[Archiv | Storythread] Pirates & Negotiations

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
? Etti IV ? Raumhafen ? Hanger ? Mako ? Arthious ? Warblade ? Tionne ? Daxit ? Savvy ?

Phollow schreckte kurz aus Überraschung hoch, als er die Worte von Arthious vernahm. Einen kurzen Moment glaubte er, sich für den Kampf gegen seine ehemalige Mastress richten zu müssen. Doch dem war nicht so. Still schritt der Imperator an ihm und Elia vorbei, wies sie an, ihm zu folgen. Stummen schrittes ging die Gruppe Sith zu der Landeplattform, auf der die Lil'Sun'Low, das schnelle Schiff des Sith Warriors stand. Gerade als Arthious und Elia die Laderampe hinaufgelaufen waren sah sich Phollow noch einmal prüfend um, weil er das Gefühl hatte, das irgendetwas fehlte. Dann auf einmal zischte es um die Ecke und der Vornskr Mako kam pfeilschnell angespurtet, noch mit einem Brocken Fleisch im Maul. Der junge Sith vermutete schon, was geschehen war, aber er konnte dem Tier nicht böse sein. Er hatte die Zeit auf Etti IV mit anderen Dingen verbracht, wie dem Vornskr, und so war dessen Ausriss zu verstehen.

Wenige Minuten später waren die Triebwerke der Lil'Sun'Low warmgelaufen und das Schiff startbereit. Die Landeerlaubnis bekam das Raumschiff auch umgehend, wahrscheinlich atmete Etti IV nun erleichtert auf, dass der Weg der Sith sie von dem Planeten weg führte. Ruhig steuerte der junge Mann das Raumschiff von dem Planeten weg, verließ den Orbit und lies die Lil'Sun'Low in den Hyperraum springen...


? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Mako ? Arthious ?

[op@arthi/elia: weiter im Chiss Weltraum Thread]
 
[ Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne , Arthious, Phollow, Savvy und War

War hatte mit einer solchen Reaktion auf seine Worte gerechnet, vielleicht war es sogar sein Ziel gewesen. Dadurch wurden nämlich alle anderen Gespräche unterbrochen und die allgemeinen Abschiedsworte gesprochen.
Auch War war sich ziemlich sicher, dass er diesem Sith noch mindestens einmal begegnen würde. War ging und kam wann und wo er wollte, da richtete er sich ganz bestimmt nicht nach Phollows Willen. Auch diese Handelsverträge würde er eventuell in Betracht ziehen, doch momentan waren die Forces of Hope für so etwas noch nicht bereit.
Was die meisten Machtbegabten zu oft unterschätzen war, dass sie auch durch einen einfachen Blasterschuss getötet werden konnten. Wie die meisten anderen Lebewesen auch. Auch dieses Lichtschwertgefuchtel konnte einen gezielten Schuss nicht unbedingt immer abhalten. Doch das lernten die meisten normalerweise erst, wenn sie blutend und bereits halbtot am Boden lagen.
Während er über diese Dinge nachgedacht hatte, hatten sich die Jedi und ihr ehemaliger Schüler verabschiedet.
Dann meldete der sogenannte Imperator sich erneut zu Wort. Es hätte nichts geschadet, wenn er einfach ruhig gewesen wäre. Für solches sithtypisches Geschwafel konnte man kaum irgendwelche näher beschreibenden Worte finden. Uneinsichtig und stur. Sicherlich war Tionne hier kein bisschen von ihrem Standpunkt abgewichen. Aber die Sith waren dies ebenfalls nicht. Hier wollte ja auch niemand einen Kompromiss finden, hier trafen zwei vollkommene Unterschiede aufeinander. Die Kunst, viel zu reden und nichts zu sagen möglichst ohne den Gebrauch von Argumenten zeigte sich abermals.
Dann?hielt der Corellianer für einen Moment die Luft an. In einer Sekunde, die sich so lange zog wie eine ganze Minute, spürte er nur, wie sein Finger den Druck auf den Auslöser des Detonators aufgeben wollte.
Doch dann entschied der sogenannte Imperator sich doch gegen einen Angriff. Zu seinem Glück. War verkniff sich einen ironischen Kommentar und sah dann seinen Feinden hinterher. So friedlich waren wohl die wenigsten Gespräche zu Ende gegangen.
Sein Blick wanderte über das teilweise zerstörte Landefeld, auf dem überall Raumschiffteile verteilt waren. Einzelne, kleinere Feuer waren noch zu sehen. Die meisten hatte der Sandsturm wohl erstickt.
Man konnte den Rumpf der Firestorm deutlich ausmachen, ebenso wie das sehr große Loch darin. War bezweifelte, dass das Schiff zu retten war.
Er tippte mit einem Finger auf seine Brusttasche, um erneut die Sprechfunktion seines Coms zu aktivieren.


?Freddi, bring die Darkness ein paar Meter neben der Firestorm runter. Ist unser kleiner Freund in Ordnung??

Eine kurze Antwort kam zurück. War wusste nicht, ob er den Astromech richtig verstanden hatte, doch angeblich schlief der Padawan. Wirklich ein ganz schön seltsamer Kerl.
Die Darkness schwebte über ihre Köpfe hinweg, fuhr das Landegestell aus und setzte dann auf dem Boden auf.
Wars Blick wanderte zu Tionne, die immer noch auf den Tunnel starrte, durch den die Sith verschwunden waren.


?Ich schaue mir die mal die Überreste der Firestorm an. Eventuell ist da noch etwas zu retten. Ich will so schnell wie möglich weg von hier, obwohl wir vorher wohl doch besser noch bei Noven vorbeischauen sollten.
Bist du okay?
Reden wir nachher...und kümmere dich bitte um Daxit.?

[ / Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne, Daxit und War
 
<font color=gray>Etti IV, Landebucht 53, mit War, Tionne und DaXit</font>

<i>Das Ende kam plötzlich, beinahe überraschend. Und so schnell, wie sie aufzutauchen pflegten, waren die Sith auch wieder weg. Savvy war gespannt, ob die Sith ihr Versprechen hielten und ihn bezahlten. Aber das würde er erst später merken, denn jetzt gab es wichtigere Dinge. Sein Besuch beim Bankenclan stand an - vorher aber würde er versuchen herauszubekommen, wo sich die geheimnisvolle Streitmacht des ehemaligen Großadmirals befand.
Höflich verbeugte er sich vor den drei noch Anwesenden.</i>

Es tut mir leid, daß ich sie unter solch widrigen Umständen kennengelernt habe, trotzdem war es mir eine Ehre. Ich fürchte nur, daß ihre Meinung meine Person betreffend jetzt leider nicht sehr positiv ist. Trotzdem wünsche ich ihnen allen einen guten Tag!

