen. Schließlich will George Lucas nicht fast sein gesamtes Hab und Gut in diese eine Serie setzten.

Übrigens kann man in der Videomeldung von IGN nicht klar heraushören was GL sagt. Manchmal höre ich da nämlich fifteen und dann wieder wie fifty Million Dollar heraus.
 
Die 2,5 Mrd müssten dann auch erst mal wieder eingespielt werden. Dies lässt sich wirklich zunächst nur durch einen oder mehreren Filmen erreichen die in den Kinos laufen. Wie bei TCW damals. Mit normalen Werbeeinnahmen lässt sich das kaum erreichen. Und etwas Gewinn will man ja auch noch machen. Schließlich will George Lucas nicht fast sein gesamtes Hab und Gut in diese eine Serie setzten.

Übrigens kann man in der Videomeldung von IGN nicht klar heraushören was GL sagt. Manchmal höre ich da nämlich fifteen und dann wieder wie fifty Million Dollar heraus.

fifteen klingt irgendwie besser... auch etwas realistischer. Ich denke nicht, dass GL sooo abgehoben ist, dass er Folgen für 50 Mio plant. Seine Grenze lag ja mal bei 10 Mio pro Folge. Und von 15 auf 10 Mio ist nicht mehr so weit. Mal sehen, was da wann kommt....
 
GL sagt in dem Video eindeutig 50. Ausserdem sagt er nicht, eine Episode würde ein Budget von 50 Mio Dollar bekommen. Er sagt das 1h normalerweise 50mio Dollar kosten würde und das dies nicht finanzierbar ist. Daher überlegen sie noch wie sie die Produktionskosten deutlich unter 50 Millionen Dollar pro Stunde senken können.

Bei Rome hat die Stunde 10 Mio Dollar gekostet und die Serie könnte glatt als Kinofilm durchgehen. Ich gehe eher davon aus das GL nicht mehr als 5 Mio Dollar pro Episode anpeilt. Wenn man bedenkt das TCW mit einem Budget von 1 Mio Dollar pro Episode auskommt, was für diese Qualität lächerlich wenig Geld ist, dann schafft er es auch locker das Budget der Realserie deutlich zu senken.
 
Ich gehe eher davon aus das GL nicht mehr als 5 Mio Dollar pro Episode anpeilt.

Also ich habe mal im Internet gelesen dass eine Folge von CSI 6 Mio. Dollar kostet, und wenn GL wirklich die immer wieder erwähnte Qualität im TV bringen will sind 6 Mio., meiner Meinung nach, das mindeste was er für eine Folge zahlen muss.
Allgemein halte ich einen Preis zwischen 6 und 10 Mio. pro Folge bzw. Stunde für realistisch, und solange man die Kosten nicht soweit drücken kann wird GL die Realserie auch nicht produzieren.


Wenn man bedenkt das TCW mit einem Budget von 1 Mio Dollar pro Episode auskommt, was für diese Qualität lächerlich wenig Geld ist, dann schafft er es auch locker das Budget der Realserie deutlich zu senken.

Allerdings darf man nicht vergessen dass bei TCW eine Episode nur halb solange dauert wie die Episode einer "normalen" Serie. CSI, Rome, Greys Anatomie usw. Zudem muss man bei TCW keine Schauspieler bezahlen und die Animationen werden in Singapur wohl auch recht günstig gemacht, sodass es bei TCw deutlich mehr Möglichkeiten gibt Geld zu sparen als bei der Realserie.

Außerdem weiß man ja nicht ob die Aussage von 1 Mio. pro Folge noch aktuell ist. Mich würde es nicht wundern wenn man das Budget in der Zwischenzeit etwas erhöht hätte.
 
Also ich habe mal im Internet gelesen dass eine Folge von CSI 6 Mio. Dollar kostet

Welche Serie? Jede, der drei CSI-Serien, hat ein anderes Budget pro Episode. Mal davon abgesehen kosten diese Serien auch nur deshalb so viel weil die Schauspieler jede Staffel teurer werden. Bei CSI:NY wurde schon eine Schauspielerin rausgeworfen weil das Budget nicht mehr ausgereicht hat. William Petersen hat am Ende pro Episode 600.00 Dollar bekommen. Nur wenige Schauspieler verdienen so viel Kohle!

und wenn GL wirklich die immer wieder erwähnte Qualität im TV bringen will sind 6 Mio., meiner Meinung nach, das mindeste was er für eine Folge zahlen muss.

Wir wissen nicht was GL zeigen will und wie er es realisiert. Man kann nicht von einer Genrefremden Serie, die vorallem noch ganz anders produziert wird, auf die Realserie schliessen. Vorallem da GL garantiert wieder keine Nahmhaften Schauspieler engagiert und das drückt die Kosten schon mal gewaltig.

Allgemein halte ich einen Preis zwischen 6 und 10 Mio. pro Folge bzw. Stunde für realistisch, und solange man die Kosten nicht soweit drücken kann wird GL die Realserie auch nicht produzieren.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung von 5mio Dollar pro Episode. Früher oder später werden wir ja dann erfahren obs 5, 10, 15 oder 50Mio pro Episode sind.

Allerdings darf man nicht vergessen dass bei TCW eine Episode nur halb solange dauert wie die Episode einer "normalen" Serie.

Also erstmal sind 22min eine normale Länge für eine Episode. MASH hat über 200 Episoden und die sind fast alle nur jeweils 22min lang. Das Format wird nur meist bei Sitcoms verwendet. How I met your Mother hat ebenfalls 22min Episoden.

Dann ist das Budget pro Episode trotzdem verschwindend gering, auch wenn jede Episode nur 22min dauert. Bei Pixar kostet die Stunde schon mindestens 60mio Dollar. Das kann man zwar nicht mit TCW vergleichen aber die geschätzen 5mio Dollar für den TCW-Kinofilm waren absolut 1/10 von dem was man normalerweise in so ein Projekt investieren muss. Schau dir mal "Die Rotkäppchenverschwörung" an. Der Film hat 10Mio Dollar gekostet. Die Animationen sind der letzte Scheiss. Dagegen ist TCW ein Pixar-Streifen.

CSI, Rome, Greys Anatomie usw. Zudem muss man bei TCW keine Schauspieler bezahlen

Synchronsprecher sind in der Regel auch Schauspieler. Es ist nicht selten das sich Schauspieler mit Synchros über Wasser halten. Mal davon abgesehen muss man auch reine Synchronsprecher bezahlen und die kosten teilweise auch ziemlich viel Kohle. Die Hauptsprecher von Futurama wollten 40.000 Dollar pro Episode. Die Sprecherin von Bart Simpsons kriegt pro Episode 400.000 Dollar.

und die Animationen werden in Singapur wohl auch recht günstig gemacht, sodass es bei TCw deutlich mehr Möglichkeiten gibt Geld zu sparen als bei der Realserie.

