Bastion

Sorry, dass es so lang gedauert hat die Antwort, aber ich hatte gestern Klausur und mußte lernen...

Sith-Orden -- mysteriöde Kammer -- Valara, Renee

Valara hatte manchmal schon eigenartige Vorstellungen über die Sith, dachte sich Sera. Aber in einem hatte sie Recht. Die Sith genossen eine ganz eigene Art von Respekt. Es war im Prinzip eher so, dass es eine gewisse Art von Angst war, die sich unter den Wesen der Galaxis verbreitet hatte und den Sith eine beinahe zweifelhafte Art des Respektes eintrug. Aber Sera war es egal. Und Valara wohl auch. Sie war auch der Ansicht, dass man sich den Respekt auch genausogut selbst verschaffen konnte. Ja, das sehe ich ganz genauso wie sie. Und ich habe vor, mir jede Art von Respekt zu verschaffen. Eines Tages wird die ganze Galaxis meinen Namen kennen und vor Angst zittern, wenn ich nur atme. Das ist mein Ziel und niemand wird mich daran hindern, es zu erreichen. Und wie haben sie sich ihr Dasein als Sith vorgestellt? Wollt ihr ewig, dass sich ihre Zofe um all eure Sachen kümmert?

Sera hatte darauf angespielt, dass Valara ihre Zofe gerade angewiesen hatte, das Laserschwert für sie weiterzubauen. Sera schüttelte nur den Kopf. Sie fertigte ihren Griff und als er komplett war, verzierten ihn einige Ornamente, die sie noch aus ihrer Kindheit kannte, die ihre Eltern ihr vermittelt hatten. Dann hörte die Bauanleitung auf und es hieß nur, es soll nur noch der Stein geschliffen werden und dann eingesetzt werden. Aber wie zum Teufel sollte der Stein geschliffen werden? Valara war auch gerade wieder dabei und schliff eifrig, aber dennoch mit Bedacht auf ihre beigen Handschuhe den Kristall. Sera hatte sich einen dunkelmagentafarbenen Kristall gesucht und fing vorsichtig an, daran zu feilen.

Viele Stunden später war Sera fertig. Sie war verschwitzt und hielt einen funkelnden Kristall in den Händen, der das bleiche Licht in der Kammer widerspielgelte. Auch Valara war fertig und setzte den Stein gerade ein, um dann das Laserschwert von ihrer Zofe testen zu lassen. Sera, die sich immernoch wunderte, wie sie es geschafft hatte, den Kristall zu schleifen, setzte ihr Schwert zusammen und testete dann selbst. Sie zündete die Klinge und unmittelbar danach schoss die dunkelmagentafarbene Klinge hervor. Auch Sera freute sich und gemeinsam mit Valara verließ sie diese Kammer, um sich auf den Weg zu ihrem Meister Lord Phollow zu machen. Ihre Begleiterin erwähnte noch, dass sie sich vorher noch umziehen wollte und ausnahmsweise fand Sera das eine gute Idee. Ihr Körpergeruch war nicht gerade der angenehmste nach dem ganzen Schweiß.


Ja, das ist eine hervorragende Idee. treffen wir uns in ein paar Minuten unten im Foyee? Ich schätze, Lord Phollow wird irgnedwo unten zu finden sein.

Sith-Orden -- Gänge -- Valara, Renee
 
- Bastion - Sith Orden - Gewölbe der Prüfungen -

"Nun beweisst, dass ihr wahre Krieger der dunklen Seite seit. Stellt euch eurer Furcht, nutzt euren Hass, kontrolliert die fatalen Kräfte eines Sith-Inquisitors, zu dem ihr aufstreben wollt!", rief Phollow während die Dunkelheit verschwand und eine Arena zum Kampf freigab. Als Tear nun die Worte des Sith Executers hörte, schüttelte er heftig mit dem Kopf. Zum Inquisitor aufstreben wollen? Sie waren längst würdig ... und gemeinsam mit Janem würde er diesen Kampf gewinnen.
Kampflustig hieb der Prüfling mit dem Sith Schwert durch die Luft. Es war nur ein leises Surren zu hören und mit einem Mal wurde klar: Diese Klinge war die pure Schärfe. Nichts würde die beiden Sith im Kampf gegen den Executer aufhalten können.

Mit einem großen Sprung brachte Tear sich hinter Phollow und hieb von dort auf ihn ein, während Janem dasselbe von der anderen Seite erledigte. Der Gegner der beiden Warrior war so gezwungen, sich nach beiden Seiten hin zu verteidigen. Kein Problem für einen Sith seines Kalibers, trotzdem erhöhte es den Druck auf ihn. Ein wilder Schlagabtausch folgte, der jedoch relativ ausgeglichen verlief. Keiner der drei gab bereits jetzt volle Kraft, auch wenn die Hiebe die sie austeilten jeden Sith Apprentice in zwei Teile geschlagen hätten.
Einige anstrengende Sekunden später folgte dann der erste richtige Angriff: Der Chiss stieß Phollow mit einem Machtstoß, der sich gewaschen hatte, gegen eine der Begrenzungen, und trat dann mit seinem Stiefel nach einer Hand des Executers. Widerwillig musste diese Hand den Griff um das Lichtschwert lockern, bis es zu Boden fiel. Nun war Tear an der Reihe, seinen Kampfgefährten zu unterstützen. Während er mit seinem Sith Schwert das verbliebene LS Phollows von sich wegdrückte, raste sein Fuß Richtung seines Bauches.

Der Aufprall ertönte steinern und Tear konnte zerbröckeltes Mauerwerk über seinen Schuh rießeln spüren: Er hatte den Executer verfehlt. Wenn dem Warrior auch nicht klar war, wie Phollow sich aus dem Angriff herauswinden hatte können, so schickte er Janem doch einen entschuldigenden Blick für sein Versagen. Die Strafe für die missglückte Attacke folgte auf dem Fuße - Phollow trat Tear mit aller Wucht ins Kreuz, und schickte ihn somit zu Boden, wo der Warrior eine Ladung Staub schlucken musste. Der Tritt hatte gesessen, seine Wirbel fühlten sich an als wären sie in tausend kleine Stücke zerschlagen worden.
Das war die Strafe dafür, die eigenen Schwächen nicht zu beachten.
Im Kampf mit Waffen war Tear noch nie besonders stark gewesen, und im Duell mit gleich starken oder noch stärkeren Gegnern, zu denen auch Phollow gehörte, kam diese Tatsache unweigerlich zum Vorschein. Doch Tear konnte auch anders, und eine war klar: Nun war Schluss mit Lustig.

Mit einem großen Sprung brachte der Warrior sich wieder ins Geschehen hinein, und unterstützte Janem bei dem Kampf. Die nächste Aktion hatte er schon geplant, und mit einem wortlosen Hinweis an den Chiss - welcher daraufhin einen Sicherheitsabstand zwischen sich und den Executer brachte - ließ der Warrior eine gewaltige Ladung an Blitzen auf Phollow zuschießen. Ja, soetwas konnte er, und als die blauen Spitzen über das Sith Schwert hinweg auf den Executer zuschossen, hatte der Sith Warrior ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen.
 
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Bastion - Sith-Orden - Gewölbe

Revan warte darauf ob Wilson wüsste wie man damit umgehen müsste. Nun er wusste es nicht genau doch es stand für ihn fest das man eins mit der Person gegenüber sein musste. Im Geist wie auch im Körper. Ihre Bewegungen hatten sich durch die vielen Kämpfe und das viele Training angeglichen. Nur der geist war noch nicht eins.

Konzentriere dich auf mich. Versuche das zu sehen das mich bewegt und meine Wut enfacht. Ich werde das gleiche tun. Damit sollten wir anfangen.

Wilson setze sich und begann seinen geist für das Eindringen frei zu machen. Er hatte keine Gedanken das Revan ihn vielleicht manipulierte. Die dunkle Seite würde es zu verhindern wissen. So machte er allem Platz und ließ seine Wut ein weiteres Mal an die Oberfläche dringen. Die Bilder von den Jedi, die seinen Vater ermordeten drangen nach oben. Und verzehrten alles in seinem Kopf. Plötzlich zersprang alles und ein Meer von Feuer und Dunkelheit eröffnete sich ihm. Wilson hörte eine Stimme die ihn lockte. Er hörte auf den Ruf.

Langsam trieb er auf das Meer zu. Seine Augen waren inzwischen leer geworden. Udn auch der Willen war verschwunden. Er wurde von eine unbekannten MAcht auf das Meer zugetrieben. Langsam tauchte er mit dem Arm ein und spürte die Macht die in ihn einkehrte. Es schien als ob er plötzlich alle geheimnisse offen vor sich sah und sie nur noch verstehen musste.....

Bastion - Sith-Orden - Gewölbe
 
[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Sharra, Charon

'Adeptin der Sith', dachte Sharra und lächelte innerlich vor Stolz. Ja, sie war stolz, so hatte sie sich nicht einmal gefühlt nachdem sie ihre Ausbildung zur Killerin abgeschlossen hatte. Alle ihre Erfolge in ihrem bisherigen Leben hatten sich immer schal, farblos angefühlt. Sie waren keine echten Herausforderungen gewesen und schienen nie ihr Innerstes berührt zu haben. Sie ließ es zu, dass ihr Lächeln sich auch auf ihrem Gesicht zeigte. Doch schnell hatte sie sich wieder unter Kontrolle und verbeugte sich vor Charon, dem ehrwürdigen Wächter des Sith Orden. Dann schickte sie sich an, ihm zu folgen.

Als sie den leeren Prüfungsraum verlassen hatten, deutete Charon ein kurzes Nicken an, um sich dann nach links zu wenden und in den Schatten des Ganges zu verschwinden. Es schien jedesmal beinahe so, als ob sich die Schatten über seine Anwesenheit freuten und ihn willkommen hießen.

