Bastion

[Braxant-Sektor :: Sartinaynian-System :: Bastion :: Tempel der Sith :: Gänge] Naharo

Was geschehen war, wurde durchaus zu einem Gesprächsthema unter den Jüngern. Sie stellten Vermutungen darüber auf, wer es wohl hätte sein können, und welchen Grund man vielleicht dafür gehabt hätte. Jeder wusste dass die Lasum-Brüder astreine Verbrecher waren mit denen man sich besser nicht anzulegen hatte, aber, wenn bereits einige der Tödlichsten Jünger des Tempels ermordet worden waren... wer musste dann der Mörder gewesen sein? Hätte derjenige nicht weitaus schlimmer gewesen sein müssen? Gab es überhaupt Personen die zwischen den Sith und den Jüngern hätten stehen können, die zu solch einer Tat in der Lage gewesen waren? Man munkelte einiges, fand angebliche Beweise, und letztlich führten sie doch alle ins Schwarze. Wie lose Enden eines ausgefransten Seils verschwanden sie in der Dunkelheit, unerreichbar für jeden Versuch Informationen über die Täter zu erhalten, welche dann wohl oder übel streng bestraft worden wären. Eventuell hielt ein machtvoller Lord seine schützende Hand vor die Täter?

Der junge Bith lenkte nach links in einen weiteren Gang ein, und ging dann circa hundert meter einfach nur gerade aus. Eine Gruppe von Jüngern kam ihm, in ein heftiges Gespräch verwickelt, entgegen und beachtete ihn kaum. Sie diskutierten, vielleicht über einen besondern Sport-verein oder Politik, oder weiß der Imperator was. Genauer gesagt interessierte es ihn nicht, dennoch hätte er gerne gewusst worum es ansatzweise ging - nur der Sicherheit wegen. Vielleicht hatten sie Dinge zu besprechen die den jungen Techniker betrafen, eventuell neue Details über den Mord der sich kürzlich abgespielt hatte? Naharo war ein wenig Paranoid geworden in den letzten beiden Tagen, und vermutete hinter jeder Ecke jemanden der ihn beschattete, und hoffte innig dass nicht aufflog was er getan hatte. Welch abscheuliche tat.
Einer der kräftigeren unter ihnen redete sich sogar so in Rage dass er gar nicht mal beachtete wohin er ging, sodass er den Nicht-Menschen anstieß und ihn aufgrund seines leichten Gewichtes relativ leicht auf den Boden warf. Der fette Typ schnauzte ihn dann noch frech an:"Hast du Tomaten auf den Augen, pass auf wo du hingehst!". Als der Fremde danach auch wieder unbeeindruckt fortging, stand er nur kopfschüttelnd auf, er unterließ einen zynischen Kommentar und folgte wieder seinem Weg. Wie er doch nur kaum beachtet wurde. Er war so schmal, so dünn, so leicht, weder wirklich kräftig noch übermäßig konditioniert. Ein Glück hatte er die Wehrpflicht bereits hinter sich, dass harte Training dort hatte er sowieso satt gehabt. Mochte ja sein dass er dort manche Dinge einfacher schaffen konnte als andere, aber grundsätzlich war er nicht der Mann fürs Grobe. Sowas würde man ihm rein äußerlich auch gar nicht zutrauen. Was könnte ein einfacher Bith denn schon erreichen, was würde er schon ausrichten können... Kam er denn überhaupt für den Mord infrage? Passte er in dass Täterprofil?

An der Theke schnappte er sich ein Tablett, und stellte sich schön ordentlich in die Reihe. Es gab sowieso keinen Grund sich vorzudrängeln, dass Essen war weder gut noch schmeckte es besonders. Es gab also auch keinen Sinn darin sich jetzt um die Nahrung zu streiten, es gab mehr als genug, und eigentlich auch dass gleiche für jeden. Jeder hier war ein Wurm, ein Niemand, jeder bekam grundsätzlich dass was man zum Überleben brauchte, was relativ knapp bemessen war. Wenn man mehr wollte, dann musste man darum kämpfen und beispielsweise mit dem Koch gut stehen - dann könnte man eventuell dass ein oder andere Mal besseres Essen abgreifen wenn es welches gab, und dass in überdurchschnittlichen Portionen. Oder man stellte sich mit dem Quartiermeister gut, und erlangte so immer die besten Räume, und erhielt die Kameraden die die wenigsten Probleme machten. Und wenn man Geld für seine Freizeit haben wollte... nun, dann war man der beste Freund des Gewürzverkäufers und spielte für ihn den Boten. Wenn man Glück hatte bekam man eine stattliche Provision von ihm, und eine schöne Portion frischer Gewürze. Der Bith hatte schon hier und da mit dem ein oder anderen gesprochen, und mittlerweile verstand er so ungefähr wie dass hier ablief, man musste nur genau hinsehen und genau zuhören. So hatte er beispielsweise herausgefunden dass die Rattataki der er geholfen hatte sich der Lasums du entledigen, Selura hieß, mehr oder weniger. Zugegeben, es gab keine allzu große Schwierigkeiten eine Frau zu identifizieren die markante Züge an sich hatte, aber es war zumindest ein kleiner Erfolg. Naharo schien sich zu mausern, dafür brauche er im Moment noch nicht die Hilfe der Rattataki. Aber früher oder später würde sie ihr Wort halten. Dass hoffte er.

Er setzte sich wieder an den gleichen Platz, an dem er immer gesessen hatte. Dort hatte er sich des öfteren mit Selura getroffen, und da der Platz meist frei blieb, konnte er problemlos seinen Sitz einnehmen. Gelangweilt fing er an in dem Essen zu stöbern, und dass triste was man noch 'Nahrung' nennen konnte zu verzehren, ansonsten schaute er nur reglos durch die Gegend. Seine Großen Augen musterten die Umgebung, und er schien heute die Frau nicht zu sehen. Wieso auch, sie würde sich Voraussichtlich erst morgen melden, wenn überhaupt. Bisher hatte er aber ein wenig Vertrauen in ihre Worte gelegt, und so hoffte er dass sie dass tun würde was sie versprach, vor allem, wenn man bedachte dass er dann eventuell in der Gunst des Lords stehen würde dem sie diente. Würde er dass überhaupt je, und bräuchte derjenige überhaupt seine Dienste? Würde sich wohl herausstellen. In erster Linie ging es ihm nur darum langsam aufzusteigen, es galt die Goldene Mitte zwischen schnell und langsam zu finden. Wenn er die erreicht hätte wäre er an dem richtigen Punkt, und eventuell würde sich dann sogar ein Meister dazu erbarmen ihn auszubilden. Ein echter Sith werde.. würde man ihn dann respektieren, würde man dann Angst vor ihm haben? So wirklich konnte er dass nicht sagen.
Nachdem er seinen Nahrungsvorrat grundsätzlich aufgestockt hatte, schob er dass Ding von sich weg, und kramte in seiner Tasche. Dass Ding war praktisch ein Teil seines Körpers, er wollte es keinesfalls unbeaufsichtigt lassen. Wo wäre er ohne seinen Kram, man würde ihm doch alles stehlen wenn er mal nicht hinsehen würde. Sowas war inakzeptabel, er durfte und konnte solches Verhalten nicht tolerieren. Um sich also abzulenken nahm er ein Datapad hervor, und begann zu lesen. Wenn sich nicht Selura zu ihm setzten würde, dann hatte er jetzt kein Lust auf irgendein Gespräch, dass ihm nichts bieten würde. Also vertiefte er sich in eine Wissenschaftliche Abhandlung über den Aufbau eines Hyperantriebs.

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Zion lauschte den Worten Seluras und nickte ihr zum Ende minimal zu. Ihre Ausführung war verständlich und ergab einen Sinn. Doch Zion wusste auch, dass Jünger allein kein Netzwerk im Tempel aufbauen konnten. Nicht ohne Hilfe und Schutz eines hochrangigem Sith, eines Patron. Doch wie konnte Selura diese Bande ausschalten, ohne die Rache dieses Patrons auf sich zu ziehen? Entweder sie handelte im Auftrag eines noch mächtigeren Sith-Lords und hat nicht aus Nächstenliebe zum Sith-Orden diese Bande vernichtet. Oder dieser Patron wollte eine Säuberung einleiten, da diese Lasum-Brüder zu viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatten.
Auch mit seiner ganzen Erfahrung im Sith-Orden und mit dem Nutzen der Macht konnte Zion nicht herausfinden, welche Rolle Selura dabei spielen konnte. Zu mindestens ohne in ihren Geist einzudringen oder ihre Schmerzen in seelischer beziehungsweise körperlicher Form zuzufügen.
Zion wollte dieses Thema jedoch erstmal auf sich beruhen lassen und sich wieder der Ausbildung, dieser Jünger zu konzentrieren. Es wird sich schon bald ein Zeitpunkt ergeben, wo er dieses Thema mit Selura genauer besprechen konnte als in diesem Moment.

Die kurze Pause hatte Talohn genutzt um Zions Frage seine zu beantworten. Was er sagte beeindruckte Zion nicht wirklich, aber es vermittelte ihm, dass bei Talohn noch Potenzial für mehr ist. Obwohl dieser bereits 10 Jahre Diener des Tempels war seine Fähigkeit die Macht zu nutzen, noch unausgereift und mangelhaft. Zion war selbst erst vor circa Zehn Jahren zum Orden der Sith gestoßen und bekam einen Platz an der Seite von Janem Menari. Aber Talohn hatte gute Ansätze gelernt um die Macht passiv zu nutzen, jetzt musste nur noch Zion ihm beibringen wie er die Macht aktiv nutzen kann.
Mit einem Mal ging der Jünger zu Boden und schrie aus voller Kehle seinen Schmerz heraus. Der Boden unter Talohn war mit Blut und Spucke beschmutzt. Zion kannte die Ursache für diesen Schmerz, nur die Macht kann einen Mann so quälen und ihn zu Boden werfen. Wenn Zion nicht eingreifen würde, wäre das Leben von Talohn vertan und Zion hätte eine viel Zeit umsonst für diesen Jünger verschwendet. Zion erschuf einen Machtschild und umhüllte damit Talohn, welcher von den Schmerzen erlöst wurde.

„Komm aus deinem Versteck, Kal’Lesu!“

Mit leisen Kichern und geschmeidigen Schritt kam der Zabrak aus dem Schatten des Korridors und stand nur wenige Meter vor Zion. Talohn erholte sich nun sichtlich von diesem Angriff des Sith-Apprentice.

„Was willst du diesmal?“

Der Kopf des Zabraks neigte sich ein wenig zur Seite und ein süffisantes Lächeln umspielte die Lippen von Kal’Lesu. Seine Aura spürte Zion schon seit eine gewisse Zeit, jedoch war er der Meinung der Zabrak wäre noch nicht so nah gewesen. Zion brauchte erst gar nicht fragen wieso der Zabrak Talohn angegriffen hatte. Es lag auf der Hand, er hat es gemacht um einfach seine Macht demonstrieren.

„So schnell zum Wesentlichen? Ohne unsere alte Freundschaft wieder aufzuflammen? Das verletzt mich ein wenig Darth Zion. Aber so kennt man Euch, zuerst steht der Dienst am Orden und danach alles andere.“

Wenige Sekunden lies der Zabrak verstreichen um dann wieder in seiner nervigen, arroganten Art weiter zu sprechen.

„Meisterin Gyptser erwägt Euch zu einer Mission zu bestimmen, die sich in einem Kriegsgebiet befindet. Es noch in der Prüfung welcher Sith diese Mission begleitet, da sich derzeit viele Mitglieder des Zirkels auf Bastion befinden. Ihr werden bald über Euer Com-Link informiert und alle weiteren Punkte werden übermittelt.“

Der Zabrak endete und grinste in die kleine Runde. Zion nickte nur leicht. Wenn dieser Abschaum von einem Sith jetzt denkt er könnte die Reaktion von Zion sehen, hatte er sich geschnitten. Der Sith-Executor war darüber wütend nicht die erste Wahl der Zirkelmeisterin zu sein, aber dies ihrem missratenen Schüler zu zeigen? Niemals!

„Gut. Wenn sonst nichts weiter ist werde ich meinen Weg fortführen.“

Der Hüne drehte sich wieder um und begab sich in bewegung, Ohne ein Wort zu Selura oder Talohn, welcher sich wieder erholt hatte, folgten sie Zion. Doch Kal’Lesu richtete ein weiteres Wort an Zion.

„Euch werden eine Handvoll Jünger zugewiesen, die sich für den Orden bewiesen haben. Ich schicke sie zu euch. Das soll ein kleines Projekt für die Attraktivität des Zirkels werden. Eine Art….Truppenpraktikum. Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr die Mission abbekommt.“

Damit ging der Zabrak seine Wege und drehte sich auch nicht mehr um. Zion schloss für einen Augenblick die Augen und ging nun weiter. In so wenigen Momenten sind so viele Dinge passiert, die ihn missfielen. Darth Zion, Sith-Executor sollte für Jünger den Babysitter spielen. Jedoch versuchte der Sith-Executor diesen Ärger nicht zu zeigen und ging mit festem Schritt in die Domäne der Oberen. Das Ziel der dreier Gruppe war ein Trainingsraum. Für Zion war es an der Zeit seinen Anhängseln etwas beizubringen, was sie im Kampf gebrauchen würden. Denn auch wenn Kal’Lesu sagte, dass es noch keine Entscheidung gibt, wusste doch Zion im Innerem, dass er dieser Mission beiwohnt. Und was er am wenigsten gebrauchen könnte, waren zwei unausgebildete Jünger, die ihm im Weg standen.
Doch bevor er anfangen konnte, spürte er eine schwache Aura, die Näher kam und zum ihm wollte. Mit dem Rücken zur gerade aufgehenden Tür kam ein scharfes.

„Was wollt Ihr?“

Aus dem Mund Zions.



