Bastion

[Bastion ? Sithorden - Quartiere ? Jolinas Kammer ? allein]



Eine ganze Weile lang lauschte Jolina den wellen der Macht. Hier auf Bastion war es fast egal wo man sich befand. Überall war hier die Dunkle Seite präsent. Selbst ihren Schüler konnte sie spüren. Er hatte die Verletzung also überstanden und hoffentlich auch seinen Auftrag erfüllt. Gerne hätte Jolina den Wellen weiter gelauscht, doch ihr anscheinend vorhandenes Pflichtbewusstsein erinnerte sie daran zurück zum Fest zu gehen. Seufzend erhob sich die Apprentice um sich auf den Weg zu machen. Wenigstens könnte sie die Gelegenheit nutzen um sich auf dem Fest mit Alaine zu unterhalten. So sie denn Zeit dafür finden konnte. Auch sollten dort eine Menge Gesichter auftauchen die es sich einzuprägen galt. Längst noch nicht Alle Mitglieder des Ordens waren der Apprentice bekannt. Höchst wahrscheinlich war es nur ein Bruchteil den sie bereits getroffen hatte. Es war in jedem Falle vernünftig mit dem Kennen Lernen auf solch hervorragend neutralem Terrain zu beginnen.

Jolina erreichte einen der vielen Eingänge zur Festhalle und legte diesmal auch ihr Lichtschwert bei den Dienern ab. Beim ersten Betreten des Balls hatte es ihr zwar niemand abgenommen, doch das lag sicher am Beisein ihres Meisters. Wozu sollte sie hier auch ihre Waffe benötigen?
Inzwischen war der Saal beträchtlich gefüllt Dutzende hohe Imperiale Würdenträger und Offiziere waren versammelt ebenso etliche Sith. Alaine stand neben der Executor Kolar. Erkennen konnte sie auch die ehemalige Schülerin ihres Meisters (Ilumina). Sie unterhielt sich mit einem Sith(Veyd´r) den Jolina nicht kannte. Dann sah sie sogar Alisah die neue Schülerin ihres Meisters welche neben Mighella durch die Menge lief. Sie hatten sich in atemberaubende Kleider gehüllt und fielen in der bunten Masse kaum weiter auf.

Jolinas Blick schweifte weiter durch die Halle und blieb bei ihrem Meister und den Leuten die um ihn herum standen, abrupt stehen. Dalen! Was machte denn diese miese Made auf dem Ball? Und vor allem was hatte der bei ihrem Meister zu suchen? Es kostete Jolina alle mühe ihren Zorn in Zaum zu halten. Dieser Dreckskerl wagte es doch tatsächlich nach seinem Abgang in der holden Begleitung zweier Verräter jetzt und hier zu erscheinen! Am unverständlichsten für die junge Sith war allerdings, warum er noch lebte? Allegious musste doch wissen, dass er ein Verräter war. Jolina hatte keine Zweifel daran, nicht nachdem was sie zuletzt aus seinem Munde vernommen hatte. Nun eigentlich sollte Sie ihrem Vater dankbar sein, schließlich hätte sie so selbst noch die Gelegenheit den Verräter zu beseitigen.

Die Apprentice musste sich schrecklich zusammennehmen. Immer wieder rief sie sich zur Ruhe. Geduld, bald schon würde die Gelegenheit kommen sich an ihm zu rächen!
Jolina war so abgelenkt, dass sie erst jetzt bemerkte, dass sie inzwischen fast neben Alisah und Mighella stand. Eine Unterhaltung mit der Adeptin oder mit der Dathomir würde sie hoffentlich auf andere Gedanken bringen. Höflich begrüßte sie die beiden.

?Seid gegrüßt Mighella! Alisah!?

Eigentlich wusste Jolina nichts über das in etwas gleich alte Mädchen. Sie war früher die Schülerin des Ordenswächters gewesen, bevor Allegious diesen Umstand änderte. Sie musste viel länger als Jolina im Orden gewesen sein. Warum war sie noch immer Adeptin und warum hatte der Noghri solch ein Interesse an ihr? Ihr Vater hatte gesagt, dass sie die Antwort selbst herausfinden würde wenn sie die nötige Stufe erklommen hätte. Vielleicht würde ein Gespräch mit ihr ja etwas Licht ins Dunkel bringen.



[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? viele Gäste]

Bastion ? Center ? Vor dem Eingang zum Sith Orden ? Nightmare Trap Welt​

Die Echse kam aus der Erde und es wurde wieder Licht?
Greed spürte, dass Ysim den Mini Drachen nur zur Ablenkung nutzte und er für ihn etwas Spezielles vorbereiten würde.

Er war in dieser fiktiven, nein, versteckten Welt mit einem Sith, der ihm den Tod wünschte und seinem Haustierchen, dass scheinbar unendliche Brüderchen und Schwesterchen hatte, falls es überhaupt ein Geschlecht hatte. Wunderbare Aussichten.
Kukuku?Ysim ist stärker, mächtiger als ich. Doch?
Greed hatte seine Gier. Er wollte das stärkste, mächtigste, beste Wesen in diesem Universum werden. Er wollte das einzige Wesen in diesem Universum werden. Er war doch nicht aus seiner Dunkelheit herausgekommen um gleich vernichtet zu werden? Nein, nicht mit mir.

Also gut, Lord Ysim! Ich greife Euch an, mit allem was ich habe, kukuku.

Dieser Sith hatte zwar interessante Attribute und Eigenschaften, doch wenn er unbedingt sterben wollte?.

Zuerst Ysim oder die Echse? Klar war, dass Greed Reserven in Marths Körper langsam ihr Ende erreichten, außerdem hatten Ysims Attacken seinen Körper etwas beschädigt.
*Wusch* Greed sprang gerade noch rechtzeitig zur Seite, da die Echse ihn wieder mit einer Feuerattacke angriff.
Sollte er die Echse noch nicht angreifen? Sollte er sie schon töten, um später nicht in Schwierigkeiten zu kommen? Was hatte Lord Ysim vor?
?
Wut und Ärger brauten sich in ihm zusammen, denn zum ersten Mal seit seiner Freiheit war er auf ein Problem gestoßen, an dem er mit seinem Geist scheiterte, nicht mit Marths nutzlosem Körper.
ER wurde nicht erweckt um gleich wieder abserviert zu werden, da musste mehr drin stecken.
Er entschied sich für die Dunkelheit und Kühle. Er würde der Echse ausweichen und die Nähe zu ihr und Ysim meiden und egal was Ysim vorhatte, er würde es konfrontieren und abwehren?müssen.

Tanzen? Er? Nicht in diesem Leben. Die Madame Alaine hatte sicher die Zusammenhänge zwischen Pflicht und Kür verwechselt. Dies war kein Showlaufen des Könnens. Dies war galaxisweite Präsentation. Wenn er hier zum Tänzer mutiert wurde, war der Ball verloren, Bilder des Grauens würden die Augen der Nation zu Gesicht bekommen. Enui wusste nun wirklich gar nichts über diese stilisierte Beschäftigungsform. Wenigstens Arica war am bleibenden Ruf der Sith interessiert D) und erlöste in aus den höllischen Qualen die der Kommentar der Rothaarigen ausgelöst hatte.

Mir würde es nicht einfallen eine Exekutorin dastehen zu lassen. Doch wie meine Meisterin schon sagt: Repräsentation ist das Motto dieses Beisammenseins. Eine Tanzdarbietung meinerseits würde dieses Motto ad absurdum führen.

Es lag fast so etwas wie ein Siegerlächeln im Gesicht des Nichtmenschen. Das vorherrschende Gefühl war dennoch Erleichterung. Die Frage war natürlich wie lange würde Aricas Schonzeit halten? Gab es andere Personen des weiblichen Geschlechts die an einer eventuellen Zweisamkeit interessiert waren? Nun, der Abend würde es zeigen.

Mein Schüler ist eine Herausforderung. Welchen Pfad er einschlagen wird, lässt sich in der nahen Zukunft erkennen. Ist es nicht Aufgabe der Gaffer zu gaffen? Doch wir spielen unser Spiel und nicht das ihre. Sollen sie doch alle Unwissend den heutigen Abend beenden, was kümmert es die Sith? Das Volk wird uns niemals verstehen. Den Soldaten gestehe ich zumindest ein Mindestmaß an Erkenntnisfähigkeit zu. Sie ? glauben.

Enui hätte eigentlich etwas ganz anderes sagen wollen, doch würde seine Ausführung vom Einen ins Andere führen und deswegen waren sie nicht hier. Zu viele Ohren könnten seine kritischen Worte hören. Dies war kein Ort sich auszulassen. Arica ließ sich wohl dennoch nicht nehmen dies bei vereinzelten Personen nichtsdestotrotz zu tun. Die kleine Reven? Ah, das Mädchen. Auch eine Corellia ? Bekanntschaft. Sera hatte sie ihm vorgestellt. Wo war Sera eigentlich? Möglicherweise im Auftrag ihres Meisters, dem Imperator unterwegs? Er hatte sie sehr lange nicht gesehen. Die Adeptin im roten Kleid beobachtete das Dreiergespann, schien aber nicht näher kommen zu wollen.

Oh, was er in dem Gesicht der Noch ? Nicht ? Frau war interessant. Ablehnung. Ein Zwist der beiden Personen? Enui frage sich für eine Millisekunde wie närrisch man sein musste seine Verachtung gegenüber jemandem so Mächtigem wie Arica so offensichtlich zu zeigen. Seiner Meisterin jedenfalls fiel das nicht auf. Wusste diese schon davon und machte sich nichts draus? Wie auch immer, die Sith zeigten im Moment jedenfalls das sie viele ansehnliche Damen in ihrem "Stall" hatten. Und die Erwähnung Allegious?. Es war scheinbar nicht so lange her ? etwa zum gleichen Zeitpunkt an dem er Alaine kennen gelernt hatte, da war er dem Executor in die Kantine des Feindeslagers gefolgt. Die Halb ? Maschine hatte es in der kurzen Zeit weit gebracht.

Sie ist auf jeden Fall präsentabel, soweit ich das erkennen kann. Nicht das ich wirklich Präferenzen besäße dies wirklich beurteilen zu können.

Enuis Blick fiel ebenfalls auf den Glatzköpfigen Mann ( Slayer ) der sich mit einem hohen Offizier unterhielt. Auch seine Aura war stärker geworden, stärker als die seine zumindest. War nicht auch er erst bei Corellia befördert worden? Damit waren es schon zwei die vor ihm die nächste Stufe erreicht hatten. Hatte er etwas falsch gemacht? Wollte ihn Arica zurückhalten? Was hatten diese beiden getan das er versäumt hatte? Etwas musste ja einen Grund geben warum gewöhnliche Menschen ihm vorgezogen wurden. Waren die Ressentiments gegen Nichtmenschen im Orden ebenfalls derart ausgeprägt das nach Gesichtsform entschieden wurde wer schneller oder langsamer befördert wurde?

Dem war zu zustimmen. Schüler waren immer anders und viele von ihnen versuchten entweder ihren Meister zu hintergehen oder aber es ihm gleich zu tun. Jene Schüler, die einem nacheiferten konnten einen Stolz machen wärend die anderen nur Schande brachten. Wieder einmal erfüllte sich so der Kreislauf des Lebens. Das der Nagai seinen Schüler im Griff hatte war gut zu hören, so gehört ebenso zu einer der wenigen, die dies behaupten konnte. Nicht alle Hoffnung war bereits verloren. Immer wieder entstand ein neuer kleiner Lichtstrahl um die Schatten und Nebel zu vertreiben.

Reräsentation..., war dies wirklich alles was von ihnen erwartet wurde? Alaine war sich dessen nicht ganz sicher. Es mochte mit von Bestand sein, doch nicht hauptzächlich. Doch auch hierbei würde man sehen. Alaine quitierte mit einem Lächeln die kurzen Worte der Execoutorin zu ihrem Schüler. Trotz allem konnte man Arica ansehen, dass sie nicht gänzlich abgeneigt wäre mit ihm zu Tanzen.

Die ältere machte Alaine darauf aufmerksam, dass soeben Alisah eingetroffen war. Die Warrior wandte ihren Blick und traf jenen der Adeptin. Neben ihr stand niemand anderes als die Dathomirhexe. Doch diesmal beachtete Alaine dieses Frauenzimmer nicht weiter. Sie war der Warrior ein Dorn im Auge, welcher unweigerlich entfernt werden musste. Sie hätte sich ja denken können dass diese Hexe ebenfalls hier auftauchen würde. Der Schosshund des Noghri. Oder sollte sie lieber sagen seine private Dienerin? Dieses Luder! Wer hatte sie eingeladen? Der Execoutor vielleicht? Oder stapte diese Frau dem Mädchen einfach hinterher um ja dafür zu Sorgen nicht in misskredit zu kommen? Möglich, ein Speichellecker mehr auf diesem Ball. Ein widerliches kleines Insekt. Kein wunder, dass der Noghri sich so etwas zulegte.

"Jeder Schüler ist eine Herausforderung. Zumindest wächst man daran selbst.
Was die junge Wingston angeht, nun ich habe sie selbst geladen. Der Grund dafür ist Simpel. Ich kenne sie gut genug um zu wissen, dass sie sobald sie herausgefunden hätte welche Einladungen verschickt worden waren hier aufgetaucht wäre. Ärger zu vermeiden erschien mir da am sinnvollsten. Zudem gibt der Ball einem die Möglichkeit ihr ein wenig die Flügel zu stutzen."

