Episode 1-3 neu drehen?

Und wo ist da ein Widerspruch?
Nur weil man früh rumpimpert muss man ja kein Ar*****ch sein.
Vor allem weil Padme ja nie sagt sie hatte mit 12 Sex. ;)

Naja, Anakin fragt nach ihrem "ersten Mal" und sie erzählt ihm, "sie war 12" und es war ein Typ aus einem Jugendprogramm. Sollten sie keinen Sex meinen, dann ist die Szene ziemlich schlecht umgesetzt, weil man das genausogut in den Dialog reininterpretieren kann, wie den ersten Kuss oder das erste Mal Händchenhalten.


Na da gibt es aber genug reale Beispiele wo sich Frauen in echte (Massen-)Mörder verliebt haben.
Warum das nun bei Padme nicht so möglich sein soll weiss ich nicht.

Aber das passt absolut nicht zum Charakter von Padmé, so wie sie bis dahin in den Filmen gezeigt wurde. Ihre Reaktion auf Anakin's Geständnis ist hanbüchen, ihr Liebesgeständnis nach dem, was bis dahin zwischen den beiden Figuren auf der Leinwand zu sehen war einfach nur grotesk, da im Film nichts passiert, was diesen Meinungsumschwung Padmés plausibel erklärt.
Die Romanze in Ep2 funktioniert einfach nicht, weil die Dialoge mies sind, die Chemie zwischen den Schauspielern nicht stimmt, und diese entweder einfach zu limitiert sind (Christensen) oder schlicht keinen Bock haben (Portman). Eine Kinoromanze sollte von halbwegs guten Dialogen leben, und der Zuschauer sollte das Gefühl haben, daß zwischen den Darstellern tatsächlich "die Funken fliegen", aber davon ist in AOTC nichts zu sehen. Stattdessen sagen zwei Darsteller brav derart dumme Dialoge auf, daß es einem die Fußnägel hochrollt oder man gezwungen ist, an den falschen Stellen zu lachen.

C.
 
Wie bitte? Ist das ein Witz, der gerade an mir vorübergeht, oder gab's eine solche Szene in AotC wirklich? Das wäre mir komplett neu...

Im Bonusmaterial von EpII finden sich diverse geschnittene Szenen, die zeigen, wie Padmé Anakin mitnimmt zu ihren Eltern, u.a. eine, in der sie ihm ihr altes Jugendzimmer zeigt.

C.
 
Ich wüsste jetzt allerdings nicht, welche halbwegs gutaussehende und intelligente Frau es toll findet, wenn sie andauernd angestarrt wird. Padmé sagt sogar selber, daß es sie sich unwohl fühlt, wenn Anakin sie so ansieht. Der Selbe Anakin, der ihr dann sogar gesteht, Frauen und Kinder hingemetzelt zu haben. Padmés Liebesgeständnis in Ep2 entbehrt jeglicher Grundlage, so wie die "Romanze" den ganzen Film über dargestellt wird.
Ja, das hat sie beklagt. Es ist dann wohl ausgeblieben. Vor allem meint nicht jeder das, was er sagt. Wie viele Frauen (auch Männer) stellen suggerierende Fragen, nur um das Gegentei als Antwort hören zu wollen(oft in Bezug auf das Gewicht o. ä.)? Selbiges könnte man in dem Fall anwenden.

