Bastion

Bastion - Sith-Orden - Hangar - Naja

Bastion. Nachdenklich ging der junge Chiss am Rande der Landerampe, die in den hangar des ordens führte entlang, bis er schließlich direkt am Abgrund stant. Direkt vor ihm ging es unzählige Meter hinab, ein sturz den kein normales Lebewesen überleben könnte. Wind zerrte an seiner Kleidung, während er auf die Skyline der Stadt Center hinabblickte. Beziehungsweise auf den Bereich, der ihm eröffnete. Weitestgehend waren die die Gebäude der imperialen Verwaltung. Vielleicht in weiter Ferne zu erahnen die ersten zivilen Gebäude. Und die Welt hatte ihn wieder in ihrem rauen griff.
Ab wann wurde aus Geschrei, aus tosendem Lärm, wenn dieser auf akustischem Weg übertragen wurde eigendlich nur noch ein einziges, undefineirbares Rauschen, weil sich zu viel überlagerte? Wirr kichernd begann der junge Chiss sich leicht zu der nur für ihn höhrbaren Melodie dieses Rauschens aus der heimlichen Pein unzähliger, abertausender von Lebewesen zu wiegen. Eine Art Tanz, den nur er vollführen konnte. Ranik hatte er schon längst weggeshcickt und somit befand er sich allein am Abgrund. Ein falscher Schritt und es währe mit ihm vorbeigewesen. Allerdings waren das für den Augenblick föllig ander Bedingungen, die er nicht einmal im Geringsten beachten wollte.

Und ebenso urplötzlich wie dieser Drahtseilakt von einem Tanz begonnen hatte blieb der junge Chiss stehen. Wiso mußte er nun wieder hier bleiben? Manchmal war die versuchung zu groß einfahc nur die Eintrittskoordinaten für einen Hyperraumsprung zu programmieren, ohne jemals wieder aus diesem herauszukommen. Wenn man es nur könnte. Doch leider nagte da irgendwo in seinem Hinterkopf, fast schon Übertöhnt von dem ganzen Geschrei der anderen eine winzige Stimme Restvernunft. Nein, dieser einfach Weg war keine Lösung, und würde es wohl tragischerweise auch nie sein, weil ihm irgendwann der Treibstoff zwangsweise ausgehen müßte und er dann unkontrolliert irgendwo zwischen den Sternen festhängen würde.
Orakel ließ sich auf die Knie fallen und vergrub sein Gesicht inmitten der Handflächen, imemr wieder von seinem wirren Gekicher heimgesucht. Nein, er war auf dem richtigen Weg, auch wenn dieser weiterhin Qualen bedeutete. Unkontrolliert suchten kleinere Krämpfe seinen Körper heim, die ihn immer wieder auffällig zucken ließen, bis er shcließlich lauthals lachend nach hinten vornüber fiel. Dunkleheit umspühlte den Verstand des jungen Chiss, riß ihn immer tiefer in das Meer aus dem ewigen Geschrei hinab. Und nur das lachen, jenes seltsam grausige, hysterische erzeugniss seiner eigenen Stimmbänder hiehlt half ihm einen kleineren Kontakt zur äußeren Welt aufrecht zu erhalten. Das, was an ihm noch von vernunft geprägt war füllte isch aber zeitgleich mit Wut auf sich und dne eigenen Zustand, und auf diese Weise begann erneut der langsame, Kräftezerende Aufstieg durch das Gewirr von heimlichkeiten, schrecklichen Ängsten und tödlichen Gelüsten. Ewig verzerrt zur unverständlichen Fremdartigkeit...

Der junge Chiss schlug die Augen auf und bermerkte das er sich mitten auf der landefläche befand. Die Sonne war längst dunkel geworden und abendliche Winde peitschten an dem Kraftfeld entlang, das den Hangar des Ordens schützte. Langsam kam Orakel wieder auf die eigenen Beine. Hier konnte er auf keinen Fall so liegen bleiben. Nur wohin gehen? Nachdneklich verklärte sich sein Blick. Am liebsten hätte er schon wieder einen weiteren Ort aufgesucht, irgendwo weit entfernd von dieser Stelle. Aber vorerst blieb er wohl nur ein junger Chiss im Kampf um die Kontrolle der eigenen Vertigkeiten, welche, je stärker sein bezug zur Macht wurde, ihm zeitgleich nur noch mehr zu unterdrücken drohten. Langsam wante er sich von dem ANblick Centers vor ihm ab und schritt sehr langsam auf den Ausgang vom Hangar zu. Ohne wirklich eine Ahnung zu haben, was er als nächstes machen sollte irrte er die nächsten Stunden einfach so durch die Gänge. Weitestgehend davon verschont, irgendjemand anderem zu begegnen.

Bastion - Sith-Orden - Gänge - Allein
 
[ Sith-Komplex – Exodus' Quartier – Vater und Tochter ]

Mit einem undeutbaren Gesichtsausdruck sah Exodus zu seiner Tochter, nachdem sie ihre Fragen losgeworden war. Wie eine schwere Last hingen sie zwischen ihnen im Raum und es war nun an ihm diese Last zu beseitigen.

"Du hast so viele Fragen gestellt, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Wahrscheinlich ist doch ein Teil meiner Lebensgeschichte notwendig.
Aber zuerst zu deiner ersten Frage ... warum habe ich nie nach euch gesucht? Ich brauchte nicht suchen. Ich wusste wo ihr wart. Aber Yuna hatte sich von mir - von den Sith, aber auch von den Jedi - abgewandt. Es war ihre größte Sorge, dass ihr irgendwann von den Sith in die Hände fallen würdet. Nun ..."


Er schmunzelte leicht.

"... vielleicht verstehst du dadurch, wieso ich von deinem Aufeinandertreffen mit Charon keineswegs begeistert war. Ich weiß wie sehr es Yuna verletzen wird. Sie wird mir die Schuld dafür in die Schuhe schieben. Aber ich habe nie gesagt, dass ich dich hier nicht haben will. Im Gegenteil ... ich will probieren vergangenes gutzumachen, auch wenn es sich um Dinge handelt, die nicht wieder gutzumachen sind. Daher rührt auch mein plötzliches Interesse an euch - welches eigentlich nicht so plötzlich ist. Ich habe von Tear erfahren, dass ihr bei den Jedi seid und die Last des Versagens ruht schon zu lange auf ihr. Ihr hasst mich - oder zumindest erzählte Tear mir das damals - und ich konnte diesen Gedanken nicht ertragen. Welcher Vater könnte das schon?"

Einen Moment lang schwieg er und sah Alisah nicht direkt in die Augen. Er konnte es nicht.

"Mein Auftauchen auf Corellia war also eine Verzweiflungstat. Ziemlich dumm, muss ich gestehen, aber es hat ja funktioniert. Mit Adrian habe ich im übrigen auch geredet. Er ist ein toller Kerl. Und ich bin stolz auf euch.
Ihr seid nicht so verkommen, wie ich es bin ... und gerade diese Selbsteinschätzung in Verbindung mit deiner Anwesenheit hier bereitet mir Angst. Charons Prüfung ... war der erste Schritt. Ich will nicht, dass aus dir dasselbe wird wie aus mir. Verstehst du das?"


Seine Augen ruhten nun auf den ihren. Zunächst hatte er genug geredet - jetzt war sie wieder an der Reihe. An der Reihe über ihn zu urteilen.

