Bastion

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Brücke - mit Toji und Brückencrew -

Diesmal hatte Serenety ihre Vorgesetzten überrascht indem sie ihm erklärte, dass sie über die Vorfälle sprechen wollte. Scheinbar hatte er nicht damit gerechnet oder nicht so früh. Eins zu Null für sie! Mochte Murata auch noch so gewitzt sein, überrumpeln konnte man ihn allemal. Wie schön doch zu wissen, dass sie dies schaffte indem sie einfach nur ein Gespräch wollte. Allerdings sollte sie sich auch nicht zu sicher fühlen. Sie folgte ihm in sein Büro und dort angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch. Serenety bot er einen Platz an doch diese zog es für den Moment vor stehen zu bleiben. Ihre Körperhaltung war entspannt aber Militärisch. Sie wollte keinesfalls einen falschen Eindruck wecken. Wie sie ihn bisher kennen gelernt hatte so zeigt er sich auch hier. Militärisch und formell. Was ihr durch den Kopf ging? Ja des hätte er wohl gern gewusst. Eine riesige Menge um genau zu sein und einiges davon würde sie ihm mit Sicherheit erzählen. Allerdings würde sie diesmal kein Blatt vor den Mund nehmen und damit würde er eine andere Seite seines ersten Offiziers kennen lernen. Eine die sie bisher nicht so sehr gezeigt hatte.

„Sir, um auf die Geschehnisse an Bord der Dragon zurück zu kommen, was mein Vater verlangt hat kann ich mir durchaus vorstellen. Ich kenn ihn gut genug um zu wissen wie er vorgehen wird. Gleich wie ihre Entscheidung ausgehen wird, sollte sie ihm nicht gefallen wird er einen anderen Weg finden. Dies sollten sie sich bewusst sein. Ich heiße es nicht für gut was er tut und ich bin dagegen. Aber hält an seinen Idealen und an denen unseres Volkes fest.

Gleich was geschieht, sie sollten eines wissen, ich werde mich sicherlich nicht zum besten Preis verhökern lassen auch nicht an sie. Ich weiß sehr wohl das die Ehre beider Familien auf dem Spiel steht und ich werde nichts tun, was dazu führen könnte dass sie beleidige, verletzte oder gar missachte. Aber eines ist klar ich bin kein Tauschobjekt und ich lasse über meinen Kopf keine Entscheidungen treffen ohne dass ich vorher gefragt werde. Eine Lösung wird immer gefunden, wenn man danach sucht.“


Einen Moment schwieg Serenety. Ihre Worte waren kühl aber trotz allem Freundlich. Doch deutlich war ihre Ernsthaftigkeit zu hören. Dies war kein Spiel und sie würde sich nicht als Spielzeug gebrauchen lassen. Weder von ihrem Vater noch von ihm. Mochte es in dieser Hinsicht etwas Stolz sein, aber sie hatte ein Recht sich selbst zu entscheiden.

„Wie ich meinen Vater kenne wird er ihnen Zeit eingeräumt haben um sich zu entscheiden. Eines sollten sie noch wissen, sollte es letztlich darauf hinaus laufen, dass vielleicht sehr viel mehr hinter diesem Wunsch meines Vaters steckt, was sehr gut möglich ist, wenn er sagt, dass er ihre Familie kennt, dann werde nicht ich es sein, die gegen diese Wünsche agiert. Sollte allerdings nicht sehr viel mehr dahinter stecken, als der reine Wunsch mich abgesichert zu sehen, werde ich nicht zustimmen.“

Erneut legte Serenety eine Pause ein. Mit ihren Worten hatte sie ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass sollte wie in ihrem Volk üblich ihr Vater und der Muratas etwas ausgehandelt haben sie sich beugen würde. Denn dann war es ihre Pflicht. In dieser Hinsicht musste sie ihren eigenen Stolz vergessen. Doch wenn alles nur der bloße Wunsch ihres Vaters war würde sie sich keinesfalls dazu entschließen ihn zu heiraten geschweige den irgendetwas mit ihm anzufangen. Ihr Standpunkt war in dieser Hinsicht klar doch etwas in ihrem inneren sagte ihr, dass sehr viel mehr dahinter steckte als ihr Vater ihr bisher gesagt hatte und dies konnte sehr wohl bedeuten, dass in der Vergangenheit unter den beiden Familien etwas gelaufen sein mochte. Etwas wovon scheinbar keine der beiden etwas wusste. Also würde sie mit ihrem Vater sprechen müssen. Wenn er es ihr denn sagte und nicht zuvor mit Murata sprechen wollte.

„Ich kenne ihre Ansichten nicht Commander und was sie von all dem denken, doch da wir hier darüber Depatiren sollte eine Lösung gesucht werden. Ich werde keinesfalls auf diesem Schiff herum laufen ohne mögliche Auswege oder Lösungsvorschläge!“

Ihr Blick war klar auf ihn gerichtete und sie löste ihn auch nicht. Es blieb ab zu warten, was er dazu zu sagen hatte und sie hoffte, dass er verstand, was sie meinte. Denn ansonsten würde sie einiges von dem noch einmal erklären müssen. Diesmal allerdings auf eine andere Weise.

- Bastion - Orbit von Bastion - INT “Musashi” - Büro des Commanders - mit Toji -
 
[Bastion – System – ISD Avenger – Gänge] Lieutenant Lane Gavager

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Lieutenant Lane Gavager hatte derzeit keine Aufgaben die sie an Bord der Avenger wahrnehmen musste, also tat sie das was sie sonst auch immer tat, sie mischte sich unter die Besatzung des Sternenzerstörers und beobachtete. Allein die Art, wie ein Mensch oder Nichtmensch ging, konnte einem viel über jenen verraten und die Blondine war eigentlich stolz auf ihre Fähigkeiten, als Psychologin, auch wenn man es tunlichst vermeiden sollte, diesen Teil ihrer Berufung, wenn man jemand neues kennen lernt als Erstes z erwähnen. Es gab viele die eine unterschwellige Angst vor jemanden haben, der in einem lesen kann, oftmals wird vermutet, dass sie selbst in einem normalen Gespräch ihre Gesprächspartner analysiert. Zugegeben, dies tat sie auch, aber es war wertungsfrei.

Eine attraktive Rothaarige, offenkundig eine Zivilistin erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie strahlte das Gefühl von Stolz, Zielstrebigkeit aber auch, dass sie irgendetwas verärgerte aus, da war noch mehr aber dies konnte Lane nun doch nicht auf den ersten Blick zuordnen. Es musste tief gehen. Die Verbindungsoffizierin folgte der Zivilistin unauffällig, während sie Lieutenant Jinx kontaktierte, diese wüsste ohne Zweifel mehr.


„Vanessa, kannst du mir sagen, was eine Rothaarige, schlank, knapp Einssiebzig groß, Zivilistin, an Bord macht?“
Fragte sie ohne Umschweife, als die leitende Kommunikationsoffizierin der Avenger an ihr Komlink ging. „Ja, ich habe es schon mitgekriegt, ein Sicherheitsteam ist auf dem Weg.“ ‚Sicherheitsteam?’ fragte sich die Blondine stumm. „Ist das nicht ein bisschen übertrieben?“

„Lady Aren, ist eine Sith, wir haben derzeit sechs davon an Bord. Die Commodore gab die Order, dass man den Zivilisten Begleitpersonen zur Seite stellt und davon nicht abweicht.“ Lane nickte sachte und formulierte ihre Vermutung. „Das ist nicht unbedingt sehr subtil und schreit gerade zu nach Überwachung.“

„Das mag sein, ja. Aber es sind Nichtmilitärs und dies ist ein Kriegsschiff.“ Die Blondine schmunzelte. „Ich mache dir einen Vorschlag, ich versuche Lady Aren zu begleiten, dafür hältst du das Sicherheitsteam nur auf Bereitschaft.“ Es entstand eine kurze Pause, dennoch lang genug, um die Zweifel die Lieutenant Jinx plagten, zu verdeutlichen. Also setzte Lane noch einmal nach. „Es wäre bei weitem eine elegantere Lösung, als mit einem Trupp Sturmtruppen aufzutauchen und wir wollen doch höflich bleiben.“

„Also gut…“, signalisierte Jinx, zwar wenig begeistert, aber dennoch, ihre Zustimmung.

„Sith also… na das wird interessant.“ murmelte die Blondine erfreut, bevor sie ihre Schritte beschleunigte und die Rothaarige einholte. „Lady Aren, könnte ich sie kurz sprechen?“ fragte sie im Plauderton. „Ich weiß, es mag ihnen vielleicht unangenehm sein, dass man ihnen Begleitpersonen zur Verfügung stellt, aber es ist den Ärger nicht wert, deshalb einen Zwischenfall zu provozieren.“ Lane lächelte entschuldigend. „Oh… wie unhöflich von mir Lane Gavager, Lieutenant, wenn sie darauf bestehen wollen, Lane, wenn sie es nicht tun. Vielleicht kann ich ihnen ja weiterhelfen, auch wenn sie durchaus den Eindruck machen, dass sie wissen wo sie hin wollen. Sie wissen schon, das Protokoll wahren.“ Die lockere, offene Haltung der Blondine sprach zwar nicht davon, dass sie unbedingt viel von besagtem Protokoll hielt, aber es war nun mal ein lästiges Übel. „Militärs sind Nichtmilitärs gegenüber immer sehr… skeptisch und wollen nicht, dass man auch nur eines ihrer streng gehüteten Geheimnisse erfährt oder in Sperrbereiche eindringt…“, Letzteres wurde von einem leisen Seufzten unterstrichen, immerhin war dies genau ihre Aufgabe und das machte sie nicht immer beliebt. Mit einem freundlichen Lächeln und einer weiteren Frage auf den Lippen wartete sie eine Antwort ab.

[Bastion – System – ISD Avenger – Gänge] Lieutenant Lane Gavager
 
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[Orbit ~ Final Reversal ~ Taktikraum] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae

Als er sie näher bat und sie ihrerseits den Tisch entdeckte, raste schon die erste Frage durch ihren Kopf. Mit einem gedanklichen Schmunzeln jedoch, musste sie feststellen, das so was irgendwie zu ihm passte. Bisher hatte er e noch jedes Mal geschafft, sie irgendwie zu überraschen und mit diesem Tisch hier, hatte er es ein weiteres Mal geschafft. Jade selbst erschien das ganze manchmal eher so, als würde er einen Nachfolger großziehen, anstelle das sie die Aufgaben einer Adjutantin nachkam. Andererseits war sie auch noch relativ frisch in der Flotte, konnte nicht auf Jahre der Ausbildung zurückblicken wie die anderen Adjutanten, die sie bisher kennen gelernt hatte. Möglicherweise würde es ja ein Ende finden, wenn sie ebenfalls auf deren Standard war. Aber noch so viele Lektionen und Tipps konnten die Jahre der Erfahrung nicht ersetzen. Dessen war sie sich bewusst. Als sie nun, ebenfalls am Tisch stehend, auf diesen herunterblickte. Der Grund Gedanke, der hinter einer solchen ‚Übung’ stand, war aber keines Falles verkehrt, das wusste sie und in gewissem Maße bewunderte sie auch die Tatsache, das er sich für sie derart viel Zeit nahm und sich schlichtweg keinen anderen, besseren Adjutanten suchte. Etwas das in ihr, schon vor ein paar Tagen, den Glauben das es noch vernünftige Offiziere in der Flotte gab, gerettet hatte. Mit Moresby hatte sie jemand unter die Fittiche genommen, der ein besserer Lehrer wohl nicht sein konnte. Immerhin schaffte es nicht jeder zum Oberkommandeur. Von anderen Hochrangigen wusste sie jedoch ebenfalls vergleichsweise wenig. Aber sie könnte sich ja gegebenen Falles das ein oder andere Dossier bringen lassen. Jade strich diese Gedanken wieder, da sie einfach nichts mit dem, was gerade anstand zu tun hatten. Kurz rundete sie einen Gedankengang noch damit ab, das sie durchaus erfreut war, durch Moresby gefördert zu werden und ihr möglichstes tun würde, das er seine Meinung nicht würde ändern müssen, ehe sie wieder vollkommen auf den ergrauten Admiral, als auch den Tisch und dessen offensichtlicher Darstellung des Belkadansystems fokussierte.

