Covid-19

Mal eine Frage an alle, die schon Corona hatten, ich mag jetzt keinen extra Thread aufmachen. Aber wie schauts bei euch denn mit Nachwirkungen aus?
Da ich tatsächlich noch immer Probleme habe (manchmal starker Husten und dann auch rasseln in der Lunge, ständig müde, nach dem Sport oft Probleme mit einem Muskel, hier und da Atemnot). Meine Hausärtzin meint, Corona sei keine leichte Krankheit und ich solle 3 Monate warten.
Nach dem Abhören vom Rücken und den Stellen, wo mir das Rippenfell ordentlich weh getan hat, meinte sie sonst nur, dass die Lunge "so ganz gut" klingen würde. Auf der Brist hat sie leider nicht abgehört...
Aber vielleicht hat ja jemand von Euch ähnliche Probleme gehabt, die wieder verschwunden sind?
 
So ab diesem Wochenende auch in Bayern keine weitreichenden Maßnahmen mehr. Maske bleibt nur in Öffis und Medizinischen Einrichtungen. Alles andere fällt komplett weg. Bin mal gespannt. Hoffentlich testen sie dann auch weniger, sonst dauert es maximal 2 Wochen bis wieder alles dicht ist.
 
So ab diesem Wochenende auch in Bayern keine weitreichenden Maßnahmen mehr. Maske bleibt nur in Öffis und Medizinischen Einrichtungen. Alles andere fällt komplett weg. Bin mal gespannt. Hoffentlich testen sie dann auch weniger, sonst dauert es maximal 2 Wochen bis wieder alles dicht ist.

Die Testpflicht gilt ja ab dann nur noch in Pflegeeinrichtungen und Schulen, wenn ich das richtig verstanden habe. Damit hat man im Alltag so gut wie keinen Bedarf mehr, sich testen zu lassen.
Ich weiss nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Zuerst kann man sich kaum dazu durchringen, auch nur ein wenig zu lockern, und jetzt legt man eine Vollbremsung von 100 auf Null hin, obwohl die Zahlen lächerlich hoch sind. :zuck: Wenn uns das mal nicht in naher Zukunft um die Ohren fliegt...

C.
 
Die Testpflicht gilt ja ab dann nur noch in Pflegeeinrichtungen und Schulen, wenn ich das richtig verstanden habe. Damit hat man im Alltag so gut wie keinen Bedarf mehr, sich testen zu lassen.
Ich weiss nicht, was ich von dem ganzen halten soll. Zuerst kann man sich kaum dazu durchringen, auch nur ein wenig zu lockern, und jetzt legt man eine Vollbremsung von 100 auf Null hin, obwohl die Zahlen lächerlich hoch sind. :zuck: Wenn uns das mal nicht in naher Zukunft um die Ohren fliegt...

C.

Ich kann da immer nur von meinem Krankenhaus reden, weil ich sonst keine so großen Einblicke hinter die Kulissen habe: unsere Kapazitäten sind momentan nicht wegen Corona beschränkt, sondern wegen den Maßnahmen. Heißt, unsere Corona Stationen sind voll mit Leuten, die bei der Einweisung zufällig einen positiven Test hatten - bedeutet, Einzelzimmer für jeden, mehr Pflegeaufwand für jeden, OPs werden verschoben, kein MRT (wegen Hygiene) und die Patienten sind nur gepisst, weil sie nichts haben und nicht raus dürfen.
Genauso ist es bei den Kollegen. Sind (zu teilen) gesund, müssen aber daheim bleiben, weil sie Corona haben. Das wiederum nervt die anderen Kollegen, die da sind und viel mehr Arbeit haben als sonst. Wie oft habe ich schon gehört, dass Leute Corona haben wollen, damit sie daheim bleiben dürfen….
Und da ist der Fehler: vor zwei Jahren wusste man, dass unser System ungenügend ist, man hat geklatscht und das medizinische Personal gefeiert - das alles war aber schnell wieder vergessen und es wurde nichts unternommen um die Missstände zu beheben. Damals war die Überlastung des Systems (also letztendlich der Pfleger, denn ich kann versichern, dass es genügend Betten gab, zu jeder Zeit) der Grund für die Maßnahmen. Und genau diese Maßnahmen führen jetzt dazu, dass das System wieder überlastet ist.