[ Sith-Komplex – Exodus' Quartier – Vater und Tochter ]
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Sharra

Charon genoss es fast, die geißelnden Energien der dunklen Seite zu manifestieren, zu kanalisieren und auf die hilflose Adeptin einprasseln zu lassen, deren schwacher Körper seinem Ansturm nicht das Geringste entgegenzusetzen hatte. Das Bewusstsein des Wächters wurde umspült von ihrem exquisitem Schmerz, ihrem Leiden, lediglich resultierend aus seinem Willen und seiner Beherrschung der verderbten Kräfte.
Dann änderte sich etwas. Plötzlich stand Sharra wieder. Der Inquisitor spürte deutlich, wie ihren Gedanken gestattet worden war, sich zu formieren, ihren armseligen Körper gegen seine geballte Macht zu wappnen. Doch anstatt in Zorn auszubrechen, ließ Charon die Blitze versiegen. Lediglich sein Lachen erfüllte den leeren Raum wie auf einen immensen Blitzschlag folgender Donnerhall.


“Du widerstehst, Sharra... gut...“

Gemächlich setzte er sich, ein breites Grinsen auf den fahlen, vom Schatten verborgenen Lippen, in Bewegung, näher an sie heran.

“Du verfügst über das Potential, die Willensstärke... deine Zukunft in den Reihen der Sith kann eine große werden. Doch hüte dich davor, törichte Pfade einzuschlagen, die keine Wiederkehr bedeuten. Werde zu keinem Instrument deines Zornes, doch nimm gleichzeitig den Führungsanspruch der Sith wahr. Sith herrschen...“

Seine gelb lodernden Augen fixierten sie.

“Und du gehörst nun zu den Sith... enttäusche das in dich gesetzte Vertrauen nicht, andernfalls könnte es dir übel ergehen...“

Einen Moment starrte er sie unverwandt an. In ihr schlummerte ein widerstandsfähiger, ein trotziger Geist. Wer auch immer später zu ihrem Meister erkoren wurde, es würde für beide eine Zeit der Prüfungen werden.

“Bald wird sich ein Sith deiner als Meister annehmen. Dann, Sharra, hat deine Reise wirklich begonnen...“

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Sharra
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Sharra, Charon


Endlich hatten die unnatürlichen Blitze aufgehört und die Schmerzen verebbten langsam. Zitternd durch die erduldeten Qualen und zitternd vor Wut stand Sharra vor Charon. Wütend, weil sie zwar einerseits verstand, dass es seine Aufgabe war Neuankömmlinge zu prüfen, anderseits aber von seiner Härte und seinen Methoden überrascht wurde, und dass war der eigentliche Grund ihrer Wut. Sie war wütend über sich selbst, dass sie sich so leicht hatte überraschen lassen!
'Verdammt Sharra', schalt sie sich selbst, ' die erste Überlebensregel lautet auf alles wirklich alles gefaßt zu sein!'.


“Bald wird sich ein Sith deiner als Meister annehmen. Dann, Sharra, hat deine Reise wirklich begonnen...“

Mit vor Zorn grün funkelnden Augen sah sie zu Charon und neugierig sprudelte es aus ihr heraus: " Meister, wer und wann wird es sein? Werde ich auch lernen solche Blitze zu erzeugen und vor allem", hier setzte ihr Sarkasmus wieder ein, " Soll ich hier in diesem Raum übernachten? Besteht die Möglichkeit, dass ich mich irgendwo wieder in eine halbwegs präsentable Form bringen kann?" damit deutete sie auf ihre mittlerweile ziemlich ramponierte Kleidung.

Langsam ebbte der Zorn auf sie selbst ab und machte einer gewissen Enttäuschung Platz, Enttäuschung darüber, dass Charon anscheinend nicht ihr zukünftiger Meister werden würde, wie sie es eigentlich fast gehofft hatte. Denn auch wenn er sehr merkwürdig war, so hatte sie dennoch das Gefühl, dass sie eine Menge von ihm hätte lernen können. Und sie wäre zu gerne seine bereitwillige Schülerin geworden...


[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Sharra, Charon


[OP] Toller Schreibstil *hutzieh*, da funktioniert das Antworten fast wie von selbst :D [/OP]
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- mit Slayer

Der Mann ( Slayer ) erhob sich vom Bett und kam direkt auf sie zu. Spürte er nicht dass sie mächtiger war? Doch dies schien ihm nichts auszumachen. Er stellte sich nur wenige Zentimeter vor sie. Eine faszinierende Leere lag in seiner Mimik, scheinbar aus Stein gemeißelt, starrten seine Augen aus einem emotionsleeren Gesicht. Dann erhob er die Hand, Azgeth ließ ihn gewähren. Seine Finger umschlossen ihren Hals. Hatte er vor sie zu erwürgen? Seine Worte ließen den Schluss zu.

Doch als sie merkte dass er es nicht auf ihre Luftröhre abgesehen hatte, zögerte sie noch eine halbe Sekunde. Wie sollte sie ihm seine Strafe angedeihen lassen? Dieser Wurm! Doch sie durfte jetzt nicht zu lange zögern, all ihre Macht würde ihr nichts nützen wenn das Gehirn kein Blut mehr bekam. Seine letzte Silbe hatte kaum seinen Rachen verlassen, da explodierte Azgeth förmlich. Ihr Arm schnellte hoch. Er war gut, er reagierte gerade noch schnell genug in dem er den Griff löste und seinen Arm beugte, sonst würde sie ihm den Arm brechen oder im Griff haben.


Das hatte er verhindern können, aber dieser Angriff folgte nicht nur auf einer Ebene, ein alter Trick von der Strasse. Zeitgleich schnellte ihr Fuß nach vorne und hackte sich hinter seinen Knöchel. Sie zog und er verlor sein Standbein, nun hätte er noch mit der letzten Möglichkeit auf sein anderes Bein wechseln können, aber auch diese Möglichkeit verwehrte sie ihm in dem sie ihren Oberkörper gegen seinen stieß und ihn so aus dem Gleichgewicht brachte. Er fiel zu Boden und war auch schon tatsächlich wieder dabei sich abzurollen, doch ihr Fuß schoss erneut vor und erwischte seine Schulter, so dass seine Bewegung gestoppt wurde und er liegen blieb.

Nicht mal einen ganzen Atemzug später durchstieß ein wütendes Fauchen den Kampflärm, als eines ihrer Lichtschwerter zum Leben erwachte und die Klinge einige Zentimeter vor seinem Hals verharrte. Angriffslustig und bereit zu zustechen. Sie atmete tief und griff in die Macht hinaus, damit ihr Körper weiterhin kräftig das Blut durch ihren Körper pumpte, sie wollte kein Risiko eingehen. Zwischen ihren Blicken knisterte ein Feuer der Macht, wie eine Welle die in Resonanz reflektiert wurde, waberten ihre Auren. Mit bedrohlich kontrollierter Stimme drangen ihre Worte zu ihm:


Ich würde mir überlegen was ich nun tue. Noch eine Sekunde zischten unsichtbare Blitze durch die Luft. Dann wanderte ihre Klinge zur Seite und erlosch. Schüler sind schon wegen geringerer Anmaßungen getötet worden. Auch der Fuß löste sich von seiner Schulter. Erhebe dich und sage mir wer Du bist. Nachdem er sich vor ihr aufgebaut hatte, starrte sie ihn scheinbar desinteressiert aber dennoch aufmerksam an. Sage mir warum sollte ich dich verschonen?

