Episode VII Starkiller Base - Superwaffe oder Superflop?

Starkiller ist für mich einfach nur ein Superflop und ich frag mich ehrlich was sich Abrams bei dem gedacht hat? Ich frag mich auch wirklich wem dieser Schwachsinn eingefallen ist. Das Ding ist ein umgebauter Planet, der Sonnen auf saugt, dann feuert er einen Strahl quer durch die Galaxie, besagter Strahl teilt sich auch noch auf und diese vernichten mehrere Planeten eines Sonnensystems. Diese Vernichtung der Planeten kann dann auch noch quer durch die Galaxie beobachtet werden.

Das hat für mich nichts mehr mit Star Wars zu tun. Den selbst für das Star Wars Universum ist das meiner Meinung nach zu unrealistisch.
 
Ich hab mich entschlossen die Starkiller-Base einfach mit einem Schulterzucken hinzunehmen. Darf man echt nicht weiter drüber nachdenken, zuviele Logik und Physikfehler im bezug auf diese "Superwaffe" - ergo: Es ist wie es ist und es ist gut wie es ist! Punkt!

Nee sorry. Es ist wie es ist ja aber gut ist es nicht. Starkiller Base war für den Film ziemlich überflüssig und schien nur zu existieren, damit man den Stand von Episode IV wiederherstellt, sprich den Senat "auflösen" und noch mal sowas wie einen Trenchrun hat. Das hätte man sich eigentlich sparen können, da war Star Trek Into Darkness Strategie, die oberste Militärriege zusammezutrommeln und auf einen Schlag zu vernichten sinniger als das. dazu kommen halt noch die Logik und Physikfehler, die halt auch für Star Wars schon schwer verdaulich sind. Das ist nicht gut so, sondern eher recht traurig. Auch dass Starkiller Base am Ende vernichtet werden musste, anstatt eine konstante Bedrohung sein zu dürfen oder wenigstens ein Friedhof, den man irgendwann noch mal besuchen könnte. Stattdessen darf das Ding ein Mal hallo sagen und sofort verschwinden. Das ist schon sehr, sehr traurig.
 
Wenn eine Erzählung nicht in der Lage ist zum Staunen und Träuimen anzuregen, ohne mit den Regeln des Universums zu kollidieren und unfreiwillig für Verwunderung und Nachfragen zu Sorgen, dann hat sie ein Problem. Das hat gar nichts damit zutun, wie man früher einen Film gesehen hat, es geht ja hierbei nicht einfach um Fantasy oder das Fi in SciFi, sondern oben genannten Konflikt. Ein Film sollte soetwas, wenn möglich vermeiden, er sollte einen nicht herausreissen mit Fragen wie "Halt mal, wieso können die am anderen Ende der Galaxie die Explosionen sehen? Wieso bewegen sich die Lichtstrahlen durch die halbe Galaxie in wenigen Sekunden?" und genauso wenig muss man unnötig Enttäuschung sähen, weil man einfach nur wiederholt und Potential liegen bzw. im wahrsten Sinne des Wortes in Flammen aufgehen lässt. Ein Film sollte möglichst nicht verlangen, dass man den Verstand ausschaltet, das haben die Filme früher auch nicht getan.
 
[QUOTE="Seth Caomhin, post: 1601447, member: 5780] ... er sollte einen nicht herausreissen mit Fragen wie "Halt mal, wieso können die am anderen Ende der Galaxie die Explosionen sehen? Wieso bewegen sich die Lichtstrahlen durch die halbe Galaxie in wenigen Sekunden?" [/QUOTE]

Witzig! Genau der Fakt hat mich beim ersten Mal gucken auch voll geärgert! :-)

Dann hab ich mich aber, wie schon gesagt, einfach entschieden Physik und Logik zu ignorieren und es einfach hinzunehmen. Hat funktioniert! Das zweite mal gucken war dann supergeil!

Die Story ist wie sie ist, ob da was verschenkt wurde oder nicht... Mir egal. Für mich hat es funktioniert. Ich bin mir sicher das, wenn ich heute mit 42, Episode VI das allererste Mal sehen würde auch ne Menge Logiklöcher und Physikfehler finden, aber hey... Ich will das ja garnicht! Star Wars ist für mich ein Märchen das im Weltall spielt, bei den Gebrüder Grimm ging es auch sehr selten logisch zu *g* ;-)
 
Für mich hatten die bisherigen Filme ihre eigene Logik und ihre eigene Art von Realismus. Dieser zog sich auch durch die ganze bisherige Saga. Aber mit Episode VII wurde dies alles auf den Kopf gestellt. So empfinde ich es derzeit, wenn ich Episode VII sehe. Selbst Dinge die früher nicht möglich waren, sind urplötzlich kein Problem mehr und das passt einfach nicht.

Und ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, warum ich meine Art die Filme zu sehen ändern soll, nur weil der Regisseur bzw. auch der Autor, einfach nicht kompetent genug sind, das Star Wars Universum so anzufassen, wie andere es jahrelang geschafft haben. Bei Midi-Chlorianer sind alle ausgeflippt, aber wenn ein Laserstrahl sich teilt und 5 Planeten unabhängig voneinander ansteuern kann und pulverisieren, soll ich daneben sitzen und sagen: Wow, Abrams, du bist so toll.
 
Meinst Du die Entscheidung lag ausschließlich bei Abrams? Ich denke nicht.

Es ist wohl jedem klar, dass die Entscheidung nicht nur bei Ihm lag, aber er ist der Regisseur, einer der Drehbuchautoren und einer der Produzenten. Damit ist er Hauptverantwortlicher. Außerdem sagt der Satz mit einem Namen dasselbe aus, wie mit 7 oder 15.


@ARC A001 Du hast ja prinzipiell recht, aber willst du dir durch solchen Kokolorres davon abhalten lassen einen ansonsten wunderbaren Film zu genießen? Sich davon den Spaß versauen lassen?

Ich wünschte das wäre alles, leider habe ich einige Dinge mehr, die mich an dem Film "stören". Was ich selber sehr schade finde. Ich ging ohne Erwartungen in den Film und wollte einfach nur ein neues Star Wars Erlebnis genießen. Aber leider schafft es der Film nicht, bei mir ein Star Wars Feeling aufkommen zu lassen. Aber man darf mich jetzt nicht falsch verstehen, ich sitze nicht im Kino und kritisiere alles oder denke mir: Oh man was für ein Schrott. Sondern es kommt einfach kein Star Wars Feeling auf, vieles in dem Film finde ich toll, aber als Star Wars Film überzeugt er mich leider nicht.

Und ich bin derjenige, der am meisten darunter leidet. Da ich eigentlich mit einem sehr positiven Gefühl ins Kino gegangen bin. Und dann sehr enttäuscht das Kino verlassen habe. Ich wünschte mir ich könnte mit dem Film so glücklich werden wie die meisten, aber leider ist mir dies nicht vergönnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Star Wars Fans,

ich finde Starkiller sieht schon mega aus. Doch wie hat die 1. Ordnung es bitte hinbekommen einen Planeten sozusagen zu schneiden? Und ich finde dass es genau das gleiche Prinzip wie in Episode 4 und 6 war. Imperium hat ne Superwaffe und die wird dann von der Rebellion zerstört.Also ich bin hin und her gerissen.
 
@ARC A001
Also was deine Kritik angeht bin ich ganz bei dir. Der Todesstern war eine baulich sehr große Herausforderung für das Imperium (beide Sterne). Doch dieser "Riesen Starkiller" welcher seine Energie direkt von der Sonne holt entbehrt mir jeglicher Logik...
Insbesondere die Zerstörung welche 1:1 identisch mit jener der Todessterne ist, fand ich dann schon ziemlich vorhersehbar und eigentlich uninteressant.
WENN schon so ein Super Todesstern existiert hätte die Vernichtung nicht so einfach durchführbar sein dürfen. Mmn
 
Wurde die Sonne wirklich komplett aufgesogen als Han und Kylo auf der Brücke standen? Ich hatte es so verstanden dass es zwar eine Langzeitwirkung des Starkillers wäre dass die Sonne irgendwann aufgesogen wird, dass sie in der Han-Kylo-Szene aber nur hinter dem Horizont verschwindet.
Die Piloten meinten vorher auch: "Bei Sonnenuntergang ist die Waffe einsatzbereit, so lange es hell ist haben wir noch eine Chance."
"Sonnenuntergang" ist natürlich etwas doppeldeutig, aber ich habe es so verstanden dass der Planet mit der Energie-Aufsaug-Öffnung erst der Sonne zugewandt war, und als er sich abwandte war er fertig aufgeladen und feuerbereit. Und auf der Oberfläche war die Sonne dann eben nicht mehr zu sehen.
hab ich auch so verstanden.

was mich angepisst hat ist dass der strahl sich selbstständig gespalten hat um dann zielgenau drei planeten gleichzeitig zu zerstören! wasn das fürn scheiss?
jj.A geht mir mit seinen ewigen scifi - auswüchsen auf den sack! das sieht ja alles toll aus, aber dann soll er das bitte in einem eigenen film machen und nicht in star wars oder star trek einbauen! diese beiden universen basieren nämlich auf einer zwar nicht physikalisch realistischen umwelt aber dafür auf einer innerhalb der logik des erfinders festgelegten physik, die man nicht einfach aufbrechen kann wie son märchenfilm! nur weil man jetzt für disney arbeitet muss man nicht anfangen total zu übertreiben und die grundfesten von star wars aufzubrechen. der todesstern war schon krass (ein ganzer planet wird zerstört! mit einem schuss!), aber dann das noch zu toppen mit ner noch krasseren waffe ist sowas von DEKADENT und respektlos gegenüber star wars, dass ich echt wütend bin auf jj.A. ! er hätte sich viel mehr mal die mühe machen sollen die planeten die er gezeigt hat auszuschmücken und größer darstellen zu lassen als immer nur die üblichen landschaftsfotos zu zeigen und nur eine basis vorzustellen. auch wäre es angebracht gewesen die planeten der alten triologie tiefer vorzustellen jetzt wo das imperium besiegt ist. wie kann man denn eine fortsetzung drehen mit selben schauspielern und selbem milenium falken (das ding kann auch langsam mal auseinanderfallen! ich kanns durch aus verkraften auch mal neue schiffe zu sehen im star wars universum!), ohne auch nur im geringsten auf die welt die man vorher verlassen hat in Star Wars VI und davor episode III einzugehen?

ne sorry aber die basis suckt!
 
ich kopier meinen Text einfach aus dem anderen Thread, da er dort recht schnell unterging. ^^





Auch wenns erklärt wurde das der ganze Planet durch die aufgeladene Energie zerstört wird ist es trotzdem recht fad. Der ganze Planet wird im Endeffekt von 2 Fliegerstaffeln und einem 3 Mann Bodenteam ausgeschaltet von denen einer ein Alter Mann ist und der andere früher nur die Klos dort geputzt hat.
Bis zu dem Punkt hat der Film eigentlich ne gute Linie gefahren mit Clichees zu brechen -> ich hätte mehr erwartet das die Rebellen zwar natürlich die schlacht gewinnen aber nicht mit dem geringen Einsatz an kräften den totalen Sieg erringern. Es hätte gereicht nur die Waffe zu zerstören und nicht den ganzen Planeten . Die Waffe hätte dann bis zu Episode 8 repariert werden können ODER kauft dem Widerstand genug Zeit um mit einer neuen Flotte anzurücken.


- Wenn die Starkiller Base aus einem anderen Sternensystem heraus mit der Energie einer Sonne feuert... Wäre das Plasma nicht schneller als das Licht. Ergo würde es Stunden dauern für die Starkiller-Basis etwas INNERHALB ihres Systems zu treffen und Jahre um das benachbarte System zu zerstören.
Wie bewegt sich die Basis eigentlich fort? Sie müsste über einen hyperraum antrieb verfügen um andere Sonnen zum Auftanken zu finden.
Genauso würde man die Zerstörung des Republikansichen Planeten nicht sofort am Himmel der Widerstandsbasis sehen da oft genug erwähnt wurde das es sich um ein anderes System handelte. Der helle Lichtstrahl wäre nur in dieser Zeit Möglich wenn zwischen beiden Planeten eine Entfernung vergleichbar mit der Erde und Mars hätten.
Eigentlich ist die Waffe ziemlich ineffizient -> da wäre es kosteneffizienter und mindestens genauso zerstörerisch Meteoriten mit Hyperraumantrieben auszustatten. in SWTOR gab es eine Waffe die Meteoriten über einen Massenbeschleuniger einsetze. Das Galaxiengeschütz aus dem EU war ne große Kanone die Projektile mit Hyperraumantrieb verschoss ^^
Der Todesstern ist da deutlich realistischer -> er verfügt über einen eigenen Hyperraumantrieb - Ziele werden auf Sichtlinie über kurze Distanz zerstört.

- Wenn die Starkillerbase implodiert entsteht eine neue Sonne: Die Rebellen die sich noch im Orbit in einem Abstand der für sie, aufgrund der hohen radioaktiven Sonnestrahlung und der enormen Hitze, sofort tödlich wäre. Nicht nur das, eine Sonne hat extrem viel Masse und dadurch eine Gravitation in die sie hineingezogen werden müssten. ^^

- Aprospros Masse: die Starkiller Base lädt sich auf durch das aussaugen einer Sonne auf. Dadurch entstehen folgende "Probleme":
Die Masse der Sonne wird komprimiert im Planetenkern -> Solange es kein Element-Zero in Star Wars gibt würde sich die Schwerkraft auf dem Planeten schlagartig erhöhen. Gemessen an der Masse unserer Sonne wäre das ausgehend von Erdschwerkraft eine 26fache Steigerung. Als Beispiel: Rey die vielleicht maximal 50 Kilo wiegt; würde auf der Planetenoberfläche im geladenen Zustand 1,3 Tonnen wiegen - ihre Knochen würden brechen und ihre inneren organe zerquetscht unter dem eigengewicht.

- Die Starkiller Base ist sehr nah an der Sonne um sich zu nähren -> ist aber verschneit und kalt genug um Atem zu beschlagen... eigentlich müssten die Gletscher bei der Nähe sofort anfangen zu tauen ^^
- durch das verschwinden der Sonne müsste die Planetenoberfläche allerdings relativ schnell abkühlen auf 0°Kelvin was für alle Lebewesen auf der Oberfläche einen sehr schnellen erfrierungstot bedeuten würde.

Allein die Tatsache das die Basis eine ganze Sonne aufsaugen kann wäre schon Waffe genug. Alle Planeten im System die sich in der habitablen Zone zu ihrem Stern aufhalten würden in kürzester Zeit zu kalten Todeszonen abkühlen - wären aber noch soweit intakt um die Ressourcen zu plündern. Mit dem Wegfall des gravimetrischen Ankerpunktes würden die Planeten im System ihre Umlaufbahn verlieren und nur wie schönere Asteroiden durchs All Driften bis sie nach 100.000 Jahren in die Nähe eines anderen Sterns driften der sie einfängt.

Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke zur "Starkiller-Base" - das es sich um eine Waffe handelt die einen STERN Zerstört und nicht die Planeten drumrum. Einen Stern zur Supernova zu bringen um die Planeten in ihrem Umkreis mitzuzerstören wäre halt nicht so kostenintensiv wie erst die Sonne aufzusaugen und DANN einzelne Planeten zu zerstören mit dieser Energie ^^


Bisher war der ganze Film gut aber je länger man über die Starkiller Base nachdenkt umso mehr Fehler findet man an dem ganzen Konzept.





