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Noch während sein Blick dem Weg des Hochadmirals folgte, erkannte er, das Ilumina recht hatte. Es war die Loyalität die der ausschlaggebende Punkt war. Loyalität bestimmte die Größe der beiden Lager, Loyalität veranlasste zum wählen einer der beiden Parteien und je nachdem wie stark diese war, würde man konsequent auf der einen oder der anderen Seite bleiben. Oder man würde, angetrieben von Unrast und durch nicht ganz so unerschütterliche Loyalität auf die Seite des Feindes geweht. Nun stellte sich ihm die Frage. Wo stand er? War er auf seiner Seite wirklich nur auf seiner? Oder war das der Punkt eines anderen Sith? Womöglich gar eines der Exekutoren? Nun, der Noghri war mit Sicherheit nur auf seiner Seite. Zu hinterlistig und tückisch erschien er dem Mandalorianer, als das er wahrhaft noch an jemandem hing. Aber hatte er nicht einstmals etwas von einer Programmierung des Noghri gehört? Eine Programmierung die es ihm untersagte zu? rebellieren? Wie auch immer, so etwas konnte man umgehen. Vielleicht schlug die ja momentan fehl und er forderte zwar noch immer Loyalität nur dieses Mal für seine Person?

Langsam sollte er sich entscheiden. Vielleicht wäre es doch klug, sich auf die andere Seite, die Seite der ?Loyalisten? stellen? Das Problem darin war lediglich. Würde man ihn aufnehmen und würde man ihm ?trauen?? Soweit ein Sith dazu fähig war, vertrauen in einen anderen zu haben. Was konnte er anbieten mitzubringen, dass er es würdig war in ihren Reihen zu schreiten? Auf der anderen Seite fragte er sich, ob er Janem hintergehen sollte. Was jedoch prompt damit beantwortet wurde, dass er dem Chiss nichts schuldig war. Er hatte ihn für seine Taten und Leistungen befördert. Damit war er ihm und der Chiss Veyd?r nichts mehr schuldig. Dennoch wurde er als eine Art? Verbündeter des Chiss gesehen. Wollte er das? Wollte er auf dessen Seite stehen? Der einzige Grund der ihn kurz zögern ließ, war Wilson. Sein alter Gefährte, mit dem ihn soviel verband. Doch ehe er sich an diesen Gedanken heften konnte, kamen Feuer in seinem Geist auf und brannten sämtliche Gedanken darüber hinweg. Nein, ihm war er auch nichts schuldig. Nicht nachdem er einfach verschwunden war und dann anmaßender denn je wiederkehrte.
Vielleicht, musst er sich nicht einmal direkt für Janem, Arica oder Allegious entscheiden. Vielleicht konnte er auch irgendwie sich allen dreien verschreiben, ohne sich dabei selbst aus dem Blick zu verlieren?

Das würde mehr als komplex werden. Es durfte keiner der Exekutoren erfahren das er einem anderen ebenso zu diensten war und zudem, zudem musste er sich schwer überlegen wie er dann sein handeln rechtfertigen würde. Auf der einen Seite würde er gegen Loyalisten vorgehen und ein anderes Mal mit ihnen gemeinsam kämpfen. Das würde nicht nur sein handeln in Frage stellen, sondern auch sämtliche Sith an ihm zweifeln lassen, bis man sich seiner einfach so entledigte.


?Loyalität.?

Wiederholte er nachdenklich und trank einen Schluck. Das Glas näherte sich schon wieder dem Ende, aber noch hatte er ein paar Schluck über, die er genießen konnte. Mühsam rattern seine Gedanken in den Hundertstelsekunden, die an Pause zwischen seinem ersten und den folgenden Worten kam.

?Ich frage mich, ob das alles nur ein Test ist. Ob der Imperator bewusst diese Situation herauf beschworen hat. Denn wie ihr schon sagt Alaine, das Imperium wird dadurch angreifbar und ob dies im Interesse ? von egal wem auch immer ? liegt, kann ich mir nicht vorstellen. Spinnt man diesen Gedanken weiter? ist klar das alles getan werden muss, um das zu verhindern. Denn die Jedi sind momentan wirklich nicht die größte Sorge der Sith.

Um es direkt und offen anzusprechen? das wären wohl jene, die den Wegen folgen, auf denen sich Menari umher treibt??


Und so seltsam es auch klingen mochte, in diesen Worten lag keinerlei Lüge oder Unwahrheit. Er meinte es so, wie er es letzten Endes ausgesprochen hatte. Denn diejenigen, die der Macht gestatteten Herr über sie zu werden, waren es die dem Chiss folgten. Sicher würde es auch dort ausnahmen geben, aber Veyd?r ging fast davon aus, das es kaum einen anderen geben würde der ähnlich ihm war. Wohingegen im anderen Lager ? was die Ansicht über die Macht anging ? alleine der Noghri schon dieselbe Ansicht vertrat. Von ihm hat er auch diese Lektion erhalten. Sich nicht der Macht hinzugeben. Sie mit eisernem Griff zu umklammern und zu behalten. Sie zu beanspruchen und nicht von ihr benutzt werden. Man musste der Schmied sein, nicht das aus Eigenantrieb unbewegte Eisen.

Iluminas Worte über den Noghri nickte er ab. Sie hatte Recht. Er bedurfte keiner Legitimität. Er war ja quasi schon das Imperium. Wie kam er also auf den törichten Gedanken das er wirklich nach Rechtfertigungen, wenn man so wollte, für sein handeln suchte? Kurz senkte sich sein Blick und wieder einmal fühlte er sich mehr denn je in die Mitte gerückt. Sollte er sich am Ende doch auf des Noghris Seite schlagen? Oder würde er sich bei Arica anbiedern? Welche Position bezog sie überhaupt? Sie paktierte mit Allegious, ja, aber wo stand sie wirklich? Eine Sith die soweit gekommen war, konnte doch unmöglich einfach stillschweigend, ohne eigene Pläne den Noghri gewähren lassen? Fragen über Fragen. Gerade, wo er meinte die meisten aus dem Weg geräumt zu haben? das hörte wohl nie auf.


?Nun. Wir werden sehen. Vielleicht ist es nur die Eröffnung und es folgt später noch mehr??

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In der Tat war es allerdings nicht so, dass Allegious den Einfluss des Hochadmirals unterschätzte, sondern vielmehr dass dieser den des Executors unterschätzte. Der Hochadmiral steckte schon längst in diesem Konflikt, pathetische Reden würden ihn aus diesem Würgegriff zweier Schlangen auch nicht befreien. Dabei verstand Kratas offensichtlich auch noch das eine oder andere falsch. Niemand würde sich gegen die Flotte auflehnen, solange diese sich nicht gegen eine der Seiten entschied. Doch genau das war sein Ziel. Vielleicht sollte Allegious Janem dazu bewegen Kratas' Flotte anzugreifen. Wenn das geschähe, hatte Allegious gewonnen. Auch die angebliche Tatsache dass Phollow den Hochadmiral zu einer Art Bewahrer des Imperiums auserkoren hatte, würde seinen Plan nicht gefährden. Letzen Endes würde kein Titel, keine Ernennung zu irgendwas und auch keine Flotte und Armee seinem Plan im Wege stehen, schließlich waren sie alle Teil seines Plans. Sie würden sich nicht gegen ihn auflehnen, sich nicht gegen Allegious, den treuen Diener Phollow's erheben.

Große Worte von diesem völlig- in der Macht- unbegabten Menschen, dass nicht er tatsächlichen Schutzes bedürfe sondern einzig und allein die Verräter. KEine Armee konnte einen wahren Sith aufhalten. Allerdings zählte er weder Arica noch Janem zu dieser Gattung. Somit war er der im Imperium einzigst verbliebene Sith. Phollow und Arthious gehörten sicherlich ebenso dazu, Die einzig unberechenbaren Komponenten seines Plans. Wenn einer von ihnen zurückkehrte... nicht auszudenken. Es schüttelte ihn innerlich beim Gedanken daran wie er sich gerade auf dem Thron niederlassen wollte, und dann Arthious den Thronsaal betrat. Zumindest in dieser Hinsicht wurde Allegious in seiner Planung um wenige Milimeter zurückgeworfen. Mit der Einflussnahme seiner Getreuen auf Kratas wäre alles wesentlich leichter gewesen. Einem geistigen Schulterzucken folgend, würde es eben nun ein wenig schwieriger werden. Doch in der Herausforderung lag auch ein gewisser Reiz. Wenn alles wie am Schnürchen klappen würde, müßte sich Allegious fragen ob das Imperium mit dererlei schwachen Untergebenen überhaupt eine Chance besäße.

Eine äußerst kurzsichtige Denkweise, wenn Nereus glaubte das Militär aus dem Einflussbereich der Sith halten zu können. Sie dienten seit ungezählter Zeit den Interessen der herrschenden Sith und es würde niemals anders sein. Lediglich die Einflussnahme würde sich fortan wirklich nur noch auf eineen einzigen Sith fokussieren, natürlich auf ihn. Und dann, wenn das Imperium ohne gebeugte Kompromisse ohne halbherzige Diskussionen die zu nichts und wieder nichts führten, durch seine Stimme und seine Macht geeint worden war, könnte er sich an die Konsolidierung des Imperiums wagen. Und wenn dies in einigen Jahren geschehen war, Eide auf ihn geschworen, Truppen von seinem Anlitz fanatisiert und die eigenen Sith-Scharen mit dem Blut toter Jedi beschäftigt waren, ohne sich gegenseitig zu zerfleischen, würde sich die Galaxis vor ihm verneigen und ihn als rechtmäßiger Herrscher anerkennen.

Egal wie sehr Kratas sich bemühen würde, egal welche Räder er in Bewegung setzte, wieviele Truppen er auch aus der Verankerung reißen mochte. Das Schicksal war dem Militär nicht hold. Sie waren die Lückenbüßer. Traurig für die Existenz derer, die diesen Weg bestritten, dennoch ein Fakt. Aber sie würden die nächsten Stufen ihres Lebens erklimmen, sollten sie seiner Stimme folgen und sich für seine Sache einsetzen. Allegious sah die Bilder der Ordensverleihungen, die Gesichter stolzer, vielleicht noch verletzter Männer, die im Krieg ihren Mann gestanden hatten. Er sah die Beförderungen, die er aussprach, die Freude in den Gesichtern, derer die Arme oder Beine dafür hergegeben hatten um nun einen ruhigen Lebensabend in den Räumlichkeiten des Flottenkomplexes zu verbringen. Möglichkeiten einer Zukunft, wenn sie seinen Wünschen gemäß von statten ging. Das Militär konnte frei entscheiden. Beförderung oder Tod. Eine einfache Devise und eine einfache Entscheidung in Anbetracht der Möglichkeiten.

Zu den Moffs äußerte sich Allegious nicht sonderlich ausschweifend. Ebenso wenig zu dem neuen Kommandoschiff. Nun gut, Kratas schien dieses Thema nicht unbedingt zuzusagen. Er ließ ihn gewähren, als jener sich entschuldigte um den Ball offiziell einzuweihen. Er verneigte sich leicht vor Allegious. Gebührend. Irgendwann würde er im Staub und der Asche Janem's vor ihm niederknien. Während Kratas sich zum Pult begab, dass auf einer eigens errichteten Bühne bestand, ließ Allegious seinen Blick schweifen. Sie alle waren da. Sith, höhe Funktionäre, Diplomaten, einige Moff's inzwischen auch. Fast die gesamte Führungsriege- Janem verdiente es nicht dazu genannt zu werden- war hier versammelt. Und der passende Schlag ins Gesicht für all die Oppositionellen würde kommen sobald Kratas fertig war. Beinahe unmerklich bewegten sich die Royal Guards von Arica und Allegious zu einem Holo-Projektor. Einer gab die entsprechenden Codes und Befehle ein. Janem' Lakaien würden entsetzt sein. Ein Grinsen umspielte die verbliebenen Züge von Allegious.

Sein Blick bleib auf einem fellbehongenem Humanoiden hängen. Die optische Analyse ergab einen Volltreffer. Arith, mit seinem Gefolge war eingetroffen. Noch bevor der Hochadmiral mit seiner Rede begann, marschierte der Executor schnurstracks auf den Bothaner, der nicht wirklich ein Bothaner war, zu. Wer hatte ihm den Hinweis auf diesen Mann gesandt? Warum? Schicksal hallte durch seinen Verstand. Nur kurz fiel zunächst der Blick Arith's auf die in schwarze Robe gehüllte Gestalt, als er die Visage erblickte, blieb sein Blick auf dem Executor hängen. Allegious war amüsiert von dem Unglauben dass von Arith ausging. Ob er schon von ihm gehört hatte?


Jemand scheint wert auf unser Aufeinandertreffen zu legen, Minister, wenn jemand bemüht ist mir Informationen über euch zuzusenden. Ich kenne euer wahres Gesicht, ich fühle es. Wie ergeht es den Bothanern, "eurem" Volk? Ihr verfügt über herrausragende Qualitäten und man versicherte ihr seid ein Meister gewisser Fachbereiche. Nun, sagt mir, was sind eure Ziele für diesen Ball? Was gedenken die Bothaner zu erreichen? Hinter ihren Absichten verbirgt sich immer mehr. Ich denke, ihr solltet wissen wer ich bin...