Also, ich fand die Entwicklung von Han Solo schon recht glaubhaft. Er erfährt, was Freundschaft bedeutet, dadurch, daß seine Freunde Kopf und Kragen riskieren, um ihn vor Jabba zu retten. Dazu noch sein erzwungener "Winterschlaf" im Karbonitgefängnis, wo er vermutlich viel Zeit hatte, über sein Leben nachzudenken. Das kann einen Menschen schonmal verändern.
Padmés Entwicklung ist hingegen total überraschend und unglaubwürdig. Sie hat immer für andere gekämpft und stirbt dann einfach, nachdem sie zwei Kinder bekommen hat?! Das passt hinten und vorne nicht zu dem Charakter bis dahin und hat zudem noch einen argen Anschlussfehler heraufbeschworen.
Ich fand es auch recht überzeugend. Was mich stört: Alles geschieht "off-screen". Es gibt zwar den kleinen Moment, in dem Luke Han konfrontiert, seine Entscheidung reift jedoch ohne Zeugnis des Zuschauers. Da fehlt mir ein wenig das, was Film ausmacht. Padmés Bruch dagegen wird tatsächlich gezeigt.
Eine weitere Frage: Was kann Padmé denn den Kindern bieten? Nichts. Die Kinder konnten ohnehin nicht bei ihr Leben, ohne vom Imperium (Vader) geschnappt zu werden. Die Alternative wäre, zusammen irgendwo in Angst sich zu verstecken.
Welche Mutter möchte da nicht ihren Kindern eine relativ sorglose Kindheit bei Adoptiveltern bieten? Ohne tägliche Angst?
In ROTS wird ausdrücklich offen gelassen, wie Padmé gestorben ist. Sie hat den Lebenswillen verloren ist erstens eine oberflächliche Aussage und eröffnet zweitens einen breiten Interpretationsraum. Natürlich muss man bereit sein darüber nachzudenken. Ich bin darüber bereit nachzudenken, genau wie es an anderen Stellen der PT (z.B. Klonarmee) der Fall ist. Wer das nicht mag, wird seine Freude in diesen Filmen nicht finden. Dem liegt die OT tatsächlich mehr.

Passt doch zum Tempo vom Rest des Films. Anakin verfällt ja schließlich auch innerhalb von 2 Minuten der dunklen Seite der Macht. ;)

C.
Wie dir klar sein sollte, vollzieht sich ein Fall immer rasch. Der Gang zur Klippe ist der längere Weg udn dieser war durchaus glaubhaft dargestellt.
Genauso könnte ich sagen, dass Darth Vader innerhalb von 20 Sekunden wieder zur guten Seite wechselt. Ich glaube für diesen Übertritt gibt es weniger Anhaltspunkte als für Anakins, aber nur weil er "gut" wird, nimmt man es der gemeine Mensch kritikfrei hin.
Das mag ein menschlicher Drang sein, aber gewiss nicht richtig.

Jede Mutter würde nicht aufgeben wenn sie 2 Kinder gebrochen hat,und einfach stirbt,sie würde kämpfen und versuchen wieder Frieden herzustellen.Das war doch Padme Motto Freiheit und Demokratie hat sie wohl vergessen.
Punkt 1: Das zweifle ich an, s. o., wenn es den Kindern alleine besser geht.
Punkt 2: Padmé hat ihr ganzes Leben für die Freiheit ihres Volk und der Republik gekämpft und nun, nachdem ihr Mann offensichtlich schon zu Massenmörder wurde hat sich genau der Mann, welchem sie vertraut hat und ihn auf ihrer Seite gewähnt hat, welchen sie in diese Machtposition gehievt hat (es ist ihre Schuld! Ein weiterer Grund als Motiv des verlorenen Lebenswille: Sie hat es subjektiv verdient zu sterben, weil sie Palpatines Machtergreifung ermöglichte) als Unheil der Galaxis offenbart und all das zerstört, wofür sie jahrelang gekämpft hat. Eine schwere Depression als Folge ist das mindeste.
Natürlich ist es nicht so leicht sich in Padmé hinein zu versetzen wie in Han Solo. Han Solo reagiert dann so, wie es ein guter Mensch tun sollte und meistens halten wir uns selbst für gute Menschen. Das macht es aber weder logischer noch glaubwürdiger. Padmé und mehr oder weniger die gesamte PT geht Wege, die manchmal merkwürdig erscheinen, aber bei genauerer Betrachtung in der Regel mehr als Sinn ergeben.
 
Naja, Anakin fragt nach ihrem "ersten Mal" und sie erzählt ihm, "sie war 12" und es war ein Typ aus einem Jugendprogramm. Sollten sie keinen Sex meinen, dann ist die Szene ziemlich schlecht umgesetzt, weil man das genausogut in den Dialog reininterpretieren kann, wie den ersten Kuss oder das erste Mal Händchenhalten.

Eben, man kann reininterpretieren. Muss aber nicht.

Aber das passt absolut nicht zum Charakter von Padmé, so wie sie bis dahin in den Filmen gezeigt wurde.

