[Archiv | Storythread] Die Maske der Medina

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Alzoc III - Gewölbe - mit Casta und Mhaats

Die Jedi waren dem Gang weiter gefolgt, doch noch immer gab es keine Spur von Anakin. An-Lo wusste nicht, wie lange sie sich bereits hier unten aufhielten, jeder zurückgelegte Meter glich dem vorangegegangen wie ein Haar dem anderen. Einzig die Malereien an den Wänden verrieten ihre Fortschritte. Aber der Padawan vermied es, diese zu betrachten, zeigten sie schließlich nicht mehr als Tod, Leid und Zerstörung, die über diesen Planeten gekomen war. An-Los Seele war schon mit zu vielen Problemen belastet, sich auch noch die Last des Unterganges einer Zivilisation aufzuladen wäre zu viel für ihn. Sein Blick war auf die Dunkelheit, die vor ihnen lag, gerichtet. Dunkelheit...sie lag vor ihnen, sie lag hinter ihnen, sie umgab sie, sie hielt sie fest...sie würde sie nicht mehr freigeben. Dieser Gang spiegelte den gesamten Verlauf der Mission wieder. Sie waren auf Coruscant der Dunkelheit begegnet und konnten ihr entfliehen, ehe sie Besitz von ihnen ergriffen hätte. Sie hatten der Dunkelheit hier auf Alzoc getrotzt, aber was sie zu sehen bekommen hatten, war nur ein minimaler Bruchteil dessen, was auf dem Planeten vorhanden war. Alzoc III, ein wahrgewordener Alptraum für jedes empfindungsfähige Lebewesen. Und die vor ihnen liegende Dunkelheit würde Schrecken mit sich bringen, die sie sich nicht zu träumen wagen würden. Dunkelheit, in die Anakin bereits eingetaucht war. Noch immer hatten sie ihn nicht eingeholt. Irgendetwas war nicht in Ordung, An-Lo wusste es nicht, ob es mit dem Ritter zusammenhing, oder ob es etwas anderes betraf, aber er wusste, dass etwas nicht stimmte. Schweigsam ging er neben Casta, während Mhaats hinter ihnen folgte. Zu gerne hätte er sie um Rat gefragt oder versucht ihr irgendwie zu helfen, aber ihm fehlten die Worte. Er wusste weder was, noch wie er es sagen sollte. Seine Gedanken waren von Dunkelheit umgeben und vorerst würde dieser Zustand bestehen bleiben. An-Lo war sich darüber im Klaren, er wusste nicht warum, aber er wusste, das sich die Dunkelheit, die die letzten 4 Jahre sein steter Begleiter war, wieder zurückgekehrt war, stärker als zuvor und gewillt, sich in ihm niederzulassen. Und An-Lo sah keine Möglichkeit, ihr etwas entgegensetzen zu können. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann wollte er sich nicht mehr wehren. Er war müde und es leid, ständig einen Grund dafür zu finden, um sich nicht von der Dunkelheit beherrschen zu lassen. Einen letzten Hoffnungschimmer zu finden und sich daran festzuhalten, nur um wenig später feststellen zu müssen, dass dieser Schimmer der Dunkelheit nicht standhalten konnte und selbst ein Teil von ihr wurde. Immer und immer wieder, mehrere Jahre hatte er es durchlebt, aber nun war Schluss. Wenn sie ihn wollte, sollte sie ihn haben. Äußerlich war vielleicht nichts zu erkennen, aber im Inneren des Padawans war der Kampf, der nun schon seit langem tobte, vorbei. Der letzte Rest des fröhlichen, sorglosen und hilfsbereiten Kindes, das er einst gewesen war, war nicht mehr. Der verschlossene, verbitterte und zurückhaltende junge Mann, zu dem er vor langem geworden war, hatte schon länger die Kontrolle über seine Aktionen, aber der kleine Junge ihn ihm war immernoch da und wartete auf eine Gelegenheit, um sich zu zeigen, wartete auf einen sicheren Ort, wo er wieder der unbeschwerte Junge sein konnte und er glaubte, diesen im Jedi Orden gefunden zu haben. Und er hatte die Wandlung in sich gespürt, besonders in der Gegenwart von Twin und Cerian. Aber das war nun Vergangenheit. Der Kampf zwischen dem Jungen und dem Mann war vorüber, und der Mann hatte gesiegt.

An-Los Schritte verlangsamten sich und er fiel hinter Mhaats zurück. Der Schein von Castas Schwert berührte ihn nur noch stellenweise, fast schon symbolisch, der Anblick des Padawans, wie sich das helle, wärmende Leuchten langsam von seinem Körper zurückzog und nur noch wenige Stellen bedeckte. Dieser Planet, diese Ereignisse, sie schienen sie alle zu verändern, den einen mehr, den anderen weniger.

Schweigsam folgten die Jedi dem Gang, ehe sie auf ein weiteres Hindernis stießen, ein weiterer Stolperstein, der ihnen in den Weg gelegt wurde, der sie bei ihrer Suche behinderte. Der Gang gabelte sich. Der linke, wie auch der rechte Durchgang sahen identisch aus und im Gegensatz zu dem Rätzel in der Höhle gab es hier anscheinend weder Aufgaben, noch Hilfen. Einzig die Wandmalereien unterschieden sich. Auf der linken Seite schien zumindest der Anfang nicht in das gewohnte Schema zu passen und auch eine kleine Lichtquelle war weiter im Inneren zu erkennen, wo hingegen die Wandmalereien im rechten Durchgang weiterhin die gewohnten Bilder boten und der Gang auch weiterhin in Dunkelheit gehüllt war. Sie mussten einfach eine Entscheidung treffen. Eine Entscheidung, bei der ihnen Anakins Aufenthaltsort vielleicht eine Hilfe sein konnte. Casta kannt ihn von ihnen am längsten, vielleicht konnte sie seine Präsenz in der Macht finden und so heraufinden, welchen Weg er gewählt hatte.


Alzoc III - Gewölbe - mit Casta und Mhaats
 
<font color=gray>[op: @Heru: Vornskr jagen mit Hilfe der Macht ;) , nicht nur immer der Nase nach *gg*]

Alzoc-Erde, mit Herrchen, den beiden Schimmelweibchen und jemandem gaaaaaanz Bösen!</font>

<i>Der Wind trug eine Witterung zu ihm, während sein Herrchen mit seinen beiden Weibchen diesen Stein anstarrten. Mako blickte nach oben, sah aber nur Blätter. Aber er wußte, wer dort oben war, seine Nase allein verriet es ihm. Mako heulte einmal kurz, damit sein <font color=aqua>Herrchen</font> gewarnt war, dann kletterte er elegant und geschmeidig den Baum hoch. Der Schimmelmensch hatte nicht die geringste Chance, als er von dem langen Schwanz des Vornskr getroffen wurde und vom Baum fiel. Nur leicht hatte ihn die giftige Spitze der Rute getroffen, doch die winzige Menge reichte, um ein Ysalamir zu töten. Bewußtlos wäre der Mensch zu Boden gefallen, doch Mako packte ihn mit seinen Krallen und hielt ihn fest. Dann ruckte und zerrte er so lange, bis der <font color=aqua>Schimmelmensch</font> über einem Ast festhing, so daß er ihn bequem mit seinen Zähnen greifen konnte. Obwohl Mako sich wirklich bemühte, den Menschen so vorsichtig wie möglich herunterzutragen - desöfteren stießen dessen Körperteile an diverse größere und kleinere Äste. Die letzten Meter vom untersten Ast ließ Mako das Bündel einfach fallen, damit er herunterspringen konnte ohne zu fallen. Unten angekommen zerrte Mako nun knurrend den <font color=aqua>Schimmelmenschen</font> seinem so lieben <font color=aqua>Herrchen</font> wieder vor die Füße. Obwohl der Mensch seine Augen nicht auf hatte und Mako glaubte, daß er wohl auch nichts würde hören können, knurrte er ihn wütend an. Er hatte die schwere Last von ziemlich weit oben heruntergezerrt, am liebsten hätte er jetzt eine Mahlzeit davon gemacht. Aber das erste Stück würde er seinem von ihm so sehr geliebten, angebetetem <font color=aqua>Phollyherrchen</font> überlassen.</i>

<font color=gray>Alzoc-Erde, mit Herrchen, den beiden Schimmelweibchen und jemandem gaaaaaanz Bösen!</font>
 
[op: bitte jetzt voll auf die mission konzentrieren, wir können nicht die ganze zeit zanken, langsam wird es auch nervig und unlogisch (das heru noch lebt) ;) ]

::| Alzoc III - Dschungel - Lil'Sun'Low - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::

Eine kurze kühle Briese streifte das Gesicht des jungen Mannes, während seine Hände über die Steinplatten einer längst vergessenen Kultur strichen. Gedankenversunken versuchte er eine Verbindung herzustellen, zwischen den Götzenbildern und den Symbolen, die vielleicht ein Hinweis auf die Maske der Medina waren.

