Bilbringi

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 2, ISD II Accuser, Brücke]- Alynn, Crew

Gelangweilt betrachtete Alynn die Szenerie vor ihrem Schiff. Die leblosen Werften Bilbringis ? zerstört und unbrauchbar ? gaben ab und an höchstwahrscheinlich stark verstrahlte Trümmerteile ab, die in den Sog der Gravitation des Planeten gerieten und auf die Oberfläche desselbigen zustürzte. Die Schiffswracks der Republik und vereinzelte imperiale Einheiten, die diese Schlacht nicht überstanden hatten, vervollständigten den Reigen der Toten im System, ganz abgesehen von den unzähligen vernichteten Jägern, die nicht einmal identifizierbare Trümmerteile hinterlassen hatten.
Ungehindert näherte sich der mächtige Leib der Intimidator Bilbringi, während die Gruppe um den Zerstörer Aggressor die letzte Golan-Station mühelos ausgeschaltete hatte. Da einige Schiffe der Republik geflohen waren, konzentrierte deren letzter Widerstand sich nun auf ihre Basen. Doch so sehr die Angriffe der Jäger einem kleineren Stützpunkt zusetzen, wenn die Intimidator erst Feuerposition erreicht hatte, wäre es mit dem rebellischen Widerstand im System endgültig vorbei. Nur dass kein Preis mehr da war, den es zu kassieren galt. Die Werften existierten nicht mehr ? sie instand zu setzen, würde Monate dauern ? die Einrichtungen auf Bilbringi selbst waren selbstlos. Die feige Taktik der Rebellen saugte Bolithos Erfolg auf und ließ seine Verluste als viel zu hoch erscheinen. Mit dem Sternzerstörer Predominance war mindestens ein sehr wertvolles Schiff verloren gegangen, wenngleich der Admiral die Geistesgegenwart besessen hatte, die Eroberung des Feindschiffes Radon zu befehlen. Dieses hing leb- und hoffnungslos im Schlepp des großen Kommandoschiffes. Vermutlich war der Großteil seiner Besatzung bereits tot oder in Gefangenschaft? die unweigerlich ebenfalls mit dem Tod enden würde. In diesem Krieg gab es keine Kriegsgefangenen ? nur Hochverräter.


?Die Schiffe sollen zusammenbleiben. Status unserer Staffeln??

?Die Stinger-Staffel verzeichnet einige Verluste, Ma?am. Ihre Erfolgsquote jedoch ist beeindruckend.?

Alynn nickte. Natürlich. Sie selbst hatte den Raketenbooten befohlen, den Wolves beizustehen ? und die Wolve hatten unzweifelhaft die riskantsten Einsätze übernommen. Nun, sie hatte diese Befehle mit einer eingeschränkt operationsfähigen Staffel bezahlt. Alynn bezweifelte, dass sie ohne weiteres Ersatz für ihre Verluste erhalten würde ? zumindest nicht, wenn Bolitho einer Evaluierung der Situation ihr Einsteigen in die Devastation-Staffel zugrunde legte.

?Ma?am, ich habe da etwas auf meinem Schirm? ein Rebellenjäger, offenbar funktionsunfähig oder ionisiert. Ein Lebenszeichen. Kein Republikschiff.?

Also eine Jagdmaschine der Forces of Hope, die sich nun ebenfalls aus dem System geflüchtet und ihr Flaggschiff dem Untergang überlassen hatten ? eine unumgängliche, wenngleich beschämende Entscheidung.

?Bereit an den Traktorstrahlen ? holen Sie diese Maschine an Bord.?

Alynn hatte sehr wohl gemerkt, dass die beiden Strike-Kreuzer, die sich in Begleitung der Entangler befunden hatten, bereits damit begannen, Rettungskapseln und gestrandete Jäger einzusammeln. Was auch immer mit den Gefangenen später passieren mochte, Alynn war sich sicher, dass einer davon auf ihrem Konto ihrer Position zumindest nicht schaden konnte.

?Aber gehen Sie behutsam vor. Dieser Jäger fällt uns sonst noch auseinander.?

?Bestätigt.?

Ein kurzer Zeitraum verstrich in angespanntem Schweigen.

?Wir haben den Jäger, Ma?am. Wurde soeben in den Hangar transferiert. Eine Sturmtruppenabteilung ist angetreten.?

?Ausgezeichnet. Lieutenant Hayes, Sie haben die Brücke. Befolgen Sie die Befehle der Intimidator, falls welche reinkommen ? ich werde mir persönlich ein Bild machen.?

?Jawohl, Ma?am.?

Zufrieden, dass nun das Abwarten weiterer Operationen des Flaggschiffes vorbei war, verließ die Kommandantin der Accuser die Brücke in Richtung Hangar. Es war ohnehin zulange her, seit sie ihr letztes erfrischendes Verhör durchgeführt hatte?

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, Gruppe 2, ISD II Accuser, Gang]- Alynn
 
[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, neue Gruppe 1, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral Horvic de Vries, Besatzung

Die Jägerverbände des Imperiums flogen weiterhin Angriffe auf verbliebene republikanische Basen, doch letztendlich standen ihre Verlustraten in keinerlei Verhältnis zum Erfolg – und zu der Tatsache, dass Bilbringi im Grunde nunmehr als erobert gelten konnte. Zwar war der Hauptstützpunkt der Republik ausgezeichnet gesichert, doch Bolitho konnte sich nicht vorstellen, dass er auf eine lange anhaltende Blockade hin ausgelegt worden war. Und wenn doch, gab es da immer noch die voll einsatzfähigen Geschütze der Intimidator, der Accuser, der Aggresor, der Acendancy

„Das ist doch sinnlos…“

Neben Bolitho schnaubte Herrick verächtlich.

„Selbst der Hilfsoffizier, der da nach Abzug ihrer Schiffe das Kommando übernommen hat, muss doch erkennen, dass Bilbringi verloren ist…“

“Offenbar ziehen sie den Tod der imperialen Gefangenschaft vor“, stellte Bolitho missgelaunt fest. Die Republikaner taten tatsächlich alles, um ihm diesen Sieg zu verderben – erst vernichteten sie die Werften und jetzt fügten sie ihm in aussichtsloser Lage weitere und vor allem unnötige Verluste zu. Doch damit würde jetzt Schluss sein…

“Kommunikation, Kanal zu den Jägern öffnen.“

„Steht, Sir.“

“Jäger des Imperiums, hier Bolitho. Ich empfehle Ihnen, sich vorerst vom Hauptstützpunkt des Feindes fernzuhalten. Fahren Sie mit Ihren Angriffen auf Sekundärziele fort, doch hüten Sie sich, der Hauptbasis zu nahe zu kommen.“

Der Kanal wurde geschlossen und Bolitho warf Flottenadmiral de Vries ein schmallippiges Lächeln zu.

“Wir wollen doch nicht unsere eigenen Leute treffen, nicht wahr?“

Seufzend wartete Bolitho ein paar Augenblicke - worauf, wusste er selbst nicht. Doch nichts geschah. Kein verzweifeltes Kapitulationsersuchen. Kein Winseln um Gnade. Offenbar musste er dieser Schlacht so ein Ende machen, wie der Metzger Niriz die Schlacht um Bothawui beendet hatte…

“Artillerie, den Stützpunkt ins Visier nehmen. Kommunikation, öffnen Sie noch einmal einen Kanal zur Republik.“

Die Bestätigungen der zuständigen Offiziere gingen ein.

“Republikstreitkräfte. Hier spricht die Intimidator. Ich habe es im Guten mit Ihnen versucht – wenn Sie glauben, sich effektiv unserem Zugriff entziehen zu können, irren Sie sich so gewaltig, wie jene Offiziere, die gedacht haben, Bilbringi gegen uns halten zu können. Es wird keine weitere Kapitulationsaufforderung geben. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihren Lohn für ihren Dienst im Militär der Rebellen zu erhalten…“

Die Hand des Vizeadmirals senkte sich und sein Blick richtete sich grimmig auf den Waffenoffizier des Supersternzerstörers.

“Eröffnen Sie das Feuer.“

[Weltraum vor Bilbringi, imperiale Angriffsflotte, neue Gruppe 1, SSD Intimidator, Brücke]- Vizeadmiral Tomaas Bolitho, Line Captain Sarn Herrick, Flottenadmiral Horvic de Vries, Besatzung

SSD Intimidator [Schilde 70 Prozent]
VSDII Yamato [Schwer beschädigt]
STR Reaper [Schilde 40 Prozent]
FRG Stalwart [Schilde 50 Prozent]
FRG Rampart [Schilde 68 Prozent]
LNC Boldheart [Schilde 100 Prozent]
LNC Malice [Schilde 100 Prozent]
CRV Watchful [Schilde 52 Prozent]


VSD II Red Gauntlet [Schilde 8 Prozent]
STR Devastation [Schilde 35 Prozent]
CK Haste III [Schilde 70 Prozent]


IDSD Entangler [Schilde 100 Prozent]
VSDII Serpent's Smile [Schilde 100 Prozent]
STR Bloodhound [Schilde 100 Prozent]
STR Martyr [Schilde 100 Prozent]
FRG Gorath [Schilde 100 Prozent]
FRG Rapid [Schilde 100 Prozent]
FRG Black Adder [Schilde 100 Prozent]


ISDII Accuser [Schilde 30 Prozent]
STR Industrious Thoughts [Schilde 51 Prozent]
FRG Sentinel [Schilde 61 Prozent]
FRG Intrepid [Schilde 62 Prozent]
LNC Repentance [Schilde 100 Prozent]


ISD II Aggressor [Schilde 40 Prozent]
ISDII Ascendancy [Schilde 34 Prozent]
VSDII Inquisitor [Schilde 10 Prozent]
VSDII Provocateur [Schilde 30 Prozent]
DREAD Rouge [Schilde 26 Prozent]
STR Annihilator [Schilde 55 Prozent]
CK Honour [Schilde 62 Prozent]
CRV Dauntless [Schilde 30 Prozent]
CRV Ferocious [Schilde 33 Prozent]


Verluste:

ISDII Predominance [sehr schwer beschädigt, manövrierunfähig]
DREAD Liberator [schwer beschädigt, aufgegeben]
DREAD Pacifier [schwer beschädigt, aufgegeben]
DREAD Battlecry [Zerstört]
STR Tyrant [Zerstört]
FRG Penetrator [in zwei Hälften gebrochen]
FRG Guardian [Zerstört]
CRV Claw [Zerstört]
CRV Constitution [Zerstört]
CRV Brave [Zerstört]
 
[Bilbringi System - Rand - Sammelpunkt] NR und FoH Schiffe

Das mulmige Gefühl in seinem Bauch kam zurück als er wieder im Bilbringi System ankam. Sofort wurden auf seinem Schirm eine Reihe grüner Schiffe angezeigt. Die Infos zeigten ihm das sogut wie keines unbeschädigt war. Eine angespannte Stimme meldete sich aus dem Kom.

"Hier spricht die Kontrolle der NR Überreste an unidentifizierten Sternenjäger, identifizieren sie sich."

Luger grinste über diese merkwürdige Aufforderung. Aus der Stimme erkannte er das der Offizier erleichtert war, jede Ankunft aus dem Hyperraum konnte ihr Tod sein. Sie würden so schnell wie möglich aus dem System verschwinden.

"Ja, ja keine Panik. Hier spricht Flying Officer Luger Farell und bitte um Landeerlaubniss auf dem Kreuzer "Weißes Feuer". Identifizierungscode wird übermittelt."
Nach ein paar stillen Momenten meldete sich der Offizier zurück und meinte er habe Landeerlaubniss. Er flog in dem ihm zugewiesenen Hangar und entdeckte ein paar X-Flügler seiner Staffel. Noch während der Jäger landete öffnete er sein Cockpit und sprang heraus. Sein Astromech Droide zwitscherte genervt während Luger an ein paar Technikern vorbeirannte und an der Hangartür schlitternd zum stehen kam. Hoffentlich waren hier wirklich ein paar seiner Leute.

