Bastion

<center>[---Bastion---][---Sith-Tempel---][---Gewölbe der Prüfungen---]</center>

Der Kampf tobte und von anfänglicher Zurückhaltung und einschätzender Haltung des Gegners war nun nichts mehr zu spüren. Jeder der drei Sith kämpfte mit all seinen Kräften, mobilisierte die dunkle Seite, die sich unterstützend an ihre Seite schmiegte und dem Kampf etwas Übernatürliches verlieh.

Die Machtblitze Tears rasten auf den jungen Sith zu und drohten ihn zu erfassen, ehe er Janem mit Hilfe der Macht genau vor sich riss. Die bläulichen Kaskaden von Tears Blitzen erfassten Janem und schleuderten ihn weiter nach links in eine Ecke. Tear stoppte sofort die dunkle Macht und fokusierte im selben Moment erneut Phollow, um ihn nach diesem Streich zu bestrafen. Der junge Executer tat es Tear gleich und auch aus seinen Fingern lösten sich die blauen Machtblitze zischend und ergossen sich in die Dunkelheit. Zielstrebig suchten sie ihr Opfer und mit einem lauten Krachen trafen die Machtblitze in der Mitte des Raumes aufeinander. Sie wanden sich und versuchten, die Gegenseite zurück zu pressen, die Überhand zu erlangen und ihr Opfer zu erreichen und um es in Qualen vergehen zu lassen.

Phollow bis die Zähne zusammen, so dass sie weiss unter der Kapuze vorschimmerten. Aus seiner linken Hand schossen die Kaskaden tödlich, trafen die von Tear und ein wildes Kräftemessen entbrannte. Es schien, dass sich Phollow durchsetzen konnte, gewannen die blauen Linien des Executers überhand und drängten die des Noch-Warriors beständig zurück. Doch dann geschah es. Janem hatte sich wieder aufgerappelt und war mit einem hämischen Grinsen hinter Tear getreten. Er fixierte seinen Halbbruder böse aus den roten, glühenden Augen an und schien es sichtlich zu genießen, als sich aus seiner noch natürlichen Hand ebenfalls die Machtblitze ergossen und sich mit denen von Tear vereinten.

Überrascht von dem Teamgeist und der Entschlossenheit, die die beiden Anwärter an den Tag legten, wich Phollow einige Schritte zurück. Die vereinten Kräfte der Sith waren sehr stark und er wusste nicht, wie lange er durchhalten würde. Seine rechte Hand lies das Lichtschwert fallen und er verstärkte alle seine Bemühungen, die blauen Kaskaden aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Nun filterte er mit beiden Händen den Hass aus seinem Körper, der sich in den Machtblitzen entlud. Einen Moment konnte er Tear und Janem Einhalt gebieten, ehe sich die geballte Kraft über die seine schob. Sich seiner Chancenlosigkeit in diesem Falle bewusst, lies er die beiden gewähren. Mit einem gewaltigen Sprung versuchte er sich zur rechten Seite weg zu katapultieren, stieß sich von einer Wand ab und landete dann gebückt auf dem kühlen Boden des Raumes. Die Machtblitze von seinen Gegnern hatten ihn dennoch erwischt und wanderten abklingend über seinen schmalen Körper. Die Kaskaden der Machtblitze von Tear und Janem stießen ebenso auf die Wand, brachen Gestein heraus, ehe sie versiegten und er den Hass und die Wut in den Augen der Anwärter sehen konnte. Sofort reagierte Janem, warf den Kopf in den Nacken und lies einen markerschütternden Schrei ertönen, der eine Machtnova auslöste, die sich im ganzen Raum verteilte und alles mit sich riss, was hier stand oder lag. Tear und Phollow wurden erfasst, obwohl sie sich versuchten abzuschirmen. Doch die Nova war zu stark, um sie ohne Schaden zu passieren. Beide wurden zurück geschleudert und lagen auf dem Boden. Einen Moment herrschte Stille ausser dem schnellen Atmen der drei Sith.

Tear hatte sich schnell wieder aufgerappelt und stürzte sich mit erhobenen Sith-Schwert auf Phollow, der mit der Macht seine beiden Schwerter zu sich rief und die Klingen zeitgleich aktivierte.

Auch Janem, der zwar sichtlich geschwächt war, griff zu seiner Klinge und warf sich ebenso in den Kampf.

Die Bewegungen der Kontrahenten waren so schnell, dass sie für das Auge eines Normalsterblichen kaum nachvollziehbar waren. Das knisternde Surren der Klinge Phollows hallte durch den Raum und Funken sprühten bei jedem Schlag der pariert wurde. Man konnte den Willen der Anwärter, ihren Prüfer zu besiegen und dieses Duell für sich zu entscheiden schon im Ausdruck ihrer Gesichter sehen und es in den flüsternden Stimmen der Macht spüren. Und dennoch hielt Phollow stand, erwehrte sich gegen die Feinde unter dem Aufbringen all seiner Kräfte. Die beiden Anwärter waren so stark und durch ihren Willen zu siegen so mächtig geworden, dass es nur eine Frage der Zeit war, so schien es Phollow selbst. Doch er lies keinen seiner Gedanken auch nur annähernd für andere einsehbar machen.

Er verteidigte und griff schnell mit tödlichen Stößen an, führte sich selbst in eine Ekstase der Schwertkunst und der Kampf der Drei wirkte schon längst wie ein Kunstwerk, dass der Moment geschrieben hatte.

Die Prüfung zum Inquisitor trieb Anwärter wie auch Prüfer an die Grenzen ihrer Kräfte. Und so sollte es auch sein. Das entscheidende an dieser Prüfung war, dass nicht geprüft wurde, ob Tear und Janem in der Lage waren, Phollow zu besiegen, sondern ob sie der Ehre des Inquisitor-Ranges würdig waren. Und der junge Sith war sich mittlerweile sicher, dass sie es waren.

Er gab nochmals alles, was er gelernt hatte. Die Schwertkunst war seine Meisterschaft schon immer gewesen und unter Aufbringen all seiner Fähigkeiten stachen die roten Klingen zu. Die rechte Klinge streifte Tear an der Schulter und die linke erwischte Janem leicht an der Wade. Der Geruch von verbranntem Fleisch zog durch die Luft. Phollow wollte schon triumphierend zurückweichen und die Furcht in den Gesichtern der beiden Anwärter genießen, ehe er zusammen zuckte. Durch seinen Ausfall, der die beiden auch getroffen hatte, war er in seiner Verteidigung allerdings unvorsichtig gewesen, bzw. hatten die beiden Warrior eiskalt ihre Chance erkannt. Das Sith-Schwert von Tear bohrte sich in den Oberschenkel des Executers, während Janems Klinge ihn gezielt in die Seite traf. Phollow taumelte automatisch einen Schritt zurück und sackte etwas in sich zusammen, wohl auch aufgrund der Anstrengungen, die ihm dieser Kampf abverlangt hatte. Tear und Janem hielten schnaufend inne, ehe sie sich dem Geleisteten bewusst wurden. Janem war der Erste, der sich außer einem triumphierenden Grinsen gleich lautstark zu Wort meldete:


Janem: Du bist besiegt mein Bruder! Deine Macht mag gewaltig sein und doch bist du mir nicht gewachsen, uns nicht gewachsen!

Auch Tear meldete sich nun zu Wort.

Tear: Eure Zweifel waren unberechtigt Lord Phollow. Wir sind würdig. Ihr seid bezwungen.

Phollow, der stets noch taumelte und schwankte, aus dessen Wunden Blut rann, lies ein leises Kichern ertönen, ehe er auf die Knie sackte und inne hielt. Ein seltsam zermürbendes Grinsen lag auf seinen vollen Lippen, die man unter der Kapuze sehen konnte. Man hatte den Eindruck, es wäre der Wahnsinn in Anbetracht des Todes, der in seiner Miene lag. Und wahrlich, so langsam wurde wohl auch den Anwärtern bewusst, dass es nicht wirklich gut um Phollow stand, dessen Wunden nicht aufhören wollten zu bluten. Doch er sprach:

Ja... ihr seid wahrlich stark und mächtig... würdig, ein Inquisitor genannt zu werden, ein Oberer der Sith zu sein.

Ihr werdet eurem Imperator gute Dienste leisten, wie ihr auch mir Dienste erbringen werdet.