Ich danke dir Ascari für deine ehrliche Antwort. Ich schätze sie. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass ich zu drastisch reagiert habe. Heru'ur hat seine Pflichten verletzt, hat einen Vorgesetzten beleidigt, sowie sich mehrmals Befehlen widersetzt.

Was hätte ich denn sonst tun sollen? Ich hatte mehrmals versucht das Problem in einem Gespräch zu lösen.

Phol stellte die Frage und erwartete eigentlich keine Antwort. Ein Geräusch lies ihn aufhorchen, Sadira war hinter ihn getreten, ehe sie die Stimme von Heru vernahmen, der sich auf primitivste Art und Weise Luft von seinem Ärger verschaffte.

Etwas anderes hatte ich nicht von ihm erwartet... brabbelte der junge Sith vor sich hin, ehe er auf Sadira zuschritt.

Ich bin froh das du dich entschieden hast, deinem Volk zu dienen und dein Augenmerk auf das zu richten, was wesentlich ist. Wir haben eine Mission und sind lange genug aufgehalten worden. Private Konflikte haben hier keinen Platz und du trägst keinerlei Schuld. Heru ist selbst alt genug und kennt die Werte der Chiss. Komm mit und sieh dir das an...

Die Chiss schien die Worte des Syndic zwar vernommen zu haben, aber noch etwas unschlüssig zu sein. Ohne weiter Zeit zu vergeuden nahm er Sadira an der Hand und zog sie mit zu Ascari.

Schau dir das an. Die Zeichnungen auf diesen Platten scheinen in eine Richtung zu weisen, sie wollen uns auf etwas aufmerksam machen.

Nachdenklich lief der Syndic etwas mehr in die Mitte der Bodenplatten, als Mako Heru anschleifte und ihn vor den Bodenplatten liegen lies. Er schien noch benommen durch die giftige Schwanzspitze zu sein. Phol ignorierte ihn, er hatte keine Lust mehr seine Zeit unnötig zu vergeuden.

In der Mitte der Bodenplatten war eine zentrale Platte, die nichts außer zwei spitz zulaufenden Augen zeigte. Sie starrten den jungen Syndic nachhaltig an, trieben ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper. Vorsichtig stieg er auf die Platte um die Augen näher betrachten zu können, als die Platte sich etwas senkte und ein metallisches Klicken zu hören war. Kurz darauf konnte man ein Geräusch vernehmen, als ob Metall an Stein gerieben wurde, und das sehr schnell. Dann auf einmal...


Runter von den Platten! schrie Phol und griff blitzschnell auf die Macht zu, die ihn stets umgab.

Er katapultierte sich mindestens fünf Meter in die Luft und das keine Sekunde zu früh! Seine weite rote Robe flatterte wild hinter ihm hoch, durch die Geschwindigkeit mit der er sich nach oben hiefte. Aus den Ritzen der Bodenplatten waren messerscharfe, einen Meter lange Klingen empor gestoßen, die ihn um ein Haar aufgespiest hätten. Noch während er in der Luft war konnte der Sith aus seinen Augenwinkeln beobachten, wie Ascari und Sadira gerade noch rechtzeitig zur Seite springen konnten und sich somit vor dem sicheren Tod retten konnten. Mako und Heru lagen zum Glück nicht auf den Platten, wodurch sie verschont geblieben waren...

Langsam war der Fall des Sith, der mit Hilfe der Macht langsam zu Boden sank und gezielt zwischen den Klingen landen konnte. Er schnaufte laut und balancierte zwischen den Klingen an den Rand und runter von den Platten. Als er es geschafft hatte strich er sich den Angstschweiß von der Stirn, ehe er bemerkte das Blut auf den Boden tropfte. Nervös hob er seinen linken Arm, er hatte eine leichte Schnittwunde am Rand seines Armes, die allerdings stark blutete.


Verdammt!

Er hatte nicht schnell genug reagiert, die Wunde begann zu schmerzen...

::| Alzoc III - Dschungel - Tempelruine - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
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Alzoc III - unterirsischer Gang

Am Ende des Tunnels war ein Licht auszumachen. Es war dunkel-grünlich ins Blau gehend, und schien etwas zu flackern. Anakin sah kurz nach hinten, mit den Augen konnte er Casta und die Padawane nicht ausmachen, doch fühlte er in der Macht, dass sie nicht allzuweit entfernt waren, jedoch an der Weggabelung standen, an welcher er gerade vorbeigekommen war. Er griff mit der Macht nach ihnen, und ihrem Bewusstesein, und gab ihnen den Impuls den rechten Weg zu gehen. Es war keine Weggabelung wie vorhin, keiner der Wege führte in den sicheren Tod, oder an ein Ziel, nein, diese Wege erzählten nur andere Geschichten, eine führte weiter zum Ursprung, die andere... er wusste es nicht, wahrscheinlich liefen dort zwei Geschichtslinien zusammen.
Inzwischen hatte sich Anakin soweit in die Vergangenheit dieses Ortes vertieft, mithilfe der Wandmalereien, dass er sich förmlich von der Macht und seinem Gespür weitertreiben ließ, während die Bilder, die sich vor Ewigkeiten hier abgespielt haben mussten an ihm vorbeizogen.

Als der Jedi durch den Ausgang des Tunnels trat, offenbarte sich ihm ein großer Raum - ein Tempel. In der Mitte des Raumes lag eine Art Brunnen, und in dessen Mitte befand sich eine weitere Statue. Um diese herum befanden sich kleinere Fontänen, aus denen Wasser in das Becken um sie herum lief, während sich über dem Kopf der Statue, hoch oben, ein Loch in der Decke befand. Der Lichtstrahl der, der dort hindurch schein erreichte gerade so das Becken, und gab durch die Relektion auf der Wasseroberfläche den türkis-farbenen Ton in diesem Raum, wobei das Flackern durch die leichte Wellenbildung entstand.
Für einen Moment schloss Anakin die Augen, und atmete die kühle, feuchte Luft tief ein, hier herrschte eine sehr beruhigende Atmosphäre, obwohl das Ambiente irgendwie bedrohlich schien. Sanft hallte das Plätschern des Wassers in dem großen Raum.
Er ging die langgezogene, flache Treppe hinunter, an Säulen vorbei, die sich, kunstvoll verziert, nahe der Wand, in einem perfekten Kreis um die Mitte des Raumes - wo sich die Statue befand - zogen.
Außer seinen Schritten, und den Geräuschen des Wassers war nichts weiter zu hören, während das Licht den Augen einen Streich spielte, da es vereinzelt optische Täuschungen hervorrief, oder einem einfach nur etwas konfus machte. Der Jedi sah auf den Sockel der Statue, auf dem sich ebenfalls das Symbol wiederfand, welches schon die Statue im Dschungel trug, befand. Mit fragendem Blick wandte er sich um, zum Tempeleingang, durch dem gerade die anderen gelaufen kamen.
Anakin sah keinen Mechanismus, welchen es auszulösen gab, und auch die Macht gab ihm keinen Hinweis, doch gerade als Mhaats & An-Lo als letzte den Raum betreten hatten, schob sich eine Tür vor den Ausgang, und versiegelte den Weg, den sie eben noch gegangen waren...


Alzoc III - unterirdische Tempelanlage - mit Casta, Mhaats & An-Lo
 
Alzoc, Gewölbe, bei An-Lo und Mhaats

Mit geschlossenen Augen ließ sich die Jedi von der Macht leiten, waren die Gedanken, die in ihr aufstiegen, wenn sie sich die Wandmalereien betrachtete, zu schmerzhaft und zu bedrückend. Eins wurde ihr klar. Welcher Stamm des Planeten auch immer für diese Malereien und Relikte verantwortlich war, hatte sie mit dem Ziel an die Wände aufgetragen, an die Psyche der Betrachter zu appelieren, sie zu verunsichern, Ängste, Schmerz und Wut in ihnen aufsteigen zu lassen. So schritten sie weiter, Castas Kleid schmiegte sich um ihren Körper, während ihre Schritte schneller wurden. Sie griff mit der Hand nach vorn, als wolle sie nach der Dunkelheit greifen, die nur sie sehen konnte. Es schien, als sei die Dunkelheit, die in jedem von ihnen steckte, herausgezogen worden und in die Dunkelheit des Ganges gefloßen.

Gefahr...das Gefühl der Gefahr wurde immer deutlicher. Von Anakin war kaum etwas greifbares zu spüren, wahrscheinlich verhinderte dieses Gewölbe, dass sie erfolgreich Kontakt mit ihm aufnehmen konnten. Casta drehte sich abrupt zu den beiden Padawanen um, riss das Schwert hoch und sah in ihre erstaunten Gesichter. Sie schwieg, als sie eine Ranke durchtrennte, die sich wie eine Schlange hinter den beiden Männern aufbäumte. Sie war mit großen Stacheln besetzt, diese schienen eine Art Flüssigkeit auszustossen. Die Jedi konnte nur ahnen, dass die Flüssigkeit hoch gifitg war, da an den Stellen, wo die Flüssigkeit den Boden benetzte, der harte Sand rauchend aufweichte.

