bisherige Meinung

KyleKartan

weiser Botschafter
So...
nachdem in den letzten Wochen sehr viele Spoiler und Infos über Ep III erschienen sind würd ich gern mal wissen, was bisher eure Meinung ist. Denkt ihr, dass Ep III unter den bisherigen Infos eine würdige letzte Episode der besten Saga wird, oder nicht...?
Gefallen euch die bisherigen Spoiler oder haltet ihr die Infos für Quatsch (und damit Ep III)?
Bin auf eure Meinungen gespannt!
Ich selber finde die bisherigen Infos spitzenmäßig. Meiner Meinung wird Ep III SW grandios abschließen! Wenn alles, was so bisher bekannt ist (Palpis Verbirgen seiner wahren Identität, die Raumschlacht, Anakins Verrat an den Jedi usw) steht uns ein großes Finale ins Haus, auf das sich jeder fan freuen sollte! Mit Ep III wird meiner Meinung die größte Saga aller Zeiten abgschlossen!
Was sagt ihr?

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Ich kann nur sagen: abwarten. Einige von den Spoilern halte ich für vertretbar, während ich andere (ein vierarmiger LS-schwingender Cyborg, TIE-ähnliche Jäger für die Jedi, Anakin würgt Padme) für Schwachsinn halte - genauso wie einige Vorschläge die nur hier kursieren.Ich bin hauptsächlich gespannt drauf, was daraus wird, und mehr sag ich bisher nicht. ;)
 
Also was ich bisher mibekommen habe lässt mich echt hoffen.
Zwar glaube ich nicht das es die beste Star-Wars Episode aller Zeiten wird, aber die beste der PT auf jeden Fall.

Wie gesagt mus man abwarten wie es umgesetzt wird.
Aber ich denke die werden das schon gut hinbekommen, sind ja schliesslich keine Anfänger am Werk.

Also lassen wir uns mal überraschen.
;)
 
Also, so allgemein finde ich es recht spannend, kann wirklich was werden, v.a. wenn man mal an die vielen langen Kämpfe denkt.

Nur 2 Sachen passen nicht so toll:
- dass Padme stirbt, wo doch Leia ihre Erinnerungen hat, würgen darf er sie gern, aber nicht so, dass sie stirbt.
- dass sie den 10000sten neuen Bösewicht erfinden mussten, anstatt einfach Dooku etwas länger am Leben zu lassen.
 
Viele Spoiler gescheinen wahrscheinlich,andere eher weniger.
Ich erwarte ein großes Finale.Ich denke auch,daß EP 3 zumindest der beste Film der PT wird,wenn nicht gar der ganzen Saga.
 
Original geschrieben von Darth Xio Jade
Also, so allgemein finde ich es recht spannend, kann wirklich was werden, v.a. wenn man mal an die vielen langen Kämpfe denkt.

Nur 2 Sachen passen nicht so toll:
- dass Padme stirbt, wo doch Leia ihre Erinnerungen hat, würgen darf er sie gern, aber nicht so, dass sie stirbt.
- dass sie den 10000sten neuen Bösewicht erfinden mussten, anstatt einfach Dooku etwas länger am Leben zu lassen.

Ich denke mit dem Tod vpn Dooku soll einfach nur dargestellt werden, wie mächtig Anakin schon als Padawan war!

Den anderen Punkt sehe ich genauso, es ist gut vorstellbar, dass Anakin sie in einem Blutrausch mit der Macht verletzt und Palpatine ihm sagt als er "maskiert" aufwacht, dass er sie damit getötet hat, was aber dann gelogen wäre!
 