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Aussehen: siehe Avatar
Persönlichkeit: Arith
(MPS siehe CB)


Arith war, wie er feststellte, definitiv nicht bei den Ersten, allerdings auch nicht bei den Letzten, die in der Halle der Völker und Kulturen eintrafen. Jedenfalls nahm er das an und da Laire ihm nicht widersprach, glaubte er, damit richtig zu liegen. Allerdings herrschte in Ariths Innerem eine ungewöhnliche Stille. Zwar hörte er die Stimmen der Anderen nicht wirklich, aber er wusste, dass sie – für ihn – existierten. Er wusste, dass sie diversen Angelegenheiten nachgingen – welche auch immer das sein mochten und so seltsam es sich für jemanden anhören musste, der sich als ‚normal’ bezeichnen durfte.
Arith ging einige Schritte, während er sich mit weder desinteressierter noch allzu begeisterter Mine umsah. Nach Außen hin war es nie gut, auf den ersten Blick zu viele Gefühle durchschimmern zu lassen. Ausnahmen gab es da sicher, aber Anlässe wie dieser strotzten nur so vor künstlicher Höflichkeit und aufgezwungenem Anstand. Euphorie war hier völlig deplatziert. Bis jetzt jedoch verspürte Arith allerdings auch nichts dergleichen. Bälle konnten durchaus unterhaltsam sein, aber meist waren sie nur das Mittel zum Zweck. Noch stufte der potenzielle Bothaner die Siegesfeier der Sith in genau diese Kategorie ein: wichtig, notwendig.

Zu allererst brauchte der Außenminister Bothawuis einen Gesprächspartner. Alleine auf einem derart bedeutungsvollen Anlass herumzustehen kam dem Bekenntnis gleich, unwichtig zu sein. Mit unauffälligen Blicken musterte Arith die Ballgäste. Allerdings bekam er nur wenig Zeit, sich nach einem geeigneten Gesprächspartner umzusehen, denn allem Anschein nach war die Wahl eines anderen auf ihn gefallen.
Mit einem flüchtigen Blick wog der Außenminister ab, ob daran zu denken war, der offensichtlichen Absicht des Anderen entgegen zu kommen.


„ARTIH…!!“

Beinahe wäre dieser sichtbar zusammengezuckt, konnte sich jedoch im allerletzten Moment beherrschen und seine nichts sagende Mine bewahren. Laire wollte ihn warnen. Wenn sie ihn ansprach, wenn sie sein Verbot gestört zu werden derart missachtete, dann musste es sehr wichtig sein. Mehr als das. Arith wandte seine Aufmerksamkeit der Gestalt in schwarzer Robe [Allegious] zu, die unmittelbar vor ihm stehen blieb.

Das Gesicht, in das Arith blickte, mochte mal einem Noghri gehört haben. Jetzt enthielt es mehr Metal als lebendiges. Eine überaus seltsame und ebenso bedrohliche Erscheinung, wie Arith fand. In seinem Inneren spürte er Angst. Allerdings nicht seine eigene. Selbst dieses Wesen hatte es schwer, den augenscheinlichen Bothaner zu schockieren, was einerseits daran lag, dass Arith nicht durch die Macht wahrnahm, weshalb ihm die enorme Präsenz des Executors vor ihm verborgen blieb. Der doch abnorme Anblick und Laires intensive Warnung ermahnten ihn zu allergrößter Vorsicht. Noch allerdings wusste er nicht recht, wovor. Sicher trug die Erscheinung einiges zu Laires panischem Ausruf bei, denn dieses Wesen fiel mit Sicherheit nicht in ihren Definitionsbereich von Schönheit.

Die Angst, die Arith klar und deutlich spürte, gehörte Rivak. Ansich war das nichts Neues, denn der Mimbaner war ein Inbegriff der Feigheit. Seltsam oder aber eher bezeichnend war, dass Rivak etwas fürchtete, dass zu Ariths Leben zählte. Ebenfalls höchst alarmierend war, dass der Bothaner die Angst des Mimbaners spüren konnte. Die Gefühle des Einen blieben dem Anderen eigentlich vorenthalten. Nicht, dass Arith da etwas gegen hatte.

Als der Noghri jedoch zu sprechen begann, erwähnte, ihm seien Informationen zugesandt worden und dass Arith wissen musste, wen er vor sich hatte, verstand dieser. Das Wesen in der schwarzen Robe vor ihm war niemand anders als Darth Allegious und der werte Bote, nun, auch dessen Identität war Arith klar. Es wurde doch Zeit, jemanden aus seinem Amt zu entheben.
Zeit, darüber nachzudenken, blieb ihm jetzt jedoch nicht, denn er musste antworten. Musste das Richtige antworten, denn ja, dieses Wesen war gefährlich.


„Anlässe wie dieser haben meistens das Ziel, Verbindungen zu schaffen. Politische Relationen, eine Basis für Interaktionen zwischen der einen und der anderen Welt, wenn man es denn so ausdrücken will. Genau genommen bin ich allerdings einer Einladung gefolgt, die man mir zukommen ließ. Vielleicht sollte ich die Frage also an Euch richten, Darth Allegious?“

Geklärt war nun jedenfalls, dass Arith verstanden hatte.
Megalomanie. Paranoia. Es gab also ein ‚für’ oder ‚gegen’. Eine Grauzone kannte dieses Individuum nicht. Arith legte keinen Wert darauf, in die Schattenseite einsortiert zu werden. Die andere jedoch mochte Vorteile haben und wenn Nar’r ihn so offensichtlich loswerden wollte, würde er ihm diese Genugtuung nicht gewähren. Schließlich hatte er Dinge erlebt, die jemanden wie Nar’r ohne Umschweife in den Suizid treiben würden. Dessen war er sich sicher.


„Was mein wahres Gesicht angeht, sollte vielleicht definiert werden, von welcher Wahrheit Ihr denn sprecht.“

Sicher meinte der Sith die Grundeigenschaften der Clawdites und Ariths Art der Nutzung dieser Fähigkeiten. Sicher war er sich jedoch nicht, denn da gab es ja noch etwas anderes…

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Richtig erkannt. Respekt war schon lange verloren gegangen. Doch Ilumina brachte einen weiteren wichtigen Aspekt an die Oberfläche. Loyalität. Ebenso wie Respekt war auch sie schon lang flöten gegenange. Wer von diesen Sith, die im Orden herumhauste, hatte auch nur ein quentchen Loyalität im Leib? Die Fraktion des Chiss mit Sicherheit nicht. Denn sie taten alles daran diesen verdammten Idioten zu helfen, seine Spiele zu treiben und an die Macht zu gelangen. Am liebsten würde jeder selbst danach greifen, wenn nicht der Chiss wäre, der ein wenig Kontrolle hinein brachte in dieses ganze dibiose Spiel. Wenn Loyalität nicht gegeben war, zerbarch jedes Imperium gleich von wem es geschaffen worden war. Loyalität bildete mit das Fundament. Doch da jeder nur seine ganz persönlichen Zielen nachstrebte und dabei außer acht ließ, dass es wichtig war in gewissen Punkten zusammen zu halten würde dieses Fundament verschwinden. Niemand bis auf wenige einzelne achteten noch darauf, ob sie gemeinsam für das Große Ganze kämpften so wie die Dunkelhaarige Warrior es sagte. Warum sollten sie dies auch berücksichtigen wenn die Ichbezogenheit, viel ausschalggebender war als der Rest.

Das Universum war so vielschichtig und so eigen. Doch schaften ihre Bewohner es immer noch nicht gemeinsam für das zu kämpfen was Ordnung hervorrief. Lieber verbrachten sie Kleinkriege um sich gegenseitig zu schlachten als auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wie viel wichtiger es war, denn Orden zusammen zu halten um nicht ein noch größers Unheil heraufzubeschwören. Übergehe die Brücke, die in den Abgrund führt. Eigentlich sollte man sehen, dass sie nicht tragen würde, aber durch ihre Blindheit und Taubheit liefen sie voran und verschwanden einer nach dem anderen in der Versenkung. Wie eine Schar willenloser Individuen liefen sie einher. Gesteuert von ihrem Irrglauben und darauf erpicht, alles an sich zu reisen, selbst wenn es nur der Tod war.

Ja Macht, Aufsteig, Gewinn und Fall. Vier Punkte die jedes Leben überschatteten. Doch nicht jeder der vier Punkte war angenehm. Der Fall konnte einem das Genick brechen, wenn man nicht achtgab wohin man seine Füße setzte. Wohin die Execoutoren gehen würden und was am Ende aus ihnen werden würde, nun dies lag zum Teil noch in der Zukunft. Doch sicher konnten sich alle sein, dass der Weg dieser drei zum Teil auch steinig werden würde. Wer von ihnen letzteres gewann und wer sich das Genick brach würde sich zeigen. Doch eines war sicher. Janem und seiner Schar musste das Genick gebrochen werden und dies am besten sofort. Doch Alaine wusste, dass vieles nicht so schnell ging wie man es sich wünschte. Schon garnicht im Orden. Doch der Untergang dieser falschen Schlange würde kommen und er würde mit Sicherheit nicht glimpflich sein.

Veyd'r sprach das Wort Loyalität aus wie etwas, was er reiflich überlegen und abwegen musst. Nun, hatte ihre Freundin vielleicht gerade schlafende Hunde geweckt? Ohne es zu wissen. Ein Test des Imperators? Vielleicht war es so, vielleicht wollte er genau diese Situation heraufbeschwören um sich seiner Feinde zu entledigen. Man hetzte einfach die Gegener aufeinander und sah zu was dabei heraussprang. Eine einfach und auch Wirkungsvolle Lösung. So konnte man es sich sparren die eigenen Hände dreckig zu machen.

Alaine ließ sich die weiteren Worte ihre Freundin durch den Kopf gehen. Was den Hochadmiral anging, nun, sie hatte ihn nur ganz kurz auf Teyr gesehen und nicht die Möglichkeit gehabt mit Ilumina zu sprechen. Außer sie hätte über den ganzen Platz schreien sollen. Doch war dies nicht weiter von Belang. Sie nickte beiden nur schweigend zu und sah sich um. Mitlerweile war noch jemand eingetroffen, den Alaine allerdings nicht kannte. Der Saal füllte sich langesam. Wurde auch zeit. Zwar fehlten noch immer einige doch im Laufe dieses Abends würden auch die noch nicht erschienen hier aufkreuzen um sich blicken zu lassen. Um Freundschaften zu schließen, sich bestimmte Leute zu sichern oder einfach nur um den Abend zu genießen.

Für Alaine würde es interessant werden sobald endlich die Rede begann und danach die ersten Grüppchen gebildet würden um zu tuscheln und sich die Mäuler zu zerreisen. Warum war sie eigentlich hier aufgetaucht? Wohl aus dem Grund, weil einmal Arica sie eingeladen hatte und zum anderen um die Ohren zu spitzen. Sie wusste nicht wer noch alles das Geschehn der Sith mit dem Militär oder dergleichen beobachtet, aber sie tat es. Es war ja nicht so, dass sie gleichgültig war oder kein Interesse besaß. Im Gegenteil, hätte sie gekonnt hätte sie ihre Ohren überall. Doch was sie sonst nicht erfuhr, holte sie sich über den I-GD. Jemand vom Geheimdienst außer ihr müsste eigentlich auch hier auftauchen. Es galt eh, sich mit einigen der Agenten in Verbindung zu setzten. Die Holonet Nachrichten hatten ein schlechtes Bild vom Imperialen Geheimdienst gemacht. Natürlich stimmte dies nicht. Wer auch immer hinter dieser Lüge stand, bezweckte damit etwas und Alaine ahnte schon was es war.

Der Ball würde vielleicht eine Lösung dieses Problems herbeiführen und zum anderen nette Bekanntschaften preisgeben. Wenn auch nur Oberflächlich. Nun gut, Oberflächlichkeit lag an der Tagesordnung. Bisher hatte Alaine noch keine Empfang oder dergleichen erlebt der nicht oberflächlich war. Dieser würde mit Sicherheit ebenso verlaufen, wie alle anderen, die Alaine schon kennengelernt hatte. Tanzen war ebenso normal.


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• Bastion • Sith Tempel • Quartier • Slayer, Delek

Abwartend würde er reagieren und den Schüler kommen lassen, um zu sehen wie weit er schon war und was er aus dem Stand heraus mit dem Schwert leisten konnte. Und er kam.
Ungezügelt ließ er dem Angriff freien Lauf, mit Kraft und unbeherrschter Wut schlug er ungezügelt auf seinen Meister ein. Slayer hatte nicht viele Mühe mit diesem unfokussierten Gefuchtel, es genügte bereits schon nur aus dem Handgelenk das Schwert zur Abwehr zu führen, das einzige Risiko bestand in dieser Form der Offensivtaktik lediglich in einem unberechenbar geschlagenen Zufallshieb. Nicht einmal zurückweichen musste der bullige und weit massereichere Körper des Warriors, der Angriff seines Schülers schienen an einer Wand abzuprallen. Wenn dies alles war, dass Delek vermochte, so würde viel Arbeit auf ihn warten. Noch würde er ihm aber Gelegenheit bieten durch eigenes Vermögen im Selbststudium Waffe und die Kunst, welche mit ihr unzerschneidbar festgehalten war, kennen zu lernen.