Das er noch einmal durchging, was die Ausgangslage war, rief keinerlei Langeweile in ihr auf. Sie war, wie bei jeder Begegnung darauf bemüht, seinen Worten aufmerksam zu folgen. Einen Fehltritt wie bei ihrer ersten Begegnung wollte Jade sich nicht ein zweites Mal erlauben. Nicht das es sonderlich schwerwiegende Folge hätte, aber auch solcherlei Dinge summierten sich. Oder besser, gerade solche, andere würden sofort Konsequenzen haben. Daher ging sie das was er sagte, im Kopf mit dem durch, was sie mit Everet besprochen hatte. So detailliert wie hier, war es da nicht zugegangen, aber weder ihr Erster Offizier, noch sie hatten jemals eine Schlacht geplant. Beide hatten mehr instinktiv, als wirklich wissend eine Kampfgruppe zusammengestellt, die nicht zu stark war, aber nicht zu schwach für das Schlimmster-Fall-Szenario.

Als Moresby die grünen Jetons, offensichtlich für die imperialen Einheiten gedacht, aussortierte, betrachtete sie sich das System schon einmal genauer. Vielleicht fiel ihr hier ja etwas auf, das ihr vorher entgangen war, da sie es überlesen oder am Holo übersehen hatte. Allzu neu kam ihr das alles aber nicht vor. Belkadan – der dritte Planet des System – als einzig bewohnter Planet, der Asteroidengürtel zwischen Planetoid 4 und 5, ebenso der gelbe Fixstern. Seine folgenden Erklärungen ergaben durchaus Sinn und offenbarten ihr etwas, was sie nicht bedacht hatte. Die Verteilung der Einheiten. Jade war von dem Szenario ausgegangen, das die Forces of Hope ihre Einheiten gesammelt positioniert hatten, weswegen es auch keinen Sinn machte, zwei Kampfgruppen zu bilden und sie daher letzten Endes auch diesen Gedanken verworfen hatte. Aber von der Seite aus betrachtet, die Moresby gerade eröffnet hatte, machte es Sinn zwei zu bilden. Wenn beide Gruppen mit einem Interdictor entsandt wurden, könnte man sie auch von der Flucht hindern, oder aber eine der beiden Gruppen soweit vordringen lassen, dass sie in die Bedrängnis kämen, auch zu reagieren. Die Finger ihrer Hand zuckten kurz in Richtung des Datenblocks, der an ihrem Gürtel hing, doch konnte sie jene Bewegung unterbinden. Sie würde es jetzt und hier mit den Jetons versuchen.

Vielleicht konnte man die Problematik so überwinden. Aber wie nun genau? Zum einen waren zwei Interdictor Kreuzer mit Sicherheit wirksam, aber wären ebenfalls zwei Ziele für feindliche Angriffe, die leicht ausgeschaltet werden können und das auch von Jägerkontingenten. Nachdem Moresby auch die Jetons des Feindes aussortiert hatte, wand er sich ebenfalls noch einmal dem System genauer zu. Wieder blieb ihr Blick an dem Asteroidengürtel hängen, dich schien der zu weit entfernt von Belkadan selbst, als das die Interdictor Kreuzer dahinter positioniert werden könnten, um sicher zu sein. Nein, diese Option war an den Haaren herbei gezogen. Sie wog zwei der Jetons, die für kapitale Schiffe – Sternenzerstörer in diesem Falle – standen.
„Nun…“ Begann sie, als ihr Blick kurz zum Oberkommandanten wanderte und dann wieder den Tisch fixierte. „... ich muss gestehen, das ich nicht bedacht habe, das die feindlichen Kräfte verteilt positioniert sein könnten. Daher habe ich eine Kampfgruppe zusammengestellt, die mit jener der Forces of Hope ohne sonderliche Schwierigkeiten fertig würde.“ Der Captain griff die von ihr benötigten Jetons aus dem ‚Fundus’ und ordnete die vier Sternenzerstörer, sechs Kreuzer, acht Fregatten und neun Begleitschiffe in einer Formation an, die einen einigermaßen symmetrischen Keil darstellte. Mit ebenso effizienten Bewegungen legte Jade die FoH-Jetons hin, um zu verdeutlichen, von welchem Szenerio sie ausgegangen war. Die feindlichen Schiffe in hohem, oder direktem Orbit, so positioniert das eine Flucht, von den eintreffenden imperialen Einheiten nicht allzu schwer sein würde, die aufnahme von Kampfhandlungen aber durchaus erfolgreich sein würde. „Ausgehend davon das die Einheiten jedoch verteilt stationiert sind, beispielsweise so...“ Die schwarzhaarige ordnete die Jetons nun deutlich auseinander gesetzt an, aber immer noch so, das sie in der Umgebung von Belkadan verteilt waren. Teilweise näher an den anderen Planetoiden aber stets in möglicher Hilfestellung verweilten. „Würde es vielleicht Sinn machen, jene Kampfgruppe unserer Einheiten, in zwei etwa gleichstarke aufzuteilen. Jene Idee hatte ich in der Planung vorher verworfen. Und eventuell würde es sch anbieten aus zwei verschiedenen Vektoren anzugreifen. Beispielsweise das eine Gruppe näher bei Belkadan aus dem Hyperraum austritt und durch die direktere Gefahr Belkadans, die feindlichen Einheiten zum Kampf zu zwingen.“

Erneut pausierte sie und teilte die Gruppe auf, ordnete die zweite Kampfgruppe neu an, so dass sie im rechten Winkel zu Gruppe 1 ins System eindrangen. „Zusätzlich könnten jede der zwei Gruppen einen Interdictor Kreuzer erhalten. Das wären jedoch zwei Schwachstellen in der Formation, die ich in meinem Szenario auf eine beschränkt habe.“

[Orbit ~ Final Reversal ~ Taktikraum] – Flottenadmiral Moresby, Captain Dalmascae
 
[Bastion, Labor, Behandlungszimmer]- Lidia, Cris

Der Raum, in den Lidia ihn nun durch die kargen und ein Gefühl vollkommener Hoffnungslosigkeit suggerierenden Gänge führte, stellte einen seltsamen Kontrast zum Rest der Einrichtung dar, sodass Cris sich unwillkürlich fragte, inwiefern er sich hier überhaupt aufhalten sollte. Hier war alles zu finden, was der Freizeitgestaltung dienlich sein konnte ? Lektüre, Trainingsmöglichkeiten, Zugriff auf digitale Medien. War dies die Kreativitätslounge seiner Verantwortlichen? War dies der Ort, der Lidia in einen Zustand zu versetzen hatte, der es ihr ermöglichte, Lösungen für eine Vielzahl wissenschaftliche Probleme zu finden, ohne wirklich zu wissen, wohin ihre Ergebnisse im Endeffekt führten? Oder machte sie ihm nur etwas vor und wusste sehr genau, was am Ende geschehen würde ? was das Imperium damit bezweckte, ihn am Leben zu lassen und in dieses verborgene Labor zu verlegen.
Mäßig interessiert betrachtete Cris einen Haufen aus belanglosen Boulevardmagazinen, während er über Lidias im Grunde ebenso belanglose Frage nachdachte. Was spielte es noch für eine Rolle, wie er seine Freizeit verbrachte? Als Sturmtruppler des Imperiums und als Agent des Geheimdienstes hatte er nie große Zeit gefunden, einem Hobby oder anderen Verlustierungen zu frönen, und nachdem er Akemi kennen gelernt hatte, war sie es gewesen, die sein Leben ausgefüllt hatte. Was sie dann unternommen hatten, hatte im Grunde keine Rolle gespielt ? wichtig war gewesen, dass sie es gemeinsam getan hatten. Das hatte ihm gereicht, um endlich Glück zu empfinden.


?Ich weiß es nicht??, entgegnete er schließlich wahrheitsgemäß. ?Ich sehe keinen Sinn darin, mich jetzt, kurz vor dem Ende, in körperlicher Ertüchtigung zu üben. Und der Rest, all das hier? bedeutet mir nichts? nicht mehr.?

Mit lustlosem Schwung schob er den Stapel Magazine von sich, sodass dieser verrutschte und die Titelbilder der weiter unten gelegenen Exemplare sichtbar wurden.
Und plötzlich sah er, wie sie ihn anlächelte.
Ob es Zufall war oder pure Berechnung eines imperialen Geheimdienstbeauftragten, irgendwie hatte ein Exemplar eines Magazins von Naboo seinen Weg in dieses Zimmer auf Bastion gefunden. Jenes Magazin, aus dessen Redaktion Cris eine Person kennen gelernt hatte, scheinbar vor Ewigkeiten: Gynt Stales.
Seine Hände zitterten leicht, als er das Magazin vom Tisch aufhob und ungläubig über das Titelblatt strich. Sie zeigte ein Lächeln, das er an ihr selten gesehen hatte ? ihr Kameralächeln, nicht von ihrem wahren Wesen, sondern ihrer Professionalität als Schauspielerin gesteuert. Ein Lächeln, das jeden Mann wie Wachs dahin schmelzen lassen konnte, und das doch kaum zu vergleichen war mit dem Lächeln, das sie ihm gezeigt hatte. Und doch? sie hier auf diesem Titelbild zu sehen, brachte das Gefühl des Verlustes mit ungetrübter Härte wieder zurück, den stechenden Schmerz, der sein Herz auszuhöhlen schien.
Mit plötzlicher Heftigkeit schleuderte er das Magazin auf den Tisch und wandte den Blick ab, da er es nicht länger ertragen konnte, das leblose Abbild der Frau zu betrachten, der noch immer sein Herz und seine Liebe gehörten.


?Zeigen Sie mir einen anderen Raum??, forderte er Lidia tonlos auf.

?Jetzt.?

[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Lidia, Cris
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Serenety -

Die junge Akaji zog es vor lieber zu stehen. Dabei wählte sie ein Mittelding zwischen bequem und militärisch. Ihre ganze Ausstrahlung hatte etwas ernstes und so wurde sich Toji erneut der Schwere dieses Gesprächs oder gar der ganzen Situation bewusst. Han Akaji war mit seinem Angebot wie ein riesiger Komet auf einem atmosphärelosen Planeten eingeschlagen. Die Staubwelle war nun verfolgen und man konnte die Auswirkungen erkennen. Doch für einen Rückzieher war es zu spät.

?Sir, um auf die Geschehnisse an Bord der ?Dragon? zurück zu kommen?, begann Serenety mit einer kühlen Stimme und zauberte eine leichte Gänsehaut auf die Haut des Commanders ? Was mein Vater verlangt hat kann ich mir durchaus vorstellen. Ich kenne ihn gut genug um zu wissen, wie er vorgehen wird. Gleich wie Ihre Entscheidung ausgehen wird, sollte sie ihm nicht gefallen wird er einen anderen Weg finden. Ich heiße es nicht gut was er tut und ich bin dagegen. Aber er hält an seinen Idealen und an denen unseres Volkes fest.?

Toji nickte bei diesen Worten. Diese Einschätzung hatte er ebenfalls getroffen. Commodore Akaji hielt sich für unberechenbar, aber das war kein Wesen. Der junge Offizier hatte es an der Haltung des älteren Mannes erkannt. Der Wunsch seine Tochter verheiratet zu sehen und Enkelkinder zu haben brannte in den Augen von Han Akaji. Soviel war Toji mittlerweile klar geworden. Es gab einen unterschwelligen Konflikt zwischen Vater und Tochter.

?Gleich was geschieht, Sie sollten eines wissen, ich werde mich sicherlich nicht zum besten Preis verhökern lassen... Auch nicht an Sie!?, fuhr Serenety in ihrem kühlen Ton fort. ?Ich weiß sehr wohl, dass die Ehre beider Familien auf dem Spiel steht und ich werde nichts tun, was dazu führen könnte, dass sie beleidige, verletzte oder gar missachte. Aber eines ist klar, ich bin kein Tauschobjekt und ich lasse über meinen Kopf keine Entscheidungen treffen, ohne das ich vorher gefragt werde. Eine Lösung wird immer gefunden, wenn man danach sucht.?

?Sehr löblich, Lieutenant Commander?, entgegnete Toji und wählte dabei ebenfalls einen kühlen Ton. ?Jedoch hatte ich auch nicht vorgehabt über Ihren Kopf zu entscheiden. Als Kommandant dieses Schiffes muss ich mein Privatleben vom Beruf trennen, von daher wäre die Entscheidung eh auf ein höfliches Nein herausgelaufen...?