Mit gezielten Lichtschwertschlagen versuchte sie die Ranken zu zerschneiden, die immer mehr wurden. Casta drehte sich um die eigene Achse, hielt dabei das Schwert mit beiden Händen fest und sah aus dem Augenwinkel heraus, dass auch die beiden Männer ihre Schwerter aktiviert hatten. Schnellen Schrittes liefen sie den Gang weiter hinunter, während sich immer mehr Ranken und Lianen formierten und hinter ihnen herschossen. Sie kamen in einer Art Halle im Gewölbe an, hinter der der Gang weiterzugehen schien. Casta ließ das Schwert vor ihrer Brust rotieren, als sie sah, dass eine Ranke ihre Stacheln auf die Gruppe abfeuerte. Abgelenkt durch das rote Lichtschwert versanken diese jedoch brennend tief im harten Boden des Ganges. Besorgt blickte die Jedi zu den Padawanen hinüber, die mit diesem gefährlichen Gegner selbst alle Hände voll zu tun haben schienen. Als Casta versuchte, einer Liane auszuweichen, wurden sie hinterrücks von einer anderen umschlungen. Diese riss sie hoch, wobei die Stacheln sie jedoch nicht berührten. Die Frau riss den Kopf zur Seite, als sie spürte, wie einer der Stacheln ihr am Hals bedrohlich nahe kam. An-Lo und Mhaats wurden ebenfalls trotz ihrer Abwehrversuche von den großen Ranken erfasst und wurden nun, wie die Jedi-Meisterin auch, in der Luft gehalten. Besorgt dachte Casta darüber nach, wie wohl der Schlot dieser Pflanze aussehen musste, die mit solch gefährlichen "Tentakeln" angriff. Ohne eine weitere Chance der Bewegung wurde die kleine Dreiergruppe durch einen schmalen, gemauerten Gang in der Decke aus dem Gewölbe herauskatapultiert. Casta wurde kurz schwarz vor Augen, war die Ranke dabei, ihr die Luft abzudrücken. Die Steinmauer, die schnell an ihnen vorbeirauschte, schien nicht aufhören zu wollen, so konnte sich die Jedi das erste Mal einen Einblick verschaffen, wie weit sie in dem Gang unter die Erde gelangt waren.

Als der Boden sie wieder freigegeben hatte, sahen sie, wie die Ranken aus einer riesigen Blattformation an der Erdoberfläche ausgetreten kamen, dessen Ranken sich sowohl an der Erdoberfläche bewegten, als auch hier in der freien Bewegung. Casta versuchte sich trotz der pressenden Schmerzen zu konzentrieren und aktivierte mit ihrem Daumen das Lichtschwert erneut. Sie durchschnitt mit einer kurzen Bewegung den oberen Teil der Ranke, der sie festhielt. Ohne lang zu zögern sprang sie, geleitet von der Macht, zu An-Lo und Mhaats hinüber, durchtrennte deren Ranken und sprang rückwärts über eine weitere hinüber, die sich ihr schnell von hinten näherte. Als die Drei in einen gebührenden Abstand gesprungen waren, griff Casta in eine kleine Tasche ihres Kleides und zog einen Thermal-Dotonator hervor, zündete diesen und warf in direkt in das Zentrum des Blattwerkes. Die exotische Blüte implodierte brennend in einer ohrenbetäubenden Detonation, die meilenweit zu hören gewesen sein musste. Tote Stacheln und Ranken kamen auf die Gruppe zugeflogen, die diese aber gezielt mit kleineren Machtstössen in die andere Richtung lenken konnten. Casta atmete laut aus, als sie sich zu den beiden Padawanen umdrehte, sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich und mit kühlem Unterton sprach...


Es wird Zeit, dass wir wieder die Kontrolle über uns, unser Handeln und diese Mission übernehmen. Genug dieses Dschungel-Regimes. Wenn Meister Solo noch lebt, wird er uns finden. Jetzt gilt es, weiterzusuchen. Und dieses Mal bleiben wir über der Erde.

Entschlossen schritt die Frau an den beiden Männern vorbei, hielt das aktivierte Lichtschwert dabei weiter in der Hand und schritt weiter auf den offenen Dschungel zu, der vor ihnen lag. Sie konnte nicht abschätzen, ob Anakin noch lebte, dieses Höhlensystem und seine Wirkung auf die Jedi schien eine Erfassung durch die Macht noch immer zu verhindern. Die Detonation musste er gehört haben, da war sich die Meisterin sicher. Doch wusste sie um die Wichtigkeit dieses Auftrages...und Opfer waren kalkulierbar. Mit starrer Miene schritt sie weiter, durchschnitt Lianen und Ranken, die sich ihr in den Weg stellten. Die beiden Padawane spürte sie dabei dicht hinter sich, wobei sie neue Empfindungen von An-Lo empfand, die sie nicht zu deuten wusste. Der Dschungel hatte auch Auswirkungen auf ihn gehabt, da war sie sich sicher.

Alzoc, freies Dschungelgelände, mit An-Lo und Mhaats
 
Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Sadira stand noch nicht lange am Rand der Lichtung als sie hörte wie Heru?ur hinter ihr zu schreien an fing.
?... Und...Sadira!!! Das ist das Ende!!!...?
Trotz der Hitze auf diesem Planeten lief es ihr bei diesen Worten kalt den Rücken hinunter.
Kein Eissturm hätte jemals die Kälte erzeugen können, die sie jetzt in ihrem Inneren spürte. Die Worte trafen hart und Heru?ur musste das auch gewusst haben als er sie aussprach. Nach Außen versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Zumal Phollow nun auf sie zu kam. Sie hörte seine Worte und ein Teil ihrer Befürchtungen fielen wieder von ihr ab. Trotzdem fühlte sie sich immer noch unwohl als er sie fast wie ein Kind an die Hand nahm und mit sich zu Ascari zog. Der Boden, über den sie liefen änderte sich abrupt. Aus dem weichen nachgebenden Waldboden wurde harter Stein und nun sah Sadira, was Ascari und Phollow vorhin betrachtet hatten. Der Boden hier in der Mitte der Lichtung bestand aus vielen einzelnen kleinen Steinplatte, die mit Zeichen wie, knienden Wesen, geopferten Tieren und grimmigen Gesichtern, übersäht waren und alle auf einen Punkt hin zu streben schienen. Langsam hatten sie alle Platten angesehen bis sie nun vor einer größeren Platte standen, die wohl das Zentrum dieses Mosaik?s darstellte. Gemeinsam betrachteten sie die merkwürdige Abbildung. Doch als der Syndic darauf trat, waren plötzlich merkwürdige Geräusche zu hören und Sekunden später rief Phollow ihnen zu sie sollten die Platten verlassen. Mehr aus Reflex als aus einer bewussten Handlung heraus hechtete Sadira bei Seite, sah, das auch Ascari sich mit einer schnellen, eleganten Bewegung in Sicherheit gebracht hatte. Sie beide hatten glücklicher Weise noch nahe dem Rand des Mosaik? gestanden. Doch der Syndic? Erschrocken blickte Sadira da hin, wo er eben noch gestanden hatte. Sie glaubte kaum was sie dort sah. Er landete gerade vorsichtig zwischen den Spitzen der Dolche, die aus der Erde geschossen waren und schlängelte sich durch den Wald von Dolchen bis er wieder von den Platten herunter war.
Nun erst bemerkte Sadira wo sie gelandet war. Direkt neben ihr lag der Vornskr auf dem Boden und im Moment sahen sie sich direkt an.


Guter... ähm... sie kramte in ihrem Gedächtnis nach seinem Namen...guter Mako!
Sein ein liebes... was auch immer.
Ich tu dir nichts und du mir auch nicht. Okay?

Bei den Worten hatte sie leicht die Hände angehoben und bewegte sich langsam und vorsichtig rückwärts von ihm fort. Nur zu gut erinnerte sie sich noch daran, was er gerade erst mit Heru?ur, der immer noch ziemlich benommen ab Boden lag, gemacht hatte.
Ein Blick zu Ascari sagte ihr, dass die andere Chissfrau auch gut von den Platten runter gekommen war. Sadira atmete auf. Sie kannte die ruhige, ausgeglichene Chiss zwar immer noch nicht gut aber sie achtete sie und außerdem, der Name Neri'Lin'Uian sagte Sadira irgend etwas. Sie kam nur nicht darauf was.
Ein ?Verdammt? lies sie ihren Kopf zu Phollow drehen. Er stand dort und betrachtete seinen Arm, aus den recht stark Blut zu quellen schien. Mit ein paar Schritten war sie, genau wie Ascari bei ihm.


Darf ich mal sehen?

Fragte sie und griff nach seinem Arm und schob seinen Ärmel nach oben um sich die Verletzung an zu sehen.