[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- mit Slayer
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- Slayer, Azgeth

Die Reaktion der Frau kam wie erwartet und provoziert. Er hatte das Geschehen in eine Richtung gelenkt, in der er alle anderen Handlungsmöglichkeiten der Sith entnommen hatte. Mit Genugtuung, falls Slayer auch nur ansatzweise etwas derartiges spüren konnte, verfolgte er den Kampf. Nach kurzer Zeit hatte sie ihn besiegt und ein Lichtschwert bedrohte seinen Hals im robinroten Strahl. Scheinbar mühsam wurde sein Körper durch die Hilfe seiner Gliedmaßen in die Lüfte gehoben und wieder zum Stehen gebracht. Damit sollten Wut und Züchtigungsgelüste für den Anfang befriedigt sein. Schweigend stand Slayer vor der Sith. Die Stille dehnte jegliche Geduld bis ans zerbrechen.

Es gibt keinen Grund mich zu verschonen. Radiert mich aus, ich bin nur eine unbedeudente Person, nur einer von vielen Leichen im Keller des Tempels, nur einer von vielen vernichteten ... Männer.

Er bemerkte, wie dieses kleine Wörtchen eine ganz andere Wirkung auf die kampferprobte weibliche Sith ausübte. Ihre Kampftechnik im Kampf war überragend und ihre Geschwindigkeit auf keinen Fall natürlich. Er hatte es mit einer tatsächlich überlegenen Frau zu tun. Eine Frau, die ihn im Nahkampf besiegte, und doch bewirkte "Mann" etwas in ihr.

Töte mich! Hier und jetzt, sende mein unwürdiges Fleisch in die Abgründe der Hölle, auf dass ich in Ewigkeit von Flammen zerissen schmore!
Doch bin ich dieses Todes, dieses Aufwandes wirklich wert?
Ich kann dir ebenbürdig werden, als Sith, dir einen Gegner bieten. Aber jetzt noch nicht, doch nur die Verschonung wird dir die Befriedigung einer wahren Herausforderung jemals bieten. Ich habe dich beschämt, in dem ich dich angriff. War dein Rückschlag der Mühe wert? Wir beide kannten den Ausgang. Wie wird er sein, wenn ich ein Sith bin? Wirst du dann hier liegen und dich meiner Gnade verdient machen? Willst du es wissen?


Gleichgültig stand er starr und still vor der Apprentice. Der weitere Fortgang des Geschehens hatte nichts mehr mit ihm zu tun, nun war sie an der Reihe Entscheidungen zu treffen. Tod oder Leben, für ihn war beides das selbe. Der Tod bot nichts erschreckendes, denn wer nicht fühlen konnte war bereits zerrottet und verwest. Sein Körper war nur die Hülle eines zerfallenen Geistes, dessen einzelne, stinkende Leichenteile im Inneren das Äußere zu Stärke trieb und doch in Vollkommener Zerstörung da lag.
Schatten wanderten über das Gesicht und ließen Augen blitzen, Zeitlupe rennen. Die Zeit war unendlich, Sekunden ein Leben. Die schlaffen, aber bereiten Muskelstränge zeichneten sich tief unter dem grauen Oberteil ab. Immer weiteren Schaden entzogen dem Kleidungsstück jegliche Existenzberechtigung. Wie stand es um die seine?


[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- Slayer, Azgeth
 
- Bastion - Sith-Komplex - Werkzeugraum - Mit Renee und Sera -

Die Zeit verging. Manchmal huschte sie so schnell an Valara vorbei, dass sie es gar nicht registrierte und dann wieder schlich sie so schleppend wie mit einer großen Last beladen. Hin und wieder warf Valara frustriert die Werkzeuge bei Seite und fluchte über diese unmöglich zu bewältigende Aufgabe. Dann gab es Momente, in denen sie fleißig und konzentriert an ihrem Lichtschwert arbeitete, stolz darauf, was sie schon geschafft hatte, obwohl sie gar nicht wusste, wie sie es gemacht hatte. Wenn sie sich ausruhte, sich stärkte oder keine Lust mehr hatte und schmollte, trug sie Renee auf, weiterzumachen. Die Zofe hatte Bedenken geäußert und Valara an Lord Phollows Worte erinnert, doch Valara winkte nur ab und zuckte mit den Schultern.

Ich lasse dich ja nicht die ganze Arbeit verrichten, nicht wahr? Sogar Sith brauchen dann und wann Hilfe.

Für sie stand fest, dass ihr Lichtschwert ihr niemals so heilig werden würde wie es für andere Ordensgenossen wohl der Fall war. Sie gab nichts auf den Kampf und ärgerte sich bloß über die anstrengende Arbeit. Außerdem war sie nicht der Typ dafür, der nach getaner Arbeit stolz sein Werk betrachtete. Ihr wäre lieber gewesen, wenn sie sich gar nicht handwerklich hätte betätigen müssen sondern gleich ein fertiges Lichtschwert hätte kaufen können. Aber das war eben nicht sith-typisch und wahrscheinlich reine Rücksichtnahme auf jene, die nicht damit gesegnet waren viel Geld ihr eigen nennen zu können.

Jedenfalls verbrachten Sera und Valara sehr viel Zeit damit ihre Waffen herzustellen. Oft sprachen sie miteinander, noch öfter schwiegen sie. Und irgendwann kam dann der Punkt, an dem sich all dies dem Ende zuneigte...


Gütiger Himmel, ich werde die nächsten zehn Jahre nur schlafen, so erschöpft bin ich!

Valara streifte ihre Handschuhe ab und pfefferte sie sie in eine Ecke des Raumes, von wo Renee sie schnell wieder aufhob und den Staub abklopfte. In den Augen der Gesellschafterin lag ein gespannter Ausdruck. Valara lächelte wissend.

Ja, ich bin fertig.

Sie runzelte septisch die Stirn.

Glaube ich zumindest.

Ihr Blick glitt über den glatten, schwarz silbrig glänzenden Lichtschwertgriff, vorsichtig strich sie über das kühle Metall, nahm die Waffe und drückte sie Renee in die Hand.

Du wirst sie testen.

"Ich, Mylady?"

Ich will nicht, dass mir das Ding um die Ohren fliegt. Also los, zünde es.

Renees Blick war unsicher, doch sie legte Valaras Handschuhe bei Seite, umfasste den Griff des Lichtschwertes und aktivierte es. Eine leuchtend rote Klinge erwachte zum ersten Mal zum Leben. Entzückt kreischte Valara auf und klatschte in die Hände.

Es funktioniert! Oh, das ist perfekt!

Aufgeregt ging sie um Renee herum und ließ sich das fertige Lichtschwert übergeben. Probeweise ließ sie es ein paarmal durch die Luft schwingen und der gleichmäßige Summton tönte ihr in den Augen.

Nun können wir zu Lord Phollow gehen und es ihm zeigen. Zweifellos wird er schier begeistert sein! Aber erst muss ich mich umkleiden. So kann ich ihn unmöglich aufsuchen. Das wäre höchst unpassend.

Heiter warf sie einen Blick in Seras Richtung, die ebenfalls fertig zu sein schien.

- Bastion - Sith-Komplex - Werkzeugraum - Mit Renee und Sera -
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- mit Slayer

Kaum merklich wanderten die Augenbrauen der Apprentice in die Höhe. Gerade genug um das leichte Zusammenkneifen der Augen bei dem Wort "Männer" zu überspielen. Unwürdiges Fleisch? Ausradieren? Vielleicht sollte sie das. Er schien sich durch die Prüfung Charon's bereits über sine Rolle im Klaren zu sein. Sehr mutig vorgetragene Worte. Er schien weitaus mehr Gefühlskälte zu besitzen als es bei ihr der Fall war.