[ :: Bastion :: Sith-Tempel :: Domäne der Oberen :: Trainingsraum / Talohn Hentz | Selura Arka | ? | Zion :: ]
 
- NSC-Post von Janus Sturn -

[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Gänge] Nalbo

Mit schnellen Schritten eilte Nalbo vorwärts und scherte sich nicht darum, dass seine schlichte schwarze Robe dabei durch den nicht überall sauberen Boden verunreinigt wurde. Der Jünger, der durch eine Brosche an seiner Kleidung als Diener des Zirkels der Extinktoren zu erkennen war, hatte früh gelernt, dass es seinen Herren nicht auf Äußerlichkeiten ankam, Prunk und Protz verachteten sie und nur Stärke war für sie eine Zier. So lief der Sullustaner also weiter und steuerte zielstrebig die Kantine in der unteren Ebene des Tempels an. Man hatte auf ihm aufgetragen, fünf Jünger auszuwählen und in einen bestimmten Trainingsraum in der Domäne der Oberen zu bringen, und diesen Befehl würde er ausführen. Er hatte zwar keine Ahnung, was seine Herren mit diesen Jüngern vor hatten, doch einerseits wollte er das gar nicht so genau wissen und andererseits war es ohnehin egal, Befehl war Befehl. Wer sich einem Extinktor widersetzte, fand sich schnell als blutiger Fleck an der nächsten Wand wieder, der Zirkel trug seinen Namen nicht umsonst. Nalbo war kräftig und gut in Form, doch im Vergleich zu den Kriegern kaum mehr als ein Strich in der Landschaft. Also war es mehr als klug, den Auftrag zufriedenstellend auszuführen.

Als er schließlich am Eingang der Kantine ankam, blickte er prüfend auf die dort anwesenden Jünger, die sich überwiegend der Nahrungsaufnahme widmeten oder sich unterhielten. Angesichts der Qualität des Essens waren die meisten nicht unbedingt auf einen Nachschlag erpicht, was Nalbo gut nachvollziehen konnte. Wenigstens gab es bei den Extinktoren was richtiges, schließlich sollten die Mitglieder und Diener des Zirkels stärker werden und nicht schwächer, und dafür brauchte es auch eine richtige Ernährung. Prüfend ging der Sullustaner an den Sitzbänken vorbei, die meisten Jünger waren zu beschäftigt oder in Unterhaltungen vertieft, um ihn zu bemerken, und die, die es taten, erkannten das Zeichen an seiner Brosche und zeigten entsprechend Respekt. Mit den Extinktoren legte man sich nicht an, das wusste selbst der dümmste Jünger.

Gesprächsthema Nummer eins war natürlich der Tod der Lasum-Brüder, der halbe Tempel sprach davon. Saubere Arbeit, fand Nalbo, doch hätte er die Rodianer eher im offenen Kampf gestellt. Schließlich fand er den ersten Kandidaten, einen bulligen Ishi-Tib, und befahl ihm, ihn zu begleiten, so ging es weiter, hinzu kamen ein kühl drein blickender blasser Mensch, eine gelbhäutige Twi´lek, die verschlagen grinste, und ein Zabrak, dem einige Hörner fehlten und er aussah, als wartete er nur darauf, jemanden den Schädel einschlagen zu können. Nalbo hatte sie nach ihrem Auftreten ausgewählt und teilweise kannte er sie auch, manche von ihnen hatten an Übungskämpfen des Zirkels teilgenommen und sich darin bewiesen, man hatte ihm nicht gesagt hatte, wofür man die Jünger brauchte, doch er vermutete einen Trainingskampf oder ähnliches.

Noch einer fehlte, und so sah sich der Sullustaner um, und schließlich blieb sein Blick an einem Bith haften, der konzentriert auf ein Datenpad starrte und sich damit von der Menge abhob. Bith sollten doch klug sein, hieß es immer, vielleicht war es gut, nicht noch einen tumben Haudrauf zu präsentieren. Also trat Nalbo an ihn heran, tippte ihm auf die Schulter und deutete auf die Brosche an seiner Robe.


„Du. Im Namen des Zirkels der Extinktoren wähle ich dich aus, zu Diensten zu sein. Folge mir und den anderen.“


Nalbo war die Reaktion des Mannes herzlich egal, er drehte sich um und marschierte los, gefolgt von seiner Auswahl. Er führte die fünf in die Domäne der Oberen, bis zur Tür des Trainingsraums, den man ihm genannt hatte, und deutete dann mit dem Kopf zur Tür.


„Hinein da, meine Herren warten bereits.“


Die Jünger taten wie geheißen und zufrieden marschierte Nalbo davon, ein voller Erfolg.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Domäne der Oberen, vor dem Trainingsraum] Nalbo, Jünger



[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Domäne der Oberen, vor dem Trainingsraum] Damark, Eskorte


Damark war nervös. Ja, nervös, ein Gefühl, das er schon seit geraumer Zeit nicht mehr empfunden hatte. Selbst bei der Planung der Ermordung der Lasum-Brüder war er nicht aufgeregt gewesen, sondern voller kühler Vorfreude. Doch das hier war etwas anderes. Rasch strich sich der Jünger durch sein dünnes blondes Haar und versuchte seine Gesichtszüge zu entspannen. Der Grund für seine Nervosität hatte einen Namen: Selura Arka. Die Jüngerin, die ihre Aufträge so brillant erfüllt hatte, und die momentan das Kunststück fertig brachte, sowohl seinem Herrn, Grad Janus Sturn, als auch dem Extinktor Darth Zion zu dienen. Zweifellos betrachtete auch der sie als fähige Hilfe und so stand Damark vor einem Problem, denn sein Herr hatte ihm aufgetragen, die Rattataki zu ihm zu schicken, nach Korriban, und dafür brauchte er das Einverständnis von Darth Zion. Eine überraschende Entwicklung gleich in doppelter Hinsicht. Damark hatte seine Anweisungen bis jetzt stets über Marava, die Assistentin des Grafen, erhalten, doch dieses Mal hatte Lord Sturn ihn persönlich kontaktiert. Was eine Ehre war, aber gleichzeitig unterstrich, wie wichtig ihm dieser Auftrag war, und je wichtiger der Auftrag, desto gravierender die Folgen eines Versagens.

Der Jünger schluckte. Er kannte das Schicksal derer, die den Grafen enttäuschten, und er hatte nicht vor, dieses Ende zu erleiden. Er musste Erfolg haben, so viel stand fest, und das hieß, gegenüber einem weitaus mächtigerem Mann den richtigen Ton anzuschlagen und die richtigen Worte zu finden. Keine leichte Aufgabe.


„Bewegt euch!“


Zischte er seinen beiden Leibwächtern zu, die für seinen Geschmack zu langsam waren und zudem die Aufregung ihres sonst so arroganten Herrn zu sehr genossen. Wütend funkelte Damark sie an und strich seine Robe zurecht. Da, der Trainingsraum, in dem man Darth Zion zuletzt gesehen hatte, angeblich sogar in Begleitung der kahlköpfigen Frau. Damark nahm seinen Mut zusammen, richtete sich etwas auf und trat ein. Seine Ankunft war nicht unbemerkt geblieben, der hünenhafte, eindrucksvolle Vollstrecker, der mit dem Rücken zur Tür stand, erkundigte sich scharf und autoritär, was Damark wollte. Angesichts des harten Klangs der tiefen Stimme zuckte der Jünger beinah zusammen, doch er fasste sich ein Herz und kam näher. Respektvoll knieten er und seine Eskorte nieder und senkten die Köpfe, wie es sich gegenüber einem höherrangigen Sith gehörte.

„Ich grüße Euch, Darth Zion. Mein Name ist Damark und ich übermittele die Worte und Wünsche meines Herrn, Graf Janus Sturn.“


Die Stimme des Jüngers war höflich und er hob langsam den Kopf, machte eine kurze Pause und fuhr dann mit der Erlaubnis des Hünen fort.


„Mein Herr lässt seine Wertschätzung für Euch mitteilen und ersucht Euch um einen Gefallen, eingedenkt der Ideale, die ihr teilt. Lord Sturn weilt zur Zeit auf Korriban und benötigt die Dienste einer fähigen Assassine, die ihm bereits zuvor von großem Nutzen war. Eure Schülerin, Selura Arka.“


Kurz sah Damark zu der Rattataki und nickte ihr knapp zu.


„Im Gegenzug für diesen Gefallen ist mein Herr zu einer Gegenleistung Eurer Wahl bereit und würde Euch zukünftig nicht nur als mächtigen Sith, sondern auch als Partner in dem Bemühungen zur Stärkung des Ordens betrachten.“


Demütig neigte Damark wieder den Kopf und hoffte auf eine positive Antwort. Er hatte bereits ein Shuttle vorbereitet, dass die Rattataki nach Korriban bringen würde, doch noch war nicht sicher, ob er Erfolg haben würde. Für sein Leben und seine Gesundheit hoffte er sehr darauf.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Domäne der Oberen, Trainingsraum] Damark, Zion, Selura, Talohn, Naharo, Jünger
 
[Braxant-Sektor :: Sartinaynian-System :: Bastion :: Tempel der Sith :: Cantina] Naharo, anderes Gesindel

Eigentlich wurde ihm die Wissenschaft nie wirklich langweilig, es handelte sich eben um ein Hobby. Und wenn man davon absah, was gab es hier hier überhaupt sonst noch zu tun? Rein gar nichts, von wert. Im Moment wartete er einfach nur dass der Tag vorüberging und er am nächsten eine Nachricht von der Rattatki erhielt, die eventuell einen neuen Job für ihn hatte. Grundsätzlich war es ihm egal ob sie ihn vielleicht ausnutzte, solange sie dafür sorgte dass er in Kontakt mit dem unbekannten Sith geriet war ihm dass recht. Mittlerweile hatte Naharo erkannt dass man im Tempel ohne einen einflussreichen Gönner oder zumindest einen Meister nicht weit kam - oft war es jedoch dass selbe. Was bliebe ihm also anderes übrig als für so einen mächtigen Mann zu arbeiten, der zum Ziel hatte unliebsame Personen aus dem Weg zu schaffen? Für den Anfang wäre ihm dass genug, solange er seine Belohnung erhielt und in höhere Kreise der Macht aufstieg, wenn es überhaupt welche gab. Letztlich ging es doch da drum, oder? Er würde es erfahren, und zwar bald. Wenn sich Selura zurück meldete konnte er seinen Glückstag haben, oder einfach dass größte Pech haben je an einen Sith geraten zu sein. Umgekehrt könnte dass aber auch der Fall sein wenn sie sich nicht meldete. Er hoffte, dass ihn dass Schicksal leiten würde wenn es eines gäbe. Ansonsten konnte er seinem kurzen Leben bald abschwören.

Jemand tippte auf die Schulter des Bith, welcher gerade genervt denjenigen anschnauzen wollte welcher ihn hier in seiner heiligen Ruhe störte, doch der Mann, ein Nicht-mensch, schien wichtig zu sein: Der Fremde zeigte auf eine Brosche auf welcher ein Symbol prangerte welches er nie zuvor gesehen hatte, dann erzählte er ihm er sei 'im Namen der Extinktoren' ausgewählt worden ihm zu folgen. Was? Exstink-wie? Für den Moment blieb er einfach nur mit offenem Mund sitzen, und überdachte dass gesagte welches er in keinem Kontext zuordnen konnte, doch der Fremde marschierte einfach davon als sei es ihm egal was der Bith dachte. Eine kleine Gruppe von ein paar weiteren Nichtmenschen folgte dem Sullustaner, und wie auf Kommando stand auch Naharo auf, packte seine Tasche und folgte augenblicklich - er musste gut aufpassen dass er die Gruppe nicht aus dem Blickfeld verlor. Wieso folgte er ihnen eigentlich? Darauf hatte er keine wirkliche Antwort, zumal es auch keinen Sinn ergab irgendeinem Fremden zu folgen welcher ihn so mir nichts dir nichts antippte, ihm irgendeinen selbstgemachten Anhäger zeigte und so tat als sei er wichtig. Der Bith konnte sich schwer vorstellen dass der Typ wirklich der war der er vorzugeben schien, dennoch unterließ er es einfach aus der Reihe zu tanzen - er folgte brav, und blieb den Weg über stumm wie die anderen. Irgendetwas zog ihn hinter dem Fremden her, wie eine unsichtbare Kette, welche üblicherweise Sklaven umgehängt wurden damit sie nicht flohen. Wie ebenjener Gefangene folgte er, und kam letztlich bis an einen Raum, relativ weit entfernt von der Cantina in der er ursprünglich hätte sein sollen. Letztlich wies der Sullustaner der kleinen Gruppe aus Jüngern den Weg in den Raum, welcher vor ihnen lag - er würde ihnen augenscheinlich nicht folgen. Naharo nickte un betrat mit den anderen den Saal.

"Hallo.. ähm mein Name ist..", augenblicklich wurde der Bith von dem starken und trainierten Zabrak zur Seite gestoßen welcher in großen Schritten nach vorne ging, und sich letztlich vor einem der Männer (Zion) niederkniete und sein Haupt senkte, welcher anscheinend der größte unter ihnen war:"Mylord, ich grüße euch. Meine Talente stehen euch zur Verfügung", sprach der gehörnte voller Respekt. Anscheinend hatte er den Mann erkannt, und tat sogleich sein bestes dem Fremden zu imponieren. War er wichtig? Naharo hatte ihn bisher noch nie gesehen, und hatte gerade vor sich vorzustellen als er von diesem Tölpel weggestoßen wurde. Dreckiger Mistkerl, ohne Anstand! Leise murrte er etwas vor sich hin, und hielt sich dann erstmal im Hintergrund, bis auch die anderen Jüngern den Umstand erkannt hatten und es dem Zabrak gleichtaten: Als nächstes kniete der Mensch nieder, dann die Twi'lek und zuletzt der Ishi-Tib. Ein jeder sagte irgendwelche respektvollen Worte, und letztlich ging der ganze Inhalt im sprechen der verschiedenen Gestalten verloren. Jeder hatte etwas gesagt, aber niemand wusste eigentlich was genau. Letztlich blieb nur noch Naharo stehen, Blicke durchbohrten ihn und auf den ersten Blick schien es so als vergäße er seinen Anstand, doch dies war nicht der Fall. Während er auf den augenscheinlichen wichtigen Mann zuging bemerkte er neben diesem noch weitere unbekannte Gestalten, darunter auch Selura. Er starrte sie dringlich an, bis er letztlich an den ganzen knienden Jüngern vorbei ging und letztlich dem Sith am nähsten Stand. Er verneigte sich tief, und bezeugte so seinen Respekt:"Mylord, Mylords", er ließ seine Bewegung um die anderen Personen schweifen damit er auch jeden der Anwesenden gegrüßt hatte - eventuell waren auch unter den anderen einflussreiche Personen, es hieß ja schließlich 'die Herren' warteten. Dann erhob er sich wieder:"Mein Name ist Naharo Unaw, wenn ich mich vorstellen darf. Man sagte mir ich solle hier bestimmte 'Herren' aufsuchen, ich sei nämlich ausgewählt worden. Ich hoffe ich bin hier richtig", die letzten Worte ließ er sacken und nickte dann leicht, während sein Blick zwischen den anwesenden umherschweifte.