Ich bin zwar kein Heiler aber, das sieht nicht sehr tief aus. Eine Arterie scheint jedoch getroffen. Glücklicher Weise wohl eine Kleine.

Sie holte ein Notfallmedipack hervor, reinigte mit einem Tuch, das mit einem antiseptischen, Blut- und Schmerzstillenden Mittel getränkt war, den Schnitt, legte dann ein kleines Bactageelpack darauf und befestigte es mit Transplast-Klebestreifen an seinem Arm.
Dann trat sie wieder ein paar Schritte zurück und betrachtete sich den Platz, auf dem sie sich befanden wieder. Die Dolche waren gerade dabei sich langsam wieder in den Boden zu senken, Bald würde nichts mehr auf diese heimtückische Falle hinweißen. Aber außerdem hatte sich noch mehr verändert. Hatte Sadira die Steinstele, die sich jetzt, von ihrem Standpunkt aus direkt hinter der Plattenfalle befand vorhin nur nicht gesehen oder war sie genau wie die Dolche durch das betreten der Platte nach oben befördert worden?


Seht! War die vorhin schon da?

Fragte sie deshalb die Anderen und zeigte mit ihrem Finger in die Richtung der Stele

Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari
 
(> Orbit von Alzoc III ? Lichtung <)

Bakhor blieb vor der Rampe der Itikam stehen, während die beiden Frauen langsam auf die Ruinen zugingen. Er fühlte sich hier wirklich absolut nicht wohl. Umgeben von einem Dschungel. Jeder, der hier in der Nähe war würde das landende Raumschiff bemerkt haben. Da unten standen Ruinen. Die Gebäude waren so groß und vom Baustil her schätze er, dass Menschen oder menschenähnliche Wesen darin gelebt hatten. Warum waren sie nun nicht mehr hier? Das musste einen Grund haben. Es hieß, dass es auf dem Planet keine intelligente Lebewesen gab. Waren sie vielleicht wegen der Raubtiere nicht mehr hier? Bestand dann nicht ebenfalls die Gefahr, dass diese Raubtiere jetzt wieder auftauchten?
Der junge Noghri war nicht der Meinung, dass von den Ruinen eine Gefahr ausging. Mit langsam Schritten ging er auf den Waldrand zu. Er würde sich nicht allzu weit von der Itikam entfernen, möglichst nicht außer Rufweite gehen. Ihm war bewusst, dass er immer noch kein Com dabei hatte und dass er ohne die Itikam so schnell nicht mehr von Alzoc III wegkommen würde.
Die beiden Frauen waren mittlerweile in einem der Häuser verschwunden. Bakhor erreichte nun die ersten Bäume. Er spürte, dass der Boden unter seinen Füßen ziemlich feucht, eher matschig war und immer nasser wurde. Dann tauchte der Noghri in die Dunkelheit des dichten Dschungels ein, versuchte, wie üblich mit seiner dunklen Kleidung eins mit dem Dschungel zu werden. Er bereitete sich innerlich darauf vor, jederzeit einen Angriff abwehren zu können. Nach ungefähr 15 Metern blieb er stehen, strich mit der Hand über einen alten Baum. Die Rinde wies tiefe Furchen auf, was aber nichts ungewöhnliches war. Er blickte am Baum empor und überlegte kurz, ob er hinaufklettern sollte. Doch das würde sich nicht wirklich lohnen. Er lauschte, hörte aber bisher nichts ungewöhnliches. Doch diese Raubtiere hier waren sicherlich auch gute Schleicher. Er ging etwas weiter, trat auf mehrere Wurzeln und machte dann einen weiteren Schritt vor. Sein Stiefel sank in der matschigen Brühe bis etwa auf Mitte des Schienbeins hin ein. Er zog den Fuß zurück und achtete darauf, auf den Wurzeln Halt zu suchen. Zwar war der Stiefel jetzt braun, aber immerhin konnte man kein Blut mehr sehen.
Sein Blick wanderte weiter, erkannte zwischen den Bäumen und diesem vielen, schlammigen Boden sogar einer etwas größeren Pfütze, die man auch als Weiher bezeichnen konnte. Doch das, was er dahinter sah interessierte ihn mehr. Ein metallisches Glänzen.
Wenn er in etwa auf dieses Objekt zu ging, würde das ihn auch umso näher an die Ruinen heran bringen.


(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)
 
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Alzoc III - Dschungel ? Sadira, Phollow, Heru?ur, Mako, Ascari

Ascari bekam einen furchtbaren Schreck, als sie Phollows Ruf hörte und konnte gerade in letzter Sekunde noch zur Seite springen. Einigermaßen geschockt blickte sie auf die langen, spitzen Speere die nun dort aus dem Boden ragten, wo sie noch vor wenigen Momenten gestanden hatte. Wie viele von diesen Fallen es hier wohl noch geben mochte?
Der Syndic war nicht schnell genug gewesen und hatte sich verletzt, Sadira versorgte gerade seine Wunde. Ascari nutzte die kleine Pause, um sich von ihrem Schreck zu erholen. Auf so was würde sie sich in Zukunft wohl gefasst machen müssen, auch wenn es schwerfiel. Sie war nicht der geborene Expeditions-Typ, an Mut und an Geschicklichkeit haperte es wohl noch ein bisschen.

Die Chiss klopfte sich den Dreck von der Uniform, als sie plötzlich eine seltsames Steingebilde hinter den Platten sah, etwas das vorher nicht dort gewesen war. In dem Moment hörte sie Sadiras Ruf, auch sie hatte die Stele entdeckt.


Nein, die war vorhin noch nicht da, sagte Ascari. Sie würde sich zu gerne anschauen, was genau darauf abgebildet war, doch zwischen ihnen und der Stele lagen die Platten.

Kann jemand die Symbole auf der Stele erkennen? fragte Ascari. Vielleicht enthielten sie ja einen Hinweis auf die Maske ? allerdings war das ganze etwas seltsam. Eventuelle Besucher sollten doch durch die Falle getötet werden. Was nützte ihnen dann noch ein Hinweis? Wahrscheinlich war das ganze für die Überlebenden gedacht, für Leute wie sie. Vielleicht als Belohnung?
Ascari schob ihre wirren Gedanken beiseite und ging bis ganz an den Rand der Platten. Sie strengte ihre Augen an, um etwas erkennen zu können.


Fragt mich nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass die Zeichen auf der Stele auf den Tempel hinweisen, sagte sie plötzlich unvermittelt. Sie warf einen unsicheren Blick hinüber zu dem gewaltigen Steingebäude.

Diese Anordnung der Striche ... wirkt fast wie eine Art von Pfeil. Könnte aber auch gut sein, dass ich mich irre.

Ascari war sich ziemlich unsicher, sie wollte nicht, dass sie ihretwegen einen falschen Weg nahmen oder in eine Falle liefen. Doch der Tempel interessierte sie. Was mochte sich darin wohl befinden?

Alzoc III - Dschungel ? Sadira, Phollow, Heru?ur, Mako, Ascari
 
(> Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)

Bakhor machte einen großen Sprung von einer Wurzel zur anderen, um nicht im dem Matsch dazwischen unter zu gehen. Er fuhr seine spitzen krallen aus, und krallte sich am der Baumrinde fest. Beinahe wäre er nach hinten gekippt. So etwas würde sich sehr negativ auf seine Tarnung auswirken.
Der Noghri seufzte leise und starrte dann wieder in die Richtung des Metalls. Genau wie er vermutet hatte, ein kleines Raumschiff. Sah eher wie ein kleiner Personentransporter aus, Fassungsvermögen für circa 6 Personen.
Der Noghri prüfte, ob er irgendetwas riechen konnte doch auf diese Entfernung schien das sinnlos zu sein. Auf jeden Fall hatte es da in den letzten 2 Stunden keinen Kampf gegeben, sonst würde er das riechen.
Er ging noch etwas näher, planschte mit seinen Stiefeln etwas unbeholfen und etwas zu laut für seinen Geschmack durch eine kleine Bach, schob dann einige hinderliche Äste bei Seite.
Die Rampe des Raumschiffes war offen. Das Schiff war etwa. 15 Meter lang, rechteckige Form. Solche Dinge wurden oft auch als Landungsboote verwendet und teilten sich üblich in drei Räume: Maschinenraum, dann der Personen- oder Frachtraum und am Ende das Cockpit.
Bak ging noch etwas näher, versteckte sich hinter einen Baum und schaute dann dahinter hervor. Er war nur noch wenige Meter von dem Zielobjekt entfernt und spürte, dass sein Adrenalin steig. Warum auch immer.
Er schaute um die Ecke und entdeckte einen Menschen. Einen toten Menschen. Der Mann lag mitten auf der Rampe, ihm fehlte ein Arm und außerdem sah man tiefe Kratzspuren quer über seinen Oberkörper.
Auf den ersten Blick sah es ganz so aus, als ob hier ein Raubtier gewütet hätte. Doch es konnte halt so sein, dass es nur so aussehen sollte. Denn ein Raubtier hätte seine Beute sicher mitgenommen. Außer wenn der Mensch ihm nicht geschmeckt hatte. Bakhor hatte auch schon Menschen probiert, sie waren wirklich keine Delikatesse.
Mit zwei kurzen Schritten sprang er bis zum Raumschiff, lehnte sich mit dem Rücken an den Transparisstahl und schob sich langsam vorwärts zu der Leiche, die rechte Hand am Blaster und die Linke an einem Dolch.
Einen Meter vor der Leiche machte er Halt, duckte sich langsam aber behielt die Umgebung dennoch im Auge. Der Kopf war etwas seltsam verdreht, vermutlich ein Genickbruch. Er trug schwarze Stiefel, eine zerfetzte Hose und eine braune Jacke, unter der sich auf der Brust eine Art Schutzplatte befand. Diese Schutzplatte hatte gegen die spitzen Krallen aber anscheinend nichts gebracht. Der Farbe des Blutes nach zu urteilen, lag das Opfer schon mindestens 5 Stunden lang hier. 5, vielleicht auch 7 oder 8.