Alaine winkte Alisah zu und gab ihr zu verstehen sich ihnen anzuschließen. Während sie dies tat, merkte sie wie Jolina den Saal erneut betrat. Allerdings diesmal ohne den jungen Mann.

"Wollen wir mal sehen ob die kleine nicht lernt ein wenig ihren Hass abzubauen. Zumindest an jenen Punkten wo er nicht angebracht ist."

Ein grinsen umspielte die Lippen der Warrior.

"Ich gebe dir recht Enui sie sieht präsentabel aus. Allerdings hat Alisah den Vorteil solche Anlässe schon mehrfach durchlebt zu haben. Nicht umsonst ist sie eine Wingston."

Oh ja, das Mädchen hatte schon einiges erlebt und mitgemacht. Sie war auf den verschiedensen Empfängen und dergleichen gewesen. Dies hatte ihr die Adeptin selbst erzählt und Alaine freute es sie nun hier zu sehen. Es blieb nur die Frage was der Noghri dazu sagen würde, wenn er seine Schülerin hier antraf. Seine Begeisterung würde sich mit Sicherheit in Grenzen halten. Immerhin hatte er selbst sie nicht geladen.

~Sith-Orden ? Gänge ? Alisah, Mighella ~

Die junge Sith hatte ihr gerade eine Antwort gegeben, die sie dann doch teilweise befriedigte. Nicht was man vielleicht erwarten hätte können aber besser als nichts. Rohmaterial das mit der richtigen Bearbeitung zweifelsfrei sehr nützlich werden würde für ihren Meister. Die Dathomiri feilte noch an ihrer Antwort, da war es erneut die Adeptin die sie ansprach. Nicht das sie so etwas generell missbilligte, aber irgendwie regte es sie unerwartet doch auf. Vor allem dann, als ihr die Worte nochmals durch den Kopf gingen. Ein Ball. Ball? allein das Wort war ihr zuwider. Versammlungen von Menschen, oder anderen Wesen die sich beglückwünschen würden für vollbrachte Taten und in einem Pfuhl aus Selbstverherrlichung schwimmen würden, der ihr mit Sicherheit Übelkeit in den Geist treiben würde. Auch würde man dort sehr wahrscheinlich nur Männer vorfinden. Und Frauen als Anhängsel dieser niederträchtigen Kreaturen. Wut kroch in ihr hoch und versuchte die Barrieren um ihre Aura einzureißen. Wollte wüten und zerstören. Denn dieser Ball würde nichts anderes sein als die zur Schaustellung der eigenen Macht und des weiblichen Anhängsels. Sie wusste nicht auf wen sie wütender sein sollte, die Männer die so mit ihren Frauen umsprangen oder diese bemitleidend dummen Frauen, die sich derart benutzen ließen. Zorn vernebelte ihr die Sinne und sie erwiderte nichts als sich die Adeptin auf ihr Quartier bewegte.

Sie wartete im Gang vor dem Zimmer, da sie sich gewiss nicht irgendwie verunstalten würde nur damit sie einem derart widerwärtigen öffentlichen Anlass gerecht wurde. Allein der Gedanke, dass die Adeptin, in so jungem Alter schon derartigen Riten verfallen war, ließ sie sich beinahe übergeben. Doch Mighella schluckte ihre Wut hinunter, so gut es ging. Bewahrte eine Miene, die sie vollkommen ruhig erscheinen ließ. Als Alisah dann im Endeffekt aus ihrem Quartier kam, verengten sich ihre Augen für einen kurzen Moment zu schlitzen. Mehr als ein Widerlich, brachten ihre Gedanken nicht zum Ausdruck. Diese Fleischbeschau! Pah! Bevor die Adeptin auch nur etwas sagen konnte, war sie unterwegs. Denn auch wenn sie die Macht nicht offen nutzen konnte, irgendwie spürte sie ihren Meister doch. Es war ihr ein leichtes sich durch die gewundenen Pfade des Ordens zu bewegen und schlussendlich auch den Weg zu besagter Halle der Völker und Kulturen zu finden. Ihr Meister war die Insel in diesem Meer aus Wut, Verzweiflung und geifernder Abscheu. Hin und wieder verzog sich ihr Gesicht und als sie am Eingang dieses Komplexes warten musste, schenkte sie den dort Bediensteten Blicke, die manche Wesen sofort ins Grab springen lassen hätten. Urplötzlich war sie auf alles und jeden wütend, hätte einem jeden Wesen mit Genuss die Sehwerkzeuge aus dem Schädel gepflückt und genüsslich Schädeldecken geöffnet. Es stank nach Mann, es stank nach Testosteron. Und ihr wurde, umso mehr sie in diesem Pfuhl versank, mit jedem Schritt den sie in dieses Gebäude tat, nur umso schlechter. Immer wütender wurde sie und es war fraglich, wie lange sie sich noch beherrschen würde können. Verbissen die Lippen zusammenkneifend bewahrte sie die versammelten Anwesenden vor einem lauten Aufschrei ihrerseits. Überall krochen sie dahin in ihren Anzügen und mit den verblendeten Frauen am Arm. Das sie das nicht merkten! Und so was schimpfte sich Frau! Wie konnte man nur so verblendet sein?! Jeder Mann der sie anblickte erntete einen mordlüsternen Blick zurück. Versteckt jedoch, hinter der Miene der Arroganz. Hier würde nur eine Person, vielleicht zwei, ein Lächeln, wenn auch gleich ein aufgesetztes, von ihr bekommen. Zähne knirschend flog ihr Blick durch den Raum und sie nahm Zähne knirschend auf, das selbst hochrangige, weibliche Sith es sich nicht hatten nehmen lassen, in irgendwelche Fummel zu stecken, die einer Prostituierten waren. Lange blieb ein vernichtender Blick auf der rothaarigen Sith(Alaine) hängen, die zuvor schon sauer aufgestoßen war und die jetzt bei der Exekutorin Arica stand, die ebenso käuflich in Klamotten gezwängt anwesend war.

?Widerwärtig? abscheulich, ekelhaft? abstoßend?.?

Presste sie zwischen ihren Zähnen hervor. Bevor die Adeptin neben ihr jedoch reagieren konnte, war es Jolina, die sie der Macht sei dank, abgelenkte. Mighella Gedanken klarten ein wenig auf und sie wand sich der Apprentice zu. Kurz zuckten ihre Mundwinkel.

?Seid ebenso gegrüßt Jolina!?

Schaffte sie dann, noch mit etwas angespannten Kiefern zu sagen und neigte leicht das Haupt der Schülerin ihres Meisters entgegen. Immerhin hatte sie kein Kleid angezogen und bewies eigenständiges denken. Es gab als doch noch etwas hoffnung?

~Halle der Völker und Kulturen ? Alisah, Jolina, Mighella & die anderen Gäste~

[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] ? Bei Alaine - Arica, Allegious, Ilumina, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Ja? Gebräuche. Aber was gab es heutzutage schon noch an Bräuchen? Die Sith waren verkommen. Schwächliche Gerippe ihres einstmals so glorreichen selbst. Verkommen zu einem Orden der zerrüttet und von falschen Lehren durchzogen immer schwächer wurde. Nur das bevorstehende Fegefeuer, das schon auf unterster Stufe schwelte, konnte sie alle noch retten. Egal wie verlustreich es auch werden würde. Im Endeffekt würden sie gestärkt aus diesem Konflikt hervor gehen. Es würden nur noch die Starken übrig bleiben. Nur noch die Erlesenen und der Wegen ach oben vielleicht etwas kürzer. Schmunzelte er kurz. Bevor er sich zu einem Nicken auf ihre Worte hinreißen ließ.

Ihr nächster Satz, der in einem doch etwas gespielt tadelndem ton über ihre Lippen kam, ließ Veyd?r auflachen. Besäufnis. Nun, so hatte er es eigentlich nicht gemeint, aber mit dem richtigen Gegenüber würde das mit Sicherheit ein Erlebnis werden. Mal so richtig die ?Sau rauslassen?. Quasi das, was er mit Wilson immer getan hatte. Und für einen kurzen, kleinen Moment hegte er den Gedanken, dass es mit ihm hier auf diesem Ball doch reichlich amüsanter werden würde. Ilumina würde wohl kaum mit ihm um die Wette trinken. Kurz schürzte er amüsiert die Lippen und antwortete ihr dann.

?Gewiss nicht! Aber jetzt wo ihr es so explizit erwähnt??

Abgeschlossen mit einem schiefen grinsen, folgte er ihrem Blick durch die Halle und entdeckte wohl zeitgleich mit der Warrior die eintretende Gruppe aus? 11 Personen. Imperiale, was aus den Uniformen geschlossen werden konnte. Aber welchem Heeres Teil sie nun zugehörten, konnte er nicht sagen. Vielleicht eine bestimmte Spezialtruppe oder Piloten? Auch wenn zur Staffel einer fehlte. Nun. Wie auch immer. Er schenkte diesen kümmerlichen Wesen nicht mehr Beachtung als sie einer Fliege schenken würden. Und wand sich wieder dem restlichen Teil der Halle zu und entdeckte dabei noch andere Sith(Alisah, Jolina, Mighellaa), die ihm nicht bekannt waren. Kurz musterte er sie und war etwas überrascht eine Dathomiri hier zu erblicken. Kurz hatte er von ihnen gehört, aber viel wusste er nicht über sie, nur das angeblich jede dieser Hexen Machtbegabt sein sollte. Da war sie hier, ja nicht falsch aufgehoben, sagte er sich und wand seinen Blick den anderen zu.
Wenn er nicht vollkommen irr gewordne war, so musste eine der Sith(Alisah) Die Tochter des verschollenen, oder verschwundenen, oder Exilanten, wie im Endeffekt auch immer, sie war, mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit die Tochter des Exekutors Exodus Wingston. Veyd?r selbst hatte ihn nur einmal kurz gesehen. Kurz nach seinem beitritt, als Arica ihn herum geführt hatte. Damals waren die beiden Exekutoren Phollow und der Vater dieser Sith im Gespräch gewesen.

Dann endete seine Gedankliche Reise und Ilumina lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf die 11er Gruppe. Und jetzt, da sie es aussprach, entdeckte auch er den schillernden Paradiesvogel unter ihnen. Schwarzes langes Haar und ein pinkgefärbtes Pony. Mürrisch verzog er das Gesicht.

?Vielleicht sollte ich doch mit dem trinken anfangen. Das so was überhaupt beim Imperium anfangen darf? im Zirkus wäre sowas wirklich besser aufgehoben.?

[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] ? Bei Ilumina - Arica, Allegious, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

[ :: Bastion :: Torkra :: Halle der Völker und Kulturen / Zion | Fleur | Dalen | Allegious | Kratas | Ilumina | Jolina | Alisah | Alaine | Mile | Veyd'r | Arith | und wer noch da ist ::]​

In der Art wie Allegious seine Worte sprach konnte man ahnen, das er alles wusste. Das Wrath und Zion ihm eine Lüge auftischten, aber dies könnte er nicht wissen, es war unmöglich. Nur vier Sith wussten davon und zwei waren noch auf Anaxes. Der junge Apprentice lies jedoch nicht zu, das der Nogri etwas, aus seinen Gesichtszügen, erkennen konnte.
Er blieb Selbstsicher und verdrängte den kurzen Zweifel, Er kann nicht alles wissen, sonst würde er nicht nach Janem fragen. Gerade als Zion antworten wollte, gab Wrath seine Teil dieser Unterhaltung bei.

Die Geschichte die Wrath erklärte und vortrug, war gut und paßte in das Märchen, welches sie sich auf dem Herflug ausgedacht hatten. Zion fand kein nichts Widersprüchliches und hätte er die Wahrheit nicht gewusst, würde er ihm glauben. Aber der Nogri wird Mißtrauisch werden, Wrath muss sich konstante Lügengruppe einfallen müssen, sonst werden beide aufliegen.

Als Allegious sich den Schüler Raniks anschaute und ihn musterte, gab Zion seine Antwort, damit der Nogri kurz abgelenkt wird.

„Ich weis nicht wo mein meister ist, seit ich zum Apprentice aufgestiegen bin, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Jedoch hoffe ich das er sich zu diesem Ball begeistern kann, denn ich möchte gerne neue Techniken und Trainingseinheiten von ihm bekommen. Aber genaueres weis ich nicht, vielleicht weis ein andere Schüler, der schon länger unter Lord Menari Fittiche steht, mehr als ich.“

Zion lies seine Gesichtsausdruck neutral und kalt wirken, es regte sich nichts und vielleicht lies ihn so der Nogri endlich gehen.