Darth Ceytis waren die Gedanken und das Grübeln ins Gesicht geschrieben. Ob dieser Flut an Analysen auch ein Resultat entspringen würde? Er konnte es nicht sagen, jetzt hätte unter normalen Umständen ein Anlass für seinen vernichtenden Gegenschlag bereit gestanden. Er aber unterließ es die Schwäche auszunutzen, Gegenwehr würde noch früh genug auf den Adepten einprasseln und ihm eine Bekanntmachung mit den Ärzten des Ordens ermöglichen. In den Augen, jenen wichtigsten Punkten, die im Kampf zu betrachten waren, spiegelte sich neue Entschlossenheit und ein Ende der Überlegungen wider. Dies alles geschah nur in Sekunden, doch für einen Sith waren diese lange genug die ganze Welt zu erkunden. Bedacht ließ Ceytis die Klinge durch Luftmoleküle brechen, eines nach dem anderen zischend verdampfend, höhere Agilität und weniger gezwungene Muskelkraft lag in dem jetzigen, neuen Schlag. Slayer würde auch keine Mühe mit diesen haben, doch waren sie jetzt Anfänge einer Kombination, die man als Schwertkampf bezeichnen durfte.

Delek Giba hatte endlich erfasst, dass er es mit keinem handelsüblichen Schwert zu tun hatte. Jene Klinge besaß kein Gewicht und jene des Griffs war mehr als zu vernachlässigen. Mit dieser eleganten Waffe war eine weit höhere Geschwindigkeit zu erreichen als mit sonstigen Schwertern, sie ließ sich aus dem Handgelenk heraus führen und ohne unnötige Schnörkel, oder kraftaufreibende Umwege auf direktem Weg zum Ziel stoßen. Die geschickteste seiner Taten lag in einem Vorstoß, der ohne auszuholen durchgeführt wurde. Gab noch nicht einmal die Rückwärtsbewegung der Schulter die Absicht einer Technik preis, so war es ein Kunstwerk diese perfekt zu parieren. Etwas anderes missfiel dem Meister dagegen um zu mehr: Der Stand seines Adepten war zur Erlangung höherer Geschwindigkeiten schwach und zerbrechlich, die Beinarbeit mangelhaft. Zur Strafe dieser höchsten Missachtung des Schwertkampfs schleuderte der Warrior eine Machtwelle gegen Giba, worauf es ihn den Stand raubte und zurück gegen die Wand warf. Slayers Klinge erlosch.


Achte stets auf einen stabilen Stand.
Die Beine sind das gewichtigste Gerätschaft im Kampf. Die Hand führt nur die Technik aus, welche deinen Feind niederstrecken wird, die Beine aber bereiten den Schlag vor und bringen dich in Position, sie halten dich auf dem Boden.
Erlange Geschwindigkeit durch die Macht, aber niemals, in dem du deine Stabilität aufgibst.


Sein Kommunikator ließ einen surrenden Ton verlauten. Der Ball wartete.

Steh auf, wir werden erwartet. Du wirst nun einige der höchsten Persönlichkeiten des Imperiums kennen lernen dürfen.


Das dunkle Schwert verschwand wieder im Sakko, aus dem es gekommen war. Ihr nächstes Ziel befand sich in der Zentralhauptstadt Bastions und des gesamten bekannten Universums. Es war ein großer Komplex, den sie über ein Taxi zwanzig Minuten erreicht haben dürften. Slayer achtete nicht darauf ob sein Schüler ihm folgte oder folgen konnte, er hatte ihn dorthin eingeladen, wo eigentlich keine Adepten vorgesehen waren. Es wäre für Delek am gesündesten diesem Angebot Folge zu leisten und sich mit all der schwächlichen Emotion, die in ihm brodelte, geehrt zu fühlen. Das Training würden sie zu gegebener Zeit fortsetzen.

Es war ein großes, schmuckvolles Gebäude, Slayer hatte an der Garderobe nichts zu hinterlassen und marschierte ohne die vielen Wachoffiziere, die diesen zentralen Ort, an dem die höchsten der höchsten zusammentreffen würden, vor etwaigen Anschlägen und Attentätetern schützen mussten, auch nur eine Sekunde seiner aufmerksamen Blicke zu schenken. Im Ballsaal hatten sich bereits die ersten Gäste eingefunden, vor allen anderen war es eine Präsenz, die sich durch seine Eingeweiden bohrte. Azgeth alias Illumina.


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Natürlich war alles ein großes Spiel des Imperators und seiner Schergen. Immerhin war ihr alter Kumpan auf dem richtigen Weg. Doch würde er das ganze Ausmaß begreifen? Eigentlich steckten die drei Executoren unter einer Decke, die Frage war nur inwiefern und mit welchem Zweck. Ilumina war sich nicht sicher ob sie der Schlussfolgerung zustimmen sollte die Veyd’r da zog. Ja, es war einst so gewesen das ein Jeder sie vor einem Sith namens Menari gewarnt hatte. Er war damals als Abnormität betrachtet worden und seine Lehren als etwas Verbotenes. Heute wusste sie dass vieles davon einfach nur Gerede der Unwissenden war. Viele Wesen redeten viel wenn der Tag lang war, aber was dabei herauskam konnte genauso gut ignoriert werden.

Ist es nicht ein bisschen einfach alles allein auf den Chiss – Lord zu schieben? An einer jeden Sache sind immer mehrere beteiligt. Man hat ihn seit Jahren gewähren lassen. Warum? Das kann jeder für sich selbst überlegen.

Die Warrior nippte wieder an ihrem Drink und genoss seine prickelnde, wohlschmeckende Wirkung. Vielleicht würde sie sich nie heimisch auf solchen Bällen fühlen, doch so schlimm wie befürchtet war es auch wiederum nicht. Alaine, von der sie irgendwie gedacht hätte das ihr alles leicht von der Hand gehen würde, war überraschend schweigsam. Sie offenbarte sich nicht als die charmante, in alle Richtungen agierende Gesprächspartnerin die Ilumina erwartet hatte. Nun ja, vielleicht war sie auch einfach neugierig auf die bevorstehende Ansprache und wollte nichts verpassen.

Eine neue Erklärungsmöglichkeit bot sich einen Moment später, als die Erleuchtete einen Mann in Anzug den Ballsaal betreten sah. Dieser Mann war ihr so vertraut wie kaum ein anderer. Slayer. Was machte er hier? Natürlich gehörte er ebenfalls zu den Zugangsberechtigten. Insofern war seine Anwesenheit nichts Verwunderliches. Es dauerte einen Moment bis sie erkannte was sie derart an seinem Erscheinen überraschte. Seine Machtaura. Sie war stärker geworden. Die Gedankengänge in ihrem Kopf wurden für einige Sekunden fast linear aufeinanderfolgend. Er war Warrior? Er auch? Genauso wie Alaine war er gerade befördert worden? Was? Das konnte nicht sein! Das durfte nicht wahr sein! Doch es war so. Er war nun ein vollwertiger Sith.

Was ging hier vor? Sie musste immer noch den Tod der Freundschaft mit Alaine verkraften und nun musste sie sehen dass ihr Schüler sich ebenfalls komplett von ihr abgewandt hatte. Und das obwohl sie ihn begnadigt hatte. Das war doch nicht zu fassen! Sie konnte nicht glauben dass man ihre noble Geste derart missbraucht hatte. Schon wieder! Erneut war sie betrogen und verraten worden. Warum bei allen Machtkräften war sie immer wieder so dämlich und verschonte Andere? Slayer, Alaine, Ulric … es schien kein Ende zu nehmen. Es war einfach zu viel. Was geschah hier nur? Verrat im ganz großen Stil.

Ilumina war nur für eine kurze Zeit nachlässig gewesen und das nutzten die Oberen gnadenlos aus. Ein Mörderblick schoss zu Arica, aber ebenfalls zu Allegious. Dieser kriecherischen, schleimigen und hinterlistigen Maden! Kein Tod war ausreichend für die Verbrechen die sie begangen hatten. Still und heimlich wurde sie zum Ziel des Ordens gemacht. Ein jeder wurde zum Werkzeug gegen sie instrumentiert. Die Schwarzhaarige hatte das Gefühl in ein endloses Loch zu fallen. Mit einem Schlag hatte sie nun ihre einzigen beiden Bezugspersonen verloren die sie noch besessen hatte.

Und nun waren sie auf dem Ball, zusammen mit Veyd’r, einem Mann den sie als Kollegen respektierte. Und sie war unbewaffnet. Der perfekte Plan, die perfekte Falle. Umgeben von Personen die ihr vertraut waren, würde sie ein Attentat wohl am Wenigsten erwarten. So dachten wohl die Executoren. Doch da waren sie zu kurzsichtig gewesen. Slayer war ein professioneller Killer und gegen Alaine hätte sie sich, zumindest bis vor der Verwandlung, nicht gewehrt.

Wer wusste schon was die Frau unter den Falten ihres Kleides versteckte? Eine kleine Nadel mit tödlichem Gift, das nicht sofort wirkte. Ein kleiner Stich in einem unaufmerksamen Moment und die Prophetin wäre Geschichte. Der Dorn im Auge der Executoren wäre dann endlich beseitigt. Doch so einfach ließ sich Ilumina nicht aus dem Wege schaffen. Die Warrior ging einen großen Schritt zurück, aus dem Einflussbereich ihrer beiden Gesprächspartner. Sie fühlte nach der Macht in ihr, die sie augenblicklich entfesseln würde, sollte nun der Showdown folgen.


Slayer ist befördert worden! Das kann ja nur eines bedeuten.
Ich hätte niemals geglaubt dass Du dich so schnell mit ihnen verbünden würdest.


Im Gesicht der Schwarzhaarigen stand mit einem Mal Schmerz und Enttäuschung. Gerade Alaine. Warum bloß? Sie hatte der Rothaarigen gesagt dass sie besondere Gefühle für sie hegte und nun verriet sie die einzige und wahre Prophetin auf diese banale und billige Weise. Ilumina schüttelte leicht den Kopf. Vermutlich war alles von Anfang an nur ein Schauspiel gewesen. Die angebliche Warnung das Ranik Dran gezielt gegen sie vorgehen würde. Das Gerede davon dass sie ebenfalls die Wahrheit erkannt hätte. Alles nur Täuschung und Blendung. Warum konnte sie nicht eine einzige Person in ihrem Leben behalten die es wirklich gut mit ihr meinte? Seit ihr Bruder gestorben war, hatte sie nicht eine einzige gute Seele mehr kennen gelernt. Gab es denn niemanden mehr der ehrlich war? Jemanden der … sie beschützte.

Nein! Sie brauchte keinen Schutz. Sie konnte sich selbst schützen. Inzwischen war sie zur tödlichen Maschine geworden, die jeden vernichten konnte der ihr etwas antun wollte. Dummerweise war das ein jedes Wesen auf der Welt. Nun, sie hatte ja bereits den Plan gefasst den Orden auszulöschen. Das war nur der erste Schritt. Der Rest würde anschließend folgen. Und zwar Welt für Welt. Schlachtend, mordend bis zur Unendlichkeit würde sie alles auslöschen bis es nichts und niemanden mehr gab der sie verraten, betrügen oder verletzen konnte. Dennoch es schmerzte zu sehen dass die Realität so grausam und gnadenlos war, dass es keine andere Möglichkeit gab.


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[Bastion - Center - Halle der Völker und Kulturen - viele Gäste, Slayer]

Nach einem kurzen Kampf, den natürlich sein Meister für sich entschied, belehrte dieser Delek über seine Fehler. Er solle auf seinen Stand achten, denn dies sein seine Schwäche in diesem ersten Versuch gewesen. Danach gingen Meister Slayer und Delek zum Ball. Der junge Sith fühlte sich in der großen Halle, die den Namen "Halle der Völker und Kulturen" trug, ganz und gar nicht wohl. Viele Gäste befanden sich hier auf dem Ball und Delek kannte keinen von ihnen. Am liebsten wäre er verschwunden und hätte Trost in den Archiven gesucht, die in der letzten Zeit fast schon sein zu Hause gewesen waren. Ständig hatte er in den alten Büchern, Holocrons und Datenkarten gestöbert. Und das hatte tatsächlich seine Fähigkeiten verbessert. Die Schriften hatten ihm geholfen mehr Verständniss für die Macht und besonders für deren dunkle Seite zu entwickeln. Er hatte gelesen welche Dinge man mit ihrer Hilfe vollbringen kann und hatte einige ausprobiert. Natürlich waren kaum welche davon geglückt, aber er lernte immer besser die Macht zu nutzen und bekam ein Gefühl dafür wie sie wirkte. Jetzt war wieder ein solcher Moment in dem er die dunkle Seite nutzte und diesmal setzte er sie ein um eine Art Nebelschleier um sich herrum zu errichten. Dieser Schleier beinflusste jeden, der Darth Ceytis ansah, zumindest sllte es so sein. Wenn der Schleier richtig eingesetzt wurde, würde keiner allzulange Delek betrachten, sondern seine Aufmerksamkeit schnell wieder abwenden, als wäre Delek nur ein Stein in einer Wand. Man nahm ihn wahr aber man achtete nicht weiter auf ihn. Hoffentlich funktioniert es! Dachte sich Slayers junger Schüler und zog sich zudem die Kapuze seines Umhangs über den Kopf, um sein Gesicht zu bedeken. Delek bewegte sich vorsichtig hinter seinem Meister her und bemerkte, dass tatsächlich weniger Leute nennenswerte Notizt von ihm nahmen, aber selbst diese bemerkten Delek und runzelten verwirrt die Stirn, als hätten sie etwas seltsames an ihm bemerkt. Bei anderen wiederum, Delek vermutete es seinen hochrangige Sith, da sie eine ähnliche dunkle Aura ausstrahlten wie sein mächtiger Meister, wirkte der Schutz überhaupt nicht sondern bewirkte nur einen äußerst misstrauischen Blick. Delek war sich sicher, dass diese Personen den Schleier ohne Probleme durchblickten und sich fragten was er zu verbergen hatte. Doch das kümerte Delek nicht, solange er sich vor einigen zum Teil verbergen konnte sollte es ihm reichen.