Ein klein wenig allerdings erinnerte seine anmaßende Art an einige ihrer Wesenzüge, Momente der Respektlosigkeit erschienen vertraut. So machte der Zorn einer gewissen Neugier platz. Sie hackte das Schwert wieder ein. Während sie weiterhin seine maskenartigen Gesichtszüge musterte, stieg so etwas wie Ergeiz auf, oder war es doch eher eine Regung, gesteuert durch die Macht?
Du möchtest also erfahren wie der Ausgang sein würde wenn Du einst als Sith durch diese Gänge wandelst?

Sie ging leicht um ihn herum, gerade so als würde sie ihn wie ein Stück Ware einschätzen. Das könnten wir in Erfahrung bringen. Ein geheimnisvolles Funkeln trat in ihre Augen. Ich könnte Dir die Schritte zeigen, wenn ? , nachdenklich rieb sie sich das Kinn. Hatte sie ihren Kandidaten gefunden? Folge mir! , befahl sie. Ein Griff in die Macht, und eine Sondierung der Schwingungen nach seinem Geist waren folgend. Unterstützt durch ihre Bemühungen fanden ihre Worte auch in der Macht ihren Weg zu ihm.

Sie trat hinaus in den Flur, eine Sekunde später folgte der Mann der ihr seinen Namen grotesker Weise noch nicht verraten hatte. Sie führte ihn in einen Nahe gelegenen Trainingsraum und bedeutete ihm mit einem Handzeichen in der Mitte stehen zu bleiben. Sie ging zum Ausrüstungsspind und entnahm ihm zwei Übungslichtschwerter. Anders als ihr Meister würde sie auf dieses Hilfsmittel öfter zurückgreifen. So musste man sich nicht ständig zurücknehmen. Sie ließ seines direkt vor ihn schweben, so dass er es nur greifen musste.


Ich könnte Dir die Wege der Sith zeigen wenn Du mir zeigen kannst dass ich meine Zeit nicht mit Dir verschwende. Sie aktivierte ihre Übungsklinge, machte sich kampfbereit und machte eine einladende Geste. Er würde schon wissen was zu tun war.

[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- mit Slayer
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- Slayer, Azgeth

Das Zusammentreffen mit der Apprentice wandelte sich in eine überraschende Richtung. Azgeth bot ihm doch tatsächlich an ihn in den Wegen der Sith zu lehren. Die erste Person, nach Charon, welche etwas derartiges äußerte. Und dies nachdem er ihr Quartier eingenommen und sie gewürgt hatte. Slayer verbeugte sich um den nötigen Respekt vor solch einer Entscheidung der Sith zu erweisen. Er war genauso furchtlos die nötigen Worte auszusprechen, wie er nun auch nicht davor zurückschreckte oder sich zu Schade war ebenfalls die nötigen Gesten zu leisten.
Der Weg der beiden Sith führte sie durch die duklen Gänge hin zu dem selben Trainingsraum, in dem vor kurzem noch die geschlachtete Leiche, einer von Dunkelheit zerfressenen, abscheulich geistlosen Kreatur entzweit gelegen hatte. Nun war der Raum wieder rein als hätte der Jünger niemalsm woanders existiert als nur in Slayers Erinnerung. Als hätte Slayer ihn aus der Geschichte ausradiert und niemand außer ihm würde jemals bemerken, dass er nicht mehr existierte oder sich fragen was mit ihm geschehen war. Ein würdeloser, banaler Tod.
Ein Übungslichtschwert schwebte vor Slayers Brust. Er griff es ohne Eile und aktivierte es langsam und genussvoll. Der rot schimmernde Zylinder baute sich vor den Augen des Adepten auf. Die zwei Lichtstrahlen der Schwerter boten die einzigen dunklen Lichtquellen, die den Raum in seiner präapokalytischen Aura in ein gefährlich machtvolles rot streckten und dem Untergang nahe brachten. Azgeth war bereits in Stellung gegangen. Sie bot eine klassische Kampfhaltung. Slayer trat beherrscht näher zu Azgeth. Er blieb eine Klingenlänge von ihr entfernt stehen. Unbewegt schob er sein Lichtschwert nach vorne und schwang es um 360 ° um die Eigenschaften eines Schwertes aus glühend heißem Licht kennezulernen. Er konnte den abgestrahlten Hitzefluss auf seiner Haut erfühlen und verdampfende Luftpartikel, die durch Luftzüge in seine Lungen getrieben wurden, riechen. Das kräuselnde Geräusch bei jeder einzelnen Bewegung sprang unverhinderbar in die Ohrgänge des menschlichen Kriegers.

Ohne Vorwarnung hatte Slayer die Zwischendistanz zu Azgeth überprückt und stand nun Klinge in Klinge mit der Frau verschlungen. Kraftmäßig war er ihr sicher haushoch überlegen und drückte ihr Schwert in eine andere Richtung, doch ihre Stärke war nicht von Muskeln gespeist und so hielt sie seinem Druck stand. Ansatzlos zog er sein Schwert zurück und wendete die Klinge nach unten um hier einen harten, konsequenten, aber methodischen Stich zu platzieren. Sein Schwert sollte sich tief in die Gedärme der Sith bohren und ihre Leber einäschern.
Asche zu Asche.
Sie hielt auch diesem Angriff stand und presste sein Schwert fort von ihrem verletzlichen Fleisch. Einige der einstudierten Kombinationen folgten. Die Schwerter funkten in schreiendem Getöse aufeinander und spiehen Feuer im Rachen der Macht. Lichtspiele an der Wand spiegelten einen gnadenlos geführten Kampf zwischen den ungleichen Gegnern wider. Slayer ließ schnellen Blitzangriffen langsam geführte, wohl überdachte Präzisionsschläge folgen. In ständiger Bewegung entkam er mehrmals hauteng den Kontern der Sith Klinge. Ein Versuch ihr das Standbein zu entziehen verfehlte seine Wirkung und er lief beinahe dem drohenden Ende in die Hände. Doch Slayer gelang die Wende und die Flucht vor einem Erlöschen des Kampfes.


[Bastion, Center, Sith - Komplex, Quartier]- Slayer, Azgeth
 
-Bastion, Hangar, Shuttle-


Endlich gelandet, dachte sich die junge Advisorin. Eigentlich mochte sie Bastion nicht sonderlich aber es gab schlimmeres. Hauptsache sie waren wieder auf festen Boden, ohne Jedi oder ohne sonstigen Problemen, zumindest keine Großen. Nachdem alle aus dem Shuttle stiegen, ging jeder seinen eigenen Weg, auch ihr Vater, den sie respektvoll als Abschied eine Verbeugung zollte. Mit ihrer Trophäe in der Hand, schritt sie durch die Gänge. Sie merkte gar nicht, daß ihr Schüler neben ihr herging, erst als er sie ansprach, sah sie in seine Richtung. Seine Worte überraschten sie wenig, da er sehr ehrgeizig schien aber das er es wagte, so zu sprechen, daß überraschte sie schon. Schmale Blicke begutachteten ihn, wußte sie nicht im ersten Moment, was sie von sich geben sollte aber ihr Vater hatte ja mal erwähnt, er wäre bald soweit. Bei Orakel hatte sie es auch gewusst, ob er soweit war oder nicht und hier ging es ihr kaum anders. Phelia musste bei den Gedanken etwas lächeln, bis sie eine ernste Miene aufsetzte.

"Nun mein Schüler, in der Tat ist es so, hast Du viel gelernt und vollbracht. Gebührt Dir sogar ein Name aber auch eine Rangerhöhung aber bevor ich dies vollziehe, welchen Namen willst Du Dir geben?"