(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)
 
Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf- Haus- Vorraum - Ami und Marana

Marana konnte eine gewisse Erleichterung nicht verhehlen, als Ami endlich wieder zu ihr stieß. Aber irgendwie machte ihr die Beobachtung von Ami Sorgen. Sie erinnerte sich an ihr eignes Gefühl. Das Gefühl von Bedrohung und Befremdlichkeit.
Sie wischte diese Gefühl zur Seite. Das war sicher nur eine Nebenwirkung der Tabletten und des Alkohols.

Gemeinsam betraten die beiden Frauen den Vorraum.


"Ich habe die Aufzeichungen an Tous geschickt. Er ist dabei, sie auszuwerten. Ich bin..."

sie brach ab, als sie ein kalter Schauer durchfuhr. Maranan fühlte Entsetzten in sich aufsteigen. Rechts neben ihnen befand sich ebenfalls ein Durchgang, in dem die Tür fehlte. Der Gang dahinter lag in der Dunkelheit. Aber nicht ganz. Über dem Boden befand sich Licht, was sich auf sie zu bewegte.
Marana hätte schwören können, daß sie zwei lidlose Augen sah. Augen, die grünlich schimmerten.
Sie fühlte, wie ihr Kälte ihren Rücken hochkroch. Die feinen Haare an ihren Armen stellten sich auf. Ihre Haut prickelte. Aber sie selbst fühlte sich kalt und steif.
Sie blickte zu Ami. Auch sie war blaß geworden.


"Herudum Medina. Eruma nebudum Medina absen?da istira"

Die Stimme kam von irgendwoher. Sie klang gellend, aber auch beschwörend. Sie wiederholte ein paar Mal denselben Satz.
Marana war unfähig, sich nur einen Zentimeter von der Stelle zu bewegen. Aber die Kälte kroch ihr von den Beinen herauf. Die Nackenhärchen stellten sich auf.


"Dic aliquam Iram caelestem, qui Personam clepsit ."

Die Stimme kam immer näher. Wut und Zorn sprachen aus der Stimme. Und noch immer waren beide nicht in der Lage, sich fortzurühren.

"Clepsit.

Die Stimme steigerte sich zu einem Kreischen. Und genau dieses Kreischen riß Ami und Marana aus ihrer Erstarrung. Sie machten auf dem Absatz kehrt und rannten aus dem Haus heraus.
Als sie aus dem Haus heraus waren, fegte ein leichter Wind durch die Bäume. Und sie schien ihnen, als würde der Wind sprechen. Und dasselbe wiederholen, was die Stimme im Haus geschrieen hatte.


"Dic aliquam Iram caelestem, qui Personam Medianam clepsit ."

schien ihnen die Stimme des Windes zu zuwispern. Aber die Stimme verlor sich.

"Oh mein Gott. Was war denn das?"

Marana schüttelte sich innerlich, um die Erstarrung, die sie befallen hatte loszuwerden.

"Das war grauenhaft."

Sie schüttelte sich. Trotz der Hitze draußen, fröstelte sie bei dem Gedanken an die Stimme.
Die Statue hielt sie noch in der Hand.


"In das Haus bekommen mich keine zehn Banthas mehr rein."

meinte sie mit Nachdruck zu Ami.
Sie drehte sich zu dem Haus um. Aber von dem Spuk vorhin war nichts zu sehen. Still und verlassen lag das Haus da. Genauso wie zu dem Zeitpunkt, als sie es betreten hatten.
Und trotzdem hatte sie das Gefühl auch hier draußen nicht sicher zu sein. Aber wo war Bak?


"Wo ist Bak. Und schau dir mal bitte diese Statue an."

meinte sie zu Ami, um das flaue Gefühl in ihrem Bauch wegzubekommen.

Alzoc III - Lichtung - Ruinendorf - Ami und Marana
 
(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)

Auf der Rampe entdeckte er weitere Blutspuren, Schleifspuren, wie wenn sich jemand Verletztes die Rampe hinaufgezogen hätte. Und weiter oben lag er, ein weiterer toter Mensch. Zwei Menschen, beide männlich. Ein wenig seltsam, aber nicht unbedingt unüblich.
Doch Bakhor fühlte sich beobachtet, wie wenn sich hier irgendwer einen schlechten Scherz erlaubte. So einfach nicht, er würde vorsichtig sein. Er war ein Noghri, er Verstand keinen Spaß und wenn ihm etwas auf die Nerven ging, dann wurde das Etwas am liebsten geköpft. Er sah sich weiter um, und dann sah er schnell die nächste Leiche. In etwa vier Meter Höhe, aufgespießt auf einen Ast. Das hier war jetzt mal kein Mensch, sondern ein Twi?lek. Die Leute sahen so ähnlich aus, wie die Wachen von diesem Hutten auf der Station. Waren einige vielleicht hier her geflogen? Aber welches Wesen konnte einen 80 Kilo schweren Humanoiden in 4 Meter Höhe auf einen Ast aufspießen. Das war beinahe unmöglich, wenn man bedachte, dass das Wesen im Dschungel zwischen den Bäumen umherschleichen musste. Da konnte es unmöglich so groß sein.
Er war ein Noghri, er kannte keinen Spaß, aber auch keine Angst. Er war nicht wie die Menschen, die in solchen Situationen weiche Knie bekamen. Er hatte keine Angst vor dem Tod.
Plötzlich hörte er hinter sich einige blubbernde Laute. Wären seine Sinne nicht so Geschäft gewesen, so hätte er es sicher gar nicht bemerkt, da es einfach nur wie ein paar Luftblasen in Wasser klangen.
Er drehte sich um und grub seine Hand genau dort ins Wasser, wo die Laute hergekommen waren. Er spürte Stoff, und etwas Leder, gab sich dann Mühe und zog daran. Braun vom Schlamm sah er das schwere Teil an, das er gerade aus dem Wasser gefischt hatte. Es fühlte sich... an wie diese Uniform von diesem Typen. Aber es war so schwer... das war... ein Oberarm. Bakhor hielt eindeutig den Oberarm einer dieser Leichen hier in der Hand. Der Stoff der Jacke war noch dran. Was verdammt nochmal... dann hörte er ein lautes Platschen, wandte sich wieder um und sah, wie etwas etwa zwei Meter großes aus dem Wasser geschleudert wurde, an einen Baum klatschte und dann daran herunterrutschte. Er identifizierte es als die Überreste eines Wookies.
Hier war ein Wesen im Wasser, welches so stark war, dass es einen Wookie so weit... das reichte jetzt aber. Er musste hier weg. Sonst würde er ebenso enden, wie diese Nichtnoghri hier. Er brauchte eine andere Taktik, so konnte er den Feind hier nicht besiegen. Das Wasser war hier noch ziemlich tief, er musste nur 10 Meter bis zum Waldrand gehen, danach würde er schon so ziemlich in Sicherheit sein, in 15 Metern Entfernung sah er auch schon eine dieser Ruinen. Er hatte keine Angst, aber dieser Kampf war eindeutig nicht fair. Bak sprang auf eine weitere Wurzel und hielt so schnell wie möglich auf den Ausgang aus diesem Dschungel zu.