[Bilbringi System - Rand - Sammelpunkt] NR und FoH Schiffe
[op] wollte das etwas schneller machen Leute. Ihr könnt mir um den Hals fallen ^^ [/op]
 
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Wüst, schnell und staubig. Drei Begriffe die die derzeitige Situation ziemlich gut zusammenfassten. Und Kyra war irgendwo mittendrin. Laserschüsse zuckten vom Boden empor und leckten nach den Schilden, aber da Bilbringi einfach nur ein wüster Staubbrocken ohne Atmosphäre war, verlor der Defender nichts von seiner Beweglichkeit und mit geschickten Manövern entging sie immer wieder dem feindlichen Beschuss. Sicher hatte man mit Gegenwehr gerechnet, aber das sie die Rebellen noch derart heftig hier verschanzt hatten? Wieso? Sie hatten doch eigentlich sofort einsehen müssen, dass ein Sieg nicht möglich war. Und dennoch opferten sie so viele Leben für…? Für was eigentlich? Die Flotte die sie hier im System gehabt hatten trieb, soweit Kyra das überblickte zu mehr als 50% zerstört durch das System, das Imperium – sie – hatten kaum Verluste auf Kapitaler ebene zu verbuchen und die Werften, was ein ebenso herber Verlust für die Republik war, waren vorerst funktionsuntüchtig. Wieso hatten sie diese schlacht überhaupt geschlagen? Hatten die denn keinen Verstand? Langsam aber sicher begann sie daran zu zweifeln ob die Rebellen auch von normalen, denkfähigen Wesen geleitet wurde. Aber das waren Dinge, um die sie sich eigentlich nicht sorgen musste. Sie war Jägerpilotin und hatte Befehle auszuführen. Derart politische und ethische Gedankengänge hatten dabei nicht so sonderlich viel verloren. Allgemein hatten Gedankengänge in einem Jägercockpit nicht allzu viel zu suchen. Gut. Momentan konnte man sich das erlauben, aber in einem Raumgefecht war es mehr ein reagieren, denn wirklich bewusstes agieren.

Mit einer Spirale, die in einem aufwärts bogen endete, zog sie ihren Jäger etwas außerhalb des Sekundärenstützpunktes, den sie derzeit okkupierten, nach oben und schlussendlich wieder zu Sez, der sich auch prompt meldete und, oh wunder oh wunder, auf einmal ihren Vornamen benutzt. Sie kam nicht umhin zu grinsen. Vielleicht würde sie sich das als ziel setzen, den Staffelführer ein wenig aufzutauen. Es konnte ja nicht angehen, das sich die Piloten der Staffel alle per du ansprachen aber ihr Anführer so distanziert daher kam und seine Schäfchen siezte. Ganz ehrlich hätte Kyra auch niemals erwartet das das einer macht. Vielleicht kam sie allein auch einfach nicht damit klar. Aber immerhin war der Zusammenhalt einer Staffel gerade außerhalb der Schlacht wichtig. Da lernte man sich kennen und wuchs zusammen, fast schon zu einer großen Familie. Sicher, man konnte von keinem erwarten das er alles und jeden mochte, aber zumindest innerhalb seiner Rotte sollte man zurecht kommen. Und wenn sie da an Sargeras dachte, verfinsterte sich der Himmel schnell. Also musste sie sich an Sez halten und den ein wenig auflockern. Würde ihm bestimmt auch ganz gut tun. Dachte sich Kyra. Und die anderen Wolves hätten da bestimmt nichts dagegen. Zumal Offenheit nicht gleichbedeutend war mit weniger Disziplin. In ihrem speziellen Fall würde es die arbeit nur noch leichter machen. Für sie ging alles mit einem Lächeln leichter. Gut, bestimmt nicht wirklich alles alles, aber alles was ihr gerade einfiel. Dann fiel ihr wieder Sez ein, der sich ja gerade gemeldet hatte und Bereitschaft signalisiert hatte.


„Ahm… also. In Sektor Omega-03 steht ja der Hangar. Und laut den Plänen gab es da einen Zugang zum unterirdischen Tunnelsystem. Wenn wir erst den Hangar an der Stelle zerstören und dann die Torpedos reinjagen, könnte mit etwas Glück einiges unterirdisch gelegenes kaputt gehen. Und wenn nicht, haben wir immer noch einen Hangar vernichtet in dem ein paar Jäger herumstanden...“

Es dauerte einen Moment, offenbar überprüfte Sez, wie hieß er eigentlich noch mit Vornamen? Janson, genau! Offenbar überprüfte Janson gerade für sich auch noch einmal die Pläne der Basis um abzuwägen, ob er mitmachen würde oder nicht. Kyra indessen feuerte einmal kurz in die vage Richtung, aus der sie meinte, einen Schuss kommen gesehen zu haben. Aber alles was passierte war das sie die beiden grünen Laserstrahlen in ein Gebäude bohrten, jedoch ohne Explosion. Dann kam das Gegenfeuer und ihr Jäger wurde ordentlich durchgerüttelt, was sie jedoch überstand und lediglich ein paar Prozent ihrer Schilde verlor. Was nicht weiter störte, doch sollte sie auch nicht zu leichtfertig mit solchen Dingen umgehen. Immerhin waren sie eine Elite Staffel und die konnte sich nicht leisten Verluste durch Leichtsinnigkeit hinzunehmen. Oder überhaupt Verluste zu verbuchen, sicher es war nicht vollkommen unmöglich das sie einen Piloten verloren, aber hoffentlich war das bis jetzt noch nicht geschehen. Kyra wusste nicht, das die Wolves bereits einen Piloten, genauer gesagt eine Pilotin verloren hatten. Und jetzt da ein Teil schon auf der Intimidator war, konnte man so oder so nicht mehr feststellen wer das nun war. Doch ehe sie weiter dem Leichtsinn oder Pech oder was auch immer der Treffer den sie erlitten hatte eben war, nachhängen konnte, war es Janson der sich wieder bei ihr meldete.

„Also gut Kyra. Versuchen wir es, aber sie machen den Weg frei.“

Mehr brauchte die Pilotin, gebürtig auf Yaga Minor, nicht zu hören. Ihr Defender war praktisch schon bei seinen ersten Worten auf den nötigen Kurs geschwenkt und nun trennten sie nur noch wenige Sekunden von ihrem Vorhaben. Knapp 10 Sekunden später feuerten die Kanonen ihres Defenders auf die rück liegende Wand des Hangars und mit einem Mal zerriss eine Explosion selbige, woraufhin Kyra einen Bogen begann der sie in fast dem exakt gleichen Vektor wieder auf die nun geschlagene Bresche zu tragen würde. Alles was anders war, war die Tatsache das sie nun steiler herein kommen würde. Unterdessen war Janson bereits im Anflug und schleuste seine Beiden verbliebenen Torpedos aus, die in den sich langsam verflüchtigenden Staubwolken. Kyras letzte beide Torpedos waren kurz nach denen ihres Staffelführers in den Wolken aus Staub und Schutt verschwunden und nun, kündigte sich eine Explosion an, die offenbar nicht so ganz ohne war. Und man konnte, als es dann krachte deutlich sehen wie sich die Oberfläche der Basis an mehreren Stellen verformte, deutlich hob und dann urplötzlich nach unten sackte. Jaaaaa! Sie hatten getroffen! Die alten Pläne hatten gestimmt und nun lag ein beträchtlicher Teil des Sekundärstützpunktes unnütz brach.

„Ha! Getroffen! Super Schuss Janson!“ Sie schluckte kurz, eigentlich hatte sie nicht wirklich seinen Namen sagen wollen, sie wusste ja wie er eben auf das du reagiert hatte und jetzt gleich der nächste Hammer. Wobei. Vielleicht war das ja auch ganz gut so. Man lernte auch am Besten schwimmen, wenn man einfach ins Wasser geworfen wurde. Zumindest war’s bei ihr so gewesen. Es hatte beim ersten Mal direkt geklappt. Wie dem auch sei. Kyra zog ihren Defender, an Janson klebend in einem Bogen von der nun deutlich angeschlagenen Basis hinfort. Fast ein komplettes Drittel der Basis war abgesackt und sollte in den Gebäuden etwas wichtiges gewesen sein so konnte man jetzt nicht mehr damit gegen feindliche Jäger kämpfen.




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[Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"] - Billie mit Piloten der Wolves u.a.

Nur Ale - Billie rümpfte die Nase. Eigentlich war ihr nach etwas Härterem zumute, aber sie musste Hal recht geben, als er auf ihren Gesichtsausdruck hin meinte, dass sie die anderen noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte begrüßen sollten. Sie griff zu, prostete den beiden zu und sah sich dann um. Auch die anderen Staffeln schienen sich noch zurückzuhalten - kein Wunder, draußen tobte immer noch die Schlacht und Billie dachte unwillkürlich an Alina zurück. Sie verdrängte den Gedanken aber gleich wieder mit aller Macht. Nein, jetzt sollte gefeiert werden. Alina war wie sie alle hier Pilotin geworden, um das Imperium zu verteidigen und wie jeder von ihnen hatte sie gewusst, was auf dem Spiel stand - unter anderem eben ihr eigenes Leben. Es war durchaus nicht so, dass Billie nicht trauerte, aber nicht jetzt, nicht hier, sondern auf der offiziellen Trauerfeier, die sicher noch kommen würde.

Während sie sich weiter durch die Menge drängte, hielt sie Ausschau - weniger nach den bekannten Gesichtern der Wolves, als nach einem bestimmten. Sie suchte Devastation 12, ihren Schützling und Retter während der Schlacht und der einen so wunderbar passenden Namen trug. Doch so sehr sie auch suchte, sie konnte keinen der Devastations erkennen - zumindest keinen, der so aussah, als gehörte er dazu. Zum ersten Mal empfand sie sogar etwas wie Mitleid mit dem Staffelführer der Angriffkanonenbootstaffel - Commander Devila, den sie zwar nicht ausstehen konnte, der aber erhebliche Verluste hatte einstecken müssen. Ob er gerade den kümmerlichen Rest der Staffel zusammengetrommelt hatte? Oder ob sie gar noch unterwegs waren? Schulterzuckend und an ihrem Glas nippend kehrte sie um, zu den anderen zurück an die Theke. Sie hoffte, dass sie den gesuchten Piloten spätestens dann finden würde, wenn alle anderen zurückgekehrt wären und die Schlacht damit endgültig gelaufen war.

Abermals krallte sie sich ein Glas von einem Tablett - diesmal war es Daniel, der eine Runde mit Ale schmiss. Doch gleich darauf hellte sich ihr Gesicht auf - John, das gutaussehende, langhaarige und jetzt flügge gewordene Nesthäkchen der Wolves betrat die Szene. Billie nahm augenzwinkernd noch ein Glas von dem Tablett, quitierte einen zynischen Kommentar Daniels mit einem frechen Grinsen und schob sich dann auf John zu. Zum einen freute sie sich tatsächlich ihn zu sehen und zum anderen hatte er garantiert noch eine Zigarette für sie - sie hatte sich immer noch keine besorgen können. Die "Intimidator" erbebbte plötzlich leicht, als sie sich ihm näherte und Billie bewahrte ihre Gläser mit einem geübten Schlenker vor dem Übersschwappen.


“Hey Pilot!”

baute sie sich lächelnd vor ihm auf und reichte ihm eins der vollen Gläser.

“Leider kein Schampus, nur Ale - aber immerhin. Magst du?”

[Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"] - Billie mit John u.a.
 