<i>Auch wenn sie bisher nicht genau wußte, wer <font color=aqua>Savvy</font> war, er war sich sicher, daß sie es mühelos herausbekommen würden. Vielleicht würde er sie eines Tages ja doch noch als Kunden aquirieren können...
Jetzt jedenfalls begab er sich zur "Phantom". Die Startvorbereitungen dauerten nicht lange und wenige Minuten später befand sich der Informant im Orbit von Etti IV, am Rande des Nebels. Der behinderte zwar seine Sicht, auch schränkte er die Sensorabtastung sehr stark ein, aber dafür würde er hier auch nicht entdeckt werden. Und er würde den Sprungvektor der "Darkness" verfolgen können, der ihn zwar nicht direkt zu der Basis <font color=aqua>Warblades</font> führen würde, aber vielleicht, mit ein bißchen Glück, ließ sich ja einiges herausbekommen. Vorerst hieß es warten. Und Geduld war etwas, was Savvy reichlich hatte.</i>

<font color=gray>Etti IV, Orbit</font>
 
[ Etti IV ? Landebucht 53 ]Tionne, Daxit und War

Der Corellianer wanderte über die Landeplattform, die so aussah, als hätte darauf eine Schlacht stattgefunden. Überall lagen Teile der Firestorm, die wirklich übelst zugerichtet war.
War stand nun vorm Schiff und starrte auf ein riesiges Leck in der Mitte des Schiffes. Dieses Loch abzudichten würde sich sicher als sehr schwierig erweisen. Außerdem war wohl die gesamte Stabilität des Schiffes nicht mehr zu gewährleisten. Beim Hyperraumsprung konnte die Firestorm ebenso gut auseinandergefetzt werden.
War schüttelte betrübt den Kopf und stellte seinen Stiefel auf eine kleine Flamme im Boden, erstickte sie damit. Er legte seine Hand auf die Außenwand des Schiffes und spürte immer noch die Wärme der Explosion. Wenn die Jedi sich einbildeten, dass sie die Schmerzen anderer Lebewesen spüren konnten, dann konnte er spüren, wie schwer dieses Schiff litt.
Er überlegte, was er als nächstes tun sollte. Das Schiff konnte auf keinen Fall hier bleiben. Es gab die Möglichkeit, es einfach zu verschrotten oder in die Luft zu jagen, nachdem sie die wichtigsten und wertvollsten Teile ausgebaut hatten. Das würde ihn jedoch zu viel Zeit kosten.
Vielleicht konnte Noven ihm hier weiterhelfen. Mit der Faust klopfte er zwei Mal auf die Außenhülle der Firestorm, konnte dieses typische, metallische Geräusch hören.
Dann drehte er sich von der Firestorm weg, das Schiff, mit dem auch er so einige Erinnerungen verband, lag wirklich im Sterben. Was Padme wohl dazu sagen würde? Auf jeden Fall würde es nicht seine Sorge sein. Dieser Phollow konnte wohl froh sein, dass die Jedi nichts von Rache hielten, denn sonst würde die Jedi ihn sicher bei der nächsten Möglichkeit grillen.
War schloss die Rampe des Corellianischen Transporters hinter sich und blickte kurz in die Messe. Daxit lag auf der Couch, mit einem Waschlappen oder was ähnlichem auf der Stirn. Vor der Couch kniete Tionne. Freddi stand trällernd neben ihr. Anscheinend erzählte er ihr, was mit dem jungen Mann geschehen war und wie er die Sith vertrieben hatte. Tionne schien nicht gerade viel von alledem zu verstehen.


?Die Firestorm ist momentan nicht zu reparieren. Wir schleppen sie mal mit dem Traktorstrahl mit, vielleicht kann Noven was machen.?

Wobei sich mit diesen Sätzen mindestens zwei Fragen befanden. Würde die Firestorm einen Fug im Traktorstrahl überhaupt überstehen? Und was war mit Noven? War zweifelte mittlerweile sogar daran, dass der alte Mann überhaupt noch lebte.
War ging durch den Gang zum Cockpit und ließ sich abermals auf dem Pilotensessel nieder. Kurze Zeit später schwebte die Darkness über der Firestorm. War aktivierte die Bodenkamera, setzte sich dann auf den Copilotensessel um von dort aus den Traktorstrahl zu bedienen. Der Traktorstrahl der Darkness war nicht allzu stark, es handelte sich immer noch um das selbe alte Gerät, dass mindestens seit einem halben Jahrhundert zu diesem Schiff gehörte.
Die Firestorm wurde langsam aus dem Sand hinauf gehoben, blieb aber glücklicherweise an einem Stück. Der Corellianer sah schnell die rote Diode, die ihn darauf hinwies, dass der Traktorstrahl überlastet war. Doch daran konnte er momentan nichts ändern. Die schweren Triebwerke des Corellianischen Transporters flammten auf und brachten das Schiff langsam weg vom Raumhafen.


[ / Etti IV ? Darkness ]Tionne, Daxit und War
 
Zuletzt bearbeitet:
<font color=gray>Etti IV, Orbit (Nebel), an Bord der "Universe Phantom"</font>

<i>Sein System meldete, daß, vorausgesetzt, seine Sensoren funktionierten einwandfrei, die "Darkness" und ein weiteres Schiff vom Raumhafen starteten. Sein erster Gedanke war, daß es aufgrund des Nebels doch Fehlfunktionen gab und dieses zweite Signal ein Ergebnis dieser Fehlfunktion. Dann aber keimte ein anderer Gedanke in ihm auf. Würde <font color=aqua>Warblade</font> vielleicht mit zwei Schiffen starten? War es möglich, daß er versuchte, die "Firestorm" abzuschleppen? Das Schiff der Jedi-Rätin <font color=aqua>Masters</font>? Für Savvy wäre das fast der Jackpot bei einem guten Sabbaccspiel. Wenn das wirklich der Fall war, dann würde der Ex-Admiral mit dem beschädigten Schiff vermutlich nicht mehrere Sprünge riskieren. Innerlich fluchte Savvy, daß er sich die "Firestorm" nicht gründlich angeschaut hatte, um einschätzen zu können, wie fatal die Schäden waren. Dafür war es jetzt zu spät, aber vielleicht würde er ja mehr Glück haben als er verdiente. Aufmerksam beobachtete er den Kurs der "Darkness".</i>