-Bastion, Gänge mit Gand-
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- mit Slayer

Ohne große Hast nahm er das Übungslichtschwert. Mit einem Sprung eröffnete er den Kampf. Nicht ganz unerwarteter Weise glitt ihre Klinge nach oben um des eifernden Schülers Klinge zu fangen. Es folgte ein immer schneller werdender Kampf dessen Zeugen bis auf die Kämpfenden, die uralten Mauern, sowie das stakkatoartige Krachen und gleißende Aufblitzen der Klingen waren. Er kämpfte überlegt, kraftvoll, sehr kraftvoll, und mit Variation. Ihre seit den letzten Wochen, ja gar Monaten geschulten Sinne und Reflexe ermöglichte es ihr das sie seinen Attacken mit Voraussicht begegnen konnte.

Dennoch er war zu stark um locker oder halbherzig zu Werke zu gehen. Mit voller Konzentration folgte sie seinen Bewegungen und wenn er drohte diesem Kampf seinen Rhythmus aufzuzwingen, konterte sie mit einem schnellen Stich. Einem jener konnte er gerade so mit Mühe entgehen. Azgeth nutzte diesen Moment um ihrerseits ein wenig Variation in den Kampf zu bringen und seine Verteidigungsmöglichkeiten auszutesten.

Ein von unten geführter Schlag endete in seiner Klinge, sie ließ ihre ein kleines Stück daran hoch rutschen, worauf ein Drehen des Handgelenks ausreichte, um ihre rubinrote Klinge nach seinem Arm lechzen zu lassen. Er kam eine Nuance zu spät, doch letztendlich passierte nicht viel mehr as das sie seine Kleidung erwärmte. Ein Tritt nach einer weiteren Attacke ? Parade Kombination ließ ihn nach hinten torkeln, krachend verhakten sich erneut ihre Klingen und Azgeth ließ die den bis jetzt nicht so stark wirkenden Körper aufleben.

Lange nicht mehr bis zur Belastbarkeitsgrenze beanspruchte Muskeln erwachten aus ihrer Agonie und verkündeten dem verlangenden Körper Existenz mit ihrem Wiederaufleben. Die Gesichter, von unheimlichem Rot beleuchtet und groteske Schatten werfend, näherten sich nun Stück für Stück, während die Arme jedes Körpers um die Vorherrschaft des jeweils anderen rangen. Mit an ein Unwetter erinnernder Stimme grollte sie:


Nutzt euren Zorn, spürt die Erschütterungen um euch herum und greift danach, macht sie euch Untertan. Dann werdet ihr eine Welt betreten. dessen Grenzen ihr euch nicht vorzustellen wagt.

Mit der Macht unterstützt stieß sie ihn von sich weg, von dem Kampf hatte sie genug gesehen. Ein Mann der ihr an Körperkraft ebenbürtig war, oder vielleicht sogar leicht überlegen, hatte ihr Interesse geweckt. Sie griff hinaus und tastete seine Präsenz ab, fixierte den Hals, der noch vor kurzem Ziel ihres Schwerts hätte sein Sollen. Wie bereits bei ihrem Meister wühlte sie sich durch die verschiedenen Ströme die durch seinen Hals flossen.

Und sie fand denjenigen welcher Ziel ihres Angriffes sein würde. Von einer unsichtbaren Kraft erfasst, wölbte sich seine Kehle leicht als seine Luftröhre unweigerlich von der unbarmherzigen Kraft der Macht zu einem nicht mehr ausreichenden Kanal verengt wurde. Es gelang ihr zwar nicht ihn gleichzeitig in die Lüfte zu heben, aber sie konnte ihn soweit in unsichtbaren Fesseln halten, dass sie keine nahende Attacke fürchten müsste. Kalt fixierte sie ihn.


Doch werdet ihr das tun? Oder werdet ihr scheitern und stets nur als Diener dahindümpeln? Den Griff weiterhin haltend wartete sie darauf welche Möglichkeiten die Macht diesem Individuum beschert hatte.

[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- mit Slayer
 
Abgelegener Raum - Arica, Anubia, Enui, Maedhros, Shim'rar

Das seine Meisterin allem Anschein nach etwas über das Comm der gefangenen Cathar empfangen hatte nahm Shim'rar nur periphär wahr. Er war zu beschäftigt damit, Anubia am Boden zu halten und sie süffisant von oben herab anzulächeln - ein kaltes, raubtierhaftes Lächeln.

Töten soll ich dich?

sagte er leise, und merkte erst danach das Arica ihn etwas gefragt hatte. Eine Mission? Warum nicht. Vielleicht ein neues Opfer? Und er konnte seine neugewonnenen Fähigkeiten auf dem Schlachtfeld ausprobieren.Er drehte den Kopf zu ihr und meinte mit einem Nicken zu Maedhros,

Sieht er aus als ob er eine Wahl hätte? Wir sind dabei.

Dann sah er wieder zu seiner Gefangenen. Er hatte mit ihr noch nicht so viel Spaß gehabt, wie er es geplant hatte, aber sie zeigte sich auch alles andere als koopertiv. Den Spaß würde er also wieder woanders finden müssen, aber damit hatte er noch nie Probleme gehabt.

Ich denke du hast genug gelitten. Ich sollte wohl großzügug sein und dich von deinem leid erlösen, nicht wahr, Kätzchen? Das Leid, das dein ach so geliebter Jedi-Kodex über dich gebracht hat, weil dir die ganze Zeit klar war das wir, das die dunkle Seite, stärker ist...

Er beugte sich zu ihr herunter und flüsterte leise, so dass sie ihn grade noch hören konnte.

Du solltest wissen, das ich die Dunkelheit in dir spüre. Und ich weiß das du dich mir angeschlossen hättest, wenn ich dir noch einmal die Chance dazu gegeben hätte.

Der Twi'lek lachte - eher ein Kichern - und strich der Cathar über ihren Hals.

Aber so wirst du für deine Jedi-Freunde sterben, die du bereits verraten und zum Tode verurteilt hast. Vielleicht tröstet es dich zu wissen das ich bald einen wunderbar weichen Bettvorleger haben werde. Und du sollst wissen das wir Twi'lek von Raubtieren abstammen.

Ohne Vorwarnung bleckte er seine spitzen Fangzähne und biss seiner Gefangenen in den Hals, dort wo sich ihre Hauptschlagader befinden mußte, wenn ihre Anatomie auch nur halbwegs irgendwelchen Standards entsprach. Zwei-, dreimal biss er zu, und schmeckte ihr Blut, bevor er aufstand und sich seine Lippen leckte.

Es geht doch nichts über einen guten Jahrgang. Lassen wir sie hier. Wenn sie überlebt wird sie es sicher bald bereuen. Wenn wir zurückkommen lasse ich sie zu einem schönen Fell verarbeiten - so hat sie wenigstens etwas gutes getan.

Mit blutverschmiertem Gesicht sah er zu Maedhros. Der Schönling war von dem verhalten seines Meisters sicher nicht begeistert.

Wenn du dich übergeben mußt, dann sorge ich dafür das du einen Arm verlierst. Denn dann wärst du hier im falschen Verein.


Abgelegener Raum - Arica, Anubia, Enui, Maedhros, Shim'rar
 
Bastion - Sith Komplex - Gänge - alleine

Mehrere Stunden suchte Ranik nach Xirius, doch dieser war nirgends aufzufinden. Raniks Blick verschmälerte sich und wiedereinmal stieg Zorn in ihm auf.
Ranik blieb stehen und schloß die Augen. Er musste endlich lernen seine Wut zu kontrollieren. Er musste lernen sie einzusetzen wann er sie brauchte. Der Adept war überzeugt davon, das seine Alpträume davon kamen, das er sich im Kampf zu sehr von seinem Hass leiten lassen hatte.