@JJ Abrams: Von der Idee her errinert es mich an Star Trek Into Darkness: Als man versucht mit einer "Kaltfusionsbombe" einen Vulkan abzuhkühlen. *facepalm*

Kaltfusion ist immernoch 20mio° heiß -.-
 
Was kann denn nach der Starkiller Base kommen etwa noch eine neue bessere in Episode 9 die dann auch wieder zerstört wird das wäre mir zu Langweilig oder man gräbt den Todesstern aus der Mottenkiste raus .
 
Witzig! Genau der Fakt hat mich beim ersten Mal gucken auch voll geärgert! :-)

Dann hab ich mich aber, wie schon gesagt, einfach entschieden Physik und Logik zu ignorieren und es einfach hinzunehmen. Hat funktioniert! Das zweite mal gucken war dann supergeil!

Die Story ist wie sie ist, ob da was verschenkt wurde oder nicht... Mir egal. Für mich hat es funktioniert. Ich bin mir sicher das, wenn ich heute mit 42, Episode VI das allererste Mal sehen würde auch ne Menge Logiklöcher und Physikfehler finden, aber hey... Ich will das ja garnicht! Star Wars ist für mich ein Märchen das im Weltall spielt, bei den Gebrüder Grimm ging es auch sehr selten logisch zu *g* ;-)

Ob du das willst oder ob du das nicht willst, wenn Fehler da sind, sind sie da und schaden damit den Film. Das tun sie natürlich nicht, wenn man sich zwingt Unzulänglichkeiten zu ignorieren aber dann disqualifiziert man sich auch, den Film beurteilen zu können, schließlich verschlingt man ihn ja nur noch wie ein Wettkampfesser in einem Stück, anstatt sich wirklich mit ihm auseinanderzusetzen. Es geht im übrigen noch immer und nie um physikalische Logik, sondern um die etablierten Regeln des Universums, die entweder gebrochen, gedehnt oder ergänzt werden, nur um des Effekts willen. Der ist natürlich super geil aber es ist nicht so als ob es da ein Abhängigkeitsverhältnis geben würde. Dass die alten Filme eventuell auch irgendwo derartiges oder andere Unzulänglichkeiten haben mag gut sein, das ist aber einerseits keine Art zu argumentieren, andererseits auch einfach nicht in Anzahl und Schwere sonderlich erwähnenswert.

Und ja ich muss mich da auch mal iceflame anschließend. Wenn Abrams diese ganzen Regelverletzungen-, dehnungen, ergänzungen nicht nur in Star Wars, sondern auch anderen Marken so wichtig zu finden für einen Film, sollte er vielleicht tatsächlich mal darüber nachdenken, eine ganz eigene Marke zu erfinden. Es ist nun doch ziemlich auffällig, dass Kontinuität und logische Zusammenhänge für ihn ziemlich unwichtig ist. Ich möchte fast sagen, er ist weniger daran interessiert eine Geschichte zu erzählen als viel mehr schöne Bilder auf die Leinwand zu werfen. Das ist bei Star Wars noch nicht mal so schlimm, er hat es super hingekriegt viele tolle Bilder zu schaffen, so wie wir sie früher schon hatten aber Hollywood hat für sowas dann auch das System, dass man Leute engagiert die das Drehbuch dann in so einem Fall noch etwas schleifen. Das was wir bekommen haben, gerade mit Starkiller Base, ist ein ziemlich roher Klumpen, der damit auch leider zu nicht mehr als einer bloßen und plumpen Kopie wurde.
 
Für mich ist die Starkiller-Base ein Mega-Flop!

@ARC A001 bringt meine Gedanken im Prinzip 1:1 zum Ausdruck:

Für mich hatten die bisherigen Filme ihre eigene Logik und ihre eigene Art von Realismus. Dieser zog sich auch durch die ganze bisherige Saga. Aber mit Episode VII wurde dies alles auf den Kopf gestellt. So empfinde ich es derzeit, wenn ich Episode VII sehe. Selbst Dinge die früher nicht möglich waren, sind urplötzlich kein Problem mehr und das passt einfach nicht.