<font color=gray>Etti IV, Orbit (Nebel), an Bord der "Universe Phantom"</font>
 
Etti IV ◦ Raumhafen

Tionne folgte Phol und den anderen Sith noch mit Blicken, bis sie in ihrem Raumschiff verschwunden waren. Ihre Augen waren dunkel geworden, und sie vermied es nach Möglichkeit, War anzusehen. Schwermut und Trauer ergriffen von ihr Besitz, und als War sagte, dass sie sich um Daxit kümmern sollte, wandte sie sich ohne Kommentar um und schritt hinüber zur Darkness. Sie ging langsam, und einem Beobachter hätte es vielleicht vorkommen können, als wenn sie eine alte Frau wäre, die schwer an der Last der Jahre trug. Ihr neugefasster Mut war zerstört, die Sorgen und Zweifel wieder aufgeflammt. Wenn Phol das hatte erreichen wollen, so hatte er es geschafft. ?Ich hoffe er ist nun zufrieden?, dachte Tionne bitter und bemühte sich nach Kräften, eine aufsteigende Wut gegen ihren ehemaligen Padawan zu unterdrücken. Sie durfte ihn nicht hassen. Sie hatte kein Recht dazu, und was hatte er schon getan, außer dem Versuch, sie von dem zu überzeugen, was er für das beste hielt? Das konnte sie ihm schwerlich ankreiden. Und doch ? wenn er nicht gewesen wäre, hätte sie es vielleicht geschafft, ihre frühere Ausgeglichenheit wiederzufinden. Das würde nun wohl noch um einiges länger dauern.

Sie betrat die Darkness, und ohne wirklich auf ihre Umgebung zu achten, ging sie zu Daxit hinüber. Der Junge hatte es anscheinend auf die Liege in der Messe geschafft, aus irgendeinem Grund schien es ihm nicht gut zu gehen, oder schlief er nur? Für einen Moment verbannte Tionne ihre dunklen Gedanken und griff mit der Macht nach der Aura des Jungen. Sie wusste nicht, was die Sith mit ihm angestellt hatte, doch anscheinend war er ohnmächtig oder etwas in der Art. Sie holte einen Tuch, befeuchtete es mit kaltem Wasser und legte es Daxit über die Stirn. Sicher würde er bald wieder erwachen.
Dies hatte auch nicht zu Tionnes Plänen gehört. Jetzt hatte sie noch die Verantwortung für einen jungen Padawan zu tragen. Welche Lasten wollte die Welt ihr noch auftragen? War das Maß noch nicht voll? Seufzend kniete sie sich neben die Liege, setzte sich so bequem hin wie es eben möglich war, und starrte ins Leere. Wars Droide war schon seit einer Weile in der Nähe und überschüttete sie nun mit einem Schwall von unverständlichem Gepiepse, doch Tionne hatte nur ein schwaches, bedeutungsloses Lächeln für ihn übrig. Sie registrierte kaum, dass War die Darkness betrat und die Luke schloss. Er sagte irgendetwas, doch sie hörte es nicht. Er ging auch gleich weiter zum Cockpit und startete das Schiff, ohne sich weiter mit ihr zu unterhalten. Tionne kam das ganz gelegen. Sie wollte nicht reden, aber liebsten wollte sie nun alleine sein, auch wenn sie so höchstwahrscheinlich auch keine Lösung finden würde ...


Etti IV ◦ Darkness ◦ Messe, neben Daxit
 
Darkness- Tionne und DaXit

DaXit wachte auf. Er sah Tionne neben sich knien. Sie sah etwas traurig aus. Dax erinnerte sich nur schwer was passiert war. Irgentetwas mit Gass? Er richtete sich auf und sagte:

"Was ist denn? Wie geht es euch?"

DaXit sah sie fragent an. Nun stand er auf., doch Dax konnte sich nicht auf den Beinen halten und fiel auf den Boden. Schnell sprang er wieder auf und lief so schnell es ging zum Waschbecken und übergab sich. Dieses Gass hatte er wohl nicht so gut vertragen. Er putzte sich den Mund ab und fragte:


"Wo fliegen wir denn hin?"

Darkness- Tionne und DaXit
 
[ Etti IV ? Darkness ]Tionne, Daxit und War

War saß momentan auf dem Copilotensitz, während die Darkness mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit auf Novens Wohnsitz zuflog. Wenn die Reise so weiterging, würde noch mehr als eine ganze Stunde bis zu ihrer Ankunft verstreichen.
Wenn er aus dem Sichtfenster nach draußen blickte, konnte er nur eine weite, relativ flache Einöde erkennen, überall auch mal wieder Sandfelder. Der Sandsturm selbst hatte nachgelassen oder war weitergezogen. War las sich die Daten durch, die sein kleiner Droide gesammelt hatte.
Er war der Ansicht, dass die Jedi wohl etwas Zeit für sich selbst brauchte, dem jungen Daxit würde es auch nichts schaden, wenn er mal eine Weile nachdachte. Obwohl War den Drang danach, zu Tionne zu gehen, nur schwer unterdrücken konnte. Er war momentan auch etwas durcheinander, obwohl ihn das Gespräch mit den Sith weniger berührt hatte.
War entdeckte eine Karte im Anhang einer Datei und sah sich die Aufzeichnungen an. Neben Novens Villa war auch noch ein weiteres Grundstück des ehemaligen Schmugglers verzeichnet. Eine stillgelegte Miene, nach diesen Angaben. War übertrug die Daten in den Navcomputer der Darkness. Bis zu diesem Grundstück waren es nur 10 Minuten Flugzeit.
Sofort sprang er zum Pilotensessel, deaktivierte den Autopiloten und lenkte den alten Frachter auf einen neuen Kurs. Selbst wenn bei der Miene niemand war, mit dem er sprechen konnte, so konnte er die Firestorm dennoch doch absetzen. Er fragte sich sowieso, was er mit dem Raumschiff der Jedi-Rätin anstellen sollte. Er konnte ihr wohl kaum eine Nachricht schicken, in der er ihr mitteilte, dass die Überreste ihres Schiffes auf Etti IV herumlagen. Doch das musste er auch nicht. Denn da gab es noch eine Spielfigur, Daxit.
Für ihn war es nun an der Zeit, seinen nächsten Zug auszuführen. War fragte sich, wie dieser aussehen würde. Er rechnete nicht damit, dass der Padawan Probleme machen würde. Doch er konnte ihn nicht zu den Forces of Hope mitnehmen, wenn er ihnen keine Treue schwor. Weiterhin konnte er ihn auch nicht auf Etti IV zurücklassen, denn dann würde es Monate dauern, bis der Padawan zu den Kernwelten zurückkehren konnte. Andererseits war das auch nicht sein Problem. Nein, das nicht. Aber es war nicht seine Art.
In einiger Entfernung konnte er nun zwei Türme erkennen. Die Landschaft war felsiger geworden, mit deutlichen, kleineren Hügeln. Bei den Türmen handelte sich um zwei sehr veralterte Turbolaser. Dennoch zeigten die Sensoren der Darkness an, dass die Waffen funktionsfähig waren. War hoffte, dass man die Darkness erkennen würde. Denn mit der Firestorm im Schlepptau war das Schiff reichlich schwerfällig. Einer der Türme schwenkte zunächst zur Darkness hinüber, blieb aber stumm.
Die Sensoren zeigten mehrere humanoide Lebensformen an, mindestens 20 in einigen schäbigen Gebäuden an der Erdoberfläche und noch mal so viele unter der Erde. Vor den circa 3 Gebäuden standen viele Speeder und auch zwei kleinere Transporter.
War sah, dass sich bereits ein Empfangskomitee zusammengefunden hatte. Sehr freundlich sahen die Typen ja nicht aus.
Er landete die Darkness und die Firestorm und ging dann in den Heckbereich des Schiffes, um seinen beiden Begleiter dies alles mitzuteilen.