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[Bilbringi/Orbit, Anflug auf den Sekundär-Stützpunkt der NR, zusammengewürfelte Staffel, TIE-Defender] - Janson Sez

Teys ....Kyras Plan klang gut und Sez fand nichts daran, was ihn zu einer Ablehnung veranlassen könnte. Also stimmte er zu und zu seiner eigenen Verwunderung nannte er sie abermals bei ihrem Vornamen. Verdammt noch mal, sollte es diese Frau tatsächlich schaffen, ihn aufzutauen? Jahrelang war er mit dem “Sie” sehr gut zurecht gekommen, hatte ihm genau genommen sogar einiges erleichtert - z.B. wenn er einen Verlust hatte einstecken oder einen Piloten abmahnen müssen. Sollte das jetzt also so enden, wie in vielen anderen Staffeln? Janson haderte mit sich, wägte das für und das wider ab, während er sich auf den Anflug vorbereitete. Zu einem Ergebnis kam er natürlich nicht - so sehr er geübt war im Umgang mit Piloten, Vorgesetzten und Untergegebenen - auf zwischenmenschlicher Ebene bewegte er sich immer noch auf einem für ihn fremden Terrain.

Nachdem die hinderliche Wand des Hangar beseitigt war, war er nun an der Reihe. Durch die Staubwolken feuerte er kurz hintereinander seine beiden Torpedos ab und entfernte sich nun schleunigst. Tey flog kurz hinter ihm und er hatte keine Lust versehentlich in ihre Schussbahn zu gelangen. Der Staub machte es schwer zu zielen, aber die durchweg guten Scanner und Zielerfassungssysteme des Defenders machten die schlechte Sicht wieder wett und führten die mittlerweile vier Torpedos an ihr Ziel: ein guter Teil der Basis brach mit einige Sekunden Verzögerung in sich zusammen.

Janson zuckte zusammen, als Kyra seinen Namen über das Kom rief. Seinen Vornamen wohlgemerkt. Er schluckte, aber er hatte B gesagt und Tey folglich die Gelegenheit genutzt und das C gleich hinterworfen. Hoffend, dass Schritt D nun nicht direkt auf dem Fuß folgte, zog er seinen Jäger ein Stück von der Basis weg in Richtung Weltraum und gab das Lob zurück. Er war froh, dass Sternenjäger noch nicht so fortschrittlich waren und eine Kommunikation über Holocam zulassen konnten. Natürlich war bot auch der Helm einen gewissen Schutz gegenüber neugierigen Blicken - denn er spürte wie seine Wangen heiß wurden. Allen Mut riss er zusammen, als er ihr antwortete, darum kämpfend, sich nichts anmerken zu lassen - wenngleich ihr Vorname nun schon etwas flüssiger und leichter über seine Lippen kam:


“Das Lob kann ich nur zurückgeben, Kyra. Eine ausnehmend nette Idee war das gewesen und jetzt schauen wir mal, was die anderen uns übrig gelassen haben .”

Von seiner aktuellen Position aus hatte er einen guten Überblick. Der Stützpunkt hatte stark gelitten, viele der Gebäude und Kuppeln waren bereits in Schutt und Asche gelegt und vereinzelt flogen Trümmer umher, die eindeutig biologischer Herkunft waren. Sez überlegte kurz, seinen Traktorstrahl zu aktivieren, als ein menschlicher Körper seine Flugbahn kreuzte. Er war bereits wieder auf dem Weg nach unten zu der republikanischen Basis, um sich den letzten Antijäger-Geschützen zu widmen, aber er beließ es dann doch dabei, die Leichen vorbeiziehen zu lassen. Es hatte keine Hoffnung mehr für sie gegeben und er hätte auch nicht gewusst, wo er die geborgenen Opfer hätte hinbringen sollen. An den Anblick toter Soldaten und vielleicht sogar Zivilisten würde er sich nie gewöhnen - wollen.

Just in diesem Moment meldete sich Vizeadmiral Bolitho und riet den imperialen Jägern sich vom Hauptstützpunkt fernzuhalten. Sez sah keine Veranlassung weitere Maßnahmen zu ergreifen, da ihr augenblicklicher Aufenthaltsort etwa 30 Klicks vom Hauptstützpunkt entfernt war. Auf diese Distanz dürfte sie doch hoffentlich selbst der blindeste Offizier der “Intimidator” verfehlen.
Ehrfürchtig sah er zu, als kurz darauf das riesige, schwarze Dreieck des Supersternenzerstörers in einiger Höhe über sie hinweg zog - auf dem Weg zum letzten, längst nicht mehr ausschlaggebenden Schlag gegen die Rebellen .....


[Bilbringi/Orbit, Anflug auf den Sekundär-Stützpunkt der NR, zusammengewürfelte Staffel, TIE-Defender] - Janson Sez
 
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-Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"- John mit Piloten der Wolves u.a-

Die in der Kantine anwesenden Piloten unterhielt sich munter, hier und da vernahm John einzelne Lacher. Dennoch irgendwie lag eine schwere dicke schwarze Decke der Zurückhaltung über den Köpfen aller anwesenden. Die Schlacht war vorbei und doch wieder nicht. Das Imperium hatte gesiegt, aber auch hierbei ordentliche Verlusste erlitten. Die große Schlacht war vorbei, aber ein paar "Fetzen" von ihr waren noch sehr lebendig.
Es konnte gut sein, das viele von Jenen die noch da draussen waren und kämpften ihr Leben verlieren würden. Das "Gesammtkunstwerk" Imperium hatte gesiegt, das half dem einzelnen Piloten in einem richtigen Zweikampf aber herzlich wenig.
Eine weitere Lehre die er aus seiner ersten Schlacht gezogen hatte, Politische Verwirrungen und Kriege von Großmächten wurden einzig und allein von jenen kleinen Individuen getragen die sich Soldaten (und im Fall von Johns Kameraden und ihm Piloten) nannten. Im Kampf zählte nur das eigene Geschick, wenn der Gegner geschickter war bedeutete irgendeine Überlegenheit der eigenen Fraktion nichts. Dann war man einfach tot und alle Grundsätze an die man glaubte und für die man kämpfte wurden mit einem ins All geschossen.
John dachte an die anderen da draussen und hoffte ehrlichen Herzens dass sie alle heil heimkehren würden. Wie kurios er hoffte auf das Überleben von Individuen die er nicht wirklich kannte, das war lebendiger Teamgeist, außerdem war John alles andere als ein gefühlloser Eisklotz. Es war immer schlimm wenn jemand sterben musste, sogar seinen Feinden gönnte er keinen qualvollen Tod, aber darüber musste sich ein jeder klar werden wenn er beim Militär anheuerte. John war sich sehr bewusst darüber das er locker leicht bei jedem Gefecht sterben konnte, das machte ihm nicht wirklich Angst, bestimmte aber seit seinem Eintritt in die Akademie stark sein Lebensgefühl.
Er lebte im hier und jetzt, ergriff Chancen die sich ihm boten direkt. Johns Gedankengang flog dahin als er Billie erblickte. Sie ging , geschickt zwei Gläser balancierend, auf ihn zu und bot ihm schließlich ein Glas Ale an.


Danke! Ach ist kein Problem, wir sollten ja nicht unbedingt sofort voll wie ein Hutt am "all you can eat Büffet" sein. Wir können ja später noch was naja härteres Trinken. Ich gebe auch einen aus.

Er blickte ihr in die hellen Augen, dann blieb sein Blick an einem rauchenden Offizier hängen.
L U N G E N S C H M A C H T ! donnerte es durch seinen Kopf woraufhin er seine gut gehütete Zigarettenschachtel aus der Gesäßtasche seiner Jeans zog.
In seiner unbefangenen Art nahm John gleich zwei Zigaretten in den Mund und steckte diese an. Dann reichte er eine Billie.


Willst du eine? Sonnst muss ich syncron rauchen!

Eine Haarsträhne löste sich aus seinem "Zopf" und viel ihm ins Gesicht, John hasste dass wirklich.

Ach euch schneid ich auch noch ab!

Murmelte er obwohl er es hatte denken wollen.

-Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"- John mit Billie ,Piloten der Wolves u.a-
 
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Bilbringi - über einem republikansichen Stützpunkt ein paar Klicks entfernt vom Hauptstützpunkt - zusammen gewürfelte imperiale Staffel unter dem Kommando von Commander Sez - Wolve 3

Hätte Kyra nicht dafür gesorgt das ein Großteil der Basis abgestürzt war, hätte es den Chiss gefreut, doch so versuchte er es zu ignorieren. Außerdem zeigte eines der Geschütze reges Interesse an seinem Ableben, sodass er besseres zu tun hatte als den Erfolg seiner Flügelfrau weder zu feiern oder eben zu ignorieren. Die roten Laserblitze fegten immer dort durchs All wo er gerade gewesen war, kamen aber Sekunde um Sekunde näher und nicht einmal Ausweichmanöver die der Jäger so nicht gerade mochte, brachten etwas. Irgendwann war Sargeras gezwungen sich wieder unterhalb der Basis zu begeben, sodass man ihn gar nicht erst anvisieren konnte.

Die beiden Raketenboote waren weiterhin aktiv und schossen eine Vibroraketen nach der anderen ab, bis schließlich auch das letzte Anti-Jäger Geschütz zerstört war.
Da die Verteidigung nun auseinander genommen worden war, wurden alle mutiger und selbst der vor allem in letzter Zeit misstrauische Chiss griff nun verstärkt an.
Lasersalve um Lasersalve schickte er immer auf verschiedene Punkte, die ihm besonders anfällig erschienen. Nur die beiden stark bewaffneten RB hatten noch Raketen und Torpedos übrig, die sie auch einsetzen um die größeren stärker gepanzerten Kuppeln und rechteckigen Anlagen zu zerstören.

Die letzten noch überlebenden Jagdbomber des Imperiums griffen gerade alle gemeinsam an, als die Scanner von Sargeras einen leichten Anstieg von elektronischen und thermischen Aktivität fest stellten.
Es war so unbedeutend das er es erst gar nicht beachtet und weiter angriff. Auch nicht als die Dringlichkeit zunahm, glaubte er eher daran das seine Scanner durch den Torpedo-Beinahtreffer beschädigt worden waren als das die Rebellen da irgendwas planten. Schließlich besaßen sie keine Energie mehr...
Ein plötzlicher Gedanke erfasste Sargeras und ließ ihn früher als nötig aufsteigen. Die Schildgeneratoren besaßen keine Energie mehr, doch die Verteidigungsanlagen hatten dennoch funktioniert, weil sie wohl einen separaten Generator besessen hatten.
Was wenn sie einen weiteren tief unter der Erde besaßen? Aber die noch viel entscheidendere Frage war doch: Was hatten sie damit vor?
Sargeras ließ nochmals seine Scanner checken und als diese als funktionstüchtig beschrieben wurden, überprüfte er diese Anstieg. Er stammte direkt aus der Mitte der Basis, der bisher unbeschadet geblieben war da er zu tief unter der Erde lag.
Was hatten sie vor?

Ein paar Dutzend Kilometer entfernt lag die Hauptbasis der Republik, die bisher noch nicht angegriffen worden war. Doch keiner der Verräter dort unten gab sich der Hoffnung hin das sie den Tag überleben würden und so überraschte es wohl keinen, dass sich das größte Schiffe der Galaxie über sie schob und sich Dutzende Geschütze auf sie richteten.
Ein paar Sekunden lang war es noch ruhig, dann leuchtete der Bauch des Supersternzerstörers grell grün auf und Hunderte Turbolaserstrahlen und Torpedos rasten auf die Station zu. Die Schutzschilde der Station waren aktiviert, würden dem Angriff aber nicht annähernd so lange stand halten können wie die Republikaner brauchen würden um flüchten zu können. Nicht das sie es vor hatten, aber es wäre eben auch nicht möglich wenn sie so feige wären, wie jene Verräter auf den Großkampfschiffen im Weltraum um Bilbringi die alle zerstört worden waren.
Als erstes schlug der giftige Regen auf die Schilde ein und ließ ihn fast komplett in einem halbdurchsichtigen blau aufleuchten. Dann trafen die Projektile und Feuerwolken erhoben sich vom Schild, erloschen dann aber wegen des fehlenden Sauerstoffes schnell. Mit einem Schlag war die gesamte Umgebung in ein hässliches Farbenmeer getaucht worden und nicht mehr lange, und die Farbe rot würde über grün dominieren.