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Der Sith-Executor lauschte den Worten des Jüngers und zeigte keine Regung der Mimik. Janus Sturn hatte also ein Interesse an Selura Arka. War dies das Puzzelteil, welches Zion fehlte? War Janus vielleicht die treibende Kraft hinter der Zerschlagung dieser Schmuggler-Bande? Es würde viel erklären, aber es würde auch neue Fragen aufwerfen, die Sturn vielleicht in die Bredouille bringen würde. Zion hat sich vorgenommen, diese Situation genauer zu beobachten. Eine kriminelle Struktur im Inneren des Ordens der Sith wäre nicht hinzunehmen und musste vernichtet werden. Es bestand jedoch zu fünfzig Prozent die Chance, dass dies Selura und möglicherweise auch Sturn bereits erledigt hatten. Es waren im Moment noch zu viele Fragen offen und bevor Zion irgendjemanden anklagen oder verurteilen konnte, mussten diese alle beantwortet werden. Es würde sich zeigen, ob sich in der näheren Zukunft dieser Schmuggel wiederholen und verstärken würde oder eben nicht.

All diese Ungewissheiten über Seluras Rolle drängten Zion dazu, Sturn seinen Wunsch zu erfüllen. Allein, dass er der Jüngerin nicht vollends vertrauen konnte, wo ihre Loyalität lag wären ein Grund für ihre Abschiebung oder Tod gewesen. Doch sie hatte Talent und war eine Bereicherung für den Orden, ihr Tod wäre Verschwendung von brauchbarem Material.
So hingegen konnte Zion seine Beziehung zu Sturn ausbauen und festigen. Gleichzeitig sah es so aus, als würde Zion sich für einen Sith Bruder opfern und er überließ ihm einen seiner Jünger. Zion nickte dem Boten Janus Sturns zu und schaute in Seluras Richtung.

„Selura, folge ihm und enttäusch mich nicht.“

Nun wand er sich wieder Damark zu und gab ihm letzte Worte mit, bevor sie den Raum verließen.

„Richtet Lord Sturn meine Grüße aus. Ich helfe gerne einem Ordensbruder, wenn es in meiner Macht liegt. Aber nun verlasst uns.“

Gerade als die Delegation von Sturn Gefolge den Trainingsraum verlassen wollte, kamen eine Hand voll Jünger in den Trainingsraum und stellten sich einzeln vor. Einer von ihn (Naharo) malte seine Begrüßung besonders aus und ließ nach Zions Geschmack etwas Respekt vermissen. Dem Sith-Executor war egal, wer diese Anfänger waren und er rechnete sich auch nicht aus, dass sie lange hier überleben würden. Jedoch waren sie unter vielen ausgewählt. Zion begutachtete die Schar an Jüngern mit einem finsteren Blick. Er konnte es noch immer nicht glauben, wie es so weit gekommen war, dass der Hüne Kindergarten spielen musste. Doch es gab Befehle und diese mussten erfüllt werden. Wenn Zion tatsächlich, und davon ging er persönlich aus, für diese geheime Mission ausgewählt werden würde, brauchte er diese Jünger vielleicht wirklich. Ohne auf Selura und ihre Begleiter, wie sie gerade den Trainingsraum verließen, zu achten, wandte er sich mürrisch und verschlossen dem Haufen Jüngern zu.

„Stellt euch zu ihm (Talohn) in eine Reihe auf und zwar schnell!“

Während sich die Jünger wie befohlen aufstellten, ging Zion zu dem Waffenschrank, holte sechs Übungslichtschwerter heraus und legte sie zehn Meter vor jedem Jünger auf dem Boden. Der Executor drehte sich zu den Jüngern. Mit autoritärer Stimme sprach er erneut zu den sechs Auserwählten.

„Jeder greift sich ein Übungsschwert.“

Der Ishi-Tib bewegte sich als erster zu seinem Schwert und kaum hatte er einen Schritt getan wurde er auch schon von einem Machtstoß zurückgeschleudert. Der Extinktoren-Eingeweihte schaute mit finsterem Blick auf den sich wieder erhebenden Jünger.

„Natürlich mit Hilfe der Macht! Nutzt sie! Greift in euren Gedanken das Schwert, konzentriert euch und lasst die Macht für euch arbeiten.“

Zion schaut in die Runde der Jünger und sah kurz fragende Blicke, bis sie seine kreuzten. Darauf streckten einige ihre Hand aus und versuchten, das Übungsschwert zu greifen. Alle der hier Anwesenden hatten die Kraft für diese Übung. Vielleicht konnten es einige schon nach dem ersten Versuch. Dies wäre sehr positiv aus der Sicht von Zion, so sparte er sich Zeit, um wichtigere Techniken zu trainieren.



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[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / Korridore] Zion, Selura, Talohn

*Zion hatte fürs erste die Erklärungen geschluckt ohne weiteren verdacht zu schöpfen...sicherlich war es noch nicht abgehakt im Allgemeinen doch für den Moment aufjedenfall. Selura folgte weiterhin Zion und auch Talohn beantwortete die nächste frage von des Darth doch leider nicht ganz denn er ging schmerzschreiend zu boden und Selura sah ihn äußerlich völlig Kalt an, aber sie fragte sich ob Zion etwas damit zutun hatte aber nach dem Verhalten des Darth welches Selura beobachten konnte suchte er jemanden also konnte er es nicht sein.*

„Komm aus deinem Versteck, Kal’Lesu!“


*Sprach Zion dann und damit war Selura klar das dieser Kal´Lesu für das leiden von Talohn verantwortlich war. Der Zabrak kam amüsiert und gemütlich aus seinem Versteck und Selura ärgerte sich über sich selber...wie konnte sie das nicht bemerken...hatte Zion ihre gesammte Aufmerksamkeit beansprucht? Warscheinlich...immerhin war sie nur ein Falsches Wort vom tötlichen schlag des Darth´s entfernd. Die beiden Unterhielten sich und Kal´Lesu teilte Zion mit das er für eine Mission mit anderen Jüngern in betracht kam. Was meistens der fall war das man diese Mission dann auch machte...nur im Seltensten fall würde daran etwas geändert. Talohn hatte sich in der zwischenzeit wieder erholt was Selura sogar im gewissem maß freute...immerhin hatte sie doch einige Zeit an seinem Bactatank gewacht auch wenn die Tage in der Vergangenheit liegen, war es doch zeit die sie geopfert hatte*

*Als die drei dann weiter gingen in die Oberen Domäne war es Still, warscheinlich dachte Zion gerade an die kommende Mission die man ihm gerade zuteilte und Talohn und Selura waren sicherlich nicht so dumm ihn dabei zu unterbrechen, eigendlich war es Selura ganz recht wenn es für den rest des weges still war...so konnte man sie nicht weiter über ihre Missionen ausfragen. Sie kamen schließlich bei den Trainingsräume an und standen vor der Tür als der Darth plötzlich stehen blieb und sich umdrehte man merkte das er ein wenig genervt war über die erneute störung was man aus seiner Stimme vernahm zumindest glaubte das Selura und konnte sich das sehr gut vorstellen. Als auch sie sich umdrehte erkannte sie ein bekanntes Gesicht, es war Damark und wenn er auftauchte war es bislang nur etwas gutes für die Ratattaki doch die Zeit ließ keinerle zeit für verstecktes grüßen, geschweige denn würde ihr nicht einfallen sich einzumischen*


„Mein Herr lässt seine Wertschätzung für Euch mitteilen und ersucht Euch um einen Gefallen, eingedenkt der Ideale, die ihr teilt. Lord Sturn weilt zur Zeit auf Korriban und benötigt die Dienste einer fähigen Assassine, die ihm bereits zuvor von großem Nutzen war. Eure Schülerin, Selura Arka.“


*Zion´s Schülerin? War sie das denn bereits? Selura hatte offensichtlich etwas verpasst oder Damark enthüllte eine große "überraschung" die Zion für sie hatte...aber im grunde wurde es ihr nun klar...warum würde sich Zion sich sonst ihrer annehmen? Zu überraschung sprach Zion dann direkt zu Selura sie erwiederte nur kurz den Blick nach seiner zustimmung und nickte, sie verneigte sich und ging ruhigen schrittes zu Damark, ein Schmunzeln bildete sich auf ihren Lippen als sie sich Damark näherte und verschwand sogleich wieder nachdem sie neben ihm stand und in richtung Zion und Talohn sah.*


„Richtet Lord Sturn meine Grüße aus. Ich helfe gerne einem Ordensbruder, wenn es in meiner Macht liegt. Aber nun verlasst uns.“

*Sprach der Darth und noch bevor Damark und Selura samt begleitschutzes von Damark sich in bewegung setzen konnte kamen einige Jünger auf Zion zu. Eine Hand voll von ihnen kannte sie nicht wirklich doch einen von ihnen sehr gut. Es war Naharo und Selura roch eine chance...da kam ihr der eindringliche blick des Bith nur gelegen, sie nickte ihm schmunzelnd zu und hob kurz die Hand ehe sie einen Daumen hoch zeigte und kurz zu Zion nickte, wenn der Bith die zeichen richtig deuten würde dann könnte es so rüber kommen als hätte sie ihr Wort bereits gehalten...auch wenn sie niemanden etwas über Naharo´s hilfe erzählt hatte. Sie mochte es wenn die Umgebung ihr in die Hand spielte. Der Bith und sie konnten gerade keine worte tauschen denn er umging die anderen Jünger dann recht schnell und kniete sich vor Zion nieder und sieh sah Damark grinsend an, er nickte und sie machten kehrt und man wartete bis man eine anständige Reichweite errungen hatte bis man miteinander sprach*

Keine Minute zu spät mein Lieber.

*Sprach sie nun weitaus lockerer, sie kannte Damark und wusste das er nicht mit Herr angesprochen werden wollte denn der Herr war der Graf und sicherlich hatte Damark auch an ihrem Erfolg profitiert. Damark erklärte ihr dann die nächsten schritte und das es für sie nach Korriban ging. Das ein Schiff für sie bereit stehe welches sie auf direkten wege zum Grafen bringen würde. Natürlich beschrieb er ihr auch wo sie das Schiff finden würde und das sie um Zeit zu spaaren am Flug essen und Schlafen soll. Selura glaubte ihm erst nicht sie war noch nie von Bastion weg gewesen...*

Nun Damark...habe ich noch zeit einige sachen zu packen? Immerhin kam ich noch nichtmal dazu meine Belohnung für das letzte mal anzusehn.

"Natürlich, aber lass dir nicht zuviel zeit..du solltest heute noch Fliegen!"


Natürlich mein Lieber, ich hatte nichts anderes vor. Dann beeile ich mich besser wir sehn und Damark!

*Sprach sie dann und rannte los, sie sprang sogar einmal in die Luft und lachte, endlich konnte sie diesen verdammten Planeten verlassen! Und sie müsste sich nichtmal davon schleichen! Der Graf hatte sie persönlich zu einer audienz gebeten! Sie wusste zwar nur wenig über die Welten außerhalb von Bastion aber nichts würde sie daran hindern sich auch draußen zu beweisen! So schnell war sie noch nie in den Quartieren und alle Jünger sahen ihr nur hinterher und wichen ihr freiwillig aus. Auf Bastion war sie bekannt und ihr Ziel war es auch in der Galaxie bekannt zu werden....aber auf Schattenhafter art! Sie wollte die Horrorgeschichte sein die Eltern ihren Kindern erzählte! Und sie war diesem Ziel näher gekommen. Sie tippte auf der konsole ihrer Tür und ging hinein und schnappte sich eine Große Tasche und begann sie vollzustopfen mit Kleidung und einigen Büchern, verschloss die Tasche und stellte sie zur Tür, ihr nächster weg führte sie zum Mantel welchen sie anzog und das Kampfmesser in einer Halterung an ihrem Oberschenkel befestigte. Sie war fertig mit dem Packen doch irgendwas stimmte hier nicht....*

*Der Blick der Rattataki fiel auf ihr Bett, es war wie sonst auch, ungemütlich und schlicht doch der Gegenstand der darauf lag war wohl die Belohnung von der Damark sprach, es war ungewohnt doch sie mochte es schon vom Ersten Augenblick an sie ging zu ihrer Belohnung und ihre Hand legen sich um ein Schwert in einer Scheide, sie konnte nicht warten und zog die Vibroklinge aus ihrer Scheide und sie musste nicht ausfahren sondern Aktivierte nur ihre Schneide sie leuchtete Orange auf und sie spührte die Wärme...der Graf wusste wie er das Herz der Rattataki erobern konnte...genau mit soetwas. Das Orange erlosch wieder als Selura sie deaktivierte und steckte es zurück in die Scheide um es sich umzuhängen. Sie war sich sicher das sie durch den Grafen auch eine Erlaubnis hatte sie auf Bastion zu tragen und schnappte sich ihre Tasche.*


Lebe wohl Bastion! Hoffentlich sehen wir uns lange nicht mehr wieder!

*Sprach sie nochmal in ihr nun noch leereres Zimmer und ging nach draußen. Die Jünger welche ihr Tag für Tag über den weg lauften schauten ihr neugierig und mit großen Augen hinterher. Sie hatten sich vorher schon nicht mit der Rattataki angelegt und jetzt mit dem Schwert auf ihrem Rücken hatten sie nur noch mehr Respekt vor ihr denn jeder wusste das Waffen verboten waren für Jünger das brachte alle zu dem Entschluss das Selura nun keine Jüngerin mehr war sondern mehr. Alle gingen ihr aus dem Weg und sogar die Wachen ließen sie gehen ohne sie aufzuhalten. Damark hatte ganze arbeit geleistet und sie genoss die Gunst des Grafen und würde ihn mit all ihren Talenten zur verfügung stehen. Als sie letzendlich am Hangar ankam der ihr von Damark beschrieben wurde, wurde das grinsen der Rattataki immer breiter und sie starrte auf die Tür welche noch geschlossen waren. Da drinnen standen nun ein Schiff samt Crew...nur um sie nach Bastion zu bringen, sie nahm ihr Comgerät zur Hand und begann eine Nachricht zu schreiben sie sollte an den Bith gehen und er würde sie bei zeiten sicherlich lesen*

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"Com Nachricht an Naharo"

Ich hoffe du amüsierst dich gut, vermassel die chance nicht die man dir geboten hat.
Wenn wir uns wieder sehen werde ich mächtiger sein als zuvor und ich will das du überlebst um das mitzubekommen.
Vielleicht bist du selbst dann etwas mächtiger. Aber vergiss nicht wer dir das ermöglicht hat.

