Bastion

~Bastion - Sith-Orden - Gang vor dem Thronsaal - Xaragon; drinnen: Allegious, Jolina~

Xaragon spürte, wie sich die Türen des Thronsaals öffneten, und Jolina heraus kam. Er öffnete seine Augen. Er fragte sich, was Jolina mit Allegious besprochen hatte und wollte gerade nachfragen, als die Sith ihm zuvor kam, und zu ihm, der er sich nun hastig erhob, sagte, dass sie Bastion verlassen würden. Das überrumpelte ihn. Er hatte nicht damit gerechnet, Bastion so schnell schon wieder zu verlassen. Aber zum Glück würde er nicht so lange warten müssen, bis es los ging. Eine Stunde war ja nicht all zu lang. Er verbeugte sich vor Jolina und fügte hinzu:

Wie ihr Wünschte, Lady Norrs.

Was er als Abschieds Gruß sah und drehte sich nach links und ging zu seinem Quartier, ein, zwei Dinge einzupacken.

Xaragon ging durch die Gänge auf den Hangar zu. Es war zwar noch etwas Zeit, doch besser zu früh, als zu spät. Vor sich levitierte er eine Schwarze Reisetasche, die für die Anzahl der Dinge, die sich darin befanden, viel zu groß war, aber sei?s drum.
Er betrat den Haupthangar, von dem mehrere Schotts ausgingen, zu den eigentlichen Lagerplätzen der Schiffe. Xaragon kletterte auf eine größere Kiste, von der aus er den Raum gut überblicken konnte und ließ sich in Meditationshaltung nieder, um auf Jolina zu warten. Er schloss die Augen und ließ seinen Geist wieder ausschweifen, über den Hangar hinaus. In die umliegenden Korridore, wo er verharrte, um auf die Signatur Jolinas zu warten. Zeitgleich fuhr er fort, die Reste des Schmerzes und der Emotionen, der die dort langsam verhallten, in sich aufzusaugen.


~Bastion ? Sith-Orden ? Hangar ? Xaragon~

[OP: @Jolina: ich will dich hier mit nich hetzten. Las dir ruhig Zeit :-) ]
 
[Bastion ? System - Nebelfeld ? ISD Avenger ? Brücke ? Büro des kommandierenden Offiziers] Wing Commander Aiden Lee und Elysa

??alle drei Jagdstaffeln sind somit voll Gefechtsbereit, es bleibt allerdings noch abzuwarten, wie sich die Reservepiloten in ihre neuen Staffeln eingliedern. Im Gefechtssimulator hat die Effizienz nur bei den Spectres ein wenig nachgelassen, die neuen Piloten haben noch keine wirkliche Schlacht erlebt und es gibt einfach Dinge, die man nicht in einem Simulator lernen kann.? Fasste der Jagdgeschwaderführer der Avenger seinen Bericht abschließend noch einmal zusammen und Elysa kam nicht umher ihm zuzustimmen. ?So sehr man sich auch anstrengen mag, man weiß, dass es nicht echt ist. Das Gefecht an sich ist eine ganz andere, mentale Belastung, erst dort zeigt sich, ob man sich nicht selbst im Weg steht.? Der Commander nickte milde lächelnd. ?So ist es, Ma´am.?

?Ich habe noch einen Punkt, den ich ansprechen wollte??, die schlanke Corellianerin ließ sich zu einer kurzen Pause hinreißen, vielleicht würde der Pilot es ganz von selbst ansprechen. Bevor das Schweigen jedoch unangenehm lang ausfiel erhob sie wieder ihre Stimme. ?? aus den Logbüchern und den Berichten geht hervor, dass Lieutenant Shinwen ein ziemlicher Unruheherd ist, ihre Disziplin scheint ebenso nicht den Anforderungen der imperialen Marine zu entsprechen. Mich würde interessieren, weshalb Line Captain Soran sie solange geduldet hat??
Die Gesichtszüge des Staffelkommandanten hatten sich während ihrer Worte angespannt und es bedurfte keiner herausragenden Menschenkenntnis um zu erkennen, dass ihm dieses Thema unangenehm war. ?Sie ist eine herausragende Pilotin, ihre? Auffälligkeiten sind ihre Art mit dem Druck und dem Stress des Kampfpilotenlebens umzugehen. Es ist wahr, dass sie kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn ihr etwas nicht passt und ihr Temperament ist schon mehr als einmal mit ihr durchgegangen. Aber und das ist für mich der entscheidende Punkt: Sie ist immer zur Stelle, wenn man sie braucht. Lieutenant Shinwen versteht es wie keine Zweite Neulinge in die Staffel einzubinden und ihnen ihre fliegerischen Stärken und Schwächen vor Augen zu führen. Sie ist eine hervorragende Ausbilderin.?
Die dunkelhaarige Flottenoffizierin warf einen weiteren, nachdenklichen Blick auf das, auf dem Schreibtisch liegendem Datenpad, erst als sie wieder aufsah, sprach sie weiter. ?Glauben Sie, dass die Disziplin der Neulinge darunter leidet, dass man Sie vielleicht als eine Art Vorbild nimmt?? Ein Kopfschütteln unterstrich nur die weiteren Worte des Commanders: ?Nein, eher das Gegenteil, sie schärft ihnen ein, dass sie nur als Einheit fungieren können, wortwörtlich: ?Dass jeder für den Arsch seiner Staffelkameraden verantwortlich ist.? Sie haben die Akte vor sich liegen, sie ist während Schlachten nie negativ aufgefallen, im Raumjäger ist sie allen an Bord der Avenger überlegen, dort ist Cat souverän. Sie hat ihre Probleme mit Deckoffizieren und ihr unsinnig erscheinenden Befehlen. Aber draußen, in der Schlacht, hat sie den klarsten Kopf von uns allen. Als Pilotin ist sie herausragend, als Offizierin an Bord, ein Magnet für Schwierigkeiten, aber das ist auch nicht Staffelintern.?

Elysa nickte sachte, in ähnlicher Form hatte sie dies den Berichten entnehmen können, Soran hatte Lieutenant Shinwen geduldet, mehr noch, er meinte sogar einmal sie sei die perfekte Ergänzung für die Prophets. Schließlich tippten ihre schlanken Finger einige Anweisungen in das Datenpad. ?Sie sind von ihr sehr überzeugt und haben auch in der Vergangenheit stets Position für Lieutenant Shinwen bezogen, ich vertraue auf ihre Einschätzungen Commander. Anhand ihrer Worte habe ich die Beförderung der Lieutenant abgewogen, zusätzlich zu ihren Pflichten als Flight Captain, wird sie für die Weiterbildung aller Jagdpiloten der Avenger verantwortlich sein, ich möchte bis spätestens heute in sieben Tagen eine Konzeption von ihrer Stellvertreterin vorliegen und präsentiert haben.?

?Aye, Ma´am.? Nickte ihr Jagdgeschwaderführer, nunmehr sichtlich erleichtert. ?Wenn ich frei sprechen darf?? Die signalisierte, stumme Zustimmung der Commodore entnehmend, fuhr er fort. ?Sie haben das Richtige getan. Captain Shinwen wird zwar fluchen und zetern, aber solange sie Beschäftigung hat, ist sie eigentlich immer harmlos.?

Elysa entließ ihn mit einem bedächtigen Nicken, es war in der Tat so intendiert, dass sie der frisch gebackenen Captain soviel Arbeit aufhalste, dass jene gar keine Zeit hatte, für Schwierigkeiten zu sorgen, wie sich dies in der Umsetzung jedoch wirklich ergeben würde, blieb abzuwarten.

[Bastion ? System - Nebelfeld ? ISD Avenger ? Brücke ? Büro des kommandierenden Offiziers] Elysa
 
[Weltraum vor Bastion, ISD Vengeance, Brücke]- Alynn, Crew

Gespanntes Schweigen herrschte an Bord des imperialen Sternzerstörers, nachdem Alynns forsche Forderung durch den Äther gerauscht war ? die Flotte der Mandalorianer war beachtlich und noch schien sich kein imperiales Schiff der Vengeance angeschlossen zu haben. Captain Matsumoto trat mit leicht gesenktem Kopf näher an die junge Sith heran.

?Commodore, das ist Irrsinn! Diese Streitmacht ist auf Geheiß eines legitimen Bevollmächtigten des Imperators hier. Jetzt einen Konflikt heraufzubeschwören bedeutete eine Katastrophe!?

?Diese Mandalorianer sind Feinde des Imperiums??, erwiderte Alynn ruhig, wandte sich dann jedoch abrupt um und starrte ihrem Flaggkapitän direkt ins Gesicht. Matsumoto schien förmlich zu schrumpfen und wich zurück.

?Sie täten gut daran, nicht zu vergessen, wo Ihre Loyalität zu liegen hat? Captain.?

Der andere nickte, aschfahl im Gesicht, und fuhr sich unbewusst über die Kehle, fast so, als versuchte er, unsichtbare Spinnenweben bei Seite zu wischen.

?Commodore?? Lieutenant Fanshawes präzise Stimme unterbrach dieses kleine Drama.

?Mehrere Abfangeinheiten haben damit begonnen, ihre Gravitationsprojektoren auf die Eindringlinge auszurichten. Die Final Reversal und die Devastator setzen sich in Bewegung.?

Die Commodore nickte langsam. Also war man höheren Orts zu einem ähnlichen Entschluss gekommen wie sie ? während Menari sich des abtrünnigen Moffs Ventar bedient hatte, war nun Allegious? nächster Schachzug, seine eigene Position mit Hilfe einer starken Flotte neutraler Verbände zu sichern. Einige mochten ihm zugute halten, dass er so keine Spaltung der imperialen Flotte riskierte ? doch diese konnte nicht tatenlos zusehen, wie ein derart starker Verband die Zentralwelt des Imperiums besetzte.

?Artillerie, das nächstgelegene mandalorianische Schiff als Ziel markieren. Ich beabsichtige, als erstes zu feuern.?

Matsumoto schnappte nach Luft, wagte es jedoch offenbar nicht, etwas einzuwenden.

?Commodore! Kommunikation vom Flaggschiff!? Melvars Stimme klang dringend.

?Wir sind angehalten, den Angriff umgehend einzustellen!?

Ein kollektives Seufzen schien über die Brücke zu gehen, fast so, als wäre der Großteil der Offiziere erleichtert, sich nicht mit den gefürchteten Mandalorianern im Kampf messen zu müssen. Lediglich auf Fanshawes Zügen zeigte sich ein ungläubiges Starren, fast als könnte er nicht fassen, welche Order die Admiralität der Vengeance gegeben hatte.

?Da sehen Sie es?, zischte Matsumoto triumphierend. ?Selbst Moresby muss sich Allegious? Wünschen beugen. Diese Mandalorianer sind seine Gäste und es ist unsere Pflicht, dies zu respektieren.?

Alynn ignorierte ihn.

?Lieutenant Melvar? öffnen Sie mir einen Kanal zur Final Reversal. Sofort.?

?Ich werde unsere Jäger zurückrufen??, beharrte Matsumoto stur, verharrte dann jedoch in der Bewegung und keuchte überrascht. Auf einmal schien sich nichts auf der Brücke zu bewegen ? alle erreiten, was vor sich ging.

?Sie werden nichts tun, Captain??, wies Alynn dem anderen mit schneidender Stimme zurecht, dessen Augen sich panisch weiteten, als er bemerkte, dass seine plötzliche Atemnot nicht nur auf den verbalen Disput mit seiner Vorgesetzten zurückzuführen war.

?Ohne meinen ausdrücklichen Befehl. Habe ich mich klar genug ausgedrückt??

Matsumotos Züge verhärteten sich, doch schließlich sah er sich zur Kapitulation gezwungen.

?Sie sind die Commodore, Ma?am?, krächzte er mühsam.

?Gut.?

Alynn wandte sich betont desinteressiert ab.

?Unsere Jäger bleiben bis auf weiteres in Bereitschaft. Beobachten Sie jede Aktion des mandalorianischen Geschwaders. Lieutenant??

?Der Kanal zum Flaggschiff steht, Ma?am?, meldete der Kommunikationsoffizier hastig.

?Flottenadmiral Moresby, hier spricht Commodore Kratas. Darf ich Sie daran erinnern, dass die Mandalorianer sich bereits in mehreren Gelegenheiten als Feinde des Imperiums erwiesen haben? Es würde mich nicht wundern, wenn die Befehle zur Unterstützung der Jedi auf Teyr von jenem ?Mandalore? gekommen sind, der sich nun großspurig der Gastfreundschaft eines Sith ohne militärische Befugnisse bedient. Auf Teyr wurde Ihr Vorgänger lebensgefährlich verletzt ? von mandalorianischen Söldnern! Haben Sie das vergessen? Ich ersuche Sie daher, diese Flotte zum Verlassen des Systems aufzufordern. Wenn Allegious seine schmutzigen Geschäfte mit ihnen abwickeln will, so soll er dies außerhalb unseres Verantwortungsbereichs tun. Sollten sie sich weigern, müssen wir sie vernichten. Bis auf das letzte Schiff.?