[ / Etti IV ? Darkness ]Tionne, Daxit und War
 
Etti IV ◦ Darkness ◦ mit War und Daxit

Daxit erwachte und fragte Tionne, wie es ihr ginge. Als sie noch nach einer Antwort suchte, war er bereits aufgestanden und stürzte sofort zum Waschbecken. Es schien ihm wohl doch noch nicht so gut zu gehen. Tionne stand auf und ging zu ihm hinüber.

Mit mir ist alles in Ordnung, die Frage ist wohl eher wie es dir geht? Setz dich lieber wieder, und dann erzähl mir: Was war hier oben los? Hat die Sith dich irgendwie verletzt?

Tionne schaute den Padawan besorgt an. Auch wenn man keine äußerlichen Verletzungen sehen konnte, hätte es ja sein können dass er vergiftet worden war oder etwas derartiges. Aber wahrscheinlich würde es ihm dann nicht so gut gehen.

Wo wir hinfliegen weiß ich leider auch nicht... aber momentan hört es sich so an als würden wir landen, murmelte sie vor sich hin.

In diesem Moment tauchte War in der Messe auf. Tionne blickte ihn einfach an und wartete auf einen Lagebericht oder eine Erklärung, je nachdem was er gerade vorhatte.


Etti IV ◦ Darkness ◦ mit War und Daxit
 
Darkness- Tionne, War und Dax


DaXit setzte sich wieder hin und sah War ankommen. Dax sah zu ihm herauf und wartete. Dann wendete er sich zu Tionne. Er überlegte wie er es erklären sollte und dachte nach was geschehen war. Dax konnte sich erinnern. Dieser Droide, ja! Er stellte irgentetwas ein. Gass war es!

"Also da war dieser Droide, er aktievierte irgentein Gass. Ich viel dann um, was mit der Sithin geschah, weiß ich nicht!"

Dax überlegte, aber es fiel ihm nichts mehr ein. Dann merkte er erst, das er hier auf einem Schiff war, das irgentwo hinflog wo er nicht wusste. Leichte Panik kam in ihm auf. Nein! Sie haben mich ja gerettet, sie müssen Freunde sein! Nun überlegte Dax weiter und fragte Tionne.


"Also, Meister Tionne! ICh denke das sie hier irgentein Auftrag haben! Und sie können mich womöglich nicht nach Corellia bringen, deswegen wollte ich fragen: Ob sie mich vielleicht weiter ausbilden könnten. ICh würde nämlich langsam gerne ein Jedi werden! Und ich würde langsam gerne Mal die Macht kennen lernen, höherer Sprung und so hab ich mir fast selbst beigebracht! cKönnten sie das?"

Darkness- Tionne, War und Dax
 
[ Etti IV ? Darkness ]Tionne, Daxit und War

Da War nicht in das Gespräch hereinplatzen wollte, blieb er zunächst am Eingang der Messe stehen und lehnte sich dort gegen die Wand. Eine recht ungemütliche Position, da die Wände der Darkness nicht Rund, sondern nach Außen hin gewölbt waren, wie in so vielen Schiffen, besonders von der Corellian Engineering Corporation. Andererseits fand er diese Formen doch schöner, als immer nur diese streng senkrechten, militärisch wirkenden Wände.
War hörte, dass Freddi irgendein Gas benutzt hatte, um den Padawan und die Sithschülerin damit zu betäuben. Der kleine Astromech wusste, wie man auf ein Schiff aufpassen musste. War lächelte dabei. Er hoffte, dass der Padawan dies nicht falsch interpretieren würde. War würde sich ganz sicher nie darüber lustig machen, dass es dem Schüler schlecht ging.
Es folgten einige weitere Worte Daxits. Früher oder später mussten sie die Darkness verlassen, sie konnten die Leute draußen nicht ewig warten lassen. Doch ein bis zwei Minuten konnte War sich auf jeden Fall leisten. Bei diesen Gedanken zog er seinen Waffengürtel etwas nach oben und zog ihn etwas enger.
Daxits Worte klangen wie die eines typischen, übereifrigen Jedischülers. Wobei er doch ganz gut erkannt hatte, dass es unmöglich war, ihn nach Corellia zu bringen. Auf jeden Fall hatte War dafür momentan keine Zeit. Ein Flug bis zum Kern und wieder zurück nach Belkadan dauerte einfach zu lange. Über dieses Problem mit dem Padawan hatte er eben schon nachgedacht.


?Dass wir dich nicht nach Corellia bringen können, stimmt.?

Mit diesen Worten stieß er sich von der Wand ab und ging langsam auf die beiden zu. In der Darkness war es momentan recht dunkel, da die Wände eh eine dunklere Färbung hatten und nur eine schwache Beleuchtung aktiviert war. Jedoch konnte War alles um sich herum noch recht gut erkennen. Lag sicher auch daran, dass er jede Einzelheit des Schiffes kannte. Zumindest... fast jede. Freddi war ihm da noch einiges voraus.

