Bastion

Bastion, Center, Empire Hotel, Gänge - Mizuno, Needa, Tyress, Pellaeon und Screed

Gorion hoffte, dass man nicht sah, dass er leicht errötete bei der Ermahnung des Großadmirals. Er korrigierte noch einmal seine Haltung, bevor er antwortete:

"Meine Einsatzziele sind mir vollkommen klar, Sir, aber ich habe noch eine Bitte, bevor ich aufbreche. Ich habe eine umfassende Analyse sämtlicher Daten vollzogen, die sie mir gaben, und bin zu dem Schluss gekommen, dass der derzeitige Leiter des Projektes schon eine Menge Fehler im Sicherheitsnetz begangen hat. Wir können von Glück reden, dass die Neue Republik von dem Projekt noch keinen Wind bekommen hat, was wirklich schon an einem Wunder grenzt."

Nun kam Gorion zu seinem eigentlichen Anliegen.

"Ich wäre euch sehr verbunden, wenn sie mich an Kontaktmänner des Geheimdienstes vermitteln könnten, da ich glaube, dass die genau richtig für diese Arbeit wären. Ich habe schon eine gewisse Vorstellung, wie wir die Neue Republik davon abhalten von Naginata zu erfahren, mindestens bis dann, wenn das Schiff fertig ist."

Er wartete gehorsam auf die Antwort.

Bastion, Center, Empire Hotel, Gänge - Mizuno, Needa, Tyress, Pellaeon und Screed
 
Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Valara, Exodus, Shimrra

Aricas?s selbstsicheres Grinsen wurde immer breiter als Valara voll auf ihre Provokationen an sprang.

Buhu, ich zittere schon bei diesen Beleidigungen. Glaubst du wirklich das macht Eindruck auf mich. Da musst du aber noch Klassen besser werden. So, ich bin also eine falsche Schlange. Allerdings wundert mich, das du überhaupt etwas gerochen haben willst, bei der Parfumwolke, die du selber verströmst

Aus ihrem Grinsen wurde nun ein lautes Lachen

Was? Ich soll dich nicht eine verwöhnte Göre nennen? Warum soll ich denn nicht ne verwöhnte Göre nennen. Du bist doch eine! Alle hier wissen das! Und deshalb hilft dir auch keiner.

Eine kurze Geste in Richtung Exodus und Shimrra unterstrich Aricas Worte, denn sie hatte Valara?s Hilfesuchenden Blick in Richtung der Beiden gesehn. Und nun forderte Valara auch noch ganz deutlich Exodus Hilfe.

Mach dich doch nicht lächerlich Kleines! Er wird dir nicht helfen! Du willst ne Sith werden und schreist bei der kleinsten Schwierigkeit schon nach deinem Cousin und Mama und Papa. Na ja, vielleicht bist du ja wirklich keine verwöhnte Göre. Viel wahrscheinlicher ist es, das du noch ein Kleinkind bist, wenn du so schnell nach deinen Eltern rufst.

Immer noch war Aricas Blick selbstsicher und sie grinste breit. Doch im nächsten Augenblick kochte auch sie vor Wut. Straßenhure! Valara hatte sie so genannt. Einen Moment verlor sie die Fassung und schleuderte die Kiste stärker als zuvor gegen Valara. Was bildete sich diese, ... diese Zicke ein. Wutentbrannt sah Arica Valara an und beinahe hätte sie sie durch den Raum geschleudert und genussvoll zugehört, wie Valaras Knochen brachen. Doch Arica zügelte sich. Vielleicht, weil sie in letzter Zeit gelernt hatte, diese Vorwürfe nicht mehr zu ernst zu nehmen. Oder auch nur, weil sie Exodus versprochen hatte Valara nichts ernsthafteres an zu tun. Vielleicht hatte Arica aber auch mittlerweile gelernt, das binde Wut genau so schlecht für den Kampf war wie überhaupt keine Wut! Doch vielleicht auch, weil sie genau das erreichte, was sie wollte. Natürlich musste Valara aggressiv reagierte. Schließlich hatte all das, was Arica bis jetzt gemacht hatte, darauf hin gearbeitet. Und es funktionierte. Die Wut in Valara kochte fühlbar immer höher. Und ihre Beleidigungen begaben sich von dem hohen Ross, auf dem sie gesessen hatte. Langsam aber sicher auf Aricas Ebene. Und dann geschah es. Eine Kiste löste sich aus Aricas mentalen Griff und krachte so heftig gegen ihr Schienbein, das Arica die Zähne zusammen beißen musste um nicht zu zeigen wie ehr es weh tat oder gar den Halt zu verlieren und zu stürzen.
Ein Stopp hallte durch den Raum. Exodus fürchtete wohl, das Arica sich nun rächen könnte doch auch wenn sie vielleicht nach außen den Eindruck machte Valara jede Sekunde in ihre Einzelteile zerlegen zu wollen, so war sie doch zufrieden mit der Apprentice.
Mit einem lauten krachen landeten im nächsten Augenblick die drei Kisten wieder in der Ecke, aus der Arica sie geholt hatte. Exodus hatte wohl vorsorglich aufgeräumt damit Arica nicht doch in Versuchung kam sich bei Valara für das angeschrammte Schienbein zu revanchieren.
Still vor sich hin grinsend stand Arica da und sah Valara an während Exodus seinen Vortrag hielt. Doch auch Arica hatte noch etwas zu sagen und so ging sie jetzt ganz dicht an Valara heran, packte deren Arm, rieb den Ärmel gewaltsam durch ihr Gesicht und entfernte so Valara?s Spucke bevor sie sie eindringlich und grimmig an starrte. Eine Sekunde lang war keinerlei Gefühlsregung auf Aricas Gesicht zu sehen. Dann konnte man ein leichtes Grinsen entdecken.


Und, wie fühlt es sich an?... Es ist der Wahnsinn! Stimmts? Macht,... Stärke,... Alles auf einmal und doch noch so viel mehr!
Oder enttäuschst du mich und behauptest nichts gespürt zu haben als deine Wut dich so stark gemacht hat, mich angreifen zu können.
Das ist die dunkle Seite der Macht. Vergiss das niemals


Fast freundlich sah Arica aus, als sie Valara jetzt in die Augen blickte bevor sie sich umdrehte Exodus an sah.

Jetzt gehört sie wieder dir! Und ich hab ihr nicht mal ein Haar krümmen müssen.

Arica war grinsend langsam auf Exodus zu gegangen, legte ihre Hand auf seine Schulter und umkreiste ihn wobei einen winzigen Moment ihr Blick bei einem jungen Mann (Ky Narec) hängen blieb, der am Rand stand und ihnen zu zusehen schien.
Auch Shimrra hatte ihn bemerkt und sprach seine Entdeckung laut aus.


Ja Shimrra, man sollte doch meinen, das es im Sith Tempel nicht wie auf einem Raumhafen zugehen würde. Aber wie wir sehen findet sich immer ein Zuschauer.
Ihr könnt ruhig näher treten und uns sagen was euch hier her führt Fremder.


Arica hatte direkt in die Richtung des Fremden (Ky Narec) geblickt während sie das sagte, wand sich jetzt jedoch wieder Valara zu, denn eine Sache gab es noch, die sie ihr sagen musste.

Du warst gar nicht mal so schlecht Valara! Aber da ist noch eine Sache. Ich verzeih es dir dieses eine Mal, das du mich eine Straßenhure genannt hast. Aber wenn du dieses Wort noch ein Mal benutzen solltest, dann bist du tot. Ob nun Exodus Cousine oder nicht.
Du hast keine Ahnung wovon du sprichst. Frag einfach Shimrra wie ich sonst auf so was reagiere.
Also, im Interesse deiner eigenen Gesundheit rate ich dir das zu beherzigen. Denn noch hättest du gegen mich nicht den Hauch einer Chance!


Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Valara, Exodus, Shimrra und Ky Narec
 
- Bastion ? Sith-Orden - Trainingsraum - Exodus, Shimrra, Arica -

Alles Winden und Drehen half nichts, um sich aus Aricas festem Griff zu befreien, während diese sich ihr Gesicht an Valaras Ärmel abwischte. Valaras noch immer vor Zorn, Wut und gekränktem Stolz verzerrtes Gesicht war noch immer gerötet, ihr Blick ruhte bebend auf Exodus, während sie sich bemühte, nicht erneut die Beherrschung zu verlieren.

Gar nichts werde ich zugeben!

Keifte sie schließlich aufgebracht, als er mit seiner kleinen Rede fertig war und trat einige Schritte von Arica zurück, als diese mit ihrer Säuberung endlich fertig war.

Und ich lasse mich auch nicht für niederträchtige Experimente oder dergleichen benutzen! Viel hat euer schmutziger Plan gebracht, ich bin noch immer so schlau wie vorher!