[Weltraum vor Bastion, ISD Vengeance, Brücke]- Alynn, Crew
 
Sith Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum - mit Enui

?Und so manches Reich wurde nie erobert!?
Beendete Arica Enui?s Erwiderung. Dies allerdings nur in Gedanken! Ihr war klar, das er verstanden hatte was sie ihm damit sagen wollte und ein weiteres herumreiten auf diesem Thema war durchaus nicht notwendig! Statt dessen lenkte Arica ihre Aufmerksamkeit ganz auf das was Enui zu seiner Vorgehensweise sagte.
Still hörte sie vorerst nur zu was Enui sagte. Nickte an der einen und wiegte ihren Kopf an der anderen Stelle seiner Ausführungen.
Band zertrennen? Jedes einzeln? Eine Nadel oder wahrscheinlich eher ein chirurgisches Instrument mit der Macht bilden und auf molekularer Ebene Bindungen trennen? Diese Idee war gut aber nicht die Ihre!
Sie hatte viel eher an eine direkte Weiterentwicklung der Hitzeentwicklung gedacht. Molekulare Schwingungen!
Und dies nicht nur zur Lokalisierung der Verbindungen, sondern zu ihre gezielten Zerstörung durch eben jene Schwingungen!


Physik Enui! Reine Physik! Das ist es, worauf meine Idee und auch die eigentliche Technik die ich dir zur Erzeugung von Hitze gezeigt hatte basiert. ?

Begann Arica und setzte ihre Ausführung auch gleich weiter fort!

?Aber im Augenblick glaube ich, wir beide gehen ein gleiches Problem von verschiedenen Seiten an. Deine Vorgehensweise mag gut und für gewisse Möglichkeiten sogar besser als meine Idee sein! Wenn ich es recht betrachte kannst du, solltest du die von dir angestrebte Technik meistern, unbemerkt nachhaltige und je nach Ausprägung vielleicht sogar schleichende Zerfallsprozesse in deinen Gegner?n auslösen!
Man stelle sich vor, du erzeugst auf molekularer Ebene inne Verletzungen, deren Auswirkungen erst zum tragen kommen wenn du bereits weit, weit weg bist. Eine spannende Idee! Und ich werde mit Sicherheit im Auge behalten, ob du es schaffst sie auch auf lebende Objekte aus zu dehnen, ohne das diese zu einer Gegenwehr fähig wären.


Breit grinsend blickte Arica Enui an, während sie dies sagte. Doch so amüsiert wie sie sprach und eventuell auch aussah, war sie ganz und gar nicht. Sollte er diese Technik eines Tages wirklich beherrschen, würde sie sehr, sehr vorsichtig sein und Entsprechendes für ihre eigene Sicherheit unternehmen müssen. Bis dahin war es zwar noch ein weiter Weg für ihn, aber es als ungefährlich ab zu tun währe hochgradig dumm!
Doch darum ging es im Moment auch nicht! Im Augenblick wollte sie eigentlich vorbringen wie sie diese Technik gemeint hatte.
Noch bevor sie allerdings weiter sprechen konnte, hörte sie Enuis weitere Thesen und sah sowie fühlte, das Enui, natürlich wie immer der Unermüdliche, begann bereits das von ihm vorgedachte in die Tat um zu setzen.
Ein Zucken an Aricas Augenbraue zeugte von der Überraschung darüber, als Enui zwar keine Spektakuläre, so aber doch eine Reaktion in der Kugel erzeugte.


Nicht schlecht! Gar nicht schlecht

Gab sie recht kühl zu und griff nach der Kugel, deren perfekte Form von vorhin mittlerweile leichten Schaden genommen hatte.
Eine verheerende Zerstörung sah allerdings völlig anders aus!
Und so holte sie dann doch dazu aus, ihre Herangehensweise doch genauer zu erklären.


Du hast mit deiner Methode durchaus Ergebnisse erzielt. ?

Mit Ansicht vermied sie das Wort Erfolge! Denn Erfolge, wirkliche Erfolge, würden noch ein Weilchen dauern! Allerdings ein Anfang war überdeutlich und nachdem Arica die Kugel betrachtete hatte, reichte sie diese Enui zurück bevor sie wieder zu sprechen begann.

?Meine Idee ist doch etwas anders als deine Vorgehensweise.
Ich dachte eher die Verbindungen durch die erzeugte Schwingungsenergie so weite zu überlasten, bis sie nachgeben und zerreißen. Damit also rein die physikalischen Eigenschaften auszunutzen und so das Angriffsobjekt ohne Vorwarnung, oder äußeren Druck explodieren zu lassen. Damit muss man sich auch nicht all zu viele Kleinigkeiten, die ganzen einzelnen Verbindungen, die du gerade trennen wolltest, vornehmen.


In diesem Moment hatte Arica aber auch noch eine viel bessere Idee!

Die Kombination aus beiden könnte jedoch noch eine wesentlich bessere Lösung darstellen. Die Schwingungen. Damit erkennst du nicht nur die Verbindungen die du trennen willst sondern verringerst auch den Zusammenhalt der kleinsten Teilchen und verbesserst die Angriffsfläche für deine ?Nadel? und erhöhst die Leichtigkeit, mit der du sie trennen kannst.
Trenn dann Verbindungen um ein bestimmtes Areal, so wie du es schon gesagt und gemacht hast.
Doch dann sorge für die thermische Ausdehnung dieses abgetrennten Bereiches! Wenn es so geht wie ich denke, müsste es, ohne unnütz hohe Ablenkungen oder überdimensionalen Kraftverluste, zu einer von innen ausgelösten Explosion kommen, die wirklich beachtenswert ist.


Sith Orden - tiefere Ebene - geschmückter Meditationsraum - mit Enui
 
- Bastion - Wohnhaus - Apartment 2345 A - allein -

Kein Licht brannte in der ganzen Wohnung. Die letzten Sonnenstrahlen erfüllten die Westseite des Hauses mit ihrem goldenen Licht. Der Seesack mit den frischen Uniformen lag sorgsam an die geschlossene Eingangstür gelehnt. Der Mieter dieses Apartments selbst saß in einem Sessel und musterte das Glas in seiner Hand. Für einen Moment wirkte der Blick glasig, aber er war nur in Gedankenversunken.

Noch immer geisterte der Tod seiner Verlobten in seinem Kopf herum. Die letzten Tage hatte er es nicht geschafft sie wieder soweit zu verbannen, dass der Schmerz in seinem Herzen nachließ. Innerlich war er zerrissen. Alte Wunden, welche Aiden als verheilt gehalten hatte, waren wieder offen. Ganze zwei Jahre war diese tragische Sache nun schon vergangen, doch noch immer hatte er alles lebhaft vor seinem Augen. Noch nie hatte er eine Träne geweint. Zu mindestens seit er seinen alten Tie-Advanced verlassen hatte. Damals wurde er für einen längeren Zeitraum beurlaubt. Zurück in den Dienst kam er sofort zu den Wolves. Ab diesem Zeitpunkt hatte er sich vollkommen geändert gehabt und seine Emotionen waren in der Öffentlichkeit verschwunden.

Er seufzte und trank den letzten Schluck Scotch von Bastion. Ein herber Geschmack breitete sich in seiner Mundhöhle aus. Er hatte einen guten Jahrgang gewählt, auch wenn man noch besseren Scotch hier und da auftreiben konnte. Nachdem der Geschmack wieder verflogen war stand er auf und machte sich auf den Weg. Gelassen griff er nach dem Seesack und verließ seine Wohnung in Dunkelheit. Er wollte so schnell wie möglich zurück zum Militärkomplex der Flotte.

Schnell sprang er in eine wartende Repulsorbahn und machte sich auf den Weg zu seinem zweiten Quartier. In den nächsten Tagen würde Commander Jason Sez sie, die Wolves, wieder zusammenrufen. Bis dahin dürfte Aiden wieder seine emotionslose Form eingenommen haben. Er musste die alte Zeit endlich begraben und weiter in die Zukunft blicken. Gefühle waren da einfach fehl am Platz.

Die Bahn fuhr in leichter Erhöhung zur restlichen Umgebung durch die große Stadt des Planeten. Überall konnte man die Nachrichten der letzten Tage sehen. Außerdem waren noch Anzeichen des Kampfes im Orbit zu erkennen. Der Verrat hatte das Imperium schwer getroffen. Selbst Aiden hatte es nicht fassen können. Scheinbar war Neid und Missgunst in dieser Gesellschaft doch sehr weit verbreitet. Nicht einmal alle Sith hielten zum Imperator. Die bekanntesten Verräter dieses Ordens waren mittlerweile namentlich bekannt. Bestimmt würden sich bald auch ein paar geldgeile Kopfgeldjäger finden, welche die Drecksarbeit erledigen wollten.

Ein paar Minuten später stand er vor dem imposanten Gebäude der imperialen Flotte. Hier gab es einen gewaltigen Zustrom von Menschen und anderen Wesen. Mit seinem Ausweis hatte der Elitepilot keine Probleme durch die diversen Sicherheitskontrollen zu kommen. Lautlos bezog er sein altes Zimmer. Nun würde er hier auf weitere Nachrichten warten.


- Bastion - Militärkomplex - Aidens Zimmer - allein -
 
- Bastion - System - INT “Musashi” - Brücke - mit der Brückencrew -

Langsam und aufs Äußerste vorsichtig näherte sich der Abfangkreuzer der mandalorianischen Flotte. Der gelbe Alarm war auf allen Decks ausgerufen wurden. Noch hatten sie keinen Verteidigungsbefehl vom Oberkommando erhalten, aber man wollte sich bereit halten. Die Kanoniere hatten ihre Stellungen bezogen und im Hangar wartenden die paar Tie-Fighter auf ein Zeichen.

Eine bedrückende Stille hatte auf der Brücke Einzug gehalten. Commander Toji Murata musterte mit ernster Miene die Flotte. Sie hatten ohne irgendwelche Vorwarnungen oder eine Einladung das Hoheitsgebiet erreicht. Nun steuerten mehrere Schiffe, darunter ein (?) Supersternzerstörer auf sie zu. Etwas nervös biss sich der Kommandant der “Musashi” auf die Lippen. Man hatte ihm nur ein paar Koordinaten und den Befehl sich “bereit zu halten” zugeworfen. Wahrscheinlich sollte er den Sprung in den Hyperraum verhindern.

“Commander, die Generatoren haben volle Leistung erreicht. Wir warten auf Ihr Zeichen...”, informierte ihn der zuständige Offizier für diese Schwerkraftgeneratoren.

Für eine Sekunde ließ der Offizier den Blick über den Graben kreisen. Jeder einzelne Mann und jede einzelne Frau war in ihre Arbeit vertieft. Im All war die Grenze zwischen Leben und Tod nur wenige Millimeter dick, selbst wenn der Durastahl etwas anderes maß. Draußen hatte sich nicht sehr viel getan. Die “Musashi” bildete das Schlusslicht dieses Verbandes. Andere, größere Schiffe flogen voraus und gingen fast auf Tuchfühlung mit dem Feind.

Gespannt wartete der Mensch auf ein Zeichen des Oberkommandos. Jeder falsche Schritt könnte in diesem Moment zu einer Eskalation führen. Eigentlich hatte Toji nicht so schnell mit so einer Sache gerechnet. Das Imperium konnte nicht noch eine Schlacht im Orbit der Hauptwelt dulden. Schon allein der schändliche Verrat der anderen Seite war ein Schlag in das Gesicht des Imperators und seiner Flotte gewesen. Toji selbst war kein Fanatiker, aber noch immer verstand er nicht, weshalb ein paar geniale Offiziere einfach die Seite gewechselt hatten. Die Natur der Sith kannte er nicht, aber er erwartete von diesen schwarzen Kuttenträgern nicht viel. Die Aufnahmen vom Ball und einige andere Nachrichten hatten ihm gereicht um sich ein Bild zu verschaffen.

“Sir, der Befehl wurde aufgehoben. Wir sollen mit diesem Verband die mandaloriansche Flotte begleiten. Keine aggressiven Anzeichen werden geduldet oder gar toleriert”, berichtete plötzlich der Kom-Offizier aufgeregt.

“Rufen Sie sofort die Leute von Ihren Positionen, entlassen Sie diese aber nicht aus dem Dienst. Die Generatoren sollen weiter in Bereitschaft bleiben”, befahl Toji umgehend. “Steuer drehen Sie das Schiff um 180° danach nehmen wir wieder Kurs auf den Planeten. Tempo wird den Begleitschiffen angepasst.”

Einen Moment ließ der Kommandant seiner Mannschaft Zeit diese Befehle auszuführen. Langsam entspannte sich sein Körper wieder. Auch seine lockere Art kehrte wieder zurück. Trotzdem ließ er seine Wachsamkeit nicht aus den Augen. Hier stand noch nichts fest. Sein Gefühl hielt eine gewisse Anspannung weiter aufrecht.

“Kommunikation, fragen Sie nach weiteren Befehlen für die “Musashi”. Vielleicht hat der werte Hochadmiral oder ein anderes hohes Tier noch ein paar Sachen für uns zu tun”, sagte Toji und klang dabei leicht beiläufig.