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Tanzen..., einen Moment dachte Alaine an die alte Zeit und ihre Karriere als Profizänzerin in einem noch so unbeschreiblich jungem alter. Nun war sie zwanzig, und obwohl so viel geschehen war, wollte sie wieder Tanzen. Eigentlich dachte sie, dieses Kapitel wäre aus ihrem Leben gestrichen worden, doch dem war nicht so. Im Gegenteil. Tanzen gehörte ebenso zu ihrem Leben wie das Sith sein oder der I-GD. Ja sie hatte ein neues Leben beschritten doch teile waren erhalten geblieben und nun, wo sie Veränderung vollständig war, galt es mit Dingen zu brechen, die sie sich selbst eingetrichtert hatte. Ihr Hass auf die Männer war verflogen. Eine mühsame Arbeit und doch war es geschehen. Ihre Kleidung hatte sich ebenfalls geändert. Sie turg was wieder, was sie früher als siebzehnjährige getragen hatte bevor sie vergewaltigt worden war. Es spielte keine Rolle mehr. Was zählte war sie und ihre Bedürfnisse, die sie schon zu lange unterdrückt hatte. Korriban hatte sie befreit.

Einfach alles auf den Chiss zu schieben? Alaine verzog leicht die Lippen, allerdings so, dass es keiner von beiden sah. Was glaubte die Warrior eigentlich was sie da sagte? Wie verbländet war sie? Hatte sie nicht selbst einige Dinge in Erfahrung gebracht und nun, nun sagte sie so etwas? Ihre Frage warum man ihne gewähren lassen hatte war gut. Sehr gut. Vielleicht weil man ihn nicht als so große Bedrohung ansah oder aber, der Imperator hatte etwas geplant. Es gab verschiedenen Möglichkeiten was es sein konnte. Keine davon war Harmlos. Warum hatte man diese Kreatur gewähren lassen? Warum hatte man ihm nicht den Kopf genommen, als er versuchte den Imperator zu stürzen? Welche Vertuschungsaktion war damals gelaufen? Alaine wusste es nicht. Zu jener Zeit war sie noch nicht im Orden gewesen. Sie hatte diese Geschichten nur gehört. Man munkelte vieles im Geheimen. Die Reden der Armseligen Kreaturen waren viel spannender als ihr Leben selbst.

Dieser ganze Orden, stank. So bestialisch das Alaine sich der Magen zusammenzog. War er es wert gerettet zu werden? War er es wert auch nur weiter so bestehen? Gute Fragen, die sich langsam in Alaines Kopf unaufhörlich bildeten. Wenn die alten Sith wüssten was aus ihren Nachfahren geworden war, sie würden sich in ihren Gräbern umdrehen. Diese Verkommenen, Selbstgefälligen, Kranken, unloyalen Würmer. Deren Ursprung aus der Hölle selbst enstammte. Falsche Kreaturen, die es die ganze Zeit nur auf eines abgesehen hatten. Macht und den Thron. Vielleicht war es an der Zeit, dass der Kreig ausbrach um jene hinwegzuwaschen, deren verkommenes Leben nichts mehr wert war. Krankhafte perverse Idiotie. Warum nur musste es so weit kommen? Warum musste dies alles geschehen? Vielleicht um die Seelen jener Rein zu waschen, die am Ende noch übrieg und es wert waren. Doch wie viele würde es sein? Ein Haufen, ein Felck oder gar ein Krümmel? Oder sollte es am Ende gar nur ein Sandkorn sein?

Die Augen der Warrior verfinsterten sich. Sie würde es sehen. Doch die Prognose würde mit Sicherheit nicht gut ausfallen. Alaines Gedanken wurden unterbrochen als sie eine weitere bekannte Präsenz spürte. Slayer war eingetroffen. Er war vor ihr geprüft und als würdig erachtet worden. Nun war auch er aufgestiegen zum Warrior. Gleichzeitig spürte Alaine etwas aufkommen. Etwas was von einer ganz bestimmen Person kam. Niemand anderes als Ilumina und was von ihrer Freundin ausging, war nichts gutes. Oh nein. Ihre Worte trafen Alaine hart und sie blitze ihrer Freundin an. Was sagte sie da? Sich mit jenen verbünden? Der Wahnisnn ergirff die dunkelhaarige Warrior. Alaine sah es in ihrem Gesicht und spürte es in ihrem Geist. Dieses verdammte Miststück glaubte doch tatzechlich was sie da sagte? Dies war wohl die Höhe und zudem eine Beleidigung. Alaine schwang herum, trat auf die Warrior zu, die sich entfernte. Als sie direkt neben ihr stand und damit weit genug weg von Veyd'r ergriff Alaine das Wort.


"Du wagst es wirklich mir zu sagen ich hätte mich mit jemandem verbündet? Was glaubts du eigentlich? Warum sollte ich dies tun, wo ich dir Dinge erzähle, von denen sonst niemand etwas weiß. Du selbst gibst vor, gewisse Dinge zu hassen Iluminaund doch tust du selbst genau diese Dinge. Ich brauche dir nicht zu erklären was ich meine. Kom aus der Welt des Wahnisnns zurück und begreife, dass ich mich gewiss nicht mit jenen verbündet habe."

Alaines Worte waren leise, nur dass ihre Freundin sie hören konnte. Doch sie waren Eiskalt und schnitten mit jedem Wort, mit jedem Buchstaben in Iluminas Seele. Das Gesicht der Rothaarigen Raubkatze, war wie Marmor. Nur ihre Augen waren dunkel und sprühten wie Feuer.

"Du glaubst ich hätte dich betrogen, weil ich zum Warrior aufgestiegen bin. Du glaubst ich würde mit mit Leuten verbünden, die ich selbst Hasse. Einmal sagtest du, du würdest eine Freundin brauchen, weil du ohne nicht existieren kannst. Und nun, nun verrätst du mich in deinem inneren Ilumina. Du tust es schon seit einer Weile. Glaubst du nicht, dass ich nicht sehe was geschieht. Glaubst du wirklich ich bin so doof oder so unwürdig, nicht zu sehen? Nicht jeder ist mit Blindheit geschlagen meine Liebe.

Ich dachte gerade du würdest mich verstehen. Doch du hast mir nur bewissen, dass dem nicht so ist. Deine Angst vor dem was du am meisten hasst zerfrist dich. Es nagt an deinem Geist und verschlingt langsam jedes Stück von dir. Begreifst du eigentlich nicht, dass du dich selbst zum Narren hälst? Dass du dich hinabreist in den Abgrund, denn du immer vermeiden wolltest? Öffne deine Wunderschönen Augen Ilumina und erkenne endlich, dass dir nur noch ein Schritt fehlt um dem Wahnsinn zu verfallen. Ein kleiner Schritt und genau dieser ist es, denn man erwartet.

Du sprichst von Loyalität und doch bist du dir selbst nicht loyal geschweigeden dass du ehrlich zu dir selbst bist. Lass dich nicht benutzen. Ich lass dich nicht allein."


Alaines Gesicht zeigte einen Moment Schmerz ehe sie diesen wieder unter dem Marmor ihrer Maske verbarg. Sie hatte gesagt was zu sagen war und nun war es an ihrer Freundin zu entscheiden welchen Weg sie gehen wollte. Entschied sie sich für den Falschen wäre ihr Leben umsonst gewesen. Tat sie das richtige würde der Sinn zurückkehren.

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[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, Allegious, Arica, Ilumina, Alaine, Joline, Xaragon, Mile, Liam, andere Gäste, hohe Offiziere, Leibwachen

So schnell der kurze Anfall von Schwäche ihn ereilt hatte, so schnell hatte Nereus sich bereits wieder im griff. Lediglich das ausdruckslose Starren der schwarzen Visiere, hinter denen sich die Gesichter seiner beiden Leibwächter verbargen, kündete noch von jenem kurzen Moment. Sie waren wachsam ? schließlich hatten sie auf Teyr das undenkbare zugelassen. Teyr? Wie zufällig wurde Nereus? Blick in diesem Moment in Richtung eines der Eingänge gelenkt, durch den in diesem Moment ein Mann die Halle betrat, dessen Anblick ihn unmittelbar an die Schmach erinnerte. Slayer. Angehöriger des Sith-Ordens. Commander der Flotte. Eine gefährliche Kombination, insbesondere vor dem Hintergrund der Ereignisse, die sich düster am Horizont abzeichneten. Wie viel mochte er wissen? Davon, was auf Teyr geschehen war? Dass Nereus eigentlich tot oder schwer verwundet sein müsste? Dieses Wissen war gefährlich. Dieser Mann war gefährlich?
Abrupt hielt Nereus kurz vor Erreichen des Rednerpults inne und wandte sich um. Die Ansprache würde warten müssen ? ohnehin konnte er noch kein Besatzungsmitglied und keinen Offizier der Intimidator entdecken. Nein, noch war es nicht an der Zeit ? die Gelegenheit, andere Dinge zu klären.
Seine Schritte plötzlich beschleunigend, bahnte Nereus sich seinen Weg durch die Menge ? maßgeblich unterstützt durch die einschüchternden Gestalten der beiden Soldaten an seiner Seite und seine schimmernden Rangabzeichen ? direkt auf den Mann zu, der das Pech hatte, seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Er wurde begleitet, doch instinktiv wusste Nereus, dass es sich bei dieser Begleitung um eine triviale Persönlichkeit handeln musste. Ein Diener vielleicht, ein Schüler? ohne Belang für die Dimensionen, in denen der Hochadmiral zu denken hatte.


?Commander?? Mit Leichtigkeit glitt dem Hochadmiral der befehlsgewohnte Ton über die Lippen.

?Auf ein Wort.?

Schließlich hatte er den anderen Mann erreicht ? war es Einbildung, oder hatte dessen Ausstrahlung seit ihrer letzten Begegnung noch etwas an? Qualität gewonnen? Es war gefährlich, solche Individuen als Untergebene zu haben, spätestens ab einem Punkt, an dem die gewaltsame Durchsetzung von Anweisungen nicht mehr gewährleistet war. Und doch waren es besonders jene Sith, die sich der militärischen Hierarchie und somit dem Wohl des Imperiums unterordneten, die Nereus brauchen würde, wenn es zum Äußersten kam.
Der Hochadmiral begrüßte den Sith und Offizier mit einem Nicken.


?Wie ich sehe, seid Ihr von Teyr zurückgekehrt, Slayer. Ich hoffe, Ihr habt mir erfreuliche Nachrichten zu überbringen??

Ganz nebenbei würde Nereus so vielleicht erfahren, wem er es zu verdanken hatte, dass er beinahe gestorben war? mühsam unterdrückte er einen weiteren, sich in unkontrolliertem Zittern manifestierenden Schwächeanfall.

?Doch es gibt andere Dinge, die wir besprechen müssen. Wichtigere Dinge. Ich möchte Sie daher bitten, sich im Anschluss an diese Veranstaltung zu meiner Verfügung zu halten.?

Ein kleiner Test ? jeder Soldat würde eine Bitte seines Oberbefehlshabers als Befehl auffassen. Ein Sith jedoch? es war wichtig zu wissen, woran Nereus war. Das Loyalitätsgefüge eines jeden Kriegers des dunklen Ordens war Komplex ? Fraktionen, Meister, der Imperator. Wer mochte wissen, wer im Gefüge dieses Mannes an oberster Stelle rangierte? Vielleicht er selbst?

?Nun? Wie ist es Teyr ergangen??

[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, Slayer, Delek, Allegious, Arica, Ilumina, Alaine, Joline, Xaragon, Mile, Liam, andere Gäste, hohe Offiziere, Leibwachen
 
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Alaine gefiel das alles natürlich nicht. Aber das diese ihr einfach folgte hätte sie nicht erahnt. Als die Warrior zu ihr trat versteifte sich alles in der Prophetin und ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Ilumina wurde der Attentäterin keine Möglichkeit für eine schnelle Attacke geben. Bei einigen der Worte zuckte die Ältere leicht zusammen, kniff aber dennoch misstrauisch die Augen zusammen. Die Rothaarige konnte ihr nun alles erzählen. Woher sollte Ilumina wissen ob ihre Freundin sich von den Oberen hatte kaufen lassen oder nicht? Woher sollte sie das wirklich wissen? Was fiel der Schlange überhaupt ein sie wahnsinnig zu nennen.

War sie lebensmüde? Wäre dies ein anderer Ort hätte sie Alaine zum Duell gefordert. Schon sah sie sich die Klingen kreuzen mit ihrer vor kurzem noch besten Freundin. Schließlich fuhren ihre Plasmaklingen durch den agilen Körper der Warrior und beendeten ihre Freundschaft für immer. Nein! Wie hatte es nur soweit kommen können? Das durfte nicht wahr sein! Sie drehte hier noch durch. Jedes weitere Wort der Rothaarigen war ein weiterer Schlag der sich tiefer in die Schwarzhaarige bohrte. Sie hatte Angst? Alaine hatte anscheinend den Verstand verloren. Sie merkte gar nicht mehr was sie sagte.

Außerdem war es nicht sie die ihre Freundschaft verraten hatte. Alaine hatte angefangen. Sie war die Verräterin! Aber war wirklich alles falsch was die Geblendete sagte? Ilumina wusste nicht mehr was falsch und was richtig war. Was war weiß, was war schwarz? Es gab keine Sicherheiten, es gab keinen Ort der Ruhe. Dies war eine Stätte des Verrats und jeden Moment konnte es einen erwischen wenn man nicht aufpasste. Der Gedankengang veranlasste die Schwarzhaarige wieder zurückzuweichen.