Also von der "privaten" Padme sieht man doch fast nix.
Wenn sieht man doch immer die "dienstliche" Königin/Senatorin.
Und Privat und Dienstlich können ja durchaus recht unterschiedlich sein.

Ihre Reaktion auf Anakin's Geständnis ist hanbüchen, ihr Liebesgeständnis nach dem, was bis dahin zwischen den beiden Figuren auf der Leinwand zu sehen war einfach nur grotesk, da im Film nichts passiert, was diesen Meinungsumschwung Padmés plausibel erklärt.

Was bei Hormonwallungen zwischen Menschen ist den schon nachvollziehbar plausibel?

Die Romanze in Ep2 funktioniert einfach nicht, weil die Dialoge mies sind, die Chemie zwischen den Schauspielern nicht stimmt, und diese entweder einfach zu limitiert sind (Christensen) oder schlicht keinen Bock haben (Portman). Eine Kinoromanze sollte von halbwegs guten Dialogen leben, und der Zuschauer sollte das Gefühl haben, daß zwischen den Darstellern tatsächlich "die Funken fliegen", aber davon ist in AOTC nichts zu sehen. Stattdessen sagen zwei Darsteller brav derart dumme Dialoge auf, daß es einem die Fußnägel hochrollt oder man gezwungen ist, an den falschen Stellen zu lachen.

Das Sachen nicht gut gespielt sind stimmt. Aber die Idee der Handlung finde ich ok.
 
Ich fand es auch recht überzeugend. Was mich stört: Alles geschieht "off-screen". Es gibt zwar den kleinen Moment, in dem Luke Han konfrontiert, seine Entscheidung reift jedoch ohne Zeugnis des Zuschauers.

Was soll denn da auch "on-screen" passieren, wenn Han Solo mehrere Monate eingefroren ist? :verwirrt: Erst danach hat er sich doch richtig verändert, was man daran sieht, daß er sich z.B. freiwillig für den Einsatz auf Endor meldet oder Lando sein Schiff überlässt.
Daß er bei der Schlacht um Yavin zurückkommt, markiert dabei höchstens den Beginn eines Umdenkens, zumal er ja anschließend noch sagt, die ganze Ehre und die Belohnung nicht Luke allein überlassen zu wollen.

Eine weitere Frage: Was kann Padmé denn den Kindern bieten? Nichts. Die Kinder konnten ohnehin nicht bei ihr Leben, ohne vom Imperium (Vader) geschnappt zu werden. Die Alternative wäre, zusammen irgendwo in Angst sich zu verstecken.
Welche Mutter möchte da nicht ihren Kindern eine relativ sorglose Kindheit bei Adoptiveltern bieten? Ohne tägliche Angst?

Wie "sorglos" z.B. die Kindheit als Adoptivtochter eines der größten Gegner des Imperiums aussieht sei jetzt mal dahingestellt. Padmé sterben zu lassen war eh einer der größten Fehler der PT. Man hätte sie z.B. in der Rolle eines Kindermädchens mit nach Alderaan gehen lassen können, so wie sie bereits früher zur Tarnung als eine der Kammerzofen der "Königin" fungierte. Wäre in jedem Fall eine elegantere Lösung gewesen, als nachträglich das entstandene Handlungsloch wegen Leia's Erinnerungen aus ROTJ mit allen möglichen halbgaren Erklärungen stopfen zu wollen.

Wie dir klar sein sollte, vollzieht sich ein Fall immer rasch. Der Gang zur Klippe ist der längere Weg udn dieser war durchaus glaubhaft dargestellt.

Nö, war er nicht und schon garnicht onscreen. Wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe, wird z.B. Anakin's Hass auf Obi-Wan an keiner Stelle glaubhaft rübergebracht. Ebenso fehlt mir, warum Anakin in Episode II plötzlich ein angeblich so enges Verhältnis zum Kanzler haben soll. :confused:
Und selbst wenn. Die Darstellung der Sith-Zeremonie, die Anakin zu Darth Vader macht ist komplett lächerlich. Er kniet sich ein paar Sekunden vor Palpatine hin, der hat auch gleich einen Namen für ihn parat und als Anakin aufsteht ist er bereits so böse und verdorben, daß er schnurstraks loszieht und anscheinend ohne Gewissensbisse seine ehemaligen Freunde sowie eine Gruppe Kinder hinmetzelt. Da braucht es Jahre, um zum Jedi zu werden, aber zum Sith wird man durch ein paar Sekunden Hinknien und die Vergabe eines neuen Namen. Ja, nee... is' klar. :rolleyes:

Genauso könnte ich sagen, dass Darth Vader innerhalb von 20 Sekunden wieder zur guten Seite wechselt. Ich glaube für diesen Übertritt gibt es weniger Anhaltspunkte als für Anakins, aber nur weil er "gut" wird, nimmt man es der gemeine Mensch kritikfrei hin.