[ :: Bastion :: Torkra :: Halle der Völker und Kulturen / Zion | Fleur | Dalen | Allegious | Kratas | Ilumina | Jolina | Alisah | Alaine | Mile | Veyd'r | Arith | Die Wölfe | und wer noch da ist ::]​

Center - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Was murmelte Mighella da? Alisah hatte nur mit halbem Ohr hin gehört und war sich nicht sicher ob die Frau da jetzt wirklich vor sich hin geschimpft hatte. Widerwärtig? Ekelhaft? Was meinte die denn damit? Oder hatte Alisah sich verhört? Aus den Augenwinkeln schielte Alisah zu der Beraterin hinüber, der das Unwohlsein ob ihrer Anwesenheit hier, überdeutlich ins Gesicht geschrieben schien! Was die nur hatte. Das war doch ein toller Ball! Beinahe hätte Alisah nachgefragt doch dann viel ihr Blick wieder hinüber zu Alaine, die Alisah auch sofort gesehen zu habe schien. Genau so wie die doofe Arica und es sah sogar aus, als würden die über sie reden, bevor Alaine ihr zu winkte und Alisah bedeutete, das sie näher kommen sollte. Sofort waren die Gedanken an Mighella und das was die gerade gesagt haben könnte, verflogen. Viel mehr drehten sich Alisahs Gedanken darum, das es doch nicht Alaine?s Ernst sein konnte, das sie jetzt zu ihr herüber kommen sollte. Da.. da.. da war doch diese blöde Arica bei ihr! Alaine wusste doch wie sehr Alisah die ?mochte?. Freiwillig in der ihre Nähe gehen! Neee! Deutlich sah man Alisahs an was sie grade dachte und mit in Falten gezogener Stirn sah sie fragend zu Alaine zurück als ob sie fragen wollte, ob Alaine noch ganz klar im Kopf wäre. Aber nem Wunsch einer höher stehenden Sith nicht nach zu kommen, auch wenn es ihre Freundin war, das ging doch auch nicht.
Zu Glück sprach sie jetzt grade jemand an. Prima! Ne Galgenfrist!
Alisah wandte sich der Person zu, die sie grade angesprochen hatte. Jolina! Na, vielleicht konnte man ja mit der aus kommen.
Moment! Hatte die grade diese Mighella noch vor Alisah begrüßt! Echt! Hatte die! Das Lächeln, das sich grade bei Alisah andeuten wollte fror Augenblicklich ein.

Lady Norrs.

Erwiderte Alisah trotzdem! Schließlich stand Jolina über ihr in der Hierarchie! So wie fast jeder im Orden. Leise schnaufte Alisah wieder mal und sah Jolina dann erst etwas genauer an. Die hatte kein Kleid an sondern ihre ?normalen? Sithklamotten! Oh oh! War vielleicht doch ein Fehler gewesen ein Kleid an zu ziehn! Wahrscheinlich schätzte Allegious so was nicht. Na ja, eh zu spät!
Über das Kleid hinaus blickte Alisah sich ihre Mitschülerin bei Allegious jetzt zum ersten mal genauer aus der Nähe an. Sie waren gleich alt und in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort würden sie bestimmt Freundinnen werden können. Aber hier im Orden, als Allegious Schülerinnen und auch noch wenn Jolina im Rang über ihr war. Freundinnen werden war da wohl eher unrealistisch! Aber mit einander auskommen, das wäre nicht schlecht. Also vollendete Alisah nun doch ihr Lächeln und schluckte den Ärger, das Mighella mehr Höflichkeit entgegen gebracht worden war, herunter.

Schön dich ? ähm, sie wieder zu sehn! Is ein echt toller Ball.
Ähm, im übrigen, also, na ja, Lady Aren hat mich hier her eingeladen und Mighella hab ich mitgebracht weil unser Meister befohlen hat, das sie sich meiner?

Alisah verzog etwas ihre Mundwinkel als sie das nächste Wort sagte.

?annehmen soll.

Soo, jetzt hatte sie schon mal vorsorglich klar gestellt, das sie nicht unerlaubt oder in irgend einer Zuwiderhandlung gegen Allegious Anweisungen hier war.
Ein Seitenblick hinüber zu Alaine sagte Alisah, das sie auch Sie und die Executorin nicht länger warten lassen konnte. Auch wenn es ihr nicht gefiel und Arica ihr auch nicht den Gefallen getan hatte in der Zwischenzeit zu verschwinden.

Ich wollte auch grade zu Lady Aren und Executorin Kolar gehen. Lady Aren hat mich zu sich gewunken und ich muss mich bei ihr auch noch für die Einladung bedanken.

Mit einem Nicken deutete Alisah in die Richtung, in der ihre Freundin und die verhasste Arica sowie Enui Zor?kan standen.

Also, wenn sie wollen können sie ja mit gehen.

Ey, ja, die Idee war Klasse! Dann redete Jolina vielleicht mit Arica und Alisah brauchte dies nicht zu machen. Also unterstützte sie ihre Idee noch mit weiteren Worten, die sie ebenso ernst meinte wie ihre unausgesprochene Idee, das Jolina Arica von ihr ablenken könnte..

Na, ich fänd?s jedenfalls gut wenn sie mit kommen würden. Wir sind ja jetzt beide Lord Allegious Schüler. Auch wenn sie natürlich im Rang über mir stehn. Ich denke, wir sollten uns besser kennen lernen.
Aber jetzt muss ich wirklich da rüber! Schließlich würde es ein nich so gutes Licht auf unseren Meister werfen, wenn eine seiner Schülerinnen sich Anweisungen höherer Sith widersetzte.

Hey, toll, Alisah fiel gerade auf, das man das System der Hierarchie und ihren niederen Rang auch zu ihren eigenen Gunsten auslegen konnte.
Ihr Lächeln wurde bei dieser Erkenntnis kaum wahrnehmbar aber doch etwas breiter und sie machte sich auf den Weg hinüber zu Alaine und leider auch zu der dämlichen Arica.
Der Weg war nicht sonderlich weit und so stand sie bald bei den hochrangigen Sith und verneigte sich tief.

Executorin Kolar!

Quetschte Alisah als Erstes heraus, presste danach ihre Lippen fest zusammen und gab sich Mühe die gemeine Executorin nicht zu Hasserfüllt an zu funkeln.
Angemessene Zeit schwieg Alisah, dann grüßte sie Enui.

Lord Zor?kan

Und als nächstes wandte sie sich Alaine zu. Alisah?s Augen begannen in diesem Moment deutlich zu strahlen und ihre Mundwinkel hoben sich eben so deutlich an.

Lady Aren! Danke für die Einladung zu diesem wunderschönen Ball.

Am liebsten hätte Alisah ganz Anderes gesagt! Das sie es richtig toll fand das Alaine ihr von dem Ball geschrieben hatte und sie dann auch noch eingeladen hatte und sie hätte am liebsten davon berichtet, das Allegious ihr Mighella aufs Auge gedrückt hatte und das sie dies merkwürdig fand aber hoffte von der was von der alten Sithsprache lernen zu können. Ach, so viel hätte Alisah sagen wollen. Eben alles, was sie bewegte. Aber in dieser Gesellschaft redete sie lieber nicht so viel! Denn sie wollte weder Alaine, die sie ja hier her eingeladen hatte, noch Meister Allegious blamieren. Erst recht nicht wenn die doofe Arica in der Nähe war und Alisah schon aus diesem Grunde leicht etwas Unpassendes rausrutschen könnte.

Center - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Center - Halle der Völker und Kulturen – mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Jeder Normal-Sterbliche hätte sich täuschen lassen von den schönen und durchaus nachvollziehbaren Worten die Dalen vortrug.Auch ein Politiker mochte durchaus auf die Lügen hereinfallen, die abgetrennte Hand schien seine Version zu untermauern. Doch je mahr Dalen sprach und von seinen Taten berichtete, wie er sich gegen Ranik aufgelehnt hatte, umso mehr wurde die Unwahrheit in seiner Beschreibung offensichtlich. Er fühlte es. Eine Beschreibung die schier unmöglich an Nicht-Machtsensitive weiterzugeben war. Wie pulsierende Adern schien die Macht sein Lügen-Konstrukt zu überziehen und ihn darauf hinzuweisen, dass er log. Worin genau die Lüge bestand, mochte er nur erahnen. Dalen so hatte man ihm in ruhigen Stunden berichtet, war wie das Kalb einer Helotenherde. Leider nur auf der falschen Seite. Er diente hörig und beinahe willenlos Ranik. Einen derartigen Brucht mit seinem Meister konnte Allegious sich nicht bei Dalen[ vorstellen. Er war sicherlich im Auftragvom Deformierten- nein im Auftrag des blauen Teufels hierhergekommen. Was wollte jener allerdings mit diesem Täuschungsversuch bezwecken? Ihn ablenken? Nein, viel subtiler, Allegious knurrte leicht auf. Ein Spion in seinen Reihen wollte man wissen. Das bedeutete, dass es noch keine Spione innerhalb seiner Lakaien gab. Er konnte Arica also i dieser Hinsicht zu Genüge beruhigen. Vielleicht würde ein Spion in den eigenen Reihen durchaus von Vorteil sein, doch die Gefahr, dass jener aus Versehen doch einmal richtige Infos aufnahm, war Allegious nicht bereit einzugehen. Künstlich manifestierte Allegious seinen Zorn. Er mußte ihn nicht heraufbeschwören, er entließ ihm einfach nur aus seinem Käfig den er tief in seinem Herzen für all die negativen Gefühle geschmiedet hatte. Er sah förmlich wie seine Wut Besitz von Dalen und Zion ergriff. Sie mußten spüren dass sie nicht wie erwartet Erfolg gehabt hatten mit ihren lächerlich-stupiden Intrigen. Sie würden niemals Imperatoren werden, zu klein-kariert, zu naiv, zu kurzsichtig. Ziele ließen sich meist nur auf langfristige Sicht erreichen. Etwas dass er allen noch demonstrieren würde.

Seine Aufmerksamkeit wurde kurz abgelenkt als er der Flugshow der Imperial Wolves beiwohnte und ihre Drehungen, Loopings und Schrauben verfolgte. Diese Narren! Er würde in seinem Imperium nie solche Leichtfertigkeit durchgehen lassen, allein schon der teuren Tie Defender wegen.Nicht auszudenken, wenn die gesamte diplomatische Führungsriege durch den Flugfehler eines einzelnen Piloten ausgelöscht wurde- das Imperium würde viele Bündnispartner verlieren. Diese halsbrecherischen Possen. Unweigerlich ballte Allegious eine Faust. Später, wenn er noch Zeit hatte, würde er die Kommandantin der Wolves vielleicht zur Rede stellen. Fakt war, dass Allegious niemandem mehr Rechenschaft schuldig war, da er mit dem Rang des Executors im Namen des längst verschwundenen Imperators sprach. Niemand stand mehr über ihm, außer in einen wenigen Ausnahmefällen, Kratas selbst. Allegious sollte also aufpassen dass er eine geschmeidige Form verwendete wenn er sich an die Kommandantin richtete.

Zion kostete ihn seine Aufmerksamkeit. Er antwortete auf die Frage nach seinem Meister. Zion gab sich genauso unschuldig wie Dalen. Und auch er... log. Also wußte er wo sich sein Meister aufhielt, aber er verriet natürlich nicht wo. Wo war Zion mittlerweile Gouverneur? Anaxes? Allegious würde wohl einige Häscher nach Anaxes entsenden um sich dort der Lage anzunehmen und gegebenenfalls dort etwas über den Feind herauszu finden. Vielleicht ergab sich etwas, vielleicht auch nicht. Wichtig war ohnehin nur dass die Vorbereitungen auf der eigenen Seite von statten gingen. Allegious spähte zu Arica hinüber. Sie unterhielt sich mit Alaine hatte aber seines Wissens nach, bis dato zu niemandem Kontakt geknüpft der vielleicht notwendige Truppen verschaffen würde. Doch sie hatte gesagt sie werde sich darum kümmern und zumindest in diesem Punkt mußte er sich auf sie verlassen können. Sein Blick kehrte wieder zurück zu den zwei verräterischen Schülern. Hunde würden dereinst ihr Blut lecken. Verrat war wohl der Weg aller Sith, bis hin zu Jenem der am Höchsten stand. Doch wenn der Verrat schlecht geplant und miserabel umgesetzt worden war, verdienten jene kein Leben. Das war der Weg. Der Sieg zerbricht die Ketten, die Niederlage knechtet eiserne Glieder an den Unglücklichen.Allegious lachte leise auf, und sein Gelächter erstarb im Gemurmel dass um ihn herum herschte. Mein einem kurzen Blick zu Arith, ohne seinen Kopf zu wenden, begann er.

Narren! Wenn ihr glaubt der Weg des Verrates sei so einfach zu bestreiten habt ihr kein besseres Schicksal verdient als selbst verraten zu werden. Geht. Verlasst Bastion. rennt zurück zu Ranik und Janem. Wie Schoßhunde dient ihr ihnen. Ihr habt den Weg der Sith nicht begriffen. Und ihr werdet ihn nie begreifen. Richtet Janem meinen Gruß aus. Sagt ihm er hatte recht mit dem was er neulich zu mir sagte. Und nun geht. "GEHT"!

Mit der Macht griff er sanft in ihren Verstand und replizierte den Befehl. Er konnte sich keinen gesallschaftlichen Diskurs erlauben. Also wandte er die "diplomatische" Methode an, um die zwei Schüler zum Gehen zu bewegen. Allegious hatte schon oft den Verstand anderer verfälscht oder verkehrt, ganz so, wie er es wollte. Die mit Wahrheit Geschlagenen entfernten sich bis sie schließlich in der Menge nicht mehr sichtbar waren, aber Allegious spürte wie ihre Präsenzen schwächer wurden und sie sich entfernten. Er wandte sich wieder Arith zu.