Liebe Grüße
Selura.

Ps: Nun weisst du meinen Namen...merke ihn dir gut und missbrauche ihn nicht.
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*Damit steckte sie ihr Com wieder ein und setzte ihren weg durch die Hangartür, sie musste Damark sicherlich nicht extra schreiben das sie nun weg sei...er würde es ohnehin sofort mitbekommen. Es war immerhin eine Aufgabe seinerseits sie nach Korriban zu bringen, vor ihr stand nun ein Schiff welches nur auf sie wartet, es war zum Abflug bereit und selbst der weg über die Rampe würde Selura wie ein Sieg vorkommen. Sie machte einige schritte in den Hangar worauf sie auch schon das nicken der Crew vernahm sie wussten alle bescheid das sie die Person war die sie nach Korriban fliegen würden und so begann sie ihren Weg über die Rampe in den Aufenthaltbereichs des Schiffes, man führte sie ohne weiteres gerede auf ihr Quartier wärend der Reise, es war nicht viel platz auf dem Schiff aber sie hatte ein extra Quartier. Der Graf hatte an alles gedacht sogar das Bett sah bequämer aus als das im Quartier und ihre Tasche durfte sogleich darauf landen, sie hing ihr Schwert kurz an eine Kante und zog den Mantel aus um ihn über ihre Tasche zu legen, desweiteren klemmte sie den Ärmel zwischen bett und Kante des Bettes, sie zerriss einen kleinen zettel und legte ihn so auf den Mantel das wenn man ihn nicht sehen konnte und wenn man ihren Mantel hochheben würde das Er runter fällt. Ein einfacher trick um zu wissen ob da jemand rumgekramt hat. Sie nahm ihre Vibroklinge die an einer Kante hing und schnallte es sich wieder über den Rücken um ins Cockpit zu verschwinden. Die Hangartore öffneten sich und sie sah grinsend nach draußen wärend sie Bastion immer weiter hinter sich ließ*


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Center / Tempel der Sith / In einem Schiff richtung Korriban] Selura und Crew

OP: Würde dann auch den Post auf Korriban anfangen den dort geht es weiter.
 
[Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Trainingsraum] Talohn Hentz, Darth Zion, Naharo Unaw, andere Jünger [NPC's]

Innerlich lachte Talohn auf, als er sah wie einer der Jünger, ein Nichtmensch, wahrscheinlich ein Ishi-Tib, versuchte, mit den Händen das Trainingsschwert zu holen, dann jedoch mit einem Machtstoß zurückgeworfen wurde. Erstaunlich jedoch war, dass Zion nicht seine Hände benutzt hatte, um die Macht für den Stoß zu kanalisieren. Das war eine interessante Technik. Dann blickte Talohn wieder zu den anderen Jüngern, die fragend in die Runde blickten. Als jedoch Zion es erklärte, kapierten es die meisten wirklich. „Natürlich mit Hilfe der Macht! Nutzt sie! Greift in euren Gedanken das Schwert, konzentriert euch und lasst die Macht für euch arbeiten.“ Nun gut, in dem anderen Trainingsraum hatte er schon einen Schemel mit der Macht bewegt, und einen fortgeschritteneren Jünger zu Boden gerissen, als der wie wild auf Zion losstürmte. Naja, er wurde daraufhin verprügelt, fast mit einem Trainingsschwert durchbohrt und mehrfach fast erwürgt. Unter anderem von einem Sith im Range eines Executors.

Der Schmerz hatte ihm eigentlich noch mehr Kraft gegeben, er hatte die Jüngerin im Kampf mehrfach stark mit den Fäusten getroffen und sie beinahe besiegt. Wenn er dass gleiche tun würde...währe es ihm vielleicht möglich das Schwert mit der Macht zu greifen. Dort...ein paar Zentimeter neben einem Bith, dort lag ein Nagel. Aber wenn er aufstand würde Zion ihn zurückstoßen und dass wollte er nicht. Auf keinen Fall vor seinem Meister als Idiot dastehen. Also konzentrierte er seine Gedanken auf den Nagel...dieser bewegte sich erst langsam, blieb jedoch auf der Position liegen...doch! Ja! Er rollte zu Talohn. Er nahm ihn in die Hand und ritzte sich, nicht so stark dass er blutete, ihm jedoch wehtat und Kraft gab.

Jetzt...Konzentration auf das Schwert und es flog auf ihn zu. Bantha Podoo! Das war viel zu schnell... und mit einem krachen landete es in seinem Gesicht. Laut lachten einige der Jünger auf. ,,Ha! Nicht mal so etwas kriegst DU hin, Ratte!"

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ich hoffe es geht mit dem Schmerz Ding in Ordnung
 
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Naharo sollte sich urplötzlich neben andere Jünger stellen, was wohl mehr als ungewöhnlich war. Schließlich hatte der Sith, den er als einen Mann höheren Ranges vermutete, nicht auf seine Vorstellung geantwortet. Entweder hatte er ihn bewusst ignoriert, oder ihn einfach nicht richtig verstanden, womöglich war er ja taub. Es war dennoch ziemlich unwahrscheinlich dass ein mächtigerer Machtnutzer schlicht kaum etwas hörte selbst wenn man nur wenige Meter von ihm entfernt stand, aber wer wusste schon was für merkwürdige Personen im Tempel ein und aus gingen. Der Bith gesellte sich also zu dem Rest der Gruppe, und lauschte den Worten des Mannes ohne Namen. Dieser hatte bereits einige Gegenstände aus einem Schrank entnommen, und sie vor jedem der Jünger platziert, natürlich aber erst in einigen Metern Entfernung. Die Jünger hatten als Aufgabe diese zu ergreifen, was auf den ersten Moment ziemlich einfaach klang, aber irgendwo einen Haken haben musste. Der Mann betitelte die Gegenstände als Übungsschwerter, und kurz darauf ging auch schon ein selbstbewusster Jünger auf dass Schwert zu. Dass hätte er wohl besser unterlassen.

Nachdem der Ishi-Tib zurückgeworfen wurde, wohl durch einen Machteinsatz des Sith, wusste der Bith womit er es hier zu tun hatte. Er durfte sich den Schwertern nicht physisch nähern, was der Sith kurz darauf auch erklärte, man sollte sie per Macht zu sich bringen, sie also in Gedanken greifen. Es war leichter gesagt als getan, hatte Naharo doch kaum Ahnung vom Einsatz der Macht. Konzentration schien dass wichtigste zu sein, als er die anderen Jünger beobachtete, also begann er ebenfalls die Hand auszustrecken und nach dem Meterweit entfernten Gegenstand zu greifen. Gedanklich natürlich, sowas musste sein Überlegener Geist doch durchaus schaffen, er war dazu bestimmt in der Lage. Bith galten nicht umsonst als Intelligent, aber hatte dass viel mit Intelligenz zu tun? Plötzlich hörte Naharo wie neben ihm etwas kleineres metallene Geräusche von sich gab, ja er hörte es ganz genau. Sein Gehör war nicht umsonst den anderen Humanoiden, wie zum beispiel Menschen, überlegen und so blickte er sofort hinab - er erkannte einen kleinen Nagel welcher selbstständig davon rollte, und letztlich bei einem anderen Jünger ankam. Dieser hob ihn auf und ritzte sich damit in den Handrücken. Welchen Sinn hatte dass? Ungläubig starrte er ihn an und beobachtete die nächsten Schritte des Fremden. Er streckte kurz darauf die Hand aus und mit Leichtigkeit flog dass Schwert auch schon auf diesen zu, landete jedoch im Gesicht und verletzte diesen Leicht. Zumindest hatte er die Übung abgeschlossen.

Leichte Panik stieg in Naharo auf, er musste handeln. Er sah wie bereits einige andere Jünger dass Schwert zu sich flogen ließen, er durfte nun also nicht als Unfähig abgestempelt werden. Er streckte die Hand aus und schloss die Augen. Vor seinem Geistigen Auge erkannte er dass Schwert, jedenfalls stellte er es sich vor, und versuchte es dann gedanklich zu greifen. Es.. funktionierte jedoch nicht. Mit Nachdruck streckte er die Hand dann weiter aus, während sich der Arm leicht verkrampfte. Er biss seine Zähne zusammen und flüsterte leise vor sich hin:"Komm jetzt her du scheiß teil...". Aus seiner Anfänglichen Panik, stieg Verzweiflung in ihm auf, welche sich letztlich zu Wut wandelte. Er war wütend darauf dass es nicht funktionierte, und so fühlte er wie seine Emotionen wild um ihn herum schossen. Die Äderchen unter seiner Haut begannen langsam hervor zu treten, die Krallen an seinen Fingern begannen zu zittern und Schweiß lief ihm langsam über die Stirn. Er wollte, er durfte sich nicht erlauben hier zu scheitern, es hing einfach zu viel davon ab hier nicht zu versagen. Man hatte ihn für irgendetwas ausgewählt, vielleicht handelte es sich dabei um dass Versprechen welches Selura eingelöst hatte? Er musste es einfach Schaffen. Vor seinem inneren Auge begann dass Schwert langsam zu rollen, wie an einem unsichtbaren Seil befestigt wurde es in Naharos Richtung gezogen. Noch einmal ließ er die Gedanken an ein mögliches Scheitern durch seinen Geist schweifen, dann plötzlich flog der Gegenstand binnen kürzester Zeit in seine Hand. Als er die Augen öffnete erkannte er den metallenen Griff auch schon in seiner Hand. Er hatte es wahrhaftig geschafft? Doch... hatte ihm die Angst vor einem Scheitern und die Wut die deshalb ihn ihm aufgestiegen war die Kraft gegeben die er gebraucht hatte um dass Schwert zu heben? Unschlüssig was geschehen war verschränkte er die Arme hinter dem Rücken und wartete auf neue Instruktionen. Gleichzeitig bemerkte wie sein Herz heftig am Pochen war.

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Mit prüfendem Blick streiften die Augen des Sith-Executors die Reihe der Jünger ab. Ein jeder von ihnen hatte diese Aufgabe erfolgreich abgeschlossen und konnte das Trainingsschwert levitieren. Einzig die Dauer und die Präzision war unterschiedlich, der Bith (Naharo) hatte etwas länger als die anderen gebraucht, dafür schwebte es gezielt in seine Hand. Bei einigen konnte Zion direkt erkennen, dass diese Technik für sie nichts Neues war. Andere, wie Tahlon, brauchten einen physischen Reizpunkt. Der junge Mensch hatte sich mit einem Nagel Schmerzen zugefügt und damit seine Kräfte entfesseln können. Es war nicht gerade eine typische Vorgehensweise aber Tahlon hatte Erfolg und mit mehr Übung würde er es auch ohne eine Verletzung hinbekommen.
Einige der Jünger lachten bei dem missglückten Versuch von Talohn, das Schwert zu fangen. Zion richtete sein Wort wieder an die Jüngern.

„Jeder von euch hat es geschafft, einige waren geschickter, andere brauchten einen kleinen Anstoß, um das Ziel zu erreichen. Doch das macht nichts aus, jeder von euch kann es und schon beim nächsten Mal wird es einfacher sein, etwas zu euch zu levitieren. Übt in jeder freien Minute diese Technik, denn sie ist der Grundstein für fast alle Techniken mit der Macht.“

Die Stimme des Sith-Executors senkte sich und sein Blick streifte durch die Runde.

„Egal, welche Technik ihr anwendet oder wie ihr die Macht nutzen wollt, die größten Katalysatoren sind Wut, Hass, Angst und Schmerz. Nutz diese so oft und stark ihr könnt. Aber verbraucht sie nicht für Aktionen ohne Sinn und Verstand. Die schlechtesten Erinnerungen sind meistens für die härtesten Gegner nützlich. Denkt immer daran, nutzt eure tiefsten Gefühle, staut sie auf und katapultiert sie aus euch heraus. Dies ist der wahre Weg mit der Macht, der Weg der Sith.“

Die sechs Jünger schauten auf Zion und warteten auf weitere Anweisungen. Da Zion wusste, dass er bald auf eine Mission mit diesen Jüngern gehen würde und es wahrscheinlich zu Kampfhandlungen kommen würde, nahm sich Zion vor, eine solche zu üben. Er musterte die Gruppe noch einmal und teilte sie in Zweierteams auf.

„Ihr Zwei.“ Dabei zeigte er auf den Zabrak und den bulligen Ishi-Tib. „Stellt euch gegenüber auf. Das gleiche macht ihr zwei und ihr zwei.“

Nun waren drei Zweierteams aufgestellt. Zu dem Zabrak und Ishi-Tib wurden der blasse Mensch und der gelbhäutige Twi’lek ein Team. Das letzte Team bildeten Talohn und der Bith (Naharo).

„Kämpft gegen euer Gegenüber mit dem Übungsschwert, nutzt dabei die ganze Facette der Macht. Lasst euch leiten und denkt nicht nach, wie ihr kämpft. Euer Ziel ist es, zu gewinnen - nicht mehr und nicht weniger. Aber lasst eure Duellpartner am Leben und nun greift an!“

Mit diesen Worten schlugen die ersten Jünger aufeinander ein und tanzten den Tanz der Klingen.



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Langsam beruhigte sich der Bith, mittlerweile hatte er eingesehen was passiert war und sah es mittlerweile als lächerlich an darüber erstaunt zu sein. Naharo war Intelligent und ein begabter Wissenschaftler, und was sich hier abgespielt hatte war nichts anderes als Wissenschaft, die man noch nicht richtig verstanden hatte - jedenfalls ein normaler Sterblicher. Nicht dass Sith unsterblich wären, aber sie waren dank der Machtkräfte in der Galaxis weit und breit gefürchtet und geachtet, weshalb man sich ihnen nur ungern in den Weg stellte. Wieso auch? Mit ein wenig Konzetration hatte es sogar ein niemand wie der Bith geschafft einen Gegenstand zu sich zu bewegen, was würde dann erst ein geübter Sith tun? Ein Dunkler Lord? Oder gar der Imperator höchst persönlich? Schwer auszumalen welche Macht ihnen inne wohnt. Doch hatte keiner von ihnen den Stand erreicht den sie nun besaßen, ohne dafür hart arbeiten zu müssen, dass verstand er natürlich auf Anhieb - er selbst würde es ja selbst auch tun müssen. Und als es der Sith-meister im Raum ebenfalls ansprach, und dabei riet diese Technik die man kurzerhand 'Levitation' nannte in jeder Freien Minute zu üben, ja dann wusste er dass es noch ein langer Weg werden würde.

