Allgemeiner Naturwissenschaften-Thread

Ich habe mich auch gefreut, als das Foto von der NASA reinkam.
Zum Glück gibt es die Raumforschung, die unseren Grenzen immer weiter hinausschiebt.

Wie jeder weiß mag ich die Amis politisch nicht.
Aber ihre Weltraumforschung liebe ich. Vor jedem Menschen der sich in den Weltraum schiessen läßt empfinde ich tiefe Bewunderung und tiefe Demut.
Bei beiden Shuttle Unfällen hatte ich Tränen in den Augen. Denn die Weltraumforschung findet in meinen Augen für jeden Menschen statt. Und jeder Mensch der in den Weltraum geht geht dort auch für mich da hin. Und jeder Mensch der dabei starb starb auch für mich.Egal ob Ami,Russe,Inder Israeli oder wasweisichwer.Danke das ihr es gewagt habt.Danke das ihr euer Leben gegeben habt um uns den Weltraum näher zu bringen.
Danke das ihr Sonden schickt die die Grenzen unseres Sonnensytems erreichen und verlassen.
 
Sehe ich ähnlich. Ich habe Start und Landung der letzten Shuttle Mission wehmütig angeschaut. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn eine der privaten Firmen eine Rakete oder ein Flugzeug verliert.
Und ich freue mich, wenn die Astronauten Bilder von der ISS schicken, oder eine neue Sonde uns Welten zeigt, die wir noch nie zuvor gesehen haben oder uns einen winzigen neuen Fakt zu schwarzen Löchern beschert.
 
Sehe ich ähnlich. Ich habe Start und Landung der letzten Shuttle Mission wehmütig angeschaut. Ich ärgere mich jedes Mal, wenn eine der privaten Firmen eine Rakete oder ein Flugzeug verliert.
Und ich freue mich, wenn die Astronauten Bilder von der ISS schicken, oder eine neue Sonde uns Welten zeigt, die wir noch nie zuvor gesehen haben oder uns einen winzigen neuen Fakt zu schwarzen Löchern beschert.

Wenn ich von der Weltraumforschung lese oder Berichte sehe bin ich heute noch der kleine Junge der verträumt in den Himmel sah und der in seinen Träumen in einem X-Wing saß und durch das All rasste. In meinen Augen findet die Raumforschung für jeden Menschen statt.Egal welche Nation sie durchführt.
 
Ich wundere mich oft wie beruhigend ein Blick in den klaren Sternenhimmel sein kann, auch wenn man weiß, dass zu 99% dort draußen unwirtliche Leere herrscht. Ein wunderbares Paradoxon.
 
Ich wundere mich oft wie beruhigend ein Blick in den klaren Sternenhimmel sein kann, auch wenn man weiß, dass zu 99% dort draußen unwirtliche Leere herrscht. Ein wunderbares Paradoxon.
Ich liebe den Nachthimmel und den Blick in ihn am meisten wenn es brechend kalt ist. Wenn der Dampf aus meinem Atmen Nebel bildet und die Sterne wie kalte Diamanten glitzern.Und dann nach dem Andromedanebel und der Beteigeuze suchen.
 
image.jpg
 
Hm. Ich finde das Todessternbild nur mäßig witzig. Erstens sieht der Todesstern, wie @Seth Caomhin schon betonte, Mimas viel ähnlicher. Zweitens nervt es mich zugegeben, bei der Google Bilder Suche zwischen all den Fakes die wenigen echten Aufnahmen der Sonde zu finden. Beim Todessternbild ist das natürlich offensichtlich. Wenn einem aber (realistische) künstlerische Darstellungen als echte Pluto Bilder verkauft werden finde ich das schon fragwürdig.