Schwerfällig hatte sich der Abfangkreuzer um die eigene Achse gedreht und steuerte nun wieder Bastion, den Ausgangspunkt dieser Sache, an. Schnell wurde diesem Schiff ein mandalorianisches Pendant zugewiesen und man passte sich der Geschwindigkeit an.

- Bastion - System - INT “Musashi” - Brücke - mit der Brückencrew -
 
[~ Bastion ~ Sith-Orden~ "Das zukünftige Superquartier" ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Noch ehe Ilumina etwas erwiedern konnte, sprach Alaine. Sie sagte, dass falls Ilumina sich um diesen Propheten kümmern möchte, käme sie mit. Doch die braunhaarige Warrior schien nur noch wütender zu werden und Eron verstand immer noch nicht so recht warum. Nur weil ein nichtiger selbsternannter Prophet aus dem Boden wächst, regt man sich doch nicht so dermaßen auf. Doch Ilumina tat es. Eine kurze Zeit der Stille herrschte, die die Spannung nur noch erhöte. Dann fing sie an hysterisch zu brüllen und Eron schreckte unwillkürlich zurück. Sie fuhr nun wie eine Furie Alaine , und dann Eron an. Sie sagte, dass sie die einzige erleuchtete sei, dass sie von der Macht dazu ausersehen wurde, dass sie eine richtige Prophetin sei und nicht dieser Möchtegern-Anführer irgendeiner Liga.

Eron wollte zuerst etwas erwiedern, schließlich konnte er davon nicht wissen und er hatte keines Falls vor gehabt die Warrior zu beleidigen oder zu kränken. Doch er musste auch nichts sagen, denn Ilumina drehte sich plötzlich um und stapfte wütend hinaus. Der Adept blickte ihr ein paar Sekunden hinter her, ehe er in das Gesicht seiner Meisterin sah. Er wollte wieder etwas sagen, unterließ es jedoch und Alaine beschloss dass sie mit dem Tapezieren fortfahren würden. Sie fingen mit dem Schlafzimmer an. Kurz darauf kam auch die braunhaarige Warrior wieder und sagte, sie hätte sich ein wenig beruhigt und fing auch mit der Arbeit an. Zu dritt verbrauchte die Arbeit weit weniger Zeit und die Zeit schritt schnell voran.

Als sie fertig waren, kam Ilumina zu ihnen herüber und verkündete, dass sie für heute schluss machen würde und auch, dass sie etwas wegen Ord Biniir organisieren wollte. Damit verabschiedete sie sich, schritt hinaus und dann entließ Alaine auch Eron für heute.
Er verabschiedete sich von Alaine und machte sich auf den Weg zu seinem Quartier. Dort angekommen, verschloss er die Tür, zog sich aus und hüpfte dann in die Nasszelle um sich von dem unangehnemen Geruch, der sich über den Tag lang angesammelt hatte, zu befreien. Auch wie den Abend zuvor war die warme Dusche mehr als sehr angenehm. Nach dem Abtrocknen stieg er ins Bett und schlief sofort ein. Der Tag war immerhin recht anstrengend gewesen. Seine Träume waren verwirrend. Er träumte von der Situation mit der Kassiererin und Alaine, das mehrmals und er war jedes Mal anders. Er wachte auch zwischen jedem der Träume auf und musste sich erst einmal besinnen wo er war, denn die Träume erschien so real.

Am nächsten Morgen weckte ihn sein Wecker. Es war 7 Uhr. Nachdem er sich angezogen hatte, holte er sich ein mehr oder weniger nahrhaftes Frühstück aus der Kantina und ging damit wieder in sein Quartier. Nachdem er das Essen herunter gewürgt hatte, es war ein eigenartig aussehender brauner Schleim mit schwarzen Körnern, wohl eine Neukreation, putzte er sich die Zähne, zügelte sich mal wieder sein kurzes Haar, das nach dem Schlafen immer mehr als wild aussah und machte sich dann auf den Weg in das Quartier. Pünktlichkeit war eine Tugend, die Eron beherrschte und so war er punkt acht bereit um wieder los zu legen. Ilumina war noch nicht da, doch Alaine hatte schon alleine mit dem Tapezieren angefangen.

Nach einer verschickten Nachricht von Erons Meisterin, trudelte dann auch die brünette Warroir mit einer halbstündigen Verspätung ein. Sie informierte Alaine darüber, dass sie sich mit der Flotte in Verbindung gesetzt hatte und diese sie informieren würde, sobald etwas weiteres fest stand. Die rothaarige Warrior antwortete damit, dass sie davon ausging, dass die Flotte sich relativ schnell melden würde und außerdem, dass sie mit ihrem Schiff fliegen würden. Eron fragte sich kurz, ob er wohl auch mit nach Ord Biniir käme, doch davon ging er dann aus, da es ja für Alaine sicherlich eine gute Gelegenheit wäre ihren Schüler mal im praktischen Einsatz zu sehen und auch um ihn noch das eine oder andere bei zu bringen.
Sie waren relativ schnell fertig mit dem Tapezieren, und so schritten die beiden Warrior mit dem Streichen voran, während Eron Holzpanelle an einer Wand befestigte. Viel war es nicht mehr, es fehlte eigentlich nur noch die Einrichtung nach dem Streichen. Die gesamte restliche Arbeit war innerhalb weniger Zeit abgeschlossen und nur noch der Putzdroide flitzte hin und her um die letzten Reste zu beseitigen.

Alaine sprach auch davon, dass nur noch die Möbel fehlten, die im Laufe der Zeit geliefert würden. Sie schlug vor die Kantina aufzusuchen, um etwas zu Essen. Damit stieß sie auf allgemeine Zustimmung und so schritten die drei durch die Gänge des Ordens in Richtung Kantina, wo Eron morgens schon war. Es gab die gleichen neuen Essensvariationen wie zuvor und Eron nahm sich wieder den braunen Schleim, der zwar optisch nicht das nonplusultra war, aber der Geschmack war nicht so schlecht, wie man sich ihn vorstellte. Außerdem wollte er nicht die anderen neuen wagemutigen Nahrungsprodukte ausprobieren. Er nahm sich noch ein Getränk dazu und die drei setzten sich an einen der Tische und begannen zu Essen. Eron bekam wie am Tag zuvor, als er mit den beiden im Quartier war, nur ein paar Löffel hinunter und ließ den Rest dann stehen.


[~ Bastion ~ Sith-Orden~ Kantina ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Die Zeit verging wie im Fluge, mit weit gespreizten Flügeln segelte sie auf den Winden des Traumes davon. Die drei Sith, die sich gerade ein Quartier schufen wie es sonst keiner sein Eigen nennen konnte, hatten alle Hände voll zu tun, doch war diese Tatsache nicht unangenehm. Zügig tapezierten sie das Wohnzimmer, wobei Eron sich um die hölzernen Panelen kümmerte, die auf Fußhöhe angebracht wurden. Gleich als nächstes wurden die Wände im Schlafzimmer gestrichen. Es folgten die Küche und das Wohnzimmer. Ganz zum Schluss kümmerte sich Ilumina noch um die Bäder in denen lediglich noch die Decken zu streichen waren. Sie spielten mit verschiedenen hellen Farben herum, wobei sich alles eher im gelb, weiß, braunen Bereich bewegte, alles in nur geringer Farbsättigung.

Es wäre eigentlich interessant mal zu sehen wie Droiden diese Arbeit bewältigten. Wie konnten all diese Schritte zusammengefügt werden? Oder benutzte man unterschiedliche Modelle für die unterschiedlichen Funktionen? Sie jedenfalls hatten sich entschieden es selbst zu machen, vermutlich war dies nicht mehr wirklich üblich, außer vielleicht bei Leuten die sich nun wirklich keinen Renovierungsservice oder Droiden leisten konnten. Schließlich hatten sie die Arbeiten beendet und es galt auf die Möbel und die Einrichtung zu warten. Erstaunlich was sie alles geschafft hatten. Andererseits konnten sie nicht gerade als Maßstab für andere herhalten. Das Trio versammelte sich im Wohnzimmer, derweil sauste der Putzdroide durch die Wohnung und räumte ihren Dreck weg.

Ilumina hatten die Information bezüglich Alaines Raumschiff nicht vergessen und war daher nicht angeneigt eventuelle Planungen schon einmal ins Auge zu fassen. Wobei sie für explizite Missionsparameterbildung noch weitaus mehr Informationen benötigten. Sie wussten weder etwas über den Planeten, noch über diese komische "Liga der Freiheit", noch über die zur Verfügung gestellten Mittel. Ebenfalls einig waren sich die beiden Damen darüber wie mit den Möbeln zu verfahren sei. Diese würden sie nicht selbstständig aufstellen, dieser Service sollte ja wohl in dem Preis mit beinhaltet sein.


Sehe ich auch so. Zwar wäre dies noch einmal eine "nette" Kraftübung, aber irgendwie reicht es mir jetzt doch. Am Anfang ist man immer Feuer und Flamme, doch inzwischen ist es gut, Möbelrücken müssen wir nicht auch noch haben. Außerdem wollen wir für dein Geld auch etwas bekommen. Also wäre das schon einmal geklärt.

Der Vorschlag der Rothaarigen gefiel ihr sehr gut, eine vernünftige Mahlzeit konnte sie jetzt gebrauchen und da sie eh noch auf die Lieferung warten mussten, konnten sie sich genauso gut in die Kantina verfrachten. Einige Minuten später saßen sie zwischen all den anderen Sith und gönnten sich mehr oder weniger üppige Portionen. Die Schwarzhaarige hatte sich einen Mansch aus devorianischen Hülsenfrüchten, Fleisch und noch irgendeinem anderen undefinierbarem Gemüse aufgetan und schaufelte sich das mittelmäßig schmeckende Essen in den Mund. Wieder einmal war sie die einzige Person am Tisch die vernünftig aß. Aber sie hatte keine Lust ständig etwas sagen zu müssen, wenn die anderen der Meinung waren sich so ungesund ernähren zu wollen, bitte sehr. Vorerst war die muskulöse Warrior damit beschäftigt sich zu überlegen welche Dinge man bezüglich Ord Biniir besprechen konnte. So viel war es ja noch nicht.

Es gab eine wesentliche Unterscheidung im Vorgehen, welche die Prophetin erkennen konnte. Zum einen konnte man schlicht mit der Flotte anreisen und versuchen ganz offiziell diese Liga zum Aufgeben zu bewegen, oder man versuchte diese Terroristengruppe anderweitig ausfindig zu machen. Dabei war dann wiederum die Frage ob man als Sith auftreten sollte oder nicht. Doch andererseits hatte sie auf Teyr gesehen das es einfach nicht funktionierte mit Sith eine Undercovermission durchzuführen. Also mussten sie ohne Tarnung auskommen. Blieb also die Frage ob sie mit Alaine und ihrem Schüler voraus flog. Oder sollte Alaine sogar schon ohne sie losdüsen? Doch bevor man sich dazu entschied sollte man sich mit der Flotte und dem Oberkommando absprechen, diese wollten sicher ebenfalls ein sinnvolles Vorgehen gewährleisten.


Was die Mission betrifft kann man glaube ich recht wenig Konkretes bis jetzt beschließen oder planen. Die Idee mit deinem Schiff schon mal im Voraus dort aufzutauchen ist nicht schlecht, dabei stellt sich höchstens die Frage ob wir da zusammen hinfliegen oder Du doch lieber alleine. Und was wollen wir im Vorfeld bewirken, bzw. erreichen?

Ich würde, egal welche Planungen wir machen erst einmal auf die Nachricht der Flotte warten, sonst werden die Leute nachher vor vollendete Tatsachen gestellt, was den Leuten bestimmt nicht gefällt. Ich würde mich in einem solchen Fall vermutlich auch verscheißert vorkommen. Viele Informationen über Ord Biniir habe ich noch nicht, wenn wir mit dem Umzug soweit fertig sind setzte ich mich mal an eine Informationskonsole und trage mal zusammen was es über den Planeten zu wissen gibt. Ich denke es wird unsere erste Priorität sein uns mit den Kräften vor Ort zu treffen und natürlich die Liga ausfindig zu machen.


Erstaunlich wie ruhig sie auf einmal über dieses Thema reden konnte ohne wütend zu werden. Doch wer wusste schon wie schnell sich das wieder ändern konnte.

Die Lage vor Ort muss erst einmal erkundet werden, mögliche Angebote unterbreitet werden sich freiwillig zu stellen usw. Fraglich ist auch inwieweit die Bevölkerung hinter dem allen steht und ob die so genannte Liga Unterstützung erhält. All dies kann ich von hieraus schlecht schon genauer wissen oder planen. Man könnte vielleicht noch schauen ob es nicht etwa weitere Sith gibt die dieser Sache ihre Aufmerksamkeit widmen möchten, bzw. welche man mitnehmen könnte. Im Moment ist ja nicht ganz klar wer sich überhaupt finden ließe, schließlich scheint man ja darauf zu warten etwas von den Verrätern zu hören.