Nach dem er sich wieder ein wenig beruhigt hatte lief er weiter. Es wurde Zeit etwas zu essen. Ranik betratt also die Kantine und setzte sich an einen lehren Tisch.
Nachdem er bei einem der Droiden etwas bestellt und das Gericht gekommen war versank er in Gedanken.
Er hatte diese Träume..ok, doch wieso handelten sie von Dash? Er hatte seinen Bruder doch schon vor langer Zeit umgebracht. Ranik hatte noch nie ein gutes verhältnis zu ihm gehabt und hatte auch noch nie Reue über seine tat gespürt. Es war ihm völlig gleich ob er einen Bruder hatte oder nicht. Dash war sowieso immer nur ein Klotz am Bein gewesen und als er dann zu lässtig wurde, musste er eben beseitigt werden.
Kopfschüttelnd schaufelte der Adept die Malzeit in sich hinein. Bei gelegenheit würde er mal in der Bibleothek nachsehen, möglicherweise gab es Berichte über Leute die ähnliche Träume hatten.
Mit einem leichten Seufzen stand Ranik auf und verliße die Kantine. Wieder machte er sich auf die suche nach dem albino Chiss.


Wo steckt dieser trottel...

Fluchte er leise vor sich hin. Mit schnellen Schritten bog Ranik um die Ecke. Zornige blicke wanderten in jeden Raum nur mit dem Zeil Xirius zu finden. Plötzlich sah er eine etwas schwerfällig laufende gestallt vor sich. Es war Orakel. Er sah ziemlich mitgenommen aus, denn er lief langsam, wie ein alter Mann Zeillos in den Gängen umherr. Langsam näherte sich der Adept und wartete zuerst einige Sekunden bevor er den Chiss ansprach.

Geht es euch gut Meister?

Ranik zog eine Augenbraue hoch als Orakel ohne ihn zu beachten weiterlief.

Kann ich etwas für euch tun?

fragte er denn Aprentice und näherte sich etwas. Erst jetzt drehte sich sein verrückter Meister zu ihm um. Abwartend stand Ranik vor Orakel und erwartete dessen reaktion.

Bastion - Sith Komplex - Gänge - Orakel, Ranik
 
[Sith-Tempel-Gänge]nicht-mehr-Gand, Skie

"Nun mein Schüler, in der Tat ist es so, hast Du viel gelernt und vollbracht. Gebührt Dir sogar ein Name aber auch eine Rangerhöhung aber bevor ich dies vollziehe, welchen Namen willst Du Dir geben?"

Er erkannte, dass selbst seine Meisterin als Tochter des Imperators und mächtige Sith nicht zu erkennen schien, was wirklich mit ihm passiert war...
Nun gut.
Er brauchte einen Namen, doch dies war für ihn ein Problem, dem er nie vorher begegnet war, aber er wusste dass der Name, den er sich geben würde, bis zum Ende seiner Existenz ein Symbol darstellen würde.
Sowie die Dunkelheit, die ihn ausgespuckt hatte...
Ja, Finsternis...
Die ewige Nacht seiner neuen, verformten Seele.
Nun wusste er es, als ob die dunkle Seite es ihm geflüstert hatte.


Darth Noctious!

Dies soll mein Name sein, und kein anderer! So werde ich für den Ruhm des Imperiums kämpfen!

Er wusste, seine Wahl war gut. Nun musste nur noch Phelia seine Erhebung bestätigen, dann endlich, war er ein richtiger Sith...


[Sith-Tempel-Gänge]nicht-mehr-Gand, Skie
 
[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka

Während sich der Major auf aus Venkas Sicht recht nachvollziehbar erklärte, hatte ein kleines Äderchen an Horzels Schläfe alarmierend begonnen, zu pulsieren. Der Vertraute des Generals wusste sofort, welch verheerende Folgen dieser erste Indikator eines recht seltenen Wutanfalls bei seinem General hatte. Nichtsdestotrotz war Horzels Stimme kühl, sogar fast schneidend, als er dem Noghri antwortete.

„Statistiken sind nichts, worauf ein Soldat des Imperiums sich verlassen sollte, Major! Eine Lektion, die Hochgeneral Rukh uns lehrte – Sie kennen ihn? Eine wahre Zierde Ihrer Spezies, zweifelsohne, und zudem ein wahrer Verfechter imperialer Ordnung...“

Plötzlich donnerte Horzels Faust mit einem Krachen auf seine Schreibtischplatte.

„Aber Sie? Sie wagen es, bloße Statistiken als Rechtfertigung heranzuziehen? Statistiken, die Vizeadmiral Kratas in der Luft zerreißen wird, besonders, seit Captain Covell für ihn aussagen wird? Es bestehen Zweifel an ihrem Einschätzungsvermögen, Marrac’khar, beträchtliche Zweifel. Noch teile ich sie nicht. Noch.“

Venka konnte in den Augen des Admirals jetzt deutliches Misstrauen gegen den ihm gegenüber befindlichen Noghri erkennen. Die anfängliche Abneigung aus oberflächlichen Gründen war durch professionelle Ablehnung ersetzt worden.

„Wahrscheinlich kann ich Ihnen keinen Vorwurf machen, Major. Sie haben nie die Ausbildung eines imperialen Offiziers durchlaufen wie Hochgeneral Rukh oder ich. Ihren Posten haben Sie ausschließlich Ihren Beziehungen zu verdanken – nun, das ist innerhalb des von den Sith beherrschten Imperiums durchaus üblich und meistens akzeptiere ich es. Doch täten Sie besser daran, die Prinzipien eines Offiziers zu verinnerlichen – es sei denn, Sie betrachten Ihren Dienst für die Armee nur als kleinen Zeitvertreib?“

Der Tonfall des Generals machte deutlich, dass er in diesem Fall keinerlei Verständnis für den Noghri aufbringen konnte.

„Verstehen Sie das nicht? Die Männer blicken zu ihren Offizieren auf – sollten diese vor Ende der Schlacht einfach abziehen, wird ihre Moral enorm beschädigt! Begreifen Sie nicht, wie verantwortungslos Sie gehandelt und ihren gesamten Sieg zunichte gemacht haben?“

Venka war nicht entgangen, dass die Haltung des Generals sich verspannt hatte.

„Ich will, dass Sie Prioritäten setzen, Major. Alle Sith, die zuvor den Streitkräften dienten, haben das getan – zumindest haben sie ihre Pflichten nicht eklatant vernachlässigt.“

[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- Slayer, Azgeth


Der Kampf wurde immer intensiver geführt und Azgeth drückte ihm mit andauernder Länge immer weiter den eigenen Stempel auf. Ihr körper explodierte in kraftgeladenen Attacken und brachten Slayer öfters in starke Bedrängnis. Dann nutzte die Sith, was sie von Slayer unterscheidete, worin die wahre Stärke der Sith begründet lag. Die Luftröhre, ein beliebtes Ziel der Sith, wurde gequetscht. Abermals musste er sich anstrengen nicht die Kontrolle über seinen schwächer werdenden Körper zu verlieren. Mit steigendem Sauerstoffmangel wurden auch Slayers Kräfte dem Leib entsaugt. Er fühlte sich schwach an, aber aufgeben würde er niemals. Hartnäckig stand er vor Azgeth, er zeigte keine Schwäche, niemals, nicht eine einzige. Mit gebündelter Kraft ging er trotz des engen Würgegriffes mehrere Schritte auf Azgeth zu und blieb kurz vor ihrem Gesicht stehen. Seine Augen blickten roh in die ihrigen.
Sein Blick trübte sich und Azgeths grüne Augen verschwammen vor ihm, trudelnd schwemmte sie der Fluss aus nahender Ohnmacht in immer weitere Entfernungen eines dünner werdenden Tunnels.
Ein Licht am Ende des Tunnels strahlte sein blendend gleißendes Plasma ihm entgegen.
Töne verklangen, die Welt schwand um ihn herum. Seine Augen waren zu einem schmalen Schlitz verkommen. Doch sein Körper stand noch immer aufrecht.