Außer sich betrachtete sie den ekligen Fleck auf ihrem Mantel und erneut drohten ihre Gefühle mit ihr durchzugehen, wenn sie sich in den letzten Sekunden überhaupt auch nur ansatzweise beruhigt hatten. Nun aber richtete Arica noch einmal das Wort an sie und Valara schluckte, während sie in die Augen der Sith blickte, die wie die Gefahr selbst auf sie sahen. Aricas Stimme allein klang scharf und bedrohlich, dennoch hätte Valara sich dazu hinreißen lassen, sie erneut zu beschimpfen, so sehr fühlte sie sich in ihrer Eitelkeit verletzt und in ihrer Persönlichkeit gekränkt. Ein Blick auf die Sith jedoch reichte, um alle ihre bissigen Bemerkungen mit einemmal gefrieren zu lassen.

Du hast meinen Mantel ruiniert.

Sagte sie stattdessen, presste die Lippen aufeinander und stürmte aus dem Raum. Nahe der Tür stand ein Mann Ky Narec, den Valara ohne zu beachten anrempelte und an ihm vorbei rauschte. Kurz, bevor sie den Raum verließ, wandte sie sich noch einmal langsam und in stolzer Pose herum, ihren üblichen hochmütigen Gesichtsausdruck wie selbstverständlich wieder herbei gezaubert.

Wir sehen uns dann später, Shimrra.

Und mit diesen Worten verschwand sie endgültig.

Sich den Weg von den Turmzimmern bishin zum Trainingsraum zu merken hatte keine besondere Aufmerksamkeit gefordert, somit fand Valara recht schnell zu ihrem Quartier zurück. Schwer atmend lehnte sie sich gegen die geschlossene Tür zu ihrem Zimmer und schloss die Augen. Es gab vieles, worüber sie nachzugrübeln hatte und vieles, was überdacht werden musste. Doch durch keinen einzigen schlichten Gedanken fühlte sie sich beruhigt. Noch immer pochte ihr Herz zum Zerspringen in ihrer Brust und sie fühlte sich, irgendetwas zerstören zu müssen.


Verdammt!

Schrie sie aus sich heraus und schleuderte ihre Handtasche quer durch den Raum.

Was für eine falsche Bande!

Unbeherrscht zerrte sie sich ihren Mantel vom Körper warf ihn achtlos auf ihr Bett. Wie hatten sie nur solch ein mieses Spiel mit ihr treiben können! Sie absichtlich zu provozieren und... sie so bloßzustellen! Bei Aricas Beleidigungen hatte sie nicht anders gekonnt als zurück zu schießen und ihr ungehörige Sachen an den Kopf zu werfen! Und wie stand sie nun da! Sie hatte sich gehörig blamiert, hatte die Kontrolle über sich verloren. Und außerdem hatte ihr Mantel einen Speichelfleck! Angewidert packte Valara das gute Stück mit zwei Fingern und ließ es in eine Ecke neben der Tür fallen. Sie würde sich später darum kümmern, dass der Wäschedienst dem Kleidungsstück seinen ursprünglichen Glanz zurück gab.

Von einer plötzlichen Müdigkeit befallen, ließ sich Valara seufzend auf ihr Bett sinken und rieb sich die Schläfen. Nein, niemals hätte sie von Exodus gedacht, dass er sie so dermaßen hintergehen würde. Dabei hatten sie es vorher so schön gehabt, sie hatte sich so wohl bei ihm gefühlt und wirklich geglaubt, bei ihm in sicheren Händen zu sein. Aber da hatte sie sich getäuscht... Valara blickte auf. Diese Kisten überall! Und dort am Fenster waren einige Stoffe ausgebreitet... ohne Frage, das waren ihre bestellten Vorhänge! Welch verlässlicher Lieferdienst, der ihre bestellten Sachen alle an Ort und Stelle gebracht hatte! Eilig erhob sich Valara und befühlte die feinen Stoffe. An der Qualität war nichts auszusetzen... und auch wenn sie sich die Farben vielleicht ein klein wenig anders vorgestellt hatte, waren sie dennoch zu gebrauchen. Lieber hätte sie natürlich reklamiert, doch sie wusste die Adresse des Lieferanten nicht - die sie von Exodus bekommen hatte. Und den konnte sie nun unmöglich fragen! Niemals mehr würde sie auch nur ein Wort mehr mit ihm wechseln! Selbst wenn er auf Knien würde angekrochen kommen! Nein! Mit Valara Wingston hatte er es sich endgültig verscherzt! Haarklein würde sie alles ihren Eltern und Onkel Alad berichten! Sollten sie ruhig sehen und hören, zu was der tolle Sith-Executer alles in der Lage war! Seine eigenen Familienmitglieder zu verraten! Pah!

Während ihre Wut verflog und Valara sich weiter in ihre beständigen und üblichen Vorwürfe gegenüber anderer verstrickte, packte sie alle ihre neuen Sachen aus, passte die Farben der verschiedenen Stoffe einander an und rückte die Wandspiegel in Position. Den Schrank und das Gestell für das Himmelbett hatte der Lieferservice vernünftiger Weise bereits am rechten Ort plaziert und auch die weiche Matratze war bereits durch die alte ausgetauscht worden. Die restlichen Kleinigkeiten nahm Valara, durch die aufregende Ablenkung neu beschwingt, selbst in die Hand. Nachdem sie provisorisch alles gerichtet, die Teppiche zurecht gerückt und die Kissen auf ihrem Bett arrangiert hatte, gönnte sie sich eine heiße Dusche, schimpfte ein paar mal im Stillen über die nicht vorhandene Badewanne und ließ sich dann in einem tiefen Sessel am Fenster nieder, um sich dem beruhigenden Teil eines anstrengenden Tages zu widmen: Dem Lackieren der Fingernägel.


- Bastion ? Sith-Orden - Valaras Turmquartier -
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Gänge - Mizuno, Needa, Tyress, Pellaeon und Screed

Mit Mühe verkniff sich Needa eine Grimasse. „Ausgerechnet der Geheimdienst und warum soll ich gerade gute Kontakte zu ihm haben.“ Dachte er, manchmal brachte ihm der Titel eines Großadmirals mehr Ärger ein als er nützte. Er hatte bei weitem nicht das Interesse, sich jetzt auch noch mit dem Geheimdienst rumzuschlagen. Needa stieß ein Seufzen aus.

„Trotz meiner Position kann ich ihnen beim besten Willen nicht sagen, wie es um die Männer des Geheimdienstes steht. Aber wenn es ihnen hilft kann ich sie an Tony Lestat vermitteln. Er ist momentan der Leiter des Geheimdienstes auf Bastion. Er wird ihnen sicherlich dabei weiterhelfen....“

Needa holte sein Comm aus seiner Tasche und übermittelte die Ruffrequenz des Geheimdienst-Chefs aufs Screeds Comm. (lol wenn das so geht fress ich nen Besen)

„Am besten reden sie selbst mit ihnen. Ich habe mir bisher noch keine Unterlagen angeschaut, die die Geheimhaltung betreffen. Aber ich bin erleichtert, dass sie auf so etwas Acht geben, Commodore. Wenn sie weiterhin so verantwortungsvoll handeln wird das Vorhaben Naginata gewiss ein großer Erfolg.....“

Rasch warf der Admiral noch einen Blick zu Mizuno und Pellaeon (und natürlich auch einen in Tyress Richtung :P).

„....doch um ihnen ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen, werde ich ihnen Fleetadmiral Pellaeonsamt seines Sternzerstörers und Darth Mizuno zur Seite stellen.“

Der Admiral verkniff sich ein Lächeln und wartete auf die Reaktion des Commodores.

„Wie dem auch sei, Commodore. Gibt es sonst noch etwas flottentechnisches, dass ich für sie erledigen kann ? Ich glaube nämlich, dass die Ressourcen des Imperiums in Zukunft etwas knapp werden...“

Unweigerlich dachte Needa dabei an die Kampfstation namens Todesstern. Der Großadmiral hatte nicht die leiseste Ahnung, wo die Sith die Ressourcen für dieses Projekt hernahmen, wenn Needa selbst Schwierigkeiten hatte ein paar Transporter für Naginata bereitzustellen.
Er warf noch einen wissenden Blick in Mizunos Richtung. Dabei kam ihm ihre letzte Antwort noch einmal in den Sinn.