Und ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, warum ich meine Art die Filme zu sehen ändern soll, nur weil der Regisseur bzw. auch der Autor, einfach nicht kompetent genug sind, das Star Wars Universum so anzufassen, wie andere es jahrelang geschafft haben. Bei Midi-Chlorianer sind alle ausgeflippt, aber wenn ein Laserstrahl sich teilt und 5 Planeten unabhängig voneinander ansteuern kann und pulverisieren, soll ich daneben sitzen und sagen: Wow, Abrams, du bist so toll.

Nicht nur, dass der Starkiller absoluter Blödsinn ist (siehe die Vielzahl an Argumenten im dem Thread), er lässt auch alles davor dagewesene total unbedeutend erscheinen.

Alleine der Todesstern, für dessen Konstruktion ein galaxisweites (!) Imperium rund 20 Jahre gebraucht hat, und der das ABSOLUTE Machtinstrument in der Galaxis war, erscheint dagegen völlig schwächlich. Ich meine, wie kann es sein, dass die First Order, die wohl weit weniger Gebiete und entsprechend auch Ressourcen zu Verfügung hat, so ein Teil aus dem Boden stampft!?

Und was mich am allermeisten ärgert, ist, dass man mit diesem Konzept nicht nur alles bisher dagewesene unbedingt in den Schatten stellen musste, nein, man sieht von dem Teil einen halben Film ohnehin nichts, zerstört dann aber mal so auf die Schnelle eine Hand voll Planeten, von denen der Zuschauer eigentlich eh so gut wie gar nichts weiß und was ihm entsprechend auch ziemlich sch***egal ist , obwohl es ihm wichtig sein sollte (zumindest mir ging es so), und pulverisiert das Teil nach gefühlten 5 Minuten Screentime am Ende des Films auf eine absolut originelle und noch nie dagewesene Art und Weise. Zudem scheint Snoke der Verlust der Waffe auch ziemlich egal zu sein, bestellt er schließlich General Hux doch am Ende des Film mit Kylo zu ihm, anstelle zu Befehlen, er möge doch alles erdenklich Mögliche tun, um diese Wunderwaffe zu retten. So wird Starkiller mal einfach nebenbei aufgegeben, als wäre es eine gewöhnliche Raumstation oder ein Schlachtschiff, WAS ES VERDAMMT NOCHMAL NICHT IST -.- ... Als nächstes kommt dann der Transformer-Todesstern ...

Sie hätten doch einfach nur ein auf einem Planeten stationiertes Galaxis-Geschützt bauen müssen und den Mumpiz mit der Sonne bleiben lassen. Dann hätte man das Teil vielleicht auch irgendwie anders, als mit der 0815 Methode zerstören können.

Ich war zwar nicht der große Kenner des Post-Endor-LEU, aber da streicht man alles, nur um Episode 4 zu kopieren ... ? Hätten sie besser mal ein paar sinnvolle Elemente aus dem alten Kanon genommen! Beim Gedanken an den Starkiller kann ich einfach nicht aufhören den Kopf zu schütteln.
Midi-Chlorianer sind scheiße und George Lucas wirft man vor, unkreativ zu sein, weil es zwischen PT und ST Parallelen gibt, aber der Aufguss von ANH bekommt hier im Forum teils Höchstnoten, als wäre Episode 7 DIE Offenbarung. Ich versteh's nicht, obwohl auch mir der Film trotz seiner vielen Schwächen grds gefallen hat.
 
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was mich angepisst hat ist dass der strahl sich selbstständig gespalten hat um dann zielgenau drei planeten gleichzeitig zu zerstören! wasn das fürn scheiss?