Man kommt einfach nicht daran vorbei: es muss wieder normal werden und wir müssen (wenige) Corona-Tote akzeptieren, oder wir machen weiter wie bisher und statt den 100 Milliarden für WW3 muss das Geld in die Pflege fließen. (Nachdem der Krieg aber grad wichtiger ist, lässt man die Pflege einfach wieder ihr Ding machen, und vergisst lieber Corona, statt zu handeln)
 
Man kommt einfach nicht daran vorbei: es muss wieder normal werden und wir müssen (wenige) Corona-Tote akzeptieren, oder wir machen weiter wie bisher und statt den 100 Milliarden für WW3 muss das Geld in die Pflege fließen.
Ich würde liebend gerne sehen, dass mehr Geld in die Pflege fließt, bevor man die Kinder verrecken oder ihnen LC angedeihen lässt. Sorry, aber das finde ich einfach scheiße. Die Kinder sind völlig ungeschützt, die Todeszahlen steigen in den unteren Altersklassen an und wir scheißen drauf. Finde ich ehrlich gesagt schon hart und ein Schlag ins Gesicht, das von medizinischen Kräften nach zwei Jahren Entbehrung so zu lesen.
 
Ich würde liebend gerne sehen, dass mehr Geld in die Pflege fließt, bevor man die Kinder verrecken oder ihnen LC angedeihen lässt. Sorry, aber das finde ich einfach scheiße. Die Kinder sind völlig ungeschützt, die Todeszahlen steigen in den unteren Altersklassen an und wir scheißen drauf. Finde ich ehrlich gesagt schon hart und ein Schlag ins Gesicht, das von medizinischen Kräften nach zwei Jahren Entbehrung so zu lesen.

Kann zur Situation von Kindern nichts sagen, weil ich im Erwachsenenbereich arbeite. Klar ist es scheisse, dass Kinder sterben (wobei unsere Kollegen aus der Kinderklinik ca. 1:100 COVID Patienten in der Erwachsenenklinik hatten), aber sollen wir für immer weiter so machen? Wir sind alle geimpft, wir passen alle auf, sorry, wir stecken uns an und machen trotzdem weiter.
 
Die Kinder sind eben NICHT geimpft, und ja, bis die ihre Chance hatten, erwarte ich, dass alle anderen solidarisch so weitermachen. Anfangs hieß es, die Kinder betrifft es nicht und dennoch haben sie zurückgesteckt - für die Erwachsenen. Dass die jetzt nicht noch ein paar Monate warten können, bis die Impfung für alle da ist empfinde ich als Mutter von zwei U5 Kindern als kaum beschreibbar und finde dafür keine Worte. Wie sehr kann man denn auf andere Menschen, die besonders unseren Schutz brauchen, scheißen? Ich hab da keine Geduld mehr für und auch kein Verständnis. Ja, ich sehe das emotional, aber nach zwei Jahren Pandemie mit zwei kleinen Kindern ist die Vorstellung, dass ab jetzt alles offen ist und ich die Kinder jetzt nicht mal mehr zum Bäcker mitnehmen kann halt einfach scheiße. So richtig scheiße.
 
Die Kinder sind eben NICHT geimpft, und ja, bis die ihre Chance hatten, erwarte ich, dass alle anderen solidarisch so weitermachen. Anfangs hieß es, die Kinder betrifft es nicht und dennoch haben sie zurückgesteckt - für die Erwachsenen. Dass die jetzt nicht noch ein paar Monate warten können, bis die Impfung für alle da ist empfinde ich als Mutter von zwei U5 Kindern als kaum beschreibbar und finde dafür keine Worte. Wie sehr kann man denn auf andere Menschen, die besonders unseren Schutz brauchen, scheißen? Ich hab da keine Geduld mehr für und auch kein Verständnis. Ja, ich sehe das emotional, aber nach zwei Jahren Pandemie mit zwei kleinen Kindern ist die Vorstellung, dass ab jetzt alles offen ist und ich die Kinder jetzt nicht mal mehr zum Bäcker mitnehmen kann halt einfach scheiße. So richtig scheiße.

Versteh ich voll. Mach dir keinen Kopf, bei uns in der Kinderklinik ist bisher noch kein Kind unter 5 an Corona gestorben. Und LC gibt es seit Omicron literally nicht mehr, egal wie alt
 
Sorry, falls ich insensitive rüber komme, ich hab den Scheiss halt jeden Tag. Die Maske 8h jeden Tag wird nie wieder weg kommen für uns.
Bin einfach genervt auf jedem Level davon - Masken sind ja sinnvoll
 