Die Situation im Imperium ist brenzlig, Außenminister. Es gibt zwei seiten, der Imperator vermag scheinbar nicht viel zu tun. Ich vertrete die Seite des Imperators an seiner statt. Wenn ihr euch für die richtige Seite entscheidet steht auch weitaus Größeres bevor. Das waren Zion und Dalen. Schüler der anderen Seite. Was habt ihr beobachtet?`Was sind eure Bemerkungen?

Center - Halle der Völker und Kulturen – mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Kratas, Alaine, Ilumina, Jolina, Enui, Xaragon, Liam, Mile, Veyd'r, Arith, Mighella, Alisah und all den Anderen die da sind

Nun, ?

Mischte sich Arica, deutlich amüsiert, in Enui?s Bekräftigungen seiner Tanzunfähigkeit ein.

?Ein leichtfüßiger Schatten wie du würde mit Sicherheit bei den meisten Tänzen eine bessere Figur machen als so mancher feister Delegierter, dessen einzigster Sport sonst das breitsitzen seines Amtssessels ist.

Mit den Worten nickte Arica in Richtung Tanzfläche, auf der sich soeben einige jener Exemplare produzierten. Aber es lag ihr fern Enui in die Richtung zu zwingen. Ihr war ein exzellenter Apprentice lieber als ein exzellenter Tänzer.
Apprentice! Ja, Enui war noch ein Apprentice! Aber wenn er so weiter machte nicht mehr lange!
Gedanklich machte Arica sich eine Notiz, das sie sich in nächster Zeit ein wenig intensiver mit Enui?s Entwicklung beschäftigen musste. Doch heute und hier auf dem Ball war dafür nicht die Zeit.
Enui?s geäußerte Gedanken über das Volk und dessen Verständnis war recht interessant. Ja, die Meisten beschränkten eh ihr wissen darauf Angst vor dem Unbekannten und damit vor allem vor den Sith zu haben. Allerdings Soldat gestand Arica schon mehr zu als dies Enui zu tun schien. Soldaten verfügten nicht über die Macht und doch empfand Arica Achtung vor jenen von ihnen die ihre Pflicht taten. Doch diese Ansicht war unüblich und durchaus umstritten in den Reihen der Sith, also sprach Arica ihre Gedanken diesbezüglich nicht aus sondern blickte nun wieder amüsiert grinsend zu der kleinen Reven hinüber.

Du hast durchaus nicht unrecht Enui! Sie versteht es sich zu kleiden und mit ein wenig mehr ? nun ja? ein wenig mehr Hinterlist könnte sie allein schon durch ihr Aussehen einem Mann den Kopf verdrehen! Aus dem Kind ist wohl doch so langsam eine Frau geworden. Zu mindest Äußerlich.

Grinsend wandte sie ihren Blick nun zu Alaine die zugab Alisah eingeladen zu haben. Das die kleine allein schon durch ihre Herkunft kaum Schwierigkeiten mit einem Ball haben würde, hatte Arica beinahe schon erwartet.
Und Alaine?s Worte ließen außerdem darauf schließen, dass das Mädchen seine Neugierde bei weitem noch nicht im Griff hatte. Bedingt war Neugierde gut! Zuviel davon konnte allerdings auch äußerst ungesund werden. Nun ja, nicht Aricas Sache dies dem Mädchen bei zu bringen. Oder doch? Exodus Bitte an sie, sich um die Kleine zu kümmern, kroch aus den Tiefen, in die Arica alle Erinnerungen an ihren früheren Mentor und Geliebten verbannt hatte, herauf.
Die Flügel stutzen! Alaine verstand darunter, zu mindest in Bezug auf Alisah, mit Sicherheit etwas Anderes als Arica. Aber ebenso wie Alaine interessierte es Arica, ob die Kleine zu mindest gelernt hatte ihren Hass gegen sie ein wenig zu zügeln!

Der unangebrachte Punkt bin dann ja wohl ich!

Meinte Arica und lachte kurz auf während sie hinüber sah und den entgeisterten Blick aufschnappte, den Alisah wohl gerade Alaine für ihre Geste näher zu kommen entgegen warf.
Doch nach einer Unterhaltung mit der zu Alisah und Mighella hinzu getretenen Jolina, machte sich die Kleine dann doch in ihre Richtung auf.

Na zu mindest scheint sie ja gelernt zu haben, das sie mir nicht immer ausweichen kann.

Meinte Arica süffisant und als Alisah dann zu ihnen getreten war und sich artig, wenn auch deutlich erkennbar missmutig, vor Arica verneigt und sie begrüßt hatte, nickte sie der Adeptin übertrieben gnädig zu.
Mit Sicherheit ärgerte dies die Kleine und irgendwie,? nun ja, irgendwie amüsierte diese Tatsache Arica dann noch ein wenig mehr und sie grinste Alisah breit an.

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[op]@ Jolina fallst du noch eine Unterhaltung mit Dalen möchtest solltest du bald folgen denn leider wird er nciht mehr lange auf Bastion sein.[/OP]


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Der Apprentice merkte wie es in dem Noghri anfing zu Kochen vor Wut.
Der Executor transferierte den Zorn und den groll den er gerade heckte nach außen.
Wrath versuchte gefasst zu wirken sich nichts anmerken zu lassen.
doch innerlich hoffte er das er mit einem blauen Auge davon kommen würde.
Denn anscheinend schluckte der Cyborg die Story nicht, Wrath konnte also gut hier und jetzt Enden. Als Demonstration Objekt was mit den Leuten geschehen würde die das Imperium Verraten. Denn so würde es Allegious sicher darstellen.
Er bräuchte momentan niemanden Rechenschaft ablegen der Imperator war nicht vor Ort und Menari der eingreifen könnte nicht auch nicht Anwesend.

Dann schaute den mächtigen Sith nach draußen er beobachtete die Kunstvolle Aufführung des Fluges von ein paar Imperialenpiloten.
Als er sich wieder auf die Anwesenden Konzentrierte sprach Zion zu ihm.
Dieser erklärte dass er ebenfalls nicht wusste wo sich sein Meister aufhielt.
Noch einmal glitt der Blick des Executor in die ferne bevor er sich wieder den beiden Apprentice widmete.

Nun hörte Wrath das was er Vermutet hatte der Cyborg hatte die Geschichte nicht geschluckt.
Doch statt des erwarteten Todes wurde er nur "Verbannt" wie einst sein Meister.
Doch Ranik wurde wenigstens Versucht zu Töten nur scheiterte dieser Versuch damals.
War es eine Falle wollte er bloß den Ball mit einem Verräter nicht überschatten.
Sondern ihn nur irgendwo im Orden von einem seiner Sklaven hinterrücks umbringen lassen.

Doch der Apprentice hatte nicht viel zeit nach zudenken oder zu Handeln.
In ihm wurde ein Wunsch wach den Ballsaal zu verlassen.

Doch vorher konnte er noch kurz ein paar Worte los werden.
Bevor er dem Innerlichen druck nach gab und ging.


Wie ihr Wünscht mein Lord dann werde ich Bastion nun verlassen.

Er verbeugte sich noch einmal förmlich und kehrte dann um.

Das Innere Bedürfnis war zu groß als das er dagegen ankämpfen konnte.
Doch beim rausgehen schenkte er allen die er zumindest von Sehen her kannte ein Lächeln.

Er würde erhobenen Hauptes hier heraus gehen und nicht wie ein Geprügelter Hund sowie einst sein Meister.
Zwar war er nun auch Verbannter doch die wahren Sith würden einst zurückkehren.
Den Orden zuerst in Aschelegen und dann aus dem Staub heraus auf Bauen und ihn noch Mächtiger machen als er je war.

Am Eingang verlangte er nun nach seinen Waffen.

Zion war ihm gefolgt.

Er wandte sich zu seinem Ranggenossen und sprach mit diesem.

Ich danke euch Lord Zion, Ich werde nun in die Bibliothek gehen und dann einen Weg suchen Bastion zu verlassen.
Der eigentliche Grund meines hier sein war auch mehr Wissen.
Dieses finde ich in der Bibliothek, ich werde es Kopieren und mitnehmen..
Der Noghri wird schon sehen was er davon hat.
Ich wünsche euch noch einen Schönen Aufenthalt hier und passt auf was ihr tut.

Der Apprentice drehte sich um und Schritt in die Dunkelheit von Bastion


Bastion-Center-Auf dem weg zum Tempel? Dalen

[op@Dalen: du hast ne PN!]

[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? jede menge Gäste]



Mighella sah irgendwie unzufrieden aus. Auch sie hatte sich keine Mühe gemacht sich der Etikette anzupassen und wirkte, ähnlich wie Jolina, eher wie ein Fremdkörper in der Masse der Ballgesellschaft. Den Gruß der Apprentice erwiderte die Uralte Beraterin ihres Vaters knapp und löste etwas von ihrer merklichen Anspannung.

Auch Alisah wusste was sich gehörte und grüßte Jolina zurück. Wobei auch ihr irgendetwas nicht zu passen schien. Vielleicht war es der Umstand, dass sie ja allem Anschein nach die Dathomir als Aufpasserin zugeteilt bekommen hatte. Ob sie überhaupt ahnte, welche Ehre dies war? Wie viele Sith würden alles geben für eine solche Wissensquelle?
Jedenfalls schien was immer sie gerade noch beschäftigt hatte zu verfliegen je mehr sie von dem Ball schwärmte. Na Reizend! Der Gesichtsausdruck der Apprentice machte keinen Hel daraus, dass sie in Sachen Ball nicht der gleichen Meinung war wie die neue Schülerin ihres Meisters. Alisah erzählte, dass Alaine sie eingeladen hatte und, wie es Jolina schon vermutete hatte, Mighella sich um sie kümmern sollte.

Nun tat die Adeptin weiter kund, dass sie nun schnell zu der Executor und Alaine hinüber wollte, um sich für die Einladung zu bedanken. Nun Reisende sollte man nicht aufhalten! Obwohl Jolina es verlockend fand mehr über ?die kleine Exodus? zu erfahren, würde das Gespräch noch etwas warten müssen. Denn gerade sah Jolina aus dem Augenwinkel wie Allegious Dalen und seinen Begleiter(Zion) entließ. Alisah betonte noch einmal, dass sie es gut finden würde, wenn Jolina sie begleiten würde, doch die Schüttelte leicht den Kopf.

?Geh nur schon voraus Alisah. Ich werde später nachkommen. Ich denke auch, dass wir uns endlich richtig kennen lernen sollten. Doch vorerst muss ich mich noch mit einem ?Alten Freund? unterhalten. Ich komme dann später nach.?

Aus den Augenwinkeln sah Jolina wie Dalen in Richtung Ausgang strömte. Sie konnte nur Hoffen ihn noch zu erwischen. Wer wusste schon was Allegious ihm aufgetragen hatte. In letzter Zeit verbannte er am liebsten die Verräter, ganz so, als provozierte er eine bewusste Stärkung der Opposition. Wieder drangen die Worte ihres Vaters an ihr inneres Ohr und riefen ihr ins Gedächtnis den Ereignissen Blind zu vertrauen. Der Noghri hatte alles im Griff und wusste was er tat.

Mighella stand noch immer neben Jolina und sah ziemlich angefressen aus.

?Wie ich sehe bin ich nicht die Einzige, die dieser bunten Inszenierung wenig abgewinnen kann. Wurden in den alten Tagen ähnliche Feste von Sith gefeiert? Nun ich versuche, dem Ganzen so weit es geht zu entfliehen. Und gerade marschiert eine weitere Gelegenheit zum Ausgang. Ich bin gewiss bald zurück ehrenwerte Dathomir. Vielleicht können wir dann ja dieses Fest durch ein Gespräch gegenseitig etwas erträglicher gestalten.?

Dies war eine Einladung und Jolina hoffte, dass Mighella sie annehmen würde. Eigentlich eine ziemlich einseitige Sache wenn man es genau betrachtete, doch Jolina wollte der Hexe ja noch von der Executorprüfung berichten. Sicher dürfte dies recht interessant für sie sein. Jolina nickte der Dathomir zu und kämpfte sich nun ebenfalls in Richtung Ausgang. Dalen war schon aus dem Saal draußen und die Apprentice konnte nur hoffen, ihm mit Hilfe der Macht folgen zu können. Etwas Gutes hatte dieser große Vorsprung ja. Der Verräter würde sich nicht verfolgt fühlen und sie nicht bemerken.



[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? in der Nähe des Ausgangs]

Irgendetwas ging zwischen seiner Meisterin und "der kleinen Reven" vor. Die beiden konnten sich nicht leiden. Warum dies wohl so war? Enui war verwundert ? hatte er dermaßen schlecht aufgepasst? Immerhin hatte er viel Zeit an der Seite seiner Meisterin verbracht. Sie bestätigte dies auch noch einmal als sie ihn schattengleich beschrieb. Lange Zeit hatte er keine Beute mehr aus dem scheinbaren Nichts erlegt. Wie einfach waren diese Tage gewesen. Keine Sith, keine verräterische Macht die sein Nahen verriet. Der schnelle Stich, der aus Überlegenheit sofort tödlich war. Keine langen Gefechte waren notwendig gewesen um etwas zu erlegen.