30 Klicks entfernt riss Sargeras sein Steuer zurück und ignorierte alles um sich herum. Es ist Zeit sich abzusetzen, dachte er und fühlte förmlich wie sich der Schweiß auf seinem Gesicht einen Weg unter seine Uniform suchte. Wie es dem Rest der zusammen gewürfelten Staffel ging wusste er nicht, aber seit seine Scanner ihn förmlich angeschrieen hatten, das dort unten etwas nicht stimmte, hatte er sich für nichts anderes mehr interessiert als für sein Leben.
Irgendwer sagte etwas über den Kommunikator, als sein TIE Defender gerade senkrecht von der Basis weg flog. Weiter, dachte er und biss die Zähne zusammen.
Dann fiel plötzlich alles aus. Sargeras, in seinen Sitz gepresst, schlug mit dem Kopf gegen irgendwas und konnte gerade noch die EMP Welle über seinen Jäger hinweg rasen sehen, als etwas den Jäger erfasste und wie einen Ball weg schleuderte. Am Rande seines Cockpits konnte er seine Schilde aufleuchten sehen und die Systeme meldeten das diese kurz vor dem Zusammenbruch standen. Eine Sekunde später brachen sie dann zusammen und von einem Moment auf den anderen wurde es immer heißer und heißer in der engen Kapsel. Stöhnend wand sich der halb benommene Chiss in seiner Pein und versuchte irgendwie der mörderischen Hitze zu entkommen.
Mehrere Augenblicke lang später, die den Chiss wie die Ewigkeit vorgekommen waren, kühlte sich sein Jäger wieder ab und im gleichen Zuge wurde er langsamer und schließlich fiel er sogar zurück, als die Schwerkraft des Planetoiden den antriebslosen TIE Defender erfasste und ihn zu sich zurück zog.

Noch immer mehr ohnmächtig als wach drückte Sargeras auf verschiedene Knöpfe, bekam aber nie eine elektronische Antwort. Das der vor der Explosion der Basis ausgesendete EMP Schlag seine Systeme deaktiviert hatte, kam ihn nicht in den Sinn, da er dafür ja hätte nachdenken müssen, was er jetzt aber nicht konnte. Den Check-up der Systeme führte er eher instinktiv durch, als bewusst.
Als er dann aber keine Antwort erhielt, sackte er in seinem Sitz zurück. Da seine Lebenserhaltungssysteme versagt hatten, musste er den kleinen separaten Sauerstoffbehälter neben sich an seinen Anzug anschließen, doch waren seine Finger so unbrauchbar wie seine Sicht verschwommen.
Sargeras bemerkte gerade das irgendwo aus seinem Kopf Blut kam, als ihn etwas traf und der Jäger abrupt abgebremst wurde.


?Nu raichts aba? stammelte er und sah durch die Cockpitscheibe. Doch er sah nur die stark verwüstete Basis, die hier und da noch brannte und außerdem die Intimidator die die Hauptbasis angriff. Aber da sein Jäger rotierte, würde er vielleicht gleich sehen wo er gerade dran hing.
10 Sekunden später sah er dann tatsächlich seinen Retter. Eines der Raketenboote, dessen Rumpf fast komplett von der Feuerexplosion geschwärzt worden war, hatten ihn mit einem Traktorstrahl erfasst. Doch zu mehr schien er nicht fähig zu sein, da er sich nicht vom Fleck rührte.
Wolve 3 salutierte und versuchte so etwas wie ein Nicken, als seine rechte Hand endlich den Sauerstoffbehälter zu fassen kriegte. Wurde ja auch Zeit!
Nach einem halben Dutzend Anläufe strömte endlich saubere Luft in seinen Anzug bzw in sein Gesicht und er konnte wieder denken. Sofort wusste er wo sich die Wunde an seinen Kopf befand, doch konnte er wegen dem Anzug nichts dagegen unternehmen. Da das Blut jedoch nicht in Strömen aus seiner Stirn nahe am Haaransatz trat, würde er wohl weder an seinem eigenen Lebenssaft ertrinken noch wegen dem Blutverlust sterben.

Sicherlich 15 Minuten lang saß Sargeras in seinem TIE Defender, unfähig etwas zu tun, als das Raketenboote vor ihm sich in Bewegung setze und ihn mit sich zog. Inzwischen hatte der Jäger auch aufgehört sich zu drehen, sodass Sargeras sah das man ihn zur Intimidator zog.


?Nicht schlecht Rebellen? murmelte er und schloss die Augen. Bevor er sichs versah, konnte er sie nicht mehr öffnen und war in der wohltuenden Dunkelheit gefangen...

Bilbringi - über der zerstörten Rebellenbasis - Im Schlepptau eines Raketenbootes - Wolve 3
 
.:: | Bilbringi | Angriff auf Rebellenbasis |::.

.::| Wolve Squad(Jedenfalls die, die noch Ausdauer haben :p ) |::.

Nun da die Basis doch nahezu vollkommen funktionsuntüchtig war, machte es nicht sonderlich viel Sinn sich weiter um sie zu kümmern. Die Gegenwehr war nahezu erloschen, hier und da feuerten noch ein paar hartnäckige Kanoniere auf die vereinzelten imperialen Jäger die sich mit der Basis noch immer balgten. Kyra und Janson waren unterdessen in eine höhere Position eingeschwenkt und sie nutzte die Situation um sich ganz kurz mit einer Hand innerhalb ihrer Fliegerkombi etwas Luftzirkulation zu verschaffen. Was aber nur mäßig gelang. Kyra hasste diesen Aspekt des Fliegens. Im Cockpit wurde es einfach auf Dauer scheiß ungemütlich und durch das ganze Adrenalin und die ständige Anspannung schwitzte man wie verrückt. Mit einer geschickten Handbewegung stellte sie die Klimaanlage weiter runter, während sie sich wünschte auch die Unterwäsche weggelassen zu haben. Vielleicht sollte sie mal kurz die Klimaanlage abstellen, damit die eisige Kälte des interstellaren Raums in ihren Jäger kroch?

Moment mal. Ganz dumme Idee.
Dann würde sein ur krank werden und das direkt nach dem Ersten Einsatz, wäre mehr als nur peinlich. Vor allem weil?s dann wohl erst richtig losgehen würde. Das war die erste Mission die das Wolve Squad absolvierte. Da gab?s bestimmt ein paar Orden oder so was in der art für den Staffelführer und dann vielleicht noch ein paar Pressefotos für?s HoloNet. All der Propaganda Kram. Gerade die vernichtende Niederlage der Rebellen hier bei Bilbringi würde ihnen speziell ziemlich zu gute kommen. Konnte aber auch sein, dass alles in kleinerem Rahmen ablief und hauptsächlich über das HoloNet berichtet werden würde. Im Grunde war es ihr egal. Das Interesse das sie an diesen Berichten hatte, war lediglich wie man sie darstellen würde. Es war jedes Mal auf ein neues reizvoll das mit anzusehen, wie man auf sie reagierte.
Dabei fiel ihr ein, das Janson als sie im Hangar das erste Mal vor ihn getreten war, eigentlich gar nicht reagiert hatte. Moment. Er hatte gegrinst. Ein bisschen jedenfalls. Oder? Meinte sie sich das nur einzubilden. Hm. War im Grunde egal. Hier und jetzt jedenfalls. Denn als sie gerade tiefer in ihren Erinnerungen forschen wollte, fauchte ein Laserblitz an ihrer Cockpitkuppel vorbei der den Transparistahl klirren ließ. Was sie natürlich nicht gerade willkommen hier und mit einem Schlenker erst einmal aus dem Zielbereich der Kanone dort unten schwenkte und dann auf diese, noch immer feuernde Geschützstellung zu hielt. Doch ehe sie auch nur etwas unternehmen konnte, kam Jansons Stimme über Com rein. Kyra verstand im Eifer des Gefechts nicht genau was er sagte, nur irgendwelche fetzen von wegen Gefahr, weg da und Schockwelle. Sie entschied sich einfach dem Folge zu leisten, was sie daraus verstand. Weg da. Und riss ihren Defender kompromisslos nach oben. Der Trägheitskompensator ächzte, Kyra wurde in den Sitz gepresst. Aber ihr Manöver glückte. So war sie schnell schmunzelnd auf einen Kurs gewechselt der sie wieder zu Janson bringen würde und in dem Moment als sie ihn kontaktieren wollte, was nun eigentlich los sei. Begann ihr Jäger leicht zu zittern.

Was genau da gerade geschah wusste sie nicht, aber es war definitiv nicht das normale vibrieren das durch die laufenden Triebwerke erzeugt wurde. Das was ihren Jäger da erfasst hatte war etwas stärker, aber kaum merklich. Und es sorgte dafür das sämtliche System begannen sich nacheinander abzuschalten. Moment! Es tat was?! Entsetzt rüttelte sie an ihrem Steuerknüppeln und hoffte, dass ihr Defneder reagierte, doch es geschah nichts. Gar nichts.
Entsetzt sah sie mit an wie der letzte Bildschirm ebenfalls schwarz wurde und ihr Cockpit damit im dunklen lag. Das Bewegungsmoment, da sie vollen Schub gegen hatte, trug sie weiterhin vom Felsbrocken ? der Bilbringi darstellte ? weg. Mit etwas Mühe kam sie darauf, die Lebenserhaltung ihres Anzugs vom Jäger abzukoppeln und an die in jedem Jäger vorhandene, Sauerstoffnotreserve anzuschließen. Und ehe sie sich dann versah, bemerkte sie, wie ihr Defender immer langsamer wurde. Kyra indessen war dazu übergegangen lautstark mit ihrem Jäger zu diskutieren. Um ehrlich zu sein, ihn anzuschreiben und anzuflehen er solle endlich wieder anspringen. Sie wollte doch nicht gleich in ihrer ersten Schlacht auf einem so öden Felsbrocken zermatscht werden! Das konnte er doch nicht ernst meinen und ihr so was anzutun war doch einfach gemein und böse. Und sie hatte das doch beim besten Willen einfach nicht verdient. Offenbar sah ihr Jäger das genauso. Denn langsam kamen einige System wieder zurück, darunter der Macht sei dank auch das Comsystem. Schnell hatte sie eine Verbindung zu Janson aufgebaut.


?Mich hat?s erwischt, komme langsam wieder online, aber momentan sind die Triebwerke noch offline. Und so wie es aussieht hat Bilbringi gefallen an mir gefunden und will mich nicht weglassen??

Weitere Worte musste sie nicht tätigen, da urplötzlich ein leichtes rucken durch ihren Jäger ging und sich plötzlich ihre Flugrichtung änderte. Kyra mutmaßte einfach mal das es sich um Janson handelte, der den optionalen Traktorstrahler der Defender nutze um sie abzuschleppen. Ha-ha! Abschleppen. Spontan entfuhr der Pilotin ein Lachen, das laut und ehrlich aus ihrer Kehle drang. Freude über die bestandene Schlacht, den Sieg des Imperiums und das eigene überleben. Sie hatten gesiegt! In einer Geste der überschwänglichen Freude riss sie ihre Arme nach oben, während ihr in zweiter Jubelschrei entwich. Doch leider bremste die Decke des Cockpits ihre motorische Freude unsanft.
Mit einem gequälten ?Aua!? begann sie damit, ihre Hände mit der jeweils anderen zu reiben.
Glücklicherweise hatte sie, sie zu Fäusten geballt und sich damit nicht allzu viele Schmerzen eingehandelt. Und im selben Atemzug erwachten die restlichen System ihres Defenders wieder zum leben. Jauchzend kontaktierte sie Janson, damit der seinen Traktorstrahl ausschaltete und sie nun wieder selber fliegen konnte. Was zugegebener Maßen noch etwas träge war, aber besser als abgeschleppt zu werden.
Erneut schlich sich ein Schmunzeln auf ihre Züge. Der ach so steife Staffelführer schleppte gleich im ersten Gefecht eine seiner Pilotinnen ab. Na wenn das mal keiner dem Oberkommando berichtete.