Versteh ich voll. Mach dir keinen Kopf, bei uns in der Kinderklinik ist bisher noch kein Kind unter 5 an Corona gestorben. Und LC gibt es seit Omicron literally nicht mehr, egal wie alt
Ich kenne die Zahlen halt sehr gut. Ich weiß, wie sie aktuell angestiegen sind. Wir haben auch keine Sorge vor dem Tod, sondern vor LC. Wir hatten den scheiß hier im Haus schon, und ja, bei meinem Mann steht der Verdacht auf der Platte. Ich will aber auch nicht, dass die Freunde meiner Tochter oder meine kleinen Verwandten den Mist bekommen.
Ich kann einfach NULL nachvollziehen, wie gewisse Maßnahmen jetzt fallen können. Und da kann man mir erzählen, wie viel man will, die Kinder U5 sind einfach vielen egal und selbst der Chef der Stiko hat ja keine Ahnung, wie relevant diese Krankheit ist. Im Gegensatz zu anderen Ländern wie den USA.
 
Die Maske 8h jeden Tag wird nie wieder weg kommen für uns

Das ist aber vielleicht auch ein Grund, wieso ihr bei Ansteckung so "gut" davon kommt. Hier bekommen Kolleg:innen die volle Virenlast ab und sind dann im Durchschnitt 3 Wochen krank. Also richtig krank. Wenn alle Maßnahmen (und auch Absonderungsregelungen) fallen, weiß ich jetzt schon, dass das Bildungssystem kollabieren wird.
Es ist einfach nicht mehr machbar mit diesem hohen Krankenstand. Denn zu 3 Wochen COVID, kommen auch noch andere Krankheiten, Urlaub, Elternzeit, etc. Ich muss versuchen Personalausfälle von bis zu 40% (letzte Woche sogar 50%) auszugleichen.
Und der größte Treppenwitz ist dabei die versprochene Immunität nach Infektion. Sicher mag nur anekdotische Evidenz sein, aber ich hab ja schon zwei Kollegen die nach Impfung und Infektion innerhalb der letzten 12 Wochen zwei mal erkrankten. Das kann lustig werden, wenn es so weitergeht.

Ich denke viele ärgert einfach der Umstand, den Crimson ansprach: Maßnahmenlockerung von 0 auf 100. Und vor allem der deutlich erkennbare politische Wille eine Lösung zu finden.


Und da kann man mir erzählen, wie viel man will, die Kinder U5 sind einfach vielen egal und selbst der Chef der Stiko hat ja keine Ahnung, wie relevant diese Krankheit ist.

Ich bin immer wieder erneut erschrocken, als wie Schwurbel und Alternativmedizinnah sich viele Kinderäerzte in der Pandemie geoutet haben. Hinzu kommen noch die Lobbyvereine der Kinder- und Jugendärzte, wie die DGKJ, die mit vorgeschobenem Kindeswohl sämtliche ausländischen Expertenmeinungen zu ignorieren scheinen und COVID für Kinder so ziemlich verharmlosen.
 
...und ja, für meine Kinder war der scheiß übrigens keine simple Erkältung, der kleine (damals sieben Monate) hatte fünf Tage Fieber. Ich war heilfroh, dass er noch vollgestillt war. Auch die große war so krank wie noch nie, meinen Mann hats richtig fett umgehauen (trotz Impfung). Diese zwei Wochen waren für mich die absolute Hölle. Ich will das wirklich nicht noch Mal erleben.
 
...und ja, für meine Kinder war der scheiß übrigens keine simple Erkältung, der kleine (damals sieben Monate) hatte fünf Tage Fieber. Ich war heilfroh, dass er noch vollgestillt war. Auch die große war so krank wie noch nie, meinen Mann hats richtig fett umgehauen (trotz Impfung). Diese zwei Wochen waren für mich die absolute Hölle. Ich will das wirklich nicht noch Mal erleben.

oh shit! Das tut mir echt leid.
Ich glaube nur einfach, dass wir damit leben werden müssen.
Corona geht nicht mehr weg.
 
Mich hat es immer noch nicht erwischt (oder ich habs nie bemerkt), im Umfeld werden es aber immer mehr. :/ Zum Glück kaum jemand mit schwerem Verlauf.

Und ich werde auch nach dem Ende der Maskenpflicht keinen Laden o.ä. ohne Maske betreten.... habe zwar drei Impfungen, aber will mich trotzdem möglichst nicht anstecken.

Ich glaube nur einfach, dass wir damit leben werden müssen.
Corona geht nicht mehr weg.

Gut möglich. Denn auch die Hong Kong Grippe von 1968 wurden wir nie los. Noch heute einer der kursierenden Grippestämme, nur klar abgeschwächt.
 
Und ich werde auch nach dem Ende der Maskenpflicht keinen Laden o.ä. ohne Maske betreten.