Erneut konnte man ein Kichern vernehmen, dass durch das Husten unterbrochen wurde. Es schien als hätte Phollow noch etwas vor...

Bevor ihr ernannt werdet, lasst euch sagen:

Die Mächte der dunklen Seite sind unergründlich und gewaltiger wie alles, was ihr bisher gesehen und gespürt habt. Euch werden nun neue Ebenen eröffnet, neue Dinge dürft ihr lernen und versuchen zu meistern.

Und nun... werde ich euch zeigen, wie mächtig ihr werden könnt...

Erneut zierte ein hämisches Grinsen das Gesicht des jungen Mannes. Das Blut hatte sich schon auf dem Boden verteilt und jeder im Raum wusste, dass er schnellstens Hilfe erhalten musste.

Dann schloss Phollow die Augen. Oft hatte er das Holocron studiert, die Technik erlernt und sich auf das vorbereitet, was er nun ausführen würde. Die mächtigste aller Sith-Techniken, die ihm offen stand, die er in langem Studium gemeistert hatte...


Seid ihr bereit, für euren Imperator ALLES zu geben? Schwört ihr eurem ewigen Meister die ewige Treue?

Es hallte durch den Raum, ehe die Antwort der beiden Anwärter gleichzeitig ertönte.

Ja, wir schwören unserem Imperator und Meister ewige Treue.

Nach dieser Aussprache bäumte sich Phollow unter einem gewaltigen Schrei auf. Sein schlanker Körper bebte, ehe seine rechte Hand vorschnellte und sich ein grüner Strahl aus seinen Fingerkuppen löste. Er teilte sich und traf Tear ebenso wie Janem und umhüllte ihre Körper in einem grünen Schimmer.

Mit einem weiteren Schrei leutete Phollow die nächste Phase ein. Er heilte sich durch die Lebensessenz der beiden Sith, die vor ihm standen. Er entzog ihnen mit Hilfe der dunklen Seite ihre Kraft, ihre Energie, um seine Wunden schließen zu lassen und sich zu regenerieren.

Tear und Janem waren es nun, die zusammensackten und sich vor Schmerzen wanden, die so ein Ritual mit sich führte. Währenddessen erstarkte Phollow soweit, dass er sich synchron zu dem Fall der Warrior erhob. Dieses Ritual konnte Wesen die Lebensessenzen völlig aussaugen und sie damit töten, vertrocknen lassen wie ein Blume, die man nicht mehr gießt.

Phollow lies ab, Tear und Janem wurden freigegeben. Sie schnauften schwer unter einem teilweisen Verlust ihrer Lebenskraft, von dem sie sich aber wieder erholen würden. Die Wunden des Sith Executers hatten sich wie durch Zauberhand wieder geschlossen und er hatte selten die dunkle Seite so stark in und um sich gefühlt.

Der Sith Executer lies den beiden Zeit sich etwas zu erholen. Dann wies er sie an, vor ihm nieder zu knien. Er blickte sie stolz an und trat dann zuerst vor Tear
:

Hiermit ernenne ich dich, Tear, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.

Phollow schritt vor Janem und sprach:

Hiermit ernenne ich dich, Janem Menari, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.

Ein denkwürdiger Moment, der durch den Zauber der dunklen Seite magisch wurde.

Verrat wird durch Tod bestraft, Treue durch den Zugang zu Mächten, die unvorstellbar sind.

Erhebt euch, beide.

Nun, da die Prüfung beendet war, wandte sich der Kopf des jungen Executers zu den ungebetenen Gästen, die den Schluss des Kampfes und des Rituals mitverfolgt hatten. Er hatte sie die ganze Zeit, seit ihrer Ankunft schon gespürt, wie Janem und Tear auch, jedoch hatte sich keiner von ihnen durch die Anwesenheit stören lassen. Nun würde sich zeigen, was der Grund für die Störung war.

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OP: So, langer Post. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und falls ich an manchen Stellen etwas wirr geschrieben habe. Hoffe, das ist oki für euch beide, dass ich die Prüfung jetzt schon beendet habe. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht und ihr wart beide klasse. Eine denkwürdige Inquisitorprüfung. :)
 
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[Sith Tempel- Quartiere] Sharra, Darth Noctius

Sharra setzte sich auf ihrem Bett zurecht, sie überschlug ihre langen Beine zum Lotussitz und dachte nach. Sollte sie ihm jetzt hier wirklich ihre ganze Lebensgeschichte erzählen? Nun gut, er wollte sie kennenlernen, also beschloß sie ihm das Wichtigste in Kurzfassung zu erzählen. Sharra war es nicht gewöhnt ihre Biografie zu erzählen, dies war bisher noch nie nötig gewesen. Aber wenn es darum ging, dass ihr Meister sie einschzuschätzen vermochte und ihr auch das nötige Vertrauen für eine gute Schüler- Lehrer Beziehung entgegenzubringen, so sollte es so sein. Sie deutete eine Verbeugung an und begann:


"Meister Noctius, mein Name ist Sharra N'ha'Dorian Swanson und ich wurde auf Sernpidal geboren und da mein Vater als Archäologe des Imperiums viel herumreiste, zogen meine Mutter und ich immer mit ihm mit. Später lebte ich alleine mit meiner Mutter auf Coruscant, da mein Vater irgendwo in den Unbekannten Regionen verschwand. Ich bekam Klavier- und Ballettunterricht, doch mit 14 sah ich ein, dass dieses weiche Leben nichts für mich ist und ich zog von zu Hause aus. Ich schloß mich der Red Rose Verbindung an, wo mich Dorilys Maahartner zur Killerin ausbildete. Es dauerte nicht lange und ihre Auftraggeber gaben mir die brisantesten Fälle, da ich mich als würdiger und zuverlässiger erwiesen hatte. Vor 2 Jahren zirka hatte ich einen Auftrag hier auf Bastion, und da hatte ich zum ersten Mal das Gefühl meine Bestimmung zu finden. Dieser Ort hier schien mich regelrecht zu rufen, einzufordern, als ob eine Vereinbarung schon vor meiner Geburt getroffen worden war, die mich dem Orden versprochen hatte. Also stellte ich soviele Nachforschungen wie möglich an, und landete schlußendlich hier.

Lord Charon prüfte mich dann sogleich nach meiner Ankunft und befand mich würdig genug, in den Orden aufgenommen zu werden. Ich suchte mir ein Quartier und kurze Zeit später hattet ihr mich hier gefunden, Meister, wie Lord Charon es mir schon gesagt hatte, dass es geschehen würde. Was meine Fähigkeiten anbelangt, ich bin eine exzellente Kämpferin im unbewaffneten Kampf, meine Haarnadeln waren immer ein wichtiges Requisit und Blaster verabscheue ich, weil sie zu ungenau und zu unzivilisiert sind. Während meiner Ausbildung zur Killerin lernte ich auch mit Schwertern umzugehen, wobei ich in dieser Disziplin bis jetzt noch keine Meisterhaftigkeit erworben habe. Die Macht habe ich bisher nur als eine Art Gefahrensinn wahrgenommen und ich habe es während Meister Charon's Prüfung geschafft, sie zum Töten einzusetzen, aber ich bin mir sicher, dass ihr, mein Meister mich darin noch viel lehren könnt. Ich schaffe es Emotionen Anderer wahrzunehmen und zu deuten, und sie auch für meine Zwecke einzusetzen, was wohl bedeutet, dass ich auch als Empathin gelte."


Wieder deutete sie eine Verbeugung an und saß mucksmäuschenstill und unbeweglich auf dem Bett, darauf wartend was ihr Mesiter Noctius nun mit ihr vorhatte. Hoffentlich wollte er sie nicht nur als seinen persönlichen Spielball zum Erproben seiner eigenen Machtfähigkeiten benutzen...

[Sith Tempel- Quartiere] Sharra, Darth Noctius
 
BAstion - Sith-Orden - Gänge -Ranik,Orakel

Jemand sprach ihn an. Verflucht, warum ließen sie ihn nicht einfach in Ruhe, für einige Augenblicke? Nur biß Bastion in trümmern läge, oder so. Langsam, ganz langsam drehte er sich um. Und dann war es auch noch Ranik, sein Schüler, der neben ihm stand. Was hatte er gesagt? Ob er ihm helfen könnte? Oder war es doch etwas anderes gewesen? Eine Zeit lang versuchte sich der junge Chiss zu entsinnen und nahm schließlich schulterzuckend an, dass er richtig lag.