Feuerfontainen schossen dem Boden entgegen und wandelten die Welt in eine Wüste des Magmas. Glühende Flammen blitzten auf und vernichteten was lebend war. Ein Donnerschlag folgte den monströsen Blitzen, die den Feind zum zucken brachten und heftige Krämpfe folgen ließen. Ein dunkler Mantel schwebte über das Inferno und ließ schallende Klänge ertönen. Sein Mantel streifte den Zappelnden und erlösten ihn von seinen Qualen. In befreiender Gestalt hebte es den Scheintoden empor und noch im Flug brach knackend das Rückrat und beendete somit die schüttelnden Krämpfe. Der Mantel drehte und eröffnete die Sicht auf eine glimmende Fraze, tief verborgen im inneren der Kaputze. Sie glühten und speiten Feuer. Worte, eines Teufels, kamen wie aus dem nichts und von überall.

"Zu schwach, zu erbärmlich, diese Jedi"
In verachtende Leichenschändung wurde der Leichnam verstümmelt und versenkt.

Luft strömte in die Lungen, langsam und bedacht um die ausgehungerten Lungen nicht zu überlasten führte Slayer sanft das Lebenswichtige Gas zurück in seinen Körper. Die Bilder und Töne um ihn herum kehrten zurük. Was war geschehen? Hatte sie ihn losgelassen? Er befand sich nicht mehr an Ort und Stelle und Azgeth grinste ihm zufrieden entgegen. Er stand nun auf einem der Gänge, drei Meter vom Trainingsraum entfernt. Als die ersten wahrnehmbaren Klänge in sein Bewusstsein zurückkehrten entnahm er Worte wie befreit den empfangenen Wellen.
Er hatte sich befreit, den Griff gelockert?
Er hatte nichts getan!
Wieder ein Blackout, wieder die Halluzination vergangener Sithkriege, der Geister dieser Hallen.
Aber sie hatten ihm gleichsam gegeben, was er nicht kannte, die Gabe der Macht.
Entkräftet stand er vor der Sith-Apprentice und antwortete nichts. Seiner Körperhaltung war nur Stärke anzusehen, aber die vielen Kämpfe aus unterlegener Position raubten Kraft. Es war nichts mehr zu sagen, im Moment jedenfalls nicht. Außer noch eines.


Wenn ihr meint ich sei des Lebens würdig, so nennt mich Slayer!

[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- Slayer, Azgeth
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Sharra

Charon schenkte der subtilen Wandlung in Sharras Gedanken keinerlei Beachtung, wenngleich er sie deutlich spüren und aus ihnen lesen konnte. Sie war wissbegierig, diese neue Schülerin der dunklen Seite, wie so viele, die vor ihr gekommen waren und unter Charons Aufsicht den Sith-Orden zu jener Gemeinschaft modellieren würden, die er seit jeher hatte sein sollen. Eine Gemeinschaft wahrer Sith, ohne Verwässerungen durch den schwächenden und korrumpierenden Einfluss der Jedi...

“Dein Meister, Sharra...“, begann der Inquisitor leise. “Er wird dich finden. Beide werdet ihr auserkoren sein, diese Meister-Schüler-Beziehung einzugehen und beide werdet ihr an diesen Herausforderungen wachsen, bis einst der Tag gekommen ist, da ihr ihn überflügeln könnt. Was dann geschieht, ist der natürliche Prozess innerhalb des Ordens der Sith. Die Schwachen vergehen, die Starken herrschen. So garantieren wir den Fortbestand unseres Ordens...“

Charon lachte gedämpft. Wie gut er sich an den Augenblick erinnerte, als es an ihm gewesen war, den vorherigen Wächter des Ordens herauszufordern, vor so langer Zeit – bereits damals hatte sich ihm die Erkenntnis erschlossen, dass Herrschaft über die dunkle Seite ihn weiter brachte, als sich von ihr verzehren zu lassen. Dennoch – der Kampf zwischen Charon und dem alten Wächter war ein gewaltiger gewesen, übertroffen womöglich nur von jenen, die der Imperator selbst ausgefochten hatte. Und schließlich hatte Charon seinen Vorgänger niedergeworfen und ihn der dunklen Seite geopfert. Bereitwillig hatte sie akzeptiert. Nun war er es, der die Geschicke der Zukunft des Sith-Ordens zu lenken hatte...

“Du wirst dir hier ein Quartier nehmen, Sharra, ebenso, wie du dir alles nehmen wirst, was du brauchst. Wie du dir den Gehorsam der Jünger nehmen wirst und die Herrschaft über jene, die schwächer sind als du. Und mit jedem Schritt wirst du stärker werden. Dies ist der dir gegebene Weg...“

Langsam kam Bewegung in die zuvor absolut statische Gestalt des Inquisitors.

“Folge mir, Sharra...“

Eine spärliche Handbewegung des mit faltiger, pergamentener Haut überzogenen Armes des Inquisitors unterstrich diese Handbewegung.

“Adeptin der Sith.“

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Charon, Sharra
 
[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka

Also aufgrund der Tatsache dass er ständig von seinem virtuellen Speicher aufgrund Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Statistiken Möglichkeiten offenbart bekam die wohl am Sinnvollsten erschienen, war er jemand der sehr wohl mit Statistiken umzugehen wußte. Und natürlich baute er darauf was hatte er auch sonst für eine Wahl. Liefen vor seinem Auge ständig Statistiken? Nein, sicherlich nicht. Und doch mußte Marrac eingestehen dass der General nicht unrecht hatte.Allein schon aufgrund der Tatsache, dass er von Hochgeneral Rukh sprach, dessen Loyalität und Hingabe er niemals anzweifeln würde.

Was er dann jedoch hörte ließ die Temperatur seines Speichers hochschnellen. Covell sagte gegen ihn aus? Gegen ihn? Dieser feige ******* eines Mon Calamari und eines Weequay... Wenn er ihn in die Finger bekommen würde... Nein, das konnte er sich nicht als Offizier erlauben. Auch wenn es eine Art Insubordination war. Aber das konnte er anders klären. Nun mußte er erst mal eine Formulierung ausarbeiten mit der der General etwas or Kratas anfangen konnte. Zweifl an seinem Einschätzungsvermögen? Die Prinzipien eines Offiziers? Er gab ja zu dass er aufgrund seines jetzigen Wesens Probleme hatte den gesellschaftskonformen Methoden der Armee manchmal zu folgen aber war er soweit von den Idealen eines Offiziers entfernt?


Ich gebe zu, dass ich seit meinem Unfall mich von den konformen Gepflogenheiten entferne, ich entdecke eine gewisse Tendenz in mir wie eine Maschine zu denken, leider ist dies ein zwangsläufiger Prozeß den ich durchlauffe und nicht stopppen kann. Ebenso haben Sie recht was meine Nicht-Ausbildung betrifft, und ich verpflichte mich hiermit mich nachträglich darum zu kümmern und einer Ausbildung in armeeüblichen Fächern nachzugehen, um meinen Nachholbedarf auszugleichen.

Und was das Entfernen vom Schlachtfeld betrifft, da haben Sie recht. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Entschuldigungen machen das nicht wieder gut.