Mit seinem Blick musterte er die junge Frau noch einmal ganz genau. Die Entschlossenheit ihrer Gedanken konnte man ihr genau ansehen. Solche Gespräche durfte sie wahrscheinlich schon mehr als einmal geführt haben. Sie hatte es ihren Vater nicht sehr einfach gemacht. ?Und trotzdem bleibt er unerbittlich...?, dachte sich Toji und lehnte sich leicht zurück.

?Wie ich meinen Vater kenne, wird er Ihnen Zeit eingeräumt haben um sich zu entscheiden?, sagte Serenety nach einem Moment. ?Eines sollten Sie noch wissen, sollte es letztlich darauf hinaus laufen, dass vielleicht sehr viel mehr hinter diesem Wunsch meines Vaters steckt, was sehr gut möglich ist, wenn er sagt, dass er Ihre Familie kennt, dann werde nicht ich es sein, die gegen diese Wünsche agiert. ... Sollte allerdings nicht sehr viel mehr dahinter stecken, als der reine Wunsch mich abgesichert zu sehen, werde ich nicht zustimmen.?

Einen Moment dachte Toji über diese Worte nach. War Erpressung Seitens Commodore Akaji möglich? Der ältere Offizier kannte maximal den toten Kenshi Murata, aber nicht die Mutter von Toji. Diese lebte sehr zurückgezogen auf Bastion und hatte fast keinen Kontakt zu den alten Kameraden ihres verstorbenen Ehemanns. Trotzdem könnte sie als Druckmittel für den armen Commander fungieren.

?Ich werde Ihre Warnung im Hinterkopf bewahren...?, antwortete Toji weiterhin kühl. ?Trotzdem ist mir im Moment wichtiger, dass wir klare Grenzen ziehen. Jede Sekunde könnten wir, die ?Musashi?, in einen Kampf verwickelt werden und da möchte ich von allen Mannschaftsmitgliedern hundert Prozent erwarten können. Beziehungen können dem Urteilsvermögen im Weg stehen... Und gerade das möchte ich auf einer höheren Ebene, wie es einem Offizier zusteht, vermeiden. ... In den nächsten Tagen werde ich diese Sache mit Ihrem Vater klären. Ich hoffe Sie sind mir nicht bös, wenn ich das ?Angebot? ablehne...?


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Serenety -
 
Bastion ? Sith-Orden ? Gänge ? allein

Nach einer ganzen Weile ziellosen Umherirrens drangen Stimmen an seine Ohren. Er folgte dem Geräusch, zu dem sich nun auch der Geruch von Essen mischte. Scheinbar hatte er die Kantine des Ordens gefunden. Hier würde es bestimmt jemanden geben, der ihm sagen konnte, an wen er sich wenden musste, um um Aufnahme in den Orden zu bitten.

Der Tisch, der dem Eingang am nächsten war, war besetzt von zwei Frauen (Arica, Tasela). Das überraschte Andros nun aber doch. Er hatte nicht gedacht, dass es auch Frauen im Orden gab. Andererseits waren sie in gewissen Dingen ja ganz nützlich. Sie waren sogar, bei näherer Betrachtung, ganz attraktiv, aber danach stand ihm im Moment nicht der Sinn. Außerdem wollte er es sich nicht gleich zu Anfang mit einem der Sith verscherzen, der sie vielleicht als ?Gefährtin? ausgewählt hatte.

Kurz verharrte er in seiner Position, ging dann aber doch zu den Frauen. Nach all den Jüngern und Kreaturen, die ihm begegnet waren, sahen diese beiden wenigstens zurechnungsfähig aus. Vielleicht hatte er ja Glück und sie konnten ihm wirklich helfen. Der Versuch konnte zumindest nicht schaden.

Ohne ein Wort des Grußes sprach er die beiden unverwandt an.
Ihr könnt mir nicht zufällig sagen, an wen ich mich wenden muss, um ihm Orden aufgenommen zu werden?

Bastion ? Sith-Orden ? Cantina ? Arica, Tasela und andere Gäste
 
[Bastion - Umbra - Deck 10 - Slayer, Delek]

Delek betrat den Raum, den ihm sein Meister genannt hatte, und bemerkte Slayer sofort, der mit schweren Gewichten trainiert. Der ältere Sith nutzte allein seine Muskelkraft, die dunkle Seite der Macht sammelte sich nur um seinen Kopf und gab ihm die Willensstärke immer wieder die Gewichte in die Höhe zu stemmen. Als der Sith ihn bemerkte sagte er:

Stell dich in die Mitte!

Delek gehorchte zwar, doch ein kleiner Teil seines Selbst wehrte sich dagegen. Der Teil von ihm, der Dath Ceytis hieß wollte nicht gehorchen sondern befehlen, doch dazu war die Zeit noch nicht reif. Ohne etwas zu ahnen stellte sich der junge Sith auf und wurde prompt von dem ersten Wurfgeschoss überrascht, dass sein Meister auf ihn schleuderte. Er wankte und versuchte sich nach dem Treffer zu fassen. Schon flog das nächste Geschoss auf ihn zu, das er diesmal mit seiner Faust abfing. Das war seine einzige Chance. Er musste sich hierbei auf seine Stärke konzentrieren, die einzig und allein seine Muskelkraft war. Immer wieder schlug er auf die fliegenden Geschosse ein, um sie von seinem Körper abzuhalten. Seine Hände, die zu Fäusten geballt waren, begannen zu schmerzen, doch Delek konnte sich nicht anders verteidigen, da seine Geschwindigkeit nicht ausreichte, um den auf ihn zufliegenden Teilen auszuweichen. Offenbar bemerkte auch Slayer diese Schwäche, denn er griff jetzt mit seinem rot glühenden Lichtschwert an und schlug auf Delek ein, der ebenfalls sein Lichtschwert gezogen hatte. Mit aller Kraft versuchte er die Schläge seines Meisters zu parieren. Doch wieder sorgte seine langsame Reaktion dafür, dass er es schwer hatte die Kraft für einen Gegenangriff zu starten. Dann geschah es. Slayer holte zu einem kräftigen Schlag aus, der Delek gegen die Wand schleuderte. Sofort entwisch alle Luft aus Delek´s Lunge und er keuchte laut. Damit war die Probe beendet und sie begannen mit einem Trainingskampf. Sein Meister zeigte ihm einige Kampftechniken und Schlagkombinationen, die er benutzen sollte. Dann sagte er ihm:

Vergesse die Grenzen der Natur, sie existiert alleine als illusionistisches Konstrukt aus Scheinrelationen und kann mit der Dunklen Seite nicht nur überwunden, sondern darüber hinaus gesprengt werden.

Delek nickte und antwortete:

Ja, Meister. Das werde ich!

Eine Weile schwieg er, dann hatte er seinen Mut zusammengenommen und stellte eine für ihn wichtige Frage:

Meister, ich habe in den Archiven viel gelesen und dabei bin ich ab und zu auf Berichte von Sith-Meistern gestoßen, die versucht haben den Geist von anderen Lebewesen vollkommen zu kontrollieren. Leider konnte ich keine Informationen darüber finden, ob diese Sith erfolgreich waren. Wisst ihr etwas darüber? Wäre das nicht wahre Macht, wenn man jeden exakt so lenken könnte, wie man es möchte? Kombiniert mit einem gut trainierten Körper wäre man nahezu unbesiegbar. Oder nicht?

[Bastion - Umbra - Deck 10 - Slayer, Delek]
 
Sith-Orden ? Cantina ? mit Tasela und andere Gäste

Ein wenig angewidert zog Arica die Nase hoch, als sie das Etwas sah, das ihr der Schrotthaufen von Kellnerdroide da vor die Nase gestellt hatte. Diesen Mist würde sie sicher nicht essen und so schob sie es weit von sich bevor sie sich im Stuhl zurück lehnte und die junge Frau ihr gegenüber musterte als die anfing zu erzählen. Ah, sie hatte also Recht gehabt. Kein absoluter Neuling wenn auch eine Schülerin, die dem Falschen Weg gefolgt war. Zu mindest besaß diese jedoch genug Verstand um ihren und den Fehler ihres Exmeisters zu erkennen. So so, Allegious war es also der sie wieder aufgenommen hatte, nun wer hätte es auch sonst sein können. Es gab bei den Loyalisten nur noch Camie als Inquisitorin und Arica selbst, die dieser jungen, fehl geleiteten Frau die Rückkehr hätten erlauben können. Und von Beiden wusste Arica das sie dies nicht getan hatten.
Kurz legte sich ein Grinsen auf ihr Gesicht.


Du hast ja dann richtig Glück, das Lord Allegious dir die Rückkehr erlaubt hat.

Arica betonte das Lord extra besonders, da ihr aufgefallen war, das Tasela bei der Erwähnung des Executor keinerlei Ehrentitel verwendet hatte. Es mochte ja sein, das bei den Separatisten so über Allegious und auch sie geredet werden konnte, doch hier war immer noch der Orden der Sith und hier? Ach verdammt, es war kein Grund sich wirklich auf zu regen. Sollte Allegious doch selber dafür sorgen, das ihn die niederen Ränge ordentlich beim Namen nannten.
Viel mehr ärgerte es Arica, das diese junge Sith zwar Allegious zu kennen schien aber sie nicht. Diese Jünger blickte Arica zwar an als kenne sie sie, doch wenn das wirklich der Fall wäre, würde sie doch nicht fragen wer Arica war.
War ihr Gesicht so unbekannt? Natürlich! Allegious hatte sich ja auch bei jeder Gelegenheit in den Medien gezeigt. Und das immer ohne sie. Allenfalls war ihr Name in der Fußnote mit gefallen und somit war ihr Gesicht kaum bekannt.
Kurz wallte Groll in Arica auf, doch dann sagte sie sich selbst, das sie im Moment ja gar nicht erkannt werden wollte. Trotzdem hatte diese Tasela Valar bemerkt, das Arica nicht zu den niedersten des Ordens gehörten. Das sprach für die junge Frau, denn Arica hatte bewusst ihre Machtaura gedämpft um nicht wie ein Leuchtfeuer im Dunkeln für alle gleich erkennbar zu sein.
Ein Schmunzeln legte sich jetzt doch auf Aricas Gesicht.


Nun, ich bin zu mindest kein Jünger mehr!

Gab sie zurück und vermied erst einmal ihren Namen zu nennen! Statt dessen ging sie, amüsiert, auf die Frage ein, was Tasela das Vergnügen ihrer Gegenwart beschert hatte.

Na ja, wir sind in der Canitne! Dann wird es wohl Hunger gewesen sein, der dir diese Ehre beschert hat.

Lachte Arica auf, grinste und entschloss sich dann ihren Namen nun doch auch preis zu geben.

Ich heiße übrigens Kolar! Arica Kolar!

In Tasela?s Augen erkannte Arica nun den Funken der Erkenntnis und wollte gerade dafür sorgen, das die Jüngerin nicht irgend etwas Überzogenes tat und damit ihre schöne Tarnung verdarb. Doch da trat noch jemand zu ihnen. Ein junger Mann (Andros).
Langsam, ganz langsam hob Arica ihren Blick zu dem ?Störenfried? der nicht einmal den Anstand besaß sie zu grüßen. Ganz zu schweigen davon, das er seinen Namen nicht nannte und statt dessen direkt nach Jemandem fragte, der ihm helfen konnte im Orden aufgenommen zu werden?
So, gerade erst von einem Transporter gepurzelt und schon überzeugt im Orden der Sith willkommen zu sein?
Mit einer kurzen, aber für Tasela deutlichen, Handbewegung machte Arica der jungen Sith klar, nicht zu verraten wen dieser Fremde (Andros) da gerade vor sich hatte. Vielleicht würde es ja doch noch ein amüsanter Nachmittag.
Dann lehnte Arica sich weit im Stuhl zurück und blickte frech und aufreizend zu dem Fremden auf.


Können schon! Aber warum sollten wir?

Sith-Orden ? Cantina ? mit Tasela, Andros und andere Gäste
 
|| Bastion ▫ System ▫ ISD Avenger ▫ Gästebereich || ▫ Ilumina ▫ Alaine ▫ Aden & Eron

Sie gaben ihre Gedanken zum Besten, wobei dieser Aden wohl auf ihrer Welle mit schwamm. Auch er war für ein eher offenes Vorgehen, sicherlich waren die Flottendamen damit ebenso einverstanden, sofern es nicht zu viele Verluste gab. Und sicherlich war es nicht verkehrt die weniger offensichtliche Variante zu wählen, doch Ilumina hatte ja bereits klar gemacht das diese Vorgehensweise für sie nicht in Betracht kam. Denn es konnte tatsächlich so sein wie der Mann sagte: Wenn diese mit der Liga sympathisierten, konnte die Informationssuche eine ganze Weile dauern. Und letzten Endes erzeugten sie doch sowieso Aufmerksamkeit wenn dort unzählige Truppen aufmarschierten. Also brachte es nichts sich als Unbeteiligter zu geben. Die Rothaarige glaubte ganz fest daran auf Jedi zu treffen. Nun, es würde sich zeigen ob dieses Pack wirklich so dumm war.