„Und du hast recht, wir müssen die Furcht der Soldaten mildern, ich werde mir meine Gedanken machen....aber ich bin sicher, dass du ebenfalls Erfahrung auf der Stalwart, Pellaeons Sternzerstörer, erwerben kannst, die für unser Vorhaben von Nutzen sein werden. Ich bin mir sicher, dass die Soldaten keine Schwierigkeiten haben, dich im „richtigen“ Maße zu respektieren und zu achten.“

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Die Beleuchtung des Quartiers war wie immer dezent eingestellt, kaum ausreichend um es zur Gänze auszuleuchten. Alles war streng innerhalb der imperialen Standards gehalten, fast alles, denn der alte, abgesessene Nerfledersessel und das Körbchen von Cerrin vor dem Schreibtisch waren ganz gewiss nirgends in einer der Listen der imperialen Versorgungsdienste aufgeführt. Velan saß an diesem Abend noch recht spät an seinem Schreibtisch, ein Glas Argys vor sich und ein Datapad in den Fingern. Einzig der nervige Piepton einer eingehenden Nachricht ließ ihn kurz aufsehen und den Holoprojektor einschalten. Flackernd und anfangs unscharf würde der Oberkörper eines Endfünfzigers abgebildet. Ein Anblick den Velan nur zu gut kannte. Sogleich lehnte er sich zurück und nahm das Glas zur Hand.

?Hallo Velan. Nein, ich habe ihn nicht vergessen?.?, lauteten die ersten Worte des Mannes.
?Jenko, lange nicht mehr gesehen. Was hast Du nicht vergessen??, Velan setzte das Glas an und nahm einen Schluck.
?Deinen Geburtstag, Velan. Alles gute. Und, wie fühlt es sich so an nun unter dem alten Eisen zu dem noch älteren Eisen zu gehören??, das Gesicht des Mannes verzog sich knapp zu einem Schmunzeln. Velan zog die Augenbrauen zusammen und sah kurz an der Projektion vorbei zur gegenüberliegenden Wand. Der erste und wohl einzige der an ihn gedacht hatte. Die Zeiten änderten sich eben, nicht immer zum Guten, wie er mittlerweile eingestehen musste.
?Ach ja, mein Geburtstag. Es ist also mal wieder soweit?.?,er klang nachdenklich und bei genauem hinhören war zu hören das es nicht das einzige Glas Argys war, welches er sich zur ?Feier des Tages? gegönnt hatte.?Nun, nicht sonderlich anders als gestern morgen. Und selbst? Wie geht es Kyat??
?Gut, auch von ihr herzliche Grüße. Wo treibst Du Dich denn wieder rum? Seid Monaten hat Dich niemand mehr zu Gesicht bekommen, einige machen sich schon Sorgen um Dich.?, der Mann lehnte sich nun ebenfalls zurück und legte den Kopf schief.?Man hört und sieht nichts mehr von Dir.?
Velan nahm noch einen Schluck und verzog knapp das Gesicht, belustigt.
?Man macht sich Sorgen um mich? Interessant? Wer? Der Restaurantbesitzer von gegenüber? Nein, Jenko, niemand macht sich Sorgen. Und wo ich derzeit bin kann ich nicht sagen, aber das weißt Du. Nein, mir geht es gut und ich habe keinen Grund zur Klage. Alles bestens, es könnte nicht besser sein. Ich habe etwas Luftveränderung gebraucht. Und die habe ich hier. Eine Aufgabe, einen Posten und die nötige Verantwortung.?

Sein Gesprächspartner schüttelte langsam den Kopf und schien zu seufzen.?Velan, warum belügst Du Dich noch immer? Ich habe Dir angeboten mit ein paar Leuten im Oberkommando zu reden um diese Sache ein für allemal aus der Welt zu schaffen. Mehr als anbieten kann ich es Dir nicht, aber glaub nicht das ich Dir ein einziges Wort von diesem Unsinn glaube den Du mir hier auftischst. Seid ihrem Tod war die Navy alles für Dich. Und dieser Posten auf diesem Schiff, ich bitte Dich. Du willst mir doch nicht erzählen das es das ist was Du schon immer wolltest. Velan, bitte, wie lange kennen wir uns jetzt schon??, Velan zog die Augenbrauen zusammen und sah nun die Projektion an.
?Du sollst mit niemandem reden, Jenko. Ich bin fertig mit der Navy. Wir kennen und seid der Akademie, aber diese Navy ist nicht die, zu der wir damals gegangen sind. Schau Dir doch an was aus ihr geworden ist. Emporkömmlinge in den höchsten Rängen, Idioten, Nichtskönner und arrogantes Volk. Glaubst Du denn allen ernstes das ich vor diesem Gesindel auf die Knie fallen würde? Nein, bestimmt nicht.?, Velan setzte das Glas erneut an. Vieles hatte sich verändert, nicht zuletzt er, doch war dies nur einer der Gründe weshalb er Abend für Abend in seinem Sessel saß und die Trümmer seines Lebens betrachtete.

?Velan, das kannst Du so nicht sagen. Sicher, alles verändert sich mit der Zeit, aber denkst Du nicht das dies auch notwendig ist? Glaubst Du das Universum bleibt unseretwegen stehen? Nein, Veränderungen sind notwendig, das weißt Du.
Velan drehte das Glas in der Hand.
?Sicher sind sie das, aber ich bitte Dich, Nichtmenschen auf Schlüsselpositionen. Wohin soll das führen? Ich hätte sie im besten Fall als Kanonenfutter akzeptiert, aber glaubst Du allen ernstes das ich irgendwann einen Affen in Uniform grüßen wurde? Nein, ganz bestimmt nicht. Kinder an Kommandopults, Brückenoffiziere die kaum geradeaus laufen können auf Posten an welchen sie hoffnungslos überfordert sind. Nein, das ist nicht mehr die Navy in der ich dienen will. Und nach allem was passiert ist ganz gewiss noch weniger als zuvor. Da schlage ich mich lieber mit dem Kindern auf diesem Fortbewegungsmittel hier herum. Dieses Schiff gleicht zwar einem umgebauten Erzfrachter, aber wenigstens setzt man mir hier keinen Grünschnabel vor die Nase, der mir sagt wie ich meine Arbeit zu machen habe. Nein, da ist mir das hier schon entschieden lieber.?

Wieder schüttelte sein Gegenüber seinen Kopf. ?Du bist ein sturer, alter Narr, Velan. Du gehörst auf die Brücke eines Kriegsschiffs! Ich bitte Dich, das was Du da machst ist doch das letzte was Du jemals tun wolltest. Und soll ich Dir was sagen? Du brauchst eine Frau! So wie Du Dich im Moment gibst sollte man Dich an einen Torpedo schnallen und auf ein Rebellenschiff abschießen!?, Worte, die Velan zum nachdenken brachten. Irgendwo tief in sich wusste er daß sein Freund Recht hatte. Aber das war eine ausgesprochene Wahrheit die er nicht wahrhaben wollte.
?Glaub mir, solange ich lebe werde ich keinen Fuß mehr auf ein Kriegsschiff setzen. Dafür wird man schon sorgen. Wenn Admiral Cerrin nichts kann, das kann er. Anderen Leuten ihr Leben zu versauen. Und was Frauen angeht, nein, da irrst Du Dich gewaltig. Zumal keine Frau mit Verstand einen ausrangierten Navyoffizier nehmen würde. Nein, ich komme auch alleine zurecht., dann sah er zu seinem Freund und legte ein weiteres mal den Kopf schief. ?Du wirst es wissen, Velan. Lüg Dir weiter die Taschen voll, ich kann nicht mehr tun als ab und an den Versuch zu starten Dir Deinen Sturkopf zurecht zu rütteln. Aber selbst das ist aussichtslos. Ich wollte nur hören ob Du noch lebst, da ich nicht davon ausgehen kann das Du Dich mal meldest. Schau wenigstens mal rein wenn Du wieder im Lande bist, Kayt würde sich freuen!?

?Ich werde mich melden. Versprochen. Und sobald ich wieder in der Nähe von Kraten bin, werde ich mal bei Euch vorbeischauen. Danke das Du Dich gemeldet hast??,Velan betrachtete den letzten Rest seines Argys und schenkte sich nach, bevor er wieder zu Jenko sah. Alles konnte sich ändern, aber Jenko blieb wie er war. Eine Konstante im Universum, zumindest solange bis auch jene verschwinden würde. ?Mach das. Und denk noch mal über das nach was ich Dir gesagt habe. Mein Angebot steht noch immer.?
?Ja, das mache ich. Sag Kayt einen schönen Gruß. Bondala Ende??, woraufhin er den Projektor abschaltete. Wie immer hatte sein Freund viele Dinge beim Namen genannt die er nicht hatte hören wollen und gerade heute drang manches von dem tiefer als sonst. Dann griff er wieder sein Pad und rief die archivierten Bilder auf. Er blätterte durch jene, trank Argys und legte es bald wieder beiseite. Das größte Problem im Universum bestand eindeutig darin das es nicht einfach dann stehen blieb wenn das Leben Freude bereitete. Was wäre alles geschehen wenn sie nicht so früh verstorben wäre, was wäre wenn er nicht diese verfluchte Mission gehabt hätte? Fragen, die selbst der Argys nicht beantworten konnte.