[Bastion, Sith-Komplex, Raum]- Sharra, Charon

[Bastion, Sith-Komplex, Gang, Quartiersuche]- Sharra

Sharra blickte ihm noch kurz nach, und wandte sich dann nach rechts auf der Suche nach einem Quartier.
"Wie war das? Sith nehmen sich was sie wollen, denn sie beherrschen?" meinte sie zu sich selbst und ging los. Sie folgte dem dämmrigen Gang und nachdem sie ein paar mal ihrer Intuition gefolgt war, kam sie zu einem Abschnitt, in dem sich eine Tür an die andere reihte und von diesem Teil des Gebäudes ging fast etwas heimeliges aus, falls es in einem Sith Orden so etwas wie Gemütlichkeit geben konnte :-)D ).

Sharra ging die Reihen der Türen entlang und ließ dabei ihre rechte Hand mit einem Abstand von mehreren Zentimetern an der Wand entlang gleiten. Sie wußte, wenn ihre Handfläche warm zu prickeln begann, dass der Raum dann bewohnt war. Ein alter Trick, der ihr schon oft in ihrem früheren Leben geholfen hatte zu überleben. Schon seltsam wie bereitwillig sie von ihrem 'früheren' Leben dachte. Aber es stimmte, die Killerin, die sie einmal war, gab es nicht mehr. Sie war nun Sharra, Adeptin der Sith und eventuell lag eine machtvolle Zukunft vor ihr, aber das würde sich noch weisen. Nun galt es ersteinmal einen geeigneten Raum zu finden um anschließend einen Meister aufzutun.

Nach kurzer Zeit spürte sie, wie das Prickeln in ihrer Handfläche nachließ und sie blieb stehen. Sie spürte es nur noch ganz leicht und dies bedeutete zweifelsohne, dass der Raum zwar mal bewohnt gewesen war, aber im Moment frei war. Also trat sie ein und sah sich um. Es war zwar mehr eine Kammer als ein Raum, aber es würde für den Anfang genügen. Erstens hatte sie sowieso nicht viele Besitztümer, die sie unterbringen musste und zweitens war sie ja zum Trainieren hier und würde den Raum ja kaum für mehr nutzen als zum Schlafen und dafür reichte diese Kammer allemal. Interessanterweise fand sich auf dem Bett auch schon ihre Tasche mit ihren wenigen Habseligkeiten, sie wunderte sich zwar ein wenig darüber aber dann zuckte sie die Schultern und murmelte:
"Gut, dann brauche ich wenigstens nicht mehr zum Eingang zurück."

Sie packte ihre Sachen aus, zog präsentablere Kleidung an, brachte ihre Haare, die doch ziemlich zerzaust waren, wieder in Ordnung und setzte sich anschließend aufs Bett zum Meditieren. Irgendetwas sagte ihr, dass sich damit vielleicht schneller ein geeigneter Meister für sie finden würde, wenn sie sich nur gut genug auf den Ort einstimmen würde.


[Bastion, Sith-Komplex, Gang, Quartiersuche]- Sharra
 
[op]sorry Arica aber ich hab Deinen Post überlesen, sonst hätte ich schon früher geantwortet:( [op]

-Bastion, imperialer Komplex, abgelegener Raum mit Shim, Arica, Enui, Anubia-


Fast hatte er damit spekuliert, daß die Cathar es schaffte aber die Tür erreichte sie nicht mehr, dank der Sith Warrior, auch wenn der Twi'lek seine Begeisterung in Grenzen hielt. Viel Wiederstand leistete die Jedi auch nicht mehr, schien sie ohne jegliche Kraft zu sein, vielleicht dank den Verwundungen von seinem Meister. Nachdenklich beobachtete er sie, fast tat sie ihm leid aber nur fast. Sogar Arica war sich der Sache sicher, daß die Cathar ihre Jediprinzipien fallen würde, sich der dunklen Seite anschließen aber vor allem, ihren Orden zu verlassen. Allerdings konnte er sich das nicht vorstellen, denn viel zu stolz war diese Rasse, die niemals Schwäche zeigen würden. Lieber würden sie sterben, zumindest sah die Jedi ganz danach aus. Ein kurzer Blick zu Arica war ausreichend, um zu sehen, daß sie es genoß, besonders, als ein Piepsen durch dem Raum ging. Ein Comm hatte sich gemeldet, dass der Jedi und die Sith Warrior verlor keine Zeit, nahm es in die Hand und las es. Jemand aus ihrem Orden, hatte ihr eine Nachricht geschickt aber sie konnte es nicht lesen, stattdessen verhöhnte die Sith Warrior die Cathar. Eigentlich wollte er seinen Meister wieder die Aufmerksamkeit schenken aber da kam noch etwas von der Sith Warrior aber auch von ihrem Schüler, der Worte verschwendete, als er selbst. Sie wollte, daß er und sein Meister mit nach Manaan kamen. Der Schönling blickte sofort zu seinen Meister und nickte nur, daß er gerne mitkommen würde. Alleine schon wegen der Anwesenheit von Arica. Doch die Frage war, wie lange er noch mit der Jedi brauchen würde und was er noch alles vorhatte?


-Bastion, imperialer Komplex, abgelegener Raum mit Shim, Arica, Enui, Anubia-
 
Sith-Komplex ? Exodus' Quartier ? mit Papilein

Zum ersten Mal, seit sie ihn kennen gelernt hatte, sah es so aus als wenn sich ihr Vater Zeit nehmen würde. Zeit für sie! Nur ganz alleine für sie. Und es gefiel ihr! Auch wenn sein Gesichtsausdruck keinerlei Rückschlüsse zuließ was er gerade dachte. Dafür begann er aber ihre Fragen zu beantworten.
Langsam schon sie Alisahs Unterlippe immer weiter nach vorne als Exodus deutlich machte, das er sehr wohl gewusst hatte wo sie, ihr Bruder und ihre Mutter gewesen waren und sie wusste ja auch, das es stimmte, das Mama sich von allen angewandt hatte. Ja, Alisah kannte die Sorge ihrer Mutter, das Adrian und oder sie den Sith verfielen. ? Mama! Der Gedanke an ihre Mutter trieb ein paar Tränen in Alisahs Augen als sie an ihre Mama dachte. Jetzt war das geschehen was Mama immer verhindern wollte. Um jeden Preis! Und es war Alisahs Schuld das es so gekommen war. Wie oft hatte Mama geschimpft wenn Alisah sich ihrer Wut hingegeben hatte und andere Kinder angeschnauzt oder sich mit Jungs geprügelt hatte oder wenn sie mit zunehmenden Alter immer öfter erklärt hatte, das sie ihren Vater hasste. Dann kam es immer zu den wenigen Momenten in denen ihre Mama richtig Böse auf sie geworden war.
Ja, Alisah wusste wie viele Sorgen sich ihre Mama immer machte.


Es is ja auch deine Schuld das ich hier bin!

Erwiderte sie trotzig auf seine Aussage das Mama ihm die Schuld für ihren Übertritt geben würde. Und er war ja auch daran schuld! Und Adrian war auch daran Schuld und die Jedi, die sich überhaupt nicht so benahmen wie sie es von den Padawanen verlangten.

Nich Meister Charon hat mich zu den Sith gebracht! Das warst du!

Reizte sie Exodus absichtlich und sah ihn mit leicht zusammen gekniffenen Augen an doch als er davon sprach, das er sie doch gerne hier hatte und das er versuchen wollte das wieder gut zu machen, was er bis jetzt vernachlässigt hatte, musste sie ihm einfach zulächeln. Das klang wirklich so als wenn sie ihm nicht egal war und er sie doch hier haben wollte! Alisah war also nicht allein. Sie hatte wirklich einen Vater! Und ein wenig schämte sie sich in diesem Moment, das sie ihn bis vor kurzem immer nur als den bezeichnet hatte, der sie gemacht hatte. Er hatte ja Recht! Sie hatte ihn gehasst sehr sogar! Na ja, und irgendwie hasste sie ihn auch immer noch! Schließlich, egal womit er es begründete, er hatte Adrian und sie die ganze bisherige Zeit im Stich gelassen und das würde sie nicht vergessen! Sicher nicht. Andererseits, seit sie ihn kennen gelernt hatte war da eine so starke Bindung zu ihm! Seit dem ersten Moment hatte sie gewusst, das sie bei ihm bleiben wollte! Es war so verwirrend! Eigentlich wusste sie im Augenblick gar nicht recht, was sie für ihn empfand. Aber das er stolz auf sie war lies sie wieder einmal erneut strahlen. Was jedoch wiederum nicht lange dauerte, da Exodus auch Adrian wieder erwähnte.

Adrian is ne olle Triefnase!

Schnaufte Alisah, die gar nicht zugeben wollte wie sehr ihr ihr Bruder doch fehlte und deswegen daran dachte, wie gemein er in letzter Zeit zu ihr gewesen war.
Ihr Vater blickte sie nun direkt an. Bis jetzt hatte er das fast nie gemacht. Aber jetzt sah er ihr direkt in die Augen und Alisah sah etwas darin! Etwas, das ihr sagte, das sie genau hier ganz und gar richtig war. Das sie ihm ähnlich war, auch wenn sie es nie hatte wahr haben wollen und immer wütend geworden war, wenn jemand vom Wingstontemperament geredet hatte. Sie war ihm wohl wirklich ähnlich und um so mehr ärgerte es sie, das er von sich behauptete verkommen zu sein.


Das darfst du nich sagen!

Begann sie ihm zu wiedersprechen!

Du bist nich verkommen! Bestimmt nich! Mama würde auch nich wolln das du das sagst!

So vehement wie sie ihm widersprochen hatte, so leise wurde jetzt ihr Stimme.

Mama hat nie schlecht von dir geredet! Sie hat mich immer ausgeschimpft wenn ich wütend auf dich war und sie hat immer gesagt das ich dir ähnlicher bin als ich denk! Deswegen darfst du nicht sagen, das du verkommen bist. Das will ich nich!
Ich lern dich doch grad erst kennen ? Vater! ?
Das ich Tear gesagt hab, das ich dich hasse,.. na ja.. ich war nur soo wütend auf dich! Wegen Erebious und weil ich so alleine war .. und weil Marrac immer kleine Exodus zu mir gesagt hat als ich auf dem Todesstern gefangen war. Ich war nur soo wütend!