(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)
 
<font color=gray>Alzoc-Erde, mit Herrchen und seinen Gefährtinnen und dem Bösen</font>

<i>Mit Entsetzen roch Mako sofort, daß <font color=aqua>Herrchen</font> verletzt war und blutete. Das eine <font color=aqua>Weibchen</font>, welches eben noch irgendwelches wirres Zeug zu ihm sagte, lief hin und schien helfen zu wollen. Aber sie scheinte es nicht zu können, denn sie machte es nicht richtig. Sofort lief Mako los, seine Zähne rissen das komische Zeug, unter dem das <font color=aqua>Weibchen</font> die Wunde versteckt hatte ab. Dann leckte Mako so lange <font color=aqua>Herrchens</font> Wunde, bis sie nicht mehr blutete und ganz sauber war. Ok, er leckte nicht nur die Wunde, sondern auch gleich noch ein bißchen mehr. Vorderläufe, Pfoten, Gesicht - nichts ließ er aus. Aber <font color=aqua>Herrchen</font> schien es eilig zu haben. Mako lief also los, immer vorneweg. Genau auf ihrem Weg lag etwas ganz komisches. Es sah zwar aus wie Wald, aber dahinter war Fels. Nur roch der komisch. Mako schnüffelte eine Weile, und dann fand er auch, woher der Luftzug kam, den er spüren konnte. Mako hatte den Höhleneingang gefunden. Es mußte eine Menschenhöhle sein, denn nirgends sonst hatte Mako so grade Steine gesehen. Ungeduldig drehte Mako sich um und sah, wie sich <font color=aqua>Herrchen</font> durch die Zweige zwänkte.</i>

<font color=gray>Alzoc-Erde, mit Herrchen und seinen Gefährtinnen und dem Bösen</font>
 
(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)

Auf einmal blieb er an einer Wurzel hängen. Kein weiteres Problem. Es waren nur noch 5 Meter bis zum Rand. Er zog seinen Stiefel unter der Wurzel weg und wollt weitergehen. Doch die Wurzel hielt ihn immer noch. Bakhor machte auf einmal große Augen. Oh... jetzt würde er seinen Kampf bekommen. Die Frage war nur, ob ihm dieser Kampf auch so viel Spaß machen würde. Natürlich war die Wurzel keine Wurzel, sondern eine Art Greifarm. Noch bevor der Noghri sich umwenden konnte, zog der Greifarm an. Der Noghri verlor den Boden unter seinen Füßen, knallte auf eine Wurzeln und machte sich bereit, die Luft anzuhalten.
Er wurde weitergezogen, dann war da plötzlich nur noch Wasser um ihn herum. Aber das Wasser war trüb, dreckig. Er konnte nicht erkennen, wo er sich befand. Oder noch schlimmer: Wo sein Feind war. Bakhor konnte die Luft einige Zeit anhalten, aber dennoch musste er sich beeilen. Er zog einen Dolch und hackte damit in die Richtung, in der er diesen Greifarm spürte. Ab und zu spürte er etwas hartes, doch er wusste nicht, ob er da nur etwas andere oder wirklich den Feind getroffen hatte. Dann stieß sein Kopf gegen etwas hartes, drohte schon beinahe, das Bewusstsein zu verlieren. Doch der Noghri gab nicht auf, so einfach ging das nicht mit dem Sterben. Er fuchtelte weiterhin wild mit dem Dolch um sich herum, spürte Plötzlich dass um ihm herum überall ?etwas? war. Das konnte nicht sein, man hatte ihn gegessen. Keine Angst, keine Panik. Wenn er hier sterben musste, dann würde das schon seine Richtigkeit haben.
Bakhor stach zu, wusste ganz genau dass diese Stiche dem Feind wehtun würden. Das Wasser bekam einen zusätzlichen Blauton. Entweder irgendein Verdauungssaft, oder Blut. Bakhors Sichtfeld wurde weiter eingeengt, aufgrund des Sauerstoffmangels. Seine Lungen verlangen danach, zu atmen, doch wenn er das tat, dann würde er ertrinken.
Und dann, kam auf einmal ein großer Ruck. Er spürte, wie sein Körper in Kürze sehr schnell beschleunigt wurde. Und dann war um ihm herum kein Wasser mehr, er konnte zwar nicht sehen, doch er wusste, dass er durch die Luft geschleudert wurde. Er ruderte mit den Armen, es war unmöglich seinen Flug zu koordinieren, vor allem, weil er wegen dem ganzen Schlamm auf seinem Gesicht nichts sehen konnte. Da waren Äste, die gegen ihn peitschten, Blätter und all dieser Kram. Und dann plötzlich kam ein Hindernis. Bakhor spürte nur, dass es hart war. Kein Baum, Steine. Er krachte durch die erste Steinwand, fiel weiter und landete dann vollends. Und dann war alles still. Er lebte noch.
Mühsam kämpfte er sich auf, wischte sich mit den Händen durchs Gesicht, um sich etwas freie Sicht zu verschaffen. Jede einzelne Körperzelle verlangte von ihm, erst mal auf dem Boden liegen zu bleiben und wieder zu Kräften zu kommen. Das war nicht möglich. Er musste die anderen finden.
Die orangene Klinge erwachte erneut aus ihrem Schlaf. Zum Glück war das Lichtschwert wasserdicht. Er bohrte die Klinge in die Wand, schnitt ein kreisförmiges Loch hinein und gelangte so wieder ins Freie. Es war zu still hier, viel zu still. Jedes Raubtier wäre seiner Beute doch wohl gefolgt.
Der Noghri war von oben bis unten voll mit Schlamm und Matsch, am Ende seiner Kräfte. Er hatte jedoch keine schlimmeren Verletzungen davon getragen. Seine Rüstung hatte ihn von dem meisten bewahrt. Er befand sich nun im Dorf, musste nur noch die anderen finden. Vielleicht sollte er auch einfach den Weg zur Itikam einschlagen.


(> / Alzoc III ? Dschungel ? Ruinendorf <)
 
Alzoc III - Dschungel - mit Casta und Mhaats

An-Lo hatte sein Lichtschwert deaktiviert, als der Thermaldetonator das Wesen zerfetzte. Er folgte Casta und Mhaats weiter in den Dschungel, wobei er sich dicht neben seinem Padawan-Kollegen aufhielt - er wollte den selben Fehler nicht ein weiteres Mal begehen. Dicht hinter ihnen waren Tiergeräusche zu vernehmen, vermutlich Aasfresser oder ähnliche Geschöpfe, die die letzten Reste ihres Angreifers vertilgen würden. Seine Hand ruhte auf dem Griff des Lichtschwertes, das sich wieder am Gürtel befand, jederzeit bereit die mitternachtsblaue Klinge zum Leben zu erwecken und gleichzeitig Leben auszulöschen. Er würde es nicht zulassen, dass ein weiteres Mitglied des Trupps verletzt oder gar getötet wird. Oder verlorenging... der Padawan hoffte, dass es Anakin gut ging, wo immer er sich im Moment aufhielt. Hoffentlich gab es dort unten nicht noch mehr dieser Wesen, das sie angegriffen hatte. Sie hatten zu dritt schon die größte Mühe es zu besiegen, An-Lo wollte sich gar nicht vorstellen, wie hart ein Kampf mit einem solchen Geschöpf sein musste, wenn man ihm allein gegenüberstand. Nun, zumindest würde er nicht allzu lange dauern...

Der Dschungel umgab sie wieder vollends und die vertrauten Geräusche der Tierwelt waren wieder zu hören. Während sie tiefer in den Dschungel eindrangen, sah An-Lo an sich hinunter und musste feststellen, dass er nicht mehr viel Ähnlichkeit mit der Vorstellung eines Jedi hatte. Seine Haare waren vom Blut verklebt und dreckig, seine Robe war stellenweise zerrissen und vom ursprünglichen Weiß war nichts mehr zu sehen, Braun, Grün und Schwarz dominierten seine Kleidung. Die Feldflasche hin loose am Gürtel, anscheinend war einer der Halteriemen an der Flasche gerissen, als er sich in den Fängen dieses Wesens befunden hatte. Sowohl Casta wie auch Mhaats bot er etwas Wasser an, Casta dankte ihm, verneinte allerdings, während Mhaats einige zügige Schluck nahm. Zuletzt trank An-Lo, darauf bedacht, nicht zu viel zu trinken, wer wusste schon, wann sie die nächste Gelegenheit finden würden, um die Flasche aufzufüllen. Still folgte er seiner Meisterin, die den Weg mit ihrem Lichtschwert passierbar machte, wenn Ranken und Gestrüpp ihnen den Weg versperrten.

Die Jedi durchstreiften weiterhin den Dschungel und verlangsamten ihre Schritte erst, als die sie umgebende Pflanzenwelt vor ihnen lichter zu werden schien. Castas Schwert durchschnitt weitere Ranken und gab so schließlich den Blick auf einen wundervoll ausehenden, glasklaren See frei. Er schien sich in Mitten des Dschungels zu befinden und war ringsum von der Pflanzenwelt Alzocs umgeben. Ein solcher Anblick war das letzte was An-Lo auf diesem Planeten erwartet hatte, aber so wie alles auf Alzoc, so würde auch hier sicherlich irgendeine Gefahr lauern, die sie nicht zur Ruhe kommen lassen würde. Mittlerweile hatte An-Lo den Gedanken, dass sie einen Moment der Ruhe genießen könnten, aufgegeben. Schweigsam stand er neben den beiden anderen Jedi, die, wie er, die trügerisch schöne Aussicht genossen.


Alzoc III - Dschungel - See - mit Casta und Mhaats
 
- Alzoc III - In der Nähe des Ruinendorfes -

"Wo ist Bak. Und schau dir mal bitte diese Statue an."