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Bastion – Sith-Orden - Trainingsraum - Arica, Valara, Exodus, Shimrra

Selbstverständlich

war alles, was Shimrra Valaras antworten konnte, bevor sie aus dem Raum gestürmt war. Er sah die anderen beiden etwas verunsichert an, dann nickte er Arica zu und folgte Exodus Cousine hinaus in die Gänge. Wenn einer der beiden etwas dagegen hätte würden sie sich sicher melden, aber irgendetwas gab dem Twi'lek das Gefühl, das keiner von ihnen bei ihr im Moment gute Karten hätte. Außerdem sollten sie sich besser um den Neuzugang kümmern, das war schließlich nicht die Aufgabe eines Schülers.
Nur wo war sie hingestürmt? Wahrscheinlich zu ihrem Quartier, aber er hatte nicht wirklich genug Zeit gehabt sich mit dem Lageplan dieser Basis auseinanderzusetzen. Und von Tür zu Tür zu gehen brachte ihn sicherlich auch nicht weiter. Er erreichte einen Aufzug und betrat die Kabine. Arica würde ihn jetzt sicher tadeln - etwas in Richtung das er gefälligst seine Fähigkeiten einsetzen und sich nicht mit Lageplänen und dergleichem weltlichen abgeben sollte. Er atmete tief durch und schloß die Augen. Ihre Präsenz war bereits im Trainingsraum schwach gewesen, wie sollte er sie auf die ENtfernung entdecken? Nein, nicht ihre Präsenz war schwach, sondern seine Wahrnehmung. Die Tatsache, das Arica und Exodus so 'hell' leuchteten lag wohl nicht nur an ihrer Stärke, sondern auch daran, das sie sie nicht verbargen. Shimrra war überzeugt das sich beide seiner Wahrnehmung hätten entziehen können - zumindest sollte man so etwas von einem Executor erwarten.
Ohne nachzudenken verließ er die Kabine, und konnte sich nicht erinnern welches Stockwerk er gewählt hatte. Nach der Länge der Gänge zu urteilen, die vom Aufzug wegführten war er wohl in den oberen Bereich gefahren - in einen der Türme.
Und was sollte er tun wenn er ihr Quartier fand? Anklopfen? Sie hatte seine Einladung doch offensichtlich erhalten, oder? Es war zumindest anzunehmen. Und wie hatte sie überhaupt vor, ihn später zu treffen, wenn sie nicht wußte wo er war? Er merkte sich die Etage, in die ihn seine Sinne getragen hatten, und fujr nach unten. Auf der Empfangsebene fand er schließlich einen Droiden, der ihm ein Quartier zuwies - eines der letzten mit Fenster, wie sich herausstellte. Nachdem er es besichtigt und sich den Weg dorthin eingeprägt hatte fuhr er wieder nach oben, und versuchte Valaras Präsenz auszumachen. Er fand zwei Präsenzen in der Nähe, und eine... die schwächere, das mußte sie sein. Oder zumindest die weniger ausgeprägte, denn nach ihrem Anfall würde er sich hüten, sie als schwach zu bezeichnen.
Schließlich drückte er den Summer an der passenden Tür und wartete auf eine Reaktion.


Bastion – Sith-Orden - Trainingsraum - Arica, Valara, Exodus, Shimrra
 
[ Bastion – Sithorden - Trainingsraum - Arica, Valara, Exodus, Shimrra und Ky Narec ]

Exodus runzelte die Stirn während er Valara zuhörte. Sie hatte gar nichts begriffen. Und sie verhielt sich genau so wie er von Anfang an befürchtet hatte. Wütend stürmte sie hinaus, nachdem sie Aricas Plan als niederträchtiges Experiment bezeichnet hatte.

Für einen Moment geschah gar nichts. Valara war verschwunden und die verbliebenen Sith sahen sich ein wenig ratlos an. Schließlich fasste Exodus einen Entschluss.


"Ich gehe zu ihr."

Das an sich war noch nicht verwunderlich. Allerdings rechneten Arica und Shimrra wahrscheinlich mit einer ordentlichen Entschuldigung. Die würde es nicht geben. Nein, Exodus hatte ganz anderes im Sinn.

Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren verließ er ebenfalls den Trainingsraum und stieg den Turm hoch, der ihn zu Valaras Quartier führte. In Gedanken legte er sich einige Sätze zu Recht. Was er ihr sagen wollte hatte nichts mit Smalltalk oder dergleichen zu tun - es war todernst.

Der Executor machte sich nicht die Mühe sich bei Valara anzumelden. Die Tür schob sich vor ihm zur Seite und mit strengem Schritt trat er ein. Valara schien ihn kaum zu beachten. Sie saß in einem gemütlichen Sessel vor dem Fenster und lackierte sich die Nägel.


"Valara."

Diesmal verzichtete Exodus darauf seine Stimme durch die Macht zu verstärken. Sein Tonfall klang auch so ernst genug - und keineswegs entschuldigend.
Er wartete einen Augeblick, doch sie hatte wohl beschlossen ihn vorerst zu ignorieren. Trotzdem war er sich sicher ihre Aufmerksamkeit zu haben.


"Wenn du willst, dann pack deine Sachen und reise ab nach Coruscant. Du kannst die Sache mit den Sith abhaken und dich deinem üblichen Leben widmen.
Geh wieder auf Bälle, vertreibe dir den Tag damit Geld auszugeben und verzichte auf jegliche Anstrengung.
Ganz wie du willst...ich halte dich ganz sicher nicht davon ab."


Sicherlich hatte sie damit nicht gerechnet. Doch Exodus war sich sicher: Würde er sich jetzt entschuldigen, dann könnte er kein einziges Training vernünftig durchführen. Es war also nötig...

"Allerdings würdest du damit nur Aricas Eindruck von dir bestätigen. Du wärst ein verwöhntes Mädchen, dass nicht mit Problemen klar kommt. Du stellst dich nicht der Herausforderung, sondern gehst den einfachsten Weg.
Hast du nicht noch vor kurzer Zeit damit geprahlt die von mir gestellten Aufgaben lösen zu können? Warst du dir dessen nicht so sicher? Warst du nicht sogar ganz wild darauf endlich tiefer in die Geheimnisse der Macht eingewiesen zu werden?"


Er erwartete keine Antwort, also fuhr er nach einer kurzen Atempause fort.

"Und nun...nach dem ersten kleinen Test ziehst du den Schwanz ein. Ich habe dir gesagt es würde nicht einfach werden. Dabei war das noch harmlos. Wir Sith ziehen unsere Kraft nun mal aus Gefühlen wie Angst, Liebe...oder eben Wut und Hass. Dies war sozusagen deine erste Lektion. Natürlich wurdest du nicht sonderlich gut behandelt. Und es wird noch schlimmer kommen, glaub mir.
Du kannst dir gar nicht vorstellen, was ich schon alles durchmachen musste. Qualen, Erniedrigungen und Beschimpfungen...jenseits deiner Vorstellungskraft. Aber bedenke: Ich kam aus den selben Verhältnissen wie du. Aber ich habe meine Herkunft nicht vergessen. Ich war ein Wingston, bin einer und werde einer bleiben.
Aber mein Vater sagte mir einmal, dass sich ein Wingston einer Herausforderung stellt. Ansonsten wären unsere Eltern niemals zu diesem Reichtum gekommen.
Nun, wenn du meinst eine 'echte' Wingston und keine Sith sein zu wollen, okay. Du wirst sicher jemanden finden, der dir die Koffer packt..."


Seine Stimme verklang und der Raum wurde von einem drückenden Schweigen erfüllt. Exodus wartete gespannt auf eine Reaktion seiner Cousine.
Endlich hatte er offen zu ihr gesprochen - und nun erwartete er von ihr, dass sie selbiges tat.


[ Bastion – Sithorden - Valaras Turmquartier - Valara und Exodus ]
 
[KBO-IGD-Basis] Cindy, Kdr. Bondala , Sun Tsu

Kaum war die Hawok in den getarnten Hangar eingeflogen, der mit Müh und Not einem Sternenzerstörer der Victory-Klasse Platz geboten hätte, begann sie mit dem Andockmanöver an einem der Terminals, die aus den Wänden der künstlichen Höhle wuchsen.
Alle Vorgänge waren reinste Routine, so dauerte es nicht lange, bis die Luftschleuse hergestellt und unter Druck war. Und kaum dass dies geschehen war, stürmten auch schon die ersten Geheimdienstoffiziere mit Arbeitern und Technikern im Schlepptau ins Schiff,um Sun Tsu abzutransportieren.

