Und LC gibt es seit Omicron literally nicht mehr, egal wie alt
Da zitiere ich mich doch mal selbst, denn ich weiß nicht, ob das nicht LC sein könnte.
Mal eine Frage an alle, die schon Corona hatten, ich mag jetzt keinen extra Thread aufmachen. Aber wie schauts bei euch denn mit Nachwirkungen aus?
Da ich tatsächlich noch immer Probleme habe (manchmal starker Husten und dann auch rasseln in der Lunge, ständig müde, nach dem Sport oft Probleme mit einem Muskel, hier und da Atemnot). Meine Hausärtzin meint, Corona sei keine leichte Krankheit und ich solle 3 Monate warten.
Nach dem Abhören vom Rücken und den Stellen, wo mir das Rippenfell ordentlich weh getan hat, meinte sie sonst nur, dass die Lunge "so ganz gut" klingen würde. Auf der Brist hat sie leider nicht abgehört...
Aber vielleicht hat ja jemand von Euch ähnliche Probleme gehabt, die wieder verschwunden sind?
Das war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Omikron, was ich hatte.
Interessant dazu war, dass ich mit einer Freundin im Café war, draußen wohlgemerkt, und eine Dame mitbekam, was ich über meinen Verlauf sagte. Und sie mischte sich ein: Sie ahbe genau die gleichen Probleme! Sie bekomme manchmal keine Luft, es fühle sich an, wie Asthma. Sie warte auf einen Termin beim Pneumologen.
Fast jedes Mal wenn ich lache, muss ich husten. Genesen bin ich nun aber seit etwas über einem Monat. LC Geschichte? Fühlt sich nicht so an.
Auch
dieser Artikel macht deutlich, dass LC und Omi sich ganz sicher nicht ausschließen.
Ich denke viele ärgert einfach der Umstand, den Crimson ansprach: Maßnahmenlockerung von 0 auf 100. Und vor allem der deutlich erkennbare politische Wille eine Lösung zu finden.
Ich glaube, viele ärgert auch, das es bisher von sehr vielen, auch namhaften Seiten ziemlich bekloppte Aussagen gab.
Von "Eine Impfung schützt gegen Corona" über "Nach der Impfung ist alles gut" über die ersten Probleme mit Astra.
Wenn man von Anfang an transparenter und ehrlicher und vor allem vorsichtiger mit den Aussagen gewesen wäre, wäre das auch besser gewesen.
Ich bin immer wieder erneut erschrocken, als wie Schwurbel und Alternativmedizinnah sich viele Kinderäerzte in der Pandemie geoutet haben. Hinzu kommen noch die Lobbyvereine der Kinder- und Jugendärzte, wie die DGKJ, die mit vorgeschobenem Kindeswohl sämtliche ausländischen Expertenmeinungen zu ignorieren scheinen und COVID für Kinder so ziemlich verharmlosen.
Ich glaube, dass hier einfach sehr viele Probleme aufeinandertreffen. Und es dabei auch immer um Abwägung geht.
Tatsächlich bin ich, anders als
@Eowyn der Auffassung, das vor allem auf Jugendliche aus dem Blick geraten - und die politisch noch größere Verlierer sind. Wobei... hm. Vielleicht ist es allgemein so, dass Kindern
und Jugendlichen einfach zu wenig Bedeutung geschenkt wird. Ja, vielleicht trifft es das (für mich) am ehesten. Wer nicht erwachsen ist, wer nicht genug Geld hat, wer nicht so gebildet ist, wie es so manche wünschen/fordern/erwarten verliert.
Leider war das auch vor Corona nicht anders und ich glaube, dass es auch nach Jahren mit Pandemie nicht anders sein wird.
Ich hole mal ein bisschen weiter aus und sage, dass vor allem die Kinder und Jugendlichen doppelt und dreifach betroffen sind, wenn ihr soziökonomischer Status niedrig ist.
Aber wie sehr wird sich denn um Armut (und ich benenne sie genau so) gesorgt, die Kinder und Jugendliche betrifft?
Es macht nun mal nicht nur einen Unterschied, ob jemand einen Balkon oder Garten hat, sondern auch, ob jemand ein eigenes Zimmer hat oder es mit mehreren Geschwistern teilen muss.
Nun bleibt halt die Frage offen: Was wäre ein guter Umgang? Wie kann es gelingen, der steigenden (!) Zahl psychischer Probleme und der steigenden Zahl an Zukunftsängsten entgegenzusteuern? Wie viele Lockdowns wird es noch geben? Was wäre der beste Umgang?
oh shit! Das tut mir echt leid.
Ich glaube nur einfach, dass wir damit leben werden müssen.
Corona geht nicht mehr weg.
Tatsächlich glaube ich, dass das ein ganz wesentlicher Punkt ist. Corona bekommen wir nicht mehr los und gerade deswegen ist es so wichtig zu überlegen, was noch getan werden muss. Die Maskenpflicht abzuschaffen, halte ich für sehr, sehr fahrlässig: Allerdings haben wir alle die Möglichkeit, sie trotzdem zu tragen.
Ja, mich nervt die Maske auch, weil sie irgendwann fürchterlich an den Ohren weh tut, weil ich früher oder später Ausschlag davon im Gesicht bekomme. ich trag sie trotzdem. Auch wenn ich manchmal einfach nur allen anderen zubrüllen will: Zieh die Maske an, du Depp!
In meinem Umfeld bin ich mit vielen Corona-Verharmloser:innen (vorsichtig ausgedrückt) konfrontiert. Nun muss ich also immer schauen, wie ich reagiere und merke, ich bin müde.
Politik nimmt mir die Entscheidung ja nun ab
Ich persönlich bin die Diskussionen leid - ich mag gar keine mehr führen. Immerhin bin ich nicht mehr wütend, auch wenn ich den Worten von
Emilia Fester (man mag von ihr und den Grünen halten, was man will), nur voll zustimmen kann. Vermutlich hätten wir Omikron gar nicht, wäre die Impfquote eine andere. Dann wieder denke ich mir, wir jammern schon auf sehr hohen Niveau, wo es Länder gibt, die gar nix haben. ABER: Der Vergleich nach unten funktioniert nun mal auch immer - daher kann ich ihn mir schenken.
In jedem Fall werde ich meine Maske weiter tragen, egal wie sehr meine Haut mir das übel nimmt und meine Ohren (wo inzwischen selbst das Tragend er Brille eine Tortur sein kann). Ich hoffe bloß, dass die Welle abschwächt. Noch mal will ich mich nicht infizieren, allein vor dem Gedanken graut es mir.