Bleib mir vom Leib! , sagte sie leise aber bestimmt.
Hektisch schaute sie sich um ob sich jemand von hinten an sie annäherte. Doch im Moment war dort niemand der verdächtig wirkte. Vermutlich hatten die drei Meuchelmörder nicht damit gerechnet das Ilumina sie durchschaute und der Falle entkam. Oder irrte sie sich tatsächlich? Nein! Alaine war aufgestiegen und somit Dienerin des Einen wahren Gottes. Dem Marionettenmeister, dem Meister der Versklavten. Sie selbst war eine von denen, aber sie kämpfte wenigstens gegen die Ketten, die die anderen nicht sahen. Natürlich musste dies für die anderen aussehen als wäre sie verrückt, sie konnten sich keinen Reim auf die Wahrheit machen.

Warum hatte ihre Freundin nicht diejenige Person werden können, die Ilumina zu finden hoffte. Jemandem dem man wirklich vertrauen konnte. Aber sie war eine Sith, und als Warrior konnte sie sich einfach nicht darauf verlassen das Alaine nicht vielleicht doch manipuliert wurde. Warum konnte sie nicht endlich mal so etwas wie Frieden, bzw. Ruhe finden? Warum landete immer wieder alles im Dreck und brachte nur das Schlimmste zum Vorschein? Was hatte das Leben gegen sie? Was hatte die Realität gegen sie? Es schien so als wäre das Leben in dieser Galaxis darauf ausgerichtet sie zu strafen. Ihr Schmerz und Leid zuzufügen. Womit hatte sie das verdient? Warum sie? Am liebsten hätte sie nun geschrieen.


"Warum ich?"
Doch sie würde in der Tat nur wahnsinnig wirken. Doch das war sie nicht. Alle andere waren wahnsinnig wenn sie glaubten ihrem tödlichen Feldzug entkommen zu können. Sie war die Botin des Todes. Schänderin der Elemente. Verfluchte des geächteten Gottes des Leids. Alaine versicherte ihr, sie würde sie nicht alleine lassen. Wie gerne hätte die Prophetin sich in ihre Arme geworfen, doch sie konnte ihr nicht vertrauen. All die Gefühle und doch war dieser Schritt unmöglich. Sie konnte ihr weder vertrauen, noch konnte sie ihr sagen was das Problem war.

Alaine würde es nicht verstehen. Oder doch? Nein, es würde niemand erfahren, Es durfte niemand in ihr Innerstes vordringen. Und Alaine erst Recht nicht. Warum gerade Alaine nicht? Sie wusste es nicht, dennoch sagte ihr die eigene Stimme dass die Rothaarige die größte Gefahr für sie im ganzen Orden darstellte. Sie musste hier weg! Sie konnte die Nähe der ihr vertrauten Personen nicht mehr ertragen.


Wenn Du wüsstest wie leer alles ist. Den einzigen Freund den ich je hatte ist für immer fort. Ich ?
Lass mich!


Dem angeborenen Fluchtreflex folgend entfernt sich die Warrior von dem Duo und steuerte auf einen fernen Punkt innerhalb des kolossalen Saals zu. Sie musste einen ruhigen Ort finden. Einen Ort der Wahrheiten und Klarheit beherbergte. Alaine folgte ihr nicht.

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[Hyperaum nach Bastion -"Intimidator" - Gänge] - Billie

Genervt hetzte die Blondine durch den Hauptgang des Decks, auf dem sich die Pilotenunterkünfte befanden. Verdammt irgendwo musste sich doch das Büro des Quartiermeisters befinden. Ah dort, die graue Tür mit der Beschriftung ?QM? musste es sein. Billie klopfte ungeduldig dagegen, woraufhin ein mürrisches ?Herein? erklang. Sie trat ein, durch den unfreundlichen Unterton in der Stimme von Henson (NPC) etwas gebremst in ihrer Ungeduld.

?Verzeihung, Sir.?

Henson, ein älteres Männlein mit ergrautem Haar sah von seiner Lektüre auf - dem Augenschein nach ein Klatschblatt von der Sorte ?Geschichten, die du nie im Leben lesen wolltest?.

?Sie wünschen??

?Ich ...äh....es geht um diese Uniform, die Galauniform.?

?Stimmt etwas nicht mit ihr? Passt sie nicht? Ist etwas kaputt daran? Dabei habe ich dem Schneider doch extra ....?

?Nein, nein, es ist alles in Ordnung mit ihr.?

Billie beeilte sich, den alten Quartiermeister in seinem Lamentieren zu unterbrechen, schließlich war sie knapp in der Zeit. Mit Entsetzen hatte sie vor einer Viertelstunde festgestellt, dass die Galauniform der Wolves Röcke für die weiblichen Staffelmitglieder vorsah. Röcke! Man stelle sich vor, Billie in Röcken! Niemals würde sie in diesem Aufzug ihr Quartier verlassen und sich den Leuten zeigen - lieber hätte sie sich krankgemeldet.

?Es ist nur - sie hat einen Rock statt einer Hose.?

?Na und? Das entspricht den Vorschriften.?

?Ja, schon, aber .....Guter Mann, könnten Sie nicht eine Ausnahme machen??

Arglos blickend, aber mit entsprechenden Hintergedanken zog sie eine kleine Flasche Schnaps unter dem Bündel Stoff auf ihrem Arm hervor. Es war eine der letzten aus ihrem Vorrat gewesen, den sie hatte an Bord schmuggeln können - aber es war die Sache allemal wert.

?Ich ...Stellen Sie sich mal vor, eine Pilotin in einem Rock, das geht nicht, das geht überhaupt nicht.?

Mit einem betrübten Augenaufschlag stellte sie die Flasche vor Henson auf den kleinem Tisch ab. Erwartungsgemäß fixierte er dieselbe gierig und verlangend - Quartiermeister schienen immer vom gleichen Schlag zu sein.

?Aber, das wäre nicht konform mit den Vorschriften ...doch wenn ich es mir recht überlege ......es gibt auch keine Vorschrift, die es untersagt, dass weibliche Soldaten und Offiziere Hosen tragen. Hm, na gut.?

Er stand auf, griff möglichst unauffällig nach der Flasche mit dem kostbaren Inhalt und verstaute sie in seinem Schrank. Dann öffnete er eine kleine Tür, die Billie noch gar nicht aufgefallen war, verschwand für drei Minuten in einem dahinter versteckten Raum - sein Lager, wie die Blondine mutmaßte - und kam mit einer zum Rest der Galauniform passenden Hose auf dem Arm wieder. Henson musterte Billie wieder abschätzend, was ihr unangenehm war, bis ihr einfiel, dass er wahrscheinlich ihre Größe nach Augenmaß überprüfte.

?Bitteschön, die müsste passen. Sie können Sie aber gerne noch hier anprobieren.?

Seine Augen blitzten ein wenig zu schmeichlerisch.

?Nein, nein, es wird schon gehen. Dankeschön.?

Billie schenkte Henson ihr strahlendstes Lächeln, bevor sie davoneilte. Die Zeit drängte - jetzt mehr denn je.

In ihrem Quartier angekommen, schlüpfte sie rasch aus dem eilends übergezogenen Trainingsanzug heraus und in die Galauniform hinein. Uhh, eng war sie, und die Hose saß besonders knackig um ihre weiblichen Rundungen der unteren Körperhälfte. Glücklichweise war sie aus einem elastischen Stoff gearbeitet, so dass sie wenigstens kein Platzen der Nähte an ungünstiger Stelle befürchten musste. Und allemal besser und bequemer als ein Rock war die Hose sowieso, Billie war zufrieden.
Geduscht hatte sie vorhin schon, jetzt hieß es noch, die offenen Haare zu frisieren und dezentes Make-Up aufzulegen ....hm .....nein, zu dezent - ein wenig mehr konnte es schon noch sein. Noch den Stecker ihres Nasenpiercings hinein (den hatte sie seit der Schlacht noch nicht wieder angelegt - wegen der Atemmaske flog sie gewohnheitsmäßig immer ohne Piercing) ...fertig. Abschließend lächelte sie noch einmal prüfend in den Spiegel, bevor sie sich dann eilends zum Besprechungsraum begab.
Sie kam gerade noch rechtzeitig und ließ sich auf einen freien Stuhl fallen und lauschte den Worten von Sez.....


Ah, ein Ball - wow! Das konnte ja was geben - ein Ball war etwas völlig neues im Leben der Ferrer. Inzwischen hatten sich alle Wolves schon wieder zerstreut. Die "Intimidator" hatte mit dem gewohnten leisen Vibrieren den Hyperraum verlassen und Billie war bereits wieder in ihrem Quartier. Sie verstaute letzte must-haves in ihren Taschen, als eine Durchsage über Lautsprecher schallte: alle Wolves hätten sich in zehn Minuten im Hangar einzufinden. Na dann los......

[Weltraum vor Bastion -"Intimidator" - Gänge] - Billie und ?
 
- Weltraum vor Bastion -"Intimidator" - Quartier - John -

Beruhigt darüber diesmal NICHT der letzte bei der Besprechung gewesen zu sein stand John nach Sez Ansage in seinem Quartier. Er war zwar sicherlich nicht so diszipliniert wie Aiden, oder Sargeas der Chiss dennoch er duldete was seinen Dienst angeht keine Schlampigkeiten wie Unpünktlichkeit an sich. Er diente dem Imperium aus voller Überzeugung, nicht weil es keine andere Arbeit für ihn gegeben hätte. Obwohl................ das Imperium quälte ihn in diesem Moment sehr. John zwickte das dutzenste mal seitdem er sie anhatte an dieser wiederwärtigen Strumpfhose von Uniform. Ein wahrer Arschkneifer war dieses widerliche Ding! Naja das war halt die negative Seite seines Berufes. Als Angehöriger des Militärs hatte man leider keine freie Kleiderwahl. Einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel werfend verließ John sein Quartier.

In den Gängen traf John auf Billie. Sofort kehrte der letzte Tag in seinen Geist zurück. Noch nie in seinem Leben hatte er so einen aufregenden und verrückten Tag verbracht! Selbst das Gähnen das ihm nun entwich (er hatte nicht viel geschlafen) konnte das nicht wegwischen. Diese bombastische Schlacht in der er seinen ersten Abschuss getätigt und immerhin.............überlebt hatte.

Und dann war da noch diese Sache mit Billie, ihm wurde es direkt warm ums Herz als er an die blonde Pilotin und an ihr kleines Stelldichein dachte. Was für ein Pracht Mädchen! Was für ein abgefahrener Tag! Verstohlen warf er einen Blick zu der Pilotin und grinste nur um sofort wieder gerade aus zu sehen.


Und heute sollte ein weiterer besonderer Tag folgen, ein Ball. Sez hatte doch tatsächlich einen Ball angekündigt. John war niemals auf einem Ball gewesen! Na gut einmal fünf Minuten auf seinem Schulabschluss Ball. Doch dann hatte es direkt Schläge gehagelt als ein Stiernacken vom Sportclub heraus gefunden hatte das John sich mit seiner Freundin vergnügt hatte.


Ein Grinsen huschte über die Züge des Piloten und entblößte seine Schneeweißen Zähne. Jaha..........die Schäge hatte er definitiv verdient [Jack Sparrow lässt grüßen ;)] aber es hatte sich gelohnt. Er hoffte allerdings das er diesen Ball nun genießen konnte ohne Schläge und eine gebrochene Nase fürchten zu müssen. Er erwartete DIESESMAL jedemenge Spaß, selbst in dieser Arschkneifer Uniform. Er zog ein weiteres mal kräftig an dem Stoff der sein Hinterteil mehr zur Schau stellte als bedeckte.......

Weist du was mich so richtig sauer macht? Diese Uniformen sind nicht nur unbequem, hässlich und irgendwie pervers, man hat einfach KEINE Chance seine Zigaretten IRGENDWO zu verstecken! Sag Billie hast du vielleicht Zigaretten? ICH MUSS RAUCHEN!

- Weltraum vor Bastion -"Intimidator" - Gänge - John und Billie -
 
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[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Xaragon & Jolina auf dem Weg nach draußen]


Beim Gehen begann Xaragon damit seine ?Geschichte? zu erzählen. War es am Ende ein Zufall gewesen der dem Adepten dieses Wissen kurz vor seiner Reise nach Bastion offenbarte? Jolina spürte jedenfalls keine Falschheit in den Worten ihres Schülers. Konnte sie sich ihrer Wahrnehmung so sicher sein? Schweigend nahm sie die Worte zur Kenntnis und fragte sich woher denn nun die Befürchtungen ihres Schülers kommen würden. Scheinbar gab es auf Coruscant Aktivitäten denen nachgegangen werden sollte, aber was der Adept erzählte hörte sich nicht nach einer Verschwörung größter Dringlichkeit an. Sicher, dieser Sorte von Aufwieglern musste Einhalt geboten werden, aber es würde immer uneinsichtige Elemente geben, die versuchen würden die Ordnung zu stören. Jolina wollte nicht in den Sinn kommen, warum Xaragon die Angst plagte, der Planet könnte durch sein Wissen in Mitleidenschaft gezogen werden? Lächerliche Ansichten! Der Adept schien in manchen Dingen seltsam umnachtet zu sein. Das einzige, was Jolina interessierte war, ob Jedi in diese Sache verwickelt waren. Da Xaragon sie jedoch nicht erwähnt hatte, bezweifelte Jolina dies. Somit war es im Grunde uninteressant für sie. Sollten sich doch die zuständigen Behörden damit befassen.