Ami wollte gerade, mit noch zittrigen Händen, nach der Statue greifen, die Marana ihr entgegen hielt, als sie sich erschrocken kurz duckte. Irgendein Erdball flog mit einem Zischen über ihre Köpfe hinweg, landete mit einem lauten Krachen in einem der Sandsteinhäuser, hinterliess eine staubige und schlammige Spur und stoppte dann in einem der Häuser.

Marana und Ami sahen sich kurz sehr verwundert an und dann wieder zu der Einschlagsstelle des...Flugobjektes

"Ähm, Marana?" Ami räusperte sich kurz, und auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck größter Verwunderung. "Seit wann können Noghri fliegen?"

Noch bevor Marana eine Antwort geben konnte, stach sich eine orange leuchtende Lichtschwertklinge durch das Gestein des Hauses, das jetzt endgültig eine Ruine war und Bakhor kam durch das Loch gekrochen.

Er schien sich umzusehen und sie zu suchen. Die beiden Frauen sahen sich noch mal mit offenen Mündern an und liefen dann auf ihn zu. Als sie sich entgegenkamen, rief Ami Bakhor schon von weiterem zu

"Ist mit dir alles in Ordnung Bak, und was bitte, um alles in der Welt war das?"

Bakhor, der von oben bis unten voller Schlamm war, wischte sich noch notdürftig den Dreck von der Rüstung. Er wollte wohl gerade antworten, als sie hinter sich ein lautes grollendes Geräusch hörten. Sie drehten sich erschrocken um, doch ausser dem anliegenden Dschungel war nichts zu sehen

"Was war das nun wieder?" fragte Ami mit etwas schriller Stimme und zog ihre Blaster. Das Geräusch setzte wieder ein und plötzlich begann der Boden unter ihnen in regelmässigen Abschnitten zu beben. Immer wieder stiessen sich die Erschütterungen durch den Sand und das grollende Geschrei kam immer näher.

Erst erkannten sie nur, daß am Rande des Dschungels meterhohe Bäume niedergerissen wurden, doch dann tat sich ihr aller Albtraum vor ihnen auf. Aus dem dichten Gestrüpp erhob sich ein riesiger Kopf, der zu einer noch riesigeren Echse gehörte.

Ami hielt den Atem an und shcluckte einmal heftig, die Augen auf den Koloss vor ihnen gerichtet, der unaufhaltsam auf sie zustampfte.

"Wir haben zwei Möglichkeiten, zurück zu den Ruinen, oder als köstliches Abendessen von diesem...diesem, was auch immer enden..."

Für Ami schienen beide Möglichkeiten nicht sonderlich einladend, aber hier herumstehen und warten, bis sie gefressen werden, war das schlimmere Übel...


- Alzoc III - In der Nähe des Ruinendorfes -
 
(> Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)

Bakhor sah sich um und bemerkte, dass die beiden Frauen doch in seiner Nähe waren. Er versuchte, den Schlamm und Matsch von seiner Rüstung herunter zu kriegen, doch das erwies sich als relativ unwirksam.
Er atmete immer noch schwer. Der kleine Kämpfer brauchte auf jeden Fall ein wenig Ruhe, um seine Kräfte wieder etwas zu sammeln.


?Es war ein...starker Gegner?

Das war das einzige, was er herausbrachte. Er hatte nicht unbedingt vor, eine genaue Beschreibung seines Feindes abzuliefern. Dafür hatte er selbst zu wenig von diesem Feind gesehen.
Plötzlich spürten die immer noch geschärften Sinne des Noghri, dass der Boden leicht erzitterte. Er hörte etwas, Bäume die... und dann kam ein lautes, grollendes Geräusch. Ein Tier. Ein mächtig großes Tier.
Kurz darauf erkannten sie die riesige Echse. Das Tier war so groß, dass es keinerlei Schwierigkeiten damit hatte, Bäume einfach s zu entwurzeln. Und diese Bäume waren groß und alt, sie mussten mächtige Wurzeln haben. Es war ein anderer Jäger, wohl deutlich stärker als der Jäger, dem Bakhor gerade eben fast zum Opfer gefallen wäre- Doch Bakhor war auch ein Jäger, ein Noghri, ein Kämpfer.
Die riesige Echse bewegte sich langsam aus dem Wald heraus. Sie hatte einen länglichen Körper und 6 große Füße, die im Schlamm bald 2m² große Furchen hinterließen. Der Kopf war ebenfalls in die Länge gezogen, das Maul zog sich in die Länge und schien nur mit spitzen Reißzähnen besetzt zu sein. Die Augen saßen seitlich auf dem Kopf, erlaubten dem Tier ein großes Blickfeld, jedoch würde es Schwierigkeiten haben, wenn man sich direkt vor ihm und sehr nah bei ihm befand. Es schnaubte verächtlich, grollte noch zweimal und kam auf sie zu, jedoch war seine Geschwindigkeit noch nicht so sonderlich hoch. Es verwunderte ihn, dass es hier so große Tiere gab. In einem Dschungel.
Bakhors Lichtschwertklinge erwachte erneut zum Leben, er hielt die Waffe jedoch noch locker in der rechten Hand, auf den Boden gerichtet. Mit der linken hand begann er damit, seinen Umhang auszuziehen. Er durfte den Umhang nachher auf gar keinen Fall vergessen, jedoch hatte er sich mit Schlamm und Wasser vollgesogen. Die Rüstung darunter war immer noch voll einsatzfähig.


?Ich würde vorschlagen, dass ihr so schnell wie möglich zur Itikam rennt, die Waffen scharfmacht und dieses Ding zerlegt. Ich halte es so lange auf.?

Groß gesprochen. Doch so gehörte es sich für einen ehrenvollen Noghrikämpfer.

(> / Alzoc III ? Dschungel ? Beim Ruinendorf <)
 
::| Alzoc III - Dschungel - Lil'Sun'Low - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::

Als Mako losstürmte, nachdem er ihm den Verband runtergerissen hatte, setzte sich Phol kurz auf den Boden. Er zuckte mit den Schultern, als Sadira ihn fragend ansah und legte den Verband wieder an. Das Bacta tat gut und beruhigte das Stechen in seinem Arm. Erst dann fiel dem Syndic das auf, was Sadira und Ascari entdeckt hatten. Da war tatsächlich etwas aus dem Boden gekommen, genau hinter den Platten.

Ihr könnt über die Platten laufen, passt nur auf, dass ihr nicht auf die mittlere tretet. Sie löst die Falle aus.

Schnellen Schrittes hatte Phol die Platten überquert und stand auf der anderen Seite. Gerade als er sich die Stele näher anschauen wollte, bemerkte er, dass der Vornskr etwas gefunden hatte, eine Art Eingang zu dem großen mit Ranken überwucherten Berg. Schnell eilte der junge Sith Warrior hinterher und löste sein Lichtschwert vom Gürtel. Mit einem Surren schoss die grünliche Klinge aus dem Griff und durchtrennte die Ranken und Sträucher vor dem Höhleneingang des alten Tempels. Phol musste sich bücken um dem Vornskr hinterherzukommen, doch als er den steinigen Boden unter den Füssen hatte, konnte er sich fast wieder völlig aufrichten. Er drehte sich noch kurz um und rief zu den Chiss:

Kommt, hier geht es weiter!

Langsam tastete sich der Sith mit Hilfe des grünen Scheins seines Lichtschwertes an der Wand entlang und pfiff leise, da er den Vornskr nicht mehr sah...

::| Alzoc III - Dschungel - Tempelruine - Sadira - Ascari - Heru - Mako - Phollow |::
 
Alzoc III - In der Nähe des Ruinendorfes - Ami, Bak und Marana

Marana hatte erstaunt zugeschaut, als Bak an ihnen vorbeisegelte. Erschrocken waren sie zum "Landeplatz" des Noghri gelaufen. Aber Bak stand zum Glück auf den Beinen, wobei er mit einem orangfarbenen LS das Haus, in dem er gelandet war, zu einem Haufen Schutt verarbeitet hatte.
Und plötzlich erbebte die Erde unter ihren Füßen.
Marana schaute sich leicht irritiert um. Am Rande der Lichtung erschien ein großer Echsenkopf. Gefolgt von einem noch größeren Rest.
Die Riesenechse fixierte sie.


"Oh, oh, der denkt, wir geben ein gutes Mittagessen ab. Wahrscheinlich hat er großen Hunger. Irgendwann hatte er alle Bewohner des Dorfes verspeist gehabt und danach war er auf Diät."

stellte Marana trocken fest. Aber diese Riesenechse war etwas Reales. Nicht wie die Erscheinung vorhin.
Dann meinte Bak, daß Ami und sie zur Itikam fliehen sollten, während er sich der Echse stellen würde.


"Wie witzig du doch nach diesem Flug bist, Bak. Bist doch etwas hart aufgekommen, oder?"

meinte sie ironisch.