Natürlich wusste nahezu niemand auf dem Schiff, was sie eigentlich so genau transportiert hatten, denn der Chiss befand sich in einer Apperatur, die einem Bacta-Tank ähnlich sah, was auch gar nicht so entfernt von der Wahrheit war,nur dass sich über den Transparistahl Abdeckungen aus undurchsichtigem Kunststoff gefahren hatten.

Schließlich erreichte der auf Antigravs gelagerte Tank ein Hochsicherheitslabor, hinter dessen verstärkten Schotten er verschwand, die sogar die meisten Offiziere, die ihn hertransportiert hatten, ausperrten...

[KBO-IGD-Basis] Cindy, Kdr. Bondala , Sun Tsu
 
Bastion – Sith-Orden - Gang im Turm - Shimrra

Offenbar hatte Exodus die Zeit, die der Twi'lek Valara hatte geben wollen genutzt um sie aufzusuchen. Er hörte seine Stimme noch durch die geschlossene Tür. Sie redete also wieder mit ihm - oder ließ ihn zumindest in ihr Quartier. Wieso wartete er überhaupt hier? Was würde er denken? Sicher nichts Gutes, genauso wie er scheinbar nichts von Shimrra hielt, so wie er seinen Versuch unterbrochen hatte, ihr etwas beizubringen.
Außerdem, würde sie ihn nicht über sein Comm erreichen können? Wenn sie es überhaupt versuchte. Wahrscheinlich war es am besten wenn er in sein Quartier ging und diesen Tag einfach abhakte. Vielleicht sollte er vorher tatsächlich noch etwas trinken...


Bastion – Sith-Orden - auf dem Weg zu einer Bar - Shimrra
 
System Bastion - KBO-IGD-Basis - "Hawok" - Cindy, Kdr. Bondala

"Wie alt sind sie, Mädchen? 26? 28? Ich gönne mir den Luxus Mädchen als eben Solche anzusprechen und ich bin mir sicher das ich, selbst wenn ich lange und ausgiebig darüber nachdenken würde, nichts diskriminierendes daran finden würde. Es sei denn das sie natürlich die Schöpfung als solche diskriminierend finden und sie sich als Mann im Frauenkörper sehen. Das allerdings fände ich wiederum höchst bedauerlich." - sprach der Kommodore der "Hawok" Kdr. Bondala und wieder legte er den Kopf schief und runzelte die Stirn.

"Nicht das ich hier anführen wollte das meiner Meinung nach Frauen in den Streitkräften falsch aufgehoben sind, nein. Zumal sind wir, wie sie schon richtig bemerkten, hier beim IGD und Frauen sind hier wohl noch am sinnvollsten eingesetzt. Aber aufgrund der Tatsache das ich lange Jahre in der Flotte gedient habe behalte ich es mir vor meine Macken und Kanten zu hegen und pflegen."

Der Kommodore legte den Kopf schief und betrachtete Cerrin, die sich in seinem Arm zusammengerollt hatte. "Sie haben selbstredend wohl auch hier die Möglichkeit eine Eingabe wegen Diskriminierung an das Oberkommando zu verfassen. Ich nehme an das es der IGD dort genauso hält wie bei der Flotte, Mädchen. Sie könnten meine Tochter sein und wenn ich sie diskrimieren wollte würde ich ganz andere Töne anschlagen, als die schlichte Tatsache zu erwähnen das sie dem anderen Geschlecht angehören."

Cpt. Cindy Star - die inzwischen ein emotionales Wechselspiel zwischen Ungehaltenheit und Belustigung durchlitten hatte, und die sowieso diese Art von Vorträgen schon von ihren Ausbildern her nicht besonders gemocht hatte - seufzte inständig. Wann würde dieser Vortrag eigentlich zuende gehen? Doch das Ende schien nahe, da Kdr. Bondala sich mit einer abschließenden Einladung, das Gespräch in der Offiziersmesse fortzusetzen, zu verabschieden schien.

Doch jetzt war erstmal Cindy an der Reihe. Sie hatte auch noch etwas zu sagen, und das ließ sie sich nicht nehmen. Kurzerhand schüttelte die I-GD-Agenten ihren Kopf und warf energiesch ein:


"Trotz ihres hohen Alters sollten sie sich, mit Verlaub, dennoch daran erinnern, daß es jüngere als diskreminierend empfinden können (!) so von oben herab auf ihre Jugend festgelegt zu werden, obwohl diese Jüngeren sehr wohl einiges an Erfahrung und Autorität vorweisen könnten. Aber meinetwegen ... ich bin wirklich nicht in der Stimmung mit Ihnen weiter darüber zu streiten ... besonders angesichts ihres hohen Alters, Sir."

Eine Antwort auf die freundliche indirekte Einladung ließ Cindy Star absichtlich vorerst sein. Sie mußte sich wirklich noch überlegen, ob sie genug Ausgeglichenheit und Leidensfähigkeit aufweisen würde, sich einem weiteren derartigen Gespräch zu stellen.

Während der Kommodore mit seinem Kätzchen Cerrin davon ging mußte Cindy erneut mit dem Kopf schütteln. Warum bei allen Sith erinnerte sie dieser ältere Herr eigentlich mehr an ihren Großvater als an irgendeinen Ausbilder? Aber gut, das konnte bei der Verständigung, besonders wenn sie Kdr. Bondala erneut über den Weg laufen sollte, nur von Nutzen sein.

Aber etwas wurmte Cindy dennoch immer noch: diese Erwähnung sie könne sich ja beim Oberkommando wegen Diskreminierung beschweren ... lachhaft. Allein die Vorstellung war ... undenkbar. So ein Vorschlag konnte doch nur von einem Herrn kommen, der zu eng mit dem I-GD zusammengearbeitet hatte. Ansonsten war das Verhältnis zwischen Flottenoffizieren und I-GD`lern meißtens ein solch zerrüttetes, daß ja nicht einmal ein normales Gespräch geführt werden konnte, von sehr wenigen Ausnahmen einmal abgesehen.

Jetzt hatte die I-GD-Agentin schon wieder etwas das ihre Gedanken beschäftigte. So schritt sie weiter durch die Gänge der "Hawok" und näherte sich der Einsatzzentrale des I-Gd auf dem Raumschiff. In der Einsatzzentrale würde Cindy erfahren, was mit ihrer Beute Sun Tsu geschehen würde und welche weiteren Aufgaben und Befehle auf sie selbst warten mochten. Am liebsten wäre Cindy jetzt an einem ganz anderen Ort, aber sie mußte sich dem auf sie wartenden wohl oder übel stellen.


System Bastion - KBO-IGD-Basis - Raumschiff "Hawok"
 
- Bastion ? Sith-Orden - Valaras Turmquartier -

Ganz die Ruhe selbst trohnte Valara in ihrem gemütlichen Sessel und verteilte gold schimmernde Tupfer auf ihren Fingernägeln, während sie Exodus Redeschwall mit gespieltem Desinteresse zuhörte. Das Dekorieren ihres Raumes, der nun einer Art orientalischen Palastes glich und das beruhigende Verschönern ihrer selbst hatte ihre Gefühle wieder auf einen gleichmäßigen Punkt zusammenlaufen lassen und ihre Wut abgekühlt - und dennoch passten Exodus Worte ihr gar nicht, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass er endlich einmal ehrlich zu sein schien. Am Anfang hatte sie ihn für einen vorbildlichen Cousin und einen tollen Mann gehalten, dann aber hatte sie sich des zunehmenden Eindrucks nicht erwehren können, dass er sie nicht ernst nahm und sich über sie lustig machte. Solches duldete sie nicht, Sith hin oder her!

Ohne Einwände zu erheben ließ sie ihn sprechen. Er klang geradezu moralisch! Als alle ihre Fingernägel in einem neuen Glanz erstrahlten, verschloss sie das kleine Fläschchen mit dem Nagellack wieder, spreizte ihre Hände zu beiden Seiten der Sessellehne, damit ihre Nägel trocknen konnte und belohnte Exodus nun endlich mit einem persönlichen Blick.


Ich habe nie gesagt, abreisen zu wollen.

Stellte sie richtig, wedelte mit ihren Händen durch die Luft und pustete jeden ihrer zehn Finger einzeln trocken.

So gesehen hättest du dir deine hübsche Rede also getrost sparen können.

Laut seufzend erhob sie sich und strich ihren rosafarbenen, aus reiner Seide gefertigten Morgenmantel glatt. Graziös inmitten ihres eigenen kleinen Reiches bewegte sie sich zu dem runden Tisch, an dem sie vor noch nicht einmal zwei Stunden zusammen gegessen hatten und nahm sich ein Glas Champagner. Nach zwei winzigen Schlücken stellte sie es jedoch bereits wieder ab und kehrte zu ihrem Sessel zurück.