Auf jeden Fall werden wie diese Leute nicht damit durchkommen lassen und wenn wir eine Stadt nach der anderen entvölkern müssen, irgendwann finden wir diesen Heuchler schon. Ich werde dann nachher schnell mein Quartier ausräumen, viel habe ich ja nicht bis auf meine Klamotten. Ich freue mich schon auf die erste Nacht im "neuen" Heim.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Kantina || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy

Ein erster Schritt zur Mündigkeit und Wichtigkeit ist vollbracht!

Amy brauchte etwas Zeit um alles zu verdauen, was passiert war. Dieser Kerl war eindeutig kein normaler Mensch. Die Augen... Ein schaudern lief ihr über den Rücken und diese Kraft, sie war nicht normaler Natur gewesen, dann diese Aura die er austrahlte... Nach allem was Amy wusste musste er ein Sith sein. Machtnutzer im Dienste des Imperium. Dann war da diese Kraft, die von ihr ausgegangen war, schon wieder... auch dafür gab es nur eine Erklärung... sie schien auch die Macht zu besitzen und irgendetwas an den Sith schien sie in ihr geweckt zu haben. Einerseits waren diese Erkenntnisse erschreckend, sie war in Gefangenschaft der wohl Gefährlichsten Wesen der Galaxis und das allein und ohne Hilfe ihrer Freunde... Freunde? Konnte sie die Leute mit denen sie gedient hatte noch als so etwas bezeichnen... wohl kaum sonst wäre sie garnicht in dieser Situation... Was für eine Situtation überhaupt? Im Gegensatz zu ihren alten Kollegen wollte dieser Sith ihr helfen, sie hier rausbringen und ihre Eigenständigkeit fördern. Er allein war in der Lage ihren Wunsch auf Freiheit war werden zu lassen.

Ihr wisst, dass ihr nur so einem Leben, das vergessen und verlassen worden ist, neue Bedeutung geben könnt. Ergebt nicht euch den Diktaten der Umwelt in der Hoffnung sie beurteilten euch positiv, nein, nehmt euch, was einem wie euch gebührt, ... die Anderen können dabei nicht folgen.


Endlich sah sie wieder auf betrachtete die Person die ihr erst alles genommen hatte um ihr nun neue Hoffnung und neuen Willen zu geben weiter zu machen, einen Weg zu gehen, der sie endlich frei nach ihren eigenen Wünschen leben lassen würde und dabei Dinge zu entdecken, die sie sich nie träumen lassen konnte. Ein neues besseres Leben zu starten. Ja sie würde sich endlich das nehmen was sie verdiente nach dem sie solange gegeben hatte.

Die Tür wurde geöffnet und eine hilflose kauernde Gestalt wurde herein geworfen. Als die Gestalt sich etwas aufrichtete konnte Amy eindeutig die schlichte graue Uniform der FoH erkennen. Sie glaubte die Person wiederzuerkennen, ihr bereits begegnet zu sein. Es dauerte nur kurz dann erkannte sie ihn als Crew-Mitglied der Freedom wieder, es war einer der Techniker und sie hatte das ein oder andere Mal mit ihm über den Zustand der Staffel geredet. Ihre Gedanken wurden unterbrochen.

Sie sind Vergangenheit, nicht euresgleichen, nicht eurer würdig... ihr müsst die Vergangenheit hinter euch lassen. Und zum Anreiz sei euch gesagt, dass durch seine Mitarbeit erst ihr gefangen werden konntet. Und doch hat er noch nicht begriffen.
Entledigt euch eurer alter Freunde, lasst sie hinter euch ... Tötet den Rebellen!


Freunde? Hatte er von Freunden gesprochen? Dieser hier war mit Sicherheit keiner. Wie die anderen hatte auch er sie veraten und dem Imperium ausgeliefert. Er hatte vermutlich versucht sein Leben gegen das von ihr zu tauschen, hatte sie ausgeliefert... Wieder stieg der Zorn in ihr hoch, allein der Anblick seiner Uniform lies ihre Gedankne schmerzhaft in die Vergangenheit reisen, wo noch alle so getan hatten als wären sie ihre Freunde, als würden sie sich um sie kümmern...
Sie trat Wortlos auf den Mann zu und sah die Nagst in seinen Augen... und seltsammerweise stachelten sie sie an. Durch seine Furcht fühlte sich Amy auf inmal so mächtig, mächtig zu tun was sie wollte. Die ganze Zeit in der FoH hatte sich Amy danach gesehnt etwas verändern zu können und die Augen dieses... Veräters... ließen sie zum erstenmal eben das fühlen, die Macht die Welt zu ändern, nach ihren Vorstellungen, nach ihren Zielen. Endlich war sie nich mehr hilflos, solange hatte sie sinnlose Befehle verfolgt, so oft gegen ihren Willen gehandelt nur um es allen Recht zu machen. Doch das war jetzt vorbei!
Als sie das nächste mal zu dem Techniker sah hatten sich ihre Hände bereits um seinen Hals gelegt, völlig automatisch ohne ihr zutun. Sie lies sich von ihren Gefühlen leiten und die sagten ihr das der Sith recht hatte, dass ihre Vergangenheit ihr im Weg stand und jedes Indiz dieser ein Rückschritt in ihrer Entwicklung darstellte, sie wollte endlich frei sein!
Das röcheln des Menschen in ihren Händen wurde leiser und leiser. Sie würde lernen ihre neue Macht zu nutzen und dann endlich etwas bewirken, endlich die Welt zu ändern, in die Welt in der sie leben wollte, eine Welt wo sie mit Miron leben konnte ohne durch Krieg gestört...
Sie lies den Menschen los, es war zu spät für ihn sein Herz hatte bereits aufgehört zu schlagen und seltsammerweise fühlte sich Amy dadurch nicht schecht, es war ähnlich wie die unzähligen Ties die sie vom Himmel geschossen hatte, es war für den richtigen Zweck, aber da war etwas anderes was sie verunsicherte. Miron? Wieso spukte er ihr durch die Gedanken hatte er sie nicht auch veraten? Alles deutete daraufhin aber irgendetwas in ihr lies sie daran Zweifeln, sie glaubte nicht, dass er zu dem anderen Pack gehörte. Er nicht... Nein...
Ihr Herz wurde schwer bei dem Gedanken und so stellte sie ihn zurück und sah immer noch entschlossen zu der Leiche des Mannes und dann zu ihrem "Retter". Noch immer kam ihr kein Unrecht ihrer Tat in den Kopf... Es musste einfach so geschehen, dass war der Weg den sie gehen musste um frei zu sein.

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
[op] Ich hatte Langeweile in der Nachtschicht :D [/op]

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Comfort"/Lobby - Morgan und Lilly

Mit zerknitterter OP Kleidung und nicht minder zerknitterter Stimmung schlurfte Morgan spät am Abend direkt zur Empfangstheke. Eine ihm sehr gut bekannte blonde Frau stand mit einem kaum wahr zu nehmenden Grinsen hinter der Theke und sah ihn von oben bis unten an.

Guten Abend Morgan! Ich nehme an du möchtest eine Ersatz Keycard für deine Suite?


Der genervte Arzt legte beide Hände auf die polierte Theke, die erst vor kurzem von einem extravagant arrogantem Innenausstatter von Naboo installiert worden war, und beugte sich zu Lilly herüber. Die wenigen Gäste die sich jetzt um diese späte Uhrzeit in der Lobby aufhielten mussten nicht alles mithören.

Gib mir schon die verdammte Keycard ! Du weist ganz genau das mein Original in meiner Geldbörse steckt!. Und John steckt mit seinem dürren kleinen Arsch in meinen Hosen und hat meine Credits und meinen anderen Schnickschnack in seinen Griffeln!

Lilly hob eine Augenbraue und beugte sich ihrerseits zu ihrem Bruder herüber.

Dürrer kleiner Hintern?

Ein Grinsen huschte über ihre schönen Züge.

Vielleicht ist DEIN Popöchen auch ein wenig zu üppig ?

Sie knipste ihrem Bruder ein Auge zu und reichte ihm sofort (sie hatte ihn offensichtlich erwartet, bzw. auf seine Rückkehr gelauert um sich zu amüsieren) die erbetene Karte. Morgan der dankbar war dass sie ihn nicht mehr auf die Folter spannte streckte sich und sprach trocken.

Danke junges Fräulein!

Lilly, die ihm mehr als gewachsen war hob erneut eine Augenbraue und entgegnete noch sehr viel trockener.

Sehr gerne der nicht mehr ganz so junge Herr!

Als Morgan ein paar Momente später in seiner kleinen Suite angekommen war wich die Anspannung völlig von ihm nur um der Überraschung zu weichen.

Isadora!

Vor ihm stand die Liebe seines Lebens. Die wunderbare heißblütige Isadora. Die Mädchen waren nicht zu sehen. Sicherlich hatte sie die drei bei ihren Eltern auf Corellia gelassen.

Ich habe über das Gespräch von neulich nachgedacht mein Schatz!


Die blonde Schönheit trat auf ihn zu und gab ihm einen unendlich gut tuhenden Kuss gepart mit einer Umarmung. "Natürlich" dachte Morgan er hatte mit ihr über das Angebot des Chefarztes des Militärkrankenhauses ihm eine Festanstellung auf Bastion zu geben gesprochen.

Und Mrs. Bennett?


Die Mädchen und ich haben Kriegsrat gehalten und beschlossen das wir nach Bastion zu gehen. Vielleicht haben die in dem Krankenhaus sogar noch eine Stelle für mich? Ansonnsten suche ich mir eine andere Klinik aus! Meine güte bei dem stattlichen gehalt könnte ich ja meinen Dr. Kittel direkt an den Nagel hängen!

Morgan grinste, Isadora würde niemals ihre Arbeit als Medizinerin aufgeben um ganz zu Hause zu bleiben. Sie brauchte ihre Arbeit wie ein Mynock seine Schiffshüllen. Der Corellianer war überglücklich das "seine Mädchen" nach Bastion gehen wollten! Hätte Isadora oder eine seiner Töchter bedenken gehabt, hätten sie nicht gehen wollen, Morgan hätte alles abgeblasen, seine Familie ging ihm über alles...............

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Comfort"/Suite 2 - Morgan mit Isadora (NPC)
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Quartiere "Ultra-Suite" ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~

Alaines Vorschlag bezüglich des Essens wurde gut aufgenommen. Immerhin hatten sie mittlerweile einige Stunden damit verbracht die neue Suite auf Fordermann zu bringen, damit nur noch die Möbel ihren Platz erhalten musste. Jetzt konnte man sich auch eine Pause gönnen. Alaine selbst hatte ein wenig Hunger und auch wenn der Ordensfraß eher ungenießbar war, so würde es mit Sicherheit etwas zu finden sein, was man hinunterwürgen konnte. Sehr viel Lust hatte Alaine nicht dazu. Das Trio verließ die Suite und machte sich auf den Weg zur Kantina, die noch so voll war wie noch vor einiger Zeit als die Verräter ebenfalls noch hier im Orden hatten Leben dürfen. Vorerst waren sie ja vertrieben worden. Wahrscheinlich nicht für sehr lange. Die Warrior bewegte sich ebenfalls an dies Essenausgabe so wie ihre beiden Gefährten. Mit leicht verzogenen Lippen betrachtete sie die Mahlzeiten, die alles andere als appetitlich aussahen. Naja, von kochen verstand dieser hirnrissige Koch eh nichts und so ignorierte sie den Kerl, den sie vor einiger Zeit fast erdolcht hätte wäre ihre Freundin nicht dabei gewesen. Er hatte glück gehabt. Sollte er heute ein dummes Wort äußern wäre er fällig aber es schien so als ob er Respekt gelernt hatte. Alaine entschied sich für so etwas wie Salat, ein Getränk und ein Brötchen. Dass war dann schon alles.

Die anderen beiden saßen schon an einem Tisch und Alaine setzte sich dazu. Erst einmal machte sich jeder über sein Essen her. Oder besser gesagt mehr oder weniger. Denn Eron schien unter Appetitlosigkeit zu leiden und Alaine selbst schaffte es gerade so die hälfte herunter zu bekommen. Mein Gott, dieser Koch gehörte doch in seinem eigenen Fraß ertränkt. Die Warrior griff nach ihrem Glas und trank einen riesigen Schluck um zu spülen. Dann kam Ilumina auf die Mission zu sprechen. Etwas Konkretes konnten sie natürlich nicht sagen, da sie noch immer auf die Antwort des Militärs warten mussten. Doch die Idee mit einem privaten Schiff los zu fliegen fand die älter gut. Die Frage die Ilumina aufwarf war dahingehend allerdings nicht ganz so einfach. Sollte Alaine selbst vor fliegen und Informationen sammeln oder aber sollten sie zu dritt fliegen und den Rest nachkommen lassen. Darüber zu entscheiden wäre jetzt vielleicht noch zu verfrüht. Sie sollten erst auf das Militär warten und dann sehen welche Sith sie noch finden konnten. Tja von Ord Biniir gab es nicht sonderliche viele Informationen. Da lohnte es sich gar nicht sich an die Computer zu setzten. Was Alaine über jene Planeten wusste, war genau dass, was die Systeme auch heraus geben würden.