Animationsserien werden fast ausschließlich in Asien gemacht, nicht nur TCW.

Außerdem weiß man ja nicht ob die Aussage von 1 Mio. pro Folge noch aktuell ist. Mich würde es nicht wundern wenn man das Budget in der Zwischenzeit etwas erhöht hätte.

Ja, vielleicht kostet die Episode inzwischen 1,25 Mio Dollar, weil die Synchronsprecher teurer geworden sind. TCW ist und bleibt unschlagbar billig in seinem Segment.
 
Synchronsprecher sind in der Regel auch Schauspieler. Es ist nicht selten das sich Schauspieler mit Synchros über Wasser halten. Mal davon abgesehen muss man auch reine Synchronsprecher bezahlen und die kosten teilweise auch ziemlich viel Kohle. Die Hauptsprecher von Futurama wollten 40.000 Dollar pro Episode. Die Sprecherin von Bart Simpsons kriegt pro Episode 400.000 Dollar.
Man sollte dazu allerdings sagen das die Synchronsprecher dort mehere Rollen übernehmen und nicht nur eine Person sprechen.

Um die kosten für die Realserie zu senken muss GL vorallem eins tun. Aufhören in Blockbustergrößen zu denken für eine Serie die nur im TV läuft.

Außerdem muss man ja nicht in jeder Folge 10 explodierende Schiffe einbauen um eine Actionserie zu haben. Außerdem muss nicht jeder Sturmtruupler und jedes Alien am Computer erstellt werden. Da sollten sie lieber wieder ein paar Dutzend Sturmtruppenrüstungen herstellen und auch wieder etwas mehr auf Kostüme setzen. So viele Wattos, Gunganer und Geonosianer braucht es ja wohl auch nicht in der Serie die unbedingt CGI sein müssen. Da sehe ich dann doch lieber mehr menschenähnliche Aliens wie Tei'Leks und Rodianer, Sandleute und Jawas, Wookiees und Droiden.
Sie sollten lieber mehr wert auf die Story legen und nicht die Effekte als das Wesentliche erachten. Dies macht die Serie auch nicht wirklich besser. Sondern nur teurer.
Aber wenn er wirklich erwartet wieder über 80% CGI zu verwenden, wo im Prinzip nur noch die Schauspieler echt sind und ansonsten so gut wie alles BlueSrceen. Bin ich mir nicht mal sicher ob ich die Serie überhaupt sehen will. Weil anscheinend erwartet er ja gerade solche Effekt wie in den Neuen Spieletrailern. Oder eben wie in Episode III. Und das ist wohl einfach zu hoch gegriffen.
Die damaligen CGI Effekte wie bei Episode I oder der 97SE würden mMn schon reichen um gute Ergebnisse zu erzielen. (Auch was die Masse an Effekten angeht.)
 
Man sollte dazu allerdings sagen das die Synchronsprecher dort mehere Rollen übernehmen und nicht nur eine Person sprechen.

Die Synchronsprecher von den Simpsons verdienen so viel weil das die erfolgreichste und langlebigste Zeichentrickserie aller Zeiten ist. Die Sprecher von Futurama sprechen zum Teil mehr Figuren und kriegen trotzdem nur 1/10 dessen, was die Sprecher der Simspsons kriegen.

Außerdem muss nicht jeder Sturmtruupler und jedes Alien am Computer erstellt werden. Da sollten sie lieber wieder ein paar Dutzend Sturmtruppenrüstungen herstellen und auch wieder etwas mehr auf Kostüme setzen. So viele Wattos, Gunganer und Geonosianer braucht es ja wohl auch nicht in der Serie die unbedingt CGI sein müssen. Da sehe ich dann doch lieber mehr menschenähnliche Aliens wie Tei'Leks und Rodianer, Sandleute und Jawas, Wookiees und Droiden.

Da die Aliens alle bereits vorhanden sind, sind sie relativ billig zu verwenden. Man muss sie ja nur anpassen. Sie kosten daher deutlich weniger als wenn man einen Kinofilm drehen würde für den man alles neu machen müsste. Ich sehe da eher kein Problem. Ausserdem gehe ich definitiv davon aus das wieder viel mit Masken und Kostümen gemacht wird. Das war bei der PT ja ebenfalls so.

Sie sollten lieber mehr wert auf die Story legen und nicht die Effekte als das Wesentliche erachten. Dies macht die Serie auch nicht wirklich besser. Sondern nur teurer.

Das sollte jede Serie und jeder Film. Nur interessiert das oftmals nicht mal den Zuschauer.

Aber wenn er wirklich erwartet wieder über 80% CGI zu verwenden, wo im Prinzip nur noch die Schauspieler echt sind und ansonsten so gut wie alles BlueSrceen. Bin ich mir nicht mal sicher ob ich die Serie überhaupt sehen will. Weil anscheinend erwartet er ja gerade solche Effekt wie in den Neuen Spieletrailern. Oder eben wie in Episode III. Und das ist wohl einfach zu hoch gegriffen.

Der macht das garantiert wieder so! Hätte er die Möglichkeit schon bei der Young Indy-Serie gehabt, er hätte es gemacht!

Die damaligen CGI Effekte wie bei Episode I oder der 97SE würden mMn schon reichen um gute Ergebnisse zu erzielen. (Auch was die Masse an Effekten angeht.)

Bitte nicht! Wir habens 2010, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Inzwischen hat jede TV-Serie weit bessere CGIs zu bieten. Star Wars sollte hier mindestens auf dem aktuellen Stand sein! Ich will weder texturlose Kleidung sehen noch hackelige Animationen von Figuren. Das gibts in TPM und der 97er SE zuhauf.
 
Lieber ein neuer Kinofilm als die Realserie.
ich hab lieber die serie als einen neuen Film.
Einfach weil ... GL sicher nicht selbst ... für alle Folgen Regie ... führen (wird)...