Der autoritäre Mann welcher eine markante Stimme aufwies und anscheinend keine Probleme mit dem lehren von Dingen hatte, sprach ebenfalls davon Wut, Hass, Angst und Schmerz als Katalysator für die Macht zu nutzen. Hatte der Bith nicht eben teile davon für sich verwendet als er dass Lichtschwert zu sich geholt hatte? Hatte er etwa bereits verstanden was es hieß die Macht zu verwenden? Ungläubig schüttelte er den Kopf und war teils in Gedanken versunken, hörte dem Sprecher dennoch weiter zu. Die Jünger wurden als nächstes in Gruppen von je Zwei Personen eingeteilt und sollten sich einander gegenüber stellen. Naharo war natürlich der letzte und erhielt den Jünger als Partner der sich mit dem Nagel verletzt hatte um wohl aus dem Schmerz kraft zu schöpfen. Welche Schnapsidee. Und nun musste er auch noch mit diesem abwegigen Typen trainieren! Jeder sollte sein gegenüber mit dem Schwert angreifen und dabei alles verwenden was einem einfiel, also jede Technik der Macht die man beherrschte - man sollte nämlich um jeden Preis gewinnen. Als die ersten Schwerter bereits aufeinander prallten und leichte Funken flogen, wandte sich der Bith an seinen Partner, und sprach so dass die anderen ihn nicht auf Anhieb verstehen könnten:"Ich würde sagen wir machen nicht ernst, so vermeiden wir ernsthafte Verletzungen, ok? So ungefähr wie...", plötzlich wurde er in seinem Satz unterbrochen und sein gegenüber sprang augenblicklich mit aktiviertem Lichtschwert auf ihn zu.

Im letzten Moment schaffte Naharo es, seine Waffe zu aktivieren und die rote Klinge ausfahren zu lassen. Es blitzte kurz auf, mit ihren Schwertern verkeilt starrten sich die beiden an, während ihre gegenseitige Muskelkraft für diese aktuell noch stabile Haltung sorgte:"Gut, du zögerst nicht... Ich hoffe aber..", ein tritt in dass Schienbein des Bith beendete seinen Satz, und er fiel auf die Knie. Der andere Jünger schlug mit dem Schwert mehrfach auf ihn ein, wobei er mit einer Hand dass Schwert in der Hand hielt und bei jedem Schlag weiter zu Boden sank. Seine Kraft ließ langsam nach, und Naharo verstand nicht wie sein Gegner so stark sein konnte. Mit aller Mühe parierte er seine Schläge, während ihm dass eigene Schwert Schlag für Schlag näher kam. Was sollte er tun? Bald würde er den Schmerz in seinen Spüren, und ob Übung oder nicht, Naharo wusste nicht dass die Schwerter nur zur Übung gedacht waren, und nicht augenblicklich töten konnten - oder etwa nicht? Tausende Gedanken schossen ihm durch den Kopf, sein Gehirn arbeitete in diesen wenigen Sekunden schneller als irgendein moderner Computer, seine Gehirnzellen suchten Fieberhaft nach einer Lösung für die Drohende Niederlage. Angst erfüllte ihn, Angst ließ sein Herz schneller schlagen, ließ ihn Schweiß auf der Stirn spüren, Angst sorgte dafür dass sein Blutdruck in die Höhe schoss. Geblendet vom blutrot der Schwerter, liefen die Bewegungen seines Gegners plötzlich langsamer ab, sie bewegten sich wie in Zeitlupe. Stück für Stück schob sich die glühende Klinge des Feindes nach vorne, genau auf den Bith zu. Naharo überlegte, und suchte nach einer Lücke in der Verteidigung des anderen Jüngers, dennoch fand er keine - ihm blieb einfach nicht so viel Zeit! Plötzlich spielte sich in seinen Kopf die Szene ab als er gesehen hatte wie eben dieser Jünger der ihn Angriff, sich Schmerzen zugefügt hatte um dass Lichtschwert augenblicklich zu sich zu levitieren - er hatte Schmerz empfunden und somit weniger Zeit benötigt die Übung zu beenden, als der Bith, welcher nur mit Mühe und mit Angst und Verzweiflung bestanden hatte. Er biss die Zähne zusammen und schloss die Augen. Ja er würde es tun. Augenblicklich ließ er seine Verteidigung fallen, und rollte sich vorwärts ab. Wie erwartet traf ihn dass feindliche Schwert und hinterließ eine lange Brandspur am Rücken des Bith.

Langsam kratze er mit seiner Klaue und den spitzen Nägeln über den Boden:"Arrghhh", entwich seinem Mund, während ihn der Schmerz durch und durch erfüllte. Er hatte ihn getroffen, und wie er ihn getroffen hatte. Selbst wenn die Schwerter zum trainieren gedacht waren hatten sie es dennoch in sich. Naharo ballte die Faust, er hatte keine Ahnung was sein Gegner im Moment tat, der Bith wusste lediglich dass er ihn angreifen musste - nein, er musste sich dafür rächen, er musste ihn vernichten! Wie durch einen Wink des Schicksals drehte sich Naharo zur Seite und wich so einem Schlag des Gegners aus, welcher mit dem Schwert genau auf den Boden schlug. Schnell stand er auf und beobachtete seinen Gegner mit aktiviertem Lichtschwert. Ja, er schöpfte durchaus Kraft aus dem Schmerz! Dieser Idiot hielt sich nicht an die Regeln die er auferlegt hatte, nun würde er dafür büßen. Durch einen Gedankenblitz fiel dem Bith ein, wie er dass Lichtschwert zu sich levitiert hatte. Wieso dachte er daran. Während er seinen Gegner umrundete und versuchte ihm auszuweichen um sich so Zeit zum Nachdenken zu verschaffen fiel es ihm ein: Wenn man Gegenstände zu sich Bewegen konnte dann musste man dass durchaus auch in umgekehrter Richtung machen. Ja, dass war die Idee! Der Bith verstand dass er seine erlangte Kraft nicht für einen Gedankenlosen Angriff opfern durfte, er musste diese Energie anders nutzen. Kurz schaute er zur Seite und sah einen Stuhl links hinter ihm. Meter für Meter ging er zurück bis er sich letztlich direkt neben dem Gegenstand befand, er streckte den Arm in dessen Richtung aus und konzentrierte sich. Er dachte an seinen Schmerz, an die Verletzung an seinem Rücken, an die Angst vor einem Fehlschlag. Die Faust ballte sich, seine Kiefer bissen fest aufeinander und im nächsten Moment befand sich der Stuhl auch schon in Richtung des gegnerischen Jüngers fliegend.

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Laut lachte Talohn auf, vielleicht war es auch nur das literweise Adrenalin, das soeben durch seine Adern strömte, jedenfalls war es ein wildes, verrücktes Lachen...es schwoll an, mit jedem seiner Schläge, die wie Regen auf seinen Kontrahenten einprasselten. Er spürte etwas, ein leichter Luftzug...instinktiv sprang er hoch und fiel, getroffen von einem Stuhl. Wütend entwich ihm ein Fluch darüber, dass jemand SEINEN Trick nutzte, den er erst vor kurzem bei einem höherrangigen Sith genutzt hatte. Der Bith war klug, obwohl Bith eigentlich immer klug waren.

Nun, Tatsache war: Der Bith richtete sein Trainingschwert auf ihn und blickte dabei Talohn gefühllos an. Auch besonders, alle anderen Jünger hatten ihre Kämpfe eingestellt und beobachteten die beiden Kampfhähne interessiert. Was wohl in ihm vorging? Was wohl in ihnen allen vorging? Er durfte nicht verlieren...nicht heute und auch nicht morgen! Bevor der Bith reagieren konnte, hatte Talohn sein Schwert wieder aktiviert und zugeschlagen.

Rote Funken sprangen umher, als die beiden Klingen sich kreuzten. Talohn spürte einen Schmerz in seinen Armen, als des Kontrahenten Schwert sich in die alten Wunden bohrte...doch er hielt stand. Sekunden wandelten sich zu Stunden, und er brach auf einmal zusammen.

Flammen! Überall Flammen, Schreie eines Mädchens. Talohn folgte dem Schrei und sah Sunshine...seine Schwester brutal verbrennen, immer wieder, immer schneller brannte sie. Verzweiflung verbreitete sich in ihm aus. Und dann wieder die Augen des Bith's, die ihn brutal in die Wirklichkeit zurück holten.

,,NEEEEEIN!"

Er trat den Nichtmenschen von sich weg und rannte voller Wut auf ihn los, bereit jeden zu töten...

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Die Kämpfe loderten direkt auf und kein der Kontrahenten schenkte sich etwas. Jeder wollte gewinnen, genauso wie es Zion wollte. Jeder von ihnen hatte einen eigenen, rohen Kampfstil. Jeder schlug aus Instinkt oder purer Hass auf den anderen ein. Von Technik war nichts zu erahnen, keiner der Jünger vollführte Sequenzen die wie natürlichen Bewegungen aussahen. Es war mehr ein Schauspiel wie in den Arenen von Geonosis.
Keiner der sechs Jünger würde lange in einem Kampf gegen andere Sith, geschweige denn Jedi bestehen. Jedoch sind sie unausgebildet und für diesen Stand waren sie jedoch sehr annehmbar. In wenigen Monaten mit intensiven Training und geschulte Übungen, könnte man aus diesem Haufen eine vernünftige und schlagkräftige Truppe machen. Und mit diesen würde Zion gern in eine Schlacht ziehen.

Der Com-Link des Sith-Executors summte auf. Zion wand sein Blick von den kämpfenden Jüngern ab und betrachtete die anbekommende Nachricht. Der Absender war die Zirkelmeisterin der Extinktoren, Lord Gyptser. In ihrer Mitteilung gab sie die Anweisungen, dass sich Zion mit seinem Gefolge in den Hangar der Domäne der Oberen einfinden soll. Ein Lambda Shuttle wird sie dann vom Tempel zu ihrem Zielort transportieren.

„Alles einstellen!“

Mit tiefer und lauter Stimme brachte Zion den Trainingsraum zum Verstummen und die Jünger schauten den bulligen Hünen erstaunt an. Der Raum kühlte gefühlt ab als Zion erneut zu seinen Schergen sprach. Mit einem Blick in die kleine Runde erkannte er Unwohlsein, seine Aura hatte etwas Erdrückendes für seine Jünger.

„Packt eure Schwerter zurück in den Schrank! Ich will euch alle in einer Standart-Stunde in dem Nord-Hangar der Domäne der Oberen sehen. Wer Zu spät ist wird sich wünschen nie ein Fuß in diesem Trainingsraum getan zu haben. Talohn ich will das du für jeden Jünger hier einen schwarzen Umhang besorgst und du…“ Dabei schaute Zion auf den Bith (Naharo). „…gehst zu Waffenkammer und besorgst für euch alle einen Blaster und eine Vibroklinge! Denkt aber daran, dass diese mit Cortosis legiert wurden. Nimm dir einen der Anderen mit, dass er dir beim Tragen helfen kann. Und nun macht euch auf und seit pünktlich!“

Zion wand sich von seinen Jüngern ab und schriet aus dem Trainingsraum heraus. Mit einem Mal wurde die Atmosphäre spürbar angenehmer und der dunkle Druck, den der Sith-Executor erschuf verschwand wieder.



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Der gegnerische Jünger schrie auf und lief geradewegs auf den Bith zu. Was war mit ihm los? Hatte er einen solchen Hass in sich dass nun dass Feuer in seinen Augen loderte? Naharo hielt sein Schwert fest und mit beiden Händen in der Hand, bereit den bevorstehenden Angriff abzuwehren. Ja, sein Feind hatte ihm mit dem Trainingsschwert verletzt, und ja, er würde seiner Attacke nun standhalten. Nur weil er ein Bith war würde er nun nicht den Rückzug antreten, was würde dass für ein Bild von ihm abgeben. Ein Dickkopf, der einen Rückzieher macht weil er Angst hat getroffen zu werden. Wer aber nichts einstecken kann der sollte auch nicht austeilen, so lautete die Devise. Nur noch wenige Meter, und er war bereit seinem Gegner Auge in Auge entgegenzutreten...

Der kräftige Sith, welcher sie die ganze Zeit über alle beobachtet hatte, begann sich plötzlich in dass Geschehen einzumischen - er sprach mit einer lauten und tiefen stimmen. Augenblicklich stoppte Naharos Gegner und schaute nun ebenfalls zur Seite, bald schon starrten alle im Raum auf den starken Mann. Ja, er hatte durchaus eine mächtige Präsenz die er ausstrahlte. Er verkündete sie sollten alle die Sachen zusammenpacken, und sich alsbald in einem Hangar einfinden, wer zu späte käme, nun dem drohte er indirekt. Ansonsten sollte der Kontrahent des Bith, welcher auf den Namen 'Talohn' gerufen wurde, mehrere schwarze Umhänge besorgen, während er selbst die Waffenkammer besuchen sollte, um dort genug Blaster und Vibroklingen für sie alle zu besorgen, wobei er jedoch darauf achten dass sie aus Cortosis bestanden. Ja, dieses Material kannte er nur zu gut, es konnte sogar einem Lichtschwert widerstehen. Naharo nickte dem Sith zu, und winkte den Zabrak zu sich, mit welchem er sich zur Waffenkammer begab.

Sechs Blaster, sechs Vibroklingen. Alle hatte er sie beschafft und war rechtzeitig zu dem Hangar erschienen. Die anderen würden wohl noch ein wenig brauchen, aber ob sie auftauchen würden war erstmal sowieso nicht von belang. Naharo hatte seinen Auftrag erfüllt und dass zählte. Dennoch fragte er sich, wo es hingehen sollte. Mit Waffen in einen Kampf? Brauchte man gerade sie für einen Einsatz? Er wusste es nicht. Langsam stellte er die Kiste mit den Blaster auf den Boden vor sich, während der Zabrak neben ihm dass gleiche mit den Klingen tat. Bald würde der Sith erscheinen, bald würde er ihnen sagen was zu tun war. Er hoffte innig, dass er dass alles überleben würde.