?Die Firestorm ist ebenfalls Schrott. Bis du von hier aus einen Passagierflug kriegst, würde es wahrscheinlich einige Wochen dauern.
Was mit dir geschieht liegt zunächst größtenteils in Tionnes Hand. Ich weiß nicht, ob wir dir wirklich vertrauen können. Aber ich vertraue ihrem Urteil.?

Er sah zu Tionne hinüber und nickte ihr mit einem ruhigen Blick zu. Sie befanden sich immer noch in einer recht heiklen Situation, das wussten beide. Aber obwohl sie sich noch nicht allzu lange kannten, waren sie bereits ein recht gutes Team.
Als er ihr so in die Augen sah, erinnerte er sich wieder an diese Zeit auf Nar Shaddaa. Die gleichen Augen... nur hatte sie einen deutlich mitgenommeneren Anblick geboten. Doch auch damals hatte er sich so angezogen gefühlt. Und dann sah er sie wieder vor sich, wie er in der kalten Sternennacht auf Belkadan zusammen mit ihr auf dem Balkon stand... und dann wurde er aus den schönen Erinnerungen gerissen, denn es gab noch einiges zu tun.


?Wir befinden uns auf einem Grundstück, das Noven gehört. Ich will die Überreste der Firestorm hier absetzen. Ich denke, ich werde jetzt rausgehen und die Sache mit den Jungs da draußen klären.?

[ / Etti IV ? Darkness ]Tionne, Daxit und War
 
Etti IV ◦ Darkness ◦ Novens Grundstück ◦ mit War und Daxit

Ein Gas? Tionne überlegte. Wars Droide schien einiges mehr draufzuhaben als sie ihm zugetraut hätte. Wahrscheinlich war es ein Betäubungsgas gewesen, sie konnte sich nicht vorstellen dass der Droide mit etwas gefährlicherem um sich geschossen hätte, vor allem nicht in dem Raumschiff seines Herrn. Sie sah Daxit kritisch an. Er sah eigentlich schon wieder recht gesund aus.

Hm, wenn der R2 es verschossen hat, war es wahrscheinlich nur ein Betäubungsgas. Das hat zwar ein paar Nebenwirkungen, aber die halten nicht sehr lange vor. Du hast noch mal Glück gehabt, es hätte auch zum Kampf zwischen dir und der Sith kommen können.

Tionne überlegte gerade, wie stark Daxit wohl schon sein mochte, als er plötzlich fortfuhr zu reden. Seine Frage traf sie etwas überraschend. Ausbilden? Sie sollte wieder ausbilden? Wehmütig dachte sie an Aayla. Es war noch nicht lange her, dass sie ihre letzte Schülerin verloren hatte, doch es kam ihr vor als lägen Jahrzehnte zwischen dieser und der glücklichen Zeit von damals. Selbstzweifel wollten wieder in ihr aufsteigen als sie an Phollow dachte. Er war ein sehr talentierter Schüler gewesen, doch er hatte nun schon lange seinen eigenen Weg eingeschlagen ... der bei den Sith geendet war. Geendet? Nein, geendet vielleicht nicht. Die Wege der Macht waren undurchschaubar. Und Tionne trug immer noch die Hoffnung in sich, dass sie und ihr Padawan eines Tages wieder auf der gleichen Seite stehen würden.

Nichtsdestotrotz musste sie zugeben, dass sie Angst vor dem Gedanken hatte, wieder einen neuen Schüler auszubilden. Was wäre, wenn er auch der dunklen Seite verfallen würde? Ein Lehrmeister mit Ängsten nützte dem Schüler nicht und war sogar vielleicht gefährlich für ihn. Sie wollte nicht noch einen neuen gefallenen Jedi auf dem Gewissen haben. Tionnes Blick verlor sich in der Ferne und sie senkte den Kopf. Vorerst antwortete sie Daxit nicht. Sie hörte Wars Worte wie aus weiter Ferne. Sie mussten aussteigen, die Jedi wusste zwar nicht, was er mit den Trümmern der Firestorm bei Noven anfangen wollte, aber sie hoffte dass die Leute von denen er sprach zumindest freundlich gesinnt sein würden. Langsam erhob sie sich und spürte dabei Daxits Blick auf ihrem Rücken. Der Junge erwartete eine Antwort. Tionne holte tief Luft ... dann drehte sie sich um und sah Daxit in die Augen.


In Ordnung, ich werde dich weiter ausbilden, solange du bei uns bist. Wenn wir wieder etwas Zeit haben, werde ich deine Fähigkeiten prüfen. Doch nun müssen wir hinaus, geh am besten hinter uns und sei vorsichtig. Wir wissen nicht was uns hier erwartet.

Tionne ging zu War hinüber und nickte ihm zu. Der öffnete daraufhin das Schott und fuhr die Rampe hinunter.

Am besten gehst du vor, sagte Tionne leise zu ihm. Es ist wohl am besten wenn diese Typen nicht gleich erfahren, dass wir beide hier zwei Jedi sind.

Etti IV ◦ Darkness ◦ Novens Grundstück ◦ mit War und Daxit
 
[ Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War

War war durchaus verwundert darüber, dass Tionne dem Padawan versprach, ihn weiter auszubilden. Dies bedeutete wohl gleichzeitig auch, dass sie bald einen weiteren Jedi auf Belkadan hatten, als Mitglied der Forces of Hope. Doch War wollte nicht voreilig sein. Der Jedi-Orden wirkte mittlerweile auch irgendwie gespalten. Wie der Corellianer damit umgehen sollte, wusste er nicht. Noch nicht.
Vorerst würden sie die Jedi nicht anders behandeln, als jedes andere Mitglied der Forces of Hope auch. Einerseits war bei den Jedi mehr Vorsicht geboten, andererseits wahren die Jedi auch solch ehrenwerte Menschen, dass sie keine hinterlistigen, falschen Spiele trieben.
War nickte Tionne abermals kurz zu, drehte sich dann um und machte zwei Schritte nach vorne, worauf ein gezielter, lockerer Schlag mit der linken Hand auf den Knopf zur Öffnung der Rampe und der Schleuse folgte.
Nachdem die Rampe auf dem sandigen Boden angekommen war, schritt War langsam den Weg hinab, dicht gefolgt von den beiden Jedi.
Sofort standen fünf Männer vor ihnen. Sie trugen leichte Kampfpanzer, die aber bereits recht mitgenommen aussahen. Einer der Männer trug einen Visor, hatte mehrere, kleinere Schrammen im Gesicht. Da ein weiterer Soldat einen verband um die Stirn hatte, schloss War daraus, dass vor geringer Zeit ein Kampf stattgefunden hatte. Oder ein Unfall. So etwas war in einer Mine sicherlich nichts ungewöhnliches. War sah sich äußerst skeptischen Blicken gegenüber. Keiner hatte eine Waffe gezogen, doch jeder hatte zumindest einen Blaster griffbereit.
War sah sich kurz um. Von Vegetation keine Spur, außer einigen Pilzen und Moosen wuchs auf den rötlichen Felsen rein gar nichts. Die wenigen Gebäude an der Oberfläche waren in die Felsen gehauen, vor ihnen sah man viele Kisten und andere Container. War entdeckte zwei Männer auf Balkonen der Häuser, die wohl schwerere Blaster bei sich trugen und in seine Richtung schauten. Vorsicht war angebracht.