Ich finde irgendwie, dass das durchaus der neue Anstand sein könnte, dass man sich ne Maske vors Gesicht packt, wenn man irgendeinen Gammel hat, mit dem man andere behelligen könnte. Geht in Japan ja auch schon seit Ewigkeiten.
 
Ich habe mittlerweile ein sehr großes Vertrauen in dem Tragen von FFP 2-Masken, nachdem ich in den letzten Monaten beruflich zu sehr vielen Infizierten Kontakt gehabt habe und bisher glücklicherweise von einer Infektion verschont geblieben bin. Und da mein Klientel FFP 2-Masken in der Regel nicht korrekt trägt, werden die Infizierten ihre Viruspartikel trotz der Maske ordentlich an die Raumluft abgegeben haben.

Im Nachhinein wäre mit dem verpflichtenden Tragen von FFP 2-Masken vieles möglich gewesen, was während der Pandemie zumindest zeitweise eingeschränkt gewesen ist: Einzelhandel. Theater. Freizeitparks. Zoos.
 
Und LC gibt es seit Omicron literally nicht mehr, egal wie alt
Da zitiere ich mich doch mal selbst, denn ich weiß nicht, ob das nicht LC sein könnte.

Mal eine Frage an alle, die schon Corona hatten, ich mag jetzt keinen extra Thread aufmachen. Aber wie schauts bei euch denn mit Nachwirkungen aus?
Da ich tatsächlich noch immer Probleme habe (manchmal starker Husten und dann auch rasseln in der Lunge, ständig müde, nach dem Sport oft Probleme mit einem Muskel, hier und da Atemnot). Meine Hausärtzin meint, Corona sei keine leichte Krankheit und ich solle 3 Monate warten.
Nach dem Abhören vom Rücken und den Stellen, wo mir das Rippenfell ordentlich weh getan hat, meinte sie sonst nur, dass die Lunge "so ganz gut" klingen würde. Auf der Brist hat sie leider nicht abgehört...
Aber vielleicht hat ja jemand von Euch ähnliche Probleme gehabt, die wieder verschwunden sind?
Das war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Omikron, was ich hatte.
Interessant dazu war, dass ich mit einer Freundin im Café war, draußen wohlgemerkt, und eine Dame mitbekam, was ich über meinen Verlauf sagte. Und sie mischte sich ein: Sie ahbe genau die gleichen Probleme! Sie bekomme manchmal keine Luft, es fühle sich an, wie Asthma. Sie warte auf einen Termin beim Pneumologen.
Fast jedes Mal wenn ich lache, muss ich husten. Genesen bin ich nun aber seit etwas über einem Monat. LC Geschichte? Fühlt sich nicht so an.
Auch dieser Artikel macht deutlich, dass LC und Omi sich ganz sicher nicht ausschließen.

Ich denke viele ärgert einfach der Umstand, den Crimson ansprach: Maßnahmenlockerung von 0 auf 100. Und vor allem der deutlich erkennbare politische Wille eine Lösung zu finden.
Ich glaube, viele ärgert auch, das es bisher von sehr vielen, auch namhaften Seiten ziemlich bekloppte Aussagen gab.
Von "Eine Impfung schützt gegen Corona" über "Nach der Impfung ist alles gut" über die ersten Probleme mit Astra.
Wenn man von Anfang an transparenter und ehrlicher und vor allem vorsichtiger mit den Aussagen gewesen wäre, wäre das auch besser gewesen.


Ich bin immer wieder erneut erschrocken, als wie Schwurbel und Alternativmedizinnah sich viele Kinderäerzte in der Pandemie geoutet haben. Hinzu kommen noch die Lobbyvereine der Kinder- und Jugendärzte, wie die DGKJ, die mit vorgeschobenem Kindeswohl sämtliche ausländischen Expertenmeinungen zu ignorieren scheinen und COVID für Kinder so ziemlich verharmlosen.
Ich glaube, dass hier einfach sehr viele Probleme aufeinandertreffen. Und es dabei auch immer um Abwägung geht.
Tatsächlich bin ich, anders als @Eowyn der Auffassung, das vor allem auf Jugendliche aus dem Blick geraten - und die politisch noch größere Verlierer sind. Wobei... hm. Vielleicht ist es allgemein so, dass Kindern und Jugendlichen einfach zu wenig Bedeutung geschenkt wird. Ja, vielleicht trifft es das (für mich) am ehesten. Wer nicht erwachsen ist, wer nicht genug Geld hat, wer nicht so gebildet ist, wie es so manche wünschen/fordern/erwarten verliert.
Leider war das auch vor Corona nicht anders und ich glaube, dass es auch nach Jahren mit Pandemie nicht anders sein wird.
Ich hole mal ein bisschen weiter aus und sage, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen doppelt und dreifach betroffen sind, wenn ihr soziökonomischer Status niedrig ist.
Aber wie sehr wird sich denn um Armut (und ich benenne sie genau so) gesorgt, die Kinder und Jugendliche betrifft?
Es macht nun mal nicht nur einen Unterschied, ob jemand einen Balkon oder Garten hat, sondern auch, ob jemand ein eigenes Zimmer hat oder es mit mehreren Geschwistern teilen muss.
Nun bleibt halt die Frage offen: Was wäre ein guter Umgang? Wie kann es gelingen, der steigenden (!) Zahl psychischer Probleme und der steigenden Zahl an Zukunftsängsten entgegenzusteuern? Wie viele Lockdowns wird es noch geben? Was wäre der beste Umgang?