Immerhin wusste man ja spätestens sein TESB, daß Darth Vader Luke's Vater ist und als solcher mal ein guter Mensch gewesen sein muß, und auch in ROTJ wird seitens Luke mehrmals erwähnt, daß er überzeugt ist, daß noch Gutes in seinem Vater steckt. Außerdem wusste man ja, daß es sowas wie eine Vorgeschichte zur OT geben musste, und das dort näher auf das Leben von Anakin eingegangen werden wird, und warum er zu dem wurde, was er in der OT ist. Daß diese Vorgeschichte dann leider fast komplett an die Wand gefahren wird, konnte man 1983 freilich noch nicht ahnen.

Padmé hat ihr ganzes Leben für die Freiheit ihres Volk und der Republik gekämpft und nun, nachdem ihr Mann offensichtlich schon zu Massenmörder wurde hat sich genau der Mann, welchem sie vertraut hat und ihn auf ihrer Seite gewähnt hat, welchen sie in diese Machtposition gehievt hat (es ist ihre Schuld! Ein weiterer Grund als Motiv des verlorenen Lebenswille: Sie hat es subjektiv verdient zu sterben, weil sie Palpatines Machtergreifung ermöglichte) als Unheil der Galaxis offenbart und all das zerstört, wofür sie jahrelang gekämpft hat.

Ihr Mann war bereits ein Massenmörder, als sie ihn geheiratet hat. ;)

die gesamte PT geht Wege, die manchmal merkwürdig erscheinen

Den Satz sollte man in Stein meißeln. :p

moses schrieb:
Also von der "privaten" Padme sieht man doch fast nix.
Wenn sieht man doch immer die "dienstliche" Königin/Senatorin.
Und Privat und Dienstlich können ja durchaus recht unterschiedlich sein.

Naja, sie wird "dienstlich" schon für politische Überzeugungen eintreten, die ihr auch privat liegen, würde ich mal sagen, und so vehement, wie sie für Frieden, Deeskalation, Freiheit usw. eintritt sollten ihr Dinge wie Massaker an Unschuldigen auch in ihrem privaten Umfeld eher unangenehm sein.

Was bei Hormonwallungen zwischen Menschen ist den schon nachvollziehbar plausibel?

Filmromanzen sollten schon halbwegs plausibel dargestellt werden, sprich irgendwann im Verlauf des Films sollte ein Schlüsselerlebnis vorkommen, welches dazu führt, daß sich auch sehr unterschiedliche Charaktere ineinander verlieben, und der Zuschauer diesen Schritt nachvollziehen kann. In AOTC sehe ich kein solches Schlüsselerlebnis, im Gegenteil. Anakin bietet Padmé eigentlich durchgängig Gründe, sich nicht auf ihn einzulassen. Das jetzt mit "bei Hormonwallungen agieren Menschen nunmal nicht immer rational" erklären zu wollen ist imho ein recht schwacher Versuch ein mieses Drehbuch und miese schauspielerische Leistungen zu kaschieren.

Das Sachen nicht gut gespielt sind stimmt. Aber die Idee der Handlung finde ich ok.

Naja, die Idee, daß sich Anakin irgendwann im Lauf der PT mal in eine Frau verlieben muß, um Luke & Leia zu basteln dürfte vier Fünfteln der Weltbevölkerung seit 1980 ca. bekannt gewesen sein, und davon zu der Erkenntnis zu kommen, daß diese Frau vermutlich ein Meilenstein auf Anakin's Weg zu dunklen Seite darstellt, muß man auch nicht gerade ein Genie sein. Wenn ein Teil einer Handlung also bereits dermaßen offensichtlich ist, bevor die entsprechenden Filme das Licht der Leinwand erblicken, dann sollte das doch zumindest gut und interessant dargestellt sein... ist es aber nicht! :zuck:

C.
 