"Nein. Nein, du kannst im Moment nichts für mich tun, mein Schüler.", setzte der junge Chiss schließlich zu einer Antwort an, "Oder hast du noch Fragen bezüglich unserer Niederlage auf Coruscant? Sei unbetrübt, so etwas passiert. Und es werden wieder gelegenheiten auftauchen, um sich zu Rächen."

Im Moment konnte er sich wirklich keinen so dringenden Grund vorstellen, das Ranik ausgerechnet zu so später Zeit ihn noch ansprach, aber was sollte es. Er würde sehen, was seinem Schüler aus dem Herzen lag.

BAstion - Sith-Orden - Gänge -Ranik,Orakel
 
Bastion ? Sith - Komplex ? Gänge ? mit Enui

?Nun, das wird hoffentlich noch eine Weile dauern bis du mir ebenbürtig bist.? Dachte Arica als Enui sich bei ihr für die Waffe bedankte und gleich seinem Vorhaben Ausdruck verlieh diese Waffe bald genau so gut führen zu können wie es Arica tat. Aber sie sagte nichts dazu, grinste nur und dachte an die vielen harten Trainingsstunden und die unzähligen Jahre der Übung.
Abgesehen davon war sie aber auch schon gespannt wie er sich im Umgang mit der Waffe der Sith machen würde und wie gelehrig er bei all den anderen Dingen war, die eine Sith ausmachten.
Die Worte, die er jetzt sprach verstand Arica allerdings nicht und sie wollte auch nicht nachfragen. Aber sie klangen stolz und kraftvoll und so nickte Arica nur zustimmend und sah dann zu wie Enui in die Dunkelheit der Gänge regelrecht abtauchte und bald nicht mehr zu sehen war.
Jetzt wandte sie sich ihren eigenen Dingen zu. Eine Dusche wäre nicht schlecht und neue, der Reise angepasste, Kleidung! Also lief sie schnellen Schrittes in Richtung ihres Quartiers. Einen winzigen Augenblick dachte sie dabei daran bei Exodus vorbei zu sehen und ihm zu sagen das sie Bastion verlies. Aber den Gedanken verwarf sie dann doch! Seine Tochter war sicher noch bei ihm und außerdem hatte Arica ihm ja gesagt, sie würde erst wieder zu ihm kommen wenn er sie rief. Also ging sie statt zu ihm, direkt in ihr Zimmer. Bevor sie sich dort ihren persönlichen Dingen widmete nahm sie noch einmal ihr Com zur Hand und forderte bei der Zentralen Verwaltung ein kleines Schiff an. Ihr wurde zugesagt, das zu der von ihr angegebenen Zeit ein Schiff in dem sogar 6 Personen Platz haben würden im Hangar bereit stehen würde. Also war auch dies erledigt und Arica entledigte sich nun ihrer doch wieder einmal recht mitgenommenen Kleidung.
Geduscht und frische Kleidung angelegt war schnell. Dann packte sie eine kleine Tasche mit dem Nötigsten und warf sich ihre Robe um die Schultern so das ihr, wie immer, in schwarzes, geschnürtes Leder gehüllter Körper fast vollständig verdeckt war.
Erst jetzt griff sie sich noch einmal ihr Com und tippte eine allgemeine Information ein! Darüber das sie durch eine gefangene Jedi an Informationen gelangt war und das diese Brut auf Manaan irgend etwas vor hatte. Sie fügte noch den Inhalt der abgefangenen Comnachricht hinzu und ergänzte zum Schluss wen sie mit nehmen würde. Dann sandte sie diese Nachricht ab! Diese Information war allgemein zugänglich und Exodus, wenn er nach ihr verlangen würde, würde so erfahren wo sie war ohne das sie ihm direkt eine Nachricht zukommen lassen musste.
Nun war alles erledigt was sie noch vor der Abreist tun wollte und als sie auf ihr Crono blickte waren es auch nur noch 20 Minuten bis die Stunde, die sie angesetzt hatte, um war. Also griff sie nach der kleinen Tasche die sie gepackt hatte und verlies ihr Quartier in Richtung des Hangars, in dem schon das kleine Schiff, das sie vorhin angefordert hatte, bereit sehen müsste.
Schon bevor sie den Hangar betrat spürte sie dort eine Präsenz, die sie schmunzeln lies! Enui! Er war also schon da.
Sich zwar nicht mit Hilfe der Macht verbergend aber doch auf leisen Sohlen, und die Kapuze ihrer Robe tief ins Gesicht gezogen, trat sie hinter den Adepten der etwas Abseits und von der Dunkelheit fast vor fremden Augen verborgen, da stand und den Hangar zu beobachten schien.
Sie nahm nicht an, das er sie nicht bemerkte, trotzdem war es fast ein Anschleichen ihrerseits bis sie dann hinter ihm stand und leise ja fast flüsternd zu sprechen begann.


Das Schiff dort links vor dir dürfte das unsere sein!
Aber ich denke die Position die du hier ausgesucht hast, behalten wir erst einmal inne und versuchen ein erstes kleines Training. Schließe deine Augen. Konzentriere dich auf das flüstern in dir! Jene Stimmen die dir schon bei deinen Jagden geholfen haben. Du hast mir gesagt, das deine Fähigkeiten bei Machtbegabten nicht funktionieren! Und ich sage dir, sie tun es doch! Du musst dich nur stärker konzentrieren! Nutze die Wut in dir! Vielleicht die auf dein Volk, das dich so schmachvoll aus seinen Reihen getilgt hat?
Benutze diese Wut in dir um stärker zu werden. Du wirst sehen, das die Macht stärker durch dich fließt und dir mehr Kraft verleiht wenn du dich dieser Wut hin gibst ohne dich von ihr all zu sehr beherrschen zu lassen.
Versuch zu spüren ob, wann und von wo sich uns jemand nähert. Natürlich meine ich damit nicht einen dieser vielen belang- und machtlosen Arbeiter hier! Nein ich meine einen Ordensbruder! Einen Machtbegabten! Ich meine Shim?rar oder Maedhros!
Wobei dir Maedhros leichter fallen dürfte, da er selbst noch kaum Unterweisungen erhielt.


Sie stand immer noch leicht schräg hinter Enui und beobachtete seine Reaktion auf das was sie sagte.

Bastion ? Sith - Komplex ? Hangar ? mit Enui
 
[Bastion, Sith-Komplex, vor dem Gewölbe der Prüfungen]- Nereus, Valara, Sera

Nereus fühlte sich furchtbar. Was sagte diese seltsame Frau? Warten...? Ja, natürlich wartete er... auf... worauf? Alles um den Flottenoffizier drehte sich, sein Kopf schmerzte und sein Herz raste, fast als stellte es ein letztes Andenken dieser seltsamen Gestalt mit ihren gelb glühenden Augen dar... Nereus erschauderte. Er hatte gewusst, dass es falsch war, so tief in die Gemäuer der Sith einzudringen. Mit einem angestrengten Blinzeln versuchte er, Klarheit in seine Gedanken zu bringen, die notwendige Stringenz.

“Was...? Oh, Lord Phollow, natürlich... Vizeadmiral Nereus Kratas, angenehm...“, murmelte er schwach, doch sie hörte ihm bereits nicht mehr zu. Etwas zittrig erhob Nereus sich, klaubte seine Blasterpistole vom Boden auf, die er im Verlaufe des Kampfes mit den zwei Jüngern verloren hatte, und klopfte sich dann in einer Reflexreaktion nicht vorhandenen Schmutz von der Uniform, ehe er den beiden Frauen folgte. Erst jetzt erkannte er Valara Wingston, die ihrerseits jedoch keinerlei Notiz von ihm nahm. Natürlich, schließlich hatte sie ihn zusammen mit der anderen Sith, deren Hände ein leichtes Brennen auf Nereus’ Wangen zurückgelassen hatten, in einer denkbar würdelosen Position vorgefunden.
Offenbar befand er sich immer noch in einer Art Traum., Vor ihm geschahen seltsame Dinge mit den beiden weiblichen Sith, während ihn selbst das Gefühl schleichender Übelkeit beschlich. Nereus wünschte sich fort von hier – doch wo Lord Phollow zu finden war, konnte auch Lord Menari nicht weit sein. Und eben diesem musste Nereus berichten, umgehend.