Wenn man es aus dieser Warte aus betrachtete hatten Machtsensitive einen Schutz den sie wahrscheinlich gar nicht wahrnahmen. Es kam nur noch dermaßen selten vor das er es fast schon vergessen hatte. "Normale" hatten keine verschleiernde Aura, die Macht beschützte sie nicht. Genauso wenig waren sie vor der Einsicht des Nagai gefeit wie die Tiere, die er einst getötet hatte. Selbstverständlich würde jeder Sith mit dem Argument kommen die Macht warne ihn oder sie und würde einem Angriff zuvorkommen. Doch es war noch etwas ganz anderes.

Viele der Tiere, die er erlegt hatte, waren um ein Vielfaches schneller gewesen als er. Doch das hatte sie dennoch nicht retten können. Denn die Macht hatte ihn geleitet, hatte jeden seiner Schritte gelenkt und damit das Schicksal seiner Opfer besiegelt. Das tat sie heutzutage nicht mehr. Dazu kam natürlich das er seinen Zielen nicht mehr die Aufmerksamkeit wie einst schenken konnte. Es war einfach nicht möglich einem Sith drei Tage lang zu folgen um ihn zu beobachten, ihn zu studieren. Eines Tages würde er sicher wieder fähig sein, den Weg ihres Untergangs vorherzusehen. Nun allerdings war etwas anderes von Belang. Der Ball war noch in vollem Gange und Personen schoben sich in diffuser Weise hin und her. Das Mädchen im roten Kleid kam nun zu ihnen hinüber, nachdem Lady Alaine sie eingeladen hatte.

Eine Kopfverdreherin ? Enui hatte Moment eine bildliche Abhandlung davon wie dieses wohl in real aussehen mochte, verdrängte diesen Gedanken dann aber ganz schnell. Dafür fehlte der Kleinen dann wohl doch etwas Muskelmasse. Schicksalsergeben sah sie aus als sie sich sowohl Arica als auch ihm vorstellte. So, sie hatte also Erfahrung mit solchen Anlässen. Wingston. Alisah. Reven. Dieses Mädchen hatte viele Namen. Keiner davon klärte ihn darüber auf warum dieses Mädchen eine Ballmeisterin sein sollte. Egal, was kümmerte es ihn? Er brauchte nicht tanzen, das war die Hauptsache, auch wenn er Aricas Meinung zustimmen musste das sein Bewegungen von allen Nicht - Profis, wohl die elegantesten sein würden.

Enui schenkten der Vielnamigen nicht viel mehr Aufmerksamkeit als jeder anderen Adeptin und nickte ihr zu. Großzügig überließ er sie vollkommen seiner Meisterin ( ). Im Moment hatte er nicht viel zu sagen, da er zum Thema Alisah nicht viel zu sagen hatte. Ein Blick aus den Augenwinkeln traf die Frisch ? Warrior die für eine Menschenfrau ziemlich viel Haut zeigte. Erstaunt und durchaus angetan nahm er ihre äußerst schmale Erscheinung zur Kenntnis.

Wenigstens einmal traf er ein menschliches Wesen das zumindest versuchte sich der überlegenen Körperform der Nagai anzunähern. Wäre ihre Haut doch nur nicht so abstoßend farbig, könnte er durchaus Gefallen an ihr finden, obwohl sie einer minderwertigen Rasse angehörte. Nun ja, es sollte nun einmal nicht sein. Er würde eines Tages nach Nagi zurückkehren um sich eine Brutpartnerin auszuwählen. Vielleicht würde dieser Tag früher kommen als er glaubte.

Der Abend nahm seinen Lauf und die Fäden des Schicksals wurden von Minute zu Minute dichter. Iluminas Gesprächspartner jedenfalls stieg auf ihren Kommentar ein und bestätigte die Einschätzung der Schwarzhaarigen. Jetzt als die Warrior es aus dem Mund eines anderen vernahm wurde ihr bewusst was sie eigentlich gesagt hatte. Vor nicht mal allzu langer Zeit hatte sie sich über Alaine und Veyd’r aufgeregt weil diese ständig bewerteten und verurteilten ohne wirklich eine Ahnung von der Materie zu haben und nun war sie selbst dazu herabgestiegen eine Person lediglich aufgrund ihrer Erscheinungsform zu beurteilen.

Doch war nicht dies die klassische Verhaltensweise die von einer Frau auf einem Ball erwartet wurde. Das war es! Sie hatte sich doch vorhin schon vorgenommen das ganze hier als Spiel zu betrachten. Sie würde das also ausnutzen um das Klischee des klatschenden und sich das Maul zerreißenden Weibes auf die Schippe zu nehmen und auf die Spitze zu treiben. Warum nicht? So würde sie wenigstens auch ein wenig Spaß haben.

Es wird mit jeder Minute ersichtlicher warum ein solches Ereignis nicht für Krieger wie uns gemacht ist. Doch lasst uns die Scharade aufrechterhalten. Zumindest zeigt dass auf das wir professionell sind und auch mal über unseren Schatten springen können. Ein Kampf ganz anderer Güte. Zirkusreifer Auftritt in der Tat, doch sollte gerade ich nicht zu laut zetern, ich habe auch ein schlechtes Gefühl bei der Auswahl meiner Schüler bewiesen.

Einer steht da drüben beim Hochadmiral. Und wie es aussieht scheint die direkte Allegious - Fraktion die einzige zu sein die meint sich den Gepflogenheiten eines solchen Anlasses entziehen zu dürfen. Ob dies opportunistisch oder schlicht unprofessionell sein soll, werfe ich mal unbeantwortet in den Raum. Zumindest zeigt es auf das auch ein Executor noch einiges an Beschränkungen besitzt. Da scheint selbst Arica mehr … Tiefe zu besitzen.

Apropos Arica. Die Gruppe um Alaine wurde von Minute zu Minute größer. Erst war ein schmaler Alien dazu gestoßen und nun noch die neue Schülerin ihres Ex – Meisters. Und alle hatten sich zurechtgemacht. Ein unglaublicher Drang trieb sie auf diese Gruppe zu. Ein schelmisches Grinsen erschien auf ihren Gesichtszügen als ein rebellischer Gedanke in ihr zum Vorschein kam. Sie hatte Lust auf Kollisionskurs zu gehen. Vielleicht ergab sich ja etwas in der großen Gruppe. Außerdem konnte sie so wieder zurück zu Alaine gehen. Nachdem Veyd’r seinen Kommentar abgegeben hatte, formulierte sie ihre Gedanken.

Was meint ihr Lord Veyd’r? Wollen wir hinüber zu der Gruppe gehen und für einen Auflauf sorgen? Eine kleine Massenansammlung wäre jetzt genau das Richtige.

Ilumina ließ ihren Gesprächspartner seine eigene Entscheidung treffen machte sich aber schon mal auf den Weg. Einige Dutzend Schritte später war sie bei der Gruppe angelangt und "sprengte" den kreis zwischen Alisah und Alaine. Die Exekutorin hatte gerade noch das Mädchen angegrinst doch nun war es Ilumina die deren Aufmerksamkeit bekam. Die Warrior verbeugte sich.

Lady Arica, ich grüße euch.
Sie und der Cyber – Noghri hatten beim letzten Mal trainiert als sie sie gesehen hatte. Nun war die Kriegerin wie sie auch in eine "adäquate Form" gepresst worden. Nachdem man sie zur Kenntnis genommen hatte, drehte sich ihr Oberkörper in Richtung des schmalen Nichtmenschen ( Enui ), den sie schon mehrere Male gesehen hatte, aber dessen Namen sie nicht kannte.

Mylord, ich bin Lady Ilumina.
Es wäre wohl angebrachter gewesen wenn sich zuerst der Apprentice verbeugt und vorgestellt hätte, aber die Schwarzhaarige wollte sich nicht an dummen Regeln aufhalten die sie sowieso nicht kannte. Sie war dazu gestoßen und ging einfach reihum. Als nächstes widmete sie sich der jüngsten Person.

Hallo Alisah. Wie macht es sich an der Seite meines ehemaligen Meisters?

Die Prophetin machte sich nichts daraus dass dies möglicherweise eine heikle Angelegenheit sein könnte. Wie ein Dampfhammer würde sie heute keinen Halt vor irgendwelchen kritischen Themen machen. Subtilität? Da war man heute bei ihr definitiv an der falschen Adresse. Oh ja, sie genoss das jetzt schon. Der Abend würde mit Sicherheit interessant werden. Sie winkte Alaine lediglich kurz mit einer knappen Geste zu, schließlich brauchte sie sich ihr nicht erneut vorstellen.


[OP]@Veyd’r: Ich bin einfach schon mal losgestürmt, Du kannst gerne mitgekommen sein, kommst kurz darauf nach oder gehst eben woanders hin. [/OP]

- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - Wolve Squad und andere Gäste -

Es dauerte nicht sehr lang und Aiden spürte die Blicke der anderen Gäste auf der Staffel ruhen. Natürlich zogen Billie und im Besonderen Kyra die Aufmerksamkeit auf sich. Doch irgendwie störte es den Piloten nicht. ?So kann ich wenigstens in Ruhe diese Dekadenz begutachten?, dachte er sich. Schnell zog er seine schwarze Uniform noch einmal zu recht und dann mischte er sich ganz unter die anderen Gäste. Der Rest konnte ja gern weiter am Eingang stehen.

Zielstrebig ging der Pilot auf das reichhaltige Büfett zu. Hier standen die exotischsten Gerichte der ganzen Galaxie. Mindestens zwei Drittel kannte der Mensch von Bastion nicht einmal. Ja, zu diesem Anlass hatte das Imperium weder Kosten noch Mühen gescheut um seine Macht zu demonstrieren. Schnell schnappte er sich einen kleinen Teller und nahm sich den einen oder anderen Happen. Danach wandte er sich wieder dem Geschehen in der Mitte des Saals zu.

Hier und da standen die Leute in kleinen Grüppchen zusammen und führten heiße Diskussionen. Dazwischen schlichen die Bediensteten herum und boten kostenlose Getränke auf ihren Tabletts an. Sein Gesicht blieb ruhig, auch hatte sich seine innere Lage beruhigt. Die Sith würden sich eher gegenseitig zerfleischen als auf einen normalen Menschen loszugehen.

Beruhigt nahm er ein Glas Rotwein von einem der Kellner entgegen und nippte ganz leicht daran. Ein edler Geschmack machte sich in seiner Mundhöhle breit. Aiden hatte noch nie einen Wein dieser Sorte genossen, aber er hatte ja den ganzen Abend (?) Zeit dies nachzuholen. Genüsslich nahm er einen zweiten Schluck und musterte wieder die Massen mit seinem eiskalten Blick. Irgendwie war dieses ganze Szenario amüsant für den Piloten. Nach Außen hin gab sich das Imperium stark und einig, aber im Inneren waren Intrigen an der Tagesordnung. Ja, wenn es diese Kuttenträger könnten würden sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen und der Stärkste würde ein ganz neues Imperium ausrufen.

Nach einer Weile wandte er sich dann trotzdem von diesem Anblick ab. Viel mehr interessierten ihn die hübschen Damen dieses Abends. Wie es schien hatte sich die Frauenwelt auf luxuriöse Kleider geeinigt. Dazu noch die besten Düfte aus den teuersten Fläschchen und unbezahlbares Make-up. Nicht das es ihm diese Damen gefallen würden, aber eigentlich war er auch in dieser Beziehung eher bodenständig.

Mit seinem leichten Gang entfernte sich der Pilot nach einem Augenblick von den ganzen Essen und mischte sich mehr unter das Volk. Vielleicht traf er ja auf ein paar ranghohe Offiziere der Flotte.

- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - allein unter den Gäste -

Der Blick der Warrior schweifte noch einen Moment zu Alisah, die ein ziemliches Problem damit zu haben schien, dass Alaine sie zu sich gerufen hatte. Für die Warrior war klar worin das Problem hierbei bestand. Die Execoutorin. Doch genau aus diesem Grund hatte Alaine ihre junge Freundin hergewunken. Es wurde Zeit, dass das Mädchen endliche ihren Hass gegenüber der einzigsten Geliebte ihres Vaters verlor. Ewig konnt sie dieser nicht aus dem Weg gehen und zudem wäre es nur all zu Kindisch in diese Verhalten zu versinken. Mitlerweile war Alisah achtzehn und damit erwachsen genug. Zumindest sollte man dies glauben.

Arica bezeichnetet ihren Schüler als Schatten. Als jemand, der es verstand sich vortrefflich zu bewegen. Alaine wandte ihren Blick dem Nagai zu und besah sich ihn genau. Seine Statur war schmal doch trotz allem besaß er muskeln. Ein perfekter Körperbau der ihm erlaubte wie der Schatten durch die Gegend zu wandern. Sich an Beute anzuschleiche und diese zu überwältigen. Alaine fing den Blick der Execoutorin auf, die nun kurz ihre Worte an die Warrior richtete. Ihre Worte waren nur all zu wahr, doch sie nahm es locker. Gut so, wenigstens Arica bewies dass sie erwachsen genug war. Dies sollte man eh von ihr erwarten. Im gegensatz zu der Adeptin. Wo blieb sie eigentlich? Als die Rothaarige den Kopf wandte um nach dem Mädchen zu sehen stellte diese fest, dass sie sich gerade mit Jolina unterhielt. Die Dathomiri stand dabei und das Gesicht welches sie zog ließ nur auf eines schließen! Arroganetes niederträchtiges Weib. Diese Hexe mit ihrer Visage. Mochte sie auch die Beraterin des Noghri sein und scheinbar die Sprache der Sith beherrschen so war sie nichts weiter als ein armseliges Individum. Sekunde, so armselig auch nicht. Alaine glaubte einfach nicht, dass sie so normal war, wie sie tat. Irgendetwas steckte dahinter. Welchen Schachzug auch immer der Noghri vor hatte, diese Hexe würde eine Rolle spielen. Vielleicht, vielleicht wäre es angebracht, diese angebliche Beraterin zu überprüfen. Welches Geheimnis auch immer sie umgab, es musste gelüftet werden.