Was die Meldung an sich betrifft:
Ich bin wie @Jedihammer und die anderen Poster hier begeistert von der Meldung. Ich schätze aber mal in den Kommentarseiten auf Spiegel Online und co werden die üblichen Verdächtigen trotzdem lange über den Sinn dieser Mission streiten. Bei der News Meldung "New Horizons fliegt knapp am Pluto vorbei" rechne ich zudem fest mit Kommentaren irgendwelcher unverbesserlicher Witzbolde die sich darüber echauffieren dass die NASA es nicht mal fertig bringt, mit einer Sonde einen Planeten zu treffen. ;)
 
Verfolge grad die Livepräsentation der neuen Bilder von Charon und Pluto auf nasa.tv und hocke hier wie ein kleines Kind mit großen Augen.
Die ersten Eindrück werfen gleich "Hunderte" an weiteren Fragen auf und genau das macht Wissenschaft so spannend.

Charon: Wahnsinn! Einschlagskrater im Norden? Der riesige Canyon im Osten... Geologisch sehr aktiv, was so nicht erwartet worden war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Charon_(Mond)#/media/File:Charon_by_New_Horizons_on_14_July_2015.png

Pluto: Wow! 4 km hohe Eisberge. Zerklüftete Gebirge. Überraschenderweise keine Einschlagskrater im ersten Detailbild. Geologische Aktivität (Kryovulkanismus (?)), was ggf. die effektive Erosion bei der stets auf- und abbauende Atmosphäre verursacht.
Wie kommen die Berge zustande? Auf anderen Monden nahe den Gasgiganten entstehen Berge durch die Aktivität verursacht durch die Gezeitenkräfte. Charon wird kaum einen derartigen Einfluss auf Pluto ausüben können. Fragen über Fragen...
Bitte mehr davon die kommenden Tage.

Hier auch zusammengefasst: http://www.astronews.com/news/missionen/newhorizons/flybylog.html
 
Zuletzt bearbeitet:
15. Juli 2015, 21.40 Uhr MESZ

Auf einer Pressekonferenz wurden erste Bilder vorgestellt, die während des Vorüberflugs gemacht wurden. Das erste Foto zeigte den Mond Hydra. Erstmals konnte man daraus die Größe des Mondes bestimmen: Er ist 45 x 30 Kilometer groß.
Kann man bei solchen Größen eigentlich wirklich noch von einem Mond sprechen? Sieht mir mehr wie ein großer Asteroid aus.
 
Kann man bei solchen Größen eigentlich wirklich noch von einem Mond sprechen? Sieht mir mehr wie ein großer Asteroid aus.
Ich schätze mal so lange der Himmelskörper eine (einigermaßen) stabile Umlaufbahn um den größeren Himmelskörper hat darf man ihn als "Mond" sehen. Der Mars hat mit Phobos (Maße 27x22x18 km^3) und Deimos (Maße 15x12x10 km^3) ja auch eher kartoffellartige Asteroiden als Satelliten, die ja sogar kleiner sind als Hydra aber dennoch im allgemeinen Sprachgebrauch als "Monde" bezeichnet werden.

Eine schnelle Google Suche hat zu dem Thema einen interessanten Aufsatz ausgespuckt:
http://kuffner-sternwarte.at/im_brennp/archiv2003/was_ist_ein_mond.php
 
Ich freue mich auch immer auf die News aus der Raumfahrt. Die Bilder von Pluto und seinen Monden Charon und Hydra finde ich echt super.

National Geographic hat eine kleine aber feine Seite zum Thema Weltall: http://www.nationalgeographic.de/thema/weltall

Übrigens sind Forscher der Universität Basel auf die Spur eines Alten astronomischen Rätsels gekommen. Anscheinend haben Sie ein Molekül gefunden, das das Sonnenlich absorbiert. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/Ne...misches-Raetsel-steht-vor-der-Aufloesung.html
 