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Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Hangar] Talohn Hentz, Darth Zion, Naharo Unaw, andere Jünger [NPC's]

Als Darth Zion den Jüngern befahl, mit ihren Kämpfen aufzuhören, gehorchte Talohn widerstandslos, trotz seines offensichtlichen Temperaments, und hielt mitten im Angriff inne. Wäre nicht die dominante, harsche Stimme gewesen - dann gäbe es weniger Abschaum im Raum. Talohn deaktivierte das Schwert und horchte gut hin, was es für Anweisungen für ihn gab. Er sollte also sechs Umhänge holen - innerhalb von einer Stunde und sich dann im Hangar einfinden. Mit den anderen Jüngern, die bis eben noch im Raum standen und nun verschwunden waren, wahrscheinlich um sich noch einmal mit Gewürzen einzudecken. Die Aussicht, Stunden, wenn nicht sogar Tage mit diesem Pack zu verbringen, ließ seine Wut sogar noch steigern.

Aber bevor Talohn als letzter beim Treffpunkt auftauchen würde und Ärger bekam, beeilte er sich lieber, die gewünschten Umhänge zu holen. Die Größen der anderen Jünger musste er schätzen. Schwierig war es allerdings nicht - der menschliche Diener, der aktuell Dienst beim Inventurmeister hatte, nahm ihm die Frage der Größen mit den Worten ,,Gibt nur eine Größe - und jetzt verpiss dich!" ab und überreichte ihm die gewünschte Anzahl an Umhängen. Einer davon war arg zerrissen, doch als Talohn ihn umtauschen wollte, schloss das Lager. Naja, wenigstens habe ich bereits eine wunderschöne schwarze. Rasch eilte Talohn zum Hangar und musste sich aber vorher an einer Gruppe von Idioten durchprügeln, als sie ihm den Weg versperrten.

Im Hangar angekommen, sah er direkt einen Bith - Ausgerechnet der, gegen den ich kämpfen musste Trotz allem fasste er all seinen Mut zusammen und ging, nachdem er die Kiste mit den Umhängen abgestellt hatte, zu ihm hin und bot ihm freundlich die Hand.

,,Hi, wegen dem Kampf vorhin, hoffe ich, dass wir keine Feinde sein müssen. Achja, ich bin der Talohn und Du bist...?"

Bastion - Bastion Center - Sith-Tempel - Domäne der Oberen - Hangar] Talohn Hentz, Darth Zion, Naharo Unaw, andere Jünger [NPC's]
 
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Die gepanzerte Hand formte sich zur Faust und Zion musste grinsen. Sein Panzerhandschuh war das letzte Element zur Vervollständigung seiner Kampfrüstung. Er war nun wieder in dem Anzug, in dem er monatelang kämpfte, lebte und blutete. Diese Rüstung wurde neu poliert und ausgebessert, die Legierungen wurden erneuert und die Technik wurde auf den neusten Stand gebracht, sie sah wieder aus wie neu. Mit dem Anbringen seines Lichtschwertes war er wieder komplett. Mit langsamen Schritten ging er zu der Tür seiner luxuriösen Unterkunft und drehte sich ein letztes Mal um. Die Wohnung war nur spärlich eingerichtet, sie zeige nichts Persönliches und spiegelte kein bisschen Zion wieder. Die Wohnung war noch genau so eingerichtet, wie an dem Tag, als er sie übernahm. Nur einige Kisten und Behälter, die in der ganzen Unterkunft rumstanden, verrieten, dass hier jemand wohnte. Mit einem Nicken beantwortete Zion seine eigene Frage, ob er dies jemals ändern würde. Er würde. Und das, sobald er wieder auf Bastion ankäme, was jedoch, dank dieser ungewissen Missionsplanung, auch Jahre dauern könnte. Mit seinen beiden Händen packte er seine Kapuze und warf sie über seinen Kopf, so dass sein halbes Gesicht verdeckt blieb. Zion öffnete seine Tür und mit dem markanten Geräusch öffnete sie sich. Der Sith-Executor ging aus seiner Wohnung und auf direktem Weg zu den Hangars der Domäne der Herrschenden.


Dieser Teil des Tempels der Sith war sogar für Zion Neuland. Seit seiner Beförderung hatte er sich nie im Hangarbereich aufgehalten. Meist führten seine Wege in die Stadt durch den Haupteingang oder mit einem Bodenfahrzeug aus der Ordens-Garage. Jedoch blieb er seit der Executor Ernennung im Tempel und bildete sich oder andere aus. Nun war Zion das erst Mal in diesen riesigen Räumen und fand die Gestaltung und die Wirkung sehr passend. Jeder Besucher, der das erste Mal hier mit seinem Schiff landete, würde diese Atmosphäre bemerken. Majestätisch, erhaben, aber auch düster wie der Orden selbst, all das spürte man bis ins Knochenmark.
Sofort machte Zion auch das besagte Lambda Shuttle aus und zu seinem Wohlwollen standen seine sechs Jünger pünktlich vor dem Schiff. Neben dem Bith und der Zabrak standen zwei Kisten, wie Zion vermutete, waren darin die Waffen verstaut. Aber auch Talohn hatte seinen Teil des Auftrages erfüllt und hatte die Mäntel im Schlepptau. Als der Sith-Executor nur noch wenige Meter vom Shuttle entfernt war, öffnete sich die Ladeluke und ein junger Offizier trat ihm entgegen.

„Darth Zion?! Mein Name ist Leutnant Emsrav. Wenn Sie bereit sind, starten wir. Der Kommandant wartet bereits.“

Der Hüne nickte nur leicht und mit leicht zitternder, aber auch gefasster Stimme beendete der Leutnant seine Aussage und verschwand wieder in dem Shuttle. Zion schaute ihm kurz hinterher und wandte sich an seine sechs Mann starke Gruppe.

„Verstaut eure Sachen im Shuttle. Wir werden keine Zeit verschwenden!“

Mit Beendigung seiner zwei Sätze bewegten sich die Sith-Anwärter in das Lambda Shuttle. Zion wartete, bis kein Material mehr außerhalb stand und stieg als Letzter in das Shuttle. Alle sechs saßen bereits auf den vorgesehenen Plätzen. Zion schritt an ihnen vorbei und ging ins Cockpit, wo er den Leutnant informierte, dass sie startklar waren. Gerade als der Sith-Executor sich zu seinen Jüngern setzen wollte, spürte er, wie das Shuttle vom Boden abhob.
Sein Blick traf in die Runde seiner Anhänger. Alle schauten ihn an und warteten, dass er etwas sagen würde. Er blickte erneut zu der Verbindungstür zum Cockpit und versicherte sich, dass diese geschlossen war.

„Wer von Euch mich noch nicht kennt, ich bin Darth Zion. Sith-Executor und Mitglied des Extinktoren-Zirkels. Ihr wurdet unter Vielen auserwählt, mich bei dieser Mission zu unterstützen. Da Ihr alle sechs hier in diesem Shuttle sitzt, habt ihr in meinen Augen auch nicht versagt. Um was es genau geht, werden wir erst erfahren, wenn wie am Board des Strike-Kreuzers sind.“

Er machte eine kleine Pause, um die Worte sacken zu lassen und sprach darauf weiter.

„Keiner von Euch spricht in Gegenwart eines Militärs, außer ich erlaube es Euch! Und nun bereitet Euch auf unsere Ankunft vor. Jeder von Euch nimmt sich einen der schwarzen Umhänge und legt ihn sich an.“

Die sieben Sith warteten noch wenige Minuten, bis der Leutnant ihnen das Signal gab, dass das Lambda-Shuttle sich zur Landung in den Hangar des Strike Kreutzers bereitmachte. Mit leichtem Rütteln wurde das Schiff langsamer und mit einem stumpfen Ruck wurde den Insassen signalisiert, dass sie gelandet waren. Der Leutnant kam aus dem Cockpit und berichtete Zion, dass sie gelandet waren und nun aussteigen könnten. Der Hüne nickte und erhob sich, mit einer Bewegung zu seiner Kapuze streifte er diese über seinen Kopf und blieb vor der noch geschlossenen Rampe stehen.
Mit einem lauten Zischen öffnete sich langsam die Landerampe. Zion brauchte sich nicht umschauen, er wusste, dass seine Jünger sich hinter ihm wie er positionierten. Denn oft war die Außendarstellung wichtiger für den dauerhaften Eindruck als viele ahnten.



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[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Orbit / Strike-Kreuzer „Tyrant“ / Hangar] Satira Syfa und ihr Team (NSC), Soldaten

In ordentlichen Zweierreihen standen weiß gepanzerte Sturmtruppen im Hangar des Kreuzes, der den klangvollen Namen „Tyrant“ trug, Spalier und bildeten in Erwartung der Ankunft eines besonderen Gastes eine perfekt abgestimmte Ehrenformation. Etwas im Hintergrund hielt sich zudem eine Gruppe Flottensoldaten auf, die ihre Kameraden fast ein wenig neidisch beäugten. Die Sturmtruppen waren die Elite de Streitkräfte und genossen einen entsprechenden Ruf, ihre Präsenz wies eindeutig darauf hin, dass etwas Großes bevorstand. Auf dem perfekt poliertem Boden des Hangars spiegelten sich die Silhouetten der Soldaten wieder, ganz gemäß imperialer Standards sah das Schiffsinnere klinisch kühl und steril aus, ohne viele Farben, aber von schlichter, eindrucksvoller martialischer Eleganz. Es war genau die richtige Umgebung für ein paar wirklich gute Aufnahmen.

Und für Aufnahmen waren sie schließlich hier, dachte sich Satira Syfa von den Imperialen HoloNews, die attraktive blonde Frau Anfang dreißig strich eine verirrte Strähne ihres ansonsten makellosen Haares zurecht und holte tief Luft. Aufgrund der Biofilter und der Kühlung schmeckte die Luft kalt und metallisch, aber eben sauber. So wie es sein sollte auf einem imperialen Kriegsschiff. Prüfend glitt der Blick ihrer großen blauen Augen über die Szenerie, sog sie in sich auf und wägte ab, wie die Bilder wohl für den Zuschauer aussehen würden. Die Holoreporterin, an deren Ohren zwei dezente Ohrringe baumelten und die ein elegantes schwarzes Kostüm trug, verstand ihr Handwerk, sie arbeitete schon eine ganze Weile für IHN und bis jetzt hatten sie ihren Vorgesetzten nie einen Grund zum Klagen gegeben. Zahlreichen imperialen Bürgern war ihr Gesicht und ihre angenehme Stimme vertraut, man kannte und schätzte sie. Und so sollte es auch bleiben.


Kato, gib mir nochmal eine Großaufnahme des Hangars und achte diesmal darauf, dass auch alle Shuttles und Jäger mit im Bild sind.“


Wies sie ihren Kameramann Kato Lok, einen kahlköpfigen Mann mittleren Alters, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ, bestimmt an und ohne Murren tat er wie geheißen und richtete seine Kamera neu aus. Der Hangar und die aufmarschierten Soldaten waren ein guter Hintergrund, sie mussten allerdings trotzdem oder gerade deshalb auf jedes Detail achten. Es war schwer genug gewesen den Militärs eine vollständige Dreherlaubnis abzuringen und die KOMENOR hatte ihr strenge Vorlagen und Ziele gegeben. Nun, dafür war die Kommission da, sie sollte das Imperium im besten Licht zeigen und die Herzen seiner Bürger jedes Mal aufs Neue entflammen und ihre Loyalität bestärken. Was angesichts des Friedens mit der Neuen Republik nicht einfacher geworden war, die Hardliner in der Kommission hatten getobt wie hungrige Rancoren, hinter vorgehaltener Hand natürlich, niemand wollte sich zu weit aus dem Fenster lehnen und seinen Kopf riskieren.

Aber das lag über Satiras Gehaltsstufe, sie machte ihren Job gerne und glaubte daran, was sie erzählte. Nun, vielleicht nicht an alles, schließlich hatte sie oft genug hinter die Kulissen geblickt, aber so war das eben. Das Imperium war nahezu perfekt, und ihre Aufgabe war es, das nahezu zu kaschieren, damit die kleingeistigen normalen Bürger nicht durchdrehten und auf dumme Gedanken kamen.


„Okay, Testaufnahme. Ily, prüf noch mal mein Make-up.“


Nahezu lautlos huschte ihr unauffällige Assistentin herbei, die junge Frau mit dem kurzen brauen Haar wirkte neben der glamourösen Reporterin wie eine graue Maus, die man leicht mit der Umgebung verwechseln konnte. Rasch prüfte sie das Make-up und den Sitz der Kleidung, dann nickte sie und verschwand wieder. Hamil, der Verantworliche für die Regie, stellte sich neben den Kameramann und hob eine Hand, mit den Fingern zählte er mit.


„Testaufnahme in drei, zwei, eins....“

Kato aktivierte die Aufzeichnung und Satira präsentierte ein strahlendes Lächeln, während die direkt in die Kamera sah, auf der ein kleines Gerät ihr den zu lesenden Text anzeigte.


„Willkommen, verehrte Zuschauer. Hier ist Satira Syfa von Imperial HoloNews mit einem Bericht live aus dem Orbit von Bastion.“


Die Kamera schwenkte durch den Hangar und nachdem der Test zufriedenstellend verlaufen war, gönnte sich eine kleine Pause und die Reporterin trank einen Schluck Wasser. Schließlich tippte Hamil mahnend auf sein Chrono und sie begaben sich in Position, wieder wurde gezählt.


„Wir sind live in drei, zwei, eins...“

Wieder das einstudierte strahlende Lächeln, wieder die selbe Ansage, begleitet von der dramatischen Erkennungsmelodie der Sendung.


„Willkommen, verehrte Zuschauer. Hier ist Satira Syfa von Imperial HoloNews mit einem Bericht live aus dem Orbit von Bastion. Wir haben die große Ehre, aus dem Hangar eines Kriegsschiffs Seiner Majestät, unseres geliebten Imperators Darth Allegious, zu senden, das sich in diesen Stunden auf den Einsatz gegen die Feinde von imperialer Ordnung und Stabilität vorbereitet.“


Wohlweislich verzichtete man in der Anmoderation darauf, den Namen des Schiffes zu nennen, Studien hatten nachgewiesen, dass bestimmte Zuschauergruppen negativ auf allzu...düstere Namen reagierten. Mit eingeübter Eleganz trat Satira ein paar Schritte zur Seite und die Kamera folgte ihr und vermittelte dem Zuschauer einen Eindruck von der Größe des Hangars und den Schiffen darin. Die Reporterin hielt neben einem TIE-Jäger inne.


„Für den bevorstehenden Einsatz haben die tapferen Männer und Frauen der Streitkräfte modernste Ausrüstung vorbereitet, die ihnen dank der Überlegenheit der imperialen Forschung den Sieg bringen wird. Doch nicht nur Technik allein entscheidet über Sieg oder Niederlage, Mut und eiserne Disziplin sind mindestens genauso wichtig. Sehen Sie selbst.“


Die Kamera zoomte auf die Spalier stehenden Soldaten, im Studio auf Bastion wurde nun passende Musik eingespielt, um den Eindruck akustisch zu verstärken.