Schließlich erreichten sie den Schauplatz eines Kampfes. Erneut blinzelte Nereus. Was ging hier vor? Er sah Menari und Phollow, doch warum kämpften sie? War Nereus am Ende in eine weitere Revolte der Sith gegen ihren Imperator hineingeraten? Doch nein – Nereus erinnerte sich an die gehässigen Worte der Jünger und an die des schrecklichen Sith, der ihn hatte bezahlen lassen. Hier wurde eine Prüfung durchgeführt. Und Nereus war, zu seinem größten Unbehagen, die einzige anwesende Person, deren Verständnis um die Macht sich auf eine wenig beeindruckende Null summierte. Am liebsten hätte er sich einfach fallen gelassen, wie seine schmerzenden Glieder und sein in Flammen stehender Schädel es ihm suggerierten. Phollow würde ihn wahrscheinlich ohnehin noch härter büßen lassen als der alterszerfressene Sith es bereits getan hatte... Warum nur fühlte er sich derart schwach und elend?

Dann schien der Kampf beendet – Nereus hatte immer noch keine Ahnung, ob der Ausgang den Tod des Unterlegenen implizierte – wobei der zuvor unterlegen erscheinende Phollow ursprünglich zu neuer Größe aufstieg. Nereus wandte sich ab. Im Grunde wollte er gar nicht wissen, welch bestialische Riten die Sith in ihren engsten Kreisen praktizierten... jeder Augenblick, dessen Zeuge er sein musste, würde seine Abscheu diesem Orden gegenüber nur vertiefen, was in Anbetracht seiner ausgelieferten Position keine begrüßenswerte Entwicklung war.
Plötzlich war Phollows Blick auf ihn und die beiden weiblichen Sith gerichtet. Das Ritual war beendet und nunmehr lag es an den Eindringlingen, ihr törichtes Stören zu erklären. Nereus schluckte. Eigentlich war er ja nur den Frauen gefolgt...
Der Vizeadmiral der imperialen Flotte zwang sich, zackig zu salutieren, doch seine schwache Verfassung nahm der Ehrenbezeichnung einiges an Schwung und ließ seinen Körper sogar leicht schwanken.


“Mein Lord, ich... äh... es lag nicht im entferntesten in meiner Absicht, Euch zu stören oder...“ Sein Blick hastete irr über Lord Menari und den dritten Sith. “Oder die übrigen Lordschaften. Eine... militärische Angelegenheit führt mich hierher, bezüglich einer Militäroperation, die Lord Menari beaufsichtigte, als wir das Bacta des Imperiums auf Yag’Dhul verteidigten...“

Erneut ein kurzer Seitenblick zu Menari. Hoffentlich war zumindest dieser jetzt milder gestimmt.

“Nun, dieses Bacta wurde von einer Verbrecherorganisation namens Black Sun gestohlen und auf den Planeten Ryloth transportiert. Ich wollte um die Genehmigung eines Militärschlages gegen diesen Abschaum bieten, um unser wertvolles Bacta zu sichern... aus meiner Sicht hat das oberste... Priorität...“

Die Stimme des Admirals verlor sich. Die Sith mochten das vor dem Hintergrund des Rituals natürlich ganz anders sehen. Mühsam unterdrückte er einen weiteren Schwindelanfall.

[Bastion, Sith-Komplex, Gewölbe der Prüfungen]- Phollow, Menari, Tear, Valara, Sera, Nereus, Renee
 
[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka

Erleichtert stellte Lieutenant Venka fest, dass die einlenkende Aussage Marrac’khars den General augenscheinlich zufrieden stellte. Ein Ausbruch Horzels wäre in der Tat furchtbar gewesen...

„Also gut, Major...“, fuhr dieser ruhiger fort. „Ich will nicht als ein Mann gelten, der Einsichtigkeit nicht belohnt. Bedenken Sie jedoch, dass die Generalität ihnen stets auf die Finger schauen wird, besonders in Bezug auf die Regelmäßigkeit, mit der Sie Ihre Pflichten wahrnehmen.“

Der General seufzte und lehnte sich in seinem gemütlichen Sessel leicht zurück, Venka mit einem herrischen Fingerschnippen bedeutend, ihm weiteren Wein einzuschenken. Rasch gehorchte der Lieutenant, auch wenn er sich mehr wie ein Mundschenk, als wie ein Offizier vorkam.

„Dennoch... die Notwendigkeit diktiert uns, ihre Kompetenzen zu erweitern, Marrac’khar. Kein bloßer Major kann das Bindeglied zwischen Sith und Armee darstellen, soviel steht fest. Daher freue ich mich, Sie in den Rang eines Colonel zu erheben.“

Fast wäre Venkas Kinnlade heruntergeklappt. General Horzel beförderte freiwillig ein Wesen, das nicht menschlicher war als ein Garmorreaner? Hatte er den General die ganze Zeit über falsch eingeschätzt, oder überwog im Falle Marrac’khars die Tatsache, dass dieser ein Sith war?
Horzel hatte sich indes schwerfällig erhoben und nickte dem frischgebackenen Colonel kurz zu.


„Seien Sie bereit, Colonel. Es wird bald entscheidende Angriffe auf die Republik geben. Und ich möchte unsere tapferen Soldaten an vorderster Front kämpfen sehen...“

[Bastion, Center, Militärkomplex, Horzels Büro]- Marrac, General Horzel, Lt. Venka
 
[Bastion, Orbit, Brücke der NBF Coruscant, Steves Zimmer] Steve, Brückencrew

Steve, der heute seinen ersten Flug mit einem Raumschiff hatte, das seinem Kommando unterstand, war so aufgeregt, dass er gar nicht den Technischen-Offizier hörte, der sagte, dass die Kühltanks einen leichten Riss haben. Als er es endlich hörte, erschrak er und fragte den Offizier: Ist es schlimm Er antwortete:Nicht besonders schlimm, aber wir solten aufpassen Steve nickte und guckte aus dem vorderen Fenster ins All. Er war sehr nachdenklich.
Nach einiger Zeit war er müde geworden das er schlapp zu seinem Zimmer
gang, um sich hinzulegen. Später als er sich hinlegen wollte hörte er das der Riss geflickt wurde und alles wieder normal ist dadurch konnte er ruhig einschlafen.


[Bastion, Orbit, Brücke der NBF Coruscant,Steves Zimmer] Steve, Brückencrew
 
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[Sith-Tempel-Quartiere]Noctious, Sharra

Ausgezeichnet.
Die feindlichen Emotionen sind eine Möglichkeit, seine Handlungen vorherzuahnen, und ihm zuvorzukommen. Nutze diese Fähigkeit, so viel du kannst, mit der Vertiefung deiner Verbindung zur dunklen Seite wirst du sicherlich auch darin stärker werden.

Seine Schülerin brachte eindeutig mehr Fähigkeiten mit, als der Wurm, der er damals gewesen war, bevor Lord Arthious ihn gelehrt hatte.
Sie hatte die Möglichkeit, eine exzellente Kämpferin abzugeben, wenn sie die Ausbildung überlebte.


Nun, Sharra N'ha'Dorian Swanson, soll deine Ausbildung beginnen.

Sith sind nicht nur Auserwählte, die im gefüge der Macht herumstochern, nein, sie sind die Wächter über das Imperium.
Daher ist es unsere Aufgabe, dem Imperator und seinem Imperium mit absoluter Hingabe zu dienen, und jeden Feind erbarmungslos zu bekämpfen. Besonders die Jedi, die unseren natürlichen Gegenpol darstellen.
Schwach und ohne höhere Moral, aber doch bedrohlich, und nur wir können das Imperium vor ihrem subversiven Einfluss bewahren.

Auch wir selbst dürfen dem Imperium nicht zur Last fallen oder gar Schaden. Solche Wesen werden ohne Gnade entfernt, egal ob Soldat, Zivilist oder Sith. Ich erwarte dies auch für mich selbst, so wie ich es von jedem anderen erwarte!

Er war sich der impliziten Drohung wohl bewusst, die seine Worte enthielten. Doch entweder war Sharra stark genug, die Angst zu bezwingen, oder sie würde... aus der Ausbildung ausscheiden, früher oder später.