Die nächsten Worte Xaragons riefen zunächst Verblüffung, später Zorn hervor. Fragte der Tatsächlich ob sie es nun zu Ende bringen wollte? Und sah die Apprentice recht, dass er ihr sein Schwert reicht, damit sie ihn damit bestrafen konnte? Ja, er bettelte förmlich um eine Bestrafung! Wie abgrundtief erbärmlich! Langsam zweifelte Jolina an ihrer Schülerwahl. Irritiert sah sie den Schüler einen Augenblick an. Der Narr meinte es tatsächlich ernst!

Der leicht verwirrte Ausdruck aus ihrem Gesicht verschwand und ein Grinsen legte sich stattdessen darüber. Dann begann die Apprentice amüsiert zu Kichern und schließlich viel sie in ein Irres Lachen. Dann plötzlich hörte sie auf zu lachen und starrte den Schüler böse an. Wohlig warm breitete sich die Vorfreude darauf, was gleich folgen würde in ihrem Körper aus. Ihr Meister hatte Klare Anweisungen gegeben. Sie würde ihn nicht enttäuschen!


?Du bettelst um eine Bestrafung und willst, dass ich dieses Schwert in deinem Blut tränke? Welche Strafe wäre es wenn ich deinem Wunsch entsprechen würde du Narr? Ich werde dich nicht bestrafen Xaragon Koor! Ich werde dir die Erkenntnis bringen! Erkenntnis über den Weg der dir vorbestimmt ist. Du bist bereit Opfer zu bringen? Dann tritt nun den Beweis dafür an!?

Blitz schnell und ohne eine Vorwarnung, löste Jolina ihr Lichtschwert mit der Macht aus der Halterung und ließ es in ihre Hände gleiten. Ebenso geschwind aktivierte sie ihre selbstgebaute Waffe und trennte mit der wunderschönen rubinroten Klinge den linken Arm vom Körper ihres Schülers. Dabei genoss sie den Anblick des entsetzten Adepten und die darauf folgend einsetzende Welle des Schmerzes, die er erfuhr. Der Arm klatschte samt der dargereichten Klinge auf den dreckigen Boden der Seitengasse in der sie sich gerade befanden.

Jolina ließ ihrem Schüler keine Zeit das erlebte zu verarbeiten sondern riss ihn mit einem kräftigen Machtstoß von den Füßen. Scheppernd landete er in einem Haufen voller Unrat, der seinen Sturz etwas milderte. Kichernd sah Jolina auf die erbärmliche Gestalt hinunter. So hatte er sich seine Bestrafung gewiss nicht vorgestellt. Und doch konnte er froh sein, dass sie ihm gestattete weiter zu leben. Jedenfalls wenn er nicht zu schwach ist, um die Krankenstation aus eigener Kraft zu erreichen. Noch war er ihr nützlich und hatte sogar das Potenzial ein mächtiger Sith zu werden.


?Nun geh Xaragon! Sorge für einen Ersatz für das, was ich dir genommen habe und fühle, wie es ist? ?Opfer? zu bringen! Berichte den dafür Zuständigen von deinen Erlebnissen auf Coruscant! Dein Schwert bekommst du zurück wenn du mich überzeugt hast, dass meine Mühen mit dir nicht umsonst gewesen sind!?

Damit deaktivierte sie ihr Lichtschwert und steckte es zurück an ihren Gürtel. Dann ließ sie das Schwert von Xaragon in ihre Hände schweben und lächelte während sich ihr Schüler mühsam erhob. Allegious würde zufrieden sein!



[Bastion - Center ? dunkle Seitengasse - Jolina, Xaragon]
 
.:: | Intimidator | große Offiziersmesse |::.

.::| Alle was eingeladen wurde |::.

Kyra verstand die Welt nicht mehr. Was war denn auf einmal mit Billie los? Hatte sie ihr irgendetwas getan? Sich allgemein irgendwie falsch verhalten? Ihr Verhalten war nicht gerade… toll. Oder fasste sie das einfach nur so auf? Sie beschloss erst gar nicht darauf zu reagieren und da Billie auch sofort wieder verschwand, musste sie das auch gar nicht. Sondern nutzte einfach auch die Gelegenheit um der Feierlichkeit, die ja auch irgendwie beendet war, zu entschlüpfen. Mit einem kurzen Abschied von denen, die noch da waren, machte sie sich auf den Weg. Doch als sie die Biegung zu den Quartieren der Wolves erreichte, machte sie einen dezenten Bogen und schlug eine andere Richtung ein. Stieg in einen Turbolift und machte sich auf den Weg zu ihren alten Quartieren. Dahin, wo die Silvers hausten. So hatte man manchmal daher geredet. Leicht schmunzelnd eilte sie durch die Gänge und immer wieder begegnete man anderen Crewmitgliedern, die vom Sieg ebenso volltrunken waren, wie manch einer wirklich betrunken war. Denn, immerhin war Bilbringi die letzte wichtige Bastion der Rebellen gewesen. Jetzt stand der Herrschaft des Imperiums nur noch herzlich wenig im Wege. Erleichterten Gemütes stieg erreichte sie endlich ihren Zielort. Sie öffnete die Tür jedoch nicht, sondern pochte mit ihrem Fuß dagegen. Das jedoch erst, nachdem sie einem den Gang hinauf und hinunter geblickt hatte.

Drinnen im Quartier kam Bewegung in die Insassen, oder Insassin. Mürrisches, ziemlich leises Stöhnen war zu hören. Was denn die Störung jetzt sollte. Kyra konnte ihr Grinsen nicht mehr zurück halten und noch bevor die Tür sich zischend öffnete, war sie am lächeln. Das Gesicht, verschlafen und noch halb im Bett, das erschien, gefror. Die Augen weiteten sich und ein Schrei, irgendwo zwischen Quieken und kichern, ertönte. Leyla schlang ihre Arme um Kyras Hals und zog sie in ihr Quartier. Kyra war mindestens genauso erleichtert, wie die rothaarige, die sie in der Umarmung gefangen hielt. Es aber dennoch schaffte, die Tür auch wieder zu schließen. Was folgte war offensichtlich. Eng umschlungen taumelten sie zurück und küssten sich innig, ehe sie sich wieder voneinander lösten, mit einem Funkeln in den Augen, das tausend Sonnen in den Schatten stellen würde.
Sie ließen voneinander ab und machten es sich, so gut wie möglich auf dem Bett von Leyla gemütlich. Es folgte ein langes Gespräch. Was sie bis jetzt bei den Wolves so alles erlebt hatte, wie die Piloten waren und und und… Vor allem die Schlacht, die sie jetzt endlich hinter sich hatte, ihre erste Schlacht.

Das was wohl am meisten diskutiert wurde. An zweiter Stelle war der Umstand, das sie jetzt mit dem Chiss, den sie ja zusammen mit Leyla kennen gelernt hatten. Schlimmer noch, er war ja bei ihr in der Rotte! Wie lange sie im Endeffekt nun miteinander redeten, war unwichtig und keine der beiden schaute auf ein Chrono. Und nebenbei blieb für die zwei Pilotinnen genügend Zeit ihrer Lust Befriedigung zu verschaffen. Mehrmals…
Und zu duschen. Erst dann, als Kyra endlich auf ihren Chronometer sah, bemerkte sie, das es nur noch eine kurze Spanne bis zur Besprechung war, die einberufen worden war.
Dennoch, sie war nicht bereit gleich wieder auszufliegen. Mit dem Turbolift hätte sie genügend Zeit zu ihrem Quartier zu kommen, die Galauniform anzulegen und zum Besprechungsraum, der ja im selben Gang war, zu kommen.

So machten es sich die beiden, im Schöpfungskostüm gemütlich und plauderten mit verliebt durch die Gegend blickenden Augen, von trivialerem. Wie sie mit ihrer Beziehung weiter verfahren sollten, ob dies wirklich richtig war…
Eins war jedoch klar, den Halt den sie so voneinander bekamen, brauchten sie beide. Es war einfach etwas ‚außerhalb’ des Berufs. Auch wenn sie noch immer auf der Intimidator feststeckten, hatten sie in diesen gemeinsamen Momenten irgendetwas anderes um sich. Waren auf Yaga Minor oder Bastion, wo Leyla geboren wurde. Sie waren frei. Befreit von der Last ihres Piloten Daseins und konnten einfach alles loslassen. Doch gerade, gerade holte sie alles wieder ein. Und wenn sie etwas vergesslicher wäre, wäre Kyra beinahe einfach so losgerannt. Schaffte es aber daran zu denken, sich anzukleiden. Während Leyla einfach im Bett liegen bleiben konnte und einschlief. Sanft hauchte sie ihr einen Kuss auf die Lippen und entschwand in die Gänge des Kriegsschiffes. Und nun wartete ihre Galauniform.

Knappe 20 Minuten später war sie fertig, hatte sich in das Kleidungsstück geschmissen und befand mal wieder, dass es ja nur für einen besonderen Anlass rausgeholt wurde. Und das Figur betonte, war ja eigentlich nicht weiter schlimm. Weder hatte sie selbst Probleme mit ihrem Körper noch gab es irgendwelche Stellen die wirklich irgendwie unproportioniert waren. Man musste sich nur fit halten, schmunzelte sie und verließ ihr Quartier in Richtung des Besprechungsraums. Als sie eintrat warteten schon ein paar, der Rest plätscherte schlussendlich auch noch hinein und Janson ließ sich nicht lange bitten um ihnen zu erläutern, weswegen sie in dieser Aufmachung hier erscheinen sollten. Sie warne auf einen Ball eingeladen worden! Ein Ball! Zur Feier des Sieges von Bilbringi. Wow! Kyra konnte ihre Überraschung kaum merklich verbergen, blieben die anderen doch alle so gefasst.
Ein Ball… Kyra drehte und wendete das, was sie damit verband und es jetzt war auch klar, wieso sie die Galauniform tragen mussten. Und ihr war es plötzlich auch ziemlich egal, dass sie die tragen mussten. Mit normalen Festen im Ort konnte man so was wohl nicht vergleichen. Das hier, das würde viel, viel größer werden. Wichtiger und bedeutsamer. Wer wohl alles auf diesen Ball geladen war? Da Kyra sich automatisch, mitsamt anziehen ihrer Uniform auch fertig geschminkt und ihre Haare gemacht hatte, machte sich die auf Yaga Minor geborene sofort auf den Weg zum Hangar. Blieb nur die Frage, ob sie runter fliegen würden, also selbst, oder ob sie eine Fähre oder so was nehmen würden?

Im Hangar auf die restlichen Piloten wartend, ruhte ihr Blick auf ihrem Defender. Sie hatten sich wirklich gut geschlagen und irgendwie. Irgendwie – auch wenn es sehr absurd klang – steckte hinter dem Jäger mehr. Diese Macke hatte sie schon bei ihrem Interceptor gehabt. Den hatte sie auf den Namen Midgard getauft. Wieso auch immer. Es war eben ein bodenständiger Jäger gewesen. Keine Macken, weder kleinerer noch größerer Natur. Einwandfrei in Ordnung und solide gefertigt. Der Defender dort oben… der war ein wahres Biest. Eine Bestie die ihre Feinde einfach zerfetzen würde. Selbst die bis dahin so überlegenen Rebellenjäger waren mit einem mal kaum der Rede wert. Wölfe, genau wie ihre Piloten. Sie schmunzelte als ihr ein Name für den Jäger einfiel.


„Fenrisulfur. Du wirst Fenrisulfur heißen. Auf das unsere Jagden auch weiterhin so erfolgreich bleiben, Fenrisulfur!“

Sprach sie, in normaler Lautstärke zu ihrem Jäger. Wand den Blick, nachdem sie geendet hatte jedoch nicht sofort ab. Dieser Jäger war wirklich etwas besonderes…


.:: | Intimidator | Hangar |::.

.::| Wer auch immer schon da ist |::.
 
[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, Slayer, Delek, Allegious, Arica, Ilumina, Alaine, Joline, Xaragon, Mile, Liam, andere Gäste, hohe Offiziere, Leibwachen

Eine rehorische Belanglosigkeit englitt den Lippen des scheinbaren Bothaners. Aber Allegious wußte es besser. Arith war ein Gestaltwandler, in der Lage nahezu jede Form anzunehmen, allerdings ohne selbig-entsprechende Vorteile. Ganz abgesehen davon, dass ihn dererlei inhaltsleere Antworten, welche man jedem Diplomaten gegenüber äußern konnte, ohne sich dabei aus dem Fenster gelehnt zu haben, zutiefst verärgerten. Arith sprach nicht mit einem Diplomaten! Sondern mit einem Lord der Sith. Seine Mimik verfinsterte sich. Und dann besaß dieser Harlekin, der gerade versuchte Allegious zum Narren zu halten auch noch die schamlose Frechheit, ihm die Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Das geistige Gefüge war unheimlich komplex, muttete in der Komplexität durchaus dem eines Sith anstatt eines gewöhnlichen Sterblichen an. Darum verzichtete Allegious darauf, seinen Verstand zu verdrehen. Für einen subtil-provozierenden Fremdling war subtilere Einschüchterung geeigneter. Das Herz strotze vor Gesund. Ein kleine Anstrengung in der Macht sorgte dafür, dass die Zugägne zum Herzen auf einmal verschlossen waren. Das Blut gelangte nicht mehr in den Kreislauf, in das Gehirn. Er spürte die aufkeimende Panik in ihm, doch irgendwie nicht ihm direkt zuzuordnen. Allegious wußte warum. Der Bericht der Geheimdienstes hatte ihn informiert. Arith litt an multipler Persönlichkeitsstörung. Doch aus allen Nachteilen, galt es lediglich die Stärken zu erkennen. Und das MPS ihn offensichtlich nicht behinderte sondern sogar effizienter gestaltet hatte, war an seinem Rang ersichtlich.