Nur Minuten später hatten sie und Janson ihre Defender in den Aufhängungen der Hangar decke sicher geparkt und waren aus dem Cockpit geklettert. Und nun auf zu den ersten Amtshandlungen. Helm ab, strecken, lüften! Und in selbiger reinfolge führte sie diese Aktionen nun auch durch, ihren Helm, dem sie sich relativ schnell entledigt hatte, platzierte sie auf dem Boden, während sie kurz in die Hocke ging, ein paar Kniebeuge machte, sich vorn über beugte um ihre zehnspitzen zu berühren ? sich erfolgreich aufrichtete und dann ihre Kombi öffnete um frische Luft an ihren Körper zu lassen. Bevor sie sich weiter strecken konnte, da sie merkte das es hier und da noch immer leicht zog, war es Janson der in ihr Blickfeld trabte. Und als würde man einen Schalter in ihr umlegen, von überanstrengt und verspannt, auf überschwänglich glücklich und verdammt froh überlebt zu haben. Es dauerte nicht lange da war sie ihm um den Hals gefallen und drückte ihn fest, sowie einen Kuss auf die Wange.


?Wir haben?s geschafft! Ha! Wir haben?s geschafft! Oh man? wir haben?s echt geschafft!?

Dann, nachdem sie ihn nochmals gedrückt und nochmals ein ?Wir haben?s geschafft!? ertönen hatte lassen, löste sie sich von ihm und stürmte mit ihrem Helm unterm arm davon, rief ihm, ehe sie durch die nächste Tür verschwand noch ein ?Bis später!? zu und entschwand dann dem Blick des Staffelführers. Es dauerte nicht lange bis sie heraus gefunden hatte wo der Rest ihrer Staffel sich gerade aufhielt und Kyra war natürlich fast sofort dort. Noch immer mit ihrer vollen Montur, mittlerweile die langen, bis fast zum Po reichenden Haare offen und noch sichtlich erhitzt, fegte sie in die Kantine. Sie suchte sich nicht explizit irgendjemanden heraus und stolperte eher zufällig über John und Billie. Und auch die beiden bekamen eine Umarmung der etwas stürmischeren Art. Dann trat sie ein zwei Schritte zurück und holte erstmal Luft, da sie doch etwas aus der Puste war. Als sie zu reden begann wurde deutlich das sie doch etwas aufgeregt war, aber zugleich auch ihre offensichtliche Freude über Sieg und Überleben der Wolves. ?Sie wusste noch immer nicht das sie einen Piloten verloren hatten.-

??tschuldigung?das musste sein. Eben ging?s noch hoch her. Also, wir hatten noch einiges zu tun. Feiert ihr schon? Wo gibt?s denn was zu trinken? Ich brauch unbedingt einen Drink. Ach wie ihr raucht, hey! Da mach ich doch glatt mit. Sagt mal, wie war?s bei euch so? Seid ihr schon länger zurück, oder wart ihr noch woanders unterwegs? Ah? Zigaretten Pause? Herrlich??

Erst als Kyra sich die Zigarette angemacht hatte und gegen die nächste Wand plumpste verebbte der Strom aus Worten der aus ihrem Mund gekommen war und ein zufriedenes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Kyra hatte es überlebt! Und die anderen auch. Ha! Das musste unbedingt gefeiert werden.



.:: | Intimidator | Kantine|::.

.::| Wolve Squad und andere Staffeln(Jedenfalls die, die schon feiern wollen :p ) |::.
 
[Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"] - Billie mit John u.a.

Billie musste auf Johns Einwurf hin herzlich lachen. Seine unbefangene Art war herrlich ansteckend. Grinsend hielt sie ihm das Glas immer noch hin, hielt aber inne, als er erst einmal eine Schachtel aus seiner hinteren Hosentasche hervorzauberte: Zigaretten! Wow, Billies entzugsgeschädigter Körper lechzte geradezu nach einem Zug nikotinverseuchter Atemluft. Ihr Blick hing an den Glimmstängeln, die John gerade anzündete und sie tauschte dann nur allzu willig das eine Suchtmittel gegen das andere. Einen tiefen Zug tat sie dann, dann noch einen und stieß den Qualm schließlich genussvoll und langsam wieder aus. Sie grinste wieder, als John über die lose Haarsträhne schimpfte und spürte, wie sie sich merklich entspannte. Ein gar nicht so unangenehmer Gedanke schoss gerade durch ihren Kopf, als ihr Blick sich zufällig mit dem von John traf, während er versuchte, die widerspenstige Strähne hinters Ohr zu klemmen. Piloten waren eben merkwürdige Geschöpfe, die - gerade mit dem Leben davongekommen - gleich darauf die nächste Herausforderung suchten, die natürlich gerne etwas angenehmer ausfallen durfte.

?Vielleicht solltest du es mal mit einer Haarspange oder so etwas in der Art versuchen. In meinem Seesack dürfte noch mindestens eine davon rumschwirren - is' auch ganz unauffällig und überhaupt nicht kitschig oder so, ganz schlicht.?

beteuerte sie mit einem klassisch-weiblichen Augenaufschlag. So sehr sie es auch schätzte in einer Männerwelt gleich gestellt zu sein, so scheute sie sich nicht, auch ihre weiblichen Vorzüge auszuspielen.

?Kannst ja bei Gelegenheit mal mit in mein Quartier kommen.?

Ein Zwinkern und ein abschätzender Blick ihrerseits folgte. Mal sehen, ob John wirklich so war, wie sie ihn einschätzte und ob er auf ihr Spiel einging.Doch es kam nicht so weit.
Kyra kam hereingestürmt und fiel ihnen um den Hals. Man war die vielleicht durch den Wind. Noch komplett in ihrer Montur, die langen Haare hinter sich herflatternd und total aufgedreht. Trotzdem war Billie erleichtert sie zu sehen. Sie waren zurück - endlich. Hoffentlich fehlte außer Alina nicht noch einer.
Nachdem die mittlerweile atemlose Kyra nach ihrem Redeschwall mit zitternden Fingern eine zerfledderte Papierpackung aus einer Brusttasche der Fliegerkombi heraus gefischt, eine Zigarette daraus hervorgezaubert und angesteckt hatte und sich dann gegen die nächstbeste Wand lehnte, ging Billie auf, welchen unterschiedlich großen Abstand zur gerade geschlagenen Schlacht sie doch hatten. Kyra kam hier an, ohne die Möglichkeit genutzt zu haben, sich erst mal unter einen heißen Dusche den Schmutz - im wahren und übertragenen Sinne - abgespült zu haben. Und wie es klang, hatten sie noch so einiges mehr erlebt, als der schon vorher zurückgekehrte Teil der Wolves. Doch jeder Pilot hatte so seine eigene Art damit umzugehen und Billie wusste und akzeptierte dies.
Sie trat einen Schritt näher an die schillernde Pilotin heran und hielt ihr ihr Glas hin.


?Hier, wenn du magst, kannst du meins haben. Hab' noch nicht dran getrunken. Ist nur Ale, aber ich besorg uns gleich 'ne Runde Lum. Ach, wir haben uns übrigens direkt auf den Heimweg gemacht, aber ihr scheint wohl noch einen Abstecher in eine Sarlaccgrube gemacht zu haben? Ruh dich erst mal aus und erzähl uns dann davon - ok? ?

Doch bevor sie ging, sagte sie noch zu John gewandt:

?Kannst ja mitkommen wenn du magst, wir können auch vorher noch schnell die Haarspange suchen.?

und grinste wieder vielsagend. Kyra gegenüber war das vielleicht nicht gerade fair, aber sie würde bestimmt noch jemanden finden, mit dem sie in der Zwischenzeit weiterfeiern konnte - Haarspange suchen und Lum holen sollte auch nicht allzulange dauern.

[Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"] - Billie mit John, Kyra u.a.
 
- Bilbringi - “Intimidator” - Hangar - mit Billie, John und anderen Wolve-Piloten -

Andere Piloten hatten ebenfalls sicher den Hangar erreicht und das Wiedersehen war recht groß. John hatte Aiden zu einem Bier eingeladen, aber eine wirkliche Antworte wollte der eiskalte Pilot nicht geben. Bier war einfach nicht sein Getränk. In einem verschwitzten Overall ging Aiden, nachdem der Stellvertreter von Sez ihnen freigegebenen hatte, zu seinem Quartier zurück. Er hatte eine erfrischende Dusche nötig. Die Kleidung klebte förmlich an seinem Körper. Er seufzte leise. Mit etwas Mühe konnte er sich den Overall und die Uniform vom Körper streifen und stieg dann in die kleine Duschzelle. Sofort schaltete sich diese ein. Das warme Wasser war eine Wohltat für ihn.

Nachdem der Pilot ausgiebig geduscht hatte griff er in den Schrank und holte eine gebügelte Uniform heraus. Wie angegossen passte dieses graue Stück Stoff auf seinem Körper. Noch schnell ein Griff zum Deo und dann war er auch schon fertig. Die ganze Staffel traf sich in der Kantine und er wollte nicht als “Spielverderber” dastehen. Natürlich würde ihm diese Sache nicht sehr gefallen, aber etwas Ablenkung konnte auch er gebrauchen.

“Außerdem wollte man mir etwas spendieren... Auch wenn es nur Bier ist”, murmelte er und verließ sein kleines Zimmer.

Die Gänge waren gefüllt von Menschen. Jeder war glücklich, dass er noch lebte und das Imperium siegreich aus dieser Schlacht hervorgegangen war. Feierlaune schwang in den Stimmen mit und so mancher eifrige Offizier malte sich einen bestimmten Orden aus. Natürlich vom Imperator persönlich verliehen. Aiden selbst sah es etwas nüchterner. Natürlich war es super, dass sie es der Republik erneut gezeigt hatten, aber es gab Verluste. Dazu noch in SEINER Rotte! So was war unverzeihlich. Noch immer grübelte er über diesen Vorfall.

In der Kantine war es übervoll. Ein lautes Gemurmel erfüllte den Saal. Überall stieß die Crew auf ihren Sieg an. Natürlich konnten die wenigsten irgendwelche alkoholischen Getränke zu sich nehmen, denn den Dienst auf der Brücke oder im Maschinenraum musste trotzdem verrichtet werden. Ohne große Worte setzte er sich zu seinen Kameraden und nahm einen Becher mit Ale entgegen. Das Zeug schmeckte bitter, aber was besseres war auf dem ganzen Schiff nicht zu finden. ‘Maximal in meinem Quartier’, dachte sich Aiden und grinste leicht.


- Bilbringi - “Intimidator” - Kantine - mit Piloten des Wolve-Squads und anderen Crewmen -
 
Bilbringi - kurz vor der Intimidator - Im Schlepptau eines Raketenbootes - Wolve 3

Als Sargeras wieder aufwachte, hing er noch immer am Traktorstrahl des Raketenbootes, doch nun waren sie schon kurz vor dem großen Hanger der Intimidator. Seine Systeme funktionierten nach wie vor nicht und der Chiss war schon zu dem Schluss gekommen, dass nicht etwa die Ausläufer des EMP Schlages das verursacht hatten, sondern die Explosion selbst. Wahrscheinlich hatte er Glück gehabt das der gesamte Jäger nicht auseinander gefallen war. Da er nicht einschätzen konnte in wie weit er beschädigt war, könnte es durchaus sein das nicht ein Solarpanel mehr übrig war und er lediglich die Kapsel besaß in der er saß. Man konnte nur von Glück sagen das der Pilot dort in dem Raketenboot seine Scanner benutzt hatte um Sargeras Jäger nach Lebenszeichen zu untersuchen. Und das er vor allem in der Nähe gewesen war, denn wie es aussah hätten seine werten Staffelkameraden ihn abstürzen lassen.
Und wieder ein guter Grund sie alle zu hassen, dachte sich der Chiss und versuchte eine bequeme Position einzunehmen, was ihn jedoch nicht gelingen wollte.
Durch die kurzzeitige große Hitzeeinwirkung klebte der Anzug an jeder Ecke an seinem Körper und da seine Handschuhe verhinderten das er das überall ändern konnte, musste er damit leben, fand es aber dennoch widerlich.