Später wirst du noch mehr zur Lehre der Sith erfahren, doch sicherlich brennst du schon darauf, die Macht zu nutzen.
Dazu werden wir nicht mit Bestehendem anfangen, sondern einen neuen Weg suchen.

Er zog einen seiner Dolche hervor, und ließ ihn zu Boden schweben.

Es ist eine ausgezeichnete Übung, mit Telekinese zu beginnen, denn es ist eine Herausforderung für einen Geist, der bislang nur auf sich fokussiert war.
Fokussiere diesen Dolch, fühle ihn in der Macht, und dann versuche ihn zu bewegen.

Sie würde sehen, dass es am Anfang schwer war, und sie wenig zustandebringen konnte, aber das war ein Teil der Lektion, den er nicht verraten würde...

Los, vergeude keine Zeit!

[Sith-Tempel-Quartiere]Noctious, Sharra
 
[Bastion, Orbit, NBF Coruscant, Steves Zimmer] Steve

Steve schaute nachdenklich auf die Skizzen, er wahr so stolz auf sich selber es bis hierhin geschafft zu haben. Seine Eltern würde er es am liebsten erzählen aber sie sind ja schon gestorben. Steve kam immer noch nicht ganz darüber weg.
Er vermisste sie sehr, aber sein Plichtgefühl hielt in davon ab weiter darüber nach zudenken. Er freute sich schon auf seine erste Mission, er gehört zur Einsatzgruppe des Imperiums um Ryloth zu erobern oder zumindest das Bakta zu erobern.

[Bastion, Orbit, NBF Coruscant, Steves Zimmer] Steve
 
Bastion - Sith Komplex - Gänge - Orakel, Ranik

Obwohl Orakel etwas mitgenommen wirkte, lehnte er doch Raniks hilfe ab. Eine moment zögerte der junge Mensch bevor er auf die frage seines Meisters antwortete:

Seit wir wieder von Coruscant aufgebrochen sind habe ich seltsame Träume. Sie handeln von meinem...Bruder, den ich schon vor langer Zeit getötet habe. Die Träume sind sehr beunruhigend. Wisst was ich dagegen machen soll?

Ranik stand mit etwas gesenktem Blick vor Orakel. Er mochte es nicht so viel über seine Gefühle zu reden, doch er wollte diese Träume raus aus seinem Kopf haben, kosste es was es wolle.
Als hätte ihm sein Bruder nicht schon im Leben genug ärger bereitet, jetzt musste er ihn auch noch im Tod belässtigen.
Ranik hatte die schlimme befürchtung, das sein Meister ihm in dieser Sache nicht helfen konnte, er hatte die befürchtung das er nie wieder richtig schlafen würde. Obwohl der Adept nicht so leicht zu beängstigen war, lief ihm bei diesem Gedanken ein kalter Schauer den rücken herunter.
Abwartend stand er vor dem Chiss und hoffte das dieser einen Rat für ihn hatte.


Bastion - Sith Komplex - Gänge - Orakel, Ranik
 
[OP: Ich hoffe es stört den neuen Lieutnant-Commander der Coruscant nicht ;) wenn ich ihm ne Botschaft sende, wenns dich stört sagen und ich lösch die Botschaft :) ]

Orbit Bastion -- Apokalypse -- Brücke -- Derben Ronk, Crew

Derben stand auf die Brücke und starrte auf die Accuser die zu ihrer rechten stolz darstand...

Okay, ich will eine Liste der Schiffe die Teilnehmen an diesem Einsatz...

Ja Sir! Einen Moment...

Das Crewmitglied tippte in seinen Computer...

Okay ich liste auf:
ISD II Accuser
NEB Apokalypse
NEB Coruscant
LNC Berserk

Die Coruscant dürfte neu beigetreten sein, auch ihr Captain Lieutnant-Commander Steve Satterland ist neu zur Flotte gekommen!

Aha, also noch ein neues Mitglied, wie ich... Und auch kein mitglied der Flottile des Vizeadmirals, gut dann bin ich nicht der einzige, da bin ich froh! Senden sie ihm freundlichste grüsse! Und senden sie ihm das wir unser bestes geben müssen um den Vizeadmiral nicht zu enthäuschen!

Jawohl sir, ich sende die Nachricht.

Fragen sie ihn in der Nachricht ob es ihm auch so eine Ehre sein wird diese elenden Black Sun eine Lehre zu erteilen!

Okay, so ich sende...
...
...
So, wurde gesendet!

Gut...

Derben sah aus dem Fenster

Orbit Bastion -- Apokalypse -- Brücke -- Derben Ronk, Crew
 
[Bastion ? Sith - Komplex ? Hangar] ? Enui, Arica

Lauernd verharrte er in der Ecke. Beobachtete das Treiben in einem der Hangars, waren deren trübsalhaften Schicksale auch in der Macht spürbar, konnte man deren Geschicke lenken lediglich ausgelöst durch eine kleine Regung innerhalb der Macht? Das von leisen Schritten begleitete Flüstern durchbrach die in dem Gang lastende Stille. Seine Meisterin eröffnete ihm mit welchem der Transportmittel sie die Reise antreten würden, das war allerdings nicht das, welchem er seine Aufmerksamkeit schenkte, vielmehr lauschte er ihren Worten als sie diese Minuten für eine Übung verwendete. Sein schmales Gesicht fixierte sie und er saugte jedes Wort auf wie ein Schwamm.

Nachdem seine menschliche Meisterin ihre Erklärungen beendet hatte nickte er lediglich und schloss seine Augen. Sie hatte sein Volk erwähnt? dieses elendige Pack! Kleine Würmer die er zerquetschen würde wenn er es nur vermochte. Es war ihm bis jetzt kaum möglich gewesen Hass zu empfinden. Verachtung und Neugier waren in den letzten Jahren die einzigen Gefühle die ihn begleitet hatten. Er konzentrierte sich nun zunächst auf die Figuren die sich da vor ihm im Hangar befanden, suchte nach dem Gefühl das ihn auch immer bei seinen Jagden begleitet hatte. Ja dort war es, sie hatte recht gehabt.

Diesen dort konnte er mit einem einzigen Angriff erledigen. Doch darum ging es nicht, er schaute jeden an. Bis sich ein theoretisches Blutbad in seinem Geiste abgespielt hatte. Dann schloss er die Augen und wartete ob sich der Schleier des Todes würde aufrechterhalten lassen. Irgendwie hatte er das Gefühl eine glitzernde eisige Kälte erfasse seine Organe und friere sie ein, doch sein plötzlich aufkeimender Hass auf die Möglichkeit diese Übung nicht erfolgreich abschließen zu können brannte die drohende Kälte hinfort.

Wie von Fesseln gelöst fiel sein Geist wie im freien Fall. Eine Unzahl an Linien erstreckte sich vor ihm, wie Fäden einer Marionette musste er sich aussuchen mit welcher er spielen wollte. Sollte er einfach alle ergreifen, einen Moment schien im diese Möglichkeit sehr verlockend. Wie sollte er sich entscheiden? Er kehrte zu sich selbst zurück. Sein Körper drehte sich zu Arica herum und er ließ das gleiche Prozedere bei ihr ablaufen. Hier gab es nicht so viele Fäden. Mit einem sadistischen Vergnügen griff er in das ganze Bündel, das würde ein Spaß werden. Doch weit gefehlt, es handelte sich nicht um Fäden, vielmehr um Linien, aufeinander gereihte Verbindungspunkte in der Macht.

Ergeben folgte er einer dieser Linien und merkte wie schnell sein Weg auf jener zu Ende war. Er nahm die nächste und wieder die nächste alle waren leicht verschieden, einige waren leichter zu begehen als andere, das merkte er mit der Zeit. Die meisten endeten vorzeitig und ein Inferno von Hass ergriff ihn. Wie eine Dampfwalze beschritt er den breitesten aller Wege, mit dem Vorsatz jedes ihm sich in den Weg stellende Hindernis mit Gewalt zu zerschmettern.

Dieses erschien auch in Form einer dünnen Barriere die er für einen kurzen Moment durchstoßen konnte. Und da war sie! Arica. In der ganzen Prächtigkeit der Macht entfaltete sich ihre Präsenz in seinem Geist. Er fühlte sie alleine mit Zuhilfenahme der Macht. Er wollte alles in Ruhe erforschen, das Erlebnis im Ganzen auskosten doch eine schier unfassbare Kraft schmetterte ihn hinaus und verwirrte beinahe schon seine Sinne.