Er kniet sich ein paar Sekunden vor Palpatine hin, der hat auch gleich einen Namen für ihn parat und als Anakin aufsteht ist er bereits so böse und verdorben, daß er schnurstraks loszieht und anscheinend ohne Gewissensbisse seine ehemaligen Freunde sowie eine Gruppe Kinder hinmetzelt. Da braucht es Jahre, um zum Jedi zu werden, aber zum Sith wird man durch ein paar Sekunden Hinknien und die Vergabe eines neuen Namen. Ja, nee... is' klar. :rolleyes:


Genauso sehe ich das auch, und so ähnlich habe ich es ja auch im Anakin/Luke-Thread beschrieben. Das passt einfach nicht zu dem Anakin, der uns in TCW verkauft wird. Der Anakin dort ist ein reifer Held, und der in den Filmen eben eine verweichlichte Heulsuse.

Seit 30 Jahren fragen sich die Leute doch, wieso Anakin Skywalker, "welcher ein guter Freund war, bevor er dem Bösen verfiel", überhaupt dem Bösen verfiel?

Ich meine, ich sitze da und denke mir: Wow, dieser Anakin war echt mal ne dufte Type, was kann dem Kerl passiert sein, dass er böse wird?

Und wißt ihr was? Ich weiß es bis heute nicht.

Er heult rum wegen seiner Mutter, er heult rum wegen Padmé, er heult ein wenig rum wegen Mace Windu und dann ist er DER Sith? Ich meine...wie kann aus so einer Memme Darth Vader weren?
Bane und die anderen müssten sich doch im Grabe umdrehen wenn die wüssten, wer so alles in den Sith-Orden aufgenommen wird.

Mal Spaß beiseite, ich weiß es tatsächlich nicht. Ich habe mir als Kind ja vieles ausgemalt, aber DAS sicher nicht.

Wieso ist er jetzt noch mal auf der dunklen Seite?

Weil er wegen seiner Mutter Tusken abgeschlachtet hat? Das hat er doch locker überstanden, ohne Schäden, sieht man doch in TCW, Anakin ist das Licht der Republik, der Held ohne Furcht. Also nein, das kanns nicht sein.

Weil Obi-Wan ihn in seiner Ausbildung nicht weiterkommen lässt? O.K., wäre zwar ein bescheuerter Grund, aber wenn ich mir die restliche PT dazu angucke, durchaus plausibel und passend.

Weil er träumt dass Padmé stirbt und er den Tod verhindern will? Ja nee is klar. Das ist der unglaubwürdigste Grund von allen, und genau deswegen ist Anakin so ein Weichei und Heulsuse die keiner leiden kann. Ausgebildet von Obi-Wan, sollte er wenigstens ein paar von dessen Charakterzügen geerbt haben, aber nein, Anakin war schon Vader, bevor Jinn ihn fand.

Das Gefühl habe ich zumindest, denn ich erkenne keinen Grund, sich diesem Sithlord hinzugeben und sich von ihm manipulieren zu lassen.
Und ja, ich kann mich manipulieren lassen, und wenn ich das als Jedi nicht merke ist das schon ein Armutszeugnis und gleichzeitiger Beweis dafür, dass ich nicht das Zeug zum Jedi habe.
 
Weil er wegen seiner Mutter Tusken abgeschlachtet hat? Das hat er doch locker überstanden, ohne Schäden, sieht man doch in TCW, Anakin ist das Licht der Republik, der Held ohne Furcht. Also nein, das kanns nicht sein.

Naja, so ganz stimmt der Teil mit "das Licht der Republik" nicht wirklich. Auch in TCW wird Anakin teils sehr skrupellos gezeigt wenn es darum geht dass er ein Ziel unbedingt erreichen will. Nur weill die Öffentlichkeit davon nichts mitbekommt sind seine Taten manchmal nicht ganz "unbeschadet" von der dunklen Seite.

mfg Jack
 
Weil er träumt dass Padmé stirbt und er den Tod verhindern will? Ja nee is klar. Das ist der unglaubwürdigste Grund von allen, und genau deswegen ist Anakin so ein Weichei und Heulsuse die keiner leiden kann. Ausgebildet von Obi-Wan, sollte er wenigstens ein paar von dessen Charakterzügen geerbt haben, aber nein, Anakin war schon Vader, bevor Jinn ihn fand.