Ich warne euch, Arith. Ich scheue nicht davor, euch vor den Augen aller Repräsentanten und Diplomaten in Stücke zu reißen. Hebt euch eure leere Rethorik für Diplomaten euresgleichen auf. Und seid versichert, dass ich keine Beweggründe hatte euch einzuladen. Das Imperium ist überall siegreich, es liegt nur nahe den Sieg mit seinen Verbündeten zu teilen. Mein Beweggrund hieran teilzuhaben? Schlicht und ergreifend, weil ohne mich das Imperium keinen Bestand hat, ich bin ein Teil des Imperiums, mehr als nur das. Es wäre äußerst dramatisch wenn ich meine Macht mit meiner Anwesenheit nicht untermauern würde. Was jedoch euer wahres Gesicht angeht... mir ist alles bekannt... sowohl eure mentale Labilität als auch eure körperlich-bemerkenswerte Wandlungsähigkeit. Nun sagt mir, wer mich auf euch aufmerksam gemacht haben könnte und mit welchem Zweck? Und beantwortet mir eine Frage nicht noch einmal mit einer Gegenfrage es würde dann eure letzte sein.

Erst jetzt, wo Arith mit halbzugekniffenen Augen vor ihm stand, gewährte Allegious dem Herzen des "Bothaners" den Drang das Gehirn erneut mit Sauerstof zu versorgen. Das Kreislaufsystem kam zu Allegious Erstaunen schnell wieder intakt, vielleicht eine Eigenart der Gestaltwandler, nicht wichtig, zumindest nicht wichtig für ihn. Er konnte ihn jederzeit vernichten, so wie er das mit allen konnte. Kratas unterhielt sich derweil mit Slayer. Worauf wartete er? Oder wollte er Allegious nur loswerden? Ein schlechtes Zeichen gar? Allegious weigerte sich die Tatsache in Betracht zu ziehen dass noch einiges mehr in seinem Plan schief gehen konnte. Seine Sinne waren geschärft. Vielleicht besaß Arith die Unverfrorenheit in einem Akt der Blutrunst auf ihn loszugehen. Das Ende wäre das Gleiche wie wenn er jetzt noch eine Gegenfrage stellen würde...

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Die Warrior beobachtete das Minenspiel ihrer Freundin, welches sich erneut veränderte. Die Worte, die Alaine ausgesprochen hatte, hatten die ältere sehr getroffen. Der Konflikt in Ilumina begann. Doch Alaine hatte dies tun müssen um die Schwarzhaarige vor sich selbst zu schützen. Gleich wie Hart Alaines Worte gewesen waren, sie entsprachen der Wahrheit. Entsammten ihr und Ilumina wusst dies. Wusste es in ihrem innersten wollte es aber nicht wahr haben. Es war schwierig sich selbst etwas einzugestehen. Hinter die eigenen Fassade des Seins zu blicken um zu erkennen was für ein Mensch man in Wirklichkeit war. Die Verborgenen Ängst lagen tiefer, sehr viel tiefer in einem Verborgen als man selbst galuben würde. Es gab Personen, die sich selbst zum Opfer fielen, weil sie sich nicht eingestanden, wer sie waren. Weil sie leugneten und alles hinter einer Mauer verbargen, die selbst zu betreten sie sich untersagten. Die Perfekte Welt enstand wenn man sich in seine Illsuionen stürzte. Sich darin verkorch darauf hoffend, dass man nicht mehr hinaus musste. Doch die Brutalität der waren Geselschaft sah anders aus. Wenn man in der Realität lebte, wurde einem sehr schnell klar, dass die Illsuionierung seiner eigenen Welt einen nur Blind machte vor Dingen, die man schon lange hätte sehen sollen. Doch die Weigerung, die Wahrheit anzunehmen und diese auch zu begreifen war ein Unterfangen, welches schwer und voller Gefahren für einen selbst lag.

Man konnte sich nicht auf dauer Verstecken und so tun als ob einem alles andere was um sich herum geschah nichts anging. Es wäre ein Irrtum zu glauben vor sich selbst davon laufen zu können. Grade vor sich selbst. Es brachte schon nichts vor anderen davon zu laufen. Früher oder später holte jeden die Realität ein. Bei den einen Früher bei den anderen später. Doch für bei Parteien war es nicht einfach ihre kleine so lieb gewonnen Welt verlassen zu müssen um sich der Wahrheit zu stellen. Es gab auch Personen, die nur für ihre Welt lebten. Allerdings wenn sie zusammenbrach schaften sie es nicht mehr sich zu erheben und weiter zu machen. Sie versanken in Selbstmittleide oder dem Wahnsinn.

Was ihre Freundin anbelangte, die sich selbst belog, weil sie Angst vor der Wahrheit hatte und davor es sich selbst einzugestehen, dass dem so war, ihr musste Einhalt geobten werden. Zu lange schon schritt sie auf diesem Pfad. Ihre eigenen Dämonen bländeten sie für die Realität und sie ließ es zu gebländet zu werden. So als ob sie dies wollte. Zum einen behauptete sie die Wahrheit zu sehen doch im gleichen zu verleugnete sie sie. Sich selbst zu belügen brachte niemanden weiter und schon keinen Sith. Wenn die Schwarzhaarige Warrior nicht aufhört sich selbst etwas vorzumachne, würde das Bein was in ihrem eigenen Grab stand sich nicht zurück ziehen. Nein, sie würde unweigerlich nur noch näher hineinlaufen ohne es auch nur zu bekämpfen. Was hatte Ilumina nur davon? Selbstrost? Mit nichten nicht. Der verkorkste Verstand dieser Frau musste gerettet werden oder er würde auf ewig in einen Kreislauf geraten, der sich ständig widerholen würde. Ohne jegliche Hoffnung auf eine Rückkehr.

Die Worte ihrer Freundin, dass Alaine ihr vom Leib bleiben sollte schockte die Warrior nicht. Sie machte so nur um so deutlicher, dass Alaine sie getroffen hatte. Eine typische Menschliche Überreaktion, wenn man sie mit der Wahrheit konfrontierte. Doch Ilumina musste sie erkenn um ihretwillen. Auch wenn dies bedeuten sollte mit dem Kopf gegen die Wand geramt zu werden. Wenn dies die einzige Möglichkeit war, sie zu Verstand zu bringen, würde Alaine es wieder tun.

Die Hektik ihrer Freundin viel Alaine auf. So als ob Ilumina jeden Moment damit rechnete einem Meuchelmord zum Opfer zu fallen. Die Blicke der älteren zuckten hektisch von einem zum anderen Ort. Der Wahnsinn, denn sie sich nicht eingestehen wollte ergriff von neuem ihr Handeln. Was in der Warrior vorging konnte Alaine nur erahnen. Doch ihr Verhalten ließ darauf schließen sich in die Ecke gedrängt zu fühlen wie ein Tier, welches fieberhaft nach einem Ausweg suchte. Ja die Wahrheit konnte Brutal sein auch dies würde die ältere erkennen müssen.

Ilumina würde mit sich selbst kämpfen. Es müssen um die Dämonen in ihrem Inneren zu vertreiben und zurück zum Licht zu kehren. Nur so wäre gewährleistet, dass ihr Verstand nicht flöten ging. Sollte er es doch, wäre sie das Perfekte Werkzeug für jeden, der etwas plante. Es galt dies zu verhindern. Die Dunkelhaarige durfte kein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck werden. Ihre Versklavung durfte nicht vortschreiten. Denn dann wäre alles verloren. Sie selbst und dass was sie einmal war.

Unaufhaltsam spürte Alaine wie ihre Freundin versuchte einen Weg zu finden mit sich selbst fertig zu werden. Ein Steiniger mit stacheligen Dohrnen übersehter Weg. Gespickt von tiefen schluchten und hohen Bergen, die es alle zu überwinden galt. Verschiedene Ebenen, die sich durchwandern musste, um an ihr Ziel anzugelangen. Scheiterte sie auch nur an einer, würde sie auf ewig versagen und mit dieser Schande leben müssen.

Oh doch, sie wusste wie leer alles sein musste. Wie einsam sie sich fühlen musste. Doch noch immer weigerte sich die Schwarzhaarige Warrior die Wahrheit zu akzeptieren. Sie hatte ihre Freundin nicht verloren, auch wenn sie dies glaubte. Hätte sie es, hätte Alaine sich schon lange vorher ausgeliefert.


"Ich weiß was du fühlst und ich kenne diese leere. Du hast mich nicht verloren, weil man nicht verlieren kann, was an einen gebunden ist."

Diese Worte bekam Ilumina noch mit, ehe sie in der Menge verschwand. Alaine ließ sie ziehen, weil sie wusste, dass ihre Freundin ersteinmal damit klar kommen musste. Sie musste verstehen und sich selbst eingestehen, dass Alaine recht hatte. Dafür würde die Schwarzhaarige Zeit brauchen. Alaine würde ihr später folgen um nach ihr zu sehen. Jetzt wäre der falsche Zeitpunkt. Sie drehte, sich, sah Veyd'r an, der sich einen neuen Drink bestellt hatte und legte den Kopf schief.

"Die Schatten verbergen die Wahrheit. Nur wer sich dagegen lehnt sieht was wirklich wahr ist."

Der Warrior konnte darauß machen was er wollte. Es war nicht wirklich definierbar was Alaine damit meinte. Doch sie selbst verstand es. Dieser Ball hatte interessant begonnen doch in diesem Moment hatte er sich gewandelt. Was noch kommen und geschehen würde, blieb nur abzuwarten.

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- Bastion - Orbit von Bastion - “Intimidator” - Gänge - allein -

Aiden hatte eine ganze Weile bei seinem Defender verbracht und begonnen einige Verbesserungen umzusetzen. Dazu hatte er natürlich auch die herumstehenden Mechaniker in Anspruch genommen. Nun war sein Tie etwa drei Prozent leistungsfähiger als die Standartversion, wenn es denn so etwas überhaupt gab. Penibel hatte er die Arbeit überwacht und mehr als einmal musste er sogar eingreifen um seine Vorstellungen wirklich realisieren zu können. Trotzdem verabschiedete er sich recht freundlich von den Männern und Frauen. Alles in allem waren sie ihm eine große Hilfe gewesen, denn sie steckten doch etwas tiefer in der Materie.

Er ging gerade durch die Gänge, als ihn die Nachricht von Sez erreichte. Sie, die Wolves, sollten sich alle in Galauniform im Besprechungsraum einfinden. Aiden bestätigte mit einem Klicken die Nachricht erhalten zu haben und machte sich dann auf zu seinem Quartier. Viele Crewmitglieder kamen ihm nicht in den Weg. Somit kam er auch recht zügig voran. In seinem Zimmer angekommen streifte sich der Pilot seine alte Uniform vom Leib und kramte aus dem Schrank die besondere hervor. Schon auf dem ersten Blick konnte man erkennen, dass diese Kleidung für elegante Anlässe gemacht worden war. Der Stoff war um einiges feiner gearbeitet als bei der Standartversion. Auch war mehr Platz für große Orden und Streifen gelassen worden und man hatte die Farbe schwarz gewählt. ‘Wenigstens eine Abwechslung zu dem ständigen Grau...’, dachte sich Aiden.

Nachdem der Pilot die Galauniform angelegt hatte machte er sich auf den Weg zum Besprechungsraum. Wie immer lag er recht gut in der Zeit, weshalb er keine Eile in seinen Schritt legte. Noch immer schwebten einige Vorstellungen zur Optimierung seines Tie-Defender durch den Kopf. Noch immer war er nicht wirklich mit der Leistung seines Jägers zufrieden. Die Techniker meinten zwar, dass die derzeitige Grenze erreicht war, aber warum? War der Defender wirklich schon ein perfekter Jäger?

Sez machte sich keine große Mühe um den heißen Brei zu reden. Die Wolves sollten als “Helden von Bilbringi” auf dem Ball auftauchen und so einen Teil des Militärs vertreten, so jedenfalls interpretierte Aiden diese Ansage. Viele hochrangige Gäste wurden erwartet und so war es eine gewisse Ehre für den Piloten sich unter diese Leute zu mischen. Ruhig wanderte sein Blick von einer Person zur anderen. Jeder war auf seine Weise aufgeregt. Bei dem Chiss (er hatte sich noch immer nicht den Namen eingeprägt) jedoch fiel es Aiden schwer die Gefühle zu erkennen geschweige denn zu interpretieren. Der Kerl war einfach noch verschlossener als Aiden selbst!

Gelassen verließ Aiden den Besprechungsraum. Mancher mochte vielleicht eine “Show abziehen” wollen, aber ihm reichte eine normale, ruhige Ankunft. ‘Auch wenn ich dann von John genervt werde... .’ So wirklich brauchte er nichts mehr aus seinem Quartier, weshalb er sich gleich zum Hangar aufmachte. Dort würde er auf den Rest warten.