Ach Exodus, setz dich doch. Du machst mich ganz nervös, wenn du so in der Gegend stehst.

Klagte sie und wies mit einer schwachen Geste auf den ihr gegenüber liegenden Sessel. Eine Weile sah sie ihren Cousin schweigend an, bis sie schließlich tief einatmete und mit den Augen rollte.

Nun! Was erwartest du, soll ich sagen? Ihr Sith seid ein wirklich barbarisches Volk! Wer bezahlt mir die Reinigung meines Mantels? Ha, wahrscheinlich bin ich noch selber schuld!

Nachdenklich hielt sie inne und brachte ein ironisches Lächeln zu Stande.

Ja, ich nehme an, das stimmt sogar. Aber wie dem auch sei. Deine Arica ist ein durch und durch anmaßendes Weibsbild.

Sie hob beide Augenbrauen, bevor er etwas erwidern konnte.

Erwarte bloß nicht von mir, dass ich dies zurücknehme.

Schulterzuckend erhob sie sich erneut, um doch nocheinmal ihr Glas Champagner an sich zu nehmen und sich auf der Lehne ihres Sessels niederzulassen.

In gewisser Weise ist dies sogar eine Art Kompliment.

Verlorenen Blickes starrte sie in die bernsteinfarbene Flüssigkeit, die in ungleichmäßigen Rythmen sanft sprudelte. Herausforderung hatte Exodus gesagt. Ein Wingston stellte sich seinen Herausforderungen. Nun, tat sie dies nicht bereits? Sie hätte genausogut auf Coruscant bleiben können, aber eben dies hatte sie nicht gewollt. Andererseits war sie nicht mit der Absicht hier her gekommen, Sith zu werden. Das hatte sich erst so ergeben. Aber spielte es eine Rolle, was sie geplant hatte und was nicht? Letztendlich zählte doch sicherlich nur die tatsächliche Situation, in der sie sich befand. Valara war Sith-Apprentice - oder zumindest wollte sie eine sein. Bisher hatte sie sich wohl noch nicht all zu geschickt angestellt. Allerdings war das kaum allein ihr Fehler!!! Niemand hatte sich bisher Zeit genommen ihr von Grund auf zu erklären, was ein Sith war und wie er sich zu verhalten hatte! "Öffne die Augen!" Hatte Exodus gesagt und im nächsten Moment hatte er zugelassen, wie man Kisten auf sie geschleudert und sie beschämt hatte! Und Arica...

"Es ist der Wahnsinn! Stimmts? Macht,... Stärke,... Alles auf einmal und doch noch so viel mehr!
Das ist die dunkle Seite der Macht. Vergiss das niemals."


Es war Wahnsinn gewesen, soviel musste Valara sich eingestehen. In dem Moment, als sie einen unglaublichen Hass auf Arica gespürt hatte, hatte es sie irgendwie erfasst. Sie hatte sich gefühlt wie ein anderer Mensch. Aber irgendwie ängstigte sie das auch, denn es war anders als alles, was sie bisher in ihrem Leben gekannt hatte. Und doch... konnte sie nicht umhin sich einzugestehen, dass sie mehr wollte. Sie hatte von der dunklen Seite der Macht gekostet.


Ich bin mir immernoch sicher, deine Aufgaben lösen zu können.

Sprach fest und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Exodus.

Ich weiß, dass du mir nicht glaubst, aber das kümmert mich nicht. Seht in mir ruhig nur das verwöhnte Mädchen, das nichts anderes kann als Geld ausgeben und in Modezeitschriften zu blättern! Es ist mir gleichgültig! Aber ihr werdet euch noch gehörig wundern. Ich bin nicht aus Zucker gemacht, Exodus Wingston, auch wenn es den Anschein hat!

Krachend stellte sie ihr Glas auf der Fensterbank ab.

Ich will eine Sith werden, also werde ich es auch, verdammt!

Valara hatte noch nie einen Wunsch gehabt, den sie sich nicht mit Geld hatte erfüllen können. Die Erkenntnis, etwas durch eigenes Zutun erlangen zu müssen, lag schwer auf ihrem Herzen und sie ahnte ansatzweise den steinigen Weg, den sie würde gehen müssen. Die Erfahrung des heutigen Tages schreckte sie ab und hätte wohl dafür gesorgt, dass sie aufgegeben hätte, wären ihr nicht zwei Eigenschaften zu Teil gewesen: Valara Wingston ließ nie etwas fallen, was sie haben wollte und Valara Wingston hatte noch niemals etwas nicht bekommen. Somit stellte sie sich der Herausforderung, wie Exodus es genannt hatte, ganz gleich, was kommen würde. Was hatte sie schon zu verlieren, dachte sie bei sich, während ihr Blick hoheitsvoll aus dem Fenster glitt. Immerhin ging es hier nicht um Geld.

- Bastion ? Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Mit Exodus -
 
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Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Arica

Ky wurde nun anscheinend bemerkt und wollte sich gerade auf den Weg nach draußen machen als eine junge Frau( Arica)ihn ansprach. So eine Situation wollte er ursprünglich vermeiden , deswegen wollte er ja schon längst weg sein , aber nun stand er halt hier , mit lauter Sith' in einem Raum. Die Erreignisse überschlugen sich als einer nach dem anderen aus dem Raum rauschte. Als er und Arica allein ihm Raum waren , wollte er so schnell wie möglich hier verschwinden.

Ähm , tja , ich dachte ich bekomme einen Kampf zu sehen , ähm , ich dachte die Lage hier wäre ganz entspannt , ähm............

er lächelte etwas ängstlich. Ky wusste nicht , wie die Sith reagieren würde.

Ich denke , ich werde mich langsam auf den Weg dahin machen , wo ich hingehöre.

er hielt die Hände schützend vor sich und ging langsam , rückwärts zur Tür hinaus.

Tschüss dann , My'Lady....

sagte er immernoch ängstlich grinsend.

Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Arica
 
[ Bastion – Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]

Eigentlich war Exodus davon ausgegangen Valara ordentlich zu schocken. Doch seine Cousine drehte den Spieß einfach um - und brachte Exodus mit ihren überraschenden Antworten ordentlich aus dem Konzept.
Seine "Rede" schien sie nicht zu interessieren, dennoch hatte sie nie vorgehabt Bastion wieder zu verlassen. Die Skepsis war dem Executor ins Gesicht geschrieben. Ihr Verhalten verwirrte ihn ganz und gar.

Sie wies ihn an sich zu setzen und prompt ließ er sich auf einen der teuer aussehenden Stühle fallen, nur um daraufhin gesagt zu bekommen, dass die Sith ein barbarisches Volk waren. Exodus wollte ihr schon widersprechen: Es gab edle Männer unter den Sith. Er selbst sah sich als einen solchen. Aber leider gab es auch genug Sith die dem Vorurteil alle Ehre machten und sich tatsächlich wie wilde Bestien benahmen.
Sie nahm die Schuld ihres verdreckten Mantels immerhin auf sich, zeigte sonst bei
Arica aber keine Gnade.
Auch diesmal verzichtete Exodus auf ein passendes Gegenargument. Denn erstens hätte es sowieso keinen Sinn gehabt und zweites hatte er doch noch eben zu Arica gesagt, dass ihn nicht kümmerte, was seine Verwandten von ihr hielten. Er liebte sie. Das allein zählte.

Für eine Weile hielt sie inne und schien nachzudenken. Der Executor fragte sich was wohl in ihrem Kopf vorgehen mochte. War nun der Zeitpunkt gekommen wo sie es sich doch anders überlegte und ihm sagte, dass sie in den nächsten Tagen wieder verschwinden würde?

Nein. Sie setzte ihm ein gewisses Maß an Trotz entgegen und behauptete seine Aufgaben lösen zu können. Auch hatte sie ihn schon längst durchschaut, was seine Meinung über sie anging. Exodus hatte nicht geglaubt, dass sie - die alles immer nur schön geredet hatte - tatsächlich auf einen solchen Gedanken kam. Aber sie hatte noch mehr Überraschungen für ihn: Sie wollte eine Sith werden.
Und hätte Exodus die Trainingseinheit von eben nicht mehr in Erinnerung gehabt, so hätte er ihr sogar geglaubt. Die Entschlossenheit die sie ausstrahlte gehörte nicht der verwöhnten Göre - oder zumindest hatte sich Exodus soetwas nicht vorstellen können. Nein, dies war eine Wingston!

Einen Moment lang beobachtete er ihr weiteres Verhalten. Die Unbekümmertheit war größtenteils von ihr abgefallen...
Er seufzte schwer bevor er endlich den Mund öffnete.


"Wenn du eine Sith sein willst...dann benimm dich auch so."