Zugegeben wäre es mir egal, ob GL nun eine Realserie oder weitere Kinofilme macht, denn beides hat inszeniratorisch seine Vor- und Nachteile - und das GL (mit ein wenig Übungs-Session, wie etwa EP I) ein toller Spielfilm-Regisseur sein kann, hat er für mich mit EP III unter Beweise gestellt.
Eine Realserie wäre jedoch für mich doch noch der etwas "größere Favorit", weil sich auf diese Weise eigentlich auch toll Abenteuergeschichten erzählen ließen. Inhaltlich gut konzipierte Serien können über mehrere Folgen eine spannende Background-Story spannen und trotzdem die Haupthandlungen der einzelnen Folgen in sich abschließen.
Aber ob sich diese Frage tatsächlich stellt...? Denn eines ist gewiss: Die Drehbücher für die Realserie sind fertig. Drehbücher zu schreiben kostet Zeit und Aufwand (Überlegungen anstellen, Einfälle haben, Recherchieren, mehrere Entwürfe schreiben und überarbeiten usw.) und sind meines Wissens in der (internationalen) Regel nicht Bestandteil der bereits finanzgestützten Pre-Production-Phase. In sofern glaube auch ich nicht, dass Gl weitere Kino-Spielfilme ernsthaft in Erwägung zieht.
Außerdem würde auch mich freuen, wenn er bei einigen Folgen der Serie selbst wieder Regie führt. (Ich habe von seiner verstärkten Einmischung in den Entstehungsprozess zur 3. Staffel von TCW gelesen und was ich im Trailer dazu sehen konnte, hatte wieder seine ganz eigene "Lucassche" Klasse. GL ist und bleibt einfach der Meister hinter SW. Es ist sein "Baby" und er hat irgendwie alles genau im Überblick...)

Ganz ehrlich... GL soll TCW abdrehen, die Comedy-Serie weglassen und gleich die Real-Serie drehen... Er hat es mit JarJar Binks in ep1 schon mit Comedy versucht und ist gnadenlos gescheitert....

Da ist auch nach meiner Auffassung viel Wahres dran, zumal auch ich gerne die Realserie lieber früher, als später sehen würde. (Nicht, dass mir TCW nicht gefällt - tolles Setting- und Ambience-Design, tolles Licht-, Farb- und Schattenspiel, glanzvolle Bildqualität - aber mit dem Design der Figuren bzw. der Gesichter schöagen meine Geschmackssinne Purzelbäume!!!) Und GL bräuchte nicht zwingend eine Comedy-Serie, um die Einnahmen für SW-Produkte zur Finanzierung der Realserie hochzuschrauben. Mich hatte z. B. die "Das Erbe der Jedi-Ritter"-Romanreihe nach einer gewissen Zeit der Abstinenz wieder zu SW "zurück" geführt gehabt!

ich schätz mal, dass die 8 jährigen Jar Jar durchaus ziemlich lustig fanden und wenn ichs richtig im Kopf hab, sollte doch auch diese Comedyserie für die kleinen Fans sein

und ich bezweifle, dass durch einen abbruch der geplanten Comedyserie genug Geld zusammenkratzen lässt um auf die 2500 Mio (vermutlich 50 Folgen * 50 Mio/Folge) zu kommen, die momentan (laut offiziellen Angaben) nötig wären, um die Serie in der geplanten Qualität zu drehen :p
und mal ehrlich, bevor mir da irgendein Schund vorgesetzt wird, warte ich lieber damit ich ordentliche Qualität bekom

Das ist sicherlich auch alles richtig, wobei das aber eben genau meinem persönlichen Fan-Standpunkt entgegensteht. Jar Jar ist und bleibt für mich einer der Rezensions-Knackpunkte von EP I - ob ihn nun die Kleinen mochten oder nicht. In sofern hätte ich auch durchaus nichts gegen die Comedy-Serie einzuwenden - ausser das es ganz schön wäre, wenn ich als schon etwas "in die Jahre geeilter" Fan die Realserie noch in diesem Leben zu Gesicht kriegen würde (und nicht erst, wenn ich sie mir aus dem Altenheim heraus anschauen müsste - vorausgesetzt, ich würde jemals dort landen!!!).
Ich bin eben nach wie vor der Ansicht, dass GL mehr und mehr trennen muss zwischen "alt" und "jung". (EP I ist für mich der Beweis dafür, dass er mit dem Versuch, beides in einem Medienprodukt zu vereinen, gescheitert ist!!!) -Mich würde freuen, wenn GL beides "getrennt" unter einen Hut kriegte und sowohl SW-Produkte für "junge" wie "ältere" Fans auf den Markt schmeißt. Doch das Problem: Diese Dinge wollen vorfinanziert und dann erst verkauft werden (und dann müssen sie ihre Herstellungskosten auch wieder reinbringen!!!).
In sofern bin ich der Ansicht, dass die "älteren" Fan-Rechte "schwerer" wiegen! (Denn GL sollte nicht vergessen, dass ein verärgerter "Daddy"-SW-Fan seinem "Sprößling"-SW-Fan, das Taschengeld streichen könnte, von dem sich dieser z. B. seine SW-Comics oder -Comuterspiele oder was auch immer von SW sich finanziert!)

Um die kosten für die Realserie zu senken muss GL vorallem eins tun. Aufhören in Blockbustergrößen zu denken für eine Serie die nur im TV läuft ... Außerdem muss man ja nicht in jeder Folge 10 explodierende Schiffe einbauen um eine Actionserie zu haben. Außerdem muss nicht jeder Sturmtruupler und jedes Alien am Computer erstellt werden. Da sollten sie lieber wieder ein paar Dutzend Sturmtruppenrüstungen herstellen und auch wieder etwas mehr auf Kostüme setzen. So viele Wattos, Gunganer und Geonosianer braucht es ja wohl auch nicht in der Serie die unbedingt CGI sein müssen. Da sehe ich dann doch lieber mehr menschenähnliche Aliens wie Tei'Leks und Rodianer, Sandleute und Jawas, Wookiees und Droiden.
Sie sollten lieber (wieder) mehr wert auf die Story legen und nicht die Effekte als das Wesentliche erachten ... anscheinend erwartet er ja gerade solche Effekt wie in den Neuen Spieletrailern. Oder eben wie in Episode III. Und das ist wohl einfach zu hoch gegriffen...