Daß ist auch so ein Punkt, der mir vollkommen abgeht in der PT. In ROTJ sagt Ben zu Luke, daß er (Ben) so anmaßend war, daß er dachte, er könne Anakin ebensogut ausbilden wie Yoda, was jedoch ein Trugschluß war. Wo ist das in den Filmen? Zum Einen haben die beiden recht wenig gemeinsame Zeit auf der Leinwand, zum anderen passiert in dieser gemeinsamen Zeit jetzt nichts so Gravierendes, daß Anakin davon auf die dunkle Seite geraten könnte.
Obi-Wan kommt zu Anakin ohnehin wie die Jungfrau zum Kind, da er eher Qui-Gon war, der Anakin gegen den Willen des Rates ausbilden wollte. Die Figur Qui-Gon Jinn hätte man sich komplett schenken, und gleich durch Obi-Wan als Entdecker und Förderer Anakin's ersetzen können. Ein anmaßender Obi-Wan, der Anakin's Ausbildung vermasselt hätte dieser Figur dazu noch gehörig Tiefe und eine sehr große, aber interessante, Portion Tragik verpasst.
So wie die PT jetzt abläuft, ist und bleibt Obi Everybody's Darling, bei dem egal ist, was er nun tut, da Anakin so oder so der dunklen Seite verfällt.

C.
 
Naja, Obi-Wan hätte schon einiges tun können um zu verhindern dass Anakin der dunklen Seite verfällt. Z. B. hätte ihm die Beziehungssache mit Padme auffallen "müssen" (nicht können). Gerade zu Anfang von Episode 2 hätte er da einiges unterbinden können, wenn er es nur "richtig versucht" hätte. Aber in dieser Hinsicht versagt er genauso wie auch Yoda. Als Anakin ihn um Rat fragt hinsichtlich seiner Visionen, da bekommt er von Yoda Hilfe die jemand weises und vernünftiges wahrscheinlich versteht und auch bis zu einem gewissen Grad annehmen könnte, aber bestimmt kein "nicht mehr ganz Jugendlicher" mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten und dazu noch Verliebter.

Von dem her kann Obi-Wan rückblickend schon sagen das er teils versagt hat bei der Ausbildung Anakins.

Mfg Jack
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich persönlich habe die Frage Anakins so verstanden daß er nach der ersten Liebe von Padme gefragt hatte und Padme auch darauf geantwortet hat.
Um den ersten Sex ging es hier m.E. nach nicht
 
Also ich persönlich habe die Frage Anakins so verstanden daß er nach der ersten Liebe von Padme gefragt hatte und Padme auch darauf geantwortet hat.
Um den ersten Sex ging es hier m.E. nach nicht

Ja, so war das vermutlich auch gedacht, aber der Dialog war halt mehr als holprig, daß man da alles mögliche reininterpretieren kann.

C.
 
Genauso könnte ich sagen, dass Darth Vader innerhalb von 20 Sekunden wieder zur guten Seite wechselt. Ich glaube für diesen Übertritt gibt es weniger Anhaltspunkte als für Anakins, aber nur weil er "gut" wird, nimmt man es der gemeine Mensch kritikfrei hin.


Wenn es um Verwandlungen geht (hier ist es ein Charakter, bei Pratchett sind es dann die Körper) schreibt Pratchett immer etwas vom "morphischen Feld", ein Körper weiß, welche Form er einmal hatte, und wenn dieser Körper einmal verwandelt wurde, fällt es danach viel leichter, ihn wieder und wieder zu verwandeln.

Die Scheibenwelt mag eine komplett andere Fiktion sein, aber dieser Gedankengang lässt sich problemlos übertragen.

Der Weg zur dunklen Seite sollte schwerer sein und länger dauern, der Weg zurück zum Guten eigentlich weniger Überwindung kosten, denn derjenige weiß, wie es einmal war, auf der hellen Seite zu stehen.
Vader erinnert sich daran, dass er viel Gutes getan hat als Jedi, und dass er seine Familie geliebt hat, und dass da vor ihm sein Sohn liegt, und er kann ihn nicht sterben lassen, nachdem er es nicht geschafft hatte, seine Mutter und seine Frau vor dem Tod zu bewahren.