?Hey Jungs, euer Boss wollte mich sprechen.?

Sagte er zu dem Mann, den er für den Anführer hielt. Es war wichtig, dass man seine Unsicherheit momentan nicht spüren konnte, deshalb achtete War auf seine Stimme.

?Das haben schon viele gesagt. Was willst du hier??

?Geschäftliche Dinge. Gegen eine Bezahlung erzähl ich dir auch gerne mehr. Außerdem brauche ich einen Landeplatz für die Schrotteile da hinten.?

Ohne seinen Blick abzuwenden weiß War mit dem Daumen über seinen Rücken in die Richtung, in der die Firestorm auf dem Boden lag.

?Der Boss ist nicht hier. Und jetzt verschwinde.?

?Fünfzig??

Mit seiner seltsamen Antwort brachte War den Typ für eine Sekunde zum Nachdenken. Das Zögern war gut. Genau das, war sein Ziel. Er wollte dem Typen Credits anbieten. Die lustigen Scheinchen halfen einem doch überall weiter.
Doch dann wurde der Gesichtsausdruck des Mannes wieder hart.


?Ich sagte, dass der Boss nicht hier ist. Soll ich es vielleicht auf huttisch sagen, damit du es verstehst??

?Okay, 75.?

War griff in seine Jackentasche und hielt dem Mann drei Scheine entgegen, die dieser ihm blitzschnell aus den Händen riss. Ein äußerst seltsames Gespräch.

?Gut, überzeugt. Aber macht keinen Ärger, sonst seid ihr ganz schnell tot. Folgt mir.?

[ / Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War
 
<font color=gray>Etti IV, Orbit (Nebel), an Bord der "Phantom", allein</font>

<i>Verwundert starrte Savvy auf die Sensoren. Wenn deren Angaben stimmten, dann war der Rebellenadmiral samt seiner Jedi grade wieder gelandet - irgendwo im reichlich vorhandenen Ödland auf dem Planeten. Die Peilungen der durch den Nebel und die Atmosphäre gestörten Sensoren war leider nicht annähernd dazu geeignet, den genauen Landeplatz zu lokalisieren, was also eine ziemlich gewaltige Anzahl von Möglichkeiten zuließ. Es würde also keinen Zweck haben, sich mit diesem Rätsel von hier aus zu beschäftigen.
Oder doch? Vielleicht gab es ja eine winzige Möglichkeit! Soweit er es wußte, hatte <font color=aqua>Warblade</font> nur einen einzigen Mann auf Etti IV sprechen wollen - Theran Noven. Wenn dieser nun mehr besaß als diese eine Villa, um die sich die Sith so gründlich - und recht endgültig - gekümmert hatten? Savvy gab diese Anfrage in das örtliche Holonet ein. Leider kam schon kurz daruf die Antwort - es gab nichts. Savvy hatte auch nicht ernsthaft damit gerechnet, denn sicher nutzte Theran einen anderen Namen dafür. Und diesen herauszubekommen war kaum möglich, jedenfalls in kurzer Zeit. Theran war schon immer jemand gewesen, der sich gut tarnen konnte. Also verlegte Savvy sich doch wieder auf das Warten - denn ewig würde <font color=aqua>Warblade</font> sicher nicht auf dem Planeten verweilen. Zeit, eine Runde Sabbacc gegen den Computer zu spielen. Den Bildschirm mit den Flugbewegungen ließ Savvy jedoch nicht aus den Augen.</i>

<font color=gray>Etti IV, Orbit (Nebel), an Bord der "Phantom", allein</font>
 
Drakness- Messe- Tionne, War und DaXit

DaXit wartete auf Tionnes antwort. Sie zögerte kurz und Dax runzelte die Strin. Doch als sie zustimmte freute sich Dax. Endlich wieder Unterricht. Doch er begriff nicht warum Tionne so lange gebraucht hatte? Dax sah wie sie aufstand und er sprang von der Messe herunter. War rief das sie rauskommen sollte. Dax wendete sich wieder zu der Jedimeisterin und sagte:

"Danke! Ich werde euch nicht endtäuschen!"

Dax ging nun hinter ihnen her und steckte seine drei Lichtschwerter fest in den Gürtel. Sie gingen die Rampe herunter, da sah Dax die Firestorm wieder! Er bekam leichte Angst, was würde nur Meister Padme sagen? Doch nun konzentrierte Dax sich wieder. Da standen fünf Männer. War diskutierte mit ihnen. Als er ihnen dann 75 Credis gab scheinten sie koperativ. DaXit versuchte nicht zu viel aufzufallen. Er stellte sich links hinter Tionne. Nun wartete er was geschahr.


Etti IV- Novens Mine- Tionne, War und DaXit
 
Etti IV ◦ Minenanlage ◦ mit War und Daxit

Tionne beobachtete Wars Vorgehen zuerst mit Skepsis, doch dann sah sie ein dass man auf diese Weise mit solchen Männern wohl am besten zurechtkam. Es waren anscheinend nur einfache Minenarbeiter, da konnte man auch nicht mehr erwarten. Tionne fragte sich, warum War nicht zu Novens Hauptsitz geflogen war, aber sie hatte vergessen ihn zu fragen. Er ging jetzt vor ihr, genau hinter dem Mann der sie nun in das Innere eines flachen Gebäudes führte.
Die Jedi sah sich unbehaglich um. Überall erblickte sie feindselige Gesichter und jeder trug eine Waffe. Die Gegend war ungemütlich, wie der ganze Planet... nichts als Staub und scharfe Felsnadeln hier und da.
Es war ein seltsames Gefühl, wieder auf einen Schüler achten zu müssen. Tionne hatte sich an das Gefühl gewöhnt, alleine zu sein und nur auf sich selbst aufpassen zu müssen. Denn auch wenn War jetzt schon seit einiger Zeit bei ihr war, war er kein Mensch auf den sie aufpassen müsste, obwohl er keine Machtkräfte hatte. Er hatte in seinem Leben bestimmt schon genauso viel gesehen wie sie selbst.