Langsam erhob er sich wieder.

"Solltest du es tatsächlich ernst meinen, folge mir und unterziehe dich dem Training. Aber vergiss dabei eines nicht, Valara...ich bin hier der Meister."

[ Bastion – Sith-Orden - Valaras Turmquartier - Exodus und Valara ]
 
System Bastion - KBO-IGD-Basis - "Hawok" - Cindy, Kdr. Bondala, Sun Tsu

"Trotz ihres hohen Alters sollten sie sich, mit Verlaub, dennoch daran erinnern, daß es jüngere als diskreminierend empfinden können so von oben herab auf ihre Jugend festgelegt zu werden, obwohl diese Jüngeren sehr wohl einiges an Erfahrung und Autorität vorweisen könnten. Aber meinetwegen ... ich bin wirklich nicht in der Stimmung mit Ihnen weiter darüber zu streiten ... besonders angesichts ihres hohen Alters, Sir."

Velan war schon wieder auf dem Weg zu seinem Quartier, als er Cindy´s nachgerufene Worte aufschnappte, kurz innehielt und schon beinahe versucht war etwas zu entgegnen. Allerspätestens jetzt hätte wohl bei manch anderem das Schiff gebebt und ein Donnerwetter seinen Anfang genommen das seinesgleichen suchen konnte, doch mehr als ein verhaltenes Lächeln folgte kaum, als er der IGD´lerin nachsah, hatte sie sich doch schon wieder abgewandt und sich auf den Weg gemacht. Allenfalls in einem der Duroglas Fenster hätte man ihn auf dem Gang stehen sehen können, ein beinahe sympatisches Lächeln auf den Zügen tragend. Nein, weder spöttisch noch belustigt, es war vielmehr......es war eines dieser Lächeln die nur er vollbringen konnte und die schwer einzuordnen waren. Einige Zeit sah er ihr nach, zumindest solange bis sie an der nächsten Biegung des Ganges verschwunden war.


"Hast Du das gehört, Kleine?", kurz kraulte er Cerrins Nacken, als etwas anderes auch schon wieder seine Aufmerksamkeit forderte, nämlich die Durchsage das die Hawok angedockt habe. Cindy mochte noch nicht lange aus seinem Blickfeld verschwunden sein, vielleicht einen oder zwei Herzschläge, als sich auch schon zischend eine der Luken öffnete und die Heerschar Agenten und Techniker sein Schiff stürmten.

Sein Schiff stürmten.....

Binnen kürzester Zeit schwoll eine Ader auf seiner Stirn, als er den Haufen im Laufschritt den Gang entlangeilen sah und so war es wohl jener berüchtigte Blitzschlag aus heiterem Himmel, der nun herniederging.


"HALT!",seine Stimme, welche zuvor noch einen recht angenehmen Klang im Beisein Cindys gehabt hatte, war hart und derart laut das sie durchaus einem Schleifer des Heeres hätte zur Ehre gereichen können. Er griff sich irgendeneinen der Männer heraus und marschierte zielstrebig auf ihn zu.
"Was in der Macht nahmen soll dieser Affenzirkus hier bedeuten? Kann mir einer der Herren erklären was das hier soll? Ist das ein Rebellenschiff? Ist das eine Kommandozentrale von Piraten? Ist das eine Invasion?",sein Gesicht war schier gefroren, als er lautstark begann den nächstbesten der Männer abzukanzeln. Wenn Cindy sich von oben herab behandelt gefühlt hatte, dann war dies wohl nur Einbildung, denn wenn er jemanden von oben herab behandelte, dann war es jener Unglückliche der ihm gerade gegenüberstand, oder besser der Pulk der Agenten und Techniker.

"Habe ich Hektik befohlen? Ist dieses Schiff in einen Kampf verwickelt? Ich glaube nicht! Merken sie sich eines, mein Sohn, das ist MEIN Schiff! Das ist MEIN Korridor und das sind MEINE Nerven die sie eben strapazieren! Auf meinem Schiff wird nicht gerannt oder gelaufen, es sei denn das ich es befehle. Und jetzt raus mit ihnen! Das Schott wird geschlossen und sie dürfen einen zweiten Versuch starten mein Schiff zu betreten! Abteilung kehrt! Ich glaube es geht los! Bewegung! Alle Mann von Bord, sie haben Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen wenn sie sich wie Zivilisierte benehmen, nicht wie ein Haufen wildgewordener Wookies! Wirds bald! Kehrt!", eine herrische Geste folgte, die ebenso unmissverständlich war wie sein Auftritt, der keinesfalls Widerworte oder ähnliches duldete. Wie ein Fels in der Brandung wirkte er und ganz sicher kam hier niemand an ihm vorbei. Erst beim zweiten Versuch und in gemäßigter und in seinen Augen passender Gangart konnte der Trupp an Bord kommen und den Tank bergen. Ein knapper Blick auf Sun Tsu liess Velan leicht das Kinn anheben. Ein Nichtmensch....

"Zweifellos eine der häßlichsten Kreaturen die mir je unter die Augen gekommen ist. Ich glaube hier kann man mit Fug und Recht behaupten das diese Spezies vom Affen abstammt! Schaffen sie dieses Vieh von meinem Schiff, so blau wie dieses Ding ist, scheint es auf dem Flug schlecht geworden zu sein.",der Gruppe weiter zusehend wie sie den Tank von Bord schafften.
"Wer hätte gedacht das ich auf meine alten Tage einen Tiertransporter fliegen werde...."

System Bastion - KBO-IGD-Basis - "Hawok" - Cindy, Kdr. Bondala, Sun Tsu
 
Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Yerodin, Setsuna

Darsha fragte, sich, wie sie das Lachen Yerodin's deuten sollte. Aber nach dem, was er gesagt hatte, wusste sie, dass es eher freundlich gemeint war.

Ich kann mir vorstellen, dass der Weg eines Sith Apprantice nicht sehr leicht ist. Aber das wra meinen ganzes Leben noch nicht.


Sie zug die augenbraunen etwas zusammen, und ihre Augen funkelten gefählich. Aber shcon im nähsten moment entspannte sich ihr gesicht wieder.

Ob sie mein Meister werden 'dürfen', ist keine Frage. Da sag ich nicht nein!

Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Yerodin, Setsuna
 
Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Valara, Exodus, Shimrra und Ky Narec

Schulterzuckend stand Arica da und blickte Exodus fragend an, als Valara aus dem Trainingsraum rauschte. Meine Güte, so schrecklich hatte Arica sich doch gar nicht benommen. Fand sie jedenfalls. Valara hatte kaum einen Kratzer ab bekommen. Arica hatte da schon ganz andere Trainingseinheiten gesehn.
Aber dieser effektvolle Abgang verfehlte nicht seine Wirkung. Erst Shimrra und dann auch noch Exodus liefen ihr nach.


Ja, prima, rennt ihr nur alle nach! Ich frag mich nur, was ich ihr so schreckliches angetan hab, das ihr sie gleich beite trösten gehn müsst!

Brabbelte Arica vor sich hin und sah den Beiden nach.
Arica fand das ja toll. Die Göre bekam ihren Willen und sie, die es eigentlich, zu mindest im großen Teil nur gut gemeint hatte. Stand hier und gab wieder mal die Rolle der bösen, gemeinen Sith. Und alle glaubten das auch noch. Klasse!
Aber okay, dann sollten sie doch. Arica schnaufte nur und ihr Blick fiel auf den Fremden, der wohl auch dem Eindruck erlag. Sie sei das pure Böse. Warum sonst bewegte er sich jetzt rückwärts auf den Ausgang zu und stotterte fast als er erklärt was er hier tun wollte.


Tut mir leid. Einen Kampf bekommt ihr, zu mindest wenn kein Wunder geschieht, hier und heute nicht mehr zu sehen. Der Executor und seine Schülerin sind weg und mein Schüler hat sich auch irgend wohin verkrümelt.

Ein bisschen kam der Ärger wieder durch, das die Anderen sie hier so stehen lassen haben nur um Valara nach zu rennen. Aber der Fremde (Ky Narec) konnte wohl nichts dafür. Also verzog Arica nur ihr Gesicht und gab sich dann Mühe ihren Unmut nicht zu deutlich zu zeigen.

Keine Angst, die Lage hier, ist eigentlich schon ziemlich entspannt. Na ja, ich bin es jedenfalls. Auch wenn der Rest hier mich wohl für ein Ungeheuer hält. Euch eingeschlossen. Stimmt?s?

Direkt blickte sie ihm ins Gesicht als er sich vorsichtig verabschiedete und den Eindruck machte, lieber jetzt als nachher hier verschwinden zu können.

