Tagespolitik allgemein

dass man ja einen Personalausweis ausgestellt bekäme und keinen Personenausweis.
Ganz ehrlich, ich finde die Bezeichnung auch bescheuert und es klingt im neudeutschem halt so als ob wir nur das Personal sind. Auch wenn mir sehr bewusst ist, dass sich Personalausweis auf das Wort Personalien bezieht und nicht Personal.
Vielleicht beim nächsten Updatet des Ausweises mal den Namen auch gleich abändern. :D Identitätsausweis wie in Österreich wäre doch keine schlechte Bezeichnung, wobei dort seltsamerweise beides benutzt wird...
Haben die Reichsdeppen gleich mal ein augenscheinliches "Argument" weniger.
 
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Ich wette, in dem Moment würden sie sagen, dass es eine Verschleierungstaktik ist, nach dem zuviele Menschen das Spiel durchschaut haben.

Richtig. Solche Leute finden immer die Erklärung für ihr Weltbild. Wenn die da oben sagen würde es ist alles wahr, wäre dies nur eine Finte um zi verschleier, dass es nicht wahr ist obwohl es wahr ist. Oder wie war das jetzt wahr? :verwirrt:
 
Ich wette, in dem Moment würden sie sagen, dass es eine Verschleierungstaktik ist, nach dem zuviele Menschen das Spiel durchschaut haben.
Eigentlich müsste man nur mal darauf ansprechen das es auch in der DDR Personalausweis geheißen hat. Davor weiß ich jetzt auch nicht so genau. So lange gibt es die Ausweise für alle ja nun auch wieder nicht, (Pflicht waren sie ja erst ab 1938/39) aber eigentlich kam dies doch schon Mitte des neunzehnten Jahrhunderts auf, jedenfalls in den gehobeneren Gesellschaften. Weiß da jemand mehr? Speziell was die Bezeichnungen der Ausweise angeht?
 
"Personenausweis" klingt mindestens genauso bescheuert. :p

Vor allem kommen die dann wieder mit ich bin keine Person, ich bin eine natürliche Person! In der Szene gibt es doch auch mal gerne keine Nachnamen, sondern nur die Menschen Jürgen, Petra und Klaus. Alle offiziellen Amtsdokumente nehmen einem ja die Menschenrechte. Müsste man eigentlich auch wissen! :klugs
 
Vor allem kommen die dann wieder mit ich bin keine Person, ich bin eine natürliche Person! In der Szene gibt es doch auch mal gerne keine Nachnamen, sondern nur die Menschen Jürgen, Petra und Klaus. Alle offiziellen Amtsdokumente nehmen einem ja die Menschenrechte. Müsste man eigentlich auch wissen!

Oder sie sind Mann/Frau X aus der Familie Y... :konfus: Die Erklärung dieser Schwachköpfe, was eine nätürliche und eine juristische Person sind, ist ebenfalls sagenhaft. Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie erwachsene Menschen so dermaßen schräg drauf kommen können.

C.
 
Es ist mir immer noch ein Rätsel, wie erwachsene Menschen so dermaßen schräg drauf kommen können.

C.
Alkohol, Wahnvorstellungen, mäßig behirnt.
Da gibts viele (un)gute Gründe für.

Anderes Thema: Belgien stimmt CETA (vorläufig?) nicht zu
http://www.sueddeutsche.de/news/pol....urn-newsml-dpa-com-20090101-161023-99-912145

M. E. eine hervorragende Entwicklung, da ich zuvorderst die unseeligen Schieds-/Investorengerichte als größte mittel- und langfristige Gefahr für Arbeitnehmerrechte und unseren Sozialstaat sehe. Und das sage ich als Konservativer mit Hang zum Liberalismus...
 
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Alkohol, Wahnvorstellungen, mäßig behirnt.
Da gibts viele (un)gute Gründe für.

Anderes Thema: Belgien stimmt CETA (vorläufig?) nicht zu
http://www.sueddeutsche.de/news/pol....urn-newsml-dpa-com-20090101-161023-99-912145

M. E. eine hervorragende Entwicklung, da ich zuvorderst die unseeligen Schieds-/Investorengerichte als größte mittel- und langfristige Gefahr für Arbeitnehmerrechte und unseren Sozialstaat sehe. Und das sage ich als Konservativer mit Hang zum Liberalismus...

Hatte man die Schiedsgerichte bei CETA nicht schon längst rausgeworfen? Da wurde doch einiges verändert also ich bin mir nicht so sicher, wie gut oder schlecht das ist.
 
Hatte man die Schiedsgerichte bei CETA nicht schon längst rausgeworfen? Da wurde doch einiges verändert also ich bin mir nicht so sicher, wie gut oder schlecht das ist.
Jain.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-...chiedsgerichte-ttip-verbraucherschutz/seite-3

"Die neue Investitionsgerichtsbarkeit (ICS , englisch: Investor Court System) in Ceta unterscheidet sich nicht grundlegend vom alten Investitionsschutzverfahren (ISDS, englisch: Investor-state dispute settlement)."

Für mich gehören derartige Institutionen überhaupt nicht in den Vertrag.
Wenn jemand investiert, dann tut er das mit unternehmerischen Risiko wie auch jedes Unternehmen im eigenen Lande.
 
Jain.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-...chiedsgerichte-ttip-verbraucherschutz/seite-3

"Die neue Investitionsgerichtsbarkeit (ICS , englisch: Investor Court System) in Ceta unterscheidet sich nicht grundlegend vom alten Investitionsschutzverfahren (ISDS, englisch: Investor-state dispute settlement)."