(@Maddy - Dachte, ich melde mich mal zurück. Hat leider 'n bissel gedauert!!!)
Das ist ein wunderbarer "Back-to-the-Roots"-Post, womit Du völlig recht hast - womit Du jedoch auch gegen GLs Image als "innovationstechnischer Wundervisionär" anschreibst.
Ich fürchte, der gute GL - und seine Unternehmen - haben hier einen Ruf zu verlieren!
Natürlich könnte man eine Realserie umsetzen, die aussieht wie die OT! Doch die Frage ist auch, wer das will und ob das überhaupt die breite Masse an SW-Fans will?
Ich denke, man muss hier verständnisvoll berücksichtigen, dass GL grundsätzlich immer ein wenig wie ein "Maßstäbe-Setzer" plant. Das hat seine Unternehmen zu Marktführern gemacht und da GL davon ausgehen wird - ja, als Geschäftsmann MUSS - dass die Konkurrenz auch im TV-Geschäft nicht schläft, wird er zusehen, dass auch die Realserie "Maßstäbe setzen" kann und wird - vor allem in Anbetracht der zu erwartenden Zeitspanne, bis man diese endlich wird zu sehen bekommen.
Dennoch - und in sofern - fände ich es schon Klasse, wenn sie dafür eine Art genialen Kompromiss zwischen OT und EP III hinbekämen, CGI hin oder her! (Erinnere mich bitte nicht an EP I - Zugegeben, die Effekte waren seinerzeit [und das ist der zu betonenende Begriff: "Seinerzeit"! -Das war 1999!!!] klasse, doch den Designern und Konzeptkünstlern würde ich gerne bis heute bei so manchen Dingen gerne auf die Finger hauen!!!)
Was jedoch die "Aliens" anbetrifft, bin ich voll und ganz bei Dir. That's it! Jabba the Hutt mag in EP I noch so CGI-brillant designt und umgesetzt worden sein, aber der Jabba aus RotJ ist für mich bis heute "ungeschlagen" - inklusive dem herrlich ekeligem "Sabber", der ihm aus dem Maul tropft! -Man fühlt regelrecht mit Leia, wenn sie als seine Sklavin angewiedert das Gesicht verzieht!!!
Auch die "Mos-Eisley-Cantina"-Szene aus ANH ist für mich bis heute Kult und ungeschlagen (Da kommen leider auch "Kenobi und Skywalker mit ihren Killersticks" nicht mit. -Ihr wisst, was ich meine... Letzteres hatte irgendwie gerade an solchen Stellen ein bißchen zu viel "Glanz und Glorie" :D)
Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was Du da im Vergleich zu den neuen Spiele-Trailern siehst. Wenn die Realserie durchaus so inszeniert und ansehnlich wäre, wie besagten Spiele-Trailer (und ich nehme mal an, du meinst nicht die Vids zur TOR-Timeline oder zum TOR-Herstellungsprozess o. Ä.), fänd ich das schon ziemlich klasse. (Muss zugeben, dass mich der Trailer, wo das Sith-Shuttle in den Jedi-Tempel auf Coruscant kracht, schon ordentlich geflasht hatte - so wie das gemacht war...)
Vielleicht rührt Deine Abneigung, was das betrifft, daher, dass so manche solcher Spiele-Trailer leider oftmals nicht den realen Stand spieldynamischer Möglichkeiten in heutigen Bioware-Spielen wiedergeben (was ich andererseits auch traurig finde - vor allem wenn man sich Biowares "Mass Effect 2" anschaut - aber das gehört hier nicht her!!!)
Aber ich denke, dass wird auch gar nicht die Frage sein. Spiele-Trailer sind im Grunde "nur" kurze Werbespots für das beworbene Computerspiel und GL muss hier allerdings die Realisierung von mindestens einer ganzen Serien-Staffel vorausplanen. Vermutlich ist auch deshalb u. a. die Finanzierungsfrage so schwierig - und wir wissen ja selbst nicht einmal, was die Inhalte der Serien-Folgen-Drehbücher GL in dieser Hinsicht konzeptionell "aufbürden".
Aber wenn ich hinsichtlich einer Sache zuversichtlich bin, dann dass die Serie sicher klasse "aussehen" wird. -Bleibt eben auch von mir noch zu hoffen, dass die Storylines der Drehbücher schön viel Tiefe und Dramatik besitzen.

Davon gehe ich schwer aus. Die Pläne liegen zwar im Moment auf Eis, aber im Prinzip wird nur abgewartet, dass die Produktionsabläufe erschwinglich sind. Sie ist definitiv nicht abgesagt, sondern - wie gesagt - nur erst einmal in der Produktion angehalten.

Jepp, denke ich auch! Wie oben schon - und von vielen anderen von Euch angemerkt: Die Drehbücher sind fertig! (Und wenn diese nicht so schlecht sind, das sie nochmal 20 Jahre überarbeitet werden müssen, wird diese Realserie sicher irgendwann - wenn ausreichende Finanzierungsmittel bereitstehen - realisiert werden).
Darüber hinaus sollte GL der Umstand, dass so manche Fans hier sich über einige weitere seiner Regie-Arbeiten bei der Serie freuen würden, zeigen, dass er also auch nicht zu lange mehr mit der Realisierung warten sollte. (Immerhin ist er ja auch nicht mehr der Jüngste!)
 
(@Maddy - Dachte, ich melde mich mal zurück. Hat leider 'n bissel gedauert!!!)
Das ist ein wunderbarer "Back-to-the-Roots"-Post, womit Du völlig recht hast - womit Du jedoch auch gegen GLs Image als "innovationstechnischer Wundervisionär" anschreibst.
Ich fürchte, der gute GL - und seine Unternehmen - haben hier einen Ruf zu verlieren!
Natürlich könnte man eine Realserie umsetzen, die aussieht wie die OT! Doch die Frage ist auch, wer das will und ob das überhaupt die breite Masse an SW-Fans will?
Um das Klarzustellen ich habe nichts gegen Effekte an sich. Doch inzwischen kann ich es einfach nicht mehr leiden wenn die Effekte die Story überlagern. Sie sollten wirklich nur dazu dienen die Story zu bereichern um eine glaubwürdigere Geschichte zu liefern. 1995 vertrat er auch noch diese Meinung, wie man aus verschiedenen Interviews herauslesen kann.
Dies sieht man schon an THX 1138. Einschöner Sci Fi Film der kaum glanzfolle Effekte benötigte um zu wirken, trotzdem lebt er auch vom Bild dieser surrealen Welt.
American Graffiti lebt überwiegend vom Nostalgie Fakto der fünziger Jahre. Wen man sich da nicht hineinversetzen kann wirkt auch dieser nicht. Allersdings ebenfalls ein Film für den es kaum Spezialeffkte verlangte.
Dann kommt schon Star Wars. Ein Film der von Effekten wimmelt. Trotzdem steht die Story um einen Farmjungen der zum Held der Rebellion wird und aus der perspektive von zwei Droiden erzhlt wird im Vordergrund. Die Spezielleffekte runden das ganze nur noch ab und machen es visuell beeidruckender. Doch was Star Wars so beeindruckend machtist das zusammenspiel, nicht nur von Story und Spezialleffkten, sondern auch das zusammenspiel von Cowboy-Western Genre und Samurai-Eastern Genere, sowie dem Gegensatz von Science Fiction der 30iger als auch dem Fantasy Element der alten Sagen und Märchen des Mittelalters. Das macht Star War und im besonderem eben die OT so besonders.

Ich denke, man muss hier verständnisvoll berücksichtigen, dass GL grundsätzlich immer ein wenig wie ein "Maßstäbe-Setzer" plant. Das hat seine Unternehmen zu Marktführern gemacht und da GL davon ausgehen wird - ja, als Geschäftsmann MUSS - dass die Konkurrenz auch im TV-Geschäft nicht schläft, wird er zusehen, dass auch die Realserie "Maßstäbe setzen" kann und wird - vor allem in Anbetracht der zu erwartenden Zeitspanne, bis man diese endlich wird zu sehen bekommen.
Ich denke der Erfolgszwang und der Konsum kam erst später als Star Wars wirklich erfolgreich war und den Merchandising Markt Revolutionierte. Danach hat sich in GL irgendwas geändert.
Aaron (von SWU) hat dazu mal einen interessanten Essay geschrieben.

Dennoch - und in sofern - fände ich es schon Klasse, wenn sie dafür eine Art genialen Kompromiss zwischen OT und EP III hinbekämen, CGI hin oder her! (Erinnere mich bitte nicht an EP I - Zugegeben, die Effekte waren seinerzeit [und das ist der zu betonenende Begriff: "Seinerzeit"! -Das war 1999!!!] klasse, doch den Designern und Konzeptkünstlern würde ich gerne bis heute bei so manchen Dingen gerne auf die Finger hauen!!!)
Das selbe lässt sich eigentlich über alle George Lucas Filme sagen. Nur sind leider nicht alle seine Filme Zeitlos geblieben


Allerdings kann ich nicht ganz nachvollziehen, was Du da im Vergleich zu den neuen Spiele-Trailern siehst. Wenn die Realserie durchaus so inszeniert und ansehnlich wäre, wie besagten Spiele-Trailer (und ich nehme mal an, du meinst nicht die Vids zur TOR-Timeline oder zum TOR-Herstellungsprozess o. Ä.), fänd ich das schon ziemlich klasse. (Muss zugeben, dass mich der Trailer, wo das Sith-Shuttle in den Jedi-Tempel auf Coruscant kracht, schon ordentlich geflasht hatte - so wie das gemacht war...)
Es ist wohl eher den Kostenfaktor den ich meinte. Die Cinematik Trailer sind wirklich total beeidruckend und gehören zu den bestaniemiertesten CGI Animationen die ich bisher gesehen habe. Das Problem ist nur sie kosten viel zu viel. Und der Kostenfaktor wird sich so schnell nicht auf unter 10 Millionen pro Folge senken lassen. Jedenfalls nicht wenn man solche Ergebnisse anzielt. Da muss man eben Abstriche machen.
Die Realserie muss nicht mit Avatar konkurrieren können um etwas beeindruckendes und nie dagewesenes zu präsentieren. Wobei nie dagewesen eigentlich praktisch nicht zu erreichen ist, da irgendwie alles schon auf eine weise dagewesen ist :p.

Sieht man ja auch schon an TCW, wo die Serie auch nicht ganz die Qualität von aktuellen Pixar und Dreamworks Produktionen liefert. KOmmt aber schon verdammt nahe dran. Trotzdem wurde am anfang klar eine art von "Puppenartiger" Animationstil gewählt. Sprichwort Ken Frisur der Hauptprotagonisten :). Das wurde letzlich auch aus Kostengründen gemacht. Doch inzwischen haben sie sich was die Animation angeht stark gesteigert.
Man muss also nicht weltbewegendes liefern um gute Qualität zu haben.

Vielleicht rührt Deine Abneigung, was das betrifft, daher, dass so manche solcher Spiele-Trailer leider oftmals nicht den realen Stand spieldynamischer Möglichkeiten in heutigen Bioware-Spielen wiedergeben (was ich andererseits auch traurig finde - vor allem wenn man sich Biowares "Mass Effect 2" anschaut - aber das gehört hier nicht her!!!)
Ich habe überhaupt keien Abneigung dagen. TOR werde ich sowieso nicht spielen können. Da ich gar keine Zeit und Geld für ein MMO habe. Und für andere Spiele fehlt mir auch schlicht die Hardware. Im Sinne von Konsole und entsprechende Fernseher.
 
Um das Klarzustellen ich habe nichts gegen Effekte an sich. Doch inzwischen kann ich es einfach nicht mehr leiden wenn die Effekte die Story überlagern...