Die Augen des orientierungslos gewordenen Nagai öffneten sich und schauten ihn die zusammengekniffenen Augen seiner Meisterin. War es Unmut welchen er in ihrem Blick sah? Er hatte sie gefühlt, aber was war dann geschehen? Was hatte er da überhaupt getan? Irgendetwas schien nicht gemäß ihrer Anweisung zu sein. Oder war es ein zufriedenes Lächeln das ihre Gesichtsmuskeln ausdrückten? Er schien im Moment außerstande aus ihrer Mimik zu lesen.


Was? , war das Einzige das er im Moment imstande war von sich zu geben.

[Bastion ? Sith - Komplex ? Hangar] ? Enui, Arica
 
[Sith Tempel- Quartiere] Sharra, Darth Noctius

'Na, das klingt aber einfach'
, dachte Sharra spöttisch. Wie um alles in der Galaxis soll ich das denn zustande bringen? Fühle den Dolch in der Macht und bewege ihn! Hah! Meister, ihr seid wirklich lustig!'

Innerlich schüttelte sie den Kopf, doch als sie schon den Mund öffnen wollte, um zu sagen, dass sie nie im Leben in der Lage wäre, diesen Dolch zu bewegen, ohne Hände oder Füße oder sonst ein physisches Hilfsmittel zu benutzen, warnte ihr 'Prickeln' sie, dies lieber zu unterlassen. Sie schaute kurz auf zu ihrem Meister, doch sein Insektoidengesicht war einfach nicht zu lesen für sie. Aber dazu kannte sie ihn ja auch noch zu wenig. Was sie aber anderweitig von ihm wahrnahm war einerseits Ungeduld, sie sollte ihren Meister besser nicht zu lange warten lassen, und andererseits auch Neugierde! Meister Noctius schien neugierig zu sein, nur worauf? Wollte er sie versagen sehen? Oder war er neugierig, ob sie es schaffen würde?

' Sei es wie es ist', sinnierte Sharra vor sich hin, ' Es muß ja irgendwie zu schaffen sein! Und es wäre besser, wenn ich gleich beginnen würde es herauszufinden!'

Also setzte sie sich auf ihrem Bett zuracht und starrte auf den Dolch. Sie bemühte sich ihr Bewußtsein auszudehnen und das zu fühlen, was ihr Meister als 'die Macht' bezeichnete. Wenn sie sich auf Noctius konzentrierte, konnte sie ein Geflecht aus Farben, Licht, einzelnen Tönen und Gerüchen wahrnehmen. ' Nun gut, ich denke, 'die Macht' habe ich nun gefunden!' fuhr es ihr durch den Kopf. Also konzentrierte sie sich als nächstes auf den kleinen Dolch, der am Boden lag.

Er schien eigentlich nichts besonderes zu sein, einfach nur ein Haufen Metall, das geschmiedet worden war. Er war nicht einmal besonders schön gearbeitet, ein einfaches 'Arbeitsgerät' eben. Doch als sie ihn begann genauer zu betrachten, da verschwamm seine physische Oberfläche, und sie sah ihn, wie er in der Macht zu sehen war. Ein silbriges, delikat gearbeitetes Geflecht, dass in einer ganz eigenen Schwingung vibrierte. Er lebte! Nicht wie ein Mensch oder Nichtmensch, aber ganz offensichtlich lebte auch diese Ansammlung von Metallmolekühlen. Doch Sharra wollte nicht weiter darüber nachdenken, sondern versuchte lieber irgendwie in dieses Geflecht einzugreifen, um den Dolch so zu bewegen.

Doch je mehr sie sich konzentrierte, und je heftiger sie es versuchte, desto durchlässiger wurde das Dolchgeflecht. Sie hätte vor Frust und Wut aufheulen mögen, biß sich aber lieber auf die Unterlippe. Sharra spürte wie die Wut über ihr eigenes Versagen immer größer wurde und drohte sie zu überrollen wie eine mächtige Lavalawine, und so bemühte sie sich um Selbstkontrolle. Doch ein wenig Wut 'sickerte' durch und die reichte aus, damit sich der Dolch kaum merklich um ein paar Zentimeter bewegte. Nicht sehr elegant und auch nicht besonders herausragend, aber immerhin! Sie hatte nicht vollkommen versagt!

Feine Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, als sie den Kopf hob und Meister Noctius grinsend ansah:
"Ich weiß Meister, dass ich noch eine Menge zu lernen habe, aber er hat sich bewegt!"

[Sith Tempel- Quartiere] Sharra, Darth Noctius
 
[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - Slayer, Azgeth

Slayer besann sich auf Lady Azgeths Worte. Auf das Zielobjekt konzentrierte er sich. Doch nichts geschah! Nichts! Er sah mit seinen Augen die bloße Materie. Aber das war nicht alles. Er hatte noch nie anderes wahrgenommen. Noch nie konnte er mehr erkennen als seine unfähigen menschliche Sinnesanhäufung für ihn bereitstellte. War da überhaupt mehr? Märchen von Macht, Energiefeldern wurden von Kindestagen an in die Köpfe der galaktischen Ameisen gehämmert, auf dass der Ameisenschwarm besser diente, dem Imperium, oder auf der andere Seite dem Frieden. Propaganda sonst nichts, um die Leute für den Krieg zu mobilisieren, um sie gefügig und schwach zu machen! Die Sith, die Jedi, nichts als faule Tricks.


Slayer!
huschte es an ihm vorbei. Wie ein Windhauch.
Slayer!
Slayer drehte sich um. Nichts. Niemand zu sehen.
Slayer!
Diesmal hinter ihm. Das Hauchen einer leisen schmalen Stimme. Etwas streifte an ihm vorbei. Wild sprangen seine Augen von eienr in die andere Richtung. Seine inneren Instinkte waren auf hopchturen, das Tier und alle körperlichen Verteidigungsmechanismen waren aktiviert, warteten auf ein Ziel, warteten auf die Chance zu vernichten, was ihn störte.
Slayer! ... Slayer! ... Slayer! ... Slayer!
Die Stimmen vereinten sich. Sie kamen von überall, aber nirgendwo war etwas zu erkennen. Die Stimmen wurden zu einem Kollektiv und einem steigenden murmelndem Getöse. Der Tumult wurde unerträglich. Aber Slayer stand ihm entgegen. Etwas berührte ihn an der Schulter, streifte an ihm vorbei. Er konnte die faltige Haut auf seiner eigenen spüren. Die Erinnerung brannte sich tief in sein photographisches Gedächtnis ein. Niemals wieder würde er eine so seidene, von Hässlichkeit durchtriebene, selbstzerstörerische Körperummantelung fühlen.
Aus dem schwarzen Nichts wurde eine Gestalt, direkt vor seinen Augen aus dem Dunkel anrückend. Ein langer allumfassender Mantel verbarg die Kreatur, den Sithlord. Die Kapuze hinterließ ein ewiges Loch ohne Einblick auf ein Gesicht, falls es existierte. Nicht einmal die sonst so leuchtenden Augen waren erfassbar, oder strahlten in einem finsteren Schwarz.


Gebt mich frei aus eurer ertrückenden Umklammerung, Verdammter Lord!

Die Welt um ihn wurde entstellt. Der Sith Komplex und der triste Traininsraumen waren fort. Aus der Unterwelt materialisierten monströse Statuen mit schweren, vernichtend illuminierten Schwerten, alle mit tropfendem, schwarzen Blut übersäht. Er stand in einem langen Gang zwischen den Statuen, am Ende war ein Thron wie alles aus schwarzem, aber doch funkelnden Steinen erbaut. Auf diesem mit Drachenköpfen herausragendem Sitzplatz, saß er. Die unheimlich bösartige Machtpersonifikation. Der Lord der Sith. Trommelschläge ertönten von rechts und links, ohne dass jemals eine Trommel ihr Dasein in diesem Raum fristete. Im Takt des Trommelsturms trat der Lord, der König, nein der Gott der Sith auf Slayer zu.

"Freiheit suchst du also? HIER?"