Für mich gehören derartige Institutionen überhaupt nicht in den Vertrag.
Wenn jemand investiert, dann tut er das mit unternehmerischen Risiko wie auch jedes Unternehmen im eigenen Lande.

Ob es entsprechende Klagemöglichkeit noch gibt, ist nicht ganz klar definiert. Auf der einen Seite sollen Staaten weiterhin das Recht haben zu regulieren und auf der anderen Seite gibt auch Ausnahmefälle die nicht darunter fallen. Allerdings ist nicht klar was wo drunter fällt.
Das ist etwas was von Wallonien kritisiert wird.

Dessen Regierungschef Paul Magnette war übrigens mal Professor für EU-Recht.
 
Alkohol, Wahnvorstellungen, mäßig behirnt.
Da gibts viele (un)gute Gründe für.

Anderes Thema: Belgien stimmt CETA (vorläufig?) nicht zu
http://www.sueddeutsche.de/news/pol....urn-newsml-dpa-com-20090101-161023-99-912145

M. E. eine hervorragende Entwicklung, da ich zuvorderst die unseeligen Schieds-/Investorengerichte als größte mittel- und langfristige Gefahr für Arbeitnehmerrechte und unseren Sozialstaat sehe. Und das sage ich als Konservativer mit Hang zum Liberalismus...
Wie ich das einfach nur am Feiern bin!
Belgien zeigt dem gesamten Karnevalsverein Namens EU die lange Nase, was für ein gelungener Tag. :)
Jetzt bitte noch TTIP verhindern, Merkel und Sigi zum Teufel schicken und dann kann ich wieder in Ruhe schlafen.
 
Da hätte ich mal eine Frage. Ihr Demokraten sagt immer das man einige Fragen nicht dem Volk sondern den gewählten Parlamenten überlassen sollte. So weit ist das selbst mir verständlich.Denn wenn ich wähle erteile ich meinem Abgeordneten(zumindest in Deutschland) für die Dauer der Legislaturperiode den Auftrag in meinem Sinne zu sprechen und zu handeln. Soweit zumindest verstehe ich die bundesdeutsche Demokratie.
Aber bedeutet der Auftrag in meinem Worten zu sprechen nicht auch einmal,das ein gewähltest Gremium nicht auch einmal NEIN sagen darf wenn es glaubt es spricht für die Mehrheit der Bevölkerung ?
Ic h halte die EU bei weitem nicht für so schlecht wie die landläufige Meinung.Ich mag sie nicht,aber ich erkenne ihre Vorteile an.
Wie ich unlängst hier erwähnt habe denke ich,das die EU einen sehr großen Anteil daran hat,das wir und vorallem unsere Söhne nicht mehr auf dem Schlachtfeld entscheiden müssen wer Recht hat wer nicht.
Heute werden die Probleme Europas im Hinterzimmer geregelt.Nicht immer zu meiner Zustimmung. Aber lieber so,als das ich meinen Sohn an die Front schicken muß.
So weit so gut.
Aber wenn die Regularien der EU vorsehen das einige Entscheidungen Einstimmung beschlossen werden müssen,dann kann es doch nicht sein das die Zustimmung als normales Votum erwartet werden muß.
Haben die Wallonen nicht einfach das Recht auch einmal NEIN zu sagen ?
Bitte erklärt es mir.
 
Aber wenn die Regularien der EU vorsehen das einige Entscheidungen Einstimmung beschlossen werden müssen,dann kann es doch nicht sein das die Zustimmung als normales Votum erwartet werden muß.
Haben die Wallonen nicht einfach das Recht auch einmal NEIN zu sagen ?
Bitte erklärt es mir.

Um es vorweg zu nehmen, ja sie haben das Recht.

Zur Erläuterung, weil das erstmal nur indirekt was mit der EU zutun hat.
In den letzten Jahrzehnten gab es in Belgien mehrere Verfassungsreformen. Ergebnis war, dass die Regionen in Belgioen mehr Kompetenzen erhalten haben. So muss die nationale Regierung bei Handelsabkommen auch die Zustimmung der Regionen, also auch Wallonien, haben. Das ist jetzt nicht der Fall, also kann die Regierung nicht zustimmen und das Abkommen würde scheitern wenn es so bleibt.
Übrigens ist auch die Region Brüssel dagegen.

Was die EU angeht werden sie das aktzeptieren müssen, da die EU-Verträge und die belgische Verfassung da Fakten schaffen.
In anderen Fällen werden Zustimmungen gerne innerhalb eines Verhandlungspaketes erkauft. In dem bekommt dann jeder etwas das er möchte und stimmt etwas unliebsamen zu. So ein Fall wie jetzt mit Belgien ist meines Wissens noch nicht vorgekommen.

Wie man das Ganze jetzt beurteilt hängt wohl vom politischen Standpunkt und von der Meinung zum jeweiligen Themengebiet ab.
Ich denke, aber das solche Verhandlungspakete bei so vielen Ländern an einem Tisch, die sich einigen wollen, unumgänglich sind. Wenn es dann mal nicht klappt muss man das wohl letztlich einfach aktzeptieren.
Ok man könnte die EU neu konstruieren, aber das wird so schnell nicht passieren.
 
Ok man könnte die EU neu konstruieren, aber das wird so schnell nicht passieren.

Aber mann könnte sie reformieren.
Wenn ich z.B. an Herrn Juncker denke,der gerade nach dem Brexit verlangt hat das einige Endscheidungen an den nationalen Parlamenten vorbei endschieden werden soll,dann frage ich mich schon ob der Herr den Schlag nicht gehört hat.
 
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