Tionne ließ sich ein wenig zurückfallen, so dass sie neben Daxit ging.


Versuch, deine Lichtschwerter zu verbergen, flüsterte sie ihm zu. Ich habe das Gefühl, wir sind an diesem Ort nicht besonders gern gesehen, obwohl War ja quasi eingeladen wurde. Vielleicht ist irgendetwas passiert seitdem.

Der Mann führte sie bis zu einem Turbolift, den sie dann zusammen mit ihm betraten. Er drückte einen Schalter, und eine schnelle Fahrt in die Tiefe begann. Offensichtlich lag hier eine unterirdische Basis oder etwas in der Art. Sein mürrisches Gesicht wandte sich nie von ihnen ab, und seine Augen wanderten aufmerksam umher. Tionne versuchte, ihn zu ignorieren, doch sie konnte nicht umhin sich zu wundern. Hatte Noven seinen Leuten nicht gesagt, dass er jemanden erwartete? Auch wenn sie möglicherweise am falschen Ort aufgetaucht waren... seltsame Umgangsformen herrschten hier, doch sie waren normal für eine solche Umgebung. Sie wüsste zu gerne, was in diesen Minen abgebaut wurde. Auf jeden Fall hatte es bestimmt zu Novens Reichtum beigetragen, musste also wertvoll sein.

Etti IV ◦ Minenanlage ◦ unterirdische Basis ◦ mit War und Daxit
 
[ Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War

Die Turboliftfahrt dauerte länger, als War gedacht hätte. Das mochte auch damit zusammenhängen, dass die Turboliftkabine während der gesamten Fahrt in eine Kugel voller Schweigen gehüllt war.
War hätte dem Mann gerne noch einige Fragen gestellt, doch seiner Meinung nach wäre das nicht sehr klug gewesen. Der Mann schien nicht besonders gesprächig zu sein, aber dafür umso vorsichtiger. War wollte sich ihn nicht zum Feind machen.
Er wagte keinen Blick zu Tionne und Daxit. Das hätte Unsicherheit offenbart, und Unsicherheit war Schwäche gleichzusetzen. War hatte all die - zum Teil auch schmerzhaften - Erfahrungen, die er in seiner Zeit als Schmuggler gemacht hatte, immer gut behalten und dann umgesetzt.
Obwohl der Turbolift seine besten Jahre deutlich hinter sich hatte, brachte er sie zu ihrem Ziel. Nach Wars Schätzungen waren sie auf jeden Fall über 30 Meter unter der Erdoberfläche.
Die Türen schoben sich bei Seite, gewährten einem einen Blick in den Stollen einer Mine, der an den Seiten und an der Decke durch zahlreiche Metallverstrebungen gesichert worden war. Die Felsen und der Bodenbelag waren rötlich. Decke und Seitenwände waren durch feine Netze gesichert, die wohl verhindern sollten, dass einem bei Erschütterungen Steine auf den Kopf fielen.
All dies zeigte recht deutlich, dass sie sich in keinem normalen Stollen befanden. Denn dafür war das schon zu viel Luxus. Ein gutes Zeichen dafür, dass dieser Typ sie wirklich zu Noven beziehungsweise seinem Boss hier brachte. Der Mann in braunem Kampfpanzer ging nach vorne, auf beiden Seiten neben dem Turbolift standen zwei Wachleute ? ebenfalls Menschen ? in den gleichen Kampfpanzern und mit ähnlichen Blastergewehren. Nach etwa 10 Metern gingen im Abstand von drei Metern zwei Metalltüren nach rechts, die aber weder bewacht wurden, noch besonders auffällig waren. Die Schalttafeln neben den Türen ließen auch nicht auf den neusten Stand der Technik schließen. Vermutlich war dieser einer der ersten Stollen gewesen, die in dieser Mine angelegt worden waren. Ob die Mine mittlerweile stillgelegt war, konnte War nicht wissen. Aber es musste zumindest einen anderen, guten Grund geben, warum hier so viele Wachleute waren. War hatte bisher nirgendwo irgendwelche Wappen entdeckt.
Der Korridor machte nun eine scharfe Linkskurve, die Farbe des Gesteins hatte sich an dieser Stelle geändert. Wahrscheinlich war dieses Gestein den Bergleuten zu robust gewesen und sie hatten deshalb die Richtung geändert. Aber das waren alles nur Vermutungen.
Einige Meter nach der Kurve sahen sie sich einer schweren, dunklen Panzertür gegenüber. Der Mann tippte einen Code die angebrachte Schalttafel. Ein Teil der Panzertür schob sich nach oben, zwei andere Teile verschwanden in den Wänden links und rechts. Das war ein Anblick, den man von jedem größeren Raumschiff gewohnt war. Der neue Gang bestand überall aus richtigen Metallplatten, ebenfalls wie auf einem Raumschiff. Überrascht folgte War dem Mann, bog noch einmal nach links ab und sah sich dann in einem Büro, das es ohne Probleme mit Wars Zimmer auf der Darkness aufnehmen konnte. Einige Holobilder an den Wänden ersetzten die unter Erde wohl kaum sinnvollen Fenster. Hinter einem Metallschreibtisch saß Theran Noven, der mit den Jahren deutlich gealtert war. Seine Beine lagen auf dem Schreibtisch, sein rechter Arm befand sich in einem Verband, man sah viele Kratzer im Gesicht und auch ansonsten sah er nicht gerade fit aus.


?Hallo War. Hätte nicht gedacht, dass ich dich mal wieder zu Gesicht bekomme. Besonders nicht nach dem, was heute so alles passiert ist.?

?Dem kann ich mich nur anschließen, Theran...?

[ / Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War
 
Etti IV- Novens Mine- Tionne, War und DaXit


DaXit nickte als Tionne erwähnte er solle sein LS verstecken. Das tat er auch. Er knöpfte seinen Mantel auf und steckte die Laserschwerter nach hinten. Dann knöpfte er den schwarzen Mantel wieder zu. Dax fand diese Minen nicht schön. Überall Dreck und so. Er hatte etwas Angst das diese Leute ihre Blaster ziehen und auf sie los schießen, doch warum? Man hat ihnen ja nichts getan. Nun führte der Mann sie in einen Fahrstuhl. Eng war er und roch etwas komisch. Als der Mann den Knopf führ den Lift betätigte, dachte Dax das es nach oben geht, doch es war genau anders rum. Dieser Fahrstuhl zischte nicht nach unten wie die auf Coruscant. Dieser war schön gemächlich. Nach ein paar Minuten öffneten sich die beiden Lifttüren und sie setzten sich noch mal in Bewegung. Langsam wurden die Wände wieder aus Metal und man fühlte sich etwa wieder wie in einem Raumschiff. Nun öffnete der Man eine größere Tür, und da war dieser Noven. Dax schloss das daraus das War mit ihm sprach. DaXit betrat hinter Tionne den Raum und sah sich um. Als dann sein Blick auf diesen Noven wanderte sah Dax, das sein Arm verbunden war. Wahrscheinlich bei einem Kampf verletzt worden dachte DaXit. Eigentlich wusste er nicht was sie hier machten aber er wartete und blieb ruhig hinter War und Tionne stehen.

Etti IV- Novens Mine- Tionne, War und DaXit
 
Etti IV ◦ Minenanlage ◦ unterirdische Station ◦ mit War, Daxit und Theran Noven

Endlich waren sie unten angekommen, jetzt würde das lange Schweigen hoffentlich bald enden. Tionne sah den anderen an, dass sie ebenfalls erleichtert waren. Die Atmosphäre hier hatte etwas Bedrückendes. Ob diese Anlagen wohl zur Mine gehörten? Oder nur durch Stollen mit ihr verbunden waren? Darauf deutete das meiste hier hin.
Nach kurzer Zeit wurden die Gänge etwas moderner, mit neuerer Metallverkleidung. Dann standen sie auch schon in Novens Büro. War und Noven begrüßten sich wie alte Freunde, Tionne und Daxit bekamen lediglich ein knappes, aber doch recht freundliches Nicken für einen Mann dieser Position.


Setzt euch doch bitte! sagte Noven und bot ihnen drei einfache schwarze Lederstühle an, die in einer lockeren Gruppe vor seinem Schreibtisch standen.
Sie setzten sich, und Tionne musterte Noven aufmerksam, während er sich mit War unterhielt. Er sah wirklich nicht allzu gut aus... der verletzte Arm, ja, aber das war noch das geringste. Er wirkte schon relativ alt und irgendwie erschöpft. Ihr fiel auf, dass er in einem Repulsor-Schwebestuhl saß. Immerhin waren seine Beine nicht gelähmt, sonst hätte er sie wohl nicht auf den Tisch legen können. War er nur zu schwach zum laufen? Dieser Mann stellte sie vor einige Rätsel, er war ihr ein wenig unheimlich, vor allem wohl weil sie kaum etwas über ihn wusste.


Etti IV ◦ Minenanlage ◦ unterirdische Station ◦ mit War, Daxit und Theran Noven
 
[ Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War

Bevor War sich auf dem Stuhl aus Leder niederließ, schaute er sich noch einmal im Raum um. Durch einen Spiegel an der Wand hinter Noven sah er, dass zwei Wachleute im Raum Stellung bezogen hatten. Die Tür war mittlerweile geschlossen. Ja, sie mussten vorsichtig sein. War wunderte sich schon beinahe, warum man ihnen ihre Waffen gelassen hatte.

?Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass du alleine kommst, bestenfalls mit deinem Droiden. Aber die Gesichter dieser beiden Gäste habe ich noch nie gesehen.?

Früher war Noven dafür bekannt gewesen, dass er möglichst schnell zum Geschäft kam. Sein Verhalten momentan war durchaus etwas seltsam. Doch wenn War den alten Mann so ansah...und er war wirklich alt geworden, dann konnte es auch einfach sein, dass er mal wieder mit einem alten Freund über alte Zeiten reden wollte. Noven war damals schon ein erfahrener Schmuggler gewesen, als War in das Geschäft erst eingestiegen war.
War lächelte kurz und nutzte die Zeit zum Nachdenken. Dann lehnte er sich zur Seite und deutete mit einer Hand auf Tionne.


?Nun denn, Theran. Ich habe vorher noch einen Abstecher nach Corellia gemacht. Zu meiner Rechten sitzt meine Geliebte Tio. Und noch eins weiter sitzt ihr kleiner Bruder, Xit.
Die beiden werden sich ebenfalls den Forces of Hope anschließen und deshalb hab ich sie auf Corellia aufgelesen.
Und wie ist es dir in den letzten Jahren so ergangen??

War achtete nochmals darauf, dass man seine Unsicherheit nicht bemerkte. Bei den Namen hätte er beinahe zu lange gezögert. Er wusste, dass Theran ihn beim kleinsten Fehler durchschauen würde. Deshalb wollte er dafür sorgen, dass er ab jetzt die Fragen stellte und Theran derjenige war, der antworten musste.

?Interessant. Der Ex-Großadmiral ist also verliebt. Sicher nicht einfach so etwas, in diesen Zeiten. Was man nicht alles erfährt. Es freut mich, ihre Bekanntschaft zu machen.
Nunja, War, wie soll es mir schon ergangen sein. Ich bin krank geworden, wie du siehst. Und ich habe es selbst auf diesem Hinterwäldlerplaneten geschafft, ein angenehmes Leben zu führen ohne allzu viele Credits auszugeben.
Meine größte Beschäftigung bestand darin, das Geschehen in der weiten Galaxis von diesem entfernten Punkt aus zu betrachten. Der junge, aufstrebende Admiral Blade hat auch einen interessanten Zeitvertreib abgegeben. Die Forces of Hope sind ein sehr großes Geheimnis, sehr mysteriös.?

Noven stoppte. Und War wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Am liebsten hätte er so etwas wie ?Komm zum Punkt!? gesagt, doch das hätte ihm einen ganz großen Minuspunkt verpasst. Er hatte keine Ahnung, was Noven damit erreichen wollte.

?Nun es... gibt vielerlei Geschichten und Erzählungen. Ich habe auch schon erfahren, dass ich in mancherlei Gedanken ein wirklicher Geist bin, der es geschafft hat, aus dem Tode aufzustehen. Doch ich bin sicher, dass du diese Geschichten bezüglich meines Todesurteils kennst.?

[ / Etti IV ? Novens Mine ]Tionne, Daxit und War
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben