Allgemeine Fragen zu NJO ( = New Jedi Order = Das Erbe der Jedi-Ritter)

Aber genau solche (zugegeben langweiligen) Geschichten haben es dann dank der NJO geschafft, von mir nochmals durchgelesen zu werden... eben weil es in der NJO ständig Anspielungen auf diese Ereignisse hagelte. Genauso mit den Marvel-Aspekten, die ich toll fand.
Bei einer Neuinitiierung des Canons wäre das alles verloren gegangen...
Bei mir nicht. Ich fand die Anspielungen zwar putzig, und auch schön das sowas mal endlich von mehreren Autoren durchgezogen wurde, aber ich wäre dennoch für eine Neuintepretation dieser Bücher. Wo dann auch das Remake das Orginal aus dem Canon verdrängt.

Ist vielleicht ne etwas unorthodoxe Methode, aber imho besser als rigeros das Zeug raus zu werfen.

Komisch, dabei ist das mMn noch der beste Teil der Callista-Trilogie, was an der teilweise vorhandenen (unfreiwiligen) Komik liegt.
Schlecht ist es natürlich trotzdem. ;)
Naja... das kommt wohl dabei heraus, wenn der Stil so langweilig ist, dass man erst gar nicht so weit kommt, derartige Komik zu genießen.

Dark Saber... so wenig ich KJA als Autor auch schätze, empfand ich als das spannendste Buch. Wohl weils (halbwegs) gescheite Raumschlachten gab und die Frage, wie es mit Dala weiter ging geklärt wurde.
Dann gabs inhaltlich noch die Wiedervereinigung des Imperiums, was ich auch als Pluspunkt werten würde, weils ne Rolle im Metaplot spielt.
Dass ein Filmcharakter darin sterben durfte, war sicherlich auch kein Negativpunkt.
Dann kam noch der eher schwache Dark Saber Plot hinzu, der imho aber mit Einblicken in die Hutt-Gesellschaft und Nar Shadda etwas Punkten konnte.

Planet des Zwielichts... naja. Ähnlich Palpatines Auge sehr marger. Was es mit der Seuche auf sich hat, hat bei mir aber immerhin etwas interesse wecken können. Hinzu kam noch die imho tolle Idee eines Hutt-Jedis.
 
Ich habe eine Frage zu Luke während dem Krieg gegen die Vong. Er vertritt die Ansicht, die Macht sollte nicht trivialisiert werden und nutzt sie dementsprechend selten. Soweit ist das nachvollziehbar, aber warum spricht er von einem "Preis", den er jedesmal zahlen muss wenn er sie nutzt? Warum zieht es ihm nach größerem Einsatz der Macht immer die Füße weg, in "Onslaught" war er einer Ohnmacht nahe.
 
Es gibt verschiedene Einflüsse, die da für Luke eine Rolle spielen:

Einerseits wird ihm einige Male (z.B. auf Myrkr) bewusst, dass man auch ohne die Macht auskommen können muss. Der Gedanke, die Machtanwendung von einer Stütze im Leben des Jedi nicht zu einer Krücke werden zu lassen, scheint aber auch schon in der alten Jedi-Ausbildung eine Rolle gespielt zu haben (sichtbar z.B. bei Obi-Wans vermeindlicher Mahnung zu Anakins Apfel-Levitation).

Es kommt hinzu, dass eine exzessive Machtanwendung zwangsläufig zur dunklen Seite führt. Ich krame dazu mal mein altes Lieblingszitat aus "Vor dem Sturm" hervor:
S. 83: ... das Dilemma nämlich, dem jeder Jedi sich schließlich ausgesetzt sieht ...
- etwas, das mich sehr belastet. Je stärker man in der Macht wird, je mehr man tun kann, desto mehr wird das von einem erwartet, und desto weniger ist man Herr über sein eigenes Leben ...
Han, ich bin überzeugt, dass für einen Jedi einmal der Punkt kommt, an dem er oder sie sich entscheiden muss. Wenn die Welt einen unter Druck setzt, wenn sie droht, einen in den Wahnsinn zu treiben, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, Frieden zu finden. Die eine ist, dass man seiner ganzen Umgebung seinen Willen aufzwingt. Und wenn man das nicht will - das ist die andere Möglichkeit - muss man sein eigenes Ego aufgeben und sich von all denen zurückziehen, die dauernd wollen, dass man ihr Leben für sie 'in Ordnung bringt'.

Schlussendlich ist Luke ein Vorbild und sich dessen stets bewusst. Er wäre sehr dumm, würde er eine Leichtigkeit im Umgang mit der Macht zelebrieren.
 
Das erklärt aber für mich nicht, warum ihn das körperlich so mitnimmt. Und ich hatte bisher nicht den Eindruck als würde das bei anderen Jedi der Fall sein.
Falls diese Antwort mit dem weiteren Verlauf der NJO zusammenhängt, bitte ich nicht zu spoilern:).
 
Das erklärt aber für mich nicht, warum ihn das körperlich so mitnimmt. Und ich hatte bisher nicht den Eindruck als würde das bei anderen Jedi der Fall sein.

Das mag daran liegen, dass kein anderer Jedi dieser Zeit das Potenzial noch die Meistwerschaft hat, wie sie Luke an den Tag legt.
Ich erinnere mich an eine Szene, in der Luke
mit Hilfe der Macht vergrößert bzw. daran zieht.


lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch ein noch extremeres Beispiel für Auszehrung durch die Helle Seite der Macht:
Nämlich den Tod von Dorsk 81 in Dark Saber.
Dem hats auch alle Sicherungen rausgehauen, weil er einfach zu viel Macht genutzt hat (durch den Fokus und die anderen Schüler).

Ich glaube Luke nutzt die Macht ungern, weil er glaubt zu sehr Gefallen daran zu finden. Immerhin war er einige Male ja dezent dunkel angehaucht der gute. Dementsprechend glaubt er, dass zu großes Vertrauen (im Sinne von Vernachlässigung alles Anderen) in anfälliger für die Dunkle Seite macht.
Wird glaub ich auch in der zweiten thrawn-trilogie erklärt.
 
Also wenn ich die Amazon Preise der gebrauchten Ausgaben zusammenrechne, komme ich mit Porto auf ca. 300€.

Das kommt mir recht viel vor, da ich bei Ebay jetzt ein paar für ca. 200€ gesehen habe.

Was sollte man sich denn als maximale Obergrenze setzen?
 
Wie kommt´s eigentlich, daß einige Teile vergriffen und damit deutlich teurer sind (sehr zu meinem derzeitigen Leidwesen möchte ich mal eben anmerken ohne dabei zu weinerlich zu klingen [nur etwas weinerlich :( ]) als andere? Erschienen die in geringerer Auflage oder gab´s da diverse Erotikszenen, die zu einem Riesenrun auf die jeweiligen Romane führten? :braue
:verwirrt:
 
Eher ersteres. Da die Mittleren Bände ja zuerst ausgingen liegts klar an der Auflage die immer am Erfolg und den Verkaufszahlen des Vorgängers festgelegt wird.

Dann sollte man bedenke das die ersten Bände der Reihe schon sehr früh erschienen sind und Blanvalet fast 7 Jahre gebraucht hat die Reihe zu übersetzten während die Reihe in den USA in 3 oder 4 Jahre erschienen ist.
Und inzwischen werden eben viele Star Wars Bücher einfach nicht mehr nachgedruckt.
 
gab´s da diverse Erotikszenen, die zu einem Riesenrun auf die jeweiligen Romane führten?
Hatte nicht Destiny's Way / Wege des Schicksals, das einen der höchsten Preise erzielt, eine ziemlich knisterige Szene zwischen Luke und Mara?

Ich kann mich nicht an Empfehlungen erinnern, die Bücher aufgrund eines Erotikfaktors besonders gut bewerteten. Und irgendwoher müssten es Käufer ja wissen, dass sich gerade in diesem Buch einer Reihe in diesem Gebiet besonders viel tut. Wäre interessant herauszubekommen, wie das bei anderen Reihen ist, etwa bei X-Wings: Roque Sqaradon mit der Affäre zwischen Corran und Erisi. Bei einen Buch kann ich mir einen Effekt des Erotikfaktors allerdings vorstellen: Schatten des Imperiums.
 
Ähm, das war natürlich ein Scherz. ;)

Ernsthaft glaube ich nicht, dass ein in Verkaufszahlen sichtbarer Teil der SW-Leser die Romane wegen ihrer erotischen Elemente (oder wie auch immer man das nennen soll, angesichts der Bemühungen um Jugendfreiheit auch nach amerikanisch-prüden Standards ;)) kauft. Wer danach sucht, hat sich wohl irgendwie die falsche Franchise ausgesucht. :kaw:

Da sind mit Sicherheit andere Faktoren wesentlich wichtiger für die Verkaufszahlen, z.B. Beliebtheit des Autors, Qualität des vorherigen Buches bzw. Qualitätsverlauf der Reihe, Attraktivität von Cover und Klappentext, Amazon-Wertungen, Ankündigungen oder Berichte über "große Ereignisse" wie
, in wie vielen Buchhandlungen steht es rum und lockt "Zufallskäufer" etc.

Und da wir die Auflagenhöhe der einzelnen Bände nicht kennen, können wir sowieso nicht wirklich von der "Ausverkaufsschnelligkeit" auf die Verkaufszahlen schließen.

Micah
 
Ernsthaft glaube ich nicht, dass ein in Verkaufszahlen sichtbarer Teil der SW-Leser die Romane wegen ihrer erotischen Elemente (oder wie auch immer man das nennen soll, angesichts der Bemühungen um Jugendfreiheit auch nach amerikanisch-prüden Standards ;)) kauft. Wer danach sucht, hat sich wohl irgendwie die falsche Franchise ausgesucht. :kaw:
Naja, wer das will, kann es schon bekommen. Reichlich. Nur eben nicht offiziell ;).

Und da wir die Auflagenhöhe der einzelnen Bände nicht kennen, können wir sowieso nicht wirklich von der "Ausverkaufsschnelligkeit" auf die Verkaufszahlen schließen.
Richtig. Wobei schonmal interessant wäre zu wissen, warum der kontroverseste Band der Reihe ('Traitor') noch nicht vergriffen ist, alle vor ihm (und zwei danach) aber schon. Zu viel gedruckt? Oder ist das vielleicht ein Buch, das auch Nicht-NJO-Leser interessiert?
 
Naja, wer das will, kann es schon bekommen. Reichlich. Nur eben nicht offiziell ;).

Das ist wahrscheinlich nicht selten schon weit jenseits von Erotik... :konfus:


Richtig. Wobei schonmal interessant wäre zu wissen, warum der kontroverseste Band der Reihe ('Traitor') noch nicht vergriffen ist, alle vor ihm (und zwei danach) aber schon. Zu viel gedruckt? Oder ist das vielleicht ein Buch, das auch Nicht-NJO-Leser interessiert?

Tut mir leid, Dich zu desillusionieren, aber das bedeutet eher, dass Traitor weniger Nicht-NJO-Leser interessiert. :(

Die Interpretation der "Vergriffenheit" und auch der Gebrauchtpreise ist nahezu unmöglich, aber in dem Fall könnte folgende Theorie hinkommen: Die beiden Vorgängerbücher von Allston sind gut weggegangen (auch unter Nicht-NJO-Lesern), weil er ein sehr beliebter Autor ist und wegen den Rogues und Wraiths. Blanvalet hat also die Auflage hochgeschraubt, aber Traitor, das nur mit Jacen "ziehen" konnte, konnte da nicht mithalten. Auflage ging wieder runter und reichte möglicherweise nicht für DW aus (keine Ahnung wieso das wieder beliebter war, vielleicht wegen der großskaligeren Handlung und der Ackbar-Rückkehr?).

Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich ja, warum der letzte Band der doch ziemlich schwachen Williams/Dix-Trilogie so hohe Preise erzielt... :verwirrt:

Oder ist es evtl. so, dass im letzten NJO-Drittel die Preise aller vergriffenen Bände automatisch durch die Decke gehen, weil Leser, die erstmal so weit gekommen sind, natürlich am Rad drehen, wenn sie die Reihe nicht zuende lesen können?

Micah
 
Das ist wahrscheinlich nicht selten schon weit jenseits von Erotik... :konfus:
Kannst ja vor den interessanten Stellen aufhören zu lesen :p.

Tut mir leid, Dich zu desillusionieren, aber das bedeutet eher, dass Traitor weniger Nicht-NJO-Leser interessiert. :(
Ich dachte da daran, dass ich 'Traitor' schön öfters Leuten angedreht habe, die sich entweder nicht für die Epoche interessieren oder grundsätzlich keine SW-Literatur lesen. Wenn auch bisher immer nur die englische Version. Wenn es mehr von meiner Sorte gibt, hat das vielleicht für eine zweite Auflage gereicht.