Das ist es ja gerade,. was ich auch meine bzw. meinte! (Lies mein voriges Post noch mal - ich hatte dort im Übrigen eine bestimmte Zeile eines Zitats von Dir fett unterlegt und unterstrichen, weil ich ihr zustimme!)
Und ich denke auch, GLs Meinung dazu hat sich sicherlich seit 1995 nicht wesentlich geändert. Im Gegenteil sehe ich es sogar so, dass die gesamte PT an sich sogar sehr gut erzählt ist. Es ist sogar eher so, dass die Story teilweise mit all den politischen Hintergründen "überverinhaltlicht", also inhaltlich überfrachtet wirkt. Das die SW-Produktionen allerdings von Effekten nur so strotzen, liegt vor allem an ihrer Eigenart. Woody Allen - um es mal einfach und salopp zu formulieren - macht Filme in New York, die in New York spielen. Wozu bräuchte Allen also irgendwelche CGI-Effekte?
GLs SW-Stories spielen alle durch die Bank weg in einer durch und durch fiktiven bis hin zu fantastischen Welt. Viele Dinge in SW gibt es in unserer Realität nicht und solche Dinge lassen sich nun einmal letztlich am effektivsten am Computer kreieren - nur nicht am effizientesten, da gebe ich Dir recht.
Das Problem ist denke ich manchmal auch, dass wir gerade bei solchen Filmen deshalb umso mehr auf die Machart der Effekte achten, was einen von der eigentlichen Story ablenkt, weil wir WISSEN, wie hochqualitativ und neuwertig diese sind und wir neugierig sind, ob sie unserem "kritischen" Blick standhalten - oder auch nur darauf, wie sie es gemacht haben.
Man darf hier nicht die konzeptionelle Wahrheit hinter der Machtart von Filmen mit der Eigendynamik von Konsumenten-Gewohnheiten oder -Eigenarten verwechseln (was ich zugebenermaßen aber früher auch getan habe!!!)
Eine Story ist von ihrem Content und Stuff her deshalb dünn und mager, weil sie es einfach ist. Das basiert jedoch eher auf einem dürftigen Drebuch bzw. der eher traurigen und manchmal nur schwer nachvollziehbaren Entscheidung der Film-Studios, auf solche Drehbücher basierende Filme dennoch zu produzieren und mit teuren, bekannten Darstellern und teuren Effekten über Lücken und Belanglosigkeiten in der Story hinweg zu täuschen.
Die Story selbst aber ist so gut oder schlecht, so gehaltvoll oder dürftig, wie das Drehbuch selbst nach der x-ten Redigierung noch ist. Wurde aber erst entschieden, dass ein solches Drehbuch dennoch zu einem Film realisiert wird, ist der Story-Konzeptions-Vorgang (meist offiziell) abgeschlossen und nur bestimmte Regisseure sind während der eigentlichen Produktionsphase vielleicht noch in der Lage, zu improvisieren. -Oder auch bestimmte bzw. erfahrene Schauspieler, denen es dann gelingt, mehr in den Dialogtext und somit ihren Rollencharakter zu interpretieren, als eigentlich drin steht.
Filme, bei denen die Story eben flach und lückenhaft geblieben sind und viel Effekte besitzen - und/oder bei denen der Regisseur schlicht und ergreifend mit der Umsetzung eines gehaltvollen und tollen Drehbuches schlichtweg überfordert war - sehen wir nachher als solche Filme an, wie Du sie kritisierst: Null Story, aber die tollsten, teuersten Effekte und Schauspieler.
An sich aber kann eigentlich eine gute Story eines guten Drehbuches nicht in der Filmumsetzung durch Effekte überlagert werden, weil ein gutes Drehbuch so aufgebaut wäre, dass es das gar nicht zuließe. -Das heißt freilich nicht, dass nicht effekthörige Produzenten oder überforderte und/oder selbstüberschätzende Regisseure den Film verhunzen könnten.
Ein tolles Beispiel finde ich teilweise die ersten "Harry Potter"-Verfilmungen, in denen ein tolles Verhältnis zwischen story-dienlichen CGI-Effekten und sonstigen Effekten und der insgesamt erzählten Story an sich umgesetzt wurden. An den späteren Verfilmungen kann man aber auch sehen, wie Effekte dann teilweise überhand nehmen können. Und interessanterweise basieren aber alle auf den toll und spannend gestrickten und erzählten Romanvorlagen von Joanne K. Rowling. (Aus Interviews konte ich entnehmen, dass der/die Drehbuchautoren gerade deshalb so tolle Arbeit leisteten, weil sie die Buchvorlagen "liebten"!)
Was allerdings dennoch - und sicher auch noch lange in Zukunft - ein Problem bleiben wird, sind zwei wesentliche Punkte, die einmal CGI-Effekte an sich betreffen und zum anderen die armen Schauspieler. CGI-Effekte werden zwar immer besser und hervorragender, doch bis zu einem gewissen Grad bleiben sie doch im Vergleich zur Wirklichkeit um uns herum selbst unperfekt in ihrer Ansichtswirkung auf das menschliche Gehirn. Deshalb wirken bis heute CGI-Effekte manchmal noch immer "steril", denn in unserer Wahrnehmung unserer wirklichen Umwelt gibt es soviele kleine bis kleinste Facetten und Teilchen, die dabei zusammenwirken - und das gemeinerweise auf ganz natürliche Art. Im Computer müssen selbst diese kleinsten Facetten und dazu auch noch ihre Wechselwirkung miteinander erst absolut physikalisch korrekt programmiert bzw. umgesetzt werden, was manchmal ob der Fülle und Menge aus technischen und zeit- bzw. geldtechnischen Gründen gar nicht möglich ist. Wenn man bedenkt, wie gut aber CGI-Effekte inzwischen geworden sind, muss man der Ambitioniertheit der Designer danken und sie beglückwünschen, uns dennoch inzwischen mehr undmehr eine absolut fiktive Virtual Reality im Film wesentlich glaubhafter als früher zu vermitteln.
Das zweite Problem ist das Agieren von Schauspielern vor einem Blue- oder Greenscreen, wie Du es ja schon ankritisiert hast. Ob es dafür jemals eine technische Lösung geben wird, bleibt abzuwarten. Bislang hängt sehr viel von der Erfahrung und Gewöhnung des Schauspielers mit dieser Drehtechnik ab - aber vermutlich wird letztlich immer ein Quäntchen emotionale Wirkung eines Blue-Screen-Darstellers im Vergleich zu einem Darsteller fehlen, der innerhalb eines materiellen Settings spielen kann, weil letzterer seine Umgebung einfach mit seinen Sinnen automatisch und intuitiv erfassen kann und damit "interagiert" - oftmals, ohne das es dem Darsteller bewusst ist.

Dies sieht man schon an THX 1138. Einschöner Sci Fi Film...

Oh ja, THX 1138... Wunderbar - und ein wunderbares Beispiel, denn alle Effekte dort wurden noch "per hand materiell" umgesetzt - was ihn im Übrigen meines Erachtens nicht auch ein Stück weniger "glanzvoll" macht. ABER: Solche Effekte per Hand umzusetzen - oder besser gesagt in diesem Fall der "Kulissenbau" - sind ziemlich aufwendig und er erlegt zudem auch viele physikalisch-materielle Schranken auf. Egal, was zu solchen Zeiten im Drehbuch oder Buch stand - was nicht umgesetzt werden konnte, konnte einfach nicht umgesetzt werden. Das war manchmal nicht mal nur eine Frage des Geldes, sondern auch der Machbarkeit.
"American Graffiti" hingegen ist ein schönes Gegenbeispiel - so wie meine oben zu Woody Allen.

Ich denke der Erfolgszwang und der Konsum kam erst später als Star Wars wirklich erfolgreich war und den Merchandising Markt Revolutionierte. Danach hat sich in GL irgendwas geändert...