"Niemand flieht zur Itikam. Ich habe auch das dumpfe Gefühl, daß die Itikam nichts hat, womit wir der Echse beikommen könnten. Wir müssen sie also so schlagen."

Sie taxierte die Echse.

"Also als schnell dürfte unser Dickerchen nicht sein. Aber sehr massiv und böse. Wir müssen ihn also verwirren. Ich schlage vor, daß jeder von uns eine Schicht übernimmt. Ich werde ihn provozieren und in eine Richtung locken. Wenn das Dickerchen böse ist, dann übernimmt einer von euch und lockt ihn in eine andere Richtung. Und dann der nächste. Wollen wir mal sehen, wie wir das Biest kleinkriegen."

meinte sie seufzend.

"Und wenn es schief geht, dann spart sich Rem wenigstens die Bestattungskosten. Aber was tut man nicht alles für Chefes Größenwahn"

meinte sie sarkastisch. Sie griff nach ihrem Blaster und fixierte den Kopf der Echse an, aber drehte sich noch mal kurz zu Ami und Bak um.

"Könntet ihr mich mit meinen Rendezvous mal kurz alleine lassen?"

meinte sie kopfschüttelnd. Dann visierte sie wieder die Echse an. Am Kopf müßte das Biest doch am verwundbarsten sein. Überall anders würde sie der Blaster nur kitzeln. Sie drückte ab und der Blasterstrahl ging gradewegs zwischen die Augen der Echse. Das Tier kam aus seinem Tritt und blieb stehen.
Marana lächelte etwas gezwungen, als das Tier laut brüllte.
Dann drehte sie sich um und lief in Richtung der alten Ruinenstadt. Sie blieb am Anfang stehen. Die Echse kam ihr langsam nach.


"Nun mach bloß keinen Fehler, Marana, sonst endest du noch als Matsch."

redete sie mit sich selber. Sie ging langsam um das erste Haus herum. Dicht an die Wand gedrückt, damit das Biest sie nicht sah.


Alzoc III - In der Nähe des Ruinendorfes - Ami, Bak und Marana
 
Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari

Ziemlich erschrocken sah Sadira wie der Vornskr seinem Herrn den Verband herunter riss doch als er ihn danach ausgiebig abschleckte war ihr klar, dass das Tier nur seinen Herrn beschützen wollte. Etwas irritiert sah sie Mako hinterher wie er los sprang und nicht weit von der Stele entfernt im Dschungel verschwand. Ein völlig verrücktes Tier. Dachte sie sich und schüttelte den Kopf.
In der Zwischenzeit war auch Phollow in diese Richtung los gelaufen. Hatte wohl aber bemerkt, wie Ascari und Sadira zögerten die Platten zu überqueren.
Trotzdem der Syndic ihnen versicherte, dass nichts geschehen würde solange sie nicht die zentrale Platte betraten, ging Sadira nur sehr zögerlich und vorsichtig über den Bereich von dem sie wusste, das darunter messerscharfe Spitzen nur darauf warteten sie zu durchbohren. Leicht atmete sie auf, als sie auf der anderen Seite an kam.
Der Syndic war schon in einem vorher kaum zu sehen gewesenen Höhleneingang verschwunden. Nicht ohne die Chiss vorher auf zu fordern ihm zu folgen. Sadira sah Ascari, die nun neben ihr stand an.


Haben wir irgendwelche Leuchtstäbe oder etwas Anderes derartiges mit. Ich habe keine Lust ohne Licht in dieses Loch zu kriechen...

Vorsichtig spähte sie in den Eingangsbereich der Höhle es war aber nicht sehr viel zu sehen. Nur ein grüner Lichtschein der wohl von der Klinge des Schwertes des Syndic stammte und dem sie ja zur Not folgen konnten, wenn sie keine Leuchtmittel hatten, war erkennbar.

Warum denke ich nur, dass das hier wieder eine Falle ist?

Sagte sie etwas leiser und eher nur für sich bestimmt aber noch laut genug, dass Ascari es gehört haben könnte.

Alzoc III - Dschungel - mit Phollow, Heru'ur, Mako, Ascari
 
Alzoc III - Dschungel - See - mit Casta und Mhaats

Die Jedi verbrachten einige Zeit an dem See und An-Lo musste sich eingestehen, dass er den Gedanken, dass sie der Dschungel für einige Momente ruhen lassen würde, zu vorschnell aufgegeben hatte. Er wusste nicht genau, wie lange sie dort waren, da sein Chrono den Absturz nicht überlebt hatte und auch Castas und Mhaats schienen ihren Dienst nicht verrichten zu wollen. Seine Meisterin und sein Padawan-Kollege hatten auf einem umgestürzten Baum Platz gefunden und schienen ihren Füßen etwas Ruhe zu gönnen, während sie sich unterhielten. An-Lo hörte nicht worüber, er setzte sich nicht dazu, sondern schritt zum See und überprüfte die Qualität des Wassers. Es schien trinkbar zu sein und An-Lo vergeudete keine Sekunde und füllte sofort seine fast leere Feldflasche wieder auf. Der Padawan ging den See entlang, darauf bedacht, sich nicht allzu weit von den anderen zu entfernen. Die Macht machte ihn auf keine anderen Präsenzen in ihrer Umgebung aumerksam - also sollten sie für den Moment in relativer Sicherheit sein. Seine linke Hand strich einige Farne zur Seite, die in seinem Weg waren. Schließlich schritt er an einem weiteren entwurzelten Baum vorbei, der ungefähr 8 Meter lang war. Der Padawan wollte auch seinen Beinen ein wenig Ruhe gönnen und lies sich auf dem Baum nieder. Seinen Blick auf das Wasser gerichtet, konnte er einige kleinere Lebensformen erkennen, die große Änlichkeit mit einem praesitlynischem Wasserlebewesen hatten. Sie schwammen im Rudel, vielleicht 15 bis 20 Wesen, An-Lo war sich nicht sicher ob er alle aus dem Rudel hatte zählen können. Ihre Bewegungen waren pfeilschnell und aprupte Richtungswechsel konnte der Padawan des öfteren beobachten. Sie schienen auf der Jagd zu sein, zumindest schien die Formation, die sie einnahmen, wie geschaffen für die Jagd. Der Padawan beobachtete die Lebewesen einige Minuten, ehe sie das seichte Wasser verließen und wieder in tiefere Gewässer zurückkehrten. Sein Blick ruhte für einige Augenblicke auf dem letzten Punkt im Wasser, wo er die Geschöpfe gesehen hatte, ehe er aus seiner Ruhe erwachte und die Augen schloss. Die Macht umgab ihn, lies ihre Stimme auf den sanften Wind, der aufgekommen war, zu ihm gleiten und flüsterte leise in das Ohr des Padawans. Zumindest schien es für den Padawan so vor sich zu gehen. Es war nichts von Bedeutung, was sein Ohr vernahm, nur Worte, aber Worte die eine beruhigende Wirkung auf ihn hatten. Es war keine Meditation, wie er sie auf Corellia vollzogen hatte, die Macht schien seine Unruhe bemerkt zu haben und war zu ihm gekommen. Sie schien die Gedanken, die um den Dschungel, den Ozean, den unterirdischen Gang und seine dortigen Erlebnisse in sich aufzunehmen und ihn von dieser Last zu befreien. Sie wollte, dass er sich auf diese Mission, und nur auf diese Mission konzentrierte. Persönliche Erfahrungen und Veränderungen zählten in diesem Moment nicht, einzig die Mission war von Bedeutung. Trotzdem schlich sich etwas persönliches in An-Los Gedanken. Twin. Etwas war passiert, irgendetwas hatte sich verändert. Sie war nicht in Lebensgefahr, so weit lies es ihn seine Verbindung zu Macht und zu seiner Freundin wissen, doch was war passiert?

Die Mission...langsam kehrte wieder Ruhe in den Padawan. Die Mission war von Bedeutung, er konnte auch noch später ergründen, was es mit diesen Gefühlen, Twin betreffend, auf sich hatte.
Langsam öffnete der Padawan seine Augen wieder und erhob sich. Nichts war in seiner Nähe, außer den beiden anderen Jedi. Die Macht hatte seine Umgebung überwacht, sowohl vor, wie auch während seines Erlebnisses. Schließlich trat er den Rückweg zu den anderen an, zuvor jedoch wusch er sich kurz sein Gesicht im See. Mit nassen Haaren, die nun endlich von dem getrockneten Blut befreit waren, kehrte er zu den beiden zurück, gerade rechtzeitig, da sie sich zum Aufbruch bereit gemacht hatten. Die drei verließen den See und tauchten wieder in den Dschungel ein, ehe jedoch die Pflanzenwelt An-Lo wieder umgab, warf er einen letzten Blick auf das ruhige, friedliche Wasser und wusste irgendwie, dass dies der erste und letzte friedliche Ort sein würde, den sie auf diesem Planeten entdecken würden.


Alzoc III - Dschungel - mit Casta und Mhaats
 
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