Langsam begann sie den Kopf zu schütteln während sie Exodus noch immer direkt an sah!

Nee, ich versteh?s nich!
Warum soll ich denn nich so werden wie du! Du bist stark und mächtig! Niemand schupst dich rum!
Du hättest mal die doofen Jünger sehn solln wie die weggelaufen sind als ich denen gesagt hab das du mein Vater bist. Die hatten richtig Bammel und vorher waren die soo gemein zu mir! Na ja, ich hab?s denen dann aber gezeigt. Ich bin nämlich auch nicht so schwach wie ich vielleicht ausseh! Die erschrecken mich bestimmt niemals wieder. Die erschrecken überhaut niemals wieder irgendwen!


Der Gedanke daran, das sie denen gezeigt hatte wie mächtig sie war brachten tief in ihrem Inneren merkwürdige Gefühle hervor! Einerseits war ihr ihr ganzes Leben eingetrichtert worden, das es falsch war einfach ein Leben zu nehmen und das alle Wesen gleich waren! Und eigentlich glaubte Alisah auch daran, das man nicht auf Grund eines bestimmten Status, den man durch Geburt oder Geld einnehmen konnte, etwas Besseres war. Aber trotzdem hatte sie sich in dem Moment so stark gefühlt und viel, viel besser als diese dummen, kriechenden Kreaturen. Sie wusste das sie deren Tod eigentlich bedauern müsste. Aber sie tat es irgendwie nicht. Nein ganz und gar nicht! Und sie verschwendete jetzt auch keinen weiteren Gedanken an die sondern erinnerte sich dran, was Dhemya ihr mit auf ihren Weg gegeben hatte. Dem Herzen folgen! Ja, genau! Das würde sie. Und zur Not auch gegen Exodus Willen. Schließlich war es ihr Leben. Nicht Seines!

Ich bin mit dir mit gekommen weil ich dich kennen lernen wollte und weil ich, seit ich dir begegnet bin, wusste das mein Platz an deiner Seite ist! Dhemya hat mir gesagt ich soll meinem Herzen folgen und das mach ich auch! Deswegen bin ich jetzt hier bei dir und deswegen werd ich auch ne Sith genau wie du ein Sith bist!
Das sagt mir mein Herz und wenn dir das nich passt hast du Pech!


Den letzten Satz hatte sie gar nicht so sagen wollen aber jetzt war er raus und Alisah dachte gar nicht daran ihn zurück zu nehmen, statt dessen verschränkte sie die Arme und sah ihren Vater trotzig an.

Sith-Komplex ? Exodus' Quartier ? mit Papilein
 
[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- Slayer, Azgeth

Slayer setzte sich vor die Füße einer der Statuen. Er hatte keinen Sinn für Schönheit und betrachtete die Reliquien alter Sith nur nebenbei. Seine Gedanken kreisten um seine Meisterin, Lady Azgeth. Sehr schnell war plötzlich alles gegangen. Und nun saß er hier und sollte meditieren. Meditieren wofür? Er konnte manchmal Dinge spüren, aber die Macht war bisher ein Fremdwort für ihn. Irgendwie setzte er sie ein, aber noch nie bewusst. Meditation im Allgemeinen war ein neues Terrain. Bei Sniper Einsätzen lag er manchmal Stundenlang unbewegt im Gras, auf Bäumen oder Dächern und musste dort so entspannt und konzentriert wie möglich sein, aber Meditation... . Die Statuen zeigten mächtige Krieger, vor allem ihre Gesichter waren genau herausgearbeitet, aber ein bösartiges Grinsen, gar ein aggressives Fletschen verunstaltete diese zu unheimlichen Grimassen der Dunkelheit und des Hasses. Slayer saß ohne eine winzige Bewegung eines einzelnen, nach Aktion verlangenden Muskelstranges. Minute um Minute verstirch. Es war ein Geduldstest für Azgeth. Slayer war ebenfalls zu einer Statue verkommen, wie ein Bildnis befand er sich vor einem noch viel monumentaleren auf dem eisigen Lichtverschlingenden Boden. Man musste sehr gut aufpassen wenn man selbst ein Schließen der Lider erhaschen wollte. Kein einziges Geräusch und nicht eine Welle der Veränderung durchbrach die unumkehrliche Lehrstunde. Eine Lehrstunde für ihn, sowie für Azgeth. Denn Slayer würde nicht aufhören, ehe etwas geschah. Stunden verstrichen ungenützt und gleichatmig. Slayer spürte wie nun auch seine Konzentrationsfähigkeiten an ihre immer da gewesenen Grenzen stoßen. Sie ballten sich vor ihm auf und verschlangen seine Fokussierung im Nichts. Seine Gedanken trieben davon, ins leere Niergendwo.

Ein Lufthauch strich schon beinahe zärtlich, aber in seelenloser klirrender Kälte an und über den Menschen. Das Aufrichten der Nackenhaare war die erste vieler Wandlungen. Slayer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, aber er wusste genau dass nun jemand anderes den Raum betreten hatte.
Es riss ihn nach oben und drehte sein Fleisch hin zur Türe. Eine Gestalt in Schwarz gehüllt und kein Licht reflektierend stand nun direkt vor ihm. Seine Zähne zeigten sich in unheilvoller Vorausahnung.
"Du ein Sith?"
Die dürren Hände stiegen auf zu Slayer, lange verfaulte Fingernägel wiesen direkt auf ihn. Gefolg von herablassendem Kichern glitten sie über Slayers Wange. Dann wurde er am Hals gepackt und von dem hageren Kerl ohne Mühe weit über den Boden gehoben.
"Du ein Sith?"
Unsanft wurde er fallen gelassen und krümmte sich auf dem Boden. Schnell war Slayer wieder auf den Beinen und wollte sich verteidigen, als er durch eine übernatürliche Kraft auf den Kühlen zurückgezwängt wurde. Sein Körper presste sich unbeschränkt auf den Untergrund, der Druck stieg ins unermessliche. Seine Gedärme zwängten sich und die ersten Knochen brachen mehrfach in sich zusammen.
"Du verstehst gar nichts!"
Der zerstörte Körper trieb wieder in die Luft und flog in Metern Höhe sich um die eigene Achse drehend vor dem Sithaggressor. Entgegen der Drehrichtung spazierte die klapprige Gestalt um ihn herum. Immer und immer wieder ertönte feindseliges Lachen.
"Seh dich um, das ist unser Reich. Wir sind die Sith! Bilde dir nichts auf dies hier ein."
Der Sith trat von hinten zu Slayer und brach ihm in einem Ruck das Genick.

Slayer saß wieder vor der Statue, genauso regungslos und noch in der selben Stellung wie er die Übung gestartet hatte. Orientierungslos drehte er seinen Kopf. Lady Azgeth saß ebenfalls noch neben ihm und sonst war niemand zu sehen. Er wusste in diesem Moment ihren Gesichtsausdruck nicht zu interpretieren. Sein Kopf wendete wie ferngesteuert zu einem anderen Punkt im Raum. Sein Blick tastete sich den Boden entlang und landete bei einer Statue. Er kletterete von unergründlichen Motiven bewegt die finster goldenen Beine hinauf. Am Kopf angekommen stoppte die Suche Slayers.


Ich sehe Tote Menschen.
Sith, die einst diesen Orden belebten.
Sie sprechen zu mir.


[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- Slayer, Azgeth
 
-Bastion, Gänge mit Gand-


Eigentlich hatte sie damit gerechnet, er würde in sein Quartier gehen oder ganz wo anders, um sich einen Namen auszudenken aber ihr Schüler blieb bei ihr und begann anscheinend nachzudenken. Mit schmalen Blicken bedachte sie ihn, merkte, wie er nachdachte. Im Grunde war sie stolz auf ihn, hatte er sich sehr gut entwickelt, dank der Vorarbeit ihres Vaters, musste sie nicht mehr viel tun. Ausserdem hatte sie nun zwei Schüler zum Apprentice befördert, daß sie irgendwie stolz stimmte. Als ihr Schüler einen Namen aussprach, nickte sie nur. Die junge Sith Warrior fand den Namen passend, abgesehen davon, fand sie es überhaupt gut, daß er nun einen Namen hatte und man ihn nicht dauernd Insekt oder Gand nennen musste.

"Gut, so soll es sein, Apprentice Noctious, der Du ab diesen Tag nun bist."

Ein kleines Lächeln kam ihr über die Lippen, als sie ihren Schüler als Apprentice beförderte. Jetzt musste er seinen eigenen Weg gehen, wie alle Apprentice es tun würden aber sie würde ihn weiter beobachten.

"Nun gehst Du Deinen eigenen Weg aber wisse, Du wirst immer einer meiner Schüler sein und Du kannst mich immer um Rat fragen."


-Bastion, Gänge mit Gand-
 
- Bastion - Sith-Komplex - Gänge - Mit Renee und Sera -

Abgemacht!

Erwiderte Valara auf Seras Vorschlag hin, sich in ein paar Minuten unten im Foyee wieder zu treffen. Eilig machte sie sich, mit Renee im Schlepptau, auf den Weg zu ihrem Quartier. Dort streifte sie ihre Schuhe ab und riss den Kleiderschrank auf.

Wir müssen ein absolut passendes Outfit wählen!

Bestimmte sie und ließ ihren Blick über die Kleiderstangen schweifen. Sie war nicht unbedingt ein Freund von Schwarz, obwohl es zu jeder Zeit und zu jedem Anlass elegant wirkte, doch die Sith liebten es - vermutlich wegen ihrer eigenen inneren Dunkelheit und weil sie alle so finster sein wollten - und somit entschied sie sich für ein schwarzes, ärmel- und trägerloses Kleid mit weißer Stickerei, dessen Rocksaum einen breiten Pelzbesatz (echt, natürlich) vorführte.

Dieses Kleid schmeichelt meiner Figur.

Valara drehte sich vor dem Spiegel und besah sich von allen Seiten.

Und nun brauche ich Schuhe! Such mir passende raus, Renee, ja?