oh shit! Das tut mir echt leid.
Ich glaube nur einfach, dass wir damit leben werden müssen.
Corona geht nicht mehr weg.
Tatsächlich glaube ich, dass das ein ganz wesentlicher Punkt ist. Corona bekommen wir nicht mehr los und gerade deswegen ist es so wichtig zu überlegen, was noch getan werden muss. Die Maskenpflicht abzuschaffen, halte ich für sehr, sehr fahrlässig: Allerdings haben wir alle die Möglichkeit, sie trotzdem zu tragen.
Ja, mich nervt die Maske auch, weil sie irgendwann fürchterlich an den Ohren weh tut, weil ich früher oder später Ausschlag davon im Gesicht bekomme. ich trag sie trotzdem. Auch wenn ich manchmal einfach nur allen anderen zubrüllen will: Zieh die Maske an, du Depp!
In meinem Umfeld bin ich mit vielen Corona-Verharmloser:innen (vorsichtig ausgedrückt) konfrontiert. Nun muss ich also immer schauen, wie ich reagiere und merke, ich bin müde.
Politik nimmt mir die Entscheidung ja nun ab ;)

Ich persönlich bin die Diskussionen leid - ich mag gar keine mehr führen. Immerhin bin ich nicht mehr wütend, auch wenn ich den Worten von Emilia Fester (man mag von ihr und den Grünen halten, was man will), nur voll zustimmen kann. Vermutlich hätten wir Omikron gar nicht, wäre die Impfquote eine andere. Dann wieder denke ich mir, wir jammern schon auf sehr hohen Niveau, wo es Länder gibt, die gar nix haben. ABER: Der Vergleich nach unten funktioniert nun mal auch immer - daher kann ich ihn mir schenken.

In jedem Fall werde ich meine Maske weiter tragen, egal wie sehr meine Haut mir das übel nimmt und meine Ohren (wo inzwischen selbst das Tragend er Brille eine Tortur sein kann). Ich hoffe bloß, dass die Welle abschwächt. Noch mal will ich mich nicht infizieren, allein vor dem Gedanken graut es mir.
 
In meinem Umfeld bin ich mit vielen Corona-Verharmloser:innen (vorsichtig ausgedrückt) konfrontiert. Nun muss ich also immer schauen, wie ich reagiere und merke, ich bin müde.

Viel interessanter finde ich die Frage, wie ab Montag die ganzen Verharmloser, Leugner und Querdullis auf Menschen reagieren werden, die trotzdem noch Maske tragen, z.B. beim Einkaufen. Diese Leute sind ja sehr oft dermaßen durchdrungen von ihrer "heiligen" Mission, die "Wahrheit" verkünden zu müssen, dass ich befürchte, dass da nicht wenige übergriffig reagieren werden.

C.
 
Viel interessanter finde ich die Frage, wie ab Montag die ganzen Verharmloser, Leugner und Querdullis auf Menschen reagieren werden, die trotzdem noch Maske tragen, z.B. beim Einkaufen. Diese Leute sind ja sehr oft dermaßen durchdrungen von ihrer "heiligen" Mission, die "Wahrheit" verkünden zu müssen, dass ich befürchte, dass da nicht wenige übergriffig reagieren werden.

C.
Wie schon hier erwähnt. Ich werde im Mai nach London fliegen. Dort gilt meines Wissens ja gar keine Maskenpflicht mehr. Ich hatte aber schon vor, weiterhin eine zu tragen, auch auf die Gefahr hin sich dadurch gleich als Touri erkennen zu geben.
 
Zurück
Oben