Das Trommeln wurde lauter, dramatischer. Der Arm des Sith fuhr hinauf zu seiner Kaupuze. Die Hand fasste das Ende des Stoffes und zog es zurück. Ein fürchterlich entstelltes Gesicht offenbarte sich. Die Dunkle Seite selbst hätte nicht in grausamerer Form erscheinen können! DIe Fratze verzog sich zu einem breiten, heimtückischen Grinsen wie es Slayer noch nie zuvor gesehen hatte.

"Was verstehst du schon!"

Eine Kraft wie zwei Arme packten Slayers Schultern von hinten. Sie drückten ihn nach unten auf den Boden. Es war nicht gegen sie anzukommen, ihre Kraft war unwiderstehlich. Slayer kniete nun vor dem Sithlord, vor DEM ehemaligen Sith. Sein Kopf war zum Boden gesenkt.

"Bück dich! Lerne zu Krabbeln bevor du dich in voller Größe erhebst und aufrichtest."

Er ging weiter auf Slayer zu und streckte seine knöchrige Hand nach Slayer aus. Sie drang durch seinen Brustkorb wie durch Butter. Schmerzen, wie sie Slayer bisher nie gespürt hatte erschütterten ihn bis zu seinen Gebeinen und ins Mark. Die Trommeln dröhnten im Gleichschritt, wie ein pulsierendes Pochen, wie ein...
Das Herz entriss der Sith seinem Körper und hielt es ihm vor sein verzerrtes Gesicht. Seine Krallen bohrten sich fest in das schlagende Organ. Wie ein Donnersturm erschütterte die umschließende, teuflisch tiefe Stimme Slayers Geist.


"Du weißt nichts!! Es ist alles da, du musst es nur FÜHLEN"


Nicht eine Sekund war vergangen, nicht eine einzige. Azgeth und das Trainingsobjekt waren noch immer an genau der selben Stelle. Azgeth war gerade sogar noch dabei ihr letztes Wort zu beenden. Alles war wie er es in Erinnerung hatte.
Etwas war anders!
Seine Augen fielen auf seine Hände. Er konnte es spüren. Als wenn die einschneidenden Zacken noch immer seine Haut berührten und nur auf eine falsche Bewegung warteten um dessen Schärfe in durchdringender Gewalt zu beweisen.
Sein Kopf richtete sich wieder empor, zu Lady Azgeth. Seine Hand fuhr zurück. Das Spielobjekt folgte und landete in ihnen.


[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - Slayer, Azgeth
 
[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - mit Slayer

Sie hoffte echt dass sie ihm auch alles so erklärt hatte dass er es verstand. Gerade hatte sie zu Ende gesprochen als sie den Ball auf ihn zuschweben sah, der schließlich in seiner Hand landete. Sie stutzte. Also so langsam verwirrte sie ihr Schüler, vorhin hatte es Stunden gedauert bis er die Übung die sie ihm aufgetragen hatte bewältigt hatte.

Dann sagte er ihr dass er die Macht nicht bewusst lenken konnte und nun hatte er die Übung fast schon beendet bevor sie ausgeredet hatte. Wollte er mit ihr spielen? Sie konnte bei ihm nichts derartiges Fühlen, was nicht unbedingt etwas bedeuten musste.


Also eigentlich hatte ich nur verlangt dass Du die Kugel nur spürst aber ? so ist es natürlich auch gut. Also für jemanden dem sich die Macht noch nicht offenbart war das ziemlich viel Macht auf einmal , meinte sie mit der Andeutung eines Lächelns. Das war doch gar nicht mal schlecht. Dann wirst Du das jetzt noch ein paar Mal wiederholen damit Du ein Gefühl dafür bekommst.

Sie stellte sich wieder etwas entfernt und zog den Ball wieder zu sich. Dann nickte sie ihm zu damit er sich an die Wiederholung der Übung machte. Sie wartete geduldig bis er es noch fünfmal gemacht hatte. Er sollte sich nicht übernehmen, bzw. es sollte auch nicht zu langweilig werden.

Sehr schön , freute sie sich. Kurz aus dem Konzept gebracht schaute sie sich in dem Raum um. Sie nahm sich eine Metallstange aus dem Übungsspind und stellte sich wieder vor ihren Schüler. Da es Dir gelungen ist den Ball zu spüren und sogar zu manipulieren möchte ich nun das Du das gleiche tust nur diesmal in deinen Körper hinein gerichtet. Die Macht fließt ja auch durch uns, bzw. durchdringt uns.

Richte nun deinen Fokus nach innen, du kennst deinen Körper am Besten, also wird es auch Dir gegeben sein zu wissen wie er sich anfühlt. Das tue nun, spüre jede Regung, atme erneut ruhig und lass dich von deinem Herzschlag anleiten. Nimm seinen Schlagrhythmus als Taktgeber, wenn Du dem Blut, deinem Lebenssaft, folgst und es in deinen Blutgefäßen strömen fühlst dann bist du auch ganz nahe daran zu erkennen das mit dem Blut auch die Macht durch deine Adern pulsiert.


Packe sie, lass sie schneller fließen, verlange und greife in deinen Zorn hinaus und Du wirst merken wie sich dein Körper plötzlich verändert. Er wird schneller, ausdauernder, stärker und aufmerksamer. Dann weiche aus.

Sie wartete eine Weile damit er Zeit hatte, als sie meinte das es genug war schlug sie nach ihm, aber so dass er sich ducken konnte.

[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - mit Slayer
 
-Bastion, Gänge-


Nachdem ihr Schüler, ehemaliger Schüler, sie verlassen hatte, um seinen eigenen Weg zu gehen, ging sie nun auch Ihren. Nun hatte die junge Sith Warrior keinen Schüler mehr, zwei hatte sie nun ausgebildet. Das hätte sie nie gedacht, daß sie es schaffen würde aber alles ging, wenn man wollte. Nun hatte sie wieder Zeit für sich selbst, da konnte sie sich um ihre Kräfte kümmern. Besonders ihre Empathie, wollte sie noch besser trainieren, auch andere Machtmöglichkeiten wollte sie erforschen. Es gab soviele Sache, die man mit der Zeit erlernen konnte oder perfektionieren. Gerade als Tochter des Imperator, würde sie sicher einiges in den Genen haben, die sich lohnten, um daran zu arbeiten. Aber zuerst ging sie in ihr Quartier, nahm eine Dusche und wollte sich ausruhen aber bei dem blieb es nicht, Phelia schlief wenige Zeit später in ihrem Bett friedlich ein, Schlaf hatte sie ja genug nachzuholen.


-Bastion, Quartier-
 
[Sith-Tempel-Quartiere]Noctious, Sharra

Er beobachtete, wie Sharra sich konzentrierte, und es schließlich vollbrachte, dass der Dolch sich leicht bewegte.
Nebenbei roch er einiges an Wut, was Noctious für normale bei Menschen hielt.


Das war schon ganz gut. Kaum jemand schafft bei seinem ersten Versuch mehr.

Auch er selbst nicht, wenngleich er das Problem dann anders gelöst hatte...

Aber du wirst merken, dass du dich sehr schnell daran gewöhnen wirst... Daher wirst du täglich Telekinese üben, ob unter meiner Aufsicht oder alleine.

Doch jetzt wurde es Zeit für etwas, das sicherlich jeden Adepten am meisten begeisterte...

Komm, nun gehen wir in eine Trainingshalle, dort wartet die nächste Aufgabe auf dich.

Sie verließen das Quartier und gingen in die nächste Trainingshalle. Wenige Jünger baglten in dem dunklen Raum.
Noctious zog das Adepten-Lichtschwert hervor.


Dies, ist ein Lichtschwert, das der Orden einem Adepten für seine Ausbildung überlässt. Zwar nicht sehr elegant, aber stabil und ausreichend bis du dein eigenes bauen wirst.

Was ihn daran erinnerte, dass er dies schleunigst selbst nachholen musste.

Aber du musst es dir verdienen...

Er ließ es immer höher schweben, bis er es auf einer gar scheußlichen Deckenfigur, die ihre Fratze in den Raum steckte, ablegte.

Hol es dir! Egal wie, denn zwar ist die Macht das größte Werkzeug eines Sith, aber was nützt sie ohne scharfen Verstand, oder den Mut, ungewöhnliche Wege zu gehen?

Wieder war er neugierig, wie dieser Test, der ihm erneut helfen sollte, sie einzuschätzen, ausgehen würde.