Was das Konsumverhalten anbetrifft, stimme ich Dir zu. Was den "Erfolgszwang" anbetrifft, nicht. Als GL seinerzeit den ersten SW-Film anging, konnte er zwar auf einen gewissen finanziellen Erfolg (mit American Graffiti) zurück blicken und besaß dadurch nun eine vor allem markttechnisch bessere Reputation als Regisseur, die ihm bessere Zugänge zu den großen Film-Studios ermöglichten. (Die Kino-Verfilmung von "THX 1138" mit Robert Duvall und Donald Pleasence war Anfang der 70er im Übrigen an den Kino-Kassen gefloppt, weil die Zuschauer den Film wohl nicht verstanden! -Dahingegen war American Graffiti ein finanzieller Kino-Erfolg geworden gewesen!)
Dennoch war GL zu der Zeit noch nicht finanziell unabhängig, denn er musste auch Leben und gleichzeitig versuchen, seine Film-Karriere voranzutreiben und Drehbücher zu schreiben, was ihm nach eigenen Aussagen eher schwer fiel und viel Zeit kostete. Darüber hinaus glaubten die Studios nicht an Star Wars, als er ihnen die Idee vorlegte. Sie verstanden sie nicht und GL konnte zwar sozusagen nachweisen, dass er einen ganz normalen Film hatte zum finanziellen Erfolg führen können, doch eine andere Sci-Fi-Produktion gefloppt war.
Als schließlich doch ein Studio bereit war, an seine Fähigkeiten als Regisseur zu glauben, musste er jedoch Verträge eingehen, die ihn am Ende alles was er besaß - und noch weitaus mehr - hätten kosten können (Konventionalstrafen, Schulden usw.) und zudem musste GL auf Mitspracherecht bei seiner Idee eingehen. -Nein, der Erfolgszwang war zu dem Zeitpunkt schon extrem hoch und ist es noch heute, nur das GL heute sein eigener Herr ist und selbst bestimmt, wo es lang geht.
In sofern gebe ich Dir recht, dass sich GL verändert hat. Damals hat er auf die großen Studios geschimpft, aber ich glaube, dass er sie heute besser verstehen kann. Damals kam es ihm so vor, als würden sie einen jungen, ambitionierten Regisseur gängeln und beschneiden wollen. Heute denke ich weiß er, dass die Gängelung sozusagen nicht bei den Studios endet oder beginnt. Es sind nach wie vor die Massen der Zuschauer selbst, die bestimmen, was ihnen gefällt und was nicht, was sie sehen wollen und was nicht. Nach wie vor aber muss Lucas auch sehen, dass bei den hohen Investitionskosten von Film- oder Medien-Produktionen diese ihr Geld mehr als nur deckend einspielen. Davon hängen Existenzen - ebenso seine eigene, wie die seiner Familie, seiner Unternehmen und der dort beschäftigten Mitarbeiter ab - und darüber hinaus seine eigene Existenz als Filmemacher, Geschichtenerzähler und Regisseur. Für mich ist (neben dem Buch "Das Kino des George Lucas" von Marcus Hearn) die Entwicklung, welche zwischen EP I bis EP III steht und ihre Unterschiedlichkeit vom ersten bis zum dritten Film zeigt, ein Beleg für das, was ich hier schreibe.
Und im Übrigen: Für mich ist EP III ebenfalls ein Film, der für mich zeitlos geblieben ist. Denn nicht nur, das ich finde, dass er ein Optimum dessen herausholt, was man unter guter, interessanter und spannender Kino-Unterhaltung versteht, sondern er zudem ein gutes und gleichsam fast schon irrwitziges Balancing was das Verhältnis CGI-, Effekte und Story anbetrifft und er zeigt für mich, das GL auch noch einmal im Alter noch einen Schritt als Filmprodzent und -macher hatte lernen müssen und gelernt hat. Trotz aller sonst so tollen einstigen Weisheiten der 60er und 70er Jahre hat sich unsere Welt in ihrer grundlegenden Systematik kaum verändert. Es geht ums Geld - und nur um das, wenn man mit der Verwirklichung seiner Ziele und Wünsche weitermachen will. Es waren nicht viele Szenen, die am Ende noch aus EP III herausgeschnitten wurden, doch es waren Szenen, die tolle Ideen enthielten und deren Entscheidungsspielraum, sie draußen zu lassen oder reinzunehmen, tatsächlich nur noch einem Haar Platz gemacht hätten. (Wohingegen ich es schade fand, welche Szenen bei EP I herausgeschnitten wurden, ich es aber auch viel leichter dann doch verstehen konnte!)

...Die Cinematik Trailer sind wirklich total beeidruckend und gehören zu den bestaniemiertesten CGI Animationen die ich bisher gesehen habe. Das Problem ist nur sie kosten viel zu viel...

Tja, womit wir jedoch wieder auch bei der Problematik dessen wären, was in diesem Fall der Computerspiele-Markt und die breite Masse derer Konsumenten erwarten. Es sind nicht SW-Game-Produktionen der letzten Jahre alleine, die tolle Trailer rausgehauen haben. Die Konkurrenz schläft nicht und umschmeichelt potenzielle Käufer mit dementsprechenden Trailern - oder auch Einführungsseuqenzen oder Vorfilmen in Spielen (s. z. B. den aus dem deutschen Fantasy-Spiel Spellforce!!!)
GLs Ruf und der Ruf seiner Firmen - bzw. deren finanzieller Erfolg - hängt auch davon ab, dass das alles nicht nur marktfähig, sondern marktführend bleibt. Momentan kommen auch andere Produktionsschmieden noch zu ihm und beauftragen seine Firmen (und somit seinen Ruf), für sie die Film-Effekte zu machen oder den Sound. Wenn das endet, könnte das den Beginn von Abstieg bedeuten. Auch die CGI- und Sound-Effekt-Macher-Konkurrenz schläft beispielsweise nicht und wartet regelrecht nur darauf, selbst endlich größer und noch größer ins Geschäft zu kommen.
GL weiß, dass sein derzeitiger Status eine der größten ökonomischen Freiheiten bedeutet - und somit für ihn die Freiheit, alles in der Hand haben zu können - vor allem, wenn es eigene Ideen anbetrifft.
Man erwartet regelrecht, dass unter seinem Namen noch eins draufgesetzt wird, und noch eins und noch eins ... und hier noch wieder eine Unmöglichkeit möglich wird ... und da noch wieder eine technische Innovation "ins Land fließt" usw.
Vielleicht erwarten das eben vereinzelte Fans oder SW-Fans nicht unbedingt und ich glaube wie gesagt nicht einmal, dass eben nur die breite Masse hier den Ausschlag gibt, sondern eben auch Diejenigen, die ihm Aufträge geben, die zu ihm kommen und die Konkurrenz, die im Hintergrund nur darauf lauert, die Marktführer-Position einzunehmen. Auf dieser Position ist der Grad zwischen "absolut hervorragender Qualität" und "noch etwas besserer hervorragender Qualität" so eng geworden ...
GL denke ich weiß das und er wird sich abstrampeln, dass man erneut sagen wird: »Man, der Lucas hat da wieder ein Ding gefahren ... unglaublich!!! «
(Und selbst, wenn das vielleicht Maßstab-Setzung bei TV-Produktionen bedeutet!)
Und auch, wenn ich ebenfalls wie Du auf gute Geschichten achte und das sie gut erzählt werden, fand ich es dennoch auch toll, eben bei TCW zu sehen, was daran alles fantastisch geworden ist, was einem ein "Ahhh!" und "Ohhh" entgleiten lässt - oder ein "Mann, sieht das toll aus!"
Und das heißt für mich, dass wir noch so viel an diesem Thema herum laborieren können und sagen können: "Ach GL - nun lass doch mal die Effekte und diese ganzen technischen Spielereien und erzähl uns mal wieder eine Geschichte, die uns geistig so richtig vom Sockel haut", aber ich befürchte, dass man uns allerhöchstens freundlich milde lächelnd zur Kenntnis nehmen würde - wenn man denn wüsste, dass es uns überhaupt gibt!
Es ist also so wie es ist ... Wir können noch so viel dazu schreiben, aber letztlich ist es nicht unsere Entscheidung. Entscheidend ist letztlich der Gesamtumsatz und der Gewinn - auch der an Reputation oder Reputations-Erhalt!
Und somit ist es auch GL, der entscheidet, wie viel er in die Realserie investieren wird müssen, damit er sie realisierungswürdig und gewinnbringend umsetzen kann.