?Wie du so schön sagst, ehe wir planen denke ich sollten wir auf das Militär warten. Sobald dies entschieden ist sehen wir wer an Sith noch bereit ist mitzukommen und was Ord Biniir angeht, sehr viel wirst du nicht erfahren außer dass er sehr klein ist um in Mygeeto-System liegt. Outer Rim. Bekannt ist er für seine Podrennen. Kleine Canyons bedecken ihn. Sonst gibt es nicht gerade viel. Man sollte sich wohl eher darauf Konzentrieren was es über die Liga der Freiheit gibt. Da dürfe wesentlich mehr zu finden sein.?

Die Lage vor Ort musste allerdings erkundet werden. Nun ob die Bevölkerung selbst irgendwie hinter all dem Steckte war fraglich. Warum sollten sie?

?Ob das Volk etwas mit diesem Propheten zu tun hat dass heißt ob sie ihn unterstützen, ich bezweifle es irgendwie. Der Planet ist ja recht bekannt für seine Illegalen Rennen also warum sollte man eine Liga unterstützen, die, wenn die Holo-Nachricht einen Mann eröffnet der scheinbar ja so voller Tugend ist, einfach die Rennen gestatten würde. Ergibt für mich nur wenig Sinn. Zumindest logisch betrachtet. Aber man weiß ja nie. Was weiter Sith angeht, mein Schüler wird dabei sein. Des weiteren Radan und ich denke mein Apprentice Knell mit samt Schüler. Das sind die, die ich aufbringen kann. Radan hat eh mal bald hier zu erscheinen wenn er nicht will, dass er Röstfutter ist.

Tja der Orden scheint wohl wirklich auf eine neue Reaktion seitens der Verräter zu warten. Von mir aus sollen sie dies auch. Als ob die Brut es wert ist. Glaub mir wir werden die Heuchler finden und du wirst deinen Spaß mit diesem Möchtegern Propheten bekommen. Ich stimmte dir zu auf die Nacht im neuen Quartier freue ich mich auch schon."


Alaine lächelte zückte dann ihr Com um Radan eine Mitteilung zu senden.
***************** Com Nachricht an Radan *******************

Ich hoffe sehr dass du dich endlich von deiner Flamme lösen konntest um wichtigeren Aufgaben nachzukommen. In nächster Zeit wird eine Mission anberaumt und ich erwarte deine Beteiligung. Momentan halte ich mich in der Kantina auf. Es wäre von Vorteil, wenn du dich zu uns gesellst. Zudem ist es an der Zeit, dass du die Dunkle Seite kennen lernst um endlich als Sith akzeptiert zu werden und deinen Weg zu finden.

Ich erwarte dich umgehend Radan und hoffe dass du pünktlich bist.

Lady Aren

****************** Com Nachricht Ende *****************

***************** Com Nachricht an Darth Knell ****************

Mein Schüler, es ist an der Zeit dass du mir deine eigene Schüler vorstellst du Eron kennen lernst. Momentan befinde ich mich in der Kantina ich wünsche umgehend deine Anwesenheit um über eine Mission zu sprechen. In letzter Zeit war deine Anwesenheit äußerst kurz. Ebenso scheint mir dein eigens Training vernachlässigt zu werden. Du magst ein Apprentice sein, aber vergiss deine Pflichten nicht.

Lady Aren

***************** Com Nachricht Ende****************

Damit packte Alaine das Gerät fort und sah ihre Freundin an. Sie hoffte, dass die beiden Apprentice in den nächsten Minuten ihren Weg hier her finden würden um sich zu ihnen zu gesellen. Mochte der Ex-Jedi auch nicht ihr Schüler sein, so hatte Alaine den Auftrag erhalten, auf ihn acht zu geben und sich seiner an zu nehmen. Genau dies würde sie nun auch tun, denn er hatte lange genug Zeit gehabt mit Alisah herum zu turteln und damit seine Zeit zu verschwenden. Mochte dies für die beiden Liebenden keine Zeitliche Verschwendung sein so sah Alaine dies anders. Beide hatten Pflichten, von Allegious wäre schon jetzt nicht sonderlich begeistert über seine Schülerin, die sich mit einem Ex-Jedi zusammentat. Auch wenn Alisah alt genug war um ihre Entscheidungen zu fällten so waren manche dieser Entscheidungen höchst Töricht und wenn sie nicht acht gab würde sie ihren Kopf verlieren. Ebenso wie Radan. Vorsicht war manchmal besser wie Nachsicht und er war schon jetzt nicht gern gesehen im Orden. Was erst geschehen würde sobald heraus kam, dass er eine Affäre mit der Schülerin des Noghri hatte würde sich zeigen. Eines war sicher, es würde ärger geben. Alaine wollte nicht darüber nachdenken, sie verurteilte diese Beziehung noch immer. Ihrer Ansicht nach ging es viel zu schnell. ?Liebe? brauchte zeit und konnte nicht von jetzt auf sofort entfacht werden. Wie auch immer, sie hatte beiden gesagt, dass es ihr nicht gefiel und damit hatte es sich. Sollten sie tun und lassen was sie wollten. Es ging sie ja nicht wirklich etwas an.

Alaine merkte nicht, dass sie eher abwesend wie anwesend war. In ihren Gedanken vertieft. Zudem sagte ja niemand der anderen etwas und wenn dies einer hätte, wahrscheinlich wäre es dann Alaine sogar nicht einmal aufgefallen. Die Sache mit Alisah und ihrem neuen Freund beschäftigte Alaine doch etwas mehr als sie gewollt hatte. Was hatte Arica doch so schön gesagt? Vielleicht stimmte dies ja. Wenn die Execoutorin nur wüsste, das kleine Mädchen so alles trieb. Besser wenn nicht. Denn Alisah hasste Arica ja und dies nur weil sie glaubte, die älter hätte ihr den Vater genommen. Eine törichte Ansicht und dabei spielte viel Eifersucht mit. Irgendwie kam Alaine dies in einer anderen Form bekannt vor. Allerdings war dies bei Kira der fall.


Ja die liebe Eifersucht konnte so viel aus einem machen. Nicht immer gut sich dieser Eigenschaft hin zu geben. Innerlich den Kopf schüttelnd riss sich die Warrior aus ihren Gedanken. Sie hatte schon zu lange geschwiegen.

?Tut mir leid war in Gedanken. Ich habe den beiden Apprentice eine Nachricht zukommen lassen sich umgehend bei mir zu melden. Ich hoffe für beide, dass sie hier erscheinen denn wenn nicht, können sie was erleben. Du kannst irgendwo froh sein im Moment keine Schüler zu haben. Dies ist nichts gegen dich Eron.?

Alaine verzog die Lippen und schüttelte dann offensichtlich den Kopf. ?Ich glaube nicht dass ich die erst Nacht in unsere Suite wirklich schlafen kann. Wahrscheinlich war mir alles noch so unwirklich vorkommen. Immerhin wer als Warrior kann den schon behaupten eine solche Suite zu haben. Nun ja, eine Adeptin kann dies allerdings nur da ihr Vater Execoutor war.?

Damit nahm sie einen neuen schluck von ihrem Getränk, der größer war, ehe sie Ilumina anlächelte.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Kantina ~>||<~ Ilumina, Eron & Alaine ~>||<~
 
[Bastion - System ? SSD Intimidator ? Samins Quartier] Samin und Jake?

Jake fing den rosanen Netzschwamm mit der Kiste auf. ?Danke? rosa ist genau meine Farbe?? produzierte er ironisch, dennoch mit einem heiteren Grinsen. ?Ich bin jetzt knapp eine Stunde auf den Beinen und in einer weiteren, gehen wir einen Trinken, weil wir seit geschätzt zwanzig Minuten Urlaub haben. Das Raumjägerkorps sollte mit solchen Arbeitsbedingungen werben, dazu noch ein paar bezaubernde Pilotinnen wie dich auf die Plakate und niemand wird mehr was anderes wollen, außer Kampfpilot zu werden. Um auch das weibliche Geschlecht anzusprechen, stelle ich natürlich auch gerne mein Antlitz zur Verfügung.?
Der Blondschopf lächelte füchsisch, verstellte die Stimme leicht und fuhr wie ein Werbesprecher fort. ?Das Imperium braucht Piloten wie die glorreiche Captain Samin, welche eine republikanische Elitestaffel im Alleingang vernichtete und natürlich auch Piloten wie High Skymarshall Jake Relis, bei dessen Ankunft auf einem Schlachtfeld sich ganze Flottillen ergeben?? Ein neckendes Zwinkern später, nahm Jake wieder eine ernsthaftere Haltung ein. ?Also dann sehen wir uns in einer Stunde im Hangar, ich kontaktiere Kyra und gebe ihr Bescheid, dass sie mitzukommen hat, wenn sie nicht will, dass ich an ihrem Jäger rumschraube. Ich würd ja auch den Commander und sein Stellvertreter fragen, aber ich glaube die lassen sich auf Frühschoppen bestimmt nicht ein. Da fällt mir ein, du brauchst meine Comnummer noch.? Nachdem er ihr diese gegeben und im Gegenzug ihre erhalten hatte, verabschiedete der gesprächige Pilot mit einem: ?Dann will ich mal meinen neuen Lieblingsschwamm einweihen gehen.?

Jake hatte sich gerade eingeseift und die Haarwäsche ebenfalls bereits einmassiert, als der Gefechtsalarm losging. Den ersten Impuls unterdrückend, aus dem Bad zum Hangar zu stürmen, grinste er sich eins, auch wenn es bestimmt eine interessante Erfahrung sein würde. ?Ich hab Urlaub und selbst wenn nicht, hätte ich keinen Jäger um irgendwem in den Allerwertesten zu treten und son Supersternenzerstörer geht auch nicht so schnell kaputt, dass ich nicht in Ruhe fertig duschen könnte?? Nach einiger Zeit, war der blonde Pilot dann auch im Bad fertig und schmiss sich in seine zivilen Klamotten, welche er in den vergangenen Tagen hatte anfertigen lassen, weißes Hemd, schwarze Hose mit den corellianischen Blutstreifen? den Roten, was auch ne ewig lange Geschichte wäre - und eine schwarze Jacke, dazu ein Gürtel mit Holster und einer Blasterpistole. Es war zwar eher ein gängiges Militärmodel, aber Jake würde da noch einmal die Augen zudrücken, bis er beim Versorgungsoffizier sich einen ?richtigen? Blaster besorgt hatte.
Ohne Uniform, fühlte sich der Alderaaner wesentlich wohler, aber dass er es mit Vorschriften und Regeln nicht so hatte, dürften Janson, Jacen, Samin und Kyra ja schon gemerkt haben. Eigentlich sollten sie ihm für seine Art dankbar sein, denn so würden sie im Laufe der Zeit lernen, das Unerwartete zu Erwarten. Entweder das, oder sie würden einer nach dem Anderen an Jake verzweifeln, oder ihn schlichtweg versetzen. Aber das waren Gedanken, die sich ein anderer machen sollte, Jake lebte im hier und jetzt, seine größte Stärke, auch wenn andere es als Schwäche bezeichneten.


?Kyra, ich würde vorschlagen du schwingst deinen nicht untalentierten Hintern so gegen Zwölfhundertdreißig in den Hangar, dann gehen wir mit Samin unseren Urlaub feiern. Bevor du dich wunderst, sie und ich gehören zum Wolvesquad und sind somit ganz offiziell die Elite der Elite, mit Auszeichnung, Ma?am. Ach und noch was? ich hasse es mit irgendwelchen Anrufentgegennehmprogrammen zu reden, das hat so was von Aufzeichnung, um dann später mit einem ?Alles was sie gesagt haben kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet.?, zu tun. Wir sehen uns dann gleich. Achso, bevor ichs vergesse, Leyla ist echt nicht von schlechten Eltern, aber bisschen arg still, oder?? Quatschte er seine ?Nachricht nach dem Piepton? in sein Comlink, dabei erinnerte ihn sein grummelnder Magen Jake einmal mehr daran, dass er heute noch nichts wirklich Nahrhaftes zu sich genommen hatte. Der Umweg über die Kantine würde ihn zuviel Zeit kosten, nicht das Pünktlich sein wirklich wichtig war, aber es ging hier ja nicht um eine anberaumte Übung, sondern dem Ernstfall einer Sauftour. Da durfte er nicht fehlen.

Im Hangar angekommen, wunderte Jake sich, wo denn sein Kanonenboot abgeblieben war und bemerkte, dass der Gefechtsalarm nur kurz angedauert haben konnte, da sich so gut wie alle Jäger noch in ihren Halterungen befanden. Irgendwo hörte er eine fluchende Jules, ohne sie entdecken zu können, also sah er lieber erst einmal davon ab ihr unter die Nase zu reiben, dass er Urlaub hatte, während sie sich mit schrottreifen Jägern herumärgern musste.


[Bastion - System ? SSD Intimidator ? einer der Hangars]Hangarcrew und Jake?
 
:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica

Des kahlen Totenschiffers Gesicht war bedeckt von der Scham des Unwissenden. Akzentuierte Bereiche der höheren Geistesebene würden den Unterschied zwischen unsichtbarem Killer und närrischer Unfähigkeit bedeuten. Nur die reine Physik. So einfach und doch so fern seines Horizontes. Physik war eine ferne Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen, nicht greifbar und ohne eigene Seele. Ob es sich nun um Biologie, Physik, Chemie, Astronomie, Mathematik oder eine andere dieser künstlich geschaffenen Säulen der hohen Wissenschaft handelte, jede war für Enui so fern wie die Wolken am Himmel. Mehr als mit der Zeit angesammelte Bruchstücke hatte der Nagaijäger nicht in seinem Geist gespeichert. Wohl war zu ihm die Kunde gewandert Materie sei durchzogen von sich bewegenden Teilchen, doch Zweck und Hintergrund der elementaren Kräfte entzogen sich seiner Kontrolle.

Niemals würde er erkennen was die Welt im Innersten zusammen hält.

Er begnügte sich mit der intuitiven Lösung, und die hatte ihm bis jetzt immer gut gedient, doch vielleicht lag der Weg seiner Fortschrittes auch darin sich dem zuvor Vermiedenen zu stellen. Vielleicht war größeres Wissen über das Wesen der Dinge essentiell die Macht wahrhaft verstehen zu können. Doch konnte diese teilweise mystisch scheinende Kraft mit Wissenschaft wirklich erklärt werden? Eine einzige Kraft die doch in ihrer Wandelbarkeit so viele Effekte haben konnte? Es war schwer vorstellbar das etwas so faszinierendes in Formeln gepresst werden konnte. Selbst wenn es so wäre, es hätte ihm letztendlich bei seinem Problem nicht geholfen. Die Frau die er Meisterin nannte, hatte bereits die fehlenden Schritte vorgenommen um das Ziel seiner Reise zu entdecken. Molekulare Manipulation war die Essenz seines Anliegens.

Dies in eine Technik zu entwickeln, wie Arica sie gerade beschrieb war noch gar nicht erdacht worden, doch lag sie damit gar nicht mal falsch. Dieses könnte tatsächlich eine Methode sein, die er sich zu eigen machen würde. Doch war dies natürlich von gewissen Nachteilen behaftet, denn eine Person wusste bereits davon. Was sie hingegen eigentlich gemeint hatte war eine etwas andere Art des aktiven Machteinsatzes. Wenn er sie richtig verstand wollte sie die Energieüberflutung wie bei der Erhitzung einfach nur noch weitertreiben. Anstatt etwas zu Erhitzen, was bei leicht brennbaren Gegenständen zur Entflammung geführt hätte, wollte sie nun quasi das ganze explodieren lassen. Nur eben auf kleiner Ebene. Nun, bei einer Explosion wurden mit Sicherheit auch molekulare Verbindungen getrennt, damit hatte sie ganz sicher recht. Doch ihm ging es vor allem um den trennenden Aspekt dieser Anwendung.

Sicherlich konnte man dies bewerkstelligen, und was die dunkelhaarige Frau zuletzt vorschlug war ein annehmbarer Kompromiss, der für ihn machbar sein sollte. Es würde nicht soviel Training bedürfen wie er zu Anfang befürchtet hatte. Einen gewissen Bereich erhitzen und dann die "markierten" Zellen aus dem zusammenhängenden Konstrukt reißen. Ja das konnte funktionieren. Und als Letztes die entstandene Wunde zur Ausdehnung zwingen. Wenn die Exekutorin auch nur ahnte welch köstlichen Phantasien in seinem Geist zum Leben erwachten. Perverse Vorfreude erfüllte ihn als er sich vorstellte, wie einer seiner Feinde nach und nach zersetzt wurde. Welch unfassbaren Schmerzen diese Form der Verletzens haben musste! Sicherlich würde dies nicht weniger schmerzhaft sein als die so gefürchteten Machtblitze.

Ihr habt wohl recht, eine molekulare Zersetzung ist durchaus reizvolles Thema für mich.
Natürlich wusste sie dies und er brauchte es auch nicht zu verheimlichen. Nur bezüglich seines ungenügenden Bildungsstandes hüllte er sich in Schweigen. Schließlich gab es noch so etwas wie den männlichen Stolz und ganz unwissend wollte er dann doch nicht dastehen.

Euer Ansatzpunkt lag in Bereichen die zu erreichen mir nicht gegeben gewesen wäre. Ein besonders markiertes und vorbereitetes Gebiet an Molekülen wäre mit Sicherheit viel leichter zu treffen, dies scheint offensichtlich. Daraus ergäbe sich auch die Möglichkeit mehr Kraft aufzubringen und diese auch anbringen zu können. Doch darüber möchte ich noch einige Nachforschungen anstellen, vorerst werde ich mich damit nicht weiter beschäftigen. Vielmehr würde ich etwas weiterführen was ich vor einiger Zeit übte.

Es geht darum Energie durch den eigenen Körper abzuleiten ohne dabei schaden nehmen zu können. Dadurch kann man ohne Schutz der tödlichen Strahlung einer Wüstensonne widerstehen und gar durch Feuer gehen ohne Schaden zu nehmen. Damals habe ich mit einem Übungsschwert trainiert, ich denke es wäre Zeit sich an einem echten zu versuchen. Es gibt eine minimale Übergangszone soweit ich weiß in der es mir gelingen sollte mir nicht den Arme abzuschneiden.


In diesem Falle half ihm wiederum die Erhitzungstechnik, denn nun musste er die überschüssige Energie durch seinen Körper führen, ohne dass die Zellen von dieser erfasst wurden. Ob es möglich war eine "abgeschirmte Machtleitung" durch seinen Körper zu legen? Enui nahm also sein Lichtschwert erneut zur Hand, aktivierte die Klinge und hielt sie nach unten. Eine makabre Situation, es mochte fast scheinen als wolle sie der Nichtmensch vor seiner Meisterin verstümmeln, doch letzten Endes würde er sich nur ein Stück aus dem Handrücken schneiden, wenn er versagte und kein sonstiges Unglück geschah. Voll auf seinen Körper, seine Verbindung mit dem Boden und das Lichtschwert konzentriert, versank Enui in der Macht. Immer geringer wurde die Distanz von Handrücken und Plasmastrahl, dann plötzlich änderte sich die Welt, der Zustand "heiß" wurde gleich vollkommen übersprungen und derjenige der sich "höllisch" nannte erreicht.

Enui stellte sich vor wie die Hitze durch seinen Körper in den Boden floss doch wusste er nicht ob es funktionierte, denn seine Hand konnte er bereits nicht mehr spüren. War sie schon zerstört? Nein, sie verharrte zwischen vor dem Rot der Klinge, zwar nur Millimeter aber noch hatte er nicht direkt in das superheiße Gas gefasst. Seine Haut hatte sich verfärbt, doch waren Haut und Knochen nicht vaporisiert worden. Irgendetwas heißes durchflutete seinen ganzen Körper, doch noch spürte er keine Schmerzen, er hatte nur das Gefühl als würde er in Sekunden einen Schweißproduktion entwickeln wie man sie wohl sonst nur entwickeln konnte wenn man durch die Wüstenhitze um sein Leben rannte. Keuchend riss er seine Hand Sekunden später zurück als er das Gefühl hatte in einer unerträglich heißen Sauna zu stehen.

Direkte körperliche Schmerzen hatte er keine, nur sein Kopf fühlte sich an als hätte er eine Nacht nicht geschlafen und wurde schwer wie Blei. Die Hand die seltsamerweise lediglich taub war, wurde einem prüfenden Blick unterzogen, sie war kohlenschwarz und qualmte vor sich hin, doch als Enui sie vorsichtig berührte fiel lediglich etwa Asche herunter und darunter kam die normale Hautfarbe zum Vorschein, nur noch fahler als sonst üblich. Fragend blickte Enui zu der Exekutorin, während er den schwarzen Aschefilm von seiner Hand rieb. War das nun ein Erfolg oder eher nicht. Hatte er sich lediglich die oberen Hautschichten verbrannt oder was war hier passiert?


Bleierne Schwere liegt auf meinen Gliedern. Ich spüre Erschöpfung wie schon lange nicht mehr.

:: Bastion :: Sith Tempel :: tiefere Ebene :: geschmückter Meditationsraum :: Enui & Arica
 
- Bastion - Center - Bar "Seventh Void" - John und Delila (NPC) -

Gizer Bier schmeckte besonders gut! Das war John bisher noch nie aufgefallen! Auch die Möbel in der Bar waren besonders schön! Diese herrlich glatten Oberflächen! Diese schönen Holo Anzeigen die tolle Sportübertragungen (auf Lautlos) zeigten! Der Barkeeper war auch irgendwie schön! Alles war schön! Besonders schön war seine Begleitung! Delila war eine unhemlich schöne Frau! Sie war eine Göttin im Bett, John dachte mit Wonne daran wie sie ihn verwöhnt hatte, sie war gut drauf, sie war dumm wie ein Jawa!

John hatte es jetzt in diesem Moment endlich kapiert! Ein Mann brauchte gar keine Frau die intelligent und eigenständig war! Ein Mann brauchte nur ein Betthäschen! In Betthäschen verliebte man sich nicht und somit konnte einem nicht weh getan werden. Billie rückte dank des Giggledusts in weite Ferne raus aus seinen Gedanken.

Er lachte laut auf was ihm schräge Blicke der anderen Bar Besucher einbrachte. ?Vernünftig? erklärte er den umstehenden Gästen daraufhin.


Ich kann ihre Skepsis durchaus verstehen meine Damen und Herren! Sie werden sich sicher Fragen warum ich eben gelacht habe ohne einen für sie ersichtlichen Grund! Die Wahrheit ist....


Er grinste und prostete den Leuten mit seinem halbausgetrunkenen Bier zu.

ICH BIN BREIT WIE DER ARSCH EINES HUTTS!

Die Blicke die ihn jetzt trafen waren pikierter und misstrauischer Natur, was den völlig unter Drogen stehenden Piloten dazu veranlasste die Situation noch genauer zu ?klären?.


FÜRCHTEN SIE SICH NICHT! ICH BIN LAMMFROMM! ICH TUE KEINEM WAS! AUßERDEM! ICH BIN KAMPFPILOT!

Er grunzte zufrieden und verpasste Delila einen aufmunternden Klaps auf den Po.

ICH HALTE FÜR EURE FREIHEIT MEINEN ARSCH HIN!


Bevor er weitere höchst wichtige Reden schwingen konnte zog ihm die amüsierte Delila am Kragen zu sich und fing an ihn zu küssen. Ihm war nicht ganz klar ob sie ihn zum schweigen bringen wollte oder einfach nur Lust auf ihn hatte. EGAL! Ein Kuss ist ein Kuss und ein wunderbar tiefer Kuss war immer gut!


Seine Hände schlangen sich um ihre Hüften als er den Kuss erwiderte.

- Bastion - Center - Bar "Seventh Void" - John und Delila (NPC) -
 
Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Leyla und Foster

Emmeas Freude über die Beförderung war still und leise, aber sichtbar ? was sie in Jansons Augen umso sympathischer erscheinen ließ. Wie Flight Officer Samin, die stille Chiss, schien auch Emmea sich einmal mehr in den gängigen Normen ? die bei den Wolves inzwischen um einiges nach oben (und somit außerhalb des als gemeinhin als Standart verstandenen) verschoben waren ? zu bewegen. Eine Wohltat für Jansons angespannte Nerven nach den Aufregungen der letzten Zeit. Nicht dass er Relis, Kyra und Co. würde missen wollen, aber er bevorzugte eine gesunde Mischung an verschiedenen Temperamenten und gerade jetzt hatte er das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Da gab es die überaus pflichtbewussten Piloten in Gestalt von Sargeras und Thiuro, an die zwar menschlich keiner herankam, deren unnahbare Art aber auch nicht zu Schwierigkeiten führte. Vielleicht würde sich im Laufe der Sonderausbildung daran ja auch noch etwas ändern lassen. Dann gab es den immer noch etwas unsicheren Neuling Bennett, der sich tapfer schlug und der sicher noch einmal groß herauskommen würde und sei es auch nur wegen seines Aussehens und seines Schlags bei den Frauen. Weiter schweiften seine Gedanken zu Cón und Ferrer ? einige der wenigen übrig gebliebenen Falcons. Er schätzte Cóns besonnenes Handeln und freute sich, dass er weiter dabei sein durfte, aber er machte sich Sorgen um Ferrer, die sich im letzten Gefecht nicht besonders gut geschlagen hatte. Jetzt gab es noch die schon erwähnten Emmea und Samin, die sich bestimmt gut eingliedern würden. Tja und dann war da auch noch Kyra, exotisch und extravagant im Aussehen und dennoch eine hervorragende Pilotin und eingegliedert in die Ganzheit der Staffel, welche sich zwar auch durch kleine Extratouren auszeichnete, deren Sinn und Zweck aber immer im Dienste der ganzen Staffel und des Imperiums zu suchen waren. Ob dazu allerdings auch ihr Rat, Relis aufzunehmen zählte, vermochte Janson noch nicht einzuschätzen. Und außerdem schien sie gerade und auch vielleicht wegen ihrer besonderen Art, auf dem besten Wege zu einer besonderen Vertrauten für ihn zu werden.
Hm, Janson wagte es nicht den Gedanken weiter zu führen, sondern wandte sich lieber den restlichen Staffelmitgliedern zu. Relis z.B. ? Janson schmunzelte bei dem Gedanke an ihn ? es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als abzuwarten, ob er sich würde eingliedern können und ob seine Art auf Dauer zu einer wertvollen Stütze oder gar zu einer Belastung werden würde. Eine kurze Analyse von Jacen fehlte der Vollständigkeithalber dann auch noch: nun, er schätzte und mochte seinen Stellvertreter, der auf die ein oder andere Weise, ein gewisses Gegengewicht zu ihm - der er sich selber als oftmals zu weich einstufte - bildete.