Hoffnungen auf eine gute Handlung, habe ich inzwischen zu den Akten gelegt. Bislang scheint der Ablauf von Episode III drauf und dran zu sein, ANH oder ROTJ tiefgründig erscheinen lassen zu wollen. :rolleyes:
Wenn ich das schon höre, Palpatine wird entführt, Duelle ohne Ende, Dutzende Planeten...
Und da redet Georgie von einer persönlichen Geschichte. :rolleyes:
Episode III hat wirklich das Potential, Krieg der Sterne endgültig auf den Friedhof zu befördern.
Tja, 2005 wird sich rausstellen, ob ich ein Saisonfan bin/war, oder nicht.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Hoffnungen auf eine gute Handlung, habe ich inzwischen zu den Akten gelegt. Bislang scheint der Ablauf von Episode III drauf und dran zu sein, ANH oder ROTJ tiefgründig erscheinen lassen zu wollen. :rolleyes:
Wenn ich das schon höre, Palpatine wird entführt, Duelle ohne Ende, Dutzende Planeten...
Und da redet Georgie von einer persönlichen Geschichte. :rolleyes:
Episode III hat wirklich das Potential, Krieg der Sterne endgültig auf den Friedhof zu befördern.
Tja, 2005 wird sich rausstellen, ob ich ein Saisonfan bin/war, oder nicht.

Solche Worte von dir, einem der PT nund OT gleichsam liebt wie ich, zu hören, trifft mich! Ich freu mich wie verrückt auf den Film und dann kommst du mit sowas...:( ! Ich hoffe, dass Ep III dir gefallen wird und du kein Saison Fan bist...

MfG und Möge die Macht mit euch sein!
KyleKartan ;obi
 
Original geschrieben von KyleKartan
Solche Worte von dir, einem der PT nund OT gleichsam liebt wie ich, zu hören, trifft mich! Ich freu mich wie verrückt auf den Film und dann kommst du mit sowas...:( ! Ich hoffe, dass Ep III dir gefallen wird und du kein Saison Fan bist...

Ich hatte wirklich nicht vor, Deine Stimmung zu drücken. Es ist eben nur mein bisheriger Eindruck. :o
Was das andere angeht: liebe ich die PT und OT gleichermaßen? Ich weiß es nicht. Ich hasse die PT um das, was sie der OT genommen hat, und liebe sie um das, was sie Krieg der Sterne geben konnte. Liebe ich sie gleichermaßen? Ich kann es nicht sagen. Mehr und mehr gelange ich zu dem Punkt, an dem es mir scheint, daß Krieg der Sterne seit 20 Jahren von einem einzigen Film getragen wird, ohne dessen Anspruch und Tiefe die "Saga" als mystifizierte, glorreiche Gottheit nicht existieren würde. Und ich habe zunehmend das Gefühl, daß der Krieg der Sterne, dessen Verwirklichung George Lucas anstrebt, nicht der Krieg der Sterne ist, dessen märchenhafte Atmosphäre ich genieße.
Episode III wird entscheiden, wohin sich die Waagschale neigt.
 
Dein komplexes Gedankengebäude, verwirren es mich tut.

Naja, ich bin froh, dass ich nicht so intelligent bin wie Aaron, ich kann die Filme so aus einer ganz anderen Sichtweise genießen.
 
Original geschrieben von KyleKartan
Gefallen euch die bisherigen Spoiler oder haltet ihr die Infos für Quatsch (und damit Ep III)?
Die Frage in Klammer verstehe ich nicht.
Ich für meinen Teil halte die Infos allesamt für Quatsch aber nicht weil Epi 3 Quatsch ist, sonder weil die Gehirne, die sich sowas ausdenken und die Gehirne die das auch noch alles gierig in sich aufnehmen und weiteren Quatsch damit anstellen, haufenweise Quatsch produzieren...
Das war bei jedem Teil so und das wird auch wieder dieses Mal so sein.
Im günstigsten Fall ist es nur etwas Harmloses, daß verdreht oder nicht komplett dargestellt wird.
Bei Epi2 war das z.B. ein Spoiler der besagte: Der Bösewicht hat ein gebogenes Lichtschwert. Plötzlich waren Bilder zu sehen in denen eine rote Klinge in arabischer Säbelform zu sehen war. Was wurde deshalb ein Aufstand gemacht. Unglaublich, außergewöhnlich, noch nie dagewesen, das Beste überhaupt...
Was hat man dann im Film gesehen? Einen gebogenen Lichtschwertgriff :rolleyes:
Aber viele der Spoiler waren einfach nur blanker Unsinn, der für helle Aufregung gesorgt hat und die auch nichts weiter blieben als Quatsch.
Der Film sah am Ende ganz anders aus als es sich einige vorgestellt haben und waren, oh Wunder, zu tiefst enttäuscht.
Deshalb mache ich mir auch nichts aus den bisherigen Spoilern. Ich sehe mir den Film unvoreingenommen an und werde danach entscheiden ob mir der Film gefällt oder nicht und ob er die würdige letzte Episode ist oder nicht aber ganz sicher werde ich eins nicht machen; ein Urteil, anhand irgendwelcher zweifelhafter Erleuchtungen mancher Fans, vor Filmstart bilden...
 