Nun gut, da die Adeptin nun einen Moment mit Jolina sprach wäre es nur all zu unhöfflich gewesen sie dort heraus zu ziehen und so würde Alaine noch einen Moment warte. Die Execoutorin sprach eh gerade.

"Ein ungeschliefener Diamant hat zwar einen bestimmten Wert doch um ihn zu steigern muss er geschliefen und perfektioniert werden. Noch ist sie eher ungeschliefen. Man wird sehen in wie weit sie perfektioniert wird."

Kaum hatte Alaine diese Worte ausgesprochen als auch schon Alisah auftauchte und sich vorbildlich verbeugte. Wenn auch ihr Gesicht deutlich machte, dass ihr dieser Umstand nicht gefiel. Erst als der Blick des Mädchens bei Alaine ankam hellte sich ihr Gemüt auf und sie strahlte. Sie bedankte sich bei Alaine für die Einladung und diese nickte.

"Ich dachte mir du würdest dich darüber freuen. Da du eh solche Anlässe und Bälle liebst. Nun, es scheint mir als ob du die umstehenden kennst."

Alaine lächelte. Ein kurzer Blick glitt unauffällig zu Mighella.

"Was ist mit deiner Aufpasserien? Wird sie uns ebenfalls die Ehre erweißen oder spielt ihre Arroganz ihr einen Strich durch die Rechnung?"

Mit Absicht hatte Alaine diese Worte gesprochen. Eine pure Anspielung auf die Hexe und gleichzeitig einen Stoß für Arica. Das Gesicht der Execoutorin blieb eher unbewegt als schließlich auch noch Ilumina zu ihnen trat. Verwunderlich, so schnell konnte man mehr oder weniger im Mittelpunkt stehen. Die kleine Gruppe war nun zu einer Versammlung angewachsen. Alaine fing die Gäste ihrer Schwarzhaarigen Freundin auf und lächelte. Deutlich war der älteren Warrior anzusehen, dass sie heute abend den Amboss spielen würde. Interessant! Der Verlauf dieser Feier hatte sich eindeutig gewandelt. Nun stand eine Gruppe von Frauen hier unter ihnen ein einzelner Nagai, der Alaine interessiert inzpizierte. Dies viel ihr nur unterschwelig auf und sie machte sich nichts darauß.

Wesentlich interessanter war ob Veyd'r sich in die Höhle des Löwen begeben würde. Noch schien er untenschlossen zu sein, ob er sich hier her wagen sollte. Jolina war nicht zu ihnen getretten, da sie wohl andere Ziele hatte. Zumindest vorläufig und die Hexe schien auch kein Bedrüfniss zu haben hier auftauchen zu wollen. Vorerst schien sie sich damit zu begnügen die Gruppe aus der Ferne zu beobachten. Sollte sie doch. Alaine glaute im Grunde eh daran, dass diese Frau nichts für Bälle übrieg hatte und auch nichts für Gesellschaft. Zwar konnte Alaine dies nachvollziehen doch war ihr Mighella ein Dorn im Auge. Vielleicht würde Arica bei einem passenden zeitpunkt Alaine beiseite nehmen um nachzuhacken was sie mit ihren Worten zu Alisah bezwecken wollte.

Mehr und mehr füllte sich der Ballsaal und da in diesem Moment niemand die Warrior ansprach sah sie sich erneut um. Viele der Gesichter kannte sie entweder persönlich oder auch flüchtig und wieder andere waren ihr unbekannt. Doch in Erfahrung zu bringen wer all diese Gäste waren, war kein Problem. Doch noch immer fehlten einige. Besonder von Seiten der Verräter. Wo trieb sich dieser Haufen von nichtsnutzigen Würmern herum? Auch sie mussten eine Einladung erhalten haben für dieses Ereigniss. Scheinbar gedachen sie vorerst diesem Ereigniss fern bleiben zu können. Nun gut, vielleicht hatte es aber auch Anordnungen gegeben. Sie würden sehen. Trotz der Menschenmassen behielt Alaine den Überblick. Ein Geübtes Auge verlor niemanden.

Bastion | Center | Raumhafen | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox

"Uns wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als uns als Sith auszugeben, denn wenn wir die Macht hier einsetzen ohne uns als jene auszugeben, dann geht unsere Deckung ziemlich schnell den Bach runter." Sagte Ulic und musste zeitgleich über das nachdenken, was er so eben geantwortet hatte. Für ihn war es ein leichtes, sich als ein Anhänger der Dunklen Seite auszugeben, sie steckte in ihm drin. Doch er war der Einzige, dem man, auch wegen seinem Aussehen, keinerlei Misstrauen entgegenzuwerfen hatte. Seine Freunde waren allesamt niemals wirklich mit der Dunklen Seite in Berührung gewesen.

"Ich werde mich als Sith ausgeben, Shaqual und Horox werde ich als gefangene Jedi ausgeben und Angelina wird meine neue Schülerin sein." Sagte er und schaute in die Runde. "Das ist die einzige Möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte, denn ich bin der Einzige, der dem Imperium glaubhaft machen kann ein Sith u sein. In mir fliesst die Dunkle Seite unkontrolliert umher und gerade deshalb werde ich wohl der Einzige sein, der die Macht einsetzen können wird ohne aufzufliegen. Ich werde mein möglichstes tun!"

Ihm graute vor der Aufgabe, die ihnen bevorstand. Doch sein Optimismus war ungebrochen. Selina war ganz nahe, das konnte er mehr denn jeh spüren. "Sie ist hier ganz in der Nähe. War mir irgendwie klar, dass sie sie nicht weiter weg bringen, als in die Hauptstadt des Imperiums." Ungewiss wo sein Gespür sie hinführen würde, lief Ulic los, die Anderen folgten ihm.

'Halt!', rief jemand hinter ihnen her, als sie einen der Durchgänge vom Hangar in die Hauptstadt passierten. Eine Gruppe Sturmtruppen samt Imperialem Offizier stand hinter ihnen und hatte die Gewehrläufe auf sie gerichtet. 'Wer seid ihr, wo wollt ihr hin. Weist euch aus!'

Ohne eine Miene zu verziehen drehte Ulic sich um. Er lief einige Schritte auf den Offizier zu und sprach in einer unheilverkündenden und dunklen Stimme: "Ihr wagt es einen Sith aufzuhalten, der sich auf einer wichtigen Mission befindet? Was glaubt ihr Imperialisten eigentlich was ihr euch alles noch rausnehmen könnt!? Ihr profitiert von unserer Macht und labt euch an dem Erfolg und dem Einfluss den ihr durch uns habt und besitzt nicht mal ansatzweise die Fähigkeit einen Sith von einem normalen Menschen zu unterscheiden!?"

'Eh... es tut mir leid, mein Lord.' Sagte der Offizier kleinlaut und hatte sichtlich Angst vor dem jungen Jediritter. Er spielte seine Rolle wirklich ausgesprochen gut. 'Ich ähm, es wird nicht wieder vorkommen!' fügte er hinzu. "Das will ich für euch hoffen, Officer." Sagte Ulic noch tiefer als er ohnehin schon geredet hatte und hob seine Hand um auf ihn zu zeigen. "Denn es sind nicht alle so gutmütig wie ich es vielleicht bin! Merkt euch das. Denkt vorher besser darüber nach, wen ihr aufhaltet. Es könnte den Zorn so einiger Leute auf sich ziehen, deren Namen sicher allseits bekannt sind." Er schaute sich kurz um und versuchte die genaue Richtung von Selinas Präsenz herauszufinden. Dann sprach er erneut: "Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe eine wichtige Aufgabe zu erledigen! Diese zwei Verbrecher hier sind mir auf Malastare in die Quere gekommen, ich werde sie dem Gesetz übergeben."

Ohne das die Imperialen etwas sagen konnten entfernte Ulic sich und die anderen folgten ihm. Das Ziel war Nahe, alles andere gut geplant.

Bastion | Center | Auf den Straßen | Shaqual + Ulic + Angelina + Horox

[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, Slayer, Delek, Allegious, Arica, Ilumina, Alaine, Joline, Xaragon, Mile, Liam, andere Gäste, hohe Offiziere, Leibwachen

Paíx Ordo. Dies war also der Name jenes rätselhaften Widerstandsanführers, der es irgendwie vollbracht hatte, Jedi und mandalorianische Truppen auf Teyr unter seinem Kommando zu einen und so das gesamte Gewicht der imperialen Streitkräfte herauszufordern. Nereus fröstelte leicht, doch er versuchte, dieses Zeichen der Schwäche vor seinem Untergebenen zu verbergen – gleichwohl wurden die Anzeichen immer stärker. Was war los mit ihm?

“Nun…“, begann er schließlich.

“Es erscheint mir, dass Ihr durch diese Lösung Verluste an imperialen Soldaten und an imperialen Material vermieden habt, Commander. Nicht viele Offiziere erkennen die Möglichkeit des Verhandelns an, selbst wenn sie ein besseres Ergebnis generiert als der Kampf…“

Der Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte nickte leicht.

“Das Imperium wird sich erkenntlich zeigen. Offiziere wie Sie sind es, die wir in diesem Moment brauchen.“

Aus dem Augenwinkel bemerkte Nereus, wie eine bunt gemischte Gruppe imperialer Soldaten den Saal betrat – ihrem Auftreten nach eindeutig Piloten. War das jene Staffel, die sich angeblich an Bord seines Flaggschiffes befinden sollte? Er unterzog die Umgebung einer weiteren Prüfung. Und tatsächlich – dort war Vizeadmiral Bolitho, der sich scheinbar seinerseits nach ihm umsah.
Kurz widmete Nereus seine Aufmerksamkeit wieder Slayer.

“Machen Sie weiter so, Commander Slayer. Das Imperium verspricht auch Karrieren außerhalb des Sith-Ordens. Und jetzt entschuldigen Sie mich.“

Mit einem kurzen Nicken ließ Nereus den Sith und Offizier stehen, um sich – begleitet von seinen Truppen – einen Weg zurück in Richtung des Podiums, wo Bolitho sich mittlerweile eingefunden haben und in eine scheinbar intensive Unterredung mit Admiral Banjeer vertieft war. Da der Hochadmiral in Begleitung der beiden schwarz gepanzerten Leibwächter allerdings kaum zu übersehen war, ließen sie ihr Thema schnell fallen und zollten ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit.

“Bolitho…“ Nereus lächelte freundlich. “Es tut gut, Sie zu sehen und damit zu wissen, dass eine der letzten republikanischen Flotten besiegt wurde.“

Der andere Offizier nickte langsam, wirkte allerdings nicht annähernd so begeistert, wie man es bei einer derartigen Begrüßung durch den Oberbefehlshaber hätte erwarten können.

„Danke, Sir. Ich muss jedoch melden, dass die Rebellen sich stärker als erwartet gewehrt haben. Unsere Verluste haben die akzeptablen Projektionen überschritten.“

“Eine akzeptable Projektion bestünde aus keinen Verlusten…“, erwiderte Nereus gelassen. “Und wir haben bereits zu Genüge gelernt, dass die Republik jede noch so gut kalkulierte Projektion zunichte machen kann.“

„Sie hatten Verstärkung. Forces of Hope.“

Nereus’ Miene verdüsterte sich. Wieder einmal war es jene ungebundene Renegatengruppe, die anders als die Republik ihre Mobilität und Unabhängigkeit nicht eingebüßt hatte, aus deren Mitte ein unerwarteter Schlag gegen das Imperium geführt wurde. Ein Problem, dessen sich die Flotte annehmen musste – falls die Sith ihr nicht zuvorkamen und ganz andere Probleme auf den Plan treten ließen.

“Nichtsdestotrotz haben Sie den Sieg davongetragen, Bolitho. Und mein Flaggschiff ist noch an einem Stück. Es wird der letzte Sieg sein, den das Imperium blutig erkaufen muss. Vertrauen Sie mir.“

Anscheinend verwirrte die Offenheit seines Vorgesetzten den Vizeadmiral, da er Nereus einen Moment lang wie gelähmt anstarrte, bis er sich schließlich zu einem ruckartigen Nicken hinreißen ließ.

„Natürlich, Sir… tatsächlich haben unsere Soldaten bei Bilbringi ausgezeichnetes geleistet. Das WolveSquad hat sich besonders hervorgetan. Ich wollte eine Belobigung vorschlagen.“

“Das WolveSquad?“

Das war also der Name jenes mysteriösen Jägerverbandes… soweit Nereus dies flüchtig den Flottenmemos entnommen hatte, hatte sich Flottenadmiral de Vries persönlich für diese Gruppe verwandt, die zum Teil aus einer aufgelösten Staffel bestand, deren Vergangenheit alles andere als glorreich gewesen sein musste. Und jetzt… hatte das Imperium plötzlich Piloten, die effizienter und heldenhafter vorgingen als etwa die republikanischen Night Hawks. Ein mächtiges Symbol – und eine mächtige taktische Ressource.