Ergo: Der Weg zurück kann durchaus schneller vonstatten gehen :D
 
Naja, gegen diese Theorie (obwohl ich sie auch gut finde) spricht eigentlich alles was Yoda so von sich gibt. Er nennt die Dunkle Seite ja "schneller, leichter, verführerischer und setzt noch dazu dass "wenn du einmal der dunklen Seite folgst, sie dich auf immer begleiten wird"(ich weis, ist nicht das genaue Zitat, aber das hab ich jetzt grad nicht so genau im Kopf, bitte um Entschuldigung:().

Also hat Yoda entweder noch nie was von der Scheibenwelt gehört oder es sind wirklich grundsätzlich unterschiedliche Fiktionen

mfg Jack
 
Das Yoda aber unrecht hat sehen wir ja daran, dass Anakin sich wieder der guten Seite zuwendet* ;)
Selbst Obi-Wan hielt es nicht für möglich, Vader zu bekehren. "Er ist kein Mensch mehr sondern eine Maschine, eine diabolische Maschine."

Und:

"Wenn Du nicht gegen Vader kämpfst, hat der Imperator schon gewonnen."

Sie ziehen nicht mal in Betracht, dass Vader auf die helle Seite zurückkehren könne, demnach gebe ich nicht mehr allzu viel auf das, was die Beiden so von sich geben.

Allem Anschein nach ( Episode III) war das Übertreten zur dunklen Seite für Anakin weder "leicht", noch "verführerisch", sondern allemal zu schnell, was hier ja auch bemängelt wurde.


Wenn wir von der Scheibenwelt wegwollen (obwohl die Überlegung für mich immer noch logisch ist):

Ein kfz-Mechaniker schult um auf Botaniker. Sauschwer, kennt er sich ja kaum mit Pflanzen aus.
Nach einem Jahr sagt er sich: "Werd ich halt wieder KFZ-Mechaniker.", und siehe da, er findet sich dort sofort zurecht ;)

*Im EU sind es noch viele mehr, die wieder zurückfinden ;)
 
Wie gesagt, finde ich die Scheibenwelt-Theorie auch sehr gut. Aber so einfach funktioniert es jetzt auch wieder nicht. Die dunkle Seite war wohl schon verführerisch auf Anakin, oder? Immerhin hat er sich von Sidious einiges einreden lassen und Hoffnungen in seine "neuen Fähigkeiten" als Sith gehabt die nicht auf Logik oder gar Wissen basieren sondern einfach auf der "Propaganda von Sidious".

Finde es jetzt doch seltsam mal zu hören dass jemand sagt es ist nicht alles so ernst zu nehmen was Yoda und Obi-Wan in der OT so sagen, sonst bekommt man es immer andersrum zu hören :eek::D

Der kfz-Mechaniker - Bothaniker Vergleich ist ebenfalls ein wenig seltsam gewählt. Wenn er sich nicht mit Pflanzen auskennt (nichtmal Hobbymaßig) wird sich die Umschulung wirklich kaum jemand antun. Der Umbruch von Jedi zu Sith ist hingegen eigentlich nur eine Lebensweisen-Umstellung (hoffe man versteht was ich damit meine). Es wird ja an und für sich nichts neues Vorrausgesetzt, weder Wissen noch Fähigkeiten. Nur muss man halt dazu bereit sein Dinge zu tun die man nicht tun sollte, als Jedi:p. Und das Anakin das nicht so genau nimmt erfährt man ja schon in Episode 2.

mfg Jack
 
Allem Anschein nach ( Episode III) war das Übertreten zur dunklen Seite für Anakin weder "leicht", noch "verführerisch", sondern allemal zu schnell, was hier ja auch bemängelt wurde

Naja, verführerisch war's schon, da er ja dort etwas zu finden hoffte, was ihm die Jedi (angeblich) nicht bieten konnten, nämlich den Tod Padmés zu verhindern.
Was mich dabei nur wundert ist, daß Anakin anscheinend nichtmal nachguckt, ob die Jedi nicht ähnliche Tricks drauf haben. Wenn er schon keinen seiner Kollegen fragen will, weil dann sein Verhältnis zu Padmé auffliegt, so könnte er doch zumindest mal in dieser riesigen Bibliothek aus Ep2 nachgucken. Aber vielleicht ist es ja auch Anakin und nicht Luke, der nicht lesen und schreiben kann.... ;) :p
Anakin kommt mir eh unglaublich dumm vor in der PT. So Palpatine das anstellt, würde im wirklichen Leben vermutlich jeder 12-jährige merken, daß er manipuliert wird.