5 Minuten später schaltete der Pilot des RB?s seinen Traktorstrahl ab und die des Hangers übernahmen. Wieder salutierte der Chiss, auch wenn er wusste das der andere imperiale Pilot ihn nicht sehen konnte.
Als die Überreste seines Jägers dann in den sicheren Hafen gebracht wurden, riss er sich den Helm vom Kopf und stieß die Ausstiegsluke auf. Er wollte keine Sekunde länger in dieser Sauna bleiben.
Der TIE Defender war noch nicht mal auf dem Deck abgesetzt worden - offenbar war er zu stark beschädigt worden um ihn oben noch andocken lassen zu können - da stand Sargeras schon auf der vollkommen schwarzen Oberseite seines Jägers. Von den anderen Wolves war niemand zu sehen, lediglich ihre Maschinen waren da. Sich nicht die Mühe machend sie durch zu zählen, rutschte er von der Kugel auf den Boden, wo ihn ein Techniker schon auffing und so daran hinderte auf den Boden zu fallen.


?Danke.?

Er drehte sich um, ging ein paar Schritte rückwärts und sah sich seinen Jäger an. Tatsächlich fehlten ihm alle Solarpanele und lediglich die Transparistahlscheibe war nicht feuergeschwärzt. Von den Antrieben war nicht mehr als ein verformtes Stück Altmetall übrig, sodass Sargeras sich wundern würde wenn sie seinen Jäger noch irgendwie retten könnten.

?Der ist hin? hörte er einen der Techniker sagen, der den Jäger gerade einmal umrundet hatte.
?Absolut. Ab damit auf den Schrott.?

Eine kurze Pause entstand, dann sahen alle den Chiss an, der nur mit den Schultern zuckte.

?Tut mir leid Pilot, aber da ist nichts mehr zu retten.?
?Dann ist es eben so. So lange ich ihn ersetzt bekomme...?


Er drehte sich um, klemmte sich den Helm unter die rechte Achsel und ging von dannen.
Während er sich direkt zu seinem Quartier begab, versuchte er irgendwie den Anzug auszuziehen bzw schon mal vor zu arbeiten. Seine Handschuhe steckte er in den Helm, genau so wie die dünneren feuerfesten Handschuhe darunter. Als er dann vor seinem Quartier stand, betastete er vorsichtig die Wunde auf seiner Stirn, konnte aber keine offene Wunde finden. Sie war also tatsächlich klein und unbedeutend gewesen.

Das karge Quartier ignorierte Sargeras vollkommen und begab sich sofort ins Bad, wo er seine Fliegerkombo in die Ecke warf und sich im Spiegel betrachtete. Das Blut hatte sich einen Weg von der Stirn bis zum Kragen gebahnt und dabei so ziemlich jede Gesichtspartie erwischt. Die Hitze im Anzug hatte alles schon trocknen lassen, sodass es dem blassen Chiss nicht ganz so leicht fiel es abzuwaschen. Als es aber entfernt war, drückte er noch ein wenig Syntfleisch auf die Wunde und ein Bactapflaster drüber. Dann, endlich, konnte er sich unter die Dusche stellen und allen Schmutz und alle Müdigkeit und Anspannung fiel in einem Zuge von ihm. Während das Wasser den sichtbaren Dreck weg wusch, sah er sich selber in dem auf Kopfhöhe angebrachten Spiegel an und dachte an jeden Republikaner den er heute getötet und dessen Familien er wahrscheinlich das Herz gebrochen hatte. Und dann auf der Station. Wer weiß ob er dort nicht wissentlich Dutzende Unschuldige den Vakuum-Tod überlassen oder gar direkt mit seinen Lasern verdampft hatte.
Ja sie waren alle der Feind und verdienten wahrscheinlich den Tod, doch gerade er als Chiss - Ironie des Schicksals vielleicht? - bedauerte immer am Ende einer Schlacht diese gefallenen Seelen, während es ihn während des Kampfes nicht im Entferntesten interessierte. Seine dämonisch glühenden Augen starrten in den Spiegel und sahen einen Massenmörder.
Doch wie nach jeder Schlacht kam er auch dieses mal zu dem Schluss, das er damit leben konnte. Admiräle wie Niriz waren millionenfache Massenmörder und Anführer wie Commander Sez, aber auch die Kommandanten auf Sternzerstörern töteten Tausende mit nur ein paar Worten und dachten sich wahrscheinlich nichts dabei. Sargeras hatte schon Menschen und andere Aliens mit seinen Händen und Nahkampfwaffen getötet, weswegen er wusste was er anrichtete.
Er bezweifelte das zum Beispiel Kyra es wusste und sich vorstellen konnte was tatsächlich passierte wenn man starb. Wie man diesen Schrecken mit dem Gesicht ausdrückte, ja manchmal wild gestekulierte. Sie hatte keine Ahnung.

Er drehte das Wasser ab, trocknete sich langsam ab und achtete dabei auf jeden einzelnen Muskel. In Gedanken versunken zog er sich eine graue gerade so noch bequeme Uniform an, brachte seinen Rang-Stecker an und richtete seine Haare. Lediglich dieses Pflaster zerstörte noch das Bild eines emotionslosen kaltherzigen Chiss, dem andere Leben so wenig wert waren wie der Dreck unter seinen Fingernägeln wenn er dessen Gräber mit Händen gegraben hatte. Alles andere war wie immer perfekt, aber natürlich!

Als er sein Quartier verließ, dachte er erst daran sich zur Cantina aufzumachen, wo die anderen lärmenden Piloten jetzt seinen würden, entschied sich dann aber zum Wohle seiner Lunge und Ohren sich nicht dort hinzubegeben. Statt dessen wollte er wissen was genau passiert war. Da die Intimidator den Hauptstützpunkt bombardiert hatte - Sargeras konnte jedenfalls keine aktiven Turbolaser hören - mussten sie doch auch Aufzeichnungen über den Verlauf des Kampfes besitzen, den er unter anderem ausgefochten hatte. Das musste er sich unbedingt anschauen...


Im Orbit über Bilbringi - SSD Intimidator - In der Nähe des Haupthangers - Gang - alleine
 
[Bilbringi/Orbit, Anflug auf den Sekundär-Stützpunkt der NR, zusammengewürfelte Staffel, TIE-Defender] - Janson Sez

Eines der letzten Anti-Jäger-Geschütze war ausgeschaltet und Janson bereit, die provisorische und auf die Schnelle zusammengestoppelte Staffel zurückzurufen.
Doch in einem letzten gemeinsamen Anflug auf die republikanische Basis, bei der sie ihren Sieg nun endgültig besiegeln wollten, melden seine Scanner plötzlich eine vermehrte Aktivität, direkt unter dem ehemaligen Zentrum der Basis. Bei dem fetten Arsch eines Hutten, die Basis war doch tot, es hatte keinerlei Gegenwehr gegeben und die Republikaner hatten sich scheinbar in ihr Schicksal gefügt - oder doch nicht? Die physikalischen Kurven von thermischer und elektronischer Energie stiegen plötzlich stark an, selbst weit über das normale Maß einer funktionierenden Basis und einem plötzlichen Instinkt folgend, legte Janson den Rückwärtsgang ein, während er gleichzeitig eine Warnung über das Kom ausstieß:


“Zurück! Haut ab! Schockwelle ...”

Der Rest ging unter in einem statischen Rauschen, während Janson spürte, wie die Schockwelle der Explosion seinen Jäger ergriff und eine Hitzewelle über ihn hinweg raste. Ob er es dem Schicksal zu verdanken hatte, oder aber nur einer Reihe physikalischer Zufälle, vermochte er in diesem Moment nicht zu analysieren, doch die Welle trug ihn wirbelnd weiter von der Basis weg und die stark erhöhte magnetische Strahlung verursachte nur einen relativ kurzzeitigen Aussetzer seines Defenders. Keuchend atmete er auf, als wenigstens die Lebenserhaltungssysteme seines Jägers wieder beschlossen hatten zu arbeiten und das gleichmäßige Brummen der Antriebe ertönte. Vermutlich waren auch bleibende Schäden entstanden, da mit einer EMP - und Janson war sich sicher, dass es sich hierbei um eine solche gehandelt haben musste - keineswegs zu spaßen war.
Die Schildenergie z.B. fehlte immer noch, aber das war angesichts des nun hoffentlich endgültig toten Stützpunktes kein Problem mehr.
Seine Sorge galt jetzt als erstes der Staffel. Er sah aus dem Cockpitfenster drei Defender antriebslos dem Planeten zutrudeln, doch man kümmerte sich bereits um zwei davon: einer der Stinger schleppte den schwer beschädigten Jäger von Sargeras ab und D’oro kümmerte sich um den abermals toten Defender von Liam. Tey indes trudelte unhaltbar weiter und ihre Durchsage bestätigte seine Vermutung. Hoffentlich war sein Traktorstrahl noch halbwegs brauchbar. Während der Schlacht, so hatte er festgestellt, war dieses Feature nur wenig zu gebrauchen gewesen - nun aber und in dieser Situation war er froh darum. Etwas skeptisch betätigte er den Schalter und atmete erleichtert auf, als er mit einem leichten Ruck Tey - nein Kyra - sozusagen am Haken hatte. Er grinste ein bisschen, als er unwillkürlich die Situation auf eine weniger militärische, mehr zivile Art des Umgangs miteinander übertrug und schleppte sie dann aus der Gefahrenzone. Als sie signalisierte, dass sie es aus eigenem Antrieb bis zur “Intimidator” schaffen würde, war ihm leichter um Herz.
Er verschaffte sich einen schnellen Überblick und war echt froh festzustellen, dass die verzweifelte Selbstmordaktion der Republik nicht das Leben weiterer Piloten gekostet hatte. Der Blick dqnn zum entfernten, gnadenlos auf den Hauptstützpunkt der NR feuernden SSD ließ ihn zu dem Schluss kommen, dass er es in Erwägung ziehen sollte, die von ihrer Staffel gerade getätigten Aufräumarbeiten in Zukunft vielleicht doch besser dem Mutterschiff zu überlassen - es sei denn, sie war nicht in der Nähe, wie es bei der Zerstörung der Golanstation gewesen war.

Die “Intimidator” lag nun nicht mehr weit entfernt von ihnen und vorsichtig, sich unter dem Turbolaserbeschuss hindurch duckend, steuerten sie ihren Hangar an.
D’oro und Liam schienen etwas früher hineingekommen zu sein und als Sez sich aus seiner Cockpitkugel gleiten ließ, konnte er nur noch ihre Kehrseite bewundern, die sich durch die Gänge entfernten. Er schmunzelte - ja sie hatten gewonnen, doch um welchen Preis! Die Wolves hatten es erstaunlich gut überstanden - ein Verlust, falls auf dem Heimweg nicht noch einer verloren gegangen war, was Sez nicht einmal denken mochte. Die Devastations jedoch hatten bitter bezahlt und selbst die Stinger hatten trotz ihrer mächtigen Angriffsstärke Verluste hinnehmen müssen.
Sein Jäger - Janson schritt gerade andächtig um ihn herum - sah auch nicht mehr allzu gut aus. Die vorrangegangene Explosion hatte auch ihn schwer beschädigt, wenn auch in einem Stück gelassen. An die defekten elektronischen Bauteile, die ausgetauscht werden müssten, wagte er gleich gar nicht zu denken.
Und Sargeras war überhaupt noch nicht in Sicht - hoffentlich war wenigstens der Rest von seinem Jäger irgendwo heil angekommen und sei es, dass die Stinger ihn mit auf die “Accuser” genommen hätten.