“Ich werde daran denken, Vizeadmiral. Und jetzt werde ich zu diesen Leuten sprechen…“

Mühsam erklomm Nereus das Podium, seine schwachen Muskeln und zitternden Gliedmaßen so gut es ging ignorierend – vermutlich waren etliche Augenpaare auf ihn gerichtet, doch glücklicherweise war der Saal groß und die Aussicht auf das Podium somit nicht klar genug, um Details ausmachen zu können. Kaum war er hinter das mit dem Wappen des Imperiums verzierte Rednerpult getreten, als eine Reihe von Deckenscheinwerfern aufflammte, die es in besonderes Licht tauchten. Der Geräuschpegel im Saal sank fast umgehend, während Admiral Banerjee neben Nereus trat.

„Es spricht Hochadmiral Nereus Kratas, Großmoff der Kernwelten, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte.“

Nereus verkniff sich ein Lächeln, während der Admiral sich wieder entfernte. Er hatte für derlei Pomp und Heldenverehrung nie viel übrig gehabt, doch andererseits gab es den Soldaten etwas, das ihnen zeigte, dass sie ihre Aufgaben gut erledigt hatten. Dass sie Teil eines unbesiegbaren Ganzen waren – etwas Besseren. Des Imperiums.

“Offiziere und Soldaten der Imperialen Streitkräfte, Vertreter der Imperialen Planetenverwaltung, Angehörige des Sith-Ordens, verehrte Anwesende“, donnerte seine Stimme elektronisch verstärkt durch den Saal.

“Sie alle sind den Einladungen zu diesem Ball gefolgt. Zu einer Veranstaltung, die vor allem eines symbolisieren soll: die endgültige Etablierung des Imperiums als unangefochtene Herrschaftsinstanz der gesamten Galaxis. Soeben habe ich Nachricht von jenen tapferen Soldaten erhalten, die ihr Leben und ihr Geschick im Orbit um die Welt Bilbringi für die Zukunft des Imperiums in die Wagschale geworfen haben: die letzte große republikanische Flotte wurde versprengt und vernichtet, eine der größten Werften des Feindes dem Erdboden gleich gemacht.“

Kurz ließ er diese Worte einsickern und nutzte diese Gelegenheit, seine Atmung zu kontrollieren.

“Seit es uns gelungen ist, Corellia zu erobern und den Orden der Jedi in alle Winde zu zerstreuen, ist unser Vormarsch niemals ins Stocken geraten. Die wichtigsten militärischen Strukturen des Feindes sind zerschlagen, seine Ressourcen samt und sonders in imperialen Besitz übergegangen. Die meisten verbündeten Welten der Republik haben ihr Bündnis mit der Marionettenregierung, die feige von Corellia floh, aufgelöst und befinden sich in Beitrittsverhandlungen mit dem Imperium oder haben mutig ihre Neutralität erklärt. Schon bald werden auch diese Welten den Wert des imperialen Schutzes erkennen.“

Er beugte sich leicht vor.

“Denn diesen zu gewährleisten ist unsere Aufgabe! Wir haben geschworen, die Galaxis von Korruption und Verbrechen, von Feigheit und Unehrenhaftigkeit zu befreien, sie zu einem besseren Ort zu machen. Jetzt bietet sich die einmalige Gelegenheit dazu, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen und die Neue Ordnung in die entferntesten Winkel der Galaxis zu tragen. Für diesen Kraftakt benötigt das Imperium die tatkräftige Mitarbeit jedes Einzelnen, vollkommen gleichgültig, ob er die Uniform eines Soldaten trägt, die Amtszeichen eines Gouverneurs oder die Waffe eines Sith. Wir alle sind Teil des imperialen Gedankens – und wir alle haben uns ihm und unserem Imperator unterzuordnen. Anders kann das Imperium nicht existieren. Anders werden all unsere Erfolge zu Staub.“

Wieder legte der Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte eine Pause ein – ein leichtes Schwindelgefühl hatte sich seiner bemächtigt, doch er versuchte s zu verdrängen.

“Mir ist sehr wohl bewusst, dass es bereits hier und jetzt Tendenzen gibt, die diesen Imperialen Gedanken zu zersetzen drohen. Während jene, die sich als Getreue des Imperators sehen, ihre Aufmerksamkeit nach innen richten, nutzen unsere Feinde die Gunst der Stunde, um ihre Wunden zu lecken und sich neu zu formieren. Diese Torheit darf das Imperium nicht zulassen! Die Feinde der Imperialen Streitkräfte sind die Republik, die Jedi, Verräter am Imperator und am Imperium sowie der Verbrechensabschaum der Galaxis, angeführt von der aus Hochverrätern bestehenden Black Sun. Kein Offizier des Imperiums darf jemals an diesen Prinzipien zweifeln und sich instrumentalisieren lassen für die Pläne einiger Weniger, wie es bereits im Orbit des Planeten Artek III einmal mit katastrophalen Folgen geschehen ist! Wir haben unsere Eide auf das Imperium geschworen. Jede Handlung, die es zu destabilisieren droht, gleicht frevelhaftestem Hochverrat – unabhängig davon, aus welcher Richtung diese Handlung ausgeführt wird. Denken Sie stets daran. Sie alle.“

Kurz verschwamm Nereus’ Sicht, doch er zwang sich, fortzufahren.

“Wir brauchen tapfere Männer und Frauen wie jene, die auf Bilbringi gekämpft haben und gestorben sind. Opfer, an die sich ein jeder stets erinnern sollte – die ein leuchtendes und inspirierendes Beispiel sind für alle, die ihnen folgen.
Männer und Frauen wie die tapferen Piloten der 152sten Sternenjägerstaffel, des WolveSquads, deren heldenhaftes Beispiel im verlustreichen Gefecht um Bilbringi den Imperialen Ansturm auf die Stellungen des Imperiums nie hat enden lassen, deren riskante Attacken auf die Großkampfschiffe des Feindes es unseren ermöglichten, den Sieg zu erringen.
Deshalb verleihe ich an alle Mitglieder dieser Staffel den Imperialen Verdienstorden, die höchste Auszeichnung, die ich als Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte einem treuen Soldaten des Imperiums verleihen kann. Möge dieser bescheidene Dank diese Staffel zu weiteren Heldentaten im Namen des Imperiums beflügeln.“

Um etwaigem Applaus Raum zu geben, legte Nereus eine weitere Pause ein. Er war nun fast am Ende angelangt – und keinen Moment zu früh. Verborgen vom Zuschauer, hatten seine Hände, die er auf das Pult gelegt hatte, erst leicht, und dann immer stärker angefangen zu zittern.

“Doch es sind auch die kleinen Siege, die große Verdienste hervorbringen. Wer von Ihnen hat schon vom Planeten Teyr gehört? Und doch war er Schauplatz eines Konfliktes, der nur durch das besonnene und besten Traditionen entsprechende Handeln eines Offiziers der Flotte zugunsten des Imperiums gelöst werden konnte. Deswegen befördere ich Commander Darth Slayer in den Rang eines Captain der imperialen Flotte und werde veranlassen, dass ihm ein Schiff zugeteilt wird, welches seinen Verdiensten eher Rechnung trägt.
Außerdem wird Commander Mile Toral ebenfalls in den Rang eines Captain befördert, als Anerkennung seiner wagemutigen Operation zur Verteidigung eines imperialen Systems gegen marodierende Piraten.“

Eine letzte Pause trat ein, um auch Slayer und Toral einen Moment der öffentlichen Ehre zu gewährleisten – wenngleich Nereus sich vorstellen konnte, dass diese dem Sith wenig bedeutete.

“Diese Männer und Frauen und all die Opfer, die in den vergangenen Jahren im Namen des Imperiums erbracht wurden, sind unsere Verantwortung. Das Imperium fahrlässig aufs Spiel zu setzen, bedeutet, diese Opfer mit Füßen zu treten, unseren Helden ins Gesicht zu spucken! Sich dieser Tatsache zu erinnern, ist der Schlüssel.
Und nun… genießen Sie den Abend.“

Nereus wandte sich vom Rednerpult ab – ungeachtet der Reaktionen, die aus der Rede entstehen mochten – und versuchte, dabei möglichst Haltung zu bewahren. Einer seiner Leibwächter wartete bereits auf ihn, offenbar weil er die Schwäche seines Hochadmirals erkannt hatte…

[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus (beim Pult), Slayer, Delek, Allegious, Arica, Ilumina, Alaine, Joline, Xaragon, Mile, Liam, andere Gäste, hohe Offiziere, Leibwachen

[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] ? Bei Alaine - Arica, Allegious, Ilumina, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Einen Moment kaute er an ihren Worten. Kam nicht sofort hinter den Sinn, aber als er dann meinte ihn erblickt zu haben, nickte er und gestattete sich ein sarkastisches Lächeln, was jedoch ihm, oder den äußeren Gegebenheiten galt, denn ihr. Krieger, da hatte sie recht, hatten hier nichts verloren. Dieser Ball war wirklich etwas für die Weichgeschlagenen des Ordens. Und wenn man einmal von Ilumina und ihm absah, erblickte er hier nichts was sich einen Krieger auch nur schimpfen durfte. Die beiden Exekutoren konnte man als eben solches zählen, aber er befand, dass sie schlichtweg eine andere Kategorie waren. Ihr Verständnis um die Macht reichte weit tiefer denn seines und ihr Können um die filigranen Künste und Techniken würde von ihm vielleicht nie erreicht werden. Dafür war er aber einer der besten Im Schwertkampf. Zählte mit zur oberen Riege der Warrior und soweit er sich entsann, gab es derzeit nur die drei Exekutoren über ihnen. Die Spitze, war so unglaublich nah, das man es eigentlich kaum glauben konnte. Wer sollte ihn aufhalten in diesem herannahenden Konflikt? Alaine? Oder vielleicht die Schüler von Allegious? Pah! Allesamt unter seiner Würde, unter seinem Level, wertlose Maden die er im Kampf zerquetschen würde. Mit Arroganz im Blick den Absatz seiner Stiefel auf sie krachen ließ. Ja? das war schon eher das was ihn? beflügelte. Hass begann sich in seinen Adern zu wälzen. Wollte freigesetzt werden und verlange nach Aufmerksamkeit. Doch er war nun schon so lange ein Sith, man spürte diese kleine innere Rebellion nicht einmal außerhalb und in ihm, da raubte sie ihm nicht einmal wichtige Denkvorgänge. Berührte sein Bewusstsein nur knapp peripher.

?Oh, mit Vergnügen.?

Erwiderte er auf ihre ?Aufforderung? weiterhin in der Rolle zu verweilen die man als, konnte man freudiger Ballteilnehmer sagen? Sie standen wahrhaft über diesem Spektakel. Und sie war vielleicht die einzige andere Person der er dies auch wirklich zusprechen würde. Damals schon war weder er noch sie der Typ dafür gewesen, beurteilte er auch für sie mit, aus dem was er von ihr mitbekommen hatte. Wischte aber erneut die Gedanken hinfort. Damals, später, bald. Er war zu sehr in allen möglichen anderen Gedanken vertieft, denn wirklich dem hier und jetzt. Daher dauerte es auch eine Weile, bis er schaltete, das Ilumina gerade zur Gruppe um Arica aufgeborchen war. Hatte er noch etwas erwidern wollen? Vielleicht, aber mit einer aufkeimenden Miene und Haltung der Gleichgültigkeit, spülte er dies hinfort. Was interessierten ihn, ihre Schüler? Sie waren Fehlschläge und nicht mehr unter ihren Fittichen, wie es schien, damit hatte sich jegliche Aufmerksamkeit die man ihnen zugestand auch schon von vorneherein erledigt.

Er rang nur kurz mit seinen Gedanken, in wie weit er nun weiter agieren würde, doch hatte er sich unterbewusst schon die Worte von Ilumina zu Herzen genommen. Er würde spielen. Er würde den pflichtbewussten, dem Imperator ergebenen Sith spielen. Oder halt? nein. Nicht direkt. Schmunzelte er in Gedanken. Das wäre doch zu langweilig. Oder? Wie auch immer. Vielleicht würde er auch einfach schlichtweg Ilumina, die sich nicht binden wollte, zuordnen? Möglicherweise war sie die Partie, nach der er gesucht hatte? Ihr beider Können vereint, wäre eine überaus gefährliche Kombination. Erneut schmunzelte er, dieses Mal offen.

Der massige, zwei Meter messende Krieger setzte sich in Bewegung und steuerte, die von Ilumina soeben erreichte Gruppe aus Sith? Damen an. Stehen blieb der Warrior neben Ilumina. Bevor irgendeine weitere Aktion auch nur denkbar war, tat er den üblichen Sith Gepflogenheiten genüge und verneigte sich vor Arica. Respekt sprach aus der Geste und nichts zeugte von Lug und Trug.

?Lady Kolar. Meine nachträglichen Glückwünsche zur Beförderung.?