Die Spoiler machen einen guten Eindruck, aber vielleicht stelle ich sie mir auch nur gut vor. ;) Aber gut, die Spoiler hören sich wirklich vielversprechend an. Die Story scheint erwachsener und düster zu sein, und ich hoffe, der Film wird auch so aussehen. Bei einigen Details bin ich aber skeptisch, vor allem, was den möglichen Tod von Padmé betrifft. Dennoch glaube ich an die beste Episode der PT.
 
Ich hasse die PT um das, was sie der OT genommen hat, und liebe sie um das, was sie Krieg der Sterne geben konnte. Liebe ich sie gleichermaßen? Ich kann es nicht sagen. Mehr und mehr gelange ich zu dem Punkt, an dem es mir scheint, daß Krieg der Sterne seit 20 Jahren von einem einzigen Film getragen wird, ohne dessen Anspruch und Tiefe die "Saga" als mystifizierte, glorreiche Gottheit nicht existieren würde. Und ich habe zunehmend das Gefühl, daß der Krieg der Sterne, dessen Verwirklichung George Lucas anstrebt, nicht der Krieg der Sterne ist, dessen märchenhafte Atmosphäre ich genieße.
Episode III wird entscheiden, wohin sich die Waagschale neigt.

Ich finde diesen Kommentar sehr interessant. ich hab auch lange drüber nachgedacht, ob jeder neue SW wirklich noch eine märchenhafte Atmossphäre hat. Ich denke, wie man Märchen definiert.
Wenn man daraus diese endlose Unschuld von ANH nimmt, dann stimmt es natürlich, dass kein Star Wars Film mehr daran kommt.
ich bin allerdings der Meinung, dass Märchen viel mehr ist als das. Es geht um kleine Symbole, wie Lukes Traum, aufzugrechen oder Anakin, der sich seinen Traum durch den Bau seines eigenen Podracers verwirklicht. Oder korrupte Politiker, heldenhafte Ritter, Königinnen unds Prinzessinen und natürlich die Zwillinge.
Es ist eine Geschichte über Gut und Böse und ein Modell, Gut und Böse zu erklären. Die Frage ist: Brauchte man die Prequel Trilogie. Ganz streng genommen: Nein. Anhand von Lukes Weg kann man sehen, welche Entscheidungen Anakin falsch gemacht hat.
Ist es trotzdem gut, dass sie gedreht wurde: Ich meine ja. Es stecken soviele Dinge drin, kleine Dinge. Z.B. dass eben die Grenzen zwischen Gut und Böse auch verschwimmen können. Boba Fett als kleiner Junge zum Beispiel. Wie stehen wir zu ihm. Gehört er denn nicht zu den "Bösen"? Kann er was dafür? Oder Anakin als er ausrastet. Diese moralische Fragen gehören auch zu einem Märchen. Und gerade der Schluss von Episode 3, das große Duell, die Geburt und die Rettungskapsel. Das ist Märchen pur. Vielleicht will uns Star wars folgendes sagen: Egal, wie kompliziert die Dinge sind: Man kann sie immer vereinfachen. Es ist die Unschuld und der Glauben an das Richtige, was Luke, Anakin und die Galaxis letzlich rettet. Star Wars ist eine Hymne auf die Naivität. Und durch die Prequels wird dies verstärkt: Auch wenn die Welt kompliziert und schwierig ist: Es gibt Werte, die gelten immer. Und das ist für mich die märchenhafteste und klügste Aussage, die ein Film je haben kann.
Das ist natürlich nur ein kleiner Aspekt von Star Wars.