All dies ging ihm durch den Kopf, während er darauf wartete, ob Emmea antworten würde und wenn ja, dann was. Sie zögerte, versuchte eine direkte Antwort zu umgehen und erstaunte Janson dann umso mehr, als sie noch einmal innehielt und eine entwaffnende Ehrlichkeit an den Tag legte, welche zwar nicht die gewünschte Antwort brachte, aber eine Gradlinigkeit an den Tag legte, die man sich heutzutage nur wünschen konnte. Sicher, Janson wäre gewiss nicht enttäuscht gewesen, wenn sie sich herausgeredete oder geschwiegen hätte ? schließlich hatte die Gefahr bestanden, dass seine Frage allzu persönlich gewesen wäre und wusste der Himmel, welche Gedanken in menschliche Gehirnen herum spukten. So aber erfreute er sich umso mehr an der Entscheidung, Emmea zu den Wolves geholt zu haben. Die Tatsache, dass sie es in Erwägung zog, ihm die Wahrheit zu sagen, genügte ihm eigentlich schon vollkommen und egal, was in ihrem Köpfchen vor sich gegangen war ? in ihren Akten gab es keinerlei negativen Einträge - es musst wohl persönlicher Natur gewesen sein und hing möglicherweise doch mit Kyra zusammen .. nun ...wenn Emmea es ihm nicht mitteilen würde, so war er sich sicher, dass (wenn es zutreffend sein sollte) Kyra ihm das vielleicht und bei passender Gelegenheit unter die Nase reiben würde. Doch im Grunde zählte es nicht ? auf jeden Fall nicht jetzt.
Schnell war sie dann verschwunden und ihr Freudenschrei drang sogar durch die hinter ihr geschlossene Tür und entlockte Janson wieder einmal ein Lächeln.


?Wow, ich bin ja echt einmal gespannt, welche irrwitzigen Gedanken ihr durch den Kopf gegangen sind ? ist mein Ruf denn so schlecht??

Mit dieser nicht allzu ernst gemeinten Frage wandte er sich wieder seinem Stellvertreter und dem noch zu besetzenden Platz in der Staffel zu. Zwei Akten lagen noch vor ihnen und sie hatten sich immer noch auf keinen von den beiden einigen können.
Allerdings kamen sie auch diesmal nicht besonders weit in ihrer Diskussion, denn der Gefechtsalarm heulte los.


?Was zum Donnerwetter ist denn nun schon wieder los??

Bastion ? Orbit ? an Bord der "Intimidator"- Büro des WolveSquads - Janson mit Foster
 
[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Brücke] Flottenadmiral Moresby Brückencrew

Die Mandalorianer hatten die Ernsthaftigkeit ihrer Lage verstanden und würden den Anweisungen der imperialen Flotte folgen, das war zwar nichts, was dem ergrauten Flottenoffizier seine Bedenken nahm, aber damit würde er vorübergehend leben können. Längerfristig konnte dies aber keine Lösung sein.

?Sir, Commodore Kratas bittet um ein Gespräch.?Verkündete eine weibliche Lieutenant.

?Legen sie es mir in mein Büro.? Meinte er knapp, während er sich selbst ebenfalls auf den Weg dorthin machte, kurz bei seinem Flaggkapitän inne hielt: ?Wenn sich irgendeine Veränderung der Situation anbahnt, geben sie mir augenblicklich Bescheid.?

In seinem Büro, öffnete er den Kanal und hörte sich das Anliegen der rothaarigen Flottenoffizierin an, von ihrer Position aus, sah dies vielleicht so einfach aus und mit Freuden hätte er die Mandalorianer zur Rechenschaft gezogen, aber die Situation war kompliziert.

?Commodore, ich bin mir dieser Umstände durchaus bewusst, mir gefällt die Situation ebenso wenig, aber wenn sie ihren Verstand benutzen, werden sie zu den gleichen Entschlüssen kommen wie ich. Menari wird unzweifelhaft die Unterstützung seines Volkes genießen und hat somit Streitkräfte zu seiner Verfügung. Ganz offensichtlich hat sich der Noghri an die Mandalorianer gewandt, somit verfügen Beide über eine kleine, aber schlagkräftige Streitmacht.
Die mandalorianische Flotte anzugreifen, würde somit gegen die selbst auferlegte Neutralität der Flotte verstoßen, ein Umstand, den ihr Bruder sicherlich nicht gutheißen würde. Und ganz davon abgesehen, weiß ich lieber wo sich die Mandalorianer befinden, und kann mich entsprechend darauf einstellen. Was wäre denn gewesen, wenn lediglich die geschwächte Systemflotte bei Bastion gewesen wäre? Möglicherweise wäre ein weiterer Putschversuch unternommen worden, mit der Zentralwelt des Imperiums als Legitimation seiner Herrschaftsansprüche wären Lady Kolar oder Lord Allegious näher an ihrem Ziel als Menari.?


Moresby atmete seinen Zorn unterdrückend ruhig ein.
?Ich bin nicht bereit die Leben imperialer Soldaten oder gar Bürger wegzuwerfen, um den Krieg für die Sith auszufechten. Die Streitkräfte werden dieses Mal nicht die Rolle der Bauernopfer übernehmen, möge diese Aufgabe den Chiss und den Mandalorianern zufallen. Sollten diese jedoch die Sicherheit oder die Stabilität des Imperiums gefährden, wird Vergeltung erfolgen.?

Vermutlich jedoch würden sich deren Streitkräfte eher gegenseitig eliminieren ohne eine großartige Entscheidung zu erzwingen. Dieser Krieg hätte bereits vorbei sein können, wenn Banjeer dem Anliegen des Exekutors nicht zugestimmt hätte, imperiale Soldaten in den Sith Orden zu schicken. Innerhalb der kurzen Zeitspanne, des Sithkrieges, hatten die Streitkräfte schon mit genügend Blut bezahlt, es würde nicht mehr werden. Sollten sich die Sith doch gegenseitig vernichten?

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Moresbys Büro] Flottenadmiral Moresby Brückencrew
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Kantina || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron

Alaine hatte bereits Informationen über den Planeten. Da konnte sie sich den Gang zur Rechenkonsole sparen. All dies brachte sie nicht wirklich weiter. Ob oder ob nicht die Bevölkerung hinter dem Propheten stand ließ sich von hier schwer sagen, und ebenso ob man so ohne weiteres etwas über die "Liga" erfahren konnte. Dies alles würden sie wohl vor Ort checken müssen. Letztendlich war es der Dunkelhaarigen egal, sie wollte nur diesen verdorbenen Lügner vernichten, wollte ihre Klauen in seinen Körper schlagen und ihn zerfetzen. Diese falsche Schlange war alles was die Warrior wirklich interessierte, der Rest war eigentlich nur Beiwerk. Als nächstes führte die Rothaarige ihr auf wen sie alles aufbieten konnte bezüglich möglicher Unterstützung. Wenn all diese Leute noch dazukamen, waren sie mehr als genug Leute für diese recht überschaubare Aufgabe.

Aber dieser Radan? Den komischen anderen Kerl konnte ihre Freundin ja gerne mitnehmen, den kannte Ilumina noch nicht um ihn gleich verurteilen zu können, doch dieser dahergelaufene Ex-Jedi musste eigentlich nicht sein. Warum gab sie sich eigentlich überhaupt mit so einem ab. War Alaine nicht von "reinem" Sith-Blut? Da sollte doch so ein Gefallener unter ihrer Würde sein. Da sollte noch mal einer die Welt verstehen. Was sie hingegen verstand war die Freude ihrer Freundin über die erste gemeinsame Nacht in dem neuen Quartier, wobei sie wohl kaum Probleme damit haben würde einzuschlafen. Ilumina bemühte sich keine allzu große Miene zu verziehen.


Radan, müssen wir den wirklich mitnehmen? Der Kerl ist doch eine Lachnummer. Der hat mich beim Ball überhaupt nicht überzeugt. Wenn der sich da nicht verstellt hat ist er viel zu weich um auf Dauer als Sith überleben zu können. Aber wenn Du unbedingt willst, nimm ihn mit. Unsere Suite ist wohl auch deshalb so besonders, weil ja Sith zum einen keine Freunde haben sollen, und zum anderen wohl niemals solch eine Idee haben würden. Tja, aber wir sind eben anders.

In dem unnatürlich breiten Lächeln hätte man sicher einen X-Wing parken können, doch war es nur Ausdruck der unbändigen Freude der muskulösen Sith.

Ich habe ja nur deshalb keinen Schüler weil sie mich alle verraten, selbst Slayer hat ohne Skrupel zugegeben mich bewusst hintergangen zu haben. In einer anderen Situation hätte ich ihn dafür umgehend gerichtet! Und Ulric war mir von vorneherein nicht koscher. Ich hätte meinem gesunden Misstrauen mehr Beachtung schenken sollen und ihn gar nicht erst annehmen sollen. Und nun ist er Schüler von dieser blauhäutigen Missgeburt, einfach nicht zu fassen. Wie auch immer, im Moment will ich jedenfalls kein undankbares Anhängsel an meiner Seite haben.

Ich würde ebenfalls sagen wir verlegen weitere Planungen wirklich erst einmal bis sich das Militär gemeldet hat. Wir werden auf jeden Fall Fahrzeuge und Shuttles brauchen um uns auf dem Planeten bewegen zu können, denn wir werden diese Terroristen sicherlich nicht sofort finden. Irgendwann jedoch haben wir sie und dann werden sie ihrem Schicksal nicht entkommen können.


Wieder einmal war die Fantasie stärker als die fesselnde Macht der Gegenwart, sowie bei Alaine kurz zuvor. Ilumina stellte sich vor wie sie mit diesem Propheten auf einer Klippe stand, ihr Umhang wurde vom strengen Wind hinter ihr aufgebauscht und der Prophet stand mit dem Rücken zur Schlucht. Langsam näherte sie sich ihm, während er seinen Mund öffnete und irgendetwas zu ihr sagte. Doch ihr imaginärer Film war ohne Ton, so dass sie nicht verstand was er von ihr wollte. Denn dies spielte sowieso keine Rolle. Die Person, die sie dort war, hob eine Hand und eine unsichtbare Macht stieß den Heuchler und Verblendeten in die Schlucht hinunter. Sekunden später blickte sie hinunter und sah einen zerschmetterten Körper zwischen den Felsen liegen. So würde es kommen, so musste es kommen.

Soviel also dazu, sie waren fertig mit dem Essen und groß mehr gab es zu dem Thema auch nicht zu sagen. Es wurde sowieso langsam Zeit für die Lieferung. Sie konnten genauso gut schon einmal ins Quartier gehen und alles vorbereiten, was allerdings nicht viel war. Also stand das Trio auf und machte sich auf den Weg. In ihrer neuen Suite gab es nicht viel zu tun, so machten sie sich noch den einen oder anderen Gedanken wie man es nun einrichten wollte und die Schwarzhaarige spielte noch ein bisschen mit der Graphik herum, da piepte auch schon das Comm ihrer Sith-Kollegin. Die Möbel waren eingetroffen und somit stand einer ersten gemeinsamen Nacht (also im gleichen Quartier ;)) nichts mehr im Wege.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
Sith Orden Tulons Hope Allein

Radan war allein. Alisah war wieder ihren Pflichten nachgegangen. Bestens dachte er, den nun erwartete ihn mit Sicherheit der Krieg. Er entkleidete sich und verlor das Blaue Gewand. Sofort ließ er es wieder in den Schrank verschwinden und zog ein weißes mit zwei Roten sich kreuzenden Schwertern hervor und striff es sich über. Sofort griff der Eridorianer auch nach seiner Sith-Robe und zog sie noch über. Das Eridorianische Gewand war so kaum zu entdecken. Mit seinen Outfit zufrieden merkte er das seine Kommlink Blinkte. Er las kurz die Nachricht von Alaine und verzog das Gesicht zu einer Maske. Eine Mission und sie wollte ihm dabei haben. Radan hätte sich über jede Schlacht gefreut zumindest bevor der Bürgerkrieg begann. Doch im moment war er an Pflichterfüllung wenig interesiert. Obschon der Eridorianer wusste das er sich nicht Sträuben konnte. Doch nach seiner letzten darbietung im Thronsaal fragte er sich ob er überhaupt fähig war sich mit einem Lichtschwert zu wehren. Radan nahm das Lichtschwert, natürlich mit der Rechten hand und verzog sofort seine Gesichtsmuskeln zu einer Miene. Es war jene Hand gewesen mit der er das Schwert Alisahs abgefangen hatte. Er ließ den Griff sofort fallen und riss sich dem handschuh von seinen Fingern. Der Verband war immernoch dran.