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben deshalb ja das "manipulieren lassen", er kriegt das nicht mal mit.

Wieso er seine Jedikollegen nicht fragt ist auch klar:

"Is it possible to learn this power?"

"Not from a Jedi."

Zu diesem Zeitpunkt hatten ihn die Jedi bereits darauf angesetzt, Palpatine zu überwachen, da war das Vertrauen schon erschüttert.
Also glaubt er ihm, dass er das nicht von einem Jedi lernen kann.

Mit verführerisch meinte ich eigentlich, dass er sich nicht wirklich damit anfreunden konnte, auf der dunklen Seite zu stehen. So wie er da auf Mustafar dastand und heulte (mal wieder :rolleyes: ), macht er vielmehr den Eindruck, in Selbstmitleid zu zerfließen, als sich über seine neugewonnenen Fähigkeiten zu freuen.


Finde es jetzt doch seltsam mal zu hören dass jemand sagt es ist nicht alles so ernst zu nehmen was Yoda und Obi-Wan in der OT so sagen, sonst bekommt man es immer andersrum zu hören

Bist ja auch noch nicht allzu lange hier.

In dieser Sache haben die Sith zweifellos recht: Der Jedi-Orden ist arrogant, steif, eitel und bequem geworden. Nach Allem was Obi-Wan gelernt hat, lässt er ein lebendes Wesen in Todesqualen am Lavafluß liegen?
Dazu noch seinen Bruder und besten Freund?
Und selbst wenn er ihn nicht deswegen töten kann, gleichzeitig liegt da noch ein Sith, und diese Typen am Leben lassen haben sie im Tempel garantiert nicht gelernt, gerade Obi-Wan, der der einzige Jedi ist, der in den letzten tausend Jahren einen Sith erlegt hat.

So gesehen passt Anakin mit seiner Dummheit und Arroganz sogar ganz gut zu den Jedi, es ist kein Wunder, dass er zu ihrer Zukunft werden sollte ;)

Er steht mit gezücktem Schwert vor Palpatine und weiß dass er der Sithlord ist, den sie seit über zehn Jahren suchen.
In jeder Folge Clone Wars stehen sie vor auswegslosesn Situationen wegen der Sith, sie sehen wie Völker fast ausgerottet werden wegen der Sith, sie bangen dauernd wegen ihrer Lieben wegen der Sith, sie müssen ein ums andere Mal die Galaxis retten (Stichwort: Virus), wegen der Sith.

Und dem Dummbeutel Anakin fällt nichts besseres dazu ein als petzen zu gehen?
Es ist ein Sith, und Sith gehören getötet, und da der arrogante Mistkerl sich sowieso für den Stärksten hält, und dem einzigen der es mit einem Sith aufnehmen könnte, hätte er Palpatine dort mal eben das Schwert in die Nase stecken können, und dann am Ausgang des Krieges erkennen können ob es tatsächlich der Sithlord war oder nicht. Fertig aus Ende.
 
Wenn er schon keinen seiner Kollegen fragen will, weil dann sein Verhältnis zu Padmé auffliegt, so könnte er doch zumindest mal in dieser riesigen Bibliothek aus Ep2 nachgucken. Aber vielleicht ist es ja auch Anakin und nicht Luke, der nicht lesen und schreiben kann.... ;) :p
C.

Er hatte versucht in der Bibliothek eine Lösung zu finden, nur das was er Wissen wollte ist nur einem Meister zugänglich (Wurde Leider nicht in EP3 gezeigt). Was auch der Grund war wieso er sich so aufgeregt hatte weil er nicht zum Meister ernannt wurde.
 
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