Zu Episode 3:
ich denke, der Film wird umstritten. Den einen wird es zu actionreich sein, den anderen wird es zu wenig Figurenentwicklung geben. Ich werde ihn vermutlich lieben. Schon allein wegen des Themas der verlorenen Freundschaft, des gefallenen Ritters und das der bei der Geburt verstorbenen Zwillinge. Grievous selbst wird vermutlich dazu da sein, um am Ende zu zeigen, wie maschinell Vader ist. Grievous ist quasi die Vorform von Vader. Wie jemand anders erzählt hat. Vader hat vieles von seinem Umfeld. Von Maul die Besessenheit, von Dooku die kalte Präzesion, von Grievous die Mechanik.
Ich denke, Episode 3 wird uns magisch zurücklassen und wir werden am Ende rauskommen und sagen: Warum haben wir das nicht früher bemerkt.
 
Ich werde diesen Beitrag in der Hintergrundfarbe verfassen, um die themenspezifische Diskussion nicht zu unterbrechen.

[Exkurs Anfang - Markieren zum Lesen]

@MfLuder: ich meinte nicht ANH. ;) ANH ist mir zu simpel gestrickt, um ernsthaft als Anfangspunkt eines Mythos in Frage zu kommen. ANH stellt keine ernsten Charaktere, sondern Schaufensterpuppen vor, pure Archetypen, die in ihrer Banalität zwar kurzzeitig verzaubern können, längerfristig aber nur platt und albern wirken. Nein, ich meinte TESB. In meinen Augen, trägt dieser Film die Saga. Er ist bislang der einzige Film, der den Figuren Tiefe geben konnte, der einzige Filme, der die Handlung mit unterschwelligem Drama füllen konnte, der einzige Film, der Krieg der Sterne über das triste Popcorn-Kino herausgehoben hat.
Schon mit ROTJ ging es bergab. Die Figuren stehen nichtssagend im Raum, sie werden fortbewegt, weil das Drehbuch es verlangt, doch entwickeln sie sich nicht mehr. Nur in wenigen Szenen - die insgesamt vielleicht 5% des Films ausmachen - gibt es Anflüge von Dramatik, die im nächsten Augenblick durch eine hübsche Explosion ins Nichts geblasen wird.
In Episode I ging es so weiter: ich habe inzwischen gelernt, diesen Filmen zu mögen, doch charakterliche Tiefe besitzt er höchstens in 2 Szenen. Die tiefgreifendste Figur in diesem Film ist in meinen Augen ein Mann, der spätestens mit Episode III zum Idealbild der Finsternis stilisiert werden und damit jede weitere Tiefe verlieren wird. Die anderen Figuren aber, sind simpel und eindimensional.
Und Episode II? Tja, Episode II... was gab es da für Ansätze, für Ideen, was für Szenen wurden entworfen, um dann als Pausenattraktion zwischen zwei Actionszenen zu enden.
Unter Magie verstehe ich etwas anderes. Blicke, subtile Gesten, ein geduldiges Spiel mit den Figuren. Wie soll Magie entstehen zwischen Explosionen und wirbelnden Klingen?
Wir werden in Episode III sehen, wie ein Kind der Dunkelheit erliegt. Wie ein Freund den Freund bekämpft. Wir sehen das Ende einer Ära. Und ich fühle nichts.
Wie kann ich auch? Was haben wir gesehen von diesem Kind? Ein paar Sekunden der Stille im ersten Teil, dazwischen Rennkunststücke und Feuerwolken. Etwas mehr im zweiten Teil, eine Liebe, die schnell kommt, um schnell zu vergehen. Eine tote Mutter, die Anlaß gibt für ein Gemetzel, das der Mörder schon wenige Sekunden später scheinbar vergessen hat. Wie in einem Comic springt die Gefühlslage von "schwer angeschlagen" zu "ach wie schön ist mein Laserschwert".
Jetzt wird dieses Kind also weitere Morde begehen. Soll mich das berühren? Ein Kind ermordet Kinder. Sie wären sowieso gestorben, verblutet auf einer namenlosen Welt für einen fernen Hauch von Demokratie in einer erkalteten Republik. Ist das tragisch?