Doch mit einem hatte ihre Freundin wohl Recht, dieser Aufruf war an beide Parteien gegangen und durch die Publik-Machung der Prophetennachricht hatten viele kleinere Widerstandsnester neuen Mut gefunden. Umso wichtiger war es absolut gnadenlos vorzugehen. Es musste so abschreckend wirken wie nur möglich und jeden Gedanken an Rebellion im Keim ersticken. Gerade jetzt wo der imperiale Apparat mit sich selbst beschäftigt war. Was war das? Seltsame Gedankengänge … fast so als würde sie der Krieg nichts angehen und sie ihn von außen betrachten. Insgesamt hatten die anderen nichts wirklich Wertvolles mehr zu sagen. Alaine spielte sich mehr und mehr als Besserwisserin heraus und versuchte ihr vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen hatte. Was war auf einmal los? War irgendetwas mit ihrem Gesicht passiert? War sie mutiert und sah nun aus wie eine Zwölfjährige?

Logischerweise konnte das Mittel der Angst und Unterdrückung auch nach hinten losgehen, doch letzten Endes konnte man nie sicher sein welche Wirkung man genau erzielte. Diejenigen die sich durch eine solch harte Politik in die Opposition gedrängt wurden, waren demnach sowieso überdurchschnittlich intelligente Wesen und gehörten zu der "Freiheit für alle" - Fraktion. Genauso wie der Prophet mit seinem unsäglichen Palaver vom freien, unabhängigen Volk. Interessant war die Voraussage der schlanken Warrior bezüglich ihrer Erfolgsaussichten wenn die Leute auf Ord Biniir ihren "Retter" unterstützten. Klar würde es dann ein wenig schwieriger werden, doch Alaine musste eigentlich wissen dass jedes Wesen irgendwann redete, die Frage war nur wie lange es dauerte. Bei dem einen benötigte man nur einige Worte und Drohungen, die andere musste man komplett brechen um an die gewünschte Information zu gelangen.

Möglicherweise war es ja auch gar nicht notwendig ein Blutbad anzurichten, denn wenn sie ihre Antworten schnell bekam konnte sie sich direkt an den Scharlatan wenden. Wobei sie schon zugeben musste dass sie sich über einen Leichenberg schon freuen würde. Wieder ein paar Seelen auszulöschen würde sie mit Sicherheit stärker machen und die Furcht mehren. Ihr Name sollte schließlich mal in der ganzen Galaxis bekannt werden, sowie ihr Dogma. Apropos Dogma, die Gruppe trennte sich und jeder ging erstmal seine eigenen Wege.


Wir sehen uns später.

Dies genügte als Verabschiedung und damit war die Dunkelhaarige auch schon verschwunden. Unverzüglich marschierte sie auch das ihr zugewiesene Quartier und machte es sich dort bequem. Sie musste ihren Kopf freibekommen von all diesem unnützen Mist der ihn belastete. Was bildeten die sich alle ein? Sie fühlten sich wohl in ihrer Uniform unangreifbar, oder was war es? Dumme Mädchen um sie herum. Alle spielten sich auf als müssten sie Babysitter spielen, dabei war sie es die Babysitterin war. Ilumina versuchte sich zu beruhigen und sich davon nicht beeinflussen zu lassen, doch das war leichter gedacht als getan. Sie starrte eine Weile an die Decke und bemühte sich ihre Gedanken frei schweben zu lassen, der Erfolg jedoch war mittelprächtig bis kaum existent. Hier war sie nun, die wahre Prophetin, die Auserwählte der Macht, und war umgeben von Unwissenden und Ungläubigen.

Doch wie sollten sie auch die Wahrheit erkennen, wenn sie ihnen vorenthalten wurde? Die muskulöse Sith kicherte. Nach der Mission würden sie es wissen. Nach dem Einsatz und dem Sieg würde sie verstehen. Und das Wichtigste war: Sie alle würden ihr Folgen auf dem Pfad der zu Schmerz und unsäglichem Leid führte. Ihre Augen fingen regelrecht an zu glitzern als sie sich ausmalte wie es sein konnte mit einer Armee in ihrem Rücken. Eine riesige Armee der Finsternis, die Tod und Verdammnis vom Himmel regnen lassen würde und die Ketzer und Narren einfach wegspülte. War dies ihr von der Macht bestimmtes Schicksal? Sie als verlorene Seele, die andere mit in die Dunkelheit riss? Würde dies alles sein was das Leben noch für sie bereithielt? Es war nicht gerade viel, wenn man es mal milde formulierte. Doch sie war nur ein Werkzeug einer größeren Wesenheit, damit musste sie sich nun einmal abfinden, auch wenn dies nicht immer leicht fiel.

Was hatte sie schon für eine Wahl? Frieden würde für sie nie wieder existieren, genauso wenig wie Freiheit oder Glück. Sie war eine Sklavin. Ja, daran konnte sie nicht vorbei. Doch nicht so wie Allegious oder Arica es vielleicht gerne hätten, sie war Dienerin ihrer Selbst und damit der dunklen Seite. Insgeheim konnte sie über die Unwissenheit ihres Ex-Meisters nur lachen. Er hatte immer davon gesprochen sich die Macht Untertan zu machen, sie zu beherrschen. Mit jedem Rang den er erklomm und gierig erwartete verlor er mehr und mehr die Kontrolle über die Macht. Auch wenn er mit fast allem richtig lag, drehte er sich dennoch viele Sachen zurecht, die schlicht und einfach falsch waren. Sie selbst tat dies nicht, auch wenn sie sich oftmals gegen die Wahrheit wehrte, akzeptierte sie irgendwann, andere taten dies nicht, denn sie lagen ja angeblich niemals falsch.

Doch was machte sie sich darüber Gedanken? Sie würde schon bald die einzige Prophetin sein von der man sprach. Der Heuchler, die Besserwisserin, sowie der halbdebile Ersatzteilhaufen waren doch in dieser Hinsicht nicht ernst zu nehmen, doch sollten sie vorerst ihr Ego gestreichelt bekommen, bevor sie die Erkenntnis erwischte. Sie war gespannt was sie erwarten würde auf Ord Biniir. Waren die Jedi tatsächlich schon dort? Wer wohl der Prophet war? Und wie schwer würde es werden ihn zu schnappen? Alles interessante Fragen, die aber erst in zwei Tagen beantwortet werden konnten.


|| Bastion ▫ System ▫ ISD Avenger ▫ Gästebereich ▫ Quartier || ▫ Ilumina
 
[Bastion – System – ISD Avenger – Brücke – Büro des kommandierenden Offiziers] Elysa

Nachdem die machtbegabten Gäste ihr Büro verlassen hatten, warf die schwarzhaarige Kommandantin einen langen, nachdenklichen Blick aus dem Aussichtsfenster. Sie hatte den Angehörigen des dunklen Ordens ihre Bedingungen für den Aufenthalt auf der Avenger genannt und jene waren vordergründig geneigt gewesen sie zu beachten. Die Frage war, ob dies mehr als leere Worte waren, oder ob man ihre Intentionen fehl interpretierte. Die wenigsten Sith waren dafür bekannt den Anweisungen der Streitkräfte folge zu leisten, geschweige denn, sich unterzuordnen, doch im Gegensatz zu einem herkömmlichen Schiffskommandanten fürchtete Elysa die Fähigkeiten, welche die Macht verleihen konnte, nicht, über welche ihre Gäste geboten. Diese Mission war ganz bewusst an sie und Alynn übergeben worden, ein Test, ob man sich wirklich nach den Anweisungen der Flotte richtete und im Fall der Fälle sogar anderen Sith trotzte, sich willenlos oder aber sich doch eher auf das eigene Sithsein orientierte. Wo sie stand, wusste die schlanke Corellianerin sehr genau, ihre Loyalität gehörte den Streitkräften und somit auf lange Zeit, sich selbst.
Ihr Auftrag bestand darin, Lady Ilumina, nach ihrem eigenen Wissen und Gewissen, sinnvoll zu unterstützen, nicht darin schlicht jeglichen Wunsch der Kriegerin in die Tat umzusetzen, wie ein rückradloser Speichellecker. Elysa glaubte ihren Standpunkt definitiv verdeutlicht zu haben, vielleicht ein wenig zu sehr, so dass Fehlinterpretationen durchaus möglich waren.

Die Schwarzhaarige schickte sich an ihr Büro zu verlassen, um die letzten Anweisungen für den Start zu geben, als ihre rothaarige Schülerin erneut eintrat und die von ihr angedachte Vorgehensweise bezüglich Ord Biniir erläuterte. Mit einem zustimmenden Nicken, offenbarte sie ihre eigenen Gedanken.
„Ich hatte ähnliches im Sinn, ein Auftreten das Stärke signalisiert und der Bevölkerung in Erinnerung ruft, dass sie Teil des Imperiums ist. Noch bevor die Avenger und die Vengeance in den Orbit einschwenken möchte ich in dem entstehenden Schockmoment über zwei unangekündigte Sternenzerstörer genügend Truppen landen, um die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und Zentren, die Shuttleports, Regierungsgebäude und insbesondere den Raumhafen zu sichern. Ebenfalls mit der ersten Welle werden wir schwere Einheiten außerhalb der Stadt landen, wir werden sie von innen und außen abriegeln und die ‚Liga der Freiheit’ somit einkesseln, als auch die Möglichkeit zur Flucht nehmen.“

Es folgte eine kurze Pause, begleitet von einem schmalen, Raubtierhaften Lächeln. „Ich bin mir sicher, der Gouverneur wird sich nicht sehr darüber freuen, dass wir seine Hauptstadt abriegeln, als wäre das Kriegsrecht verhängt worden. Das heißt es liegt bei dir oder mir, ihn zu überzeugen, dass es nur zu seinem Besten ist, und uns seine vollkommene Kooperation versichern.“ Durch dieses rigorose Vorgehen würde man sich beim Gouverneur Ord Biniirs sicherlich nicht beliebter machen, denn wie so viele Menschen die Macht besaßen, hatte er gewiss Angst, dass man sie ihm wieder nahm. Auf der anderen Seite wäre Elysa durchaus positiv überrascht, wenn er es als richtiges, entschlossenes Vorgehen ansah, aber solchen Illusionen wollte sie sich dann doch nicht hingeben. Sie hatte die Legitimation für dieses Vorgehen und solange es den gewünschten Erfolg brachte, würde auch niemand Fragen stellen.

In Begleitung der rothaarigen Commodore betrat sie Kommandozentrale des Sternenzerstörers.
„Unsere Gäste scheinen sich noch nicht auf eine genaue Vorgehensweise geeinigt zu haben, deshalb möchte ich ihnen gerne mehrere Optionen offen lassen. Zu diesem Zweck werden wir zwei Hyperraumstunden vor Ord Biniir aus dem Hyperraum fallen, um eventuell einer verdeckte Operation, einen Vorsprung zu geben. Es wird dir auf jeden Fall die Gelegenheit geben wieder auf die Vengeance überzuwechseln, insofern du es wünscht.“ Alynns Antwort erst einmal auf später verschiebend, erhob sie ihre Stimme nunmehr als Kommandantin der Avenger:

„Kommunikation, übermitteln sie der Vengeance die Anweisung, zwei Hyperraumstunden vor der Ankunft im Zielsystem den Hyperraum zu verlassen.“

Was ihren erster Offizier veranlasste, zu den beiden Frauen im Rang einer Commodore zu treten, ihnen zuzunicken und verlautete: „Ma´am, wir sind auf Austrittsvektor, ich nehme an die Anweisung für die Vengeance, gilt für uns auch?“

„In der Tat, Commander.“ Bekräftigte sie seine Vermutung, wartete noch die Bestätigung der Kommunikation ab und gab dann die Order zum Sprung durch die Lichtmauer, welcher durch den gewohnten, leichten Ruck, der durch den Zerstörer ging identifizieren werden konnte. Man war also auf dem Weg, den Feinden des Imperiums eine Lektion zu erteilen.