Aber Tey, verdammt nein, Kyra war inzwischen ausgestiegen und Janson ging auf, dass sich die sonst gewohnte spürbare Erleichterung nach einer geschlagenen Schlacht nicht so recht einstellen wollte. Er folgte jetzt wohl seine ganz private Schlacht, die er noch mit sich ausfechten musste.
Es war zu spät, um zurückzuweichen, als sie auf ihn losstürmte und ihm um den Hals fiel. Das nächste, was er dann mitbekam, war dass er mit einer Hand auf seiner Wange dastand und Kyra nachstarrte. Es war nicht die Verwunderung über ihre überschwängliche Freude, die ihn dermaßen überrannt hatte. Nein, an dieses Gefühl nach seinem ersten Schlacht, an die ungläubige Freude darüber, dass er überlebt hatte, konnte er sich noch zu gut selber erinnern. Es war die Tatsache, dass man ihn als Staffelführer erstmals dermaßen stürmisch an der eigenen Freude hatte teilnehmen lassen. Er grinste ihr noch lange nach, schüttelte dann sachte den Kopf, unterhielt sich noch mit den Technikern und ging, nachdem Sargeras immer noch nicht eingetrudelt war, in sein Quartier.

Es gab keinen Bericht über weitere Verluste, den er vorfand. Aber er wollte sichergehen und später in der Einsatzzentrale vorbeischauen.
Duschen und umziehen dann erledigte er auf die Schnelle und machte sich wenige Minuten später schon auf den Weg. Erst unterwegs registrierte er, dass sich das Adrenalin aus seinem Körper zurückzog und sich Erschöpfung in ihm breit machte. Er zog es nur kurz in Erwägung, zuerst vielleicht zu den anderen zu stoßen, die sich mit ziemlicher Sicherheit in der Kantine befanden und feierten. Selbst Foster sollte dort sein - hm. Janson zögerte kurz und setzte dann seinen Kurs in die entgegengesetzte Richtung fort. Diese persönliche Schlacht, die er gerade mit sich ausfocht, sollte ruhig noch ein wenig auf sich warten lassen können.

Unterwegs traf er auf siegestrunkene Offiziere und Soldaten. Selbst der Angriff auf den Hauptstützpunkt Bilbringis sollte inzwischen vorüber sein, so dass Feiern nicht mehr nur den Piloten vorbehalten sein sollte. Doch für ihn war die Schlacht erst vorüber, wenn er sich die Aufzeichnungen erstmals angesehen hatte (er würde sie wieder analysieren, kurz vor der Besprechung, die er in Gedanken schon mal ausnahmsweise auf den nächsten Tag verschoben hatte). Als er um eine Ecke bog, sah er die vertraut aussehende Gestalt eines bemerkenswert hellhäutigen Chiss vor sich und beschleunigte seine Schritte. Sargeras war also angekommen und das in einem Stück. Sez freute sich.


“Sie haben es also geschafft, gratuliere.”

Er trat von hinten an den Chiss heran und erschrak ein wenig über dessen ernste Miene und das Bactapflaster auf der Stirn des Hellblauen.

“Wollten Sie nicht mit den anderen feiern?”

- Weltraum vor Bilbringi - Gänge der "Intimidator" - Sez mit Sargaras -
 
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[Sternenzerstörer der Imperial-Klasse Radon - Schacht eines Turbolifts] Lieutenant Colonel Leeka - Null-G Sturmtruppen

In spielender Leichtigkeit erklomm Lieutenant Colonel Leeka Sprosse um Sprosse der in der uneingeschränkten Dunkelheit grenzenlos scheinenden Leiter des Turboliftschachts. Die Schwerelosigkeit formte die ansonsten sehr kraftraubende Tätigkeit, die zumal wohl gar nicht dazu gedacht war, sich auf derart zahlreiche Etagen zu erstrecken, zu einem Unterfangen zuvor kaum für möglich gehaltener Schnelligkeit.
Abermals zahlte sich der Frevel aus, dass diese Terroristen im Besitz eines imperialen Sternenzerstörers gewesen waren; so musste Oskin kaum die zur Verfügung stehenden Lagepläne konsultieren, um sich hinreichend zu Recht zu finden.

Die Ironie des Schicksals hatte es wohl provoziert, dass die Anhänger des ominösen Lord War Blade die Lästerung imperialer Schiffsbaukunst nun in brutaler Art und Weise zurückgezahlt bekamen, indem sie es den Enterkommando und den ihnen nachfolgenden zahllosen Sturmtruppen unheimlich erleichterten, den ohnehin gewissen Sieg in signifikanter Manier zu beschleunigen.
Über den offenen Com-Kanal der an Bord befindlichen imperialen Einheiten gingen nun doch einige Meldungen verbitterten Widerstands ein, insbesondere in der Region des Maschinenraums. Wohlwollend nahm Leeka es zur Kenntnis, dass noch keine Verlautbarungen getätigt wurden, die sich auf die Lage in der Umgebung der Brücke bezogen. Ungeachtet der ohnehin geringen Wahrscheinlichkeit, dass imperiale Einheiten bereits derart weit in das Schiff vorgedrungen sein konnten, bestätigte dies Oskin nichtsdestotrotz, dass sein oberstes Ziel, die Brücke als erste Einheit zu erreichen, noch im Bereich des Möglichen lag.

Oskin zog sich eine weitere Stufe nach oben, als er sich des Schachts bewusst wurde, der zu seiner Rechten ein beträchtliches Loch in die sonst ungehindert nach oben strebende Wand riss.
Wenige Sekunden benötigte Leeka, um seiner Com-Einheit die Funktion und die Ortung des recht schmalen Schachts zu entlocken. Soweit Oskin das einordnen konnte, diente dieser zur Ableitung der Warmluft einer der Kantinen des Sternenzerstörers, die dann im Tubolift-Schacht nach oben stieg, wo sie durch ein System aufbereitet wurde, die auch die Temperierung der Kabinen übernahm.
Überrascht angesichts der sich unerwartet ergebenden Gelegenheit, hielt Oskin kurz inne, und bedeutete seinen Männern, ebenfalls zu rasten.
Dann jedoch kam er zu dem Entschluss, dass er die Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen konnte, den Terroristen plötzlich in den Rücken zu fallen, welche vermutlich einen zumal recht engen Lüftungsschacht nicht absicherten, da sie viel zu sehr damit beschäftigt waren, die strategischen Punkte von eigentlicher Wichtigkeit zu stärken.


„Da rein.“, ordnete er über sein Comlink an, um sich dann auch postwendend von der Leiter abzustoßen und nach der Metallummantelung des Schachts zu greifen, die ihn wieder ruckartig aus der Bewegung herunter bremste, wodurch er sich nahezu fließend in den Schacht schwingen - oder vielmehr zwängen - konnte.
Dieser bot zwar noch hinreichend Platz, um den eher voluminös ausfallenden Anzug Leekas aufzunehmen, aber die Möglichkeiten, frei in alle Richtungen zu driften, waren beträchtlich herabgesetzt.

Ohne sich umzublicken begann Oskin, sich nun nicht mehr an Sprossen nach oben, sondern an Schweißnähten nach vorne zu ziehen. Obwohl auch dies ohne größere Kräftezehrung vonstatten ging, begann Oskin nun allmählich zu schwitzen. Er glaubte zwar die Kälte zu spüren, die durch seinen Anzug hereinsickerte, aber die automatische Wärmung seiner Kleidung ließ nichtsdestotrotz den Schweiß auf seine Stirn treten.
Glücklicherweise war der Schacht eher kurz und nach einigen dutzend Metern würden sie - ohne Kurven, was von markantem Vorteil war, da es dort zu Komplikationen hätte kommen können - die angestrebte Cantina erreichen, beziehungsweise die daran angegliederte Vorratskammer, die zudem das Gebläse beherbergte, der in den Schacht mündete.


„Leise, leise.“, ermahnte er seine Männer angesichts des teilweise zu vernehmenden dumpfen Schepperns, als sie sich der Vorratskammer derart nahe waren, dass die Stille ihr unabdingbarer Gefährte werden musste.
Folglich in verlangsamten Tempo ging es voran, bis Leeka vor sich ein Gitter ausmachte, das wohl den Schacht vom Gebläse abgrenzte, und zudem eine Art Luke zu seiner Linken, die - wie Oskin mutmaßte, dazu diente, das fein verstrebte Gitter mit dahinter angebrachtem durchlässigem Kunststoff bei starker Verschmutzung zu säubern.


„Schweißbrenner.“, kommentierte er die Entdeckung einer routinemäßigen Verriegelung, und den kleinen zylindrischen Gegenstand bekam er bereits nach wenigen Sekunden gereicht, wozu er sich jedoch unbequem verrenken musste, um danach zu greifen. Dann entflammte die kleine, aber umso größere Hitze absondernde Flamme, und schmolz den kleinen Riegel in Windeseile zu einem unförmigen Brei, der zäh auf den Boden des Schachts tropfte,
Oskin reichte das Utensil wieder nach hinten, und tastete dann unter sich beschleunigendem Puls nach seinem Gewehr.
Die Stille im Nebenraum ließ zwar vermuten, dass sich dort niemand aufhielt, dennoch war nun ein kritischer Punkt erreicht. Würden sie auf bedauerliche Gegenwehr stoßen, würden sie in den Schacht eingezwängt ein simples Ziel abgeben, welches selbst für diese Terroristen eine flugs auszuschaltende Bedrohung darstellen würde.


„Drei Meter zurückziehen.“, brachte Leeka folglich seine Männer in Deckung, während er zögerlich die Luke aufdrückte, und dabei zugleich seine Waffe nach vorne brachte, um - wenngleich ungezielt - beim geringsten Anlass einige Salven abzugeben.
Doch diese Vorratskammer war leer. Ungewöhnlich leer.


„Hungern diese Mistkerle hier freiwillig?“, zischte Jigan leise, als Leekas Männer sich nach und nach aus der Enge des Schachtes befreiten.

„Ich vermute eher, sie horten das Zeug - auf der Brücke.“


Jigan verkniff sich ein Prusten und gluckste stattdessen nur leise.

„Glauben die, sie könnten uns aussitzen?“

„Uns ist egal, was diese Bastarde denken.“, wiegelte Leeka schroff ab. „Ruhe jetzt.“

Die Einheit wuchs schnell wieder auf ihre volle Größe an, und Oskin gab das Zeichen zum Vorrücken. Abgesichert von drei Männern wurde die Tür zu Küche der Cantina geöffnet, die aber ebenfalls so leer war wie die Essensräume dieser.
Nachdem die Rebellen größte Teile der vorhandenen Verpflegung fort gekarrt hatten, sahen sie - durchaus verständlich - von einer Verteidigung dieses sonst belanglosen Punktes ab.
Durch die gläserne Tür der Cantina jedoch fiel fahles Licht herein, und dumpfe Stimmen verrieten die Präsenz mehrerer gegnerischer Soldaten.
Ein kurzes Stoßgebet Leekas galt der Macht, die er darum bat, sie im Rücken dieser Terroristen aus der Cantina zu treten lassen.
Und tatsächlich: eng an die Wand gepresst, schielte Leeka zu der Lichtquelle hinüber, welche matt die Umgebung erhellte, und so erlaubte, die in etwa ein dutzend Soldaten umfassende Gruppe, zu erkennen, die dort leise tuschelnd auf den Feind wartete.
Kurz beäugte Oskin noch einmal den Lageplan, der verriet, dass diese Barrikade den Gang in zwei Hälften aufteilte, der zur einen Seite hin an die Außenhülle des Sternenzerstörers grenzte, und zur Anderen in einen weiteren Gang mündete, der die Tür zur Brücke beinhaltete.


„Los.“, beendete Leeka die andauernde Regungslosigkeit seiner Männer, was umgehend nach sich zog, dass Jigan die Tür nahezu lautlos öffnete, und Leeka sowie Uere'n durch sie hindurch traten, und ihre Blastergewehre tosend zum Leben erwachen ließen. Flackernde Strahlen erhellten die Szenerie des Gemetzels, welches sich in Sekundenbruchteilen ausbreitete und dann ebenso schnell wieder abklang, ebenso wie die Terroristen leblos in sich zusammensackten, ohne kaum mehr als ein verdutztes Ächzen ausgestoßen zu haben.