Mit flinken Fingern lösste er dieses offenkundige Anzeichen von Alisahs fürsorge und merkte das die Wunde sich Langsam wieder schloss aber Höllisch wehtat. Vermutlich würde eine Narbe zurückbleiben. Der Eridorianer verbarg die Wunde wieder unter dem Handschuh und hob sein Lichtschwert diesmal mit Links. Er machte es am Gürtel fest und dazu noch die Zwei Dolche. Zum Glück waren die Dolche nicht sichtbar. In seinen letzten Kampf hatten sie kaum Wirkung vielleicht würde es diesmal anders sein. Der Eridorianer hoffte es. Kurz strich er sich über den Nacken und nickte seinem Schiff einmal zu. Wer wusste schon was die Zukunft brachte. Alaine hatte seine Anwesenheit erbeten und Radan würde ihr zumindest diesen gefallen tun. Eine Minute verharrte er so. Nach diesen Moment griff er nach der Eridorianischen Kommlink der einzigen Verbindung zu Alisah und machte sie ebenso fest. Bevor er das Schiff verließ. Es war leicht Alaine zu finden, den radan konnte sie Spüren. Sein Umhang glitt über den Boden,während er sein Gesicht in der Kapuze der Sithrobe verbarg. Alaines Nachricht hatte Radan geweckt. Das hier war die realität und in dieser wäre er schon lange Tod wenn er unbesonnen durch den Orden ging. Die Gänge schienen jedoch seltsam Leer zu sein. Radan war es recht und endlich hatte er sein Ziel erreicht. Er atmete nochmal tief durch. Er hatte ja nichtmal den Ansatz einer Ahnung was ihn dort drin erwartete. Er wusste nur das es ihm sicher nicht gefallen würde. Nach einer Minute in der er Kraft schöpfte ging er in das Quartier und blickte von Ilumina zu Alaine. Vielleicht hätte er mehr auf die Macht achten sollen. Von allem was er erwartet hatte, traf es ihm am meisten Ilumina wiederzusehen. Er konnte sich an ihr Treffen auf den Ball sehr gut erinnern. Auch das er nurknapp ihrer Züchtigung entkommen war. Sie hatte es ihm sicher noch nicht vergeben. Radan war sich sogar sicher das sie es nicht vergessen würde.


"Lady Ilumina, Lady Aren"

Begrüßte er beide bedacht darauf Ilumina zuerst anzusprechen und keinen erneuten Fehler zu machen. Alisah hatte er tief in seinen Hinterkopf verbannt. Hinter einer Mauer Eridorianischer Geschichten. Er versuchte auch seinen offensichtlichen Unmut nicht zur schau zu stellen. Der Tatsache das ihm unwohl war. Unwohl nur bei dem Gedanken er würde sich mit seinem Lichtschwert wehren müssen. Er war ja nichtmal mehr ein passabler Kämpfer. Radan danke der Eridorianischen Göttern zumindest dafür das Alisah ihn nicht so sehr geschnitten hatte das die Bewegung seines rechten Armes stark eingeschränkt waren. Doch er sagte auch kein weiteres Wort. Er wartete. Radan war vielleicht noch nicht sehr lange im Orden aber lange genug für eine wichtige Erkenntnis. Nämlich jener das man ihn schon sagen würde was für seine Ohren gedacht war. Genauso wie das es unglaublich Ungesund war auf Informationen zu drängen. Besonders wenn man derjenige mit dem niedrigsten Rang im Raum war. Oder zumindest nicht der höchsthängige im Raum war. Radan bemerkte Eron und begrüßte ihn nur mit einen knappen nicken. Was immer hier jetzt passierte. Radan traute der ganzen Sache nicht.

Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ zukünftige "Ultra-Suite" || ▫ Ilumina ▫ Alaine & Eron
 
[~ Bastion ~ Sith-Orden~ Kantina ~ Alaine, Ilumina & Eron ~]

Ilumina schien die einzige der dreien zu sein, die richtig aß. Eron, der sein Essen nach ein paar Löffeln stehen gelassen hatte, beobachtete nun Alaine. Viel mehr als er selbst schien sie auch nicht zu essen. Gerade einmal die Hälfte ihrer Portion hatte sie verdrückt, als Ilumina das Wort eröffnete. Es ging um die bevorstehende Mission nach Ord Biniir. Sie sagte, dass bevor sie etwas planen, sollten sie ersteinmal auf die Nachricht der Flotte warten. Sie begrüßte auch die Idee schon mit Alaines Schiff voraus zu fliegen. Auch sagte sie, habe sie keinerlei Informationen über den Planeten. Eron überlegte und musste sich gestehen, außer dem Namen des Planeten auch nichts über ihn sagen zu können. Es wäre vielleicht eine Reise ins Ungewisse, da sie nicht einmal wussten wie die Bevölkerung hinter diesem Propheten und seiner "Liga" steht.

Als Alaine auf die Aussagen von Ilumina reagierte, bestätigte sie, dass sie auf das Militär warten sollten. Danach werden sie schauen, welche Ordensmitglieder ansonsten noch nach mit nach Ord Biniir aufbrechen würden, um dort für Ruhe zu sorgen. Was die weiteren Sith angeht nannte sie immerhin schonmal Erons Namen, Radan, dies war der Apprentice der ihnen ,nach dem Kampf gegen Zion, auf dem Weg zurück zum Thronsaal begegnet war und Knell, Alaine hatte ihren ersten Schüler ja schon bereits erwähnt. Ilumina hatte bei den Namen Radan ein wenig die Miene verzogen.
Alaine kam schließlich noch auf aktuele Haltung des Ordens gegenüber den Verrätern und der ersten Nacht in ihrem neuen Quartier zu sprechen.

Dann holte sie ihr Com heraus und tippte eine Nachricht ein. Nachdem sie damit fertig war, schien sie in Gedanken zu schweben. Keiner der drei sagte etwas. Eron fiel einmal mehr auf wie hübsch Alaine war. Wenn sie sich und ihr Gesicht nicht bewegte, konnte man es sogar noch besser betrachten. Ihr schöner Mund, ihre schönen Augen, ihre roten Haare... Dann schien sich Alaine aus ihren Gedanken zu reissen und Eron tat das gleiche. Er nahm sich sein Getränk, hielt die Flüssigkeit fest im Auge und trank, während Alaine zu reden begann.

Sie sagte, dass sie den Radan und Knell eine Nachricht geschickt hat. Sie ließ noch einen Kommentar über Schüler, schüttelte den Kopf, kam nochmal auf ihre erste Nacht im neuen Quartier zu sprechen und nahm dann einen großen Schluck aus ihrem Getränk. Erneut hatte Ilumina bei dem Wort Radan seltsam geschaut und warum klährte sich auch rasch, als sie auf ihn zu sprechen kam. Sie sagte er sei viel zu weich für einen Sith und er habe sie beim Ball wenig überzeugt. Sie willigte jedich ein ihn mit zu nehmen, wenn Alaine wirklich darauf bestand.

Schließlich sagte sie noch einige Worte dazu, warum sie derzeit keinen Schüler ausbilden wird. Slayer und ein gewisser Ulric hatten sie also verraten. Dieser Ulric stand also nun auf Seiten Menaris, zumindest ging Eron davon aus, dass sie ihn meinte mit "blauhäutige Missgeburt".

Da sie nun alle drei mit ihren Mahlzeiten und vorerst auch mit dem Gespräch fertig waren, also standen sie auf und schritten die Gänge zurück zum neuen Quartier. Darin angekommen überlegten sie kurzerhand, wie sie die Möbel stellen wollten, als auch schon das Com von Alaine ein akustisches Signal abließ. Die Möbel waren eingetroffen. Gerade wollten sie los gehen um die Lieferanten zu empfangen, da kam jemand in das Quartier. Es war Radan. Er begrüßte Ilumina und Alaine und dann nachdem er ihn bemerkt hatte auch mit einem Nicken Eron. Eron nickte zurück und sah das Radan recht misstrauisch drein blickte. Er war wahrscheinlich gekommen, da Alaine ihm eine Nachricht zukommen ließ, doch hatte da offensichtlich nicht drin gestanden, worum es ging.



[~ Bastion ~ Sith-Orden~ "Das zukünftige Superquartier" ~ Alaine, Radan, Ilumina & Eron ~]
 
~weitläufige Parkanlage – Mighella & Rivak~

Eindringlich, als schossen sie direkt durch sein Fleisch und bis auf die Knochen, bohrten sich ihre Blicke in den Unbekannten. Der offenbar nicht allzu dominant war, denn seine Antwort auf ihre scharf gestellte Frage, fiel sichtlich unsicher aus. Mighella gab sich jedoch damit zufrieden, denn schon als sie ihn erblickt hatte und ihr aufgefallen war, das es sich wohl um einen Mann handelte, auch wenn sie nicht gerade erpicht darauf war, wollte sie versuchen ihrem Meister folge zu leisten. Zu tun was er sagte und so in seiner Wertung noch weiter zu steigen. Immer weiter hinauf… Und so würde sie versuchen, wenngleich ihre Gedanken rebellierten, die Vernunft in ihr sie anschrie ihn zu zerschlagen und leblos zurück zu lassen, ihn halbwegs neutral zu behandeln. Ihr Meister hatte nicht gesagt sie sollte sie mögen, geschweige denn höflich oder dergleichen sein. Ihre Vorurteile sollte sie überwinden. Mit einer grazilen Bewegung erhob sie sich. Meditieren war für ein erstes wieder einmal nicht drin. Keine gute Ausgangsbasis für den Mann vor ihr. Als sie stand, verschränkte sie die Arme unter ihren Brüsten, musterte ihn noch einmal eindringlich von Kopf bis Fuß, ehe ihre raue Stimme wieder erklang. Dieses Mal nicht allzu feindselig.

„Ich bin Mighella Gethozerion, ehemalige Hexe und Nachtschwester von Dathomir, Beraterin von Sith Executor Lord Allegious persönlich.“

Beinahe verheißungsvoll ließ sie das gesagte in der Luft verharren. Die Dathomiri überlegte einen Schritt auf ihn zu, zu machen, aber wer wusste schon wie er das interpretieren würde? So blieb sie still stehen und wartete noch ein paar Sekunden.

„Gelandet, bist du hier in einer Parkanlage Centers, wenn nicht gar ‚dem’ Park. Ob ich dir bei der Suche nach dem Haus der Caths behilflich sein könnte – kann ich nur mutmaßen. Informationen darüber, wer das ist und welcher Tätigkeit er nachgeht, wären in dieser Hinsicht äußerst hilfreich, junger Mann.“

Das letzte Wort war ungewollt betont worden. Aber sie hatte es geschafft nicht allzu viel Abscheu einfließen zu lassen. Mit etwas Glück viel es vielleicht gar nicht auf. Und selbst wenn. Unerklärlicherweise war Mighella bereit dazu, ihn zu geleiten auf seiner Suche. Vermutlich weil sie einfach nichts anderes zu tun hatte und die Meditation länger würde brauchen wiederhergestellt zu werden, als das sie brauchte diesen Park hier zu verlassen.
Für einen kurzen Moment schweifte ihr Blick ab und sie betrachtete die hellen Sonnenstrahlen die durch das Blattwerk auf den Boden fielen. Deutlich akzentuiert vom restlichen Hintergrund der Umgebung. Dathomir war so gänzlich anders. Vollkommen. Dort war nichts urbanes, nichts so warmes und weiches. Selbst die Sommer wirkten bei starkem Sonnenschein in den Wäldern bedrohlich, schufen eine stickige Atmosphäre und düstere Pfade. Die dichten, ruppigen Baumkronen, sofern sie nicht kahl waren, sorgten für nur wenig Lichteinfall und wenn doch, wirkte es eher gespenstisch. Hoffentlich würde sie eines Tages wirklich, wie ihr Meister gesagt hatte dorthin zurückkehren und die Möglichkeit haben, den Planeten und ihrem Banner zu vereinen. Schmunzelnd widmete sie sich diesen Gedanken.

Noch immer abweisend starrte sie dann auf den Fremden herunter. Sie machte zwei Schritte, an ihm vorbei, zurück in Richtung des Weges. Mit einer knappen Geste ihrer Hand bedeutete sie ihm zu ihr aufzuschließen. Mighella selbst blieb dafür kurz stehen und wartete, bis er neben ihr angekommen war, ehe sie weiter ging.


~weitläufige Parkanlage – Mighella & Rivak~
 
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