Was ist mit dem Freund, der den Freund bekämpfen muß? Wo begann diese Freundschaft? Ich weiß es nicht. In einem Moment will der Freund den Freund nicht, im nächsten Moment sehen wir die beiden als Meister und Schüler. Das ist keine Entwicklung von Figuren, das ist ein einfacher, unerklärter Sprung. Und das soll Freundschaft sein, die berühren soll? Sie necken sich, doch helfen sie einander nicht. Sie behaupten, füreinander zu empfinden, doch der eine läuft zu einem anderen väterlichen Vorbild, der andere hat kein Vertrauen. Freundschaft?
Und was das Ende der Ära angeht, so kann ich nur sagen: wen kümmert's? Ich habe meine Meinung über diese Republik schon oft gesagt, kein Wort soll verschwendet werden, es wieder zu tun. Nur soviel: auch hier ist für mich kein Grund gegeben, eine magische Gänsehaut zu bekommen.
Man kann natürlich das Märchen finden unter den Effekten, den Rauchwolken und der Schminke von Amidala. Tief unten, verstecken sich seine Reste. Ein Schurke hier, ein halber Held dort, weise Lehren über Demokratie und ihre Zerbrechlichkeit, hoffnungslose Liebe zwischen dem Ritter und der Königin, Trauer um die Mutter, großes Drama. Ja, selbst Drama läßt sich finden. Wenn man sucht. Doch sollte man erst suchen müssen, frage ich? Ein Film, über dessen Botschaft man nachdenken muß, ist ein guter Film. Ein Film, bei dem man nachdenken muß, ob er ein Film ist... ja, was ist das?
Es wurde einmal gesagt, Episode I sei ein zweistündiger Werbefilm. Ich habe das nie so gesehen. Episode I ist Unterhaltung. Durchaus gute Unterhaltung. Aber zu einem Projekt, das sich als "Saga" feiert und als "Mythos" beweihräuchert, gehört mehr.
Vielleicht war es George Lucas' größter Fehler, Irvin Kershner für Episode V zu engagieren. Vielleicht ist Krieg der Sterne damit auf eine Ebene gehoben worden, die dieses Projekt nie hätte erklimmen dürfen. Heraus aus seiner Welt, der einfachen Welt. Heraus aus der Welt der Unterhaltung, empor ins Reich der Klassiker. Und Klassiker spielen bekanntlich in einer ganz eigenen Liga.
Die beiden bisherigen Episoden der Prälogie haben den Klassiker-Bereich in meinen Augen genauso komplett verfehlt, wie vor ihnen schon Episode IV und VI.
Und damit bleibt es Episode III überlassen. Bislang überwiegt der Spaß-Anteil. Die Spoiler-Berichte, die ich auf der Grundlage von Informationen für wahr halte, die nicht frei im Netz veröffentlicht wurden, weisen darauf hin, daß der Spaß-Faktor auch in Episode III bestimmend sein wird. Lange Duelle, viele Kämpfe, wahrscheinlich nie dagewesene Effekte, ab und an unterbrochen von einem schönen Einzelsatz, der die Handlung zumindest bis zum nächsten Kampf vorantreiben kann. Am Ende ein paar häßliche Verbrennungen, eine Maske, ein Atemgeräusch.
Wem das reicht, der soll es genießen.
Mir ist das alles ein Stück zu einfach. Und ich muß gestehen, ich bedaure, daß es so ist.
Und ich will auch zugeben, daß ich insgeheim noch hoffe, daß die Schauspieler dieser Geschichte ein Stück jener Tiefe geben können, die mir bei den bisherigen Berichten fehlt. Ewan McGregors Leistung in Episode II gibt mir da Hoffnung, wenn ich auch hoffe, daß man bei Episode III nicht so scheußlich sehen wird, was während der Haupt- und was während der Nachdreharbeiten produziert wurde. Und zumindest zwei weitere Hauptdarsteller geben mir ebenfalls Hoffnung.
Aber insgesamt sehe ich ziemlich schwarz.
Wer weiß, vielleicht war der Krieg der Sterne des Bantam-Programms doch der echte, von George Lucas gewollte Krieg der Sterne. Seine Äußerungen über Das Dunkle Imperium lassen es zumindest vermuten.
Geklonte Kaiser und Massenschlachten. Mordende Kinder und endlose Duelle.
Ich suche mir wohl wirklich schon einmal ein neues Hobby...