[Hyperraum – ISD Avenger – Brücke] Brückencrew, Alynn und Elysa


OP: Alles weitere bitte im Hyperraumthread :)
 
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Bastion ? Sith-Orden ? Cantina ? Arica, Tasela und andere Gäste

Weil ich danach gefragt habe. kam die knappe Antwort von Andros. Es überraschte ihn, dass die Sith ihren Frauen nicht ein gewisses Maß an Respekt vor dem männlichen Geschlecht beibrachten. Hätte eine Frau seinem Vater gegenüber solche Widerworte gegeben, so hätte er ihr mit Nachdruck Manieren eingebläut. Scheinbar hatte das Exemplar (Arica), das ihn so frech anblickte, diese Behandlung noch nicht oft erfahren dürfen.

Ist das hier eines dieser weibischen Spielchen, um dir die Zeit zu vertreiben? Ich habe allerdings keine Lust daran teilzunehmen. Wenn du etwas weißt, dann sprich. Ansonsten verschwende ich nicht länger meine Zeit mit dir.

Bastion ? Sith-Orden ? Cantina ? Arica, Tasela und andere Gäste
 
Sith-Orden ? Cantina ? mit Tasela, Andros und andere Gäste

Beinahe hätte Arica schallend los gelacht, bei der Antwort des törichten jungen Mannes. Und dabei war es ein Glücksfall für ihn, das sie noch ihren Spaß an der Scharade, die sie gerade spielte fand.

So! Also weil du gefragt hast?
Aha! Läuft das so, da wo du her kommst?


Kurz verzog sie ihren Mund zu einem spöttischen Lächeln und beschloss ich ein bischen mehr Zeit für diesen da zu nehmen.
Ja, so gesehen hatte er Recht! Es war ein weibisches Spielchen um ihr die Zeit zu vertreiben. Nur fehlte ihm der Weitblick um zu erkennen das es nicht darum ging ob er Lust hatte daran teil zu nehmen. Sondern darum, ob sie Lust hatte sich mit ihm ab zu geben. Allein seine Dreistigkeit amüsierte sie so sehr, das sie sich Zeit nehmen und ihn noch nicht gleich an der nächsten Wand zerschellen lassen, oder ihm die Luft abdrücken würde bis sein Gesicht so blau war wie der Spezialpudding des Tages. Er amüsierte sie, zu seinem Glück, im Augenblick noch genug um sein Leben noch nicht zu verlieren.
Langsam erhob Arica sich also von ihrem Stuhl und stand nun grinsend, ganz dicht vor ihm.


Wir, also Tasela und ich, wir leben hier schon eine Weile. Und wenn du lieb fragst, helfen wir dir sogar, denn wir wissen natürlich wo du hin müsstest.
Da wäre Executor Allegious! Aber der ist im Moment sehr beschäftigt. Ihn zu stören wäre? ähm, ? nicht gesund für dich!
Hm, mit Executor Kolar willst du sicher nicht deine Zeit verschwenden? Oder?
Wir könnten dich ja zu einem Ort führen, an dem Executor Kolar mit dir über die Aufnahme im Orden reden würde!
Nicht wahr Tasela! Das könnten wir doch!


Für einen Augenblick wandte Arica dem Fremden (Andros) ihren Rücken zu, grinste in Tasela?s Richtung und zwinkerte dieser zu.

Du kommst doch mit und hilfst mir dem? ahm ? jungen Herrn hier, den Weg zu zeigen, den er gehen muss. Ich denke einer der Trainingsräume ist ein guter Ort. Und dort wird sich Executor Kolar mit Vergnügen seiner annehmen?

Fragte Arica Tasela, meinte es aber vor allem als Aufforderung mit zu spielen und sie zu begleiten, als eine wirkliche Bitte.
Im nächsten Moment wandte sie sich, mit einer schnellen, fast abrupten Bewegung zu dem Fremden (Andros) um, warf dabei ihren Umhang über eine Schulter zurück, so das ihr Lichtschwert, sicher verhüllt, unter dem Stoff versteckt blieb und auf der anderen Seite ein Teil ihres gut proportionierten und in Silber verziertes Leder gehüllten Körper?s sichtbar wurde.


Aber, einen Namen hast du doch sicher. Ich glaub nicht, das Executor Kolar ernsthaft mit dir redet, wenn du deinen Namen nicht sagst? Das wäre wirklich ne Beleidigung die kein Sith der über dir steht, sich gefallen lassen würde. Erst recht niemand, der im Rang eines Executoren ist.
Stimmt doch Tasela. Oder?


Sith-Orden ? Cantina ? mit Tasela, Andros und andere Gäste
 
- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Büro des Kommandanten - mit Toji -

Serenety frage sich mittlerweile warum sie ausgerechnet auf der Musashi dienen sollte. Scheinbar hatte ihr Vater die Finger wohl doch an einigen Fäden befestigt um ja alles so ziehen zu können wie er sich vorstellte. Warum um alles in der Welt hatte das Oberkommando dem zugestimmt? Wie auch immer letztlich war es egal, denn nun war sie der erste Offizier der Musashi und sie würde ihre Pflicht tun auch wenn es sich etwas verkompliziert hatte. Allerdings war es sehr gut zu hören, dass Murata als Kommandant dieses Schiffes privates vom Beruf trennte wobei seine Entscheidung auf ein höffliche Nein herausgelaufen wäre. Besser konnte es nicht sein! Serenety war erleichtert auch wenn man ihr dies nicht ansah. Doch trotz allem wusste sie sehr wohl, dass ihr Vater es nicht bei einem höfflichen nein belassen würde. Im Gegenteil. Dann würde er nur mit noch schwereren Geschützen auffahren. Warum musste sie ach bloß eine Frau sein oder seine Tochter? Welche Strafe war dies nur?

Dass er ihre Worte im Hinterkopf behalten würden half ihr dabei auch nicht weiter. Klar war, dass klare Grenzen gezogen werden musste. Doch seine Wortwahl empfand sie für ziemlich daneben. Denn es könnte auch ganz anders interpretiert werden. Gedankengänge waren manchmal merkwürdig erst Recht wenn es den Rest der Crew anging. Murata hätte auch gleich sagen können es tut mir Leid Nr. Eins, aber gleich was sie für mich empfinden könnten, es wird nichts geschehen. Als ob sie etwas von ihm wollte und als ob sie nicht sehr gut wusste, dass bei einem Einsatz sich niemand Fehler erlauben durfte. Was glaubte er eigentlich mit wem er hier sprach? Einem kleinen Kind vielleicht? Mochte er es auch nicht so gemeint haben man konnte es so auslegen wenn man wollte und genau darum ging es. Dies war der Punkt. Er konnte ihr mal gestohlen bleiben und ebenso ihr Vater. Beide schienen scheinbar zu glauben dass sie dumm und naive war. Bitte! Serenetys Gesicht verwandelte sich in ein Zuckersüßes Lächeln.


?Gut wenn sie meine Warnung im Hinterkopf bewahren. Dass sie Ablehnen ist sehr gut. Aber machen sie sich darauf gefasst dass mein Vater dies keinesfalls akzeptieren wird. Und noch was Commander! Vielleicht sollten sie in Zukunft einiger ihrer Worte vorher zurechtlegen ehe sie damit jemanden verletzten. Ob gewollt oder nicht spielt hierbei keine Rolle. Ich bin ebenso für klare Grenzen wie sie, allerdings wenn sie glauben, dass ich mit von irgendetwas oder jemand ablenken lasse irren sie sich gewaltig. Ich bin hier um meinen Job zu machen und nichts weiter.?

Das Lächeln verwandelte sich wieder in Ernsthaftigkeit. Sie würde nach diesem Gespräch den Trainingsraum aufsuchen und dort ihre Wut heraus lassen. Männer waren das letzte und nervig dazu. Ihr Vater war schlimm und Murata war keinesfalls besser. ?Wenn sie mich jetzt entschuldigen würde Sir, ich habe noch etwas vor.? Sie Salutierte und verließ das Büro machte sich auf den Weg in ihr Quartier. Dort angekommen atmete sie tief durch, zog sich aus und legte die Uniform aufs Bett. Eine Trainingshose, sowie Top und Jacke mit passenden Schuhen waren ihr neues Outfit. Handtuch und Flasche nahm sie ebenfalls mit und verließ erneut ihr Quartier um auf Deck achtzehn endlich zu entspannen. Sie hatte auch nötig, denn die beiden Herren vielen ihr gewaltig auf die Nerven. Als sie ankam war der Trainigsraum leer. Sehr gut so würde ihr niemand in die Quere kommen. Serenety legte Handtuch und Jacke ab und stellte die Flasche zur Seite, dann trat sie in die Mitte des Raumes. Dort vollführte sie einige Aufwärmübungen um ihren Körper nicht zu überfordern. Erst als sie soweit war würde das eigentliche Training beginnen.

Sie schnappte sich einer der Stäbe mit denen sie gegen Senjjari gekämpft hatte und legte los. Dabei brauchte sie nicht darauf zu achten dass sie jemanden verletzten konnte. Kraftvoll und mit Schwung schwang sie ihr Kampfutensil gegen eine nicht vorhanden Gegner und ließ somit ihre Wut Schritt für Schritt entweichen. Drehungen wurden vollführt. Sprünge getätigt und die verschiedensten anderen Kombinationen von Schlägen und Tritten folgten ehe Serenety sich soweit trieb das Schweiß an ihrer Stirn herab ran. Erst dann machte sie eine Pause, setzte sich auf einer der Bänke und trank eine großen Schluck von dem Wasser. Einen langen Moment blieb sie sitzen wischte sich den Schweiß fort und schloss die Augen, ehe die Tortur weiter ging. Sie war mehr als nur verletzt. Ihr Ego war angekratzt.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Deck Achtzehn - Trainingsräum - Serenety -
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - Morgan mit seinem Opfer (John)​

Gegen Mittag stand er nun endlich da. Eingeschüchtert als würde er mit einem Schild mit der Aufschrift "besonders Lecker" um den Hals vor einem Rancor stehen, wand sich John unter dem Blick seines älteren Bruders. Lilly hatte nicht übertrieben, der Kleine sah ziemlich verhauen aus. Das Mitleid seines Bruders hielt sich aber sehr in Grenzen, schließlich hatte er sich ganz allein in diese Situation gebracht. NIEMAND hatte ihn dazu gezwungen sich aus dem Krankenhaus zu verdrücken.

Als der kleine Mistkerl sich endlich überwand und ihm schüchtern und leise einen guten Morgen wünschte blickte Morgan demonstrativ auf sein Chrono und entgegnete.

Guten TAG

Morgan ich wollte mich....

SETZ DICH HIN!


Der tapfere Held von Bilbringi, der gefühlt härteste Pilot des Imperiums John Bennett kniff den Schwanz kräftig ein und gehorchte dem Familienoberhaupt. Mit gebührendem Abstand zu Morgan, am anderen Ende des Tisches fasste John erneut Mut und setzte an.

Es tut mir leid Morgan! Das war alles nur als Spaß gedacht! Ich wollte dir deine Klamotten nur für eine Stunde klauen und sie dir dann wieder bringen! Ich wusste noch nicht einmal das deine Geldbörse und dein Credit Stick in deiner Tasche steckten.


John zuckte (zu Morgans Befriedugung) ordentlich zusammen als dieser aufsprang und seine Handflächen laut auf den Tisch aufkrachen lies.


ACH? UND ALS DU DANN MEIN GELD ENTDECKT HAST! WARUM BIST DU NICHT AUF DIE IDEE GEKOMMEN UM ZU KEHREN UND DEINEN "SPAß" ZU BEENDEN?


Irgendwie schien die Tischplatte nun sehr interesannt für seinen kleinen Bruder zu sein, denn er blickte nun sie anstelle von ihm an.

Ich weis auch nicht. Das ist mir alles aus dem Ruder gelaufen. Ich wollte ursprünglich dann nur einen Juri Saft trinken gehen aber dann ist es irgendwie alles aus der Spur geraten! MORGAN ich bin im Moment einfach nicht auf der Höhe! Mir geht es ********!


Für einen endloss qualvollen Moment herrschte Stille, Morgan dachte über Lillys Worte nach. Eine Frau war also der Grund für dieses ganze Theater. Er wusste ja das sein Bruder emotional sehr unreif und instabil sein konnte. Aber.........

Es mag sein dass es dir schlecht geht Bruder. Aber ich wil dir eins sagen. DU BIST 27 JAHRE ALT! WEIL ES DIR SCHLECHT GEHT KANNST DU NICHT WIE EIN TEENAGER JEGLICHE REGELN BRECHEN UND DURCH DREHEN! ES WIRD ZEIT DAS DU DICH MAL WIE EIN RICHTIGER MANN BENIMMST UND VERANTWORTUNG FÜR DEIN HANDELN ÜBERNIMMST!

John konterte etwas leiser als angebracht.

Ich bin Kampfpilot bei der besten Staffel des Imperiums! Ich habe mein Leben in geordnete Bahnen gebracht! Und dein Geld geb ich dir wieder!

Kampfpilot.............Morgan hasste dieses Wort, diese Proffession so sehr...........was waren diese glorreichen Piloten denn? Nicht mehr als Kanonenfutter.


OH KLASSE KAMPFPILOT! WAS GLAUBST DU DENN WAS DAS FÜR EIN TOLLER BERUF IST? WAS DENKST DU WIE ALT DU WERDEN WIRST BRUDER? SIEH DIR DOCH MAL DEINEN FAST SCHWAGER AN! ALLES HAT ER DEINER SCHWESTER VERSPROCHEN! DIE EHE! EINE ZUKUNFT! KINDER!

Er konnte seine Wut kaum zügeln als er zu John trat und nahe bei seinem Gesicht weiter sprach.

Und was ist aus Ronad geworden? Sternenstaub! Nicht einmal eine Leiche hatten sie zum beerdigen übrig! Und was war das Ende vom Lied? Der Halodri hat Lilly in ihren besten Jahren allein und gebrochen zurück gelassen! Sei froh das Miss Ferrer dich nicht will John. Ihr würdet euch nur gegenseitig unglücklich machen.......


Er verschränkte die Arme als ihn die Lust überkam seinen Bruder zu schlagen.....

Und das schlimmste ist, und das werde ich dir nie verzeihen, du hast Cassandra mit deiner verdammten Begeisterung für das Imperium angestekt! Sie wird genau so enden wie du und all deine Freunde enden werdet! TOT!


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort"/Lillys Privaträume - Morgan mit seinem Opfer (John)​
 
Bastion- Sith-Orden- Archiv- Allegious

Allegious verharrte lange Zeit in dem Archiv. Hier gab es soviel Wissen, so vieles, dass sich der Kenntnis anderer entzog. Uralte Hinweise und Erzählungen von Dingen, die sich die Menschheit nicht einmal in den kühnsten Träumen vorzustellen wagte. Und niemand außer dem Imperator besaß Zutritt. Wie mächtig die Imperatoren vergangener Tage gewesen sein mussten, wurde ihm erst hier bewusst. Wenn sie es fertig brachten, nur lange Zeit hier zuzubringen, besaßen sie Äonen uralten, und unglaublichen Wissens. Allegious versuchte unvermittelt Daten in seinen Speicher zu exportieren, scheiterte allerdings an seinen vollkommen unzulänglichen Kenntnisse, Codes und Verschlüsselungen zu umgehen. Selbst ein erfahrener Experte aus der Abteilung des Geheimdienstes würde Wochen brauchen, um selbige zu entschlüsseln, mutmaßte der Halb-Cyborg.

Also gab es nur eine Möglichkeit. Möglichst viele Daten visuell zu inspizieren und damit einhergehend, jene abzuspeichern um somit sicherzustellen, dass sie auf diesem Wege abrufbar in seinem Speicherkern ruhten und auf ihre Aufrufung warteten. Allegious suchte also in den kommenden Stunden nicht nach bestimmten Themen, sondern fuhr verschiedenste Themengebiete auf, ob etwa militärische Taktiken, Strategien, propagandistische Methoden oder auf den ersten Augenschein äußerst interessantes Wissen über die Sith, ihre Lehren und deren Artefakte. Dabei verlor der Executor jegliches Gefühl für die Zeit. Ob er nun schon Stunden oder gar tage hier zugebracht hatte, war ihm nicht bewusst. Die anderen würden sich wohl schon fragen, wo der Executor hingegangen war, oder ob er auf ähnlich abstruse Art und Weise aus dem Orden verschwunden war, wie manch andere.

Allegious hätte sicherlich die ganze Unsterblichkeit hier zubringen können, doch noch war er kein Imperator. Noch galt es die ersten kümmerlichen Fetzen dieses hier erworbenen Wissens in die Tat umzusetzen um den Thron zu erklimmen. Doch dann bemerkte er eine Veränderung in der Macht. Etwas hatte sich verändert. Eine Präsenz näherte sich dem Archiv. War jemand dahinter gekommen, dass er sich hier aufhielt? Allegious griff in der Macht nach dem Individuum. Er musste es streifen, um herauszufinden, wer sich dahinter befand. Eine seltsame Gestalt… irgendwie entfernt vertraut und doch so vollkommen uneinschätzbar. Mit einem weiteren Gedanken schoss ihn ohne Erklärung der Name Xi’la in den Kopf. War sie wieder zurückgekehrt um nun dem wahren Meister der dunklen Seite der Macht Beistand zu leisten? Nein, das konnte nicht sein. Es war nicht Xi’la, aber wer dann… Eine Fügung der Macht, so stellte er fest, als er sich bewusst wurde, dass er eine bewusst zu große Robe dieses Mal ausgewählt hatte. Er zog die Kapuze weit über das gesicht, dämmte, das künstliche Rot soweit herunter, dass niemand ihn an seinem Augen erkennen konnte, versteckte die künstlichen Hände unter den Ärmeln und bereitete in Windes Eile eine Holo-Nachricht für den herannahenden Sith vor. Wer immer es auch war, er wollte sich ebenso widerrechtlich des Zuganges ermächtigen, wie Allegious selbst. Also würde er jenes Individuum genau im Auge behalten. Vielleicht ergab sich dereinst dies als Druckmittel um sich dieses Wesens gefügig zu machen. Sobald der Unbekannte die Archive betreten würde, würden in dem Fußboden angbrachte Holo-Emitter sein Abbild erscheinen lassen und folgende Nachricht weiterleiten an das mysteriöse Wesen. Allegious verstellte mittels der Macht und seines künstlichen Stimm.Modulators, absichtlich seine Stimme. Sicher war sicher. Denn sein eigenes Geheimnis musste gewahrt bleiben.


Holo-Nachricht an Darth Draconis

Ah… der unbekannte Eindringling… mir scheint, als wüsste ich nun, dass ihr euch unbefugten Zutritt zu diesem Archiv verschafft habt. Seid euch dessen bewusst, dass ich, als der neue Imperator, dies nicht gut heiße. Ihr habt mein Territorium betreten. Und ihr werdet dafür zahlen, auf die eine oder andere Art und Weise. Was immer ihr hier auch sucht, werdet ihr hier nicht finden. Laßt mich es wissen, wenn ihr bereit seid, euch in meinen Dienst zu stellen. Ich werde fühlen, wenn ihr soweit seid…​

Damit beendete Allegious die Übertragung und zog sich aus dem Archiv zurück, denn er spürte, wie nah jener schon am Archiv war. Und er hatte jetzt, andere du bedeutend wichtigere Dinge zu tun. Während seines Weges zu seinem neuen Ziel fand er einige jüngst abgespeicherte Dokumente die von der Virenforschung in Verbindung mit der dunklen Seite berichteten. Es gab diese Versuche schon seit Jahrtausenden. Sith hatten immer wieder versucht äußerst todbringende Viren zu züchten um damit, ihrer eigenen Stärke durch die Tode anderer unermessliche Stärke zuzufügen. Doch der Executor selbst, hatte andere Pläne. Warum alle unnötig in den Tod stürzen, wenn es Mittel und Wege gab, ganze Welten dazu zu bringen, dass sie sich der dunklen Seite selbst verschrieben? Es spielte keine Rolle, ob sie empfänglich für die Macht waren oder nicht. Wenn eine ganze Welt Schlechtes tat, ließ sich die dunkle Seite zwangsläufig auf dem Planeten hernieder, der ihnen quasi solch gute Bedingungen bot.

Corsucant. Mit über einer Trillion an Bewohnern das wohl aussichtsreichste Ziel. Die Welt befand sich in imperialer Hand. Wenn Allegious mit ihr fertig war, würde sich nie wieder ein wie auch immer geartetes System dort etablieren können. Dann würde diese Welt allein den Sith, allein ihm gehören. In ihm kroch eine perverse Freude empor, als er den Ordenskomplex verließ und in den Laborkomplex gewechselt war. Alles lief nach Plan. Fast zu gut nach Plan. Allegious musste erstaunlich wenig tun, die Flotte befand sich im Orbit und seine Häscher schwärmten aus um Janem und seiner Gefolgsleute selbst habhaft zu werden. Eine Frage der Zeit, ermahnte er sich selbst erneut, ehe er endlich den Thron offiziell für sich beanspruchen konnte. Militärische Sicherheitsposten verweigerten Allegious nicht den Zutritt. Sie wussten wer er war. Alle wussten das. Und auch wenn er rücklings die neugierigen Blicke spürte, so drehten sie sich doch sofort alle um, sobald er in seiner Bewegung innehielt, als ob er sich umdrehen wollte. Allegious genoss die Angst und suhlte sich in jener.

In einem Empfangsbereich stoppte er und verlangte nach dem Namen der zuständigen Ansprechperson, die er angefordert hatte. Die Bedienung eine Frau mittleren Alters, die trotzdem schon beachtliches Weiß in ihren haaren vorzuweisen hatte, machte sich umgehend daran, herauszufinden, wie der Name lautete. Eine Schweißperle rann ihr von der Stirn. Nach wenigen Minuten kam dann die Erlösung auf ihrem Bildschirm zu Tage. Dr. Lidia di Kastro lautete der Name, den die Frau sichtlich erleichtert aussprach. Allegious ließ sich hiesige Daten über die Doktorin herbeischaffen und inspizierte eingehend, dass was der Geheimdienst in der Schnelle zusammengetragen hatte. Eine beachtliche Frau, mit herausragenden Leistungen. Insofern sie nicht ob ihres Alters oder ihrer Erziehung an moralische Floskeln gebunden war, bestand sicherlich die Aussicht auf eine äußerst effiziente Zusammenarbeit.

Allegious erreichte Lidia gerade zu dem Zeitpunkt, als ein Gefangener, offensichtlich ein Versuchsobjekt, ihr geradezu befehlshaberisch klarmachte, was nun zu tun sei. Allegious missfiel dieser Ton gänzlich. Niemand hatte das recht, so mit imperialem Personal umzugehen außer ihm selbst und einen wenigen auserlesenen Personen. Allegious betrachtete den jungen Mann eingehender. Er schien von kräftiger Statur, gut aussehend für einen Menschen. Doch seine Aura drückte anderes aus. Sie schien… schwer gezeichnet. Was genau wusste der Executor nicht, doch wenn er es herausfinden würde, konnte er diese Marionette spielend leicht brechen.

Keiner von beiden sah Allegious kommen, da beide mit dem Rücken gewandt zu ihm standen. Dabei war er darauf bedacht mit der Macht seine Schritte zu dämmen und dafür Sorge zu tragen dass er keine unnötigen Geräusche fabrizierte. Kurz hinter ihnen, kam er zum Stehen. Mit der Macht ließ er seinen Zorn wallen, schuf quasi ein unsichtbares Feld um sich herum, indem er Angst und Unbehagen verbreitete. Die zwei vor ihm spürten, die Gefahr im Rücken und wandten sich um. Innerlich sichtlich erheitert, ließ sich Allegious im Schatten seiner Robe nichts anmerken.


Ich missbillige den Ton euresgleichen. Maßt euch nicht an, zu befehlen, wo ihr schon längst keine Befehle mehr zu erteilen habt. Doktor, wir haben uns zu unterhalten. Jetzt. Lassen wir ihn… alleine… er wird nichts anstellen, zumindest wenn ihm das Schlagen seines Herzens lieb ist.

Dann wandten sie sich ab und verließen den Raum, um hinter einer einseitig durchschaubaren Sicherheits-Glasscheibe, das Versuchsobjekt weiter im Auge behalten zu können.