Leekas Männer stoben nun auseinander und eilten den entgegen gesetzten Enden des Ganges entgegen, der Lieutenant Colonel dabei Richtung Brücke. Während er von der anderen Gruppe das Signal bekam, dass kein weiterer Widerstand mehr bis zum Turboliftschacht anzutreffen gewesen war, und die Imperialen nun ihrerseits vorerst an der einstigen gegnerischen Barrikade Stellung bezogen, genügte bereits ein kurzer Blick in den sich anschließenden Gang, um zu erkennen, dass sich in dort in einiger Entfernung vor dem Zugang zur Brücke erneut eine Stellung der Terroristen befand.
Unbeeindruckt zog sich Leeka wieder zu der nahen Barrikade zurück, um dann triumphierend das Com zu konsultieren.


„Gang 82 gesichert - erbitten Verstärkung beim finalen Sturm auf die Brücke.“

[Sternenzerstörer der Imperial-Klasse Radon - Gang 82 - nahe der Brücke] Lieutenant Colonel Leeka - Null-G Sturmtruppen
 
[Weltraum bei Bilbringi] Rob Garion, allein

Rob hatte sich entschieden nun Zuflucht an Bord der Weißes Feuer zu suchen. Also begann Rob, nachdem er seine Systeme wieder hochgefahren hatte, in Richtung der Weißes Feuer zu fliegen. Da sein Jäger in keinem Zustand für eine sichere Landung war ließ er sich von einem Traktorstrahl in den Hangar bugsieren und war einfach nur heilfroh als er die Systeme abschalten konnte und die Leiter aus seinem Cockpit kletter konnte die ihm ein Technkier anreichte.

[Bildringi System] Rob Garion im Hanger der "Weißes Feuer"
 
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Im Orbit über Bilbringi - SSD Intimidator - In der Nähe des Haupthangers - Gang - Sargeras mit Sez

?Sie haben es also geschafft, gratuliere.?

Sargeras konnte nicht einmal so schnell reagieren, da war der Staffelführer auch schon vor ihn getreten. Das Flackern in dessen Augen ignorierend, versteifte sich der hell häutige Chiss und wiederstand dabei dem Drang zurück zu weichen. Wie er es hasste wenn Menschen ihm auf die Pelle rückten. Warum konnten sie sich nicht alle von ihm fern halten?

?Wollten Sie nicht mit den anderen feiern??

Mit den anderen? Was glaubte er eigentlich was er da sagte?

?Nein Sir. Die menschliche Angewohnheit sich bei gewonnenen Gemetzeln lautstark darüber zu freuen und etliche sinnestäuschende Drogen einzunehmen, stößt bei mir auf Ablehnung.?

Er sah an dem Commander vorbei und schluckte leicht. Dann sah er ihn wieder an, eine gewisse Härte im Blick.

?Ich verstehe nicht wie man so etwas feiern kann. Ich habe es nie getan und ich werde es auch nicht.?

Perverse Menschen. Da haben sie gerade Dutzende Leben ausgelöscht und freuen sich darüber. Warum zum Teufel gibts diese komische Rasse eigentlich noch?

?Ich wollte mir ansehen wieso mein Jäger nur noch Schrott ist? sagte er und wechselte das Thema.
Das war sowieso komisch. Warum hatte die Explosion ihn derartig schwer getroffen und warum war er verletzt und der werte Staffelführer nicht? Weil er sich wahrscheinlich vom Kampfgeschehen fern gehalten hat, dachte Sargeras und musterte den Menschen ohne das dieser es mitbekam, selbst obwohl er direkt vor ihm stand. Er sah zwar nicht wie ein Feigling aus, doch wusste so gut wie jeder das man nicht nach dem Äußeren gehen durfte, wenn es um die Beurteilung einer Person ging.

Diesen Gedanken gerade abgeschüttelt, ließ er noch mal kurz das von dem Commander gesagte Revue passieren. Er hatte ihm gratuliert und weil Sargeras zu sehr mit der Abneigung gegenüber Menschen beschäftigt gewesen war, hatte er vergessen es zu erwidern, auch wenn er sich nicht sicher war ob er lügen würde oder nicht. Doch da das Gespräch schon zu weit fortgeschritten war, unterließ er es jedoch und kam auf ein anderes aber ähnliches Thema zu sprechen.


?Gab es irgendwelche Verluste??

Im Orbit über Bilbringi - SSD Intimidator - In der Nähe des Haupthangers - Gang - Sargeras mit Sez
 
-Weltraum vor Bilbringi, Kantine der "Intimidator"- John mit Piloten der Wolves u.a-

Haarspangen? Warum war er nicht von selber darauf gekommen? Lag vielleicht daran das John unter sehr vielen Frauen aufgewachsen war und bei dem Wort Haarspange immer nur an diese rosanen kleinen Glitzer Dinger denken musste die seine kleine Schwester immer getragen hatte. Da hatte Billie eine gute Idee gehabt.

Etwas überraschend dann bot sie ihm dann an mal in ihr Quartier mit zu kommen. Dies wäre eine nette aber doch banal kollegiale Einladung gewesen, die er durchaus auch von Aiden angenommen hätte, hätte dieser ihn eingeladen, jaaah eine freundliche Einladung unter Kollegen..........................wäre da nicht dieser Augenaufschlag gewesen, diese pure wunderbar weibliche Gheste. Ein zuckersüßes Zwinkern und ein Blick der stärker als die Sensoren eines Sternenzerstörers waren folgten.

Was keiner in diesem Raum auch nur ahnen konnte passierte ganz heimlich in Johns Gedanken Welt. Er, wurde tatsächlich schüchtern, freute sich gleichzeitig aber ehrlichen Herzens endlich mal an eine Frau von Format,an eine ebenbürtige Mitspielerin geraten zu sein.
Er beföderte die Schüchternheit mit einem tiefen Atemzug und einem (hoffentlich) hinreissendem Lächeln seinerseits aus seinem Geist.

Als er ihr antworten wollte platze allerdings Kyra in die Szene.
Manch anderer wäre ziemlich erbost gewesen, aber im Gegenteil John musste grinsen als er von der völlig mit Adrenalin berauschten Frau in eine dieser Knochenbrecher Umarmungen gezogen wurde. Er tätschelte ihr den Rücken und lachte.


Kyra ! Süße du hast ja richtig Spaß gehabt wie es scheint ?

Kyra hatte eine Menge "Spaß" gehabt wie es schien, denn sie schoss einen Redeschwall los der es in sich hatte.
Er wollte ihr nachdem sie empört festgestellt hatte das Billie und seine Wenigkeit rauchten schon eine Zigarette reichen. Doch sie fummelte in ihrer Hast ihre eigene Packung aus der Brusttasche. Als sich Kyra mit Hilfe des hoch heiligen Nikotins beruhigte drückte ihr die blonde Frau neben ihm ihr unangetastetes Glas Ale in die Hand und verkündete zudem noch eine Runde Lum aus zu geben.

John wollte sich schon von Billie verabschieden als diese sich aufmachte um den[?] Lum zu holen, als diese ihm ganz beiläufig anbot ihn in ihr Quartier zu begleiten um eine Spange für ihn zu suchen. Er nahm die prickelnde Herausforderung an und willigte ein mit ihr zu gehen.
Mit etwas kribelligen Beinen und Armen folgte er ihr zum Ausgang der Kantine als ihm Aiden auffiel der wohl gerade in
den großen Raum getreten war. Er klopfte ihm im vorbeigehen auf die Schulter.

Aiden! Schön das du gekommen bist! Hör mal ich bin gleich wieder da ok? Dann trinken wir ein schönes Bierchen zusammen. Versprochen!

John hasste es eigentlich so unhöflich zu sein, man lies jemanden nicht so stehen den man zudem noch eingeladen hatte. Aber im Moment hatte er keine Wahl, er wollte geradezu keine andere Wahl haben. Dennoch so benahm man sich als höflicher Mensch eigentlich nicht. Aber andereseits würde das Spangensuchen wohl nicht lang dauern.

Der Weg zu Billies Quartier schien ewig zu dauern, das lag allerdings weniger an der wirklichen Strecke... John wollte schon laut "endlich!" rufen als sie an ihrer Tür ankamen, doch er verkniff es sich. Ein wenig angespannt blickte er in den Raum als sich die Tür öffnete. Und als hätte jemand einen Schalter umgelegt kehrte beim Anblick der Standart Ausstattung ihrer kleinen vier Wände seine Fröhlichkeit und seine Unbefangenheit zurück.

Hey! Billie! Du hast ja den gleichen Innenausstatter wie ich! Hat dieser Kerl auch deinen Palast so schick möbliert?!

- Weltraum vor Bilbringi - Gänge der "Intimidator"/vor Billies Quartier- John mit Billie-
 
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[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr + Hawks

Der Republikanische Kreuzer war so freundlich gewesen die verbliebenen Sternenjäger der Forces of Hope aufzunehmen. Das hatte ihnen eine Menge Schwierigkeiten erspart. Der Wolfmann stand mit den anderen Mitglieder seiner Staffel in einer Ecke des Hangars, wo sich auch ein Trubolift befand.
Etwas bereitete Korr große Sorgen. Chris hatte ihm berichtet, dass die Imperialen Amys Jäger durch gezielten Ionenbeschuss lahmgelegt hatten. Schlimm genug, dass er seine Staffelführerin verloren hatte, doch was mir geschehen würde, wenn sie lebendig in die Hände des Imperiums fiel, mochte Korr sich nicht ausmalen.
Gerade durchflog ein weiterer Sternejäger das Magnetdämmfeld des Hangars. Korr schöpfte Hoffnung er trug das Zeichen der Night Hawks.
Kaum hatte der Sternenjäger aufgesetzt, sprang Luger heraus und rannte durch den Hangar, als wäre ihm eine Meute Neks auf den Fersen. Korr setzte sich in Bewegung und fing ihn vor der Tür ab.


"Wo willst du hin?"

Durchdringend blickten die Augen des Shistavaners den Menschen an.

"Warum kommst du erst jetzt und was ist mit deinen Flüglemännern geschehen?"

Der Wolfmann erwartete ein paar gute Antworten. Die Unwissenheit über den Verbleib seiner Kameraden nagte an ihm. Hatte sich die anderen nach dem Fall von Corellia vielleicht auch so gefühlt...

[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr, Luger
 
[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr, Luger

Luger wollte gerade durch die Tür treten als plötzlich ein Shistavaner vor ihm stand. Luger hatte große Mühe noch vor ihm zu bremsen.

"Wo willst du hin?
Warum kommst du erst jetzt und was ist mit deinen Flüglemännern geschehen?"


Luger war erst etwas verwirrt, aber versuchte ihm eine Antwort zu geben.

"Ich wollte den nächsten hier fragen ob er ein paar Night Hawks gesehen hat, ich musste einen kleinen Umweg machen und ich weiß nicht viel über meine Flügelmänner.
Taaron war noch im Kampf als ich sprang und Miron sprang sogar noch vor mir. Aber die Richtung in die er sprang.... wie soll ich sagen. Sollten er und seine Maschine noch in takt seine erwarte ich von meinem Rottenführer eine ziewmlich späte Ankunft, ..... Sir!"


Luger biss sich auf seine Unterlippe.... er konnte niemanden entdecken der noch von den Hawks wäre.

[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr, Luger
 
[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr, Luger, Rob

Rob sah einen der Piloten von dem er sich erhoffte das er einer der Staffelkameraden gewesen war und sprach ihn gleich an.

Hi, sind wir nicht gerade ein wenig gemeinsam geflogen? Ich bin der Pilot von dem geschrotteten Headhunter.

[Bilbringi-System - Rand des Systems - BAK "Weißes Feuer" - Hangar] Korr, Luger, Rob
 
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