[Exkurs beendet]
 
Was wir hier brauchen ist ein bisschen optimismus.
Ich denke schon das die Episode das potenzial hat der beste der Sage zu werden. Ich liebe eh alle Episoden und finde es schwer zu sagen welche mir am besten gefällt. Alle habe was einzigartiges an sich auch ANH oder TPM. Aber wie schon öfters betont sehe ich SW eh als einen grossen Film und unterscheide nicht zwichen Episoden oder OT und PT. Und die Spoiler für EP 3 gefallen mir auch sehr gut, auch wenn es warscheinlich eh nur Gerüchte sind. Nur der Planeten Name Mustafar und der vierärmig kämpfende Cyborg gefallen mir nicht hunder pro. Obwohl es beim LS kampf auf die Inzenierung ankommt aber den Namen vom Lavaplaneten sollten sie wirklich ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Aaron, aber du bist das perfekte Beispiel eines Fans, der in Star Wars etwas sieht was es nicht ist, bzw. nie war. Vielleicht solltest du dir wirklich ein anderes Hobby suchen. Theater ist ganz interessant.

Aber was du ihn Star Wars siehst ist falsch, und IMHO dämlich.
 
Nach allem was ich bis jetzt über EP3 gehört und gelesen haben lässt es in meinen Augen nicht danach aussehen als ob er EP5 und EP6 von SW-Thron hinabstoßen würde. EP3 hätte jedoch das Potential der beste Teil der PT zu werden (obwohl ich eher glaube, dass dies AotC sein wird und EP3 dann dicht dahinter kommt).

Einige der Spoiler lassen echt auf ne tolle Episode schließen. Andere jedoch bewirken bei mir ne kleine Befürchtung, dass EP3 und damit die ganze PT ein Riesenflop wird.

Top:

- Angeblich soll es viele Szenen geben die den Bruch zwischen Anakin und Obi Wan zeigen
- Anakins Jagd auf die Jedi hört sich echt gut an
- Kashyyk
- Das Duell Ani/Dooku mit Palpatine im Hintergrund wird vermutlich genial

Skeptisch

- Anakin würgt Pamde und ist somit für ihren Tod verantwortlich (zum enen kann sich Leia an ihre RICHTIGE Mutter erinnern, weiters müsste so ne Szene verdammt gut gemacht sein, dass es nicht lächerlich wirkt und in den übrigen SW-Kontext sowie zur Anakin/Vader-Figur passt)

Flop

- Dooku stirbt schon in den ersten zehn Minuten
- Dieser neue Bösewicht könnte leicht trashig werden und den Mythos Lichtschwert zerstören
- Chewbaker (hoffentlich wirkt er nicht künstlich in die Story hineingezwänkt)
- Yoda kämpf gegen Palpatine (nicht noch ein Yodakampf, außerdem passt zum Imperator IMO das Lichtschwert nicht)
- Palpatine soll auch schon in der PT so aussehen wie in der OT und sein bisheriges Aussehen nur eben gefällscht haben
 
@Aaron

Ich denke, was Star Wars ursprünglich so groß gemacht hat, war, dass es in einer Zeit des kalten Krieges und der zynischen Filme eine positive Lichtgestalt war. Empire ist natürlich der bisher beste Teil. Doch bei Star Wars geht es darum, dass Archetypen gegeneinander kämpfen. Vielleicht bist du jemand, der bei dem ersten Effekt abschaltest. Doch die Effekte sind teil der Story.