Er richtete sich wieder auf und war, zugegeben, gespannt ob dem was da nun auf ihn und dieses Grüppchen zukommen würde, da war es eine vom Mikrofon durch die Halle getragene Stimme, die Nereus Kratas Rede ankündigte. Veyd?r, sowie jede andere Person im Raum richteten ihre Aufmerksamkeit fast schon schlagartig auf das Pult. Nur noch leise, war Gemurmel zu hören und die Gesamtlautstärke war nahezu Null. Einmal von der nun beginnenden Rede des Oberbefehlshabers abgesehen?

[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] ? Ilumina, Arica, Allegious, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

<--[]---Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden Vorplatz - Sith Lord Ysim, Sith Warrior Greed und Dark Side Adept Aden---[]-->

Ysim war sich zu Einhundert Prozent sicher die Waffenhand des Warriors treffen zu können, als ein wahrer Machtsturm seines Kontrahenten ihn in seiner Konzentration störte. Die eh unnütze Nadel löste sich auf und selbst das Ziel schien nun nicht mehr klar und deutlich zu sein, da er plötzlich den Bauch, dann den Hals oder die Ferse anvisierte, aber eben nicht die Hand.
Er ist ein Warrior, lass die Spielchen und zwinge ihn sich dir zu öffnen, hörte er sich selber denken. Den Plan aufgegeben, rannte er nun ohne zu zögern auf Greed zu, der die schweren Schritte seines Kontrahenten natürlich hören konnte. Da es jedoch noch immer die Miniaturversion eines Drachen zu besiegen galt, konnte er sich nicht vollständig auf Ysim konzentrieren.
Nur noch drei Meter von dem ehemaligen Marth entfernt, sprang der ehemalige Ash?rak auf ihn zu, ein modifiziertes Machtschild vor sich um mögliche Machtstöße und Blitze abfangen und neutralisieren zu können. Doch genau in diesem Moment schien es der Drache für nötig zu halten einen weiteren Feuerstrahl aus dem Maul zu schießen, der nun breit genug war um beide Sith rösten zu können. Unfähig sich auch noch darum kümmern zu können, löschte Ysim den Drachen und alles was zu ihm gehörte aus dieser Welt. Das Feuer verpuffte einfach und die Echse explodierte in einem schillernden Feuermeer, welches eher an ein Feuerwerk erinnerte.
Greed war jedoch keinen Augenblick lang abgelenkt und erwartete seinen Widersacher mit sprichwörtlich offenen Armen.

Als sie gegeneinander prallten, flog das Laserschwert von Greed - immer noch aktiviert - weg. Das wenige Licht das dem Warrior noch zur Verfügung gestanden hatte, war damit außerhalb seiner Reichweite. Ysim lag auf den anderen Menschen und drückte ihn mit seinem Gewicht und seinen durch das Vibroklingentraining gestählten Armen zu Boden. Jeder Versuch seines Gegners die Macht einzusetzen wurde seiner Seits durch die Macht verhindert.
Da beide Sith so nicht mehr in der Lage waren aktiv zu werden, nutze Ysim seine überlegenen geistigen Fähigkeiten um wie ein Berserker mit dem mentalen Hammer auf die geistige Barriere Greeds einzudreschen. Damit wollte er nicht erreichen das die Verteidigung Greeds zusammenbrach, sondern das sein Geist ihm so offen da geboten wurde das er darin lesen konnte. Lügen konnte jeder und manche brachten es sogar fertig sich selbst zu belügen ohne das sie es mitbekamen. Manchmal tat dies auch das Gehirn selbst, um das gesamten System, also Körper und Geist, zu schützen. Und dann gab es da noch die Gefährlichste Art der Lüge, die Gehirnwäsche. Ysim war inzwischen so gut im Foltern und Ausnutzen von menschlichen Schwächen geworden, das er wusste was man mit einem Gehirn tun konnte. Falsche Erinnerungen oder gar gelöschte Erinnerungen waren nichts exotisches, sondern schon fast normal, wenn auch spezieller.

Die Hammerschläge ließen Greed immer wieder zusammenzucken, bis er schließlich aufgab und die leuchtend rote Barriere zusammenbrach. Wie ein Rancor biss der ehemalige Ash?rak in das Gehirn von ihm und ließ seine mentale schwarze Zunge über jede Synapse und Gehirnzelle wandern um auch ja jede Information aus ihm heraus zu saugen die er als Mensch verstehen und die die Macht ihm mitteilen konnte. Leider war es ihm nicht mögliche ganze Erinnerungen wie einen Film in sich aufzunehmen, denn so funktionierte das alles leider nicht. Und danach suchte er auch nicht. Er suchte nach Lügen, ob nun versteckt oder nicht. Er fand jede Menge von ihnen, konnte sie aber nicht zu diesem Thema in Zusammenhang bringen. Schließlich brach Ysim ab und entfernte sich aus dem Geist des Warriors.

?Ich glaube dir? sagte er und mit einem mal waren sie wieder in der realen Welt. Während Greed wegen der Kopfschmerzen stöhnte die sein Fall auf die mit Gras bewachsene Erde zur Folge hatte, erhob sich Ysim ein wenig wackelig aus dem Schneidersitz. Da die Technik ihm viel Kraft und Macht kostete, war er froh im Moment nicht kämpfen zu müssen.
Langsam kam auch Greed auf die Beine, seine Kopfbinde ein wenig verrutscht. Erst als er den Dreck von seinen Klamotten geklopft hatte sah er Ysim an, wobei dieser nicht erkennen wie er ihn ansah.

?Ich musste sicher gehen. Die neuen Executoren und Schergen des Imperators sind mächtig und können Sith wie uns manipulieren.?

Er sah zu Aden der sich zu Ysims Glück nicht großartig gerührt hatte. Wäre er auf die Idee gekommen es darauf ankommen zu lassen ob Ysim nun auf einen Angriff reagieren würde oder nicht, wäre er jetzt tot, getötet von einem Adepten.

?Ich bleibe aber dabei. Dein neuer Schüler ist es nicht wert einer zu sein, egal was du glaubst. Einmal von einem sogenannten Sith wie Ian unterrichtet, muss er entsorgt werden.?
?Das ist nicht eure Entscheidung.?
?Richtig...leider.?

Ysim, der mit dem Imperium schon abgeschlossen hatte, sah in die Richtung in der er Selina versteckt hatte.

?Lust auf eine kleine Begegnung mit einer Jedi? fragte er und wägte noch einmal ab ob er Greed als sein Werkzeug betrachten konnte.
?Hörte ich da Jedi??

Greeds eines noch sichtbare Auge funkelte vor gieriger perverser Vorfreude. Doch Ysim war es nicht anders ergangen, als er von ihr erfahren hatte.

?Oh ja. Ich habe sie auf Taanab geschnappt, ein wenig mit ihr gespielt und gekämpft...ich wollte sie eigentlich dem IGD übergeben, damit sie ihren Spaß mit ihr haben können. Komm doch mit...dann leihe ich sie dir zu unser aller Belustigung mal aus.?
?Kukuku. Was steht ihr hier noch herum? Wir haben keine Zeit!?

Mit einer herrischen Bewegung befahl er Aden zu sich und war schon fast am Eingangstor zum Sith Orden, als Ysim ihn zurück pfiff.

?Sie befindet sich außerhalb von Center. Wir werden mit einem Gleiter zu ihr fliegen.?
?Egaaaaaal. Los gehts.?

Und wieder war der schnelle Greed an ihm vorbei gehuscht, sein Adept hinter ihm, dem die raschen Richtungswechsel nichts auszumachen schienen. Weder war er daran gewöhnt oder er wollte sich nichts anmerken lassen.
Der ehemalige Sith Warrior und Ash?rak nickte lächelnd und folgte ihnen, schien es aber nicht annähernd so eilig zu haben. Draußen vor dem Ordensgelände saß der anderen Sith bereits in einem Speeder, von dem vorherigen Besitzer fehlte jede Spur. Ysim sprang auf die Rückbank und hatte sich kaum richtig hingesetzt, da hob der Gleiter ab und schoss in Richtung Skyline Centers.

?Immer...
?...?
?...südlich halten.?
?Klar.?

Greed sah auf den eingebauten Navigationscomputer und passte den Kurs entsprechend ihrer jetzigen Flugrichtung an, was bedeutete das er eine enge Rechtskurve flog und dabei den einen oder anderen Transporter auswich, dessen Fahrer manchmal mit drei Fäusten oder einer haarigen Pranke fuchtelten, Flüche ausspuckend die man wegen des Fahrtwindes nicht verstand.
Schnell hatte das Gefährt sein Maximum erreicht, sodass der Sith Warrior am Steuer nicht weiter Gas geben konnte, was ihn aber wahrscheinlich nicht daran hinderte den Bleifuß weiterhin hartnäckig auf das Gaspedal zu drücken. Die direkten Flugkorridore die man ihnen verzweifelt zuweisen wollte, mieden sie da ihm diese offenbar zu voll waren oder es ihm dort zu langsam von statten ging.

Und weil sich der Warrior so beeilt hatte, waren sie schon nach einer 15 Minuten am Ziel angelangt.
Ysim richtete noch kurz seine zerzausten Haare und stieg dann aus. Da Greed direkt vor der Laderampe des Shuttles gelandet war, brauchte der Sith Lord nur kurz mit der Macht hantieren und die Rampe fuhr herunter. Er ging als erstes hinein, dicht gefolgt von Greed und Aden, der bisher kein Wort gesagt hatte, so sehr Ysim ihn auch provoziert hatte.
Als der ehemalige Ash?rak platz machte um den Blick auf Selina frei zu machen, stellte sich der anderen Lord neben ihn.

?Ihr habt lange mit ihr gespielt oder??
?Ohhh ja.?

Ysim lächelte und klopfte an die Scheibe des Tanks. Nicht das Selina dadurch wach werden würde - schließlich war sie nach wie vor betäubt - doch fand er es in diesem Moment irgendwie angebracht.

?Ich werde sie aufwecken. Dann fahren wir zum IGD, wo du noch ein wenig mit ihr spielen kannst.?
?Ausgezeichnet. Dann tut es.?

Nicht das sich Ysim von irgend jemanden hetzen ließ, doch wollte er selber sehen wie Selina auf einen weiteren Sith Warrior reagieren würde. Einige Sekunden vergingen, dann öffnete die Twi?lek Jedi auch schon ihre Augen. Einen Moment lang noch ein wenig verwirrt, brauchte sie einige Augenblicke bis sie Ysim und auch Greed sah.

?Ich habe noch jemanden mitgebracht, um meinen Schüler zu ersetzen.
Selina Katarn, Greed. Greed, Selina Katarn.?
?Es freut mich euch kennen zu lernen? sagte der Warrior und machte keinen Hehl daraus das er seeeeehr sehr gerne sofort mir ihr spielen wollen würde.
Selina reagierte zwar nicht äußerlich, doch konnten die beiden Sith spüren das sie noch tiefer in ihrer Hoffnungslosigkeit versank. Ein Warrior irgendwie für eine kurze Zeit lang abzulenken war noch im Bereich ihrer Möglichkeiten...aber zwei?

?Wie versprochen schaffen wir dich zum IGD. Du wirst doch keinen Wiederstand leisten wenn ich dich dort raus lasse oder??

Sie schüttelte den Kopf, doch der Sith Lord wusste das sie log, ließ sie aber dennoch frei. Jetzt würde sie sich nicht wehren, das war klar, doch sobald ihr auch nur die geringste Chance geboten wurde flüchten zu können, würde sie sie ergreifen und wenn sie dafür aus dem fahrenden Gleiter springen musste.
Gesagt getan. Ysim stieß sie auf den Gleiter zu und hob sie dort angekommen auf die Bank, da ihre Hände auf dem Rücken mit Schockhandschellen fixiert waren. Dann setzte er sich dazu und gab sich der kleinen Versuchung hin und legte seine linke Hand auf ihr Bein, was sie kommentarlos über sich ergehen ließ. Sie hasste ihn so abgrundtief - aber leider immer noch im Rahmen ihrer Jedi Ausbildung - das sie diese Berührung wahrscheinlich als Reservetreibstoff im Hinterkopf behielt, wenn es Zeit wurde ihm zwischen die Beine zu treten.
Sie fuhren mit der gleichen Geschwindigkeit Richtung IGD, den man jedoch nicht so einfach ansteuern konnte. Okay, man konnte vorne am Eingang landen und sich dort mit sturen Sekretärinnen und Wachleuten abmühen, doch hatte Ysim das nicht vor. Er wollte statt dessen einen weniger bekannten Hintereingang nutzen, wo diverse Fracht angeliefert wurde, die nur selten nicht organisch und lebendig war. Vor dem eigentlichen Hintereingang - ein großes mehrgliedriges Tor das man nach oben in die Wand schieben konnte bzw dort hinein fuhr wenn man den entsprechenden Knopf drückte - befand sich ein betonierter und überdachter Platz, der gerade genug Platz bot um einem corellianischen Blockadebrecher beim Landen nicht zu behindern. Genau Platz also um mit der Jedi noch ein wenig zu spielen.

Sie stiegen aus und Ysim schupste Selina vor sich her, bis sie schließlich die Mitte des Platzes erreicht hatten, wo er stehen blieb und sie in die Arme Greeds stieß.

?Viel Spaß!?

<--[]---Bastion - Hauptstadt Center - "Lieferanteneingang des IGD" - auf der großen Abstellfläche vor dem Eingang - Ysim, Greed, Aden und Jedi Ritter Selina---[]--> Katarn