Sie selbst nahm vor dem Frisiertisch nach und löste die Nadeln aus ihren Haaren. Weiche, glänzende Locken fielen auf ihre Schulter hinab.

Ich werde sie offen tragen...

Murmelte sie vor sich hin und frischte ihr Make-Up auf.

Aber eine Stola brauche ich unbedingt noch, sonst wird es mir zu kühl werden.

Bald darauf war sie fertig, knippste ihre Handtasche auf und ließ ihr Lichtschwert hinein gleiten. Bei der nächsten Anschaffung von Taschen würde sie darauf achten müssen, dass ein extra Fach für ihre Waffe eingearbeitet sein würde. Das Lichtschwert konnte unmöglich immer inmitten all dem anderen Kram herum liegen, den eine Frau tagtäglich mit sich trug.

Schließlich erreichten sie das Foyee und Sera wartete bereits.


Nun, wo könnte sich Lord Phollow aufhalten?

Valara sah sich um.

Machen wir es, wie wir es die ganze Zeit getan haben und nehmen die Macht zur Hilfe.

Sie griff hinaus und suchte nach der Präsenz des Sith-Executers.

Hmm, ich denke, wir sollten uns in diese Richtung halten.

Sie wie in die entsprechende und weniger später, nachdem sie dem Weg gefolgt waren, waren sie ganz sicher, dass Lord Phollow in dem Raum war, der vor ihnen lag. Sie lasen die in die Wand gemeißelten Buchstaben.

Gewölbe der Prüfungen?

Valara zog die Brauen hoch.

Ob wir eintreten sollten? Eine Prüfung war der Bau unserer Lichtschwerter. Vielleicht wartet er speziell auf uns...

Somit öffneten sie die Tür.

- Bastion - Sith-Komplex - Gewölbe der Prüfungen - Renee, Sera, Phollow, Janem, Tear -
 
[Sith-Tempel-Gänge]Noctious, Skie

"Nun gehst Du Deinen eigenen Weg aber wisse, Du wirst immer einer meiner Schüler sein und Du kannst mich immer um Rat fragen."

Endlich! Er hatte Namen und Rang. Er hatte seine gesamte Spezies übertroffen!

Danke, Lady. Wenn ihr meiner Dienste bedürft, werde ich euch finden.

Er verbeugte sich und Schritt von dannen.
So frei wie noch nie zuvor, doch was sollte er nun machen?

Stärker werden, natürlich, sowie dem Imperium und den Sith dienen.

Doch zuerst... Er erinnerte sich daran, wie der Imperator ihm sein erstes Lichtschwert übergeben hatte. Er würde die Waffenkammern des Tempels besuchen, vielleicht fand er ja etwas, dass für einen frischen Apprentice nützlich war.

Schnell hatte er sie wieder gefunden, und stand wieder in dem selben Raum wie damals.
Doch er hatte kein Interesse an Ausrüstung für Adepten...
Was lag hinter der schwarzen Tür am Ende des Raumes? Noctious nahm sie in Augenschein, doch es war kein Öfnnungsmechanismus zu finden.
Was wenig Sinn machte, wenn es nicht beabsichtigt war...
Er griff mit der Macht hinaus und tastete die Tür ab.
Da war es! Das Schloss war in der Tür verborgen, so dass es nur ein Machtnutzer mit einer gewissen Ausbildung öffnen konnte.
Nach einigen Sekunden klickte es schließlich laut, und die Tür öffnete sich.
Der Raum dahinter war dunkel, kein Problem für ihn, Darth Noctious, sowie mit Staub bedeckt, in dem einige alte Fußabdrücke eingedrückt waren.

Scheinbar war die Kenntnis dieses Raumes nicht mehr sehr verbreitet...

Eine weitere Tür befand sich auf der anderen Seite des Raumes, doch deren Schloss vermochte Gand nicht zu verstehen. Vermutlich würde erst ein Warrior die nötige Finesse haben, um es zu öffnen.

Nun, er musste wohl mit dem Vorlieb nehmen, was er hier fand.

Einige Lichtschwerte lagen in einer Vitrine. Aber er hatte eines, wobei er sich bald ein zweites, eigenes, bauen würde, so wie es eines Sith würdig war. Dafür fand er gleich eine Reihe Bauteile im Kasten daneben, doch von den Fokuskristallen, die dort lagen, sagte ihm keiner zu. Es hab einfach... keine Resonanz zwischen ihnen und Noctious.

Nun wurde es interessanter, denn er kam zu Regalen und Ständern voller Waffen. Er ergänzte seinen alten Dolch, der shcon einiges an Blut vergossen hatte, durch einen zweiten, etwas längeren, der vom Stil an den seines Imperators herankam.

Sonst fand er nichts in der Ansammlung exotischer Waffen, außer einer Garotte aus feinstem Metaldraht und einigen Nadeln, die sich mit der Macht sicherlich außerordentlich effektiv einsetzen ließen.
Gefolgt wurden die Nahkampfwaffen von einigen Blastern. Doch Gand konnte nicht mit ihnen umgehen, außerdem hatte er einen bei sich, da waren die Granaten im nächsten Schrank weitaus interessanter.
Hier nahm er zwei Thermaldetonatoren für sich in Beschlag.

Doch fast am wichtigsten waren die Kleidungsstückte, die an der nächsten Wand aufgereiht waren.
Noctious konnte endlich die Lumpen, die er als Gand getragen hatte, ablegen, und seinen schwarzen, dämonischen Körper angemessen kleiden.
Neben einer schwarzen Robe, die Verziehrungen in Farben aufwies, die Menschen garnicht wahrnemen konnten, fand er auch einige Overalls in für ihn passenden Proportionen.
Er entschied sich für denjenigen mit den meisten Taschen, der noch dazu über hineingearbeitete Panzerung verfügte, ähnlich einer Sturmtruppenrüstung. Diese hatte er, dank eigener Panzerung zwar nicht nötig, aber es schadete sicherlich nicht.
Nur seine Füße blieben frei, ein Sith brauchte die Beweglichkeit im Kampf.

Nachdem ein breiter Gürtel die Aufrüstung abschloss, konnte er nun seine gesamte Ausrüstung verstauen.
Die Macht war zwar eine gewaltige Waffe, aber in Kombination mit mundäner Ausrüstung noch weitaus stärker!

Als er wieder hinauschritt, und die Tür hinter sich verschloss, fiel sein Blick nocheinmal auf die Adeptenlichtschwerter.
Eigentlich war er jetzt ebenso berechtigt, ja, verpflichtet, einen Schüler auszubilden!

Jünger gab es im Tempel ja genug, er musste nur einen passenden finden.
Er levitierte eines der Lichtschwerter in seine Hand und packte es ein.
Wozu ein zweites Mal herkommen?

Er machte sich auf zu den Quartieren, und griff mit der Macht hinaus. Viele Auren, doch alle waren sie unwürdige, zum Scheitern verurteilte Kreaturen, oder Noctious spürte, dass sie nicht zu ihm passten.

Als er schon fast am Ende war, und innerlich die Unfähigkeit der neuen Generation verfluchte, spürte er endlich eine Resonanz.
Er folgte ihr zu einem der Jünger-Quartiere. Noctious war elektrisiert, und hätte die Tür fast niedergetreten, aber besann sich dann doch darauf, das Eigentum des Tempels zu schonen.
Er schleuderte sie mit einem telekinetischen Stoß auf, trat in den Raum, in dem eine Menschenfrau am Bett saß, und zögerte nicht lange.
Er packte sie und drückte sie gegen die Wand.


Mensch, von nun an bist du meine Schülerin! Ich, Darth Noctious werde dich zu einen Krieger machen, der den Jedi Angst und Schrecken beibringen wird!

Er konzentrierte sich genau auf ihre Reaktionen, ihre Emotionen, denn sie würden ihm verraten, was er aus ihr machen konnte.

Hat Lord Charon dich schon geprüft?

Wenn er dies hatte, konnte Noctious sich sicher sein, dass sie würdig war.

[Sith-Tempel]Noctious, Sharra
 
[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- mit Slayer

Sie hatte in die Macht hinausgegriffen, jede der Figuren in ihrem Geiste gefestigt, ihre Präsenz gespeichert. Sie wartete auf die Antwort ihres neuen Schülers doch eine Antwort blieb aus. Nach einer ganzen Weile stieg die Wut unaufhaltsam in ihr hoch, sollte sie ihn gleich zu Beginn zurechtweisen auf ihre Fragen gefälligst zu reagieren. Doch sie konnte sich nicht vorstellen dass er bereits jetzt schon so respektlos sein konnte. Als sie ihn selbst mit ihren mentalen Fingern abtastete, merkte sie auch dass er nicht viel mehr tat als einfach ruhig zu sitzen.

Sie wartete noch länger, irgendwann begann sie sich zu langweilen und folgte den Strömungen der Macht, denen sie folgen konnte. Ohne Fokus glitt ihr Geist dahin, so dass er ein leichtes Opfer für fremde Einflüsterungen sein konnte. Urplötzlich verlor sie sich in Schwärze, die nach und nach unscharfen Bildern wich. Während sie ein verführerisches Flüstern hörte, trieb sie auf eines dieser Bilder zu. Sie befand sich zwischen irgendwelchen uralten Ruinen, kolossalen Bauten, dessen Erhabenheit die Zeiten überdauert hatten.

Doch sie war nicht allein. Es befanden sich noch Leute bei ihr, doch bekannte Gesichter konnte sie nicht zuordnen. Sie selbst sah älter aus, hatte zwei deaktivierte Klingen in der Hand. Zu ihren Füßen lagen einige Leichen. Die starke Macht, die sie umgab war gewaltig. Die Personen vor ihr waren allem Anschein nach Sith. Sie hatte sie alle besiegt und die Gestalten im Hintergrund verharrten vor Erfurcht. Ein dämonisches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, sie war die Mächtigste von allen, sogar mächtiger als …, Moment.