Episode 1: Die Geschichte wird fast 100%ig durch die Augen eines kindes erzählt. Sprich: Er ist bund und bonbonfarben, hat Helden, hat Bösewichte in Reinkultur (abgesehen vom arroganten Obi-Wan)
Episode 2: Beschäftigt sich der mit der Teenager Zeit von Anakin. Dementsprechend stehen schnelle Flitzer im Vordergrund und eben die Erkenntnis, dass nicht alles so bunt ist. Aus der romantischen Kitschzeit mit Amidala folgt die trockene Wüstenwelt Tatooine, und das grausame Erwachen mit der Mutter. Die Szene Padme/Anakin ist doch das beste Beispiel! Er beichtet von seinen Taten und was macht sie: Sie tröstet ihn. Vielleicht ist das die Szene, wo sie ihn wirklich am meisten liebt. Rein atmosphärisch ist der Film ein Abenteuerfilm, wo allerdings langsam dunkle Akzente gesetzt werden.
Episode 3: Star Wars ist in erster Linie, der Spaß machen soll. Also wird auch Episode 3 Spaß machen. Aber er ist mehr als das. Er geht über die typische Action-Konvention hinaus und bringt vor allem jungen Leuten was bei. Und alte finden ihre Kindheit wieder. Noch einmal: STAR WARS IST EIN MÄRCHEN! ALSO AUCH MIT MÄRCHENHAFTEN FIGUREN! Es ist ein Modell! Ein Modell von Gut und Böse. Und jetzt kommt das Beste: Lucas belässt es nicht bei einem abstrakten staubtrockenen Film, sondern er baut das beste ein: Menschlichkeit. Er fährt einen Spagat zwischen Menschen und Modell.
Star Wars ist ein Werk, was sich nicht über besonders originelle Figuren definiert, sondern über Archetypen und über die Atmosphäre! Jeder SW Film hat eine einzigartige Atmosphäre. Lucas spielt mit den Archetypen. Er belässt es nicht dabei, sondern schafft es durch eine einfache und geniale Idee, diese Saga hervorzuheben: Er lässt den Helden zum absoluten Bösen werden.

Diskutieren wir kurz über die "Glaubwürdigkeit": Es gibt ein Mittel in der Literatur, was besonders in der Romantik benutzt wurde, das nennt sich: Überhöhung, oder auch Überzeichnung. Lucas lässt viele Elemente von Romantik einfließen. (z.B. Spiegelbild der Seele in der Natur. Die Verdorrtheit der Seele=Tatooine, die Idylle=Naboo). Auch in Figuren findest du das wieder. (dicker Gangsterboss=Jabba)

Noch ein Wort zu Empire: In Empire ist tatsächlich der bisher der am hochgelobteste Film. Doch, halt: Wie viel Action gibt es denn da. Der ganze Film besteht aus Action. Eine halbe Stunde Schlacht! Flucht Szenen, Schießereien nonstop. Und dazwischen redet so ein grünes Viech Sätze ausm Buddhismus. Und trotzdem finden wir den Film alle großartig. Stichpunkt: Figuren. Ja, die Figuren stimmen hier wirklich. Aber warum? Nicht weil sie so toll sind, sondern weil der große böse schwarze Mann sehr sadistisch ist, fast jede handlung kontrolliert, und sich am Ende als Vater rausstellt. Symbolik pur.
Und wenn sich der der Kaiser wirklich als Klon herausstellt, wird das auch eine Symbolik haben. Z.B. könnte er sich seit Jahrhunderten selbst klonen. Das wär dann die Metapher dafür, dass Palpatine tatsächlich das pure Böse ist. (Es existierte immer). Ich glaube eh nicht, dass er ein Klon ist. Er ist doch sehr alt.^^ Da musser sich nicht klonen. Alles in SW hat eine Symbolik. Der Clou is aber, auch Leute, die auf den Überbau nix geben, können die Filme wunderbar genießen und ihren Spaß haben. Obwohl es um ernste Sachen geht, hat man seinen Spaß. Gibt es etwas besseres?
Wer Realität möchte und das Böse in Reinkultur, kann sich "Schindler`s Liste" oder andere Filme und Bücher über Krieg und Diktaturen reinziehen. Ich sag auch nicht, dass die schlecht; im Gegenteil.
Nur Star Wars werden zum ersten Mal seit vielen jahren die Lehren der Menschheit über Gut und Böse und über Moral und Anstand verpackt. Und dabei sollte man es belassen.
 
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