Ich hätte mal ein paar Fragen zur Genetik. Wie Artverwandt müssten verschiedene Spezies eigentlich sein, damit Sie sich mischen lassen und Hybriden entstehen? Ich habe nämlich vor einiger Zeit von einer ganz seltenen Mischung aus Tiger und Löwe gelesen, den Liger oder Tigon, und in zweiter Generationen den Litigon. Letztes Jahr ist zudem der erste Albino Liger geboren worden, beide Elternteile sollen wohl ebenfalls Albinos gewesen sein.
Jetzt gehören Tiger und Löwen zwar zur selben Gattung Panthera, sind aber unterschiedliche Spezien. Würde eine solche Kreuzung jetzt auch mit Menschenaffen funktionieren? Bei Bonobos und Chimpansen kann ich es mit ja noch vorstellen, da beide der Gattung Pan angehören. Doch wie sehe es aus bei Gorillas oder Orang-Utan? Könnte man diese auf natürliche Wege Kreuzen oder ginge es eventuell künstlich?
Wie weit kann man eigentlich mit Selektiver Zucht gehen bis neue Sub-Spezien entstehen? In den USA gibt es ja schon seit einigen Jahren die Super Kuh. Die auf überhöhte Muskelmassen setzen.
Selbiges gilt auch für die moderne Bananne im Supermarkt, die mit den wilden Bananen, (Musa acuminata, Musa balbisiana,) schon fast nichts mehr zu tun hat.


Außerdem was würde passieren wenn man zwei Tiere mit Melanismus und Albinismus Kreuzen würde?


Des weiteren frage ich mich gerade häufig ob es nicht durch moderne Gentechnik möglich wäre das Homosexuelle Paare eigene Kinder bekommen könnten, quasi durch Klonen. Ethische Aspekte beiseite, wie vorstellbar ist es das zwei Männer ein gemeinsames gesundes Kind haben könnten?
 
Zu letzterem: Uhm.. es bräuchte ja immer noch jemanden der es austrägt also wäre es quasi Leihmutterschaft, nur auf verdrehte, ethisch fragwürdige und eigentlich überflüssige Art und Weise.
 
Ich hätte mal ein paar Fragen zur Genetik. Wie Artverwandt müssten verschiedene Spezies eigentlich sein, damit Sie sich mischen lassen und Hybriden entstehen? Ich habe nämlich vor einiger Zeit von einer ganz seltenen Mischung aus Tiger und Löwe gelesen, den Liger oder Tigon, und in zweiter Generationen den Litigon.

Kommt wohl auf die physiologische Kompatibilität an. Eine Regel gibt es jedenfalls nicht, sondern es kommt auf den Einzelfall an. Klar ist nur, umso ähnlicher, desto besser. Hybriden sind in der Regel eher Unfruchtbar.

Letztes Jahr ist zudem der erste Albino Liger geboren worden, beide Elternteile sollen wohl ebenfalls Albinos gewesen sein.

Oder zumindest Träger des Gens.

Außerdem was würde passieren wenn man zwei Tiere mit Melanismus und Albinismus Kreuzen würde?

Kommt auf die genetische Ausstattung an. Wenn das Tier mit Melanismus kein Gen für Albinismus trägt, werden die Kinder auch kein Albinismus zeigen, da dieser rezessiv vererbt wird. Gleiches gilt für den rezessiv vererbten Melanismus.
 
Seti-Projekt: Milliardär gibt 100 Millionen Dollar für Alien-Suche
Berater ist u. a. Stephen Hawking. Mit dem Geld soll ein von Milner persönlich ausgewähltes Team zehn Jahre lang das Universum abhören (weltweit wurden bisher jährlich weniger als zwei Millionen US-Dollar für Seti-Projekte verwendet). Ziel ist, mit einigen der weltweit größten Radioteleskope Signale aus dem Universum abzufangen, die auf die Existenz von intelligentem Leben schließen lassen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...r-alien-suche-von-jurij-milner-a-1044483.html

Schön, dass jemand mit seinem Privatvermögen Wissenschaft in diesem Umfang fördert (auch wenn ich eine "optische" Suche nach Laserimpulsen etc. für besser halte als Radioteleskope).
Auch und gerade in einem Thema, was gern belächelt wird bzw. wo die Chancen auf Erfolg sehr gering sind.
Ich wünsche viel Erfolg. So ein kleines extraterrestrisches Piepsen könnte unser Weltbild auf den Kopf stellen.

Vielleicht gibt´s ja ein neues WOW-Signal :-)
 
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