Ich bin Darth Allegious, Executor der Sith. Unser Imperator hatte mich vor den ganzen Zwischenfällen beauftragt, die Verantwortung für alles zu übernehmen. Ich bin der Ranghöchste. Ihr werdet mir genau zuhören, werdet meinen Worten Folge leisten, und dann werden wir etwas erschaffen, dass die Grenzen eures Verstandes übersteigt. Mit der dunklen Seite der Macht und euren Forschungen werden wir ein Virus erschaffen, eines dass den Verstand des Menschen in ihre genetischen Bestandteile auflöst. Eines dass uns den Sieg garantieren wird.

Dieser Mann da… scheint sich als Testobjekt zu eignen?! Wer ist er? Woher kommt er? Und falls ihr noch Fragen an mich habt, schlage ich vor, ihr fragt jetzt, ihr werdet nicht oft Gelegenheit erhalten, mit mir so frei umzugehen. Jetzt wo wir in einem Zwei-Fronten-Krieg stecken, wird meine Autorität in vielen Belangen gefragt sein. Ich erwarte von euch absolute Effizienz und strikte Geheimhaltung. Außer ihnen und mir wird niemand, ich wiederhole es nur einmal, niemand davon erfahren. Enttäuschen sie mich nicht, Doktor, wenn sie leben wollen.


Bei seinem letzten Satz, neigte er seinen Kopf ein wenig näher in ihre Richtung, wobei die Kapuze durch das Hervorstrecken des Halses ein wenig nach hinten rutschte, so dass sie schemenhaft in seine Visage aus kaltem Stahl und leuchtenden Augen blicken konnte. Allegious genoss sichtlich den leicht schockierten Anblick ihrerseits und krächzte ein kicherndes Lachen in sich hinein.

Keine Kampfstation, kein Schiff, keine Armee konnte mit der dunklen Seite der Macht mithalten. Selbst ein Virus war nichts zu der Aura die die dunkle Seite zu verströmen mochte. Wenn sich die Nackenhaare seiner Gesprächpartner aufstellten, wenn er den Schauder auf ihrem Rücken vernahm, oder aber das Zittern ihrer Worte, das, und nur das war die Macht. Sie allein vermochte die Galaxis in Händen zu halten. Keine Flotte, keine Armeen. er wusste dies, und die Bestätigung war der Tag an dem er den thron fortan für immer sein Eigen nennen würde. Eine Sekunde schloss er sein Auge und spürte, wie die Scheide seiner Klinge am Rücken lag und wie die Kro’thems am Gurt baumelten. Er würde sie nie wieder brauchen. Nie wieder…


Bastion- Sith-Orden- Laborkomplex- Allegious, Lidia & im Raum nebenan Sheldon
 
[Bastion – Sith Orden – Cantina – Arica. Tasela & Gäste]

Tasela er fuhr nun auch endlich ihren Namen. Arica hieß sie. Doch schon als sie gerade antworten wollte, kam ein Mann (Andros) an ihr Tisch. Der sie fragte, wo er hin müsse, wenn er im Orden aufgenommen werden wollte. Als sie gerade antworten wollte, kam ihr Arica zuvor und sprach ein wenig mit ihm. Nun wurde der Mann sehr vorlaut. In Tasela brodelte die Wut. Dieser Mann war einer von denen, die die Frauen, als minderwertige Rasse ansahen. Als Arica dann ein oder zu Tasela wandte, nickte sie nur. Das zweite mal dasselbe. Arica drehte sich um und Blinzelte sie an. Tasela fühlte sich geehrt. Sie wurde einmal gefragt, auch wenn dies nur ein Spiel war und sie mit machen musste. Das war ihr aber egal. Sie wurde endlich mal gefragt. Nach ihrer Meinung gebietet. Das hatte sie sich schon immer gewünscht. Doch nun gingen sie voran. Sie sah noch gerade so wie Arica ihr Lichtschwert verhüllte. Dasselbe machte Tasela auch. Sein vorlautes Mundwerk sollte gestopft werden. Als sie in Richtung Trainingsraum gingen, war Tasela ein art bittender Blick zu Arica ihm die falsche Meinung von Frauen raus zu schlagen. Die zurückkommende Bewegung von Arica nahm Tasela so auf, dass sie langsam machen sollte. In Tasela kam die Freude auf. Sie überlegte, wie sie es ihm heimzahlen sollte. Immerhin hatte er sehr viele Fehler gemacht. Dieser Narr war nicht Respektvoll gegenüber einer Exekutorin gewesen. Dieses etwas hatte kein Benehmen vor andere Leute. Sie überlegte, wenn er an Allegious gekommen wäre. Tasela lachte leise. Dann wäre er jetzt schon längst Tod. Dann überlegte sie den Rest des Weges.

Also wie soll ich ihm es beibringen, dass er hier rein gar nichts zu melden hat. Ich weiß es. Ich werfe ihn erstmal zu Boden und dann schlag ich ihm ins Gesicht oder? Ach egal das werde ich schon hin bekommen. Bei Vincent hat es ja auch geklappt.

Mit einem Dicken Grinsen, schaute er zu dem Mann. Sie hatte bemerkt, dass sie nicht zu gehört hatte, deshalb tippte er ihm noch mal auf die Schulter und fragte nach.

Wie ist euer Name noch mal.

Mit einer sehr abstoßenden Stimme gab er dann ihr erneut den Namen Preis. Andros hieß diese Made also. Wut kam in ihr hoch, konnte sie aber dennoch wieder bändigen.

Du wirst schon gleich deine Strafe bekommen du Narr. Du wirst nach dieser Lektion kein Mädchen mehr so behandeln. Dafür werde ich persönlich sorgen.

[Bastion – Sith Orden – Gängen – Arica, Andros & Tasela]
 
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Bastion ? Sith-Orden ? Cantina ? Arica, Tasela und andere Gäste

Andros musste sich ein Augenrollen verkneifen, während er den Wortschwall der Frau (Arica) über sich ergehen ließ. Warum mussten Frauen immer so viel reden? Wenigstens bekam er nun endlich die geforderten Informationen. Die Namen der beiden Executoren, von denen sie gesprochen hatte, würde er sich gut einprägen. Schließlich erklärten sich die beiden sogar bereit ihm den Weg zu dem Executor Kolar zu weisen.

Letztendlich hatten sie sich ja doch noch als nützlich erwiesen. Ob es allerdings wirklich eine gute Idee war, auf das Angebot einzugehen, würde sich noch zeigen, denn wenn die Frau (Arica) bis zu besagtem Trainingsraum weiter so vor sich hinplapperte, würde Andros seine Entscheidung sicher noch bereuen.


Als sich die Frau (Arica) abrupt zu um ihm drehte, nachdem sie mit der anderen (Tasela) gesprochen hatte, warf sie ihren Umhang zurück und enthüllte so einen Teil ihres, doch sehr anziehenden, Körpers. Natürlich glitt Andros Blick musternd über ihre wohlgeformten Rundungen, wanderte dann aber wieder zurück zu ihrem Gesicht, nachdem ihm im Moment der Sinn nicht nach solchen Dingen stand. Seine Priorität war es mit dem Executor Kolar über eine Aufnahme in den Orden zu sprechen.

Natürlich habe ich einen Namen. gab der Zabrak seufzend zurück. Und natürlich werde ich ihn Executor Kolar auch nennen. Ein so hochrangiger Sith verdient den größten Respekt. Kopfschüttelnd fragte er sich langsam, was sich die Frau (Arica) eigentlich dachte. Er würde es nie wagen einen so hochdekorierten Anhänger der dunklen Seite respektlos entgegen zu treten. Dafür hing er zu sehr an seinem Leben.

Inzwischen waren sie bereits unterwegs durch die Gänge des Ordens auf dem Weg zum Trainingsraum. Eine Weile betrachtete er die Frau (Arica), die neben ihm lief, schweigend, scheinbar abwägend.


Dich hat mein Name zwar nicht zu interessieren, aber Andros. Mein Name ist Andros.

Wieder ein Moment des Schweigens.

Und du heißt? Es interessierte den Zabrak zwar nicht wirklich, aber schaden konnte das Wissen auch nicht.

Bevor die Frau (Arica) antworten konnte, tippte ihm die Zweite (Tasela) auf die Schulter. Wie war ihr Name noch gleich? Die Erste (Arica) hatte ihn doch genannt in der Cantina? aber sie hatte so viel gesagt? es dauerte einen Moment bis er ihm wieder einfiel: Tasela.


Andros. wiederholte er gelangweilt. Konnte sie nicht besser aufpassen?

Die kleine Gruppe hatte den Trainingsraum erreicht, doch als sie ihn betraten, war er leer. Verwirrt sah er sich um. Hätte hier nicht Executor Kolar sein sollen?


Was hat das zu bedeuten? wandte er sich ungeduldig an die beiden Frauen.

Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? Arica, Tasela
 
[Bastion - Sith Orden - Auf dem Weg zu den geheimen Archiven]

Er stand auf, suchte zielstrebig seinen Weg aus den Katakomben hinaus und begab sich auf den Weg zu den Katakomben. Worauf lies er sich da nur ein? Die Katakomben wurden meist gemieden, der Wahnsinn persönlich herrschte dort, nicht umsonst trauten sich die wenigsten dort hinunter, doch er wollte ja nicht tief in die Kellergewölbe und Arkaden unterhalb des Ordens eindringen. Das hatte er jetzt davon. Beinahe währe er wahnsinnig geworden. ?Er kratzte sozusagen nur an der Oberfläche?, so ein Schwachsinn! Er hatte sich zuviel vorgenommen, hatte sich in Gebiete vorgewagt die noch lange nicht sein Territorium waren. Er wusste noch nichts von Charons Tod, sodass er dachte dieser hätte ihn vertrieben. Er musste anders in diese verdammten Geheimarchive kommen. Eben hatte er im Lageplan des Ordens einen Bereich gesehen, der in einem Areal unweit des Thronsaals die Bereiche rot markiert waren, demnach kein Zutritt außer ein Befehl des Imperators erlaubt es.
Doch spürte er, dass dort etwas nicht stimmte. Je näher er kam, desto sicherer spürte er so was wie eine Art Fingerabdruck die hinterlassen worden ist. Etwas, wie der Bruch eines Tabus, er konnte es nicht ganz erfassen, doch wollte er sein Glück versuchen.

Er ging die lange Wendeltreppe entlang, verschleierte seine Aura sodass seine Macht nicht deutlich spürbar wurde, zumindest für das gewöhnliche Fußvolk. Er wäre chancenlos und sofort entlarvt wenn ein Sith ihm über den Weg laufen würde, dass war ihm klar. Genau deshalb musste es schnell gehen, wenn auch ohne die Hilfe der Macht.
Er schritt weiter, bemerkte, dass seine Rüstung zu unvollkommen war. Ein HUD würde sich vortrefflich in seiner Rüstung machen, doch hatte er derzeit weder die Mittel, noch das Prestige um diese Modifikationen an seiner Rüstung vorzunehmen.
Seine Zeit würde kommen.

Er kam nun in den Gang der ihn bis an den laut Lageplan rot markierten Bereich brachte. Er hatte einen richtigen Eindruck durch die Macht erhalten, er sah zerstörte Droiden. Diese Droiden bewachten den Eingang, eine wirklich starke Art von Droiden sofern er noch feststellen konnte, wer hier eingedrungen war, hatte genügend Macht. War es vielleicht Ysim gewesen? Er hätte es sich vorstellen können, dessen Fähigkeiten in der Macht waren zu einigem fähig, aber dies schien das Werk eines anderen.

Er betrat recht beklommen den Raum. Seine Gefühle waren das reinste Irrenhaus, verwirrt und doch sich seiner Tat sicher, betrat er die geheimen Archive und hoffte auf das zu finden, was er suchte. Natürlich, er könnte nach unvorstellbarer Macht greifen, könnte sich das alles unter den Nagel reißen, doch wozu? Er war derzeit zu schwach, und mitnehmen konnte er es nicht. Auf einen Datastick laden? Es würde bemerkt werden und genau das war nicht seine Absicht. Es war schon bizarr, der Schlüssel zur Macht war so nah, und doch so unvorstellbar fern. Er ging zu einem Terminal, gab dort Ziost ein und bekam die Daten die er brauchte. Er nahm sein Datapad heraus und tippte einfach die Navigationsziele hinein, speicherte ab, und wollte den Vorgang am Terminal beenden, als plötzlich eine Holonachricht erschien. Der Sprecher war in eine Kutte gehüllt, kein Stück Haut war zu sehen, er sah die leere, dunkle Kapuze der Kutte die mit ihm sprach.