[Sith-Tempel-Trainingshalle]Noctious, Sharra
 
[op]hoffe es stört dich nicht, wie ich Azgeth darstelle und dass ich eine weitere Aktion von ihr hinzufüge[/op]

[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - Slayer, Azgeth

Slayers Brustkorb schmerzte noch immer. Er ignorierte das tobende Treiben seiner Nerven. Kühl ließ er den Ball in seinen Händen und wieder in die Umgebung gleiten, als hätte diese Entwicklung kene Bedeutung für die Person Slayer. Aber es war der größte und wichtigste Sprung seit seinem ersten wegweisenden Schritt in die Hallen der Sith und der Begegnung mit dem mystriösen Wächter der Religion von Dunkelheit. Nebenbei nahm er Azgeths Verwirrung zur Kenntnis über die immensen Zeitsprünge, die Slayers Gabe verfolgten.

Die Zeit ist nicht linear!

gab Slayer rätselhaft und ohne weitere Zufügung als Kommentar ab. Lady Azgeth würde daraus ihre eigenen Interpretationen finden, oder dem keine Beachtung schenken. Es war unwichtig. Das Training war es nicht. Nun musste er seine Fähigkeit festigen. Nun musste er die Grundlagen schaffen um letztendlich die Vergeltung für Schmach und Zwang erteilen zu können und jedem Feind, auch den machtbegabten, in Übermacht entgegentreten zu können.

Der Schlag kam schnell. Aber die Geschwindigkeit war niedrig. Slayer war ein Insekt. Anstatt den Schädel zertrümmert zu bekommen stieg er unter dem Vorbeifliegenden hindurch. Während er sich duckte war die Stange zeitlupenartig in allen Details seinen Schädel knapp verfehlend zu sehen.
Zeit war nicht linear.
Wie in einer anderen Zeitlinie kam er sich durch verbesserte Reflexe und Vorahnung vor. Doch es war nicht die einzige bestehende Zeitlinie. Azgeth hatte ihre eigene Macht genutzt um beim nächsten Angriff von hinten die eigene Geschwindigkeit den Reflexen anzupassen, sie zu übertreffen und seine Fähigkeiten zu brechen.
Getroffen, am Nacken, rann ihm Blut in die Augen. Der Schmerz jedoch war wie immer, flach und nicht beachtenswert. Langsam drehte er seinen Körper. Eine Lektion, dass es immer einen besseren gab? Oder einfach nur Sithwillkür? Slayer griff nach der Stange. So standen sie eine Ewigkeit sich gegenüber.

Was trieb dich in die Hände der hungrigen Bestie, der Dunklen Seite? Ich kann deine Wut fühlen, gegen das was ich bin.

Slayer griff nach dem Gesicht seiner Meisterin während jener zweiten Bemerkung. Schwächen hatte er preisgegeben, nun war sie an der Reihe. Slayer war Einzelgänger, aber Schwächen bekämpfte man am effektivsten in Unterstützung. Und Azgeth musste stark sein, musste es schaffen die eigenen Dämonen zu zerfleischen und ihren Fall einzuleiten, denn nur so konnte Slayer sich auch selbst von der Kraft der Dunkelheit, der Stärke des intimen, gewaltbereiten Teils des alles penetrierenden Minenfeldes der Macht nähren.

[Bastion, Sith - Komplex, Trainingsraum] - Slayer, Azgeth
 
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[Sith Orden- Trainingshalle]- Sharra, Darth Noctius

Da lag das Lichtschwert nun auf dieser häßlichen Fratze weit über ihrer beider Köpfe und weit und breit kein Seil in der Nähe, an dem Sharra hätte empor klettern können, um es sich zu beschaffen. Sie konnte sich Noctius hähmisches Grinsen beinahe bildlich vorstellen, wobei sie keine Ahnung hatte, ob seine Rasse zu so etwas, zu einem Grinsen, überhaupt fähig war. Sharra überlegte kurz und dann fielen ihr die Worte Lord Charon's wieder ein:
"Sith beherrschen. Nimm dir einen Jünger und beherrsche ihn, beherrsche die Macht, aber lass dich nicht von ihr beherrschen."

'Na, das klingt doch nach einer Lösung!'
jubilierte sie innerlich. Sharra sah sich in der Trainingshalle um und sah eine kleine Gruppe von lumpentragenden Jüngern, wie sich in einer der dunklen Ecken um irgendeinen Gegenstand rauften. Wiederum verlieh sie ihrer Stimme den Hall, der ihre Stimme bis in den hintersten Winkel dieses Raumes und in die kleinste Gehirnwindung der Jünger tragen würde:"Hey ihr da! Egal wie, holt das Lichtschwert von der Statue runter, aber dalli oder wollt ihr das Gleiche erleben, wie eure Kumpel vor ein paar Stunden in der Eingangshalle?" Damit schickte sie ihnen noch ein Bild der beiden Leichen und wie sie über ihnen stand, vollkommen regungslos und erhaben.

Sofort kam Bewegung in die Meute, sie überschlugen sich förmlich dabei ihr ihr Lichtschwert zu holen. Nach einigem Gerangel, Getöse, Gefluche und Gestöhne hatte es einer von ihnen geschafft, ein kleiner, wendiger Kerl mit giftig gelben Augen und einer grünlich, kränklich wirkenden Gesichtsfarbe. Er hatte es geschafft, er hatte ihr Lichtschwert mit Hilfe seiner Machtfähigkeiten von der Statue runtergeholt und stand nun zitternd, mit sabberndem Mund und gesenktem Blick vor ihr. Sie nahm ihm das Lichtschwert aus seiner klauenähnlichen Hand und scheuchte ihn dann mit einer knappen Hanbewegung wieder zu den anderen. Doch anstatt dass die Kreatur irgendwie enttäuscht zu sein schien, hüpfte er fast freudig zu den anderen und summte triumphierend vor sich hin. Sie strengte ihre Ohren an und sie hörte ihn wie ein Kind zischen:
"Ätsch, ich konnte einer Adeptin helfen und ihr nicht! Ihr seid unwürdig, unfähig, ätschbätsch!"

Die anderen Jünger ließen sich diese Provokation natürlich nicht gefallen und fielen sofort über den eben noch Triumphierenden Zwerg her. Sharra überlegte kurz, ob sie ihm helfen sollte oder nicht, unterließ es dann aber, denn sie erinnerte sich, dass Jünger generell als unwürdig angesehen wurden und dass es ebenso nebensächlich war, ob einer von ihnen starb als ob man eine Fliege an der Wand erschlagen würde.

Sie packte ihr Lichtschwert, sah es sich an und wandte sich dann wieder zu ihrem Meister, Darth Noctius um.
 
[Sith-Tempel-Trainingshalle]Noctious, Sharra

Er nahm die Ereignisse um die Jünger in sich auf, und stellte fest dass Sharra keine Skrupel hatte, andere für sich arbeiten zu lassen, was für einen Sith nur natürlich war.
Außerdem fiel ihm der instinktive Machteinsatz auf, mit dem sie ihre Stimme emotional unterstrich.
Zwar war er weder darin, noch in der Kenntnis menschlicher Emotionen ein Meister, schließlich hatte er dazu seinen Geruchssinn, aber vielleicht würde er einen Sith finden, der ihr diesbezüglich Unterricht geben konnte.
Dieses Talent durfte man schließlich nicht brachliegen lassen.


Nun gut.

Er richtete seinen Blick auf die heruntergekommenen Würmer von Adepten. Auch wenn er es nicht glaubte, dass sich jemand ihrer annehmen würde, waren es doch noch potentielle Diener des Imperiums.

Geht. Sofort.

Sein Anblick gereichte, dass keiner der Bande auch nur eine Millisekunde widersprach oder zögerte und so waren sie kurz darauf allein.

Nun, nachdem du dich auch würdig gezeigt hast, ein Lichtschwert zu besitzen, kommen wir zu dessen Einsatz.

Er zündete seine erbeutete, safrangelbe, Klinge, und richtete sie auf Sharra. Zwar war sie sicher darin geübt, Vibrowaffen zu führen, aber Noctious war sich sicher, dass dies nie und nimmer an den Kampfstil des Imperators herankam.

Greif mich an, und zeig mir, was du vermagst.

[Sith-Tempel-Trainingshalle]Noctious, Sharra
 
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