Beim zweiten Mal schauen ist mir aufgefallen, dass es schon beim Abschuss mehrere Strahlen sind und diese dann divergieren. Ab einem bestimmten Punkt laufen die jedoch stärker auseinander. Dies aber immerhin bei allen Strahlen gleich.
 
Was kann denn nach der Starkiller Base kommen etwa noch eine neue bessere in Episode 9 die dann auch wieder zerstört wird das wäre mir zu Langweilig oder man gräbt den Todesstern aus der Mottenkiste raus .
Ich hab gehofft dass in Star Wars 7 mehr der klassische "Person zu Person" - Kampf ausgegraben wird. Und die Weltraumschlachten aus der Triologie I - III und The Clone Wars; Sternenzerstörer gegen Sternenzerstörer. Ehemalige Rebellen, jetziger Widerstand und Jedi, gegen Imperiumsreste und neue Sith. Ich würde mir wünschen mal mehr von dem Innenleben der Sternenzerstörern wie in Episode III zu sehen. Und von den Heimatplaneten der Alten und jetzt Neuen Republik. Da geht noch ne Menge rauszuholen. Z.b, könnte man auch mal die Geschichten der Menschen in den unteren Leveln der Courouscant Welt erzählen, wie die das Imperium wahr genommen haben und die Zeit der Befreiung davon. Man könnte die Probleme der Politik in einem neuen Senat erklären. Ach überhaupt könnte man dem ganzen Star Wars Universum so viel Tiefe geben und was macht dieses Arschloch von J.J.A. ? Er schafft nen noch größeren und krasseren Todesstern!!!! Und auch den neuen Star Trek Film hat er wieder verkackt. Der Typ steht einfach zu sehr auf seine Special Effect Scheisse und spult einfach über jeden Film den er anfasst seine eigenen total saloppen und unrealistischen Scifi-Porno-Fetische und das nervt mich tierisch! Ich denke Disney hätte auch eingegriffen, aber da so viele Fans gegen Disney waren hatten die kaum ne Chance dazu. Mir wäre ein Schloss am Anfang wohl lieber als ein neuer Todesplanet. Der ganze Film wirkte zudem total "oberflächlich". Er zog an mir sau schnell vorbei. Und besonders das Ende ging reibungslos über die Bühne. Man wusste ganz genau, die Rebellen siegen wieder. Das kam wie aus dem FF. Ja das war und ist unrealistisch gewesen! Es hat das Star Wars Universum bespuckt, so als würde ich ne lange schöne Märchengeschichte von jemanden in Kurzform noch mal erzählen und mit anderen Figuren besetzten und per email verschicken um den Ruhm auf mich zu lenken! genauso kam mir das rüber. Und das ärgert mich da die Effekte und der Film an sich schon gut waren, aber die Story total scheisse ist.
Ich habe auch Angst dass Episode 8 und Episode 9 dem ähnlichen Prinzip folgen wie die alte Triologie und das würde mich extrem stören. Ich will eine FORTSETZUNG erleben und keine Kopie! Und ich will das Star Wars Universum ENTDECKEN und nicht ständig auf leeren planeten auf denen ich nur immer die selben spots sehe die selben 1 zu 1 battles erleben oder die kleingruppen gegen troopers gemetzel erleben. der partisanenkrieg ist vorbei! ich will die neue republik erleben! das imperium ist besiegt! ich will keinen neuen imperator! egal wie man ihn nennt. die sith sind besiegt, ich will jedis die zur dunklen seite überlaufen und dann neue sith werden, aber keine sith-nachkommen! die jedi haben überlebt, ich will einen neuen orden, aber keine skywalker familiendynastie! und ja auch ein neuer feind muss irgendwo sich aufhalten und sicherlich hat man aus dem imperium noch mächtige verbündete und mächtige resourcen, auch dass man irgendwann einen weiteren todesstern baut ist sicher nicht unrealistisch, aber bitte die geschichte sollte erstmal darum sich drehen woher die neue ordnung ihre soldaten und ihre mittel herbekommt bevor sie wieder anfängt andere planeten zu zerstören.
 
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