Sie ging in die Hocke und schaute den getöteten in die Gesichter. Und da lag er … der mächtigste der Sith. Nein, warum sollte sie das tun wollen, sie hatte nie vorgehabt an seiner statt zu herrschen. Neben ihm ja, aber nicht für ihn. Plötzlich verlor das Szenario an Substanz, die Stimmen verstummten. "Ihr habt es zu weit getrieben, das bin nicht ich!" , dachte sie noch, als ihr Geist auch wieder frei gelassen wurde, und eine eisige Kälte ihren Körper erschütterte. Dann durchströmten Schreie ihre Kopf und versuchten sie in den Wahnsinn zu treiben, aber sie stand gegen diesen Sturm, ließ sich nicht mitreißen.

Eine Stimme kristallisierte sich aus dem Wirrwarr heraus:
"Kehre um Du Nichtswürdige, dein Zögern bedeutet Schwäche. Du gehörst nicht zu den Sith. Ungenügendes Nichts, krieche in den Schatten zurück." Ihr Geist schrie zurück, widersprach, suchte nach der gesichtslosen Stimme, aber diese lachte sie nur aus und verklang schließlich im Nichts. Innerlich zitterte Azgeth wie ein dünner Halm im Wind. Sie war gerade befördert worden, hatte sie nicht bewiesen dass sie auf dem Weg war eine Sith zu werden?

Doch die Worte der Stimme hatten sich so wahr angehört. War sie zu schwach? Viel Zeit brauchte sie um sich einigermaßen wieder aufzubauen und die Stimmen als recht überzeugenden Versuch zu sehen, um sie von ihrem Weg abzubringen. Doch ein Bruchstück eines Zweifels war hängen geblieben.


Schließlich durchdrang die Stimme Slayer's die lastende Stille, er berichtete von seinen Erfahrungen. Sie dachte kurz nach dann antwortete sie ihm: Sehr gut, auch ich habe ihre Stimmen vernommen. Ihre Essenz ist noch vorhanden, oder zumindest ein Echo davon. Ihre vergangene Macht geistert in diesem Ort und spielt mit unseren Gedanken, doch in dem wir ihnen standhalten, lernen wir viel über uns.

Unsere Ängste und Schwächen, sie versuchen uns zu brechen, aber in dem wir sie kontern, werden wir stärker, und stählen unseren Geist.
Sie wusste nicht ob sich das wirklich genau so abspielte, aber sie interpretierte das in dieser Form. Das reicht vorerst. Sie erhob sich und er tat es ihr gleich.

Was hast Du gehört? Was sagten sie, was haben sie gemacht, die Sith die Du gesehen hast? Hast Du sonst etwas gefühlt an diesem Ort?

[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- mit Slayer
 
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[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- Slayer, Azgeth

Slayer stand wieder auf. Seine Beine waren in der langen Zeit der Stille taub geworden und eine kribbelnde Wärme durchfuhr die Extremitäten. Unberührt davon ging er durch den Raum und betrachtete ein weiteres Mal die verschiedenen Statuen, diesmal genauer und mit mehr Ehrfurcht. Wenn ihre Echos noch immer den Raum durchhallten und die Sith hier in erschütternder Gewalt packten, mussten es mächtige Sith gewesen sein. Slayer berührte einer der Symbole unsterblicher Herrschaft. Wer waren sie gewesen?

Er tötete und verspottete mich.
Es ist nicht das erste Mal, das dies geschieht.
Auch die Vergangenheit sah ich. Sith, wie sie sich oder andere bekämpften.


Slayer verlor nie die Kontrolle. Er war die Kontrolle, er war die Herrschaft! Und doch waren sie immer da. Wie ein Raubtier griffen sie ihn heimlich aus dem Hinterhalt an. Sie versuchten ihn zu packen, ihm die Kontrolle zu entreißen und seine Herrschaft durch die ihrigen zu ersetzen. Er konnte spüren wie sie um ihm herum schlichen, nur auf einen Moment, auf den Moment, wartend ihm die messerscharfen Krallen in den Rücken reißen zu können.


Ich sehe sie oft

wie sehr konnte er seiner Meisterin vertrauen, er kannte sie erst seit diesem Tag. Schwächen preis zu geben boten dem Feind eine große Angriffsfläche. Doch war es eine Schwäche? Fluch und Gabe zugleich verfolgten seine leere, verteufelte Existenz.

in Blackouts nehmen sie mich, bieten mir die Dunkle Seite und die Macht.

Slayers Kopf stieg empor zu dem des Sithgeistes, der goldenen Statue des monumentalen Sithmythos.
"Du ein Sith?"
Ja er hatte den Schritt getan.


Was wird der Preis sein?

Slayer drehte sich um zu seiner Meisterin. Konnte sie verstehen, was er erlebte? War Verständnis von Wichtigkeit? Düster blickte er sie an. Seine Augen verfolgten jede einzelne Mikrobe ihres Körpers. Man würde sie als schön bezeichnen, aber Reize und Triebe boten nichts als Schwäche. Fortpflanzung war nicht nötig, nicht für ihn, nicht zu diesem Zeitpunkt seines Daseins. Also waren auch Triebe nicht zu akzeptieren an der Seite seines berechnenden Verstandes. Slayer entschloss sich den Raum zu verlassen. Er war genug gesessen, seine materielle Schale war wieder vollkommen bei Kräften. Nun brauchte er Bewegung um die Blutversorgung wieder auf Turen zu bringen. Er schritt an Lady Azgeth vorbei zur Türe. Seite an Seite hüllten ihre Seelen die Gänge in tiefes Verderben. Alleine ihre Anwesenheit verdunkelte die Ausstrahlung der Umgebung in höllische Abgründe.

Wir sind Verdammte, gefallene Engel. Bring mir bei Gott von seinem Thron zu stürzen und mich für seinen Fluch zu rächen!

[Bastion, Sith - Komplex, Gänge]- Slayer, Azgeth
 
[Bastion, Sith - Komplex, Meditationsraum]- mit Slayer

Interessant, er schien eine Begabung zu haben, Echos wahrzunehmen, oder so etwas ähnliches. Bei ihr war dies auch schon geschehen, aber nicht sehr oft. Wenn er als gerade ernannter Adept so etwas schon mehrere Male erlebt hatte, war dies eine seiner angeborenen Gaben. Nun nicht jeder kann die Vergangenheit sehen. Wenn sie dir die Möglichkeit geben an der Vergangenheit teilhaben zu lassen, lerne daraus. Und sei stets wachsam, denn die dunkle Seite kann einen in die Irre führen wenn man ihr zu leichtfertig verfällt.

Jetzt folgte sie ihm hinaus, auch sie hatte genug herumgesessen.

Wenn dich die Bilder immer wieder einholen und deinen Geist vereinnahmen müssen wir daran wohl arbeiten. Doch mit deiner wachsenden Macht bin ich recht sicher dass es Dir gelingen wird den Einflüssen von außen zu widerstehen. Denn genau dort liegt der Unterschied zwischen Herrscher und Diener zwischen Kontrolle und Manipulation. Du fragst was der Preis ist.

Die dunkle Seite lockt, ihre Methoden sind vielfältig, Manchmal wird sie durch Wut, Zorn, Verzweiflung oder Angst angetrieben. Manchmal biedert sie sich jenen an, deren Gier den Verstand übertrumpft. Es ist stets unsere Aufgabe, unsere Pflicht nicht den falschen Verlockungen zu verfallen. Die Grenze ist schmal, wir entscheiden wann, wo und wie wir die Macht einsetzen, und lassen uns nicht von den Launen eben jener unsere Handlungen aufzwingen.


Innerlich musste sie fast schon lachen, gerade sie sollte nicht so großartige Reden schwingen.

Auch ich habe noch vor nicht mal allzu langer Zeit meinen Gefühlen beliebig freien Lauf gelassen und das Gefühl der Macht war groß. Doch nicht simple Versprechen geben uns Macht, sondern nur Fokussierung und Training. Wenn wir dies nicht schaffen, wird der Preis furchtbar sein, die dunkle Seite wird uns verzehren und zu ihrem Diener machen, bevor wir uns versehen.

Weiter marschierten sie durch die Gänge deren Mauern schon viele verdorbene Seelen erblickt haben mussten. Sie lenkte die Schritte in einen anderen Trainingsraum, wo sie zunächst einmal stehen blieb.

Die Gabe der Macht ist ein Geschenk das nur wenige erhalten, und wie du siehst sind es noch weniger die den Weg beschreiten die Macht zu verstehen und versuchen sie sich Untertan zu machen. Betrachte deine Gabe nicht als Fluch. Ich werde Dir helfen diese Blackouts unter Kontrolle zu bekommen.
Dann wirst Du auch gerne mehr wollen. Doch genug Theorie für heute, ich bin eine Frau der Tat wie du sicher noch sehen wirst.


Sie lächelte kurz dann lehnte sie sich lässig gegen den Schrank mit den Übungsutensilien. Vielleicht sagst Du mir was du schon gemacht hast, bzw. was Dir noch fehlt. Die Macht wahrnehmen scheinst Du auf gewisse Art schon zu können. Was ist mit dem Bewegen von Gegenständen mit Hilfe de Gedanken, auch Telekinese genannt? Oder hast Du deinen Körper schon in Einklang mit der Macht gebracht um ihn schneller und stärker zu machen?