Holo-Nachricht

Ah? der unbekannte Eindringling? mir scheint, als wüsste ich nun, dass ihr euch unbefugten Zutritt zu diesem Archiv verschafft habt. Seid euch dessen bewusst, dass ich, als der neue Imperator, dies nicht gut heiße. Ihr habt mein Territorium betreten. Und ihr werdet dafür zahlen, auf die eine oder andere Art und Weise. Was immer ihr hier auch sucht, werdet ihr hier nicht finden. Laßt mich es wissen, wenn ihr bereit seid, euch in meinen Dienst zu stellen. Ich werde fühlen, wenn ihr soweit seid?​
?Verdammt!?

entfuhr es dem Sith Apprentice. Er steckte ziemlich tief in der Sch***, doch konnte er sich retten. Später. Nun musste er zunächst mit diesen Navigationsdaten etwas anfangen und sehen dass er hier schnell heraus kam. Er würde in Center einige Antiquitätenläden abklappern, durch die Nähe zum Sith Orden gab es viele die sich das schnelle Geld mit Artefakten erhofften...

[Bastion - Sith Orden - Auf dem Weg nach Center]
 
Bastion ? Sith-Orden ? Cantina ? mit Andros und Tasela

So, so, ein solcher Sith verdiente also größten Respekt! Interessant diese Einstellung! Ob er diese auch weiter beibehielt wenn er erfuhr, wer Executor Kolar war? Das Grinsen auf Aricas Gesicht wurde breiter. Selbst als Andros dann endlich seinen Namen preis gab. Dies aber nicht schaffte ohne erneut seine Geringschätzung ihrer Person deutlich zu machen. Dünkel waren ja durchaus nichts Seltenes im Orden der Sith. Sich aber solcherart zu äußern, wenn man neu in den heiligen Hallen der Sith war und gerade von Anderen Hilfe erwartete, sprach Bände.
Arica war sehr gespannt was geschehe, wenn sie sich zu erkennen geben würde. Doch noch war es nicht die Zeit, also blickte sie Andros nur aus den Augenwinkeln an, als er nach ihrem Namen fragte, nutzte den Augenblick, in dem Tasela sich noch einmal nach seinem Namen erkundigte und antwortete dann, als sie schon fast beim Trainingsraum waren.


Ein paar Wenige dürfen mich Arica nennen?

Nun betraten sie den Trainingsraum und Andros war deutlich an zu sehen, das er hier mehr erwartet hatte als einen leeren Raum doch Arica sprach unbeeindruckt von seiner Frage, was das hier sollte, weiter.

?aber du wirst mich Lady Arica nennen oder noch besser Lady Kolar! Das aber auch nur, wenn ich gute Laune habe! Oh, und du wirst mich selbstverständlich ab jetzt siezen!?

Mit einer einzigen Handbewegung löste sie ihren Robe von ihren Schultern und beförderte diese im hohen Bogen an den Rand des Trainingsraumes.

?Und was das hier zu bedeuten hat?
Ich würde mal sagen, ich erfülle dir deinen Wunsch nach jemandem, der dir sagen kann, ob du im Orden willkommen bist.
MICH!
Komm schon, sag mir, warum sollten die Sith dich haben wollen? Was bringt dich auf die Idee etwas so Besonderes zu sein?
Weil du ein Mann bist?


Erst grinste Arica nur während sie sprach, doch nach ihrem letzten Satz lachte sie hell auf und begann Andros zu umrunden, während sie ihn musterte.

Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Andros und Tasela
 
[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Taktikraum] Captain Jade Dalmascae und Flottenadmiral Honore Moresby

Sich dem Kaff widmend lauschte Flottenadmiral Moresby aufmerksam den Erläuterungen seiner Adjutantin, dass sie niemals für die Planung einer solchen Operation zuständig oder geschweige denn daran beteiligt gewesen war, hatte er ihrer Akte entnommen. Allerdings konnte man ihr dafür wohl kaum einen Vorwurf machen, mit ihren achtundzwanzig Jahren war sie für eine Kommandantin eines imperialen Kreuzers jung und außergewöhnlich gut aussehend. Der ergraute Admiral war zwar alt, aber nicht so alt dies nicht zu bemerken, dennoch war er dem Alter entwachsen, wo sich auf die 'Pirsch' begeben hätte. Captain Dalmascae war nicht wegen ihrem Aussehen hier, sondern wegen ihren Errungenschaften, als auch den Fähigkeiten die sie schon unter Beweis stellte.

?Eine direkte Bedrohung der Basis, könnte sie vielleicht zum Kampf stellen.?, gestand er ohne weitere Umschweife, während er die Jetons der imperialen Einheiten wieder einsammelte und vor ihr auf dem Tischrand positionierte. ?Auch, dass der Einsatz von Abfangkreuzern den Sieg und dadurch bedingt die Vernichtung der Forces of Hope ermöglicht werden. Deshalb müssen diese Schiffe gut geschützt werden, denn auch wenn sie einige Schläge einstecken können, sind es dennoch keine Sternenzerstörer.? Er ließ sie einen Moment noch ihre Verteilung der FoH-Schiffe betrachten, bevor er die Jetons neu verteilte, leichtere Einheiten versteckte er am Rande des Systems, eines der Schlachtschiffe positionierte er nahe des Asteroidengürtel, weitere hinter Monden und ein Jeton, dass einen schweren Mon Calamari-Kreuzer darstellte, platzierte er im Orbit des vierten Himmelskörpers. ?Was, wenn die Verteilung der Schiffe so aussieht? Leichte Schiffe als Aufklärer am Rande des Systems, um sie im Falle eines Angriffs schnelle verschwinden zu lassen, schwerere verteilt, so dass sie einen Planeten zwischen sich und die Schwerkraftkegel bringen könnten.? Der stählerne Blick legte sich kurz auf Jade, dann erneut auf die Darstellung des Systems, insbesondere Belkadan, dem dritten Planeten.

?Unsere Informationen, dass sich die Basis auf Belkadan befindet könnte auch falsch sein, oder aber die FoH hat ihre Basis längst evakuiert, oder dem Kommandanten ist der Verbleib der Basis egal, solange er nur seine Schiffe retten kann.?
Moresby pausierte kurz, um ihr die Möglichkeit zu geben seine Gedankengänge nachzuvollziehen. ?Gerade letzteres wollen wir verhindern. Also stellen wir das Problem einfach auf den Kopf. Wir sind die Forces of Hope. Wir sind uns nicht sicher, ob die Position unserer geheimen Basis noch geheim ist, sind uns aber auch nicht sicher, ob es nicht der Fall ist. Die Schiffe sind positioniert, wie im Beispiel, aber das ist nicht entscheiden, es gäbe zig beliebige Varianten die Schiffe zu verteilen.? Nun warf er sämtliche restlichen imperialen Jetons ? was eine lächerlich große Anzahl an Kriegsschiffen dastellte - alle die er nicht Jade zugeschoben hatte, willkürlich auf die Darstellung des Sonnensystems. ?Fakt ist, wir könnten uns nicht sicher sein, ob, wann, wovon und wie viele Einheiten angreifen werden. Also werden sie extrem vorsichtig sein. Es ist möglich, dass sie auf die Bedrohung ihrer Basis reagieren, vergangene Schlachten zeigen die Tendenz, republikanischer Kommandanten soviel Personal wie möglich zu evakuieren. Es ist ebenso möglich, dass sie es nicht tun, oder nur ein Teil.? Moresby ließ sie kurz mit diesen Gedanken alleine, um zur Seite des Raumes zu schreiten, an den kleinen Tisch, wo er seine Tasse erneut auffüllte und schließlich wieder zu ihr trat.

?Betrachtet man das Szenario so, gibt es eine Vielzahl an Eventualitäten, die es unmöglich machen, allein durch Vermutungen über die taktische Lage oder die Vorgehensweise des Feindes einen Erfolg dieser Mission zu garantieren.? Der Flottenadmiral machte sich daran die Jetons wieder einzusammeln, wobei die Schwarzhaarige mithalf. ?Wir ködern den gegnerischen Kommandanten. Die Gesamtsituation der FoH ist derzeit alles andere als gut, die Republik verliert selbst mit ihrer Hilfe nahezu jede Schlacht, die Moral wird mittlerweile am Boden sein, die Lage der Versorgungsgüter war mit großer Wahrscheinlichkeit auch schon einmal besser. Womöglich fangen bereits erste Einheiten an zu desertieren. Er muss seinen Streitkräften den Mut, und die Hoffnung wiedergeben.? Nunmehr positionierte Moresby einen kleinen imperialen Verband, lediglich aus sechs Schiffen bestehend nahe dem fünften Planeten, drei Kreuzer, zwei Fregatten, eine Korvette. ?Ein schwerer Aufklärungsverband, der in der Lage ist einzelne Schlachtschiffe durchaus zu zerstören, der in dem System nach der Basis sucht. Natürlich ist es wichtig, dass es authentisch wirkt. Der feindliche Kommandant wird im ersten Moment womöglich eine Falle wittern, sich erst einmal zurück halten und die Lage beobachten. Entdeckt unser Verband kein einziges Feindschiff, werden einige TIE Scouts gestartet, spätestens jetzt wird er sich vermutlich unsicher, was die Falle betrifft. Ich gehe fest davon aus, dass er sich zum Angriff entschließen wird, er braucht den Sieg, zumal die Verlockung, seine Flotte aufzustocken ebenfalls vorhanden sein wird, insbesondere da ein Abfangkreuzer in seinen Händen ein unschätzbarer Vorteil wäre.?

Moresby bewegte nun die Jetons durch den Asteroidengürtel hin zum vierten Planeten des Belkadansystems. ?Womöglich haben sie im Asteroidenfeld eine versteckte Jägerbasis, wenn ja werden sie bereits beim Passieren des Gesteinsgürtels angreifen, oder aber er versucht unseren Verband zu ködern, es ist wichtig darauf einzusteigen, aber ebenso wichtig ist es, sich durch die Gravitationsfelder des Abfangkreuzers den Rücken freizuhalten. Diese werden die größte Defensivstärke des Verbandes darstellen, feindliche Einheiten werden nicht einfach in ihre unmittelbare Nähe springen können, sondern müssen sich durch den Realraum annähern. Dadurch besteht die Möglichkeit einzelne Schiffe zu isolieren, erst wenn es aus der Lage des ?überrumpelten? Aufklärungsverbandes ersichtlich ist, dass die feindlichen Einheiten massiv überlegen sind, wird man sich zurückziehen, dabei versuchen den Masseschatten eines Planeten, Mondes oder des Asteroidengürtels zwischen sich und den feindlichen Einheiten zu haben. Hierbei müssen die Kegel des Kreuzers in Richtung der Feindschiffe liegen. Unglücklicherweise ist die Creeping Death ziemlich langsam, so dass man sie einholen und ihren Verband zum Kampf stellen wird. Wir werden später einige Punkte bestimmen, auf die sie je nach Situation zurückgreifen können, die dem Hauptverband aber bekannt sind, so dass dieser dann, wenn die feindlichen Einheiten sie eingeholt und zum Gefecht gestellt haben, signalisieren, dass die Falle zugeschnappt ist. Die Gravitationsfelder sind zu dem Zeitpunkt so ausgerichtet, dass man den Hauptverband in nächster Nähe aus dem Hyperraum zieht.? Moresby schlug mit der rechten Faust, auf die linke Handinnenfläche und lächelte grimmig. ?Amboss, Hammer und die Forces of Hope genau dazwischen.? Zusätzlich der Asteroidengürtel im Rücken des Feindverbandes. Inzwischen hatte er sich die Jetons, die er zuvor bei seiner Adjutantin platzierte, wieder genommen und in drei Verbände aufgeteilt. Der Aufklärungsverband, der schon auf der Systemkarte platziert war verschob er hinter den Asteroidengürtel, platzierte die Feindschiffe zwischen dem Aufklärungsverband und dem Gesteinsfeld. Den Hauptverband platzierte er in unmittelbarer Nähe der ? zu dem Zeitpunkt in Kampfhandlungen befindlichen Verbände - und einen weiteren, relativ kleiner Verband, denn er nahe Belkadans platzierte. ?Bevor sie wirklich wissen was los ist, wird ein dritter Verband über ihrer Basis auftauchen und diese in Schutt und Asche verwandeln.?

[Bastion ? System ? SSD Final Reversal ? Taktikraum] Captain Jade Dalmascae und Flottenadmiral Honore Moresby
 
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