Die beiden Vorgängerbücher von Allston sind gut weggegangen (auch unter Nicht-NJO-Lesern), weil er ein sehr beliebter Autor ist und wegen den Rogues und Wraiths. Blanvalet hat also die Auflage hochgeschraubt, aber Traitor, das nur mit Jacen "ziehen" konnte, konnte da nicht mithalten.
Möglicherweise ist ein Vergleich mit Stovers anderen Romanen zielführender? Sowohl 'Shatterpoint' als auch ROTS kamen vorher raus. Vielleicht dachte man, dass sich das positiv auswirken würde.

Überhaupt nicht nachvollziehen kann ich ja, warum der letzte Band der doch ziemlich schwachen Williams/Dix-Trilogie so hohe Preise erzielt... :verwirrt:
Das ist der
Zonama-Sekot
-Band. Evtl. hatte sich rumgesprochen, dass in den ersten beiden nicht wirklich viel passiert, was für die Haupthandlung wichtig wäre, und deshalb wurden die von den Lesern übersprungen.
 
Kannst ja vor den interessanten Stellen aufhören zu lesen :p.

Bei manchen Geschichten dürfte da nicht viel übrigbleiben. :kaw:


Ich dachte da daran, dass ich 'Traitor' schön öfters Leuten angedreht habe, die sich entweder nicht für die Epoche interessieren oder grundsätzlich keine SW-Literatur lesen. Wenn auch bisher immer nur die englische Version. Wenn es mehr von meiner Sorte gibt, hat das vielleicht für eine zweite Auflage gereicht.

Ach so. Ich bin bei meiner Interpretation davon ausgegangen, dass es von allen NJO-Bänden nur eine Auflage gab.


Möglicherweise ist ein Vergleich mit Stovers anderen Romanen zielführender? Sowohl 'Shatterpoint' als auch ROTS kamen vorher raus. Vielleicht dachte man, dass sich das positiv auswirken würde.

Ist natürlich möglich. Andererseits kann man eine Film-Novelisation nur schwer mit einem EU-Buch mitten in einer 19bändigen Reihe vergleichen. Die Auflagen kann man sicher nicht direkt übertragen, aber Blanvalet könnte natürlich darauf gesetzt haben, dass der Name zieht.

Bei Shatterpoint weiß ich auch nicht; wir sind hier zwar einige Stover-Fanboys/girls :D, aber allgemein wird der Roman im Besonderen und Stover als Autor im Allgemeinen doch relativ kontrovers gesehen. Möglicherweise halten sich Werbung und Abschreckung durch seinen Namen in etwa die Waage.

Wie auch immer, ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn sich Traitor besonders gut verkauft hätte. :)


Das ist der
Zonama-Sekot
-Band. Evtl. hatte sich rumgesprochen, dass in den ersten beiden nicht wirklich viel passiert, was für die Haupthandlung wichtig wäre, und deshalb wurden die von den Lesern übersprungen.

Die Theorie ist wahrscheinlich so gut wie jede andere. Aber letztendlich ist das alles reine Kaffeesatzleserei...

Micah
 
Bei manchen Geschichten dürfte da nicht viel übrigbleiben. :kaw:
Zumal es ja dann auch noch sehr sehr viele schöne Bilder gibt :braue.

Ach so. Ich bin bei meiner Interpretation davon ausgegangen, dass es von allen NJO-Bänden nur eine Auflage gab.
Also in meiner Ausgabe Das Erbe der Jedi Ritter 1 - Abtrünigen steht 4. Auflage. Aber ab NJO #7 hab ich nur noch Erstauflagen. Jedenfalls wurden die Bücher mehr als einmal gedruckt.


Die Theorie ist wahrscheinlich so gut wie jede andere. Aber letztendlich ist das alles reine Kaffeesatzleserei...
Wahrscheinlicher ist wohl eher das bei den ersten zwei Bänden der Trilogie die Abnahme zurückgegangen ist was zu einer Rücknahme der Auflagengröße führte. Bei einer Serie die über 19 Bände geht und in einem Zeitraum von sieben Jahren veröffentlicht wird verlieren eben auch viele mit der Zeit ihr Interesse an der Reihe.
 
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