[Bastion, Sith - Komplex, schon wieder ein anderer Trainingsraum ^^] - mit Slayer
 
Bastion ? Sith-Komplex ? Folterraum ? mit Enui, Shim'rar, Maedhros und Anubia

Der Enthusiasmus der sich in Enui?s Reaktion auf ihre Ankündigung spiegelte, lies Arica sehr zufrieden grinsen! Und seine Vorschläge, wie das Leiden dieser Cathar noch verstärkt und ihr Wille noch effektiver gebrochen werden konnte, machte sie fast schon stolz auf ihn!
Ja, sie hatte eine gute Wahl getroffen mit ihm! Auch wenn sie sich an diese Art Schüler erst einmal gewöhnen musste. Schließlich war es mit Shim?rar etwas ganz Anderes gewesen! Hatte er ihr überhaupt jemals zugestimmt oder auch nur ohne Wiederrede getan was sie ihm gesagt hatte? Arica konnte sich daran nicht wirklich erinnern! Aber das war auch egal! Es war etwas aus ihm geworden und aus Enui würde auch ein starken Sith werden. Allerdings,? wollte sie das überhaupt? Ja, natürlich wurde ein Sith auch an der ?Qualität? seiner Schüler gemessen. Aber es war auch gefährlich zu gute Schüler heran zu züchten. Schließlich waren später beide potentielle Gegner! Sie würden danach streben sie zu überflügeln und dann, wenn sie es wirklich schaffen würden stärker zu werden, würden sie sie aus dem Weg räumen um ihren Platz ein zu nehmen. Nun, so weit durfte sie es einfach nicht kommen lassen! Und außerdem war, zu mindest Enui noch sehr weit davon entfernt eine Bedrohung für sie zu sein!
Im Moment galt es sich ohnehin auf andere Dinge zu konzentrieren. Dinge die näher lagen! Wie die Jedijagd, die sie so schnell wie möglich antreten wollte. Und Enui?s Ausbildung, die auch in Angriff genommen werden musste. Er war zwar ein Jäger und sicher schon sehr gewandt im dem Umgang mit diversen Waffen. Doch die Waffe eines Sith,? jenes Symbol, dessen Anblick allen die meisten Feinde schon bis ins Mark erschütterte,? dürfte ihm noch fremd sein! Das musste geändert werden bis sie auf die Jedi treffen würden. Aber dazu war noch Zeit während sie Unterwegs waren.


Du wirst bald das Vergnügen haben mit eigenen Augen zu sehen das die Sith und dunkle Seite den Jedi und ihren kindischen Lehren von Friede, Freude und Eierkuchen weit überlegen ist! Du wirst es sehen!

Versicherte sie Enui während sie sich nun erhob und sich schon leicht Richtung Ausgang wandte! Sie wollte los, wollte ihrem Schwert Jediblut zu trinken geben und endlich wieder etwas anderes tun als hier in der Basis zu sitzen!
In diesem Augenblick schien Shim?rar entschieden zu haben, das ihn die Jedi in seiner Gewalt zu langweilen begann. Oder er wollte sie weder hier lassen noch als kleine Zeitvertreib mit auf die Reise nehmen. Arica hätte es zwar amüsant gefunden sie zusehen zu lassen wie sie nach und nach alle Jedi die sich auf Manaan befinden würden, jagen und töten würden und erst am Ende dann ihr die Gnade erwiesen hätten sie zu töten. Aber die war Shim?rar?s Spielzeug und so sagte sie nichts als er dieser Jedi nun einen recht ungewöhnlichen Abschiedskuss gab. Die kraft seiner Reißzähne erschreckten Arica dabei doch etwas. Aber sie gab sich Mühe sich nichts von all dem anmerken zu lassen. Statt dessen drehte sie sich nun ganz Richtung Ausgang.


Nur gut das ich die Sauerei hier nicht weg machen muss!

Dann jedoch! Noch bevor sie mit Enui den Raum verlies drehte sich Arica doch wieder zu Shim?rar! Einer Sache musste sie doch Einhalt gebieten! Sie ging direkt auf ihn zu, sah in sein Blut verschmiertes Gesicht und beugte sich nahe zu ihm ohne ihn allerdings zu berühren. Dann senkte sie ihre Stimme, so das sie kaum mehr zu hören war.

Du kannst meinetwegen mit deinen Gefangenen machen was du willst. Du kannst sie töten oder quälen wie es dir in den Sinn kommt! Aber eines lasse ich nicht zu! Das du aus ihr einen Bettvorlegen machen wirst!
Ich hasse die Jedi! Ich möchte sie alle leiden und sterben sehen! Aber sie sind auch zum Teil mächtige Gegner die es einfach nicht verdient haben so Respektlos behandelt zu werden! Zu mindest nach ihrem Tod. Sie und uns trennt nur die Erkenntnis um die wahre Beschaffenheit der Macht!?


Eindringlich sah sie Shim?rar an, dann strich sie mit einem Finger über seine blutverschmierte Wange , grinste Shim?rar an und leckte ihren Finger ab. Er sollte wissen das er sie mit dieser kleinen Vorstellung keines Wegs hatte beeindrucken können auch wenn sie dadurch auch wieder in ihrem Wissen bestätigt wurde, das sie Shim?rar stets im Auge behalten müsste wenn sie nicht irgendwann ähnlich dieser Cathar enden wollte.

Sorg also dafür das sie? ordnungsgemäß entsorgt wird sollte sie deinen intensiven Kuss nicht überleben sollte.

Im nächsten Augenblick drehte sie sich um und ging nun entgültig zur Tür!

In einer Stunde im Hangar!

Verkündete sie noch, warf Maedhros einen Seitenblick zu und zwinkerte dabei andeutungsweise! Schließlich schien er sich auch zu freuen sie auf der kommenden Jagd begleiten zu können.
Die Türe fiel hinter Arica ins Schloss und sie machte sich nun mit Enui auf den Weg. Es gab noch ein paar Dinge, die sie vor ihrer Abreise erledigen wollte. Das Erste war eine vernünftige Waffe für Enui! Schließlich hatte sie dafür gesorgt, das er seine Waffe zerstört hatte. Jetzt war es an ihr ihm eine neue, seinem jetzigen Status würdige Waffe zu verschaffen zu einem kleinen Raum, den man wahrscheinlich als eine Art . Und so lenkte sie ihre Schritte nicht zu erst zu den Quartieren um dort ein paar Sachen zu holen! Sondern begab sich zu einem gewissen kleinen Raum, in dem etwas ganz bestimmtes lagerte.


Ich hätte es vorgezogen die Jedi zu bekehren! Ein toter Feind ist zwar etwas Gutes! Aber ein Bekehrter verstärkt die eigenen Reihen!?

Begann sie wie nebenbei zu erzählen während sie einen Schritt vor den Anderen setzte und erst jetzt zu Enui hinüber sah.

Aber es war nun einmal nicht meine Gefangene!

Setzte sie noch nach und stand dann schon vor dem Raum , zu dem sie wollte.

Warte hier einen Augenblick!

Wies sie Enui an, verschaffte sich Einlas in das Zimmer das sie schon nach wenigen Minuten wieder verlies und dabei etwas in ihrer Hand hatte. Einen zylindrischen Gegenstand, den sie soeben ausgewählt hatte.

Ich habe dafür gesorgt, das du ohne Waffe bist. Nun sorge ich auch dafür das du eine Neue erhältst. Eine die deinem Status entspricht und deren Handhabung ich dir auch beibringen werde!

Mit diesen Worten hielt sie ihm den Lichtschwertgriff hin und sah ihn dabei direkt an.

Eigentlich hatte ich vor, mit dir einige Trainingsstunden durch zu führen sobald Shim?rar mit seiner kleinen Befragung geendet hätte. Doch das hat sich ja nun geändert. Wir werden versuchen auf dem Schiff zu trainieren. Ein Lichtschwert liegt ganz anders in der Hand das wirst du noch sehen!
Geh jetzt in dein Quartier und hole die Dinge, die du auf der Reise noch brauchst. Wir treffen uns dann zur vereinbarten Zeit im Hangar!


Bastion ? Sith-Komplex ? Gänge ? mit Enui
 
[Bastion, Sith - Komplex - In Erkundschaftung der Anzahl aller Trainingsräume des Komplexes] - Slayer, Azgeth


Lady Azgeth führte ihn ein weiteres Mal zurück zu den Trainingsräumen. Dieses Mal sollte kein Kampf die Wände des quadratischen Raumes mit Blut beschmücken, oder hallendes Kampfgeschrei in Echos die Basis entlanggleiten. Dieses Mal war es die Macht, die Azgeth und von ihr gefolgt Adept Slayer hierher führten. Er war nun hier um zu trainieren, was er nie verstand. Konnte er die Macht steueren wie alle es ihm prophezeiten? Er hatte davon noch nichts gespürt. Die Macht hatte um ihn einen weiten Bogen der Verachtung gezogen um seinem kalten, hasslosen Einfluss zu entgehen. Nicht wie den Sith, allen Sith, die er kannte, waren Emotionen bei ihm eine mögliche Position die Macht zu ergreifen und wenigstens die verdunkelten Aspekte seinem Willen beugsam zu machen.

Die Macht hat sich mir noch nicht offenbart. Alle Versuche eines jeden sie mir nutzbar zu machen sind gescheitert. Und wenn auch euch, Mylady, nichts neues einfällt wird auch euer Versuch scheitern. Alle sehen in mir etwas, doch das Schwert und den Blaster kenne ich im Gegensatz zur Macht wie meinen eigenen Körper.

Slayer nahm einen Ball heraus, der wohl zur Telekinese gedacht war. Er war veredelt durch dornenähnlichen Zacken, die sich in die Luft bohrten und schärfer als viele Dolche waren. Offensichtlich war es für ein grausames Machtspiel gedacht. Wer schwächer in den Künsten der Telekinese war durfte schwer verwundet und blutüberströmt von dem geschaffenen Spielzeug verletzt einen Heiler suchen bevor sein Unvermögen ihm das Ende bereitete. Er schnappte es geschickt mit seinen großen Händen und drehte es aufmerksam.

Zeigt mir etwas über die Telekinese, Mylady!

Er warf den Ball hart und schwungvoll genau auf seine Meisterin zu. Er war sich sicher, dass sie den Ball aufhalten konnte. Ein innerer Instinkt sagte es ihm. Vielleicht waren seine Instinkte von der Macht gespeist.

Ich kann die Macht bisher nur unbewusst einsetzen. Wie bei meiner "Gabe" oder bei Instinkten. Ich weiß z.B. um eure Macht, wusste es vom ersten Augenblick an als sich meine Hände um eueren weichen Hals schlossen.