Das mit dem Prioritäten setzen konnte nur von einem Nicht-Begabten kommen. Er wußte nicht wie es sich anfühlte, von der Macht durchströmt zu sein, und wenn dann würde er nicht so sprechen. Die Verpflichtung galt in erster Linie dem Imperator gegenüber. Und dass hieß der Macht gegenüber. Er hatte ihn damals gewarnt, dass viele Generäle werden konnten aber ihm war das Glück beschieden, ein Sith zu sein, und das wurden wahrlich nicht viele. Aber er hatte in Statement gesetzt und ihm war es damit durchaus ernst damit. Ein wenig für seinen Offiziersrang zu lernen konnte nicht schaden und würde ein gutes Stück Entlastung zu seiner Sith Ausbildung darstellen...

[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka
 
[Bastion, Center, Sith - Komplex, Trainingsraum]- mit Slayer

Kein Winseln? Keine flehentlichen Blicke? Überraschung durchfuhr die junge Apprentice, fast schon hätte sich ihr Griff gelöst. Ein Mann der ruhig hinnahm dass er zumindest vorläufig unterlegen war? Sehr gut! Sie fühlte wie die Kraft seinen Körper verließ. Würde er doch scheitern? Sollte sie bis zum bitteren Ende diese Prüfung treiben? Dann würde ein wertvoller viel versprechender Schüler sein Leben lassen. Sie rang noch mit der quälenden Entscheidung, als ihr diese genommen wurde.

Trotz aller Beschränkungen strebte die widerstrebend gehorchenden Beine Slayer's in ihre Richtung, bis er wieder direkt vor ihr stand. Sein Blick war benebelt, aber doch ohne Furcht. Er würde also den unausweichlichen Tod einfach so akzeptieren? Doch weit gefehlt, ihr Druck wurde beantwortet, ihre mentalen Finger wurden von einer denen einer anderen Person umschlossen und dazu getrieben den Griff zu lockern. Sie ließ es geschehen. Hatte er es vollbracht? Die Macht durchfloss ihn, sein Geist war derjenige gewesen, der einen instinktiven Hilfsgriff getan hatte, gelenkt durch einen nichtsdestotrotz bewussten Gedanken des Jüngers.

Sie fühlte seinen Geist entschwinden und löste den Griff vollständig. Er leitete den nun schon so sehnlichst erwünschten Sauerstoff in seine Lungen. Dennoch war er für eine Sekunde ziemlich kraftlos, was sie benutzte um ihn mit sanfter Gewalt in den Gang zu bugsieren. Dort stand er einige Momente bis sein Blick sich wieder klärte. Zufrieden schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, er hatte alles was sie sich wünschte, hatte alles bestanden. Slayer hieß er? Nun gut.


Da Du noch stehst, kannst Du gewiss sein das ich dich für lebendig würdig befunden habe.

Erhebe nun dein Haupt, Adept Slayer. Ich werde dich lehren die Macht zu gebrauchen und aus Dir einen Sith machen vor dem die Republik und all jene erzittern werden deren Schwäche das Leben in dieser Galaxis vergiften. Ich bin Apprentice Azgeth Myrjal. Von nun an nenne mich Meisterin oder Lady Azgeth. Komm nun wir werden meditieren gehen und dir die dunkle Seite der Macht nahe bringen. Dort wirst du dich erholen können.

Sie marschierten durch die Gänge und sie suchte einen Raum aus der keinen unnötigen Schnickschnack beinhaltete.

Sie fand einen in dem sich nur einige beeindruckende Sith – Statuen befanden. Sie setzte sich zu deren Füßen und wartete bis sich auch ihr Adept gesetzt hatte.
Nun atme ruhig, entspanne dich und fühle die Machtenergien die alles hier verbinden. Mich, dich, diese Statuen. Lasse dich fallen und fühle die Macht. Nun nahm sie sich selbst vor diese Aufgabe zu bewältigen und griff in die Macht hinaus.

Sie bemerkte einige Zeit später wie auch er seine Machtsinne ausstreckte. Sie nickte innerlich.
Fühlst Du ihr stummes Vermächtnis vergangener Macht? Horche hinaus und nutze ihre Vergangenheit um dich zu stärken und dich selbst zu fühlen. Nun würde sie auf die Beschreibung seiner Wahrnehmung warten.

[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- mit Slayer
 
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[ Bastion - Sith Komplex - Alleine ]

Endlich. Endlich auf Bastion, weg von diesem Planeten den einst die Jedi bevölkerten, weg von diesem Abschaum.
Siron hatte erst einmal alles auf sich einwirken lassen, diese starken dunklen Auren der anderen Sith, der Hass, die Wut und der unstillbare Drang böses zu tun, Jedi zu töten oder einfach nur grausam zu sein.
Mit einem abartigen Grinsen ging er aus dem Hanger in irgend einen Gang hinein.
Hier sah eh fast alles gleich aus, doch man musste sich nur an den Auren der andern orientieren und schon kam man an irgend einen Ort heraus, der nicht aussah wie Gang 4, Ebene 6 oder so.


Wieder einer Aura folgend suchte er nach der Krankenstation, schließlich wollte er diese dämliche Maske los werden, weg von diesem Ding was ihm wohl am Leben hielt.
Doch auch nach fast einer halben Stunde hatte er sie nicht gefunden und entschied sich daher jemanden zu fragen, so erniedrigend das auch war.
Lange hatte es dann auch nicht gedauert und er hatte einen Warrior fragen können der ihm kurz, sehr kurz, erklärt hatte wo sie war.
Als er sie gefunden hatte ging er langsam hinein und sah sich um.


"Ich nehme an das sie hier der Dok sind" fragte er einen weißuniformierten Mann der den Rücken zu ihm gekehrt hatte.
Dieser nickte nur.

"Hätten sie dann mal Zeit für mich"?
Fragte er schon fast freundlich, was sehr viel Überwindung gekostet hatte.
Der Dok drehte sich um und sah Siron kurz an.

"Und"?
Der Jüngling hob kaum sichtbar die Augenbraue und deutete dann auffällig auf seine Maske.
"Was soll damit sein? Zu eng" scherzte der Dok und lachte leise.
"Ich trage dieses Ding sicherlich nicht zum Spaß" antwortete Siron mit dunkler Miene und geriet dabei wieder in Rage.
Der Dok ging zu ihm und sah sich das an, er ließ sich auch alles ganz genau von Siron erklären, doch am Ende konnte er nur mit den Schultern zucken.

"Also das habe ich auch noch nie gesehen oder auch nur davon gehört, legen sie sich mal hin, ich werde mir das mal genauer ansehen".

Nachdem er sich wiederwillig hingelegt hatte, aber sich immer sicher war das er seine Vibroklinge schnell genug ziehen konnte, legte er den Kopf gerade und sah an die Decke. Der Dok werkelte einige Minuten an ihm herum, scannte ihn, untersuchte dies und das, bis er sich schließlich leise stöhnend auf eine Ablage setzte und sich die Augen rieb.
"Ich kann nichts ungewöhnliches feststellen, außer das ihre Lunge nun ein viel intensiveres rot aufweißt als normal üblich. Doch ob das....der Grund ist...keine Ahnung".
Siron setzte sich daraufhin wieder auf und sah den Dok böse an.
"Heißt das etwas die können mir nicht helfen"?
"Richtig. Und nun gehen sie wieder, ich bin noch anderweitig beschäftigt".


Der Jünger sagte nichts und stand einfach nur auf. Der Dok war ein weit mächtigerer Sith als er, hier irgendwas aus Wut zu zerstören würde nichts bringen.
Dennoch wütend ging er hinaus und folgte wieder einer starken Aura. Echt ein "bescheidener" Tag heute...


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