That's it!
 
Als schließlich doch ein Studio bereit war, an seine Fähigkeiten als Regisseur zu glauben, musste er jedoch Verträge eingehen, die ihn am Ende alles was er besaß - und noch weitaus mehr - hätten kosten können (Konventionalstrafen, Schulden usw.) und zudem musste GL auf Mitspracherecht bei seiner Idee eingehen. -Nein, der Erfolgszwang war zu dem Zeitpunkt schon extrem hoch und ist es noch heute, nur das GL heute sein eigener Herr ist und selbst bestimmt, wo es lang geht.
Die Faktenlage war wohl in der Tat wirklich so. Trotzdem denke ich das GL Star Wars auch für sich gemacht hat und nicht mal das Ziel hatte wirklich Finanziell erfolgreich zu sein. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen das er fest mit diesen Ausmaßen gerechnet hat. Ich denke er wäre schon froh gewesen wenn es kein Flop wurde und er soviel Geld damit verdienen kann um seine zwei anderen Filme zu machen.
Für Episode V war dann schon wieder eine andere Art von Druck da, er wollte unabhängig vom Studio sein. Weshalb dort der Erfolgsdruck größer wurde. In Episode VI sieht man dann schon die kommerziellen Auswirkungen davon. Nämlich am knappen Slave Leia Kostüm für die pubertierenden Fans und Fanboys und die kleinen süßen Ewoks für die jüngere Generation.
Jar Jar war dann davon nur die nächste experimentelle Stufe davon, praktisch ein Schuss ins Blaue der nach hinten los ging.

Das interessante an Star Wars ist jedoch dass mit dem Drumherum mehr verdient wird mit dem eigentlichem Produkt, den Filmen. Star Wars ist inzwischen ein Label eine Marke für sich die Generationen beeinflusst hat.


Und im Übrigen: Für mich ist EP III ebenfalls ein Film, der für mich zeitlos geblieben ist. Denn nicht nur, das ich finde, dass er ein Optimum dessen herausholt, was man unter guter, interessanter und spannender Kino-Unterhaltung versteht, sondern er zudem ein gutes und gleichsam fast schon irrwitziges Balancing was das Verhältnis CGI-, Effekte und Story anbetrifft und er zeigt für mich, das GL auch noch einmal im Alter noch einen Schritt als Filmprodzent und -macher hatte lernen müssen und gelernt hat. Trotz aller sonst so tollen einstigen Weisheiten der 60er und 70er Jahre hat sich unsere Welt in ihrer grundlegenden Systematik kaum verändert. Es geht ums Geld - und nur um das, wenn man mit der Verwirklichung seiner Ziele und Wünsche weitermachen will. Es waren nicht viele Szenen, die am Ende noch aus EP III herausgeschnitten wurden, doch es waren Szenen, die tolle Ideen enthielten und deren Entscheidungsspielraum, sie draußen zu lassen oder reinzunehmen, tatsächlich nur noch einem Haar Platz gemacht hätten. (Wohingegen ich es schade fand, welche Szenen bei EP I herausgeschnitten wurden, ich es aber auch viel leichter dann doch verstehen konnte!)
Ich weiß nicht so recht. Episode III ist sicherlich der beste der PT. Aber für einen Film der NAkins Fall beschrieben soll hätte es noch einen etwas tieferen Einblick gebraucht. Er hat einen Albtraum über Padmè rennt zu Yoda, der ihm einen für ihn nutzlosen Rat gibt und findet dann gehör bei seinem altem Freund Palpatine. Dann geht dass ganze so rasant von statten dass man kaum kapiert was eigentlich vorsich geht. Auf einmal ist Anakin einfach nur noch die Killermaschine von Palpatine und fühlt sich von allen Anderen verraten. Auch von Padmè. Um dass nachempfinden zu können hätte man die Szenen mit der Delegation der 2000 nicht herausschneiden dürfen.

Aber gut auch inden alten Sagen gibtes verschiedene Quellen wo mal Verse und Strophen ausgelassen in der hinzugefügt werden. Vielleicht ist es einfach noch nicht der richtig Schnitt um seine Wirkung vollkommen zu entfalten.
Mich stört jedenfalls noch etwas diese ganze Padmè Geschichte noch etwas.

Aber die Disskussion macht mal wieder richtig spaß. So gut und ausführlich habe ich mich schon lange nicht mehr unterhalten. Nur fehlt mir leider gerade selbst die Zeit und Besinnung um selbst so viel zu schreiben.

Aber nur nochmal zur verdeutlichung.Die Realserie muss kein Final Fantasy oder Avatar werden wo nur noch die Schauspieler im Vordergrund das einzig reale sind. Für die Darstellung von fremden Welten hat die Erde als Drehort bisher, auch in Star Wars, fast immer gereicht.
Er muss jedenfalls keine weitere Animationsserie mit fotorealistische CGI Technik drehen um eine erfolgreiche, oder revolutionäre Fernsehserie zu machen die alle beeindruckt. Vor allem wenn sie auch ein finazieller Erfolg sein soll. Mit einem 50 Millionen Budget pro Folge ist eine Serie mit 100 Episoden einfach nicht rückfinazierbar. Selbst mit dem besten Marketing und sämtlichen Merchandising Artikeln. Der Mann muss sich ja nicht wegen einer Serie ruinieren.
Stargate und das neue Battelstar haben ja gezeigt das man auch viel zeigen kann, auch wenn das Budget keinem Blockbuster entspricht.
 
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