Nun gut, wenn ihr unbedingt gehen wollt, ich halte euch nicht auf. Aber ich hätte euch auch nichts angetan, wenn ihr hier geblieben wärt.
Entgegen einschlägigen Meinungen, töte ich nicht jeden, der mir über den Weg läuft.
Aber eines könntet ihr schon tun bevor ihr wieder geht. Mir euren Namen verraten und den Grund, der euch hier her geführt hat.
Ach ja, und damit es nicht noch heißt, ich sei unhöflich, mein Name ist Arica Kolar.


Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Ky Narec
 
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Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Arica

Natürlich....... Aber man weiß ja nie mit wem man es zu tun hat.

sagte Ky und blieb jetzt stehen. Die Sith schien ganz okay zu sein.

Mein Name ist Ky Narec , ich bin beim Imperialen Geheimdienst , aber auch da noch recht neu. Ich bin hier ein bisschen rumgeschlendert und hier reingestolpert , dann dachte ich , dass sie hier einen Trainingskampf machen.Aber da hatte ich mich wohl getäuscht , es tut mir leid.

Er guckte ihr immernoch in die Augen. Ihn interessierte , warum die Sith , ihre Kollegin so fertig gemacht hatte. Er stellte sich nun gerade hin und wartete ihre Reaktion ab. Es war bestimmt nicht gut sich an seinem ersten Tag gleich Feinde zu machen , aber nach ihren letzten Worten wirkte sie ganz OK , es würde bestimmt nicht schlimm sein sie mal kennengelernt zu haben. Er lehnte sich an den Türrahmen und schaute sie immernoch an.

Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - Arica
 
Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Ky Narec

Ja, man könnte z. B. mit einen Sith zu tun bekommen.

Erwiderte Arica während sie kurz auflachte und dann Ky Narec weiter zu hörte.
Also, einer vom imperialen Geheimdienst. Arica zog die Augenbraue nach oben und musterte den Mann etwas genauer. Na gut, er war noch neu dort. Jedenfalls nach dem was er sagte. Aber trotzdem verfestigte sich die Frage bei Arica, was der Geheimdienst hier bei den Sith zu suchen hatte.
Ein bisschen herum geschlendert also. War das die Wahrheit? Na gut, vorerst wollte sie es ihm mal glauben. Welchen Grund hätte er auch schon die Unwahrheit zu sagen.
Ah, er hatte also gehofft einen Trainingskampf sehen zu können.


Da haben sie wohl wirklich Pech gehabt.
Das was sie gesehen haben war Training.


'Auch wenn Valara das wohl nicht bemerkt hatte' fügte Arica in Gedanken hinzu bevor sie weiter sprach.

Aber, ein Kampf sieht anders aus.

Arica mit den Schultern.

Tut mir leid, das wir sie enttäuscht haben.
Aber, sie sagen, sie sind beim Geheimdienst? Ich denke, während ihrer Zeit dort werden sie vielleicht noch oft genug das Vergnügen haben Sith bei kämpfen zu sehn. Also, sein sie nicht zu enttäuscht.


Mittlerweile war Arica zum Rand des Raumes gegangen, setzte sich auf den Fußboden und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand.
Ihr Schüler war verschwunden, Exodus hatte sich verkrümelt und außer der Unterhaltung mit Ky Narec war nichts was sie zur Zeit tun konnte.


Was fasziniert sie eigentlich so an einem Trainingskampf der Sith? Ich hatte bis jetzt eigentlich den Eindruck, das Vertreter des imperialen Militärs meist eher ablehnend den Sith gegenüber standen.

Und wenn er genug von dem gesehen hatte, was sie vorhin mit Valara gemacht hatte, würde das wohl nicht gerade zu einer positiveren Meinung beitragen. Schließlich verstand ein Außenstehender nicht, was sie zu tun versucht hatte.
Wie es aussah verstand das nicht einmal die anderen anwesenden Sith, sonst wären sie nicht hinter Valara her gerannt um sie zu trösten.
Ach was, Arica schob diesen bitteren Gedanken wieder bei Seite und sah Ky Narec wieder fragend an.


Bastion ? Sithorden - Trainingsraum - mit Ky Narec
 
Bastion, Center, Empire Hotel, Gänge - Mizuno, Needa, Tyress, Pellaeon und Screed

Der Geheimdienst ? schoss es Pellaeon in den Kopf Warum bei allen Sith , gerade der I-GD ? dachte er und im fiel wieder seine Begegnung mit der wohl freundlichsten Mitarbeiterin des I-GDs , Cpt.Cindy Star , kurz vor der schicksalshaften Konferenz hier auf Bastion ein . Und wenn alle GD´ler solche reizende Personen waren , dann waren 100 parsec Abstand zwischen ihm und denen noch zu wenig . Ihre frech und vorlaute Art hatte ihn damals etwas verwundert wie man nur soweit im Imperium konnte mit der Einstellung und man dann auch noch Leute führen sollte . Da lag der Gedanken einer kunterbunten Lach und Schießgesellschaft nicht so fern . So allmählich löste sich der Groll und er hörte was Großadmiral Needa dazu meinte . Auch seinen Gesichtszügen war zu entnehmen , daß er bei dem Gedanken daran auch etwas Bauchschmerzen bekam . Doch löste er es sehr diplomatisch ohne sich weiter etwas anmerken zu lassen und griff wieder einmal in seine allseitsbekannte Trickkiste ( :konfus: ) und übermittelte Commodore Screed die Ruffrequenz des leitenden I-GD Offiziers hier auf Bastion .

Dann sah Needa kurz zu ihm und Mizuno

?....doch um ihnen ein wenig Unterstützung zukommen zu lassen, werde ich ihnen Fleetadmiral Pellaeonsamt seines Sternzerstörers und Darth Mizuno zur Seite stellen.?

sagte er zu Screed . Da war Pellaeon gespannt wie der Commodore reagieren würde . Denn man konnte dabei meinen , der Großadmiral traue Screed nicht und wolle deshalb zusätzlich "Vertrauensmitarbeiter" mitschicken , um jeder Zeit die Kontrolle über die Situation haben zu können . Was ja in Wirklichkeit auch so ein bisschen stimmte , aber was man aber dem Commodore nicht unter die Nase reiben musste und deswegen , er sich doch hoffentlich mit dem Grund "Extraunterstützung" zufrieden gab .

Was er dann anprach mit dem drohenden Resourcenmangel war doch etwas beunruhigend , denn jetzt nach all den Jahren war im Imperium so etwas wie beständiger Nachschub sehr häufig , ja fast schon normal . Und jetzt wieder eine Mangelperiode wäre alles andere als gut . Ob dies wohl mit dem ominösen Projekt der Sith zusammenhing , fragte sich Pellaeon , denn was die Sith auch immer auf Korriban trieben , es musste gigantisch sein . Naja , vielleicht war das aber auch nur die übliche Panikmache eines besorgten Oberkommandierenden , den man genauso im Ungewissen ließ wie einen einfachen Soldaten .

Was Needa zum Schluß zu Mizuno sagte , dem konnte Pellaeon nur beipflichten , denn auch wenn seine Mannschaft nie wirklich Sithbekanntschaft gemacht hatte , in all den Jahren , so trauten sie ihm aber vollkommen , so daß , wenn er Mizuno als "ungefährlich"( :D ) einstufte , das die Mannschaft sie dann auch akzeptieren würden .

Bastion, Center, Empire Hotel, Gänge - Mizuno, Needa, Tyress, Pellaeon und Screed
 
[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu

Der blauhäutige Humanoide trieb regungslos in einem Bactatank, doch selbst bei Bewusstsein hätte er sich bei der Vielzahl an Diagnose- und Lebenserhaltungssystemen nicht bewegen können.

Doch die Gestalten, die in regem Betrieb um den Tank hin- und herwuselten, glichen dies leicht aus. Mehr als ein dutzend Mediker, Techniker und sonstige Forscher konsultierten Displays oder debattierten über ihre Theorien. Schließlich floss alles bei Dr. Erdian zusammen, dem Chefwissenschaftler dieses Labors.


Bemerkenswert.
Nicht nur eine abweichende Physiologie, wie zu erwarten war, aber mangels Bereitwilligkeit der Chiss bezüglich der Bio-Daten bisher nicht überprüft, noch dazu eine Ansammlung an körperlichen Defekten,gepaart mit einer derzeit noch unverständlichen Gehirnstruktur und kybernetischen Implantaten.
Das bedeutet eine Menge Arbeit, andererseits auch wertvolle Erkenntnisse über Chiss, NR-Kybernetik und einiges andere.
Mit Abstand interessanter als die übliche Drecksarbeit die uns das GD-Kommando aufhalst!

Adjutant,melden sie nach Bastion, dass die Analysen noch geraume Zeit dauern werden...

[KBO-IGD-Basis-Labor Alpha 3]Sun Tsu
 
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