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Bastion, Torkra, Halle der Völker und Kulturen, Eingang

Zufrieden durchschritt sie den Eingang des Gebäudes. Die zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen waren für das ungeübte Auge kaum zu erkennen. Hier wurde unter anderem die modernste Detektortechnologie eingesetzt, doch alles möglichst dezent.
Sie hatte persönlich dafür gesorgt, dass der Geheimdienst hier am Personenschutz beteiligt war. Kurz blickte sie kurz zu ihrem Begleiter. Es war im Vorwege dafür gesorgt worden, dass er ohne Probleme durch die Kontrollen kam. Sie würde sich nach dem Ball die Daten ansehen.
Ihr Blick schweifte durch die Halle. Einige Sith würden wahrscheinlich durchschauen, dass es sich bei ihrem Begleiter nicht um einen Menschen sondern einen Droiden handelte.
Nicht weit entfernt stand Kratas. Seine plötzliche Genesung hatte das Imperium vor einer Katastrophe bewahrt. Die Streitkräfte des Imperium brauchten einen Oberbefehlshaber jetzt mehr denn je. Inwieweit mochte er sich wirklich schon erholt haben. Er wurde von zwei Soldaten begleitet. Offensichtlich seine Leibwachen. Vieras Augen verengten sich zu Schlitzen. Hier auf Bastion, dem bestgeschützten Planeten der ganzen Galaxis, abgeschirmt von Sicherheitskräften und Geheimdienst, in der Nähe einiger der mächstigsten Sith konnte der Oberbefehlshaber nicht auf zwei schwer gerüstete Leibwachen verzichten. Er hatte den Vorfall also noch nicht überwunden.


Bastion, Torkra, Halle der Völker und Kulturen - Alaine, Allegious, Arica, Arith, Delek, Ilumina, Liam, Mile, Nereus, Slayer, Viera, Veyd?r, andere Gäste
 
[Bastion | Zentrum | Halle der Völker und Kulturen] Arith, Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste bei Allegious

Arith spürte, dass irgendetwas nicht stimmte. Nicht nur, dass von den Augenwinkeln eine drückende, lähmende Dunkelheit in sein Sichtfeld kriechen wollte. Hinter seinem Brustbein pulsierte ein stechender Schmerz, der mit jedem Herzschlag intensiver aufflammte. Das Werk des Sith, dessen war Arith sich sicher – und ebenfalls darüber, dass nicht jeder Körper dieser Belastung standgehalten hätte. Instinktiv, weil seine vitalen Funktionen beeinträchtigt wurden, wandelte sich etwas im inneren des Clawdite. Die Biologie musste zu sehr gegen die Gewalt der Macht des Sith kämpfen, als dass sie obere und untere Hohlvene vollständig hätte neu anordnen können. Sie konnte lediglich die Kontraktionsintensität des Herzens senken, so dass der Blutschwall nicht, weil er gegen ein Hindernis prallte, teilweise zurückgeschwemmt wurde und mehr vernichtete als rette. Er konnte die Koronargefäße weiten und dünne Venen bilden, die die beiden großvolumigen Zugänge zum Herzen umgingen. Sie konnte Arith Caths Kreislauf intakt und ihn somit am Leben halten.

Die Geduld dieses Sith, Darth Allegious, reichte nicht einmal – wie man es salopp ausdrücken konnte – von der Tapete bis zu der Wand, an der die klebte. Dass er Arith vor aller Augen töten würde, nein, damit hatte dieser nicht gerechnet. Bislang jedoch handelte es sich lediglich um eine Warnung, dass jede weitere - in den Augen des Sith – falsche Handlung dazu führen konnte, diese wahr zu machen. Arith selbst sah seine Worte nicht als Fehler. Manchmal, wenn man etwas herausfinden wollte, musste man mit dem Feuer spielen. Eine Gradwanderung, denn dieses Individuum war sicherlich dazu im Stande, ein ganzes Inferno zu verursachen.
Nun, zumindest hatte Arith verstanden. Einerseits, dass Darth Allegious Geduldsfaden sich sogar noch ein bisschen schneller dem Ende neigte, als er angenommen hatte und außerdem, dass er bescheid wusste. Bestens bescheid. Das allerdings war nicht das Hauptproblem.

Sicherlich war es ärgerlich und vielleicht gefährlich, dass dieser Sith von Ariths Vergangenheit wusste. Allerdings bedurfte Darth Allegious wohl kaum mühsam recherchiertes Faktenwissen, um jemanden unter Druck zu setzen und in die von ihm gewünschte Bahn zu lenken. Nicht nur, dass sowohl Sith als auch Jedi den Geist anderer kontrollieren konnten, er hatte sicher andere… nun… Mittel.
Die schlimmste Erkenntnis war, dass Nar’r bescheid wusste. Er kannte Ariths Vergangenheit, denn es war nur zu offensichtlich, dass er der Verräter war – wenn man ihn denn so nennen konnte, denn loyal war er nie gewesen. Nar’r war ganz einfach das, was viele Bothaner ausmachte. Sein Nachteil war lediglich, dass er nicht allzu weit über den Tellerrand sehen konnte und sich daher viel zu schnell im Sicheren glaubte. Aber das war er nicht. Vielleicht war dieses Gespräch doch gar nicht so schlecht, wie Arith zunächst angenommen hatte.


„Nun, wenn Ihr derart informiert seid, dann möchte ich lediglich anmerken, dass diese mentale Labilität nicht die meine ist, “

antwortete Arith schließlich, nachdem er einige Male tief durchgeatmet hatte, um der starken Belastung seines Körpers standzuhalten und mit angestrengter, aber deutlicher und möglichst normal klingender Stimme zu antworten. Rivak war der rückradlose Feigling, nicht Arith.

„Der Name dieses… Informanten lautet Nar’r. Ich denke, er erhofft sich damit, dass Ihr für ihn die Arbeit erledigt, die er nicht im Stande ist zu tun. In dieser Halle werdet Ihr ihn nicht finden, auf Bastion ansich allerdings. Er ist als mein Adjutant mitgereist.“

Nar’rs Grund, jemanden wie Darth Allegious auf Arith aufmerksam zu machen, konnte nur die Hoffnung auf dessen Tod sein. Mit Sicherheit würde es dem Cyber-Noghri nicht gefallen, für etwas benutzt zu werden – was wiederrum Ariths Vorteil sein konnte. Allerdings hoffte er nicht darauf, die Idee des Bothaners gegen ihn selbst zu verwenden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Darth Allegious für Nar’rs Tod interessierte, war viel zu gering. Vorerst ging es darum, nicht in die Schublade ‚Feind’ zu fallen.
Paranoia. Megalomanie. Nar’r hatte die Arroganz vergessen.


Als der Executor seinen ‚Griff’ um Ariths Herz losließ, setzte erneut die instinktiv schützende Wandlungsfähigkeit des Körpers sein, um diesen in seine bothanische Normalausführung zurückzuversetzen und alle Abnormalitäten, so gut es eben ging, abzufangen.
Arith unterdrückte ein Kopfschütteln, als sein Sichtfeld einen Moment lang an Schärfe verlor.


Nar’r versucht schon recht lange, eine höhere Position zu erreichen und allem Anschein nach hat er sich letztlich die meine ausgesucht.“

[Bastion | Zentrum | Halle der Völker und Kulturen] Arith, Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste bei Allegious
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Arica ▫ Allegious ▫ Liam ▫ Mile ▫ Jolina ▫ Xaragon ▫ Kratas ▫ Alaine ▫ Veyd?r ▫ Arith ▫ Slayer & andere Gäste

Alaine versuchte ihr noch mitzugeben das sie sehr wohl verstand was die Schwarzhaarige gesagt hatte, doch Ilumina ließ sich nicht aufhalten. Sie entfernte sich von den beiden Sith und suchte nach einem "abgelegenen" Fleckchen. Ihr war dermaßen unwohl das sie fast losgerannt wäre, aber dann hätte sie mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen als ihr lieb war. Ihre durch die Örtlichkeit spähenden Augen fanden eine Art Ausgang auf den die Warrior sofort zusteuerte. Der Durchgang entlarvte sich als eine kleine Treppe, die zu einer Art Balkon führte. Geschwind erklomm die muskulöse Frau die wenigen Stufen und hielt erst in ihrer Flucht inne, als sie das Geländer erreicht hatte. Dies war erst einmal das Ende ihrer Straße. Weiter konnte sie nicht mehr flüchten, ohne mit einem Sprung über das Geländer zu flanken.

Dieser Ort war gut dafür geeignet wieder zur Ruhe zu kommen. Während sich ihre Atmung wieder normalisierte, hielt sie sich fest. Der Griff um den glatt geschliffenen Stein gab ihr Kraft und Sicherheit zurück. Was war bloß mit ihr los? Es stimmte nichts mehr. Noch vor zwei Stunden war Alaine ihre beste Freundin gewesen und nun waren sie und alle anderen mit ihr zum Feind mutiert. Wusste die Rothaarige denn wirklich was sie fühlte? Sie behauptete es zu wissen, doch konnte sich Ilumina nicht entsinnen das die Warrior so etwas erwähnt hatte, als sie beide der anderen von ihrer Vergangenheit erzählt hatten. Vielleicht war es in der Zeit gewesen als der Rotschopf auf der Straße gelebt hatte. Doch war das nichtsdestotrotz etwas vollkommen anderes. Seit jenem einen schicksalhaften Tag, schien ihr Leben nicht mehr in gerade Bahnen gelenkt werden zu können.

Stets wurde sie wieder aus den Schienen gerissen und landete im Nichts. Sie hatte es Slayer damals nach der Prüfung gesagt und die Aktualität ihrer Worte hatte keinen Deut abgenommen. Sie war müde, kraftlos. Irgendetwas an diesem Leben erschöpfte sie über alle Maßen. War sie denn wirklich die Einzige die diese Erschöpfung verspürte? Oder war sie einfach nicht Schauspielerin genug dies angemessen zu verstecken? Sie hatte es bereits seit fünf Jahren versteckt, doch so langsam höhlte es sie aus. Sie hatte das Gefühl nur noch Hülle zu sein, ohne wirklichen Inhalt.

Alaine verstand eben nicht was in ihr vorging, trotz allem was diese sagte. So wie Ilumina nicht verstehen konnte was in Alaine vorging. Sie konnten sich höchstens ein sehr präzises Bild von dem Zustand des anderen machen und versuchen sich in dessen Situation hineinzuversetzen. Es war so ungerecht dass sie so gestraft wurde. Was hatte sie verbrochen? Ehrlich. Es musste doch einen Grund für ihr Leid geben. Wenn man davon ausging das Glück und Leid in irgendeiner Weise ausgewogen im Kosmos verteilt waren, musste es doch auch irgendwann einmal etwas Positives für sie geben.

Doch dem war nicht so. Seit sie geboren worden war, hatte sie stets das kleinste Stück vom Kuchen des Glücks abbekommen. Sie hatte ihre Familie verloren, ihre erste Freundin im Sith ? Orden und nun ihre zweite Freundin. Hörte es denn niemals auf? Warum bei allen Dämonen traf es immer wieder sie? Einzig und allein auf Corellia hatte es einen Lichtblick gegeben. Sie hatte ihre Rache bekommen und diese bis zum letzten Quäntchen ausgekostet. Doch wie lange hatte ihr Glücksgefühl gehalten? Drei Stunden? Danach war alles nur noch schlimmer geworden. Und wieder landete sie bei der Frage, was sie nun eigentlich tun wollte. Doch sie hatte eine Bestimmung. Sie war erwählt worden als Prophetin des wahren Weges zu fungieren. Doch führte dieser Weg in eine Sackgasse.

Sie hatte bisher angenommen dass ihre Aufgabe darin bestand die Machenschaften der oberen Sith zu stören und alle schwächeren Ränge vor dem Schritt ins Verderben zu bewahren. Denn dieser Schritt führte sie nur in die Sklaverei und damit unter die Fuchteln der Executoren und dem ganzen Gesocks. Doch das war für eine einzelne Person nicht zu bewerkstelligen. Zu mächtig war Phollow und sein Hofstaat von kriecherischen Maden. Dann hatte sie versucht durch unfassbar hartes Training die Grenzen ihres Könnens explosionsartig zu sprengen, aber auch das war nicht geglückt. Die Bestrafung ihrer Schüler war auch in die Hosen gegangen. Slayer hatte, anstatt dankbar zu sein, das seine Meisterin ihn nicht gerichtet hatte, auch noch den Weg zum Warrior angetreten und ihr damit ins Gesicht gespuckt.


Was willst Du? , fragte sie leise in den kühlen Abendwindhauch der über die "Balkon ? Terrasse" strich.

Diese Frage galt der Macht. Sollte sie ihrer Prophetin doch endlich mal eindeutig und klar mitteilen was sie wollte und was die Aufgabe der Schwarzhaarigen sein sollte. Welche Wahrheit sollte sie verbreiten? Wie sollte sie das alleine umsetzen? Aber natürlich antwortete die Macht nicht auf so etwas Banales wie Sprache. Da konnte sie genauso gut Selbstgespräche führen. Hatte sie sich in Allem getäuscht? Wo lag der Fehler in all ihren Betrachtungen? Sie konnte ihre Aufgabe nicht ausführen wenn sie unentwegt nach dem Ziel suchen musste. Eines war jedenfalls vollkommen klar, sie war im Moment nicht auf dem richtigen Weg.


|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Arica ▫ Allegious ▫ Liam ▫ Mile ▫ Jolina ▫ Xaragon ▫ Kratas ▫ Alaine ▫ Veyd?r ▫ Arith ▫ Slayer ▫ Viera & andere Gäste
 
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