„Wie eine Mauer stehen sie dort, eine unüberwindbare Mauer zwischen Zivilisation und der Barbarei unserer grausamen und verschlagenen Feinde.“


Satiras Gesichtsausdruck war ernst und feierlich, dann lächelte sie wieder etwas. Ein Shuttle der Lambda-Klasse näherte sich dem Hangar und setzte zur Landung an, die Kamera folgte ihm.


„Für den bevorstehenden Einsatz hat der Orden der Sith einige seiner mächtigsten Krieger entsandt, um unsere Soldaten zum Sieg zu führen und ihren Geist zu stärken. Ihr Vorbild ist eine Inspiration für uns alle.“


Eine dramatische Pause entstand, als die Kamera auf die Rampe des Shuttles gerichtet wurde, die sich zischend öffnete. Kurze Zeit später stieg ein hünenhafter, dunkel gekleideter Mensch sie hinab, gefolgt von einer Gruppe ähnlich gekleideter Gestalten, die sich eindrucksvoll hinter ihm aufbauten. Satira ließ das Bild einige Sekunden lang unkommentiert wirken, dann nickte sie ergriffen und lächelte stolz, die Kamera zeigte ihr Gesicht in Nahaufnahme.


„Es ist eine Ehre, diesem historischen Moment beiwohnen zu dürfen. Imperial HoloNews wird Sie weiterhin auf dem Laufenden halten und die Kampagne zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung begleiten. Es berichtete Satira Syfa. Vielen Dank.“


Ihr Bild wurde durch das imperiale Banner ersetzt, in dessen Mitte die Worte „Ehre, Mut, Treue“ standen, und die imperiale Hymne erklang, dann endete die Sitzung.


„Uuuund...wir sind raus. Gute Arbeit, Leute, gute Arbeit. Kurze Pause.“

Kommentierte Hamil zufrieden und Satira nickte knapp, griff erneut zur Wasserflasche und gönnte sich einen kräftigen Schluck. Neugierig schielte sie zu den Sith herüber, das waren wirklich ebenso interessante wie einschüchternde Gestalten. Hoffentlich konnte sie Nahaufnahmen und ein Statement ergattern, die Zuschauern würden das lieben. Und ihr Job war es nun mal den Leuten zu geben, was sie wollten.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Orbit / Strike-Kreuzer „Tyrant“ / Hangar] Satira Syfa und ihr Team (NSC), Darth Zion, Talohn, Naharo, Jünger, Soldaten
 
[Sartinaynian-System :: Bastion :: Tempel der Sith :: Domäne der Oberen :: Nord Hangar] Naharo, Jünger

Minuten vergingen, Naharo wartete. Gelangweilt ging der Bith hin und her, und versuchte sich irgendwie die Zeit zu vertreiben. Er krempelte langsam den Ärmel hoch und blickte auf das Comlink mit eingebautem Chrono. Eigentlich wollte er lediglich die Uhrzeit wissen, doch ihm fiel zufällig ein weiteres Detail auf dem Gerät auf: es blinkte. Wer würde ihm schreiben können? Gab es überhaupt jemanden, der etwas an ihn zu richten hatte, obwohl er doch niemanden kannte? Eifrig begann er zu lesen. In der kurzen Textbotschaft stand geschrieben er solle die ihm gebotene Chance nicht vermasseln. Außerdem würde er den Absender irgendwann erneut treffen, welcher dann mächtiger wäre als zuvor? Um wen handelte es sich da? Etwa um... Zum Abschluss der Botschaft sollte nicht vergessen wer ihm diese Chance ermöglicht hatte, gezeichnet durch Selura Arka. Die Rattataki also... nun wusste er also ihren Namen, den er 'nicht missbrauchen sollte'. Sie schien einen etwas zu arroganten Ton an den Tag zu legen, aber zugegebenermaßen, sie hatte ihm wohl dass Treffen mit diesem Sith ermöglicht. Nur war sie nicht dabei. Am liebsten hätte er ihr weitere Fragen gestellt und eine Antwort gesandt, eventuell ein Dankeschön, aber der Adressat war nicht mehr zu erreichen - außerhalb der Reichweite, wie zu lesen war. Wo war die Rattataki hin verschwunden? Ihren Namen würde er sich durchaus merken, und sie früher oder später erneut treffen. Je nachdem wie sich nämlich dass folgende entwickeln würde, würde er ihr danken oder sie verfluchen.

Kurz nachdem er die Nachricht gelesen hatte, kam auch schon einer der anderen Jünger in den Hangar und zu ihm rüber, und zwar genau der der ihm vorhin als Gegner gegenüberstand. Nachdem er seine Kiste mit Mänteln in einer einheitlichen, schwarzen Farbe abgelegt hatte, reichte er ihm die Hand und sprach zu ihm. Dass gegenüber hoffte dass sie keine Feinde sein müssten aufgrund ihres Kampfes und stellte sich ihm als Talohn vor. Die großen, schwarzen Augen des Bith starrten den Jünger für mehrere Sekunden lang an, dann zur ausgestreckten Hand, und wieder zurück. Naharo streckte ihm dann ebenfalls den Arm vor und die beiden schüttelten kurz die Hände:"Freut mich... Talohn. Ich bin Naharo. Nein, wir müssen eigentlich keine Feinde sein, auch wenn du vorhin ein wenig zu aggressiv vorgegangen bist. Wohl in einen Kampfrausch verfallen? Es war aber sowieso nur ein Training, also vergessen wir dass einfach mal". Der Bith schaute sich kurz um und sah bereits die restlichen Jünger der Gruppe den Hangar betreten. Erneut wandte er sich an Talohn:"Weißt du überhaupt wieso wir hier sein müssen? Ich habe überhaupt keine Ahnung was nun mit uns passieren wird, und wofür wir da Waffen brauchen..."

Der mächtige Sith-meister betrat dann auch schon den Hanger, gerade als der Bith zu ende gesprochen hatte: in einer eindrucksvollen Kampfrüstung eingekleidet, und einer verdeckenden Kapuze ins Gesicht gezogen sah er bereits wie ein tödlicher Gegner aus den man lieber nicht verärgerte. Und dann noch das gut sichtbare Lichtschwert... jeder der Jünger hielt sich lieber an seine Anweisungen. Naharo gingen tausende Gedanken durch den Kopf, während er sich fragte was nun passieren würde. Weshalb sollten sie im Hangar warten, und Waffen besorgen? Sollten sie Kämpfen? Und wenn ja, dann gegen wen? Viele Fragen und wenige Antworten.
Der Sith zögerte auch nicht lange herum und gab alsbald Anweisungen an die Jünger: sie sollten ihre Sachen in dem Shuttle verstauen dass für sie vorbereitet wurde. Als jeder von ihnen im inneren angekommen war und sich die Ladeluke geschlossen hatte, hielt der Mann eine kurze Ansprache: er stellte sich als Darth Zion vor, Sith-Executor im Extinktoren-Zirkel. Er teilte ihnen mit dass er sie unter vielen ausgewählt hatte, doch wofür, dass würden sie erst an bord eines Strike-Kreuzers erfahren. Er befahl ihnen deshalb ausdrücklich mit keinem Militär zu sprechen, außer wenn er es ihnen erlaubt hatte. Die Jünger nickten und folgten dann der Anweisung sich die Schwarzen Anhänge anzulegen. Sie wirkten wie eine Todesschwadron hinter dem kräftigen Executor. Als sich dann die Ladeluke nach außen hin öffnete, und sie in Reih und Glied den Hanger des Kreuzers betraten hätte nur eine Lautstarke Hymne dass Spektakel untermalen müssen.

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[ Bastion / Orbit / Strike-Kreuzer „Tyrant“ / Hangar] Satira Syfa und ihr Team (NSC), Captain Ulric und Soldaten (NSC)

Captain Ulric North war erst vor einer Woche an Bord der Tyrant eingetroffen und schritt langsam den Gang entlang, in Richtung des Hangars. Nach den Kämpfen gegen den Eisernen Bund hatte seine Soldaten eigentlich noch zur Befriedung von Ord Mantell beitragen sollen. Doch das hatte sich geändert, alles war auf einmal sehr schnell gegangen, sie wurden in ein Schiff verfrachtet und an Bord des Strike-Kreuzers Tyrant abgeladen. Erst von Commander Kagil Savak erfuhr er ein wenig mehr über seine neue Aufgabe. Es war nicht das erste mal das Ulric mit den Sith zu tun hatte, was vielleicht ein Grund für seine neuen Befehle war. Er hatte bereits mit ihnen zusammen gekämpft. Vor sich konnte er bereits den Hangar erkennen, seinen Helm hielt er noch in der Hand. Das Schiff war in tadellosen zustand und bereit für den Empfang der Sith Delegation, wie Ulric bemerkte. Er hatte aber auch nichts anderes erwartet nachdem er Commander Savak kennen lernen durfte. Der Mann lies nur selten eine Entschuldigung gelten und griff mit harter Hand durch, bei seiner Mannschaft. Das gefiel Ulric und hatten sie wohl auch alle bitter nötig. Leicht würde es ganz bestimmt nicht werden.

Man hatte Platz geschaffen im Hangar so das die 300 Flottensoldaten und seine Sturmtruppen Aufstellung nehmen konnten. Der Pilot hatte präzise Landeanweisungen bekommen, so das eigentlich alles glatt gehen sollte. Nachdenklich wanderte sein Blick über die Marines, als er den Hangar betrat, in seinen Augen, ein ziemlich trauriger Haufen. Die Sturmtruppen waren bereits Angetreten und hatten ihre Aufstellung eingenommen. Ulric sparte es sich jeden noch einmal zu Mustern, zum einem vertraute er seinen Soldaten, zum anderen war jedes seiner Worte Gesetz in seiner Einheit. Da fiel sein Blick auf den Negativen Aspekt, dieser Reise. Blond, lange Beine, weiblich und attraktiv, um es noch schlimmer zu machen, stand sie vor einer Holokamera. Zum Glück gab es die Imperiale Zensur, er hatte nur wenig Lust während eines Kampfes auf den richtigen Umgangston achten zu müssen. Er fragte sich wirklich wer auf die glorreiche bescheuerte Idee gekommen war, das Sinnbild eines schreiendem nervigem Zivilisten, mit auf einen Kampfeinsatz zu schicken?

Langsam rückten auch die Marines auf und nahmen ihre Aufstellung ein, als die Durchsage im Hangar ertönte, das die Sith in etwa fünf Minuten ankommen würden. Ulric atmete noch einmal durch und aktivierte einen Kanal zu all seinen Leuten. "Der Sith der ankommt ist hochrangig. Ich erwarte Respekt, von euch ihm gegenüber." Das machte den Umgang mit dem Orden meist leichter. Auch wenn man nur selten zwei Sith mit einander vergleichen konnte. Aus den Augenwinkeln sah er wie die Reporterin sich in Szene setzte und zu sprechen anfing. "Blick gerade aus" und folgte seinen eigenen Befehl. Es dauerte noch einige weitere Sekunden, dann kam die Fähre in Sicht und durchflog das Schutzfeld. Der Pilot bremste scharf ab und drehte seine Maschine, ehe er punktgenau Landete.

Zischend öffnete sich die Rampe der Fähre und schlug auf das Deck auf. Einen Moment vibrierte sie noch nach und lag dann still. Sergeant Rikus, stand ganz vorne, direkt am Fuß der Rampe. Irgend etwas veränderte sich, auch wenn es irgendwie nichts greifbares war. Es war also mehr als nur ein Sith, stellte Sergeant Rikus fest. Wer der Anführer war, musste nicht erst geklärt werden. Ein ziemlicher Hüne schritt selbstbewusst als erster voran auf das Deck der Tyrant. Wie düstere Schatten folgten ihm weitere Sith aus der Fähre hinaus. Ihre Umhänge ließen nicht viel von ihnen erkennen. Aber von ihnen allen ging eine fast schon spürbare schwärze aus. Es war kein wirklich unangenehmes Gefühl das sie alle ergriff, als der Anführer an ihnen vorbei schritt. Es fühlte sich wie eine sanfte Spannung an, die man zufällig berührte, ein kribbeln das einen unbewusst ergriff und eine leichte Gänsehaut hervorrief.

Ulric musterte den ersten Sith genauer und versuchte ihn einzuschätzen, als dieser an ihm vorbei kam. Er hatte Muskeln aber bewegte sich noch recht geschmeidig dafür. Für einen Sith hielt er sich erstaunlich Fit. Das war gut, auch verausgabt würde sein Körper mit ihnen wohl mithalten können. Er trug eine metallische Rüstung und bewegte sich überraschend gut darin, als hätte er Übung damit. Fast schon als hätte er ein Sturmtruppentraining absolviert. Als der letzte der Sith an ihm vorbei war übertrugen die Lautsprecher seines Helmes leider auch leise die Schlussworte der Reporterin, was seine Laune, die sich gerade etwas gebessert hatte wieder auf den Boden zurück holte ".....Imperial HoloNews wird Sie weiterhin auf dem Laufenden halten und die Kampagne zur Wiederherstellung von Recht und Ordnung begleiten. Es berichtete Satira Syfa. Vielen Dank" Das schlimmste war leider dabei das Wort WEITERHIN, den Ulric ahnte schlimmes, wenn es darum ging, wem am Ende die Aufgabe des Babysitters zufallen würde.


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Mit festem und bestimmtem Schritt trat Zion die Rampe des Shuttles hinunter und wurde an deren Ende unmerklich langsamer. Sein steifer Blick geradeaus erlaubte sich eine schnelle Übersicht über die Situation. Vor ihm war ein Spalier von Weiß, glänzenden Sturmtruppen und hunderten Angehörigen der Flotte. Von Kampfeinheiten wie Marines bis zu Offizieren, die auf der Brücke ihren Dienst leisteten. Der ganze Hangar strahlte eine Erhabenheit aus, wie es nur ein solch perfekt in Schuss gehaltener Hangar tun konnte, zusätzlich rundete er das Bild der imperialen Unbesiegbarkeit ab. Aber nicht nur das Offensichtliche erkannte Zion, er konnte eine blonde Frau ausmachen mit dem Rücken zu ihm stand, allerdings in etwas Entfernung zu ihnen. Länger konnte sich der Hüne nicht auf dieses Bild konzentrieren, sein Augenmerk galt der grau gekleideten Person am Ende des Spalierganges.