Slayer ging auf Azgeth und das schwebende Objekt zu. Diesmal nicht so nahe, nach gebührendem Abstand blieb er stehen. Er wusste, dass es ihr nicht angenehm war. Männer im Allgemeinen nicht. Ebenfalls einer seiner Intuitionen. Slayer dachte zurück wie seine Intuition vieleb, wie dem imperialen General zur Verhängnis geworden waren. Wie hätte dieser auch ahnen können, dass Slayer seine Persönlichkeitsstruktur so gut kannte, dass er vorausahnen konnte, dass sein Sternenzerstörer nicht den direkten Weg nach Corruscant genommen hatte. Die Geräusche des röchelnden Generals und Bilder blinkten wieder auf, von seinen groß aufgerissenen Augen nachdem Slayer den Luftröhrenschnitt so schnell ausgeführt hatte, dass nicht einmal der nutzlose Versuch eines Schreies mehr die leere Wohnung der ebenfalls vergangenen Prostituierte verunreinigen konnten. Slayer fühlte bei den Bildern nichts. Es war für ihn wie die Erinnerung an eine alte Mathearbeit, die er in Rekordgeschwindigkeit fehlerfrei und mit drei Alternativwegen gelöst hatte, oder wie die Erinnerung an die Ratte, welche vor dem Sith Komplex seine Wege gekreuzt hatte.

[Bastion, Sith - Komplex - Trainingsraum] - Slayer, Azgeth
 
[Bastion- Sith Orden- Sharras Quartier] Sharra, Darth Noctius

Sharra nahm am Rande wahr, wie sich die Tür öffnete und eine starke Präsenz ihr Quartier betrat. 'Das muß er sein. Das muß mein neuer Meister sein!' dachte Sharra noch, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Noch bevor sie sich erheben konnte, um sich vorzustellen oder noch ehe sich ihr neuer Meister vorstellte, riss er sie vom Bett und hielt sie an der Kehle gegen die Wand gedrückt.

Im ersten Moment war sie von seinem Angriff völlig überrumpelt, doch sofort übernahmen ihre antrainierten Reflexe und sie hob ihre Hände in einer scheinbar unterwürfigen Geste. Obwohl es ihr schwer fiel zu atmen oder gar zu reden, schaffte sie es klar und kaltblütig zu überlegen und zu handeln. Blitzschnell zog sie eine ihrer Haarnadeln aus ihrer Frisur. In dem Moment, indem sie ihm die Nadel in seinen Rüssel rammte, zog sie ihre Knie nach oben, um ihm dann ihre Stiefelabsätze in seine gepanzerte Magengegend zu rammen.

Sie hatte keineswegs vor ihn zu töten, oder sich auf einen ernsthaften Kampf einzulassen, denn sie bezweifelte, dass sie ihm in der Macht irgendetwas entgegensetzen konnte- zur Zeit jedenfalls noch nicht- aber sie wollte eines erreichen. Dass er sie losließ, dass sie zu Atem kommen konnte und vor allem, dass sie ihm seine Frage unter würdevolleren Umständen beantworten konnte, als mit einer zugedrückten Kehle, mit dem Rücken an der Wand und den Beinen in der Luft baumelnd! Also zwang sie ihre aufkeimende Wut in geregelte Bahnen und verließ sich ersteinmal auf die Fähigkeiten, die sie vor langer Zeit gelernt hatte.

Und, erstaunlicherweise funktionierte es! Mit einem gedämpften Schrei griff er sich an seinen Rüssel, ließ sie dadurch los und taumelte durch die Wucht ihres Trittes ein paar Schritte zurück. Elegant landete Sharra auf ihren Füßen, richtete sich zu ihrer, für eine Frau, imposanten Größe auf und verlieh ihren Worten den Hall, der sie überall auffallen ließ, als sie Darth Noctius' Frage beantwortete:
"Ja, Meister Noctius. In der Tat hat mich Lord Charon schon geprüft, wäre ich sonst hier gewesen, damit ihr mich hättet finden können?"

Eiskalt mit vor Zorn grün blitzenden Augen sah sie ihn an und wartete auf seine Reaktion. Es war ja schonmal eine sehr 'nette' Begrüßung, die er ihr hatte zu Teil werden lassen. Brutal und direkt. Sie fragte sich insgeheim, wie sich ihre Beziehung zu ihrem neuen Meister wohl entwickeln würde. Obgleich Lord Charon's Prüfungen sicher nicht leicht gewesen waren, so hatte er doch etwas an sich gehabt, was ihrem eigenen, immer nach dem gewissen Maß an Stil strebenden Wesen, sehr entgegen gekommen war. Ihre Herkunft und bisherigen Ausbildungen ließen sich einfach nicht leugnen, und nicht umsonst hatte sie bisher immer nach dem Motto 'Tu was du willst, aber tu es mit Stil' gelebt.


[Bastion- Sith Orden- Sharras Quartier] Sharra, Darth Noctius
 
Bastion ? Sith - Komplex ? Folterraum ? Arica, Enui, Shim'rar, Maedhros und Anubia

Was für eine Verschwendung von leidendem Versuchsmaterial. Er hatte seiner Meinung nach einen recht annehmlichen Vorschlag bezüglich der Jedi ? Gefangenen unterbreitet, aber anscheinend war der Twi'lek seinem Spielzeug überdrüssig. Finstere Schatten überdeckten das Gesicht Enui's als er sah wie die Cathar in den Hals gebissen wurde und das Blut doch recht zügig aus der Wunde strömte.

Seine Meisterin hatte wohl noch ihre eigene kleine Angelegenheit mit ihrem ehemaligen Schüler zu besprechen so dass er kaltblütig auf die blutende Jedi hinab sehen konnte. Er wollte sie doch so gerne schreien hören. Wie immer lautlos folgten seine Füße den Schritten Arica's die sie beide durch den Komplex führte. Geduldig wartete er vor der Kammer, was wollte sie wohl tun?

Es war nicht verwunderlich das seine Gedanken zu der nun folgenden Jedi Jagd schweiften. Waren sie wirklich so wie man es immer sagte? Ein besonderer Gedanke setzte ihm ein bösartiges Grinsen in das fahle Gesicht. Er würde sich diesmal selbst ein Spielzeug verschaffen, ihm unter Schmerzen die Wahrheit eröffnen und seinen Fall betrachten.

Zu Ende denken konnte er diesen befriedigenden Gedanken dennoch nicht, denn Arica's Körper schälte sich aus den Schatten die vor der Tür ihre Existenz stumm und bewegungslos bekündeten. Sie hatte ihm die Klinge der Sith mitgebracht! Tödlich, leicht und unter entsprechender Handhabung eine elegante Waffe. Er nahm es mit leichter Verbeugung entgegen.


Ich sehe dem Training dieser Waffe mit Freude entgegen, soll diese Waffe in meinen Händen bald ebenso zu einem tödlichen Instrument werden wie in der euren. Doch nun werde ich meine Vorbereitungen treffen. Er gab einen Jagdruf in seiner Heimatsprache von sich der so viel heißen sollte wie: 'Tod der Beute und Ruhme dem gewandten Jäger.'

Er grinste zufrieden und entschwand ihrem Blick, als er die Symbiose mit den Schatten suchte. Sein Quartier war bald gefunden, sein geifernder Blick inspizierte jeden Millimeter der Sith ? Waffe. Sein Lichtschwert. Doch dies würde nur eine Übergangslösung sein. Bald schon würde er auf solch martialischen und niederen Dinge nicht mehr angewiesen sein.

Was hatte seine Meisterin gesagt:

'Du wirst irgendwann einen Gegner töten ohne ihn überhaupt anfassen zu müssen.'

Das war es was er anstrebte. Nicht diese Waffe war die Lösung, nur wer die Macht vollends verstehen konnte, würde irgendwann stark genug sein um selbst den Imperator als sabbernden, unfähigen Greis dastehen zu lassen. Aber noch musste sich der ehrgeizige Nagai gedulden. Er packte die wenigen Sachen die er brauchen würde.

Zwei Jacken für verschiedene Klimazonen, sowie recht eng gehaltene Hemden und Jagdhosen. Er hasste Kleidung die zu groß war und herumschlabberte.
Mit einem kleinen Rucksack machte er sich auf zum Eingang der Hangars, schließlich wusste er nicht welches der Schiffe sie nehmen würden. Er wartet im Schatten bis sich einer der anderen Blicken ließ.


Bastion ? Sith - Komplex ? bei den Hangars ? Enui
 
[Sith-Tempel-Quartiere]Noctious, Sharra

Sie zeigte Willen zur Konfrontation, ausgezeichnet!

"Ja, Meister Noctius. In der Tat hat mich Lord Charon schon geprüft, wäre ich sonst hier gewesen, damit ihr mich hättet finden können?"

Charon hatte sie schon geprüft, was ihnen einen Besuch bei ihm ersparte.
Ein starker Wille war zwar eine gute Ausgangsbasis, doch ein Sith musste auch dafür sorgen, dass Demut gegenüber mächtigeren Sith und natürlich dem Imperium gewahrt blieb.
Daher fegte er die Frau mit einem Machtstoß von den Beinen.


Die Wege der dunklen Seite sind unergründlich, meine Schülerin!

Ich sehe du vermagst zu kämpfen, und dich selbst zu kontrollieren, durchaus wichtige Punkte, aber nichts gegenüber dem Umgang mit der Macht, die die Überlegenheit der Sith definiert.

Er hob die gestürtzte Adeptin wieder durch die Macht hoch, und platzierte den Menschen, der so viel kleiner und gebrechlicher als er war, auf dem Bett.

Daher werden wir auch nicht mit physischen Übungen beginnen, sondern mit mentalen Lektionen.
Berichte deinem Meister von deinem bisherigen Leben.
Wie kamst du zum Orden? Was kannst du bereits?
Und, für den Anfang, als Menschin hast du doch sicherlich bereits einen Namen?

Sobald die Befragung beendet ist, wird dann dein neues Leben als Sith-Schüler warhaftig beginnen!

Noctious konzentrierte sich in der Macht, um mit seinem Geruchssinn und der Gedankensonde, die er nach ihrem ungeschützen Hirn tasten ließ, nach Emotionen, Unsicherheiten und Unwahrheiten, falls welche bestanden, zu suchen, und wartete auf die Antworten.

[Sith-Tempel-Quartiere]Noctious, Sharra

OP: Gands haben keinen Rüssel, grad mal ein paar kleine Manibeln.
 
[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - mit Slayer

Die Macht hat sich ihm noch nicht offenbart? Was sollte das heißen? Das er sie nicht spürte? Aber er sagte selbst dass es nur in der Form geschah wie eben in dem Raum der Geister.

Doch eine Antwort würde noch auf sich warten lassen, er nahm einen stachligen Ball und warf ihn mit brutaler Gewalt in ihre Richtung. Sie hatte weitaus schnelleres, bzw. schweres abgefangen. Und gerade die Telekinese, die fast die einzige Fähigkeit war die sie besaß, hatte sie schon zu einem gewissen Level gebracht. So stoppte der Ball ungefähr einen halben Meter vor ihr und verharrte in der Luft.

Er stellte sich nicht weit davon entfernt vor sie und wartete ab. Was auch gut war denn sie musste überlegen, würde sie an ihm scheitern oder hatte ihm bis jetzt einfach niemand gezeigt wie man spürte? Sie ließ den Ball sich drehen, immer schneller und schneller, würde sie ihn jetzt auf die Haut einer Person drücken würden sowohl Haut als auch Fleisch weggerissen werden wie Gras von einem Mähdrescher.

Einige Sekunden ließ sie ihn vor seinem Gesicht rotieren, bevor sie die Faszination an dem Spiel verlor. Sie nahm ihn in die Hand nachdem er zur Ruhe gekommen war und legte ihn auf den Boden.


Wir werden sehen, bzw. Du hast gesehen dass dieser Ball fernab jeder anderen physischen Kraft der Schwerkraft getrotzt hat. Stell Dir nun vor, das mich ein Band mit ihm verbunden hat. Denn alles ist Teil der Macht. Nicht nur Lebewesen, auch dieser Ball, ebenso wie all die Luftmoleküle die sich in diesem Raum befinden. Alles ist in irgendeiner Form in der Macht verbunden.

Und ebenso wie diese Macht außerhalb deines Körpers existiert, existiert sie auch in in deinem Inneren. Siehe diesen Ball an. Ganz genau und dann öffne deinen Geist, sei frei konzentriere Dich auf ihn und versuche ihn zu fühlen. Sobald Du auch nur ein Kribbeln fühlst, und damit meine ich keine Langeweile oder deine einschlafenden Füße, mache weiter. Oder es kann sich auch in Form einer Art hellen Fleckes darstellen.

Bleibe an diesem Gefühl, folge dieser Wahrnehmung und wenn Du tief genug gefolgt bist, weisst Du das Du etwas gespürt hast. Dann hast Du die Macht berührt und die Verbindung zu dem Objekt hergestellt. Versuche es, denn ohne das diese Grundlage hat es keinen Sinn mit der Ausbildung irgendwie fortzufahren.

Also konzentriere Dich nur auf den Gegenstand, befreie deinen Geist und umgarne dein Zielobjekt, lasse seine Präsenz auf Dich wirken. Dennoch lasse deinen Geist nicht frei umherschweben, damit Dich andere Schwingungen der Macht nicht ablenken oder stören.
Abwartend schaute sie ihn an.

[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - mit Slayer
 
Sith-Orden -- Gänge

Die beiden Frauen waren ihre eigenen Wege gegangen und würden sich in Kürze wieder treffen, um nach Meister Phollow zu suchen. Sera war nun in ihrem Quartier angekommen, hüpfte schnell unter die Dusche, wusch sich den ganzen Dreck und Schweiß vom Körper, der sich in den letzten Tagen dort abgelegt hatte und cremte hinterher ihren Körper ein. Der Körper mußte gepflegt werden, wenn er gute Leistungen erbringen sollte. Dann zog sie sich ein anderes Dress an, dass seit ihrer Ankunft in dem Schrank hing und lief wieder los. Als sie im Foyee angekommen war, konnte sie Valara noch nicht erblicken. Es dauerte aber nicht mehr lang, bis die feine junge Dame auf Sera zukam. Sie hatte sich in ein schieckes schwarzes Abendkleid geworfen und Sera verdrehte bei ihrem Anblick leicht die Augen. Ihrer Meinung nach, hatte Valara doch etwas übertrieben bei der Kleiderauswahl.

Gemeinsam liefen sie hinunter in den Keller und als sie am Gewölbe der Prüfungen angekommen waren, erkannte sie einen Flottenoffizier vor der Tür liegen (Nereus). Valara schien sich nicht für ihn zu interessieren und ging sofort in das Gewölbe hinein. Sera kniete sich zu ihm, tätschelte ihm etwas unsanft die Wangen, so dass der Mann wieder zu sich kam und sprach ihn an.
Warten Sie auf jemanden? Wenn sie zu Lord Phollow wollen, dann können Sie sich gern uns anschließen, wir gehen nämlich jetzt zu ihm.

Der Mann schaute noch kurz verdutzt, ehe sich Sera umdrehte und Valara ins Gewölbe hinein folgte und promt mit ihr zusammenstieß. Sie wollte gerade losschimpfen, als ihr auffiel, dass Valara's Stimme ganz leise war, wie von weiter Entfernung gesprochen. Sera sah sich um, konnte aber nichts erkennen. Der Raum war von unheimlicher, kalter Finsternis erfüllt und es fühlte sich an, als würde diese Finsternis von ihr Besitz ergreifen. Wo sind wir hier?

Die Antwort, die sie von Valara erhielt hörte sich genauso weit weg an, wie eben schon, obwohl Sera sie immernoch dicht bei sich fühlte. Sie gingen Schritt für Schritt voran und plötzlich hörte sie eine düstere, kratzige Stimme in ihrem Kopf. "Was wollt ihr hier? Ihr seid noch nicht reif genug... Ihr habt Potential, aber ihr werdet euren Verstand verlieren, wenn ihr hier bleibt!" Sera schüttelte es, dann war ein düsteres gehässiges LAchen zu hören und für eine kurze Weile war es wieder ruhig. Aber die Dunkelheit nahm noch mehr zu. Man konnte keinen Zentimeter weit sehen. Die Dunkelheit verschluckte einfach alles um sie herum. Nicht mal mehr der weiße Saum von Valara's Kleid, den Sera an ihrem Fuß spürte, war noch zu sehen. Es war, als käme die Dunkelheit immer weiter auf die beiden Adeptinnen zu und umhüllte sie, drang in sie ein und erfüllte sie mit fremden abscheulichen Stimmen. Viele Geister hausten in diesem Gewölbe und sie versuchten, Valara und Sera zu verängstigen und sie aus dem Raum zu vertreiben. Auf Sera's Haut hatte sich Gänsehaut breit gemacht und zügig ging sie mit Valara immer der Nase nach. Ihre Macht reichte nicht aus, um gegen die Dunkelheit hier drin anzukommen und so irrten sie ziellos durch den Raum, bis sie vor einer weiteren Tür standen.

Sie zögerten nicht, durch die Tür zu treten und der nächste Raum war ganz anders, als der eben. Er war nicht hell erleuchtet, aber die Dunkelheit war hier ganz friedlich und nicht bedrohlich. Was in diesem Raum furchterregend wirkte, waren die beiden Statuen, die in der Dunkelheit am Ende des Raumes standen. Valara neben ihr entfuhr ein Schreckensschrei. Und auch Sera schrie kurz vor Schreck, als ihr Lichtschwert von ihrem Gürtel wie durch Zauberhand gelöst wurde und in die ausgestreckten Hände der rechten Statue flog. Valara's Lichtschwert landete sanft in den ausgestreckten Händen der linken Statue. Sera sah Valara fragend an, zuckte dann die Achseln und ging mit äußerst gemischten Gefühlen hinüber zu der rechten Statue, die ihr Lichtschwert in den Händen hielt. Die Statue wirkte sehr bedrohlich und Sera's Hände zitterten ungewollt, als sie sie emporstreckte, um ihr Lichtschwert wieder zu nehmen. Aber als sie es in ihre Hände nahm, geschah erstaunlicherweise... nichts. Wahrscheinlich hatte die Macht, die hier offensichtlich die Prüfungen abhielt entschieden, dass Valara und Sera hier noch nicht für Prüfungen bereit waren. Erleichtert seufzte Sera aus und ging mit erfürchtigem Blick zwischen den beiden Statuen durch immer von der Angst beseelt, dass diese jeden Augenblick mit Laserstrahlen aus ihren Augen schießen würden.

Gefolgt von Valara, trat Sera nunmehr durch die dritte Tür und sofort schossen laute Kampfgeräusche an ihr Ohr. Dort hinten in der Tiefe des Raumes konnte sie Lord Phollow erkennen, der sich einen Lichtschwertkampf mit zwei anderen Sith gab. Sie kämpften unheimlich schnell und Sera wurde sofort klar, dass ihr Meister die beiden anderen Sith im Kampf prüfte. Sie kämpften alle gleichzeitig und so schnell, dass Sera noch nicht mal die Klingen der Schwerter so richtig ausmachen konnte. Der Kampf war unerbittlich und die Vier wagten es im Leben nicht, sich in diesen furchtbaren, unerbittlichen, mächtigen Kampf einzumischen. Ehrfürchtig von der Macht der drei Sith beeindruckt, blieben Sera und die anderen an der Wand gleich neben der Tür stehen und verfolgten das unbegreifbare Geschehen. Sera hatte ihren Meister ja bereits kämpfen sehen, aber das hier war etwas völlig anderes. Damals auf Malastare hatte er aber lediglich gegen einfache Soldaten gekämpft... hier kämpfte er gegen Sith, die ihm noch nicht einmal ebenbürtig waren und Sera fragte sich eindringlich, wie ihr Meister kämpfen würde, wenn er es mit einem anderen Executer oder mit einem Rat der verhaßten Jedi zu tun hätte. Gespannt folgte Sera den Bewegungen, die sie in Schemen nur erahnen konnte und versuchte, soviel wie nur möglich daraus zu lernen.


Sith-Orden -- Gewölbe der Prüfungen -- Phollow, Valara, Nereus, Renee, Janem, Tear

OP: So, Anweisung vom Chef :D
 
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