Zions Füße berührten den Bodes dieses Schiffes, soweit er sich erinnern konnte, hieß der Strike-Kreuzer ‚Tyrant‘. Ein vielsagender Name, jedoch ist dies fast jeder Name der imperialen Flotte. Es wurde eine Gepflogenheit, den Schiffen des Imperiums hochtrabende, mystische oder sogar dunkle Namen zu geben. Zu Einen machte es dem unglücklichen Kontrahenten, der das Pech hatte, gegen die imperiale Flotte ins Feld zu ziehen, sofort klar, dass dieses Schiff da war, um ihn zu vernichten. Außerdem steigerte es die Moral der Besatzungen, man lässt den Stolz und die Ehre, die von diesem Namen abfärben, auf sich übertragen.
Mit all seiner Gravida schritt er an den imperialen Soldaten und Sturmtruppen vorbei. Der Sith-Executor hatte sich entschlossen, seine Aura nicht zu stark zu verdüstern. Er wollte nicht, dass die Soldaten oder der Commander zu sehr Angst beziehungsweise Unsicherheit fühlten. Jedoch musste jeder in diesem Hangar seine Ausstrahlung spüren, jeder. Dennoch waren seine Sinne gestählt wie immer. Zion konnte von jedem Soldaten, jedem Offizier, jeder Frau, jedem Mann und auch von seinen Jüngern die Verfassung spüren. Bei einigen pochte das Herz so, als würde es einen Marathon rennen, andere waren angespannt und fühlten sich unwohl, wiederum andere verströmten Angst. Es war alles dabei und der Sith-Executor konnte alle Reaktionen nachvollziehen. Durch diese Wahrnehmung wusste er auch, dass seine Jünger wie befohlen hinter ihm perfekt aufmarschierten.

Als er die Sturmtruppen passierte, machte Zion eine kleine Geste der Anerkennung und nickte dezent zu der Truppe. Daraufhin konzentrierte er sich wieder auf die grau gewandete Person und blieb einen Meter vor ihr stehen.
Mit eindringlichem Blick schaute er in die starren Augen des Commanders der ‚Tyrant‘. Der etwas kleinere Flottenoffizier trotzte dem Blick des Sith für wenige Sekunden, bis er ihn mit einem militärischen Gruß willkommen hieß.

„Lord Zion ich begrüße Sie auf der ‚Tyrant‘. Ich bin Commander Kagil Savak. Wir haben Sie erwartet, ich hoffe der Flug war zu Ihrer Zufriedenheit.“

Der Commander nahm seine Hand wieder runter und positionierte seine Arme hinter seinem Rücken. Mit tiefer und eingehender Stimme antworte Zion direkt auf die Fragen von Commander Savak.

„Es ist mir wie immer eine Ehre auf einem Schiff der Imperialen Flotte zu sein und so in Empfang genommen zu werden. Der Flug war wie jeder andere. Ich bin gut angekommen und das ist das Wichtigste. Die Sturmtruppen und die restlichen Soldaten sehen sehr motiviert aus, wissen sie bereits etwas über unseren Einsatz?“

Viele Sith und auch Politiker warfen solche Phrasen gerne in ihre Ansprachen, doch bei Zion war es anders. Er meinte es ernst, was er sagte. Denn die Flotte und das ganze Militär war das Rückgrat des Imperiums. Die Sith waren das Gehirn und manchmal auch sein Hirntumor.

„Das freut mich zu hören, Lord Zion. Bisher wurde noch niemand auf diesem Schiff in den Einsatz gebrieft. Wenn Sie wollen, können wir direkt mit der Besprechung beginnen.“

Ohne langes Überlegen wusste der bullige Mensch direkt, was er wollte. Er wollte endlich wissen, was für eine Mission dies sein sollte, jedoch wahrte Zion seine Contenance und ließ sich seine Ungeduld in keiner Weise anmerken.

„Gut, dann fangen wir gleich an.“

Der Commander gab ein minimales Lächeln von sich und entspannte seine Haltung.

„Wie sie wollen, Lord Zion, folgen Sie mir.“

Bevor sich Savak umdrehte und den Hangar verlassen wollte, gab er mit einem Nicken seinen Leuten das Zeichen, dass es losgehen würde. Die Sturmtruppen bewegten sich wie eine gut geölte Maschine und folgten in angemessenem Abstand dem Commander und Zion. Die Marines und die übrigen Soldaten taten es den Sturmtruppen gleich, jedoch erkannte das geschulte Auge die Unterschiede in ihren Bewegungen. Der Tross um den Sith und den Commander bewegte sich einige Minuten durch die ‚Tyrant‘. Es musste ein beeindruckender Anblick gewesen sein, wie sich diese Prozession durch den Strike-Kreuzer durchzog. Vor ihnen befand sich eine größere Tür, wo sich vier Wachen und ein junger Offizier positioniert hatten. Der Commander blieb vor der Tür stehen und der junge Offizier erbat, sprechen zu dürfen. Savak gewährte es ihm und der junge Mann gab sein Anliegen weiter.

„Commander, ich müsste mit Lord Zion schnell noch die Belegung ihrer Unterkunft auf dem Flug absprechen, Bekomme ich die Erlaubnis, Sir?“

Eine Augenbraue zuckte bei dem Commander und mit einer etwas gröberen Stimme sprach er.

„Ein sehr ungünstiger Zeitpunkt, Lieutenant. Hat es nicht Zeit bis nach dem Briefing?“

Noch bevor der junge Lieutenant seinem Vorgesetzten antworten konnte, erhob der Darth sein Wort.

„Von mir aus geht es klar, Commander. Gehen Sie schon mit in den Besprechungsraum mit den anderen und fangen Sie an. Ich werde gleich folgen“

Zions Stimme klang entspannt und locker. Aber durch seine Aura war die Situation für den Lieutenant nicht angenehmer geworden. Mit einem Nicken verschwand der Commander im Besprechungsraum. Mehrere Soldaten von den Sturmtruppen und den Marines folgten ihm, genau wie die Sith-Jünger. Zion war sich sicher, dass diese aufpassen würden und ihn nicht enttäuschen würden.
Nach dem Gespräch mit dem jungen Offizier, der nun gegangen war, hatte Zion die frische Information für die Unterkünfte für sich und seine Jünger. Auf Wunsch Zions waren seine Jünger in einem etwas größeren Lagerraum untergebracht, wo drei Doppelstockbetten in den nächsten Minuten aufgebaut werden würden. Zusätzlich würden auch alle Gepäcke und Sachen der Sith dahin transportiert und niemand außer den sieben Sith hatten die Erlaubnis, da einzutreten.
Der Sith-Executor wollte sich gerade in den Raum begeben, als er von einer weiteren Person aufgehalten wurde.



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Selbst eine erfahrene Holoreporterin wie Satira spürte ein leichtes Prickeln auf ihrer Haut, als der hünenhafte Sith und seine dunkel gekleideten Gefolgsleute die Reihen der Sturmtruppen und Flottensoldaten abschritten. Täuschte sie sich oder war es in dem Hangar kühler geworden? Man sagte den Angehörigen des Ordens allerhand mysteriöse und erschreckende Fähigkeiten nach, die von manchen sogar als übernatürlich bezeichnet wurden. Sie hatte diese Gerüchte stets für etwas übertrieben gehalten, Schauergeschichten, die sich einfache und abergläubische Leute erzählten, doch jetzt war sich die blonde Frau nicht mehr so sicher. Da lag etwas in der Luft, eine gewisse Düsternis, nicht unbedingt bedrohlich, aber doch einschüchternd. Oder war das bloß ihre Nervosität, weil sie noch nie zuvor einen Sith persönlich gesehen hatte? Einmal war sie in der Nähe des Tempels gewesen, dieser gewaltigen schwarzen Pyramide, aber sie hatten nur Außenaufnahmen aus einer gewissen Entfernung gemacht, so dass man nur dunkel gewandte Gestalten hatte erkennen können. Beruhigend strich Satira nochmal durch ihr Haar und holte tief Luft. Sie war Profi, und wie ein Profi würde sie auch diesen Job angehen. Immerhin war sie eine Berühmtheit, vielleicht kannte man sie sogar im Orden? Das wäre natürlich sehr schmeichelhaft, und der Gedanke ließ sie wieder etwas lächeln. Sie würde das hinbekommen.

„Der ist...beeindruckend...“

Murmelte Kato neben ihr ehrfürchtig, er hatte seine Kamera gesenkt. Der Kameramann war normalerweise nicht aus der Ruhe zu bringen, soweit Satira wusste, hatte er früher in der Armee gedient, aber jetzt wirkte er doch etwas verdruckst. Auch Ily und Hamil beobachten die Prozedur und besonders den Anführer der Sith mit großem Interesse. Aus Respekt und nicht zuletzt auch etwas aus Angst hatte man entschieden, auf allzu detaillierte und live übertragene Nahaufnahmen zu verzichten, da man nicht wusste, wie die Sith darauf reagierten. Ihre Vorgesetzten bei der Kommission hatten angeblich versucht, eine entsprechende Erlaubnis einzuholen, das war aber im Sande verlaufen. Und selbst wenn sie so einen Wisch in den Händen halten würde, sie wollte dann doch lieber kein Risiko eingehen. Außerdem waren die bisherigen Aufnahmen ziemlich gut, das reichte, um die Zuschauer zufrieden zu stellen. War sogar ganz gut, dass sie nicht zu viel zeigten, so blieb der Orden mysteriös und die Zuschauer neugierig bei der Stange. Man musste den Leuten ja nicht alles auf dem Silbertablett servieren, das tat den Zahlen nicht gut. Und sinkende Zuschauerzahlen sorgten bei der Kommission rasch dafür, dass Köpfe rollten, und das nicht nur im übertragenen Sinn.


„Ich habe gehört, ein Sith kann einen mit bloßer Gedankenkraft wie eine reife Frucht platzen lassen.“

Meinte Ily nervös, die Assistentin wirkte etwas besorgt, also klopfte ihre Satira beruhigend auf die Schulter. Sie war ja ein nettes Mädchen, aber manchmal doch einfach zu leicht einzuschüchtern.


„Ach was. Glaub nicht alles, was man dir erzählt.“


Satira, die für Propaganda für ein totalitäres Regime verbreitete, war sich der Ironie dieser Aussage durchaus bewusst. Aber sie störten diese Begriffe nicht. Das Imperium sorgte für Recht und Ordnung in der Galaxis, und da musste man manchmal eben die Samthandschuhe ausziehen, anders als die Neue Republik, die vor lauter Grundrechten und sonstigem Unsinn im blanken Chaos versank. Das passierte eben, wenn man lauter Nichtmenschen in der Regierung hatte, dachte sich die Holoreporterin. Als hätte Hamil ihre Gedanke gehört, räusperte sich der Produzent.


„Gut, dass wir auf die Nahaufnahmen verzichtet haben. Ich glaube, einer von denen ist ein Bith oder so was. Sieht für mich jedenfalls so aus.“

Hamil hatte verdammt gute Augen, denen kein Detail entging und er hatte ein hervorragendes Gedächtnis, und manchmal fragte sich Satira, ob er ein verdeckter Mitarbeiter des ISB war. Gut möglich, so genau wollte sie das lieber nicht wissen. Dass der Orden „toleranter“ war, was Nichtmenschen anging, war bekannt, aber als sie genauer hinsah, konnte sie angesichts der dunklen Roben nichts erkennen. Vielleicht hatte ihr Kollege anhand der Bewegungen etwas erkannt, er beschäftigte sich ziemlich mit Nichtmenschen. Noch so ein Zeichen, dass er mehr war als bloß Produzent. Das Holoteam verfolgte höflich und zurückhaltend aus respektvollem Abstand die weitere Begrüßung durch den Kommandanten des Schiffes, dann marschierten er und der Sith begleitet von einer Ehrenformation davon.


„Okay, wir folgen und schauen, ob wir noch ein paar gute Aufnahmen ergattern können. Kato, schalt die Kamera ein, aber halt sie nach unten, du nimmst erst auf, wenn ich es sage.“


Entschied Satira und nahm das Zepter in die Hand, Ehrgeiz und Neugier waren gleichermaßen geweckt worden. Sie ging los, begleitet von ihrem Team und mit einem gewissen Abstand. Vor der Tür zum Besprechungsraum hielten der Sith und der Kommandant inne und unterhielten sich kurz, dann gingen der Commander, seine Soldaten und die Sith-Diener in den Raum und ihr Anführer blieb mit einem Lieutenant zurück, der sich ebenfalls mit dem Sith unterhielt und dann ging. So stand der hünenhafte Sith also kurz allein vor dem Besprechungsraum, er wollte wohl gerade hinein gehen. Das war die Gelegenheit, dachte sich Satira, die ein Gespür für solche Chancen hatte, und mit einer Entschlossenheit, die sie selbst überraschte, ging sie rasch rasch, aber grazil los, setzte ein bezauberndes Lächeln auf und trat zu dem Sith.


„Verzeiht, Mylord, ich möchte Euch ungern aufhalten, aber wenn Ihr einen Moment Zeit hättet...“


Die blonde Frau lächelte noch etwas charmanter und sah aus ihren blauen Augen zu dem Sith hoch, der sie locker überragte, sie musterte ihn kurz. Aus der Nähe war er noch eindrucksvoller, sein ganzer Körper strahlte Kraft und Energie aus und er hatte markante Gesichtszüge. Das war eindeutig jemand, der sich zu wehren wusste und der Macht gewöhnt hatte. Höflich senkte Satira den Kopf und verneigte sich leicht.


„Ich bin Satira Syfa und arbeite für Imperial HoloNews. Mein Team und ich begleiten dieses Schiff während der bevorstehenden Operation und dokumentieren seinen Einsatz. Es wäre mir eine große Ehre, wenn Ihr mir ein kurzes Statement geben könntet. Wir senden nicht live und wir veröffentlichen die Aufnahme selbstverständlich nur mit Eurer Einwilligung.“


Jetzt hieß es Daumen drücken. Ein Statement von einem Sith, und mochte es noch so kurz sein, wäre eine echte Sensation. Die meisten Angehörigen des Ordens waren äußerst medienscheu, von Ausnahmen wie diesem Grafen, dessen Name sich Satira partout nicht merken konnte, einmal abgesehen Und so ein Coup wäre ein echter Beschleuniger für ihre Karrie.


[Outer Rim / Braxant-Sektor / Sartinaynian-System / Bastion / Orbit / Strike-Kreuzer „Tyrant“ / vor Besprechungsraum] Satira Syfa und ihr Team (NSC), Darth Zion
 
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